Kurzanleitung Lasercutter - Architektur

FB Architektur | Modellbau | El-Lissitzky-Str. 1 | 64287 Darmstadt
Kurzanleitung Lasercutter
Verwendbare Materialien:
Pappe
Acrylglas (PMMA)
MdF-Platten
Massivholz
Flugzeugsperrholz
Pappelsperrholz
Gummi
Stand 23.01.2015
max.12mm
max.10mm
max.12mm, abhängig von der Holzsorte
max. 2mm
max.12mm
max. 2mm
Lasercutter:
Wir verfügen über drei Lasercutter mit unterschiedlichen maximalen Bearbeitungsbereichen:
Lasercutter 1: 710mm x 410mm
Lasercutter 2: 1000mm x 600mm
Lasercutter 3: 1230mm x 700mm, Achtung! Die Pappen sind nur 1000x700mm lang.
Kleinteilige Modelle: Generell für Lasercutter 1 (710mm x 410mm) vorbereiten.
Nur auf Lasercutter 1 kann mit Unterlagen gut gearbeitet werden.
Datengrundlage:
Als Grundlage für den Lasercut dient eine digitale Zeichnung der Modellbauteile,
die als .3dm (Rhino), .dxf (bis Version 2008), .dwg (bis Version 2008), .pdf Datenformat erzeugt sein kann.
Diese Dateiformate sind über die Exportoptionen aus allen CAD Programmen erstellbar.
Dazu zeichnet man zunächst den Umriss des Materials und platziert die zu schneidenden Teile mit mindestens 5mm Randabstand.
Das Materialformat sollte so klein wie möglich gewählt werden, werden z.B. nur wenige Teile benötigt, kann die Materialgröße auch
98x62mm sein.
Den verschiedenen Schritten der Bearbeitung sind jeweils folgende Linienfarben zugewiesen, die auf je eigenen Layern liegen sollen:
Weiß: Farbcode (RGB 255/255/255) Umriss des Materials.
Schwarz: Farbcode (RGB 0/0/0) Rastergravur. Flächige Vertiefungen, Platten mit vielen Liniengravuren. (z.B: Mauerwerksverband)
Rot: Farbcode (RGB255/0/0): Liniengravuren.
Blau: Farbcode (RGB 0/0/255): etwas tiefere Liniengravuren.
Cyan: Farbcode (RGB 0/255/255): Schnitte innerhalb eines Bauteiles (z.B. Fenster, Lochfassade, innere Schnittlinie); 1. Schneidegang.
Grün: Farbcode (RGB 0/255/0): Schnitt der Bauteilumrisse; 2. Schneidegang.
Alle Gravur- und Schnittlinien auf die kleinstmögliche Linienbreite einstellen. Wenn möglich, Haarlinie oder 0,00mm, geht bei einigen
Programmen nicht und wird dann von uns umgestellt. Beim Erstellen der Datei darauf achten, dass keine Linien aufeinanderliegen, denn
jede vorhandene Linie wird vom Laser abgefahren. Schriften in Kurven umwandeln.
Durch Unterbrechung der grünen Linie können Bauteile in der Platte zur besseren Einordnen fixiert werden. (Stege stehen lassen)
Zur Erleichterung der Datenübergabe, alle zu bearbeitenden Platten in einer Datei speichern.
Datenübergabe und Datenannahme: (Kurzbeschreibung)
Die Datenübergabe erfolgt an einem der Rechner auf dem Flur vor der Werkstatt und kann jederzeit stattfinden.(Rund um die Uhr)
- Pitshop öffnen (Baumsymbol),
- Einloggen bzw. Account anlegen (Telefonnummer ist Login)
- Schaltfläche „ Gravurauftrag“
- Jede Platte, auch identische, in je einer Zeile eintragen
- Speichern und weiter zur Schaltfläche „ Materialbestellung“ falls nicht selbst mitgebracht
- Schaltfläche „ Material bestellen“ Material wählen, Stückzahl eintragen dann weiter zu Schaltfläche „ Datenübergabe“
- warten bis Programm geschlossen und Rhino geöffnet ist, Pluggins müssen sich erst laden und nur über die Schaltfläche
„ Datenladen“ die Dateien öffnen!!!
- Dialogführung in Rhino folgen
- Bearbeitete Datei auf USB-Stick speichern
Die Datenkontrolle findet durch eine(n) Mitarbeiter(in) im Büro der Modellbauwerkstatt Montags bis Freitags zwischen 8.30 und
11.00, in der vorlesungsfreien Zeit zwischen 8.30 und 10.00Uhr, statt.
Die Abholzeit ist Mo. - Fr. von 15:00 bis 16:00Uhr. Fertigstellung der Teile erfolgt abhängig vom aktuellen Auftragsaufkommen.
Das wird auf dem Desktop der Übergaberechner im Vorfeld angezeigt. (Graues Fenster „ Aktuelle Laserauslastung“ )
Es daher ratsam, je nach Auslastung der Laser, die Bauteile auf eine andere Lasergröße umzugruppieren.
Kosten:
Die Kosten für das Lasercutten betragen für Studenten des FB15 für Studienprojekte 0,40€ pro Minute bzw. 24€ pro Stunde.
Der Preis ist mit der Fachschaft abgesprochen und dient der Deckung der Hiwi-Kosten, Wartung und Unterhalt der Lasercutter sowie der
Weiterentwicklung des studentischen Werkraums.
Viel Erfolg Peter und Andreas