City wird ein Jahr lang zur Baustelle

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City wird ein Jahr lang zur Baustelle
Wülfrath
WZ DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 2016
SEITE 27
Linke wollen
Klimaschutzkonzept
Im Umweltausschuss sollen Weichen gestellt
werden. Ein entsprechender Antrag liegt vor.
Wülfrath. Der vom Menschen
verursachte
Klimawandel
schreitet seit Jahren voran.
Schon jetzt seien die Lebensgrundlagen von Menschen in
vielen Regionen der Welt bedroht, sagt Ilona Küchler, Linken-Fraktionsvorsitzende im
Rat. Deshalb hat die Linke für
den Umwelt- und Ordnungsausschuss einen Antrag vorbereitet, in dem sie ein Klimaschutzkonzept für die Kalkstadt erlangt.
Fraktion sieht viele
Möglichkeiten der Förderung
Das WZ-Flatterband zeigte gestern wieder an: Hier passiert etwas. Solange Diek und Wilhelmstraße umgebaut werden, fährt der Bus eine große Schleife.
Foto: Simone Bahrmann
City wird ein Jahr lang zur Baustelle
Der Umbau von Diek und Wilhelmstraße läuft
ab dem 4. April in drei Abschnitten. Auf
Autofahrer warten einige Umleitungen.
Von Daniel Neukirchen
Wülfrath. Was ab dem 4. April auf
die Innenstadt zukommet, bezeichnete Wirtschaftsförderer
Karsten Niemann in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses als „Operation am offenen Herzen“. Der große Umbau von Diek und Wilhelmstraße im Rahmen des Stadtenwicklungsprogramms (Step)
ist in drei Bauabschnitte unterteilt, damit der Verkehr in der
Innenstadt zu keinem Zeitpunkt zum Erliegen kommt.
Den Ablauf erklärte Planungsamtsleiterin Nina Bettzieche
dem Ausschuss: „Die Stadtwerke erneuern zuerst in allen Bereichen Wasser- und Gasleitungen. Wir schließen unsere
Maßnahme jeweils daran an.“
Die Tiefbauarbeiten der
Stadtwerke an der Einbahnstraße Am Diek sollen zum Beispiel ab April zwei Monate dauern, so dass die Stadt mit ihren
Attraktivierungsmaßnahmen
Ende Mai beginnen kann. Geplant ist, dass dieser Teil zwischen Diek und Heumarkt im
August fertig ist.
Im zweiten Schritt wird
nach den Vorarbeiten der
Stadtwerke zwischen September und Dezember der erste
Teil der Wilhelmstraße – Heumarkt bis Einmündung Nordstraße – angegangen. Hier wies
Bettzieche allerdings auf die
ungewisse Dauer hin, schließlich buddelt die Stadt bis in den
Winter hinein.
Zu guter Letzt steht dann
der Teil der Wilhelmstraße
zwischen Nord- und Düsseler
Straße an. Wenn alles perfekt
läuft, sollen die Arbeiter dort
im April 2017 die Werkzeuge
fallenlassen.
Busse fahren große Schleife über
Mettmanner und Goethestraße
„Zu jedem Bauabschnitt wird
es separate Umleitungen geben, die wir jedes Mal vorher
bekanntgeben“, so Nina Bettzieche. Die erste Baustelle wird
beispielsweise dazu führen,
dass Autofahrer aus Osten
kommend in gut einem Monat
nur noch bis zum Parkplatz der
Bäckerei Steinbrink an der Wilhelmstraße gelangen können
und ab dort über die Nordstraße großflächig um die City herum fahren müssen. Alternative bleibt immer die große
Schleife Mettmanner Straße
und Goethestraße.
Der Busverkehr werde für
die gesamte Zeit der Maßnahme umgeleitet. Ab Anfang
April fahren die Busse den Umweg über Mettmanner Straße
und Goethestraße, so dass sich
auch die Abfahrtzeiten verändern. Die Haltestelle vor dem
Diek-Kiosk wird für mindestens ein Jahr außer Betrieb genommen. Stattdessen halten
künftig alle Busse vor dem Anger-Markt.
Hans-Jürgen Ulbrich (SPD)
äußerte in der Sitzung bereits
eine erste Sorge: „Was ist mit
den Einzelhändlern? Wie können die das überstehen?“ Die
Verwaltung erinnerte daran,
dass immer nur über einen
überschaubaren Zeitraum ein
Teilstück betroffen sei. Der Lieferverkehr sei jederzeit möglich. FDP-Fraktionschef HansPeter Altmann kritisierte die
Planung: „So eine Baustelle
muss doch schneller umsetzbar sein.“ Daraufhin warnte
André Herbes von der Wülfrather Gruppe vor einer Dramatisierung: „Es wird hier
DAS WIRD GEMACHT
PARKEN Nach dem Umbau wird
auf der Wilhelmstraße längs zur
Straße geparkt. Fünf Stellplätze
fallen dadurch weg.
ATTRAKTIVIERUNG Der Abschnitt
zwischen der Düsseler Straße und
der Straße Am Diek wird begrünt
und der Gehweg breiter.
FAHRBAHN Straße und Gehweg
bekommen ein neues Pflaster.
doch nicht für 18 Monate alles
gesperrt.“
Der Umbau hat schon seine
Schatten vorausgeworfen: Bereits in dieser Woche hatte die
Stadt am Diek 13 Bäume fällen
lassen. Die Gesamtmaßnahme
Wilhelmstraße kostet 605000
Euro, wovon 408000 Euro die
Städtebauförderung
NRW
übernimmt.
Die Linke will die Nutzung erneuerbarer Energien und Maßnahmen, die zur Energieeinsparung beitragen, vorantreiben. Der entsprechende Antrag an den Ausschuss für Umwelt und Ordnung sollen Politik und Verwaltung dazu animieren, ein Projekt zur Verbesserung des Klimaschutzes
vor Ort auf den Weg zu bringen.
Bereits seit 2008 existiere
die Förderung von Klimaschutzmaßnahmen für Kommunen durch die Kommunalrichtlinie, heißt es im LinkenAntrag. Die Novellierung dieser Richtlinie böte nun noch
mehr Handlungsmöglichkeiten. So würden erhöhte Förderquoten für finanzschwache
Kommunen jetzt auch im investiven Bereich gelten. Vieles
sei möglich: Umrüstung von
Außen-, Straßenbeleuchtungsund Lichtsignalanlagen durch
LED-Beleuchtung oder auch
Klimaschutzinvestitionen in
Anlagen und Gebäuden von
Kindertagesstätten, Schulen,
Jugendfreizeiteinrichtungen,
Sportstätten und Schwimmhallen. Das Bundesumweltministerium fördere sogar die
Einrichtung einer Personalstelle in der Stadt.
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Fassadendämmung
ANZEIGEN 25. FEBRUAR 2016
Sanierung
Tipps für die richtige Fassadendämmung
Ein Ratgeber gibt Klarheit, wann und
welche Maßnahmen zur Dämmung
sinnvoll sind und welche Fördermittel
es dazu gibt.
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ie lohnend ist eine
Wärmedämmung
wirklich? Diese Frage
stellen sich heute viele Eigentümer eines Wohnhauses. „Zum
Thema Wärmeschutz kursieren
eine Menge Vorurteile und
Fehleinschätzungen“, sagt Bauen-Wohnen-Fachautor Martin
Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. So halte sich zum Beispiel hartnäckig
die Meinung, dass eine Dämmung der Außenwände Schimmel verursachen könne. Dabei
sei das Gegenteil der Fall: Die Innenfläche einer gut gedämmten
Wand ist spürbar wärmer, so
dass die Luftfeuchtigkeit weit
weniger kondensiert. Die Wände bleiben trockener, und
Schimmel kann sich nur an
feuchten Bauteilen bilden.
Mit diesen und anderen
Vorurteilen räumt ein „Dämm-
Ratgeber für Bauherren und
Modernisierer“ auf, der unter
www.puren.com/bau zum kostenlosen Download bereitsteht.
Der Ratgeber zeigt, dass
eine Wärmedämmung nicht
nur Energie spart, sondern
auch den Wohnwert und die
Behaglichkeit eines Hauses
steigern kann. Dazu gibt es
Tipps und „Muster-Lösungen“
für die Sanierung von Altbauten und die Ausstattung von
Neubauten mit Dämmsystemen aus dem HochleistungsWerkstoff Polyurethan. Anhand von Beispielen werden
auch die Unterschiede verschiedener Dämmmaterialien
etwa bei der Stärke des Aufbaus gezeigt.
Anhand von Musterrechnungen kann man sich ein Bild
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Mit einer fachgerecht durchgeführten Dämmung kann man Energie und damit Kosten sparen.
davon machen, was eine Sanierung kosten kann und welche
Fördermittel es dafür gibt.
Zehn Fakten, warum sich dämmen lohnt – unter dieser Überschrift stellt der Ratgeber kritische Fragen und gibt darauf
fundierte und klare Antworten.
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