Ausgabe Februar 2015 - DRK-Landesverband Westfalen

Transcrição

Ausgabe Februar 2015 - DRK-Landesverband Westfalen
Februar 1/2015
Revision der Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe
Ersthelfer an einem Tag
2
Kolumne
Inhalt
Wir beziehen Position
Seite
Kolumne2
Ersthelfer an einem Tag
3
DRK-Kreisverband Münster führt
Kinder- und Jugendtrauerangebot fort
4
Rotkreuzler kochte im jordanischen
Flüchtlingscamp
4
Praxisübung Humanitäre Hilfe in Münster 5
Fachtagung „Vielfalt auch in der
Gesundheitsversorgung?!“
6
Abschlussveranstaltung des
Projekts AMiR
7
Jugendrotkreuzler sammeln
Weihnachtsbäume8
„Spaceday“ beim JRK-Emsdetten
8
Vizepräsidentin besuchte
Regierungspräsidenten
9
KV Siegen-Wittgenstein:
Neuer Kreisvorsitzender
9
KV Münster:
Erstes DRK-Mantrailing-Team
10
KV Siegen-Wittgenstein:
Peter Ginsberg referierte über Prävention/Opferschutz bei Kindern
10
LV Westfalen-Lippe:
Handlungskonzept zur Prävention
von sexualisierter Gewalt
11
Personalien:
Verdienstmedaillen/Ehrenzeichen12
„Recht und Praxis der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“
12
Anzeigen
12, 16
DRK-Wasserwacht Möhnesee
am Startblock
13
KV Gladbeck:
DRK erhält Umweltpreis
13
Rundschreiben des
DRK-Landesverbandes 14
Inhaltsverzeichnis 2014 15
Zum Titelbild
Am 1. April 2015 soll die neue Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe in Form von eintägigen
Kursen mit neun Unterrichtseinheiten eingeführt werden.
Foto: Moritz Vennemann / DRK-Service GmbH
Impressum
Herausgeber und Verleger:
DRK-Landesverband
Westfalen-Lippe e.V.
48151 Münster, Sperlichstr. 25/Dunantstr.
48012 Münster, Postfach 25 09
Redaktion: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 37
Anzeigenverwaltung: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 36
Telefax: (02 51) 97 39 - 2 27
Idee + Tat zum Download: drk-westfalen.de/ueberuns/publikationen.html
Verantwortlich für den Inhalt:
Vorstand Ludger Jutkeit
Redaktion: Claudia Zebandt
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: [email protected]
Gestaltung: Sehnsucht Design
Anzeigenverwaltung:
Claudia Zebandt
E-Mail: [email protected]
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder.
Druck:
Druckerei Pfotenhauer GmbH
Im Walsumer Esch 2 - 6, 49577 Ankum
Erscheinungsweise jeden 2. Monat Auflage: 10.600
IDEE + TAT wird umweltfreundlich auf
chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Das Jahr 2015 ist noch jung, aber mittlerweile liegt
bereits mehr als die Hälfte der zwei Jahre hinter uns,
in denen der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe
den Vorsitz in der Landesarbeitsgemeinschaft der 17
Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in NRW
– kurz: LAG FW - innehat. Für mich und unser LAGTeam ist das nach wie vor eine fordernde, eine sehr
anspruchsvolle und eine hoch interessante Aufgabe,
die bisher schon viele neue Perspektiven ermöglicht
hat. Ich darf schon heute sagen, dass der Vorsitz in
der LAG FW das DRK in ganz Nordrhein-Westfalen ein gutes Stück präsenter gemacht und die hohe Kompetenz unserer Organisation in der verbandlichen und
hoheitlichen Wahrnehmung ganz wesentlich unterstrichen hat. Als nach wie vor
hochaktuelles Beispiel hierfür möchte ich die Flüchtlingsarbeit nennen. Die LAG
FW NRW bezieht hier deutlich Position, ob es nun um die Situation unbegleiteter
minderjähriger Flüchtlinge geht, ein funktionierendes landesweites Beschwerdemanagement für Flüchtlinge oder die Etablierung einer Willkommenskultur.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters hat in mehreren Interviews die herzlosen Parolen von Leuten kritisiert, die offensichtlich wenig über die verzweifelte Situation
von Flüchtlingen wissen. „Wir müssen alles tun, um Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit zu bekämpfen. Gleichzeitig verurteilen wir den Extremismus jeder Art“, so Seiters. Ebenfalls verpflichtet sind wir dem Grundsatz der Neutralität:
Stellungnahmen zu Parteien und politischen Organisationen als ehrenamtliche und
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK verbieten sich ebenso
wie eine Teilnahme an Demonstrationen in Dienstkleidung. Das Rote Kreuz ist Teil
einer internationalen Bewegung; in unserer humanitären Arbeit geht es darum, den
Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen, ungeachtet ihrer Nationalität, Religion, Hautfarbe, sozialen Stellung oder politischen Überzeugung. Das wird unter
anderem deutlich in unserem Wirken als starker Träger in der Flüchtlingsarbeit in
NRW, wo allein die DRK-Betreuungsdienste gGmbH mittlerweile in neun Orten –
in Unna-Massen, in Kamen, in Bad Berleburg, in Kerken-Stenden, in Straelen, in
Bad Salzuflen, in Burbach, in Bonn-Bad Godesberg und in Olpe – Einrichtungen
für Flüchtlinge unterhält. Dabei arbeiten wir mit der Landesregierung, der Bezirksregierung Arnsberg, den Flüchtlingsorganisationen wie zum Beispiel ProAsyl oder
dem Flüchtlingsrat, anderen Betreibern und nicht zuletzt dem DRK-Landesverband Nordrhein sehr eng, vertrauensvoll und konstruktiv zusammen. Es ist eine
hochpolitische und hochkomplexe Arbeit, auf die wir uns eingelassen haben. Wir
tun dies im Zeichen der Menschlichkeit und erfahren fast täglich hohe Achtung
und einen großen Respekt, der von vielen Institutionen und sonstigen Akteuren
in diesem Bereich dem DRK entgegengebracht wird.
Der Landesverband ist auf Landesebene in der Flüchtlingsarbeit tätig. Das größere Aufgabenfeld liegt jedoch in den Kommunen. Manche von Ihnen sind hier
schon sehr aktiv. Es wäre jedoch sehr wichtig, wenn noch mehr Kreisverbände
oder Ortsvereine diese große Herausforderung vor Ort, in der Heimatgemeinde,
zu ihrer Aufgabe machen würden. Am Anfang würde der Landesverband Ihnen
gerne zur Seite stehen.
Ihr
Ludger Jutkeit
(Vorstand des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V.)
LV-Nachrichten
3
Revision der Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe zum 1. April 2015
der Start nun am 1. April
2015 erfolgen. Dann wird
die neue Erste-Hilfe-Ausbildung für alle Ersthelfer
in Form eines eintägigen
Kurses mit neun Unterrichtseinheiten eingeführt.
Die für Ersthelfer in Betrieben in Zeitabständen von
zwei Jahren erforderliche
Fortbildung wird ebenfalls
neun Unterrichtsstunden
umfassen und ist deutlich zielgruppenorientierter gestaltet. Hierfür
stehen optionale Themen
zur Verfügung, die anhand
des spezifischen Bedarfs
der Teilnehmer bzw. ihrer
Unternehmen ausgewählt Der eintägige Erste-Hilfe-Kurs wird ab dem 1. April angeboten.
neun Stunden eingehalten werden soll.
werden können. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen in Bildungs- und BetreuungseinWenn das neue eintägige Konzept aufgeht,
richtungen für Kinder können dann gezielt
gehen wir davon aus, dass zukünftig deutvermittelt werden.
lich mehr Menschen bereit sein werden,
einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. VerAllein im DRK-Landesverband Westfaleneinfachte Erste-Hilfe-Maßnahmen lassen
Lippe werden bis zum Start am 1. April
sich leichter und nachhaltiger erlernen, so
1.500 Ausbilderinnen und Ausbilder mit
dass die Zahl der ausgebildeten potentidem neuen didaktischen Konzept vertraut
ellen Helferinnen und Helfer in der Bevölgemacht. Auch wenn eine Handlungshilkerung deutlich zunehmen wird.
fe und neue Medien die Umstellung er
leichtern, kommen weitere HerausfordeFranz Keggenhoff
rungen hinsichtlich der
Lehrgangs- und Übungsorganisation auf die Ausbilder zu.
Entsprechend der neuen Didaktik haben sie die
Rahmenbedingungen zur
Erarbeitung von Problemlösungen für alltagsrelevante Notfallsituationen
zu schaffen. Sie sind mehr
fachliche Berater im Lernprozess, mehr Moderatoren als Dozenten. Sie
müssen auf Selbstregulation in den Kursgruppen
während der praktischen
Übungen vertrauen, wenn
der zeitliche Rahmen von
Grafik: ADD-Verlag, Münster
Verschiedene, zum Teil europaweite Untersuchungen der Erste-Hilfe-Kenntnisse
der Bevölkerung, aber auch die kritische
Betrachtung der Didaktik der Erste-HilfeKurse selbst waren für das Deutsche Rote Kreuz Anlässe, 2012 eine Revision der
Erste-Hilfe-Ausbildung einzuleiten. Untersuchungen hatten gezeigt, dass die Fülle
der Inhalte, insbesondere in den 16-stündigen Erste-Hilfe-Grundausbildungen,
negative Auswirkungen auf die mittelbis langfristige Verfügbarkeit der Kenntnisse bei den Teilnehmern hatte. Anfang
2013 wurde im DRK eine Bundesarbeitsgruppe gebildet, die sich zunächst mit
dem Ziel „Entschlackung“ an die Arbeit
machte. Schnell wurde deutlich, dass es
nicht damit getan war, den Erste-HilfeKurs durch das Streichen von Inhalten zu
kürzen, um ihn zeitlich dem europäischen
Rahmen anzugleichen. Weitergehende
didaktische Veränderungen im Konsens
mit den Unfallversicherungsträgern und
anderen gesetzlichen Vorgaben - zum
Beispiel der Fahrerlaubnisverordnung waren notwendig.
Das neu entwickelte Erste-Hilfe-Konzept
fokussiert sich deshalb neben der Vermittlung der lebensrettenden Maßnahmen auf
eine neue Didaktik mit einfacheren ErsteHilfe-Maßnahmen sowie grundsätzlichen,
symptomorientierten Handlungsstrategien mit erweiterten Übungsphasen der
Teilnehmer, die in Gruppen stattfinden
sollen.
Sowohl die Unfallversicherungsträger
als auch die Bundesarbeitsgemeinschaft
Erste Hilfe unterstützten die Entwicklung
der neuen Erste-Hilfe-Aus- und Fortbildungskonzepte.
In umfangreichen Erprobungen, auch im
DRK-Landesverband Westfalen-Lippe,
wurden die neuen didaktischen Konzepte
getestet. Die Ergebnisse waren derart
positiv, dass Mitte 2014 das Projekt „9
Unterrichtsstunden Erste-Hilfe-Kurs“
starten konnte. Nachdem dann auch
noch Bund und Länder signalisierten,
das neue Ausbildungskonzept auch für
alle Führerscheinbewerber - bei Wegfall
der Ausbildung „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ - einführen zu wollen, soll
Foto: Jan Potente / DRK
Ersthelfer an einem Tag
Erste Hilfe beginnt, bevor der Rettungsdienst eintrifft.
LV-Nachrichten / Internationale Rotkreuzarbeit
4
DRK-Kreisverband Münster führt Kinder- und Jugendtrauerangebot fort
Foto: S. Hofschlaeger – pixelio.de
„Hier treffe ich Jugendliche, die mich verstehen!“
und ohne Behinderung, die eine Bezugsperson durch den
Tod verloren haben, in ihrer
Trauer begleitet werden.
Das Kinder- und Jugendtrauerprojekt startete im Februar
2012. Nach der Gewinnung
und Qualifizierung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter konnte mit dem
Aufbau der Kinder- und Jugendtrauergruppen begonnen
werden. Seit November 2012
begleiten qualifizierte Ehrenamtliche Kinder (6 -12 Jahre)
und Jugendliche (13 -18 Jahre) in ihrer Trauer.
Für die Kinder wurde das TrauTrauernde Kinder und Jugendliche bleiben oft sich selbst ergruppenangebot ein lebenüberlassen.
diger Ort des Austauschs und
der Begegnung. Mit anderen Kindern die
Diese Aussage Jugendlicher konnten die
gemeinsame Verlusterfahrung zu teilen
Begleiterinnen und Begleiter im Kinderund zu spüren, dass sie ganz normal sind,
und Jugendtrauerprojekt, das der DRKunterstützt sie sehr. Auch die AngehöLandesverband Westfalen-Lippe in Korigen nehmen das Gesprächsangebot,
operation mit dem DRK-Kreisverband
das parallel zur Kindergruppe läuft, gerMünster drei Jahre lang durchgeführt hat,
ne an. Der Austausch unter den Betrofimmer wieder hören. Sie unterstreicht die
fenen bestätigt sie auf ihrem Trauerweg
Bedeutung des vom DRK-Landesverband
und macht ihnen Mut. Die Jugendlichen
und der Aktion Mensch geförderten Profinden in ihrer Gruppe einen Platz für ihre
jekts, in dem Kinder und Jugendliche mit
Gedanken, ihre Trauer und den Wunsch
nach Gemeinschaft. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herrscht eine
große Offenheit, es haben sich Freundschaften entwickelt.
Die engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen
und die hauptamtliche Unterstützung
durch Fachkräfte des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Münster
machte das Projekt möglich. Nach Ende der Förderlaufzeit durch die Aktion
Mensch und den DRK-Landesverband
Westfalen-Lippe hat der DRK-Kreisverband Münster Anfang Februar das Projekt übernommen. Hier führen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Trauerarbeit mit Kindern und
Jugendlichen weiter. Die Jugendlichen
treffen sich unverändert jeden zweiten
und vierten Montagabend im Monat von
18.30 Uhr bis 20 Uhr. Für die Kinder ist
ein verbindliches Gruppenangebot mit
voraussichtlich acht Gruppentreffen in
der ersten Jahreshälfte 2015 geplant. Für
weitergehende Informationen wenden Sie
sich bitte an den DRK-Kreisverband Münster, Frau Eva Werding, Tel.: 0251 378880, Mail: [email protected].
Ursula Hölscher
Kreisverband Münster
Rotkreuzler kochte im jordanischen Flüchtlingscamp
Ende letzten Jahres tauschte Hermann
Volkmer vom DRK-Kreisverband Münster seine vertraute Umgebung gegen ein
Flüchtlingscamp in der Steinwüste Jordaniens. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt dort die medizinische Versorgung
von syrischen Flüchtlingen und betreibt
mit dem Finnischen, Norwegischen und
Kanadischen Roten Kreuz ein Krankenhaus im Camp Azraq. Am 3. November
ging es für den gelernten Feldkoch zunächst zum Briefing ins DRK-Generalsekretariat nach Berlin und anschließend
in die jordanische Hauptstadt Amman.
Vertreter des Jordanischen Halbmondes
und weiterer beteiligter Rotkreuz-Ge-
sellschaften hießen ihn willkommen und
brachten ihn in das etwa 100 Kilometer
entfernte Flüchtlingslager. Dort leben etwa 14.000 Menschen, die aus Syrien geflohen sind. Das angeschlossene Krankenhaus kann bis zu 45 Patienten aufnehmen. Volkmar war für die Verpflegung der
Patienten sowie der 120 Mitarbeiter des
Hospitals zuständig. „Ich habe mit Rotkreuz-Kollegen aus Finnland, Norwegen,
Schweden und Kanada und vielen lokalen Kräften zusammengearbeitet“, erklärt
der 60-Jährige.
Vor sechs Jahren ist Volkmer ins DRK
eingetreten; dabei war die internationale
Hilfe ein wichtiger Beweggrund. Schnell
spezialisierte er sich im Bereich Betreuung, wurde Feldkoch und absolvierte
zahlreiche Ausbildungen im Hinblick auf
den Einsatz im Küchenmodul einer so
genannten „Emergency Response Unit“.
Nach vier Wochen war Volkmers Einsatz
in Jordanien planmäßig beendet. Seine
Erlebnisse haben für Hermann Volkmer
so manches relativiert: „Die Flüchtlinge
dort leben mit der ganzen Familie in einer kleinen Blechhütte ohne Strom und
müssen ihr Trinkwasser von weit her holen, aber trotzdem sind sie dankbar und
zufrieden, dass sie in Frieden leben können.“ Nina Heckmann / i+t
LV-Nachrichten
Praxisübung Humanitäre Hilfe in Münster
DRK-Ortsverein Ochtrup
Prof. Dr. Joachim Gardemann, Leiter des
Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an
der Fachhochschule Münster, hatte gemeinsam mit der Universität Münster und
dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe zur Praxisübung Humanitäre Hilfe eingeladen – und interessierte Bürgerinnen
und Bürger sowie etwa 150 Studierende
fanden sich am 17. Januar auf dem Leonardo-Campus ein. Unter Anleitung der
Einsatzstaffel des DRK-Landesverbandes
Westfalen-Lippe wurde ein mobiles Zelthospital aufgeschlagen. Darüber hinaus
gehörten mehrere Workshops zum Programm: Prof. Gardemann sprach über
„Das mobile Krankenhaus des Internationalen Roten Kreuzes, Konzept und Betrieb
als Planspiel“, der Konventionsbeauftragte der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe, Dr. Sascha
Rolf Lüder, informierte über Grundzüge
des humanitären Völkerrechts, Hans-Jürgen Bade von der Rotkreuzgemeinschaft
Suchdienst des DRK-Kreisverbandes
Münster beschrieb den DRK-Suchdienst
und Inga Hennig-Finke sowie Claus Muchow führten unter anderem den Workshop
„Krankenhausmanagement und Krankenpflege im Kontext der Nothilfe“ durch.
Im Mittelpunkt der Übung stand jedoch
der Kampf gegen Ebola in Westafrika.
Auf dem Leonardo-Campus waren eine Helferin und drei Helfer versammelt,
die den Kampf des DRK gegen Ebola in
Westafrika mit ihren mehrwöchigen Ein-
Maximilian Lücker
Foto: Springob
Im Fokus: Der Kampf gegen Ebola
Vier Helfer gegen Ebola bei der Übung in Münster: (v.li.) Claus Muchow, Inga Hennig-Finke, Christian Schuh und Prof. Dr. Joachim Gardemann
sätzen unterstützt haben: Der Mediziner
Prof. Gardemann war Ende Oktober 2014
nach Sierra Leone gereist, um in Kenema die Leitung der Ebola-Behandlungsstation der Internationalen Föderation
der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften zu übernehmen. Claus Muchow, im Beruf Bezirksschornsteinfegermeister in Steinfurt, war zum gleichen
Zeitpunkt nach Liberia geflogen, um als
technischer Teamleiter am Aufbau einer
Ebola-Behandlungsstation in Monrovia
mitzuarbeiten. Inga Hennig-Finke, Fachkrankenschwester für Anästhesie und
Intensivpflege aus Dülmen, war im vergangenen November dort ebenfalls im
Einsatz. Sie, Gardemann und Muchow
sind im Ehrenamt Mitglieder der Einsatzstaffel des DRK-Landesverbandes. Ein
weiterer DRK-Helfer gegen Ebola hatte
es sich nicht nehmen lassen, die Praxisübung Humanitäre Hilfe zu besuchen:
Christian Schuh, ehrenamtlich aktiv im
DRK-Kreisverband Witten und Mitarbeiter
in der Servicestelle Ehrenamt des DRKLandesverbandes, hatte Claus Muchow
Ende November in Monrovia abgelöst.
Im Rahmen seiner Shelter lecture berichtete Prof. Gardemann über seine Arbeit im westafrikanischen Kenema und
wiederholte dabei eine der Reden, die er
sonntags vor seinen 200 nationalen und
34 internationalen Mitarbeitern gehalten
hatte, um sie zu trösten und aufzumuntern und sie daran zu erinnern, auch mit
sich selbst achtsam umzugehen, denn:
„Das Virus verzeiht keine Fehler.“ Hier
ein Auszug: „Now let us go to do our duty
today as we do every day, let us be unfearful and not be careless, let us save
lives, let us give comfort.“ - „Lasst uns
jetzt unsere Pflicht erfüllen so wie jeden
Tag, lasst uns ohne Angst sein und nicht
nachlässig, lasst uns Leben retten, lasst
uns Trost spenden.“
Die Gefährlichkeit von Ebola hat auch der
erste DRK-Helfer aus Westfalen-Lippe,
der in den Ebola-Einsatz ging, unmittelbar erlebt: „Für uns war ein Tag gut, wenn
mehr Patienten überlebten als starben“,
so Marcus Richter, der ab Mitte Oktober
vier Wochen als Techniker in der EbolaBehandlungsstation in Kenema eingesetzt war. Richter engagiert sich ehrenamtlich beim DRK-Kreisverband Witten
und ist Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes West.
Am 24. Januar ist Maximilian Lücker als
sechster Helfer aus Westfalen-Lippe zum
vierwöchigen Hilfseinsatz nach Sierra Leone geflogen. Lücker, Rettungsassistent
bei der Feuerwehr Ahaus und ehrenamtlich aktiv im DRK-Ortsverein Ochtrup, ist
im Ebola-Behandlungszentrum in Kenema
eingesetzt. Vorher hatte er sich in Verbindung mit Prof. Gardemann gesetzt: „Diese Gespräche haben mir Einblicke in die
Arbeit vor Ort gegeben. Ich habe großen Respekt vor den Aufgaben, die mich
in dem Behandlungszentrum erwarten“,
sagte Lücker vor seiner Abreise. i+t
5
LV-Nachrichten
6
Landesverband Westfalen-Lippe
„Vielfalt auch in der Gesundheitsversorgung?!“
Den Zusammenhang zwischen Migration und
der Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen beschrieb Dr. Solmaz GolsabahiBroclawski.
Unter diesem Leitgedanken stand eine
Fachtagung am 20. November 2014 im
DRK-Institut für Bildung und Kommunikation. Thematisiert wurden die bestehenden Defizite in der Gesundheitsversorgung von kranken und alten Menschen
mit Zuwanderungsgeschichte. Der Bedarf nach Öffnung ist schon seit langem
bekannt, doch Barrieren lassen sich im
Gesundheitsbereich nur langsam abbauen. Das Tagungsprogramm beinhaltete ein
breites Spektrum an Themen mit dem Ziel,
im Gesundheitsbereich Tätige – sowohl
Ehrenamtliche als auch Hauptamtliche anzusprechen. Zugleich war die Tagung
ein Einstieg in grundlegende Themen zu
Gesundheit und Krankheit im interkulturellen Kontext.
Einleitend hat der Beitrag zum Thema „Familiengesundheit und Kultur“ der Kulturwissenschaftlerin Dr. Anne Dietrich vom
Institut „kulturell-interkulturell“ am Beispiel der Türkei die Lebensbedingungen
in der Herkunftsgesellschaft aufgezeigt
und damit die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur deutschen Aufnahmegesellschaft abgebildet. Anhand einer
Fehlbehandlung beleuchtete der Beitrag
von Prof. Dr. Magdalena Stülb, Professorin für Kommunikation, Präsentation und
Interkulturelle Kompetenz an der Hochschule Koblenz, die dramatischen Folgen
Den Zusammenhang zwischen Migration
und der Entstehung von psychiatrischen
Erkrankungen hat Dr. Solmaz Golsabahi-Broclawski, Leiterin der Hellweg-Klinik
Bielefeld und Vorsitzende des Dachverbandes der transkulturellen Psychiatrie,
umfangreich beschrieben. Die Ausgangssituation einer Migration sei entscheidend
für die langfristige Verarbeitung. Zudem
habe die erste Generation der Zugewanderten einen anderen psychischen
Prozess durchlaufen als die zweite oder
dritte Generation. Letztere müssten sich
stärker damit auseinandersetzen, wer sie
sind und ob sie zur Aufnahmegesellschaft
dazugehören oder nicht. Transkulturelle
Kompetenz bedeute schließlich auch, die
ist die dementielle Erkrankung bei älteren
zugewanderten Menschen. Für viele betroffene Familien ist diese Krankheit ein
Tabu, welches in der Regel nicht für die
Öffentlichkeit bestimmt ist. Am Beispiel
des DRK Häuslichen Betreuungsdienstes
der Alzheimer Hilfe Bochum hat Justine
Sharif gemeinsam mit Saime Kurt und Alexandra Gertsen ein Betreuungsangebot
für Menschen mit Demenz und deren pflegende Angehörige vorgestellt. Das Thema
Sterben, Tod und Trauer in der Einwanderungsgesellschaft bildete den Abschluss
der Tagung und wurde von Dr. Andreas
Stähli, Leiter der Akademie am JohannesHospiz, gemeinsam mit Anne Artmeyer,
Mitarbeiterin im Fachbereich Suchdienst
und Migration des DRK-Landesverbandes
Westfalen-Lippe, vorgestellt. Dabei ging
es um fehlendes Wissen über Unterstützungsmöglichkeiten bei terminalen Erkrankungen, den Umgang mit der Wahrheit am Krankenbett, ethische Entscheidungen am Lebensende, die Bedeutung
der Religion, aber auch um die Ergebnisse
einer Befragung aller stationärer Hospizund Palliativeinrichtungen in NRW zur
Bestandsaufnahme der kultursensiblen
Versorgung von Patienten.
Foto: Czernik
Foto: Zebandt
misslungener Verständigung im Krankenhaus. Sie beschrieb eine vertrauensvolle
Kommunikation als Schlüsselkompetenz
in der Versorgung kranker Menschen,
die abhängig ist von guten Rahmenbedingungen, Dolmetschern, Sprach- und
Kulturmittlern, mehrsprachigen Informationsmaterialien und Bildern als Orientierung im Leitsystem der Kliniken. Dabei
unterstrich Stülb auch die Wichtigkeit
mehrsprachiger Teammitglieder.
(v.li.) Anne Artmeyer, Abteilung I (Suchdienst und Migration), und Nadja Maier, Abteilung III (Gesundheit und Soziales), vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe waren für die inhaltliche und
organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Tagung verantwortlich.
eigene Kultur zu kennen und sich selbst
immer wieder zu hinterfragen.
Ein bisher wenig beachtetes Thema, was
aber aufgrund der demographischen Entwicklung immer mehr in den Fokus rückt,
Die positive Resonanz der Tagung hat die
Bedeutung der Themen und den Bedarf
nach Vertiefung und Fortführung solcher
Fachtagungen deutlich gemacht.
Anne Artmeyer
LV-Nachrichten
Landesverband Westfalen-Lippe
Fazit des Projekts „Alter(n)smanagement im
Rettungsdienst“
Foto: Zebandt
druckt, wie viele Maßnahmen die einzelnen
Rettungsdienste erarbeitet haben und freue
mich über zahlreich
gewonnene Kooperationspartner und geknüpfte Netzwerke“,
sagte Hell.
Insgesamt haben bundesweit 15 Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes
an dem durch das
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds
geförderten Projekt
teilgenommen.
Vizepräsidentin Carin Hell bei der Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „AMiR“
„Wir werden verbesserte Rahmenbedingungen schaffen, die unsere Mitarbeiter
im Rettungsdienst dabei unterstützen,
gesund, motiviert und mit hoher Qualität
ein gesamtes Erwerbsleben zu arbeiten“,
hatte die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Carin Hell
beim Start des Modellprojekts „AMiR –
Alter(n)smanagement im Rettungsdienst“
vor rund drei Jahren gesagt. Im Arbeitsalltag bewältigen Rettungsdienstmitarbeiter Anforderungen mit hoher körperlicher
Beanspruchung sowie einer Vielzahl an
Stressfaktoren. Dies macht den Rettungsdienst zu einem gesundheitsbelastenden
Arbeitsfeld, in dem die Krankheitshäufigkeit mit zunehmendem Alter deutlich ansteigt. Zusammen mit den Auswirkungen
des demografischen Wandels und dem
für die Berufe des Gesundheitswesens typischen Fachkräftemangel sah der DRKLandesverband Westfalen-Lippe als Träger von 23 Rettungsdiensten mit etwa 600
Mitarbeitern erhöhten Handlungsbedarf.
Am Ende der Projektlaufzeit zog der DRKLandesverband Westfalen-Lippe auf der
Abschlusstagung am 8. Dezember 2014 in
Münster ein positives Fazit. „Ich bin beein-
Die in dem Projekt entwickelten Maßnahmen erstrecken sich
über verschiedene Handlungsbereiche.
So wurden eine Entbindung der älteren
Mitarbeiter vom anstrengenden Schichtmodell sowie die Bildung von TandemTeams mit einem jungen und einem älteren Mitarbeiter zum erfolgreichen Wissenstransfer wirksam angestoßen. Neben
einer Vielzahl an betrieblich und mit Kooperationspartnern organisierten Sportmöglichkeiten ist die zukunftsweisende
Idee einer Bewegungs-Balance-App für
Smartphones in der Diskussion, mit der
die Rettungsdienstmitarbeiter ihre sportlichen Aktivitäten steuern und nachverfolgen können.
Für den Rettungsdienst existierte eine integrierte und demografieorientierte Personalentwicklungsstrategie bisher selten.
Daher ist es eine große Errungenschaft,
dass das Bewusstsein für das Thema „Altern im Rettungsdienst“ in den Betrieben
verankert werden konnte. Weiterhin bestätigen die am Projekt beteiligten Rettungsdienste eine deutliche Steigerung
des Gesundheitsbewusstseins der Mitarbeiter, eine Verbesserung der Arbeitsmotivation, der Kommunikation und der
Führungskultur im Betrieb.
„Um das Ziel, die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Rettungsdienstmitarbeiter mit Maßnahmen aus den Bereichen
der Gesundheitsförderung, des Personalmanagements, der Arbeitsorganisation
und –gestaltung zu erhalten und zu fördern, war Nachhaltigkeit für uns besonders wichtig“, erläutert AMiR-Projektleiterin Angelika Evers. „Das Konzept sollte
nicht als einmaliges flüchtiges Projekt behandelt werden, sondern als permanente
Anforderung fest in Entscheidungen, Verhalten und Prozesse der Rettungsdienste
integriert werden“, so Evers.
Zur Realisierung dieser Zielvorstellung
wurden in den 15 Rettungsdiensten jeweils zwei Mitarbeiter zu sogenannten
EAM (Experten für Alter(n)smanagement)
ausgebildet, indem sie in einer sechsmonatigen Bildungsphase in dem Bereich
Demografie und Arbeitswelt geschult
wurden. Ihre Aufgabe besteht darin, mit
geschärftem Blick in ihren eigenen Rettungsdiensten bestehende oder mögliche
Problemfelder zu identifizieren und Handlungsmaßnahmen in enger Kooperation
mit den Beschäftigten und der Betriebsleitung anzustoßen und umzusetzen. Bei
der Umsetzung der Maßnahmen wurden
die Rettungsdienstbetriebe durch professionelle Coaches unterstützt und standen
in regelmäßigem Austausch miteinander.
Mit dem Modellprojekt „AMiR – Alter(n)
smanagement im Rettungsdienst“ konnte
der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe die Weichen für eine demografiefeste
Arbeitsgestaltung stellen, die auch außerhalb der Rettungsdienste für andere
Einrichtungen des Gesundheitssektors
interessant sein dürfte.
Für alle Interessierten bietet das Institut
für Bildung und Kommunikation des DRKLandesverbandes in Münster in diesem
Jahr eine dem EAM vergleichbare Weiterbildung zum Demografie-Experten bzw.
zum Experten für Alter(n)s- und Gesundheitsmanagement an. Weitere Informationen unter: www.drk-amir.de.
Marc Salzsieder
7
8
Hunderte Jugendrotkreuzler sammeln Weihnachtsbäume
Alte Tannen helfen Burkina Faso
Foto: Drawe
sammelten Spenden von 10.050 Euro.
Der Erlös geht nach Burkina Faso. Dort
übernimmt das JRK verschiedene kleine Projekte und unterstützt ein Schulkinder-Patenprogramm, das sich ebenfalls über die Spende freuen wird: Mit
206 Euro kann ein Kind in Burkina Faso
ein Jahr zur Schule gehen – Kleidung,
warme Mahlzeit und Gesundheitscheck
inklusive. Der Spendenerlös in Vlotho
lag in der Nähe des Rekordergebnisses
von 2014, als letzten Endes 10.400 Euro
in der Spendenkasse lagen. Insgesamt
Dortmunder Rotkreuzler bei ihrer diesjährigen
Weihnachtsbaum-Aktion
sind seit der Premiere der Weihnachtsbaumaktion 1988 in Vlotho über 160.000
Oh, du fröhliche: Mehr als 15.000 Euro für
Euro für gute Zwecke zusammen gekomtausende ausrangierte Weihnachtsbäume
men. Diese Bilanz haben das JRK Vlotho
– das ist die erfreuliche Bilanz aus vier
und die örtliche Evangelische JugendarSammelaktionen des Jugendrotkreuzes in
beit Mitte Januar in einer eigens für die
verschiedenen Teilen Westfalen-Lippes.
Sammelaktion eingerichteten FacebookGegen eine Geldspende holten DRKler
Seite mitgeteilt. Beide Organisationen
und JRKler, teils mit Hilfe weiterer Vereine
ziehen bei der Weihnachtsbaumaktion an
und Verbände, alte Tannen ab. Der Erlös
einem Strang. Im Nordmünsterland wageht an verschiedene Projekte und das
ren die Rotkreuzler an zwei Samstagen
JRK vor Ort. In Vlotho bei Herford waren
unterwegs. 65 Ehrenamtliche aus IbbenAnfang Januar alte Hasen unterwegs:
büren sammelten insgesamt 1.700 BäuDort nimmt das JRK seit 28 Jahren alte
me ein, was etwa 5.500 Euro Spenden für
Tannen für den guten Zweck mit. Die 180
das JRK einbrachte. Der Ortsverein Lagehrenamtlichen Helfer juckelten mit Trakgenbeck in unmittelbarer Nachbarschaft
toren und Anhängern durch Vlotho und
steuerte noch einmal 185 Bäume bei. Hier
waren zehn Helfer unterwegs. Damit ist
der DRK-Ortsvorsitzende Reinhold Michler zufrieden: „Wir haben uns einen festen
Stamm aufgebaut. Einige Laggenbecker
melden ihren Baum schon vor Weihnachten bei uns an.“ Auch in Dortmund war
das JRK unterwegs. 78 Ehrenamtliche
entsorgten letzten Endes fast 14 Tonnen
Bäume. Einzeln gezählt werden die Bäume in Dortmund nicht. Verstärkung kam
aus Witten. „Wir haben mittlerweile über
80 Helfer aus DRK und JRK im Einsatz,
um die Menge bewältigen zu können“,
berichtete der Kreisleiter des JRK Dortmund, Jörg Aderholz. Mit dem Erlös fördern die Dortmunder die aktuelle Kampagne „Änder was, bevor´s das Klima
tut“. Marcel Drawe, Pressesprecher des
DRK im Kreisverband: „Die Bäume werden zu Humus und dienen so nachhaltig
der Begrünung von Flächen.“ Vier gelungene Beispiele für Weihnachtsbaumaktionen. Wenn euer Ortsverein ebenfalls unterwegs war oder etwas plant, sagt uns
gerne Bescheid. Wir nehmen eure Infos
entgegen unter 0251/9739-222 oder an
[email protected].
Marcel Drawe / Sebastian Driemer
JRK Emsdetten schickt Wetterballon in die Stratosphäre
Foto: JRK Emsdetten
Mehr als 23.000 Meter hoch hinaus
Einen Blick in die Stratosphäre hielt die Ballon-Kamera fest.
Das Jugendrotkreuz Emsdetten erfüllte
am 23. November 2014 seinen Traum vom
„Spaceday“. Dabei ließen die Jugendrotkreuzler einen mit GPS-Sender, Kamera
und weiterer Technik ausgestatten Wetterballon in die Stratosphäre aufsteigen.
Bereits im Juni 2013 hatten sie versucht,
eine ähnliche Aktion durchzuführen. Diese scheiterte, da das Verbindungsseil aufgrund starken Windes riss und der Ballon
ohne Technik gen Himmel entschwand.
Die JRK-Mitglieder ließen jedoch nicht
von ihrem Ziel ab und verbesserten mit
Unterstützung von Funkamateuren ihre
Technik, so dass der zweite Versuch erfolgreich durchgeführt werden konnte. Bei
allen Mitwirkenden und Besuchern war
die Nervosität und Spannung sehr hoch.
Doch der Ballon stieg samt Equipment
ohne Probleme mehr als 23,6 Kilometer
in die Höhe, überwand Temperaturen von
bis zu minus 60 Grad und lieferte schließlich beeindruckende Bilder von der Erde.
Damit war der DRK-Ortsverein Emsdetten ein Teil der bundesweiten, sogar von
der UNESCO ausgezeichneten JRK-Klimahelfer-Kampagne „Änder was, bevor’s
das Klima tut“. Die Jugendrotkreuzler aus
Emsdetten haben mit ihren Videos nicht
nur gezeigt, wie faszinierend unsere Erde
doch sein kann, sondern anlässlich der
wunderschönen Aufnahmen an die Bevölkerung appelliert, mit einem bewussteren
Verhalten zum Klimaschutz beizutragen.
„Rückblickend war es ein sehr sinnvolles
und spannendes Projekt. Das Ergebnis ist
einfach einzigartig und atemberaubend,
somit waren der ganze Aufwand und unsere Mühen es wert“, so JRK-Leiterin Enza Maiorana. Enza Maiorana / i+t
LV-Nachrichten / Rotkreuz-Umschau
9
Landesverband Westfalen-Lippe
Vizepräsidentin besuchte
Regierungspräsidenten
war die „Interkulturelle Öffnung“ der öffentlichen Verwaltung
und Sozialer Dienste.
Der Regierungspräsident sicherte Özel
zu, auch weiterhin die
jährliche BlutspendeAktion des DRK in
der Behörde zu unterstützen.
Pressestelle Bezirks- Vizepräsidentin Nilgün Özel und Regierungspräsident Prof. Dr. Reinregierung Münster. hard Klenke
Foto: Pressestelle Bezirksregierung Münster
Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard
Klenke begrüßte am 4. Dezember Nilgün
Özel, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, zu einem Besuch in der Bezirksregierung am Domplatz
in Münster. Klenke und Özel thematisierten bei dem Besuch die Zusammenarbeit
der Bezirksregierung mit dem Deutschen
Roten Kreuz im Katastrophenschutz. Sie
waren sich darin einig, wie wichtig regelmäßige gemeinsame Übungen sind, um
im Ernstfall möglichst schnell und effektiv
handeln zu können. Ein weiteres Thema
Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Landrat Andreas Müller ist neuer Kreisvorsitzender
Auf der diesjährigen DRK-Kreisversammlung wurde vielfach das Engagement
der ehrenamtlichen und hauptamtlichen
Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler in der
Flüchtlingsunterkunft in Burbach gewürdigt. Insgesamt waren innerhalb eines
Monats rund 550 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den DRK-Ortsvereinen in Siegen-Wittgenstein, aber auch aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Einsatz, um den
DRK-Landesverband Westfalen-Lippe als
Betreiber der Einrichtung zu unterstützen.
„Was hier von einem auf den anderen Tag
geleistet wurde zeigt, wie schlagkräftig
das DRK ist und dass man sich auf das
DRK als Partner immer verlassen kann“,
sagte Landrat Andreas Müller.
Kreisrotkreuzleiter Joachim Steinbrück
dankte besonders dem anwesenden Landesrotkreuzleiter Heinz-Wilhelm Upphoff
für sein Engagement als Verbindungsglied
zwischen Landesverband und Bezirks-
regierung, welches er nicht nur aus Verbundenheit zu seiner Heimat erbrachte.
Mittlerweile wird die Flüchtlingsunterkunft
in Burbach mit hauptamtlichem Personal
betrieben.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Annemarie Bender erinnerte an die Zeit vor
neun Jahren, als sie Paul Breuer überzeugte, das Amt des Kreisvorsitzenden
zu übernehmen. „Ich denke, ich spreche
hier für alle ehren- und hauptamtlichen
Rotkreuzler: Du hast den Kreisverband
in diesen neun Jahren maßgeblich vorangetrieben und vor allem mit Pflichtbewusstsein und Verantwortung geführt.
Wir bedauern sehr, dass Du dich aus
dem Amt des Vorsitzenden zurückziehen
möchtest.“ Ebenfalls aus dem Vorstand
verabschiedet wurden der Schatzmeister Bernd Schmitz, der stellvertretende
Schatzmeister Jörg Hoffmann, Justitiarin Kirsten Klöer-Wahle und Renate Wingenroth als Beisitzerin der Frauenarbeit.
Zum neuen Schatzmeister wurde einstimmig Dieter Viehöfer aus dem DRK-Ortsverein Hilchenbach gewählt. Fritz Bosch
aus dem DRK-Ortsverein Bad Laasphe
wurde einstimmig zum neuen Justitiar gewählt. Joachim Schmidt-Classen wurde
einstimmig erneut zum stellvertretenden
Foto: DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Auf der DRK-Kreisversammlung Ende November in Wilnsdorf wurde Landrat Andreas Müller einstimmig von 137 stimmberechtigten Delegierten zum neuen Kreisvorsitzenden des DRK-Kreisverbandes
Siegen-Wittgenstein gewählt. Er übernahm das Ehrenamt von seinem Vorgänger Paul Breuer, der neun Jahre den geschäftsführenden Vorstand geführt hatte.
Paul Breuer gratulierte dem neuen DRK-Kreisvorsitzenden Landrat Andreas Müller zu seiner Wahl.
Vorsitzenden und Klaus Bahrendt zum
stellvertretenden Kreisverbandsarzt Rettungsdienst wiedergewählt. Auch Kreisrotkreuzleiter Joachim Steinbrück, der
stellvertretende Kreisrotkreuzleiter Wolfgang Joksch und die neue stellvertretende
Kreisrotkreuzleiterin Petra Trogisch wurden von den Delegierten in den Vorstand
(wieder-)gewählt. Marcus Sting / i+t
Rotkreuz-Umschau
10
Kreisverband Münster
„Hunde mit dieser Spezialausbildung werden vorwiegend bei der
Suche nach vermissten Personen
im bebauten Bereich eingesetzt“,
erklärt Hundeführerin Marion Dahlmann. Beim Mantrailing wird ein
Geruchsträger mit
dem Individualgeruch der zu suMarion Dahlmann (2.v.li., vorne) mit Bruno verstärkt die DRK-Rettungs- chenden Person
hundegruppe Münster.
ver wendet. Bei
der Suche schafft es der Hund, verschie„Such und hilf!“ ist die Aufforderung für
dene menschliche Gerüche voneinander
Lee, Rocky und Zorro, die drei geprüften
zu unterscheiden und sich trotz vieler
Flächensuchhunde der DRK-RettungsVerleitungen ausschließlich an den Gehundegruppe Münster. Sofort machen
ruchsmerkmalen der gesuchten Person
sich die Spürnasen auf den Weg, um
zu orientieren.
in unebenem Gelände nach Vermissten
Angefordert werden Mantrailer nur nach
zu suchen. Unterstützung bekommen
einer zusätzlichen Prüfung durch die
sie jetzt durch den Mantrailer Bruno.
Polizei. Sie können in ganz NRW eingesetzt werden. „Wir sind stolz, dass das
erste geprüfte DRK-Mantrailing Team in
Westfalen-Lippe aus dem DRK-Kreisverband Münster kommt“, freut sich Kreisrotkreuzleiterin Christiane Axnich, „denn
diese Prüfung haben erst wenige Teams
erfolgreich bestanden.“
Seit 15 Jahren gibt es im DRK-Kreisverband Münster erfolgreiche Rettungshundearbeit. 16 Mitglieder gehören zur
Rettungshundegruppe Münster, davon
sind vier bereits geprüfte Rettungshundeteams. Fünf Hunde sind derzeit in Ausbildung zum Flächensuchhund, zwei zum
Mantrailer. Alle Mitglieder haben eine Sanitätsausbildung absolviert, so dass sie
im Ernstfall auch die Erstversorgung von
verletzten Personen fachgerecht durchführen können. Zusätzlich werden Rettungshundeführer an GPS-Geräten geschult, bekommen Unterweisungen in
Kynologie sowie Erster Hilfe am Hund,
lernen Einsatztaktik und nehmen an einer
Funkausbildung teil. Nina Heckmann / i+t
Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Kinder stärken, damit sie weder Täter noch Opfer werden
Foto: DRK-KV Siegen-Wittgenstein
Foto: Wensing
Erstes DRK-Mantrailing-Team in Westfalen-Lippe
Peter Ginsberg hielt einen spannenden Vortrag, dem die teilnehmenden Eltern aufmerksam folgten.
Zu einem Elternabend mit dem Thema
„Kinder stärken, damit sie weder Täter
noch Opfer werden“ haben vor kurzem
die DRK-Kindergärten Ober- und Niederdielfen die Eltern der Kinder aus ihren Einrichtungen und den Grundschulen
vor Ort eingeladen. Insgesamt kamen 51
Teilnehmer zum Vortrag von Peter Gins-
berg, der vor seiner Rente als Kriminalkommissar gearbeitet hat und auf eine
jahrzehntelange Erfahrung im Kommissariat Prävention/Opferschutz bei der
Kreispolizeibehörde Siegen zurückblicken kann. In seinem Vortrag bot Peter
Ginsberg den Eltern Erziehungshilfen, wie
sie selbst auf ihre Kinder achten und sie
unterstützen können. Im Detail thematisierte er folgende Themenschwerpunkte:
Sexueller Missbrauch, Kindesmisshandlung, Gewalt und Mobbing, Alkohol- und
Drogenmissbrauch, Cliquendruck und
Ausweichverhalten, Leistungsdruck sowie Persönlichkeitsentwicklung.
Ginsberg hob unter anderem hervor, dass
nicht die Quantität, sondern die Qualität der Zeit, die mit dem Kind verbracht
wird, wichtig sei. Kinder sollten sich verstanden und ernst genommen fühlen und
die Eltern als gute, fähige Ratgeber fürs
Leben schätzen. Ganz wichtig sei das
gelebte Vorbild: „Wir können noch so reflektiert und wohlüberlegt reden, wenn es
im Gegensatz zu dem Vorgelebten steht,
wird es keine Wirkung zeigen.“ Den Teilnehmern wurde auch vermittelt, dass ein
Kind unbedingt lernen sollte „Nein“ zu sagen. Persönliche Grenzen müssen auch
beim Kind geachtet werden. Und: „Genau
hinhören und genau hinschauen ist ganz
wichtig, gerade bei Missbrauch. Wenn
Sätze kommen wie zum Beispiel ‘Onkel
Horst hat aber komische Hände‘, dann
sollte man hellhörig werden und nachhaken. Gerade sensible Kinder bringen
solche Botschaften sehr versteckt. Wenn
sich fröhliche Kinder plötzlich verändern,
sich traurig und in sich gekehrt verhalten,
dann sollte man genau hinschauen und
nachhören, was los ist.“ Marcus Sting / i+t
LV-Nachrichten 11
Handlungskonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt
Es reicht ein mulmiges Gefühl
sprechen.
Foto: Jürgen Peperhowe, mit frdl. Genehmigung der WN
Petris Arbeit ist
eine Gratwanderung. „Wichtig ist
es, keinen Ge neralverdacht zu
äußern“, betont
die 30 -Jährige.
Kein Gruppenleiter soll Angst haben müssen, vorverurteilt zu werden. „Das macht
die Arbeit sonst
unnötig schwer.“
Dennoch sei es
wichtig, eine Kultur der Aufmerksamkeit zu pflegen. So geht es
bei Spielen in der
Jugendgruppe oft
wild zu. „SchweiHans-Joachim Mußenbrock und Anna Petri präsentieren das neue Handlungskonzept zur Prävention von sexualisierter
Gewalt
nehaufen“ nennt
die Fachfrau ein beliebtes Spiel, bei dem
Die Fälle sind nicht aus der Luft gegriffen.
zu erkennen und mit diesen angemessich alle auf einen draufwerfen. „Wenn
Acht fallen Hans-Joachim Mußenbrock
sen umzugehen, erklärte das Bistum am
sich dann aber ein Mädchen beim dritspontan ein. „Alle aus den vergangenen
Mittwoch. Dafür sei ein Wissen etwa über
ten Mal fragt: Wieso greift mir der Grupeineinhalb Jahren und aus dem MünsterTäterstrategien ebenso notwendig wie
penleiter ständig an die Brust – dann ist
land“, sagt der stellvertretende Abteidie Reflexion des eigenen Verhaltens. In
es Zeit für ein Gespräch.“
lungsleiter Wohlfahrts- und Sozialarbeit
den kommenden drei Jahren sollen alle
beim DRK-Landesverband Westfalen60 bischöflichen Schulen erfasst werden,
Um es gar nicht so weit kommen zu lasLippe in Münster. Es geht um sexualiwie es hieß. In einem ersten Schritt seien
sen, präsentiert das Rote Kreuz in Westsierte Gewalt. Gegen Kinder, behinderte
bereits die Priester und kirchlichen Mitfalen-Lippe jetzt ein Handlungskonzept
Menschen, demente oder bettlägerige
arbeiter geschult worden: „Erzieher, Kirfür alle 19 Verbände bundesweit. Danach
Senioren, aber auch gegen Migranten.
chenmusik, Mitarbeiter im Bereich Kindürfen verurteilte Straftäter keine MitglieAll jene, die sich aufgrund eines Machtder- und Jugendarbeit – in allen diesen
der werden. Außerdem verpflichten sich
gefälles und/oder sprachlicher Ohnmacht
Bereichen sind schon Angebote angealle Angestellten in ihren Arbeitsvertränicht wehren können. „Da war dieser Juleiert, um dem Thema gerecht zu wergen, mit Schutzbefohlenen rücksichtsgendgruppenleiter, ein Lehrer, 43 Jahre
den“, sagt ein Sprecher des Bistums auf
voll umzugehen.
alt – der sich in ein 13-jähriges GruppenAnfrage unserer Zeitung.
Auch Caritas und Diakonie haben Arbeitsmitglied verliebt hatte“, gibt Mußenbrock
hilfen erarbeitet, um Übergriffe in den eiein Beispiel. Es blieb nicht bei Blicken,
Ob obszöne Bemerkungen oder distanzgenen Institutionen zu verhindern. „Es gibt
es kam zu Übergriffen. Der Mann wurde
loses Verhalten: „Es reicht das mulmige
einen runden Tisch zu dem Thema“, berechtskräftig verurteilt.
Gefühl, da stimmt etwas nicht, um sich
stätigt Hans-Joachim Mußenbrock. Das
Hilfe und Rat zu holen“, sagt Anna Petri.
Ziel: „Alle Väter und Mütter sollen drauf
Auch das Bistum Münster kündigte am
Die pädagogische Mitarbeiterin und ausvertrauen können, dass ihre Kinder und
Mittwoch an, Lehrkräfte an den kathogebildete Kinderschutzkraft ist neu bei
gepflegten Eltern bei uns sicher sind.“
lischen Schulen für das Thema zu sender DRK-Anlaufstelle zur Prävention sesibilisieren. Die Schulungen sollten Lehxualisierter Gewalt. Ab Ende Januar wird
Julia Gottschick, Westfälische Nachrichrer befähigen, Hinweise auf sexualisiersie regelmäßig Gruppenleiter, Bufdis und
ten, 15.01.2015 - Abdruck mit freundte Gewalt an Kindern und Jugendlichen
Mitglieder schulen und mit Betroffenen
licher Genehmigung der WN
12
Personalien
Die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes
Westfalen-Lippe wurde verliehen an:
Landesverband Westfalen-Lippe
Simone Wirsen, ehem. JRK-Landesleiterin
Bielefeld
Oliver Kobusch, Vorsitzender OV Sennestadt,
Leiter Einsatzführungsdienst,
Verbandsführer
Bottrop
Rudolf Kerkhoff, Vorsitzender des Präsidiums KV,
Vorsitzender Beirat der DRK Bottrop Service gGmbH
Coesfeld
Alfons Hansel, Helfer OV Billerbeck
Hamm
Frank Tholen, RK-Leiter Gemeinschaft Bockum-Hövel,
Zugführer 1. EE Hamm
Ursula Ruby, RK-Leiterin OV Bockum-Hövel,
Blutspendebeauftragte KV + OV Bockum-Hövel
Jürgen Bresser, Rotkreuzbeauftragter KV
Bärbel Hinkelmann, stv. RK-Leiterin OV Bockum-Hövel
Herford-Land
Elke Hartmeier, ehrenamtliche Arbeit bes. Integrationsarbeit
OV Bünder-Land
Josef Klatz, Schatzmeister OV Vlotho
Minden
Reinold Prieß
Olpe
Jürgen Engstler, Vorsitzender des Verwaltungsrates KV
Paderborn
Ingo Christiansen, Kreisverbandsarzt
Hubertus Schmidt, Kreisrotkreuzleiter
Steinfurt
Thomas Roters, Kreisrotkreuzleiter,
stv. RK-Beauftragter KV Steinfurt/KV Tecklenburger Land
Klaus Eismann, Schriftführer KV, stv. Schatzmeister KV
Warendorf-Beckum
Sandra Lückemeyer, JRK-Gruppenleiterin OV Neubeckum
Thorsten Nowak, JRK-Leiter KV
Das DRK-Ehrenzeichen wurde verliehen an:
Bielefeld
Marianne Salmins, Leiterin AK Blutspende
Gerd Stockmeyer, Vorsitzender OV Bielefeld-Dornberg
Borken
Ralf Rohling, Vorsitzender OV Nienborg-Heek
Coesfeld
Hermann Richter, Justitiar KV
Willi Eifert, RK-Leiter OV Billerbeck
Gütersloh
Jürgen Strathaus, RK-Beauftragter KV
Höxter
Elmar Grasshoff, Helfer KV
Vierte Auflage erschienen
„Recht und Praxis der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“
Vor kurzem konnte Dr. Sascha Rolf Lüder, Landeskonventionsbeauftragter der
DRK-Landesverbände Nordrhein und
Westfalen-Lippe, die vierte Auflage seines 2007 erstmalig erschienenen Buches
zu Recht und Praxis der nichtpolizeilichen
Gefahrenabwehr vorlegen. Die Neuauf-
lage widmet sich insbesondere den aktuellen Rechtsänderungen im Recht der
nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr einschließlich des Rettungsdienstes auf der
Ebene der Länder, des Bundes und der
Europäischen Union. Ebenso berücksichtigt die Neuauflage Rechtsfragen der
Planung, Genehmigung und Durchführung von Großveranstaltungen sowie der
Weiterentwicklung der zivil-militärischen
Zusammenarbeit.
Das Buch ist im Berliner WissenschaftsVerlag erschienen und über den Buchhandel zu beziehen. i+t
Rotkreuz-Umschau 13
Ortsverein Möhnesee
Fotos: Gehlmann
DRK-Wasserwacht in Möhnesee am Startblock
Die Fahne der Wasserwacht hochhalten wollen die künftigen Rettungsschwimmer vom DRK. Kreisrotkreuzleiter Jörg Reinhold vom DRK-Kreisverband Lippstadt-Hellweg (li.) übergab der Vorsitzenden Reinhild Pergher und ihrem Stellvertreter Oliver Schreiner (mit Rettungsring) als „Basisausstattung“ Fahne und Rettungsring.
Das ist doch wirklich ein gutes Omen:
Pünktlich zum Internationalen Tag des
Ehrenamtes am 5. Dezember gründete
der DRK-Ortsverein Möhnesee eine Wasserwachtgruppe. Dass dieses nach nur
vier vorausgegangenen Sitzungen des
Planungsgremiums möglich war, lag zum
einen an der sehr fruchtbaren Kooperation mit dem Schwimmverein „Möhnewelle“; vom ersten Gespräch an war man
sich freundschaftlich verbunden. Welch
starker Partner dem DRK auch weiterhin
zur Seite steht, verdeutlicht auch die Verleihung des Ehrenamtspreises 2014 des
Kreises Soest an die sportliche Leiterin
der „Möhnewelle“ Alwine Sauter.
Zum anderen erfuhren die Gründungs-
mütter und –väter eine intensive fachliche
Begleitung durch die Wasserwacht Freckenhorst, namentlich durch deren Leiter
Martin Riemann. Durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit ist es gelungen, bereits
mehr als 20 Frauen und Männer, darunter
auch sechs Jugendliche, als aktive Mitglieder der DRK-Wasserwacht Möhnesee
zu gewinnen. Für Schwimmtraining und
Rettungsschwimmausbildung steht das
örtliche Hallenbad an zwei Abenden in
der Woche zur Verfügung. Jeweils am ersten Mittwoch des Monats trifft man sich,
um sich um die fachübergreifenden Ausbildungen und organisatorischen Angelegenheiten zu kümmern. Eine gewaltige
Aufgabe steht allerdings noch bevor: Der
Aufbau einer stationären Wachstation im
Alwine Sauter (Mitte) erhält von Landrätin Eva
Irrgang den Ehrenamtspreis des Kreises Soest. Bürgermeister Hans Dicke freut sich über
die Umsetzung seines Vorschlags.
Uferbereich des Möhnesees. Aber auch
das wird schwungvoll angegangen.
Heinrich Gehlmann
Kreisverband Gladbeck
DRK erhält Umweltpreis der Stadt Gladbeck
Am 17. Dezember wurden im Ratssaal der
Stadt Gladbeck 15 Projekte für ihr Engagement zum lokalen Umweltschutz ausgezeichnet. Der Hauptpreis (1.000 Euro)
ging an den DRK-Kreisverband Gladbeck,
der seine ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
für einen bewussteren Stromverbrauch
sensibilisiert hatte: 73 Prozent Energie
konnten so bei der Beleuchtung der DRKKreisgeschäftsstelle eingespart werden.
Der zweite Platz (600 Euro) wurde zweimal
vergeben: Schüler der Ingeborg-DrewitzGesamtschule bauten im Technikunterricht Modelle von Windkraftanlagen und
stellten diese im Schulgarten auf. Damit
erweiterten sie das „Grüne Klassenzimmer“ der Schule. Die Evangelische Kindertageseinrichtung Löwenzahn wurde dafür
ausgezeichnet, dass auf ihrem Außengelände die Kinder Natur mit allen Sinnen
erfahren können: Hier werden Pflanzen
angebaut, gepflegt und zum Verzehr verarbeitet. Der dritte Preis (400 Euro) ging
an die Sambia-AG der Ingeborg-DrewitzGesamtschule, die Photovoltaikanlagen
für ihre afrikanischen Partnerschulen aufstellt. Der zweite dritte Preis ging an die
örtliche Sparkasse, die unter anderem
mit ihrer neuen Lüftungsanlage und bei
der Beleuchtung ihrer Kundenhalle Energie spart. Sie gab ihr Preisgeld an die
Jugendfeuerwehr in Gladbeck weiter. i+t
14
Rundschreiben des DRK-Landesverbandes
November 2014
Dezember 2014
I/80/352 Rettungsdienst; hier: Einladung zur gemeinsamen
Fachtagung „Rettungsdienst“ der
DRK-Landesverbände…
04.11.
SEA/062/353 Gemeinsame landesverbandsweite Aktion „Zeitspende“
rund um den diesjährigen Tag des Ehrenamtes am 05.12. 04.11.
III/49/354 Bildungsprogramm 2015
04.11.
I/081/355 Auslandshilfe – Ebola-Einsatz in Westafrika –
Rundschreiben des Generalsekretariates
Nr. 02/24 – 007..
06.11.
II/101/356 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 34/2014,
KiJuFa Spezial – Kinderrechte
06.11.
II/102/357 Veranstaltung „Prävention von sexualisierter Gewalt“
10.11.
II/100/358 Novellierung der Pflegeversicherung –
Pflegestärkungsgesetz
11.11.
II/103/359 Entbürokratisierung der Pflegedokumentation –
Strukturmodell „Effizienzsteigerung…
11.11.
JRK/063/360 Schulsanitätsdienst (SSD) – 1. Einführungskurs für
SSD-Kooperations-Lehrer/innen 2015
11.11.
JRK/064/361 Schulsanitätsdienst (SSD) – 1. Aufbaukurs für
SSD-Kooperations-Lehrer/innen 2015
11.11.
III/50/362 Anlage zum Bildungsprogramm 2015. Hinweise zu den
Kosten im Fachbereich Gesundheit und Soziales
13.11.
SEA/065/363 Engagementpreis NRW – Familienministerin
Ute Schäfer lobt Förderpreis für bürgerliches Engage ment erstmals…
13.11.
JRK/067/364 Aufruf zur Antragstellung für die Projektförderung aus
dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW
13.11.
I/083/365 Ebola-Einsatz in Westafrika – Weiterleitung des
Rundschreibens 03/24-007/2014 des DRK-GS…
13.11.
I/082/366 Führerscheinausbildung Klasse C für Fahrer/Fahrerinnen
auf landeseigenen Betreuungs-Lkw, Gerätewagen-San… 13.11.
III/48/367 Neues Angebot: Qualifizierung zum Betreuungsassis tenten/in gem. § 87 b SGB XI und zum
Alltagsbegleiter/in...
13.11.
JRK/068/368 1. JRK-Gruppenleiter-Lehrgang 2015
14.11.
JRK/069/369 1. Grundschulung für JRK-Leitungskräfte 2015
14.11.
I/084/370 Jahresmeldung der Analog- und Digital-Funkgeräte
gem. § 23 der BOS-Richtlinie
17.11.
SEA/070/371 Berufung der Arbeitsgemeinschaft „Wasserwacht“ zur
Beratung und Unterstützung der Landesrotkreuzleitung 17.11.
III/51/372 Palliative Care – Eine Herausforderung für jede
Pflegeeinrichtung
17.11.
III/52/373 Rotkreuz-Einführungsseminar
17.11.
IV/046/374 Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung des
Gesetzes zur weiteren Entlastung von Ländern und…
17.11.
I/085/375 Verpflegungsdienst. Jährliche Unterweisung zur Lebens mittelhygiene, Thema 154/15 im Ausbildungs rahmenplan...
18.11.
II/105/376 Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) – Durchführungs verordnung
18.11.
SEA/066/377 Einführung DRK-Server, Datenmigration aus ZMS/
Einweisung Administratoren Kreisverbände
19.11.
I/086/378 Auslandshilfe – Ebola-Einsatz in Westafrika –
Aktueller Sachstand
19.11.
II/106/379 Sozialer Arbeitsmarkt in NRW – Positionen und Perspek tiven der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzen…
19.11.
II/107/380 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 35/2014,
UNESCO Publikation zu BNE im Elementarbereich
19.11.
SEA/071/381 Wettbewerb „Piktogramme für die sieben Grundsätze
der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung“ des
DRK-Bundes...
21.11.
IV/047/382 Grundpraktikum in Tageseinrichtungen für Kinder für
Studiengänge, Soziale Arbeit und Pädagogik, kein…
24.11.
IV/048/383 Umsetzung der Altenpflegeausbildungsausgleichs verordnung, Anpassung der Umlagebeträge für das…
24.11.
SEA/073/384 Gemeinsame Aktion „Zeitspende“ am 05.12.2014; hier:
Übersendung der Musterpressemitteilung und
Erinnerung
26.11.
SEA/072/385 Einsätze in der Flüchtlingshilfe in NRW; hier: Dank und
Anerkennung für besonderes Engagement
26.11.
III/53/386 Seminarangebote 2015 – freie Plätze
27.11.
I/087/387 Migration: Migrationsberatung für erwachsene
Zuwanderer (MBE)/Erhöhung der Bundeszu wendung/Abfrage zur…
SEA/074/388 Neue Ordnung der Rotkreuzgemeinschaft am
22.11.2014 durch DRK-Landesversammlung in Witten
beschlossen
III/54/389 Erste Hilfe - Vereinbarung zwischen den Spitzen verbänden der gesetzlichen Unfallversicherung
und den…
IV/049/390 GEMA-Nachberechnung wegen nicht eingereichter
Musikfolgen
I/089/391 Bevölkerungsschutz; hier: Novellierung des Feuer schutz- und Hilfeleistungsgesetzes
I/090/392 Bevölkerungsschutz; hier: Rahmenkonzeption Ebola Fieber des Robert-Koch-Instituts
I/088/393 Bundesfreiwilligendienst; hier: Nachweise 2014,
Meldung zur BG; Kosten bei verspäteten
Statusmeldungen;…
I/091/394 Aus- und Aufbau der Wasserwacht im DRK Landesverband Westfalen-Lippe…
III/55/395 CD für die Kursverantwortlichen der Gesundheits programme
III/56/396 Seminarangebote 2015 – freie Plätze
JRK/075/397 Fachausbildung für Leiter/innen und Betreuer/innen
von Ferienfreizeiten 2015
IV/50/398 Erhöhte Anforderungen zur Anerkennung von
Aufwandsspenden; BMF-Schreiben vom 25.11.2014
I/097/399 Rettungsdienst; hier: Änderungsantrag der CDU Fraktion zur Novellierung des RettG NRW
I/093/400 Verpflegungsdienst; Lebensmittelinformations verordnung (LMIV)…Fachtagung am 24.01.2015
I/096/401 Auslandshilfe – Taifun Hagupit Philippinen: Nothilfe
des Roten Kreuzes
II/108/402 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 36/2014,
Kita-Preis 2014 – Dokumentationsbroschüre
III/57/403 „Partizipation in Kindertageseinrichtungen“; Multipli katorenausbildung des Instituts für Bildung und…
III/58/404 Erste-Hilfe-Ausbildung; Abrechnungen mit den Berufs genossenschaften, neue Gebührensätze 2015,…
LKB/003/405 Rückblick 2014 – Ausblick 2015
SEA/073/406 „Ideenmeile und Markt der Möglichkeiten“ beim ersten
Freiwilligen- und Ehrenamtstag am 14.03.2015…
I/095/407 Suchdienst; hier: Datenschutzgerechte Löschung/
Vernichtung von Suchdienstunterlagen
Vorstand/
13/408 Arbeitszeitregelung Weihnachten/Silvester 2014
IV/052/409 Mindestlohn ab 01.01.2015
IV/053/410 GEMA-Nachberechnung wegen nicht eingereichter
Musikfolgen; unser Rundschreiben IV/49/390/2014
I/94/411 Landeswettbewerb: Wettbewerbsrichtlinie für 2015
IV/51/412 Information über die Art und die Höhe der Ausgaben
für die Mitglieder- und Spendenwerbung
IV/54/413 Reform des Reisekostenrechts ab 01.01.2014;
ergänztes BMF Schreiben zur Reform vom 30.09.2014
JRK/076/414 Einladung zum Seminar der Jugendverbände der Hilfs organisationen: Inklusion in der Jugendverbandsarbeit…
III/55/415 Fortbildungsthemen 2015 gem. § 5.5 RettG NRW
I/098/416 Zivilmilitärische Zusammenarbeit (ZMZ)
II/109/417 Veranstaltung „Prävention von sexualisierter Gewalt“
Vorstand/
14/418 Statistik zum 31.12.2014
I/099/419 Rettungsdienst; hier: Bewertung des EuGH Urteils 20141211
IV/055/420 Aktueller Gesamtvertrag zwischen VG-Media und
der BAGFW
IV/056/421 Allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn und Pflege mindestlohn
IV/057/422 GEMA Rahmenverträge; Tarifänderungen
zum 01.01.2015
Vorstand/
15/423 Umstellung der EDV-Betreuung 01.12.
01.12.
01.12.
02.12.
02.12.
02.12.
09.12.
09.12.
09.12.
09.12.
09.12.
10.12.
10.12.
10.12.
10.12.
10.12.
10.12.
10.12.
10.12.
10.12.
11.12.
11.12.
11.12.
11.12.
12.12.
12.12.
15.12.
15.12.
16.12.
17.12.
17.12.
17.12.
18.12.
18.12.
19.12.
19.12.
22.12.
Inhaltsverzeichnis 2014 15
Mitteilungsblatt des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V., IDEE und TAT
1. Bildungsarbeit ..................................................................................Heft ...............Seite
Organisationsübergreifende Führungskräfte-Fortbildung
im Märkischen Kreis, Franz Keggenhoff ...............................................1 ........................ 12
Kommentar: Wiederbelebung ohne Beatmung? Franz Keggenhoff ... 2 ..........................5
Pilotlehrgang Fachdienstausbildung Betreuung, Martin Voges .......... 5 .........................10
DRK-Sommerschule 2014 – „Alter positiv erleben“, Marc Salzsieder .5 .........................11
2. Blutspendedienst
Prall gefüllte Blutbank? Blutspenden werden gebraucht!
Pressestelle DRK-BDS West .................................................................1 .........................10
Gesundheitsministerin beim DRK-Blutspendedienst West,
DRK-BSD West ......................................................................................2 .........................13
Besuch aus Weißrussland, Dr. Sascha Rolf Lüder ...............................2 .........................13
Vorsicht: Die Mücken kommen! Friedrich-Ernst Düppe ...................... 3 .........................11
Zum Weltblutspendertag nach Berlin, Friedrich-Ernst Düppe .............4 ..........................6
Zusammenarbeit mit den Medien, Heinz Kapschak .............................5 .........................13
„Ich bin Ochtruperin“, Claudia Müller ....................................................6 .........................12
Für das Leben – gegen Leukämie, Claudia Müller ................................6 .........................12
3. Ehrungen
Arbeitgeber von DRKlerin Yvonne Ketteler ausgezeichnet,
MIK NRW / i+t .........................................................................................1 ..........................4
Ehrenzeichen / Verdienstmedaillen des LVes, i+t .................................1 / 4 ..............13, 14
4. Humanitäres Völkerrecht
Dr. Lüder neuer Landeskonventionsbeauftragter LV Nordrhein, i+t ....1 ..........................8
Justizminister Thomas Kutschaty besuchte Tagung
„Verbreitung der Genfer Konventionen“, i+t ..........................................2 ..........................3
10. Münsteraner Rotkreuz-Gespräch zum humanitären
Völkerrecht – Aktuelle und historische Aspekte,
Dr. Sascha Rolf Lüder ............................................................................6 .........................11
Erste gemeinsame Tagung der Justitiare und
Konventionsbeauftragten in NRW, Dr. Sascha Rolf Lüder ...................6 .........................11
5. Interkulturelle Öffnung
Gesundheit und Krankheit im interkulturellen Kontext, i+t ...................6 .........................10
6. Internationale Rotkreuzarbeit
Marcel Mess u. Christian Schuh halfen sieben
Wochen auf den Philippinen, i+t ............................................................1 ..........................5
DRK kämpft gegen Ebola-Epidemie in Westafrika, i+t .........................6 ..........................7
7. Jugendrotkreuz
Graffiti zum 150-jährigen Jubiläum, JRK Bielefeld / i+t ........................1 ..........................7
Jahresplaner des JRK Westfalen-Lippe, Martin Niemczyk / i+t ..........1 ..........................7
Interview: Tolles Landesleitungs-Team sucht Verstärkung!
Martin Niemczyk / Simone Wirsen ........................................................2 ..........................6
Volles Haus bei der JRK-Landeswerkstatt, Marcel Drawe
/ Stephan Ditters ...................................................................................2 ..........................6
Landeswettbewerbe Stufe I und II in Steinfurt, JRK / i+t .....................3 ..........................7
Klaus Miethe ist neuer Landesleiter, Christian Schuh / i+t ...................4 ..........................9
1. Platz für Schulsanitäter aus Bochum-Wattenscheid,
Christian Schuh ......................................................................................5 ..........................9
JRK-Workcamp in Burkina Faso, Christoph Schründer /
Christian Schuh ......................................................................................6 ..........................8
JRK-Bundeswettbewerb in Lengerich, Christian Schuh ......................6 ..........................9
8. Katastrophenschutz / Einsatzdienste
FH Münster und DRK: Praxisübung Humanitäre Hilfe, FH MS / i+t .....1 ..........................9
Für eine gute Verbindung: Die Fernmelder aus der IUK-Gruppe,
Marcel Drawe / i+t ..................................................................................2 ......................8, 9
NRW-Radtour: DRK-Sanitäter sorgen für Sicherheit, i+t .....................3 ..........................8
NRW-Radtour: DRK leistete 470 Einsatzstunden, i+t ...........................4 ..........................4
Streetsoccer-Turniere für Kinder: DRK war Partner für den
Sanitätswachdienst ............................................................................... 4 ......................... 14
9. Kolumnen
Ein wichtiges Amt, Ludger Jutkeit .........................................................1 ..........................2
Zu Kooperation und Effizienz verpflichtet, Dr. Hermann Janning ........2 ..........................2
Zeitlos – Das humanitäre Völkerrecht, Dr. Sascha Rolf Lüder ............3 ..........................2
Auf zu neuen Ufern! Tanja Knopp ..........................................................4 ..........................2
Immer aktuell – Nach dem Maß der Not, Dr. med. Uwe Devrient ........5 ..........................2
Menschlichkeit – der zündende Funke, Carin Hell ................................6 ..........................2
10. Kreisverbände / Ortsvereine / Stadtverbände
KV Altkreis Lübbecke
Kinderschutzfachkräfte ausgebildet, Petra Reis-Wederz /
Nils Oestreich .........................................................................................3 .........................10
KV Bielefeld
Pflegen mit Herz und Verstand, Esther Lemke /
Angelika Regenberg ...............................................................................3 .........................10
KV Coesfeld
Lüdinghauser Helfer in der Ukraine, Michael Beer / drk ......................5 .........................10
KV Gelsenkirchen
„Jacke wie Hose“: Gute Preise für den guten Zweck,
Anna Carla Kugelmeier ..........................................................................2 .........................11
KV Gladbeck
Tag des Ehrenamts ................................................................................4 .........................12
KV Hamm
„Rucksack-Zertifikate“ verliehen, DRK-Kita Abenteuerland / i+t .........5 .........................15
KV Herford-Stadt
Ministerin Steffens besucht Mehrgenerationenhaus, i+t .....................2 ..........................7
KV Iserlohn
„Tutti Fratelli – Feinde zu Brüdern“, i+t ..................................................1 .........................11
KV Lippe
Sozial- und Wohnprojekt Harlekin eröffnet, KV Lippe / i+t ..................4 .........................11
KV Lünen
10.000 Euro für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit,
KV Lünen / i+t ........................................................................................ 2 ..........................5
KV Münster
Bautrockner und Lüfter für Flutgeschädigte, KV Münster ....................5 ..........................6
KV Olpe
„Demografische Chance: Beruf, Berufung …Ehrenamt“,
Torsten Tillmann .....................................................................................1 ..........................6
KV Paderborn
DRK feiert doppelten Geburtstag, Westfälisches
Volksblatt / Miriam Vogt .........................................................................3 .........................13
KV Siegen-Wittgenstein
Sehr mobil ist gestartet .........................................................................5 ..........................8
KV Witten
Landeswettbewerb am 30. August in Witten ........................................2 ..........................5
KV Tecklenburger Land
Klimahelfer in DRK-Kita Regenbogen, Markus Wensing .....................3 .........................12
OV Hagen-Vorhalle
Vom Umgang mit Feuerlöschern, Christian Fricke / i+t ....................... 2 ..........................9
OV Hattingen
Dankeschön-Medaille für Christian Polle, i+t .......................................3 ..........................8
OV Rietberg
40 Jahre für das Deutsche Rote Kreuz, i+t ...........................................2 .........................15
OV Schwerte
Ungewöhnliche Mitglieder-Werbeaktion, OV Schwerte .......................3 .........................13
OV Vlotho
„Die Geschichte des DRK in Vlotho 1870 -2014,
Christoph Brodesser ............................................................................. 6 .........................15
11. Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW
Jubiläumsfeier „FSJ 50 Jahre in NRW“, i+t .......................................... 3 ..........................6
Inklusion in NRW – eine Bestandsaufnahme, i+t ..................................4 ..........................5
50 Jahre FSJ in Nordrhein-Westfalen – Träger fordern höhere
Wertschätzung des Freiwilligen-Engagements,
Freie Wohlfahrtspflege NRW .................................................................5 ..........................7
Fachtagung zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen,
Freie Wohlfahrtspflege NRW .................................................................6 ..........................4
12. LV-Nachrichten
Amtswechsel bei der Freien Wohlfahrtspflege NRW,
Freie Wohlfahrtspflege NRW .................................................................1 ..........................3
Dr. Rudolf Seiters weitere vier Jahre Präsident, drk .......................... 1 ..........................3
Förder- und Engagementpreise 2014 ................................................... 2 ........................10
„Kein kalter Kaffee – Deutsches Rotes Kreuz“, i+t .............................. 3 ..........................3
DRK als Kooperationspartner auf der KRIFA, Vera Zerfas ...................3 ..........................4
Landesausschuss der Rotkreuzgemeinschaften in Hagen, i+t ...........3 ..........................5
Präsidiumsmitglieder in DRK-Gremien berufen, i+t .............................3 ..........................8
Dr. Jörg Twenhöven zum Ehrenmitglied ernannt, i+t ............................3 ..........................9
Dr. Janning besuchte Regierungspräsidenten, i+t ...............................3 ..........................9
Ausbau der Wasserwacht, Sabine Neumann .......................................4 ..........................3
Dr. Egbert Möcklinghoff wurde 90, i+t ..................................................4 ..........................4
Fair Mobil kann Erfolgsfahrt fortsetzen, Westfälische Provinzial / i+t .4 ..........................7
Promotoren und Helfer der Einsatzstaffel nahmen an Fiaccolata teil,
Heinrich Gehlmann / Cristian Schuh .................................................... 4 .........................12
54 junge Freiwillige gehen „weltwärts“, Christian Schuh / i+t ............. 4 .........................13
Großer Einsatz beim Bürgerfest des Bundespräsidenten,
Christian Schuh ..................................................................................... 5 ..........................3
Rücktritt, i+t ........................................................................................... 5 ..........................3
Dreifacher Landeswettbewerb in Witten, Christian Schuh / i+t ...........5 ......................4, 5
Über 2.500 Flüchtlinge in Westfalen-Lippe betreut,
Christian Schuh / i+t ..............................................................................5 ..........................6
150 Jahre Genfer Konventionen, Dr. Sascha Rolf Lüder ......................5 ..........................8
DRK-Landesversammlung tagte in Witten, i+t .....................................6 ..........................3
Großer Zustrom von Flüchtlingen – große Herausforderungen für
das DRK, Christoph Brodesser .............................................................6 ......................4, 5
IKK classic unterstützt Body+Grips-Mobil, i+t......................................6 ..........................6
Heranführung an die Erste Hilfe für Kinder, Hans-Joachim
Mußenbrock / i+t ....................................................................................6 ..........................6
Erste Lehrscheinausbildung „Schwimmen und Rettungsschwimmen“
in Westfalen-Lippe, Holger Mayweg / Sabine Neumann .....................6 .........................10
Ruprecht Polenz informierte über den Nahen und Mittleren
Osten, Anne Artmeyer / i+t ....................................................................6 .........................13
WestLotto und DRK in NRW: Erfolgreiche Partnerschaft, i+t ..............6 .........................13
13. Nachrufe
Karl Ludwig Schiffer, KV Altena-Lüdenscheid ......................................1 .........................13
Adolf Schreiner, KV Altkreis Lübbecke .................................................1 .........................13
Thomas Rahmöller, KV Lünen ...............................................................2 .........................15
Johannes Surholt, LV Westfalen-Lippe ................................................ 3 ..........................9
Wilfried Stachelbeck, OV Soest, KV Lippstadt-Hellweg ......................3 .........................15
Hedwig Richter, KV Gladbeck ...............................................................3 .........................15
Ulrich Westerhoff, KV Hagen .................................................................3 .........................15
Günther Thiem, KV Olpe ........................................................................5 .........................15
Maximilian Halstrup, OV Nordwalde .....................................................5 .........................15
Friedel Rabe, OV Sennestadt ................................................................6 .........................15
Erich Hengstmann, OV Nordwalde ........................................................6 .........................15
14. Rettungsdienst
Funktionsfähigkeit medizinischer Versorgungssysteme
im Katastrophenfall, Friedrich-Ernst Düppe .........................................1 ..........................8
In Kraft getreten – Bereichsausnahme für den
Rettungsdienst, Dr. Sascha Rolf Lüder ................................................ 3 ..........................4
15. Rotkreuzgeschichtliche Sammlung Westfalen-Lippe
Auf der Tagesordnung: Neuwahlen, Klaus-Dieter Beppler / i+t ...........4 .........................10
16. Rundschreiben ...............................................................................1-6 ......................14
17. Wohlfahrts- und Sozialarbeit
Welt-Aids-Tag 2013: Aktionen in Münster,
Stadt Münster / Aids-Hilfe Münster / i+t ...............................................1 ..........................9
Bundespräsident würdigte Kinder- und Jugend-Trauerbegleitung, i+t.2 ........................10
Internationaler Aktionstag gegen Homophobie, Julia Berentelg .........3 .........................12
Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche für
Deutschen Engagementpreis nominiert, Ursula Hölscher ...................4 ..........................7
„Fit mit Fun Vol. III“, Julia Berentelg ......................................................4 ..........................8
16
Helfen
steht jedem gut.
Jan Hofer, Chefsprecher Tagesschau und DRK-Botschafter
Eines für alle ...
DRK.de

Documentos relacionados