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FEBRUAR – JUNI 2016
Liebe Freunde der Kunst!
Das Jahr 2016 begann mit dem Ausklang einer
„Klassiker“-Ausstellung: „Eugène Delacroix & Paul
Delaroche. Geschichte als Sensation“. Und es be­
ginnt in der Ausstellungsfolge mit zwei zeit­genös­
si­­
schen Künstlern: Stefan Koppelkamm und
Via ­
Lewandowsky. Beide Ausstellungen finden in
Leipzig ihren besonderen Resonanzraum. Leipzigs
Bevölkerung wächst rasant, Baustellendynamik
kündet von wirtschaftlicher Potenz, die urbane His­
to­rie verschattet, wenn nicht gar eliminiert. Stefan
Koppelkamm ist 1990 in den ostdeutschen Ländern
mit der Kamera unterwegs gewesen – und zehn
Jahre später wieder. Seine Vorher-Nachher-Fotografie ist nicht das pure Architekturdokument,
sie zeigt auch Stimmungswechsel und fokussiert
das, was man auch die „Mythen des Alltags“ nennt.
Via Lewandowsky, der erste Kunstpreisträger
der Leipziger Volkszeitung (1995), kehrt nach
20 Jahren in das Museum der bildenden Künste
Leipzig zurück. Sein erstes Gastspiel kam damals
der Landung eines Ufos im traditionellen musealen
Gehege gleich. „Hokuspokus“ thematisiert die
fließenden Grenzen zwischen Glaube und Aberglaube,
zwischen Sinn und Unsinn. Witz und Ironie sind dabei
erkenntnisstiftend.
Erkenntnisstiftend wirkt auch ein anderer Künst­
ler. Anselm Kiefer spürt dem Wahrheitsgehalt der
Mythen nach, denn Mythos ist ebenso ein Welterklärungsmodell über Zeiten und Räume hinweg.
Kiefer erstellt seit bald 50 Jahren Künstlerbücher,
die wie archaische Tagebücher erscheinen, in denen
er von den Mythen des Zweistromlandes bis hin zum
Mythos der Aufklärung erzählt. Die Ausstellung wurde
vom Künstler für die Französische Nationalbibliothek
Cover: Via Lewandowsky, Nimbus, Limbus (Phonetische
Bemusterung des Wortes Vernunft), 2012, Privatsammlung
in Paris zusammengestellt und wird in Leipzig in
einer Auswahl zu sehen sein.
Mit der Kabinettausstellung „Imi Knoebel –
Thomas Scheibitz“ stellen wir Schenkungen und
Neu­erwerbungen der Sammlung vor. Und das sei hier
auch betont: Die Jahre 2014 und 2015 waren für uns
glückliche Erwerbungsjahre und davon kündet die
aktuelle Hängung der Sammlung.
Im Mai ist Leipzig der Austragungsort des 100.
Deut­schen Katholikentages. Unser Beitrag ist eine
Ausstellung mit Fotografien von Harald Kirschner,
der in einem atheistischen und religionsfeindlichen
Umfeld religiöses Leben in der DDR dokumentiert.
Seit dem 18. Dezember 2015 steht die „Beethoven“Plastik von Markus Lüpertz vor unserem Museum
und erscheint wie ein Konterpart zu Klingers „Beethoven“ im Museum. Lüpertz‘ „Beethoven“ zeigt den
gebrochenen Komponisten, der taub an seinem
Lebensende gleichsam von seinem Leben abgeschnit­
ten ist. Der ihn hinterfangende Genius ist eben­falls
hilflos geworden, das Androgyne, das Zusammenspiel weiblicher und männlicher Krea­tivität ist der
Travestie gewichen. Es ist ein ehrliches Bild, eine
lehrreiche Parabel: der Gerühmte kann den Ruhm
nicht mehr leben. Dem Erfolg scheint das Scheitern
eingeschrieben.
2017 wird der Baustellenbetrieb um das Museum
der bildenden Künste Leipzig zu einem Ende kommen.
Der Anfang für einen Skulpturenpark um das Museum
ist gemacht.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Museum.
Ihr
Dr. Hans-Werner Schmidt
Direktor
VIA LEWANDOWSKY
Hokuspokus
14. Februar bis 29. Mai 2016
Via Lewandowsky (*1963 Dresden), erster Kunstpreisträger der Leipziger Volkszeitung 1995, hat für
das Museum der bildenden Künste Leipzig eine Ausstellungsinszenierung unter dem Titel „Hokuspokus“
entwickelt. In szenischen Konstellationen werden
Arbeiten präsentiert, die Missverständnisse und
Absurditäten im Umfeld von Glauben, Aberglauben,
Fetisch, Aura, Wissen und Vernunft untersuchen. Auf
höchst hintersinnige, aber auch humorvolle Weise
fragt Via ­
Lewandowsky nach den Bedingungen
unserer Wahrnehmung und stiftet Sinn über den
Unsinn, löst die Dinge von ihrer eigentlichen Funktion und widmet sie um. Ironie und Witz dienen als
wenig vertrauenswürdige Wegweiser auf unsicherem
und unübersichtlichem Gelände. Der Künstler nutzt
Strategien der Aneignung und Verfremdung, die
zuvor ebenso von Dada und den Surrealisten eingesetzt wurden wie etwa von den Situationisten.
Im Spannungsfeld von Glaube, Mythos und Er­
kennt­
nis können die Objekte und Installationen
von Via Lewandowsky als ein Beitrag künstlerischen
Denkens in der Diskussion um Bild und Begriff verstanden werden. Sie öffnen den Blick für die bis heute
wirksamen Repräsentationsregime von Reli­
gion,
Via Lewandowsky, Don’t cry, 2015, Besitz des Künstlers
Wissenschaft und Kunst. Lewandowskys Arbei­
ten dienen aber nicht der Sinnstiftung oder dem
Erkenntnisstreben durch das Schaffen eines neuen
Mythos. Sie sind in ihrer Strategie der Scheinähnlichkeit schöpferischer Ausdruck der Dekonstruk­tion
von Glaubenssätzen, der Entzauberung von Fetischen
jeglicher Art, und zugleich eine Offenbarung kommunikativen Scheiterns einer überreizten Zivilisation.
„Hokuspokus“ geht auf die gleichnamige, in der
Kunsthalle zu Kiel gezeigte Ausstellung zurück. Ein
Großteil der ca. 60 Arbeiten ist in den letzten zehn
Jahren entstanden, drei größere Installationen sind
zum ersten Mal in Leipzig zu sehen.
Der Katalog zur Ausstellung, herausgegeben von
Anette Hüsch, ist im Kehrer Verlag erschienen und
enthält Beiträge (dt./engl.) von Hartmut Böhme,
Frédéric Bußmann, Peter Geimer, Mark Gisbourne,
Anette Hüsch, Durs Grünbein, Alexander Kluge, Mirjam
Lewandowsky, Georg Northoff, Kolja Reichert und
Hans-Werner Schmidt. Der Band mit 160 Seiten und
77 Farbabbildungen ist für 29,90 Euro im Museumsshop Wasmuth und im Buchhandel erhältlich.
Zum Begleitprogramm gehören u. a. Veranstal­tun­­gen mit Durs Grünbein und Leander H
­ außmann –
beide mit dem Künstler befreundet – und ein Angebot für Kinder. Termine und Informationen im Veranstaltungskalender und unter www.mdbk.de.
Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung des
Freistaates Sachsen unterstützt.
Via Lewandowsky, Shadow of your smile (abgeschmiert), 2008,
Besitz des Künstlers
STEFAN KOPPELKAMM
Häuser Räume Stimmen
14. Februar bis 29. Mai 2016
Die Ausstellung mit Arbeiten des Berliner Künstlers
Stefan Koppelkamm (*1952 Saarbrücken) entfaltet
in drei Werkkomplexen – „Ortszeit“, „Screening“ und
„Essen, trinken, reden“ – urbane Räume als Bildakte,
die den Menschen zum Handeln, zu einer Stellungnahme auffordern.
Für die zwischen 1990 und 2004 entstandenen
Fotografien seines Ortszeit-Projekts reiste Stefan
Koppelkamm nach dem Fall der Mauer zwischen
1990 und 1992 durch Ostdeutschland, um einen
Zustand fotografisch festzuhalten, von dem er
annahm, dass es ihn bald nicht mehr geben würde.
Die Häuser, Straßen und Plätze, die er mit einer
Großformatkamera fotografierte, sind ein Befund
der historischen Bausubstanz zum Ende der DDR.
Sie wirken, als wäre die Zeit stehen geblieben.
Zehn Jahre später suchte der Fotograf alle Orte
noch einmal auf und fotografierte von den exakt
gleichen Standpunkten ein zweites Mal. In den Veränderungen des baulichen Zustands und selbst in
nebensächlichen Einzelheiten spiegeln sich die
dramatischen gesellschaftlichen und ökonomischen
Veränderungen, die in der Zwischenzeit stattgefunden hatten. Die Diptychen der „Ortszeit“ sind
Stefan Koppelkamm, Leipzig, Barfußgässchen / Klostergasse,
1990 und 2002, Besitz des Künstlers
keine bloßen Vorher-Nachher-Bilder, sondern eine
Aufforderung, die permanente Wandlung der Städte
als aktiv gestalteten Prozess wahrzunehmen.
Stefan Koppelkamms Fotos der „Screening“-Serie
zeigen Büro- und Hotelfassaden, hinter denen, jeglicher Intimität beraubt, die Helden eines Theaterstückes auftreten, die, scheinbar vom FotografenRegisseur angewiesen, ihre Rollen ausfüllen. Auch die
von Koppelkamm fotografierten XXL-Plakate spielen
mit Intimität, gaukeln den Betrachtern Vertrautheit
mit dem Fotomodell vor und geben Passanten das
Gefühl, exklusiv angesprochen zu werden.
In „Essen, trinken, reden“ sind Cafés und Restau­
rants, jene Symbole für Kommunikationsorte, ihrer
‚Bewohner‘ beraubt. Die verlassenen zeitlosen Bühnen­bilder werden per Kopfhörer durch soundscapes der
wieder bevölkerten Orte erweitert. Klang und Bild
ergänzen sich und stoßen sich ab, stellen dabei die
gewohnte Synchronizität von Seh- und Hörsinn sowie
die Dominanz des Bildes in Frage.
Der von Hans-Werner Schmidt herausgegebene
Katalog erscheint im Hatje Cantz Verlag und enthält
Beiträge (dt./engl.) von Arnold Bartetzky, Bernadette
Dufrêne, Valentin Groebner, Annett Gröschner, HansWerner Schmidt und Ines Weizman. Der von Stefan
Koppelkamm gestaltete Band mit ca. 200 Seiten und
über 100 Abbildungen ist im Museumsshop Wasmuth
und im Buchhandel erhältlich.
Das Begleitprogramm umfasst Gespräche mit dem
Künstler, Wolfgang Hocquél und Arnold Bartetzky
sowie ein Angebot für Kinder.
Die Ausstellung wurde möglich durch die Unterstützung der Art Mentor Foundation Lucerne.
Stefan Koppelkamm, Verwaltung IV., 2007, Besitz des Künstlers
ANSELM KIEFER
Die Welt – ein Buch
27. Februar bis 16. Mai 2016
2008 erhält Anselm Kiefer den Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels. Die ihm verliehene Urkunde
endet mit dem Satz: „Er hat das Buch selbst, die
Form des Buches, zu einem entscheidenden Ausdrucksträger gemacht. Gegen den Defätismus, der
Buch und Lesen eine Zukunft abzusprechen wagt,
erscheinen seine monumentalen Folianten aus Blei als
Schutzschilde.“ Und Kiefer beginnt seine Rede in der
Paulskirche: „Ich denke in Bildern. Dabei helfen mir
Gedichte. Sie sind wie Bojen im Meer. Ich schwimme
zu ihnen, von einer zur anderen; dazwischen, ohne
sie, bin ich verloren.“
Anselm Kiefer wird 1945 in Donaueschingen
geboren. Er beginnt sein Studium 1966 an der
Kunstakademie in Freiburg und Karlsruhe. 1970 bis
1972 studiert er bei Joseph Beuys an der Kunstakademie in Düsseldorf. Bis 1991 lebt und arbeitet er in
Buchen im Odenwald. 1991 verlässt er Deutschland
und lebt seitdem in Frankreich.
Für Kiefer hat das Buch den Charakter des Experimentellen, der Notiz, des Vorläufigen und Intimen.
Es steht so in enger Beziehung zum malerischen
und skulpturalen Werk. Es sind stets Unikate. Kiefer
bevorzugt einfaches, holzhaltiges Papier, Tapeten-
Anselm Kiefer, Velimir Chlebnikov. Zeit, Maß der Welt, 1996,
Besitz des Künstlers
reste wie auch verkohlte Leinwände als Gestaltungsgrundlagen. Er arbeitet im Holzschnitt wie im Kartoffeldruck. Fotografie erscheint in einem Zustand, als sei im Entwicklungsbad ein Malheur
passiert. Spuren von Befall, Zersetzung und Brand
dokumentieren die Vergänglichkeit des Bildes – aber
auch der darin aufgehobenen Erinnerungen.
Kiefers Bilder wie auch die Bücher thematisieren
über die Titel offensiv historische Ereignisse, die
am Anfang von Katastrophen stehen: „Teutoburger
Wald“, „Die Hermannsschlacht“, „Unternehmen Seelöwe“, „Der Nibelungen Leid“. Orte und Ereignisse des
vaterländischen Patriotismus erscheinen bei Kiefer
wie Leerstellen. In seinen historisch-mythologischen
Darstellungen bezieht Kiefer Zitate ein von Autorinnen und Autoren, die ihn ein Leben lang begleiten:
Ingeborg Bachmann, Paul Celan, Ernst Bloch aber
auch Martin Heidegger, die Bibel und die Kabbala. In
betont ungelenker Schrift ergänzt er mit Textzeilen
die Bilder, gleichsam malend.
Im Dialog mit den Naturwissenschaften beschäftigen Kiefer drei Einsichten. Dabei erfährt die Astrophysik bei ihm den Transfer in die Astralmystik: jeder
Pflanze auf der Erde entspricht ein Stern im Kosmos.
Der Mensch ist älter als die Erde, denn wir tragen in
uns Teilchen, die schon vor der Entstehung unseres
Planeten vorhanden waren. Die Entfernung zwischen
dem Atom und dem Elektron ist immens. Wenn man
sich den Atomkern in der Größe eines Fußballs vorstellt, dann wäre sein Elektron etwa einen Kilometer
entfernt – und dazwischen: nichts. Es ist der leere
Raum, aus dem alles besteht.
„Anselm Kiefer. Die Welt – ein Buch“ ist die erste
Museumsausstellung in Deutschland seit mehr als
25 Jahren, in der Anselm Kiefer seine Bücher zeigt.
Anselm Kiefer, Die Wolkensäule, 2015, Besitz des Künstlers
IMI KNOEBEL
THOMAS SCHEIBITZ
12. März bis 16. Mai 2016
Imi Knoebel und Thomas Scheibitz: zwei Namen,
zwei Künstler, die unterschiedlichen Generationen
angehören und auf den ersten Blick wenige Gemeinsamkeiten aufweisen. Von Imi Knoebel (*1940
Dessau) wird erstmals der raumumgreifende Werkblock „Rot Gelb Blau“ von 1993 gezeigt, die das
Museum von dem Sammlerehepaar Dieter und Si
Rosenkranz im Jahr 2012 als Geschenk erhielt. Die
aus insgesamt 54 großformatigen Siebdrucken
bestehende Arbeit bildet eine wichtige konzeptionelle
Grundlage für Knoebels Gestaltung der Chorfenster
der Kathedrale Notre-Dame in Reims, die 2011 und
2015 eingeweiht wurden.
Von Thomas Scheibitz, Jahrgang 1968, werden
Druckgrafiken aus den Beständen des Museums
und die Ende 2015 erworbene Fotografie-Edition
„Precious Basics“ (2007) gezeigt. Sie besteht aus
26 Aufnahmen, die nahansichtige Raumsituationen
im Berliner Atelier des Künstlers zeigen. Die Fotografien beziehen ihre Spannung aus dem Wechselspiel
von abstrakten und gegenständlichen Momenten.
„Rot Gelb Blau“ und „Precious Basics“ ist die Hervorbringung abstrakter Gestaltungsprinzipien und
deren Verhältnis zu dem sie umgebenden Raum.
Imi Knoebel, Rot Gelb Blau, 1993, Schenkung Dieter und Si ­Rosenkranz
Thomas Scheibitz, Precious Basics, 2007
CREDO
KIRCHE IN DER DDR
Fotografien von Harald Kirschner
22. Mai bis 28. August 2016
Die Ausstellung zeigt an einzelnen Beispielen kirch­
liches Leben in der DDR der 1980er Jahre. Tra­di­tio­
nelle Feiern, Wallfahrten, Jubiläen, Katholikentreffen,
Gemeindeleben und gelebte Ökumene bilden den
inhaltlichen Schwerpunkt. Der 1944 im böhmischen
Reichenberg (dem heutigen Liberec) geborene Fotograf Harald Kirschner, der seit Mitte der 1960er
Jahre in Leipzig lebt und arbeitet, beobachtet mit
der Kleinbildkamera auf der Straße den Alltag in
seinen vielfältigen Facetten. Kirschner, Vertreter der
sozial engagierten künstlerischen Fotografie, hat in
der DDR eine eigenständige Bildsprache entwickelt.
Die Darstellung des Menschen und das Porträt ste­
hen im Zentrum seines künstlerischen Schaffens.
In über 70 Schwarzweißfotografien beleuchtet
„Credo – Kirche in der DDR“ das vielfältige religiöse
Leben in einem atheistischen und religionsfeindlichen Umfeld. Die Fotografien Harald Kirschners
erzählen von Verhalten und Verhältnissen des
Einzelnen und zeigen die Kraft des Glaubens in der
Gemeinschaft.
Die Ausstellung ist ein Beitrag zum 100. Deutschen
Katholikentag.
Harald Kirschner, Katholikentreffen Dresden, 1987,
Besitz des Künstlers
MAX KLINGER
Die druckgrafischen Folgen
Opus XIII: Vom Tode. Zweiter Teil
bis 17. April 2016
Opus XIV: Zelt. Erster Teil
20. April bis 21. August 2016
Mit „Vom Tode. Zweiter Teil“ (Opus XIII) knüpfte
Klinger, das Todesthema wieder aufnehmend, an sein
Opus XI an. 25 Jahre lang beschäftigte er sich mit den
Arbeiten dieser Folge. Ausgangspunkt ist die im „Vom
Tode. Erster Teil“ gewonnene Einsicht von der Notwendigkeit des Todes. In intensiver Beschäftigung
mit den Werken Arthur Schopenhauers und Friedrich
Nietzsches sowie den Evolutionstheorien von Charles
Darwin werden nun Aspekte des menschlichen
Lebens unter dem Gesichtspunkt des Werdens und
Vergehens betrachtet.
In seinem letzten Radierzyklus „Zelt“, der 1916 in
zwei Teilen erschien, erzählt Max Klinger eine mär­
chenhafte Geschichte, in der er Bilder von Göttern
und Menschen, Brutalität und Wollust kunstvoll verbindet. Mittelpunkt seiner Erzählung ist eine junge
Frau, die eine sehr verwickelte Liebesgeschichte
erlebt. Klinger äußerte sich zum Zyklus mit folgenden
Worten: „… ich will ja auch nur ein Märchen erzählen,
und zwar ein richtiggehendes, wo die Köpfe so wenig
sicher sitzen, wie die Hemden, mal rauf, mal runter …“
Max Klinger, Pest, Opus XIII, Blatt 5, 1910
VIA LEWANDOWSKY. Hokuspokus
14 February to 29 May 2016
ANSELM KIEFER. The World – A Book
27 February to 16 May 2016
Arranged in scenic constellation, the exhibition
presents works that investigate misunderstandings
and absurdities surrounding beliefs, superstitions,
fetishes, aura, knowledge and reason. Applying an
extraordinarily cryptic yet humorous touch, Via
­Lewandowsky asks what shapes our perception, provokes meaning and mischief, removes objects from
their actual function to acquire a different purpose. Irony and wit act as somewhat untrustworthy
signposts across uncertain and jumbled terrain.
The artist exploits strategies of appropriation and
alienation previously used by Dada and the Surrealists as well as within Situalitionalism.
Kiefer perceives an experimental character in books,
seeing in them notes, something preliminary and
intimate. His books are always unique and reveal a
close relationship with painted artwork and sculpture.
Kiefer prefers to base his designs on simple groundwood paper, scraps of wallpaper and charred canvas.
Traces of contamination, decomposition and flames
document the transience of the image – and the
memories it seeks to preserve.
STEFAN KOPPELKAMM. Houses Rooms Voices
14 February to 29 May 2016
The exhibition open urban spaces that encourage
onlookers to take action, to make a statement. At
the heart of the exhibition we find the photographs
shot between 1990 and 2004 as part of the Ortszeit project, for which Koppelkamm embarked 1990
on a trip through east Germany. The houses, roads
and squares he photographed with his large-format
camera appear frozen in time. The artist visited all
of these venues once more ten years later, taking a
second set of photographs from exactly the same
vantage points. The dramatic social and economic
changes that have unfolded in the meantime are
reflected in the differences. The exhibition also
features new photography and audio-visual pieces
by Stefan Koppelkamm.
IMI KNOEBEL / THOMAS SCHEIBITZ
12 March to 16 May 2016
Imi Knoebel’s work group ‘Red Yellow Blue’ from
1993 is made up of fifty-four large-scale silkscreen
prints and is an important conceptual foundation for
Knoebel’s design of the acquire-loft window in the
Cathedral of Notre-Dame in Reims. The exhibition
also shows Thomas Scheibitz’s prints from the
museum collection and the photography edition
‘Precious Basics’ (2007).
CREED – Church In the GDR
22 May to 28 August 2016
Traditional celebrations, pilgrimages, jubilees, Catho­
lic congresses, congregational life and ecu­
men­
i­
cal practices form the backbone of this exhibition.
Kirschner developed his own language of images in
the GDR, in which his artistic work focuses on human
beings and their portraits.
Di, 2.2.
Max Klinger. Opus XIII
Seniorenführung
15 Uhr
Margret Rost
Mi, 3.2.
Max Klinger. Opus XIII
Führung 50 Lux
18 Uhr
Susanne Petri
Do, 4.2.
WinterbilderKunststückchen
15 Uhr
Dr. Jan Nicolaisen
So, 7.2.
Von Beckmann bis Tübke – Führung
11 Uhr
Malerei des 20. Jahrhunderts
Claudia Klugmann
So, 7.2. In Ecken und Nischen
emdebeka fämili
11 Uhr
Katja Schöpe
Di, 9.2.
Max Klinger. Opus XIII
Interessengemeinschaft
15.30 Uhr
Susanne Petri
Mi, 10.2. Deutsche Landschaftsmalerei
Führung
18 Uhr
um 1800
Dr. Marcus Andrew Hurttig
Sa, 13.2.
Stefan Koppelkamm – Eröffnung
18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Via Lewandowsky –
Hokuspokus
So, 14.2.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
Führung
11 Uhr
Dr. Frédéric Bußmann
So, 14.2.
Feder oder Fell?
emdebeka 4+
11 Uhr
Katja Schöpe
Mi, 17.2. Max Beckmann
Führung
18 Uhr
Dr. Marcus Andrew Hurttig
Mi, 17.2. Tanz in den Häusern der Stadt
Ballett
19 Uhr
Ballett der Oper Leipzig
Do, 18.2. Nick Hornby: „NippleJesus“
Theater
20 Uhr
Mathis Reinhardt / Schauspiel Leipzig
So, 21.2.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
Führung
11 Uhr
Dr. Marcus Andrew Hurttig
So, 21.2.
Weltyogatag
Yoga für alle
11 Uhr
Edda Nadine Petri
Mi, 24.2. Max Klinger. Opus XIII
Interessengemeinschaft
17 Uhr
Margret Rost
Mi, 24.2. Via Lewandowsky – Hokuspokus
Führung
18 Uhr
Dr. Frédéric Bußmann
Kunststückchen: Öffentliche Führung für die Generation 60 plus mit anschl. Bewirtung
emdebeka 4+: Führung für Kinder (4 bis 6 Jahre) mit anschl. kreativ-praktischem Teil
emdebeka fämili: Führung für Familien mit Kindern (ab 6 Jahre)
Februar
Fr, 26.2.
Anselm Kiefer. 18 Uhr
Die Welt – ein Buch
So, 28.2.
Stefan Koppelkamm – 11 Uhr
Häuser Räume Stimmen
So, 28.2. Feder oder Fell?
11 Uhr
Eröffnung
Führung
Sebastian Hainsch
emdebeka 4+
Katja Schöpe
März
Di, 1.3.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
15 Uhr
Mi, 2.3.
Stefan Koppelkamm – 18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Do, 3.3.
Anselm Kiefer.
15 Uhr
Die Welt – ein Buch
So, 6.3.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
11 Uhr
So, 6.3.
Aktuelle Malerei
11 Uhr
Di, 8.3.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
15.30 Uhr
Mi, 9.3.
Max Klinger. Opus XIII
18 Uhr
So, 13.3.
Imi Knoebel / Thomas Scheibitz
11 Uhr
So, 13.3.
Sein oder Schein?
11 Uhr
Mi, 16.3. Tanz in den Häusern der Stadt
17 Uhr
Mi, 16.3. Thomas Bernhard: „Alte Meister“
18 Uhr
Do, 17.3. Freedom
15 Uhr
So, 20.3.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
11 Uhr
Seniorenführung
Margret Rost
Führung
Sebastian Hainsch
Kunststückchen
Dr. Jan Nicolaisen
Führung
Dr. Frédéric Bußmann
emdebeka fämili
Katja Schöpe
Interessengemeinschaft
Margret Rost
Führung 50 Lux
Dr. Jeannette Stoschek
Führung
Dr. Marcus Andrew Hurttig
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Leipziger Ballett
Lesung
Eine Veranstaltung des Neuen Leipziger
Kunstvereins e. V. und des
Freundeskreis Schaupiel Leipzig e. V.
Test your English
Anna Ducke, Emma De Moll / Internat. School
Lewandowsky Spezial
Durs Grünbein, Via Lewandowsky
So, 20.3.
Sein oder Schein?
11 Uhr
Mi, 23.3. Anselm Kiefer. 18 Uhr
Die Welt – ein Buch
So, 27.3.
Anselm Kiefer.
11 Uhr
Die Welt – ein Buch
So, 27.3.
Sein oder Schein?
11 Uhr
Mi, 30.3. Via Lewandowsky – Hokuspokus
17 Uhr
Mi, 30.3. Stefan Koppelkamm – 18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Do, 31.3. / Öffentliche Brotprüfung
Fr, 1.4.
10–15 Uhr
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Führung
Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider /
Universitätsbibliothek Leipzig,
Dr. Hans-Werner Schmidt
Führung
Elizabeth Youngman
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Interessengemeinschaft
Margret Rost
Führung
Sebastian Hainsch
Bäcker-Innung Leipzig
April
So, 3.4.
Anselm Kiefer.
11 Uhr
Die Welt – ein Buch
So, 3.4.
Die ältesten Schätze der Sammlung
11 Uhr
Di, 5.4.
Ein Blick hinter die Kulissen
15 Uhr
Mi, 6.4.
Tanz in den Häusern der Stadt
17 Uhr
Mi, 6.4.
Anselm Kiefer und Max Klinger
18 Uhr
Do, 7.4.
Auf den Sockel gehoben – 15 Uhr
Porträtbüsten in der Sammlung
So, 10.4.
Fluchtautos. Nowhere is home 11 Uhr
So, 10.4.
Abstrakte Kunst?
11 Uhr
Führung
Elizabeth Youngman
emdebeka fämili
Katja Schöpe
Seniorenführung
Margret Rost, Uwe Wagner
Ballett
Ballett der Oper Leipziger
Führung
Dr. Marcus Andrew Hurttig
Kunststückchen
Claudia Klugmann
Künstlergespräch
Manaf Halbouni, Dr. Frédéric Bußmann
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Di, 12.4. Ein Blick hinter die Kulissen
Interessengemeinschaft
15.30 Uhr
Margret Rost, Uwe Wagner
Mi, 13.4. Stefan Koppelkamm – Führung 50 Lux
18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Susanne Petri
So, 17.4.
Via Lewandowsky – Künstlergespräch
11 Uhr
Hokuspokus
Via Lewandowsky, Dr. Frédéric Bußmann
So, 17.4.
Abstrakte Kunst?
emdebeka 4+
11 Uhr
Katja Schöpe
Mi, 20.4. Lutz Dammbeck „Dürers Erben“ (1995): Kunstgespräch des NLKV
18 Uhr
Der Mythos der Leipziger Schule und
Fritz Gehler
die „Malerfürsten“ der DDR
Sa, 23.4. ZAUBERMuseumsnacht
18 Uhr
So, 24.4.
Anselm Kiefer.
Führung
11 Uhr
Die Welt – ein Buch
Dr. Jan Nicolaisen
So, 24.4.
Abstrakte Kunst?
emdebeka 4+
11 Uhr
Katja Schöpe
Mi, 27.4. Ein Blick hinter die Kulissen
Interessengemeinschaft
17 Uhr
Margret Rost, Uwe Wagner
Mi, 27.4. Stefan Koppelkamm –
Ausstellungsgespräch
18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Dr. Wolfgang Hocquél, Stefan Koppelkamm,
Dr. Hans-Werner Schmidt
Mai
So, 1.5.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
11 Uhr
So, 1.5.
Das Museumsgebäude
11 Uhr
Di, 3.5. Kreuzigungsdarstellungen im Wandel
15 Uhr
der Jahrhunderte
Mi, 4.5.
Stefan Koppelkamm – 18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Do, 5.5.
Anselm Kiefer.
15 Uhr
Die Welt – ein Buch
So, 8.5.
Stefan Koppelkamm – 11 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Führung
Dr. Frédéric Bußmann
emdebeka fämili
Katja Schöpe
Seniorenführung
Margret Rost
Führung
Sebastian Hainsch
Kunststückchen
Elizabeth Youngman
Ausstellungsgespräch
Dr. Arnold Bartetzky, Stefan Koppelkamm,
Dr. Hans-Werner Schmidt
So, 8.5.
Alles Fassade?
11 Uhr
Di, 10.5.
Kreuzigungsdarstellungen im Wandel
15.30
der Jahrhunderte
Mi, 11.5. Via Lewandowsky – Hokuspokus
18 Uhr
Mi, 11.5. Tanz in den Häusern der Stadt
19 Uhr
Sa, 14.5.
Dunkle Zeichen: Liebe, Tod und Teufel
15 Uhr
So, 15.5.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
11 Uhr
So, 15.5.
Alles Fassade?
11 Uhr
Mi, 18.5. Von Tahull über Gaudí bis zu 18 Uhr
Miró und Dalí: Kunst, Kultur und
Landschaften Kataloniens Do, 19.5. Imagination
15 Uhr
So, 22.5. CREDO – Kirche in der DDR
11 Uhr
Fotografien von Harald Kirschner
So, 22.5.
Alles Fassade?
11 Uhr
Mi, 25.5. Kreuzigungsdarstellungen im Wandel
17 Uhr
der Jahrhunderte
Mi, 25.5. Stefan Koppelkamm – 18 Uhr
Häuser Räume Stimmen
Do, 26.5. Freude und Hoffnung, Tauer
16.30 Uhr und Angst
So, 29.5.
Via Lewandowsky – Hokuspokus
11 Uhr
So, 29.5.
Alles Fassade?
11 Uhr
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Interessengemeinschaft
Margret Rost
Führung 50 Lux
Dr. Frédéric Bußmann
Ballett
Ballett der Oper Leipzig
Wave-Gotik-Treffen 2016
Kerstin Borchhardt / Universität Leipzig
Lewandowsky Spezial
Leander Haußmann, Via Lewandowsky;
Ort: Passage Kinos
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Kunstgespräch des NLKV
Prof. Dr. Michael Scholz-Hänsel /
Universität Leipzig
Test your English
Juliane Diederich, Linda Effinger / Internat. School
Eröffnung
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Interessengemeinschaft
Margret Rost
Führung
Sebastian Hainsch
Podiumsdiskussion zum Katholikentag
Prof. Monika Grütters MdB, Freya Klier,
Prof. Dr. Michael Lentz, Michael Triegel
Führung
Dr. Frédéric Bußmann
emdebeka 4+
Katja Schöpe
Juni
Mi, 1.6.
Die Holländische Malerei
Führung
18 Uhr
Sebastian Hainsch
Do, 2.6.
Von Corot bis Monet
Kunststückchen
15 Uhr
Claudia Klugmann
So, 5.6.
Klinger et les femmes
Test votre français
11 Uhr
Clara Lampe / A.-P.-Reclam-Gymnasium
So, 5.6.
In Ecken und Nischen
emdebeka fämili
11 Uhr
Katja Schöpe
Di, 7.6.
Joseph Anton Koch als Anreger
Seniorenführung
15 Uhr
und Nestor
Alexander König, Margret Rost
Mi, 8.6.
CREDO – Kirche in der DDR.
Führung 50 Lux
18 Uhr
Fotografien von Harald Kirschner
Dr. Jeannette Stoschek
So, 12.6.
Die Schletter-Sammlung neu präsentiert
Führung
11 Uhr
Dr. Jan Nicolaisen
So, 12.6.
Groß oder Klein?
emdebeka 4+
11 Uhr
Katja Schöpe
Di, 14.6.
Joseph Anton Koch als Anreger
Interessengemeinschaft
15.30 Uhr und Nesto
Alexander König, Margret Rost
Mi, 15.6. Kunstgespräch des NLKV
18 Uhr
Mi, 15.6. Tanz in den Häusern der Stadt
Ballett
19 Uhr
Ballett der Oper Leipzig
So, 19.6.
Von Corot bis Monet
Führung
11 Uhr
Claudia Klugmann
So, 19.6.
Groß oder Klein?
emdebeka 4+
11 Uhr
Katja Schöpe
Mi, 22.6. Max Klinger. Opus XIV
Führung
18 Uhr
Susanne Petri
So, 26.6.
Die Beschlagnahmeaktion „Entartete
Führung
11 Uhr
Kunst“ 1937 im Museum der bildenden
Dr. Marcus Andrew Hurttig
Künste Leipzig
So, 26.6.
Groß oder Klein?
emdebeka 4+
11 Uhr
Katja Schöpe
So, 26.6.
Muse um Bilder
Konzert
19 Uhr
Kammerchor der Schola Cantorum Leipzig
Mi, 29.6. Joseph Anton Koch als Anreger
17 Uhr
und Nestor
Mi, 29.6. Max Beckmann
18 Uhr
Interessengemeinschaft
Alexander König, Sophia Wiest
Führung
Dr. Marcus Andrew Hurttig
Impressum
Museum der bildenden Künste Leipzig
Einrichtung der Stadt Leipzig, Januar 2016
© Museum der bildenden Künste Leipzig
© VG Bild-Kunst Bonn, 2016 für Imi Knoebel,
Via Lewandowsky und Thomas Scheibitz
© bei den Künstlern für Anselm Kiefer,
Harald Kirschner und Stefan Koppelkamm
News
Leipzig Liest
Beim Lesefestival sind wieder zahlreiche Autorinnen und Autoren zu Gast. Im Erdgeschoss werden
die aktuellen Publikationen der im „Leipziger Kreis“
zusammengeschlossenen Kunstmuseen ausgestellt.
www.leipzig-liest.de, www.mdbk.de
Der Brottest
Bereits zum fünften Mal lädt die Bäcker-Innung
Leipzig am 31. März und 1. April jeweils von 10 bis
15 Uhr zur öffentlichen Brotprüfung im Museumscafé ein.
Zauber
lautet das Motto der gemeinsamen Museumsnacht
von Leipzig und Halle am 23. April von 18 bis 24 Uhr
www.museumsnacht-halle-leipzig.de
Fluchtautos
Im Frühjahr 2016 präsentieren wir das Projekt
„Nowhere is Home“ des syrisch-deutschen Künstlers
Manaf Halbouni. Der in Dresden lebende Künstler
entwickelte die Idee der künstlerischen Adaption von Fluchtautos in Reaktion auf die PegidaDemonstrationen Ende 2014. Im Künstlergespräch
am 10. April wird Manaf Halbouni mehr über seine
Arbeit und Intention erzählen.
BASTIAN MUHR
LEIF BORGES
JANNINE KOCH
ELLEN AKIMOTO
SABINE GRAF
EVA WALKER
JENS SCHUBERT
IVANA DE VIVANCO BENJAMIN W. MEINBERG
HEINRICH MAUERSBERGER ANYA TRIESTRAM
YUKA KASHIHARA
NABIL EL MAKHLOUFI
ROBERT SCHWARK
ELENA KOZLOVA
MONA BROSCHÁR
TOBIAS HILD
BENJAMIN DITTRICH
UTA KOSLIK
MARKUS M. KRÜGER
KATHRIN LANDA
29.01.—29.05.2016
Förderer und Freunde
Förderer des Museums der bildenden Künste
Leipzig e. V.
Freundeskreis Max Klinger e. V.
Neuer Leipziger Kunstverein e. V.
Maximilian Speck von Sternburg Stiftung e. V.
Evelyn Richter Archiv der Ostdeutschen
Sparkassen Stiftung
Tübke Stiftung Leipzig
otto-schill-straße 4 a, 04109 leipzig
di, do bis so, feiertage 10—18 uhr
mittwoch 12—20 uhr
www.kunsthalle-sparkasse.de
Service
ÖFFNUNGSZEITEN
Di und Do bis So 10–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr
Mo geschlossen. Feiertage 10–18 Uhr
EINTRITT
Sammlung 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Wechselausstellungen 8 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Kombiticket 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Bis 18 Jahre Eintritt frei
ANMELDUNGEN FÜR GRUPPENFÜHRUNGEN
UND SCHULKLASSEN
Tel.: 03 41/21 69 99 14, [email protected]
BIBLIOTHEK
Mi 13–20 Uhr; Di und Do 13–17 Uhr nach
Voranmeldung
Tel.: 03 41/21 69 99 32
GRAPHISCHE SAMMLUNG
Vorlage von Druckgrafik und Zeichnungen
nach Voranmeldung
Tel.: 03 41/21 69 99 44
WASMUTH – Buchhandlung und Antiquariat
im Museum der bildenden Künste Leipzig
Tel. 03 41 / 99 99 80 00
[email protected]
MICHAELIS im Museum der bildenden Künste Leipzig
Tel.: 03 41/3 37 37 57
[email protected]
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
Tel.: 03 41/21 69 90
[email protected], www.mdbk.de
www.facebook.de/mdbk.leipzig

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