Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
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Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Der hier vorliegende Bericht war entlang umfangreicher gesetzlicher Vorschriften zu gliedern, maschinell zu erstellen und nur in diesem Rahmen zu gestalten. Die Einhaltung der Vorschriften wurde zur Abgabe des Berichts von der Annahmestelle erfolgreich überprüft. 2 Qualitätsbericht 2007 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V für das Berichtsjahr 2006 erstellt im November 2007 Vivantes Netzwerk für Gesundheit 3 Inhalt - Vivantes Netzwerk für Gesundheit A B Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Inhalt - Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) A B C 4 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 Einleitung Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichts Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Abteilung Qualitätsmanagement Oranienburger Straße 285 13437 Berlin www.vivantes.de [email protected] Ansprechpartner Detlev Corsepius Hans-Joachim Standke Als größter kommunaler Krankenhauskonzern Deutschlands ist Vivantes heute Vorreiter einer sich im Wandel befindlichen Branche. Ein Drittel aller Patienten in Berlin werden jedes Jahr in einer von rund 100 Kliniken und Instituten von Vivantes behandelt. Das sind insgesamt mehr als 400.000 einzelne Behandlungen im Jahr. Diese Zahl nimmt seit Jahren stetig zu und zeigt, dass die Menschen Vivantes vertrauen. In neun Krankenhäusern mit insgesamt 5.000 Betten, zwölf Pflegeheimen mit 1.700 vollstationären Pflegeplätzen und einem multidisziplinären, ambulanten Therapiezentrum bietet Vivantes den Patienten eine qualitativ hochwertige medizinische, pflegerische und sozialtherapeutische Behandlung. Zum Konzern gehören zudem eigene, zentrale Institute für Pathologie, Labor und die Apothekenversorgung sowie Tochtergesellschaften für Catering, Reinigung und Wäsche. Vivantes beschäftigt insgesamt 13.500 Mitarbeiter. 5 A Vorteile der Gruppe A-1 Unser Qualitätsanspruch Vivantes bietet medizinische Behandlung und Pflege auf der Basis aktueller, wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse. Diese Versorgung ist State of the Art und kommt allen unseren Patienten zugute. Unser Ziel ist die Wiedererlangung oder Steigerung der Lebensqualität unserer Patienten. Durch die Einhaltung konzernweiter Qualitätsstandards können unsere Patienten sicher sein, in allen Vivantes Kliniken in gleich hoher medizinischer und pflegerischer Qualität versorgt zu werden. Dabei ist die menschliche Zuwendung für uns mindestens genauso wichtig. Die Zufriedenheit unserer Patienten ist unser Anspruch. Wir überprüfen systematisch die Abläufe und Resultate unserer Arbeit. Dabei orientiert sich Vivantes am Excellencemodell der European Foundation für Quality Management (EFQM). Wir erheben regelmäßig Daten über unsere Vorgehensweise und die Behandlungsergebnisse und vergleichen uns mit anderen Krankenhäusern. Mit der kontinuierlichen Befragung aller Patienten messen wir auch ihre persönliche Bewertung der Behandlung und gehen jeder einzelnen Beschwerde sehr sorgfältig nach. Der Schutz und die Sicherheit unserer Patienten stehen für uns an erster Stelle: Auch kleinste Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten nehmen wir sehr ernst. A-2 Netzwerk für Gesundheit Vivantes ist ein Netzwerk für Gesundheit. Unter dem Dach des Netzwerks wird Patienten die ganze Bandbreite qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung geboten. Die konsequent auf Qualität ausgerichtete Philosophie bildet das Fundament und ist zugleich die Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit und Leistungsstärke dieses Netzwerkes. Unsere Patienten profitieren von der konzernübergreifenden Zusammenarbeit und dem Austausch der Fachleute unserer neun Klinika, unserer Rehabilitationseinrichtung und unserer Einrichtungen zur Seniorenpflege sowie von der sektorübergreifenden Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und Anbietern ambulanter Pflege. 6 A-3 Klinikumsübergreifende Organisationseinheiten mit Zuständigkeit für die Standorte Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführung Direktorat Konzernkommunikation Direktorat Qualitäts- und Prozessmanagement Direktorat Organisation Direktorat Unternehmensentwicklung und Klinikmarketing Betrieblicher Datenschutz Innenrevision Ordnungsbehördliche Angelegenheiten Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement Direktorat Budgetmanagement/Kapazitätsplanung Direktorat Klinische Forschung Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement Institut für Hygiene und Umweltmedizin Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführungsbereich Finanzmanagement Direktorat Controlling Direktorat Einkauf - Logistik - Apotheke Direktorat Finanz- und Rechnungswesen Direktorat Facility Management und Bau Direktorat Informationstechnologie/Telekommunikation Direktorat Patientenverwaltung Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Vivantes Geschäftsführungsbereich Personalmanagement Bereich Recht Bereich Dienstplan Competence Center Direktorat Personalentwicklung Direktorat Personalmanagement und -controlling Institut für Fort- und Weiterbildung Institut für betrieblichen Gesundheitsschutz, Arbeitsmedizin-Sicherheitstechnik Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen Tochtergesellschaften SVL Speisenversorgung und -logistik GmbH TSL Textilservice und -logistik GmbH VivaClean GmbH VIVAflex Agentur für Zeitarbeit GmbH Vivantes Forum für Senioren GmbH Vivantes MVZ GmbH Vivantes Rehabilitation GmbH A-4 Forschung und Lehre Im Jahr 2006 hat Vivantes das Direktorat Klinische Forschung und Akademische Lehre gegründet. Aufgabe ist die systematische Förderung von Wissenschaft und Forschung im Konzern. Vivantes verfügt damit über eine eigene Institution, die alle wissenschaftlichen Projekte im Unternehmen koordiniert und als Schnittstelle zwischen den wissenschaftlich arbeitenden Ärzten und anderen Mitarbeitern im Unternehmen und den externen Geldgebern und Sponsoren („Site Management Organization“) sich versteht. Es ist zentraler Ansprechpartner für externe Partner aus der Pharmaund Medizinprodukteindustrie, jedoch kein Medizinisches Auftragsforschungsinstitut („Contract Research Organization“ = CRO). Erfolgreiches Wissensmanagement und das Aufbauen von optimalen Kommunikationsstrukturen für den internen Wissenstransfer sind eine wichtige Aufgabe für das Unternehmen und deren Management. Vivantes besitzt mit seinen neun Klinika von der Grund- und Regelversorgung bis zur Maximalversorgung ein besonderes Potential. Viele Ärzte im Unternehmen leisten neben einer hervorragenden medizinischen Patientenversorgung innovative Spitzenmedizin und sind in medizinischer Wissenschaft, klinischer Forschung sowie in wissenschaftlichen Fachgesellschaften tätig. Im Vivantes Konzern werden klinische Studien nahezu aller medizinischen Fachrichtungen im Rahmen von Medikamentenprüfungen gemäß dem Arzneimittelgesetz (AMG) und Prüfungen von Medizinprodukten nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) durchgeführt. Darüber hinaus gibt es auch gesundheitsökonomische und epidemiologische Projekte. Im Konzern wurden seit Gründung des Unternehmens in den Jahren 2001 bis 2006 insgesamt 500 Studien, davon allein im Jahr 2006 117 durchgeführt. Seit dem 1. November 2006 ist im Unternehmen in Kooperation mit der PAREXEL International GmbH auch die Durchführung Klinischer Studien der Phasen I und II a möglich. Eine privilegierte Kooperation führt Vivantes auf dem Gebiet der klinischen Forschung mit der Charité durch und bildet so ein in Deutschland einmaliges Forschungscluster in Berlin. 7 B Qualitätsmanagement B-1 Qualitätspolitik Die Qualitätspolitik von Vivantes hat die optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten zum Ziel. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen sind hierfür Maßstab und Richtungsgeber. Der Erfolg des Qualitätsmanagements wird dabei konsequent an den Behandlungsergebnissen gemessen. Die Leitbilder für alle Unternehmenseinheiten sind auch die acht zentralen Grundkonzepte der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM): Ergebnisorientierung Basis für jede Maßnahmenplanung sind die spezifischen Anforderungen der Patienten, Angehörigen und anderer Partner.. Kundenorientierung Die Kundenorientierung ist gegeben, wenn Patienten, Angehörige und andere Leistungsempfänger wahrnehmen, dass ihre Anforderungen erfüllt sind. Führung und Zielkonsequenz Alle Führungskräfte handeln wie Vorbilder und wollen überdurchschnittlich gute Leistungen erzielen. Management mit Prozessen und Fakten Der Behandlungsablauf und alle damit verbundenen Teilabläufe stehen berufsgruppenübergreifend im Mittelpunkt. Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung Eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens wird gefördert. Basis ist die Befähigung aller Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln. Kontinuierliches Lernen und Innovation Alle Abläufe und Leistungen sollen durch systematische Ergebnismessungen, selbstkritische Vergleiche und sachliche Fehleranalysen ständig verbessert werden. Aufbau von Partnerschaften Enge und gute Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten und anderen Leistungsanbietern führt zu mehr Nachhaltigkeit aller Ergebnisse, insbesondere durch effizienten Wissenstransfer und weit reichende Integration. Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit Höchste ethische Standards und alle gesetzlichen Grundlagen werden eingehalten. Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser. • Vivantes unterstützt das Anliegen, die Transparenz über die Qualität der stationären Patientenversorgung zu steigern und dafür Indikatoren zu veröffentlichen – insbesondere solche, die eine Aussage über die Qualität der Behandlungsergebnisse zulassen. 8 Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes • Befähigung und Selbstbestimmung der Patienten und ihrer Angehörigen • Kooperation und gegenseitige Unterstützung aller in- und externen Leistungserbringer B-2 Qualitätsziele Zur kontinuierlichen Verbesserung der Ergebnisse legt Vivantes Themenschwerpunkte fest und definiert hierzu Ziele. • Optimierung der Abläufe zur Patientenversorgung in den zentralen OP-Bereichen, auf den Intensivstationen und in den stationären Bereichen – durch Standardisierung, Gesprächs- und Informationsangebote, Umbaumaßnahmen oder Serviceverbesserungen • Umfassender Einsatz interdisziplinärer und interprofessioneller Behandlungspfade, zunächst bei 50 der häufigsten Erkrankungen und Fortentwicklung der bereits eingeführten Behandlungspfade • Aufnahme zusätzlicher Qualitätsziele in den Rahmenzielkatalog des Unternehmens und damit in die Zielvereinbarungen der Führungskräfte • Zusätzliche Maßnahmen zum vorbeugenden Erkennen von möglichen Fehlerquellen und zur Verhütung von fehlerhaften Abläufen durch Meldesysteme für Beinahefehler unter besonderer Berücksichtigung auch der Informationen aus der laufenden Patientenbefragung und aus der Beschwerdebearbeitung • Bedarfsgerechte Kommunikation mit Patienten sowie umfassende Information der Patienten und ihrer Angehörigen über alle Behandlungsabläufe in unseren Kliniken und die unmittelbar nachstationäre Versorgungssituation verbessern – zum Beispiel durch computerunterstützte, auch fremdsprachliche Kommunikationshilfen B-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Die Qualität unserer Leistung entsteht im direkten Kontakt unserer Mitarbeiter mit den Patienten, Angehörigen und anderen Leistungsempfängern. Ein aktives Qualitätsmanagement gehört bei Vivantes daher zu den wichtigsten Kernaufgaben aller Führungskräfte und Verantwortung tragenden Mitarbeiter – sowohl in den klinischen Einrichtungen als auch in den Servicebereichen. Dienstleister im eigenen Unternehmen: das Qualitätsmanagement Die Abteilung Qualitätsmanagement unterstützt die Kliniken und Institute zentral und an den einzelnen Standorten. Für jedes Vivantes-Klinikum ist ein hauptberuflicher Qualitätsmanager direkt vor Ort tätig. Organisatorisch gehört das Qualitäts- und Prozessmanagement zum Geschäftsführungsbereich Klinikmanagement der Geschäftsführung. Unabhängige Informationsquellen: die Patientenfürsprecher In allen Vivantes-Klinika gibt es Patientenfürsprecher, die von den Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden. Da sie ehrenamtlich tätig sind, sind sie unabhängig und nicht an Weisungen des Krankenhauses gebunden. Die Patientenfürsprecher stehen in engem Kontakt mit den Qualitätsmanagern der Klinika. Über den konkreten Einzelfall hinaus werden Hinweise der Patientenfürsprecher als Ansatzpunkte für Qualitätsverbesserungsmaßnahmen bewertet. Sie sind eine wertvolle Ergänzung unseres Beschwerdemanagements. 9 Koordination ist alles: Vivantes im Netzwerk Vivantes ist Mitglied im Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK). Die Aktivitäten in diesem Netz übernimmt vor allem das Qualitätsmanagement. Zwei Mitarbeiter der Abteilung koordinieren als Beauftragte der Geschäftsführung die enge Zusammenarbeit mit allen regionalen Initiativen in diesem Netzwerk. Übergreifend: Medical Boards und Pflegeexpertengruppen Die Chefärzte aller Kliniken sind in den zwanzig fachlich gegliederten Medical Boards organisiert. Hier werden zum Beispiel medizinische Abläufe standortübergreifend diskutiert und vereinheitlicht, Behandlungsstandards konsentiert und fachliche Empfehlungen für die Geschäftsführung erarbeitet. Das Qualitäts- und Prozessmanagement steht im ständigen Informationsaustausch mit den Chefärzten in den Medical Boards. Im Pflegedienst sind standortübergreifende Pflegeexpertengruppen eingerichtet worden, die vom Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement organisiert und mit der Bearbeitung qualitätsrelevanter Themenschwerpunkte beauftragt werden. B-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Alle bei Vivantes behandelten Patienten werden kontinuierlich befragt. Durch die zeitnahe Auswertung der Hinweise und Beschwerden ergibt sich die Möglichkeit, fallspezifische Maßnahmen oder unternehmensweite Projekte zur Qualitätsverbesserung einzuleiten. Das Berichtswesen liefert jeden Monat neben wirtschaftlichen und medizinökonomischen Entwicklungen auch Qualitätskennzahlen. Dazu gehören an erster Stelle die Ergebnisse der Patientenzufriedenheitsbefragung („Würden Sie uns weiterempfehlen?“) aber auch Kennzahlen über unerwünschte Ereignisse wie z.B. im Krankenhaus erworbene (nosokomiale) Infektionen. Alle Bereiche und Stationen unseres Unternehmens sind standortübergreifend vernetzt. So kann stets auf alle aktuellen, qualitätsrelevanten Informationen zugegriffen werden. Auch alle Richtlinien und Standards stehen jederzeit aktuell und an allen Arbeitsplätzen über die elektronischen Archive zur Verfügung. B-5 Qualitätsmanagement-Projekte Projekte im Qualitätsmanagement werden sowohl zentral und unternehmensweit als auch dezentral in einzelnen Kliniken und Bereichen initiiert. Das Qualitäts- und Prozessmanagement organisiert, unterstützt und beurteilt Qualitätsmanagementprojekte. Hierbei wird grundsätzlich angestrebt, positive Ergebnisse aus Pilotprojekten, die oft zeitlich und örtlich begrenzt sind, in den Routinebetrieb aller Klinika zu übertragen. Führungskräfte aller Berufsgruppen und Standorte haben im Jahr 2006 die unternehmensweite Bewertung von Maßnahmen und Ergebnissen nach den international anerkannten Kriterien der Europäischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement (EFQM) gestartet. Hierfür werden im Rahmen eines mehrjährigen Großprojekts zur schrittweisen EFQM-Einführung in allen neun Klinika umfangreiche Analysen durchgeführt, Verbesserungsmöglichkeiten bewertet und unmittelbar hieraus Maßnahmen und Verbesserungsprojekte abgeleitet. Begleitet wird die EFQM-Einführung bei Vivantes von einem gezielten Management-Training für Führungskräfte und der Qualifizierung von über 100 Mitarbeitern. 10 Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes Projektthemen des Jahres 2006 • Standardisierung der Abläufe zur Patientenaufnahme und -entlassung • Maßnahmen und Materialien zur Verbesserung der Information und Kommunikation zwischen Arbeitsbereichen bei Vivantes und mit Patienten und Angehörigen • Verbesserung der Patienten- und Besucherinformation z.B. durch Schautafeln, Wegeleitsysteme und Namensschilder. • Optimierung der Angehörigenorientierung inkl. einer Angehörigenbefragung • In den Kinderkliniken wird ein spezielles Verfahren zur Erfassung und Analyse von beinahe problematischen Abläufen bzw. potentiell sicherheitskritischen Ereignissen (Critical Incident Reporting) erprobt. Der fachabteilungsübergreifende Aufbau eines solchen Systems wird vorbereitet. • Ausrichtung von Visiten auf den Koordinationsbedarf der Patienten und ihrer behandelnden Experten verschiedener Berufsgruppen • Pilotprojekt zur zusammenhängenden Beschreibung und Steuerung der Krankenhausabläufe (so genannte Prozesslandschaft) • Verbesserung der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches mit einweisenden Ärzten (Fallbesprechungen) • Ausbau des Qualitätskennzahlensystems unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der externen vergleichen Qualitätssicherung (auch als BQS-Verfahren bezeichnet). • Ein Protokoll zur systematischen Analyse und Bewertung besonderer Vorkommnisse oder schwerwiegender Ablauffehler und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen wurde nach erfolgreicher Erprobung in die Routineanwendung überführt. • Notfall-Beurteilungsleitlinien wurden nach erfolgreicher Erprobung in den Routinebetrieb überführt. Diese Beurteilungsleitlinien legen in allen Rettungsstellen von Vivantes einheitliche Qualitätsmaßstäbe, anzustrebende Behandlungszeiträume und fachlich gut begründete Schwerpunkte bei der Erstbehandlung fest. • Die 2004 eingeführten fremdsprachlichen Kommunikationsmaterialien wurden im Praxiseinsatz weiter verfeinert. Die Materialien hierfür stehen in zwölf Sprachen zur Verfügung. • Das systematische betriebliche Gesundheitsmanagement wurde um zusätzliche Angebote erweitert: gesundheitliche Serviceangebote, Schulungsmaßnahmen und Freizeitaktivitäten für alle Mitarbeiter, sowie Einführung verletzungssicherer Injektionsnadeln und Kanülen zum Schutz vor Nadelstichverletzungen. • Über das Intranet ist eine elektronische Literaturrecherche in 130 wissenschaftlichen Zeitschriften mit tausenden von Artikeln und wissenschaftlichen Beiträgen von jedem PC-Arbeitsplatz aus möglich. • Als Gründungsmitglied unterstützt Vivantes das „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ und ist hier im Rahmen bundesweiter Arbeitsgruppen aktiv tätig. Neben der „Agenda Patientensicherheit“ erarbeitete das Aktionsbündnis konkrete Empfehlungen zur Vermeidung von Operations- und Medikationsfehlern sowie zu Fehlerberichts- und Patientenidentifikationssystemen. Die Empfehlungen werden in konkrete Vorgaben vor Ort integriert. 11 • In der Behandlung des akuten Herzinfarktes wurde die Qualitätssicherung weiter vorangebracht. Im Routinebetrieb werden Daten elektronisch erfasst und an das Berliner Herzinfarktregister übermittelt. • Die standortübergreifende „Anti-Dekubitus-Offensive“ soll die Entstehung von Druckgeschwüren im Verlauf des Klinikaufenthalts vermeiden. Im Rahmen der Initiative werden Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren verbessert, sowie die Kontrollen und die Zusammenarbeit mit nachsorgenden Einrichtungen intensiviert. • Eingeführte interdisziplinäre und interprofessionelle Versorgungspfade wurden weiterentwickelt und zusätzliche Versorgungspfade in enger Zusammenarbeit aller Experten entwickelt. Diese legen die wichtigsten pflegerischen, physiotherapeutischen und medizinischen Maßnahmen zu häufigen Krankheitsbildern fest und ermöglichen so eine bessere Einhaltung der Zeitplanung und von Qualitätsstandards. • Mit dem strukturierten Entlassungsmanagement stellt Vivantes sicher, dass frühzeitig die besonderen Umstände und Erfordernisse der Patienten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus berücksichtigt werden, um rechtzeitig erforderliche Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten, z.B. die Organisation einer häuslichen Krankenpflege. B-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die kontinuierliche Qualitätsbewertung ist bei Vivantes Aufgabe jeder Führungskraft. Zahlreiche Maßnahmen sind dazu fest etabliert. Die Sicht des Patienten: die Routinebefragung Seit 2002 wird in allen Vivantes-Klinika eine kontinuierliche Befragung aller Patienten durchgeführt und bis auf Klinik- und Stationsebene differenziert ausgewertet. Die mehr als 30.000 Rückmeldungen pro Jahr geben Aufschluss darüber, wie die Patienten die Leistungen beurteilen und dienen dazu, konkrete Qualitätsverbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Die kontinuierliche Befragung erlaubt Analysen im Zeitverlauf, um die umgesetzten Veränderungen qualitativ bewerten zu können. Alle Führungskräfte im medizinischen und pflegerischen Dienst sowie in den Versorgungsbereichen sind in den Informationskreislauf der Patientenbefragung eingebunden. Dazu gehört, dass die Auswertungsergebnisse regelmäßig kommuniziert werden. Außerdem werden alle Freitextangaben der Patienten an die inhaltlich Verantwortlichen übermittelt. Die Qualitätsmanager werten die Patientenbefragung zusätzlich nach speziellen Themen aus. Eine wertvolle Erkenntnisquelle: Das Beschwerde- und Fehlermanagement Die konstruktive Auseinandersetzung mit Beschwerden ist besonders wichtig und folgt dem Leitsatz, dass jede Beschwerde eine kostenlose Beratung ist. Die betroffenen Bereiche sind für die Klärung des Sachverhalts und für eine verbindliche Stellungnahme an den Beschwerdeführer verantwortlich. Dabei soll die Bearbeitungsdauer 14 Tage nicht überschreiten. Die Qualitätsmanager der Klinika stellen sicher, dass wichtige Erkenntnisse und Qualitätsverbesserungsansätze über die betroffene Klinik oder Abteilung hinaus kommuniziert werden. Zusätzlich ist ein Meldeverfahren für besondere Vorkommnisse und schwerwiegende Ablauffehler etabliert. Die Ursachenanalyse und ggf. Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen erfolgt in einem erprobten und festgelegten Verfahren unter Mitwirkung aller beteiligten Berufsgruppen 12 Vorteile der Gruppe Qualitätsmanagement 6 8 Vivantes Regeln für die Qualität: das Richtliniensystem Bei Vivantes wird die Ablauf- und Ergebnisqualität regelmäßig bewertet. In Richtlinien sind die Qualitätsziele wichtiger Prozesse geregelt: • Dokumentation der Feststellung, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist • Durchführung der ärztlichen Dokumentation von Diagnosen, Prozeduren und weiteren erforderlichen Daten • Erfassung im Krankenhaus erworbener (nosokomialer) Infektionen • Durchführung einer kontinuierlichen Zählung aller stationär aufgenommenen Patienten mit bestehenden oder erworbenen Dekubitalulcera (Grad-II oder schwerer) • Durchführung einer kontinuierlichen Patientenbefragung • Bearbeitung schriftlicher und mündlicher Beschwerden • Verordnung von Krankentransporten • Einführung und Handhabung von Pflegestandards zur Sicherung der Pflegequalität • Qualitätskontrolle der Blutzuckermessgeräte auf den Stationen, die in der patientennahen Sofortdiagnostik eingesetzt werden • Handhabung des Qualitätssicherungshandbuches von Vivantes für die klinische Anwendung von Blutkomponenten und Plasmaderivaten (QS-Handbuch Transfusionsmedizin) • Einführung und Handhabung des unternehmensweiten Hygieneplans Die Vivantes Richtlinien werden nach einem einheitlichen Standard erarbeitet und gestaltet. Die aktuelle Version steht allen Mitarbeitern im unternehmensweiten Intranet jederzeit zur Verfügung. Bewährt und bewertend: die Zertifikate der Fachgesellschaften Die Kliniken unseres Unternehmens orientieren sich an den bewertenden Kriterien und Zertifikaten der jeweiligen Fachgesellschaften. So wurden – teilweise auch wiederholt – folgende erfolgreiche Qualitätsbewertungen durchgeführt: • Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) für Behandlungseinrichtungen für Diabetes Typ-1 und Typ-2 • UNICEF für still- und babyfreundliche Krankenhäuser • Deutsche Krebsgesellschaft für onkologische Diagnostik und Therapie im Bereich der Gynäkologie • Deutsche Schlaganfallhilfe für die Empfehlung als Schlaganfall-Station (Stroke Unit) • College of American Pathologists (CAP) für höchste Ablaufstandards in der Pathologie Weiterführende Selbst- und Fremdbewertungen werden klinikintern und unternehmensweit vorbereitet. 13 14 15 Inhalt - Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) A B C 16 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3 Standort(nummer) A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB-V A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 18 18 18 18 18 18 18 19 19 20 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie B-2 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie B-3 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin B-4 Klinik für Innere Medizin – Infektiologie und Gastroenterologie B-5 Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) B-6 Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin B-7 Klinik für Neurologie B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-9 Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie B-10 Klinik für Urologie B-11 Klinik für Strahlentherapie B-12 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort B-13 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin B-14 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor B-15 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie B-16 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste B-17 Organisationseinheit: Rettungsstelle 23 23 26 31 36 42 45 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB-V (BQS-Verfahren) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB-V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V (Ausnahmeregelung) 21 22 22 51 56 59 63 67 69 71 72 74 76 77 79 79 87 87 88 88 Einleitung Das Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum verfügt über 13 medizinische Fachabteilungen und 642 Betten. Pro Jahr werden rund 46.000 Patienten behandelt, davon etwa 25.500 ambulant und 20.500 stationär. Fast 1.150 Babys kommen jährlich in der Geburtsklinik des AugusteViktoria-Klinikum zur Welt. 173 Ärzte und 426 Pflegekräfte kümmern sich um das Wohl der Patienten. Insgesamt arbeiten im Klinikum 827 Mitarbeiter. Zum Auguste-Viktoria-Klinikum gehören unter anderem ein Zentrum für Infektiologie und HIV, das Tumorzentrum Süd, ein Zentrum für Endoprothetik, der Schwerpunkt onkologische Prostatachirurgie, eine Stroke Unit und die Entwöhnungstherapie in der Hartmut-Spittler-Fachklinik. Ansprechpartner im Klinikum Roswitha Schröter Qualitätsmanagerin Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Hinweis gem. Anlage 1 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB-V zugelassene Krankenhäuser: Die Krankenhausleitung, vertreten durch die Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 17 A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Krankenhausname Hausanschrift Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 0 www.vivantes.de [email protected] A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen A-3 261101878 Standort(nummer) Standort A-4 01 Name und Art des Krankenhausträgers Name Art Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH (Eigentümer: Land Berlin) öffentlich A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus Universität A-6 Ja Charité - Universitätsmedizin Berlin Organisationsstruktur des Krankenhauses Organisationseinheiten im Klinikum Regionaldirektion West Pflegedirektion Klinik Klinik Klinik Klinik Klinik Klinik 18 für für für für für für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Gynäkologie und Geburtsmedizin Innere Medizin – Infektiologie und Gastroenterologie Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Klinik Klinik Klinik Klinik Klinik für für für für für Neurologie spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Strahlentherapie Urologie Rettungsstelle Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Institut für Radiologie und interventionelle Therapie Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Physiotherapeutische Dienste Qualitätsmanagement Servicemanagement A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung? A-8 Ja Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Schwerpunkt für Inkontinenz (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Urologie Schwerpunkt Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Chirurgie – Visceralund Gefäßchirurgie Zentrum für Endoprothetik (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Zentrum für Infektiologie und HIV (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Innere Medizin – Infektologie und Gastroenterologie Zentrum für Typ 2 Diabetes mellitus (VS00) Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin 19 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Budget, strategische, organisatorische und konzeptionelle Planung sowie Personalführung der Vivantes Pflegeorganisation werden zentral gesteuert. Für die operative Leitung des Pflegedienstes der neun Vivantes Klinika sind fünf Pflegedirektoren zuständig. Zum Direktorat Pflege- und Betreuungsmanagement gehören außerdem der Sozialdienst und der Bereich Physiotherapie/ Physiotherapeutische Ambulanzen. Verbindliche Kommunikationsstrukturen sichern den Informationsfluss in der Pflege- und Betreuungsorganisation. Aktuelle Aufgaben und Fragestellungen werden dabei in den unterschiedlichen Fachgremien diskutiert und bearbeitet. Darüber hinaus werden spezielle Fachfragen in den 20 Expertengruppen der Pflege bearbeitet. Es ist unser Ziel, eine hoch qualifizierte Pflege, auf der Grundlage aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse, zu erbringen. Dazu gehört auch, dass wir die pflegerischen Leistungen kontinuierlich auf Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit überprüfen. Der Pflegedienst verantwortet die Koordinierung der Prozesssteuerung auf der Grundlage interdisziplinärer Versorgungspfade und festgelegter Verweildauern. Integraler Bestandteil der Vivantes Interdisziplinären Versorgungspfade sind die Vivantes Pflegestandards, durch die in der Pflege eine gleichermaßen hohe pflegerische Versorgungsqualität erbracht wird. Die derzeit 60 eingeführten Vivantes Pflegestandards orientieren sich - ebenso wie das in Verantwortung des Pflegedienstes etablierte Vivantes Entlassungs- und Dekubitusmanagement an den nationalen Expertenstandards und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Angebote des Klinikums 20 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03) Atemgymnastik (MP04) Basale Stimulation (MP06) Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter (MP07) Berufsberatung/Rehabilitationsberatung (MP08) Diabetiker-Schulung (MP13) Diät- und Ernährungsberatung (MP14) Entlassungsmanagement (MP15) Ergotherapie (MP16) Geburtsvorbereitungskurse (MP19) Kinästhetik (MP21) Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22) Lymphdrainage (MP24) Massage (MP25) Medizinische Fußpflege (MP26) Musiktherapie (MP27) Physikalische Therapie (MP31) Physiotherapie/Krankengymnastik (MP32) Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse (MP33) Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst (MP34) Rückenschule/Haltungsschulung (MP35) Säuglingspflegekurse (MP36) Schmerztherapie/-management (MP37) Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen (MP39) Spezielles Leistungsangebot von Hebammen (MP41) Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42) Stillberatung (MP43) Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie (MP44) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK • • • • • • • Stomatherapie und -beratung (MP45) Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47) Wirbelsäulengymnastik (MP49) Wochenbettgymnastik (MP50) Wundmanagement (MP51) Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52) Sonstiges (MP00) Intensive Zusammenarbeit mit externen Leistungsanbietern im Themenbereich der pflegerischen Versorgung von HIV-Erkrankten, Zusammenarbeit und Betreibung eines Patientenkaffees im Stationsbereich mit der Berliner AIDS Hilfe, Einbindung der Hospizdienste speziell HIV, Leitung des Qualitätszirkels der stationären und ambulanten HIV spezialisierten Pflegedienste A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Aufenthaltsräume (SA01) Balkon/Terrasse (SA12) Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39) Cafeteria (SA23) Dolmetscherdienste (SA41) Ein-Bett-Zimmer (SA02) Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03) Elektrisch verstellbare Betten (SA13) Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14) Fernsehraum (SA04) Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20) Friseursalon (SA26) Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28) Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) (SA29) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten (SA30) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) (SA21) Kühlschrank (SA16) Kulturelle Angebote (SA31) Maniküre/Pediküre (SA32) Mutter-Kind-Zimmer (SA05) Parkanlage (SA33) Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06) Rooming-In (SA07) Rundfunkempfang am Bett (SA17) Seelsorge (SA42) Sonstiges (SA00) Teeküche für Patienten (SA08) Telefon (SA18) Unterbringung Begleitperson (SA09) Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19) Zwei-Bett-Zimmer (SA10) Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11) 21 A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach § 108/109 SGB-V Anzahl der ordnungsbehördlich genehmigten Betten am 31.12.2006 Betten 542 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Vollstationäre Fallzahl 18.862 Ambulante Fallzahl • Fallzählweise • Quartalszählweise • Patientenzählweise • Sonstige Zählweise 23.642 711 0 0 Von den 24.353 ambulanten Fällen wurden 1.109 BG-Fälle in der Rettungsstelle erstbehandelt. 22 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen B-1 Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie B-1.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Peter Lehmkuhl Dr. Werner Zietsch Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2705 Fax (030) 130-20 2711 www.vivantes.de [email protected] B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Anästhesie • Durchführung von Allgemeinanästhesien als Inhalationsanästhesie, balancierte Anästhesie oder TIVA (Totale intravenöse Anästhesie) • Anwendung aller Techniken wie Intubationsnarkosen, Larynxmaske, Maskennarkose oder Kombinationsnarkosen mit PDA oder anderen Regionalanästhesienverfahren • Anwendung aller modernen Monitoringverfahren • Durchführung von Regional- und Leitungsanästhesien mit und ohne Katheter, wie Periduralanästhesien, Spinalanästhesie, 3-in-1-Block, Femoralisblock, Axilläre und Interskalenäre Blockade und andere periphere Nervenblockaden • Perioperative Schmerztherapie, intravenös mittels PCA-Pumpe oder über Peridural- bzw. periphere Katheter • Betreuung postoperativer Patienten im Aufwachraum Intensivstation • Bereithaltung eines ärztlichen Schichtdienstes über 24 Stunden • prä- und postoperative Therapie und Überwachung von Patienten mit bedrohlichen Störungen der Organfunktionen • Anwendung invasiver und nicht-invasiver Überwachungsmethoden • maschinelle Langzeitbeatmung mit modernsten Respiratoren • vollständige parenterale und künstliche enterale Ernährung • Kreislauftherapie mit Katecholaminen • Hämofiltration • Therapie septischer Krankheitsbilder • Durchführung einer Sedierungs- und Schmerztherapie 23 Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Schmerztherapie • Schmerztherapeutischer Konsiliardienst für alle Kliniken, für Patienten mit postoperativen Schmerzen, Tumorschmerz, Schmerzen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule, ischämischen Schmerzen, Phantomschmerzen und anderen Schmerzsyndromen • Anwendung verschiedenster schmerztherapeutischer Verfahren wie medikamentöser Therapie, Blockadeverfahren und TENS (Transkutane elektrische Nervenstimmulation) Weitere Leistungsangebote • Anästhesieambulanz • Eigenblutspende • abdominelle Ultraschalldiagnostik • Periduralkatheter zur schmerzfreien Geburt Angebote der Klinik • EEG-Narkoseüberwachung: Monitoring • Interskalenäre Plexusblockaden (Katheter): Postoperative Schmerztherapie • Nervus-femoralis-Blockaden, Nervus-ischiadicus-Blockaden (Katheter): Postoperative Schmerztherapie • Thorakale Peridural Blockaden (Katheter): Postoperative Schmerztherapie • Sonographische Diagnostik: Intensivtherapie • Kontinuierliche Hämofiltration: Intensivtherapie • Multimodale Schmerztherapie bei Tumorschmerz und Schmerzen am Skelettsystem: Schmerztherapie • TCI und Kombinationsanästhesien: Anästhesie • Eigenblutspende: Anästhesie B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-1.5 Fallzahlen der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Behandelte Patienten B-1.10 1.217 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung 24 Nein Nein Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-1.11 Apparative Ausstattung • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07) Autotransfusionsgerät • Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) • Endoskop (AA12) Bronchoskope und Gastro-, Duodeno-, Choledochoskope • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Narkosegeräte und umfangreiche Herz-Kreislaufüberwachung im OP • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Anzahl 23,52 17,42 0,00 Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Fachexpertise der Abteilung • Anästhesiologie (AQ01) • Intensivmedizin (ZF15) B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 23,00 23,00 5,00 Kommentar/Ergänzung ohne Anästhesiepersonal im OP ohne Anästhesiepersonal im OP ohne Anästhesiepersonal im OP B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Arzthelfer (SP02) 25 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie B-2 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie B-2.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Dr. Klaus-Jürgen Bauknecht Prof. Dr. Dr. Klaus-Jürgen Bauknecht Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2136 Fax (030) 130-20 2256 www.vivantes.de [email protected] B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Visceralchirurgie • Magen • Milz • Darm • Pankreas • Hernien • Anus (u.a. Hämorrhoiden) • minimal-invasive Chirurgie - Entfernung von Gallenblase und Blinddarm • Tumorchirurgie - insbesondere kolorektale Karzinome, Behandlung von Lebermetastasen operativ oder durch regionale Chemotherapie Endokrine Chirurgie • Operation von Schilddrüsen, Nebenschilddrüsen und Nebennieren Gefäßchirurgie • Carotis-Operationen • abdominales Aortenaneurysma • chronische arterielle Verschlußkrankheit • Varizen (auch CHIVA) • Diabetisches Fußsyndrom • Dialyse-Shunt Thoraxchirurgie • Oesophagus- und Lungenkarzinom • Mediastinoskopie, Bronchoskopie und Thorakoskopie BG-Ambulanz Bereich für Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie Angebote der Klinik 26 • • • • Lungenchirurgie (VC11) Speiseröhrenchirurgie (VC14) Thorakoskopische Eingriffe (VC15) Aortenaneurysmachirurgie (VC16) abdominal Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17) • Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18) • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein) (VC19) • Endokrine Chirurgie (VC21) • Magen-Darm-Chirurgie (VC22) Insbesondere kolorektale Karzinome • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) Behandlung von Lebermetastasen, örtlich begrenzte Chemotherapie • Tumorchirurgie (VC24) • minimalinvasive, laparoskopische Operationen (VC55) • Plastisch rekonstruktive Eingriffe (VC57) • Spezialsprechstunde (VC58) BG-Sprechstunde Dr. H. Schmidt - Tel. (030) 130-20 2106 Chirurgische Ambulanz Dr. Stechemesser - Tel. (030) 130-20 2648 Handchirurgie, plastische und ästhetische Chirugie Dr. Spierer - Tel. (030) 130-20 5254 B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-2.5 Fallzahlen der Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Vollstationäre Fallzahl B-2.6 2.380 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 K80 K40 S52 I83 I70 K57 Absolute Fallzahl 131 129 102 97 96 94 7 K56 81 8 9 K35 K43 78 65 Umgangssprachliche Bezeichnung Gallensteinleiden Leistenbruch Knochenbruch des Unterarmes Krampfadern an den Beinen Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses Akute Blinddarmentzündung Eingeweidebruch (= Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand 27 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie Rang ICD-10 10 11 12 C18 S62 L03 Absolute Fallzahl 62 60 52 13 14 M72 T82 50 48 15 L02 40 16 E11 38 17 18 19 R10 C20 T81 38 36 35 20 I84 34 B-2.7 Dickdarmkrebs Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung (= Phlegmone) Bindegewebswucherungen Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (= Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln Alterszucker (= Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) Bauch- oder Beckenschmerzen Mastdarmkrebs Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen) Hämorrhoiden (= knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 28 Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-836 2 5-893 3 4 5-916 5-469 5 6 7 5-511 5-385 5-530 8 5-399 9 5-381 10 5-892 11 12 13 14 15 5-455 5-470 5-894 5-380 5-536 16 5-794 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch 261 die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents, Ballonaufdehnung) Abtragung abgestorbener Hautzellen (= chirurgische Wundtoilette) 215 oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Vorübergehende Weichteildeckung 166 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, 150 Aufdehnung von Darmabschnitten) Gallenblasenentfernung 149 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern 144 Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die im Leisten136 bereich austreten Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines 114 Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie) Ausräumen des am Verschlussort eines Blutgefäßes gelegenen 110 Blutpfropfes (= Thrombus) einschließlich der ihm anhaftenden Gefäßinnenwand Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut 105 (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) Teilweise Entfernung des Dickdarmes 97 Blinddarmentfernung 81 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 75 Inzision, Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen 73 Verschluss von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die im Bereich 60 einer Operationsnarbe austreten Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne in57 takte Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Rang OPS-301 17 18 19 5-842 5-845 5-490 Absolute Fallzahl 56 48 47 20 5-541 45 B-2.8 Umgangssprachliche Bezeichnung Operationen an Faszien der Hohlhand und der Finger Synovialektomie an der Hand Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den Darmausgang Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten) Ambulante Behandlungsmöglichkeiten In der BG-Ambulanz wurden 112 Fälle (nach-)behandelt. B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 5-056 2 3 4 5 6 5-841 5-849 1-697 5-787 5-399 7 8 9 5-840 5-041 5-790 B-2.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung 77 von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) Operationen an Bändern der Hand 41 Andere Operationen an der Hand 14 Gelenkspiegelung 11 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 11 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines 7 Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie) Operationen an Sehnen der Hand 7 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe von Nerven 6 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung 6 des Bruches zur Körperoberfläche (= geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-2.11 Ja Ja Apparative Ausstattung • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) (AA07) Autotransfusionsgerät • Endoskop (AA12) Bronchoskope und Gastro-, Duodeno-, Choledochoskope • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 29 Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 14,90 12,00 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Gefäßchirurgie (AQ07) • Visceralchirurgie (AQ13) • Handchirurgie (ZF12) • Plastische und Ästhetische Chirurgie (AQ11) B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Arzthelfer (SP02) 30 Anzahl 23,00 22,00 0,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-3 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin B-3.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Priv.-Doz. Dr. Herbert Mecke Priv.-Doz. Dr. Herbert Mecke Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2402 Fax (030) 130-20 2503 www.vivantes.de [email protected] B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin • Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) - brusterhaltende Operationen - Sentinel-node-Biopsie - onkoplastische Operationen - Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe und/oder Prothesen (Latissimus-dorsi-Plastik) - Reduktionsplastiken • Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02) - brusterhaltende Operationen (Tumorentfernung) • Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03) - brusterhaltende Operationen - Abszeßspaltungen • Kosmetische/plastische Mammachirurgie (VG04) - brusterhaltende Operationen - Reduktionsplastiken • Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) (VG05) - Eierstocktumore oder -zysten (bevorzugt organerhaltend) - organerhaltende Entfernung gutartiger Muskelknoten (Myome) der Gebärmutter (syn. Myomenukleation) - Gebärmutterentfernung ohne Gebärmutterhalsentfernung (sog. suprazervikale Hysterektomie) - Entfernung von Eileiterschwangerschaften - Abklärungen eines unerfüllten Kinderwunsches - Lösung von Verwachsungen - Sterilisationen - Abklärungen unklarer Schmerzzustände - Behandlung der Endometriose - Prüfung bzw. Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter nach Erkrankungen (z.B. Entzündungen oder Eileiterschwangerschaften) oder nach erfolgter Sterilisation - Fixierung der Scheide bei Senkungsbeschwerden - Lymphknotenentfernung (Lymphonodektomie) - ambulante Operationen (diagnostische und operative Hysteroskopien, Kürettagen, diagnostische Laparoskopien, etc.) • Gynäkologische Abdominalchirurgie (VG06) - konventionelle vaginale und abdominale Operationen (Gebärmutterentfernung, Entfernung der Eierstöcke usw.) - Refertilisierungs-OP nach Sterilisation - onkologische Eingriffe Angebote der Klinik 31 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin • Inkontinenzchirurgie (VG07) - Einlage eines TVT, bzw. TOT (spannungsfreie Bänder) unter die Harnröhre - Scheidenaufhängung durch Bauchschnitt oder Bauchspiegelung (sog. BURCH-OP) Bei Senkungsbeschwerden: - Netzeinlage im Bereich des Blasenbodens oder Rektums - Rekonstruktion des Beckenbodens (Plastiken) - Behebung von Scheidensenkungen oder -vorfällen bei früher bereits entfernter Gebärmutter durch Fixierung des Scheidenstumpfes am Kreuzbein (sog. Amreich-Richter-OP) - Fixierung des Scheidenstumpfes am Kreuzbein durch Bauchspiegelung - Fixierung der Gebärmutter am Kreuzbein durch Bauchspiegelung • Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom) (VG08) - Behandlung und Operation bösartiger Tumore der Gebärmutter, der Eierstöcke und der Scheide sowie Entfernung der dazugehörigen Lymphknoten (Wertheim-OP, pelvine und paraaortale Lymphonodektomie bei Ovarialkarzinom) - regelmäßige interdisziplinäre Tumorkonferenzen - intensive ambulante Nachsorge und Betreuung über die Tumorsprechstunde gemeinsam mit den behandelnden niedergelassenen Gynäkologen - Durchführung von Chemotherapien - Durchführung von Bestrahlungen im Hause • Pränataldiagnostik und Therapie (VG09) - Risikosprechstunde (und Dopplersprechstunde), Schwangerenberatung • Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10) - Risikosprechstunde (und Dopplersprechstunde), Schwangerenberatung • Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11) - Risikosprechstunde (und Dopplersprechstunde) - Schwangerenberatung, Schwangerenschwimmen - familienorientierte Geburtshilfe, ambulante Geburt - Beleghebammen und - geburten - alternative Methoden (Homöopathie, Wassergeburt, alternative Gebärhaltungen etc.) - PDA, Rooming-in - Unterbringung im Familienzimmer mit dem Partner möglich - Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse - stillfreundliches Krankenhaus (Stillgruppe, Stillberaterin) • Geburtshilfliche Operationen (VG12) - Saugglocken-Entbindungen, Löffel-Entbindungen, Entbindungen aus Beckenendlage (bei Zweitgebärenden), „sanfte“ Kaiserschnitt-Entbindungen (Misgav-Ladach), auch auf Wunsch der Patientin - Entfernung des zurückgebliebenen Mutterkuchens (Plazenta) • Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) - minimalinvasives Vorgehen bei Abszessen im kleinen Becken (möglichst organerhaltend) • Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14) - Probenentnahme aus dem Bauchraum bei V.a. Erkrankungen z.B. Endometriose, ggf. Zerstörung - Behandlung der Endometriose (minimalinvasive, möglichst organerhaltende Entfernung von Endometriosezysten und -herden) • Spezialsprechstunde (VG15) - Tumorsprechstunde - Inkontinenz- und Beckenboden- Sprechstunde - Myomsprechstunde • Sonstige im Bereich Gynäkologie (VG00) - Abtragung der Gebärmutterschleimhaut bei zu starker Regelblutung (sog. Endometriumablation) - Konisationen (Gewebeentnahme am Gebärmutterhals bei auffälligem PAP-Abstrichergebnis) - Schwangerschaftsabbrüche - Behandlung sämtlicher Notfälle der Gynäkologie 32 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-3.5 Fallzahlen der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin Teilstationäre Fallzahl Vollstationäre Fallzahl B-3.6 63 4.506 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 Z38 D25 O68 Absolute Fallzahl 951 409 277 4 5 D27 N80 194 154 6 7 O70 N83 122 101 8 9 10 11 O80 O42 N84 N81 100 97 93 90 12 13 14 15 16 O62 N97 N70 O48 O69 74 69 67 66 66 17 18 19 20 N87 O00 O82 C56 64 63 60 57 Umgangssprachliche Bezeichnung Lebendgeborene(r) Säugling(e) Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (= Myom) Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Ungeborenen Gutartige Geschwulst der Eierstöcke Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb der Gebärmutterschleimhaut Dammriss unter der Geburt Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebärmutterbänder (v.a. Eierstockzysten) Spontangeburt eines Einlings Vorzeitiger Blasensprung Polyp des weiblichen Genitaltraktes Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung Abnorme Wehentätigkeit Sterilität der Frau Entzündung der Eileiter oder der Eierstöcke Übertragene Schwangerschaft Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch Nabelschnurkomplikationen Dysplasie der Cervix uteri Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter Geburt eines Einlings durch Schnittentbindung [Sectio caesarea] Krebs der Eierstöcke 33 Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin B-3.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 9-262 2 3 4 1-672 9-261 1-471 5 5-657 6 5-758 7 8 9 5-683 5-651 5-469 10 11 12 13 14 9-260 5-681 5-690 5-653 5-704 15 5-738 16 17 18 5-740 5-667 5-749 19 20 5-728 5-543 B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 1-471 2 3 4 5 6 5-690 1-672 5-711 5-751 1-661 B-3.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell 1.111 Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene) Spiegelung der Gebärmutter 935 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt 689 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne 447 Einschneiden (z.B. Strichkürettage) Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem 424 Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach 396 der Geburt Operative Entfernung der Gebärmutter 371 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke 348 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, 313 Aufdehnung von Darmabschnitten) Überwachung und Leitung einer normalen Geburt 271 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus 254 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 247 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke 243 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch 193 vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise 190 Dammdurchtrennung oder Naht Klassische Schnittentbindung (= Kaiserschnitt) 163 Insufflation der Tubae uterinae 154 Sonstige Schnittentbindung (= Kaiserschnitt) 131 (z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik) Vakuumentbindung 124 Exzision und Destruktion von peritonealem Gewebe 118 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut 219 ohne Einschneiden (z.B. Strichkürettage) Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 143 Spiegelung der Gebärmutter 20 Operationen an der Bartholin-Drüse (Zyste) 19 Kürettage zur Beendigung der Schwangerschaft [Abruptio] 19 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase < _5 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung 34 Nein Nein Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-3.11 Apparative Ausstattung • Audiometrie-Labor (AA02) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 14,64 7,65 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14) B-3.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 28,00 28,00 0,00 B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Hebammen/Entbindungspfleger (SP07) • Beleghebammen/-entbindungspfleger (SP03) 35 Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie B-4 Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie B-4.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin – Infektiologie und Gastroenterologie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Priv.-Doz. Dr. Keikawus Arastéh siehe unten Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2321 Fax (030) 130-20 3938 www.vivantes.de [email protected] Sekretariat Larissa Heider Tel. (030) 130-20 2321 Fax (030) 130-20 3938 Station 12 B Tel. (030) 130-20 2331 Fax (030) 130-20 2767 Oberarzt Dr. Christian Träder Tel. (030) 130-20 8121 Station 12C Tel. Fax Oberarzt Dr. Olaf Kersten Tel. Oberarzt Peter Mostertz Tel. Oberarzt Dr. Christian Träder Tel. (030) (030) (030) (030) (030) 130-20 130-20 130-20 130-20 130-20 2341 2977 8123 8122 8121 Immunologische Tagesklinik (bei Fragestellungen im Zusammenhang mit HIV/Aids) Tel. (030) 130-20 2595 oder 20 2607 Oberärztin Dr. Anja Masuhr Tel. (030) 130-20 8124 Endoskopie B-4.2 Tel. (030) 130-20 2314 Fax (030) 130-20 5220 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie Zertifiziertes Infektionszentrum (Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V.) Gastroenterologie • stationäre Behandlung sämtlicher Erkrankungen der Inneren Medizin und insbesondere aus dem gastroenterologischen Spektrum • Spezielle Diagnostik - Endoskopische Untersuchung des oberen und unteren Magen-Darmtraktes (GIT) - Bronchoskopien - ERCP - abdominelle Sonographien 36 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK - Endosonographien mit sonographisch gesteuerter Punktion (mediastinal, Magen, Pankreas, Rektum, Analkanal) - Leberpunktionen/Organpunktionen - Laparoskopien • Spezielle endoskopisch- interventionelle Verfahren: - praeoperative/postoperative Diagnostik - Papillotomie mit Steinextraktion aus den Gallen- und Pankreasgängen - mechanische Lithotripsie - Behandlung der GI-Blutungen des oberen und unteren GIT - Oesophagusvarizenbehandlung (Ligatur/Sklerosierung) - endoskopische Stent-Implantationen im GIT - Abtragung von Tumoren, Rekanalisierung von Tumorstenosen des oberen und unteren GIT (Laser- bzw. Argon-Plasma-Koagulationsverfahren) und pulmonal - endoskopische Prothesen- und Stent-Implantationen an den Gallenwegen - Anlage von Ernährungssonden (PEG) - Transbronchiale Biopsien, Bronchiallavage, Stenosebehandlung • Gastroenterologische Ambulanzsprechstunden für endoskopisch-interventionelle Eingriffe Infektiologie • HIV-Infektion mit allen Komplikationen des Krankheitsbildes - Diagnostik und Therapie von opportunistischen Infektionen - HIV-assoziierte Erkrankungen - Lymphome und andere maligne Krankheiten • Komplikationen im Zusammenhang mit antiretroviraler Therapie, besonders innerhalb der Immunologischen Tagesklinik - Einstellungen der ART (antiretrovirale Therapie) - Untersuchung und Beratung bei Resistenzentwicklungen gegen ART - Beratung bei HIV und Reisemedizin - teilstationäre Abklärung bei Verdacht auf HIV-assoziierte Erkrankungen durch Endoskopie etc. (siehe auch Diagnostik) - Anwendung von Medikamenten unter Studienbedingungen für neueste HIV-wirksame Substanzen • Andere Infektionskrankheiten wie z.B. - Tuberkulose - Tropenmedizin (Zusammenarbeit mit dem Tropeninstitut) - Malariadiagnostik und -therapie - Reisemedizin (unklares Fieber nach Tropenaufenthalten) - Therapie von Patienten mit Problemkeimen - andere seltene und ungewöhnliche Infektionen • teilstationäre oder stationäre Abklärung von Patienten mit problematischen Konstellationen im Zusammenhang mit Hepatitis (infektiös, toxisch, autoimmun) • Konsiliartätigkeit besonders im Zusammenhang mit HIV-Erkrankungen, aber auch für andere seltene und ungewöhnliche Infektionen sowie Problemen bei antibiotischer Therapie. • Beratung nach Risikokontakten mit HIV (Postexpositionsprophylaxe), 24 Stunden ansprechbar • Diagnostik Alle erforderlichen Untersuchungstechniken sind im Hause etabliert: Endoskopien des oberen/ unteren GI-Traktes, Bronchoskopie mit Biopsie, Endosonographie mit Punktion, ERCP, Sonographie, Liquor- und Knochenmarksuntersuchungen, Leberbiopsien, sonographisch oder CT-gesteuerte LK-Biopsien, spezialisiertes Labor für Diagnostik von Tropenkrankheiten im Hause, pharmakologische Spiegelmessungen von antiretroviralen Medikamenten, genotypische Sequenzierung der Resistenzmuster. • Ambulante Privatsprechstunde • Ambulante Sprechstunde für Reisemedizin • Immunologische Tagesklinik Teilstationäre Behandlung bei Fragestellungen im Zusammenhang mit HIV/Aids. Abklärung und Mitbetreuung bei infektiologischen Problemen (TBC, Malaria, Leishmanien, Hepatitis etc.) 37 Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie Qualitätsstandards der Gastroenterologie und Infektiologie • Therapie häufiger Erkrankungen nach evidenzbasierten Leitlinien und Behandlungspfaden • monatlich stattfindende interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung im Auguste-Viktoria-Klinikum mit abteilungsübergreifenden Themen (ärztliches Personal, von der Ärztekammer zertifizierte Veranstaltungen) • wöchentlich eine 1-stündige abteilungsinterne Fortbildung (ärztliches Personal) • Fortbildungsveranstaltung für das Pflegepersonal, 1x pro Monat • monatliche Sitzungen der Stationsmitarbeiter • monatliche Sitzung: Klinikdirektor, Oberärzte, Stationsleitungen • zusätzliche Qualitätsstandards der Infektiologie - zertifiziertes Zentrum für Infektiologie (DGI - Dt. Gesellschaft für Infektiologie e. V.) - Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen (v.a. aktiv mit Vorträgen und Posterpräsentationen, aber auch passiv) - Teilnahme an Konsensus-Meetings der WHO zu Fragen von HIV und AIDS Aktuelle Projekte • Unterstützung der WHO in Osteuropa in der Verbreitung/Vermittlung von fachspezifischem Wissen über HIV und Aids • Mitveranstalter und Organisator des jährlich stattfindenden 2-tägigen Kongresses „HIV im Dialog“ • Partnerschaftsprojekt mit dem Regionalen AIDS-Center, Donetsk, Ukraine (in Zusammenarbeit mit dem Bundesminesterium für Gesundheit) • Befragung der HIV-Schwerpunktpraxen in Berlin zur Qualität der Zusammenarbeit des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums Berlin, Abteilung Infektiologie. Angebote der Klinik • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 38 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] (VI07) Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, …) (VI10) Diabetologisch zertifizierte Oberärztin nach DDG Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes (VI11) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12) Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) Teilstationäre Betreuung möglich bei Hepatitis (infektiös, toxisch u.a.) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17) Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen (VI21) Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22) Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VI23) Zertifiziertes Infektionszentrum (Dt. Gesellschaft für Infektiologie e. V.), teilstationäre Betreuung möglich Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24) Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen (VI25) Spezialsprechstunde (VI27) Reisemedizinische Sprechstunde für HIV Patienten Sprechstunde für hepatologische Problempatienten Sonstige im Bereich Innere Medizin (VI00) Gastroenterologische Sprechstunde, Sprechstunde für ambulante endoskopische Untersuchungen Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-4.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie Teilstationäre Fallzahl Vollstationäre Fallzahl B-4.6 960 2.249 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 B22 2 3 4 J18 A41 B20 5 6 K85 J44 7 A09 8 K70 9 10 11 J15 B37 K57 12 B23 13 14 15 16 K25 K29 I50 B21 17 18 19 J13 B59 C83 20 K80 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 146 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten infolge HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 105 Sonstige Blutvergiftung 85 Infektiöse und parasitäre Krankheiten infolge HIV-Krankheit 84 [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 78 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem 67 Atemwegswiderstand Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen 60 Ursprungs Krankheit der Leber durch Alkohol (z.B. Fettleber oder 59 Leberentzündung) Lungenentzündung durch Bakterien 51 Kandidose 50 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der 47 Darmwand Sonstige Krankheitszustände infolge HIV-Krankheit 44 [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] Magengeschwür 44 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung 44 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) 42 Bösartige Neubildungen infolge HIV-Krankheit 37 [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] Pneumonie durch Streptococcus pneumoniae 32 Pneumozystose (J17.3*) 29 Diffuser Krebs des lymphatischen Gewebes/der Lymphknoten 29 ohne typische Hodgkin-Zellen (= Non-Hodgkin-Lymphom) Gallensteinleiden 28 39 Klinik für Innere Medizin – Gastroenterologie und Infektiologie B-4.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 1-632 2 3 1-650 1-440 4 1-444 5 6 7 8-548 1-620 1-642 8 8-800 9 5-513 10 8-831 11 12 13 14 15 5-452 1-654 1-424 1-651 8-930 16 17 1-630 5-469 18 5-431 19 20 8-900 8-542 B-4.8 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1.883 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes Dickdarmspiegelung 776 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der 759 Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes 408 (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung Hochaktive antiretrovirale Therapie [HAART] 404 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 320 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge 217 entgegen der normalen Flussrichtung Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder 164 Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen 156 bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle (= Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, 112 die direkt zum Herzen führen Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 96 Spiegelung des Mastdarmes 91 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark 88 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms 87 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 75 von Atmung, Herz und Kreislauf Speiseröhrenspiegelung 67 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, 67 Aufdehnung von Darmabschnitten) Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (= Gastrostoma) 55 zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 50 Nicht komplexe Chemotherapie 45 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Gastroenterologische Sprechstunde Dienstag und Donnerstag, 16.00–17.00 Uhr, Anmeldung unter Tel. (030) 130-20 2314 Endoskopisch-interventionelle Eingriffe, Beratung und Angebotene Leistung Vorbesprechung der endoskopischen Untersuchungen Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Ambulante Privatsprechstunde Priv.-Doz. Dr. Keikawus Arastéh Terminabsprache im Sekretariat Tel. (030) 130-20 2321 Ambulante Privatsprechstunde Angebotene Leistung nur Privatkassen Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz Ambulante Sprechstunde für Reisemedizin Terminabsprache unter Tel. (030) 130-20 2607 oder 20 2595 Angebotene Leistung Art der Ambulanz 40 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 2 1-650 1-444 3 4 1-640 5-399 B-4.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 66 Dickdarmspiegelung 49 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung < _5 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines < _5 Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie) Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-4.11 Nein Nein Apparative Ausstattung • Endoskop (AA12) Bronchoskope und Gastro-, Duodeno-, Choledochoskope sowie Rekto-, Sigmoido-, Koloskope • Laser (AA20) Laser-Chirurgiegerät • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) • Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 17,26 6,44 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) (AQ23) • Infektiologie (ZF14) • Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25) • Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26) B-4.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 41,50 41,50 1,00 B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Psychologen (SP23) 41 Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) B-5 Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) B-5.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Priv.-Doz. Dr. Dr. Claus Köppel Priv.-Doz. Dr. Dr. Claus Köppel Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2700 Fax (030) 130-20 2820 www.vivantes.de [email protected] B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Die Geriatrische Tagesklinik gehört zur Klinik für Innere Medizin – Geriatrie des Vivantes Wenckebach-Klinikum. Sie ist als teilstationäre Einrichtung ein Bindeglied zwischen stationärer und ambulanter Behandlung mit 15 Plätzen und bietet Diagnostik, medizinische Versorgung, Assessment und intensive therapeutische Rehabilitationsbehandlung an. Dadurch kann ein Krankenhausaufenthalt verkürzt oder ganz vermieden werden. Obwohl die Tagesklinik primär geriatrisch orientiert arbeitet, ist prinzipiell auch die Aufnahme jüngerer Patienten möglich. Aufnahme • Der Hausarzt bzw. Krankenhausarzt nimmt mit einem Ärztlichen Gutachten (Vordruck) die Anmeldung vor. Mit diesem Gutachten beantragen wir kurzfristig (etwa 3 Tage) die Kostenübernahme durch die zuständige Krankenkasse. Behandlungszeiten • Die Tagesklinik ist montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit finden Untersuchungen, medizinische Behandlungen, Einzel- und Gruppentherapien statt. Die Patienten treffen bis 9.00 Uhr ein und werden ab 15.30 Uhr wieder nach Hause gefahren. Fahrdienst • Für den Transport der Patienten steht ein Fahrdienst zur Verfügung, der mit den Krankenkassen abgerechnet wird. Lediglich für die erste und letzte Fahrt wird vom Patienten ein Fahrkostenanteil erhoben. Behandlungsindikationen • Folgen cerebrovaskulärer und kardialer Erkrankungen, insbesondere Hemiparesen • Zustand nach Herzinfarkt und kardialer Dekompensation, Durchblutungsstörungen • Folgezustände nach Operationen, Frakturen, Amputationen, Endoprothetik • Degenerative und entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates • Morbus Parkinson • Multiple Sklerose und andere neurodegenerative Erkrankungen 42 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-5.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) Teilstationäre Fallzahl Vollstationäre Fallzahl B-5.6 415 0 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 I63 I50 S72 M16 Absolute Fallzahl 37 30 23 21 5 6 7 I69 S42 T84 17 17 16 8 E11 14 9 M17 14 10 11 12 13 14 15 M54 S32 G20 R26 S52 G35 14 9 7 6 6 < _5 16 17 R42 I25 < _5 < _5 18 19 20 I64 I70 L97 < _5 < _5 < _5 Umgangssprachliche Bezeichnung Hirninfarkt Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) Oberschenkelbruch Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) Folgen einer zerebrovaskulären Krankheit Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate Alterszucker (= Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (= Arthrose) Rückenschmerzen Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens Primäres Parkinson-Syndrom Störungen des Ganges und der Mobilität Knochenbruch des Unterarmes Multiple Sklerose (= Entmarkungskrankheit des zentralen Nervensystems) Schwindel oder Taumel Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße) Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) Ulcus cruris, anderenorts nicht klassifiziert 43 Klinik für Innere Medizin – Geriatrie (Tagesklinik) B-5.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 B-5.10 8-553 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 3.748 Teilstationäre geriatrisch-frührehabilitative Behandlung Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-5.11 Nein Nein Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 1,00 1,00 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) (AQ23) B-5.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Physiotherapeuten (SP21) • Ergotherapeuten (SP05) 44 Anzahl 2,50 2,50 0,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-6 Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin B-6.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Hauptabteilung Prof. Dr. Helmut Schühlen [1] siehe unten Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2104 Fax (030) 130-20 2142 www.vivantes.de [email protected] [1] Prof. Dr. Helmut Schühlen ist seit 01.04.2006 Chefarzt der Klinik. Sein Vorgänger war Prof. Dr. Klaus Peter Schüren. Sekretariat Silvia Breitweg Tel. (030) 130-20 2104 Fax (030) 130-20 2142 [email protected] Leitender Oberarzt Dr. Karsten Krochmann [email protected] Oberarzt Dr. Helmut Häusler [email protected] Oberarzt Dr. Gero Schwarz [email protected] Herzkatheterlabor Labor 1 (Haus 7 EG) Labor 2 (Haus 8 UG) Tel. (030) 130-20 2850 Tel. (030) 130-20 2297 Kreislauflabor/Funktionsdiagnostik Tel. (030) 130-20 2363 Intensivstation 7 A1 (Haus 7 EG) Tel. (030) 130-20 2174 Station 7 D (Haus 7 3. OG) Tel. (030) 130-20 2175 Station 7 C (Haus 7 2. OG) Tel. (030) 130-20 2177 45 Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Die Klinik behandelt das gesamte Spektrum internistischer Erkrankungen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Untersuchung und Behandlung von Krankheiten des Herzkreislaufsystems, wie Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler und Bluthochdruck. Die Betreuung durch erfahrene ärztliche Mitarbeiter und kompetente Stationsteams sowie angenehme Räumlichkeiten stellen die Grundlage unseres Anspruchs einer modernen und freundlichen Patientenbehandlung dar. Es wird dabei ein umfassendes invasives und nichtinvasives Leistungsspektrum angeboten. Herzkatheterlabor • Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchungen • Koronarangiographie • Ballonaufdehnung (PTCA) • Implantation von Gefäßstützen (Stents einschliesslich Medikamenten-freisetzender Stents) • Einsatz von Protektionssystemen bei Bypass-Interventionen • intravaskulärer Ultraschall (IVUS) • intraaortale Gegenpulsation (IABP) • elektrophysiologische Untersuchungen mit programmierte Vorhof- und Ventrikelstimulation zur Untersuchung von Herzrhythmusstörungen • Myokardbiopsien • Perikardpunktion • transkoronare Septumablation bei hypertropher obstruktiver Cardiomyopathie (TASH) • 24-h-Rufbereitschaft für Notfalluntersuchungen und Interventionen bei akutem Koronarsyndrom oder Herzinfarkt Kreislauflabor • EKG • Belastungs- und Langzeit-EKG • Langzeit-Blutdruckmessung • Lungenfunktionsprüfung mit Bodyplethysmographie Ultraschalllabor • Echokardiographie • Farbdoppler-Echokardiographie • Streß-Echokardiographie • transoesophageale Untersuchungen (TEE) • Gefäßdoppleruntersuchungen • Oberbauchsonographie Herzschrittmacher • Implantation von 1- und 2-Kammerschrittmachern sowie Defibrillatoren (AICD) • Nachsorge gängiger Schrittmacher- und AICD-Systeme Diabetologie Als eine von der Deutschen Diabetes Gesellschaft zertifizierte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ 2 bieten wir eine umfassende stationäre Versorgung an. Auf einer langen Tradition basierend wenden wir modernste Konzepte zur Therapie von Stoffwechselentgleisungen, Begleit- und Folgeerkrankungen an. Das Spektrum wird ergänzt durch eine fachübergreifende Zusammenarbeit mit den Kliniken für Gastroenterologie, Neurologie, der interventionellen Radiologie und der Gefäßchirurgie am Auguste-Viktoria-Klinikum. Es umfasst folgende Leistungen: 46 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK • • • • • • • stationäre Diabeteseinstellung und strukturierte Schulung für Patienten mit Diabetes Typ 1 und 2 Insulinpumpeneinstellung Training für Menschen mit Wahrnehmungsstörungen von Unterzuckerung Behandlung bei Schwangerschaftsdiabetes Blutdruck- und Fettstoffwechselschulung Behandlung des diabetischen Fußsyndroms kontinuierliche Vortragsreihe „Schöneberger Diabetesabende“ für die Berliner Bevölkerung zu alltagsbezogenen Themen rund um den Diabetes Konservative Intensivstation Die Klinik verfügt über eine mit allen modernen Behandlungsmöglichkeiten ausgestattete Intensivstation mit 11 Betten zur Betreuung aller schwerwiegenden internistischen und neurologischen Erkrankungen. In Kooperation mit den anderen Kliniken des Auguste-Viktoria-Klinikums wird eine optimale Patientenbetreuung für das gesamte Spektrum der konservativen Intensivmedizin gewährleistet. Die interdisziplinäre Betreuung wird komplettiert durch eine enge Kooperation mit der benachbarten operativen Intensivstation sowie der nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) betriebenen, spezialisierten Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit). Die unmittelbare räumliche Anbindung und Nachbarschaft der Rettungsstelle zur Notaufnahme, der konservativen Intensivstation und dem Herzkatheterlabor mit 24-Stunden-Rufbereitschaft garantiert eine optimale und leitliniengerechte Behandlung akuter Koronarsyndrome. Es stehen alle modernen Verfahren der Kreislaufunterstützung (inkl. der aortalen Gegenpulsation), zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Vergiftungen oder lebensbedrohlicher Infektionen, zur invasiven und nichtinvasiven Beatmung, zur Nierenersatztherapie und zur Behandlung gastrointestinaler Blutungen (Notfallendoskopie) zur Verfügung. Privat-Ambulanz mit Gesundheitscheck Anmeldung über das Sekretariat, Tel. (030) 130-20 2104 B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-6.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin Vollstationäre Fallzahl 2.435 47 Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 I20 2 3 I50 I48 4 5 6 I21 R07 E11 7 I25 8 J44 9 10 11 I10 J18 I42 12 13 14 A41 I49 R55 15 16 I11 I44 17 I26 18 N39 19 E10 20 E87 B-6.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 48 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 466 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl (= Angina pectoris) Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) 278 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen 213 (= Vorhofflattern oder Vorhofflimmern) Frischer Herzinfarkt 178 Hals- oder Brustschmerzen 108 Alterszucker (= Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an 94 mit Insulinabhängigkeit) Chronische Durchblutungsstörung des Herzens 80 (z.B. durch Verkalkung der Herzkrankgefäße) Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem 72 Atemwegswiderstand Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 55 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 52 Krankheit des Herzmuskels, die mit einem schlechteren 44 Blutauswurf einhergeht Sonstige Blutvergiftung 42 Sonstige Herzrhythmusstörungen 34 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (= Ohnmacht) 32 und Zusammensinken Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck 30 Herzrhythmusstörung aufgrund einer Schädigung des 29 Erregungsleitungssystems (= Linksschenkel- oder AV-Block) Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf 23 (= Lungenembolie) Sonstige Krankheiten des Harnsystems 23 (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) Zuckerkrankheit (= Typ 1 Diabetes mellitus, von Anfang an 21 mit Insulinabhängigkeit) Sonstige Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes 19 sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts 1 1-275 2 8-837 3 8-930 4 5 8-980 8-831 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 1.189 Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) (z.B. zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern Eingriffe am Herzen oder an den Herzkranzgefäßen mittels 882 Kathertertechnik mit Zugang durch die Haut und entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/Stents) Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) 707 von Atmung, Herz und Kreislauf Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) 519 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, 432 die direkt zum Herzen führen Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Rang OPS-301 6 8-931 7 8 1-620 8-701 9 10 8-640 8-800 11 5-377 12 13 8-771 8-144 14 8-810 15 16 8-900 1-710 17 18 3-052 1-272 19 20 8-706 8-390 B-6.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 198 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes 181 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 160 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (= Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus 137 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen 114 oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes 80 zur Beseitigung von Kammerflimmern (= Defibrillator) Herzwiederbelebung 63 Therapeutische Ableitung von Körperflüssigkeiten der 62 Lungenfellhöhle (z.B. Bülaudrainage) Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder 53 gentechnisch hergestellten Plasmaeiweißen Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 49 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen 47 Residualvolumens in einer luftdichten Kabine Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre 40 Kombinierte Untersuchung des linken und rechten Herzens 31 mittels Herzkatheter Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung 28 Lagerungsbehandlung 23 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-6.11 Nein Nein Apparative Ausstattung • Angiographiegerät (AA01) Cardangiographieanlagen • Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03) • Bodyplethysmographie (AA05) • Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (AA13) (24h-Notfallverfügbarkeit) EKG-Vorverstärker, HIS-Bündel, Rotalabor, Linksherzkathetermeßplatz, HSM-Progammiergerät und HSM-Überwachungsgerät • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 49 Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 16,79 9,41 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28) • Intensivmedizin (ZF15) • Diabetologie (ZF07) B-6.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Diätassistenten (SP04) 50 Anzahl 46,00 45,25 4,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-7 Klinik für Neurologie B-7.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Neurologie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Neurologie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Priv.-Doz. Dr. Bruno-Marcel Mackert [1] Priv.-Doz. Dr. Bruno-Marcel Mackert Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2153 Fax (030) 130-20 2052 www.vivantes.de [email protected] [1] Bis zum Ende des Jahres 2006 wurde die Klinik für Neurologie von Priv.-Doz. Dr. Eva Schielke geleitet. Seit Februar 2007 hat Priv.-Doz. Dr. Bruno-Marcel Mackert die Leitung der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit übernommen. B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Neurologie Der Klinikdirektor ist Lehrbeauftragter der Charité - Universitätsmedizin Berlin für das Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum. Er ist Mitglied der Ethik-Kommission und des Interdisziplinären Schmerzzentrums der Charité. Darüber hinaus ist der Klinikdirektor Projektleiter im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Berlin NeuroImaging Center (BNIC). Durch eine enge Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten, mit Qualitätszirkeln und Schwerpunktpraxen, sowie mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin wird eine exzellente Akut- und Langzeittherapie für die Patienten sichergestellt. Ein Team von qualifizierten und hoch motivierten Fachkräften garantiert eine Krankenpflege auf höchstem Niveau. Die Klinik für Neurologie bietet Studenten im Rahmen sowohl des regulären Studiengangs als auch des Reformstudiengangs der Charité und der Universität Marburg eine medizinische Ausbildung in Seminaren, Praktika, Famulaturen und im Praktischen Jahr (PJ). Für die Behandlung von Schlaganfall-Patienten steht seit Juli 2007 eine nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) betriebene, spezialisierte Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) mit vier Behandlungsbetten zur Verfügung. Auf der interdisziplinären konservativen Intensivstation werden Patienten mit akut lebensbedrohlichen neurologischen Erkrankungen behandelt. Für die individualisierten, multidisziplinären Therapieansätze stehen Spezialisten der Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie und Neuropsychologie zur Verfügung. Durch die enge Zusammenarbeit mit Rehabilitationseinrichtungen, insbesondere mit der für ambulante Rehabilitation auf dem Klinikgelände, werden spezifisch angepasste Rehabilitationspläne entworfen und über den Sozialdienst organisatorisch umgesetzt. In der Klinik für Neurologie am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum wird das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt. Für die Diagnostik stehen die modernsten Untersuchungstechniken zur Verfügung: 51 Klinik für Neurologie Neurophysiologische Diagnostik • Elektromyographie (EMG) • Nervenleitgeschwindigkeit, F- Welle, H- Reflex (NLG) • Repetitive Reizung, Blinkreflex • Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP) • Transkranielle Magnetstimulation • Elektroencephalographie (EEG) • Digitale EEG-Ableitung mit Video • Portables Langzeit-EEG-Monitoring Neurovaskuläre Diagnostik • Extra- und Transkranielle Dopplersonographie • Farbkodierte Duplexsonographie (FCDS) Radiologische Diagnostik • MRT • MRT-Angiographie • CCT • CT-Angiographie • Konventionelle Angiographie • Myelographie Angebote der Klinik 52 • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen (VN01) Für die Behandlung von Schlaganfall-Patienten steht seit Juli 2007 eine nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) betriebene, spezialisierte Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) mit vier Behandlungsbetten zur Verfügung. Leistungen: Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. extra- und t ranskranieller Duplex-Sonographie, EKG, LZ-EKG, Transösophagealer Echokardiographie, Transthorakaler Echokardiographie, MRT, MRT-Angiographie, CCT, CT-Angiographie, Angiographie, systemischer rtPA-Lyse, intraarterieller Lyse • Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen (VN02) Für die Behandlung von Schlaganfall-Patienten steht seit Juli 2007 eine nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) betriebene, spezialisierte Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) mit vier Behandlungsbetten zur Verfügung. Leistungen: Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. extra- und transkranieller Duplex-Sonographie, EKG, LZ-EKG, Transösophagealer Echokardiographie, Transthorakaler Echokardiographie, MRT, MRT-Angiographie, CCT, CT-Angiographie, Angiographie, systemischer rtPA-Lyse, intraarterieller Lyse • Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen (VN03) Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. Liquordiagnostik, MRT, Elektrophysiologische Diagnostik (VEP, SEP, TCMS), serologischer Diagnostik, Infusionsbehandlung, Plasmapherese • Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen (VN04) Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. Liquordiagnostik, MRT, Elektrophysiologische Diagnostik (VEP, SEP, TCMS), serologischer Diagnostik, Infusionsbehandlung, Plasmapherese • Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden (VN05) Elektroencephalographie (EEG ), Digitale EEG-Ableitung mit Video, Portables Langzeit-EEGMonitoring, Zertifizierung „Epileptologie plus“ • Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns (VN06) • Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns (VN07) • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute (VN08) • Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen (VN10) • Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen (VN11) • Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems (VN12) • Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems (VN13) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK • • • • • • Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. Liquordiagnostik, MRT, Elektrophysiologische Diagnostik (VEP, SEP, TCMS), serologischer Diagnostik, Infusionsbehandlung, Plasmapherese Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus (VN14) Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. EMG, NLG, SEP, TCMS, Liquordiagnostik, komplette serologische Diagnostik, genetische Untersuchungen, Nervenbiopsie, Muskelbiopsie. Zertifikate der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie (DGKN) für EMG, NLG, Evozierte Potentiale, TCMS, EEG Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems (VN15) Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. EMG, NLG, SEP, TCMS, Liquordiagnostik, komplette serologische Diagnostik, genetische Untersuchungen, Nervenbiopsie, Muskelbiopsie. Zertifikate der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie (DGKN) für EMG, NLG, Evozierte Potentiale, TCMS, EEG Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels (VN16) Komplette Diagnostik- und Therapie-Möglichkeit inkl. EMG, NLG, Antikörper-Testung (Ach-Rez-AK, Musk-AK). Zertifikate der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie (DGKN) für EMG, NLG, Evozierte Potentiale, TCMS, EEG. Infusionsbehandlung mit Immunglobulinen, Plasmapherese Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen (VN17) Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18) Auf der interdisziplinären konservativen Intensivstation werden Patienten mit allen Formen von akut lebensbedrohlichen neurologischen Erkrankungen behandelt. Spezialsprechstunde (VN20) Schlaganfall, Erkrankungen peripherer Nerven, Epilepsie B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Neurologie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Neurologie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-7.5 Fallzahlen der Klinik für Neurologie Vollstationäre Fallzahl B-7.6 1.121 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 I63 G40 G45 Absolute Fallzahl 290 134 104 4 H81 62 5 G35 38 Umgangssprachliche Bezeichnung Hirninfarkt Anfallsleiden (= Epilepsie) Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form von Gleichgewichtsstörungen) Multiple Sklerose (= Entmarkungskrankheit des zentralen Nervensystems) 53 Klinik für Neurologie Rang ICD-10 6 7 8 9 G20 I61 M54 R55 Absolute Fallzahl 31 23 23 21 10 G51 19 11 F05 18 12 13 14 15 S06 M51 R51 G43 18 17 15 13 16 17 R42 C79 13 12 18 G62 12 19 20 R20 G44 12 10 B-7.7 Primäres Parkinson-Syndrom Hirnblutung Rückenschmerzen Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (= Ohnmacht) und Zusammensinken Schädigung des Gesichtsnervs (= Nervus facialis) (z.B. Gesichtslähmung) Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) Kopfschmerz Migräne (= anfallsweise, sich periodisch wiederholende, meist halbseitige Kopfschmerzen) Schwindel oder Taumel Krebs-Absiedelungen (= Metastasen) an sonstigen Körperregionen (nicht Atmungs- oder Verdauungsorgane) Sonstige Erkrankung mehrerer peripherer Nerven (= Polyneuropathien) Sensibilitätsstörungen der Haut Sonstige Kopfschmerzsyndrome Prozeduren nach OPS 1 2 3 1-207 1-204 9-320 Absolute Fallzahl 301 284 67 4 5 1-208 8-930 66 25 6 7 8 9 10 11 1-205 8-980 8-981 1-206 8-390 8-831 24 24 24 13 13 10 12 13 1-620 8-151 9 9 14 8-810 9 15 16 8-020 8-931 8 6 17 18 8-900 8-987 < _5 < _5 19 20 1-502 1-630 < _5 < _5 Rang OPS-301 54 Umgangssprachliche Bezeichnung Umgangssprachliche Bezeichnung Aufzeichnung der Gehirnströme (EEG) Untersuchung des Hirnwasserräume (= Liquorsystem) Therapie organischer und funktioneller Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme oder des Schluckens Testung der Nervenfunktion durch verschiedene Reize Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf Registrierung der bioelektrischen Aktivität der Muskulatur Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur) Neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls Untersuchung der Nervenleitung Lagerungsbehandlung Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien Therapeutische perkutane Punktion des Zentralnervensystems und des Auges Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten Plasmaeiweißen Therapeutische Einspritzung (= Injektion) in Organe und Gewebe Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Erregern [MRE] Biopsie an Muskeln und Weichteilen durch Inzision Speiseröhrenspiegelung Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-7.11 Nein Nein Apparative Ausstattung • Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) • Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (AA11) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-7.12 Personelle Ausstattung B-7.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 6,57 3,98 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Neurologie (AQ42) Zertifizierung für EMG, EEG, TCMS, evozierte Potentiale, Neurologische Doppler- und Duplex-Sonographie; Zertifizierung „Epilepsie plus“; Ausbildungsberechtigung EMG B-7.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 16,00 14,75 0,00 B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Logopäden (SP14) 55 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-8.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Joachim Zeiler Leitender Oberarzt: Dr. Heinz Thiele Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2749 Fax (030) 130-20 2701 www.vivantes.de [email protected] B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die Klinik besitzt die Versorgungsverpflichtung für den Bezirk Schöneberg, behandelt aber auch Patienten aus anderen Berliner Bezirken. Bei über 1.800 Aufnahmen pro Jahr beträgt die durchschnittliche Verweildauer 20 Tage. Das therapeutische Konzept orientiert sich am Modell kommunalpsychiatrisch integrierter Arbeit und verknüpft somato-, psycho-, familien- und soziotherapeutische Ansätze. Berücksichtigt werden migrationsspezifische Aspekte. Die Therapie basiert auf individuellen Behandlungsplänen und ist präventiv ausgerichtet. Die psychotherapeutischen Behandlungselemente verbinden pragmatisch tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Konzepte. Die Klinik arbeitet eng mit der Hartmut-Spittler-Fachklinik für Entwöhnungstherapie zusammen und führt die qualifizierte Entzugstherapie entwöhnungsmotivierter Patienten durch. Für Patienten mit schweren affektiven Störungen verfügt sie über ein breites Repertoire an therapeutischen Angeboten unter Einschluß psychoedukativer Gruppen und kognitiv-therapeutischer Verfahren. Die Klinik arbeitet eng mit niedergelassenen Ärzten und psychologischen Psychotherapeuten, mit freien Trägern und sozialpsychiatrischem Dienst zusammen. Eine verbindliche Kooperationsvereinbarungen folgenden Einrichtungen: • der Steuerungsrunde Betreutes Wohnen • dem Gerontopsychiatrischen Verbund Berlin-Schöneberg • der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle für Abhängige von Alkohol, Medikamenten und anderen Suchtmitteln PBAM • dem Drogennotdienst • der Pinel-Initiative für psychisch Kranke • der Kontakt- und Beratungsstelle KommRum • dem Projekt zur Unterstützung von Kindern psychisch kranker Eltern Sunny-side-up Angebote der Klinik 56 • Diagnostik und Therapie Substanzen (VP01) • Diagnostik und Therapie • Diagnostik und Therapie • Diagnostik und Therapie • Diagnostik und Therapie (VP05) • Diagnostik und Therapie • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope von von von von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) affektiven Störungen (VP03) neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) von Intelligenzstörungen (VP07) Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08) • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) • Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) • Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter (VP11) • Spezialsprechstunde (VP12) B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-8.5 Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Teilstationäre Fallzahl Vollstationäre Fallzahl B-8.6 198 1.692 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 F20 F33 F32 F43 F10 F19 Absolute Fallzahl 623 307 143 143 135 70 7 F06 69 8 F05 39 9 10 11 12 13 14 F31 F60 F25 F41 F23 F07 38 28 18 17 15 11 15 16 17 18 F11 F22 F13 F01 9 6 < _5 < _5 Umgangssprachliche Bezeichnung Schizophrenie Rezidivierende depressive Störung Depressive Episode Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt Bipolare affektive Störung Spezifische Persönlichkeitsstörungen Schizoaffektive Störungen Andere Angststörungen Akute vorübergehende psychotische Störungen Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide Anhaltende wahnhafte Störungen Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika Vaskuläre Demenz 57 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Rang ICD-10 19 F04 20 F21 B-8.8 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl < _5 Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt < _5 Schizotype Störung Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) • Einzelgespräche Angebotene Leistung • Verordnung von Medikamenten • Gruppen zur Krankheitsbewältigung (Depressionsgruppe, Psychose-Gruppe, Doppel-Diagnose-Gruppe, Gruppe zum Training sozialer Kompetenzen) • Gestaltungsgruppe • Gruppe Musik und Tanz • sozialarbeiterische Sprechstunde und Unterstützung bei Behördenangelegenheiten • Freitagskaffee der Station für Abhängigkeitskranke freitags 14.30–17.30 Uhr Station 20 oben • Café Insulaner für Patienten und Angehörige: montags bis freitags 12.30–16.00 Uhr Haus 16 EG Patienten, die dies wünschen, können mit der Klinik eine Behandlungsvereinbarung abschließen. Art der Ambulanz B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-8.11 Nein Nein Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-8.12 Personelle Ausstattung B-8.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Fachexpertise der Abteilung • Psychiatrie und Psychotherapie (AQ51) 58 Anzahl 16,64 7,75 0,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-8.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 68,00 63,50 9,00 B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Sozialarbeiter (SP25) • Psychologen (SP23) • Physiotherapeuten (SP21) • Ergotherapeuten (SP05) • Psychotherapeuten (SP24) B-9 Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie B-9.1 Allgemeine Angaben der Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Heino Kienapfel Prof. Dr. Heino Kienapfel Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2391 Fax (030) 130-20 2357 www.vivantes.de [email protected] B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Durch die große Erfahrung unserer Mitarbeiter, durch unser Engagement in eigener Forschung und durch den Besuch internationaler Fortbildungen können wir unseren Patienten eine moderne, qualitativ hochwertige orthopädisch-unfallchirurgische Therapie anbieten. Die Klinik arbeitet mit allen anderen Abteilungen im Hause, etwa der Inneren Medizin oder der Neurologie, interdisziplinär zusammen und kann so auch komplexere und fachübergreifende Erkrankungen adäquat behandeln. Orthopädisches Spektrum • Hüftendoprothetik (inkl. minimalinvasiver Techniken und Resurfacing) • Knieendoprothetik (inkl. minimalinvasiver Techniken und Navigation) • Prothesenwechseloperationen und Spezialoperationen • Schulterendoprothetik • Ellbogenendoprothetik • Sprunggelenksendoprothetik • Zehengelenksendoprothetik 59 Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Gelenkserhaltende und gelenkrekonstruierende Eingriffe • Umstellungsosteotomien • Verlängerungs- und Verkürzungsosteotomien • Acetabuloplastiken • Hüftpfannenschwenkosteotomien Wirbelsäulenchirurgie • Mikroskopische Nucleotomie • offene Spinalkanalerweiterung mit Neurolyse • posteriore und anteriore lumbale intervertebrale Fusion (PLIF bzw. ALIF) bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen, angeborenen Spondylolisthesen und entzündlichen oder tumorösen Instabilitäten Fuß- und Vorfuß-Operationen • Korrektur angeborener Fußdeformitäten • Arthrodesen der Fußgelenke • Korrekturosteotomien am Vorfuß Schultergelenkschirurgie • offene und arthroskopische Labrumrefixation • offene und arthroskopische subacromiale Dekompression und Rekonstruktion der Rotatorenmanschette Septische Chirurgie • ein- und zweizeitige Wechseloperationen bei infizierten Gelenkendoprothesen und septischen Endoprothesenlockerungen • Sanierung von chronischen akuten Weichteilinfekten Tumorchirurgie • Biopsie maligner und malignitätsverdächtiger Weichteil- und Knochentumoren sowie Resektion gutartiger Bindegewebs- und Knochentumoren • Enbloque-Resektion und Stabilisierung von knöchernen Metastasen Frakturen und Pseudoarthrosen • operative Stabilisierung von Frakturen in allen Skelettabschnitten mittels Osteosynthese durch Schrauben, Platten, Marknagel oder Fixateur externe B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-9.5 Fallzahlen der Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Vollstationäre Fallzahl 60 2.155 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 M17 2 M16 3 T84 4 5 6 M23 S72 S82 7 8 9 10 11 S42 M94 M75 M65 S83 12 13 M51 M20 14 15 16 17 18 M19 S32 M22 M54 S43 19 20 S52 M77 B-9.7 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender 337 Gelenkversteifung (= Arthrose) Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender 272 Gelenkversteifung (= Arthrose) Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate 172 oder Transplantate Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) 159 Oberschenkelbruch 130 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen 113 Sprunggelenkes Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes 92 Sonstige Knorpelkrankheiten 90 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung) 71 Synovitis und Tenosynovitis 63 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder 47 Bändern des Kniegelenkes Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) 44 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und 42 Zehen Sonstiger chronischer Gelenkverschleiss (= Arthrose) 38 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens 37 Krankheiten der Patella 35 Rückenschmerzen 31 Gelenkverschiebung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken 26 oder Bändern des Schultergürtels Knochenbruch des Unterarmes 24 Sonstige Enthesopathien 23 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 5-812 2 5-820 3 5-822 4 5 5-787 5-811 6 7 8 9 8-530 5-800 1-697 5-790 10 5-814 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 545 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (= Menisken) mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese) am 374 Hüftgelenk Einsetzen eines Gelenkersatzes (= Gelenkendoprothese) am 247 Kniegelenk Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 213 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel 148 (= Arthroskop) Therapie mit offenen Radionukliden 127 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk 105 Gelenkspiegelung 88 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung 88 des Bruches zur Körperoberfläche (= geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des 85 Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) 61 Klinik für spezielle orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Rang OPS-301 11 5-032 12 5-794 13 14 5-821 5-810 15 16 17 5-788 8-201 5-793 18 5-056 19 20 5-782 1-854 B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 5-812 2 3 4 8-200 5-787 5-811 5 6 1-697 5-814 B-9.10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Operatives Freilegen eines Zugangs zur Lendenwirbelsäule, zum 84 Kreuzbein oder zum Steißbein Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne in80 takte Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte) Revision, Wechsel und Entfernung einer Endoprothese am Hüftgelenk 80 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel 75 (= Arthroskop) Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern 68 Geschlossene Reposition einer Gelenkluxation ohne Osteosynthese 64 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte 59 Weichteilbedeckung (= offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung 51 von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) Exzision und Resektion von erkranktem Knochengewebe 50 Diagnostische perkutane Punktion eines Gelenkes oder 44 Schleimbeutels Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl < _5 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (= Menisken) mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) Geschlossene Reposition einer Fraktur ohne Osteosynthese < _5 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial < _5 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel < _5 (= Arthroskop) Gelenkspiegelung < _5 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des < _5 Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (= Arthroskop) Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung B-9.11 Nein Nein Apparative Ausstattung • Uroflow/Blasendruckmessung (AA33) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 62 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-9.12 Personelle Ausstattung B-9.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 11,87 4,42 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10) • Spezielle Orthopädische Chirurgie (ZF41) B-9.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Anzahl 29,00 29,00 0,00 B-10 Klinik für Urologie B-10.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Urologie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Urologie Hauptabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Rainer Matthias Kuntz Prof. Dr. Rainer Matthias Kuntz Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2541 Fax (030) 130-20 2031 www.vivantes.de [email protected] B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Urologie Transurethrale Chirurgie • Holmiumlaserenukleation der Prostata jeder Größe • TUR-Prostata • TUR-Blase • photodynamische Diagnostik (ALA) • Blasensteinlithotripsie (Holmiumlaser) Uroonkologie • nervenerhaltende Prostatektomie (potenzerhaltend und kontinenzerhaltend) • nervenerhaltende Zystektomie mit Bildung einer Ersatzblase (orthotope Neoblase bei Mann und Frau, Mainz-Pouch) 63 Klinik für Urologie • komplette oder organerhaltende Nierentumorentfernung • endoskopische Laserablation von Tumoren des oberen Harntraktes mit Organerhaltung Steintherapie • extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) von Nieren und Harnleitersteinen • endoskopische Verfahren der Steinzertrümmerung im gesamten Harntrakt mit minimalinvasiven Techniken sowie Laserlithotripsie (URS, PNL) Minimal-invasive Chirurgie (MIC) und Endoskopie • laparoskopische Operationen (Niere, Nebenniere, Lymphknoten) • Nierenbeckenspiegelung (Pyeloskopie) und Harnleiterspiegelung (Ureterorenoskopie) Chirurgie bei Harninkontinenz • minimal-invasive Zügelplastik bei Harninkontinenz (TVT) • uro-gynäkologische Eingriffe (z.B. Operationen bei Blasensenkung und komplexe Eingriffe) Ambulante Eingriffe • antegrade Varikozelensklerosierung (Verödung von Krampfadern des Hodens) B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Urologie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Urologie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-10.5 Fallzahlen der Klinik für Urologie Vollstationäre Fallzahl B-10.6 64 2.186 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 2 3 4 5 6 N40 C67 C61 N20 N13 N39 Absolute Fallzahl 393 373 335 258 187 58 7 D41 47 8 9 10 11 12 N35 N32 N45 C65 R31 42 33 33 31 26 Umgangssprachliche Bezeichnung Reizabhängige Gewebsvermehrung der Vorsteherdrüse Harnblasenkrebs Krebs der Vorsteherdrüse Nieren- oder Harnleitersteine Krankheit mit Harnverhalt oder Harnrücklauf in den Harnleiter Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Harnorgane Harnröhrenverengung Sonstige Krankheiten der Harnblase Entzündung des Hodens oder des Nebenhodens Bösartige Neubildung des Nierenbeckens Nicht näher bezeichnete Hämaturie Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Rang ICD-10 13 14 15 16 N10 C64 N30 N43 Absolute Fallzahl 23 22 20 20 17 18 19 20 A41 N48 N44 N99 19 19 18 17 B-10.7 Umgangssprachliche Bezeichnung Akute Entzündung des Nierenbindegewebes/-tubuli Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken Blasenentzündung Wasserbruch des Hodens oder Nebenhodengewebshohlraum mit spermienhaltiger Flüssigkeit (= Zyste) Sonstige Blutvergiftung Sonstige Krankheiten des Penis Hodentorsion und Hydatidentorsion Krankheiten des Urogenitalsystems nach medizinischen Maßnahmen, anderenorts nicht klassifiziert Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 2 8-132 5-573 3 5-601 4 5 5-985 8-137 6 7 8 1-661 5-604 5-585 9 10 1-665 8-110 11 5-570 12 13 5-572 5-562 14 5-550 15 16 17 18 5-586 1-460 5-581 8-133 19 20 8-138 8-136 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Maßnahmen an der Harnblase (z.B. Spülung) 482 Einschneiden, Entfernen oder Zerstören von (erkranktem) Gewebe 444 der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre Entfernen oder Zerstören von Gewebe der Vorsteherdrüse mit 422 Zugang durch die Harnröhre Lasertechnik 408 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene 323 (= Plastikröhrchen, das mit zwei „Pigtails“ (J-Form) in der Blase und dem Nierenbecken gehalten wird) Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase 301 Ausgedehnte Entfernung der Vorsteherdrüse und der Samenblase 267 Einschneiden von (erkranktem) Gewebe der Harnröhe mit Zugang 191 durch die Harnröhre Diagnostische Ureterorenoskopie 136 Zertrümmerung von Steinen in den Harnorganen mit Stoßwellen 113 von außen Endoskopische Entfernung von Steinen, Fremdkörpern und 102 Tamponaden der Harnblase Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs 91 Eröffnung bzw. Durchtrennung des Harnleiters, Harnleiterstein89 behandlung mit Zugang über die Niere oder über die Harnröhre durch Spezialendoskop Perkutan-transrenale Nephrotomie, Nephrostomie, 81 Steinentfernung und Pyeloplastik Operative Dilatation der Urethra 77 Transurethrale Biopsie an Harnorganen und Prostata 68 Plastische Meatotomie der Urethra 67 Wechsel oder Entfernung eines oberhalb des Schambeins 64 gelegenen Blasenkatheters Wechsel und Entfernung eines Nephrostomiekatheters 45 Einlegen, Wechsel oder Entfernung eines Harnleiterkatheters 42 65 Klinik für Urologie B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 2 5-640 5-630 3 4 1-661 8-137 5 6 5-636 5-581 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl 23 Operationen am Präputium 7 Operative Behandlung einer Varikozele und einer Hydrocele funiculi spermatici Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase 6 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene < _5 (= Plastikröhrchen, das mit zwei „Pigtails“ (J-Form) in der Blase und dem Nierenbecken gehalten wird) Destruktion, Ligatur und Resektion des Ductus deferens < _5 Plastische Meatotomie der Urethra < _5 B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung Nein Nein B-10.11 Apparative Ausstattung • Endoskop (AA12) Endoskope, Gastro-, Duodeno- und Choledochoskope • Laser (AA20) Laser-Chirurgiegeräte • Lithotripter (ESWL) (AA21) • Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) • Uroflow/Blasendruckmessung (AA33) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-10.12 Personelle Ausstattung B-10.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 10,20 4,58 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Urologie (AQ60) B-10.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 66 Anzahl 22,50 21,50 0,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-11 Klinik für Strahlentherapie B-11.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Strahlentherapie Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Klinik für Strahlentherapie Belegabteilung Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Praxis Dr. Angela Besserer, Dr. Mosquera und Dr. Christoph Huyer Dr. Angela Besserer, Dr. Mosquera und Dr. Christoph Huyer Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2212 Fax (030) 130-20 794 9999 www.vivantes.de [email protected] B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Strahlentherapie In der Klinik für Strahlentherapie werden auf der Basis eines Kooperationsvertrages mit Vivantes neun Belegbetten von der Praxis Dr. Besserer und Dr. Huyer betrieben. B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Strahlentherapie Die medizinisch-pflegerischen Leistungsangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-9 berichtet. B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Strahlentherapie Die nicht-medizinischen Serviceangebote werden fachabteilungs- bzw. bereichsübergreifend im Kapitel A-10 berichtet. B-11.5 Fallzahlen der Klinik für Strahlentherapie Vollstationäre Fallzahl B-11.6 141 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 1 C79 2 3 4 5 6 7 8 C53 C34 C15 C21 C20 C01 C77 9 C50 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Krebs-Absiedelungen (= Metastasen) an sonstigen Körperregionen 54 (nicht Atmungs- oder Verdauungsorgane) Gebärmutterhalskrebs 16 Lungenkrebs 11 Speiseröhrenkrebs 9 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals 9 Mastdarmkrebs 6 Bösartige Neubildung des Zungengrundes < _5 Krebs-Absiedelungen (= Metastasen) in den Lymphknoten oder < _5 nicht näher bezeichneter Krebs der Lymphknoten Brustkrebs < _5 67 Klinik für Strahlentherapie Rang ICD-10 10 C78 11 12 13 C54 K66 C02 14 15 16 17 18 19 20 C05 C16 C18 C19 C44 C61 C64 B-11.7 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Krebs-Absiedelungen (= Metastasen) in den Atmungs- und < _5 Verdauungsorganen (z.B. Gehirnkrebsabsiedelung in der Lunge) Gebärmutterkrebs < _5 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen) < _5 Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile < _5 der Zunge Bösartige Neubildung des Gaumens < _5 Magenkrebs < _5 Dickdarmkrebs < _5 Bösartige Neubildung am Rektosigmoid, Übergang < _5 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom) < _5 Krebs der Vorsteherdrüse < _5 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbecken < _5 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 1 8-522 2 8-529 3 4 8-542 8-831 5 6 8-521 8-800 7 8 9 10 11 1-620 1-650 8-138 1-661 8-137 12 13 14 15 16 8-154 1-651 1-652 1-844 8-152 17 18 8-520 8-528 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, 813 Linearbeschleunigern Bestrahlungsplanung für externe Bestrahlung oder für 83 Kurzdistanzbestrahlung Nicht komplexe Chemotherapie 30 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, 25 die direkt zum Herzen führen Orthovoltstrahlentherapie 8 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen 7 oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien < _5 Dickdarmspiegelung < _5 Wechsel und Entfernung eines Nephrostomiekatheters < _5 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase < _5 Einlegen, Wechsel oder Entfernung einer Harnleiterschiene < _5 (= Plastikröhrchen, das mit zwei „Pigtails“ (J-Form) in der Blase und dem Nierenbecken gehalten wird) Therapeutische perkutane Punktion von Organen des Bauchraumes < _5 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms < _5 Diagnostische Endoskopie des Darmes über ein Stoma < _5 Diagnostische perkutane Punktion der Pleurahöhle < _5 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut < _5 in den Brustkorb Oberflächenstrahlentherapie < _5 Strahlentechnische Voruntersuchung (= Simulation) vor externer < _5 Bestrahlung oder vor Kurzdistanzbestrahlung B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden Stationäre BG-Zulassung 68 Nein Nein Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-11.11 Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-11.12 Personelle Ausstattung B-11.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 0,00 0,00 1,00 Fachexpertise der Abteilung • Urologie (AQ60) B-11.12.2 Pflegepersonal Das in der Klinik für Strahlentherapie eingesetzte Pflegepersonal ist in den Angaben der Klinik für Urologie enthalten. B-12 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort B-12.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Prof. Dr. Volker Loy Prof. Dr. Herrmann Herbst Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2382 Fax (030) 130-20 3992 www.vivantes.de [email protected] B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Die Pathologien aller Klinikstandorte von Vivantes sind in dem Fachbereich Pathologie strukturiert. Primäre Aufgaben der Pathologie sind die feingewebliche Diagnostik für die Kliniken sowie die medizinische Qualitätssicherung durch Obduktionen. 69 Organisationseinheit: Fachbereich für Pathologie – Nebenstandort Im Jahr 2006 wurden im Fachbereich Pathologie von Vivantes über 100.000 Gewebeproben untersucht und die Diagnosen durch fast 50.000 spezielle immunhistologische Färbungen erweitert und gesichert. Um die räumliche Nähe der Kliniken zur Pathologie zu gewährleisten, ist der Fachbereich in drei Regionen (Mitte, Nord, Süd) mit jeweils einem Hauptstandort und zusätzlichen Nebenstandorten untergliedert. Dadurch besteht ein enger Kontakt zwischen Klinikern und Pathologen. Intraoperative Schnellschnittuntersuchungen und Obduktionen werden deshalb an allen Standorten durchgeführt, während in den regionalen Hauptstandorten der jeweils größere Anteil der Präparate bearbeitet wird. Qualität Die übergeordnete Struktur des Fachbereiches ermöglicht die einheitliche Umsetzung verbindlicher Leitlinien für eine standardisierte, hohe diagnostische Qualität in allen drei Regionen. Die Region Mitte ist seit 1999 beim College of American Pathologists akkreditiert, die anderen Regionen bereiten die Akkreditierung vor. Der Fachbereich erbringt alle üblichen Leistungen der Pathologie, veranstaltet fachspezifische Konferenzen, beteiligt sich an Studien, betreut Promotionen und hat die Ermächtigung zur Facharztweiterbildung für Pathologie. Schwerpunkte • Region Mitte: Mamma- und Uropathologie • Region Nord: Gynäko- und Dermatopathologie • Region Süd: Knochen-, Hämato-, Molekular-, Leberpathologie und Pathologie des Gastrointestinaltraktes B-12.11 Apparative Ausstattung auch: Gewebeeinbettautomat, Zellwaschzentrifuge, Kamera, Mikroskope Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 70 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-13 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin B-13.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Dr. Klaus-Dieter Zastrow Bettina Peter Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2007 Fax (030) 130-20 2544 www.vivantes.de [email protected] B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Das Institut für Hygiene und Umweltmedizin hat die Aufgabe der Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen in allen Vivantes-Kliniken. Auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Entstehungsmechanismen von Infektionen im Krankenhaus wirkt das Institut darauf hin, dass ärztliche und diagnostische, therapeutische und pflegerische Tätigkeiten unter infektionsprophylaktischen Gesichtspunkten durchgeführt werden und dass die betrieblich-organisatorischen und funktionell-baulichen Voraussetzungen vorhanden sind, um die Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Infektionen im Krankenhaus zu minimieren. Daneben ist es die Aufgabe des Instituts, Infektionsursachen und Infektionsketten aufzudecken und Bekämpfungsmaßnahmen vorzuschlagen. • Beratung des Personals in Fragen der Krankenhaushygiene und der persönlichen Infektionsverhütung • regelmäßige Begehung der Krankenhausbereiche • Erstellung von krankenhaus- und abteilungsspezifischen Hygieneplänen regelmäßige fachliche Überwachung der in den Hygieneplänen aufgeführten Maßnahmen • Festlegung von Desinfektionsmaßnahmen und Überwachung • Fortbildung des Krankenhauspersonals auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene, insbesondere bei pflegetechnischen Maßnahmen wie z.B. Verbandswechsel, Legen von peripheren und zentralen intravasalen Kathetern, Legen von Harnblasenkathetern, Richten von Infusionslösungen • hygienisch-mikrobiologische Prüfungen von Sterilisationsgeräten, Desinfektionsgeräten, Wasser- und raumlufttechnischen Anlagen • Aufklärung von Infektionszwischenfällen • Erarbeitung von Richtlinien für die Infektionserfassung sowie deren epidemiologische Auswertung und Beurteilung • Beratung bei der Beschaffung von medizinischen und medizintechnischen Materialien und Geräten • hygienische Beratung bei der Vorplanung, Entwurf und Bauausführung, bei Sanierung, Um- und Neubau von Krankenhausbereichen • Begutachtung und Bewertung von Bauvorhaben sowie Abnahme aller Baumaßnahmen aus Sicht der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention • Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde (Amtsarzt) 71 Organisationseinheit: Institut für Hygiene- und Umweltmedizin Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor B-13.11 Apparative Ausstattung Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-14 Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor B-14.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift B-14.2 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor nicht Betten führend Dr. Leonore Michalski Dr. Leonore Michalski Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 8211 Fax (030) 130-20 2018 www.vivantes.de [email protected] Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Laboratoriumsdiagnostik – Präsenzlabor Das Institut für Laboratoriumsdiagnostik (IfL) ist der größte deutsche Krankenhaus-Laborverbund bestehend aus einem Zentrallabor, einem mikrobiologischem Labor und acht Präsenzlaboratorien. Mit etwa 7,5 Millionen Analysen im Jahr stellt es die Versorgung von rund 120 Fachkliniken des Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und einigen externen Institutionen sicher. Das IfL bietet ein Leistungsspektrum, welches alle aktuell gängigen Laboruntersuchungen auf den Gebieten der Hämatologie, Klinischen Chemie, Immunhämatologie, Hämostaselogie, Immunologie, Mikrobiologie, Liquordiagnostik und Spezialdiagnostik wie molekular-genetische und hochdruckchromatographische Untersuchungen, einschließt. Gleichzeitig hat das IfL die Kontrollfunktion für die Point of Care Diagnostik (Blutgasanalytik, Glucose) der entsprechenden Fachkliniken. Um unseren internen und externen Einsendern einen hohen Standard an Laboratoriumsdiagnostik zu bieten, wurde ein gut funktionierendes Qualitätssicherungssystem etabliert. Die gesamte Analytik des IfL unterliegt strengen, an den Richtlinien der Bundesärztekammer orientierten, Qualitätskontrollen. Im Jahr 2006 wurde mit dem Aufbau eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems im Zentrallabor Neukölln auf der Basis der EN ISO 15189:2003 begonnen. Die Einreichung eines Antrages auf ein Akkreditierungsverfahren wird Mitte 2008 angestrebt. Alle dazu nötigen Prozesse, Dokumentationen und Verfahren werden gleichzeitig übergreifend für alle Präsenzlaboratorien erarbeitet. Das IfL hat einen seiner Schwerpunkte auf die zentralkoordinierte Mitarbeiterqualifikation gesetzt. 72 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK • Klinische Chemie: Alle gängigen Notfallanalysen einschließlich ßHCG, TSH, Troponin-T, Alkohol und Ammoniak; Drogenschnelltest im Urin; PCT-Schnelltest; Medikamentenspiegel: Digoxin, Digitoxin, Theophyllin; Liquor cerebrospinalis: Glucose, Eiweiss, Laktat Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • Hämatologie: Notfalldiagnostik Routinediagnostik wird im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • Immunhämatologie: Notfall- und Routinediagnostik Spezielle Immunhämatologische Untersuchungen werden im Zentrallabor Neukölln gearbeitet • Hämostaseologie: Notfall- und Routinediagnostik Spezialuntersuchungen werden zentral im Präsenzlaboratorium KFH gearbeitet • zusätzlich im AVK - Infektiologie: HIV-und HBsAg- Sofortdiagnostik HIV-Viruslastbestimmungen, Sequenzanalyse des HIV-Genoms, Parasitologie, pp65-Antigenuntersuchungen, Blutkulturen Bebrütung/Mikroskopie • zusätzlich im AVK - Immunhämatologie: Eigenblutherstellung • zusätzlich im AVK - Hämatologie: Routine für Infektionsklinik Angebote des Instituts B-14.11 Apparative Ausstattung auch: Analysenvollautomat, Blutkörperchen- und Zell-Zählgerät, Färbeautomat, Gewebeproben Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-14.12 Personelle Ausstattung B-14.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 0,50 0,50 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Laboratoriumsmedizin (AQ38) 73 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie B-15 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie B-15.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie Krankenhausname Fachabteilung Art Chefarzt Hausanschrift B-15.2 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie nicht Betten führend Prof. Dr. Franz Fobbe Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2232 Fax (030) 130-20 2232 www.vivantes.de [email protected] Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie Im Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie werden diagnostische Untersuchungen und therapeutische Eingriffe durchgeführt. Zur Diagnostik stehen die konventionellen Röntgenaufnahmetechniken (einschließlich Mammographie) zu Verfügung. Außerdem werden die Computertomographie, die Kernspintomographie und der Ultraschall (einschließlich der farbkodierten Duplexsonographie) eingesetzt. Weitere diagnostische Methoden sind die unter Ultraschall- oder CT-Kontrolle entnommenen Gewebsproben zur histopathologischen Untersuchung. Ein besonderer Schwerpunkt des Instituts ist die „Interventionelle Therapie“. Mit dieser Methode können minimal invasiv bestimmte Erkrankungen unter röntgen- oder sonographischer Kontrolle behandelt werden. Die wesentlichen Behandlungsmethoden sind: TIPSS-Anlagen (= transjugulärer intrahepatischer porto-systemischer Shunt) bei Patienten mit Leberzirrhose und portaler Hypertension; Regionale und lokale Therapie von malignen Leber- und Pankreastumoren (Chemoembolisation, Chemoperfusion, Hyperthermie, Alkoholinjektion), perkutane Implantation von arteriellen Port-Katheter-Systemen (zur Chemoperfusion); Embolisation von Gefäßmissbildungen (arterio-venösen Malformationen, Varikozele, pelvines Stauungssyndrom); Behandlung des Aortenaneurysmas mittels ummantelter Stents (= Stentprothese); Perkutane Behandlung von Gefäßeinengungen, Gefäßverschlüssen und Gefäßerweiterungen (PTA, lokale Lyse, Stentimplantation); Perkutane Injektionen zur Schmerzbehandlung unter CT- oder sonographischer Kontrolle (z.B. mit Alkohol, mit einem Lokalanästhetikum, mit Kortison). 74 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-15.7 Prozeduren nach OPS 1 2 3 4 5 6 7 3-200 3-207 3-225 3-222 3-220 3-800 3-604 Absolute Fallzahl 2.271 1.335 1.260 736 531 262 239 8 9 10 11 3-820 3-607 3-226 3-605 217 186 170 161 12 13 3-202 3-802 135 128 14 15 16 3-221 3-608 3-203 118 99 93 17 3-823 73 18 19 3-612 3-205 56 54 20 3-206 46 Rang OPS-301 B-15.9 Umgangssprachliche Bezeichnung Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel Kernspintomographie des Schädels ohne Kontrastmittel Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums Kernspintomographie des Schädels mit Kontrastmittel Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens Computertomographie des Brustkorbs ohne Kontrastmittel Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel Superselektive Arteriographie Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel Kernspintomographie von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel Phlebographie der Gefäße von Abdomen und Becken Computertomographie des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel Computertomographie des Beckens ohne Kontrastmittel Ambulante Operationen nach § 115b SGB-V Rang OPS-301 1 3-605 2 3 3-607 3-604 4 5 3-606 3-614 6 7 8 3-602 3-603 5-385 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl < _5 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine < _5 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des < _5 Bauchraums Arteriographie der Gefäße der oberen Extremitäten < _5 Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des < _5 Abflussbereiches Arteriographie des Aortenbogens < _5 Arteriographie der thorakalen Gefäße < _5 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern < _5 B-15.11 Apparative Ausstattung • • • • • Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit) Mammographiegerät (AA23) Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit) Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera) (AA32) 75 Organisationseinheit: Institut für Radiologie und interventionelle Therapie Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-15.12 Personelle Ausstattung B-15.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärzte Belegärzte (nach § 121 SGB-V) Anzahl 9,08 5,58 0,00 Fachexpertise der Abteilung • Radiologie (AQ54) B-16 Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste B-16.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Mathias Klitzke, Leitung Physiotherapeutische Dienste Christa Schäfer Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 3212 Fax (030) 130-20 3854 www.vivantes.de [email protected] B-16.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Physiotherapeutische Dienste Ein breites Spektrum an mobilisierenden, kräftigenden, schmerzlindernden und atmungserleichternden physiotherapeutischen Maßnahmen steht zur Versorgung der Patienten zur Verfügung. Die physiotherapeutischen Leistungen sind Teil der interdisziplinären Behandlungspfade. B-16.11 Apparative Ausstattung • auch: Fahrrad und Laufband-Ergometer, Reizstromtherapiegerät Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. 76 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK B-16.12 Personelle Ausstattung B-16.12.3 Spezielles therapeutisches Personal • Physiotherapeuten (SP21) B-17 Organisationseinheit: Rettungsstelle B-17.1 Allgemeine Angaben der Organisationseinheit: Rettungsstelle Krankenhausname Fachabteilung Art Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Organisationseinheit: Rettungsstelle nicht Betten führend Chefarzt Ansprechpartner Hausanschrift Dr. Georg Welty Dr. Olaf Kersten Rubensstraße 125 12157 Berlin Tel. (030) 130-20 2111 Fax (030) 130-20 2112 www.vivantes.de [email protected] B-17.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit: Rettungsstelle In der Rettungsstelle des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum werden an 24 Stunden am Tag akute Erkrankungen aus den Gebieten der Inneren Medizin (Kardiologie, Diabetologie, Gastroenterologie und Infektiologie mit Schwerpunkt HIV-Erkrankungen), Chirurgie (Visceral- und Gefäßchirurgie), Orthopädie/Unfallchirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Urologie, Neurologie (incl. Stroke-Unit) und Psychiatrie notfallmäßig behandelt. Interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachabteilungen ermöglichen bei Notwendigkeit ein umfassendes diagnostisches Spektrum. • • • • • • • • Innere Medizin: Kardiologie, Diabetologie, Gastroenterologie Infektiologie: Schwerpunkt HIV-Erkrankungen Chirurgie: Viszeral- und Gefäßchirurgie Orthopädie: Unfallchirurgie Gynäkologie und Geburtsmedizin Urologie Neurologie incl. Stroke-Uni Psychiatrie B-17.5 Angebote der Rettungsstelle Fallzahlen der Organisationseinheit: Rettungsstelle Die Fallzahlen der Rettungsstelle werden im Kapitel A-13 - Fallzahlen des Krankenhauses/ Abschnitt: Ambulanz - berichtet. 77 Organisationseinheit: Rettungsstelle B-17.11 Apparative Ausstattung • Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät (AA29) Es wird die gesamte für diesen Bereich übliche apparative Ausrüstung auf aktuellem technischem Stand vorgehalten. B-17.12 Personelle Ausstattung B-17.12.1 Ärzte in den Personalzahlen der Kliniken enthalten B-17.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Examinierte Pflegekräfte Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung 78 Anzahl 17,00 17,00 0,00 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB-V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Nr. Leistungsbereich 09n1-HSM-IMPL 10n2-KAROT HerzschrittmacherImplantation HerzschrittmacherAggregatwechsel Herzschrittmacher-Revision/ Systemwechsel/Explantation Karotis-Rekonstruktion 12n1-CHOL Cholezystektomie 15n1-GYN-OP Fallzahl 78 Dokumenta- Kommentar tionsrate (%) 100 < 20 100 Fallzahl < 20 < 20 88,9 Fallzahl < 20 20 100 138 100 Gynäkologische Operationen 1.328 98,8 16n1-GEBH Geburtshilfe 1.142 99,7 17n1-HÜFT-FRAK Hüftgelenknahe Femurfraktur Hüft-EndoprothesenErstimplantation Hüft-TotalendoprothesenWechsel und -komponentenwechsel Knie-TotalendoprothesenErstimplantation Knie-TotalendoprothesenWechsel und -komponentenwechsel Mammachirurgie 98 100 287 99,7 50 90 212 100 < 20 100 Fallzahl < 20 < 20 100 Fallzahl < 20 1.389 100 186 96,8 4.971 100 09n2-HSM-AGGW 09n3-HSM-REV 17n2-HÜFT-TEP 17n3-HÜFT-WECH 17n5-KNIE-TEP 17n7-KNIE-WECH 18n1-MAMMA 21n3-KORO-PCI PNEU Gesamt Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Ambulant erworbene Pneumonie 79 Pflichteintrag gem. Anlage 2 zur Vereinbarung gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB-V über Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts für nach § 108 SGB-V zugelassene Krankenhäuser: Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden. C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren. Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt: Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog 80 Brusttumoren Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen Hormonrezeptoranalyse Zähler oder Nenner < _5 25% > _ 95% 0,6–80,6% 1 Brusttumoren Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation Postoperatives Präparatröntgen Zähler oder Nenner < _5 0% > _ 95% 0–0% 8 Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender Therapie Zähler oder Nenner < _5 100% > _ 95% 15,8–100% 8 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie Zähler oder Nenner < _5 100% > _ 95% 2,5–100% 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Frauenheilkunde Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen Antibiotikaprophylaxe bei Hysterektomie 415/421 98,57% > _ 90% 96,9–99,5% 8 Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Frauenheilkunde Vorbeugende Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinnseln bei Gebärmutterentfernungen Thromboseprophylaxe bei Hysterektomie 392/394 99,49% > _ 95% 98,1–100% 8 Gallenblasenentfernung Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase 15/15 100% = 100% 78,1–100% 8 Gallenblasenentfernung Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase Erhebung eines histologischen Befundes 134/138 97,1% = 100% 92,7–99,2% 1 81 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Gallenblasenentfernung Reinterventionsrate Reinterventionsrate Zähler oder Nenner < _5 2,15% < _ 1,5% 0,2–7,7% 2 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen Zähler oder Nenner < _5 66,67% > _ 90% 9,4–99,2% 1 Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog 82 Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen Antenatale Kortikosteroidtherapie: bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24+0 bis unter 34+0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen Zähler oder Nenner < _5 0% > _ 95% 0–0% 8 Geburtshilfe Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt 10/11 90,91% > _ 95% 58,7–99,8% 1 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Halsschlagaderoperation Schlaganfälle oder Tod infolge eine Operation zur Erweiterung der Halsschlagader Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem Karotis-Score I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 8,5% 0–0% 8 Halsschlagaderoperation Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader mit erkennbaren Krankheitszeichen Indikation bei symptomatischer Karotisstenose 14/14 100% > _ 90% 76,9–100% 8 Halsschlagaderoperation Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitszeichen Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Zähler oder Nenner < _5 33,33% > _ 80% 4,3–77,8% 1 Herzkatheteruntersuchung und -behandlung Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung Indikation zur PCI 13/318 4,09% < _ 10% 2,2–6,9% 8 83 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog 84 Herzkatheteruntersuchung und -behandlung Entscheidung für die Herzkatheter-Untersuchung Indikation zur Koronarangiographie Ischämiezeichen 906/959 94,47% > _ 80% 92,8–95,8% 8 Herzkatheteruntersuchung und -behandlung Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 h 49/54 90,74% > _ 85% 79,6–97% 8 Herzschrittmachereinsatz Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 66/73 90,41% > _ 90% 81,1–96,1% 8 Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 62/73 84,93% > _ 90% 74,6–92,3% 1 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 56/73 76,71% > _ 80% 65,3–85,8% 1 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 2% 0–4,6% 8 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof Zähler oder Nenner < _5 0% < _ 3% 0–9,7% 8 Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel Zähler oder Nenner < _5 2,63% < _ 3% 0,2–9,3% 8 85 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Hüftgelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion Zähler oder Nenner < _5 0,7% < _ 3% 0,1–2,5% 8 Hüftgelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Reinterventionen wegen Komplikation 9/286 3,15% < _ 9% 1,4–5,9% 8 Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Kniegelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Postoperative Wundinfektion 6/223 2,69% < _ 2% 1–5,8% 1 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) Kennzahlbezeichnung Zähler/Nenner Ergebnis (Einheit) Referenzbereich (bundesweit) Vertrauensbereich Bewertung durch den strukturierten Dialog Kniegelenkersatz Reinterventionen wegen Komplikation Reinterventionen wegen Komplikation Zähler oder Nenner < _5 1,79% < _ 6% 0,5–4,6% 8 Leistungsbereich (LB) Qualitätsindikator (QI) 86 Hüftgelenkersatz Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Endoprothesenluxation Zähler oder Nenner < _5 1,4% < _ 5% 0,4–3,6% 8 Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Qualitätssicherung 18 23 79 AVK Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist 1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d.h. als besonders gut eingestuft 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.) C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB-V Über § 137 SGB-V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Zusätzlich zu dem vom Gesetzgeber vorgegebene Verfahren der externen Qualitätssicherung nehmen mehrere Kliniken des Auguste-Viktoria-Klinikum an freiwilligen QS-Verfahren teil. Die Klinik für Urologie beteiligt sich am Prostatatumorregister. Die Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin nimmt am Berliner Herzinfarktregister teil. Durch die Verwendung der Linksherzkatheterdokumentation der ALKK werden weit mehr Daten, als von der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung vorgegeben, erfasst. Die Klinik für Innere Medizin – Infektiologie und Gastroenterologie wirkt im Rahmen der interventionellen Endoskopie seit 2006 kontinuierlich am Projekt Deutsches Papillotomieregister zur Selbstkontrolle der Ergebnisqualität der endoskopischen Papillotomie mit. An der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Schlaganfallregister (ADSR) nimmt die Klinik für Neurologie mit der Stroke Unit teil. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin und das Institut für Radiologie und Interventionelle Therapie sind am Tumorregister Tumorzentrum Berlin beteiligt. Unabhängig von den vorab erwähnten Teilnahmen an Tumorregistern werden sämtliche malignen Befunde aller in Vivantes behandelten Patienten und somit auch der Patienten des AugusteViktoria-Klinikum erfasst und dem gemeinsamen Epidemiologischen Krebsregister von Berlin gemeldet. 87 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB-V Leistungsbereich Knie-TEP Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus C-6 Mindestmenge 50 10 erbracht 229 13 10 10 Ausnahmeregelung Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB-V (Ausnahmeregelung) Die Mindestmengenvereinbarung wurde umgesetzt bzw. kein Leistungsbereich erbracht. 88