Chatze-Poscht - des Katzen
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Chatze-Poscht - des Katzen
Chatze-Poscht Töffausflug 2014 Herausgeber:Katzen- und Edelkatzenclub Bern www.kecb.ch RedaktionAnita Durst und InserateSommerauweg 12b 4442 Diepflingen Telefon 078 883 16 96 E-Mail [email protected] 135/14 Fred Ryf Wir haben die schmerzliche Pflicht Ihnen mitzuteilen, dass Herr Fred Ryf aus Bern am 24. August 2014 verstorben ist. Der Vorstand und die Mitglieder des KECB stehen in tiefer Trauer und werden Fred in guter Erinnerung behalten. Wir sprechen der Trauerfamilie unser herzlichstes Beileid aus und wünschen Ihnen für diese schwere Zeit viel Kraft und Zuversicht. Chatze-Poscht 135/14 Präsident Vereinsführung Betreuung Homepage Jürg Keller Natel 079 676 95 05 Wiesenweg 3 Fax 086 079 676 95 05 5506 Mägenwil E-mail [email protected] Vize-Präsidentin Zuchtobfrau Anträge Techn. Kommission Theres Habegger Turnweg 40 3427 Utzenstorf E-mail [email protected] P Natel 032 665 11 49 079 350 30 02 Sekretärin Eintragungsgesuche, Stammbäume, Zwingernamen, Ausstellungsanmeldungen Amanda Aeppli P Flöschägertenweg 11 Natel 3127 Mühlethurnen E-mail [email protected] 031 802 04 43 079 779 17 43 Kassierin Kasse Mitgliederverwaltung Barbara Zahnd Alpenstrasse 92 3052 Zollikofen E-mail [email protected] P Natel 031 911 70 32 079 225 08 10 Beisitzerin Redaktion Chatze-Post Anita Durst Sommerauweg 12b 4442 Diepflingen E-mail [email protected] Natel 078 883 16 96 Beisitzerin (Aktuarin) Vereinskorrespondenz, Anlässe Sandra Schrag Sägebachweg 1 3052 Zollikofen E-mail [email protected] Natel 079 461 93 31 Beisitzerin Werbung / PR Boutique Christine von Arx-Huegenin P 031 869 20 63 Bernstrasse 78 3053 Münchenbuchsee E-mail [email protected] Ehrenpräsident Dietrich Schilling Moosgasse 20E 3305 Iffwil E-mail [email protected] P G Fax Jungtiervermittlung Theres Habegger E-mail [email protected] P 031 761 16 76 031 761 09 31 031 761 34 18 032 665 11 49 1 Unsere nächsten Anlässe 2014 10. Oktober Fachvortrag zum Thema barfen 13. Dezember Chlaus- / Weihnachtsabend Vorschau Anlässe 2015 21. Februar Neuzüchtertag 20. März Generalversammlung Details folgen jeweils mit der Einladung oder auf der Homepage im Internet. Haben Sie eine Idee für einen Vortrag, einen Ausflug oder sonst etwas fürs Gemeinsame so melden Sie sich doch umgehend bei einem der Vorstandsmitglieder. . Ausstellungen in der Schweiz 2014/15 08./09. 11. 06./07. 12. Buchs Locarno RKVO SFT 10./11.01 31.01/01.02 28.02/01.03 28./29.03 Kleindöttingen Genf Zofingen Näfels KAS SFG SGR/SSC Ebocat Redaktionsschluss für die nächste Chatze-Poscht 30. November 2014 2 Die Seite des Präsidenten Liebe Mitglieder Liebe Katzenfreunde Die Ausstellung in Thun 2014 liegt hinter uns und ich glaube mir Recht sagen zu dürfen dass es wiederum eine sehr schöne Ausstellung war. Ich habe auch sehr viele Komplimente und Gratulationen erhalten, welche ich natürlich sehr gern mit all den unzähligen Helfern teilen möchte. Ich bin mir sehr bewusst wie wichtige ihr alle seid, besten Dank für euren unermüdlichen Einsatz. Ich möchte gar nicht anfangen einzelne Personen hervorzuheben, da ich dann erstens sicher irgendjemanden vergesse und zweitens jeder Helfer wichtig ist und seinen Beitrag leistet. Deshalb nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für euer Engagement. Selbstverständlich sind wer mehr als glücklich wenn wir auch bei der nächsten Ausstellung wieder auf euch zählen dürfen. Mit „nur“ etwa 220 Katzen pro Tag, sind wir etwas unter unseren Erwartungen geblieben. Auch die Wurf- und Veteranenklasse hat noch nicht so grossen Zuspruch gefunden. Wahrscheinlich auch weil wir uns das in der Schweiz nicht mehr gewohnt sind. Wir werden aber daran festhalten und diese beiden Klassen auch im nächsten Jahr wieder ausschreiben. Die geringere Anzahl an eingeschriebenen Katzen scheint aber leider ein allgemeiner Trend zu sein, der in fast allen europäischen Ländern festzustellen ist. Auf den meisten Ausstellungen sind deutlich weniger Katzen anwesend als früher. Hier sind sicher die FFH und die FIFe gefordert sich Gedanken zu machen! Ist es zum Beispiel wirklich sinnvoll dass bei uns in der Schweiz fast alle Clubs jedes Jahr eine Ausstellung durchführen. Das führt zu einem „Überangebot“ welches so offensichtlich nicht mehr gefragt ist. Wäre es nicht sinnvoller wenn sich Clubs zusammenschliessen würden und gemeinsam Ausstellungen durchführen würden und wir dafür auch wieder mehr mit eigenen Leuten bewältigen könnten? Ihr seht, dem Vorstand geht die Arbeit auch nach der Ausstellung nicht aus. Aber für unser Hobby, die Katzen tun wir dies gerne. 3 Deckkaterverzeichnis der KECB-Mitglieder Semi-Langhaar Norwegische Waldkatze Bicolour Black Blotched mit weiss, NFO n 09 23 Besitzer SC, DM, DVM North Dakota am Baerenbach FFH LO 64549, geb. 22.04.2005 Jolanda Appoloni, Winkelfeldstrasse 2 4566 Halten, Tel. 032/675 59 70 E-Mail: [email protected] www.amemmenwald.net Norwegische Waldkatze Crème mit weiss, NFO e 09 22 Besitzer IC Samba Amemmenwald FFH LO 72680, geb. 21.06.2009 Norwegische Waldkatze Bicolour schwarz getigert mit weiss, NFO n 03 23 Besitzer CH*Fram’s Rambeau le Beau FFH LO 71011, geb. 08.07.2008 Jolanda Appoloni, Winkelfeldstrasse 2 4566 Halten, Tel. 032/675 59 70 E-Mail: [email protected] Ines Ramseier, Moosackerweg 8 3506 Grosshöchstetten, Tel: 031/711 00 44 E-Mail: [email protected] www.norwegische-waldkatzen.ch Kurzhaar Britisch Kurzhaar BRI b Besitzer: Taifun von ROWA-CATS FFH LO 75513, geb. 24.10.2010 Rosmarie Walker, Chäli 1 6474 Amsteg, Tel: 041/870 97 36 E-Mail: [email protected] www.rowacats.ch Britisch Kurzhaar BRIa Besitzer: Simba von Rowa-Cats FFH LO 73542, geb. 07. 10 2009 Ursula Stuber, Grotweg 16, 2543 Lengnau BE, Tel: 032/378 13 33 [email protected] www.vom-hibounescht.ch Melden Sie auch Ihren Deckkater zur Veröffentlichung im Internet und hier in der Chatze-Poscht an. Die Eintragung ist kostenlos! 4 ,:8,0+,-8,0,9(:?,5-;::,8 ,30*(5(850<68,(: 0.,54(82, 40:405+3,09*/(5:,03;5+:0,809*/,5,9:(5+:,03,5C/5,8-3,09*/,805.C/5,8-,::0(*/9B3 (*/5,;9:,582,55:5099,5,5:=0*2,3:6/5,#0,8<,89;*/,<65'C*/:,85.,:,9:,: 44,84,/8(:?,5/(3:,8=633,50/8,0,)305.,(8:.,8,*/:,85A/8,5 (;9:0,8,=0,(:?,5905+<65(:;8(;93,09*/-8,99,8"0,)8(;*/,52,05,:8,0+,+(40:,05(;9.,.30*/,5,8 A/89:6--/(;9/(3:.,=A/83,09:,:09:C8(:?,5905+1,+6*/05<0,3,5;::,8968:,5:86:?+,4+0,<,89*/0,+,59:,5 8:,5<65,:8,0+,,5:/(3:,5<68(33,4<0,3?;<0,3(09=,03,9+0,.C59:0.9:,!6/9:6--),9*/(--;5.09:909: .8;5+9A:?30*/50*/:-(39*/=,55"0,,05,(:?,55(/8;5.40:+0,9,55/(3:,5<,8-C::,85 ,30*(5(:(90*40:,05,4/6/,53,09*/(5:,03;5+=,50.!,092,05(09/(:90*/),9:,59),=A/8:;5+ =08+9,3)9:<,89:A5+30*/04"68:04,5:)3,0),5"6/(),5=0886+;2:,?;8;9=(/3 0,5(:C830*/,,;:,,05,8.,9;5+,5;5++8(;99,53,),5+,5(:?,905+%B.,3A;9,!(::,5;5+59,2:,5=,3 */,04(.,5,),5-(339,:8,0+,),05/(3:,50,9,85:,0309:(),896.,805.+(99"0,+0,9,55/(3:99:6--.,:869: <,8.,99,5;5+(;-.,:8,0+,-8,0,9(:?,5-;::,8;49:,0.,52B55,5 ,;.:$5<,8:8A.30*/2,0:,5;5+33,8.0,5<68 %,8/03-:/8,8(:?,?;,05,85(:C830*/,585A/8;5. 9),9:,/:,05,.,805.,8,5-A330.2,0:-C8":6--=,*/9,328(52/,0:,5 9/A3:+0,'A/5,.,9;5+ 0,(:?,09:(;9.,.30*/,5,82,05,-;::,8),+05.:,&,9,59<,8A5 +,8;5. 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Sie war etwas schrullig und hatte Mühe, jemanden, vor allem Fremde, in ihr Refugium zu lassen. Leute, die an ihrem Haus vorbei spazierten, hörten sie immer mit jemandem sprechen, stundenlang und meistens unverständliches Geschwätz. Dann glaubte man, auch Antworten zu vernehmen, aber nicht eigentlich verständlich, sondern mehr krächzend. So war sie abgestempelt und in aller Leute Mund als verrückt klassifiziert. Nun, wir Verwandten waren natürlich bestens im Bild, dass sie den ganzen Tag mit zwei weissen Papageien sprach, der ihr längst verstorbener Mann vor Jahren aus Südamerika heimbrachte. Dabei muss man wissen, dass diese Art Federvieh ziemlich alt werden, zum Glück von Lina, die 6 mit niemand anderem auch nur die geringste Verbindung pflegte oder suchte. Aber wenn da nur nicht der papageiengierige Kater vom Nachbar Hauzenberger wäre, der nimmermüde auf einem äusseren Fensterbrett sass, von wo aus er die ersehnten Opfer seiner Fressbegierde sehen konnte. Die arme Papageienhalterin konnte deshalb nie die Wohnung lüften, was man bei einem unverhofften Besuch auch riechen konnte. Die putzigen Krummschnäbler mussten denn auch nicht in einem Käfig ihr Dasein verbringen, sondern konnten in der ganzen Wohnung herumflattern. Dann kam der Tag, an dem Tante Lina vor Schreck fast den Geist aufgab. Von Westen her zog ein gewaltiger Sturm auf und liess das Wasser im Thunersee weiss aufschäumen. Die Bäume legten sich fast flach und verloren viele Äste durch die Wucht der wild gewordenen Natur. Und genau so ein abgerissenes Holz schlug das Fenster ein, das zur Stube gehörte, wo sich die Papageien aufhielten. Einer ist sofort davongeflogen, aber der andere blieb verängstigt auf dem Stubentisch stehen, was der oberschlaue Hauzenberger-Maudi sofort bemerkte und mit einem eleganten Sprung vom Fenstersims aus auf dem betreffenden Tisch landete. Noch ehe sich der nicht gerade scheue Vogel gewahrte, was da vor sich ging, wurde er am Hals gepackt und verliess so in den Fängen des Katers das eingeschlagene Fenster. Dieser war so gefitzt, dass er nicht wie mit Mäusen und andern Kleinvögeln nach Hause spurtete, sondern sich mit der Beute in einem Durcheinander von Sträuchern verkroch. Sein ausgeprägter Instinkt liess ihn wohl ahnen, dass er wegen diesem aussergewöhnlichen Fang von Frau Hauzenberger beschimpft worden wäre. Ein Nachbarbub hat kurz darauf die ausgerissenen Federn gefunden und unüberlegt der Lina gebracht.. Diese brach dann laut schreiend komplett zusammen und musste ins Spital gebracht werden. Aber da war ja noch der andere, der sich davon gemacht hatte. Aufmerksame Leute haben ihn eines Tages in der Kohlerenschlucht entdeckt und sofort den Wildhüter orientiert. Der Aufwand, der in der Folge entstand, ist kaum zu beschreiben. Feuerwehr, Zivilschutz, das halbe Dorf mit vielen Neugierigen pilgerten zur Schlucht, um den Flüchtigen irgendwie einzufangen. Aber dieser konnte ziemlich gut fliegen und verhinderte so jedes Erhaschen, und das über Tage. Aber da war noch ein anderer gefiederter Kerl hoch in der Luft, der dort seine Kreise zog. Ein Habicht, der mit seinem unerhört ausgeprägten Blick den auffallend weissen Papagei natürlich schon längst entdeckt hatte. Er setzte zum Sturzflug an und nach kurzer Zeit waren auf dem Waldboden eine Handvoll weisse Federn auszumachen. Nachwort zu den Kolumnen in der „Chatzeposcht“ von Fred Ryf Liebe Leserinnen und Leser der Chatzeposcht vom kecb. Über Jahre habe ich mich bemüht, mit Geschichten aus dem Katzenalltag etwas Freude zu bereiten, was mir offenbar auch gelungen ist. Der Aufwand meinerseits war dabei nicht unbedingt gering, so kann ich zum Beispiel sagen, dass ich extra mit einem Freund aufs Balmhorn gestiegen bin, nur um nachvollziehen zu können, wie der Tomba vom Schwarenbach das geleistet hat (siehe Kolumne 5, Tomba, der Kater vom Schwarenbach, ein Bergsteiger besonderer Art)! Vieles habe ich selber mit unseren geliebten Vierbeinern erlebt, anderes habe ich mir erzählen lassen, aber dann nachgeforscht. Nachdem ich nun durch einen Arztfehler schwer krank geworden bin, sehe ich mich gezwungen, kurz zu treten. Dabei habe ich mir geschworen, die 50. Kolumne noch unter Dach und Fach zu bringen, was mir auch gelungen ist. In diesem Sinne verabschiede ich mich von den geneigten Lesern meiner Kolumnen und wünsche allen und vor allem dem Klub ein erfolgreiches Fortbestehen. Mit freundlichen Grüssen Fred Ryf 7 Neuzüchter-Tag Der alljährliche Anlass für alle neuen Züchter und solche, die es noch werden möchten, findet statt am Samstag, 21. Februar 2015 von 09.30 – ca.18.00 Uhr Restaurant Schori’s Bahnhof, Wiler b. Utzenstorf u.a. werden folgende Themen behandelt: — wie wird man Züchter — Formulare ausfüllen / Stammbäume — Haltung von Zuchttieren — Trächtigkeit, Geburt, Aufzucht — Gesundheit Weitere Informationen oder Anmeldung bei Sandra Schrag 079 461 93 31 ab 17.30 Uhr E-mail: [email protected] oder auf unserer Homepage www.kecb.ch (Anlässe) Ihr Inserat in der Chatze-Poscht Unsere Insertionspreise sind für Vereinsmitglieder günstig: Kleininserate 1/3-Seite 1/2-Seite 1/1-Seite Umschlagseite farbig Fr. 10.00 Fr. 25.00 Fr. 40.00 Fr. 70.00 Fr. 160.00 Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie ihre Vorlage an die Adresse des Redaktors und Sie sind mit dabei! Wir danken Ihnen für das Interesse und das Entgegenkommen. Bei Daueraufträgen (mindestens 4 x Erscheinen in 2 Jahren) gewähren wir auf den obigen Preisen 10% Rabatt. Die Preise gelten für druckfertige Vorlagen. Zusätzliche Herstellungskosten werden Ihnen verrchnet. 8 Ab dieser Ausgabe der Chatze-Poscht werden wir eine neue Kolumnistin haben, die in die Fussstapfen von Fred Ryf tritt. Die Tierkinesiologin Janine de Carvalho freut sich schon, uns nun in jeder Ausgabe etwas über Katzengesundheit zu schreiben :-) Wir freuen uns auf viele lehrreiche Kolumnen. Nun soll sie sich aber erst einmal vorstellen und dann gehts los :-) Mein Name ist Janine de Carvalho. Da mein Spitzname «Gini» ist; und ich dank meiner ersten Hündin (Samojede) zu meiner Berufung gefunden habe, trägt die mobile Praxis sowie die Hundezucht den Namen «GinisSamojede». Mit meinen Samojedenhündinnen geniesse ich es immer wieder neue Spazierwege zu finden. Mein Main-Coon-Mix Kater Blake geniesst es als Freigänger mit anderen Katzen zu spielen und die Hunde zu nerven. Meine Hobbies habe ich nach meinen Hunden Bijou & Arctic Aivik Dynamic Dashka gerichtet. Diese sind: Bike-Jöring, CaniCross, Wandern, SACCO fahren. Aus Plausch findet man uns auch immer wieder an Rennveranstaltungen. Nach meiner Tätigkeit im Spital (Pflegehilfe) und als Dentalassistentin beschloss ich mich einer Arbeit nachzugehen mit Tieren. Besonders Katzen und Hunden. Durch die «Futtermittelunverträglichkeit» meiner Hündin Bijou habe ich mich intensiv mit Futter, Inhaltstoffe, Ernährung und Gesundheit unserer Haustiere auseinander gesetzt. Deswegen habe ich im Jahr 2010 die Ausbildung zur Ernährungs- und Gesundheitsberaterin für Katzen und Hunde erfolgreich an der Paracelsus Heilpraktikerschulen absolviert. Nebst anderen Weiterbildungen habe ich mich im August 2012 zur Tier-Mykotherapeutin ausbilden lassen. Da ich durch meine praktische Arbeit und Erfahrung das ganzheitliche, systemische Arbeiten immer präsenter für mich wurde, habe ich im September 2013 die Ausbildung zur diplomierten Tier-Kinesiologin begonnen. GinisSamojede strebt die Zusammenarbeit von Schulmedizin und Naturheilkunde an. Ein ausgewogenes und transparentes Miteinander zum Wohle des Tieres sollte im Vordergrund stehen! Gehen Naturheilkunde und Schulmedizin Hand in Hand können Berge versetzt werden. 9 KO LUMNE 1 Janine de Carvalho DNA der Katze aus Proteinen besteht und die ganzen Erbinformationen in Proteinen enthalten sind. Gesundheitsprophylaxe und Ernährung Es wird immer präsenter - die so genannte Gesundheitsprophylaxe. Tierärzte und auch Heilpraktiker werfen schon fast um sich mit Immunsystem stärkenden Mitteln, Vorsorgetests und Untersuchungen. Warum? In einer Zeit in der die Tierheilkunde so weit fortgeschritten ist und man sogar bei einer Katze ein CT machen lassen kann, finden wir wieder zur Gesundheitsprophylaxe, denn die Zahl der Erkrankungen unserer Hauskatze nimmt nicht ab. Wie kann es denn in der heutigen Zeit mit den domestizierten und gut auserlesenen Zuchtkatzen sein, dass es noch immer so viele Immunsystemerkrankungen gibt, wie zum Beispiel die gefürchtete bakterielle Gingivitis? Wenn wir doch Hightech- und hochentwickelte Premiumfutter füttern und uns an die ganzen Gesundheitskriterien in der Zucht halten. Kann den alles Genetik sein? Und wie wird diese beeinflusst? Das Thema Genetik möchte ich nun gar nicht zu stark aufgreifen, da es den Rahmen dieser Kolumne absolut sprengen würde. Wichtig zu wissen jedoch ist das unsere und auch die 10 Auch das Immunsystem arbeitet mit Proteinketten, welche sich auf faszinierende Weise verformen und sich immer wieder neu generieren um Fehler möglichst zu verhindern und ggf. zu korrigieren. Damit diese Prozesse gesund und möglichst effektiv stattfinden können braucht es logischer Weise die richtigen Rohstoffe. Somit sind wir auch schon beim Thema. Ernährung und Gesundheitsprophylaxe? Die richtigen Rohstoffe, das bedeutet die der Art gerechten Nahrung, sind elementar. Darüber streitet sich auch niemand. Deswegen gibt es heute ja unzählige verschiedene Tierarztfutter. Aber was ist den nun eine art gerechte Ernährung? Kann ich mich auf die Wissenschaftlichen Studien verlassen? Studien die meist mit Tierversuchen verbunden sind, welche da bin ich überzeugt, eigentlich niemand von uns Tierhaltern unterstützen möchte. Weshalb braucht es denn wissenschaftlich untersuchte und synthetisch hergestellte Futtermittel? Eigentlich macht es gar keinen Sinn, denn wäre die Nahrung die wir unseren Katzen füttern der Art angepasst hätten wir die häufigen Immunsystemerkrankungen und Fehlernährungserkrankungen ja nicht. Schon mal ein Löwe in der Wildnis mit einer Allergie gesehen? Oder ein Tiger der seine Beute nicht frisst? Ich nicht, und ich kann es mir auch nicht vorstellen. Leider ist es so, dass viele Futtermittel kaum Fleisch enthalten, welches für die Katze als Fleischfresserin die Haupteiweissquelle darstellt. Das ist auch der Grund für die vielen Untersuchungen die ein solches Futter über sich ergehen lassen muss. Es muss getestet und geprüft werden ob und wie die Katze das Futter verträgt und überhaupt verstoffwechseln kann. Es steckt dahinter der noble Versuch aus weniger guten Rohstoffen ein Produkt der besten Akzeptanz und Resorption zu erzielen. Doch diese Industriefutter stellen immer nur eine Nachahmung dar. Es ist nicht möglich die Natur chemisch zu 100% nachzuahmen. Nachahmen heisst immer vom Original abzuweichen. Der Versuch aus Getreide oder Pflanzen Proteine für die Katze zu gewinnen ist ganz klar genial, jedoch geht dabei vergessen, dass der Darm der Katze diese Stoffe viel zu wenig aufschliessen kann. Und nun kann ich den all zu bekannten Satz erwähnen: Die Gesundheit liegt im Darm. Um nochmal zu verdeutlichen, dass die Ernährung der Grundbaustein einer intakten Gesundheit ist möchte ich kurz die Verdauung der Katze erörtern: Die Katze ist eine Carnivore, wie bereits erwähnt. Ihr Magen-Darm-Trakt zeigt uns dies auch heute noch ganz genau. Zum Verdauungstrakt gehört die Maulhöle, oder auch «Kopfdarm». Der Speichel der Katze hat die Aufgabe die Nahrung feucht und geschmeidig zu machen, um so die Nahrung möglichst schnell und einfach zu verschlingen. Ja Sie lesen richtig, die Katze ist ein Schlingfresser und darf grosse Fleischstücke verschlingen! Wichtig ist, der Speichel der Katze enthält KEINE Verdauungsenzyme wie wir Menschen sie haben, um Kohlenhydrate bereits beim Kauen vor zu verdauen. Dies ist ein wichtiger Fakt der beweist, dass nur Fleisch die Katze gesund erhalten kann. Die Zähne der Katze zeigen durch Ihre Beschaffenheit ganz klar, dass sie eine Fleischfresserin ist. Die Jägerin hat starke Fangzähne (Eckzähne) um Ihre Beute zu erlegen. Das Gebiss ist für das zerkleinern und zerreisen der Nahrung zuständig. Der Magen ist Ort des Beginns der Verdauung besonders der Eiweissaufnahme. Fette werden nur wenig und Kohlenhydrate gar nicht aufgespalten. (bis 1) und ist deswegen stark gärungs- und fäulniswidrig. So ist das Tier gut gegen Bakterien geschützt. Die Nahrung bleibt nur kurze Zeit im Magen, bevor der entstandene Speisebrei in den Darm transportiert wird. Im Darm findet dann die Aufschliessung und Resorption der Nahrung statt. Die Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse und der Darmwand spalten Proteine und Aminosäuren, Fette in Fettsäuren und Kohlenhydrate in Monosacharid wie Glukose. Im Dickdarm kommt es zur Formung des Kotes. Der Organismus resorbiert im Dickdarm Wasser und Mineralstoffe. Mikroorganismen spalten hier für den Carnivoren unverdaubare Ballaststoffe auf. Also erst ganz zum Schluss werden die gängigen Inhaltstoffe der Industriefertigfutter überhaupt verschafft. Dabei entstehen Gase, die sich als Blähungen bemerkbar machen können. Nun sollte ganz klar sein: Fleisch stellt die gesunde und ursprüngliche Nahrung der Katze dar. Wenn Sie selbst (noch) nicht mit rohem Fleisch füttern, fragen Sie BARFer (so nennen sich die Menschen die Ihren Katzen Rohfleisch geben) wie es Ihren Katzen geht? Oft kann man beobachten, dass gebarfte Tiere nicht die Immunsystemerkrankungen der Elterntiere übernehmen oder falls sie diese schon hatten einfach überwinden. Dies ist auch ganz logisch, denn diese glücklichen Katzen profitieren von einer leichten Verdauung die den ganzen Organismus stärkt und gesund erhalten kann. Das Fazit: Lesen Sie die Deklaration Ihrer Futtermittel, erkennen Sie die Inhaltstoffe. Ernährung ist unbestritten der Grundbaustein der Gesundheit. Die richtige Ernährung stellt die dar, für welche der Organismus sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. In ein Diesel-Fahrzeug schütten wir auch kein Benzin. Der Motor wäre dahin... Sie merken, noch immer wurden Kohlenhydrate nicht verarbeitet. Dies ist sehr belastend für den Organismus. Der Magensaft hat einen niedrigen pH-Wert 11 Brätliabend 2014 Das Wetter hat sich dieses Jahr etwas schwer getan. Nachdem es am 28. Juni morgens wie aus Eimern gegossen hat, wurde es gegen Abend doch noch schöner... aber da hatten wir den Brätliabend schon verschoben. Am 5. Juli hatten wir etwas mehr Glück. Das Wetter war zwar etwas durchwachsen, aber es hielt und so war es wenigstens nicht so heiss. Die gemütliche Runde traf sich am Waldrand von Iffwil. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Der Grill war reichlich gefüllt und auf den Tischen gab es einige Schüsseln mit Beilagen und Salaten. Niemand konnte sagen, er sei hungrig nach Hause gegangen. Auch zum Dessert gab es noch Kaffee und leckeren Kuchen, den Christine von Arx für uns gebacken hat. Getränke waren wie immer auch im Überfluss vorhanden. 12 Wie es sich für den Katzenclub gehört, waren wieder jede Menge Hunde mit dabei, die die ganze Runde mächtig auf Trab gehalten haben. Zu späterer Stunde wurde dann bei Kerzenschein über dies und das diskutiert. Es war ein wirklich schöner Abend. Vielleicht haben nächstes Jahr ein paar mehr Mitglieder Lust sich an den Grill zu wagen. Wir würden uns freuen, ein paar neue Gesichter zu sehen 13 Stinkemäuse Vielen Lieben Dank an Adele Zumbühl die für unsere Boutique Minzmäuse gehäkelt hat. Der gesammte Erlös der Häkelmäuse kommt unserer Aktion für die Kastration von Bauernhofkatzen zugute. Die Mäuse können für CHF 6.- pro Stück über Christine von Arx bezogen werden. 14 Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder Europäer Rasse Katzen Club Corina Fusaror Anina Imsand Lilliane Jakob Sarah Camici Martin Schluechter & Mylene Miguel Christina Kammermann Milena & Thomas Marty Zsanett Kovatsik & Fridolin Rhyner Cornelia Pianzola Wir begrüssen alle recht herzlich und hoffen euch zahlreich an unseren Anlässen begrüssen zu dürfen. 15 Töffausflug vom 30. August 2014 Am Samstag, dem 30. August, haben Steffu und ich wie in der Einladung vermerkt im Restaurant Sinfonie in Köniz auf weitere Teilnehmer des Töffausflugs 2014 gewartet. Bei dem am Morgen noch recht durchzogenen Wetter haben wir uns schon darauf eingestellt, dass wir beide alleine auf Tour gehen müssen. Blick vom Lac de l’Hongrin hinunter auf den Genfersee Erfreulicherweise sind doch noch zwei weitere Mitstreiter aufgetaucht: Beatrice und Lorenz Müller. Beim Kaffeetrinken und beim obligaten Austausch von Räubergeschichten übers MotorradFahren haben wir glatt die Zeit vergessen und sind mit ca. einer Stunde Verspätung aufgebrochen. Wir sind von Köniz Richtung Gasel, Niederscherli und Lanzenhäusern bis nach Blackbury – oder wie der nicht Ortsansässige sagen würde: Schwarzenburg - gefahren. 16 Dort ging es weiter auf kleineren Strassen Richtung Guggisberg, wo wir prompt mitten in ein Velorennen geraten sind. Über Giffers sind wir auf der Hauptstrasse südwärts Richtung Broc gefahren. Durch die Jaunbachschlucht gings weiter, bis wir in Jaun ins Hochtal Abländschen abgezweigt sind. Im Restaurant Zitbödeli haben wir eine Pause eingelegt und jeder von uns vieren hat zur Stärkung ein riesiges Cordon-Bleu verdrückt. Auf dem schmalen Strässchen gings nach der Mittagspause wieder hinunter auf Saanen und über Château-d’Oex weiter zum Lac de l’Hongrin. Hier befindet man sich in militärischem Schiessgebiet – die Strasse ist deshalb nur an den Wochenenden für den Privatverkehr geöffnet. Hier wartet für Reisende auch noch der Tunnel des Agites – ein ca. 300 m langer, unbeleuchteter Tunnel, der an den Wochenenden nur nach einem für Berner völlig unverständlichen Plan (wegen der engen Fahrbahn ist kein Gegenverkehr möglich) durchfahren werden darf. Für uns Berner heisst das: mau fahre u luege… Durch die Weinberge erreicht man dann über Corbeyrier nach einiger Zeit Aigle. Hier sind wir wieder nordwärts abgezweigt und haben auf dem Col du Pillon eine Zvieripause eingelegt. Über Gstaad, Saanen und Zweisimmen sind wir weiter durchs Simmental gefahren. Anschliessend ging‘s durchs Stockental bis nach Wattenwil, wo sich unsere Wege Richtung Neuenegg bzw. Zollikofen getrennt haben. „Es Merci viumau“ am Steffu (für die Planung) und den beiden Müllers (für die Teilnahme). Es het gfägt mit öich!! Barbara Zahnd 17 Unsere Int. Katzenausstellung in der expo-Halle in Thun Auch in diesem Jahr trafen Präsident Jürg Keller, Jürg Habegger und René Fagioli um 11 Uhr in Thun ein um die Halle auszumessen und die Position der Verkaufsstände und der Käfige anzuzeichnen. Schon sind die Ersten da um ihren Stand einzurichten. Der Eine macht es kurz, Andere aber haben ihre grosse Mühe alles an den richtigen Ort zu stellen. Aber alles hat schlussendlich geklappt. Unsere treuen Seelen, die Helfer, sind um 14 Uhr eingetroffen um die Käfige aufzustellen und alles auf den richtigen Stand zu bringen. Auch in diesem Jahr durften wir auf treue Seelen aufbauen die schon viele Male das Einrichten mitgemacht haben. Am späteren Nachmittag war alles hergerichtet und auch die Bühne für die Richter mit den notwendigen Käfigen stand Einsatzbereit. Für die Information, die Ausgabe der Preise, der Verkauf von Boutique Artikel und die Behälter für die Richterberichte konnte ich in diesem Jahr einen ganz besonders schönen Stand in Besitz nehmen. 18 Am frühen Samstag Morgen kamen die ersten Aussteller mit ihren Katzen um bei der Tierarztkontrolle vorbeizugehen. Alle vier Ärzte konnten in den wenigen Stunden viele verschiedene Rassekatzen kontrollieren und sich freuen, dass niemand zurückgestellt wurde um den ganzen Tag in der Quarantäne zu verbringen. Pünktlich sind auch unsere FIFe-Richter eingetroffen und konnten die Arbeit aufnehmen. Präsident Jürg Keller begrüsste alle Aussteller und orientierte wie das Richten verläuft und so musste niemand zusätzlich aufgerufen werden. Dies trug auch dazu bei, dass wir eine ruhige Ausstellung verbringen durften. Etwas später am Nachmittag fand auch die Best-in-Show statt bei der die vielen nominierten Katzen und die Sieger von der Bühne gingen. Jürg Keller hatte bei der Präsentation viel zu tun weil zeitgleich auch die Sondershow der Würfe, der Veteranen und die Wahl des SOBJ-Cat-Clubsiegers stattfand. Am Abend fand das Bankett, ein tolles Essen, im Hotel Restaurant Chartreuse in Hünibach statt. Hier konnte Jürg Keller die Richter und speziell der Chef-Stewart Albert Walker wurden mit einem kleinen Geschenk ehren. Auch am Sonntagmorgen waren die Tierärzte im Einsatz um die Katzen zu kontrollieren die nur am Sonntag an die Ausstellung gekommen sind. 19 Das Richten am Sonntag verlief wie am Samstag und es gab auch am Sonntag keine Probleme. Präsident Jürg Keller entliess an beiden Tagen die Aussteller mit dem besten Dank und lud sie ein auch im nächsten Jahr, Oktober 2015, wieder in Thun zu sein. An dieser Stelle sei allen Stewarts herzlich für die Mitarbeit und den Einsatz an der BIS gedankt. Aber auch alle Helfer die am Freitag, Samstag oder Sonntag mithalfen die Ausstellung zu einem guten Ende zu führen sei bestens gedankt und wir hoffen, dass alle im nächsten Jahr wieder mithelfen werden. Nach dem Abbau gab es noch einen kleinen kalten Imbiss damit man gestärkt nach Hause fahren konnte. Allen den besten Dank und bis nächstes Jahr im Oktober wieder in Thun!!! fag 20 Katzen-Knigge Mahlzeiten Friss niemals aus deiner eigenen Schüssel, wenn du essen vom Tisch klauen kannst. Trinke niemals aus deiner Wasserschüssel, wenn irgendwo ein Glas steht, aus dem du trinken kannst. Jammere vor Hunger, als ob du seit Wochen nichts mehr zu fressen bekommen hättest. Sobald das Futter in der Schüssel ist, sollte es erst mal ignoriert werden. Gäste Setze eine überraschte und verletzte Miene auf, wenn du beschimpft wirst, weil du nach dem Essen auf dem Tisch zwischen dem Geschirr spazieren gehst. Der Ausdruck sollte besagen: „Aber wenn kein Besuch da ist, darf ich das doch auch!“ Wenn du einen Schoß zum Sitzen aussuchst, achte immer darauf, dass dieser auch einen guten Kontrast zu deiner Fellfarbe abgibt. Begleite Gäste immer zur Toilette und beobachte, ob sie auch alles richtig machen. Türen Toleriere keine geschlossenen Türen. Um Türen zu öffnen, kratze intensiv daran. Sobald die Tür geöffnet wird, darf man selbstverständlich nicht durchgehen. Nachdem du befohlen hast, dass eine nach draußen führende Tür für dich geöffnet wird, stehe auf der Schwelle, halb innen und halb außen, und fange an, über alles Mögliche nachzudenken. Das ist vor Allem wichtig, wenn es entweder sehr kalt oder sehr heiß ist und während der Schnaken-Hochsaison. Waschtag Setze dich niemals in den Waschkorb mit dreckiger Wäsche. Bevorzuge saubere Wäsche, am besten warm vom Trockner. Dies ist sehr wichtig, vor allem bei Handtüchern. Hilf stets beim Wäschezusammenlegen. Zeige es den Leuten, wenn sie es deiner Meinung nach nicht richtig gemacht haben, indem du die Wäsche durch die Gegend ziehst. Hilf stets beim Bettenmachen. Frische Laken und Bettbezüge müssen angegriffen und gebissen werden, um sie gefügig zu machen. Zusammenleben mit Menschen Als allgemeine Regel gilt, dass man immer zu dem Menschen geht, der beschäftigt ist. Liest einer deiner Menschen ein Buch oder eine Zeitung, versuche immer dich darauf zu setzen. Wenn das nicht möglich ist, so setze dich zwischen Buch und Gesicht. Wenn deine Menschen beim Brief schreiben oder ähnlichem sind, setze dich immer auf die Papiere, auf denen sie gerade schreiben. Wenn sie dich herunterheben, beobachte sie mit trauriger Miene. Pass gut auf, ob vielleicht mit Tinte geschrieben wird. Sobald du noch feuchte Tinte auf Papier siehst, setze dich darauf. Nach dem zweiten Herunterheben musst du anfangen, Kugelschreiber und Bleistifte vom Tisch zu werfen, aber einzeln bitte! Noch schöner sind Computer. Warte, bis das Telefon klingelt und der Mensch den Computer verlässt, spiele dann „Katze auf der Tastatur“. Du wirst staunen, was du alles auf dem Bildschirm sehen kannst! Denke daran: Eine erfolgreiche Katze ist immer gut ausgeruht. Schlafe deshalb fast den ganzen Tag, damit du nachts um drei Uhr fit bist, um auf dem Bett Bergsteigen oder Mäusefangen zu spielen und um den Menschen mit lautstarkem Schnurren zu erfreuen. Auch Ohrenknabbern und Lecken an Mund und Nase ist sehr beliebt. 21 Aktion Kastration von Bauernkatzen Im März 2001 wurde vom KECB die Aktion „Kastration von Bauernkatzen“ gestartet. Der KECB wollte mit diesem Projekt etwas gegen die unkontrollierte Vermehrung von wilden und halbwilden Katzen unternehmen. Die Aktion zielt hauptsächlich auf sogenannte Bauernhofkatzen; allerdings wurden über die Jahre auch mehrere Härtefälle ausserhalb der Landwirtschaft unterstützt. In den vergangenen Jahren konnten mehrere Gross- und Kleintierärzte im Kanton Bern gefunden werden, die diese Aktion unterstützen und ihren Kunden gerne die Vorteile der Kastration gegenüber der Tötung von überzähligen und unerwünschten Kätzchen näherbringen. Die Kosten für die Kastrationen werden zwischen den Bauern, dem Tierarzt und dem KECB aufgeteilt, so dass eine Kastration finanziell durchaus tragbar ist. Seit Beginn der Aktion konnte der KECB Spenden in der Höhe von gegen CHF 17 000 sammeln. In den 13 Jahren seit Start des Projektes konnten 691 Tiere (437 Kätzinnen und 254 Kater) kastriert werden. Leider sind die finanziellen Reserven unseres Kastrationsfonds nun erschöpft, so dass das Projekt ohne weitere Unterstützung gegen Ende dieses Jahres eingestellt werden muss. Der Vorstand des KECB möchte die Aktion zum Wohle der Tiere und aufgrund des bisher grossen Erfolges und des weiterhin bestehenden Interesses weiterführen. Wir sind dazu auf Ihre Mithilfe angewiesen. Spenden können elektronisch auf unser Spendenkonto bei der Berner Kantonalbank, IBAN-Nr. CH53 0079 0042 3535 0116 5 (Clearing-Nr. 790/PC-Konto 30-106-9) eingezahlt werden. Falls nötig können Einzahlungsscheine bei der Kassierin Barbara Zahnd unter [email protected] oder Tel. 031 911 70 32 (abends) bestellt werden. Jeder Beitrag, selbstverständlich auch kleine Beträge, werden dankbar angenommen. Wir danken allen Spendern herzlich, die dieses Projekt mit einem Beitrag unterstützen oder dies seit 2001 bereits getan haben  22