SVP600 SICK Visualisierung Plattform
Transcrição
SVP600 SICK Visualisierung Plattform
BEDIENUNGSANLEITUNG SVP600 SICK Visualisierung Plattform Visualisierungssoftware zur Leistungsüberwachung der Systeme ALIS, OPS, VMS, RFID und ICR Bedienungsanleitung Software-Versionen SICK-Visualisierungs-Plattform Software-Versionen Software/Tool SVP600 SOPAS-ET Funktion SICK-Visualisierungs-Plattform Konfigurationssoftware (Windows-basiert) Version Ab V2.10 Ab V2.32 Copyright Copyright © 2011 SICK AG Waldkirch Auto Ident, Reute Plant Nimburger Straße 11 79276 Reute Deutschland Marken Windows 2000™, Windows XP™, Windows Vista™ und Internet Explorer™ sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. Adobe™ Reader™ ist eine Marke von Adobe Systems Incorporated. Aktuelle Handbuchversion Die aktuelle Version dieser Bedienungsanleitung im PDF-Format finden Sie auch unter www.sick.com. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 2 Bedienungsanleitung Inhalt SICK-Visualisierungs-Plattform Inhalt 1. Übersicht ..............................................................................................................................................................4 1.1 1.2 1.3 2. Installation............................................................................................................................................................6 2.1 2.2 2.3 2.4 3. Starten des Administratorbereichs............................................................................................................14 Einstellungen unter „Cleanup“ ..................................................................................................................15 Einstellungen unter „Conditions“...............................................................................................................16 Einstellungen unter „Server“ .....................................................................................................................17 Einstellungen unter „Statistics“ .................................................................................................................18 Einstellungen unter „Topology“.................................................................................................................19 Konfiguration von MSC800 und ICR890..........................................................................................................21 4.1 4.2 5. Voraussetzungen für SVP Server...............................................................................................................6 Installation von SVP Server ........................................................................................................................7 Start des SVP-Servers..............................................................................................................................13 SVP-Dashboard – FLASH-Version...........................................................................................................13 SVP-Konfiguration.............................................................................................................................................14 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 4. Was ist SVP (SICK-Visualisierungs-Plattform)?.........................................................................................4 Systemanforderungen – Unterstützte Betriebssysteme .............................................................................5 Systemanforderungen – Mindestens erforderliche/empfohlene Hardware ................................................5 Einstellungen für die MSC800 ..................................................................................................................21 ICR890-Einstellungen...............................................................................................................................22 Integration der IP-Kamera (Option) .................................................................................................................25 5.1 5.2 5.3 Konfiguration der MSC800 .......................................................................................................................25 Verdrahtung der IP-Kamera......................................................................................................................28 Konfiguration der Netzwerkkamera ..........................................................................................................29 6. Bildarchivierung (Option) .................................................................................................................................34 7. Funktionsbeschreibung....................................................................................................................................35 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 8. Dashboard-Konsole für Echtzeit-Prozesskontrolle ...................................................................................35 Ansichts-Registerkarten des Dashboards ................................................................................................39 Fenster „Activity“ .......................................................................................................................................39 Fenster „Timeline“.....................................................................................................................................41 Fenster „Chart“..........................................................................................................................................43 Fenster „Queries“......................................................................................................................................43 Fenster „Reports“......................................................................................................................................44 Fehlerbehebung.................................................................................................................................................45 8.1 8.2 FAQ...........................................................................................................................................................45 SICK-Support............................................................................................................................................45 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 3 Bedienungsanleitung Übersicht SICK-Visualisierungs-Plattform 1. Übersicht 1.1 Was ist SVP (SICK-Visualisierungs-Plattform)? Erleben Sie den Unterschied – eine stärkere Kontrolle über Ihre Datenerfassungsvorgänge und damit eine maximierte Produktivität in Ihrem Verteilungszentrum. SVP ist eine leistungsstarke Informations- und Kamerabild-Managementplattform für die Leistungskontrolle, die mit den Datenerfassungssystemen von SICK in Sortierungsapplikationen eingesetzt wird. Die Auswertung von Paket- und Barcodezuständen sowie die Kontrolle der Systemleistung erfolgt in allen Teilen eines Netzwerks in Echtzeit, und zwar inklusive Betriebsdaten, Statistiken und Bildern. Dashboard für die Anzeige der derzeitigen Aktivitäten und der Systemleistung Datenbanksuchfunktion für den Zugriff auf und die Analyse von zentralen Systeminformationen Bildarchiv-Management für einfachen Zugriff auf Paketansichten und -daten Netzwerkweite Bildkontrolle für schnelle und einfache Objektanzeige Die SICK-Visualisierungs-Plattform ist eine Client-/Serverapplikation mit einem funktionsreichen „Dashboard“ zur Kontrolle von SICK-Automatisierungssystemen. Hauptfunktionen Dashboard – Was geschieht genau jetzt!? SVP bietet Echtzeitrückmeldungen zu Systemaktivitäten und Leistung Lösung zur Informationserfassung und Analyse – Was verraten die Systemdaten außerdem? Alle Systemdaten sind in einer durchsuchbaren Datenbank gespeichert. SVP bietet einen einfachen, aber leistungsstarken Zugriff auf zentrale Systeminformationen. Bildarchiv-Managementlösung Kamerabilder aller Pakete sind „nur einen Klick weit“ entfernt. Klicken Sie einfach auf die Paketinformationen und das Bild wird geöffnet. Leistungsstarke Client-/Serverplattform SVP bietet Systemzugriff aus allen Teilen des Netzwerks. Fernanzeige von Bildern aus allen Teilen des Netzwerks. Hauptkomponenten Dashboard-Client – Die Client-Applikation beruht auf Adobe Flash/AIR. SVP wurde als Desktop-Applikation mit uneingeschränktem Netzwerkzugriff konzipiert. Zum Installieren des SVP-Dashboards muss zunächst die AIR-Umgebung auf den Ziel-PC geladen werden. Applikationsserver – SVP stellt Verbindungen mit einem JAVA-basierten Applikationsserver her, der als App Server bezeichnet wird. Dieser Server wird im Hintergrund ausgeführt und stellt die folgenden Funktionen bereit: - Erfassung der Daten per XML-Datei vom Kameratunnel-Controller und Speicherung in einer MySQL-Datenbank. - Datenbereitstellung für alle Clients bei Anforderung. - Kontextabhängige Positionierungsmöglichkeiten im Netzwerk. Der SVP-Client verwendet für die Verbindung mit diesem Server zwei unterschiedliche Protokolle: RTMP – Für den RTMP-Anschluss wird meist Port 1935 verwendet. HTTP – Für das HTTP-Protokoll wird meist Port 5080 verwendet. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 4 Bedienungsanleitung Übersicht SICK-Visualisierungs-Plattform 1.2 Bildserver – Das Bildarchiv wird von einem FTP-Server und einer Reihe von Dienstprogrammen gesteuert, sodass der Benutzer Bilder anzeigen und verwalten kann. Dies kann in Echtzeit innerhalb der aktuellen Sortierung erfolgen, der Benutzer kann jedoch auch „zeitlich zurückgehen“, um Bilder aus früheren Sortierungen anzuzeigen. Sowohl der FTP-Server als auch die Dienstprogramme beruhen auf JAVA. Dashboard-„Skin“ – Das SVP-Dashboard ist eine intuitiv zu bedienende Schnittstelle, auf der Benutzer aus dem Barcode-Scan-System gewonnene Daten schnell suchen, anzeigen und exportieren können. Als „Skin“ des Clients werden die Merkmale bezeichnet, die das Hintergrund-Design bilden. Systemanforderungen – Unterstützte Betriebssysteme Windows Server 2003 Windows XP Professional Service Pack 2 oder Service Pack 3 Windows Vista Windows Server 2008 Windows 7 Professional Wenn Sie SVP-Komponenten in einem System mit eingeschränkten Benutzerrechten installieren (z. B. Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008), wird empfohlen, die Komponenten nicht unter „C:\Programme\...“ zu installieren. Sie können die Installation jedoch in jedem anderen Ordner ohne Zugriffsbeschränkungen vornehmen, etwa „C:\sick\svp“. 1.3 Systemanforderungen – Mindestens erforderliche/empfohlene Hardware Mindestens: Empfohlen: RAM 2 GB 4 GB Laufwerk 250 GB 1 TB Prozessor Dual-Kern Quad-Kern Bildschirmauflösung 1024 x 768 1280 x 1024 Unterstützte Browser Internet Explorer 6 und höher Mozilla Firefox 3.6 und höher Google Chrome 8 und höher 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 5 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform 2. Installation In diesem Kapitel sind die Installation und das erste Setup von SVP-Komponenten sowie deren Voraussetzungen beschrieben. Wenn Sie die einzelnen Schritte dieses Dokuments ausgeführt haben, sollten sich der SVP-Applikationsserver und das SVP-Dashboard starten lassen, zudem sollten bei vorhandener Verbindung eingehende Daten aus einem oder mehreren Tunneln angezeigt werden. Hinweis Unter jedem Betriebssystem sind zur Installation von Software Administratorrechte erforderlich. Hinweis: Wenn Sie SVP-Komponenten in einem System mit eingeschränkten Benutzerrechten installieren (z. B. Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008), wird empfohlen, die Komponenten nicht unter „C:\Programme\“ zu installieren. Sie können die Installation jedoch in jedem anderen Ordner ohne Zugriffsbeschränkungen vornehmen, etwa „C:\sick\svp“. 2.1 Voraussetzungen für SVP Server Führen Sie die Datei setup.exe aus. Zu Beginn der Installation erfolgt eine Überprüfung, ob die erforderlichen Komponenten bereits installiert sind oder noch installiert werden müssen. Daher hängt dieser Teil der Installation von dem Rechner ab, auf dem SVP installiert werden soll. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 6 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform 2.2 Installation von SVP Server Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, um fortzufahren. Markieren Sie I accept the terms in the License Agreement und klicken Sie auf die Schaltfläche Next. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 7 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform Wählen Sie die richtigen shortcuts zum Starten des SVP-Applikationsservers aus. Wählen Sie Custom, wenn Sie SVP in einem anderen Ordner als „C:\Programme“ installieren möchten. Dies wird bei Betriebssystemen mit restriktiven Benutzerrechten wie Windows 7 empfohlen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Complete, um mit der Standard-Ordnerstruktur fortzufahren. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 8 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform Zum Ändern des Installationspfades klicken Sie auf „Browse“. Wenn im System kein MySQL-Service installiert ist, wird der MySQL Server Instance Configuration Wizard geöffnet, um den MySQL-Server zu konfigurieren. Wählen Sie die Standard Configuration aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, um fortzufahren. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 9 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform Bestätigen Sie das folgende Dialogfeld mit den Standardeinstellungen. Geben Sie das Kennwort sicksick in den Textfeldern New root password: und Confirm: ein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable root access from remote machines. Das Kontrollkästchen Create an Anonymous Account muss deaktiviert sein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, um fortzufahren. Klicken Sie auf Execute, um den MySQL-Server zu konfigurieren. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 10 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform Wichtiger Hinweis: Im Installationsverzeichnis des MySQL-Servers können Sie Ihre Datenbank durch Bearbeiten der Datei my.ini optimieren. Es wird dringend empfohlen, die Größe des Pufferpools entsprechend dem Rechner zu erhöhen, auf dem die Datenbank ausgeführt wird. Wir empfehlen eine Größe von mindestens 1 GB. innodb_buffer_pool_size=1G Klicken Sie auf Finish, um den Assistenten zu schließen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 11 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform Vor Abschluss der Installation sollten Sie das anfängliche Datenbankschema für den SVP-Server erstellen, indem Sie auf ‚Initialize SVP Server’ klicken. Hinweis: Beim Erstellen eines neuen Schemas werden ggf. vorhandene Daten des SVP-Servers gelöscht. Wenn Sie diese Daten auf dem Server behalten möchten, stellen Sie beim Start des Servers sicher, dass im Serverkonsolenfenster keine Kompatibilitätsprobleme angegeben werden. Beenden Sie die Installation, indem Sie auf Finish klicken. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 12 Bedienungsanleitung SVP-Installation SICK-Visualisierungs-Plattform 2.3 Start des SVP-Servers Starten Sie den SVP-Applikationsserver über den Desktop oder über das Startmenü: Hinweis: Wenn Sie die Fehlermeldung „JAVA_HOME environment variable not set! …“ erhalten, müssen Sie diese Umgebungsvariable entsprechend dem Verzeichnis festlegen, in dem Sie die Java-Laufzeitumgebung installiert haben (z. B. „C:\Programme\Java\jre6“). 2.4 SVP-Dashboard – FLASH-Version Am einfachsten können Sie das SVP-Dashboard im Browser verwenden (FLASH-Version). Bei Verwendung dieser Version müssen Sie das SVP-Dashboard nicht installieren. Geben Sie einfach im Browser die URL des SVP-Applikationsservers ein (z. B. http://127.0.0.1:5080 für localhost) und Sie werden an das Dashboard weitergeleitet. Die Flash-Animation für das Dashboard wird daraufhin sofort heruntergeladen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 13 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform 3. SVP-Konfiguration 3.1 Starten des Administratorbereichs Starten Sie den Administratorbereich, indem Sie Ihre IP-Adresse, gefolgt von der Portnummer und „/adminpanel“, eingeben http://127.0.0.1:5080/adminpanel Melden Sie sich mit den Benutzernamen „service“ und dem Kennwort „servicelevel“ an. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 14 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform 3.2 Einstellungen unter „Cleanup“ Auf dieser Registerkarte können Sie sämtliche Einstellungen für die Speicherung festlegen. In den meisten Fällen müssen die Standardeinstellungen nicht geändert werden. Im Falle des Bildspeichers kann es notwendig sein, die Einstellungen an die eingesetzte Server-Hardware anzupassen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 15 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform 3.3 Einstellungen unter „Conditions“ Wenn die MSC800 mit SVP verbunden ist, werden die Auswertebedingungen im Administratorbereich mit den auf der MSC800 verwendeten Bedingungen synchronisiert. Auf dieser Registerkarte können Sie festlegen, wie die Bedingungen in SVP verwendet werden. Filter: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, kann die Bedingung zum Filtern von Ergebnissen verwendet werden. Eval: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, nimmt SVP weitere Auswertungen vor. Display: Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Bedingung auf der Registerkarte „Activity“ angezeigt. Warnhinweis: Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird das Paket gelb dargestellt (z.B. LFT). 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 16 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform 3.4 Einstellungen unter „Server“ Hier können die grundlegenden Servereinstellungen angepasst werden. Host name: Geben Sie die IP-Adresse des Servers ein. Site name: Hier legen Sie den Namen des Hubs/der Site fest. OSC Server Port Http Server Port Socket Server Port Socket Server Timeout 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 17 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform 3.5 Einstellungen unter „Statistics“ Auf der Seite „Statistics“ kann festgelegt werden, welche Zähler und Bedingungen im Systemleistungsfenster sichtbar gemacht werden. 5 Positionen stehen zur Verfügung. Above conveyor 1: Meist Gesamtanzahl der Objekte (Total) Above conveyor 2: Meist Pakete pro Stunde (PPH) Above conveyor 3: Optionales Feld für 3. Leistungskennzahl Primary: Die wichtigste Leistungskennzahl Secondary: Die zweitwichtigste Leistungskennzahl Hier können die oben beschriebenen Positionen eingesehen werden. Neben der Festlegung der verwendeten Kennzahlen ist es hier auch möglich, den Schwellwert für die Ausgabe von Warnereignissen und Fehlerereignissen festzulegen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 18 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform 3.6 Einstellungen unter „Topology“ Auf der Seite „Topology“ können Systeme erstellt, gelöscht und geändert werden. Per Definition von Tunnelgruppen ist es möglich, die Systeme entsprechend den gegebenen Bedingungen zu gruppieren (z.B. Vorsortierer, Hauptsortierer usw.). Wenn neue Gruppen und Tunnel definiert werden, müssen Sie anschließend auf die Schaltflächen zum Speichern und Aktualisieren klicken. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 19 Bedienungsanleitung SVP-Konfiguration SICK-Visualisierungs-Plattform Alle mit dem Tunnel verbundenen Geräte müssen angepasst werden: Device No. (CAN-Bus-ID) Device Name Device Group Device Position Device Model User Id (für FTP-Verbindung) Password (für FTP-Verbindung) Fullsize directory (für FTP-Verbindung) ROI directory (für FTP-Verbindung) IP Address 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 20 Bedienungsanleitung Konfiguration von MSC800 und ICR890 SICK-Visualisierungs-Plattform 4. Konfiguration von MSC800 und ICR890 In diesem Kapitel sind die Konfigurationsmöglichkeiten für die SVP-Komponenten und die angeschlossenen Geräte (MSC800, ICR890 und VMS) beschrieben, die mit SVP kommunizieren. 4.1 Einstellungen für die MSC800 Die niedrigste zulässige Firmware-Version der MSC800 ist V2.65. Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist Service, um Zugriff auf alle Parameter zu haben. Evaluation Conditions Seite: Parameter Data Processing Evaluation Conditions Die in der folgenden Abbildung gezeigten Bedingungen sind lediglich Beispiele. Beachten Sie, dass die Namen der auf der MSC800 konfigurierten Bedingungen mit den in der Statistikkonfiguration von SVP aufgelisteten Bedingungen übereinstimmen müssen. Image Request Seite: Parameter Data Processing Image Request Die Bildanforderung muss aktiviert sein. Wählen Sie je nach Applikationsanforderungen On every Trigger oder On NoRead. Image Request Die Bildbenennung muss aktiviert sein. Der Dateiname muss die Variable für den Gerätenamen (DEVN) und die Variable für den SVP-Dateinamen (SFP), getrennt durch einen Unterstrich, umfassen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 21 Bedienungsanleitung Konfiguration von MSC800 und ICR890 SICK-Visualisierungs-Plattform Device Name Seite: Parameter Network / interfaces / IOs Der Gerätename MUSS mit dem in der Tunnelkonfigurationsdatei festgelegten Tunnelnamen übereinstimmen. Der Gerätename DARF KEINE Unterstriche/Leerzeichen enthalten. SVP-Schnittstelle Seite: Parameter Network / interfaces / IO’s Ethernet RDT / SVP Interface Setzen Sie „Ethernet“ auf „Client“. Legen Sie als IP-Port 2008 fest. Legen Sie als Serveradresse die IP-Adresse Ihres SVP-Applikationsservers fest. Heartbeat settings Seite: Parameter Network / interfaces / IOs Protocol XML Diagnostic (SVP) Deaktivieren Sie „Restart interval on sending“. 4.2 ICR890-Einstellungen Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist Service, um Zugriff auf alle Parameter zu haben. Bildausgabe Setzen Sie „Image Filename“ auf „external“, da dies von der MSC800 festgelegt ist. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 22 Bedienungsanleitung Konfiguration von MSC800 und ICR890 SICK-Visualisierungs-Plattform Legen Sie „JPG/BMP Output“ auf „Controlled by Master“ fest. Setzen Sie „Image Format“ auf „JPEG“. FTP Seite: Parameter Network / interfaces / IOs GBit Ethernet GBit FTP „Username“ muss mit der <userid> für <device> in der Tunnelkonfigurationsdatei übereinstimmen. „Password“ muss mit dem <password> für <device> in der Tunnelkonfigurationsdatei übereinstimmen. Setzen Sie „Server Address“ auf die IP-Adresse Ihres SVP-Bildservers. Setzen Sie „IP-Port“ auf den IP-Port Ihres SVP-Bildservers (Standard ist 2021). Device Name Seite: ICR890 Parameter Network / interfaces / IOs „Device name“ muss mit <name> für <device> in der entsprechenden Tunnelkonfigurationsdatei übereinstimmen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 23 Bedienungsanleitung Konfiguration von MSC800 und ICR890 SICK-Visualisierungs-Plattform VMS-Konfiguration Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist „Service“, um Zugriff auf alle Parameter zu haben. Seite: VMDX20_XX00 Data processing Unit / scale values Wählen Sie das richtige Einheitensystem aus, das mit dem Kundeneinstellungen und/oder den Einstellungen der Statistik-Konfigurationsdatei (z. B. Statistic.xml) übereinstimmt. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 24 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform 5. Integration der IP-Kamera (Option) In diesem Dokument sind die Konfigurationsmöglichkeiten der MSC800 und der Netzwerkkamera P1343 beschrieben, sodass diese Kamera für die Bildspeicherung in SVP eingesetzt werden kann. Zum Zuordnen der Bilder zu den entsprechenden Objekten erfordert SVP, dass die Bilder in der Bilddatenbank einen eindeutigen Namen besitzen, der zu dem Dateinamen eines von einer ICR890 gesendeten Bildes äquivalent ist. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel SVP-Konfiguration, in dem das Format dieses Dateinamens beschrieben ist. 5.1 Konfiguration der MSC800 In diesem Kapitel ist die Konfiguration der MSC800 beschrieben, die durchgeführt werden muss, damit der SVP-Bildserver die Bilder empfangen und den von einer SICK-Kamera (z. B. ICR890) gesendeten Bildern eindeutige Dateinamen zuweisen kann. Für die Konfiguration der Geräte wird SOPAS-ET in der Version 2.32 oder höher empfohlen. Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist Service, um Zugriff auf alle Parameter zu haben. Die niedrigste zulässige Firmware-Version der MSC800 ist V2.65. Ethernet-SVP-Port Seite: Parameter Network / interfaces / IOs Ethernet RDT / SVP Interface Wie beschrieben, müssen zunächst die Ethernet-SVP-Ports als Client definiert werden und die Serveradresse des SVP-Applikationsservers muss ebenfalls angepasst werden. Ethernet-Aux2-Port Seite: Parameter Network / interfaces / IOs Ethernet Aux Interface Der Port „Ethernet Aux2“ muss als FTP-Client fungieren. Daher müssen der Server-IP-Port und die Serveradresse des SVP-Bildservers festgelegt werden. Zudem werden Benutzername und Kennwort benötigt. Das Protokoll-/Ausgabeformat muss auf „SVP Ext. IP Camera Protocol“ festgelegt sein. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 25 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform Diese Einstellungen ermöglichen es der MSC800, den Dateinamen des Bildes auf dem SVP-Bildserver zu veröffentlichen. ACHTUNG: Benutzername und Kennwort müssen ebenfalls mit der SVP-Konfiguration übereinstimmen. Einstellungen im External IP Camera Protocol Seite: Parameter Network / interfaces / IOs Protocol XML Diagnostic (SVP) Wie unten dargestellt, wird vom Protokoll für den Bild-Dateinamen Ausgabeformat 4 verwendet. SVP Ext. IP Camera Protocol. Bei Bedarf können Sie auch „Trigger Edge“ von „Leading Edge“ in „Trailing Edge“ ändern. Output Format #4 Seite: Parameter Data Processing Output Format Legen Sie dieses Ausgabeformat wie unten beschrieben fest. Abschließend können Sie TRUE oder FALSE festlegen. TRUE bedeutet, dass die Bilder gespeichert werden sollen. FALSE bedeutet, dass die Bilder nicht gespeichert werden sollen. Diese TRUE-oder-FALSE-Einstellung kann auch von einer Auswertebedingung generiert werden. So können Sie einen NoRead-Speicher definieren. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 26 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform Objekt-Hilfsobjekttrigger Seite: Parameter Reading Configuration Object Trigger Control Die Objekt-Hilfsobjekttrigger muss aktiviert und an die Kameraposition angepasst werden. Die mit dem Optokoppler verbundene Ausgabe muss auf „Auxiliary object trigger“ gesetzt werden. Netzwerkoptionen Seite: MSC800 Parameter Network / interfaces / IOs Hinweis: Der Gerätename DARF KEINE Unterstriche enthalten. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 27 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform 5.2 Verdrahtung der IP-Kamera Für die MSC800 ist ein Installationsbausatz erhältlich, der das 12-V-Gleichstrom-Netzteil, den Optokoppler und den Kabelbausatz für die Verbindung der Netzwerkkamera mit der MSC800 umfasst. Die Kamera muss wie folgt verdrahtet werden: Die mit dem Optokoppler verbundene Ausgabe muss auf „Auxiliary object trigger“ gesetzt werden ( siehe auch Kapitel 5.1). 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 28 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform 5.3 Konfiguration der Netzwerkkamera In diesem Kapitel sind die Einstellungen der Netzwerkkamera beschrieben, die vorgenommen werden müssen, damit der SVP-Bildserver die Bilder empfangen und den von einer SICK-Kamera (z. B. ICR890) gesendeten Bildern eindeutige Dateinamen zuweisen kann. TCP/IP-Grundeinstellungen Legen Sie eine IP-Adresse für die Kamera fest. Hinweis: Jedes Dialogfeld muss mit der Schaltfläche „Save“ bestätigt werden. Datums- und Uhrzeiteinstellungen Wählen Sie „Synchronize with computer time“, wenn in Ihrem System kein „NTP-Server“ vorhanden ist. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 29 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform Setup des Ereignisservers Wechseln Sie zu „Events -> Event Servers“ und klicken Sie auf „Add FTP...“. Hier können Sie den Namen des FTP Servers festlegen. Weiterhin müssen Network address und Port number entsprechend dem Rechner festgelegt werden, auf dem der SVP-Bildserver ausgeführt wird. ACHTUNG: Benutzername und Kennwort (Standard „sicksick“) müssen ebenfalls mit der SVP-Konfiguration übereinstimmen. Einstellen des ‚Event Server Setup’ Wechseln Sie zu „Events -> Event Types“ und klicken Sie auf „Add triggered...“. Wählen Sie unter „Priority“ die Option „High“ und unter „Triggered by“ die Option „Input ports“. „Input 1“ muss auf „Active“ gesetzt sein. Nach dem Auslösen muss der Datenstrom mit dem Wert 10 für „Image frequency“ gespeichert werden. Zudem muss „Continue image upload“ mit einem Upload-Wert von 0,05 Sekunden aktiviert werden. „Select Type“ muss auf „FTP“ gesetzt, „SVPImageServer“ als primärer Upload-Server verwendet (auf „Primary“ gesetzt) werden. „Base file name“ muss auf „Tunnelname_%Y%m%d_%H%M%S0%f_#s.jpg“ festgelegt werden. Wählen Sie zudem „Overwrite/Use own file format“ aus. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 30 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform Attention: Field doesn’t show complete name, please see filename above 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 31 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform Videostream-Einstellungen Hier können Sie festlegen, dass das Bild um 180 Grad gedreht wird. Weiterhin können Sie festlegen, dass Datum und Uhrzeit über die Bilder gelegt werden. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 32 Bedienungsanleitung Integration der IP-Kamera SICK-Visualisierungs-Plattform Belichtungseinstellungen Hier können Sie die Blenden- und Belichtungsdauer-Einstellungen an die Umgebungsbedingungen anpassen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 33 Bildarchivierung Bedienungsanleitung SICK-Visualisierungs-Plattform 6. Bildarchivierung (Option) Die Bildspeicherung ist ein umfangreiches Gebiet, dass vollständig verstanden werden muss, bevor Sie sich für die zu implementierende Lösung entscheiden. Zahlreiche Fragen müssen beantwortet werden, um beim Entwurf einer Bildspeicherungslösung zentrale Informationen zur Verfügung zu haben. Zu diesen Fragen zählen: Was werden Sie mit dem Bild tun? Verifikation des Paketzustands, Analyse der Barcode-Aufkleber, Videocodierung, OCR? Diese Faktoren bestimmen die Bildauflösung, mit der Sie die Bilder speichern. Wie lange möchten Sie das Bild speichern? Dies wirkt sich auf die Anforderungen an den Speicherserver aus. Wo möchten Sie das Bild speichern? Dies bestimmt die Netzwerkinfrastruktur und die Serveranforderungen. In der unten gezeigten Tabelle sind Bildspeicherkapazitäten des Server-PC mit 750 GB bei einem großen Paket mit den Abmessungen von 36 x 28 x 30 Zoll (LxBxH; etwa 91,5 x 71 x76 cm) aufgeführt. Bildauflösung Dateigröße pro Gesamt- Gesamt- Geschätzte Bildauflösung Kamera Dateigröße Speicherbedarf/Tag Anzahl der geeignet für pro Paket (20.000 Pakete/Tag) Speichertage ~ 24 MB ~ 480 GB ~1.75 Oben Seitlich (x4) JPEG 60 % ~ ~ 5 MB 4 MB JPEG 30 % ~ Qualität ~ 2 MB ~ 9 MB ~ 180 GB ~4.2 1 MB Miniaturansicht ~ Bilder in OCRVisuelle BarcodeAnalyse ~ 65 kB ~ 180 kB ~ 4 GB ~150+ 50 kB Grobe Einschätzung des Paketzustands Hinweise zur Bildspeicherungstabelle: Bei einer maximalen Paketgröße von 36 x 28 x 30 Zoll (LxBxH; etwa 91,5 x 71 x 76 cm) sind dies jeweils die ungünstigsten Fälle. Bei einem normalen Produktionsablauf sollte der Benutzer mit einer etwas höheren Anzahl von Speichertagen rechnen. Geschätzte 20.000 Pakete pro Tag Die geschätzte Anzahl der Tage umfasst auch den heutigen Tag. Beispielsweise bieten komprimierte JPEGs (30 %) etwa 4,2 Tage Bildspeicherung bei maximaler Produktgröße. Die praktische Speichermenge beträgt 3,7 Tage plus den Speicherplatzbedarf für den aktuellen Tag. Die Bilder werden automatisch mit einer FIFO-Methodik bereinigt. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 34 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform 7. Funktionsbeschreibung 7.1 Dashboard-Konsole für Echtzeit-Prozesskontrolle Eine Echtzeit-Dashboard-Konsole bietet eine schnelle Ansicht der derzeitigen Aktivitäten und Leistung sowie detaillierte Informationen zur Systemleistung. Dies ist die Standardansicht für den Benutzer. Informationen in der Dashboard-Kopfzeile Die Kopfzeile umfasst rechts oben auf dem SVP-Bildschirm die folgenden Informationen: Tunnel-ID: Das Feld „Tunnel ID“ gibt den jeweils angezeigten Tunnel an. In Applikationen, in denen mehrere Tunnel genutzt werden, kann der Benutzer anhand des Feldes „Tunnel ID“ schnell sehen, welcher Tunnel gerade angezeigt wird. Tunnel-IDs werden vom Kunden vor der Systeminstallation festgelegt. Sortierungsname: Die Anzeige „Sort Name“ gibt die derzeit aktive Sortierung an. Das Standardformat für den Sortierungsnamen ist: Monat Tag Jahr Uhrzeit. Beispiel: May 12 2010 09:59:36 Der Sortierungsname kann vom Kunden vor der Systeminstallation angepasst werden. System Performance Window Dieser Abschnitt des SVP-Clients bietet die Echtzeit-Visualisierung von Aktivitäten, Leistung und Zustand des Barcode-Scan-Systems. Das Fenster bietet drei Ansichten: Statistics Package Flow Performance and Health 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 35 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform Statistics – Festlegen der Schwellwertbegrenzungen Leistungs-Schwellwerte können so festgelegt werden, dass der Benutzer schnell sehen kann, ob eine gewünschte Leistungsgrenze nicht erreicht wird. Im in der Abbildung gezeigten Statistikfenster ist dies durch gelbe und rote Linien gekennzeichnet. In diesem Fall müssen von SICK Schwellwertbegrenzungen konfiguriert werden. Statistics – ToolTip-Funktion Ein weiteres Merkmal des Statistikfeldes ist der ToolTip-Cursor. Wenn Sie den Cursor über die Tabellenzeile führen, wird in einem Pop-up-Fenster die jeweilige Statistik für diesen Moment angezeigt. Die Zeit wird als Stunden: Minuten: Sekunden angegeben, der Wert als Prozentsatz. Mit diesem Werkzeug kann der Benutzer eine Vielzahl statistischer Daten an verschiedenen Punkten in der aktuellen Sortierung durchlaufen. Statistics - Fenster „Package Flow“ Die zweite Ansicht im Abschnitt System Performance ist das Fenster Package Flow, das sich auf der rechten Seite des Feldes Statistics befindet. Dies ist eine Echtzeit-Visualisierung von Paketen, die den Kameratunnel durchlaufen. Das Fenster stellt Pakete auf einem Förderband dar. Paketposition, Abstand und Neigungswinkel sind in der Visualisierung angegeben. Nach einiger Zeit, wenn sich der Benutzer mit der Darstellung des normalen Paketflusses in diesem Fenster vertraut gemacht hat, kann er anhand dieser Kenntnisse Anomalien im Paketfluss erkennen, die sich auf die Scan- oder Sortierungsleistung auswirken könnten. Wenn beispielsweise der Paketfluss an einer Seite bündig ausgerichtet werden soll, kann leicht erkannt werden, ob dieses Kriterium erfüllt ist. Der Benutzer kann den Paketfluss von oben oder in einem seitlichen Blickwinkel ansehen. Der seitliche Sichtwinkel ist besonders hilfreich, wenn das Scan-System kein Volumenmesssystem umfasst, das SVP die genauen Paketabmessungen liefert. Das Fenster Package Flow enthält nützliche Kopfzeileninformationen. Folgende Kopfzeileninformationen sind der Standard: Pakete insgesamt (seit Beginn der Sortierung) Stück pro Stunde (PPH) Geschwindigkeit des Förderbandes in m/s Weitere Merkmale des Fensters Package Flow - Item ID – Befindet sich zu Identifikationszwecken am Paket - Pause – Der Benutzer kann den Paketfluss anhalten, indem er den Mauszeiger über das Förderband führt. Dies ist sinnvoll, wenn auf ein bestimmtes Paket gezeigt werden soll. - Farbcodierung der Pakete nach Auswertebedingung – Pakete sind farbcodiert, sodass die Benutzer erkennen können, wenn bestimmte Bedingungen von einem Paket nicht erfüllt werden. Die Standard-Farbcodes sind: Grün – Barcode erfolgreich gelesen Rot – No Read 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 36 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform Paketdetail und Bildanzeige In der Ansicht Package Flow kann der Benutzer durch Klicken auf den Artikel das Fenster Package Detail öffnen. Nach dem Klicken wird, wie unten dargestellt, ein Pop-up-Fenster eingeblendet. Hinweise zu in der Paketdetail-Anzeige verfügbaren Bildern mit unterschiedlichen Auflösungen Miniaturbild Dies ist ein niedrig auflösendes Bild, anhand dessen der Benutzer nur grobe Anomalien des Pakets erkennen kann. Dazu zählen: - Ist ein Adresslabel vorhanden? Sind möglicherweise mehrere Adresslabel vorhanden? - Ist es ein Paket oder sind es zwei? - Ist das Paket beschädigt? - Eine vollständige Qualitätsanalyse der Barcodelabel kann anhand dieses Bildes normalerweise nicht erfolgen. Miniaturbilder sind klein und können daher bei begrenztem Speicherplatz länger gespeichert werden. Voll auflösendes Bild Das JPEG-Bild mit hoher Auflösung, das nach dem Klicken auf die Miniaturansicht verfügbar wird, sollte für eine eingehende Analyse, wieso ein Barcode nicht gelesen werden konnte, gut ausreichen. Da diese Bilder im Vergleich zu Miniaturansichten größer sind, können sie bei begrenztem Speicherplatz weniger lange gespeichert werden. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 37 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform Performance and Health Die letzte Ansicht im Fenster System Performance wird zum Ermitteln von Leistung und Zustand des Barcode-Scan-Systems verwendet. Dieser Bereich ist in drei Abschnitte gegliedert: Primäre Leistungsmetrik Leicht erkennbares Maß der zu messenden primären Metrik. In den meisten Fällen ist diese Metrik die Leserate für gültige Kundencodes. Sekundäre Leistungsmetrik Leicht erkennbares Maß der zu messenden sekundären Metrik. Sensoren – Visuelle Anzeige des Zustands der Hauptkomponenten des Barcode-ScanSystems. Primäre Metrik Sekundäre Leistungsmetrik Sensors – Zustand Merkmale des Fensters „Performance & Health“ Farbcodierte Leistungsschwellwerte, die mit den Einstellungen in der Statistik-Ansicht übereinstimmen und für primäre und sekundäre Metriken eingestellt werden können. Die Farbcodes geben Folgendes wieder: GRAU – Leistung erfüllt gewünschte Stufe GELB – Liegt unter der erwarteten Leistung ROT – Liegt erheblich unter der erwarteten Leistung In diesem Fall müssen von SICK Schwellwerte konfiguriert werden. Sensors Dieser Bereich bietet eine Visualisierung des Zustands der Hauptkomponenten des Barcode-Scan-Systems. Das Fenster zeigt vier Leuchtanzeigen. Jede Leuchtanzeige gibt den Zustand der Komponenten für eine bestimmte Funktion des Systems wieder. Wenn Sie den Mauszeiger über einer der Leuchtanzeigen platzieren, wird der Zustand der einzelnen Komponenten für dieses Funktionssystem angezeigt. Die Leuchtanzeige ist folgendermaßen festgelegt: – Gibt den Zustand aller Barcode-Lesegeräte im System wieder. Dabei kann es sich um ICR890Kameras oder CLV-Laserscanner handeln. – Gibt den Zustand des Systems für die Dimensionsmessung des Systems wieder. Dieses System gibt nicht nur die genauen Abmessungen des Pakets wieder, sondern wird auch zum Fokussieren der ICR890-Kamera verwendet. – Gibt den Zustand des Systemcontrollers wieder. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 38 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform – Gibt den Zustand aller anderen Geräte im System wieder. Dazu können Signalsäulen, Sicherheitsvorhänge oder OEM-Komponenten wie Waagen gehören. Die Indikatorleuchten ändern je nach Zustand ihre Farbe. Grün – Systemzustand wie erwartet. Gelb – Warnung, System sollte häufiger kontrolliert werden. Auswirkungen auf die Systemleistung sind möglich. Rot – Ernsthaftes Problem. Starke Auswirkungen auf die Systemleistung. Genauere Informationen zu Zustand und Fehlerbehebung finden Benutzer im Abschnitt HEARTBEAT des Dashboards. Dieser Bereich wird weiter unten in diesem Dokument genauer besprochen. 7.2 Ansichts-Registerkarten des Dashboards Einzelne Ansichts-Registerkarten zeigen die primären Funktionen in SVP: „Activity“, „Timeline“, „Charts“, „Queries“ und „Reports“. Jede Registerkarte wird im Folgenden näher beschrieben. 7.3 Fenster „Activity“ Das Fenster „Activity“ ist eine Registerkarte in der Mitte des Client-Dashboards. Dort finden Benutzer weitere Informationen zu Paketen, die das System durchlaufen. Wenn das Paket das Scan-System durchläuft, wird es, wie oben beschrieben, im Fenster Package Flow visuell dargestellt. Gleichzeitig wird in der Aktivitätsliste ein Eintrag angezeigt. Im Abschnitt „Activity“ werden Paketinformationen in Tabellenform aufgeführt. Je mehr Pakete das Scan-System durchlaufen, desto mehr Einträge werden der Aktivitätsliste hinzugefügt. Die Liste besitzt einen Puffer von 300 Einträgen. Wenn der Puffer gefüllt ist, werden die Einträge nach FIFO-Methode aus der Liste entfernt. Für jeden Eintrag werden in der Aktivitätsliste folgende Informationen angegeben: Package ID – Paket-ID. Die gleiche ID findet sich auch auf dem Artikel, der durch die Paketfluss-Visualisierung befördert wird. Bins – Wichtige Barcode-Kategorien werden als „Bins“ identifiziert. Wenn der BarcodeScanner einen Code aus einem der aufgelisteten Bins liest, wird ein Häkchen eingefügt. Der Benutzer kann dann den Code auf dem Paket problemlos identifizieren. Barcode – In diesem Abschnitt werden alle Barcode-Lesekomponenten im Scan-System aufgeführt. Wenn eine der Komponenten einen Barcode liest, wird ein Häkchen eingefügt. Der Benutzer kann schnell die Komponente ermitteln, die den Barcode entschlüsselt hat. Dimensions – In diesem Abschnitt werden die Paketabmessungen und der Produktabstand für das jeweilige Paket angegeben. Wenn aus einem Grunde keine Abmessungen verfügbar sind, werden Nullen verwendet. Die Standardeinheit ist Millimeter Host Message – In diesem Abschnitt wird ein Ausschnitt der Host-Nachricht angezeigt. Um die gesamte Host-Nachricht anzuzeigen, muss der Benutzer das Fenster „Package Detail“ für das betreffende Paket aufziehen. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 39 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform Weitere Merkmale des Abschnitt „Activity“ Schaltfläche „Pause“ – Mit dieser Schaltfläche halten Sie den Puffer an, um sich eine oder mehrere Artikel genauer anzusehen. Dies kann nützlich sein, wenn die Pakete den Aktivitätspuffer schnell durchlaufen. Bildlaufleiste – Die Bildlaufleiste wird für den Zugriff auf die verbleibenden Einträge in der Aktivitätsliste verwendet, die im vorhandenen Platz nicht angezeigt werden können. Farbcodierte Einträge – Wie im Fenster Package Flow werden Einträge für Pakete, die bestimmte Auswertebedingungen nicht erfüllen, zur leichteren Erkennung farbig codiert. Weitere Optionen sind verfügbar und sollten mit SICK besprochen werden. Package Detail Availability – Paketdetails. Wie beim Fenster Package Flow ist das Pop-up-Fenster Package Detail nur einen Mausklick weit entfernt. Klicken Sie auf den Eintrag, um das Fenster „Package Detail“ zu öffnen. Benutzer haben den gleichen Zugriff auf Miniaturansichten und Bilder mit höherer Auflösung, XML-Dateien und weitere zu diesem Paket gehörige Informationen. Heartbeat – Im Abschnitt „Heartbeat“ am unteren Rand des Dashboard-Clients finden Benutzer zusätzliche Details zum Zustand des Systems. Auch der Abschnitt „Heartbeat“ weist Tabellenformat auf. Zu den in diesem Abschnitt verfügbaren Informationen zählen folgende: Device – Identifikation fehlerhafter Geräte. Position – Spezifische Position des betreffenden Geräts. Error ID – Jeweiliger Fehlercode, der vom Gerät gemeldet wird. Severity – Grad der Auswirkung auf die Systemleistung. Folgende Schweregrade sind verfügbar: o Info – Informationen zu Ereignissen. Keine kritischen Ereignisse. Nicht notwendigerweise Auswirkungen auf die Leistung. o Warning – System sollte häufiger kontrolliert werden. Auswirkungen auf die Systemleistung sind möglich. o Error – Diese Probleme müssen behandelt werden. Auswirkungen auf die Systemleistung. Description – Kurzbeschreibung des Fehlers Extended information – Ausführlichere Beschreibung des Fehlers. First time occurred – Zeit, zu der der Fehler erstmals gemeldet wurde. Last time occurred – Zeit, zu der der Fehler letztmals gemeldet wurde. Counter – Häufigkeit des Fehlers in dieser Instanz. Speed – Fördergeschwindigkeit. Merkmal des Abschnitts „Heartbeat“ Pop-ups mit Links zu Informationen – Zu vielen Fehlercodes sind Links verfügbar. Wenn Sie auf den Link klicken, wird ein Pop-up-Fenster mit weiteren Informationen zum jeweiligen Ereignis angezeigt. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 40 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform 7.4 Fenster „Timeline“ Im Fenster TIMELINE können Benutzer die Informationen und Bildarchiv-Werkzeuge in SVP miteinander verbinden. Über die Zeitleiste können die SVP-Datenbank und das Bildarchiv nach Daten zu bestimmten Auswertebedingungen durchsucht werden. Damit wird es möglich, sämtliche Informationen in der Datenbank und im Bildarchiv effizient zu verwalten, um die jeweils benötigten Informationen zu ermitteln. Die Registerkarte Timeline befindet sich neben der Registerkarte „Activity“ auf dem Client-Dashboard. Wenn Sie auf die Registerkarte „Timeline“ klicken, wird dieser Abschnitt in den Vordergrund gebracht. Hinweis: Wenn Sie zwischen Activity und Timeline umschalten, ändert sich das Systemleistungsfenster am oberen Rand des Dashboards nicht. Damit sieht der Benutzer jederzeit die aktuellen Vorgänge im System. Komponenten der TIMELINE Sort Name – Drop-down-Element zum Auswählen der zu analysierenden Sortierung. Statistic Type – Drop-down-Element zum Auswählen der zu analysierenden Statistik. Diese Drop-down-Liste enthält die gleichen statistischen Kategorien wie das Systemleistungsfenster. Beachten Sie, dass nicht alle Statistiktypen für alle Barcode-Scan-Systeme verfügbar sind. Evaluation Condition – Drop-down-Element zum Auswählen der Bedingung, für die der ausgewählte Statistiktyp analysiert werden soll. Beachten Sie, dass nicht alle Auswertebedingungen für alle Barcode-Scan-Systeme verfügbar sind. Reverse – Kontrollkästchen auf der rechten Seite des Drop-down-Elements „Evaluation Condition“, das zum Auswerten der Umkehrung der ausgewählten Auswertebedingung verwendet wird. Wenn beispielsweise die Auswertebedingung „OVERSIZE package“ ausgewählt ist, werden alle Pakete identifiziert, die eine festgelegte Paketgröße nicht eingehalten haben. Wenn Sie anschließend das Kontrollkästchen „Reverse“ aktivieren, werden alle Pakete identifiziert, die nicht übergroß sind. Timeline Sort Graph – Eine grafische Ansicht der ausgewählten Statistik über die volle ausgewählte Sortierung. Wenn Sie mit der aktuellen Sortierung arbeiten, wird nur der verfügbare Zeitraum angezeigt. Zeitleistenregler – Der Regler wird zusammen mit der Sortierungsgrafik für die Zeitleiste verwendet, um sich auf einen bestimmten Zeitraum innerhalb der Sortierung zu konzentrieren. Durch Schieben des Reglers über einen Abschnitt der Grafik wird die Datenbanksuche auf diesen Zeitraum eingegrenzt. Der Regler ist zeitlich flexibel und kann auf Zeiträume von einigen Minuten bis zur gesamten Sortierung eingestellt werden. Mit den Pfeilen am unteren Rand können Benutzer das Zeitfenster einengen oder erweitern. Merkmale der Zeitleistengrafik und des Reglers Leistungsschwellwerte – Diese können in der Grafik eingesehen werden, um die zu analysierende Statistik mit einer vorab festgelegten Leistungsanforderung zu vergleichen. Siehe die gelbe Linie in der Abbildung oben. Flexible Zeitintervalle – Mit den Pfeilen am unteren Rand des Reglers können Sie den zu analysierenden Zeitraum einengen oder erweitern. Der Benutzer kann sowohl nur einige Minuten als auch die gesamte Sortierung analysieren. Zeitintervallbeschriftungen – Am oberen Rand des Reglers, mit Details zum zu analysierenden Zeitintervall. Mittelwert – Unter dem Drop-down-Menü „Statistic Type“, gibt den Mittelwert der Sortierung für den zu analysierenden Statistiktyp an. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 41 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform ToolTip-Funktion – Ähnlich wie im Abschnitt „Statistics“ des Systemleistungs-Fensters kann der Benutzer den Mauszeiger über einen Punkt in der Grafik führen, um die jeweilige Uhrzeit und den Wert an diesem Punkt zu ermitteln. Die Zeit wird als Stunden: Minuten: Sekunden angegeben. Der aktuelle Wert ist angegeben. Mit diesem Werkzeug kann der Benutzer eine Vielzahl statistischer Daten an verschiedenen Punkten in der aktuellen Sortierung durchlaufen. Zeitleisten-Regler-Grafik – Dieser Abschnitt befindet sich unterhalb der Sortierungsgrafik und des Reglers für die Zeitleiste und bietet eine grafische Ansicht des mit dem Zeitleistenregler ausgewählten Intervalls, sodass der Benutzer eine bessere Auflösung des zu untersuchenden Zeitintervalls erhält. Package Data – Paketdaten. Die Ansicht „Package Data“ mit den Ergebnissen der Zeitleistensuche finden Sie am unteren Rand der Registerkarte „Timeline“. Die Ergebnisse werden im gleichen Format wie auf der Registerkarte „Activity“ dargestellt. Als Ergebnisse der Zeitleistensuche werden alle Pakete ausgegeben, die das Barcode-Scan-System innerhalb des angegebenen Zeitrahmens durchlaufen haben und die angegebenen Auswertebedingungen erfüllen. Heartbeat Data – Heartbeat-Daten. Neben der Registerkarte „Package Data“ finden Sie die Registerkarte „Heartbeat Data“. Hier können Benutzer Zustandsinformationen zum BarcodeSystem während des gewünschten Suchzeitraums überprüfen. Feld „Query Status“ – Am unteren Rand der Seite „Timeline“, zum Ermitteln des Status der der gestarteten Abfrage. In diesem Abschnitt verfügbare Informationen: - Query Status – Gibt die Phase an, in der sich die Abfrage befindet. - Total packages per sort – Gibt die Gesamtanzahl der Pakete in der ausgewählten Sortierung an. - Packages per time interval – Die Anzahl der Pakete im zu analysierenden Intervall. - Packages matched Condition – Gibt die Anzahl der Pakete an, die die Auswertungsbedingungen erfüllen. Abfolge einer Zeitleistensuche: Benutzer wählt im Drop-down-Menü „Sort Name“ die gewünschte Sortierung aus. Benutzer wählt einen zu analysierenden Statistiktyp aus. Benutzer wählt eine zu analysierende Auswertebedingung aus. Benutzer verschiebt den Zeitleistenregler auf den zu analysierenden Zeitrahmen. Abfrage wird verarbeitet. Zusammenfassende Abfrageergebnisse werden im Abschnitt „Query Status“ am unteren Seitenrand gemeldet. Die einzelnen Paketdateneinträge, die die ausgewählten Auswertebedingungen erfüllen, werden im Abschnitt „Package Data“ aufgelistet. Dies sind sämtliche Pakete, die das Barcode-ScanSystem innerhalb des gewünschten Zeitrahmens durchlaufen haben und die angegebene Auswertebedingung erfüllen. Die Benutzer können dann auf den Paketdateneintrag für ein beliebiges Paket klicken, um Paketdetails sowie Miniatur- und hochauflösende Bilder abzurufen. Auf der Registerkarte „Heartbeat“ können die Benutzer diese Informationen analysieren, um zu ermitteln, ob sich eine Änderung des Zustands des Barcode-Scan-Systems auf die Leistung ausgewirkt hat. Die Benutzer können sämtliche Pakete oder nur einen Teil der Pakete exportieren. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 42 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform 7.5 Fenster „Chart“ Die Registerkarte „Charts“ wird zum Erstellen von Diagrammen und Statistiken verwendet. Die folgenden Diagrammtypen können ausgewählt werden: Langzeit-Leserate Detaillierte Leserate Langzeit-Leserate, exklusiv Stündliche Leserate, exklusiv Detaillierte Leserate, exklusiv Mehrfachlesungs-Histogramm Histogramm Objekttriggerlänge Histogramm Objektlücke Histogramm Codeposition Histogramm Leserate, exklusiv Die oben aufgelisteten Diagramme können für einen wählbaren Zeitraum erstellt werden. Die Auswahl erfolgt anhand von Sortierungen oder von Zeiträumen. Zudem können weitere Parameter ausgewählt werden, etwa die Beschränkung auf bestimmte Geräte oder Bedingungen. 7.6 Fenster „Queries“ Query wird für bestimmte Suchvorgänge in der Datenbank verwendet. Derzeit sind die folgenden Abfragen verfügbar: Suche nach Barcodes Suche nach No Reads Suche nach Abmessungen Suche nach Grenzwerten für Mehrfachlesungen Suche nach Mehrfachlesungen 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 43 Bedienungsanleitung Bildarchivierung SICK-Visualisierungs-Plattform Für alle Abfragen für die Sortierung können Start- und Endzeit ausgewählt werden. Je nach ausgewählter Abfrage müssen weitere Suchmuster oder Sucheinschränkungen eingegeben werden. 7.7 Fenster „Reports“ Die Registerkarte „Reports“ wird zum Erstellen von Berichten verwendet. 2 Berichte werden jeden Tag ausgeführt: Zusammenfassung Leserate Tägliche Zusammenfassung der Leserate pro Sortierung Zusammenfassung Benachrichtigungen: Nur, wenn Benachrichtigungen verwendet werden Weiterhin können Benutzer einen ausschließlichen Lesebericht für einen ausgewählten Zeitrahmen ausführen. Im Rahmen für den Berichtsstatus wird dem Benutzer der aktuelle Status angezeigt. Alle Berichte werden gespeichert und können als CSV- oder ZIP-Datei exportiert werden. 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 44 Bedienungsanleitung Fehlerbehebung SICK-Visualisierungs-Plattform 8. Fehlerbehebung 8.1 FAQ SVP-Server-Startfehler „JAVA_HOME environment variable not set“ Wenn Sie die Fehlermeldung „JAVA_HOME environment variable not set! …“ erhalten, müssen Sie diese Umgebungsvariable entsprechend dem Verzeichnis festlegen, in dem Sie die Java-Laufzeitumgebung installiert haben (z. B. „C:\Programme\Java\jre6“). 8.2 SICK-Support Wenn Sie den Fehler mit den oben genannten Maßnahmen nicht beheben können, wenden Sie sich an Ihr SICK-Büro oder die nächste SICK-Niederlassung. Website: http://www.sick.com 8014344/VH14/2011-08-18 © SICK AG · Deutschland · Alle Rechte vorbehalten · Änderungen vorbehalten 45 8014343/VH14/2011-08-18 ∙ 5M/MC/TEO/BU02 ∙ A4 4c int37 Australia Phone +61 3 9497 4100 1800 334 802 – tollfree E-Mail [email protected] Belgium/Luxembourg Phone +32 (0)2 466 55 66 E-Mail [email protected] Brasil Phone +55 11 3215-4900 E-Mail [email protected] Canada Phone +1(952) 941-6780 1 800-325-7425 – tollfree E-Mail [email protected] Ceská Republika Phone +420 2 57 91 18 50 E-Mail [email protected] China Phone +852-2763 6966 E-Mail [email protected] Danmark Phone +45 45 82 64 00 E-Mail [email protected] Deutschland Phone +49 211 5301-301 E-Mail [email protected] España Phone +34 93 480 31 00 E-Mail [email protected] France Phone +33 1 64 62 35 00 E-Mail [email protected] Great Britain Phone +44 (0)1727 831121 E-Mail [email protected] India Phone +91–22–4033 8333 E-Mail [email protected] Israel Phone +972-4-999-0590 E-Mail [email protected] Italia Phone +39 02 27 43 41 E-Mail [email protected] Japan Phone +81 (0)3 3358 1341 E-Mail [email protected] Magyarország Phone +36 1 371 2680 E-Mail [email protected] Nederlands Phone +31 (0)30 229 25 44 E-Mail [email protected] SICK AG | Waldkirch | Germany | www.sick.com Norge Phone +47 67 81 50 00 E-Mail [email protected] Österreich Phone +43 (0)22 36 62 28 8-0 E-Mail [email protected] Polska Phone +48 22 837 40 50 E-Mail [email protected] România Phone +40 356 171 120 E-Mail [email protected] Russia Phone +7 495 775 05 30 E-Mail [email protected] Schweiz Phone +41 41 619 29 39 E-Mail [email protected] Singapore Phone +65 6744 3732 E-Mail [email protected] South Africa Phone +27 11 472 3733 E-Mail [email protected] South Korea Phone +82-2 786 6321/4 E-Mail [email protected] Slovenija Phone +386 (0)1-47 69 990 E-Mail [email protected] Suomi Phone +358-9-25 15 800 E-Mail [email protected] Sverige Phone +46 10 110 10 00 E-Mail [email protected] Taiwan Phone +886 2 2375-6288 E-Mail [email protected] Türkiye Phone +90 216 528 50 00 E-Mail [email protected] United Arab Emirates Phone +971 4 8865 878 E-Mail [email protected] USA/Canada/México Phone +1(952) 941-6780 1 800-325-7425 – tollfree E-Mail [email protected] More representatives and agencies at www.sick.com