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Elektrische Drehantriebe
zur Automatisierung von Armaturen
Inside Containment
von Kernkraftwerken
SAI 6 – SAI 100
SARI 6 – SARI 100
Zertifikat-Registrier-Nr.
12 100/104 4269
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Gültigkeit dieser Anleitung:
Betriebsanleitung
Diese Anleitung gilt für Drehantriebe der Typenreihen
SAI 6 – SAI 100 und SARI 6 – SARI 100
für den Einsatz im Inside Containment von Kernkraftwerken.
Die Anleitung gilt nur für „rechtsdrehend schließen”, d.h. angetriebene
Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Sicherheitshinweise
1.1
Anwendungsbereich
1.2
Inbetriebnahme (Elektroanschluss)
1.3
Wartung
1.4
Warnhinweise
4
4
4
4
4
2.
Kurzbeschreibung
4
3.
Technische Daten
5
4. Transport, Lagerung und Verpackung
4.1
Transport
4.2
Lagerung
4.3
Verpackung
7
7
7
7
5.
Anbau an Armatur/ Getriebe
7
6.
Handbetrieb
9
7. Elektroanschluss
7.1
Anschluss mit Klemmen oder AUMA Rundsteckverbinder (Option)
7.2
Abschaltverzögerung
7.3
Motorschutz
7.4
Stellungsferngeber
7.5
Weg- und Drehmomentschalter
7.6
Deckel aufsetzen
10
10
11
11
11
12
12
8. Schaltwerkraum öffnen
8.1
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen
8.2
Anzeigescheibe (Option) abziehen
13
13
13
9. Wegschaltung einstellen
9.1
Endlage ZU einstellen
9.2
Endlage AUF einstellen
14
14
14
10. DUO-Wegschaltung (Option) einstellen
10.1
Laufrichtung ZU einstellen
10.2
Laufrichtung AUF einstellen
15
15
15
11. Drehmomentschaltung einstellen
11.1
Einstellung
16
16
12. Probelauf
12.1
Drehrichtung prüfen
12.2
Wegschalter prüfen:
12.3
Abschaltung durch Weg- und Drehmomentschalter prüfen:
12.4
Nachlauf feststellen und Einstellung der Wegschaltung prüfen:
17
17
17
18
18
13.
20
Potentiometer (Option) einstellen
14. Elektronischer Stellungsgeber RWG (Option) einstellen
14.1
2-Leiter-System 4 – 20 mA und 3-/ 4-Leiter-System 0 – 20 mA einstellen
14.2
3-/ 4-Leiter-System 4 – 20 mA einstellen
21
22
23
15.
Mechanische Stellungsanzeige (Option) einstellen
24
16.
Schaltwerkraum schließen
24
2
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Seite
17.
Schutzart IP 68
25
18.
Wartung
26
19.
Schmierung
27
20.
Entsorgung und Recycling
28
21.
Service und Schulungen
28
22. Ersatzteilliste Drehantrieb SAI/SARI 6 – SAI/SARI 100
22.1
Elektro-Anschluss mit Klemmen
22.2
Elektro-Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinderer
22.3
Handrad
22.4
Anschlussform AF
30
32
33
34
35
23.
Ersatzteilliste Dichtungssatz für Drehantrieb SAI/SARI 6 – SAI/SARI 100
36
24.
Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
Stichwortverzeichnis
Adressen AUMA Büros und Vertretungen
38
39
40
3
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
1.
Sicherheitshinweise
1.1
Anwendungsbereich
AUMA Stellantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen,
wie z. B. Ventilen, Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt.
Die Drehantriebe SAI/SARI sind für den Einsatz in Kernkraftwerken und für
Störfallbedingungen Inside Containment qualifiziert.
Gegebenenfalls können bei diesen Produkten Abweichungen zu den qualifizierten Ausführungen bestehen. Diese Abweichungen wurden zwischen
Kunde und Hersteller (AUMA) abgesprochen und vereinbart.
Abweichende Ausführungen sind in der Auftragsbestätigung festgehalten
oder können über die Kommissionsnummer (siehe Typenschild) im Werk
erfragt werden. Vor der Verwendung des Produktes sind die jeweiligen
Einsatzbedingungen mit der in der Auftragsbestätigung vertraglich festgehaltenen Ausführung auf Übereinstimmung zu prüfen.
Andere Anwendungen erfordern Rücksprache mit dem Werk. Bei nicht
bestimmungsgemäßem Einsatz und eventuell hieraus resultierenden
Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten dieser
Betriebsanleitung.
1.2
Inbetriebnahme
(Elektroanschluss)
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile unter
gefährlicher Spannung. Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen
unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen
Regeln entsprechend vorgenommen werden.
1.3
Wartung
Wartungshinweise (siehe Seite 26) müssen beachtet werden, da ansonsten
die sichere Funktion des Stellantriebes nicht mehr gewährleistet ist.
1.4
Warnhinweise
Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen
oder Sachschäden auftreten. Entsprechend qualifiziertes Personal muss
gründlich mit allen Warnungen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut
sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage sowie sorgfältige Inbetriebnahme
voraus.
Im Betrieb erwärmt sich der Drehantrieb und es können Oberflächentemperaturen > 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen vor
Berührung Oberflächentemperatur prüfen.
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Betriebsanleitung hervorzuheben, gelten folgende Sicherheitshinweise, wobei jeder Hinweis durch ein
entsprechendes Piktogramm gekennzeichnet ist.
Dieses Zeichen bedeutet: Hinweis!
„Hinweis” markiert Aktivitäten oder Vorgänge, die einen wesentlichen
Einfluss auf den ordnungsgemäßen Betrieb haben. Bei Nichtbeachtung
können unter Umständen Folgeschäden auftreten.
Dieses Zeichen bedeutet: Elektrostatisch gefährdete Bauteile!
Auf Leiterplatten befinden sich Bauteile, die durch elektrostatische Entladungen beschädigt oder zerstört werden können. Falls bei Einstellarbeiten,
Messungen oder Austausch von Platinen Bauteile berührt werden müssen,
ist unmittelbar zuvor durch Berühren einer geerdeten, metallischen Oberfläche (z. B. am Gehäuse) für eine Entladung zu sorgen.
Dieses Zeichen bedeutet: Warnung!
„Warnung” deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die, falls nicht
ordnungsgemäß durchgeführt, zu einem Sicherheitsrisiko für Personen oder
Sachwerte führen können.
2.
4
Kurzbeschreibung
Die Antriebe sind als modulare Funktionseinheiten aufgebaut. Getriebe und
Schaltwerke sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.
Die Drehantriebe werden elektromotorisch angetrieben.
Die Abschaltart wird vom Armaturenhersteller vorgegeben.
Betriebsanleitung
3.
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Technische Daten
Tabelle 1: Drehantrieb SAI 6 – SAI 100 / SARI 6 – SARI 100
Allgemeine Informationen
AUMA Stellantriebe der Typenreihe SAI/ SARI sind gemäß IEEE 382 - 1978 (DRAFT) für den Einsatz im Inside Containment
qualifiziert.
Austattung und Funktionen
Betriebsart 1)
SAI
Kurzzeitbetrieb S2 - 10 min
SARI
Aussetzbetrieb S4 - 25 %
Motoren
Standard:
Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 34
Option:
Gleichstrom-Doppelschluss-Motor
Isolierstoffklasse
H, tropenfest
Motorschutz
ohne
Spannungsversorgung
Siehe Typenschild Motor
Selbsthemmung
ja; bei Drehzahlen 4 bis 90
Wegschaltung
Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZU für 1 bis 240 Umdrehungen pro Hub
Standard:
Einfachschalter (1 Wechselkontakt) pro Endlage
Optionen:
Zwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar
DUO-Wegschaltung:
Zählrollen-Schaltwerk für 1 bis 480 Umdrehungen pro Hub
Drehmomentschaltung
stufenlos einstellbare Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU
Standard:
Einfachschalter (1 Wechselkontakt) pro Richtung
Stellungsrückmeldung, analog
Potentiometer oder
(Option)
0/4 – 20 mA (nicht störfallfest)
Weitere Informationen siehe separates Datenblatt
Mechanische Stellungsanzeige
Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZU
(Option)
Handbetrieb
Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.
Handraduntersetzung über Kegelradgetriebe möglich.
Elektroanschluss
Standard:
Klemmen
Optionen:
AUMA Rundsteckverbinder
Störfallfeste Leitungseinführungen (Aderlängsdichtung)
Gewinde für Kabeleinführungen
Standard:
metrische Gewinde
Option:
Pg-Gewinde, NPT
Anschlussplan
KSA 9.397 (Grundausführung)
Anschlussformen
A, B1, B2, B3, B4 nach EN ISO 5210
A, B, D2), E nach DIN 3210
C2) nach DIN 3338
Sonder-Anschlussformen: AF
Einsatzbedingungen
Schutzart nach EN 60 529
IP 68
Korrosionsschutz
Standard:
KI
an den Außenflächen aluminiumfrei
geeignet zum Einsatz in Kernkraftwerken
Decklack
Standard:
dekontaminierbare Zweikomponentenfarbe auf Polyurethanbasis
Farbe
Standard:
silbergrau RAL 7001
Option:
andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglich
Umgebungstemperatur
SAI:
– 25 °C bis + 80 °C
SARI:
– 25 °C bis + 60 °C
im Störfall kurzfristig bis 172 °C
Schwingungsfestigkeit
nach OBE (Operating Basis Earthquake):
2 – 35 Hz, Beschleunigung 3 g
nach SSE (Safe Shutdown Earthquake):
2 – 32 Hz, Beschleunigung 4,5 g
Lebensdauer nach IEEE 382
SAI: 2 000
Betätigungszyklen (AUF-ZU-AUF) gemäß IEEE 382 - 1978
SARI:3)
mindestens 100 000 Betätigungen gemäß IEEE 382 - 1978
1) Bezogen auf 20 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit Laufmoment gemäß Technische Daten SAI/SARI
2) Nicht Bestandteil der Qualifizierung nach IEEE 382
3) Die Lebensdauer hängt von der Belastung und der Schalthäufigkeit ab. Hohe Schalthäufigkeit erbringt nur in seltenen Fällen eine bessere Regelung. Um eine
möglichst lange wartungs- und störungsfreie Betriebszeit zu erreichen, sollte die Schalthäufigkeit nur so hoch wie für den Prozess erforderlich gewählt werden
Sonstiges
5
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
EU-Richtlinien
Referenzunterlagen
6
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)
Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)
Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)
Produkt-Beschreibung “Elektrische Drehantriebe SAI/SARI”
Maßblätter SAI/SARI
Technische Daten SAI/SARI
Elektrische Daten SAI/SARI
Betriebsanleitung
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
4.
Transport, Lagerung und Verpackung
4.1
Transport
4.2
Lagerung
..
.
..
..
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.
Hebezeug nicht am Handrad befestigen.
Wenn Drehantrieb auf Armatur gebaut ist, Hebezeug an der Armatur und
nicht am Drehantrieb befestigen.
Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.
Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder
auf Holzrost.
Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.
Blanke Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Wenn Drehantriebe für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden
sollen, müssen unbedingt folgende Punkte zusätzlich beachtet werden:
.
.
Vor dem Einlagern: Schutz der blanken Flächen, insbesondere der
Abtriebsteile und Anbaufläche, durch Langzeitkorrosionsschutzmittel.
Im Abstand von ca. 6 Monaten Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls
Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneuten Korrosionsschutz vornehmen.
4.3
Verpackung
Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungen geschützt. Diese bestehen aus umweltvertäglichen, leicht trennbaren Materialien und lassen sich wiederverwerten.
Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton, Papier und PE-Folie. Für
die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wir Recyclingbetriebe.
5.
Anbau an Armatur/ Getriebe
.
.
Vor dem Anbau Drehantrieb auf Beschädigungen untersuchen. Beschädigte Teile müssen durch Original-Ersatzteile
ersetzt werden.
Nach dem Anbau Drehantrieb auf Lackschäden prüfen.
Sollten durch Montagearbeiten Lackschäden entstanden
sein, müssen diese ausgebessert werden um Korrosion zu
vermeiden.
Der Aufbau ist am einfachsten, wenn die Armaturenwelle/ Getriebewelle
senkrecht nach oben zeigt. Der Aufbau kann aber auch in jeder anderen
Lage erfolgen.
Der Drehantrieb wird ab Werk in Stellung ZU (Wegschalter ZU ist betätigt)
ausgeliefert.
.
Prüfen, ob Anschlussflansch zu Armatur/ Getriebe passt.
Zentrierung der Flansche als Spielpassung ausführen!
Die Anschlussformen B (Bild A-1) oder E (Bild A-2) werden mit Bohrung und
Nut (in der Regel nach DIN 3210) geliefert.
Bild A-1: Anschlussform B
Steckbuchse
Bild A-2: Anschlussform E
Bohrung mit Nut
7
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
Bei Anschlussform A (Bild B-1) muss das Innengewinde der Buchse mit
dem Gewinde der Armaturenspindel übereinstimmen. Falls nicht ausdrücklich mit Gewinde bestellt, ist Gewindebuchse bei Auslieferung vom Werk
ungebohrt bzw. vorgebohrt. Fertigbearbeitung der Gewindebuchse siehe
weiter unten in diesem Kapitel.
.
.
..
Prüfen, ob Bohrung und Nut mit Eingangswelle von Armatur/ Getriebe
übereinstimmt.
Auflageflächen der Anschlussflansche an Drehantrieb und Armatur/
Getriebe gründlich entfetten.
Eingangswelle von Armatur/ Getriebe leicht einfetten.
Drehantrieb auf Armatur/ Getriebe aufstecken und befestigen. Schrauben
(mind. Qualität 8.8, siehe Tabelle 2) gleichmäßig über Kreuz fest
anziehen.
Tabelle 2: Anziehdrehmoment für Schrauben
Festigkeitsklasse 8.8
M 6
M 8
M 10
M 12
M 16
TA (Nm)
10
25
50
87
220
Fertigbearbeitung der Gewindebuchse (Anschlussform A):
Bild B-1: Anschlussform A
4.13
44.03
44.04
44.02
4.09
44.01
4.12
4.11
Siehe Bild B-1 und Explosionszeichnung Seite 30.
.
..
.
.
.
.
4 Schrauben (4.09) entfernen und den kompletten Abtriebsflansch (4.11)
vom Drehantrieb abnehmen.
Gewindestift (44.01) lösen.
Gewindering (4.13) mit Zapfenschlüssel ganz herausdrehen.
Gewindebuchse (4.12) zusammen mit dem oberen Nadellager (44.03) und
den Lagerscheiben (44.04) herausnehmen. Ausgebautes Nadellager,
Lagerscheiben und Abtriebsflansch mit dem anderen Lager vor Spänen
und Schmutz schützen.
Gewindebuchse bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.
Beim Einspannen auf Rund- und Planlauf achten!
Fertigbearbeitete Gewindebuchse reinigen und wieder in Anschlussflansch einsetzen.
Untere Lagerscheibe (44.04), Nadellager (44.03) und obere Lagerscheibe
einfetten und einsetzen.
Nadellager und Lagerscheiben müssen frei von Fremdkörpern sein! Falls erforderlich mit Petroleum oder ähnlichem
Lösungsmittel reinigen.
8
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
.
..
.
.
.
Gewindering (4.13) einschrauben und soweit festdrehen, dass sich die
Gewindebuchse noch leicht von Hand drehen lässt, jedoch kein großes
axiales Spiel hat.
Gewindestift (44.01) fest anziehen um Gewindering zu sichern.
Prüfen ob sich die Gewindebuchse noch leicht von Hand drehen lässt.
Kompletten Abtriebsflansch wieder am Stellantrieb anbauen.
(Statt dessen kann auch zuerst der Abtriebsflansch mit Gewindebuchse
auf die Armaturspindel geschraubt werden. Der Stellantrieb wird dann an
der Armatur mit dem Abtriebsflansch verbunden).
4 Schrauben (mind. Qualität 8.8, siehe Tabelle 2) gleichmäßig über Kreuz
fest anziehen.
Mit Fettpresse Fett F17 (AEROSHELL GREASE 22), Mengen laut
Tabelle, am Schmiernippel einpressen:
Tabelle 3: Fettmengen für Schmierung Lager
Abtrieb
Menge1)
A 07.2
1,5 g
A 10.2
2g
A 14.2
3g
A 16.2
5g
1) Für Fett mit Dichte ρ = 0,9 kg/dm³
Anschlussform AF (federgelagerte Gewindebuchse):
Siehe Ersatzteilliste Seite 35.
Siehe auch separate Montagevorschrift MV 07.02.02 D: “Montage
Abtrieb AF,...” und MV 07.02.03 D “Aus- und Einbau der Gewindebuchse,
Abtrieb Form AF ...”.
6.
Handbetrieb
Handbetrieb einlegen:
Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des
Netzes kann der Antrieb im Handbetrieb betätigt werden.
.
Umschalthebel hinunterdrücken wie mit Pfeil angegeben (Bild C).
Bei anstehendem Drehmoment am Abtrieb Hebel mit einem Ruck betätigen, Umschalthebel gedrückt halten und Handrad langsam drehen bis
Handbetrieb einrastet.
Für Richtung AUF Handrad gegen den Uhrzeigersinn drehen (Bild D).
Für Richtung ZU Handrad im Uhrzeigersinn drehen.
Bild C
Bild D
Handbetrieb nach Abschaltversagen:
Der Antrieb kann auch dann noch in den Handbetrieb umgeschaltet werden,
wenn ein hohes Drehmoment z.B. Kippmoment nach Abschaltversagen am
Abtrieb ansteht.
Falls dann die Handkraft nicht mehr ausreicht, Umschalthebel mit Verlängerung, z.B. einem Rohr, mit einem kräftigen Ruck hinunterdrücken.
Danach, wie im Normalbetrieb, Umschalthebel gedrückt halten und
Handrad langsam drehen bis Handbetrieb einrastet.
Nach einer Umschaltung nach Abschaltversagen sollte der Antrieb auf
Beschädigungen geprüft werden.
.
.
.
Handbetrieb auskuppeln:
Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor
eingeschaltet wird.
9
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
7.
Elektroanschluss
7.1
Anschluss mit Klemmen oder AUMA Rundsteckverbinder (Option)
Der Anschluss von Motor- und Steuerleitungen erfolgt entweder über
Klemmen oder über einen AUMA Rundsteckverbinder (Option).
Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln
dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend
vorgenommen werden.
Bild E-1: Klemmen
.
.
.
.
.
..
Bild E-2: Rundsteckverbinder
Kontrolle, ob Stromart, Netzspannung und Frequenz mit Motordaten
(siehe Typenschild an Motor) übereinstimmen.
Bei Anschluss über Klemmen (siehe Zeichnung Seite 32):
Schrauben (5.04) lösen und Klemmendeckel abnehmen.
Bei Anschluss über AUMA Rundsteckverbinder
(siehe Zeichnung Seite 33):
Schrauben (01) lösen und Steckerdeckel abnehmen.
Schrauben (04) lösen und Buchsenteil (2) aus Steckerdeckel (1) herausnehmen.
Kabelverschraubungen passend zu Anschlussleitungen einsetzen.
(Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart ist nur gewährleistet,
wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden).
Es dürfen nur Leitungen und Kabelverschraubungen
verwendet werden, die für den Einsatz unter Nuklearbedingungen geeignet sind.
Nicht benötigte Leitungseinführungen mit geeigneten Verschlussstopfen
versehen.
Leitungen nach auftragsbezogenem Anschlussplan anschließen.
Der zugehörige Anschlussplan wird bei der Auslieferung zusammen mit
dieser Betriebsanleitung in einer wetterfesten Tasche am Handrad des
Drehantriebs befestigt. Falls der Anschlussplan nicht mehr verfügbar ist,
kann er unter Angabe der Kommissionsnummer (siehe Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (www.auma.com) heruntergeladen
werden.
Bild E-3: Sonderausführung mit störfallfester Leitungseinführung
Zur Installation siehe separate Anweisung des Herstellers.
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Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
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Betriebsanleitung
Bild E-4: Halterahmen (Zubehör)
Zum Schutz gegen direkte Berührung
der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse bei abgenommenem Elektroanschluss ein spezieller Halterahmen
(Bild E-4) erhältlich.
Halterahmen
Tabelle 4: Technische Daten Elektroanschluss
Klemmen
Technische Kennwerte
Reihenklemmen max.
Bezeichnung
Anschlussspannung max.
Anschlussart Kundenseite
Anschlussquerschnitt max.
Leistungsklemmen
3
U1, V1, W1
750 V
Schraubanschluss
10 mm2
AUMA Rundsteckverbinder
Technische Kennwerte Leistungskontakte1)
Kontaktzahlen max.
6 (3 bestückt)
Bezeichnung
U1, V1, W1, U2, V2, W2
Anschlussspannung max. 750 V
Nennstrom max.
25 A
Anschlussart Kundenseite Schraubanschluss
Anschlussquerschnitt max. 6 mm2
Werkstoff: Isolierkörper Ryton
Kontakte
Messing (Ms)
Schutzleiter
1
–
Schraubanschluss
10 mm2
Schutzleiter
1 (vorauseilender Kontakt)
–
–
Schraubanschluss für Ringzunge
6 mm2
Ryton
Messing (Ms)
Steuerklemmen
50
1 bis 50
250 V
Schraubanschluss
2,5 mm2 flexibel, 4 mm2 massiv
Steuerkontakte
50 Stifte/Buchsen
1 bis 50
250 V
16 A
Schraubanschluss, Crimp (Option)
2,5 mm2
Ryton
Ms verzinnt oder vergoldet (Option)
2)
Gewinde für Kabeleinführung
2 x Pg 21; 1 x Pg 13,5 oder
2 x M 25 x 1,5; 1 x M 20 x 1,5
Andere Gewindegrößen und Gewindearten, z.B. NPT-Gewinde, sowie eine andere Anzahl von Gewindeeinführungen sind auf
Anfrage möglich. Auf Wunsch sind bei entsprechenden Vorgaben geeignete Kabelverschraubungen lieferbar.
1) Geeignet zum Anschluss von Kupferleitern. Bei Aluminiumleitern ist Rücksprache mit dem Werk erforderlich
2) Bei Auslieferung mit Stopfen verschlossen
7.2
Abschaltverzögerung
Die Abschaltverzögerung ist die Zeit vom Ansprechen der Weg- oder Drehmomentschalter bis der Motor spannungslos ist. Zum Schutz der Armatur
und des Antriebs empfehlen wir eine Abschaltverzögerung < 50 ms.
Längere Abschaltverzögerungen sind unter der Berücksichtigung der Drehzahl, der Anschlussform, der Armaturenart und des Aufbaus möglich.
Wir empfehlen das jeweilige Richtungsschütz direkt über den entsprechenden Weg- oder Drehmomentschalter abzuschalten.
7.3
Motorschutz
Die Motoren haben keinen eingebauten Motorschutz. Entsprechende nationale Voschriften müssen beachtet werden.
7.4
Stellungsferngeber
Für den Anschluss von Stellungsferngebern (Potentiometer, RWG) müssen
abgeschirmte Leitungen verwendet werden.
11
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
7.5
Betriebsanleitung
Weg- und Drehmomentschalter
Falls unterschiedliche Potentiale gleichzeitig geschaltet werden sollen,
müssen zusätzliche Schalter verwendet werden (nicht möglich bei der Drehmomentschaltung).
Bild F: Einfachschalter
Tabelle 5: Technische Daten Weg- Drehmomentschalter
Stromart
Wechselstrom
Gleichstrom
Schaltvermögen Imax
24 V
48 V
115 V
ohmsche Last
–
–
–
240 V AC
220 V DC
2,5 A
induktive Last
–
–
–
1,5 A
ohmsche Last
4,0 A
3,0 A
1,0 A
0,4 A
induktive Last
2,5 A
1,8 A
0,5 A
0,2 A
Schutzgasfüllung
Umschalter mit Sprungkontakt
Lebensdauer
7.6
Deckel aufsetzen
Stickstoff
goldbeschichtet
100 000 Schaltspiele
Nach dem Anschluss:
Bei Anschluss über Klemmen, siehe Zeichnung Seite 32.
Bei Anschluss über AUMA Rundsteckverbinder, siehe Zeichnung Seite 33.
.
.
..
.
.
12
Beim AUMA Rundsteckverbinder Buchsenteil (2) in Steckerdeckel (1)
einsetzen und mit Schrauben (04) befestigen.
Dichtflächen am Klemmendeckel bzw. Steckerdeckel und Gehäuse
säubern.
Prüfen, ob O-Ring in Ordnung.
Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten.
Klemmendeckel bzw. Steckerdeckel aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.
Kabelverschraubungen mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen,
damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.
Betriebsanleitung
8.
Schaltwerkraum öffnen
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Für die nachfolgenden Einstellungen (Kapitel 9. bis 15.) muss der Schaltwerkraum geöffnet und wenn vorhanden, die Anzeigescheibe abgezogen
werden.
Die Einstellungen gelten nur für „rechtsdrehend schließen”, d.h. angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln
dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend
vorgenommen werden.
8.1
Deckel am Schaltwerkraum abnehmen
.
Schrauben lösen und Deckel am Schaltwerkraum (Bilder G) abnehmen.
Bild G-1: Deckel mit Schauglas
8.2
Bild G-2: Deckel ohne Schauglas
Anzeigescheibe (Option) abziehen
.
Wenn vorhanden, Anzeigescheibe (Bild H) abziehen. Dazu evtl. Gabelschlüssel (ca. 14 mm) als Hebel verwenden.
Bild H: Anzeigescheibe abziehen
RSD
RDW
Anzeigescheibe
13
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
9.
Wegschaltung einstellen
9.1
Endlage ZU einstellen
..
.
.
.
Betriebsanleitung
Am Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.
Nach Erreichen der Endlage am Handrad um den Betrag des Nachlaufs
zurückdrehen. Bei Probelauf den Nachlauf überprüfen und ggf. Einstellung
der Wegschaltung korrigieren.
Druckbolzen (Bild J-1) mittels Schraubendreher nach innen drücken und
drehen. Er verharrt in dieser Position.
Einstellspindel für Endlage ZU
(Bild J-1) mittels Schraubendreher bei
spürbarem und hörbarem Ratschen langsam in Pfeilrichtung drehen,
dabei Schaltnocke ZU beobachten. Springt die Schaltnocke um und betätigt den Schalter (WSR), nicht mehr weiterdrehen.
Falls versehentlich zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen der
Schaltnocke), Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und
Einstellvorgang wiederholen.
Druckbolzen drehen bis er durch Federkraft in seine Originalposition
zurückspringt.
Bild J-1: Steuereinheit
Druckbolzen
Schaltnocke ZU
Einstellspindel für
Endlage ZU (WSR)
9.2
Endlage AUF einstellen
.
.
.
.
WÖL
WSR
WSR
Wegschalter
Schließen
Rechtslauf
Schaltnocke AUF
WÖL
Wegschalter
Öffnen
Linkslauf
Einstellspindel für
Endlage AUF (WÖL)
Am Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist, dann
ca. ½ Umdrehung zurückdrehen.
Druckbolzen (Bild J-1) mittels Schraubendreher nach innen drücken und
drehen. Er verharrt in dieser Position.
Einstellspindel für Endlage AUF
(Bild J-1) mittels Schraubendreher
bei spürbarem und hörbarem Ratschen langsam in Pfeilrichtung drehen,
dabei Schaltnocke AUF beobachten. Springt die Schaltnocke um und
betätigt den Schalter (WÖL), nicht mehr weiterdrehen.
Falls versehentlich zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen
des Zeigers), Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und
Einstellvorgang wiederholen.
Druckbolzen drehen bis er durch Federkraft in seine Originalposition
zurückspringt.
Wegschaltung ist nur in Betrieb, wenn sich der Druckbolzen
in seiner Ausgangslage befindet.
14
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
10. DUO-Wegschaltung (Option) einstellen
Über die beiden Zwischenstellungsschalter lässt sich eine beliebige Anwendung ein- oder ausschalten.
Schaltpunkt (Zwischenstellung) muss zur Einstellung aus
gleicher Richtung angefahren werden wie nachher im
elektrischen Betrieb.
Die Einstellung der Endlagen AUF und ZU erfolgt zuvor wie in Kapitel 9.
beschrieben.
10.1 Laufrichtung ZU einstellen
..
.
.
Armatur in gewünschte Zwischenstellung fahren.
Druckbolzen (Bild J-2) mittels Schraubendreher nach innen drücken und
drehen. Er verharrt in dieser Position.
Einstellspindel für Laufrichtung ZU
(Bild J-2) mittels Schraubendreher bei spürbarem und hörbarem Ratschen langsam in Pfeilrichtung
drehen, dabei Schaltnocke beobachten. Springt die Schaltnocke um und
betätigt den Schalter (WDR), nicht mehr weiterdrehen.
Falls versehentlich zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen
des Zeigers), Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und
Einstellvorgang wiederholen.
Druckbolzen drehen bis er durch Federkraft in seine Originalposition
zurückspringt.
Bild J-2: Steuereinheit
Einstellspindel und
Schaltnocke für
Laufrichtung ZU (WDR)
Einstellspindel und
Schaltnocke für
Laufrichtung AUF (WDL)
WDR
WSR
WDL
Druckbolzen
WÖL
Einstellspindel und
Schaltnocke für
Endlage ZU (WSR)
Einstellspindel und
Schaltnocke für
Endlage AUF (WÖL)
WSR = Wegschalter, Schließen Rechtslauf
WÖL = Wegschalter, Öffnen Linkslauf
WDR = Wegschalter DUO, Rechtslauf
WDL = Wegschalter DUO, Linkslauf
10.2 Laufrichtung AUF einstellen
..
.
Armatur in gewünschte Zwischenstellung fahren.
Einstellspindel für Laufrichtung AUF
(Bild J-2) mittels Schraubendreher bei spürbarem und hörbarem Ratschen langsam in Pfeilrichtung
drehen, dabei Schaltnocke AUF beobachten. Springt die Schaltnocke um
und betätigt den Schalter (WDL), nicht mehr weiterdrehen.
Falls versehentlich zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen
des Zeigers), Einstellspindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und
Einstellvorgang wiederholen.
Druckbolzen drehen bis er durch Federkraft in seine Originalposition
zurückspringt.
15
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
11. Drehmomentschaltung einstellen
.
.
11.1 Einstellung
Das eingestellte Drehmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein!
Veränderungen an der Einstellung nur mit Zustimmung
des Armaturenherstellers vornehmen!
Bild K: Messköpfe für Drehmomentschaltung
Einstellung AUF
Einstellung ZU
P
4
O
81
0
p
Symbol:
Drehmomentschalter,
Schließen, Rechtslauf
(DSR)
Symbol:
DSR
DÖL
Drehmomentschalter,
Öffnen, Linkslauf
(DÖL)
Sind zwei Drehmomentschalter vorhanden, ist der Innere für die Fahrtrichtung Schließen, Rechtslauf, der Äußere für die Fahrtrichtung Öffnen, Linkslauf (siehe Symbole).
..
.
16
Sicherungsschraube O lösen (Bild K).
Schaltnocke P durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment
einstellen.
Die Zahlen auf der Skalenscheibe geben die Werte in mkp an
(1 mkp ~ 10 Nm, 1 lbsft ~ 1,36 Nm).
Beispiel:
In Bild S ist eingestellt:
12 mkp ~ 120 Nm
Sicherungsschraube O wieder anziehen.
.
.
Auch im manuellen Betrieb können die Drehmomentschalter betätigt werden.
Die Drehmomentschaltung dient als Überlastschutz über
den ganzen Stellweg, auch bei wegabhängiger Abschaltung in den Endlagen.
Betriebsanleitung
12. Probelauf
12.1 Drehrichtung prüfen
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
.
Wenn vorhanden, Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.
Anhand der Drehrichtung der Anzeigescheibe (Bild L-1) erkennt man die
Drehrichtung des Abtriebs.
Bild L-1: Anzeigescheibe
ZU
.
.
AUF
Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung
von Endlage fahren.
Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung beobachten:
Dreht die Anzeige gegen den Uhrzeigersinn, stimmt die Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sofort Abschalten.
Anschließend Phasenfolge am Motoranschluss korrigieren und
Probelauf wiederholen.
.
Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung der Armatur fahren:
Schaltnocken (Bild L-2) müssen zurückschwenken und den Betätiger am
Schalter freigeben.
Bild L-2: Steuereinheit
Position der Schaltnocken
in Mittelstellung der Armatur
WSR
WÖL
12.2 Wegschalter prüfen:
17
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
12.3 Abschaltung durch Weg- und Drehmomentschalter prüfen:
.
.
.
Armatur in Richtung AUF fahren und von Hand durch Betätigung des
Wegschalters WÖL abschalten (Bild L-3).
Schaltbügel nur leicht drücken!
Gleichen Test in Richtung ZU mit Wegschalter WSR durchführen.
Armatur in Richtung ZU fahren und von Hand durch Betätigung des Drehmomentschalters DSR abschalten (Bild L-4).
Schaltbügel nur leicht drücken!
Gleichen Test in Richtung AUF mit Drehmomentschalter DÖL durchführen.
Bild L-4: Drehmomentschalter prüfen
WÖL
Bild L-3: Wegschalter prüfen
DSR
.
Bei wegabhängiger Abschaltung in Richtung ZU:
Armatur in Richtung ZU fahren und von Hand durch Betätigung des
Wegschalters WSR abschalten.
Wenn Armatur nicht anhält, Verbindung von Anschlüssen und Verdrahtung
der Steuerung prüfen.
12.4 Nachlauf feststellen und Einstellung der Wegschaltung prüfen:
Nachlauf des Antriebs (Betrag der zusätzlichen Drehung der Spindel nach
Abschaltung des Antriebs) in beide Richtungen durch Sichtprüfung feststellen:
.
Armatur im Handbetrieb in Richtung ZU fahren (Bild L-5),
dabei Schaltnocke für Wegschalter WSR beobachten (Bild L-4).
Bei wegabhängiger Abschaltung in Richtung ZU:
Nach Betätigung des Schalters (Bild L-6) Handrad zur Endlage weiterdrehen und überpüfen ob der verbleibende Weg dem Nachlauf entspricht.
Falls dies nicht der Fall ist, muss die Wegschaltung, wie ab Seite 15
beschrieben, eingestellt werden.
Bei drehmomentabhängiger Abschaltung in Richtung ZU:
Wegschalter WSR muss kurz vor Erreichen der Endlage ZU betätigt
werden (Bild L-6). So kann erkannt werden, ob eine Abschaltung in der
Endlage oder im Betrieb (Drehmomentfehler) erfolgt.
Der Nachlauf wird bei dieser Einstellung nicht berücksichtigt.
18
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Bild L-5: Armatur in Richtung ZU
fahren
Bild L-6: Wegschalter (WSR)
in Endlage ZU
90°
Schaltnocke
WSR
ZU
Bild L-7 Armatur in Richtung AUF
fahren
Bild L-8: Wegschalter (WÖL)
in Endlage AUF
Schaltnocke
90°
WÖL
Betriebsanleitung
AUF
.
Armatur im Handbetrieb in Richtung AUF fahren (Bild L-7),
dabei Schaltnocke für Wegschalter WÖL beobachten (Bild L-8).
Nachlauf und Einstellung der Wegschaltung wie für Endlage ZU
beschrieben prüfen.
.
Falls keine weiteren Optionen (Kapitel 13. bis 15.) einzustellen sind:
Schaltwerkraum schließen (siehe Seite 24, Kapitel 16.).
19
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
13. Potentiometer (Option) einstellen
— Für Fernanzeige —
..
.
.
.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Wenn vorhanden, Anzeigescheibe abziehen.
Potentiometer (Bild M) im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
Endlage ZU entspricht 0 %; Endlage AUF 100 %.
Potentiometer wieder etwas zurückdrehen.
Bedingt durch Stufung der Untersetzungsgetriebe für Stellungsgeber wird nicht immer der gesamte Widerstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit (Einstellpotentiometer) vorgesehen werden.
Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für
Fernanzeige) durchführen.
Bild M: Potentiometer
Potentiometer
Anzeigescheibe
20
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
14. Elektronischer Stellungsgeber RWG (Option) einstellen
— Für Fernanzeige oder externe Regelung —
Der elektronische Stellungsgeber RWG ist nicht störfallfest
und nur für den Einsatz unter Normalbedingungen
einsetzbar.
Nach Montage des Drehantriebes auf die Armatur die Einstellung durch
Messen des Ausgangstromes (siehe Kapitel 14.1 bzw. 14.2) überprüfen und
evtl. Nachjustierung vornehmen.
Tabelle 6: Technische Daten RWG 1001
Anschlussplan
KSA _ _ _
Ausgangsstrom
Spannungsversorgung
max.
Stromaufnahme
max. Bürde
Ia
Uv
I
RB
0 – 20 mA, 4 – 20 mA
extern versorgt
24 V DC, ± 15 % geregelt
35 mA bei 20 mA
Ausgangsstrom
600 W
Bild N-1: 2-Leiter-System
3-/ 4-Leiter-System
24 V DC
0/4 - 20 mA
RB
4 - 20 mA
RB
24
23
4
5
Kundenanschluss XK
0V
24
6
4
RWG 1001
1
2
23
3
22
5
21
6
RWG 1001
1
24 V DC
2
Netzgerät
3
UN
4,7 kW
Stellantrieb
4,7 kW
Stellantrieb
21
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
14.1 2-Leiter-System 4 – 20 mA und 3-/ 4-Leiter-System 0 – 20 mA einstellen
..
..
.
Spannung an Elektronischen Stellungsgeber anlegen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Wenn vorhanden, Anzeigescheibe abziehen.
Messgerät für 0 – 20 mA anschließen (siehe Anschlussplan).
Der Stromkreis (externe Last) muss angeschlossen sein
(max. Bürde RB beachten), oder die entsprechenden Pole
an den Klemmen (siehe Anschlussplan) müssen gebrückt
sein, sonst ist kein Wert messbar.
Einstellspindel (A) entgegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
Bild N-2: Elektronischer Stellungsgeber
P1
P2
..
..
.
A
Potentiometer (P1) nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.
Potentiometer (P1) zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist:
bei 3-/4- Leiter-System:
ca. 0,1 mA
bei 2-Leiter-System:
ca. 4,1 mA.
Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren
wird.
Armatur in Endlage AUF fahren.
Mit Potentiometer (P2) auf Endwert 20 mA einstellen.
Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA)
prüfen. Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.
Falls der maximale Wert nicht erreicht wird, muss die
Auswahl des Untersetzungsgetriebes geprüft werden.
22
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
..
..
14.2 3-/ 4-Leiter-System 4 – 20 mA einstellen
Spannung an Elektronischen Stellungsgeber anlegen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Wenn vorhanden, Anzeigescheibe abziehen.
Messgerät für 0 – 20 mA anschließen (siehe Anschlussplan).
.
Der Stromkreis (externe Last) muss angeschlossen sein
(max. Bürde RB beachten), oder die entsprechenden Pole
an den Klemmen (siehe Anschlussplan) müssen gebrückt
sein, sonst ist kein Wert messbar.
Einstellspindel (A) entgegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
Bild N-2: Elektronischer Stellungsgeber
P1
P2
A
..
..
..
.
Potentiometer (P1) nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.
Potentiometer (P1) zurückdrehen, bis ein Reststrom von ca. 0,1 mA
erreicht ist.
Armatur in Endlage AUF fahren.
Potentiometer (P2) auf Endwert 16 mA einstellen.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Potentiometer (P1) von 0,1 mA auf Anfangswert 4 mA einstellen.
Damit verschiebt sich gleichzeitig der Endwert um 4 mA, so dass jetzt der
Bereich 4 – 20 mA durchfahren wird.
Beide Endlagen erneut anfahren und Einstellung prüfen. Falls erforderlich,
Korrektur vornehmen.
Falls der maximale Wert nicht erreicht wird, muss die
Auswahl des Untersetzungsgetriebes geprüft werden.
23
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
15. Mechanische Stellungsanzeige (Option) einstellen
Ein passendes Untersetzungs-Getriebe wurde im Werk eingebaut. Falls
nachträglich die Umdrehungen/Hub verändert werden, muss eventuell das
Untersetzungs-Getriebe ausgetauscht werden.
..
.
..
Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.
Armatur in Endlage ZU fahren.
Untere Anzeigescheibe verdrehen (Bild P1), bis Symbol
ZU mit
Anzeigemarke am Deckel (Bild P-2) übereinstimmt .
Antrieb in Endlage AUF fahren.
Untere Anzeigescheibe ZU festhalten und obere Scheibe mit Symbol
AUF verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.
Bild P-1:
Bild P-2:
Anzeigescheibe
Anzeigemarke
Die Anzeigescheibe dreht sich beim Durchfahren des Stellweges von AUF
nach ZU oder umgekehrt um ca.270°.
16. Schaltwerkraum schließen
..
..
Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.
Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist.
Dichtflächen mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
Deckel am Schaltwerkraum aufsetzen und Schrauben gleichmäßig über
Kreuz anziehen.
Nach Inbetriebnahme Drehantrieb auf Lackschäden prüfen.
Sollten durch Montagearbeiten Lackschäden entstanden
sein, müssen diese ausgebessert werden um Korrosion zu
vermeiden.
24
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
17. Schutzart IP 68
Festlegung
Gemäß DIN EN 60 529 sind die Bedingungen zur Erfüllung der Schutzart
IP 68 zwischen Hersteller und Verbraucher zu vereinbaren.
AUMA Stellantriebe und Steuerungen in Schutzart IP 68 erfüllen gemäß
AUMA Festlegung folgende Anforderungen:
Dauer der Überflutung durch Wasser max. 72 Std.
Wassertiefe max. 6 m WS (Wassersäule)
Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen
Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich
..
..
Die Schutzart IP 68 bezieht sich auf den Innenraum der Stellantriebe
(Motor, Getriebe, Schaltwerkraum, Steuerung und Anschlussraum).
Bei Drehantrieben ist zu beachten:
Bei Verwendung von Anschlussform A und AF (Gewindebuchse) kann bei
Überflutung nicht verhindert werden, dass entlang der Armaturenspindel
Wasser in die Hohlwelle eindringt und zur Korrosion führt. Außerdem dringt
das Wasser auch in die Axiallager der Anschlußform A ein, was Korrosionsbildung und Schäden an den Lagern zur Folge hat. Die Anschlussformen A
und AF sollten deshalb nicht verwendet werden.
Prüfung
Kabelverschraubungen
Inbetriebnahme
Nach einer Überflutung
AUMA Stellantriebe und Steuerungen in Schutzart IP 68 werden im Werk
einer Stückprüfung auf Dichtigkeit unterzogen.
.
.
.
.
.
..
..
..
Für die Einführungen der Motor- und Steuerleitungen sind geeignete
Kabelverschraubungen in Schutzart IP 68 zu verwenden. Die Größe der
Kabelverschraubungen muss auf den Außendurchmesser der Leitungen
abgestimmt sein, siehe Empfehlungen der Hersteller von Kabelverschraubungen.
Stellantriebe und Steuerungen werden normalerweise ohne Kabelverschraubungen geliefert. Die Einführungsgewinde sind bei Auslieferung
vom Werk mit Stopfen verschlossen.
Auf Bestellung werden Kabelverschraubungen von AUMA gegen Aufpreis
mitgeliefert. Hierbei ist die Nennung des Außendurchmessers der
Leitungen erforderlich.
Kabelverschraubungen sind am Einführungsgewinde mit O-Ring gegen
das Gehäuse abzudichten.
Zusätzliches Einkleben mit einem flüssigen Dichtmittel (Loctite oder
ähnlich) wird empfohlen.
Bei der Inbetriebnahme ist darauf zu achten, dass:
Dichtflächen an Gehäuse und Deckeln sauber sind.
Die O-Ringe an den Deckeln unversehrt sind.
Dichtflächen einen dünnen Film mit säurefreiem Fett erhalten.
Deckel gleichmäßig und fest angeschraubt werden.
Antrieb prüfen.
Im Falle eines Wassereintrittes, Antrieb fachgerecht trockenlegen und auf
Betriebsfähigkeit prüfen.
25
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
18. Wartung
Betriebsanleitung
Nach der Wartung Drehantrieb auf Lackschäden prüfen. Sollten durch
Montagearbeiten Lackschäden entstanden sein, müssen diese ausgebessert werden um Korrosion zu vermeiden. Originalfarbe in kleinen Gebinden
wird von AUMA geliefert.
AUMA Drehantriebe benötigen nur sehr geringe Wartung.
Voraussetzung für zuverlässigen Betrieb ist richtige Inbetriebnahme.
Wichtig ist auch, dass die O-Ringe an den Deckeln richtig eingelegt und die
Kabelverschraubungen fest angezogen sind, damit das Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit verhindert wird.
Die folgenden Anweisungen gelten für alle AUMA Elektrischen Stellantriebe
der Typenreihen SAI 6 - SAI 100 und SARI 6 - SARI 100, die im Inside
Containment von Kernkraftwerken eingesetzt sind.
Sichtprüfung
Es wird empfohlen, dass mindestens alle 2 Jahre an jedem Antrieb eine
Sichtprüfung auf Fettaustritt durchgeführt wird.
Funktionsprüfung
Alle 5 Jahre sollte die Funktion jedes Antriebes im Detail getestet und die
Ergebnisse für spätere Bezugnahme dokumentiert werden.
Wir empfehlen zusätzlich:
.
.
.
26
Bei seltener Betätigung etwa alle sechs Monate einen Probelauf durchführen, um ständige Einsatzbereitschaft sicherzustellen.
Etwa 6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich die Befestigungsschrauben zwischen Drehantrieb und Armatur/Getriebe auf festen Anzug
prüfen. Falls erforderlich mit den in Tabelle 2, Seite 8 angegebenen Drehmomenten nachziehen.
Bei Drehantrieben mit Anschlussform A, in Intervallen von ca. 6 Monaten
ab Inbetriebnahme mit Fettpresse Fett F17 (AEROSHELL GREASE 22),
am Schmiernippel (Menge siehe Tabelle 3, Seite 9) einpressen .
Betriebsanleitung
19. Schmierung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Entsprechend der Qualifizierung wird für Schmierstoff und Dichtelemente
ein Austausch des Fettes und der Elastomere spätestens nach 12 Jahren
vorgeschrieben. Diese Angabe basiert auf einer mittleren Umgebungstemperatur von 40 °C. Strahlung ist in diese Kalkulation nicht einbezogen.
Schmierung der Armaturspindel muss separat erfolgen.
Fettwechsel:
..
..
.
.
.
Antrieb auf Handbetrieb umstellen um das Drehmoment freizugeben.
Gewindestift herausschrauben und zusammen mit Runddrahtring (Teil
Nr. 30) entfernen, dabei Handrad langsam gegen den Uhrzeigersinn
drehen.
Handrad zusammen mit Nabe abziehen, dabei leicht hin und herdrehen.
Verschlussdeckel (Teil Nr. 028) von Handrad ausstoßen.
Altes Fett entfernen. Getriebe kann mit einem Reinigungsmittel (z. B.
Kerosin) gereinigt werden um das alte Fett komplett zu entfernen.
Beim Wechsel von Fett F4 auf F11 Antrieb komplett zu zerlegen.
Getrieberaum und alle ausgebauten Teile wie Hohlwelle, sowie Lager
etc. gründlich reinigen, z.B. mit Waschmaschine oder Kaltreiniger und
anschließend mit Pressluft ausblasen.
Neues Fett in richtiger Menge einfüllen (siehe Tabelle).
Tabelle 7
Antriebs-Typ:
SAI 6
SARI 6
SAI 12
SARI 12
SAI 25
SARI 25
SAI 50
SARI 50
SAI 100
SARI 100
Fett im
Getrieberaum
1,1 kg
1 kg
3 kg
3 kg
4,8 kg
..
..
.
.
..
..
Dichtringe am Handrad ersetzen.
Unteren Teil der Handradnabe einfetten.
Handradnabe ins Gehäuse einsetzen, dabei leicht drehen.
Darauf achten, dass Lippe des Dichtringes an der Hohlwelle beim
Einsetzen nicht beschädigt wird.
Dichtlippe vorsichtig mit abgerundetem Werkzeug über die Hohlwelle
drücken.
Rundddrahtring (Teil Nr. 30) einsetzen, dabei Handrad langsam im Uhrzeigersinn drehen.
Gewindestift einschrauben und befestigen (Teil Nr. 30).
Verschlussdeckel (Teil Nr. 028) in Handrad einsetzen.
Handrad in beide Richtungen drehen, um leichten Lauf zu überprüfen.
Drehantrieb wieder auf die Armatur aufsetzen und befestigen.
Stromversorgung einschalten und Probelauf des Antriebs durchführen.
Einstellung der Wegschaltung überprüfen, falls nötig neu
einstellen.
27
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
20. Entsorgung und Recycling
AUMA-Stellantriebe sind Produkte mit einer extrem langen Lebensdauer.
Jedoch kommt auch hier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen.
Die Antriebe sind modular aufgebaut und können dadurch gut stofflich
getrennt und sortiert werden nach:
..
..
.
.
.
Elektronikschrott
versch. Metallen
Kunststoffe
Fette und Öle
Generell gilt:
Fette und Öle bei der Demontage sammeln. Sie sind in der Regel wassergefährdende Stoffe die nicht in die Umwelt gelangen dürfen.
Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten
stofflichen Verwertung zuführen.
Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.
21. Service und Schulungen AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und
Revision für Stellantriebe sowie Schulungen an. Adressen von Büros und
Vertretungen sind auf Seite 40 und im Internet (www.auma.com) zu finden.
28
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Notizen
29
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Muster-Typenschild
- Kommissionsnummer
- Werksnummer
- Antriebstyp
- Schutzart/ Abtriebsdrehzahl
Drehmomentbereich
in ZU/ AUF
- Drehzahl/ Stellzeit
- Schmierstoff
22. Ersatzteilliste Drehantrieb SAI/SARI 6 – SAI/SARI 100
30
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
Information:
Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Typ des Drehantriebes und unsere Kommissionsnummer zu
nennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur orignal AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer
Teile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteile kann von der Lieferung abweichen.
Nr.
27
Gehäuse
Deckel
Druckplatte
Zentrierdruckplatte
Umschaltwelle
Steckachse kurz
Steckachse, lang
Schaltgabel, kompl.
Stützfuß
Zugfeder
Gleitpilz
Federbügel
Schaltwinkel
Fixierblech
Rückstellfeder
Scheibe
Gleitlager
Sprengring
Schneckenwelle, kompl
Lagerflansch
Hohlwelle
Druckfeder
Klauenbuchse
Schraubenrad
(nur bei SAI/ SARI 6)
30
35
36
37
Runddrahtring
Schraubenritzel
Mitnehmer
Druckfeder
01
02
03
04
06
07
013
014
017
021
022
023
024
025
027
030
Ersatzteilliste Handrad siehe Seite 34
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
13
14
15
16
17
18
19
21
23
24
25
26
Benennung
O-Ring (Steckachse)
O-Ring (Umschaltwelle)
O-Ring (Flansche)
O-Ring (Druckplatte)
O-Ring (Lagerflansch)
O-Ring (Deckel)
Radialdichtring
Wellendichtring (Pkt 15.4)
Kugellager
Sicherungsring
Sicherungsring
Sicherungsring
Sicherungsring
Sicherungsring
Sicherungsring
Sechskantschraube
031
032
033
034
035
038
039
041
043
045
047
048
052
056
058
Ersatzteilliste Elektroanschluss siehe Seiten 32/ 33
Nr.
Benennung
Sechskantschraube
Dünnschaftschraube
Linsensenkschraube
Sechskantschraube
Zylinderschraube
Splint
Passfeder
Blinkschalter
Spannscheibe
Federring
Federring
Zylinderschraube
Stützscheibe
Spannhülse
Fächerscheibe
2.1
2.2
2.3
2.4
2.6
2.7
2.8
Ritzel
Stirnrad
Motorzwischenflansch
Abdeckplatte
Schneckenrad
Motor
Flachdichtung
2.02
2.05
2.06
2.09
2.010
2.011
2.012
2.013
Flachdichtung
Sechskantschraube
Federring
Scheibe
Sechskantschraube
Federring
Zylinderschraube
Federring
3.1
3.5
3.6
3.01
3.02
3.03
Skalenscheiben, kompl.
Schauglas
Brille
O-Ring (Schauglas)
Zylinderschraube
Federring
4.7
4.8
4.11
4.12
4.13
4.21
Wellenende (Form D)
Anschlussflansch (D+E)
Anschlussflansch (A)
Gewindebuchse (Form A)
Gewindering
Anschlussflansch (B+C)
Klauenkupplung
(Form C)
4.22
Nr.
Benennung
4.23
4.24
4.75
Anlaufring
Steckbuchse (Form B)
Steckhülse (Form E)
4.05
4.06
4.07
4.09
4.010
4.011
4.012
Stiftschraube
Scheibe
Mutter
Sechskantschraube
Federring
Passfeder
Federring
44.01
44.02
44.03
44.04
Schraube
Schmiernippel
Nadellager
Lagerscheibe
7.1
7.2
7.05
7.06
Mikroschalter (Weg)
Mikroschalter (Drehmoment)
Zylinderschraube
Federring
9.1
9.01
9.02
Potentiometer
Zylinderschraube
Federring
31
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
22.1 Elektro-Anschluss mit Klemmen
5.06
5.04
5.06
5.05
5.3
5.017
5.020
5.023
5.025
5.026
5.03
5.018
5.021
5.024
5.025
5.026
5.3
5.03
5.01
5.2
5.1
Nr.
Benennung
5.1
5.2
5.3
Klemmenrahmen
Klemmenkastendeckel
Klemmenreihschiene
5.01
5.02
5.03
5.04
5.05
5.06
O-Ring, ∅ 125 X 3,5
O-Ring, ∅ 240 X 4
Schraube
Dünnschaftschraube
Sechskantschraube
Federring
Anschlussquerschnitte:
32
5.02
Nr.
5.017
5.018
5.020
5.021
5.023
5.024
5.025
5.026
Benennung
Steuerklemme max. 4,0 mm2
Motorklemme max. 10 mm2
Schutzleiterklemme max. 4,0 mm2
Schutzleiterklemme max. 10 mm2
Deckel
Deckel
Klemmbügel
Brücken
Steuerleitungen max. 4,0 mm2
Motoranschluss max. 10 mm2
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
22.2 Elektro-Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder
Nr.
Benennung
Nr.
Benennung
1
Deckel
05
Zylinderschraube
2
Buchsenteil (komplett)
06
Federring
3
Adapterplatte
07
Zylinderschraube
4
Stiftteil
08
Federring
5
Adapterplatte
09
Scheibe
6
Kabelstrang für Schutzleiter
010
Zylinderschraube
011
Federring
01
Sechskantschraube
012
Sechskantmutter
03
Runddichtring
04
Zylinderschraube
Anschlussquerschnitte:
Steuerleitungen max. 2,5 mm2
Motoranschluss max. 6 mm2
33
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
22.3 Handrad
28 06 066
028
010 18
29
05
47 014
Nr.
34
Benennung
064
Nr.
Benennung
18
Gleitlager
010
Quadring für Handrad
28
Handradnabe
028
Verschlussdeckel
29
Handrad
064
O-Ring für Dichtringhalter
47
Dichtringhalter
066
05
O-Ring für Handradnabe
06
Passfeder
Sicherungsring
Radial-Wellendichtring bei SAI 6
Quadring bei SAI 12 - SAI 100
014
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
22.4 Anschlussform AF
Nr.
Benennung
Nr.
Benennung
1
Anschlussflansch-Oberteil
01
Axial-Rillenkugellager
2
Anschlussflansch-Unterteil
03
Ringfeder
3
Hohlwelle
04
Gewindestift
4
Gewindebuchse
05
Sechskantschraube
5
Gewindering (federgelagert in beide Richtungen)
06
Federring
6
Druckring
07
Sechskantschraube
7
Stellring (federgelagert in ZU-Richtung)
08
Federring
35
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
23. Ersatzteilliste Dichtungssatz für Drehantrieb SAI/SARI 6 – SAI/SARI 100
36
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
Dichtungssatz klein S1
Dieser Satz beinhaltet sämtliche Dichtelemente die im Antrieb eingebaut sind.
Teil Nr. Bezeichnung
01
Runddichtring
02
Runddichtring
03
Runddichtring
04
Runddichtring
1)
05
Runddichtring
06
Runddichtring
07
Runddichtring
1)
Quadring
012
1)
Wellendichtring
013
Wellendichtring
014
Quadring
014
Wellendichtring
010
SAI 6
Größe
eingeArt.-Nr.
baute
Z011.424
Stückz.
8x2
2
D000.294
18 x 4,5
1
D000.302
26,7 x 1,78
D000.312
32 x 2
2
D000.320
67 x 4
1
D000.352
115 x 3
1
D000.389
180 x 3
1
D000.437
34,52 x 3,53
K000.393
BABSL
1
10 x 20 x 6
D000.179
BABSL
1
12 x 22 x 6
D000.186
__
SAI 12
Größe
eingeArt.-Nr.
baute
Z026.524
Stückz.
8x2
2
D000.294
18 x 4,5
1
D000.302
26,7 x 1,78
1
D000.312
32 x 2
2
D000.320
67 x 4
1
D000.352
115 x 3
1
D000.389
180 x 3
1
D000.437
045,20 x 5,33
1
K000.395
BABSL
1
10 x 20 x 6
D000.179
BABSL
1
12 x 22 x 6
D000.186
050,52 x 1,78
1
K000.399
__
__
SAI 25 / SAI 50
Größe
eingeArt.-Nr.
baute
Z026.525
Stückz.
8x2
2
D000.294
18 x 4,5
1
D000.302
26,7 x 1,78
1
D000.312
47 x 2,5
2
D000.335
110 x 5
1
D000.383
160 x 3
1
D000.425
240 x 4
1
D000.008
062,86 x 5,33
1
K000.400
BABSL
1
10 x 20 x 6
D000.179
BABSL
1
17 x 28 x 6
D000.191
069,45 x 3,53
1
K000.403
__
__
SAI 100
Größe
eingeArt.-Nr.
baute
Z026.526
Stückz.
8x2
2
D000.294
18 x 4,5
1
D000.302
26,7 x 1,78
1
D000.312
52 x 3
2
D000.340
140 x 5
1
D000.410
202,8 x 3,53
1
D000.446
240 x 4
1
D000.008
085,10 x 5,33
1
K000.404
BABSL
1
10 x 20 x 6
D000.179
BABSL
1
20 x 35 x 6
D000.197
088,50 x 3,53
1
K000.407
__
__
1
106 x 2
D000.380
Z005.265
1
134 x 3
D000.403
Z005.265
1
064
Runddichtring
2.8
Flachdichtung
BABSL
35 x 52 x 6
D000.222
56,82 x 2,62
D001.640
Z003.585
2.8
Flachdichtung
Z005.205
1
Z005.205
1
Z005.205
1
Z005.205
1
2.02
Flachdichtung
Z011.037
1
Z011.037
1
Z011.038
1
Z011.039
1
3.01
Runddichtring
1
74 x 3
D000.360
152 x 3,53
D000.421
12 x 2
D000.296
240 x 4
D000.008
6x2
D000.291
26,7 x 1,78
D000.312
__
1
74 x 3
D000.360
152 x 3,53
D000.421
12 x 2
D000.296
240 x 4
D000.008
6x2
D000.291
26,7 x 1,78
D000.312
30 x 2,5
D000.318
45 x 3
D000.331
140 x 3
D000.408
1
74 x 3
D000.360
152 x 3,53
D000.421
12 x 2
D000.296
240 x 4
D000.008
6x2
D000.291
26,7 x 1,78
D000.312
30 x 2,5
D000.318
45 x 3
D000.331
179,5 x 3
D000.435
1
1)
031)/
5.011)
1)
5.02
01
03
03
04
081)
74 x 3
D000.360
Runddichtring
152 x 3,53
(Elektroanschluss)
D000.421
Runddichtring
12 x 2
(Elektroanschluss)
D000.296
Runddichtung
240 x 4
(Elektroanschluss)
D000.008
Runddichtring
6x2
(Drehmo-Schaltung) D000.291
Runddichtring
26,7 x 1,78
(Wegschaltung)
D000.312
Runddichtring
__
Kegelradbock
Runddichtring
__
(Kegelradbock)
Runddichtring
__
(Kegelradbock)
1
1
76 x 2
D000.361
Z003.585
1
1
1
1
1
1
__
1
1
1
1
1
1
__
__
__
__
__
__
__
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Hinweise zur richtigen Lagerung der Dichtungen:
Lagertemperatur von + 5 °C bis + 25 °C
Luftfeuchtigkeit max. 65 %
Schutz vor Licht, insbesondere vor direkter Sonnenbestrahlung und Neonbeleuchtung
Schutz vor Sauerstoff und Ozon
Schutz gegen Kontakt mit Lösungsmitteln, Kraftstoffen, Chemikalien etc.
1) nicht dargestellt in Zeichnung
37
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
24. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung
38
Betriebsanleitung
Drehantriebe SAI 6 – SAI 100/SARI 6 – SARI 100
zur Automatisierung von Armaturen Inside Containment von Kernkraftwerken
Betriebsanleitung
Stichwortverzeichnis
A
Abschaltmoment
Abschaltung
drehmomentabhängig
wegabhängig
Abschaltverzögerung
Anbau an Armatur/ Getriebe
Anschlussform AF
Anschlussformen
Anzeige
Anzeigescheibe
Aussetzbetrieb
16
18
18
18
11
7
9,35
7
24
24
5
B
Betriebsart
D
Drehmomenteinstellung
DUO-Wegschaltung
E
EG Konformitätsbescheinigung
Einbauerklärung
Einsatzbedingungen
Elektroanschluss
Elektronischer Stellungsgeber
RWG
2-Leiter-System
3-/ 4-Leiter-System
Ersatzteilliste
EU-Richtlinien
5
16
15
38
38
5
10
21
22
23
30
6
Informationen auch im Internet:
F
Fernanzeige
Fertigbearbeitung der
Gewindebuchse
Fettwechsel
20,21
8
27
H
Handbetrieb
Handrad
9
34
I
Internet
39
K
Korrosionsschutz
Kurzzeitbetrieb
L
Lagerung
Lebensdauer
7,26
5
7
5
M
Mechanische Stellungsanzeige 24
Motorschutz
11
N
Nachlauf
18
P
Potentiometer
Probelauf
20
17
Q
Qualifizierung
5
S
Schmierung
Schutzart IP 68
Schwingungsfestigkeit
Selbsthemmung
Service
Sicherheitshinweise
Stellungsanzeige
Stellungsgeber RWG
27
25
5
5
28
4
24
21
T
Technische Daten
Transport
Typenschild
5
7
30
U
Umgebungstemperatur
Umschalthebel
5
9
V
Verpackung
7
W
Wartung
Wegschalter
Wegschaltung
4
12
14,15
Anschlussplan, Prüfprotokolle und weitere Informationen zum Antrieb
können durch Eingabe der Auftragsnummer oder der KOM NR. (siehe
Typenschild) direkt vom Internet heruntergeladen werden.
Unsere Homepage: http://www.auma.com
39
Europa
AUMA Riester GmbH & Co.
KG
Werk Müllheim
DE-79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 - 0
Fax +49 7631 809 - 1250
[email protected]
www.auma.com
Büro Süd-West
DE-74937 Spechbach
Tel +49 6226 786141
Fax +49 6226 786919
[email protected]
Bereich Kraftwerke
DE-79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 1292
Fax +49 7631 809 71395
[email protected]
Werk Ostfildern-Nellingen
DE-73747 Ostfildern
Tel +49 711 34803 - 0
Fax +49 711 34803 - 3034
[email protected]
Büro Baden-Württemberg
DE-79373 Müllheim
Tel +49 7631 809 1379
Fax +49 7631 809 71395
[email protected]
Service-Center Köln
DE-50858 Köln
Tel +49 2234 2037 - 9000
Fax +49 2234 2037 - 9099
[email protected]
Büro Bayern-Süd
DE-83627 Warngau
Tel +49 8024 3038542
Fax +49 711 348033034
[email protected]
Service-Center Magdeburg
DE-39167 Niederndodeleben
Tel +49 39204 759 - 0
Fax +49 39204 759 - 9429
[email protected]
Büro Bayern-Nord
DE-94344 Wiesenfelden
Tel +49 9966 90 2345
Fax +49 9966 90 2321
[email protected]
Service-Center Bayern
DE-85386 Eching
Tel +49 81 65 9017- 0
Fax +49 81 65 9017- 2018
[email protected]
AUMA Armaturenantriebe GmbH
AT-2512 Tribuswinkel
Tel +43 2252 82540
Fax +43 2252 8254050
[email protected]
www.auma.at
Bereich Schiffbau
DE-21079 Hamburg
Tel +49 40 791 40285
Fax +49 40 791 40286
[email protected]
Büro Nord
DE-21079 Hamburg
Tel +49 40 791 40287
Fax +49 40 791 40286
[email protected]
Büro Ost
DE-39167 Niederndodeleben
Tel +49 39204 759 - 9480
Fax +49 39204 759 - 9489
[email protected]
Büro Westfalen
DE-45731 Waltrop
Tel +49 2309 60 80 25
Fax +49 2309 60 80 26
[email protected]
m
Büro Rheinland
DE-51399 Burscheid
Tel +49 2174 891643
[email protected]
AUMA (Schweiz) AG
CH-8965 Berikon
Tel +41 566 400945
Fax +41 566 400948
[email protected]
AUMA ACTUATORS Ltd.
UK-Clevedon North Somerset
BS21 6TH
Tel +44 1275 871141
Fax +44 1275 875492
[email protected]
www.auma.co.uk
AUMA ITALIANA S.r.l. a socio
unico
IT-20023 Cerro Maggiore (MI)
Tel +39 0331 51351
Fax +39 0331 517606
[email protected]
www.auma.it
AUMA BENELUX B.V.
NL-2314 XT Leiden
Tel +31 71 581 40 40
Fax +31 71 581 40 49
[email protected]
www.auma.nl
AUMA Polska Sp. z o.o.
PL-41-219 Sosnowiec
Tel +48 32 261 56 68
Fax +48 32 261 48 23
[email protected]
www.auma.com.pl
OOO Priwody AUMA
RU- 24365 Moscow a/ya 11
Tel +7 495 221 64 28
Fax +7 495 221 64 38
[email protected]
www.auma.ru
Afrika
AUMA South Africa (Pty) Ltd.
ZA-1560 Springs
Tel +27 11 3632880
Fax +27 11 8185248
AUMA Servopohony spol. s.r.o.
CZ-250 01 Brandýs n.L.-St.Boles- [email protected]
lav
Amerika
Tel +420 326 396 993
Fax +420 326 303 251
AUMA ACTUATORS INC.
[email protected]
US-PA 15317 Canonsburg
www.auma.cz
Tel +1 724-743-AUMA (2862)
OY AUMATOR AB
FI-02230 Espoo
Tel +358 9 5840 22
Fax +358 9 5840 2300
[email protected]
www.aumator.fi
AUMA France S.A.R.L.
FR-95157 Taverny Cedex
Tel +33 1 39327272
Fax +33 1 39321755
[email protected]
www.auma.fr
Asien
AUMA Actuators (Tianjin) Co.,
Ltd.
CN-300457 Tianjin
Tel +86 22 6625 1310
Fax +86 22 6625 1320
[email protected]
www.auma-china.com
AUMA (INDIA) PRIVATE
LIMITED
IN-560 058 Bangalore
Tel +91 80 2839 4655
Fax +91 80 2839 2809
[email protected]
www.auma.co.in
AUMA JAPAN Co., Ltd.
JP-210-0848 Kawasaki-ku, Kawasaki-shi Kanagawa
Tel +91 80 2839 4655
Fax +81 44 366 2472
[email protected]
www.auma.co.jp
AUMA ACTUATORS (Singapore)
Pte Ltd.
SG-569551 Singapore
Tel +65 6 4818750
Fax +65 6 4818269
[email protected]
www.auma.com.sg
AUMA Actuators Middle East
W.L.L.
AE- 15268 Salmabad 704
Tel +973 17877377
Fax +973 17877355
[email protected]
Fax +1 724-743-4711
[email protected]
www.auma-usa.com
AUMA Automação do Brasil Ltda.
BR-Sao Paulo
Tel +55 11 8114-6463
[email protected]
AUMA Chile Representative Office
CL-9500414 Buin
Tel +56 2 821 4108
Fax +56 2 281 9252
[email protected]
2010-04-01
AUMA Riester GmbH & Co. KG
Postfach 1362
D - 79373 Müllheim
Tel +49 (0)7631/809-0
Fax +49 (0)7631/809 1250
[email protected]
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