Erfahrungsbericht Auslandssemester University at Buffalo

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Erfahrungsbericht Auslandssemester University at Buffalo
Erfahrungsbericht
Auslandssemester
University at Buffalo
Viktor Recklin
Fall 2012
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort ..................................................................................................................... 2
2. Vorbereitung ............................................................................................................. 2
2.1
Finanzielles .............................................................................................................. 3
2.2
Visum ...................................................................................................................... 3
3. University at Buffalo ................................................................................................. 4
3.1
Wohnen ................................................................................................................... 4
3.2
Mealplan, Dinningdollars & Campuscash ................................................................. 5
3.3
Ankunft in Buffalo ................................................................................................... 5
4. Studium an der UB.................................................................................................... 6
5. Freizeit und Reisen ................................................................................................... 8
5.1
Feiern ...................................................................................................................... 8
5.2
Reisen ...................................................................................................................... 8
6. Rückblick ............................................................................................................. 14
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1. Vorwort
Die letzten fünf Monate waren eine unvergessliche Zeit. Das Auslandssemester in einem
fremden Land ist eine sehr gute Erfahrung. Zu Beginn ist alles etwas überwältigend man hat
zum Teil Schwierigkeiten sich in den Alltag einzufinden merkt jedoch recht schnell, dass alle
Herausforderungen lösbar sind, obwohl es anfangs sehr chaotisch zugeht.
Ich möchte mich für diese einmalige Gelegenheit bei Prof. Winner, Nico Dziubek und den
anderen Verantwortlichen am Fachgebiet Fahrzeugtechnik bedanken. Des Weiteren danke ich
Frau Cunningham-Wandel für die kompetente Unterstützung und Beratung bei allen Fragen.
Ohne diese Personen wäre der Austausch in dieser Form nicht möglich gewesen.
Ich möchte alle Interessenten motivieren sich für dieses Programm zu bewerben. In meinem
Fall war erst die zweite Bewerbung (1. Mastersemester) erfolgreich also lasst euch nicht
entmutigen, wenn ihr beim ersten Mal eine Absage bekommen habt. Das Semester in Buffalo
ist es auf jeden Fall wert. Ihr werdet viele internationale und nationale Kommilitonen
kennenlernen, die alle durch ihre unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten eine
Bereicherung für euren Aufenthalt sein werden. Eine Erweiterung der fachlichen Kompetenz
und eine enorme Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten runden das Programm ab. Die
Investition von ein paar Stunden in die Bewerbung kann euch eine Erfahrung bringen, die ihr
euer gesamtes Leben lang nicht vergessen werdet.
2. Vorbereitung
Der erste Schritt für das Semester im Ausland an der UB ist die Bewerbung am Fachgebiet für
Fahrzeugtechnik. Für die Bewerbung solltet ihr einen soliden zweierschnitt haben. Ich würde
dennoch jedem raten sich im 5. Semester zu bewerben, denn wenn man in dieser
Bewerbungsperiode nicht angenommen wurde kann man auch ohne weiteres einen zweiten
Versuch im 1. Mastersemester machen. Ein Interesse im fahrzeugtechnischen Bereich wird
selbstverständlich gerne gesehen ist allerdings keine notwendige Voraussetzung. Wenn man
die Zusage für das Eignungsgespräch bekommen hat wird man etwa Mitte Dezember an das
Fachgebiet eingeladen und ca. 30-40 Minuten befragt. Das Gespräch verläuft in einer lockeren
Atmosphäre mit Prof. Winner und einigen Mitarbeitern. Allgemein solltet ihr möglichst
natürlich bleiben und auch zu euren Schwächen stehen. Nach dem Gespräch hat man einen
ganz guten Eindruck, ob die Chancen gut oder schlecht stehen. Die Zusage erfolgt dann vor
Weihnachten und anschließend sollten TOEFL/IELTS Test absolviert werden. Die
Reservierung für den Termin sollte relativ früh gemacht werden, da Termine schnell
ausgebucht sind. Ich habe mich für den IELTS Test entscheiden, da mir dieser besser
aufgebaut schien. Grundsätzlich sind beide Tests nicht wirklich schwer und mit
grundlegenden schulenglisch gut zu bestehen. Im zweiten Schritt erfolgt die formale
Bewerbung an der UB. Hierfür ist ein Motivationsschreiben in Englisch und einige Unterlagen
erforderlich. Diese Bewerbung ist allerdings eher bürokratisch und im Allgemeinen kein
Hindernis. Die Zusage von der UB nimmt einige Monate in Anspruch, dies ist sehr
problematisch bei der Bewerbung um einen Wohnheimplatz, da die Zusage erst ankommt
nachdem die Bewerbungsfrist für die Wohnheime abgelaufen ist. So muss man darauf hoffen
noch einen der Restplätze zu bekommen. Der Flug sollte ebenfalls zeitnah gebucht werden.
Eine gute Planung hilft dabei unnötige Kosten hervor zu rufen. So sollte man für den Rückflug
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den Zeitraum der Prüfungen beachten. In unserem Fall endete der Prüfungszeitraum am
17.12, allerdings hatten die meisten Kommilitonen ihre Prüfungen schon einige Tage zuvor
abgeschlossen. Der Hinflug sollte wenn möglich zu Beginn der Orientierungswoche
stattfinden oder auch ein paar Tage früher um eine Wohnung Off-Campus zu finden.
2.1
Finanzielles
Eine volle Förderung durch das DAAD-Stipendium wurde in unserem Fall zwar beantragt
leider wurde sie nicht bewilligt. Dennoch ist es möglich sich auch ohne große Verschuldung
einen Auslandsaufenthalt mit vielen Reisen zu erlauben. Mich unterstützte das AuslandsBAföG, das PROMOS Stipendium sowie meine Eltern. Das Ausland-BAföG kann für den
Aufenthalt in den USA bis zu doppelt so hoch sein wie das Inlands-BAföG. Selbst wenn man in
Deutschland kein BAföG erhält sollte man einen Antrag stellen. Der Antrag sollte per Post in
Hamburg an das Studentenwerk geschickt werden. Bei Fragen können die entsprechenden
Verantwortlichen per E-Mail angeschrieben werden. Die Antragsstellung sollte schon 6
Monate vor Beginn des Aufenthaltes erfolgen. Es ist etwas aufwendig alle Unterlagen zu
sammeln jedoch ist es durchaus machbar und definitiv lohnenswert. Grundsätzlich wird
knapp die Hälfte der Bezüge als zinsloses Darlehn gewährt während die andere Hälfte ein
kompletter Zuschuss ist. Eine andere Hilfe stellte das PROMOS-Stipendium dar. Für das
Stipendium ist eine reguläre Bewerbung notwendig mit einem Motivationsschreiben und allen
sonst notwendigen Formularen. Grundsätzlich kann man für den gesamten Aufenthalt mit ca.
9000€ rechnen. Es kommt immer darauf an welche Pläne verfolgt werden.
Vor dem Ausflug ist es natürlich auch sinnvoll eine Kreditkarte zu beantragen. Ich habe mich
für eine Kreditkarte der DKB entschieden. Diese Karte bietet den Vorteil des weltweit
gebührenfreien Geldabhebens (jedoch nicht an allen Automaten). Dennoch sollte man
beachten, dass 1.25 Prozent Auslandsgebühren verlangt werden sollte man einen Betrag in
Dollar auf ein Konto transferieren oder mit Kreditkarte bezahlen. Dies hatte sich bei mir
besonders am Anfang bemerkbar gemacht als die Gebühren für das Wohnheim und
Semesterbeiträge fällig wurden (ca. $4100). Ein kleiner Tipp also: Bezahlt alle Gebühren bar
im Office am Nordcampus. Dass geht ohne Probleme. Man kann auch direkt am Nordcampus
einen ATM der Keybank verwenden, dieser verlangt keine Gebühren und das Geld muss nicht
lange transportiert werden. Es ist auch durchaus sinnvoll eine Auslandskrankenversicherung
bereits in Deutschland abzuschließen. In diesem Fall spart man sich ca. 300€. In Buffalo
müssen dann noch einige Behördengänge getätigt werden, um die Versicherung
anzuerkennen. Sollte die Anerkennung dann abgeschlossen sein erhält man dieselben
Leistungen, wie die übrigen UB Studenten. Denn im Krankheitsfall dient lediglich die UB-card
als Identifikationsmittel, die man in der ersten Woche erhält. Frau Cunningham-Wandel gibt
dazu auch gerne hilfreiche Informationen.
2.2
Visum
Der letzte Punkt der Vorbereitung ist der Besuch der amerikanischen Botschaft in Frankfurt.
Es gibt zuvor eine Veranstaltung in der eine Dame aus der Botschaft wichtige Informationen
bezüglich des Visums gibt. Es werden auch Folien des Vortrags ausgeteilt, die den Prozess
Schritt für Schritt erläutern. Der Besuch an sich verläuft relativ problemlos. Er besteht aus 1.5
Stunden anstehen und 1 Minute Gespräch.
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3. University at Buffalo
Die University at Buffalo oder kurz UB gehört im Bundesstaat New York zu den besseren
Universitäten, wobei hier besser auch relativ ist. Verglichen mit Darmstadt sind die
Vorlesungen um einiges zeitintensiver und matlab-lastiger aber nicht unbedingt höher im
Schwierigkeitsgrad. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Graduate-school (Master)
hauptsächlich von internationalen Studenten (meistens Studenten aus China oder Indien)
genutzt wird. Innerhalb der Vorlesungen trifft man daher kaum auf nationale Studenten,
geschweige denn Professoren. Dennoch sind alle Kommilitonen und Professoren sehr höflich
und hilfsbereit.
Die Universität besteht aus drei Standorten. Einer befindet sich Downtown, wobei dieser
Campus nur von den Medizinern genutzt wird aber in den nächsten Jahren deutlich
ausgebaut werden soll. Die anderen beiden befinden sich etwas außerhalb vom Zentrum
Buffalos und werden in Nord- und Südcampus unterteilt. Alle relevanten
Maschinenbauvorlesungen finden am Nordcampus statt. Auf dem Südcampus werden unter
anderem Vorlesungen für Biologen und Zahnmediziner abgehalten. Während des Semesters
fährt der kostenlose Shuttlebus tagsüber ca. alle 10 min vom Süd- zum Nordcampus und
umgekehrt, wobei man sich nicht unbedingt auf den Fahrplan verlassen sollte. Am
Wochenende verkehrt der Bus auch bis ca. 3 Uhr nachts, sodass man auch ohne Taxi nachts
nach Hause kommen kann.
Vom Südcampus fährt die einzige U-Bahn Linie Richtung Downtown. Mit der U-Bahn erreicht
man Downtown in ca. 20 min. Am Südcampus befinden sich genau wie auf dem Nordcampus
ein Fitnesscenter, ein Schwimmbad und eine Indoor Halle, die kostenfrei genutzt werden
können. Wobei die Anlagen am Nordcampus empfehlenswerter sind, da sie deutlich größer
und neuer sind
3.1
Wohnen
Das Wohnen in Buffalo ist wirklich keine angenehme Angelegenheit. Man wohnt mindestens
mit einem Mitbewohner zusammen und teilt sich das Bad mit weiteren. Es erinnert stark an
eine Kaserne zu Preisen von einem Luxushotel. Man bezahlt pro Monat ca. $800 und hat
dafür nicht einmal ein eigenes Zimmer, geschweige denn ein Bad oder Küche. Des Weiteren
kommen noch ca. $150 Gebühren für eine frühe Anreise dazu wenn man an der OE-Woche
teilnehmen will. Ich hatte einen sehr umgänglichen Mitbewohner mit dem ich sehr gut klar
kam. Andere hatten da zum Teil größere Probleme. Ein weiteres Problem, was aus den späten
Zusagen resultierte ist, dass man meistens in ein zufälliges Wohnheim kommt und die
Präferenzen kaum beachtet werden. So wurde ich in einem Wohnheim am Südcampus
untergebracht obwohl ich mich nur für Wohnheime am Nordcampus beworben hatte.
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass in den Wohnheimen alles geregelt ist (Ruhezeiten,
Verhaltensregeln im Wohnheim…). Man bekommt das Gefühl man zieht wieder bei seinen
Eltern ein. Die ständigen Feueralarme (min einmal pro Woche) machen das Leben dort nicht
besser. Wenn man sich allerdings aus gewissen Gründen für das Leben im Wohnheim
entscheidet, kann ich die Clement-Hall definitiv weiterempfehlen. Verglichen mit anderen
Wohnheimen war dieses noch relativ gut, da das Bad nur mit vier Bewohnern geteilt werden
musste und das Wohnheim vor kurzem renoviert wurde. Grundsätzlich sollte sich aber jeder
der ein Semester in Buffalo verbringen will die Frage stellen, ob Off-Campus nicht die bessere
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Lösung ist. Es werden zu Semesterbeginn überall rund um den Süd- und Nordcampus
Wohnungen vermietet, bei denen man zum Teil nicht einmal die Hälfte von dem bezahlt was
On-Campus verlangt wird. Ich wurde selbst zwei Wochen nach Semesterbeginn von einer
älteren Dame angesprochen, ob ich denn noch eine Wohnung suche. Sie hatte eine komplett
leere drei Zimmer Wohnung für weniger als $400 pro Zimmer angeboten. Man hätte also zu
zweit eine komplette Wohnung mieten können und würde dennoch weniger bezahlen als im
Wohnheim, welches 5 min Fußweg von der Wohnung entfernt war. Ich würde jedem
empfehlen ca. drei Tage vor der OE-Woche anzureisen und die Zeit zu nutzen um eine
Wohnung zu mieten. Dafür müssen nicht einmal alle Austauschstudenten anreisen, es genügt
wenn einer oder zwei anreisen und sich die Wohnungen anschauen. Es ist auf jeden Fall auch
möglich für 5 Monate eine Wohnung zu finden, in der man deutlich angenehmer Wohnen
kann als im Wohnheim. Im Erfahrungsbericht von Tianbo Wang solltet ihr dazu noch mehr
Informationen finden.
3.2
Mealplans, Dinningdollars & Campuscash
Wie in den vorherigen Berichten geschildert gibt es die Auswahl zwischen Dinningdollars und
den Mealplans mit einer bestimmten Anzahl an Essen pro Woche. Diningdollars werden direkt
auf die UB-Card geladen und haben den Vorteil, dass die New Yorker sales-tax (8.75 %) nicht
berechnet wird. Es gibt weder eine Pflicht Mealplans noch Dinningdollars zu kaufen. Ich
würde jedem empfehlen zu Beginn des Semesters lediglich Dinningdollars aufladen und das
auch nicht zu viel, da sie am Ende des Semesters verfallen wenn man sie nicht verbraucht. Ich
habe zu Beginn 300 Dinningdollars aufgeladen und bin damit relativ gut klargekommen, da
ich nicht jeden Tag in den Dinninghalls gegessen habe. Grundsätzlich gibt es nicht wie in
Darmstadt eine zentrale Mensa sondern mehrere kleine Mensen (ausgenommen in den
Wohnheimen). Das Essen an sich ist nicht günstiger als bei Subway oder anderen Fastfood
Imbissen und ist auch nicht besser. Eine Ausnahme bietet das Pasta Restaurant im ersten
Stock der Student Union. Das Essen hier ist verglichen mit den anderen Fastfood Angeboten
eine willkommene Abwechslung. Eine weitere Möglichkeit zum bezahlen ist campuscash.
Campuscash fungiert als eine Art Prepaid-Kreditkarte. Es wird ein bestimmter Betrag
aufgeladen mit dem man rund um den Campus in den verschiedenen Shops und Restaurants
bargeldlos zahlen kann, allerdings bleibt hier soweit ich weiß die sales-tax erhalten, sodass
ich mich gegen das Angebot entschieden habe und nur mit meiner eigenen Kreditkarte oder
cash bezahlt habe.
3.3
Ankunft in Buffalo
Ich bin am Tag vor Beginn der Orientierungswoche angekommen und habe die erste Nacht im
Holiday manor Inn verbracht. Dieses Hostel ist definitiv ok und überzeugt durch seine Nähe
zum Südcampus von dem man in paar Minuten am Nordcampus ist. Die Übernachtungen im
Hostel kurz vor Semesterbeginn ist relativ teuer ($120 pro Nacht). Allerdings hielten sich bei
mir die Kosten für das Hostel in Grenzen weil ich es nur eine Nacht nutzte. Sollte man planen
früher anzureisen um eine Wohnung off-campus zu mieten empfiehlt es sich einen Mietwagen
am Flughafen von Buffalo zu mieten und ein Hotel nicht in direkter Umgebung des Campus
zu buchen.
Die Orientierungswoche in Buffalo besteht aus Veranstaltungen, die besucht werden sollten
und anderen die nicht sehr wichtig sind. Zu Beginn erhält man einen Plan indem alle
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Veranstaltungen aufgelistet sind und die notwendigen markiert werden. Im Allgemeinen
zielen viele Veranstaltungen darauf ab bewusst zu machen wie gefährlich Buffalo und
insbesondere die Gegend rund um den Südcampus doch ist. Ich habe während des
Auslandssemesters auf dem Südcampus gelebt und hatte nie Probleme. Was einem als erstes
auffällt wenn man in Buffalo ankommt ist das übertriebene Polizeiaufgebot. Vor dem
Wohnheim stehen immer mindestens zwei Polizeifahrzeuge. Grundsätzlich kann man sagen
wer nachts schon einmal durch die Frankfurter Bahnhofsgegend gegangen ist wird in Buffalo
auch nichts Neues erleben. Man sollte stets vorsichtig sein aber sich nicht durch die ständigen
Warnungen verunsichern lassen. Buffalo ist nicht Somalia, obwohl man dieses Gefühl nach
den Veranstaltungen in der Orientierungswoche bekommt.
4. Studium an der UB
Das Studium an amerikanischen Universtäten unterscheidet sich grundsätzlich von dem an
deutschen Universitäten, da bildet die UB keine Ausnahme. Die Vorlesungen sind an sich
deutlich verschulter, jede Woche werden Hausaufgaben aufgegeben, es gibt häufig Projekte
und meistens zwei Klausuren pro Fach in einem Semester. Dies ist am Anfang äußerst
ungewohnt jedoch wird man dadurch auch besser auf die Klausuren am Ende vorbereitet, die
alle innerhalb weniger Tage geschrieben werden. Aufgrund der wenigen Erfahrungen mit den
Fächern habe ich die Fächer gewählt, die am interessantesten klingen. Verglichen mit
Darmstadt gibt es aber auch allgemein weniger Fächer zur Auswahl, da man auch darauf
achten sollte, dass sie sich nicht überschneiden.
MAE 581 - Advanced Material Science
In diesem Kurs geht es um verschiedene Behandlungsformen von Eisenwerkstoffen und die
unterschiedlichen Gitterstrukturen verschiedener Materialien.
Dieser Kurs stellte sich als sehr angenehm dar. Dr. Fu leitet die Vorlesung in einem sehr
gedrosselten Tempo sodass auch wirklich jeder Anwesende die ihm relevanten Sachen
versteht. Der Kurs besteht aus zwei Hausaufgaben, bei denen es nur darauf ankommt, dass sie
in gedruckter Form vorliegen und rechtzeitig eingereicht werden. Der Inhalt ist nicht wichtig.
Abschließend gibt es ein Finalexam, welches aus 20 multiple Choice Fragen. Die Veränderung
zum letzten Jahr besteht darin, dass im Finalexam keine Hilfsmittel mehr erlaubt sind, da sich
Studenten darüber beschwert haben das man auf Grund der Verwendung von Notebooks
abschreiben kann. Die Vorlesung ist aufgrund der Tipps, die für die Klausur gegeben werden,
durchaus sinnvoll.
Ich habe diesen Kurs mit einer sehr guten Note abgeschlossen und kann ihn definitiv
weiterempfehlen.
MAE 564 - Manufacturing Automation
Dieser Kurs wird von Dr. Kesh gehalten und beschäftigt sich mit verschiedenen
Automatisierungsmöglichkeiten für einen Fertigungsprozess. Dabei werden in der Vorlesung
die Schwerpunkte PLC, Robotic, CAD-CAM, GT-Coding, FMS Rapid Prototyping und PLM
abgedeckt. Neben der Vorlesung fand nahezu jede Woche ein Lab statt, zudem auch eine
Ausarbeitung verlangt wird. Parallel zur Vorlesung muss ein Gruppenprojekt bearbeitet
werden, indem ein beliebiges Gerät konstruiert werden musste. Unser Projekt bestand darin
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die gelernten Vorlesungsinhalte auf eine Fahrradbremse mit nichtlinearem Bremskraftverlauf
anzuwenden. Dabei war zunächst eine Konstruktion notwendig und anschließend sollten
Vorschläge für eine automatisierte Produktion gemacht werden. Neben den Labs, der
Vorlesung, dem Gruppenprojekt werden Hausaufgaben, 3 Miniprojects (Reports zu
bestimmten Themen), und zwei Klausuren verlangt.
Dieser Kurs war sehr aufwändig wenn auch vom Schwierigkeitsgrad durchaus machbar.
Verglichen mit den anderen Kursen musste ich in diesem Kurs die meiste Zeit investieren. Vor
allem die Miniprojects, die einen großen Anteil an der Endnote haben sind sehr
Rechercheaufwändig. Die Lab-reports und Hausaufgaben werden vom Assistenten (TA) der
Vorlesung zum großen Teil unverständlich korrigiert. Dieser hat einen sehr eigenen Charakter
mit dem man nicht immer klar kommt. Glücklicherweise zählen die Lab-reports und die
Hausaufgaben nicht besonders viel, sodass man sich an der Stelle viele Diskussionen ersparen
kann.
Ich habe diesen Kurs mit einer sehr guten Note abgeschlossen und kann ihn weiterempfehlen.
Dennoch sollte beachtet werden, dass viel Zeit investiert werden muss.
MAE 607 - Biomaterial Science of Cell-Surface Phenomena
Dieser Kurs wird von Dr. Bayer gehalten und findet einmal pro Woche statt. Dr. Bayer hält die
Vorlesung als eine Art Vortrag ab ohne wirklich klar ersichtliche Gliederung. Zu Beginn hat
man Probleme zu verstehen was die Kernthesen sind, da weder Folien noch andere Hilfsmittel
verwendet werden um das Thema anschaulich zu machen. Es werden auch öfter Fragen aus
dem Plenum aufgegriffen und diese ausführlich diskutiert. Dennoch kann man der Vorlesung
gut folgen. Als Leistungsnachweis wird ein Midterm und ein Paper zu einem vorgegeben
Thema geschrieben. Das Midterm ist nicht besonders anspruchsvoll da auch die Verwendung
eines Notebooks und Internet gestattet ist, es dient laut der Aussage des Dozenten mehr dazu
zu prüfen ob Studenten Informationen finden können. Das Paper besteht aus einem
mindestens 10 Seiten langen Report, der für Maschinenbauer nicht ganz einfach ist, da sich
viele wissenschaftliche Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Biologie erst mühsam
angeeignet werden mussten. Abschließend wurde in einem Finalexam ca. 50 von 100 bereits
bekannten Fragen in einer mündlichen Prüfung abgefragt. Für die Vorbereitung der Prüfung
beantwortet man am besten in einer Gruppe die Fragen aus dem Fragekatalog durch
Recherche im Internet. Die Prüfung läuft dann in einer angenehmen Atmosphäre ab und ist
mit einigen Tagen Lernaufwand gut zu bestehen.
Ich habe in diesem Fach eine sehr gute Note erzielt und würde es bedenkenlos
weiterempfehlen.
MAE 526 - Finite Element in Structural analysis
Der FEM Kurs gehalten von Dr. Patra beschäftigt sich mit dem Lösen von
Differentialgleichungen. Dabei sind die Schwerpunkte schwache und starke Formulierung,
zeitabhängige zweidimensionale Probleme, Fehleranalysen, Interpolation und Mapping sowie
Balken- und Plattentheorien. Des Weiteren wird ANSYS als Simulationssoftware vorgestellt.
Die Leistungsnachweise für den Kurs beinhalten 4 größere Hausaufgaben von denen 3 mit
Matlab gelöst werden müssen, einen Midterm, ein Finalexam, welches normalerweise auch als
Klausur geschrieben wird, bei uns allerdings aufgrund der Abwesenheit von Dr. Patra als
takehome geprüft wurde. In den letzten Semesterwochen musste noch ein Projekt zu einem
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vorgegebenen (Wärmeübertragungssimulation in Matlab) oder einem selbst gewählten Thema
bearbeitet werden. Insgesamt ist dieser Kurs sehr matlablastig und benötigt gewisse
Vorkenntnisse. Hinzu kommt noch, dass Dr. Patra etwas unorganisiert ist und kaum ein roter
Faden in der Vorlesung zu erkennen war. Als er auf Grund von privaten Umständen einige
Wochen nicht anwesend sein konnte übernahm Dr. Dragyush die Vorlesung. Dieser gab der
Vorlesung eine klare Struktur und einen deutlichen Aufbau, sodass das folgen einfacher war.
Der Wechsel brachte allerdings auch den Nachteil, dass der neue Dozent nicht genau wusste
auf welchem Wissensstand er aufbauen konnte, daher gab es des Öfteren leichte
Schwierigkeiten. Grundsätzlich sind die gelehrten Themen nicht sehr komplex, jedoch kann
Dr. Patra sie meiner Meinung nach nicht so gut vermitteln. Dieses Fach verlangt also ein
gewisses Maß an Eigeninitiative und grundlegende Matlab-Kenntnisse.
Ich konnte dieses Fach, auch dank der Hilfe eines Kommilitonen, mit einer sehr guten Note
abschließen. Dieses Fach würde ich Studenten mit grundlegenden Programmierkenntnissen
definitiv empfehlen, allerdings nur unter Vorbehalt da der Ablauf bei uns wegen dem Wechsel
des Dozenten nicht mit der Vorlesung im nächsten Jahr vergleichbar ist.
5. Freizeit und Reisen
Buffalo bietet aufgrund seiner guten Lage viele Möglichkeiten für Ausflüge. Die Niagarafälle,
eine spektakuläre Naturkulisse, sind innerhalb einer Stunde erreichbar. Toronto kann in 2
Stunden mit dem Bus besucht werden. Des Weiteren liegen Boston, New York und
Washington in direkter Umgebung.
5.1
Feiern
Buffalo an sich ist eine etwas aussterbende Stadt außer abends an Wochenenden ist die
Innenstadt etwas ausgestorben. Aber gerade abends am Wochenende explodiert Chippawea.
Chippawea ist die Partystraße in Buffalo, dort reiht sich Bar an Bar. Es ist auf jeden Fall
lohnenswert hier einige Nächte zu verbringen, denn amerikanische Studenten haben eine
andere Definition von Feiern als deutsche. Eine Empfehlung ist definitiv das LUX. LUX ist der
größte Club auf Chippawea und donnerstags war dort immer viel los. Allerdings hat der
Stadtrat vor einigen Wochen ein Gesetz rausgebracht, welches Leuten 18+ verbietet in den
Clubs zu feiern, das neue generelle Limit ist 21+. Dies führte dazu, dass viele Bars leerer
geworden sind. Ein besonderer Tipp ist der Barcrawl an Halloween. Dieses Event müsst ihr
unbedingt mitnehmen. An einem Barcrawl bezahlt man $15 und kommt in alle Bars auf
Chippewea (ca. 15 Bars). Am besten komplett verrückt verkleiden und feiern gehen.
Auf der Mainstreet, also in der Nähe vom Südcampus kann ich das Steer empfehlen. Es ist
eine Kneipe vergleichbar mit der Krone in Darmstadt. Da kann man also hingehen wenn sonst
absolut nichts los ist.
5.2
Reisen
Für Trips in der näheren Umgebung bieten sich die vom ISSS office organisierten Ausflüge an.
Ich habe von diesen Ausflügen die Tour an den Letchworth State-Park, die winetour und
einen Segeltrip auf dem Lake Erie mitgemacht. Alle Ausflüge waren gut organisiert und man
hat echt viel von der direkten Umgebung gesehen und immer neue Leute kennengelernt, da
die Gruppen bei den Ausflügen meistens kleiner gehalten werden.
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Abbildung 1: Katamaran des Segeltrips und Bild vom Letchworth State Park
Toronto:
Toronto ist von Buffalo innerhalb von
zwei Stunden mit dem Bus (Bsp.:
Greyhound) schnell zu erreichen. Ich
unternahm mit einem Kommilitonen
diesen Ausflug. Wir sind sehr früh
losgefahren und waren noch vor
Sonnenaufgang dort. Zunächst haben
wir uns den Hafen angeschaut und
anschließend sind wir mit der Fähre auf
die Inseln vor Toronto gefahren, die als
Parkflächen genutzt wurden. Hier hat
man einen guten Blick auf die Stadt und
kann sehr gut entspannen. Abschließend
Abbildung 2: Sonnenaufgang am Hafen von Toronto
haben wir uns ein Ticket für den CNTower gekauft und haben uns Toronto von oben angeschaut. Ein Tipp hier die Zusatzgebühr
für das höhere Skydeck ist nicht sinnvoll, da man von dort auch nicht wirklich mehr sieht.
Abends sind wir wieder zurück gefahren. Für mich hat ein Tag völlig gereicht um die
wichtigsten Sachen von Toronto zu sehen, vor Allem spart man sich auch das Geld für
zusätzliche Übernachtungen und kann dieses in andere Trips investieren.
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Abbildung 3: Skyline Toronto
Niagarafälle:
Die Niagarafälle befinden sich in direkter Nachbarschaft zu Buffalo. Man kann entweder mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln, d.h. Bus innerhalb von einer Stunde von Downtown aus
hinkommen, fragt Bekannte oder nimmt an dem Trip organisiert vom ISSS-office teil. Da die
Tickets vom ISSS schon frühzeitig ausverkauft sind bin ich mit einem Kommilitonen, der ein
Auto besaß hingefahren. Die Fälle sind sehr spektakulär und die maid of the mist tour sollte
man definitiv machen wenn man dort ist. Bei dieser Tour wird man direkt an die Wasserfälle
herangefahren und hat so einen beeindruckenden Blick. Eine weitere Besonderheit sind die
Fälle bei Nacht, da sie von verschiedenen Strahlern angestrahlt werden.
Abbildung 4: Falls bei Nacht
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New York:
Wir sind trotz der Bedenken der Austauschstudenten im letzten Jahr mit dem Greyhound Bus
nach New York gefahren. Allerdings haben wir uns eine Nachtstrecke ohne Umstieg
ausgesucht. Wir sind gegen 22 Uhr losgefahren und waren nach ca. 6.5 Stunden in New York.
Diese Reise war auf jeden Fall noch gut machbar und war auch nicht zu anstrengend, da man
im Bus noch ganz gut schlafen konnte. Preislich ist es gut die Hälfte von dem was man für
einen Flug bezahlt hätte. In New York hatten wir ein Apartment bei airbnb.com gemietet.
Diese Seite bietet eine gute Alternative zu Hotels wenn man in Städten mehr als nur ein oder
zwei Tage bleibt. Wir waren einige Tage dort und haben noch einen jüdischen Feiertag
mitgenommen, sodass es für uns ein verlängertes Wochenende war. New York bietet echt
einiges. So ist zum Beispiel ein Besuch auf dem Rockefeller-center oder dem Empire State
Building das Geld wert, wobei ich nur auf dem Rockefeller-center war, da man von hier auf
das Empire State Building, das Wahrzeichen New Yorks, blicken kann.
Abbildung 5: Blick vom Rockefeller-center
Roadtrip:
Miami
Über Thanksgiving hat die Universität in
Buffalo geschlossen ich nutzte zusammen mit
zwei Kommilitonen die Gelegenheit und
machte einen Roadtrip nach Florida.
Zunächst hatten wir einige Zweifel daran ob
diese Strecke zu bewältigen ist. Diese Zweifel
waren berechtigt aber dennoch war der Trip
kein großes Problem, da die meisten Straßen
in den Staaten relativ wenig genutzt wurden.
Die Entscheidung ein Auto zu mieten stellte
sich als absolut richtig heraus, nicht nur das
Abbildung 6: Apartment in Miami
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wir eine Menge vom Land gesehen haben alleine die Reise an sich war schon eines der
Highlights. Als Mietwagen hatten wir einen Jeep Liberty. Ein SUV ist die beste Lösung für
einen 25 Stunden Roadtrip, die Sitze waren perfekt und man wurde selbst nach 5 Stunden
Fahrt nicht wirklich müde. Miami an sich ist eine absolute sehenswerte lifestyle-Stadt. Es gibt
nicht viele Sehenswürdigkeiten aber die Menschen sind alle sehr entspannt und man spürt
einfach eine gute Atmosphäre. Könnte auch daran liegen, dass selbst Ende November eine
angenehme Temperatur von 25°C herrscht. Wir haben einige Tage hier verbracht, das
Apartment haben wir wieder über airbnb.com gemietet und das Auto über Alamo. South
Beach, die Everglades und die Keys sind die Punkte, die wir angefahren haben. Für jeden
dieser Punkte müsste man einen Tag einplanen um entspannt zu reisen.
Abbildung 7: South Beach und Everglades
Washington
Auf dem Rückweg nach Buffalo haben wir einen Stopp in Washington gemacht und uns dort
an einem Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Washington Monument, Weiße Haus,
Capitol und Lincoln Denkmal) angeschaut. Der Vorteil in Washington ist, dass all diese
Sehenswürdigkeiten an einem Ort sind, sodass man nur einmal das Auto parkt und dann alles
innerhalb von paar Stunden sehen kann. Am nächsten Tag sind wir die restliche Strecke nach
Buffalo zurück gefahren und waren am Abend wieder in Buffalo.
Ich kann so einen Trip wirklich jedem empfehlen es hat sich echt gelohnt, dennoch sollte man
bedenken zumindest mit drei aber maximal mit vier Leuten unterwegs zu sein sonst wird’s zu
anstrengend. Darüber hinaus muss man bedenken, dass zwei Tage die die Fahrt investiert
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werden müssen, d.h. man sollte möglichst früh losfahren. Wir sind direkt am Montagabend
nach den Vorlesungen losgefahren, weil wir am Dienstag nur noch eine Vorlesung hätten und
unser Dozent entspannt auf die Anfrage reagiert hatte. Wenn ihr diese paar Sachen bedenkt
sollte die Reise ein voller Erfolg werden.
Abbildung 8: Capitol, Washington Monument und Lincoln Denkmal
Westküste:
Nachdem Alle Klausuren geschrieben wurden (ca. Mitte Dezember) verließ ich mit einem
Kommilitonen Buffalo und reiste die restlichen zwei Wochen vor Silvester an der Westküste.
Dazu buchten wir von Buffalo aus einen Mietwagen (Midsize SUV) für 2 Wochen und
bereisten damit San Francisco, Las Vegas und Los Angeles. Neben diesen drei Städten
machten wir Stopps in einigen National Parks( Death Valley, Grand Canyon…) und am
Hoover Damm. In diesen zwei Wochen habe ich vieles von der Umgebung und die
außergewöhnliche Naturkulisse der Westküste sehen dürfen. Hier noch einige Tipps zu den
Orten die auf jeden Fall sehenswürdig sind: Golden Gate Bridge, Alcatraz, Death Valley,
Las Vegas Strip, Grand Canyon, Hollywood, Venice Beach, Malibu. Mein Rückflug nach
Frankfurt ging von Los Angeles. Die letzten Tage in Los Angeles beendeten die unglaubliche
Zeit in den USA.
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Abbildung 9: Malibu, Las Vegas Strip, Grand Canyon, Death Valley und Hollywood
6. Rückblick
Zurückblickend kann ich nun jeden verstehen, der sagt ein Auslandssemester ist ein
unvergessliches Erlebnis. Die 5 Monate sind rasend schnell vergangen und ich bin froh über
jeden Einzelnen den ich in dieser Zeit kennenlernen durfte, die fachliche Weiterbildung und
die Orte die ich gesehen habe. In Deutschland hat man durchaus auch die Möglichkeiten
Menschen verschiedener Nationen kennen zu lernen, dennoch ist es nicht vergleichbar mit
dem was man in einem fremden Land erlebt, da die Menschen dort kaum durch die nationale
Kultur geprägt wurden sondern noch ihre eigene unveränderte Mentalität besitzen. Aber auch
die einheimischen Amerikaner sind einfach einzigartig ihre übertriebene Freundlichkeit und
Zuvorkommenheit habe ich bisher in Deutschland so selten erlebt. Es ist nichts
außergewöhnliches Leute anzusprechen wenn ihnen etwas auffällt oder man einem einfach
helfen möchte.
Ich möchte nochmal alle, die den Bericht gelesen haben motivieren sich zu bewerben, diese
Zeit ist einmalig und so eine Gelegenheit kommt nicht oft. Zumindest eine Bewerbung sollte
gemacht werden, selbst wenn es dann nicht klappen sollte kann man sich keine Vorwürfe
machen man hätte eine Chance, die aber nicht genutzt wurde.
Sollten noch irgendwelche Rückfragen vorhanden sein kann ich unter folgender E-Mail
erreicht werden: [email protected].
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