Burgen und Schlösser
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Burgen und Schlösser
Niederschlesische Touristische Organisation Burgen und Schlösser in Niederschlesien Burgen und Schlösser in Niederschlesien 1. Burg Grodno [Kynsburg] Lage Die Burg Grodno [Kynsburg] liegt in dem nördlichen Teil des Eulengebirges, auf dem Gipfel des Bergers Choina (450 ü.d.M) und überragt das malerische Tal von Bystrzyca Świdnicka. Rückblick in die Geschichte Die Burg wurde 1198 gebaut, in dem Zeitalter des Herzogs Boleslaw des Langen (Bolesław I.). Im Laufe der Jahrhunderte wechselte sie mehrmals den Besitzer. Ihre Blütezeit hatte sie im 16. Jahrhundert unter der Regierung von Maciej aus Łagów . In Folge der späteren bewaffneten Konflikte wurde sie mehrmals zerstört und wurde zur Ruine. Nach dem II. Weltkrieg wurden die konservatorischen Maßnahmen vorgenommen, die bis heute andauern. 7 22 21 3 12 8 16 2 20 18 23 9 19 14 5 15 4 10 www.grodnozamek.pl Gegenwart Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg modernisiert und umgebaut, was 2. Schloss Bolczów [Bolzenschloss] 17 13 6 die Anwesenheit der verschiedenen architektonischen Stile erklären kann. Besonders schön wirken die Renaissance -Bildhauereinzelheiten. Das aus derselben Zeit stammende Torgebäude zählt zu den schönsten in Polen. Man soll auch viel Aufmerksamkeit der im 18. Jahrhundert erstellten Sonnenuhr schenken. 1 11 Lage Die Burg Bolczów (Bolzen) liegt auf dem Gebiet des Landeshuter Kamms [Rudawy Janowickie]. Die Ruinen befinden sich auf einem felsigen Hügel in der Nähe von dem Bach Janówka. Rückblick in die Geschichte Die Errichtung der Festung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schreibt man dem Hochmeister Clericus von Bolz zu. Die Festung war sehr modern für die damalige Zeit und ihre Baumeister nutzten die Bedingungen des Geländes derart ausgezeichnet, so dass sie bis heute Bewunderung erweckt. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg zerstört und erlangte nie wieder ihre Pracht. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie eines der Ziele der Sonntagsausflüge für die Einwohner Niederschlesiens. Gegenwart Der älteste Teil des Baukomplexes bleibt das obere Schloss. In einem guten Zustand ist das Torsystem aus dem XVI. Jahrhundert mit einem Turm, einer Bastei und einem zur Brücke am Festungsgraben führenden Rondell erhalten geblieben. Malerisch aussehende Ruinen sind zurzeit eines der populärsten Ziele der Sonntagsausflüge für die Bewohner Niederschlesiens. www.zamkipolskie.com 3 Burgen und Schlösser in Niederschlesien 3. Burg Czocha [Tzschoch] vorstehenden Front befahl er im Januar 1945 alle Kostbarkeiten aus der Burg nach Dresden zu transportieren. Die Sicherheit des Transports war leider so mangelhaft, dass ein Teil der historischen Kunstwerke unwiederbringlich verschwand. Nach dem Krieg richtete man in der Burg ein Zentrum für polnische Offiziere ein. Aus diesem Grund teilte sie das Schicksal der niederschlesischen Festungen nicht und blieb in sehr gutem Zustand bis heute. Lage Die Burg Czocha (Tzchoch) liegt auf einem Hügel in dem Tal des Flusses Kwisa, malerisch überragt sie das Flusstal. Rückblick in die Geschichte Im Mittelalter stand an der Stelle, wo sich heute die Burg befindet, eine hölzerne Festung mit steinernen Befestigungen. Die gemauerte Festung wurde am Ende des 13. Jahrhunderts von dem tschechischen König Wenzel II. (Wacław II) errichtet. 1793 fand ein tragisches Ereignis statt: während der Abwesenheit des Besitzers brach unter ungeklärten Umständen ein Brand aus. Die reich ausgestattete Bibliothek mit vielen bibliophilen Kostbarkeiten, historische Möbeln und das ganze Zeughaus wurden zum Opfer der Flammen. Anfangs des 20. Jahrhunderts kaufte die Burg ein Dresdner – Ernest von Gutschov. Um seine Ambitionen, ein richtiger Fürst zu sein zu stillen, sollte die Festung eine Art Bestätigung werden. Deshalb scheute er kein Geld, um ihr ein würdiges Aussehen zu verleihen. Aus Furcht vor der be- Gegenwart Heutzutage ist die Burg Czocha eine der größten Attraktionen der Region. .Aus Erholungsheim arrangierte man ein Hotel und Restaurant. Die Touristen schauen gerne in den Brunnen der sog. ,,Untreuen Frauen“ hinein, wo man manchmal die Jammertöne zu hören glaubt. Die Legende sagt, dass Christoph Nostitz aus Eifersucht einen Geliebten seiner Frau Gertrud dort ertränkte. Einen großen Eindruck machen auch der zweistöckige Rittersaal, 4. Festung Bolków [Bolkenhein] Lage Die Festung Bolków (Bolkenhein) liegt auf einem Hügel 396 Meter über dem Meeresspiegel und überragt das Tal des Flusses Szalona. Rückblick in die Geschichte Diese gotische Burg entstand in der Regierungszeit von Bolko I. Die älteste Notiz über die Burg stammt aus dem Jahre1277. Der heutige Name stammte von dem Herzog Bolko I. dem Harten. Im 15. Jahrhundert vollendete man den grundlegenden Ausbau der Burg. Aus dieser Zeit stammt der Renaissancewohnteil, der das „Frauenhaus“ genannt wird. Der Dreißigjährige Krieg führte zu zahlreichen Zerstörungen. Im Jahr 1703 wurde die Festung von Zisterziensern aus Krzeszów [Grüssau] gekauft und nach der Säkularisierung des Ordens im Jahr 1810 überging sie als Eigentum in die Staatskasse. Seit 1994 dauern dort verstärkte Renovierungsarbeiten an. versetzen. Dieser Eindruck wird besonders bei dem Zuschauen der nachgestellten Ritterkämpfe und mittelalterlichen Tänze erweckt. Alle Veranstaltungen werden von dem 1994 gebildeten Ritterverein der Burg Bolkenheim mitorganisiert. Eine architektonische Merkwürdigkeit ist der charakteristische Turm in Form eines Keils, dank dessen die in die Richtung der Festung abgefeuerten Geschosse von der Mauer abrutschten und dadurch große Schäden vermieden wurden. www.zamek-bolkow.info.pl Gegenwart Die Besichtigung der mittelalterlichen Burg bereitet ungewöhnliche Erlebnisse und erlaubt es die Besucher sich in die alte Zeit zurück zu 5. Schloss Karpniki [Fischbach] die Bastei, die spätgotische Fürstenkemenate, der Turm und die Unterführung. Zu der Burg führen zahlreiche sorgfältig gepflegte Rad- und Wanderwege. In den letzten Jahren wurden hier einige Filme u. a. „Wiedźmin [Hexenmann]“ und „Tajemnica Twierdzy szyfrów [Geheimnis der Chiffrenschriften – Burg]“ gedreht. Lage Das Schloss Karpniki befindet sich auf dem Gebiet des Landschaftsschutzparks, im Landeshuter Kamm [Rudawy Janowickie], in der Nähe von Jelenia Góra [Hirschberg]. Plan sah die Entstehung eines Wohngebäudes mit einem angebauten zylindrischen Eckturm vor. Der folgende Besitzer vergrößerte den Turm und baute ein weiteres Wohngebäude dazu. Rückblick in die Geschichte Laut den Historikern wurde hier zuerst eine Burg auf Befehl des Ritters Henrik Czirma errichtet. Der ursprüngliche Gegenwart Die beiden Bauwerke, die miteinander mit einer Mauer verbunden waren, formten den Burghof. Zurzeit ist das Schloss in Privathand. Die Besichtigung durch die Touristen ist auf Wunsch des Besitzers nur von außen möglich. www.zamkipolskie.com www.zamekczocha.pl 4 5 Burgen und Schlösser in Niederschlesien 6. Schloss Książ [Schloss Fürstenstein] Lage Das Schloss Książ (Fürstenstein) befindet sich innerhalb der Verwaltungsgrenzen von Wałbrzych [Waldenburg], über dem Tal des Flusses Pełcznica [Polsnitz] in dem Landschaftspark Fürstenstein. Rückblick in die Geschichte Die dokumentierte Geschichte von Fürstenstein beginnt mit dem Wiederaufbau der zerstörten Festung durch den Fürsten Bolko I. In den nächsten 100 Jahren wechselte das Schloss sieben Mal die Besitzer, zu denen z.B. die Brüder Schellendorf, die zu den in Niederschlesien berühmten Räubern gehörten, bis Konrad Hochberg es 1509 erwarb. Auf diese Art und Weise wurde das Schloss Książ [Fürstenstein] der Sitz von den reichsten und einflussreichsten Menschen der schlesischen Geschichte. Während des Dreißigjährigen Krieges war die Festung mehrmals belagert. Im Jahr 1705 wurde es das Eigentum von Ernest Maximilian von Hochberg, der das Schloss in eine barocke Märchenresidenz verwandelte. Im 19. Jahrhundert bekamen die Hochbergens einen Fürstentitel und unter deren Führung gewann Schloss Fürstenstein immer mehr an Bedeutung. Das Schloss wurde von namhaften Gästen besucht, zu denen u. a. der ankommende Präsident der Vereinigten Staaten John Quincy Adams, der Zar Nikolai, der Kaiser Franz Joseph, der Maharadscha Cioch – Behar und Sir Nipendra Narayan Bhp, gehörten. 1891 kam Maria Theresia aufgrund der Ehe mit Franz Joseph in die Familie Hochberg (auch Fürstin Daisy genannt). Diese Ehe dauerte aber nicht lange und schon nach dem I. Weltkrieg ging sie in die Brüche. Kurz nach dem II. Weltkrieg verloren die Hochbergs einen bedeutenden Teil ihres Landgutes. Im Jahr 1941 wurde Fürstin Daisy aus der Residenz entfernt. Die damals entstandenen Unterführungen waren wahrscheinlich Hitlers Geheimquartier. 6 7. Schloss Kliczków [Klitschdorf] Lage Das Schloss Kliczków liegt zwischen den niederschlesischen Wäldern in dem Tal des Flusses Kwisa. und in der Innenausstattung, z. B. des besonders schönen Ballsaals finden. Der 80 Hektar große Park wurde völlig im englischen Still errichtet. Rückblick in die Geschichte Die Anfänge des Schlosses reichen bis ins Jahr 1297, als der Herzog Bolko I. der Harte am Ufer des Flusses Kwisa [der Queis] eine Festung aus Holz errichtete. In den folgenden Jahrhunderten Gegenwart Heutzutage befindet sich in dem Schloss in Kliczków ein exklusives Hotel, ein Wellnesszentrum, ein Konferenz– und Erholungszentrum sowie ein geschmackvolles Restaurant. Es ging es von Hand zu Hand, die Besitzer bauten sie ständig um oder wechselten ihre Einrichtung gegen eine viel moderne. Die wichtigste Modernisierung in Kliczków fand gegen Ende des 19. Jahrhunderts statt. Die damalige Mode erlaubte den Architekten verschiedene Stile miteinander zu mischen: englische Gotik, italienische Renaissance, deutschen Manierismus. Die Elemente dieser Stile kann man an den Fassaden ist ein perfekter Platz für Tagungen, Events aber auch für aktive Erholung. Gegenwart Das Schloss Książ [Fürstenstein] ist, (zusammen mit dem Park) nebst Marienburg und dem Wawel – Schloss das drittgrößte Schloss Polens. Der größte und prachtvollste Raum im Schloss ist der Maximiliansaal – ein Ballsaal, dessen Ausstattung aus zwei gegenüber stehenden Kaminen und aus Kristallspiegeln besteht. Eine der vielen Attraktionen des Schlosses ist der großzügig gestaltete und nah gelegene Pferdestall. Heute leben dort ca. 90 Hengste und 40 Stuten schlesischer Rasse und vollblutige englische Pferde. In der Nähe des Schlosses befindet sich das von Henrik für Daisy angelegte Palmenhaus Liebichau. Auf der Fläche von 1 900 m2 wachsen ca. 80 Pflanzengattungen aus aller Welt: www.kliczkow.com.pl Oleander, Kakteen, Zitruspflanzen und Dattelpalmen. Die inneren Wände des Palmenhauses sind mit Tuff aus Etna ausgelegt. Die Umgebung des Schlosses, sowie es selbst, bietet verschiedene Rekreations- und Erholungsmöglichkeiten. www.ksiaz.walbrzych.pl 7 Burgen und Schlösser in Niederschlesien 8. Schloss Siedlęcin [Boberröhrsdorf] zusammen mit dem ganzen Dorf. Im 15. Jahrhundert baute man das zweite Geschoss dazu und bedeckte es mit dem abschüssigen Dach. Später wurden die Hofgebäude gebaut, und so funktioniert es bis heute. Lage Das Schloss liegt in dem Dorf Siedlęcin in der Nähe von Jelenia Góra. Rückblick in die Geschichte Das Ritterturm in Siedlęcin entstand im 14. Jahrhundert. Die Initiatoren dieses Baus waren die Jauerer Fürsten, die die zahlreichen Wandgemälde in dem Turm spendeten. Im Jahr 1369 kaufte der Ritter Jenhin von Redern den Turm Gegenwart Siedlęcin ist ein Waldhufendorf (Kettendorf) mit sehr charakterlicher Bebauung. Die aus dem Mittelalter stammenden Wohnteile sind renoviert worden und zur Besichtigung freigegeben. Bemerkenswert ist auch die Serie der Wandgemälde, die die Geschichte des in Europa berühmtesten Ritters des Königs Arthur – Lancelot, schildern. 8 Rückblick in die Geschichte Die historischen Quellen geben bekannt, dass im Jahr 1250 an dieser Stelle eine Ritterburg stand. Die Festung wurde aber während des Dreißigjährigen Krieges zerstört, dann wurde sie wieder aufgebaut und noch einmal im 18. Jahrhundert zerstört. Die Ruinen erwarb endgültig der Graf David Sigismund von Zeid- litz und Leipe, der den weltberühmten Baumeister, Fischer von Erlach, einstellte. Als Ergebnis seiner Bauarbeiten entstand das Bauwerk, das seine Schutzeigenschaften verlierend, eines der schönsten Rokokowerke in Europa wurde. Gegenwart Der Palast ist vom II. Weltkrieg nicht verschont geblieben – im Jahr 1945 sah er nicht mehr so aus, wie in der Zeit seiner Herrlichkeit. Nach einem halben Jahrhundert der Zerstörungen und Vernachlässigungen wurde der Palast von einem Österreicher, Thomas Gamperl gekauft. 1992 begann der Wiederaufbau des Palastes. Zurzeit befindet sich in dem wieder aufgebauten und neu rekonstruierten Palast ein Luxushotel. Beim Spaziergang durch prachtvolle Gärten kann man das Gebäude von außen bewundern, denn das Innere, z. B. die schöne, alte Bibliothek, ist nur teilweise zur Verfügung der Touristen gestellt. Das Bauwerk besitzt zwei Geschosse, einen Keller und ein Nutzdachgeschoss. Am architektonisch wertvollsten ist die mit Pilastern geteilte, siebenaxiale Vorderfassade. www.kraskow.pl Lage Das Schloss liegt auf dem Gebiet des Landschaftsparks des Landeshuter Kamms, an der Biegung des Bobers, genauer an seinem linken Ufer. Gegenwart Seit 1994 gehört das Schloss zu der von Gunther Artman gegründeten Polnisch – Deutschen Lage Der Palast Krasków liegt im Kreis Świdnica [Schweidnitz] auf dem Gebiet der Gemeinde Marcinkowice [Merzdorf]. www.zamki.net.pl 9. Schloss Bobrów in Wojanów [Schildau] Rückblick in die Geschichte Der Legende nach entstand die befestigte Burg gegen 1450 und sollte die Überquerung vom Bober bewachen, was jedoch durch keine schriftlichen und historischen Quellen bestätigt wurde. Es steht aber fest, dass Nickel von Zedlitz in den Jahren 1598 – 1607 ein Renaissancehof erbaute. In den folgenden zwei hundert Jahren ging es von Hand zu Hand, bis es 1894 von Hans Rudolf von Decker gründlich umgebaut wurde. In den Händen der Familie Decker blieb die Residenz bis 1921. Kurz vor dem 2. Weltkrieg wurde es zum Eigentum des 3. Reiches und es befand sich dort die SA – Schule. 1945 stationierte hier die Rote Armee, später wurde das Schloss für verschiedene Zwecke genutzt. 10. Palast Krasków [Kratzkau] 11. Schloss Kamieniec Ząbkowicki [Kamenz] Lage Das Schloss Kamieniec Ząbkowicki [Kamenz] liegt auf einem kleinen Hügel, an dem Fluss Nysa Kłodzka [Glatzer Neiße]. Gesellschaft für Freundschaft, Wiederaufbau und Bewahrung der historischen Werte, Denkmäler, Kultur und Tradition von Niederschlesien. Das Gebäude ist fünfstöckig, besitzt einen vierseitigen Turm in der Mitte des Platzes. Die Fassade aus roten Ziegeln mit weißen Ecken ist der französischen Renaissance ähnlich. Das Schloss hat zahlreiche Türmchen, Erker und Giebel. Drinnen fesselt eine große Vorhalle und das Treppenhaus mit Wandgemälden unsere Aufmerksamkeit. www. rudawyjanowickie.pl Rückblick in die Geschichte Die Initiatorin der Errichtung des Schlosses war Marianne von Oranien – Nassau, eine niederländische Fürstin, die Kamieniec Ząbkowicki [Kamenz] als Familiensitz wählte. Mit dem Projekt und der Realisierung beschäftigte sich der hervorragende deutsche Architekt – Karl Friederich Schinkel. Am 15. Oktober 1838 wurde der Grundstein des Schlosses gelegt. Der Palast sollte sich durch neoklassizistische Stilelemente charakterisieren und sich dem Aussehen nach auf die deutsche Ordensburg in Marienburg beziehen. In der Umgebung des Palastes wurde ein Park mit riesigen Terrassen, Fontänen und mit malerischen Grotten angelegt. Der Bau dauerte 30 Jahre lang und kostete ungefähr 1 Million Dukaten, also fast 3 Tonnen Gold. Anlässlich der Trauung schenkte die Fürstin den Palast 1873 ihrem Sohn, Albrecht von Hohenzollern. Im Besitz der Familie verblieb der Palast bis 1940, also bis der letzte Vertreter der Familie verstarb. Das Gebäude überstand den Krieg unversehrt. 1946 wurde das Schloss von den Russen besetzt und geriet stufenweise zur Ruine. Gegenwart Schon auf den ersten Blick bezieht sich das Schloss, auf Wunsch der Marianne von Oranien – Nassau, auf romanische Architektur. Hätte es keine großen Fenstern, keine Außentreppen oder keine breiten Orangerien, könnte es als eine mittelalterliche Festung gelten. Von den Skulpturen, Säulen und Fontänen, die sich einmal im Park befanden, blieb nur Schutt übrig. Aktuell wird der Palast wiederaufgebaut, es wurde hier ein Hotel und ein Cafe eingerichtet. www.zamkipolskie.com 9 Burgen und Schlösser in Niederschlesien 12. Palast Krobielowice [Krieblowitz] 14. Schloss Łomnica [Lomnitz] Lage Krobielowice ist ein kleines, 20 Kilometer südwestlich von Wrocław entferntes Dorf und liegt auf dem Gebiet des Landschaftsparks im Habelschwerdter Tal. Lage Das Schloss Łomnica liegt im Hirschberger Tal im Herzen des Tals der Schlösser und Paläste. Rückblick in die Geschichte Das Gebäude entstand im XVI. Jahrhundert für Bedürfnisse der Franziskaner. 1814, während der Säkularisierung der kirchlichen Güter in Preußen, verschenkte der König Friedrich Wilhelm III. die hiesige Palastanlage an Gerhart Leberecht von Blücher. Dieser begabte Militär und der Oberbefehlshaber der preußischen Truppen wurde durch den Sieg über die Alliierten in der Völkerschlacht bei Leipzig und Waterloo berühmt. Der Palast gehörte seiner Familie bis 1945. Danach entstanden hier die Wohnungen für Arbeiter der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft. In den 90er Jahren wurde der Palast zurückgekauft und renoviert. Hier fand die Hochzeitsfeier der schweizerischen Gräfin Tatiana Christiana Rochedii de Weck statt. Unter den adeligen Gästen waren u. a. Lubomirski, Schaffgotsch, Blücher und das Enkelkind des Präsidenten von Ägypten – Sach Orloff. Im Jahr 1998 drehte hier der berühmte polnische Regisseur, Kazimierz Kutz, einen seiner Filme. Rückblick in die Geschichte Die erste urkundliche Erwähnungen über das Dorf Łomnica kommen aus dem XIV. Jahrhundert. In den Jahren 1391 – 1650 gehörten diese Landesgebiete zur berühmten schlesischen Familie von Zedlitz. Der nächste Besitzer der Landgüter war der Gegenwart Im Palast in Korbielowice befindet sich ein Hotel mit 50 Unterkunftsplätzen. Wälder, Felder und Teiche rund um das Landgut ermuntern zum Umgang mit der Natur und zur Erholung. www.palackrobielowice.com Rückblick in die Geschichte : Im Jahr 1720 befiehl Sigmund von Zedlitz und Lepie einen Palast an der Stelle eines alten Herrschaftshauses zu bauen. Das Steingebäude wurde auf dem rechteckigen Grundriss errichtet. Es besitzt 2 Stockwerke, einen Keller und ein Wohndachgeschoss. Über der Tür befinden sich die Wappen der Familien von Moltke und von Burt – der ehemaligen Besitzer des Landgutes. Das Geschlecht von Moltke wurde durch die Widerstandsleistung gegen die Hitlerpolitik bekannt. Im Schlosspark befinden sich der Familienfriedhof und das Mausoleum. Nach dem II. Weltkrieg wurde der Palast durch den Staat übernommen und in eine landwirtschaftliche Produktionsgesellschaft umgewandelt. Am 12. Juli 1989 trafen in Krzyżowa [Kreisau] der polnische Regierungschef, Tadeusz Mazowiecki und der deutsche Bundeskanzler, Helmut Kohl ein. Im Jahr 1990 entstand die Stiftung für Polnisch 10 Gegenwart Im renovierten Palast befindet sich ein gemütliches Hotel mit Restaurant. Es wurden Wandgemälde, Marmorimitationen, schöne Kronleuchter restauriert. Auch den Park rund um das Schloss hat man das schöne Aussehen und den Glanz wiederverliehen. Ein interessantes Angebot bietet den Touristen das Vorwerk: Handwerkworkshops, Geschäfte mit regionalen Produkten und musealer Speicher mit Platz für Veranstaltungen. www.palac-lomnica.pl 13. Schloss in Krzyżowa [Kreisau] Lage Der Palast Krzyżowa liegt nicht weit von Świdnica [Schweidniz] und Wrocław [Breslau] auf einem kleinen Hügel am ehemaligen Flussbett von Pilawa [die Peile]. Baron de Thomagnini. Während seiner Regierung errichtete man den gotischen Groß-Palast. Im Jahr 1835 wurde Carl Gustav Ernst von Küster zum preußischen Botschafter auf dem sizilianischen Hof ernannt. Der Palast blieb Eigentum dieser Familie bis 1945. Nach dem II. Weltkrieg wurde der Palast in eine Schule verwandelt. 1991 erwarb das Gebäude der Nachkomme der ehemaligen Besitzer, Ulrich von Küster. – Deutsche Zusammenarbeit, für welche das Schloss in Krzyżowa als Begegnungshaus für Jugendliche dient. Gegenwart Der Palast wurde dank der Kreisauer Stiftung renoviert und wiederaufgebaut. Die Errichtung der Bauwerke und die Renovierung kosteten 29 Millionen Mark. Man erneuerte das wunderschöne Freskogemälde mit Pflanzenmotiven. Ihre Dienstleistungen bieten hier auch ein Hotel und ein Restaurant an. www.krzyzowa.org.pl 15. Schloss Mysłakowice [Erdmannsdorf] Lage Das Dorf Mysłakowice liegt im Hirschberger Tal am Fluss Łomnica [Lomnitz] und der Palast ist die größte Attraktion des Dorfes. Rückblick in die Geschichte Die Anfänge des Palastes soll man im XVIII. Jahrhundert suchen, als Maximilian Leopold von Reibnitz einen Umbau des bestehendes barocken Landgutes angeordnet hat. Der nächste Besitzer vergrößerte noch die Wohnfläche und schloss das Gebäude harmonisch mit dem Park an, wobei die verglaste Orangerie und die Terrasse ihren Beitrag leisteten. Den neogotischen Charakter verdankt der Palast den preußischen Königen: Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. gen jedoch dem erheblichen Verfall. Die Raumanordnung wurde auch wegen der Anpassung des Palasts an die Schulbedingungen verändert. www.myslakowice.edu.pl Gegenwart Das Objekt gehört zur Gemeinde Mysłakowice und seit 1951 befindet sich hier eine Schule. Aus alten Zeiten blieb bis heute der königliche Charakter des Baus erhalten. Die Innenräume unterla11 Burgen und Schlösser in Niederschlesien 16. Schloss Paulinum sächsischen Schloss- und Palastkomplexe beziehen würde. Der Bau überdauerte glücklicherweise den II. Weltkrieg, aber in den 60er Jahren wurden die Mauern der Residenz beträchtlich vom Brand zerstört. 2002 wurde der Palast von der Gesellschaft Paulinum gekauft, renoviert und in ein stilvolles Hotel umgewandelt. Lage Das Schloss befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums von Jelenia Góra [Hirschberg], aber die Parkanlage und der Hügel trennen es vom Stadtlärm. Rückblick in die Geschichte Der Palast kommt aus XIX. Jahrhundert und war das Eigentum der Familie Kramsk. Die deutschen Industriellen wollten solch einen Familiensitz besitzen, der sich dem Aussehen nach sich auf die Gegenwart Die Renovierung des Objektes war außergewöhnlich kostenintensiv und zeitaufwendig. Es gelang die meisten Neorenaissancedetails und Schmuckelemente zu restaurieren. Auf die Gäste warten nicht nur stilvolle historische Appartements sondern auch ein Restaurant mit raffiniertem Menu. Die außergewöhnliche Umgebung des Parks und das reichhaltige Angebot der Tagungsräume verwandeln den Palast in ein renommiertes Konferenzzentrum. 18. Schloss Staniszów [Stonsdorf] Lage Staniszów ist ein auf den malerischen Hügeln des Hirschberger Tals liegendes Dorf. Gegenwart Bis zum Ende des II. Weltkrieges wurde Staniszów als die schönste Siedlung im Hirschberger Tal angesehen. Rückblick in die Geschichte Die erste urkundlichen Eintragungen über das Dorf Staniszów stammt aus dem Jahre 1935. Es war damals das Eigentum des Fürsten Reiss. Das Schloss wurde in den Jahren 1784–1787 auf Geheiß des Grafen Heinrich von Reiss erbaut. Es entstand in Form einer Residenz, mit einem Park, in dem auch eine künstliche Höhle und Hangfelsen angelegt wurden. Die wunderschönen Ausblicke, von einer Seite her auf das Riesengebirge, von der anderen Seite her auf das Hirschberger Tal verursachen, dass das Schloss einer der Lieblingsausflugsziele der Palastgäste und der einheimischen Bewohner ist. www.palacstaniszow.pl www.paulinum.pl 17. Schloss in Sobótka Górka [Zobten am Berge] 19. Burg Chojnik [Kynastburg] Lage Sobótka Górka ist ein Ortsteil von Sobótka und liegt am Fuß des Berges Ślęża [Zobten] ungefähr 30 Km von Wrocław [Breslau] entfernt. Rückblick in die Geschichte An der Stelle des heutigen Schlosses stand im 12. Jh. eine von berühmtem Peter Wlast im Jahr 1121 gestiftete Augustiner Kapelle. Im XIX. Jahrhundert nach den Zerstörungen des Dreißigjährigjährigen Krieges erneuerte man den Innenraum der Kapelle. Der nächste Besitzer war 1810 Ernest von Littwitz, der die Kapelle in ein Wohngebäude umwandeln ließ. Das gegenwärtige Neorenaissanceaussehen verdankt der Palast dem Eugenius von Kulmitz. Gegenwart Im Palast befindet sich jetzt ein Hotel und ein Restaurant. Die Innenräume werden mit den gotischen Verzierungen und mit Renaissanceornamenten geschmückt. 12 der Lage auf dem gebirgigen Gebiet war sie besonders schwer zu erobern. Nach dem Tod von Bolko II. übergab die Witwe die Burg an den Protoplasten der schlesischen Familie Schaffgotsch, Gutsche Schaff. Im Besitz dieser Familie blieb die Burg bis zum 31. August 1675, als der von einem Blitzschlag verursachte Brand sie fast vollkommen zerstört hat. Die Familie Schaffgotsch verlegte ihren Sitz nach Cieplice [Bad Warmbrunn]. Die verlassene Festung geriet zur Ruine. Die mittelalterliche Kapelle befindet sich innerhalb des Gebäudes. Die archäologischen Entdeckungen lassen vermuten, dass sich hier früher ein mittelalterliches Schloss befand. Lage Die Burg Chojnik (Kynastburg) liegt auf dem Gipfel eines malerischen Berges gleichen Namens nicht weit von Jelenia Góra – Sobieszów [Hirschberg – Hermsdorf Kynast]. Der Weg zur Burg führt durch eine malerische Bergschlucht. www.zamki.net.pl Rückblick in die Geschichte Die Geschichte der Burg hat ihren Ursprung im XIII. Jahrhundert, als der Fürst Boleslaw den Bau eines Jagdhauses anordnete. Das Landgut wurde durch eine Festung 1355 ersetzt. Zu der Zeit war die Festung ziemlich klein, aber wegen Gegenwart Im Jahr 1822 wurde hier eine Herberge errichtet, die bis heute die Touristen empfängt. In den Ruinen kann man die Überreste des Wohnteils, einen riesigen Turm und die Festungsmauern bewundern. Die Burg besaß keinem Brunnen und das Wasser wurde in Sonderzisternen aufgeholt, die man auf dem Gebiet der unteren Burg besichtigen kann. Die Legende sagt, dass man hier bei Mondnächten dem Geist eines Ritters begegnen kann, der hier ums Leben kam. Nach dieser Legende versuchten viele Ritter die Burg auf dem Pferd um den Burgwall herumreitend zu erreichen, um die Hand der Prinzessin Kunigunde zu erringen. www.chojnik.pl 13 Burgen und Schlösser in Niederschlesien 20. Schaffgotschpalast in Cieplice [Bad Warmbrunn] Lage Der Palast befindet sich in Cieplice, das administrativ zu Jelenia Góra [Hirschberg] gehört und durch das Heilwasser berühmt wurde. Rückblick in die Geschichte Der Palast in Cieplice gewann an der Bedeutung im Jahr 1675, als die Familie Schaffgotsch nach dem großen Brand in der Burg Chojnik (Kynastburg) dorthin umgezogen ist Der Renaissancebau wurde dann umgebaut und 1720 erhielt er ein barockes Gewand. Der Garten wurde mit Lauben und Fontänen bereichert. Im Jahr 1792 wurde der Palast abgerissen und an seiner Stelle errichtete man eine dreistöckige Residenz im neoklassizistischen Stil. 22. Schloss Oleśnica [Öls] Lage Oleśnica [Öls] liegt Wrocław [Breslau]. in der Nähe von Rückblick in die Geschichte Das Schloss wurde an der Stelle einer gotischen Festung von italienischen und deutschen Handwerkern in den Jahren 1542–1616 erbaut. Das Bauwerk samt der Renaissanceterrasse und den Kreuzgängen kann mit den prachtvollsten Residenzen in Europa konkurrieren. Der Turm aus dem XIII. saal. Nach dem II. Weltkrieg befand sich im Palast ein Schulinternat und später war hier die Niederlassung der Technischen Hochschule Breslau ansässig und dies dauert bis heute an. www.zamki.karr.pl Gegenwart In den Innenräumen sind viele originale architektonischen Elemente erhalten geblieben, z.B. die Stuckatur im Ball- der Plünderung durch die Hussiten wurde sie von dem Fürsten Friedrich I. vergrößert und modernisiert, dadurch wurde sie die schönste Renaissanceund Gotikresidenz in Schlesien. Der Dreißigjährige Krieg verursachte hier große Zerstörungen, erst 1800 wurden hier auf Befehl von Jan Henrik VI. von Hochberg die ersten konservatorischen Maßnahmen vorgenommen. Dank dessen wurde die Burg zum bekannten Ausflugsziel. Rückblick in die Geschichte Die erste Burg aus Holz und Erdreich stand hier schon im Mittelalter. Unter der Herrschaft von Henryk Brodaty [Heinrich dem Bärtigen] ersetzte man sie durch eine gemauerte Burg. Nach 14 Gegenwart Nach dem II. Weltkrieg wurden im Schloss die Kriegsgefangenen aus Italien und Ungarn untergebracht. Dann befand sich hier die sowjetische Abteilung des Roten Kreuzes. Gegenwärtig ist das Schloss der Sitz der Freiwilligen Arbeitsgruppen (OHP) und dient als Ausbildungsstätte für Jugendliche. Der Baukomplex umfasst die Burg mit dem Burghof und den Palast mit dem Hoftor und der Barbakane (dem Rondell). Dort, wo sich einst der Festungsgraben befand, ist jetzt ein malerischer Park. www.olesnica.pl 21. Burg Grodziec [Gröditz] Lage Die Burg Grodziec (Gröditz) liegt auf einem Hügel (389 m ü. d. M.) im Katzbach Vorgebirge. Jahrhundert wurde mit einer Spieluhr verziert. Der Bau begann wahrscheinlich zu der Zeit des Ölser Fürsten, Konrad I. Das mehrmals modernisierte und umgebaute Schloss war danach der Sitz der Württemberger und später, bis zum Kriegsausbruch, diente es als Sommersitz der Hohenzoller. Gegenwart Nach dem Brand 1945 wurde die Burg teilweise wiederaufgebaut und zur Verfügung der Touristen gestellt. www.grodziec.pl 23. Schloss Wojanów [Schildau] Lage Das Schloss Wojanów (Schildau) befindet sich in der Nähe von Jelenia Góra (Hirschberg). Das Tal des Flusses (der Bober) und der riesige Landschaftspark bilden einen geografischen Hintergrund für das Schloss. Rückblick in die Geschichte Die ersten Vermerke über das Eigentum in Schildau stammen aus dem Jahre 1281. Es gehörte damals zum Ritter Eberhard von Schildau. Die nächsten Besitzer waren bis zum Jahre 1727 die Vertreter des Rittergeschlechts von Zedlitz. 1831 wurde das Schloss auf Befehl des Besitzers, Albrecht Ike, gründlich umgebaut. Man wechselte diametral seinen Charakter und aus der befestigten Burg verwandelte sich das Bauwerk in eine romantische Residenz im neogotischen Stil. Dann wurde es von dem preußischen König, Friedrich Wilhelm II., für seine Tochter gekauft. Nach dem II. Weltkrieg kam es zu zahlreichen Plünderungen des Schlosses. Hier befand sich nachher die Verwaltung der hiesigen polnischen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (PGR). Nach den 2004 durch den Brand verursachten Schäden wurde es von einem neuen Erwerber gekauft und wiederaufgebaut. Gegenwart Das Schloss in Wojanów ist ein Beispiel für eine der größten und gründlichsten Renovierungsaktionen von Palastkomplexen in Polen. Die ehemalige Pracht wurde nicht nur dem Palast, aber auch den Ställen, dem Speicher, den Schuppen und Scheunen wiederverliehen. In dem Schloss befindet sich zurzeit ein Hotel mit über 200 Unterkunftsplätzen, zwei Restaurants, ein Café, eine Wein- und eine Teestube sowie ein Wellnesszentrum. In seinem Angebot hat das Objekt auch die Organisation von Tagungen und anderen Events. www.palac-wojanow.pl 15 Fotografien: Archiwum DOT Text: Anatema Inhaltliche Korrektur: Rajmund Papiernik Satz und Projekt: ORFIN STUDIO Übersetzung: Magda Szereniuk Dolnośląska Organizacja Turystyczna Niederschlesische Touristische Organisation Ostrowskiego – Str. 9, Zimmer 203, 53-238 Wrocław [Breslau] Tel. +48 71 7939722 +48 71 7939724 Fax +48 71 7939728 E-Mail: [email protected] www.dot.org.pl Europäische Fonds für die Entwicklung Niederschlesiens Projekt Nr. WND- RPDS 06.05.00-02-002/10 unter dem Titel: Förderung der Markenprodukte der Kulturtouristik Niederschlesiens auf den europäischen Märkten und auf dem polnischen Markt. Projektwert 958 713,51; Beitrag aus den Mitteln des EFRR: 627 245,50 Benefiziant: Niederschlesische Touristische Organisation, Ostrowskiego – Str. 9, Zimmer 203, 53-238 Wrocław [Breslau] Tel.: 71 793 97, Fax: 71 793 97 28 [email protected], www.dot.org.pl Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Regionalen Operativen Programms für die Woiwodschaft Niederschlesien für die Jahre 2007/2017 mitfinanziert.