geschäftsbericht

Transcrição

geschäftsbericht
GESCHÄFTSBERICHT
für das Jahr 2014.
Weißenfels
Pößneck
Zwickau
Reichenbach
Neualbenreuth
Tirschenreuth
Regensburg
Hauptsitze bzw. Verwaltungsanschriften
KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH
KEWOG Wohnen GmbH
KEWOG Baumanagement GmbH
KEWOG Energie und Dienste GmbH
KEWOG Städtebau GmbH
KEWOG Projektmanagement GmbH
KEWOG Projekt Klinikum Weiden GmbH & Co. KG
KEWOG Verwaltungsgesellschaft mbH
BioRegio Energie GmbH
Bioenergie Mitterteich GmbH & Co. KG
ON Immobiliengesellschaft mbH
Bioenergie Speichersdorf GmbH & Co. KG
Erneuerbare Energien Verwaltungsgesellschaft mbH
Windenergie Landkreis Tirschenreuth GmbH & Co. KG
KUM Verwaltungs GmbH
Frankfurt Weilburger Straße GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 51, 95643 Tirschenreuth
Telefon 09631 7006-0
Telefax 09631 7006-10
[email protected]
Appartement-Hotel Sibyllenbad Betriebsgesellschaft mbH
Kurallee 3, 95698 Neualbenreuth
Telefon 09638 934-0
Telefax 09638 934-100
[email protected]
Sozialbau Zwickau GmbH
Hölderlinstraße 15, 08056 Zwickau
Telefon 03765 5518-0
Telefax 03765 5518-30
ZREU Zentrum für rationelle Energieanwendung und Umwelt GmbH
Blumenstraße 24, 93055 Regensburg
Telefon 0941 46419-0
Telefax 0941 46419-10
[email protected]
Geschäftsstellen
KEWOG Städtebau GmbH
Schlossgasse 6, 06667 Weißenfels
Telefon 03443 2930-0
Telefax 03443 2930-21
[email protected]
Kirchgasse 6, 08468 Reichenbach
Telefon 03765 5518-0
Telefax 03765 5518-30
[email protected]
Bahnhofstraße 5, 07381 Pößneck
Telefon 03647 459624-0
Telefax 03647 459624-24
[email protected]
IMPRESSUM
Herausgeber
KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH
Bahnhofstraße 51
95643 Tirschenreuth
Telefon 09631 7006-0
Telefax 09631 7006-10
www.kewog.de
[email protected]
Texte & Bilder
KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH
Layout & Satz
C3 marketing agentur GmbH
Bahnhofstraße 3
95643 Tirschenreuth
Telefon 09631 600045-0
Telefax 09631 600045-29
www.myc3.com
[email protected]
Disclaimer
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Dieser Bericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den
gegenwärtigen Erfahrungen, Vermutungen und Prognosen des Geschäftsführers
sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen
sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und
Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr
von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Sie beinhalten verschiedene Risiken und
Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht
zutreffend erweisen. Zu diesen Risikofaktoren gehören insbesondere die im Risikobericht genannten Faktoren. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in diesem Bericht
gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
INHALTSVERZEICHNIS
06-09 AN DIE GESELLSCHAFTER
06
Brief des Geschäftsführers
08
Bericht des Aufsichtsrats
10-27 LAGEBERICHT
10
Grundlagen des Konzerns
10
1. Geschäftsmodell der KEWOG-Gruppe
11
2. Immobilien-Portfolio der KEWOG-Gruppe
14
Wirtschaftsbericht
14
1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
15
2. Geschäftsverlauf
20
3. Erläuterung des Geschäftsergebnisses und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
23
4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
24
Nachtragsbericht
24
Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
24
1. Prognosebericht
24
2. Risikobericht
26
3. Chancenbericht
27
Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten
28-36 BILANZ, GuV, KAPITALFLUSSRECHNUNG
28
Bilanz Konzern
31
Gewinn- und Verlustrechnung Konzern
32
Bilanz KEWOG
35
Gewinn- und Verlustrechnung KEWOG
36
Kapitalflussrechnung Konzern
37
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
38
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS UND GLOSSAR
BRIEF DES GESCHÄFTSFÜHRERS
„W ir müssen weit erdenken“
7
Jahre wieder revidiert wird, ist zu befürchten, dass kein
regionaler Projektentwickler mehr zur Verfügung
steht und der Markt unter den großen Konzernen wie
E.ON aufgeteilt wird. Wir werden trotz allem gemeinsam mit den beteiligten Kommunen der Windenergie
Das Geschäftsjahr 2014 hat uns vor große Herausfor-
Landkreis Tirschenreuth GmbH & Co. KG, Tirschen-
derungen gestellt. Wie in den Vorjahren ist es
reuth, kurz WELT genannt, auf Basis eines Flächen-
gelungen, ein stabiles Ergebnis zu erwirtschaften,
nutzungsplanes an dem Thema festhalten, wenn-
gleichwohl sich der Immobilienboom mit permanent
gleich die Risiken heute deutlich höher als vor 2 Jahren
steigenden Miet- und Kaufpreisen nur in den
sind.
Ballungszentren abspielt. Um von dieser konjunkturellen Entwicklung profitieren zu können, müssen wir
Sollten sich auf absehbare Zeit die Förderinstrumente
uns zwingend in die Ballungszentren begeben. Die
nicht ändern, gerade was den demografisch
beachtliche Entfernung nach Regensburg, Nürnberg
notwendigen Wohnungsrückbau in Verbindung mit
oder Frankfurt am Main und die fehlenden regionalen
einem Zuschussmodell für energetische Investitionen
Strukturen vor Ort erfordern einen erheblichen
anbelangt, wird dies dramatische Folgen haben.
logistischen Aufwand und erschweren die Projektak-
In dieser Angelegenheit haben wir in einem Gespräch
quisition sowie Projektrealisation. Letztendlich gibt es
mit der Obersten Baubehörde und in einer
aufgrund der desaströsen wirtschaftlichen Situation
konzeptionellen Ausarbeitung die Basis geliefert.
in
Die Politik ist nun gefordert entsprechende Entschei-
der
regionalen
Immobilienwirtschaft
keine
alternativen Möglichkeiten. Im Ergebnis wurden mit
dungen zu treffen.
einer völlig verfehlten Wirtschaftspolitik in den letzten
50 Jahren die Großstädte mit hohen Förderungen
Ich möchte mich besonders bei unseren Mitarbeitern
ausgestattet, so dass in der Folge der Wohnraum
bedanken, die es immer wieder schaffen, in
knapp und unbezahlbar wird. Die wenigen Ämterver-
schwierigen Situationen konstruktive Lösungsansätze
legungen werden dabei keinen wirtschaftlichen
zu finden und durch ihre Einsatzbereitschaft und ihr
Ausgleich schaffen können. Investitionen in regionale
Dienstleistungsverständnis unsere Mieter, Geschäfts-
Immobilienprojekte sind aus unserer Sicht mit hohen
partner und Kunden auf hohem Niveau zufriedenzu-
Risiken verbunden. Die demografische Entwicklung
stellen.
mit einer Abwanderung und Überalterung in der
Mein Dank gilt auch unseren langjährigen Mietern, die
Region spielt hier ebenfalls eine Rolle.
uns die Treue halten, und allen Geschäftspartnern, die
mit uns verbunden sind.
Für die KEWOG-Gruppe ist eine Ausdehnung und
Außerdem möchte ich mich bei den Aufsichtsräten
Etablierung in Ballungszentren überlebenswichtig,
und Gesellschaftern für die permanente Unter-
um finanziell stabil zu bleiben. Mehr denn je wird
stützung
deutlich, wie wichtig die gesellschaftsrechtliche
Entscheidungen bedanken, um unser Unternehmen
Umstrukturierung mit einer Verlagerung auf die
wirtschaftlich stabil zu halten, strategisch auszu-
privatwirtschaftliche Ebene in der Vergangenheit war.
richten und somit die Arbeitsplätze zu sichern.
und
Beratung
bei
allen
wichtigen
Auch im Energiebereich, auf den in den letzten
beiden Jahren mit der Entwicklung von Windkraftanlagen unser Fokus gerichtet war, um gemeinsam mit
Kommunen die Wertschöpfung in der Region zu
halten, wurde durch die eingeführte 10H-Regelung
der Staatsregierung jegliches Potenzial zunichtegemacht. Sofern die Gesetzeslage binnen der nächsten
Herzlichst Bernd Büsching
Tirschenreuth, im Juli 2015
AN DIE GESELLSCHAFTER
Der Aufsichtsrat hat während des Berichtsjahres die ihm
nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden
Aufgaben wahrgenommen. Die Geschäftsführung hat
den Aufsichtsrat durch schriftliche und mündliche
Berichte
über
die
wirtschaftliche
Lage
des
Unternehmens und wichtige Geschäftsvorfälle laufend
informiert.
Insgesamt fanden im vergangenen Geschäftsjahr
8 Aufsichtsratssitzungen statt.
Der
Aufsichtsrat
stimmt
dem
Vorschlag
der
Ergebnisverwendung nach eingehender Prüfung zu.
Der Gesellschafterversammlung werden die Genehmigung des Jahresabschlusses 2014, die Zustimmung zur
Verwendung des Ergebnisses und die Entlastung der
Geschäftsführung vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat bedankt sich herzlich bei der
Geschäftsführung sowie bei allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr
2014.
Tirschenreuth, im Juli 2015
Im Namen des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Lippert
Landrat des Landkreises Tirschenreuth
9
BERICHT DES AUFSICHTSRATS
LAGEBERICHT
Zusammengefasster Lagebericht der KEWOG Kommunale Entwicklungsund Wohnungsbaugesellschaft mbH und der KEWOG-Gruppe
GRUNDLAGEN DES KONZERNS
1. GESCHÄFTSMODELL DER KEWOG-GRUPPE
Immobilienwirtschaft
Projektentwicklung
Städtebau
Energiecontracting,
Energiemanagement
und Klimaschutz
Hotel-Betrieb
Das Geschäftsmodell der KEWOG-Gruppe basiert auf 5 operativen Bereichen:
Immobilienwirtschaft
Das Kerngeschäft umfasst die operative Verwaltung
Energiecontracting, Energiemanagement und Klimaschutz
der firmeneigenen Grundstücke und Gebäude.
Im Bereich Energiecontracting, Energiemanagement
und Klimaschutz entwickelt, finanziert, baut und be-
Projektentwicklung
treibt die KEWOG Energieversorgungsanlagen auf ei-
Die Unternehmensgruppe entwickelt Großprojekte,
gene Rechnung und für Dritte. Die erzeugte Energie
vorrangig im Bereich Wohnen in Metropolregionen. Es
wird an öffentliche und private Kunden verkauft. Im
werden Leistungen wie z. B. die Akquisition von
Zuge dessen erbringt die KEWOG die komplette Pro-
Grundstücken, das Einholen von Genehmigungspla-
jektabwicklung einschließlich der technischen Pla-
nungen und der Bau von Projekten erbracht.
nung sowie die Geschäftsbesorgung für Kommunen
und Unternehmen. Darüber hinaus liegt der Fokus im
Städtebau
energetischen Bereich auf der Erarbeitung von umset-
Im Bereich Städtebau erbringt die KEWOG Dienstleis-
zungsorientierten Energiekonzepten, der Beratung zu
tungen für städtebauliche Planungen, in der Vorberei-
Energieeinsparmaßnahmen in Industrie und Kommu-
tung und Durchführung städtebaulicher Maßnahmen
nen sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien.
als treuhänderischer Sanierungs- und Entwicklungsträger bzw. als Sanierungsbeauftragter und im Bereich
Hotel-Betrieb
der energetischen Stadtsanierung. Die KEWOG ist da-
Bewirtschaftung eines Hotels in Neualbenreuth.
bei in verschiedenen Stadträumen, in den Altstadtbereichen, in Zentren, Transformationsgebieten und bei
der Brachflächenrevitalisierung tätig.
11
2. IMMOBILIEN-PORTFOLIO DER KEWOG-GRUPPE
Gesamtwohnungsbestand der KEWOG zum 31. Dezember 2014 – 1.544 WE
WE
Ländlicher Raum
329
Mitterteich
325
Selb
272
Tirschenreuth
235
Waldsassen
208
Waldershof
95
Coburger Raum
80
Ländlicher
Raum 21,3 %
Coburger
Raum 5,2 %
Mitterteich 21,0 %
Tirschenreuth 15,2 %
Selb 17,6 %
Waldershof 6,2 %
Waldsassen 13,5 %
Gesamtbestand der gewerblich-kommunalen Objekte zum 31. Dezember 2014 – 28.707,16 m²
Sonstiges 21,1 %
in m²
Landkreis Tirschenreuth
Sonstiges
22.642,82
6.064,34
Landkreis
Tirschenreuth 78,9 %
Überblick
Entwicklung des Portfolios
Wachsende Ertragsstärke und breite Risikostreuung
Gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 haben sich
kennzeichnen das Immobilien-Portfolio der KEWOG.
die Bestandskennzahlen des Immobilien-Portfolios
Verteilt auf 1.544 Wohn- und 89 Gewerbeeinheiten
aufgrund von Abverkäufen der Kategorie 5 und 6 von
sowie 484 Garagen und Stellplätze weist das
1.552 auf 1.544 verringert. Des Weiteren wurden
Bestandsportfolio eine vermietbare Fläche von
484 Garagen und Stellplätze im Bestand gehalten. Der
127.055,93 m² auf. Gemessen an der vermietbaren
Bestand verteilt sich größtenteils auf die Städte
Fläche verteilt sich das Immobilien-Portfolio zu 77,4 %
Tirschenreuth, Mitterteich, Waldsassen, Waldershof
auf Wohnungen und zu 22,6 % auf Gewerbeeinhei-
und Selb. Die größten Leerstandsrisiken ergeben
ten. Die Durchschnittsgröße der Wohneinheiten
sich im ländlichen Raum, der immerhin 21,1 % des
beträgt zum Ende des Berichtszeitraums 63,70 m².
Gesamtportfolios darstellt. Die Objekte sind jedoch
Die Fläche der Gewerbeeinheiten beziffert sich
größtenteils entschuldet.
durchschnittlich auf 322,55 m². Die bereinigte
Leerstandsquote der Wohneinheiten – die stark
sanierungsbedürftigen Objekte der Kategorien 5 und
6 sind ausgeklammert – ist gegenüber dem Vorjahr
um 0,83 Prozentpunkte auf 9,24 % gesunken. Im
Gegensatz dazu ist das Gewerbeportfolio nahezu
vollständig vermietet.
LAGEBERICHT
GRUNDLAGEN DES KONZERNS
J.-Wiesnet-Straße 12 und 14 in Waldsassen, Gesamtmodernisierung
13
LAGEBERICHT
GRUNDLAGEN DES KONZERNS
WIRTSCHAFTSBERICHT
1. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENBEZOGENE
RAHMENBEDINGUNGEN
Wirtschaftsleistung der Grundstücks- und
Wohnungswirtschaft wächst um 1,0 %
In
fast
allen
Wirtschaftsbereichen
ist
die
Wohnungsbauinvestitionen im fünften
Wachstumsjahr erneut deutlich
gestiegen
Wirtschaftsleistung 2014 gestiegen. Charakteristisch
Der Wohnungsbau zeigte sich im Jahr 2014 sehr
für 2014 war im Gegensatz zum Vorjahr, dass sowohl
dynamisch. Rund EUR 174 Mrd. flossen in den Neubau
das produzierende Gewerbe als auch die Dienstleis-
und die Modernisierung der Wohnungsbestände
tungsbereiche zur wirtschaftlichen Belebung beige-
in Deutschland. Dies ist ein Zuwachs von 3,7 %
tragen haben.
gegenüber dem Vorjahr. Die nun im fünften Jahr in
Folge aufwärtsgerichteten Investitionen in den
Insbesondere im Baugewerbe kam es – unter ande-
Wohnungsbau profitieren gegenwärtig von einem
rem begünstigt durch die extrem milde Witterung in
historisch niedrigen Zinsniveau und einer günstigen
den Wintermonaten – im Jahr 2014 zu einem kräftigen
Lage auf dem Arbeitsmarkt. Zudem bleibt die Rendite
Anstieg der wirtschaftlichen Leistung von 2,7 %; im
alternativer Kapitalanlagen gering. Vor diesem Hinter-
Vorjahr hatte es im Baugewerbe noch einen Rückgang
grund hält die Suche nach stabilen Sachwerten
gegeben.
als Anlagegut weiter an. Trotz dieser guten
Rahmenbedingungen deutet die Entwicklung der
Das
produzierende
Gewerbe,
das
ohne
das
Baugenehmigungen darauf hin, dass der Wohnungs-
Baugewerbe gut ein Viertel der gesamten Bruttowert-
bauzyklus seinen Höhepunkt bereits überschritten
schöpfung ausmacht, konnte ebenfalls um 1,1 %
haben könnte und sich der Aufwärtstrend deutlich
zulegen. Das lag nicht zuletzt am stark exportorien-
abflacht. Insbesondere die Baugenehmigungen bei
tierten verarbeitenden Gewerbe, bei dem es 2014,
Ein- und Zweifamilienhäusern sind seit Ende 2013
trotz einer leichten Schwächephase im Sommer, im
rückläufig.
Jahresdurchschnitt wieder aufwärts ging (+2,0 %).
Die Wohnungsbautätigkeit dürfte im Jahr 2015 etwas
Daneben entwickelten sich auch die Dienstleistungs-
gemächlicher zunehmen. Ein Wachstum in der
bereiche überwiegend positiv. Die im Wirtschafts-
Spannbreite von 1,4 % bis 2,2 % halten die Institute
bereich Grundstücks- und Wohnungswesen zusam-
dabei im Jahr 2015 für möglich.
mengefassten Vermieter, Vermittler und Verwalter,
die rund 11,0 % der Wirtschaftsleistung darstellen,
konnten ihre Bruttowertschöpfung um 1,0 % steigern.
Im Vorjahr hatte der Zuwachs noch bei 0,9 % gelegen.
Lediglich die Finanz- und Versicherungsdienstleister
lagen
2014
wohl
auch
aufgrund
weiterer
Verlustabschreibungen preisbereinigt mit -0,5 % leicht
im Minus. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche im Jahr 2014
gegenüber dem Vorjahr um 1,4 %.
15
Rund 287.000 Baugenehmigungen –
Zuwachs bei Mehrfamilienhäusern,
Rückgänge bei Eigenheimen
erreichen. Dabei wird der Ein- und Zweifamilienhaus-
Im Jahr 2014 dürfte die Zahl der neu genehmigten
Wohnungsunternehmen und Anlegern, weiter zu.
bau weiter leicht rückläufig sein. Dagegen legt
der Mehrfamilienhausbau, vor allem getätigt von
Wohneinheiten nach letzten Schätzungen einen Wert
von 287.000 Einheiten erreichen. Dies entspricht einer
Steigerung um 5,3 % gegenüber dem Vorjahr. Seit
2. GESCHÄFTSVERLAUF
Deutschland an. Im Jahr 2013 hatte der Zuwachs
Gesellschaftsrechtliche Veränderungen –
das Jahr 2014 im Überblick
allerdings noch bei 13,0 % gelegen. Seit dem Jahr 2013
Am 15. Mai 2014 wurde die KUM Verwaltungs GmbH,
werden
im
Tirschenreuth, an der die KEWOG Kommunale Ent-
Geschosswohnungsbau als Ein- und Zweifamilienhäu-
wicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH,
ser auf den Weg gebracht.
Tirschenreuth, mit 15,0 % beteiligt ist, gegründet.
7 Jahren steigt die Zahl der Baugenehmigungen in
zudem
mehr
Neubauwohnungen
Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte mit
Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern waren wie
Wirkung zum 26. Mai 2014.
2013 auch 2014 der dynamischste Bereich des
Neubaugeschehens. Mit 57.000 neu genehmigten
Ebenfalls am 15. Mai 2014 wurde die Frankfurt
Mietwohnungen entstanden rund 5.000 Einheiten
Weilburger Straße GmbH & Co. KG, Tirschenreuth,
mehr als im Vorjahr (+9,5 %). Im Geschosswohnungs-
gegründet. Die Eintragung ins Handelsregister
bau insgesamt wurden rund 130.000 Wohnungen neu
erfolgte mit Wirkung zum 28. Mai 2014. Als Komple-
errichtet. Dies entspricht einem Zuwachs von 9,3 %
mentärin fungiert die KUM Verwaltungs GmbH,
bzw. 10.000 Einheiten mehr.
Tirschenreuth.
Die Zahl der neu genehmigten Ein- und Zweifamilien-
Die
häuser war 2014 dagegen deutlich rückläufig
Tirschenreuth, wurde unter Anpassung des Unterneh-
und sank um 3,0 %. 2 Jahre zuvor, im Jahr 2012, war die
mensgegenstandes mit Handelsregistereintrag zum
Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in diesem
17. September 2014 zur KEWOG Baumanagement
Segment letztmalig gesunken.
GmbH, Tirschenreuth, umfirmiert.
Insgesamt kann bei einem Genehmigungsvolumen
Konzernstruktur und Beteiligungen
KEWOG
Projekt
Unterföhring
GmbH,
von rund 287.000 Einheiten im Jahr 2014 davon
ausgegangen werden, dass etwa 140.000 dieser
Die
Wohnungen zur Vermietung zur Verfügung stehen
Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eine Firmengrup-
KEWOG
Kommunale
Entwicklungs-
und
werden. Dabei wird berücksichtigt, dass auch von den
pe mit Sitz in Tirschenreuth (Oberpfalz), die sich auf
neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern
die Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbeimmo-
sowie von den Eigentumswohnungen ein Teil
bilien fokussiert und sukzessive in angrenzende
vermietet wird und die in Wohnheimen erstellten
Tätigkeitsfelder vordringt. Das Unternehmen wurde
Wohnungen vollständig sowie ein Großteil der durch
am 21. Juni 1949 in der Rechtsform der GmbH
Maßnahmen im Bestand erstellten Wohneinheiten
gegründet und erlangte mit der Eintragung in das
den Mietwohnungen zuzurechnen sind.
Handelsregister beim Amtsgericht Weiden am
23. Juli 1949 die Rechtsfähigkeit. Bis zur Aufhebung
Im Jahr 2015 wird sich die Wohnungsbautätigkeit
des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes im Jahr
voraussichtlich weiter positiv entwickeln. Die Zahl der
1990 war die KEWOG als gemeinnütziges Wohnungs-
neu genehmigten Wohnungen dürfte im laufenden
unternehmen anerkannt.
Jahr einen Wert von 290.000 Wohneinheiten
LAGEBERICHT
WIRTSCHAFTSBERICHT
Holding
KEWOG Kommunale Entwicklungsund Wohnungsbaugesellschaft mbH
Geschäftsbereiche
Tochter- und
Enkelgesellschaften
Projekt-GmbHs
Beteiligungs- u. Verwaltungsgesellschaften u. deren Projekt-KGs
KEWOG Immobilienwirtschaft
100,0 %
KEWOG Wohnen GmbH
88,82 %
Sozialbau Zwickau GmbH
100,0 %
KEWOG Verwaltungsgesellschaft mbH
100,0 %
KEWOG Energie und Dienste GmbH
94,0 %
ON Immobiliengesellschaft mbH
100,0 % Kommandit-Einlage
KEWOG: 1 TEUR
---------------------------------------------
KEWOG Projekt Klinikum Weiden
GmbH & Co. KG
50,0 %
BioRegio Energie GmbH
keine Kommandit-Einlage
der KEWOG-Gruppe
100,0 %
Erneuerbare Energien
Verwaltungsgesellschaft mbH
100,0 %
ZREU Zentrum für rationelle Energieanwendung und Umwelt GmbH
---------------------------------------------
Bioenergie Mitterteich
GmbH & Co. KG
100,0 % Kommandit-Einlage
Markt Falkenberg: 10 TEUR
Markt Konnersreuth: 10 TEUR
Stadt Mitterteich: 10 TEUR
Stadt Tirschenreuth: 10 TEUR
Stadt Waldershof: 10 TEUR
Stadt Waldsassen: 10 TEUR
Markt Wiesau: 10 TEUR
100,0 %
KEWOG Baumanagement GmbH
100,0 %
KEWOG Projektmanagement GmbH
---------------------------------------------
keine Kommandit-Einlage
der KEWOG-Gruppe
---------------------------------------------
Bioenergie Speichersdorf
GmbH & Co. KG
15,0 %
KUM Verwaltungs GmbH
Windenergie Landkreis
Tirschenreuth GmbH & Co. KG
100,0 %
KEWOG Städtebau GmbH
15,0 % Kommandit-Einlage
KEWOG: 1,5 TEUR
---------------------------------------------
Frankfurt Weilburger Straße
GmbH & Co. KG
97,0 %
Appartement-Hotel Sibyllenbad
Betriebsgesellschaft mbH
Innerhalb der Muttergesellschaft sind die Immobilien-
inzwischen auch die Themen Energiemanagement
bestände und die Grundstücke des Unternehmens
und -beratung ein. Auf der Grundlage langjähriger
angesiedelt.
KEWOG
Erfahrungen hat sich die KEWOG als Projektierer und
insbesondere für Finanzen, Rechnungswesen und
Betreiber von Biomasseheizwerken/-kraftwerken am
Strategie sowie Personalfragen verantwortlich. Das
regionalen Markt etabliert. Die Wärmeerzeugung
Unternehmen
erfolgt vorrangig aus regenerativen Energiequellen
Darüber
Geschäftsführer
wird
hinaus
ist
die
eigenverantwortlich
geleitet,
der
über
vom
jahrelange
wie
Holzhackschnitzeln
und
Holzpellets.
Das
Erfahrung beim Erwerb und Bestandsmanagement
Appartement-Hotel Sibyllenbad in Neualbenreuth ist
von Wohn- und Gewerbeimmobilien verfügt.
mit durchschnittlich 20.000 Übernachtungen pro Jahr
das führende Hotel im Landkreis Tirschenreuth und
Durch die Vermietung und Bewirtschaftung der
trägt in hohem Maße zur Stärkung der dortigen
Immobilien erzielt die KEWOG regelmäßige Umsatzer-
Tourismusbranche bei.
löse. Der regionale Schwerpunkt liegt in Bayern. Die
KEWOG ist mit dem Geschäftsbereich Städtebau als
Die
treuhänderischer Sanierungs- und Entwicklungsträ-
Aufsichtsrat zusammen, der in alle wesentlichen Ent-
ger und Sanierungsbeauftragter insbesondere in
scheidungen eingebunden ist. In den Aufsichtsratssit-
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen derzeit in
zungen wurden über alle wichtigen Geschäftsvorfälle
29 Städten und Gemeinden tätig. Das bewirtschaftete
Beschlüsse verfasst. Zum Ende des Geschäftsjahres
Gesamttreuhandvolumen
2014 bestand der Aufsichtsrat aus 10 Mitgliedern.
im
Rahmen
der
Geschäftsleitung
arbeitet
eng
mit
dem
treuhänderischen Tätigkeit als Sanierungs- und
Entwicklungsträger beträgt zum 31. Dezember 2014
Insgesamt gliederte sich der Konzern zum Jahresende
rund EUR 177,8 Mio. Einen hohen Stellenwert nehmen
2014 in 18 Tochter- bzw. Beteiligungsgesellschaften auf.
17
Darstellung der Geschäftstätigkeit
Die folgenden 5 Geschäftsbereiche bilden die operative Basis der KEWOG-Gruppe:
Immobilienwirtschaft
Städtebau
Innerhalb des Geschäftsbereichs Immobilienwirt-
Der Geschäftsbereich Städtebau war im Jahr 2014
schaft haben sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2013
in 29 Städten und Gemeinden als treuhänderischer
die Bestandskennzahlen des Immobilien-Portfolios
Sanierungs- und Entwicklungsträger bzw. Sanierungs-
aufgrund von Abverkäufen der Kategorie 5 und 6 von
beauftragter
1.552 auf 1.544 verringert. Des Weiteren wurden
war hierbei die Vorbereitung und Durchführung
484 Garagen und Stellplätze im Bestand gehalten. Der
städtebaulicher Maßnahmen in den verschiedenen
Bestand verteilt sich größtenteils auf die Städte
Programmen der Städtebauförderung. Dies waren im
Tirschenreuth, Mitterteich, Waldsassen, Waldershof
Einzelnen die Programme Städtebauliche Sanierungs-
und Selb. Die größten Leerstandsrisiken ergeben sich
und
im ländlichen Raum, der immerhin 21,1 % des
Denkmalschutz, Stadtumbau, Soziale Stadt, Aktive
Gesamtportfolios darstellt. Die Objekte sind jedoch
Stadt- und Ortsteilzentren und das Programm Kleinere
größtenteils entschuldet.
Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenar-
tätig.
Schwerpunkt
Entwicklungsmaßnahmen,
der
Tätigkeit
Städtebaulicher
beit und Netzwerke.
Die KEWOG hat im Jahr 2014 eine Gesamtsumme in
In der Geschäftsstelle in Thüringen wurden zudem
Höhe von EUR 564.200,17 an Instandhaltungsaufwen-
Leistungen
dungen investiert. Dies entspricht durchschnittlich
im Rahmen von Wohnungsbauförderungen, insbe-
5,93 EUR/m2 Wohnfläche.
sondere für Unternehmen der Wohnungswirtschaft,
der
wirtschaftlichen
Baubetreuung
einen freien Träger der Wohlfahrtspflege und einen
Landkreis, erbracht.
Projektentwicklung
Die Immobilienmärkte boomen weiter in den
Im Bereich Stadtplanung lagen die Hauptaufgaben
Metropolregionen. Die KEWOG konzentriert sich
im Jahr 2014 wie bereits im Vorjahr auf der Erarbeitung
verstärkt auf die Stadt Nürnberg, nachdem sich dort
integrierter gesamtstädtischer Stadtentwicklungskon-
der Markt gerade in den letzten Jahren verbessert hat.
zepte und teilräumlicher städtebaulicher Entwick-
Nürnberg ist mit über 500.000 Einwohnern deutlich
lungskonzepte und Fördergebietskonzepte.
größer als Regensburg und Zentrum der Metropolreletzten Jahren deutlich nach oben. Weiter im Fokus ist
Energiecontracting, Energiemanagement und Klimaschutz
das Rhein-Main-Gebiet, insbesondere Frankfurt am
Innerhalb des Geschäftsbereichs Energiecontracting,
Main, und das Umland, wie Offenbach und Bad Vilbel.
Energiemanagement und Klimaschutz wurde insbe-
Die Region profitiert von einem extremen Zuzug,
sondere im Jahr 2014 neben den angestammten
weshalb in den nächsten Jahren mit dem Bau einer
Technikfeldern auch intensiv an der Erstellung von
Vielzahl von Wohnungen zu rechnen ist. Probleme
Windpotenzialanalysen für Kommunen gearbeitet
ergeben sich bei der Grundstücksbeschaffung,
und hierbei schwerpunktmäßig an Fachkonzepten zu
wobei die KEWOG diesbezüglich auf ein gut funktio-
Teilflächennutzungsplänen. Ein Arbeitsfeld, das in den
nierendes Netzwerk zurückgreifen kann. Es sind
letzten Monaten selbst in den bisher als wenig
vielversprechende Gespräche zu zahlreichen Akquisi-
windhöffig eingestuften Regionen sukzessive zum
tionsprojekten im Jahr 2015 geplant. Derzeit realisiert
Thema der Bauleitplanung wurde. Die Gemeinden
die KEWOG ein Wohn- und Gewerbeprojekt in Nürn-
werden zu einem gesellschaftlich verträglichen
berg-Mögeldorf mit einem Gesamtinvestitionsvolu-
Ausbau der Windenergie beraten. Im Hinblick auf die
men von rund EUR 7,5 Mio. Der Grundstückserwerb
Windenergie Landkreis Tirschenreuth GmbH & Co. KG,
erfolgte im Jahr 2014, der Bauantrag wurde im März
Tirschenreuth, wurde in Kooperation mit den
2015 gestellt und der Baubeginn ist voraussichtlich im
beteiligten Kommunen und der KEWOG eine
gion. Die Immobilienpreise entwickelten sich in den
September 2015.
LAGEBERICHT
WIRTSCHAFTSBERICHT
Projektentwicklung für potenzielle Windgebiete in
Hotel-Betrieb
Angriff genommen. Leider ist aufgrund der von der
Wegen der um fast ein ganzes Jahr verspäteten
CSU-Regierung
die
Vollendung der Generalsanierung des Kurmittelhau-
Bereitschaft der kommunalen Politik zur Umsetzung
ses Sibyllenbad ging im Jahr 2014 in der Kurregion
dieser Technologie stark zurückgegangen.
Neualbenreuth-Sibyllenbad
eingeführten
10H-Regelung
die
Anzahl
der
Zur direkten Beteiligung an der Energiewende soll
Übernachtungen erneut drastisch zurück. Nachdem
eine
die
sich bereits im Vorjahr die Anzahl der Übernachtun-
Möglichkeit zur Teilhabe der Bürger an den geplanten
gen um 6,0 % auf 87.728 Übernachtungen verringert
Energieprojekten bieten.
hatte, sank sie im Jahr 2014 erneut um etwa 7,5 % auf
Landkreis-Bürgerenergiegenossenschaft
insgesamt 81.209.
Die Nachfrage nach Energienutzungsplänen und
Klimaschutzkonzepten ging im Jahre 2014 wesentlich
Das Appartement-Hotel Sibyllenbad in Neualben-
zurück. Dies ist zum einen auf die Kommunalwahlen
reuth konnte sich diesem Trend mehr als widersetzen,
zurückzuführen, nach denen bereits beschlossene
indem es die Anzahl der Übernachtungen um 2,0 %
Maßnahmen wieder rückgängig gemacht oder
auf 18.120 Übernachtungen steigerte. Dies entsprach
zeitlich verschoben wurden, zum anderen jedoch auf
einer Bettenauslastung von 58,4 %, während in der
das Umschwenken in der Landespolitik, das viele
gesamten Kurregion lediglich eine Bettenauslastung
Kommunalparlamente hinsichtlich der Ernsthaftigkeit
von 23,8 % zu verzeichnen war. Die Zimmerauslastung
der Klimaschutzpolitik verunsichert hat. Zudem ist
belief sich im Appartement-Hotel Sibyllenbad in
auch bereits eine gewisse Marktsättigung eingetreten
Neualbenreuth im Jahre 2014 mit 10.127 belegten
und der Fokus verschiebt sich inzwischen auf die
Zimmern auf 63,1 %.
Umsetzung der in den Konzepten vorgeschlagenen
Der
Maßnahmen.
Umsatz
des
Appartement-Hotels
in
Neualbenreuth stieg in 2014 um TEUR 10 auf TEUR 585,
Die ZREU Zentrum für rationelle Energieanwendung
die Gesamtleistung um knapp TEUR 30 auf TEUR 610.
und Umwelt GmbH, Regensburg, hat darauf mit
Der Jahresüberschuss betrug TEUR 80, die Umsatzren-
Personalmaßnahmen reagiert. Zukünftig wird der
dite lag damit bei einem ausgezeichneten Wert von
Schwerpunkt wieder mehr in der ingenieurmäßigen
mehr als 13,0 %.
Arbeit insbesondere auch im Gewerbe- und
Industriebereich liegen, da sich hier durch die neue
Der Gewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen,
Energiedienstleistungsrichtlinie neue Marktchancen
da im Jahr 2015 mit dem Umbau des Frühstücksraums,
für gesetzlich geforderte Energieaudits bzw. die
dem Einbau des Hotelaufzugs und dem Bau des
Einführung
Energiemanagementsystemen
Bademantelgangs enorm große Investitionen von der
eröffnen. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde
Betriebsgesellschaft geleistet werden müssen. Auch
bereits durch die Akquisition der haustechnischen
die
Planung für den Umbau der Grundschule in
Appartement-Hotel Sibyllenbad in Neualbenreuth
Mitterteich getan.
muss viel Geld aufbringen und investiert kräftig in die
von
WEG
erweiterte
Wohnungseigentümergemeinschaft
Feuerwehrzufahrt,
den
verbesserten
Ein Fokus im Energiesektor blieb im Jahr 2014
Brandschutz im Hotel und einen eigenen Hotelpark-
weiterhin die Pflege der Bestandsanlagen, speziell die
platz.
Optimierung des Betriebs, und die inzwischen in
höherem Maße erforderlich gewordenen Instandhaltungsmaßnahmen an den Anlagen.
19
3. ERLÄUTERUNG DES GESCHÄFTSERGEBNISSES UND
ANALYSE DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE
Ertragslage des Konzerns
Liquiditätslage des Konzerns
Der Jahresüberschuss (ohne Fremdanteile) der
Im Geschäftsjahr 2014 wurde im Konzern ein Cashflow
KEWOG-Gruppe summierte sich im Geschäftsjahr
aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von
2014 auf TEUR 492, nach TEUR 500 im Jahr zuvor.
EUR 4,3 Mio. erwirtschaftet. Die Auszahlungen für
Investitionen in das Sachanlagevermögen beliefen
Die Betriebsleistung sank um EUR 0,7 Mio. von
sich
EUR 12,7 Mio. auf EUR 12,0 Mio. Dies ist zum einen
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug
auf den Rückgang der verkauften Grundstücke in
EUR -1,8 Mio. Unter Berücksichtigung des Cashflows
Zwickau, Fulda und bei der ON Immobiliengesell-
aus der Investitionstätigkeit und des Cashflows aus der
schaft zurückzuführen und zum anderen auf den
Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR -2,1 Mio.
Rückgang der Umsätze im Bereich Energie aufgrund
ergibt sich eine Erhöhung des Zahlungsmittelbe-
der milden Witterung im Jahr 2014. Parallel dazu
stands um EUR 0,4 Mio. auf EUR 2,8 Mio.
im
Berichtszeitraum
auf
EUR
2,2
Mio.
sanken auch die Aufwendungen für die Betriebsleistung in Höhe von EUR 0,5 Mio. in erster Linie bei den
Die Zuordnungen der Zahlungsmittelzu- und -abflüs-
Energieaufwendungen und Verkaufsgrundstücken
se wurden im Geschäftsjahr 2014 erstmals entspre-
sowie auch im Bereich der Hausbewirtschaftung.
chend des DRS 21 vorgenommen. Veränderungen
gegenüber der bisherigen Darstellung ergaben sich
Mit einem Resultat von EUR 2,0 Mio. lag das Betriebs-
insbesondere durch die Zuordnung der planmäßigen
ergebnis um 8,9 % unter dem Vergleichswert des
Tilgungen und Zinszahlungen für Objektfinanzie-
Vorjahres.
rungsmittel zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
statt
zum
Cashflow
aus
der
laufenden
Das Finanzergebnis belief sich 2014 auf EUR -1,7 Mio.,
Geschäftstätigkeit. Aufgrund der eingeschränkten
gegenüber EUR -1,9 Mio. im Vorjahr.
Vergleichbarkeit mit der im Vorjahr dargestellten
Liquiditätslage wurde auf die Angabe der Vorjahres-
Im Berichtszeitraum summierte sich das perioden-
werte verzichtet.
fremde Ergebnis auf TEUR 138 zu TEUR 134 im Jahr
zuvor.
Die Kapitalstruktur ist ausgewogen. Das Eigenkapital
einschließlich des Konzern-Jahresüberschusses von
TEUR 492 beträgt EUR 11,8 Mio. und liegt damit 4,4 %
über dem Vergleichswert des Vorjahres. Dies
entspricht einer Eigenkapitalquote von 18,8 % (Vorjahr
18,0 %). Die gesamten Eigenmittel – einschließlich der
Rückstellung für Bauinstandhaltung in Höhe von
EUR 2,4 Mio. (Vorjahr EUR 2,6 Mio.) – beliefen sich auf
EUR 14,3 Mio. (Vorjahr EUR 13,9 Mio.) mit einer
Eigenmittelquote von 22,7 % (Vorjahr 22,1 %). Die
Eigenkapitalrendite liegt mit 4,2 % über dem
allgemeinen Kapitalmarktzins für langfristige Anlagen.
Die Zinsen für langfristige Darlehen werden i. d. R.
mindestens 10 Jahre – teilweise auch bis zu 30 Jahre –
gesichert.
Die Finanzlage ist geordnet; es sind derzeit und
für die überschaubare Zukunft keine Engpässe zu
erwarten. Bei Bedarf stehen unverändert ausreichend
Kreditlinien zur Verfügung. Die Zahlungsbereitschaft
war im Berichtszeitraum jederzeit gegeben.
21
Vermögenslage des Konzerns
Die Vermögenslage des Konzerns stellte sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt dar:
Vermögensstruktur
2014
2013
TEUR
%
TEUR
%
54.891,8
87,3
55.012,6
87,4
Verkaufsobjekte
1.045,3
1,7
1.374,6
2,2
Sonstiges kurzfristiges Vermögen
6.926,9
11,0
6.568,0
10,4
62.864,0
100,0
62.955,2
100,0
Investitionen
Gesamtvermögen
Kapitalstruktur
2014
2013
TEUR
%
TEUR
%
Eigenmittel
14.248,7
22,7
13.897,7
22,1
Langfristiges Fremdkapital
41.457,3
65,9
42.233,4
67,1
Kurzfristiges Fremdkapital
7.158,0
11,4
6.824,1
10,8
62.864,0
100,0
62.955,2
100,0
Gesamtvermögen
Die langfristigen Investitionen verminderten sich in-
Das langfristige Fremdkapital betrifft im Wesentlichen
folge von planmäßigen Abschreibungen in Höhe von
langfristige Objektfinanzierungen.
EUR 1,8 Mio. und Abgängen vor allem durch Verkäufe
im Sachanlagevermögen in Höhe von EUR 0,6 Mio.
Die langfristigen Investitionen sind mit Eigenmitteln
Investitionen wurden im Wesentlichen im Zuge einer
und langfristigem Fremdkapital finanziert. Darüber
Modernisierung
hinaus verbleibt eine Kapitalreserve von EUR 0,8 Mio.
im
Bereich
Grundstücke
mit
Wohnbauten in Höhe von EUR 0,8 Mio. getätigt sowie
bei den Anlagen im Bau und Bauvorbereitungskosten
Die Vermögenslage ist geordnet.
bzgl. des Neubaus eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in Höhe von EUR 1,1 Mio. Die Ausleihungen an
Insgesamt
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
wirtschaftliche Lage der KEWOG-Gruppe als positiv.
beurteilt
die
Geschäftsleitung
die
besteht, erhöhten sich im Berichtsjahr um TEUR 29.
Ertragslage der KEWOG
Der Jahresüberschuss der KEWOG Kommunale
Die Geschäftsführung wird der Gesellschafterver-
Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH,
sammlung am 31. Juli 2015 folgenden Vorschlag
Tirschenreuth, sank im Geschäftsjahr 2014 zum Vor-
über die Verwendung des Ergebnisses der KEWOG
jahr um 3,9 % auf TEUR 458. Das Ergebnis ist überwie-
Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesell-
gend durch die Immobilienwirtschaft sowie aus den
schaft
Resultaten aus Ergebnisabführungsverträgen der
Geschäftsführer schlägt vor, den Jahresüberschuss
Tochtergesellschaften beeinflusst.
2014 in Höhe von EUR 457.574,23 auf neue Rechnung
mbH,
Tirschenreuth,
unterbreiten:
Der
vorzutragen.
LAGEBERICHT
WIRTSCHAFTSBERICHT
Liquiditätslage der KEWOG
Im Berichtszeitraum erzielte die KEWOG Kommunale
Die Kapitalstruktur ist ausgewogen. Das Eigenkapital
Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH,
einschließlich des Jahresüberschusses von TEUR 458
Tirschenreuth, einen Cashflow aus der laufenden
beträgt EUR 12,2 Mio. und liegt damit 3,9 % über dem
Geschäftstätigkeit von EUR 2,2 Mio. Der Cashflow aus
Vergleichswert des Vorjahres. Dies entspricht einer
der
auf
Eigenkapitalquote von 21,9 % (Vorjahr 21,1 %). Inklusive
EUR -0,6 Mio. Der Cashflow aus der Finanzierungstä-
Investitionstätigkeit
summierte
sich
der Rückstellung für Bauinstandhaltung machen die
tigkeit betrug EUR 1,4 Mio. Insgesamt stieg der Finanz-
Eigenmittel EUR 14,6 Mio. (Vorjahr EUR 14,2 Mio.) aus
mittelbestand von EUR 1,1 Mio. auf EUR 1,4 Mio.
mit einer Eigenmittelquote von 26,2 % (Vorjahr
25,8 %). Die Eigenkapitalrendite liegt mit 3,8 % über
Die Zuordnungen der Zahlungsmittelzu- und -abflüs-
dem allgemeinen Kapitalmarktzins für langfristige
se wurden im Geschäftsjahr 2014 erstmals entspre-
Anlagen. Die Zinsen für langfristige Darlehen werden
chend des DRS 21 vorgenommen. Veränderungen
i. d. R. mindestens 10 Jahre – teilweise auch bis zu
gegenüber der bisherigen Darstellung ergaben sich
30 Jahre – gesichert.
insbesondere durch die Zuordnung der planmäßigen
Tilgungen und Zinszahlungen für Objektfinanzie-
Die Finanzlage ist geordnet; es sind derzeit und für die
rungsmittel zum Cashflow aus der Finanzierungstätig-
überschaubare Zukunft keine Engpässe zu erwarten.
keit
laufenden
Bei Bedarf stehen unverändert ausreichend Kreditlini-
Geschäftstätigkeit. Aufgrund der eingeschränkten
statt
zum
Cashflow
aus
der
en zur Verfügung. Die Zahlungsbereitschaft war im
Vergleichbarkeit mit der im Vorjahr dargestellten
Berichtszeitraum jederzeit gegeben.
Liquiditätslage wurde auf die Angabe der Vorjahreswerte verzichtet.
Vermögenslage der KEWOG
Die Vermögenslage der KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH, Tirschenreuth,
stellte sich zum 31. Dezember 2014 wie folgt dar:
Vermögensstruktur
Langfristige Investitionen
Kurzfristiges Vermögen
Gesamtvermögen
2014
2013
TEUR
%
TEUR
%
50.361,6
90,7
50.741,9
91,8
5.159,3
9,3
4.559,8
8,2
55.520,9
100,0
55.301,7
100,0
Kapitalstruktur
2014
2013
TEUR
%
TEUR
%
Eigenmittel
14.556,2
26,2
14.248,8
25,8
Langfristiges Fremdkapital
36.179,9
65,2
36.275,8
65,6
Kurzfristiges Fremdkapital
4.784,8
8,6
4.777,1
8,6
55.520,9
100,0
55.301,7
100,0
Gesamtvermögen
23
Die langfristigen Investitionen verminderten sich in-
nanzanlagen um EUR 0,4 Mio. betreffen eine Kapitaler-
folge von planmäßigen Abschreibungen in Höhe von
höhung sowie die Ausreichung eines Darlehens.
EUR 1,1 Mio. und Abgängen durch Verkäufe im Sachanlagevermögen in Höhe von EUR 0,4 Mio. Investitio-
Das langfristige Fremdkapital betrifft im Wesentlichen
nen im Bereich Grundstücke mit Wohnbauten und
langfristige Objektfinanzierungen.
Bauten auf fremden Grundstücken wurden im Kalenderjahr in Höhe von EUR 0,9 Mio. vorgenommen. Die
Die langfristigen Investitionen sind mit Eigenmitteln
wesentlichen Investitionen wurden im Bereich Mo-
und langfristigem Fremdkapital finanziert.
dernisierung im eigenen Bestand getätigt, da eine
gute Vermietbarkeit der Wohnimmobilien auch zu-
Die Vermögenslage ist geordnet.
künftig sichergestellt sein soll. Die Erhöhung der FiInsgesamt beurteilt die Geschäftsleitung die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft als positiv.
4. FINANZIELLE UND NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN
Konzern-Kennzahlen in EUR
2014
2013
Veränderungen
11.875.160,84
12.701.428,95
- 6,5 %
491.713,26
499.459,30
- 1,6 %
Eigenkapital
11.837.690,58
11.336.301,81
4,4 %
Bilanzsumme
62.863.975,34
62.955.214,76
- 0,2 %
Umsatz
Konzern-Jahresüberschuss
Gesellschafterstruktur:
34,3 % KMB – KEWOG Mitarbeiter-Beteiligungs GmbH
31,1 % Landkreis Tirschenreuth
25,8 % 18 Städte und Gemeinden des Landkreises
6,4 % Sparkasse Oberpfalz Nord
2,0 % eigene Anteile
0,4 % 12 Firmen und Privatpersonen
Mitarbeiter in den einzelnen Bereichen:
Geschäftsbereiche
Anzahl der Mitarbeiter
Holding
12
Immobilienwirtschaft
13
Städtebau / Projektentwicklung
31
Energiecontracting, Energiemanagement und Klimaschutz
9
Hotel-Betrieb
6
Auszubildende
3
Gesamt
74
LAGEBERICHT
WIRTSCHAFTSBERICHT
NACHTRAGSBERICHT
Aufgrund einer veränderten Risikolage wurde das
Gründungs- und Entwicklungskosten wurden vom
Projekt Frankfurt Weilburger Straße im Einvernehmen
Grundstücksverkäufer erstattet, somit entstand kein
mit dem Verkäufer rückabgewickelt. Die gesamten
Schaden im Unternehmen.
PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT
1. PROGNOSEBERICHT
Für das Wirtschaftsjahr 2015 gehen wir auf Konzern-
diese bewusst ein, um die Chancen des Immobilien-
ebene weiterhin von einem stabilen Ergebnis in Höhe
markts nutzen zu können. Das Unternehmen ist an
von TEUR 500 aus.
verschiedenen Gesellschaften mehrheitlich beteiligt.
Neben ihren eigenen Beteiligungsrisiken ist die
Die Leerstandsquote bei den Bestandsimmobilien ist
KEWOG damit auch über ihre Tochtergesellschaften
gleichbleibend. Durch erhöhte Tilgungsleistungen
den unterschiedlichsten Risiken ausgesetzt.
kann in den nächsten Jahren das Instandhaltungsbudget erhöht werden. Auf Basis einer detaillierten
Zur Minimierung etwaiger Gefährdungen haben
5-Jahres-Planung ist zu erkennen, dass durch den
die KEWOG und deren Tochtergesellschaften ein
Entschuldungsprozess weitere Spielräume für das
adäquates
Unternehmen entstehen. Dementgegen steht das
welches laufend an das operative Geschäft angepasst
demografische Risiko. Aufgrund dessen ist bei
wird. Das Risikomanagementsystem ist schwerpunkt-
Investitionen in Wohnungsbestände die Wirtschaft-
mäßig darauf ausgelegt, die für die Gesellschaft
lichkeit und Nachhaltigkeit genau zu überprüfen.
im Hinblick auf ihr Geschäftsmodell wichtigsten
Wegen der geänderten Förderbedingungen im
Parameter wie Vermietungsstand und Leerstandsquo-
Bereich Wohnungssanierung, -abbruch bzw. -bereini-
te sowie Mietrückstände, Verzinsung und Struktur der
gung ist es zwingend erforderlich, die überhängen-
Zinsfestschreibungslaufzeiten bei Bankverbindlichkei-
den Wohnungen rückzubauen. Letztendlich sind aber
ten, Entwicklung der liquiden Mittel, Entwicklung der
die
maßgeblich.
Mieterlöse und laufenden Verwaltungskosten zu
Die Investitionstätigkeit im Immobiliensektor wird sich
erfassen und zu beurteilen. Dies erfolgt anhand eines
im ländlichen Bereich weiter deutlich von den
regelmäßigen Berichts an den Geschäftsführer.
boomenden Metropolregionen unterscheiden.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Gesellschaft den
politischen
Entscheidungen
Risikomanagementsystem
aufgebaut,
Eintritt eines Risikos frühzeitig erkennt und die
Unser Geschäftsmodell ist so ausgelegt, dass wir mit
entsprechenden
unserem Basisgeschäft in der Lage sind, stabile
ergreifen kann. Die Tochtergesellschaften sind eben-
wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen und darüber
falls in dieses Risikomanagementsystem integriert.
Gegenmaßnahmen
unmittelbar
hinaus mit Projektentwicklungen in Großstädten
zusätzliche Erträge zu generieren, was wiederum zur
Zum Risikomanagementsystem der KEWOG-Gruppe
Risikoabsicherung der regionalen Situation dient.
gehört neben einer Einjahresplanung auch eine
Fünfjahresplanung. Ergänzend werden Risikoanalysen
und quartalsweise Prognosen erstellt, die auf die
2. RISIKOBERICHT
einzelnen Projekte heruntergebrochen sind.
RISIKOMANAGEMENTSYSTEM
Die KEWOG ist im Rahmen der Risikobewertung zu
Die KEWOG ist als Immobilienkonzern und Projektent-
dem Ergebnis gekommen, dass die folgenden
wickler mit diversen Risiken konfrontiert und geht
wesentlichen Risiken für die Gruppe bestehen:
25
RISIKEN
Vermietungsrisiko
Risiko steigender Personalund Sachkosten
Die demografischen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung für die Region sind weiterhin unerfreulich.
Personalkosten
Pro Jahr verlassen durchschnittlich 500 Menschen den
Die KEWOG ist auch weiterhin nicht an tarifliche
Landkreis
Lohnerhöhungen gebunden. Die Mitarbeiterinnen
Tirschenreuth,
Immobilienmarkt
was
erheblich
den
unter
heimischen
Druck
setzt.
und
Mitarbeiter
werden
ausschließlich
nach
Jüngsten Erhebungen zufolge leben derzeit 73.273
leistungsorientierten Kriterien vergütet. Das gilt eben-
Personen dort (Stand 30. Juni 2014). Mietsteigerungen
so für Lohnsteigerungen, was sich gerade in
sind in diesem Umfeld praktisch unmöglich. Auch die
wirtschaftlich unsicheren Zeiten als erheblicher Vorteil
weiterhin geringe Wirtschafts- und Kaufkraft lässt nur
herauskristallisiert. In Zukunft gilt es vor allem den
ein bestimmtes Mietniveau zu. Angesichts von
negativen demografischen Prognosen für die Region
Fixkosten würde sich eine niedrigere Auslastung der
hinsichtlich des zu erwartenden Führungskräfteman-
Immobilien negativ auf die Vermögens-, Finanz- und
gels entgegenzuwirken. Das fachliche Wissen der
Ertragslage
Angestellten der KEWOG-Gruppe bildet daher mehr
der
KEWOG
auswirken.
Auch
im
vergangenen Geschäftsjahr wurden Sanierungen
denn je die Basis für nachhaltigen Erfolg.
außerhalb von Städten zielgerichtet und in Absprache
mit den Mieterinnen und Mietern durchgeführt, um
Sachkosten
weiterhin bezahlbare Mieten gewährleisten zu
Investitionen werden mit Augenmaß durchgeführt.
können und das Leerstandsrisiko nicht zusätzlich zu
Sollten die Investitionen nicht erfolgreich sein, könnte
erhöhen. Im Vergleich zum ländlichen Niveau blieb
sich das negativ auf die Vermögens-, Finanz- und
die Nachfrage nach modernisiertem Wohnraum bei
Ertragslage auswirken. Von existenzieller Bedeutung
innerstädtischen Lagen konstant hoch.
für die Gruppe wird auch in Zukunft die Fähigkeit sein,
sparsam und wirtschaftlich zu agieren, um die
KEWOG keinen unnötigen Risiken auszusetzen. Die
Liquiditätsrisiko
über die Jahre aufgebauten Werkzeuge zum Pla-
Als Bestandshalter von Immobilien und Projektentwick-
nungs- und Budgetcontrolling gewährleisten die per-
ler ist die KEWOG regelmäßig Liquiditätsrisiken ausge-
manente Überwachung aller internen Vorgaben. Die
setzt. Würde die Auslastung der Immobilien oder die
Geschäftsführung ist stets bestrebt, unerschlossene
Solvenz der Mieter sinken, könnten daraus negative
Einsparpotenziale zu identifizieren und umzusetzen.
Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Gesellschaft entstehen. Die Steuerung
der Liquidität gehört seit Jahren zu den wichtigsten
Investitions-/Projektrisiko
Werkzeugen im Unternehmen, um die Darlehensverga-
Die KEWOG wird ihrem eingeschlagenen Weg weiter
be bei Projekten sicherzustellen. Darüber hinaus ist die
treu bleiben und im Bereich Immobilienwirtschaft nur
Liquiditätssituation für die Rating-Einstufung bei den
noch in Stadtlagen umfassende Sanierungsmaßnah-
Banken von erheblicher Bedeutung. Die Finanz- und
men durchführen. Auf diese Weise soll der schwachen
Wirtschaftskrise hat deutlich gemacht, wie wichtig eine
Nachfrage im ländlichen Raum Rechnung getragen
solide Liquiditätsausstattung ist, um – insbesondere bei
und das Leerstandsrisiko eingegrenzt werden. Sollte
externen Krisensituationen – operativ handlungsfähig
der Wohnungsbedarf auch in den Innenstädten
bleiben zu können. Im vergangenen Geschäftsjahr war
absinken,
die Liquiditätslage erneut stabil.
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
würde
sich
das
nachteilig
auf
Gesellschaft auswirken. Angesichts der unsicheren
LAGEBERICHT
NACHTRAGSBERICHT
PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden im
Versicherungen abgedeckt. Die Geschäftsbereiche
Geschäftsjahr 2014 nennenswerte Investitionen in die
verfügen
Erweiterung des Immobilienbestands vermieden.
Haftpflichtversicherungen. Alle Ingenieure im Bereich
Projektentwicklungsmaßnahmen werden in ausge-
Städtebau sind zusätzlich über Architektenver-
wählten Top-Lagen ohne Vertriebsrisiko und mit
sicherungen gegen Planungsfehler abgesichert. Soll-
entsprechender Kostensicherheit sowie auskömmli-
ten sich im Rahmen der Vertragserfüllung Risiken
chen Margen durchgeführt.
materialisieren, die nicht durch Versicherungen
über
Vermögens-,
Schadens-
und
abgedeckt sind, könnte sich das negativ auf die
Instandhaltungsrisiko
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der KEWOG
Instandhaltungsrisiken ergeben sich vor allem im
auswirken.
Bereich Immobilienwirtschaft. Die KEWOG versucht
das Niveau wie bisher stabil zu halten, mit dem Ziel,
die Wohnungen auf niedrigem Mietniveau adäquat
3. CHANCENBERICHT
weitervermieten zu können. Das Instandhaltungsvo-
Aufgrund der neuen Gesellschafterstruktur der
lumen
budgetiert.
KEWOG unter Beteiligung von kommunalen und
Sonderzuführungen ergeben sich liquiditätsmäßig
privaten Gesellschaftern ergeben sich erhebliche
aus Verkäufen des Anlagevermögens der Kategorie
Entwicklungsmöglichkeiten.
wird
exakt
geplant
und
5 und 6 der Portfolioanalyse.
In überregionalen Immobilienmärkten, besonders in
Rohstoffrisiko
Metropolregionen wie z. B. Frankfurt, besteht derzeit
Die KEWOG Energie und Dienste GmbH, Tirschen-
ein Angebotsdefizit von rund 30.000 Wohnungen.
reuth, eine 100%ige Tochtergesellschaft der KEWOG-
Durch die gemischte Gesellschafterstruktur der
Muttergesellschaft, hat durch die Abhängigkeit vom
KEWOG kann das Unternehmen als Player in diesem
Rohstoffmarkt und dessen Preisentwicklung ein
Marktsegment bezeichnet werden. In Ballungsräu-
wesentliches Kostenrisiko. Steigende Brennstoffpreise
men ergeben sich ausgezeichnete Absatzmöglichkei-
werden zwar über die Preisgleitung an die jeweiligen
ten bei Eigentumswohnanlagen im Preissegment von
Wärmeabnehmer weitergegeben. Allerdings ist durch
3.300,00 EUR/m2 bis 3.500,00 EUR/m2; darüber hinaus
die zunehmende Nachfrage die kontinuierliche
lassen sich Mieten zwischen 12,50 EUR/m2 und
Verfügbarkeit zu wirtschaftlichen Preisen gefährdet.
14,00 EUR/m2 erzielen. Die Baukosten sind im
Bei allen Biomasseheizwerken erfolgt die Redundanz
Vergleich zu unserer Region jedoch nur unerheblich
über Öl- oder Erdgaskesselanlagen, bei einem weite-
höher. Es ergeben sich ohne Zweifel erhebliche
ren Preisanstieg bzw. der Nichtverfügbarkeit würde
Margen und das Vertriebsrisiko ist durch die große
der Betrieb dann jeweils auf Öl oder Gas umgestellt.
Nachfrage in der Region ebenfalls überschaubar.
Die inzwischen viel diskutierte Umwandlung von
Dennoch
Biomasse in Biomethan bzw. die Umwandlung von
erforderlich.
ist
ein
gewisser
Eigenkapitaleinsatz
regenerativ erzeugtem Strom in Methan und die
Speicherung im Erdgasnetz (Power to Gas) macht die
Insgesamt
führt
der
kommunale
Hintergrund
Nutzung von Erdgas ökologisch wieder wesentlich
der KEWOG sowohl bei Investoren und Grundstücks-
günstiger. Bei der Planung neuer Projekte werden des-
anbietern als auch bei Baubehörden zu einem hohen
halb auch Technologien wie Kraft-Wärme-Kopplung
Vertrauensvorschuss und vereinfacht das Realisieren
berücksichtigt.
der Projekte damit erheblich. Die neue Gesellschafterstruktur ist der Garant für ein erfolgreiches Zukunfts-
Vertragserfüllungsrisiken
modell der KEWOG. Darüber hinaus ergeben sich
Im Dienstleistungsgeschäft ist die KEWOG-Gruppe
auch in der Region und im Landkreis Tirschenreuth
tagtäglich Haftungs- und Vertragserfüllungsrisiken
positive
ausgesetzt. Diese sind zum großen Teil über
die Wertschöpfungspotenziale der überregionalen
wirtschaftliche
Auswirkungen.
Durch
27
Projekte ist die KEWOG Markführer im Immobiliensek-
Weiterhin ergeben sich durch die Niedrigzinsphase
tor des Landkreises Tirschenreuth und in der Lage,
folgende positive Effekte:
entsprechende Chancen wahrzunehmen.
Wir profitieren sowohl bei der Entwicklung von Immobilienprojekten als auch bei der Prolongation von
Da in den letzten Jahren viele kommunale Projekte
Darlehen davon. Durch eine höhere Tilgungsleistung
unter Einbindung von Kommunen partnerschaftlich
und einen zügigen Abbau der Verbindlichkeiten wird
realisiert werden konnten, ergeben sich hierbei
mittel- und langfristig den Risiken des demografi-
interessante Entwicklungsmöglichkeiten.
schen Wandels entgegengewirkt.
RISIKOBERICHT ÜBER DIE VERWENDUNG
VON FINANZINSTRUMENTEN
Die KEWOG verfügt seit Jahren über ein sehr detaillier-
Währungsrisiko
tes Controllingsystem mit einem entsprechenden
Derzeit gibt es innerhalb der Immobilienfinanzierung
Reporting, so dass die Risiken jederzeit beherrschbar
einen Währungsswap zur Zinssicherung im Schweizer
sind. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise wurde die
Franken in Höhe von Mio. 1,85 EUR und ein
Risikoüberwachung weiter verschärft. Das gilt insbe-
Schweizer-Franken-Darlehen
sondere für Risiken aus derivativen Finanzgeschäften.
Oberpfalz Nord in Höhe von TEUR 500. Beide
bei
der
Sparkasse
Finanzierungen sind mit Grundgeschäften unterlegt
Um Zinsänderungsrisiken im KEWOG-Konzern gering
und das Währungsrisiko ist mit entsprechenden Rück-
zu halten, werden oft Finanzderivate, hauptsächlich
stellungen abgesichert. Insgesamt betragen die
Zinsswaps, eingesetzt. Es handelt sich hierbei um
Zinssicherungsgeschäfte in Fremdwährungen (CHF)
einen Mikro-Hedge, bei dem das aus einem
unter 5,0 % des Gesamtkreditvolumens. Nachdem die
Grundgeschäft resultierende Risiko mittels eines
Schweizerische
einzelnen Sicherungsinstruments direkt abgesichert
Bindung an den Euro aufgegeben hatte, wurde der
ist. Durch eine optimale Abstimmung zwischen
Schweizer Franken gegenüber dem Euro nochmals
Konditionen, Laufzeiten und Nominalbeträgen kann
stärker. Dies führt zu einer weiteren Rückstellungsbil-
eine sehr hohe Sicherheit gewährleistet werden.
dung in der Bilanz. Diese Rückstellung wird bereits im
Möglichen unabsehbaren Entwicklungen wird durch
Jahresabschluss 2014 berücksichtigt. Es handelt
permanente Kontrolle und Überwachung entgegen-
sich um eine Aufwandsrückstellung, die nicht
gewirkt.
liquiditätswirksam ist. Auf dem derzeitigen Kursniveau
scheinen
Nationalbank
weitere
Risiken
Anfang
2015
begrenzt
zu
die
sein.
Zinsänderungsrisiko
Gegenüberzustellen sind die Zinseinsparungen einer
Durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente ist
klassischen
das Zinsrisiko der Firmengruppe langfristig minimiert.
wurden bereits 2008 abgeschlossen. Aufgrund
Die Unternehmensstrategie ist auf eine langfristige
der
Planungssicherheit
keine Fremdwährungsdarlehen in der Unternehmens-
ausgerichtet,
entgegen
Spekulation auf weiter sinkende Zinsen.
der
Eurofinanzierung.
Währungsunsicherheiten
Die
Zinsderivate
wurden
später
gruppe mehr abgeschlossen.
LAGEBERICHT
PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHT
RISIKOBERICHT ÜBER DIE VERWENDUNG VON FINANZINSTRUMENTEN
BILANZ, GuV,
KAPITALFLUSSRECHNUNG
BILANZ KONZERN
AKTIVA
in EUR
A
31.12.2014
31.12.2013
121.107,00
12.493,00
ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software
2. Geschäfts- oder Firmenwert
12.525,53
132.360,73
133.632,53
144.853,73
II. Sachanlagen
37.355.315,58
37.858.687,96
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten
7.140.916,37
7.301.561,32
3. Grundstücke ohne Bauten
1.180.995,00
1.220.534,05
1. Grundstücke mit Wohnbauten
510.253,05
510.253,05
5. Bauten auf fremden Grundstücken
4.718.594,47
4.958.485,72
6. Technische Anlagen und Maschinen
2.477.463,00
2.715.062,00
112.288,50
140.179,00
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter
7. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
8. Bauvorbereitungskosten
1.110.313,41
13.275,88
9. Geleistete Anzahlungen
23.546,26
22.595,26
54.629.685,64
54.740.634,24
111.000,00
82.000,00
54.874.318,17
54.967.487,97
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
29
in EUR
B
31.12.2014
31.12.2013
UMLAUFVERMÖGEN
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
1. Bauvorbereitungskosten
2. Grundstücke ohne Bauten
3. Grundstücke mit fertigen Bauten
4. Unfertige Leistungen
32,80
10.606,00
268.515,52
335.142,62
776.773,72
1.028.887,90
2.378.077,15
2.253.834,73
432.857,70
458.623,11
3.856.256,89
4.087.094,36
110.763,88
105.162,95
54.741,78
99.497,78
3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit
346.061,88
302.405,80
4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen
351.715,26
473.304,80
0,00
0,00
5. Andere Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung
2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken
5. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
6. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
7. Forderungen gegenüber Gesellschaftern
8. Sonstige Vermögensgegenstände
28.219,41
29.709,83
6.283,24
132.000,00
319.003,27
234.395,80
1.216.788,72
1.376.476,96
2.768.964,00
2.379.182,49
80.745,49
73.774,69
2.849.709,49
2.452.957,18
7.922.755,10
7.916.528,50
17.524,87
45.019,11
III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben
1. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
2. Bausparguthaben
C
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
1. Geldbeschaffungskosten
2. Andere Rechnungsabgrenzungsposten
BILANZSUMME
49.377,20
26.179,18
66.902,07
71.198,29
62.863.975,34
62.955.214,76
BILANZ, GuV,
KAPITALFLUSSRECHNUNG
BILANZ KONZERN
PASSIVA
in EUR
A
Gezeichnetes Kapital
./. Nennbetrag eigener Anteile
Ausgegebenes Kapital
II.
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
III.
Kapitalrücklage
IV.
Gewinnrücklagen
1. Satzungsmäßige Rücklage
2. Andere Gewinnrücklagen
V.
Passiver Unterschiedsbetrag aus Erstkonsolidierung
VI.
Konzern-Jahresüberschuss
1.245.609,28
1.245.609,28
- 25.513,48
- 25.513,48
1.220.095,80
1.220.095,80
11.247,97
14.837,91
768,33
768,33
860.206,64
860.206,64
9.183.734,55
8.671.009,80
10.043.941,19
9.531.216,44
69.924,03
69.924,03
491.713,26
499.459,30
11.837.690,58
11.336.301,81
280.567,70
281.765,17
246,76
146,76
3. Rückstellungen für Bauinstandhaltung
2.411.087,92
2.561.443,17
4. Sonstige Rückstellungen
1.471.882,03
1.373.724,52
4.163.784,41
4.217.079,62
RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen
2. Steuerrückstellungen
C
31.12.2013
EIGENKAPITAL
I.
B
31.12.2014
VERBINDLICHKEITEN
38.728.318,96
39.257.746,15
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
2.444.548,33
2.540.372,48
3. Erhaltene Anzahlungen
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2.424.285,81
2.310.061,17
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung
900.671,52
862.697,29
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
821.011,58
816.977,17
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
7. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
8. Sonstige Verbindlichkeiten
0,00
1.104,37
1.106,71
2.201,50
277.243,29
222.538,40
45.597.186,20
46.013.698,53
1.265.314,15
1.388.134,80
62.863.975,34
62.955.214,76
- davon aus Steuern: EUR 165.601,05 (Vj.: EUR 186.268,39)
-d
avon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 4.144,23 (Vj.: EUR 0,00)
D
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
BILANZSUMME
31
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KONZERN
in EUR
1.
2013
7.391.298,06
7.290.633,30
Umsatzerlöse
a) Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung
b) Umsatzerlöse aus Verkauf von Grundstücken
2.
2014
388.700,00
715.501,00
c) Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit
1.452.259,04
1.404.194,27
d) Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen
2.642.903,74
3.291.100,38
11.875.160,84
12.701.428,95
- 216.126,85
- 312.096,23
624.229,77
610.371,41
- 2.464.042,42
- 2.619.095,84
Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken
mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
3.
Sonstige betriebliche Erträge
4.
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
- 93.860,46
- 247.251,39
- 1.350.700,34
- 1.576.521,81
- 3.908.603,22
8.374.660,54
- 4.442.869,04
8.556.835,09
- 2.346.421,36
- 2.391.795,78
- 482.028,46
- 464.021,82
- 2.828.449,82
- 2.855.817,60
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
- 1.803.448,83
- 1.831.200,68
8.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
- 1.382.691,99
- 1.355.801,68
9.
BETRIEBSERGEBNIS
2.360.069,90
2.514.015,13
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
5.
ROHERGEBNIS
6.
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung
-d
avon für Altersversorgung: EUR 44.326,83 (Vj.: EUR 50.261,72)
7.
Abschreibungen
10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
13. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
14. Außerordentliche Aufwendungen
15. AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11,38
11,38
98.112,87
9.924,73
- 1.818.136,73
- 1.873.391,29
640.057,42
650.559,95
- 278,53
- 278,53
- 278,53
- 278,53
- 100,00
503,02
17. Sonstige Steuern
- 147.982,20
- 148.916,56
18. KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS (MIT FREMDANTEILEN)
491.696,69
501.867,88
19. Ergebnisanteil anderer Gesellschafter
(der einbezogenen Tochterunternehmen)
20. KONZERN-JAHRESÜBERSCHUSS (OHNE FREMDANTEILE)
- 16,57
2.408,58
491.713,26
499.459,30
BILANZ, GuV,
KAPITALFLUSSRECHNUNG
BILANZ KEWOG
AKTIVA
in EUR
A
31.12.2014
31.12.2013
15.275,00
2.174,00
ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software
II. Sachanlagen
23.617.729,32
23.686.971,93
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten
7.046.743,04
7.205.967,24
3. Grundstücke ohne Bauten
1.180.995,00
1.220.534,05
1. Grundstücke mit Wohnbauten
4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter
5. Bauten auf fremden Grundstücken
6. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
7. Bauvorbereitungskosten
510.253,05
510.253,05
3.030.142,84
3.142.603,78
42.811,00
59.737,00
4.551,51
13.275,88
35.433.225,76
35.839.342,93
2.028.538,01
1.958.538,01
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
356.000,00
0,00
2.384.538,01
1.958.538,01
37.833.038,77
37.800.054,94
33
in EUR
B
31.12.2014
31.12.2013
32,80
10.606,00
1.507.189,28
1.530.678,98
UMLAUFVERMÖGEN
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
1. Bauvorbereitungskosten
2. Unfertige Leistungen
3. Andere Vorräte
279.192,12
306.461,28
1.786.414,20
1.847.746,26
85.869,23
81.767,58
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung
2. Forderungen aus Grundstücksverkäufen
3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit
4. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen
5. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
6. Forderungen gegenüber Gesellschaftern
7. Sonstige Vermögensgegenstände
25.543,92
30.804,86
116.749,34
123.132,24
6.870,09
2.792,95
14.037.340,80
13.997.463,81
6.283,24
132.000,00
123.372,39
64.682,20
14.402.029,01
14.432.643,64
1.390.349,39
1.121.531,78
80.745,49
73.774,69
III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben
1. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
2. Bausparguthaben
C
1.471.094,88
1.195.306,47
17.659.538,09
17.475.696,37
17.524,87
20.217,91
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
1. Geldbeschaffungskosten
2. Andere Rechnungsabgrenzungsposten
BILANZSUMME
Treuhandvermögen
10.834,02
5.738,13
28.358,89
25.956,04
55.520.935,75
55.301.707,35
0,00
0,00
BILANZ, GuV,
KAPITALFLUSSRECHNUNG
BILANZ KEWOG
PASSIVA
in EUR
A
Gezeichnetes Kapital
./. Nennbetrag eigener Anteile
Ausgegebenes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III.
Gewinnrücklagen
1. Satzungsmäßige Rücklagen
2. Andere Gewinnrücklagen
IV.
Gewinnvortrag
V.
Jahresüberschuss
1.245.609,28
1.245.609,28
- 25.513,48
- 25.513,48
1.220.095,80
1.220.095,80
768,33
768,33
860.206,64
860.206,64
7.670.829,72
7.670.829,72
8.531.036,36
8.531.036,36
1.935.579,47
1.459.654,31
457.574,23
475.925,16
12.145.054,19
11.687.479,96
267.011,00
268.487,00
2.411.087,92
2.561.443,17
372.055,82
521.071,54
3.050.154,74
3.351.001,71
RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen
2. Rückstellungen für Bauinstandhaltung
3. Sonstige Rückstellungen
C
31.12.2013
EIGENKAPITAL
I.
B
31.12.2014
VERBINDLICHKEITEN
34.719.691,66
34.691.300,40
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
2.444.548,33
2.540.372,48
3. Erhaltene Anzahlungen
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1.756.782,16
1.728.178,22
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung
682.162,11
634.581,50
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
260.712,33
421.029,47
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
290.230,18
105.438,91
7. Sonstige Verbindlichkeiten
171.600,05
142.324,70
40.325.726,82
40.263.225,68
55.520.935,75
55.301.707,35
0,00
0,00
- davon aus Steuern: EUR 123.085,79 (Vj.: EUR 129.806,01)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 4.144,23 (Vj.: EUR 0,00)
BILANZSUMME
Treuhandverbindlichkeiten
35
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KEWOG
in EUR
1.
2014
2013
5.758.575,19
5.640.020,58
Umsatzerlöse
a) Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung
b) Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit
112.425,62
44.072,47
c) Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen
108.898,21
101.272,61
5.979.899,02
5.785.365,66
2.
Verminderung (Vj.: Erhöhung) des Bestands an unfertigen Leistungen
- 35.828,19
17.847,86
3.
Sonstige betriebliche Erträge
958.281,75
1.041.697,61
4.
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
- 2.208.056,48
- 2.285.731,48
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
0,00
- 13.033,05
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
5.
- 58.097,96
- 44.466,18
- 2.266.154,44
- 2.343.230,71
- 1.033.197,70
- 1.012.451,30
- 192.858,29
- 188.226,81
- 1.226.055,99
- 1.200.678,11
- 1.078.705,69
- 1.096.956,41
- 810.390,97
- 673.521,57
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: EUR 40.275,24 (Vj.: EUR 41.734,93)
6.
Abschreibungen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
7.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
8.
Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen
9.
Erträge aus Beteiligungen
205.193,72
185.217,78
0,00
400.000,00
11,38
11,38
401.718,15
375.106,71
- davon verbundene Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR 400.000,00)
10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon verbundene Unternehmen: EUR 394.870,38 (Vj.: EUR 332.634,74)
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen: EUR 0,00 (Vj.: EUR 32.207,94)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen
0,00
- 348.027,08
- 110.346,59
- 6.456,64
- 1.442.473,11
- 1.544.075,65
15. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
575.149,04
592.300,83
16. Sonstige Steuern
- 117.574,81
- 116.375,67
17. JAHRESÜBERSCHUSS
457.574,23
475.925,16
13. Aufwendungen aus Verlustübernahme
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon verbundene Unternehmen: EUR 0,00 (Vj.: EUR 106,00)
- davon aus Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 20.535,00 (Vj.: EUR 17.721,95)
BILANZ, GuV,
KAPITALFLUSSRECHNUNG
KAPITALFLUSSRECHNUNG KONZERN
in TEUR
2014
Konzern-Jahresüberschuss
491,7
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
1.803,4
Abnahme langfristiger Rückstellungen
- 151,5
Abschreibungen auf (Miet-)Forderungen
Abschreibungen auf Geldbeschaffungskosten
51,4
7,4
Sonstige Zuschüsse
- 6,0
Währungskursverluste
60,3
Saldo sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
Cashflow nach DVFA/SG
Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen
- 0,5
2.256,2
98,6
Gewinn aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
- 77,5
Abnahme Grundstücke des Umlaufvermögens
329,2
Zunahme sonstiger Aktiva
- 390,2
Zunahme sonstiger Passiva
478,3
Saldo zahlungswirksame Zinsaufwendungen/Zinserträge
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
1.566,9
4.261,5
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
- 20,5
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
455,2
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
Erhaltene Zinsen
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus der Valutierung von Darlehen
Planmäßige Tilgungen
Außerplanmäßige Tilgungen
- 2.216,6
0,0
- 29,0
58,8
- 1.752,1
1.817,5
- 1.924,7
- 563,8
Einzahlungen aus Baukostenzuschüssen
178,0
Einzahlungen aus sonstigen Zuschüssen
6,0
Auszahlungen für den Aufbau von Bausparguthaben
Gezahlte Zinsen
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes
Finanzmittelbestand zum 1.1.
Finanzmittelbestand zum 31.12.
darin enthalten: jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten
- 6,9
- 1.625,7
- 2.119,6
389,8
2.379,2
2.769,0
0,0
Die Zuordnungen der Zahlungsmittelzu- und -abflüsse wurden im Geschäftsjahr 2014 erstmals entsprechend DRS 21 vorgenommen. Veränderungen gegenüber der bisherigen Darstellung ergaben sich insbesondere durch die Zuordnung der planmäßigen Tilgungen und Zinszahlungen für
Objektfinanzierungsmittel zum Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit statt zum Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Aufgrund der
eingeschränkten Vergleichbarkeit mit der im Vorjahr dargestellten Kapitalflussrechnung wurde auf die Angabe von Vorjahreswerten verzichtet.
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BESTÄTIGUNGSVERMERK
DES ABSCHLUSSPRÜFERS
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berück-
– unter Einbeziehung der Buchführung und den Lage-
sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksam-
bericht der KEWOG Kommunale Entwicklungs- und
keit
Wohnungsbaugesellschaft mbH, Tirschenreuth, für
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben
das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewand-
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzen-
ten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen
den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen
Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie
in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der
die
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
des
rechnungslegungsbezogenen
Würdigung
der
internen
Gesamtdarstellung
des
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317
HGB unter Beachtung der vom Institut der
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Grundsätze
Abschlussprüfung
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
ordnungsmäßiger
den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschafts-
und
und
vertrags und vermittelt unter Beachtung der
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den
durchzuführen,
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
nungsmäßiger Buchführung und des durch den
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Der Lagebericht steht in Einklang mit dem
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Fest-
Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die
legung
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
der
dass
Unrichtigkeiten
Prüfungshandlungen
werden
die
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
zutreffend dar.
München, 29. Mai 2015
Bavaria
Revisions- und Treuhand Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(gez. Herrfurth)
(gez. Maier)
Steuerberatungsgesellschaft
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
KAPITALFLUSSRECHNUNG
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES
ABSCHLUSSPRÜFERS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
UND GLOSSAR
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
BauGB
Baugesetzbuch
BMU
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
CHF
Schweizer Franken
EUR
Euro
EZB
Europäische Zentralbank
IDW
Institut der Wirtschaftsprüfer
KEWOG
KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH
KMB
KMB – KEWOG Mitarbeiter-Beteiligungs GmbH
m²
Quadratmeter
Mio.
Million/Millionen
Mrd.
Milliarde/Milliarden
TEUR
Tausend Euro
WE
Wohneinheit/Wohneinheiten
GLOSSAR
Cashflow
Beschreibt den Liquiditätsüberschuss, den eine Gesellschaft innerhalb
einer Periode erwirtschaftet.
Contracting
Übertragung von Aufgaben eines Rechtssubjekts auf ein Dienstleistungsunternehmen. In diesem Fall ist damit die Auslagerung der Investitionen für die Errichtung oder Modernisierung von Heizanlagen vom
Gebäudeeigentümer an einen Dienstleister, den Contractor, gemeint.
Derivat
In der Finanzwirtschaft ein Produkt, dessen Preis vom Preis eines Basiswerts abhängt oder davon abgeleitet wird.
Kraft-Wärme-Kopplung
Kombinierte Nutzung von Strom und Wärme aus Energieerzeugungsanlagen.
Prolongation
Verlängerung der Laufzeit bei Finanzierungsverträgen.
Zins-Swap
Tausch von festen oder variablen Zinsverpflichtungen auf 2 nominelle
Kapitalbeträge für einen festgelegten Zeitraum.
KEWOG Kommunale Entwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH
Bahnhofstraße 51, 95643 Tirschenreuth,
Telefon: 09631 7006-0, Telefax: 09631 7006-10, [email protected]
www.kewog.de

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