Technics - Yamaha

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Technics - Yamaha
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1.
Die Bedienoberfläche
1.0
Das Display und dessen Bedienung
1.1
Die Page –Tasten
1.2
Die Soundkategorien
1.3
Die Patternkategorien
1.4
Die Quick – Funktion
1.5
Der Conductor
1.6
Der Split – Punkt
1.7
Intros, Variationen, Fill in´s und Endings
1.8
Die Panel Memories
1.8.1
Panel Memory Expand
1.9
Das Tempo- / Programmrad
2.
Spiel und Registrierhilfen
2.1
Die Begleitautomatik
2.2
Der Music Style Arranger
2.3
Der MUSIC STYLIST
2.4
Techni Chord
2.5
Die Performance Pads
3.
Allgemeines
3.1
Der interne Speicher
3.2
Lautstärkeneinstellung / Mixer
4.
Wörterbuch
Seite 3
Vorwort
Liebe TECHNICSANWENDERINNEN und TECHNICSANWENDER,
liebe Leserinnen und Leser,
leider endet mit der KN 2400/2600/7000-Serie eine langjährige Tradition der
TECHNICS-Keyboards, die auf ein vertrautes und stetig weiterentwickeltes
Bedienkonzept basierten.
Mit Sicherheit stehen auch Sie vor der Entscheidung auf ein aktuelles Keyboard am
Musikmarkt umzusteigen. Deshalb möchte ich Ihnen mit diesem kleinen „Lexikon“
viele Gemeinsamkeiten zwischen der Bedienung Ihres gewohnten TECHNICSInstrumentes und der Bedienoberfläche der YAMAHA-Keyboardserie erläuten.
Auch YAMAHA-Instrumente haben ein Bedienkonzept, das mit jedem Modelwechsel
stetig weiterentwickelt wurde. Sie werden erstaunt sein, wie viele Gemeinsamkeiten
die Bedienkonzepte der beiden Marken enthalten und welche neue Anregungen Sie
mit einem eventuellen Umstieg auf ein YAMAHA-Instrument bekommen werden.
Mit den folgenden Seiten möchte ich Ihnen nicht ein komplettes YAMAHA-Instrument
erklären. Hierfür gibt es auch - wie bei TECHNICS – excelente Zusatzhandbücher
meiner Kollegen. Vielmehr sollen Sie mit den folgenden Erläuterungen einen sehr
einfachen Einstieg auf Ihrem neuen Instrument finden.
Ich wünsche Ihnen beim Lesen der folgenden Tipps viele „Ah – ist ja wie bei
TECHNICS - Erlebnisse und weiterhin viel Spaß beim Musizieren,
Ihr
Roman Sterzik
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1. Die Bedienoberfläche
1.0 Das Display und dessen Bedienung
Betrachtet man die Bedienoberfläche, so befinden sich sehr viele Elemente und
Funktionen an fast der gleichen Platzierung. Das Bediensystem der YAMAHAKeyboards PSR 1500/3000 und TYROS wird ebenfalls größtenteils über das Display
gesteuert. Hierfür stehen ebenfalls „Schalter“ rund um das Display zur Verfügung.
Bei Yamaha-Keyboards sind die seitlichen Schalter sind mit den Buchstaben A bis J,
die unteren, bei TECHNICS „Ballance-Tasten“ genannt, mit den Nummern 1 bis 8
benannt.
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1.1 Die Page -Tasten
Die notwendigen „Page“-Tasten werden bei YAMAHA über die oberen Schalter 1 bis
8 bedient. Diese werden im Display angezeigt, sobald es mehrere Seiten für eine
Funktion gibt. Diese Art der Bedienung hat den Vorteil, dass z.B. ein Wechsel von
Seite 1 auf Seite 4 mit nur einem Knopfdruck möglich ist
1.2 Die Soundkategorien
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Die Soundkategorien befinden sich ebenfalls an der rechten Seite des Instrumentes.
Die Anordnung der einzelnen Soundgruppen ist fast identisch mit denen des
TECHNICS-Keyboards.
Die freien Sound-Speicher Memory A und B (40 Speicherplätze) sind bei den
YAMAHA-Instrumenten unter der Rubrik „Custom Voice / User“ zu finden. Hier
können allerdings wesentlich mehr Speicherplätze, als bei einem TECHNICSInstrument genutzt werden.
1.3 Die Patternkategorien
Die Begleitrhythmen – bei TECHNICS Pattern genannt – tragen bei YAMAHA den
Namen „Styles“. Diese befinden analog der TECHNICS-Instrumente auf der linken
Seite. Hier gibt es ebenfalls in jeder Kategorie mehrer Seiten mit den verschiedenen
Styles, die ebenfalls über die Schalter A bis J ausgewählt werden.
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1.4 Die Quick - Funktion
Bei Ihren TECHNICS-Instrumenten konnten bestimmte Programmierebenen durch
ein längeres Drücken der Taste erreicht werden (z.B. Panel Memory, Split-Punkt,
Music-Style-Arranger, etc.). Eine analoge Funktion bieten YAMAHA-Instrumente mit
der Funktion „ DIRECT-ACCESS “ (= direkter Zugriff). Wird z.B. nach der Taste
„DIRECT-ACCESS“ die Taste „START/STOP“ gedrückt, erscheint die Seite an
welcher der Split-Punkt verändert werden kann.
1.5 Der Conductor
Mit Hilfe des Conductors konnten beim TECHNICS-Instrument zwei Klänge für die
rechte Hand und ein Klang für die linke Hand registriert werden. Bei Yamaha
Instrumenten können je nach Model bis zu drei Klänge für die rechte Hand und ein
Klang für die linke Hand registriert werden. Die Bedienung hierfür ist fast identisch.
Der Part-Select-Bereich trägt sogar den gleichen Namen. Da sich bei Yamaha auch
Sounds im Conductor-Bereich komplett ausschalten lassen, trägt dieser den Namen
„Part ON/OFF“.
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1.6 Der Split - Punkt
Mit Hilfe des Splitpunktes kann die Tastatur eines Keyboards für das Spielen mit
verschiedenen Klängen oder der Begleitautomatik unterteilt werden. Während das
TECHNICS-Keyboard (abgesehen im Sound-Edit-Modus) nur einen Split-Punkt
setzen konnte, gibt es bei YAMAHA mehrere Möglichkeiten.
Die linke Hand steuert die Begleitautomatik (mit oder ohne LEFT-Voice), die rechte
Hand spielt die Melodie mit 1,2 oder 3 Klängen - je nach Anwahl.
Der „S“-Splitpunkt legt den obersten Ton der Begleitautomatik fest – der „L“Splitpunkt legt die Trennung zwischen der linken- und rechten Hand fest. (Der „S“Splitpunkt kann nicht über dem „L“-Splitpunkt liegen.
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Durch das Drücken der MENU-Taste „Funktion“ und des seitlichen Disolay-Schalter
„C“ wird die Seite aufgerufen, in welcher der Splitpunkt variiert werden kann. Mit Hilfe
der DIRECT-ACCESS Taste (siehe 1.7 Die Quickfunktion) ist diese Funktion direkt
anwählbar.
Die Einstellung z.B. des Splitpunktes „S“ erfolgt, indem der Schalter „H“ gedrückt und
während dessen die Taste des gewünschten Splitpunktes angeschlagen wird.
1.7 Intros, Variationen, Fill in´s und Endings
Bei der letzten TECHNICS-Serie standen zu jedem Pattern (Style) zwei Intros, vier
Variationen und zwei Endings zur Verfügung. Jede Variation hatte dabei jeweils zwei
Fill In´s.
Das YAMAHA Style Konzept bietet hier - je nach Model - drei Intros, vier Variationen
und drei Endings je Pattern (Style). Dabei ist das erste Intro/Ending immer eintaktig,
das zweite und dritte zwei- bis achttaktig. Die Länge der Intros/Endings werden auf
der Hompage im Display an der linken Seite angezeigt.
Die Taste „Break“ entspricht hier der Fill-In Taste bei Technics und ist für alle Pattern
gleich. Die Funktion „Autobreak“ bringt bei jeder Anwahl einer Variation ein
passendes Fill-In. Somit kann während des Spielens der Wechsel einer Variation in
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Verbindung mit einem Fill-In mit nur einem Tastendruck erfolgen (analog des Music
Style Arranger bei Technics). Allerdings muss bei YAMAHA die Variation nicht
gewechselt werden. Weiterhin lassen sich beim YAMAHA-Style-Konzept Intros und
Endings beliebig oft aneinander reihen, bzw. im Lied als Interlude nutzen!!
1.8 Die Panel Memories
Bei den letzten TECHNICS-Modellen standen 3 bzw. 13 Bänke á 8 Plätze von Panel
Memories für das Abspeichern von Registrierungen zur Verfügung.
Diese Speicherplätze werden bei YAMAHA „REGISTRATION MEMORY“ genannt.
Es stehen hier ebenfalls 8 Plätze zur Verfügung. Allerdings können, je nach Größe
des Speichers, beliebig viele Bänke generiert werden.
Das Ablegen einer Registrierung auf ein „REGISTRATION MEMORY“ erfolgt
ebenfalls über die „SET“-Taste. Allerdings muss diese nicht gehalten werden.
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1.8.1 Panel Memory Expand
Im Expand Modus konnten bei TECHNICS einzelne Speicherinformationen, wie
Tempo, Transpose, Split Punkt etc. aktiviert werden. Diese „Panel Memory Expand“
Seite wird bei YAMAHA-Instrumenten automatisch nach dem Drücken der „Set“Taste aufgerufen. Somit kann nicht nur übergreifend, sondern individuell für jedes
„Registration Memory“ die passende Information abgespeichert werden.
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1.9 Das Tempo- / Programmrad
Bei den TECHNICS-Instrumenten wählt das Wahlrad in der Grundeinstellung immer
die Tempofunktion. Sobald in einem Menü eine Funktion über einen Displayschalter
angewählt wird, übernimmt das Wahlrad diese Funktion.
Die Funktion des Wahlrades bei YAMAHA-Instrumenten ist genau umgekehrt.
Deshalb befinden sich auch noch zwei Tempo-Schalter auf der Bedienoberfläche.
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2. Spiel und Registrierhilfen
2.1 Die Begleitautomatik
Die Grundfunktionen der Begleitautomatik bei YAMAHA-Instrumenten sind mit denen
bei der TECHNICS-Intrumente identisch.
Das Einschalten der Begleitautomatik erfolgt bei TECHNICS über den Schalter
„AUTO PLAY CHORD“ - ON/OFF. Bei Yamaha heißt dieser „ACMP“ und befindet
sich immer ganz links über der Tastatur.
Darüber hinaus bietet YAMAHA aber noch einige musikalische Zusatzfunktionen, die
das Spielen mit der Begleitautomatik viel lebendiger gestaltet. Diese sind etwas
umfangreicher, so dass ich darauf an dieser Stelle nicht näher eingehen werde. Ich
möchte Ihnen hier ein sehr interessantes Buch meines Kollegen Reinhold Pönl
empfehlen („Buchtitel+Verlag“), der dieser Thematik eine ganz neue Bedeutung
verleiht.
Während es bei TECHNICS den „Mode-Schalter“ für die Einstellung der
Begleitautomatik gibt, wird bei YAMAHA diese Funktion zusammen mit dem „ChordFinder“ auf einer Seite zusammengefasst. Diese Seite kann rasch mit den Schaltern
„DIRECT-ACCESS“+ ACMP aufgerufen werden.
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Mit den Tasten „1 – 3 / oben – unten“ kann aus folgenden Spielarten der
Begleitautomatik gewählt werden:
SINGLE FINGER – bei TECHNICS „ONE FINGER“. Die klassische Ein-FingerAutomatik. Dur, moll, 7 und m7 werden identisch dem Technics-Muster gegriffen.
MULTI FINGER – bei TECHNICS ab dem KN 7000 „BASIC“. Die Mischung aus ONE
FINGER und FINGERED.
FINGERED – bei TECHNICS „Fingered“, wobei bei zwei gespielten Tasten nur die
Quinte als „1+5“ und die Oktave als „1+8“ als Akkorde erkannt werden. NEU!
FINGERED ON BASS – bei TECHNICS „ON BASS“. Wie Fingered, wobei die tiefste
Taste zum Basston des Akkords wird.
FULL KEYBOARD- bei TECHNICS „PIANIST“. Die Begleitautomatik reagiert über die
gesamte Tastatur.
AI FINGERED – wie FINGERED, aber mit der Möglichkeit, durch zwei-FingerAkkorde den Bass zu steuern. NEU!
AI FULL KEYBOARD, eine Kombination aus FULL KEYBOARD in AI.
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2.2 Der Music Style Arranger
Der Music Style Arranger, bei YAMAHA OTS Link (One Touch Setting Link)
genannt, befindet sich im Bereich der Style-Variationen.
Bei der Nutzung des OTS-Links werden ebenfalls zu den einzelnen Variationen eines
Patterns (Styles) passende, vom Werk vorgeschlagene Sounds registriert. Während
bei TECHNICS die verschiedenen Registriervorschläge nur in Verbindung eines
Variationswechsel des Patterns aufgerufen werden können, bietet hier die YAMAHA
Bedienoberfläche des „Programmable One Touch Settings 1 - 4“ an der rechten
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Instrumentenseite an. Hier können die einzelnen Registrierungen auch ohne
Variationswechsel aufgerufen werden. Außerdem können diese Plätze für alle
Pattern/Styles selbst mit Ihren eigenen Registrierungen belegt werden (siehe dazu
Panel Memory / Panel Registrations).
2.3 Der MUSIC STYLIST
Der MUSIC STYLIST bietet bei TECHNICS-Instrumenten eine Vielzahl an
Registriervorschlägen, die sich in Stilistiken, nach Jahrzehnten oder alphabetisch
ordnen lassen.
Bei YAMAHA-Instrumenten wird diese Funktion „MUSIC FINDER“ genannt und
befindet sich an der rechten Seite neben dem Display. Zusätzlich kann hier noch
eine Favoritenliste erstellt werden, Titel einzeln gesucht werden, eigene Namen
vergeben werden, etc. Selbstverständlich lassen sich diese Änderungen
abspeichern.
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2.4 Techni Chord
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Mit Hilfe des Techni Chordes werden beim TECHNICS-Keyboard in Verbindung mit
der Begleitautomatik nach bestimmten Regeln zusätzliche Töne der Melodie
hinzugefügt.
Diese Funktion trägt bei YAMAHA den Namen „HARMONY/ECHO“ und funktioniert
nach dem gleichen Prinzip. Die einzelnen Variationsmöglichkeiten sind über
„DIRECT ACCESS“ und „HARMONY/ECHO“ erreichbar. Hier stehen 17
verschiedene Effekttypen zur Auswahl.
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2.5 Die Performance Pads
Mit den Performance Pads stehen beim TECHNICS-Instrument kleine Sequenzen
zur Verfügung, die aus Effekten, einer zusätzlichen Begleitspur oder einem Solo
bestehen.
Bei YAMAHA-Instrumenten wird diese Funktion „MULTI PAD“ genannt und ist fast an
der gleichen Stelle am Instrument platziert. Die Handhabung ist die dem TECHNICSInstrument sehr ähnlich. Hier können jedoch mehrere Pads gleichzeitig abgerufen
werden.
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3. Allgemeines
3.1 Der interne Speicher
TECHNICS-Instrumente behalten nach dem Ausschalten programmierte Daten, wie
Panel-Memory, Composer, Sequenzer etc. nur für eine bestimmte Dauer im FlashROM-Speicher. Sollen diese Daten langfristig beibehalten werden, ist es immer
notwendig, diese auf ein weiteres Medium abzuspeichern (Diskette, Festplatte, SDKarte).
YAMAHA-Instrumente bieten hier für alle Bereiche einen internen CUSTOMSpeicher an. Werden die Daten in diesen Speicher abgelegt, stehen diese beim
Einschalten wieder zur Verfügung.
3.2 Lautstärkeneinstellung / Mixer
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Auf der Homepage sind beim TECHNICS-Instrument die Lautstärkeneinstellungen
der Sounds des Conductors und der Begleitautomatik sichtbar. Weitere Spuren
werden über den Schalter „Other Parts“ erreicht.
Eine analoge Seite wird bei YAMAHA-Instrumenten über den „MIXING CONSOLE“
Schalter links unterhalb des Displays erreicht. Durch erneutes Drücken erhält man
ebenfalls die weiteren Parts.
Bei TECHNICS-Instrumenten konnte ein Part sehr schnell durch das gleichzeitige
Drücken beider Ballance-Tasten gemuted (stummgeschalten) werden. Hierfür gibt es
bei YAMAHA-Instrumenten eine separate Seite „CHANNEL ON/OFF“, die in der
Regel auch als Homepage genutzt wird.
Seite 21
4. Wörterbuch
TECHNICS
YAMAHA
Panel Memory
Registration Memory
Techni Chord
Harmony/Echo
Pattern
Styles
Performance Pads
Multi Pads
Music Stylist
Music Finder
One Finger
Single Finger
Fingered
Multi Finger
Music Style Arranger
OTS
Conductor
Part on/off
Memory
Custom
Ballance Tasten
Schalter
Sound
Voice
Mixer
Mixing Console
Seite 22
Easy Record
Record
Global Effect
Voice Effect
Program Menus
Menu
Sound Group
Voice
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