Grado, die Sonneninsel Der Strand Die Altstadt Der Hafen

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Grado, die Sonneninsel Der Strand Die Altstadt Der Hafen
Die Altstadt
02 Die Basilika Sant’Eufemia, die Taufkapelle und das Lapidarium
Stadtplan und Wissenswertes über die Stadt, die Strände,
die Lagune und die Regionalen Naturschutzgebiete
Valle Cavanata und Mündung des Isonzo
WIE UND WO
Grado, die
Sonneninsel
Der Strand
GRADO
EINE TAUSENDJÄHRIG E STADT
MIT EIN ERNEUERND STRAND
“Calli” (Gassen), Fischerhäuschen aus
Stein und Kirchen, die zu den ältesten der Christenheit gehören, sind die
historischen Glanzstücke Grados. Die
religiösen Bauten der Altstadt mögen
den Besucher durch ihre Strenge und
Schlichtheit (typisch für die Architektur des Frühmittelalters) erstaunen,
aber nach einem kurzen Blick enthüllen sich die Schätze: Bögen, Säulen aus griechischem und keltischem
Marmor mit prachtvollen Kapitellen,
herrliche Mosaike, Abwechslung von
Architekturstilen, die miteinander
verschmelzen und von der Geschichte Grados erzählen. Beim Besuch der
Kirchen Grados bekommt man den
Eindruck, in seine Geschichte einzutreten und in vergangene Jahrhunderte zurückzukehren. Beim Schlendern
in der Altstadt verschmilzt man mit
der Tradition und der Geschichte. Hier
geht es gemächlich zu: die Altstadt ge-
Die
Altstadt
VOM RÖMISCHEN HAFEN
ZUR MUTTER VENEDIGS
EIN ORT, DER ZU HERZEN GEHT
hört den Fußgängern und bietet bezaubernde Einzelheiten: kleine Plätze, die
an die campielli in Venedig erinnern
(Grado ist die Tochter von Aquileia und
Mutter von Venedig), kleine Treppen,
herrliche Balkons, mächtige Schornsteine auf roten Dächern, Rauchabzüge besonderer Form, kleine Arkaden,
die sich zwischen die Häuser spannen, die Stimmen der Menschen im
singenden Tonfall des “graisàn”, des
Dialekts von Grado. Im antiken Castrum wird die Weingastronomie besonders gepflegt: hier gibt es zahlreiche
Restaurants, Pizzerias, Gasthäuser,
in denen man die Meeresspezialitäten der einheimischen Küche kosten
kann. Das typische Gericht Grados ist
der “boreto”: Steinbutt, Meeräsche,
Rotbarsch, Aal oder andere Fischarten, dazu Knoblauch und viel Pfeffer.
Die Strandpromenade Nazario Sauro,
die sich vom Hauptstrand bis zum frei-
en Strand, der “Costa Azzurra” (Côte
d’Azur), erstreckt, bietet Gelegenheit
zu Spaziergängen, um die gesunde
Seeluft tief einzuatmen. Nicht nur das:
dies ist auch einer der ruhigsten Orte
der Stadt, an dem noch heute die Fischer gern Halt machen, um über ihr
anstrengendes Leben auf dem Meer zu
erzählen. In der Ferne kann man den
Karst, Triest und die Küste Istriens bewundern. Um die neuesten Stadtteile
zu entdecken, die sich dank des Touristenbooms in den 60er und 80er Jahren entwickelt haben, genügt es, auf
ein Fahrrad zu steigen. So kann man
die Insel Isola della Schiusa besuchen,
die Alleen der Gartenstadt abfahren
und Grado Pineta erreichen, ein ruhiges Wohnviertel mitten im Grünen.
Glanzstück des Badeortes sind die
Strände, die einzigen Sandstrände der
Oberen Adria, die vollständig nach Süden gewandt sind, auf denen seit Jahren die blaue Fahne weht. Geschichte,
Tradition, das Meer, die Natur und die
Weingastronomie machen die Goldinsel, so genannt wegen ihres von
der Sonne beschienenen sehr feinen
Kalksands, zu einem Touristenziel, das
einen ereignisreichen, vielseitigen Ur-
laub bietet. Die Insel verfügt nämlich
über ein einzigartiges Mikroklima, wo
Natur und Mensch miteinander harmonieren. Grado hat keine Industrie,
die Temperaturen sind immer angenehm, mild im Winter und nie übertrieben heiß im Sommer. Die reine Luft
und der hohe Jodgehalt im Salz, die
optimale Sandqualität und der hohe
Salzgehalt des Wassers, zusammen
mit der Natur der Insel, stellen seit
jeher die Besonderheiten der Insel
Grado dar.
Das Castrum
Die Geschichte der Insel Grado ist mit
der zweier berühmter Städte verbunden: Aquileia und Venedig.
Grado war Hafen, Zufluchtsort und
schließlich wichtigster Gegner der
römischen Handelsstadt Aquileia. Für
Venedig war es die “Mutter” vom historischen und religiösen Gesichtspunkt
aus (es übergab ihm den Patriarchentitel).
Während des 5. und 6. Jahrhundert
n.Chr. wurde aus der Insel Grado wegen der wiederkehrenden Barbareneinfälle und der Gefahren des Meeres
eine Festung: das Castrum gradense.
Eben hier fanden die Bischöfe von
Aquileia Unterschlupf und ließen Kirchen in herrlichem Stil erbauen. Von
den alten Mauern des Castrum kann
man heute das gewaltige Fundament
und Teile des Aufrisses bewundern.
Die spätrömische Anlage der Stadt erkennt man noch an den Calli der Altstadt und an ihrer Topographie.
Am Campo dei Patriarchi kann man
die herrlichen frühchristlichen Bauten
bewundern: die Basiliken Santa Maria delle Grazie und Sant’Eufemia, die
Taufkapelle und das Lapidarium.
Die Basilika Sant’Eufemia war für
mehr als acht Jahrhunderte die Kathedrale eines Patriarchats, das in
Aquileia entstanden war und von Venedig geerbt wurde (zusammen mit
der Verehrung des Evangelisten Markus). Dieses Juwel der vorchristlichen
Kunst, das prächtig erhalten ist, wurde
im Jahre 579 vom Patriarchen Elia geweiht. Die Basilika, die ursprünglich
einen Narthex (Vorraum) besaß, steht
neben dem imposanten Glockenturm
(Höhe 42 Meter), auf dessen Spitze sich
der Erzengel San Michele erhebt, als
Windfahne, ein Geschenk der Republik
Venedig und Wahrzeichen der Stadt.
Im Inneren bestechen die Harmonie
der Säulen und die eleganten Formen
des bezaubernden Mosaikbodens. Be-
merkenswert sind das originelle romanische Ambo (Lesepult) mit kleiner
maurischer Kuppel, die silberne venezianische Altardecke und das gotische
Fresko mit Christus in der Herrlichkeit
in der Apsis.
Über einen kleinen gepflasterten Weg
erreicht man die Taufkapelle: entlang
dieses Weges findet man rechts einige
im Meer gefundene Epigraphe, während links drei Sarkophage aus dem 2.
bis 3. Jahrhundert n. Chr. aufgestellt
sind, die 1860 aus dem Untergrund der
Stadt wieder aufgetaucht sind.
Ihr innerer Grundriss ist achteckig;
das schlichte Gebäude geht auf die
zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts n.
Chr. zurück. In ihm sind einige Teile
des antiken Mosaikbodens erhalten,
das Taufbecken (das gemäß dem Stil
von Aquileia sechseckig ist) sowie auf
dem Altar eine Platte mit Kreuz und
Vögeln und dem Monogramm des Bischofs Probino (569-571). Hinter der
Basilika befindet sich das Lapidarium,
in dem viele Bruchstücke von Skulpturen aufbewahrt sind, wie auch Epigraphe, die während der Ausgrabungen in
Grado entdeckt wurden. Die Fundstücke stammen aus frühchristlicher und
frühmittelalterlicher Zeit (4. - 9. Jahrhundert), aber es gibt auch bedeutende klassisch-römische Skulpturen, wie
die herrlichen Sarkophagoberflächen
(Anfang 3. Jahrhundert) und das Ebenbild eines Richters auf einer Stele (Anfang 4. Jahrhundert).
03 Die Piazza Biagio Marin
01 Die Basilika Santa Maria delle Grazie
Diese wertvolle Beispiel der frühchristlichen Architektur ist die älteste
Kirche der Stadt Grado, gleich neben
Sant’Eufemia gelegen. Das erste Projekt geht auf das 4. Jahrhundert zurück; die einzigartige Architektur (mit
innerer Apsis) inspiriert sich an syrischen Vorbildern. Ende des 6. Jahrhunderts wurde sie umgebaut; als
Zeugnis der beiden Bauphasen bleiben
bis heute die Bodenmosaike auf zwei
Ebenen; im Inneren kann man Skulpturen aus dem 6. bis 9. Jahrhundert
bewundern.
Dieser ausgedehnte Platz ist dem großen Dichter Biagio Marin (1891-1985)
gewidmet und stellt den Mittelpunkt
des Stadtlebens dar. Auf ihn blicken das
Rathaus und das Hotel Fonzari (eines
der ältesten der Stadt). Hier kann man
auch die Reste einer anderen imposanten Basilika (des Gerichts) bewundern,
die in mehreren Phasen erbaut wurde
(Ende 4. - Anfang 6. n. Chr.) und inzwischen zerstört ist, aber man sieht noch
die inneren Apsiden, die verschiedenen
Schiffe und die wertvollen Mosaike.
Regione Friuli Venezia Giulia
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Übersetzung: D’Agostini Dip. linguistico Dagoservice _ Fotos von: Archivio Turismo FVG, Aiat Grado, G. Baronchelli (per GIT), N. Brollo, A. Castiglioni, Ecoplane, N. Gaddi, L. Tessaro, M. Zambelli.
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TOURISTISCHE INFORMATIONEN
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Der Golfclub von Grado
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Società Navigazione
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(Grado – die Insel Barbana)
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via Marina, 34 - tel +39 0431 80146
Wallfahrtskirche Insel Barbana
tel +39 0431 80453
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via Fiume - tel +39 0431 897511
Das regionale Naturschutzgebiet
Foce dell’Isonzo
Besucherzentrum: Isola della Cona
tel +39 0432 998133
Apotheken
via Cristoforo Colombo, 14
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Das regionale Naturschutzgebiet
Valle Cavanata
Besucherzentrum: tel +39 0431 88272
Rathaus
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Flughafen FVG (Informationsbüro)
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Tourismusbüro
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Info TurismoFVG Flughafen
via Aquileia, 46 - Ronchi dei Legionari
tel +39 0481 476079
CAMPINGPLÄTZE IN GRADO UND UMLAND
Willkommen in Grado
STRAND, ERHOLUNG, SONNE, GESCHICHTE UND KULTUR
Grado ist ein historischer Badeort mit Spuren aus der römischen und mittelalterlichen Welt, reizvoller
Habsburger Atmosphäre und dem Komfort und Effizienz eines modernen Touristenorts. Beim Bummeln
auf den Straßen der “Goldinsel” kann man alle diese modernen und historischen Aspekte der Stadt
entdecken. Die Altstadt liegt dort, wo sich einst das Castrum Romanum befand, und ist eine faszinierende
Welt für sich, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Die Reize Grados sind vielfältig und gestatten
dem Besucher, “seine” Erfahrung machen zu können und auszuleben: den malerischen Fischerhafen, die
besucherfreundlichen Strände mit zahlreichen Serviceleistungen und Unterhaltungsangeboten und die
bedeutende Altstadt zu entdecken, sich in den Meerwasserthermen oder im hochmodernen WellnessCenter zu entspannen, segeln oder surfen in die Lagune auf der Suche nach neuen Emotionen, eine
wattierte Welt, die manchmal fast unwirklich wirkt, wo die Fischerboote leise auf dem glitzernden Wasser
gleiten, aus dem Sanddünen und kleine Inseln auftauchen und wo man hier und
da die casoni (schilfgedeckte Hütten) bewundern kann. In Grado verschmelzen all diese Aspekte
harmonisch, und seine Gäste erwartet ein “einzigartiger”, angenehmer und exklusiver Urlaub.
Barbana,
Wallfahrtskirche
und Tradition
Der Hafen
IDEALE VERBINDUNG
VON VERGANGENHEIT UND GEGENWART
gespült worden war. Die Wallfahrtskirche in der derzeitigen
Form geht auf die Restaurierung von 1926 zurück. Der hohe
Glockenturm ist ein Orientierungspunkt für die Lagune von
Grado. Man kann diese grüne Insel mit einer kurzen Bootsfahrt durch den Canale della Schiusa erreichen. Ein Kloster
als Pilgerstätte und Oase des Friedens, der Erinnerungen
und alter Traditionen.
Das Perdòn von Barbana
Seit 1237 zieht an jedem ersten Sonntag im Juli die Kirchengemeinde von Grado in eine beflaggten Bootsprozession
zur Insel Barbana, um das alte Gelübde an die Madonna zu
erneuern, die das Land vor der schrecklichen Pestseuche
gerettet haben soll. Das Ganze geht auf den Patriarchen
Leonardo Querini aus Grado zurück: er berief die Familienväter ein und beschloss, der Madonna von Barbana ein Ge-
Hauptstrand Git Spa
Altstadt
Piazza Duca D’Aosta
Thermalwasserpark von Grado
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(°) Unterkünfte außerhalb der Landkarte
04 Die Wallfahrtskirche “Santa Maria di Barbana”
Im Herzen der Lagune liegt die Insel Barbana; sie ist von der
Straße Aquileia-Grado gut sichtbar, die durch die Lagune
führt und den Badeort mit dem Festland verbindet. Die Wallfahrtskirche ist heute Sitz der Franziskanermönche. Auf der
Insel Barbana wurde im 6. Jahrhundert eine primitive Kapelle erbaut, die gemäß der Tradition, ein heiliges Bild der
Madonna aufbewahren musste, das hier vom Meer an Land
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lübde zu leisten. Das Gelübde sah vor, dass jedes Jahr, für
immer, mindestens eine Person für jede Familie in Grado
an der Prozession teilnehmen sollte, die durch die Lagune
ging und zur Insel Barbana führte, von “unserer Königin des
Meeres und unserer Lagune”, um die Madonna von Barbana
um Verzeihung (“perdòn”) zu bitten.
Hinter der Altstadt erstreckt sich der Hafen, ideale Verknüpfung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart einer
Gemeinschaft, die in der Fischerei immer die Hauptquelle
für ihren Unterhalt gefunden hat. Er wurde als umgekehrtes Y erbaut, ausgehend vom Mandracchio-Hafen, den die
Österreicher erbauen ließen (die 1815 nach Grado kamen)
und ist einer der wichtigsten öffentlichen Bauten der Insel.
Hier findet die emsige Tätigkeit der Fischer statt, Einlaufen
und Auslaufen in die Lagune und aufs Meer, und hier legen
die Schiffe ab, die auf Entdeckungsreise durch die faszinierende Lagunenlandschaft fahren, mit Kanälen, kleinen Inseln und den typischen casoni (schilfgedeckten Hütten).
A
TOURVORSCHLAG
Biagio Marin
und die MarinRundwege
Der
Hauptstrand
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Der fast zwei Kilometer lange Hauptstrand Grados bietet verschiedene Abschnitte: vom exklusiven zum Sportbereich, vom Mutter-Kind-Bereich zum
Freistrand. Jeder Abschnitt bietet dem
Gast spezielle Serviceleistungen. Kabinen und Sonnenschirme, Spiele für
Kinder, Restaurants, Bar, kalte Büfetts
gibt es entlang dem ganzen Strand, um
jedem Geschmack gerecht zu werden.
Die Animation am Strand ist sehr vielfältig: Stretching, Pilates, Yoga, Aquagym, Nia, Nordic Walking, Baby- und
Mini-Club, Veranstaltungen für Kinder,
Events und Happy Hour.
Parco Termale Acquatico (Wasser-
park). Er befindet sich direkt am
Hauptstrand und ist von Grün umgeben. Großes Meerwasser-Becken,
Hydromassage-Anlagen und Wasserfälle für die Kräftigung des Körpers, Sprungbretter, Wasserrutsche,
Spielgeräte für Kinder und eine Bar
mit “Unterwasser”-Sitzen zum Genießen des Lieblingsgetränks, während
man im Wasser bleibt. Die Sandbäder: Die Psammotherapie (Sandbäder) ist die älteste Therapieform des
Istituto Talassoterapico von Grado.
Dieses Verfahren findet Anwendung
zur Vorbeugung von Arthrose, bei
posttraumatischen
Behandlungen
(Verkehrsunfälle, Sportverletzungen),
bei Gelenkrheumatismus bei Jugendlichen, in gewissen Phasen der rheumatoiden Arthritis und bei Rheumatismus. Diese Behandlung wird während
der wärmsten Sommermonate durchgeführt, normalerweise von Mitte Juni
bis Ende August.
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Es gibt keinen Ort in Grado, wo der Name des Dichters Biagio Marin nicht heraufbeschwört würde.
Seine Verse hallen in den “Calli” der Altstadt wider: in dem Haus, wo der große Dichter im Jahre 1891
geboren wurde, in der Nähe von Santa Maria delle Grazie, und in dem Haus, wo er im Jahre 1985 starb
und das auf das Meer schaut, ein Element, das grundlegend für seine Gedichte war.
Der Weg beginnt am Geburtshaus
des Dichters in der Gasse Androna
della Chiesa. Im Schatten von Santa
Maria delle Grazie, erinnert ein Gedenkstein mit seinen Versen an seine
Verbundenheit mit Grado. Der Weg
geht weiter Richtung Meer zum Haus
des Dichters in der Via Marchesini 43.
Die angrenzende Stadtbücherei ist
dem einzigen Sohn gewidmet, Falco,
der 1943 im Krieg fiel: hier wird der
reiche Marin-Fonds aufbewahrt, Sitz
der Forschungsabteilung über Marin.
Die Stadt benannte das Auditorium
nach dem Dichter, ein Kultur- und
Theater-Mehrzweckzentrum, und die
Piazza Biagio Marin, die sich in “Corte” befindet, gegenüber dem Rathaus.
Ein Denkmal, das zur Hundertjahrfeier
des Dichters errichtet wurde, macht
sich gut im Herzen des Rosenparks.
Der Park wurde vom Dichter selbst geplant, als er die Stelle des Leiters des
Verkehrsvereins bekleidete. Das einfache Grab des Dichters und der Ehefrau
Pina Marini, liegt im Friedhof im Viale
Argine dei Moreri, dicht bei der Kapelle
auf der rechten Seite).
B
Das regionale
Naturschutzgebiet
Valle Cavanata
Die Lagune
von Grado
Die Lagune erstreckt sich über eine
Fläche von fast 90 km2 an einem Küstenabschnitt von etwa 17 km, der von
der Isola di Anfora-Porto Buso bis zum
Canale Isonzato reicht, am Landwirtschaftsgebiet von Fossalon. Im Westen
geht sie in die Lagune von Marano über
(die älteste der Region), die sich landschaftlich unterscheidet: die von Grado
ist reich an Inseln (mehr als hundert),
die mühselig gegen die Tücken des
Meeres verteidigt werden. Hier stehen
die casoni, die Hütten der Fischer, die
aus Schlamm und Schilf gebaut und
nach einer uralten Technik verflochten wurden. Die Fahrt auf dem flachen
Wasser der Lagune kann man an Bord
der “batele” machen, typischer Schiffe
mit flachem Boden und Holzrudern,
oder mit Kanus und Segelbooten. Die
Straße durch die Lagune, die Grado
mit dem Festland verbindet und die
die Lagune in zwei Teile teilt (östlicher
und westlicher Teil) ist faszinierend
und bietet einen weiten Blick auf die
herrliche Landschaft, die sich auftut,
wenn man zur Goldinsel fährt. Die Lagune ist die magische natürliche Umgebung, in der Grado entstanden ist,
sie verkörpert sein Wesen, sein Licht.
Eine Vielzahl von üppig bewachsenen kleinen Inseln, Kanälen, Bächen,
Vegetation und Watt, die zu jeder Tagesstunde und Jahreszeit ihre Farbe
ändern. Auch in der Lagune hat die
Geschichte ihre Spuren hinterlassen:
alte Seewege, Anlegeplätze, Zeichen
eines mühseligen und harten Lebens,
eines tiefen Glaubens, der in die Frühzeit des Christentums zurückgeht und
seine erhabenste Ausprägung auf der
Insel Barbana findet, mit einer der ältesten und am häufigsten besuchten
Marienwallfahrtskirchen Italiens. Die
berühmteste kleine Insel oder “Mota”
heißt Safòn: sie wurde von dem berühmten Regisseur Pier Paolo Pasolini
ausgewählt, um in der Lagune einige
Szenen des Films Medea zu drehen,
mit Maria Callas in der Hauptrolle.
C
Das Naturschutzgebiet: befindet sich
östlich der Lagune. In der Vergangenheit wurde diese landwirtschaftliche
Gegend von Fossalon als Fischfarm genutzt. Die Vielfalt der Lebensräume an
Land und im Meer (Lagunen, Strände,
Wälder, Wiesen, Fischfarmen, Teiche)
macht dieses Gebiet ideal für den Aufenthalt, den Nestbau und die Überwinterung vieler Vögel: es sind insgesamt
300 Vogelarten. Das Naturschutzgebiet Valle Cavanata wurde gemäß der
Ramsar-Konvention zum Feuchtgebiet
von internationaler Bedeutung erklärt,
und gehört zum Netz Natura 2000 als
Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (G.g.B.) und besonderes Schutzgebiet (BSG). Einst Fischfarm, die vor
Jahrzehnten verlassen wurde, hat das
Naturschutzgebiet den Aspekt einer
typischen Lagune angenommen und
die Umweltschutzmaßnahmen dienen
hauptsächlich der Erhaltung der Tierund Pflanzenarten. Im Laufe des Jahres finden hier verschiedene Arten von
Zugvögeln die passende Umgebung,
um zu nisten, zu überwintern und sich
zu ernähren.
Das regionale
Naturschutzgebiet Foce
dell’Isonzo
Die Fischfarm: der größte Teil des Naturschutzgebiets besteht aus Fischfarmen, also aus Wasserflächen und
Kanälen, periodisch überschwemmten Sandgebieten (velme) und kleinen
Inseln (barene). Wie alle Fischfarmen
geht auch diese aus einer seichten Lagune hervor, die eingegrenzt und durch
regulierbare Schleusen hydraulisch
isoliert wurde; diese Schleusen halten
einen optimalen Wasserstand für Jagd
und Fischerei aufrecht. Seit der Entstehung des Naturschutzgebiets im Jahr
1996 wird Valle Cavanata für die Fischzucht nicht mehr genutzt. Durch eine
neuartige Steuerung der Wasserstände hat man die Lagune in ein echtes
Paradies und einen Lebensraum von
internationaler Bedeutung für Vögel
der Feuchtgebiete verwandelt.
Die Fischfalle (Lavoriero): bei einem
Besuch des Naturschutzgebiets kann
man die wichtigsten Aspekte der früheren Fischzucht kennenlernen, nämlich die Steuerung der Wasserstände,
der Becken zur intensiven Zucht, die
regulierbaren Schleusen und die typischen Fischfallen “Lavoriero”. Diese
sind gitterartige Konstrukte aus Schilfrohr und dienten zum Fang der in der
Lagune gezüchteten Fische.
ders geeignet für das Leben in Feuchtgebieten sind. Die Pferde sind in zwei
Gruppen unterteilt: die dressierten, die
vom Personal des Naturschutzgebiets
für Führungen genutzt werden, und
die wilden Pferde, die nützlich für die
Kontrolle einiger Bereiche des Naturschutzgebiets sind.
Die Mündung: Am Ende des Flussdeichs liegt eine imposante Sandbank,
die teilweise aus Kies besteht und
sich als Halbkreis in Richtung Meer
erstreckt. Dieses Gebiet ist in kontinuierlicher Entwicklung, wegen der ständigen Ansammlung von Ablagerungen,
der Formung durch die Wellen, bedeckt von kleinen Inseln, die aus dem
Wasser ragen und als Schlafplatz für
die Vögel dienen. Hier leben zahlreiche
Möwen, Kormorane, Brandseeschwalben, der herrliche Austernfischer mit
buntem Gefieder und viele andere Vogelarten.
Die Wälder: Im Osten des Naturschutzgebiets erstreckt sich eine kleine Sandfläche. Das ist das Überbleibsel einer alten Küstenlinie, ein kleiner
Wald mit herrlichen Weißpappeln,
genannt Bosco degli Alberoni. Dieser
Teil des Naturschutzgebiets ist ein
Schifffahrten
Paradies für Wanderer und Radfahrer.
Wenn man der Strecke “Rivalunga”
folgt, kann man an der einen Seite die
breite Bucht von Panzano bewundern
und an der anderen Seite einen großen
Pinienhain. Richtung Norden wachsen
weitere kleine Wälder mit Pappeln,
Weiden und Sommereichen, also eine
wirklich einzigartige Naturlandschaft.
Von Grado nach Aquileia
Von Grado nach Aquileia zeigt ein dichtes “Netz” von kleinen Inseln die ganze
Anmut der Lagune von Grado. Sie wurden von Ebbe und Flut und den Winden
geformt; Farbschattierungen, Lichtspiele und eine unberührte, manchmal wilde Natur bieten ein Erlebnis
ringsherum. Die Lagune von Grado
ist ein eigenes Universum aus einem
Netz von Kanälen, Bächen, kleinen
Inseln und üppiger Vegetation, wo die
Geschichte wertvolle Spuren hinterlassen hat.
Von Valle Cavanata nach Monfalcone
Dies ist eine Küstenstrecke, wo die
Natur unangefochten herrscht, mit
gleich zwei Naturschutzgebieten von
bezaubernder Schönheit. Zunächst
Valle Cavanata östlich der Lagune von
Grado Sandbänke und kleine Strände
wechseln sich ab, Orte, an denen Wasservögel optimale Bedingungen für die
Rast und das Nisten finden. Von hier
geht es durch regulierbare Schleusen
und ein Netz von Kanälen und Wasserläufen in Richtung offenes Meer. Zum
Naturschutzgebiet Foce dell’Isonzo hin
öffnen sich herrliche Ausblicke auf den
Golf von Triest. An einem bestimmten
Punkt verengt sich die Küste in Richtung Norden, fast als ob sie ins Fest-
land eindringen wolle, und hier liegt
Monfalcone. Man kann auch durch
das venetische Küstengebiet segeln,
den Fluss Isonzo hinauffahren und im
Gebiet des “Caneo” anlegen, wo man
dank des Radwegenetzes herrliche
Naturlandschaften bewundern kann.
Das Projekt Tursub (Unterwassertourismus) bietet Tauchgänge, um die
versunkene Welt Grados in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen aus
der Nähe beobachten zu können. Die
angebotenen Tauchgänge sind: Pietre
di Sant’Agata e San Gottardo, “ZMP di
primero”, “Grebeno di San Pietro” und
“B24”. Südwestlich von Grado, bei den
archäologischen Überresten von San
Gottardo und Sant’Agata, gibt es ein
Vorkommen von Neptungräsern, ein
Beweis für die ehemalige Wiese am
Golf von Triest. Die Posidonia (Neptungräser), deren Name von Poseidon
kommt, ist keine Alge, sondern eine
höhere Pflanze mit Wurzeln, Blättern,
Blüten und Früchten. Ihre Wurzeln
bilden mit dem Sediment, das sich
in den Blättern verfängt, Unterwasserterrassen, die „mattes“ genannt
werden und mehrere Zentimeter hoch
werden können. Sie wachsen in verschiedenen Höhen, von einem Meter
bis zu 30 - 35 Metern, und sind eine
ideale Umgebung für das Leben zahlreicher Organismen. Bakterien siedeln
sich als erste an; es folgen Diatomeen
und Makroalgen, Protozoen, Hydrozoen, Vielborster und Moostierchen.
Dazu kommen dann zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten, die in den
Blättern Zuflucht und Fressen finden.
Diese Samenpflanze hat bestimmte
Bedürfnisse: sie vermehrt sich nur gut
in Gewässern, die bestimmte chemi-
sche und physikalische Merkmale haben, darunter keine hohen Suspensionen und organischen Ladungen, keine
chemische Verschmutzung, daher ein
Synonym für sauberes Wasser. Es ist
eine sehr seltene Pflanzenart, die von
der Umweltverschmutzung, der Zersiedelung der Ufer, Schleppnetzen und
Ankern bedroht wird.
Info: www.tursub.eu
Anlegeplätze und Bootswerften in Grado
Cantiere Nautico Fratelli Deltin
via Pigafetta, 4 - tel +39 0431 80307
Darsena Navigare 2000
riva Garibaldi - tel +39 0431 83846
Piccola Darsena riva Garibaldi, 13
tel +39 0431 85882
Centro Nautico Raugna
riva Garibaldi, 22 - tel +39 0431 80181
Marina Tenuta Primero, loc. Rotta
Primero - tel +39 0431 896966
Porto San Vito riva G. da Verazzano
tel +39 0431 83600
Darsena San Marco, Testata
Mosconi - tel +39 0431 81548
Motonautica Gradese
riva Garibaldi, 25 - tel +39 0431 80098
Servizio Nautico Canal Grande
via dello Squero tel +39 0431 80840
Fahrradrouten auf Entdeckungsreise durch Grado
Auf dem Bernsteinweg
TOURVORSCHLAG
Abfahrt:
Infopoint TurismoFVG - Parco delle Rose - Grado
Streckenlänge: 36,610 km
Bodenart: Radweg, asphaltierte Straßen
mit wenig Verkehr, Feldweg.
Interessante Orte an der Strecke:
Regionales Naturschutzgebiet Valle Cavanata - Aquileia Canale di Belvedere an der Lagune von Grado
Fahrradrouten auf Entdeckungsreise
durch Grado
Die Route in Kürze:
Dieser Panoramaweg führt zu Gebieten von großem Naturund Geschichtsinteresse; am Anfang verläuft er an der Küste und dann durch die friaulische Ebene zu alten Kirchen,
ländlichen Dörfern und Anbaugebieten (insbesondere Pfirsiche). Die Strecke führt zu den Reizen von Aquileia, dem
wichtigsten römischen Flusshafen (Porto fluviale romano),
Handelsstadt an der Bernsteinstrasse, die seinerzeit von
Händlern und Karawanen benutzt wurde, die von der Ostsee
an die Adria kamen.
Grado hat ein gut aufgebautes Radwegenetz; es ist mit üblichen Fahrrädern und Mountainbikes befahrbar und macht es möglich, die Lagune und die schönsten angrenzenden Orte mit ihren Besonderheiten in Natur, Landschaft, Kunst und Archäologie kennenzulernen.
Zwischen Lagune und Meer
Abfahrt:
Infopoint TurismoFVG - Parco delle Rose - Grado
Streckenlänge: 33,300 km
Bodenart: Radweg, asphaltierte Straßen
mit wenig Verkehr, Feldweg.
Interessante Orte an der Strecke:
Regionales Naturschutzgebiet Valle CavanataPunta Sdobba “Caneo” - regionales Naturschutzgebiet
Foce d’Isonzo.
Das Naturschutzgebiet hat sein wichtigstes Landgebiet im Ortsteil Con, in
der Gemeinde Staranzano. Die sogenannte “Insel della Cona” ist mit Einrichtungen für Besucher ausgestattet
und wird vom Meer, vom Fluss Isonzo
und vom Kanal Quarantia begrenzt.
Heute ist sie mit dem Festland durch
einen Damm verbunden. In der Vergangenheit wurde die Insel teilweise
trockengelegt und diente als Weideund Anbaufläche. Nur der Meeresteil,
der periodisch überflutet wird, ist sehr
sumpfig und wurde von den Umwandlungen verschont. Dies hat es ermöglicht, eine Reihe von Umweltschutzinitiativen zu starten: seit 1983 wurde
ein Anbaugebiet (heute “Il Ripristino”
genannt) in eine sumpfige Gegend zurückverwandelt, die teilweise während
der Trockenperioden austrocknet. Das
Naturschutzgebiet umfasst einen Bereich von ca. 2400 Hektar entlang der
letzten 15 km des Flusslaufs des Isonzo. Es berührt die Gemeinden Staranzano, San Canzian d’Isonzo, Grado und
Fiumicello.
Die Camargue-Pferde: Im Naturschutzgebiet wurden einige Camargue-Pferde eingeführt, die wegen ihrer körperlichen Eigenschaften
(breite Hufe und kleinwüchsig) beson-
Im Blau des
Meeres “Die
versunkene
Welt”
TOURVORSCHLAG
Die Route in Kürze:
Ein faszinierender Weg reich an landschaftlicher Schönheit
in Gebieten, die besonders reich an Naturschönheiten sind,
an den Rändern des Küstengebiets, mit Flachgewässern,
verwinkelten Kanälen und Sandbänken. Eine reizvolle Strecke zwischen Festland und Lagune führt zu geschützten
Gebieten des regionalen Naturschutzgebiets Valle Cavanata
und des regionalen Naturschutzgebietes Foce dell’Isonzo.
Schlösser, Villen und Meridiane
Abfahrt:
Infopoint TurismoFVG - Parco delle Rose - Grado.
Streckenlänge: 68,900 km.
Bodenart: Radweg, asphaltierte Straßen
mit wenig Verkehr, Feldweg.
Interessante Orte an der Strecke:
Canale di Belvedere an der Lagune von Grado - San Lorenzo
- Fiumicello - San Nicolò - Aiello del Friuli Borgo Novacco - Strassoldo - Aquileja.
Die Route in Kürze:
Ein fesselnder Weg durch faszinierende Gebiete mit vielen
Reizen und Zielen von kulturellem und historischem Interesse. Die Strecke führt auf einem schönen Weg durch die
Ruhe der friaulischen Ebene und bezaubernde ländliche
Landschaften zu Obstgärten, Weinbergen und Quellgebieten; sie verläuft auf den Spuren einer prachtvollen Vergangenheit mit mittelalterlicher Atmosphäre, ländlichen Dörfern, Türmen, alten Mühlen und aristokratischen Villen mit
den verschiedensten architektonischen Einflüssen.
Nähere Informationen, Führungen
und Pakete finden Sie hier
Consorzio Grado Turismo
viale Dante, 72
34070 Grado (Go)
tel + 39 0431 80383 / + 39 0431 1985602
[email protected]
Der Golfclub
von Grado
Die Küche
Grados
Im Labyrinth der „Calli“ und Plätze der
Altstadt gibt es zahlreiche Restaurants
und Gasthäuser die im Schatten von
Lauben das Beste der einheimischen
Küche anbieten. Eine kulinarische Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, wobei der Fisch
natürlich die Hauptrolle spielt. Das
typische Gericht Grados ist par excellence der boreto, d.h. Fischbrühe, aber
auf Gradeser Art. Es ist eine einzigartige Fischsuppe die, abgesehen von
modernen Varianten, als Gericht für
die armen Fischer entstanden ist, das
mit Salz, Pfeffer, Essig und Knoblauch
gewürzt wird. Die originale Fischsuppe besteht aus mehreren Fischarten;
heutzutage kann sie auch nur mit einer
Fischart zubereitet werden. Man findet
sie auf der Speisekarte jedes Restaurants oder Gasthauses. Die Fischsuppe, die in Cason entstanden ist, ist ein
Gericht für die Armen, das laut Aussage von Köchen der Insel keine andere
Garnierung braucht als weiße Polenta.
Zwischen April und November gibt es
viele gastronomische Veranstaltungen, die den Fischprodukten von Grado
und dem Gemüse gewidmet sind, das
aus den Ortsteilen Fossalon und Boscat kommt. Es beginnt mit “Spargel
in der Lagune”, wo das Meer auf das
Die Meerwasserthermen
EINES DER REIZVOLLSTEN
GREENS DER REGION
Festland trifft (der weiße Spargel aus
Fossalon), dann folgt die Woche des
Tintenfisches (Settimana delle seppie),
das Fest des Hochseefisches (Festa
del pesce azzurro) und Fischsuppe
auf Graisana-Art (Boreto a la Graisana). Aber die berühmte Fischsuppe
ist nicht das einzige typische Gericht
der Lagunenküche. Ebenso klassisch
sind die “sievuli soto sal”, d. h. in Salz
eingelegte Meeräschen, die durch ein
Gewicht gepresst werden, wie man es
mit Sardellen und mit den “sarduni
in savor” macht: in Mehl gewendete Sardinen, die frittiert werden und
schichtweise in eine feuerfeste Form
gelegt werden. Zwischen die Schichten
kommt eine warme Marinade aus Frittieröl, zerkleinerten Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeer, schwarzem Pfeffer
und sehr viel weißem Essig. Bevor man
sie verzehrt, lässt man sie ein paar
Tage Würze annehmen. Eine köstliche
Vorspeise sind die gekochten “canoce”
(Fangschreckenkrebse), die mit Öl und
Zitrone angemacht werden, während
man die moleche (Butterkrebse, nach
der Häutung) lieber frittiert genießt.
Empfehlenswert ist auch di “pasta agli
zottoli” (Nudeln mit Tintenfisch), und
die “zuppa di gò” (ghiozzo - Grundeln,
ein typischer Lagunenfisch).
Der Platz hat 18 Löcher und 9 Löcher
für Anfänger, er schaut auf die Lagune von Grado und erstreckt sich über
mehr als 60 Hektar, zwischen dichtem
Röhricht, einem idealen natürlichen
Lebensraum für Reiher, Wildschwäne,
Flamingos und andere Lagunenvögel.
Die Strecke der “Tenuta Primero” (Gut
Primero) umfasst auch bedeutende
Serviceeinrichtungen, darunter eine
Marina mit über zweihundert Anlegeplätzen und ein elegantes Restaurant.
Die erstaunliche weiten Greens haben
Wassergräben und sehr große und tiefe
Bunker, die das Spiel anspruchsvoller
machen. Neben dem Sekretariat des
Golfclubs befindet sich ein Pro-Shop
und im Club House das renommierte
Restaurant “Casone”. Vor kurzem wurden die zehn Suiten des Hafens fertiggestellt, mit Blick auf die atemberaubende Marina di Primero.
Info: via Monfalcone, 24
34073 Grado (Go)
tel +39 0431 896896
[email protected]
www.golfgrado.it
Grado ist für seine Thalassokuren über
die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Das Wohlbefinden beruht in Grado auf
drei wesentlichen Elementen: Sonne,
Sand und Meer. Um den Körper und
den Geist zu beleben genügt es, ins
Meerwasser des großen Hallenbades
einzutauchen, das ganzjährig geöffnet
ist, oder man probiert eine gesundheitsfördernde Unterwassermassage,
einen Saunagang oder ein Dampfbad.
Die Meerwasserthermen fördern das
Gleichgewicht zwischen Gesundheit
und Schönheit ein und sind der geeignete, Ort um dem Körper und Geist
Kraft zurückzugeben. Zu den Wohltaten der Thalassotherapie gesellt sich
eine einzigartige Umgebung, für einen
Urlaub ganz im Zeichen des Wohlbefindens. Die Geschichte der Meerwasserthermen beginnt offiziell im Juni
1892 und ist dem Klima der Sonneninsel zu verdanken. Während der österreichisch-ungarischen Herrschaft
ernannte ein kaiserliches Edikt Grado
zum beliebtesten Ziel für Ferienaufenthalte des Adels als Kurort. Die
Heilkräfte sind der besonderen Lage
des Strandes zu verdanken, der Richtung Süden gewandt ist und zum Meer
hin sanft abfällt. Aber auch die Sauberkeit des Wassers, die aufmerksam
überwacht wird, um der chemischen
und organischen Verschmutzung entgegenzuwirken, sowie der wichtige
Salzgehalt, der von der Entfernung von
Flussmündungen abhängt, die besonders reine Luft bis hin zum besonderen Mikroklima, garantieren dank der
üppigen Vegetation hinter dem Strand
eine heilende Meeresluft. All diese Naturmerkmale sind die Grundelemente
für die Heilkräfte der Insel Grado. Die
Psammotherapie verdankt ihre Heilkräfte den Naturelementen und dem
Meeresklima. Ab den 30er Jahren explodierte die Bekanntheit der Meerwasserkuren und in den Jahren des
wirtschaftlichen Aufschwungs wurde
Grado zu einem bekannten Therapiezentrum, das von nationalen und internationalen Spitzensportlern besucht
wurde. Heute bieten die Thermen von
Grado zu den Vorteilen des Meeres,
des sonnigen Klimas und einer noch
sauberen Lagune ein Heil- und Schönheitsprogramm mit vier spezifischen
Produktlinien für das Wohlbefinden.
Info: Terme Marine di Grado
viale Dante Alighieri, 72
tel +39 0431 899111
fax +39 0431 899278
[email protected]
www.gradoit.it

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