1.Erkenne Gott - Aus LIEBE zur WAHRHEIT

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1.Erkenne Gott - Aus LIEBE zur WAHRHEIT
Erkenne
den allein wahren Gott!
Und erkenne den,
den er ausgesandt hat,
Jesus Christus - Jaschua
Hebr.Yahushua HaMashiach!
Das katholische Dogma des „dreieinigen“ Gottes
auf dem Prüfstand der biblischen Schriften
Ich möchte diese Studie, in der der Leser ganz sicher mit vielen neuen
Erkenntnissen konfrontiert und in seinem Glauben herausgefordert
wird, mit einer ermutigenden Aussage von John Locke beginnen, die
dieser im Jahre 1661 in einem Essay machte.
„Jeder, der wirklich ernsthaft nach der Wahrheit forschen will,
sollte zuallererst seine Gesinnung mit einer Liebe zu ihr
ausstatten. Denn wer sie nicht liebt, der wird nicht viele
Schwierigkeiten auf sich nehmen, um sie zu erlangen; er wird
auch nicht sehr besorgt sein, wenn er sie nicht findet. Es gibt
niemanden
im
Staat,
der
sich
nicht
als
Liebhaber
der
Wahrheit bezeichnen würde; und es gibt kein rationales
Wesen, das es nicht übel nehmen würde, wenn von ihm
anders gedacht würde. Und doch kann man trotz allem
sagen, dass es sehr wenige Liebhaber der Wahrheit um ihrer
1
selbst
willen
gibt,
selbst
unter
jenen,
die
sich
selbst
überzeugen, dass sie welche sind.“
Ich kann nur jeden Leser ermutigen, für diese Wahrheitsliebe viel
Raum im Gebet einzuräumen. Du stimmst damit mit Gottes Herz
überein. Möge er dich auch mit der dazu nötigen Ausdauer und dem
Forschungsdrang
ausrüsten,
damit
du
ein
ihm
wohlgefälliger
„Schatzsucher in Gottes Wort“ wirst. Ich werde für dich beten, dass du
die Wahrheit erkennen und den Irrtum demütig eingestehen kannst
und ein mutiger Verfechter der wahren Lehre wirst, damit du nicht dem
Gericht über die verfällst, „die die Liebe zur Wahrheit nicht haben“ , „die
die gesunde Lehre nicht ertragen und ihre Ohren von der Wahrheit
abkehren“ ! 2.Thess.2:11, 1.Ti.4:3-4
Bedenke: Es geht hier um die Wahrheit über Gottes Wesen!
2
Kapitel 1
Das Wesen Gottes
Der dreieine Gott
Die
heutige
Christenheit
unterliegt
überwiegend
dem
Athanasischen Glaubensbekenntnis, auf das sich auch Luther in der
Augsburger Erklärung berief. ** > Anhang S.64
Kurzfassung: >> …. ein einziges göttliches Wesen sei, das Gott
genannt wird und wahrhaftig Gott ist, und dass doch drei Personen
in diesem einen göttlichen Wesen sind, alle drei gleich mächtig,
gleich ewig: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist. Alle drei sind
ein göttliches Wesen, ewig, unteilbar, unendlich, von unermesslicher
Macht, Weisheit und Güte, ein Schöpfer und Erhalter aller sichtbaren
und unsichtbaren Dinge. Unter dem Wort „Person“ wird nicht ein Teil,
nicht eine Eigenschaft an einem anderen Sein verstanden, sondern
etwas, was in sich selbst besteht (selbstständig ist), so wie die Kirchen
väter in dieser Sache dieses Wort gebraucht haben. Deshalb werden
alle Irrlehren verworfen, die diesem Artikel widersprechen<<
John A.Witmer bringt dieses in seinem Buch „Immanuel wahrer
Mensch und wahrer Gott“ mit den folgenden Worten in Kürze auf den
Punkt: „Wir verehren den einen Gott in der Dreieinheit, und die
Dreieinheit in der Einheit, ohne Vermengung der Personen und
ohne Trennung der Wesenheit. Aber ihr Verständnis und ihre
Erklärung sind schwierig, ja, im letztgültigen Sinne nahezu unmöglich,
denn sie ist absolut einzigartig und überschreitet jede menschlichirdische Erfahrung. Jede der drei Personen der Trinität ist aber
vollständig Gott und gleichzeitig eine von den beiden anderen
3
Personen individuell zu unterscheidende eigenständige Person. Der
puritanische Geistliche John Arrowsmith sagte: Die Trinität ist ein
Geheimnis, das mein Glaube als geoffenbartes Wort Gottes annimmt,
aber mein Verstand kann es nicht begreifen.“
Die
Schrift
zeigt
uns
allerdings,
dass
der
Glaube
eine
nachvollziehbare Angelegenheit ist und dass es für den Glauben
erforderlich ist „den allein wahren Gott zu erkennen“, der von sich
selbst sagt: „Es gibt keinen sonst – keinen Gott gleich mir!“ Jes.46:9
Erkenntnis aber setzt Verstehen, Erfassen und Begreifen voraus.
Deshalb gab Gott dem Menschen einen Verstand IHN zu erkennen
und auch mit dem Verstand zu lieben und Jaschua öffnete den
Gläubigen das Verständnis, damit sie den Vater und den Sohn
erkennen sollten. Luk.24:45, 2.Ti.2:7 Er wollte nicht, dass wir uns in
1
einer Sache irgendwie im Unklaren sind.
„Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns
Verständnis
gegeben
hat,
den
Wahrhaftigen
zu
e r k e n n e n !“ 1.Joh.5:20
„Dies bedeute ewiges Leben, dass sie dich, der du a l l e i n w a h r e r
G o t t bist (Elbf: den allein wahren Gott) --- und --- den, den du
ausgesandt hast, Jesus Christus, e r k e n n e n !“ Joh.17:3
„Gnade und Frieden werde euch mehr und mehr zuteil in der
E r k e n n t n i s G o t t e s --- und --- unseres Herrn Jesus!“ 2.Petr.1:2
In diesen Texten wird das Wort egpignosis benutzt, welches über das
normale gnosis, das Wissen um eine Sache, noch weit darüber
hinausgeht. Es bezeichnet eine umfassende geistliche Erkenntnis, die
1
Dieser steht im Gegensatz zu dem Verstand der verständigen Ungläubigen. 1.Kor.1:19
4
von Gott bestimmt ist und sich in Übereinstimmung zu Gott entwickelt.
(Siehe griech. Sprachschlüssel) Da die Texte von einer Erkenntnis des
allein wahren Gottes und darüber hinaus seines Gesandten sprechen,
schließen sie bereits eine Gottheit des Gesandten in Form von
Wesenseinheit und Gleichheit aus.
Die Frage zum Titelthema ist immer wieder die: Wird uns die
Auslegung der Katholischen Kirche zur Dreieinigkeit in der Schrift
tatsächlich vermittelt? Können wir in den Evangelien oder den Briefen
irgend einen Hinweis dazu finden, dass Jesus (Jaschua) nicht nur
100% Schöpfung Mensch und ebenso und gleichzeitig unvermischt,
aber auch ungeteilt 100% Schöpfer Gott ist? Die Antwort ist: NEIN!
Und genau deshalb versuchten die Kirchenväter der römischen Kirche
Schrifttexte dahingehend zu verändern. Ich konnte lesen, dass
Augustinus sogar die Worte des Johannes aus 17:3 in der Satzstellung
so verändern wollte, dass es den gegenteiligen Sinn ergäbe und damit
die Aussage, der Vater sei alleine Gott, vertuscht werde! Man stelle sich
das einmal vor!
Ich fand Übersetzungen, wo man einfach „der Gott ist“ in eine Aussage
über Jaschua „einbaute“, z.B. in Joh.1:18. Ich fand Matth.28:19 und
1.Joh.5:7, die man in den ersten und ältesten Schriften gar nicht findet
und natürlich jede Menge Übersetzungen, bei denen der hebräische
Sinn nicht berücksichtigt wurde, sodass der heutige Text so klingt, als
sei Jaschua vor seiner Menschwerdung im Himmel bei Gott gewesen.
Kann man einer solchen Theorie, die eindeutig über die Heilige Schrift
hinausgeht, Glauben schenken? Entscheide selbst!
Der monotheistische Gott der Bibel
Die vielen Textstellen der heiligen Schriften, in denen Jahuwah selbst
betont, dass er alleine Gott ist und keiner außer ihm da ist, sollten
eigentlich als Beweis eines monotheistischen Gottes genügen! Lasst
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uns also nicht über das von dem alleinigen Gott selbst bezeugte und
von den Schreibern beabsichtigte hinausgehen, hin zu einem falschen
Gottesbild. Geben wir der Wahrheit über den Gott Jahuwah, „der ist,
der er ist“ die Ehre, die ihm alleine gebührt!
„Ich bin JAHUWAH – und sonst gibt es keinen Gott außer mir.
Einen gerechten und rettenden Gott gibt es außer mir nicht!
Ich bin Gott und sonst keiner!“
Jesaja 45:21-22, auch 45:5-7
„So seht nun, dass ich, ich es bin und kein Gott neben mir ist!“
Anschließend schwört Gott mit seiner Hand zum Himmel:
So wahr ich ewig lebe!
5.Mo.32:39-40
„So spricht JAHUWAH, der König Israels und sein Erlöser,
JAHUWAH der Heerscharen:
Ich bin der Erste und ich bin der Letzte,
und außer mir gibt es keinen Gott!“ Jesaja 44:6
„Denn wer ist Gott außer Jahuwah?“ Ps.18:32
„So erkenne denn heute und nimm dir zu Herzen, dass Jahuwah
der alleinige Gott ist im Himmel oben und auf der Erde unten,
k e i n e r sonst!“
5.Mose 4:39 und auch 4:35
Auch im NT finden sich etliche Beispiele:
Gott ist e i n e r ! Rö.3:30, Gal.3:20 … denn e i n e r ist Gott! Jak.2:19
„Denn e i n e r ist Gott
6
Und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen – der Mensch
Christus Jesus.“ 1.Ti.2:5
„E i n e r (heis) ist euer Vater!“ Mat.23:10
„E i n Gott und Vater aller,
der über allen und durch alle und in allen ist!“ Eph.4:6
Selbst in einigen Enzyklopädien wird bestätigt, dass im AT keinerlei
Hinweise auf eine vielfältige Gottheit, auf eine Inkarnation oder auf eine
Trinitätslehre zu finden sind. (U.a. die New Catholic Enzyklop. 1967,
14:306) Noch nicht einmal verborgene Deutungen oder Vermutungen
lassen sich finden. Es wäre demnach ein Überschreiten dessen, was
die Schreiber uns vermitteln wollten und ein Hinzufügen von Absichten
und Anschauungen über das Geschrieben hinaus. Auch können wir
mit einer solchen Lehre die Juden sicher nicht zur Eifersucht reizen,
wie es Gott beabsichtigt hatte. Den Plänen des Widersachers kommt
eine solche Lehre natürlich sehr entgegen. Ein falsches Gottesbild stört
eine „Einheit im Glauben“ wesentlich! Lasst uns daher in das
Glaubensbekenntnis Christi einstimmen und bekennen:
„Der Herr (Jahuwah), unser Gott, ist e i n Gott!“ Mak.12:29
und die Schriftgelehrten bestätigten Jaschua mit den Worten:
„Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet;
denn Er ist e i n e r, und es ist kein anderer außer ihm!“ 12:32
Als letzten Beweistext für die Einzigartigkeit des einen Gottes möchte
ich 1.Ti.6:16 anführen, denn hier erfahren wir eine weitere Einmaligkeit
Gottes: er hat allein Unsterblichkeit und er ist der alleinige Machthaber
des Universums! Alle anderen, die Macht oder ewiges Leben haben,
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wurden damit von ihm beschenkt oder autorisiert. Er ist die Quelle des
Lebens und das Zentrum der Macht – er allein!
„Dies wird zu seiner Zeit der selige und a l l e i n i g e Machthaber
zeigen, der König der Könige und Herr der Herren,
der a l l e i n Unsterblichkeit hat
und ein unzugängliches Licht bewohnt,
den keiner der (sündigen) Menschen gesehen hat,
auch nicht sehen kann.“
„Dem König der Zeitalter aber, dem unvergänglichen,
unsichtbaren und a l l e i n i g e n Gott sei Ehre und Herrlichkeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen!“ 1.Tim.1:17
Doch was hat die Menschheit, insbesondere die Katholische Kirche,
mit dieser Erkenntnis der Wahrheit über Gott gemacht?
„Sie fanden es nicht gut, Gott in der Erkenntnis festzuhalten“ - „sie
haben die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf
Verehrung und Dienst dargebracht, statt dem Schöpfer, der gepriesen
ist in Ewigkeit“! Rö.1:28,25
Aller guten Dinge sind drei!
Stimmt das?
Nein, Jaschua sagte: Einer ist der Gute! Mat.19:17 Elbf – Niemand ist
gut als Gott allein! Schla. Wäre er 100% Mensch und zugleich 100%
Gott müsste auch er zwangsläufig „der Gute“ sein, denn es gibt laut der
Theorie keine Trennung der Personen, sonst wären sie ja drei Götter!
Warum wurde aus dem einen und einzigen monotheistischen Gott
Israels im Christentum eine Dreiheit? Weil dem Heidentum der
Eingang zum Christentum geöffnet werden sollte und in diesem
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Heidentum der Römer und Griechen wurden schon von je her
Dreiheiten angebetet, angefangen von Sonne – Mond - und Sternen
über Nimrod – Semiramis – Tammus bis hin zu Isis – Osiris – Horus
usw. Die Römer beteten zurzeit Kostantins die Dreiheit Jupiter, Juno
und Minerva an. Aber nicht nur um Heiden für das Christentum zu
gewinnen, sondern auch um die Juden davon fernzuhalten, machte
man aus dem monotheistischen biblischen Gott der Thora und den
heidnischen
Göttertriaden
eine
babylonische
Mischung:
den
dreifaltigen Gott, der beiden Seiten gerecht wurde, denn er war drei
und einer zugleich! Und damit es dadurch nicht zum Götzendienst
käme, wegen der Anbetung mehrer Götter, entfernte die Katholische
Kirche einfach das zweite der zehn Gebote Gottes. Sie hat sich ja selbst
die Vollmacht eingeräumt, die Bibel abändern zu können. Sie steht als
„Stellvertreterin Gottes auf Erden“ über allem! Die Christen der ersten
Jahrhunderte wurden unter Todesandrohung von der römischen
Kirche verfolgt, wenn sie an dem Gottesbild der Juden und an deren
Brauchtum weiterhin festhalten! Das Trinitätsdogma wurde mit viel
Blutvergießen eingeführt – wusstest du das? Ich ermutige dich, eigene
Recherchen
darüber
zu
machen!
Im
Bereich
AKTUELLE
IRRSTRÖMUNGEN > Katholische Kirche findest du einige Artikel dazu.
Das traditionelle Christentum wurde auf den Dogmen der römischen
Kirche gegründet. Ein Baum, dessen Wurzel faul ist und dessen
Früchte für alle Religionen schön anzusehen sind – wenn auch völlig
saft- und kraftlos!
Über die „Die historischen Wurzeln der Dreieinigkeit“ berichtet A.F.Germer in
einer Studie, die ich im Internet fand, in einer unfassbaren Ausführlichkeit. Der Artikel
heißt: „Was sagt Gottes Wort über Gott?“
Ersatztheologie
Viele Gläubige und ernsthafte Theologen haben die Lehre der
katholischen Kirche als „ein anderes Evangelium von einem anderen
Geist“ inspiriert erkannt und lehnen sie mit Vehemenz ab (z.B. die
9
Marienverehrung – und -anrufung, die Mittlerrolle Mariens, den
Heiligenkult, die Kindertaufe, Gleichwertigkeit der Tradition mit der
heiligen Schrift, Eucharistie, Fegefeuer, Papst als Stellvertreter Christi,
die Gemeinde als Ersatz für Israel (Ersatztheologie), die Verheißungen
Israels nun für die Kirche) Ihre auf Konzilen beschlossenen Lehren
haben die ursprüngliche Lehre Christi und der Apostel ersetzt. Das
ursprünglich jüdische und hebräische Gedankengut wurde durch
überwiegend griechisch-philosophische Einflüsse ersetzt. Sie haben
damit den wahren Glauben ihrer hebräischen Wurzel beraubt und sind
der List des Teufels auf den Leim gegangen, der ebenfalls alles
Jüdische hasst und die ganze Menschheit zu einer falschen Anbetung
zu verführen versucht.
Ich finde es eigenartig, dass von den meisten Gläubigen der dreieine
Ersatzgott, der in der katholischen Tradition den monotheistischen,
alleinigen, souveränen Gott der Juden verdrängt oder abgesetzt hat,
nicht als Fälschung erkennen können! Ich hoffe sehr, dass ich einen
Beitrag dazu leisten kann, dies zu ändern! Möge Gottes Geist geöffnete
Augen schenken!
(Weitere Gedanken dazu im Kapitel „Präexistenz Jaschuas“)
Ist der Sohn Gottes identisch mit dem Vater? –
Ist Jaschua Gott in einer anderen Erscheinungsform
(Hypostase)?
> Mit Hypostase bezeichnete man die Personen der Trinität (Vater, Sohn und
Heiliger Geist), während deren Einheit als Ousia (Wesen) bezeichnet wurde.
Die Formel von dem einen Wesen Gottes in drei Hypostasen (Personen)
wurde zum Bestandteil des christlichen Dogmas. < Wikipedia
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Nach trinitarischem Verständnis gibt es also „einen Gott – und zwar
den Vater, Sohn und Heiligen Geist“.
Da wir in den Evangelien keinen Hinweis auf einen Gott in drei
Varianten finden, wollen wir den Apostel Paulus in seinen Aussagen
einmal unter die Lupe nehmen, denn ihm hatte Gott die Geheimnisse
anvertraut. Der sollte es doch wissen! Er sagt uns klar:
Es gibt nur e i n e n G o t t , d e n V a t e r und einen Herrn, Jesus
Christus. 1.Kor.8:6
Denn es ist e i n G o t t und ein Mittler zwischen Gott und den
Menschen, der Mensch Christus Jesus. 1.Ti.2:5
Er selbst aber, unser Herr Jesus Christus, und G o t t , u n s e r
V a t e r … 2.Thess.2:16
…e i n G o t t u n d V a t e r aller… Eph.4:5
Sollte Paulus uns doch nicht „den ganzen Ratschluss Gottes“ mitgeteilt
haben? Apg.20:27 Ich denke schon, aber interessanterweise machte er
im Anschluss an seine Gotteserklärung in 1.Kor.8 darauf aufmerksam,
dass „diese Erkenntnis nicht in allen ist“! 1.Kor.8:7
Was zeigen uns andere eindeutige Schrifttexte:
Der allein wahre Gott und den, den du ausgesandt hast, Jesus
Christus. Joh.17:3
Der Gott und Vater Jesu Christi! Off.1:6
Jaschua sprach selbst von seinem Gott und Vater! Joh.20:17, Off.3:12,
Eph.1:17
Und der Vater sprach von Jaschua als seinem Sohn:
Prophetisch: „Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott
und der Fels meines Heils. Und ich will ihn zum Erstgeborenen
machen, zum Höchsten der Könige auf Erden.
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Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm
festbleiben.“ Psalm 89:27-29
„Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. Ich werde
ihm Vater und er wird mir Sohn sein!“ Hebr.1:5
Der Herr, Gott, der Allmächtige u n d das Lamm.
Off.7:10; 21:22; 22:3
„Vor mir wurde kein Gott gebildet und nach mir wird keiner
sein.“ Jesaja 43:10b
Fazit: Gott ist e i n e r und der eingeborene Sohn ist e i n e r !
Wenn Jaschua Gott selbst wäre, der Fleisch wurde und „wesenseins
mit Gott“ ist, hätte er keine Salbung nötig gehabt. Er wäre von seinem
göttlichen Wesen aus unbegrenzt befähigt gewesen. Der Titel
Gesalbter Gottes widerspricht demnach bereits der Wesenseinheit mit
Gott. Auch hätte man ihn nicht bevollmächtigen müssen, weil er
allmächtig gewesen wäre. Weiterhin benötigte er keine Verherrlichung
oder gehobene Stellung und schon gar nicht einen Thron neben dem
Thron seines Vaters. Mat.25:31, Hebr.12:2 Wer ein Gesandter ist, kann
nicht gleichzeitig der Aussender sein. Wenn Jaschua Gott war, konnte
er weder sündigen, noch zur Sünde versucht werden, was die drei
Versuchungen Satans zur Absurdität stempeln würde. Sie wären
einfach nur widersinnig!
Weitere Denkanstöße dazu am Ende des Kapitels. *
Das Thema „Der Gesalbte“ wird im Kapitel „Jaschua, der neue Mensch“
noch einmal aufgegriffen.
12
Der biblische Gott
YHWH
Jahuwah Echad
„Höre Israel: Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah a l l e i n !“ >
Jahuwah Echad 5.Mo.6:4
Die Bedeutung des Wortes echad, das hier verwendet wird ist „ein
Einzelner und kein Zweiter“ (Pred.4:8) Echad ist ein numerisches
Adjektiv,
meint
niemals
eine
zusammengesetzte
Einheit
bezeichnet den Gott Israels als vom Wesen her eine Person.*
und
1
Leider ist es immer wieder so, dass gegenteilige Beweise für eine
Sache
vorgebracht
werden,
besonders
was
das
hebräische
Schriftverständnis anbelangt und der einfache Gläubige sich dabei
schwer tut zu unterscheiden. So ist es auch bei den Erklärungen
verschiedener Lehrer zum Wort „echad“. Ist nun tatsächlich nur eine
einzelne Sache gemeint oder kann diese eine Sache auch mehrere
gleichwertige Teile enthalten, die dem Ganzen ebenbürtig sind? Das ist
doch, wenn ich es richtig verstanden habe, die grundlegende Frage.
Ein Beispiel soll stellvertretend für viele herhalten. Nehmen wir die
Rebe, die in 4.Mo.13:23 als eine „echad“ bezeichnet wird (echad>
numerisch eins, einer einzelner, allein, alleinige, ganz, ungeteilt, ein
Einzelner). Sie ist eine aus Trauben zusammengesetzte Einheit, das ist
richtig; doch die Einzelteile sind nicht Reben, sondern Trauben! Sie ist
nicht aus mehreren gleichwertigen Reben zusammengesetzt! Und
darum geht es doch den Trinitariern: Sie wollen doch einen
Mehrpersonen-Gott beweisen, einen Gott, der aus drei gleichen Teilen
besteht und die Einzelteile haben den gleichen Stellenwert, wie die
Gesamtheit – und das ist mit Jahuwah Echad nicht gemeint, ebenso
wenig wie bei der Traube oder bei dem Begriff Herde!
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Wäre "ein Gott" ein aus mehreren Personen zusammengesetzt, so
wäre keine der Personen für sich "Gott"! Umgekehrt: wären die
Personen ebenbürtig zu dem ganzen "Gott" auch jeweils einzeln "Gott",
dann wären es zwei, drei oder mehr Götter !
Man bekäme denn auch bei Abraham in Verbindung mit dem Wort
echad ein kleines Problem! Vgl. Jes.51:2, Hes.33:24 Sollte er ebenfalls
eine Trinität sein? Zumal er in 1.Mo.24:9 als „Herren seines Knechtes“
bezeichnet wird – ja, lt. Buzzard und Hunting, S.252 steht das Wort Herr
hier in der Mehrzahl! Ich möchte mit den letzten Aussagen nicht
irritieren, aber doch zu bedenken geben, dass es in der hebräischen
Sprache auch Ausnahmen gibt, die aber möglichst als Ausnahmen
gesehen werden sollten!
Dabei wäre es doch so einfach, wenn wir schlicht hören würden, was
der eine Gott über sich selbst sagt und wie ihn seine hebräischen
Zeugen ehrwürdig ansprachen. Diese Textbeweise sind doch so
gewaltig und eindeutig, dass auch der einfach Gläubige keine
Probleme damit hat, den wahrhaftigen Gott in seinem Wesen zu
erkennen!
* Beweise in dem Buch „Die Lehre von der Dreieinigkeit
1
Gottes“ von Sir Anthony Buzzard und Charles.F Hunting,
S.25-27 zu beziehen über www.bibelcenter.de, wo die
Autoren zu dem Schluss kommen, dass man in ECHAD
keinen Multiplen-Personen-Gott begründen kann.
Elohim (Gott)
Selbst die Bezeichnung Elohim kann in ca. 2500 Fällen in Verbindung
mit Verben in der Einzahl, sowie mit zig-tausend Fällen mit Fürwörtern
in der Einzahl nachgewiesen werden, die eine oberste Gottheit
bezeichnet, besonders auch in den Folgeversen von 1.Mo.1:26 Können
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wir da annehmen, dass sich in dem Plural-Titel ELOHIM ein trinitärer
Gott darstellt, ein Gott in drei Personen (hypostasis)?
Der Plural gilt dann als Ausdruck der Zusammenfassung göttlicher
Macht, Stärke und Weisheit in einem einzigen Gott!
Als Trinitätsbeweis wird auch 1.Mo.1:26 in Bezug auf die Aussage: „Und
Elohim sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns
ähnlich!“ angeführt. Ich fand dafür auch zwei andere Lösungen, die zur
Erklärung dieses Zeugnisses beitragen könnten:
1. Könnte es sich um die Söhne Gottes (himmlische Heerscharen,
Engelswesen) handeln, von denen Gott lt. Hiob 38:4-7 sagte, dass
sie bei der Schöpfung dabei waren und vor Begeisterung
jubelten.
2. Könnte es sich um Cherubim handeln, die lt. Hesekiels Vision wie
Menschen aussahen und die sich immer in Gottes nächster Nähe
aufhalten. Hes.1:5
„Und Gott (Elohim) sprach“ 1.Mo.1:26 Beachtenswert ist hier, dass das
Verb „sprach“ ein singuläres Verb ist, während der Gott-Titel Plural ist.
Diesbezüglich hatte ich einmal eine Anfrage an Helmut Dietzfelbinger,
einem Hebräisch-Fachmann gesandt, die er mir folgendermaßen
beantwortete:
„Das Wort Elohim (hier führt er natürlich immer das Wort in
hebräisch an) ist tatsächlich eine Mehrzahl –(oder Plural-) Form.
Zwar gibt es von diesem Wort auch eine Einzahl (Eloách), die aber
kaum vorkommt.
Oft ist Elohim ein echter Plural, und zwar immer dann, wenn nichtisraelische Gottheiten gemeint sind, z.B. 2.Mo.18:11. Natürlich
übersetzt man da auch ins Deutsche den Plural, also „Götter“.
15
Ist aber der e i n e Gott Israels gemeint, dann muss Elohim als
Einzahl (=Singular) übersetzt werden. Umstritten ist dabei, was dann
der hebräische Plural bedeutet. Vertreten werden hier hauptsächlich
drei Hypothesen:
1. Diese Mehrzahlform oder Pluralform ist ein I n t e n s i v p l u r a l.
Der Hebräer setzt gerne Personen oder Sachen, die er intensiv erlebt, in
den Plural. So spricht er z.B. von „Meeren“, obwohl nur von e i n e m
Meer die Rede ist, oder von „Himmeln“, wo wir nur von e i n e m
Himmel sprechen.
2. Diese Pluralform ist ein M a j e s t ä t s p l u r a l, mit dem man
hochgestellte Personen anspricht oder von ihnen spricht, und in dem
hochgestellte Persönlichkeiten von sich selber reden.
3. Diese Pluralform ist ein A b s t r a k t p l u r a l , d.h. man übersetzt
Elohim mit „Gottheit“. Tatsächlich kann die Endung „im“, die meistens
den Plural bedeuten, auch Konkretes zu etwas Abstraktem machen.
Beispiel: „saken“ bedeutet „Greis“, „sökunim“ aber Greisenalter“ (so
in 1.Mo.37:3)
Ich persönlich (Dietzfelbinger) neige zu der zweiten Hypothese, nicht
zuletzt wegen 1.Mo.1:26, einer Stelle, nach der sie ja auch gefragt
haben. Dieses „lasst uns … machen!“, erste Person Plural im hebr.
Urtext scheint mir am ehesten ein Majestätsplural (mit dem Modus
der Selbstaufforderung) zu sein, indem Gott von sich selber spricht:
Er tut das nicht im alltäglichen Singular, sondern im feierlichen
Plural.
Man hat es schon immer als merkwürdig empfunden, dass
ausgerechnet die Religion, die am strengsten monotheistisch ist, ein
plurales Wort für Gott besitzt. ……“ Zitat Ende
Was mir später noch auffiel, war die Tatsache, dass eine Mehrzahlform
Gottes in der ganzen Schrift nicht mehr vorkommt, insbesondere auch
gerade da nicht, wo er die Schöpfung erwähnt! Gott spricht auch in der
Offenbarung nicht von „wir“ oder „uns“, wenn von Ihm und seinem
16
Christus die Rede ist. Auch Jesus (Jaschua) nennt seinen Gott und
seinen Vater immer gesondert und sagt nie „wir“. Z.B. nennt er den
Thron immer „seines Vaters Thron“, nie „unseren Thron“, was bei einer
Wesenseinheit doch vorausgesetzt werden sollte. Vgl. Off.3:21,
Hebr.10:12
Ich
konstatiere
letztlich,
dass
Elohim
eine
Ausdehnung
der
gigantischen und unendlichen Größe Gottes beschreiben will. Man
nennt das Plurais Extonsionis, welche absolut nichts mit Vielgötterei
oder Trinität zu tun hat.
Der Name J A H U W A H (Jahwe)
„…damit du erkennst, dass JAHUWAH der a l l e i n i g e Gott ist.
Außer ihm gibt es sonst keinen!“ 4.Mo.4:35
Auch in dem Namen Jahuwah deutet nichts auf eine Pluralität hin und
er wird im Zusammenhang mit ca. 5000 Verben und Fürwörtern in der
Einzahl verbunden.
Einen Gott mit einem Namen, den er selbst übersetzt mit „Ich bin, der
ich bin“ und nicht mit „Ich bin eigentlich drei“ ist eine einzelne
Persönlichkeit mit einem spezifischen Namen, der eben diese Person
beschreibt. Das ist freilich ein bisschen überspitzt. Aber bei der großen
Bedeutung hebräischer Namen sollte dieser Punkt auch Beachtung
finden. Und sicher ist das auch der Sinn des Bekenntnisses aus
Neh.9:6 und 2.Kö.19:5:
„Du bist, der da ist; Jahuwah, du a l l e i n !“
„Jahuwah, Gott Israels, der du zwischen den Cherubim thronst,
17
du a l l e i n bist es, der Gott ist…!“
Jaschua, der Sohn und der Vater sind von der
Stellung her unterschiedlich!
Das
Trinitätsdogama
beinhaltet
die
Wesenseinheit
der
drei
Hypostasen. Diese Einheit würde bedeuten, dass alle die gleiche
Stellung und Wertigkeit haben. Doch leider bezeugt die Schrift etwas
anderes. Wie kann der Mensch Jaschua wesenseins mit Gott sein,
wenn er ihn als „seinen Gott“(Mat.27:46, Joh.20:17) und als „sein Haupt“
(1.Kor.11:3b; 15:28) bezeichnet oder wenn er vom Vater sagt:
„Der Vater ist größer als ich!“ Joh.14:28, Vgl. auch Eph.4:6 und
Hebr.1:3b
Nun argumentieren einige Geschwister: Ja, als Mensch ist Jaschua
unter Gott.
Diese Erklärung mag zwar logisch erscheinen, aber sie widerspricht
der Definition des Dogmas der Dreieinigkeit. Die Dreieinigkeitslehre hat
keine Logik; sie wird ja gerade mangels logischer Erklärungen als
„Geheimnis“ deklariert, das einfach geglaubt werden muss oder man
ist des Todes würdig. Jaschua kann nach dem Dogma der Kirche als
Mensch nicht von Gott Vater losgelöst betrachtet werden! Genau
deshalb kann es auch nicht sein, dass der eine Gott als Mensch
sterben konnte. Die drei Personen der trinitären Gottheit sind
untrennbare und ungeteilte Hypostasen, sonst müsste man sagen, es
wäre ein Dreier-Gott und nicht Jahuwah-Echad, der eine!
Die Stellung des Sohnes Gottes wurde durch seine Knechtschaft und
seine Verherrlichung und Erhöhung stark verändert, was einem Gott,
18
bei dem es keine Veränderung gibt und der seit Ewigkeiten über allem
thront, ebenfalls nicht gerade entspricht.
Das sind aber nicht die einzigen Fragen, die hier aufkommen. Wir
müssen den Trinitariern weiterhin die Frage stellen: Wenn ein
dreieiniger Gott sich selbst entäußert haben sollte, um Mensch zu
werden, d.h. nach Dreieinigkeitstheorie: eine Hypostase seiner
dreieinigen Person wurde losgelöst und in einen Menschen inkarniert –
wieso geht diese Hypostase dann nach Erledigung des göttlichen
Auftrages nicht wieder in diese göttliche Formation zurück und vereint
sich wieder mit der Gottheit, die auf dem Thron sitzt, um die Macht von
dort
weiter
auszuüben?
Stattdessen
lesen
wir
vielfach
und
prophetisch, dass sich der Menschensohn zur Rechten Gottes gesetzt
habe und von seinem Gott Vollmacht bekommt – wieso braucht er
noch Vollmacht, wenn er doch der allmächtige Gott ist? Ist er denn
nicht Jahuwah selbst? Er bezeichnet sich stattdessen weiterhin als der
Gesalbte neben Gott! Off.20:6 Wieso erhält er aus der Hand Gottes ein
Buch, das ihm unbekannte Offenbarungen enthält, wenn er doch
selbst der allwissende Gott ist? Auch hatte er keinen Einfluss darauf,
wer später im Himmel zu seiner Rechten und Linken sitzen dürfe – dies
zu entscheiden stand allein dem Vater zu. Mat.20:23 Darüber hinaus
mussten Mose und Elia zur Erde kommen, um Jaschua über die Pläne
Gottes zu unterrichten. Luk.9:31 Die Trinitätslehre wirft Fragen über
Fragen auf! Die Antwort darauf gab Jaschua selbst: „Ich fahre auf zu
meinem Gott!“ Joh.20:17, vgl. auch Eph.1:17
Und auch nach seiner Verherrlichung im Himmel spricht Jesus
(Jaschua) noch von seinem Gott und sieht sich damit selbst in keiner
Weise mit ihm wesenseins und stellungsgleich. Off.3:12
Gott sitzt auf dem Thron der Majestät und Jaschua für immer zu
seiner Rechten, als Diener des Heiligtums. Hebr.8:1;10:12;12:2,
Apg.7:55, Luk.22:69
19
Jaschua musste sich diese erhabene Stellung durch die Erfüllung
bestimmter Bedingungen erwerben, wobei er versucht wurde und
überwinden musste – nicht gerade göttliche Attribute, denn ein Gott
kann nicht versucht werden und braucht folglich nicht zu überwinden!
Phil.2:6-8
Darum sitzt auf diesem Thron keine Hypostase Gottes, sondern der
verherrlichte „Sohn des Menschen“, Mat.19:28, Off.1:16 oder das
Lamm, Off.5:6 und aus diesem Grund wird sein Thron auch Thron der
Herrlichkeit genannt. Mat.25:31
Weiterhin sehen wir aus diesem Text Jaschua im Himmel n e b e n
dem Thron Gottes, dem Thron der Majestät, sitzend. Er hat dort seinen
eigenen Thron und demzufolge eine andere Stellung als der Vater.*
Mat.25:31; Luk.1:32 Als Lamm nimmt er aus der rechten Hand Gottes
das Buch. Off.5:7 Dass sich seine gegenwärtige Stellung zur Rechten
Gottes befindet, zeigt auch deutlich auf, dass sich der verherrlichte Herr
den Anordnungen Gottes stellungsmäßig untergeordnet hat, bis dieser
seine Feinde unter seine Füße gelegt hat und er als König den Thron
Davids besteigen wird. 2.Sam.7:12-16, Luk.1:32, Apg.2:30 Eine solche
Unterordnung widerspricht aber auch wieder der Trinitätslehre!
Eine weitere stellungsmäßige Unterscheidung des Sohnes auch nach
seiner Erhöhung zeigt uns auch 1.Kor.15:28 auf: Der Sohn wird auf
ewig letztlich dem Vater unterworfen sein! Das bestätigt er selbst auch
in Joh.14:28b
Aus Off.3:21 geht hervor, dass er seinen eigenen Thron hat,
den auch die Überwinder mit ihm besteigen werden. Dieser
Thron wurde ihm vom Vater zugeteilt, wie auch Jaschua ihn an
seine Jünger weiterdelegiert. Mat.19:28 Vielleicht ist dies der
„Thron der Gnade“ von dem aus er als menschlicher
*
Hohepriester und Fürsprecher für uns beim Vater eintritt.
Hebr.4:16;10:19f Diesen priesterlichen Dienst sollen ja die
20
Überwinder im messianischen Reich mit Jaschua teilen!
Off.20:4,6b Dieser Thron wird dann auch im neuen Jerusalem
nicht mehr erwähnt. Dort gibt es anscheinend nur noch den
Thron Gottes und des Lammes.
Als Stefanus Jaschua in einer himmlischen Schau sah, stand
dieser noch neben dem Thron Gottes. Apg.7:55-56 In Hebr.10:12
heißt es dann, er habe sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes.
Er selbst sagte in Luk.22:69 vorher, er würde „als Sohn des
Menschen zur Rechten der Macht Gottes sitzen“, also nicht auf
dem Thron der Macht der Majestät des Allmächtigen. Dies
scheint der Thron der Gnade oder Thron der Herrlichkeit zu sein.
Dazu möchte ich noch eine Stelle aus Offenbarung.7:10-11 erwähnen,
aus der wir nicht nur die Unterscheidung zwischen „Gott, der auf dem
Thron sitzt und dem Lamm“ sehen können, sondern aus Vers 11 wird
auch ersichtlich, dass alle Anwesenden im Himmel auf ihre
Angesichter fielen und ausschließlich Gott anbeteten! Das wäre in
Anbetracht einer Gottheit Jaschuas schon sehr eigenartig. Mehr dazu
im Kapitel „Anbetung Jaschuas“
Gott ist von Ewigkeit her – ohne Anfang! Jaschua hatte einen Anfang
als Sohn Gottes. Dies gibt ihm freilich ebenfalls eine andere Stellung
und einen Unterschied im Wesen. Jedes Wesen, das nicht Leben aus
sich selbst hat, hat einen Anfang; jedes Kind, jeder Sohn hat ab der
Zeugung einen Anfang. Wenn Gott sagt: „Heute habe ich dich
gezeugt!“ oder auch „vom Mutterleib an habe ich dich gebildet“, ist das
Heute der Anfang seiner Existenz! Hebr.1:5: 5:5, Psalm 110:3 u. Jes.49:5
Jaschua hatte ursprünglich kein Leben aus sich selbst, er bekam vom
Vater Vollmacht Leben zu geben.
21
„Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem
Sohn g e g e be n , Leben zu haben in sich selbst.“ Joh.5:26 Deshalb
konnte er sagen: „Niemand nimmt es (das Leben) von mir, sondern
ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen und
habe Vo llma c ht , es wieder zu nehmen.“ Joh.10:18 Als „Ursprung
der neuen Schöpfung“ hatte er auch Vollmacht, denen Leben zu
geben, die an ihn glaubten. Hebr.5:9, Joh.17:2,7
Jaschua war nicht unsterblich, weil er kein Leben in sich selbst hatte!
Deshalb konnte er für uns sterben. Gott, der Vater, ist allein unsterblich!
1.Ti.6:16
Jaschua hatte keine eigene Herrlichkeit. Er kam in der Herrlichkeit des
Vaters. Hebr.1:3, Joh.1:14;17:22, Jes.60:1, Mt.16:27
Jaschua empfing vom Vater Ehre. 2.Petr.1:17, Phil.2:11
Jaschua konnte nichts aus sich selbst tun. Joh.5:19 Wie ein Sohn, der
vom Vater gesandt auf Erden einen Auftrag ausführte, so war Jaschua
in allem vom Vater abhängig, sagte nur, was er ihn zuvor sagen hörte,
tat nur, was des Vaters Wille im Himmel war, auf Erden. Wie ein
menschlicher Sohn sich vom Vater Eigenschaften abschaut, zum Vater
aufschaut, ihn nachahmt und aus sich selbst nicht viel tun kann, so tat
Jaschua. Er war eben Sohn und nicht der Vater selbst. Wenn er Gott,
der Vater wäre, der selbst auf die Erde kam, wären Textaussagen wie
in Johannes 14 unsinnig.
Zuletzt sei der aussagekräftige Text aus 1.Kor.15:28 erwähnt, wo Paulus
die absolute Herrscherstellung des alleinigen Gottes herausstellt,
indem er betont, dass am Ende „auch der Sohn selbst dem
unterworfen sein wird, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott
alles in allem sei!“ Das sagt er auch in Eph.4:6 mit den Worten: „…ein
Gott, der Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist“
Damit ist wohl die Subordination, also die Unterordnung Jesu unter
Gott, biblische ausreichend bezeugt und sollte auch dich überzeugen!
22
Die zwei Willen des Gott-Sohnes
Eines der größten Probleme der Dreieinigkeitstheorie ist die, des
eigenen menschlichen Willens Jaschuas, der ja auch von Gottes
Willen abweichen konnte. Mark.14:36 Wie lässt sich diese Tatsache mit
der These vereinbaren, dass Jaschua gleichzeitig Mensch und
dennoch ganz Gott sei?
Man löste es in einem „Geheimnis“
auf dem 3.Konzil in Konstantinopel im Jahre 680 n.Chr.:
„In Christus wirken zwei natürliche Willen und zwei natürliche
Wirkweisen ungetrennt, unverändert,
ungeteilt und
unvermischt
zusammen!“
Verstehe: 2 Willen in einer Person, ein menschlicher und ein göttlicher
Wille,
wobei
der
menschliche
gegen
den
göttlichen
Willen
widerstreben kann - und das in einer Person! Das würde man in der
Welt schizophren nennen – sorry!
Dies alles aus der Not heraus, die volle Gottheit und die volle
Menschheit Jesu (Jaschuas) beweisen zu wollen – freilich nicht auf
dem Grund der Bibel!
Das NT bezeugt uns an einigen Stellen, besonders in der Versuchung
durch den Teufel, aber auch in Gethsemane, den unabhängigen Willen
Jaschuas, den er willentlich, in eigener Entscheidung dem Willen des
Vaters unterordnet.
Ein solcher ist
aber
unvereinbar
mit
der
Hypostasentheorie der Trinitätslehre. Wie können wir also weiterhin an
einer solchen Lehre festhalten, die im Prinzip behauptet, es gäbe Gott
in zwei unabhängigen Willen
Frage: Ist dieser Jesus der katholischen Kirche uns Menschen gleich
und uns ein Vorbild? Werden wir diesem Jesus gleichgestaltet? Oder
ist dies vielmehr ein anderer Jesus? 2.Kor.11:4
23
Die Einheit
Von welchem Einssein oder Einheit spricht aber dann Jaschua in
Joh.10:30, wo er sagt: „Ich und der Vater sind eins!“
Ich denke, es handelt sich um die Gemeinsamkeit von „koinonia“
(griech.), welche die Folge wahrer Einheit zweier Bundespartner ist. In
einigen weiteren Texten vertieft Jaschua diese Einheit, z.B in 10:38
„…dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater“ oder in 16:15-16 „Alles,
was der Vater hat, das ist mein“ Mit anderen Worten: alles, was
Jaschua gehört, gehört ihm nicht aus eigenem Anrecht, sondern
aufgrund seines Bundes und der Einheit daraus mit dem Vater. In
Joh.10:17 betet Jaschua zum Vater: „Alles, was mein ist, das ist dein,
und was dein ist, das ist mein“. Auf die gleiche Weise sind auch wir in
die Gemeinschaft dieses Bundes, den Vater und Sohn durch das Blut
Jaschuas geschlossen haben, eingeladen. 1.Kor.1:9, vgl. auch 1.Joh.1:3
So kommt es, dass man von uns geistlich wiedergezeugten
Gotteskindern in Bezug auf die Einheit das gleiche sagt wie von Gott
und Jaschua, nämlich dass wir in Christus sind und Christus in uns!
„…auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir;
auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du
mich gesandt hast.“ Joh.17:21f
Der Bund
Jaschua ist sich selbst und seinen eigenen Plänen und seinem Willen
gestorben, um mit Gott in einem Bund eins zu werden – undenkbar,
wenn Jaschua Gott wäre oder mit ihm wesenseins! Er ist der Partner
und das Opfer des Neuen Bundes. Der Bund ist die Verschmelzung
zweier verschiedener Leben durch Opferblut, (Jaschua bekam von
Gott „das Leben aus sich selbst“! Joh.5:26), Narben (Joh.20:25),
Gelöbnisse (Joh.5:30, Jes.52:13, Phil.2:9), Austausch von Eigentum und
Kraft und Macht und Herrlichkeit (Jes.53:12, Joh.17:4-5, Off.5:12),
24
gegenseitigem Schutz und Verteidigung von Feinden (1.Kor.15:24-26,
Off.19:15). All das geschah nachweislich zwischen Jaschua und
Jahuwah! – und all das geschieht ebenso zwischen Jaschua und
seiner Braut (den Gläubigen), wenn er mit jedem einzelnen, der bereit
ist, ebenso wie er, sein Selbst zu verleugnen und seinem Willen
abzusagen ein Bündnis eingeht. Welch ein Geheimnis! Eph.5:32 Das
Thema ist tiefgreifend und sehr interessant, doch möchte ich es an
dieser Stelle nicht weiter vertiefen. Dazu die Studie „Der Neue Bund“
als Broschüre! Wichtig war mir aufzuzeigen, dass zu einem Bund zwei
unterschiedliche Partner gehören, die miteinander verschmelzen und
Gott wohl nicht mit sich selbst einen Bund geschlossen hat. Die
Aussage Jaschuas: „Ich und der Vater sind eins“ bedeutet demnach
das genaue Gegenteil von dem, was die Verteidiger der Trinitätslehre
hinein lesen!
Die Unsterblichkeit
„Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich
habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.“
Johannes 10:28 wird von Trinitariern so ausgelegt, als habe Jaschua
hier bezeugt, dass er seine Unsterblichkeit vorübergehend abgelegt
hätte, um für uns zu sterben. Daraus ergeben sich folgende Fragen:
1. Frage: Warum sollte er dies dann nicht frei heraus sagen?
2. Frage: Kann eine Hypostase des einen unsterblichen Wesens
Gott einfach seine Unsterblichkeit ablegen, ohne sich dabei zu
verändern, zu teilen
25
3. Frage: Braucht eine stellungsgleiche Person des göttlichen
Wesens eine Vollmacht über sein Leben? Er müsste doch alle
Macht selbst haben?
Wenn man nach Beweisen für die Dreieinigkeitstheorie sucht, bieten
sich solche Texte freilich an, sie dahingehend auszulegen. Doch dass
man diese auch anders interpretieren kann, will ich hier aufzeigen. Du
solltest dich gebetsvoll für die Version entscheiden, die dem
Gesamtzeugnis der Schrift und dem inneren Zeugnis des Geistes
entspricht.
Es geht ja um das Opfer seines Lebens an unserer Statt. Es ist aber
erst dann ein Opfer der Hingabe, wenn Jaschua die Wahl hat, sein
Leben selbst hinzugeben! Wäre er dagegen den Juden einfach
ausgeliefert gewesen und sie hätten ihn überwältigt und damit Macht
über ihn ausgeübt, wäre es kein Opfer seinerseits gewesen, sondern
Mord und könnte nicht als Sühnopfer für die Menschheit vor Gott
gelten. Deshalb gab Gott ihm Entscheidungs-Vollmacht, über sein
Leben selbst zu bestimmen, zu wählen, ob er es lassen wolle oder
nicht. Jederzeit hätte Gott ihn vor seinen Mördern schützen können,
wenn Jaschua sich gegen seine Hingabe entschieden hätte. Insofern
hatte er Vollmacht über sein Leben es zu lassen oder nicht.
Jaschua war als zweiter Adam genau so sterblich wie Adam. Wenn er
gesündigt hätte, wäre es zur tödlichen Folge für seinen Geist
gekommen und alles wäre umsonst gewesen. Er sündigte aber nicht
und war so ein passendes Sühnopfer im Gegensatz zu Adam, das er
selbst auf den Altar (Kreuz) legte. Erst als er bereitwillig die Sünden der
ganzen Welt auf sich nahm, trat der geistliche Tod und damit die
Trennung von Gott ein und er schrie verzweifelt auf: Mein Gott, warum
hast du mich verlassen! – Das muss entsetzlich für ihn gewesen sein.
26
Der Hohepriester und Mittler
Viele
Bibelstellen,
die
ganz
klar
stellungsmäßige
Unterschiede
zwischen Gott und dem Sohn hervorheben, werden von Trinitariern
damit
begründet,
dass
diese
Unterschiede
nur
während
des
Menschseins Jaschuas vorhanden waren. Das betrifft z.B. die teilweise
Unwissenheit des Messias bezüglich künftiger Ereignisse. Man erklärt
sie damit, dass er, obwohl völlig Mensch und völlig Gott und unzerteilt,
diese Allwissenheit Gottes einfach vorübergehend abgelegt hätte, was
aber dem Dogma der Wesenseinheit widerspricht.
Ich will hier nun aber nicht auf den Zeitraum seines Menschseins
eingehen, sondern vielmehr auf den Zeitraum seines himmlischen
Status. Hebr.8:1-2 möge uns das verdeutlichen. Jaschua wird hier als
Diener der Menschheit dargestellt, der sich neben Gott aufhält und ihm
untergeordnet ist! Sein Dienst besteht darin als Hohepriester den
Mittlerdienst der Versöhnung zwischen Gott und Menschen aufrecht zu
erhalten. Ein Mittler aber kann nicht eine der Personen sein, zwischen
denen er vermittelt!
„Ein Mittler aber ist nicht Mittler von einem: Gott aber ist nur einer!“
Gal.3:20
Und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der M e n s c h
Christus Jesus.“ 1.Tim.2:5
Wenn Jaschua Gott wäre und damit die Gleichstellung innehätte,
brauchte es keinen Vermittler – er könnte direkt als gleichberechtigter
Teil der Gottheit mit uns handeln!
Außerdem ist der Hohepriester eine Position eines Menschen vor Gott!
Hebr.5:1
Der Menschensohn gab sich selbst als Opfer, „ging durch die Himmel“
um vor Gott als Hohepriester sein eigenes Opferblut ins Heiligtum zu
bringen. Er trat also vor dem Allmächtigen als Hohepriester für uns ein!
Hebr.9:24;4:14 Kannst du dir von dieser Situation ein „dreieiniges Bild“
machen?
27
Andere Frage: Wer hat Jaschua zum Hohepriester gemacht? Als Teil
des einen göttlichen Wesens könnte er das ja selbst getan haben. Weit
gefehlt! Die Bibel bezeugt extra, dass „der von Gott Gesalbte (Christus)
sich nicht selbst verherrlicht hat, um Hohepriester zu werden, sondern
der, welcher zu ihm gesagt hat: „Mein Sohn bist du, ich habe dich
heute gezeugt“, der hat ihn in diese Stellung gebracht! Hebr.5:5
Weitere Unterschiede zwischen Gott und Jaschua
Gott, der a l l e i n Gewaltige! (aus sich selbst!) 1.Ti.6:15
Der Allmächtige 1.Mo.17:1
Der Vollmächtige Apg.1:7
Jaschua dagegen:
Jaschua hat vom Vater Vollmacht erhalten. Joh.5:27; 10:18, 17:2
Jaschua war weder im Himmel, noch auf der Erde allmächtig.
Mat.20:22-23, Joh.5:19, 30, Apg.1:7, Mat.20:23
Erst nach der Auferstehung bekam er alle Macht. Mat.28:18,
Phil.2:9-11
Die Menschenwelt gehört Gott, er ist ihr Herrscher und hat alle
Macht über sie. Off.4:11 Jaschua empfing vorübergehend Macht
über sie. Joh.17:7, Off.5::12
Gott, der Schöpfer – Jaschua, der Erstgeborene aller Kreatur
Gott, der „Bauherr“ – Jaschua, der „Baumeister“ 1.Kor.8:6
Gott, der Weingärtner – Jaschua der Weinstock
Gott, der allein Unsterblichkeit hat (aus sich selbst!) 1.Ti.6:16, 1:17
28
Jaschua war als Menschensohn sterblich (Kreuz, Auferstehung)
Joh.10:17-18!
Ewiger Gott ist Jahuwah. Jes.40:28
Gott lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Off.10:6 Jaschua lebt in alle
Ewigkeit! 2.Petr.3:18, Jud.25
Der alleinige Gott - Joh.5:44, der allein weise Gott - 1.Ti.1:17
Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit! 1.Kor.1:24,30
Gott allein allwissend!
„Es gibt keinen sonst – keinen Gott gleich mir, der ich von
Anfang an den Ausgang verkünde und von alters her, was
noch nicht geschehen ist.“ Jes.46:9-10
Niemand kennt den Zeitpunkt, der Wiederkunft Christi, nur der
Vater allein. Mat.24:36. Jaschua erhielt erst nach seiner Erhöhung
eine Offenbarung zukünftiger Ereignisse v o m Vater. Off.1:1
Weitere Schriftzeugnisse: Luk.2:52; 8:45
„Verkündet das später Kommende, damit wir erkennen, dass
ihr Götter seid!“ Jes.41:23
Jaschua hatte aber alle Geistesgaben, die Fülle des Geistes
Gottes, sodass er auf übernatürliche Weise menschliche Dinge
sehen konnte.
Niemand ist gut, als nur EINER!
Aussage von Jaschua in Mt.19:17
Gott ist nicht versuchbar! Jak.1:13
Jaschua wurde vom Geist Gottes in die Wüste geführt und dort
vom Teufel dreimal versucht. Im Hebräerbrief werden diese
Versuchungen als echte Tests bestätigt, da er in allem „den
29
Brüdern gleich war und wie diese versucht wurde“! Hebr.2:17-18;
4:15
Ein Gott hat keine Furcht vor sich!
Jaschua hatte Gottesfurcht! Jes.11:3, Hebr.5:7
Der Allerhöchste! 5.Mo.32:8
Gott über allen! Eph.4:6
Gott ist das Haupt des Sohnes. Jaschua ist ihm untergeordnet.
1.Kor.11:3b;15:28
Erhält eine erhöhte Stellung durch Erfüllung bestimmter
Bedingungen. Phil.2:6-8
Wird vorübergehend gleichgesetzt zur Rechten Gottes mit aller
Macht; Joh.17:7, Mat.28:18, unterwirft sich jedoch in der Ewigkeit
wieder. 1.Kor.15:28
Gott hat seinen Knecht Jaschua zum Licht der Nationen bestimmt.
Jes.49:6
Gatt hat seinen Knecht Jaschua zum Bund der Nationen bestimmt.
Jes.42:6
Gott spricht zu dem Verachtetsten der Nationen. Jes.49:7
Gott sagt vorher, dass sein Knecht nach einsichtigem Handeln
erhoben und erhöht werden wird und er spricht gleich anschießend
über das Leiden Jesu vor seinem Tod. Jes.52:13-53:12
Jaschua wurde von Gott als sein geliebter Sohn bestätigt, gesalbt mit
seinem Geist, als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt. Mat.3:16-17, Rö.1:4 Er
ist Gottes Eigentum. 1.Kor.3:23 Gott ist souverän – Jaschua ist von Gott
abhängig, kann nichts aus sich selbst tun.
Er redete nicht aus sich selbst, sondern erhielt ein Gebot vom Vater,
was er sagen sollte. Joh.12:49 Jaschua hatte einen eigenen, vom Vater
unterschiedenen Willen! Mat.26:39 Jaschua brachte Gebet und Flehen
mit starkem Geschrei und Tränen vor Gott, seinem Vater, der ihn aus
30
dem Tod erretten konnte und wurde um seiner Gottesfurcht willen
erhört. Er lernte Gehorsam. Hebr.5:7-8 Er wurde von Gott geopfert,
Joh.1:29, am Kreuz von Gott verlassen, Mt.26:47, auferweckt von Gott,
Mt.28:6
Gott ist das Ziel – Jaschua ist der Weg zu diesem Ziel!
Ich bin!
Immer wieder höre ich das Argument, Jaschua müsse doch mit Gott
identisch sein aufgrund seiner ICH BIN – Aussagen, denn in 2. Mose
3:14 habe Jahuwah die gleichen Worte gebraucht. Dazu holte ich mir
den Rat eines Sprachspezialisten, der mir bestätigte, was auch im
Kommentar zu 3:14 steht: Aus dem Kontext dieser Aussage ginge
hervor, dass Jahuwah sich als der bundestreue Gott, der für Israel da
sei und zu den Verheißungen an Abraham stehen würde, mit dieser
ICH BIN, der ICH BIN – Bezeichnung kenntlich machen wollte und dies
ganz und gar nichts mit den ICH BIN – Aussagen Jesu zu tun habe (Er
ist Trinitarier!) Auch sei die Interpretation von „Ich bin der aus sich
selbst existierende“ unkorrekt.
Vielleicht wollte Jaschua entsprechend den Zusicherungen Jahuwahs
sagen, er sei derjenige durch den Jahuwah, der treue Gott, die
Verheißungen wahr machen würde, eben der Messias, den Gott dazu
in die Welt sandte. Denn ehe Abraham war, gab es die Verheißung des
Samens des Weibes bereits bei Jahuwah. Aber ich glaube nicht, dass
er sich damit als Teil Jahuwahs ausweisen wollte.
Dagegen gibt das ego eimi Jesu das hebräische Wort ani hu wieder
(5.Mose 32:39, Jes.43:10), mit dem Gott sich als alleiniger Gott vorstellt.
In Bezug auf Jaschua (Jesus) bedeutet es aber, dass er sich mit diesen
Worten als der angekündigte alleinige Messias vorstellt – und nicht als
der allmächtige Gott! (Vgl. Elbf.Sprachschlüssel griech. zu eimi, 1497)
31
Aus Joh.8:24,28 und 13:19 können wir diesen Zusammenhang gut
erkennen. Die Jünger sollten glauben, dass ER es ist, den sie
erwarteten! Ohne nähere Bestimmung in einem umfassenden Sinn
stellt er sich als der Messias, der angekündigte Erlöser dar – und
genau das geht auch aus den klareren ICH – BIN – Worten Jesu
hervor, wenn er z.B. sagt: Ich bin der Weg … Weitere Texte: Joh.6:35;
8:12; 10:7,11; 11:25; 14:6; 15:1 Auch in diesem Worten sagt er nicht etwa
„Ich bin Gott“, sondern sinngemäß „Ich bin der Weg zu Gott!
Dies verdeutlicht auch Joh.4:25-26 sehr gut. Die Samariterin am
Brunnen wartet auf den Messias und Jaschua sagte: Ich bin es, der mit
dir redet! – womit er sich als der gesandte Gesalbte Gottes bezeichnet,
„eine Gabe Gottes“, Vers 10, und nicht als Gott, der „Ich bin“.
Trotz seiner Ich-bin-Worte kamen die Juden nie auf den Gedanken, er
sei der allmächtige Gott selbst. Sie fragten ihn: Bist du der Messias?
Vgl. Joh.7:41-42, Mat.26:63 und Jaschua bestätigte genau dies.
Mat.16:16,20
Wenn Jesu (Jaschua) die Ich-bin-Worte spricht, beziehen sie sich
ausschließlich auf ihn und nicht gleichzeitig auf Gott. Er sagt z.B.: Ich
bin der Weinstock, was Gott von sich nie sagte, denn Jahuwah ist der
Weingärtner, der über dem Weinstock steht! Der Vater ist größer!
Erkenne
den
Unterschied!
Diese
Bezeichnungen
sind
nicht
austauschbar:
Jahuwah
Jaschua
Ich bin Jahuwah, euer Gott!
Ich bin der Menschensohn
Ich bin der Gott eurer Vorväter
Ich bin die Auferstehung
Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs
Ich bin die Wahrheit
Ich bin der Weingärtner
Ich bin der Weinstock
Ich bin der Töpfer
Ich bin der Weg
Ich bin Gott, der Allmächtige
Ich bin der Gesalbte
32
Ich bin der Erbherr
Ich bin der Erbe
Ich bin der Sohn Gottes
Ich bin der Messias
Ich bin das Leben
Ich bin die Tür
Ich bin das Brot
Ich würde sogar sagen, dass Jaschua mit den Worten „Ehe Abraham
war, bin ich (es)“, Joh.8:58, aufzeigen wollte, dass er als Messias schon
vor Abraham in Gottes Vorhaben und Plan existent war. Vers 56 zeigt
ja, dass Abraham voller Freude den Tag Jaschuas (als Messias) sehen
durfte. Darauf komme ich im Kapitel „Präexistenz Jaschuas“ noch
einmal zu sprechen.
Auf jeden Fall war das Problem der Juden, dass sie ihn nicht als
Messias Gottes anerkennen wollten (nicht als Gott) und Jaschua
gerade diese Tatsache immer wieder mit seinen Ich-Bin-Worten
bestätigte. Vgl. Joh.8:24,28,40
Jaschua selbst erkannte in aller Klarheit und Wahrheit den Unterschied
zwischen sich und dem himmlischen Vater an:
„Vater, verherrliche deinen Sohn ….dass sie dich, den allein wahren
Gott, und den, den du ausgesandt hast, erkennen.“ Joh.17:1,3
Er sprach an vielen Stellen immer wieder von s e i n e m Gott (sogar
prophetisch in Jes.49:5) und das sollten auch wir als Wahrheit
anerkennen:
Jahuwah ist der Gott Jesu Christi – sein Gott und unser Gott!
Joh.20:17, Mat.27:46, Eph.1:17, Off.3:12
Jahuwah ist der Vater Jesu Christi – sein Vater und unser Vater!
Joh.20:17
33
Vermeintliche Gleichheiten bei Jahuwah und Jaschua
Einige Textaussagen könnten aus sich schließen lassen, dass
Jahuwah mit Jaschua identisch sei, weil z.B. beide als Hirten
bezeichnet werden. Doch dies ist ein Trugschluss, denn Tatsache ist,
dass Gott seinem Sohn nicht nur Vollmacht verliehen hat, sondern
auch seine Titel und Privilegien. Er hat ihn mit den Aufgaben
beauftragt, die er von Ewigkeit her geplant hatte. Jahuwah ist in allem
der Urheber, die Quelle und oberste Autorität. Er unterzeichnet
praktisch bei allem, was Jaschua macht, mit seinem eigenen Namen.
„Gott hat Jaschua zum Herrn (Herrscher) und zum Christus (seinem
mit Vollmacht Gesalbten) g e m a c h t ! “ Apg.2:36 Jaschua handelte
als Gesandter und als Stellvertreter und Repräsentant Gottes, als
Eingesetzter in der Kraft Jahuwahs (Gesalbter) und als Mittler zwischen
Gott und Menschen. Als solcher hat er quasi Universalvollmacht
(excousia), welche immer mit einer Übertragung verbunden ist und nie
eine selbstständige Macht ist. (Jaschua hatte z.B. Vollmacht Sünden zu
vergeben, Luk.5:24, welche er wiederum an seine Jünger weitergab.
Joh.20:21-23 Dies beweist nicht, dass er Gott war, genauso wenig wie
sein Jünger nun Christus waren)
„Und er wird auftreten und seine Herde weiden in der Kraft
Jahuwahs, in der H o h e i t d e s N a m e n s J a h u w a h s – seines
Gottes!“ Micha 5:3
Jaschua vertritt Gott auf Erden z.B. als gerechter Richter und erhält
somit auch die Titel Jahuwahs. Er wird von Gott eingesetzt als Retter,
Heiland, Menschensohn und Hirte, Bote des Bundes, Mittler zwischen
Gott und Menschen, Priester und Prophet, als Richter, Hohepriester,
König der Könige, Herr der Herren und Bräutigam und trägt diese
Ehrentitel, die ursprünglich nur Gottes Namen waren. Doch der
Messias hat sich Gott niemals gleich gemacht. Er ist der Mittler von
Gottes Absichten und Verheißungen, derjenige, der Gottes Botschaft,
34
seine Worte, vermittelt. 1.Ti.2:5, Joh.14:24; 7:16 Alles aber ist v o n Gott
und d u r c h den Sohn! 1.Kor.8:6
Jahuwah – Herr der Herren! 5.Mo.10:17
Jaschua, das Lamm – Herr der Herren! Off.17:14
Jedes Knie wird sich vor Gott beugen! Jes.45:23, Rö.14:11
Jedes Knie wird sich vor Jaschua beugen! Phil.2:10
Vater ist Besitzer des Himmels und der Erde – er ist Erbherr!
Mat.11:25, Jes.45:18, Ps.82:8
Sohn ist ebenfalls Besitzer des Alls, denn er ist Erbe aller Dinge!
Hebr.1:2
Jahuwah ist Herr über alles! Apg.17:24
Jaschua ist Herr über alle! Rö.10:12
Vater ist Ehemann Israels! Hes.16:8, Jes.54:5
Sohn ist Ehemann der Gemeinde! 2.Kor.11:2, Eph.5:32
Jahuwah ist Lehrer Israels! Hiob 36:22, Jes.48:17
Jaschua ist Lehrer der Gemeinde! Mat.12:38; 22:16, Joh.7:16
Jahuwah, der einzige Retter – der Heiland-Gott! Jes.45:17; 49:26, Joel
3:5, 1.Ti.2:3
Jaschua, unser Retter - der Urheber des ewigen Heils – der Heiland!
Hebr.5:9, Phil.3:20, 2.Ptr.1:11
Jahuwah ist Hirte Israels! Ps.23; 80:2
Jaschua Ist Hirte der Gemeinde! Joh.10:11, 1.Petr.2:25, Hes.34:23
Jahuwah ist der Fels! 5.Mo.32:4
35
Jaschua ist der Fels! 1.Kor.10:4
Jahuwah ist König auf immer und ewig! 2.Mo.15:18
Jaschua ist König auf immer und ewig! Off.11:15
Da Dan.7:14 und Off.11:15 aussagen, dass die Herrschaft des
Messias eine immerwährende Herrschaft sein wird, die nicht
vergehen wird, können wir daraus schließen, dass am Ende der
Zeiten die ewige Herrschaft Christi mit der Herrschaft Jahuwahs
verschmelzen werden. An jenem Tag wird Adonai, der Herr,
EINER sein! Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle
Dinge! Rö.11:36
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Die göttlichen Titel für den Sohn
Herr
„Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl
zum Herrn, als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr
gekreuzigt habt.“ Apg.2:36
Der Herr, dem Israel zu gehorchen hatte, war seit jeher der Herr
Jahuwah, denn er war der Herrscher über Israel. Nun aber hatte Gott
diesen Titel auf seinen Sohn gelegt, indem er ihn zum Herrn und Haupt
der Gemeinde Gottes bestimmt hatte. Nach seiner Erhöhung sollte er
sogar Erbherr genannt werden, wie wir das aus Psalm 82:8
prophetisch erfahren:
„Mache dich auf, o Gott, richte die Erde; denn du bist Erbherr über alle
Nationen!“ Auf die Bezeichnung Gott für den Sohn kommen wir gleich
noch zu sprechen.
36
Führer und Heiland
„Diesen (Jaschua) hat Gott durch seine Rechte zum Führer und
Heiland erhöht ….“ Apg.5:31
Nach seiner Kreuzigung und Auferstehung hat Gott ihn zum Führer der
gläubigen Menschheit und zum Heiland und Retter erhöht. Auch diese
Titel, die im Alten Bund Jahuwah zugeordnet waren, bekam nun der
Sohn von seinem Vater, weil er würdig war, diese zu empfangen und
weil er ihn weiterhin gegenüber der Menschheit mit diesen Titeln
repräsentieren sollte. Mehr zum Titel Heiland in Kapitel 2
König der Könige
Jaschua, der König der Könige! Off.17:14 Vergleiche das mit Jahuwah,
dem König der Könige, der stellvertretend für sich Könige auf Erden
einsetzte und salbte (z.B.David) und zuletzt von Jaschua als solcher
vertreten wird, bis dieser alle Feinde bewältigt hat und Gott alles zurück
geben wird. In Sach.14:9 heißt es dann: „Und Jahuwah wird König
sein über die ganze Erde, an jenem Tag wird Jahuwah einzig sein
und s e i n Name einzig!“ Davor hatte Jahuwah demnach seine
Namen und Titel auf seinen Sohn gelegt und nach Abschluss des
Auftrages gibt dieser ihn wieder zurück und „unterwirft sich dem, der
ihm zuvor alles unterworfen hatte, damit Gott alles in allem sei!“
1.Kor.15:28 Und auch sein Name der einzige, der dann noch zählt!
Während der Zeit, wo Jaschua als König über die Erde amtiert, erhält
er den Titel „König der Könige“ von Gott übertragen. Vgl. Off.19:16,
obwohl es in 19:6 heißt, dass Gott, der Allmächtige, die Herrschaft
angetreten hat (auch Off.11:15) Ja, er hat sie durch Christus, seinen
Gesalbten angetreten und ebenso hat er auch durch Christus die
Menschheit errettet.
37
Richter der Menschheit
Auch ist Gott unbestreitbar der gerechte Richter über die ganze Erde,
doch er hat die letzten Gerichte dem Sohn übertragen, weshalb auch
Jaschua Richter genannt wird. Du siehst, dass Jaschua die gleichen
Titel trägt wie Gott selbst bedeutet nicht zwangsläufig, dass die
Personen identisch sind! Aber Gott identifiziert sich in vielen Aussagen
der Schrift sehr stark mit seinem Gesalbten (vgl. z.B. auch den Titel
Hirte in Hes.34:11-16 mit 23-24 und Joh.10:14-16 u.Jer.23:4), an einigen
Stellen so extrem, dass es viele dazu verführt hat, zu glauben, sie seien
nicht nur „eins“ im Denken, Handeln und im Ziel, sondern ein und die
selbe Person. Deshalb übersehen sie, dass dies Gottes Prinzip schon
von Anbeginn der Schöpfung war, wo er z.B. Mose mit dem Titel Gott
ausstattete, als er ihn zum Pharao sandte oder der Engel Jahuwahs,
der den Namen Jahuwah in sich trug, wurde mit Gott selbst
identifiziert. 2.Mo.23:21 Auch sie waren nur gesalbte Boten Gottes, die
ihn auf Erden vertraten. (Mehr zum „Engel des HERRN“ im Kapitel
„Präexistenz Jaschuas“)
Wenn du Sach.12:10 und Off.1:7-8 liest, wirst du feststellen, dass die
2
Einstellung des Vaters etwa so sein muss: Was ihr mit meinem Sohn
gemacht habt, das habt ihr mir angetan. Ebenso sagte Jaschua einst:
Was ihr diesen einer meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr
mir
getan.
Auch
er
identifizierte
sich
sehr
stark
mit
seinen
Glaubensbrüdern. Oder Gott sagt von Israel: Wer euch anrührt, tastet
meinen Augapfel an. Vielleicht kannst du aus dieser Perspektive
verstehen, dass Gott in Sach.12 nicht sagt, er selbst sei am Kreuz
durchbohrt worden!
2
Die Stuttgarter Erkl.Bibel sagt dazu: Kann auch übersetzt werden: „sie werden zu
mir aufsehen was den betrifft, den sie durchbohrt haben“
38
G O T T als Titel für den Sohn
Dass der Titel Gott nicht nur dem allmächtigen Schöpfer, dem allein
wahren Gott beigestellt wurde, sondern auch denen, die zum Reich
Satans gehörten, erkennen wir erstens daran, dass Jahuwah
anordnete: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir! Und
zweitens durch die Bezeichnung Satan als Gott dieser Welt.
Mir hat bei meinen Nachforschungen bezüglich des Gottes-Titels
besonders die Stelle in 2. Mose 7:1 die Augen geöffnet, denn dort
übergibt Jahuwah Mose den Titel Gott, wegen dem Auftrag, den
Pharao in seinem Namen zu warnen und entsprechende Forderungen
zu stellen, sowie die entsprechenden Gerichte über ihn ankündigen.
Mose sollte demnach den Gott Israels so exakt als Gott und Richter
vertreten, dass er ihm dafür sogar seinen Titel verlieh. Das gleiche hat
Gott mit Jaschua vor! Nach dem Kreuz und seiner Erniedrigung gibt er
ihm diese wunderbaren Namen aus Jes.9:5, denn er ist nicht allein
stellvertretender
Retter
(Heiland) und
stellvertretender
Sprecher
(Botschafter und Lehrer), sondern ist auch als Heerführer, der den
Grimm des Zornes Gottes ausgießen wird und als Richter, der Gottes
Gerichte ausführt, eingesetzt und er teilt auch den göttlichen Thron als
König der Könige und Herr der Herren mit ihm. Auch wird er im
Messianischen Reich der Friedefürst sein. Deshalb wird sein Name
genannt werden:
„Wunderbarer Ratgeber, starker Gott (oder Gott-Held, oder
Held Gottes), Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens“
Man kann also schlussfolgern, dass Menschen, die Gott auserwählt
hatte, sein Wesen und seinen Plan auf Erden zu vertreten (und
Jaschua war sein Auserwählter), die sozusagen „an Gottes Statt“
handeln, vom alleinigen Gott den Titel „Gott“ (sein Name ist auf oder in
ihnen!) erhalten. Wenn Jaschua für Gott siegreich agiert, dann nennt
39
Jahuwah ihn „Gott-Held“! Der Titel besagt aber eindeutig nicht,
Jaschua sei Gott!
Auch Satan ist nicht der allmächtige Gott weil er als Gott dieser Welt
bezeichnet wird! Aber er regiert an Gottes Statt über die rebellische
abgefallene Menschheit. Seine Herrschaft war von Gott bestimmt für
dieses Weltzeitalter (Äon). 2.Kor.4:4, Mat.4:8-9 Während die Herrschaft
für das darauf folgende Weltzeitalter von Gott durch den Messias und
Fürsten regiert wird. Man könnte Jaschua demnach durchaus als den
„Gott des messianischen Reiches“ bezeichnen.
Thomas wollte sicher nicht bekennen, dass Jaschua in demselben
Sinne Gott ist, wie Gott der Vater! Als er Jaschua als den in Jesaja 9
vorhergesagten Messias erkannte, ordnete er dem angekündigten
Friedefürsten des kommenden Zeitalters auch die dort aufgeführten
Bezeichnungen zu, denn er wusste, dass Gott diese Namen auf ihn
gelegt hatte. Vielleicht erinnerte er sich aber auch an Psalm 45:7, wo es
heißt: „darum hat dich, o Gott (Jaschua!), dein Gott (Jahuwah!) gesalbt
mit dem Öl der Freuden“? Mit diesen Kenntnissen als Grundlage und
der Erkenntnis, dass der dort Prophezeite wahrhaftig vor ihm stand,
konnte er ausrufen: Mein Herr und mein Gott! Joh.20:28 In diesem
Sinne sollte sein Ausruf verstanden werden.
Thomas und Johannes glaubten an Jaschua als
1. den Vertreter Gottes in göttlichen Titeln (Jes.9:5)
2. den höchsten Repräsentanten des einen und einzigen Gottes
3. von Gott gesalbten Gottesbotschafter seines Wortes und seiner
Botschaft
Dies bezeugt allein schon der Kontext, indem Jaschua in 20:17 von
„seinem Gott“, dem Vater, sprach, dem er offensichtlich untergeordnet
ist. Auch Johannes legt Wert auf die Feststellung, dass der Vater Gott
40
„der allein wahre Gott“ sei und Jesus Christus sein Gesandter, 17:3 und
spricht auch in 5:44 von dem „alleinigen Gott“ Jahuwah!
Was sagte Paulus über den, den er nicht von Anbeginn an in Wahrheit
erkannte, der sich ihm aber in einer gewaltigen Vision zu erkennen
gab? Nannte er ihn Gott?
In 1.Ti.2:5 schreibt er:
„Denn e i n e r ist Gott und einer ist Mittler zwischen Gott und
Menschen: der M e n s c h Jesus Christus!“
und in 1.Kor.8:4,6:
„…und dass kein Gott ist als nur e i n e r.
…. so ist doch für uns e i n Gott, der Vater, …
…und ein H e r r , Jesus Christus, ….
Vergleiche auch 1.Thess.1:3; 3:11, 2.Thess.1:2,12, 2.Kor.1:3; 11:31
Das NT enthält ca.1350 mal den Begriff ho theos für den Gott Jahuwah.
Alle stellen sind eindeutig! Es gibt keine einzige Stelle, die eindeutig
Jaschua mit diesem theos gleichsetzt und als dasselbe Wesen
darstellt. Es gibt weiterhin keine Stelle, wo Jaschua auf die gleiche
absolute Weise wie Jahuwah angebetet wird! Die Dreieinigkeitslehre
steht damit nicht lediglich auf wackeligen Füßen, sondern schwebt
quasi „über“ der heiligen Schrift, geht über sie hinaus!
Paulus warnt, nicht über das hinaus <zu denken>, was geschrieben ist,
1.Kor.4:6 und Johannes warnt uns, wir sollen in der Lehre des Christus
bleiben. Die Lehre Christi, über die wir nicht hinausgehen sollen, ist das
hebräische „Sch’ma Jsrael“ in Mark.12:29 und wer darin bleibt, „hat den
Vater und den Sohn“, sagt Johannes! 2.Joh.9 Ist das nicht interessant?!
Jaschua hat uns keine Lehre hinterlassen, die besagt, er sei ein
gleichrangiger Teil einer dreieinigen Gottheit. Vielmehr betonte er
41
immer, der Vater sei größer als er und sei sein Gott und sein Haupt.
Joh.14:28; 5:44, 1.Kor.11:3
Die
wahre
Lehre
Christi
vereint!
Joh.15:7,
während
die
Dreieinigkeitslehre der römischen Kirche die Gläubigen spaltet (siehe
auch Moslems und Juden, die eine solche Lehre nie annehmen
könnten!)
Warum
bezichtigen
die
Juden
Jaschua
der
Gotteslästerung?
Hatte er denn behauptet, er sei Gott? Joh.10:33
Nein, in Joh.10:24-25 sagte er ihnen wiederholt klar, er sei der Christus,
was er durch seine Werke (Zeichen und Wunder) beweisen würde.
(Siehe auch in Mat.26:62-65, Mark.14:62) Weshalb wollten sie ihn dann
aber steinigen? Lies V.33 „ … wegen Lästerung, weil du, der du ein
Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!“
Als erstes möchte ich dein Augenmerk darauf richten, dass vor dem
Wort Gott kein Artikel steht, sodass man eigentlich besser mit „ein Gott“
übersetzt hätte, also „weil du dich zu einem Gott machst“. Das passt
auch in den vom Herrn zitierten Kontext von Psalm 82. Daraus erkennt
man, dass man ihm nicht vorwarf, er würde sich dem Allmächtigen
gleich machen.
Woraus schlossen die Juden, dass er sich zu einem Gott machte? Die
einzige plausible Antwort fand ich in Vers 28, sowie in V.10 und 18-19
„und ich gebe ihnen ewiges Leben und sie gehen nicht verloren in
Ewigkeit…“
„…ich habe Vollmacht über das Leben …..“
Sie empörten sich, weil er als ein Mensch behauptete, er könne
Sünden vergeben (auch Mark.2:7) und dazu auch noch Leben
42
schenken? Das war für die Juden Gotteslästerung und das konnte
auch bisher keiner der von Gott Gesalbten!
Die Juden warfen Jaschua, dem Messias Gottes, vor, dass er sich zu
mehr machte, als alle Gesandten Gottes zuvor (Bist du etwa mehr als
Abraham? Joh.8:53) Doch genau das sollten sie eigentlich aufgrund
der Prophetien über ihn erwartet haben! Er ist mehr als alle, die zuvor
die Titel Gott oder Gottes Sohn bekamen. Darauf wies Jaschua sie
auch hin, indem er sie an die von Gott eingesetzten ungerechten
Richter erinnerte, die Gott genannt wurden, obschon sie sich des Titels
als unwürdig erwiesen wegen ihrer Werke: Gott musste sie richten und
sie starben als Menschen. Psalm 82:6 Jaschua bezeugte dagegen
seine Werke vor den Juden und hob hervor, dass er, der Gerechte, im
Gegensatz zu den ungerechten Richtern wohl zu Recht den Titel Gott
tragen dürfe. Joh.10:38
Aber man kann die Sache der Juden gegen Jesus (Jahuschua) auch
anders sehen. In Mat.26:59 heißt es: „Die Hohepriester aber und der
ganze Hohe Rat suchten falsches Zeugnis gegen Jaschua, um ihn zu
Tode zu bringen … und sie fanden keines, obwohl viele falsche Zeugen
herzutraten.“
Dürfen wir uns denn heute an ihren Aussagen und Verleumdungen
orientieren, als seien sie wahrheitsgemäß?! Es war der religiösen
Obrigkeit seinerzeit nicht erlaubt, selbst die Todesstrafe zu verhängen.
Darum mussten sie politische Listen anwenden, damit er durch die
Römer verurteilt werden würde. Was lag also näher, als zu behaupten,
er habe sich selbst zu Gott gemacht und sich damit über den Kaiser
von Rom, der ja auch als Gott verehrt wurde, gestellt?!
43
Umstrittene Bibeltexte zum Gottestitel Jaschuas
Leider wurden einige Bibeltexte auch verändert, sodass wir uns an
manchen Stellen schwer tun, sie zu beurteilen. Auf einige werde ich im
Kapitel „Jaschua, der neue Mensch?“ noch eingehen. Hier nur ein
Beispiel einer Hinzufügung des Gottestitels für Jaschua in der rev.
Luther-Übersetzung, die in der Lu.1545 nicht vorhanden ist: Da heißt es
in
Joh.1:18 „der Eingeborene, der Gott ist“. Die Schlachter übersetzt „der
Eingeborene, der in des Vaters Schoß ist“ – Ist das nicht entsetzlich?!
Röm.9:5
„… und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über
alle, hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!“ Rö.9:5 Schla
„…und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist,
Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen.“ Elbf.rev.
„… und aus welchen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist
Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.“ Lu.1912
Das Problem ist in der griechischen Sprache zu finden. Als Paulus
seinen Brief geschrieben hat, gab es in dem damaligen Griechisch
noch keine Zeichensetzung, auch keine Lücken zwischen den
Buchstaben. Alles hat man in Großbuchstaben geschrieben. In der
Fachsprache wird diese Schriftform Unzialschrift genannt.
Dass es bei Übersetzung von Rö.9:5 lediglich auf das Komma oder den
Punkt an der rechten Stelle ankommt, kannst du selbst beurteilen. Vgl.
Rö.1:25 Es ist also kein eindeutiger Text, sondern einer, der unbedingt
im Kontext zu anderen Paulus-Aussagen gelesen werden sollte.
1.Kor.8:6, Eph.4:5f So gibt es angeblich sieben verschiedene Versionen
bei denen entweder Christus oder der Vater in Ewigkeit gepriesen
44
werden. Ich meine: Christus ist über allem – aber zur Ehre Gottes! – wie
an so vielen Stellen des Apostels! Vgl. 2.Kor.11:31
Paulus hat durchgehend in seinen Briefen einen nachdrücklichen
Monotheismus vertreten und dabei Christus und GOTT voneinander
unterschieden. Christus hat er GOTT untergeordnet gesehen und
GOTT hat er als den Vater identifiziert, was doch darauf hinweist, dass
er hier in Röm. 9:5b nicht beabsichtigte, Christus "GOTT“ zu nennen.
Tit.2:13
„ … in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit
des großen Gottes und unsres Retters Jesus Christus“ Schla.2000
„ … indem wir die glückselige Hoffnung[a] und Erscheinung der
Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes[A] Jesus Christus[B]
erwarten[b].
A) o. Retters B) o. des großen Gottes und unseres
Heilandes Jesus Christus a) Kol 1,5; 1Thes 1,10 b) 1Tim 6,14; 2Petr 1,1
rev.Elbf.
Die Schlachter Übersetzung teilt die beiden Titel auf, während die
Elbfelder den Eindruck bestehen lässt, es handele sich um ein Wesen
und Jaschua werde hier als Gott betitelt. Lesen wir dagegen Tit.1:4,
2.Petr.1:11 und 1.Ti.1:1 dann erkennen wir klar, wie die Aussage zu
verstehen ist. Vergl. auch mit Mat.16:27
Doch selbst wenn Jaschua hier als der Heiland-Gott bezeichnet
werden sollte, bedeutet das dennoch nicht, dass er der Allmächtige
selbst ist, sondern lediglich dass er der Stellvertretende Retter Gottes
ist, wie im vorigen Beitrag gerade beschrieben. Es ist richtig, dass
Jaschua die göttliche Majestät und Herrlichkeit seines Vaters
widerspiegelt und mehr sollte man auch nicht hinein lesen. Das
gleiche Problem haben wir in 2.Petr.1:1, wobei wir hier mit 1:11
vergleichen können. Ansonsten unterscheiden Petrus und Paulus
45
immer strickt zwischen Gott, dem Vater und seinem Gesandten. Siehe
auch das letzte Kapitel mit den Textbeweisen
1.Joh.5:20
„ … wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen
Sinn gegeben hat, daß wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in
dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der
wahrhaftige Gott und das ewige Leben.“
Hier ergibt sich die Frage: Wer ist „dieser“ im letzten Satz? Bezieht sich
die Aussage auf Christus oder Gott, den Wahrhaftigen? Gerade in einer
solchen Aussage, wo es darum geht, dass wir den Wahrhaftigen
erkennen sollen, können wir ihn so schwer erkennen! Jaschua ist
gekommen, dass wir ihn erkennen; ja, er hat uns den Vater gezeigt! –
dieser ist der Wahrhaftige Gott und er ist derjenige, der das ewige
Leben in sich selbst hat. Er ist der lebendige und allein wahre Gott im
Gegensatz zu allen anderen, die man Götter nennt! 1.Thess.1:9, Psalm
86:8; 96:4, 1.Kor.8:5, Joh.17:3
Vom Text her soll es möglich sein, das Wort „dieser“ nicht zwangsläufig
auf das nächstgelegene Hauptwort oder Namen zu beziehen, was uns
also die Wahl lässt. Die Wahl aber sollte mit anderen Bibelaussagen
übereinstimmen! Nehmen wir beispielsweise Kol.3:3 „…euer Leben ist
verborgen mit dem Christus in Gott“ – wir sind „in dem Wahrhaftigen“ –
in Gott! Weil wir zuvor in Christus versetzt wurden.
S C H Ö P F E R , als Titel für den Sohn?
Gott selbst sagt:
„Ich, Jahuwah, bin es, der aller wirkt, der die Himmel ausspannte,
46
ich a l l e i n , der die Erde ausbreitete – wer war da bei mir?“
Jes.44:24
Jeremia bestätigt das in 10:12, ebenso Hiob.
Stellen wir dazu einige paulinische Textvergleiche an:
„Denn a u s ihm (GOTT) und d u r c h ihn und zu ihm hin sind alle
Dinge!“ Rö.11:36
„..so ist doch für uns ein GOTT, der Vater, v o n dem alle Dinge sind
und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, d u r c h den alle
Dinge sind und wir durch ihn.“ 1.Kor.8:6
„In CHRISTUS ist alles im Himmel und auf Erden geschaffen
worden
…. Alles ist
d u r c h
ihn und zu ihm hin geschaffen
worden.“ Kol.1:16
„Er ist der Erstgeborene aller Schöpfung! …
und er ist vor allem und alles besteht d u r c h ihn!“ Kol.1:15,17
„…d u r c h den Gott auch die Welten* gemacht hat …“ Hebr.1:2
*d.h. die kommenden Zeitalter (Äonen), vgl. Mk.10:30b
Die ursprüngliche Schöpfung Gottes hat Jahuwah allein geschaffen:
alles ist a u s und v o n Gott!
Die zweite „neue Schöpfung“ hat JASCHUA verursacht, denn er ist der
Urheber ewigen Heils. Hebr.5:9
Sie kam demnach
d u r c h
CHRISTUS ins Dasein.
Er ist selbst der Erstgeborene dieser zweiten Schöpfung, womit er als
Schöpfer der ersten Schöpfung ausfällt, denn da war er noch nicht
existent, sondern allein in Gottes Absichten! Er ist aber insofern „vor a l l
e m“, als dass er der erste der neuen Schöpfung ist – der „Anfang der
(neuen) Schöpfung Gottes! Off.3:14 Er hat den Vorrang vor a l l e m !
Und er ist auch der Erste und der Letzte der neuen Schöpfung! Off.3:7
Die alte ist vergangen – die zählt vor Gott gar nicht mehr! Off.21:4b Sie
47
konnte vor Gott nicht bestehen. Jes.66:22 „Denk nicht an das Frühere“ „Neues ist geworden“ Jes.43:18-19, 2.Kor.5:17, beginnend mit der
geistlichen Wiedergeburt und auch alles andere wird in verschiedenen
Phasen tatsächlich erneuert, bis hin zur Erlösung der Schöpfung und
einem neuem Himmel und einer neuen Erde! Alles geschieht „i n
Christus“ dem Verursacher dieser Erlösung! Jes.65:17, Hebr.2:10 In ihm
ist (wird) alles im Himmel und auf Erden neu geschaffen, seien es
Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte, alles aus der
ersten Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen und wird sich durch
ihn, der die Grundlage und Quelle der neuen Schöpfung ist, fortlaufend
erneuern!
„…der aber a l l e s erbaut hat, ist Gott!“ Hebr.3:4
Das Kapitel „Präexistenz des Messias“ geht noch näher auf das Thema Schöpfung
bezgl. Kolosser 1:15 ein!
Ist Jaschua (Jesus Christus) Gott-Mensch?
Auf dem Konzil von Chalcedon im Jahre 451 n.Chr. wurde ein Bild vom
Sohn Gottes dargelegt, das sich „hypostasische Union“ nennt, was kurz
zusammengefasst etwa folgendes aussagt: Jaschua – vollkommener
Gott und vollkommener Mensch – ohne Vermischung oder Spaltung in
seiner Person, und das auf ewig.
Solche Vorstellungen vom Sohn Gottes entspringen keineswegs der
hebräischen Sichtweise. Sie sind vielmehr der griechischen Mythologie
entlehnt und stellen auch eine Facette der Ersatztheologie dar.
Wie kann ein Wesen 100% Mensch und gleichzeitig 100% Gott sein?
Wie kann dieses Wesen also 100% sterblich und gleichzeitig 100%
ewig, also unsterblich sein? Da wir Gläubigen in sein Bild verwandelt
48
werden und ihm einst gleich sein werden – in was für einen Typ
Lebewesen werden wir denn da umgestaltet?
Ich will es mal so betrachten:
Die Gemeinde der geistgezeugten (wiedergeborenen) Gläubigen ist
durch Christus ins Dasein gekommen – aus ihm entstanden. Er ist
unser
geistlicher
Vater
(Ewig-Vater)
und
aus
der
natürlichen
Perspektive auch der Erstgeborene unter uns vielen Brüdern (wie er
auch das Haupt des Leibes ist, von dem wir Glieder sind). Wir sind
demnach die gleiche Spezies wie er – Menschen!
Wie kam es dazu? Er, das Samenkorn, fiel in die Erde (Joh.12:24), seine
äußere Hülle (Leib) zerbrach, neues Leben wurde freigesetzt, das
Samenkorn brachte Frucht hervor: viele Körner – und alle diese Körner
werden mit dem ursprünglichen Korn identisch sein, denn ein Same
bringt Frucht nach seiner Art. Wenn daher der Same Gott-Mensch
gewesen wäre, dann wären wir es heute ebenso! Es mag in der
weltweiten Gemeinde mittlerweile eine Vielzahl geben, die meinen und
behaupten, sie seien Christus oder sogar Gott, doch diese wiederum
wollen nicht mehr Mensch sein und behaupten, ihr alter Mensch sei
schon tot.
Jaschua ist der Weinstock – wir die Reben. Wir sind von gleicher Art
wie er. Was war er also: Er war Sohn Gottes und gab uns, den
Gläubigen, das Recht Kinder Gottes zu werden! Joh.1:12 Er wurde als
Menschensohn verherrlicht und auch wir werden als Menschensöhne
mit ihm verherrlicht werden. Dan 7:25 Sowohl er selbst, als auch die
Brüder Jaschuas sind aus dem Menschengeschlecht! Mat.24:30
Der Sohn war zwar 100% Mensch auf Erden aber nicht 100% Gott im
Himmel! Lies dazu Off.1:3; 3:12 (Joh.20:17) und schau dir die Vision
Daniels in 7:13f an
49
Er kommt auch nicht als 100% Gott auf die Erde zurück, sondern als
Menschensohn! Mat.16:27
Ist Jesus (Jaschua) Gott?
Hat Gott demnach einen Gott gezeugt? Lassen wir ihn selbst
antworten:
„Vor mir wurde kein Gott gebildet und nach mir wird keiner sein!“
Jes.43:10
Ein gezeugtes Wesen hat einen Anfang und kann von daher kein Gott
sein! Ebenso bezweifle ich, dass ein Mensch überhaupt einen Gott
austragen und gebären kann. Jaschua kam durch eine übernatürliche
Zeugung ins Dasein – was auch immer das bedeutet (sie entsprach
nicht der normalen, natürlichen Art) Wir können nicht davon ausgehen,
dass ein Gott, der Geist ist und ohne Anfang, gleichwertige
Nachkommen aus sich selbst zeugen kann, die einen Anfang haben
und in menschlichem Fleisch ins Dasein kommen. Weiter können wir
es auch nicht als normal ansehen, dass ein Gott sich in und durch
einen
Menschen
vervielfältigt.
Doch
es
gibt
noch
mehr
Ungereimtheiten:
Wenn Jaschua Gott wäre, müsste er alle Eigenschaften Gottes haben.
Doch die Schrift zeigt uns, dass er nicht allwissend ist, auch nicht
allgegenwärtig. Luk.2:52; 8:45; 9:31 Nach seiner Auferstehung erschien
er den Jüngern nacheinander an verschiedenen Orten, nie gleichzeitig.
Wenn er ankündigte, immer gegenwärtig zu sein, bis er wiederkommt,
so muss das nach Eph.3:17 so verstanden werden, dass er in den
Herzen aller Gläubigen durch seinen Geist Wohnung gemacht hat.
50
Nach seiner Verherrlichung bekam er eine Offenbarung (1:1; 5:7) über
zukünftige Geschehnisse vom Vater, die er demnach selbst zuvor nicht
wusste, was auch in Mat.24:36 bestätigt wird.
Die „ewige Sohnschaft“ des dreieinigen Gottes
Das größte Problem liegt allerdings in der Ewigkeit, die er als Gott
haben müsste und weshalb auch einige Gelehrte die „ewige
Sohnschaft“ Jesu propagieren. Allein die Diskrepanz, die sich daraus
ergibt, ist so in sich selbst widersprüchlich, dass es keinen Ausweg
daraus gibt, als zu behaupten, die Sache sei eben ein Geheimnis!
Doch wie ich eingangs schon darlegte, hat Gott uns einen Verstand
gegeben, ihn zu erkennen und er wollte „uns auch die großen und
unbegreiflichen Dinge mitteilen, die wir nicht kennen, wenn wir sie nur
wissen wollten“! Jer.33:3 Offenbarung ist aber das genaue Gegenteil
von Geheimnis.
Folgende Unlösbarkeiten treten auf: Ein Sohn kann niemals gleich
ewig sein, wie der Vater. Vaterschaft setzt eine Zeugung voraus, die zu
einem bestimmten Zeitpunkt stattfindet; natürlich gibt es dann auch
eine
Zeitperiode,
die
der
Zeugung
voraus
geht.
So
muss
notwendigerweise der Vater älter sein und vor dem Sohn existent.
Selbst wenn der Vater Gott eine göttliche Natur als Sohn gezeugt
haben soll, so schließt auch das ein, dass es eine Zeit gab, wo der
Sohn nicht existierte und folglich auch einen Anfang seiner Existenz!
Das aber macht eine ewige Existenz des Sohnes unmöglich, was
wiederum bestätigt, dass er nicht Gott sein kann – denn Gott ist ewig
im tatsächlichen Sinn von ewig – also ohne Anfang! Die Bezeichnung
der Trinitarier „ewiger Sohn“ oder „in Ewigkeit gezeugt“ ist somit ein
Widerspruch in sich selbst! Ewigkeit hat nun mal keinen Anfang –
Sohnschaft aber schon!
Wenn weiter behauptet wird, Gott habe drei Hypostasen, die
gleichwertig alle Gott sind, dann kann keine von ihnen Sohn sein, denn
51
Vater und Sohn können nicht gleich sein in Stellung oder zeitlicher
Existenz. Auch diese Darstellung Gottes ist widersprüchlich.
Der Sohn wurde, wie von Gott prophetisch angekündigt, an einem
bestimmten Tag gezeugt. Psalm 2:7, Apg.13:33, Psalm 110:3
„Ich will erzählen vom Ratschluss des HERRN; er hat zu mir
gesagt: «Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt …“
Psalm 2:7
Es gibt keinen Nachweis einer ewigen Zeugung, wohl aber einen
Nachweis, der Zeugung an einem bestimmten Tag! Entscheide dich
für die Wahrheit der Schrift!
Ich möchte aber an dieser Stelle auch einmal darauf hinweisen, dass
Gott auch sagt, er sei erst ab diesem Tag der Vater oder Gott des
Sohnes geworden! Er war es also nicht schon vor seiner Zeugung,
außer in seinen Gedanken und Verheißungen.
„Auf dich war ich geworfen von Mutterschoß an, vom Leibe
meiner Mutter her bist du mein G o t t gewesen.“ Psalm 22:11
„Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: «Du
bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt»? Und wiederum:
«Ich werde sein V a t e r sein, und er wird mein Sohn sein»?“
Hebr.1:5
Schrifttexte, die die Differenzierung zwischen Vater und Sohn,
zwischen Gott und seinem Gesandten hervorheben findest du im
letzten Kapitel.
52
Wurde Gott selbst Mensch aus Fleisch und Blut?
Einige ernsthafte Theologen behaupten, Gott selbst sei Mensch
geworden, um für uns zu sterben. William McDonald stellte das in einer
seiner letzten Predigten sehr drastisch dar, indem er immer wieder
wiederholte, der Allmächtige Gott sei derjenige, der am mittleren Kreuz
hing. Derartige Theorien machen natürlich weitere „Geheimnisse“
erforderlich, weil man sich solche Behauptungen einfach nicht vom
Verstand her erklären kann. Allein die unumstößliche Tatsache, dass
Gott unwandelbar und unsterblich ist, steht solchen Annahmen wie
eine unüberwindliche Wand entgegen. Sie meinen nun diese Hürde
mit der These zu beseitigen, dass Gott aus drei Personen bestehe
würde, von denen nur die eine, der Sohn, welcher ein Teil dieser
Gottheit ist, sich opferte. Doch da die drei Personen e i n e m Wesen
zugrunde liegen sollen und von daher gleichwertig, also auch gleich
ewig und gleich unsterblich sein müssten, stehen wir auch auf dieser
Seite wieder vor der riesigen Wand.
Der Knecht Gottes und die Rätsel der Dreieinigkeitserklärung
Zuletzt bleibt noch das biblische Zeugnis Gottes: Er hat nie behauptet,
er käme selbst, um am Kreuz für uns zu sterben! Im Gegenteil: er
kündigte mehrfach an, einen Menschen aus der Geschlechtslinie
Davids, einen Knecht zu erwecken, der dieses Opfer erbringen würde.
Jes.49, 9:5-6, 2.Sam.7:16
Und gerade auch dort, wo prophetisch über seinen Opfertod
geschrieben wird, heißt es, dass es Jahuwah gefiel ihn zu schlagen
und er habe ihn (Jaschua, den Knecht) leiden lassen – keine Rede
davon, dass er es selbst war, der am Kreuz hing! „Durch seine
(Jaschuas) Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, den Vielen zur
Gerechtigkeit verhelfen und ihre Sünden wird er selbst auf sich laden.“
Jes.53:10-11 Das gibt der römischen Lehre Rätsel auf!
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Auch wird hier Jaschua nicht als Sohn bezeichnet, der sein Leben gab,
sondern als Knecht, der tat, was seinem H e r r n (Jahuwah) gefiel. V.10
Wie passt das nun wieder in die Gleichheit, der drei Hypostasen?
Dort heißt es auch, wie in Phil.2:6-11, dass er „darum“, weil er die
Sünden der Menschheit auf sich geladen und seine Seele in den Tod
ausgeschüttet hatte „Anteil unter den Großen haben und mit den
Gewaltigen die Beute teilen wird“. V.12 – Nicht also, weil er Gottes
erstgeborener Sohn und damit Universalerbe wäre, gab Gott ihm Anteil
an allem und schon gar nicht weil er ein Teil der Gottheit selbst wäre,
sondern weil er gehorsam war und Gott mit ihm einen Bund schloss,
der besagt: „was mein ist, ist dein und was dein ist, ist mein“. Er ist
Teilhaber Gottes, wie wir Teilhaber des Christus sind. Passen aber
Teilhaberschaft und abgeschlossene Bündnisse zu einem Gott in drei
gleichen Hypostasen?
Aber schauen wir uns erst einmal an, wer von Gott als Knecht
bezeichnet wird. Es sind interessanterweise die gleichen, die er auch
„erstgeborenen Sohn“ nennt, nämlich das Volk Israel als kollektiver
Knecht, Matt.12:18, Jes.41:8, und Jaschua als erstgeborenen Sohn der
neuen Schöpfung in Jes.42,49 und 53
Die Anrede „mein Knecht“ bedeutet nicht immer Sklave in unserem
heutigen Sinn, sondern stellt ein besonderes Vertrauensverhältnis
inklusive einem Abhängigkeitsverhältnis zu jemand dar. Es verhält sich
demnach ähnlich wie beim Sohn Gottes. Knecht Gottes ist auch, wer
von Gott zur Durchführung eines besonderen Auftrages gebraucht
wird, wie Paulus, der sich häufig als Knecht Gottes oder Christi
bezeichnete, weil er den Auftrag hatte Apostel für die Heiden zu sein
und auch die Geheimnisse Gottes der jungen Gemeinde darzulegen.
Im Fall Jaschuas bedeutet es „Generalbevollmächtigter“. Zu dieser
Bevollmächtigung gab Gott seinen Geist. Er sagte nun nicht, wie ein
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Trinitarier das gerne lesen würde: Siehe mein Knecht, der ein Teil von
mir ist und Anteil an meinem Geist hat, sondern er sagt:
„Ich habe ihm meinen Geist gegeben“, Jes.42:1; 48:16 Es fand
demnach ein Austausch von Geist und Kraft, von Salbung und
Befähigung zwischen den drei Hypostasen Gottes statt, die aber laut
Nicäa alle drei grundsätzlich gleich sein sollten. Und ein Teil steht auch
in Abhängigkeit von der Stärke des anderen, denn dieser tritt auf in der
Kraft Jahuwahs, nicht in seiner eigenen.
Das Antichristliche Bekenntnis
Jaschua kam nicht als Gott um sich zu opfern, sondern er kam „im
Fleisch“ eines Menschen, denn was „aus Fleisch geboren ist, das ist
Fleisch“! 1.Joh.4:2, Joh.3:6
Gerade das aber kennzeichnet nach 2.Joh.7 den Antichristen, dass er
sagt, Jaschua sei nicht i m Fleisch gekommen, sondern Gott sei i n s
Fleisch, also in einen menschlichen Körper gekommen. Leider wird
hier in einigen Übersetzungen falsch zitiert! Das „Translator’s New
Testament“, das Neue Testament für Übersetzer, gibt diesen Vers so
klar wieder, dass alle Zweifel ausgeräumt werden können:
„Viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, welche die
Tatsache
nicht
akzeptieren,
dass
Jaschua
als
m e n s c h l i c h e P e r s o n g e k o m m e n ist.“
Diese klare Johannes-Aussage zu Gunsten des Menschen Jaschua
sollte uns das wahre antichristliche System erkennen lassen. Entweder
ist jemand Mensch oder Gott! Ein Gott, welcher in einen menschlichen
Körper inkarniert wird, ist kein wahrer Mensch, der in allem wie wir
versucht werden könnte und sterblich wäre. Er wäre ein Gott-Mensch,
ein anderer Jaschua!
Lass dir die folgende Warnung, die Johannes bereits zu seiner Zeit an
die Zweifler des wahren Menschseins Jesu richtete, tief zu Herzen
gehen!
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„Denn viele Irrlehrer sind hinausgegangen in die Welt, d i e
nicht
bekennen,
dass Jaschua
der im Fleisch
g e k o m m e n e C h r i s t u s i s t ; - das ist der Irrlehrer und der
Widerchrist.
8. Sehet euch vor, daß ihr nicht verlieret, was ihr erarbeitet
habt, sondern vollen Lohn empfanget!
9. Wer d a r ü b e r h i n a u s g e h t und n i c h t i n d e r L e h r e
C h r i s t i b l e i b t , der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt,
der hat den Vater und den Sohn.
10. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt,
den nehmet nicht auf in [euer] Haus und grüßet ihn nicht!“
Schla.2000 lies diesen Text vergleichend in der Hoffnung für alle!
Dazu
vergleichend
ein
Liedtext,
der
in
unterschiedlichen
Übersetzungen auch unterschiedlich dargelegt wird. Ich wählte die
Elbf., weil sie mit dem Text des Johannes übereinstimmt:
Und anerkannt groß ist „das Geheimnis der Gottseligkeit“:
Der (Jaschua) geoffenbart worden ist im Fleisch, gerechtfertigt im
Geist … 1.Tim.3:16
Der Jaschua, der nicht nur der Menschensohn, sondern auch der
wahrhaftige Gott selbst ist und als Gott ins Fleisch eines Menschen
kam und dort „unvermischt und ungeteilt“ die göttliche und die
menschliche Natur auslebte, ist ein anderer Jaschua, als ihn Paulus,
Petrus und Johannes bezeugten, und wir empfangen durch den
Gehorsam und die Anbetung an diesen anderen Jaschua auch „einen
anderen Geist“! Vgl. 2.Kor.11:4
Das Bekenntnis der Apostel
Bezeugten die Apostel Jesus (Jaschua) als Gott im Fleisch?
Petrus in seiner Predigt Apg.10:38-43:
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42. Und er hat uns geboten, dem Volke zu verkündigen und zu
bezeugen, dass er der von Gott verordnete Richter der
Lebendigen und der Toten sei.
Petrus bezeugte also nicht, dass Jaschua von Nazareth Gott, der
Richter im Fleisch gekommen war!
Paulus in Apg.17:31 und 18:5:
weil er einen Tag festgesetzt hat, an welchem er den Erdkreis mit
Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu
bestimmt hat und den er für jedermann dadurch beglaubigte,
dass er ihn von den Toten auferweckt hat.
… indem er den Juden bezeugte, dass Jaschua der Christus (der
Gesalbte Gottes!) sei.
Stefanus in Apg.7:55:
Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur
Rechten Gottes stehen!
Johannes in 2.Joh.7 und Joh.1:14:
dass Jaschua der im Fleisch gekommene Christus (> der von
Gott Gesalbte und Bevollmächtigte) ist;
Einziggeborener vom Vater (also von Gott!)
An keiner Stelle bezeugten die Apostel jemals, dass Jaschua der
allmächtige Gott sei, der Fleisch wurde! Warum tun wir es dann?
Unser Bekenntnis zu Jahuschua (Jaschua/Jesus)
Das Bekenntnis, das uns das Recht gibt, Kinder Gottes zu heißen und
uns die Wiederzeugung, die neue Geburt und das ewige Leben
ermöglicht, lautet zu glauben, dass der von Gott gesandte Messias
(Christus) der Sohn Gottes ist, der für unsere Sünden gekreuzigt wurde
und Gott Jaschua, den sterblichen Menschen („einen Mann, den
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Nazoräer“) aus den Toten auferweckt hat und ihn als Herrn (nicht als
Gott) über unser Leben anzuerkennen, ihn als Gebieter und Besitzer
unseres Lebens zu akzeptieren, denn wir gehören nicht mehr uns
selbst! Rö.10:9, Joh.20:31, Phil.2:11, vgl. die Petrus–Predigt Apg.2:2224,36 Er ist Herr zur Ehre Gottes! Er hat Menschen für Gott erkauft!
Off.5:10 Nirgends fordert die Schrift dazu auf, Jaschua als Gott zu
bekennen oder ihn als solchen zu verehren und anzubeten! So fragte
Jaschua den von Blindheit Geheilten in Joh.9:35 „Glaubst du an den
Sohn des Menschen?“
Und er spricht eindeutige Worte in Joh.17:3:
„Dies bedeutet das ewige Leben, dass sie dich, der du
allein wahrer Gott bist und den, den du gesandt hast,
Jesus Christus ( Christus=Gesalbter Gottes) erkennen.“
Und Johannes sagt:
„Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist (also der
Gesalbte
Gottes,
nicht
Gott
selbst!)
ist
aus
Gott
geboren!“
Paulus sagt in Gal.3:26-27:
„… denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben in
Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft
worden seid, ihr habt Christus angezogen.“
Wenn wir glauben, dass Jaschua der Gesalbte (Christus) Gottes ist,
haben wir Christus angezogen, werden verwandelt in sein Bild bis wir
ihm gleichgestaltet sind. Rö.8:29 Würden wir aber glauben, dass er Gott
ist, dann hätte diese Gleichgestaltung zur Folge, dass wir alle kleine
Götter würden. Das ist der Ursprung der Irrlehre über die Gottgleichheit
in einigen Freikirchen!
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Kannst du in obigem biblischem Bekenntnis etwas entdecken, was
dem Augsburger Bekenntnis auch nur annähernd ähnlich ist? Sollen
wir glauben, dass der Menschensohn 100% Gott und 100% Mensch ist
– unvermischt und nicht geteilt? Joh.17:3 sagt m.E. das genaue
Gegenteil!
Fazit:
Das Schriftzeugnis gibt also im ganzen Alten Testament keinen
Hinweis auf einen dreifaltigen Gott – ganz im Gegenteil, ein solches
Gedankengut gab es unter den Juden nicht! Auch Jaschua machte
sich nirgends seinem Vater gleich, sondern betonte ausdrücklich die
Unterschiede und nannte Ihn auch noch nach seiner Verherrlichung
seinen Gott und Vater. Off.1:6;2:28;3:5,21
Paulus, der das Geheimnis der Gemeinde auf so wunderbare Art
erklärte, indem er die Parallele zu einem menschlichen Leib zog
(1.Kor.12:12-13), hätte uns sicher auch über eine so wesentliche Sache
wie die Dreieinigkeit Gottes aufgeklärt, wenn es sie denn gegeben
hätte. Bildhaft erläuterte er, wie der Leib einer ist, einzeln genommen
aber Glieder, die nicht alle die gleiche Tätigkeit haben. Rö.12:4-5 Eine
ähnliche Definition gibt es ja auch zur neuzeitlichen trinitarischen
Gottheit. Was hielt ihn also davon ab, uns den Gott zu erklären, von
dem es doch so wichtig war, zu erkennen, wer er wahrhaftig ist!?
Niemals hat er eine derartige Theologie auch nur erwähnt!
In Anbetracht dieser Tatsachen halte ich es für vernünftig und
wahrhaftig die wenigen Texte, die im ersten Augenschein die Gottheit
des Messias auszudrücken scheinen, dem gesamten Schriftzeugnis
anzugleichen und zwar mit der Hilfe des Geistes der Wahrheit, mit der
Salbung, die uns alles lehrt! 1.Joh.2:27 Nur der Geist Gottes kann uns
davor bewahren unsere eigene vorgefasst Sicht der Dinge in fragliche
Bibeltexte hinein zu interpretieren. Und nur er kann uns aufzeigen, wo
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dies bei so manchen Übersetzern bereits geschehen ist und unsere
Sichtweise nun ebenfalls beeinflusst. Nur er kann uns die Tiefen Gottes
offenbaren! 1.Kor.2:10
G O T T A L L E I N , unsrem Retter durch Jesus Christus,
unsren Herrn, gebührt Herrlichkeit, Majestät, Macht
und Gewalt vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit!
Amen. Judas 25
Noch einige Denkanstöße
zu einem einzigen Gott, der sein Wesen in Hypostasen aufteilt, die
alle gleichwertig sind (Trinität)
Jaschua betet und fleht zum Vater; er bittet ihn darum eventuell
den Kelch des Kreuzestodes an ihm vorüberziehen zu lassen, doch
solle sein Wille geschehen.
Er bezeugt seine Liebe zum Vater und umgekehrt. Der Vater
spricht vom Himmel herab: dieser ist mein geliebter Sohn!
Er verzweifelt schier, weil der Vater ihn für eine kurze Zeit am
Kreuz verlassen hat, als die trennende Sünde der Menschheit auf ihm
lag.
Ist er ein Gott, der sich selbst liebt und es sich selbst bezeugt, der
zu sich selbst flehentlich betet? Wurde die trinitarische Einheit am
Kreuz
gespalten,
als
der
Vater
den
Sohn
verließ?
Diese
Verhaltensweisen wären doch undenkbar, wenn Gott und Jaschua ein
und dieselbe Person wären. Sie sind aber auch unvorstellbar, wenn es
sich um einen Gott in drei Personen handeln würde. Denn diese
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Trinität hätte dann ein Streben, ein Ziel und einen gemeinsamen
Willen. Dass sie sich gegenseitig bitten und darüber diskutieren,
wessen Willen nun geschehen soll, ist absurd.
Ebenso paradox wäre es, dass eine Person der selben Gottheit
der anderen Person Vollmacht und Befähigung gibt. Dass sie
verschiedene Aufgabenbereiche hätten, wäre ja noch nachvollziehbar,
aber unterschiedliche Autorität und Macht in einem Gott?
Wie erklärt man sich, dass Gott einen Teil von sich selbst „vom
Mutterleib an als Knecht gebildet hat“? Jes.49:5 Ein Gott, der sich selbst
dient und trotzdem gleichrangig ist?
Auf Jaschua ruhte der „Geist der Furcht Jahuwahs“. Jes.11:2 Hatte
die eine Hypostase der Gottheit Furcht vor der anderen? Wurde die
eine
Hypostase
von
der
anderen
gleichwertigen
gelehrt
und
ausgesandt? Joh.8:28b; 26
Auch 2.Petrus 1:17-18 passt nicht in das Bild eines trinitarischen
Gottes. Dort heißt es, dass Jaschua Herrlichkeit von dem empfing, der
über alles erhaben ist an Herrlichkeit, wodurch er um so viel erhabener
geworden ist als die Engel (was er offensichtlich vorher nicht war!)
Hebr.1:4 Wäre Jaschua der dreieine Gott, wie sollte man solch eine
Textpassage auslegen?
Der Hohe und Erhabene ist allein Jahuwah! Jes.57:15 Er hat von
Ewigkeit her alle Herrlichkeit. Seinem Sohn hat er Herrlichkeit und Ehre
zuteil werden lassen, sodass er, der wegen seiner Todesleiden unter
die Engel erniedrigt war, nun erhabener geworden ist als diese.
Hebr.2:7-9
Auch ist es nicht nachvollziehbar, dass ein Gott in drei
gleichwertigen Personen sagt, dass die Lästerung gegen den Sohn
vergeben würde, die Lästerung gegen den Geist jedoch nicht und von
der Lästerung gegen den Vater ist gar keine Rede.
Eine weitere Undenkbarkeit in Sachen „Dreieinigkeit“ ist die
Tatsache, dass Gott, der Vater, seinen Sohn als Erben eingesetzt hat,
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ganz wie in einer Familie üblich. Was jetzt aber doch ziemlich absurd
erscheint, ist der trinitarische Denkvorgang hierzu: Gott beerbt sich
selbst!
Auch mit der Aussage aus Offenbarung 3:21 bekommt man unter
dem Gesichtspunkt der Trinitätslehre große Schwierigkeiten, denn dort
wird gesagt, dass Jaschua, der Sohn Gottes, etwas zu überwinden
hatte und dass er dafür mit dem Sitzen auf seines Vaters Thron belohnt
wurde. Er war demnach versuchbar und hat Prüfungen bestanden –
sehr ungöttlich! Weiter widerspricht es dem Gleichheitssinn der
Dreieinigkeit Gottes, dass Jaschua sich seine erhöhte Position durch
Überwinden verdienen musste.
Jaschua wird von Gott geopfert, er gab ihn für uns, nicht sich
selbst; er starb am Kreuz – nicht Gott selbst, sondern der Sohn starb.
Der Sohn ist das Lamm Gottes – ist dieses Lamm dann auch
gleichwertig mit Gott, dem Allmächtigen? Konnte der erhabene Gott als
Lamm sterben?
Wenn sie tatsächlich ein Wesen (wesenseins) wären, wie könnte
dann ein Teil davon sterben? Wie könnte ein Teil davon sterblich, der
andere Teil unsterblich sein? Wenn Gott selbst gestorben wäre, wer
hätte ihn dann auferweckt?
Weiterhin ist es nicht nachvollziehbar, wie Jaschua als Priester in
Ewigkeit vor Gott für die Menschen eintreten sollte, wenn er doch
selbst Gott wäre. Er ist derjenige, der vor dem Angesicht Gottes im
Himmel erschien! Wie soll das möglich sein, wenn er selbst der
allmächtige Gott wäre, der nur mal eben Fleisch wurde und nun in den
Himmel zurückkehrt? Hebr.9:24
So bekommt denn auch Jaschua, das Lamm Gottes, nach seiner
gelungenen Rettungsmission der Menschheit und seiner Auferstehung,
also nach der Erfüllung seines Namens Jaschua (Jahuwah ist
Rettung), einen neuen Namen, der seinen neuen Aufgaben entspricht.
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Dies wird uns in Offenbarung 3:12 offenbart und dort ist denn auch von
dem Namen seines Gottes die Rede, der natürlich keinen neuen
Namen braucht, denn dieser bleibt in Ewigkeit derselbe: Jahuwah, der
Allmächtige!
Er war bei der Erschaffung der Welt schon alleine, wie er in Hiob und
Jesaja bezeugt, und er sitzt auch heute alleine auf seinem Thron. Zur
Rechten von ihm das Lamm (oder wie Daniel und Johannes ihn sahen:
der Menschensohn! Dan. 7:13, Off.14:14), das die Buchrolle von Gott
entgegen nimmt! Off.5:1,7
Wenn Gottes Wesen aus drei gleichwertigen Hypostasen
bestehen würde (oder auch nur zwei) und wir in seinem Bilde
erschaffen wurden – wo sind dann unsere Hypostasen?
Wenn Jesus (Jaschua) Gott wäre und er der Erstling der neuen
Schöpfung ist und wir ihm in allem gleichgestaltet werden, sind wir
dann alle kleine Götter? Ist er nicht vielmehr unser Bruder? Hebr.2:17
Diese Fakten sind keine Geheimnisse, wie man uns glauben
machen will, sondern Widersprüche als Geheimnisse getarnt. Gott ist
ein Offenbarer von Geheimnissen. Alle Geheimnisse, von denen in der
Bibel die Rede ist, werden uns dort auch geoffenbart. Und gerade das
Geheimnis des Christus, das Geheimnis der Gemeinde und das
Geheimnis der Gottseligkeit hat uns Paulus ausführlich mitgeteilt. Sollte
er das Geheimnis der Dreifaltigkeit vergessen haben?
Die Kirchenväter sind nicht unfehlbar. Das haben ihre Nachfolger
vor wenigen Jahren zugegeben, als sie die Reformationsthesen
Luthers anerkannten. Spät – sehr spät! Ihre dogmatischen Lehren
haben viel Leid und Ablehnung des Glaubens verursacht. Warum wird
diese zutiefst babylonische Lehre der Trinität weiter aufrechterhalten
nach dem Motto: Wer die Mehrheit hat ist im Recht! Im Gegensatz
dazu wies Jaschua darauf hin, dass der breite Weg, auf dem die vielen
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gehen in die Vernichtung führt und nur wenige den wahren Weg
finden würden! Das sollte uns zu Denken geben!
Wer Gott und seine Wahrheit liebt, der wird sie finden!
„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines
Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn
lieben“
„Uns aber hat Gott es geoffenbart durch seinen Geist, denn der
Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes! – Niemand hat erkannt,
was in Gott ist, als nur der Geist Gottes! – Wir haben den Geist
Gottes empfangen, damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott
geschenkt sind!“ 1.Kor.2:9-13, Joh.14:21, Amos 4:13, Dan.2:21
Lasst uns über Gottes Wesen reden –
nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit,
sondern gelehrt durch den Geist!
In einigen Unterthemen musste ich mich zwangsläufig wiederholen.
Das ist nicht vermeidbar, wenn man so schreibt, dass man jederzeit
auch themenmäßig mitten rein lesen kann. Ich finde Goethes Worte an
Eckermann hierzu sehr passend:
„Man muss die Wahrheit immer wiederholen, weil auch der Irrtum
um uns her immer wieder wiederholt wird und zwar nicht von
einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien,
auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und
es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner
Seite ist.“
Aus Liebe zur Wahrheit - JedidaMD
64
ANHANG
**
Das Augsburger Bekenntnis
Dieses Bekenntnis sollte die Betonung der Übereinstimmung mit der
Katholischen Kirche hervorheben, nachdem Luther zuvor seine (Anti)Thesen
bekannt gemacht hatte. Es ist noch heute das Bekenntnis aller evangelischen
Freikirchen.
Es wurde 1530 Seiner Majestät Karl V. in Augsburg von Philip Melanchthon
(1497-1560) überreicht.
http://www.ekd.de/bekenntnisse/augsburger_bekenntnis.html
Auszug:
Artikel 1 Von GOTT
Zuerst wird einträchtig laut Beschluß des Konzils von Nizäa gelehrt und
festgehalten, daß ein einziges göttliches Wesen sei, das Gott genannt wird
und wahrhaftig Gott ist, und daß doch drei Personen in diesem einen
göttlichen Wesen sind, alle drei gleich mächtig, gleich ewig: Gott
Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist. Alle drei sind ein göttliches
Wesen, ewig, unteilbar, unendlich, von unermeßlicher Macht,
Weisheit und Güte, ein Schöpfer und Erhalter aller sichtbaren und
unsichtbaren Dinge. Unter dem Wort "Person" wird nicht ein Teil, nicht
eine Eigenschaft an einem anderen Sein verstanden, sondern etwas, was in
sich selbst besteht (selbständig ist), so wie die Kirchenväter in dieser Sache
dieses Wort gebraucht haben. Deshalb werden alle Irrlehren verworfen, die
diesem Artikel widersprechen.1.
Artikel 2 Vom SOHN GOTTES
Ebenso wird gelehrt, daß Gott, der Sohn, Mensch geworden ist, geboren aus
der reinen Jungfrau Maria, und daß die zwei Naturen, die göttliche und
die menschliche, also in einer Person untrennbar vereinigt, ein
Christus sind, der wahrer Gott und wahrer Mensch ist ....
Das Glaubensbekenntnis von Nicäa und das Nicäno
Konstantinopolitanum
Folgendes Bekenntnis wurde 325 n.Chr. von den Teilnehmern des
Konzils in Nicäa herausgegeben:
"Wir glauben an einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
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Und an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes,
der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist, das heißt: aus dem
Wesen des Vaters,
Gott aus Gott, Licht aus Licht,
wahrer Gott aus wahrem Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater (homoousios tou patri);
durch den alles geworden ist, was im Himmel und was auf Erden ist; der für
uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch
geworden ist, Mensch geworden ist,
gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist,
aufgestiegen ist zum Himmel,
kommen wird um die Lebenden und die Toten zu richten;
Und an den Heiligen Geist.
Diejenigen aber, die da sagen „es gab eine Zeit, da er nicht war“ und „er war
nicht, bevor er gezeugt wurde“, und er sei aus dem Nichtseienden geworden,
oder die sagen, der Sohn Gottes stamme aus einer anderen Hypostase oder
Wesenheit, oder er sei geschaffen oder wandelbar oder veränderbar, die
verdammt die katholische Kirche. [richtig: die belegt die katholische Kirche
mit dem Anathema]"
381 n.Chr. wurde das Bekenntnis auf einem weiteren Konzil bestätigt und
erweitert. In dieser Fassung ist das so genannte "NicänoKonstantinopolitanum" bis heute eines der wichtigsten
Glaubensbekenntnisse der christlichen Kirche:
"Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
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hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater (und dem Sohn) hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Amen."
(Quelle: Wikipedia; Stichworte: Bekenntnis von Nicäa; NicänoKonstantinopolitanum)
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