BankingToday 2.0

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BankingToday 2.0
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Lernen und Lehren
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compendio
BankingToday 2.0 combines all the advantages of independent, self-paced study,
online learning and in-class learning. The form and content of the textbooks and
e-learning material are closely linked. Media boxes in the textbooks guide the students to the online training material, thus supporting the learning process.
BankingToday 2.0 adapts to all learning configurations: independent study to
blended learning arrangements, and teaching trainees in all main areas of banking
to teaching professionals brushing up a specific topic.
BankingToday 2.0 is updated on a yearly basis. New versions are published in
spring.
BankingToday 2.0 is the perfect educational solution for:
• Trainees in banking and banking-related sectors
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Crealogix is one of Switzerland’s leading providers of on-line training products and
services. Since 2003, Crealogix has designed the course binders and most on-line
teaching content of BankingToday.ch, under the sponsorship of the Swiss Banking
Association. Crealogix also designed the new BankingToday 2.0 online teaching
content.
As the technical partner for the CYP, Crealogix has also managed the “CYPnet”
blended learning platform since 2004. Finally, in partnership with “time2learn“,
Crealogix is also active on the basic business training market in several economic
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Modul Passivgeschäft
1 Das Passivgeschäft und seine Bedeutung
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BankingToday 2.0 consists of 17 thematic textbooks and complementary e-media
material and is available in English, German, French and Italian, thus resolving many
problems of training international teams.
Compendio Bildungsmedien AG stands for high-quality training resources and educational media. We are convinced that content and design must be harmonised
for learning to be effective. Around 40 specialists from the fields of writing, media
design and administration joined forces to develop training resources that facilitate
knowledge acquisition.
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Modular, practical and up-to-date: These features describe the new BankingToday
2.0 training course, a joint project between Center for Young Professionals, Compendio Bildungsmedien, Crealogix and the Swiss Bankers Association (SBA). These
four partners guarantee that BankingToday 2.0 conveys sound knowledge in banking using an innovative teaching approach.
Compendio
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Modul Passivgeschäft
1 Das Passivgeschäft und seine Bedeutung
schnittlich 1.25 %. Sie leiht die Gelder aber auch zu tieferen Sätzen im Aktivgeschäft aus, nämlich zu durchschnittlich 3.5 %. Trotz des viel tieferen Zinsniveaus kann die Bank hier eine höhere Zinsmarge erzielen als in Situation A, nämlich 2.25 %. Es bleiben ihr mehr Mittel, um ihre
Kosten zu decken und einen Gewinn zu erzielen.
Abb. 1
Passiv- und Aktivgeschäft im Zusammenhang
XXXBABAde.eps
Bank
Negative Zinsmarge
Bilanz per 31.12.20XX
Wenn die Aktivzinsen tiefer sind als die Passivzinsen, spricht man von einer negativen
Zinsmarge. Sie bedeutet, dass die Bank mit der Geldvermittlung Verluste erzielt, weil sie
ja für die Passivgelder mehr Zinsen bezahlt, als sie von ihren Kreditnehmern im Aktivgeschäft erhält. Der Verlust steigt mit jedem weiteren Franken, den die Bank auf der Aktivseite ausleiht. Um dies zu verhindern, überwacht ein spezielles Zinsgremium der Bank
ständig die Zinsveränderungen und veranlasst die notwendigen Anpassungen. Ohne diese
Überwachung der Zinsbewegungen würde eine Bank früher oder später Konkurs gehen.
Abb. 5
Positive und negative Zinsmarge
CYP004BOBAde.eps
Positive Zinsmarge
Negative Zinsmarge
Zinsmarge
Zinsmarge
Passivzins
Aktivzins
Aktivzins
1.2.3
Passivzins
Die inverse Zinsstruktur
Die Regel «tiefe Zinsen für kurzfristige Gelder, höhere Zinsen für längerfristige Gelder» gilt
meistens, aber nicht immer. In bestimmten Ausnahmesituationen gilt gerade das Umgekehrte. Die Zinssätze für kurzfristige Gelder sind dann höher als die Zinssätze für längerfristige Gelder. Man spricht von einer inversen Zinsstruktur (invers kommt aus dem Latein und
steht für umgekehrt).
Eine inverse Zinsstruktur entsteht, wenn die Passivgelder vorübergehend knapp werden.
Die Geldgebenden stellen den Banken zu wenig Passivgelder zur Verfügung, oder die Geldsuchenden wünschen plötzlich zu viele Kredite. Eine wichtige Rolle spielt dabei die
Schweizerische Nationalbank (SNB). Ihre Hauptaufgabe ist, die Wirtschaft mit der richtigen Menge Geld zu versorgen. Verknappt sie die Geldmenge, um eine drohende Inflation
zu verhindern, reduziert sie automatisch die möglichen Passivgelder der Bank. Die inverse
Zinsstruktur gilt als Vorzeichen für einen kommenden Wirtschaftsabschwung.
1.3
Wie Passivgelder in der Bankbilanz erfasst werden
Bis jetzt haben wir ganz allgemein von den Geldgebenden gesprochen. Doch wer sind
eigentlich diese Geldgebenden? Wer stellt der Bank Passivgelder zur Verfügung? Eine Antwort auf diese Frage finden wir in der Bankbilanz.
Die Bankengesetzgebung stellt zwingende Mindestvorschriften über die Gliederung der
Bankbilanz auf. Die Detailbestimmungen von Art. 25 der Bankenverordnung (BankV)
garantieren eine rasche, einfache und übersichtliche Darstellung der Bilanz. Die Reihen-
Vorabdruck 2008 für NKG Optima
10
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Geldsuchende
Beispiele:
• Kredit an Familie
für Hauskauf
• Kredit für eine
Unternehmensinvestition
Aktivgeschäft
Geldgebende
Passivgeschäft
Mittelverwendung
Beispiele:
• Lohngelder
• Spargelder
• Liquiditätsüberschüsse
Mittelherkunft
Bank erhält
Aktivzins
Bank zahlt
Passivzins
Die Bank nimmt im Passivgeschäft die Gelder auf eigene Rechnung entgegen und leiht
sie im Aktivgeschäft auf eigenes Risiko an Kreditnehmende aus.
Das hat für die Kundinnen des Passivgeschäfts einen grossen Vorteil. Geht nämlich ein Kreditkunde der Bank Konkurs, ist das ausgeliehene Geld für die Bank verloren. Solange die
Bank zahlungsfähig bleibt, hat dies für die Kunden des Passivgeschäfts keine Auswirkungen. Sie erhalten ihre Einlagen zurück. Erst wenn die Bank so hohe Kreditausfälle erleidet, dass sie all ihre eigenen Mittel aufgebraucht hat, kann sie die Passivgelder nicht mehr
vollständig zurückzahlen. In diesem Moment erleiden dann auch die Geldgebenden Verluste. Um die Zahlungsunfähigkeit einer Bank zu verhindern, stellt das Bankengesetz zahlreiche Bestimmungen auf (Näheres dazu erfahren Sie im Modul «Die Bank 2»).
Definition des Passivgeschäfts
Im Passivgeschäft nimmt die Bank fremde Gelder auf eigene Rechnung entgegen. Sie
bezahlt dafür einen Passivzins.
1.2
Zins und Zinsmarge
1.2.1
Der Zins
Anlagedauer und Zins
Der Zins ist die Entschädigung für zur Verfügung gestellte Gelder. Grundsätzlich gilt: Je
länger die Anlagedauer ist, desto höher ist die Verzinsung.
Anlagedauer oder Laufzeit ist der Zeitraum, für den jemand sein Geld der Bank zur Verfügung stellt. Man unterscheidet kurz-, mittel- und langfristige Passivgelder. Die Grenzen
zwischen den einzelnen Fristen sind fliessend.
Abb. 2
Kurz-, mittel- und langfristige Anlagen
Kurzfristig
Laufzeiten bis ca.
Mittelfristig
Laufzeiten
Langfristig
Laufzeiten über
1
Jahr
1 bis 8
Jahre
8
Jahre
Vorabdruck 2008 für NKG Optima
7
8.5.2009 14:09:30
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BankingToday 2.0 can be adapted to your needs: you can combine several chapters
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cross-references to e-learning material allow students to enrich their knowledge
further and bridge the gap between theory and business practice.
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E-learning material – Online reinforcement of acquired knowledge
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students into the subject.
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and concepts are explained.
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manner.
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review what they have learned.
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Modul Passivgeschäft
1 Das Passivgeschäft und seine Bedeutung
1
Modul Passivgeschäft
3 Die Formalitäten rund ums Konto
Das Passivgeschäft und seine Bedeutung
eine Mithaftung entstehen. Um den Angehörigen entgegenzukommen, bezahlt die
Bank zum Teil kleinere Beträge aus, damit diese das Begräbnis und die notwendigsten
Rechnungen bezahlen können. Andererseits will die Bank Auszahlungen vermeiden,
die Erbteile verletzen könnten, um nicht selber schadenersatzpflichtig zu werden. In
diesen Fällen braucht es grosses Fingerspitzengefühl.
Lernziele: Nach der Bearbeitung dieses Kapitels können Sie …
die Drehscheibenfunktion der Bank in der Geldvermittlung aufzeigen.
den Zusammenhang zwischen Aktiv- und Passivzinsen erklären.
aufzeigen, was es mit der Zinsmarge auf sich hat.
in einer Bankbilanz die für das Passivgeschäft relevanten Positionen erläutern.
die Bodensatztheorie erklären.
•
•
•
•
•
Sobald klar geworden ist, wer welche Anteile erbt, wird das Konto saldiert. Für jeden Erben
wird nun ein einzeln auf ihn lautendes Konto eröffnet. Entscheiden sich die Erben, die Erbschaft nicht aufzuteilen, wird für die ganze Erbengemeinschaft ein Konto eröffnet.
Schlüsselbegriffe: Aktivgeschäft, Anlagekonto, Bankbilanz, Bilanzposition, Bodensatztheorie,
Callgeld, Certificate of Deposit (CD), Festgeld, Geldmarktpapier, Interbankgeschäft, Kapitalvermittlung, Kontokorrent, Kontosortiment, Kreditvermittlung, Privatkonto, Sparkonto, Tagesgeld,
Zins, Zinsmarge, Zinsstruktur
1.1
Welche Vollmacht eignet sich für welchen Kunden?
Eine gute Kundenberatung bedeutet, dass die Kundin die Vollmachtenregelung trifft, die
optimal auf ihre Bedürfnisse passt. Dazu stellt der Berater der Kundin die verschiedenen
Vollmachten vor und stellt deren Vorteile den Risiken gegenüber. Mit gezielten Fragen findet die Beraterin heraus, welche Ziele der Kunde mit der Vollmacht erreichen will. Darauf
basierend gibt sie dann eine Empfehlung ab und bereitet die entsprechende Vollmacht zur
Unterschrift vor. Mögliche Fragen zur Ermittlung des Kundenbedürfnisses sind z. B.:
Die Bank als Drehscheibe zwischen Geldgebenden und
Geldsuchenden
Aktivgeschäft und Passivgeschäft im Zusammenhang
•
Banken haben eine Drehscheibenfunktion in der Kapital- und Kreditvermittlung. Sie
beschaffen sich Geld von den Geldgebenden, um es an Geldsuchende auszuleihen.
•
•
Im Passivgeschäft nimmt eine Bank fremde Gelder auf eigene Rechnung entgegen.
Personen und Unternehmungen überlassen der Bank Geld. Sie erwarten dafür als Gegenleistung einen Zins (Passivzins). Im Passivgeschäft geht es um die Mittelherkunft
der Bank. Betroffen ist die Passivseite der Bankbilanz.
Im Aktivgeschäft leiht die Bank die im Passivgeschäft erworbenen Mittel an Geldsuchende aus. Dafür verlangt sie von den Kreditnehmenden den Aktivzins. Damit die
Bank den Passivzins und ihre Kosten bezahlen kann, muss der Aktivzins höher sein als
der Passivzins. Beim Aktivgeschäft geht es aus Sicht der Bank um die Mittelverwendung. Deshalb ist die Aktivseite der Bankbilanz betroffen.
•
Hinweis
Die Rolle der Banken als Drehscheibe in der Kapital- und Kreditvermittlung ist für die
gesamte Wirtschaft wichtig. Privatpersonen und Unternehmungen können momentan
nicht gebrauchte Gelder sicher und zinsbringend bei der Bank lassen. Diese gewährt mit
diesen Geldern Kredite an geldsuchende Unternehmungen und Privatpersonen.
Beispiel
Passivgeschäft – Geldgebende legen bei der Bank sicher und zinsbringend Geld an:
• Sandra Schnidrig ist angestellt. Der Monatslohn wird ihr auf das Privatkonto überwiesen. Sie
plant eine Reise nach Samoa und überweist dafür jeden Monat CHF 200.– auf ein extra dafür
eingerichtetes Anlagesparkonto. Dieses wird höher verzinst als das Privatkonto.
• Die Novinform AG hat mehr verkauft als erwartet. Deshalb hat sie nun Gelder von CHF
250 000.– in der «Kasse», die sie kurzfristig gar nicht benötigt (= Liquiditätsüberschuss). Die
Chefin des Rechnungswesens legt dieses momentan nicht benötigte Geld für 1 Monat zinsbringend als Festgeld an.
Aktivgeschäft – Geldsuchende nehmen bei der Bank einen Kredit in Anspruch:
• Familie Gärtner hat ihr Traumhaus gefunden. Damit sie dieses auch kaufen kann, gewährt ihr
die Bank einen Hypothekarkredit.
• Die Kummer AG will eine neue Maschine kaufen. Die Bank unterstützt sie mit einem Kredit.
«Möchten Sie, dass die bevollmächtigte Person über all Ihre Konti und Depots verfügen kann oder nur über bestimmte?»
«Möchten Sie, dass eine Person alleine über Ihre Konti und Depots verfügen kann, oder
möchten Sie die Vollmacht an zwei oder mehrere Personen erteilen, die gemeinsam
unterzeichnen müssen?»
Sollen mehrere Personen über ein Konto verfügen können, gibt es zwei Möglichkeiten dafür: Die
Errichtung eines Kontos mit mehreren Kontoinhabern (siehe Kap. 3.1.3, S. 32) oder die Erteilung
von Vollmachten durch den Kontoinhaber. Wenn es darum geht, dass mehrere Personen die gleiche
Stellung haben und alles mitentscheiden können, muss ein gemeinsames Konto eröffnet werden. Bei
einer Vollmacht hat die Kontoinhaberin immer mehr Rechte als die bevollmächtigte Person. Sie kann
insbesondere die Vollmacht entziehen.
3.3
Kontoeröffnung bei juristischen Personen und
Personengesellschaften
3.3.1
Die Identifikationsprüfung bei der Kontoeröffnung
Menschen kann man mit einem Ausweis identifizieren. Bei Unternehmungen, die als juristische Personen organisiert sind, geht das nicht.
Hinweis
Juristische Personen sind Rechtsgebilde, denen das Gesetz eine eigene Rechtspersönlichkeit verleiht. Wie «Menschen aus Fleisch und Blut» sind sie rechtsfähig, d. h., sie können selbst Rechte und
Pflichten haben. Handlungsfähig sind sie durch ihre Organe. Juristische Personen des Privatrechts
sind: Aktiengesellschaft (AG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Genossenschaft,
Kommandit-Aktiengesellschaft (sehr selten), der Verein und die Stiftung. Zwei weitere Unternehmensformen sind die Kollektiv- und die Kommanditgesellschaft. Sie sind keine juristischen Personen,
werden aber bei der Identifikation behandelt wie diese.
Für die genannten Unternehmungen gelten folgende Grundsätze für die Identifikation:
1. Unternehmung mit Sitz in der Schweiz und Eintrag im Handelsregister (HR).
1.1
Handelsregisterauszug. Die Identifikationsprüfung erfolgt mittels Handelsregisterauszug. Da die Handelsregisterämter inzwischen alle via Internet erreicht
werden können, kann die Überprüfung auch auf elektronischem Weg erfolgen.
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Vorabdruck 2008 für NKG Optima
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Banking and payment
transactions course
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Banking 1
Banking 2
Money Laundering
Deposit Services
Basic services
The Swiss National
Bank
• What do banks do?
• Types of banks and
associations
• The Swiss financial
centre
• Bank-client secrecy
• Banking regulation and
compliance
• The Federal Banking Act
(FBA)
• Annual financial
statements
• Risk management
• What is money
laundering?
• How does Switzerland
fight money laundering?
• Establishing a business
relationship
• Fighting terrorist
financing
• The importance of
deposit services for
banks
• Accounts for private
individuals
• Account formalities
• Account statements and
withholding tax
• Payment methods
• Payment systems
• Multi-channel banking
and e-banking
• The Swiss National
Bank (SNB)
• The monetary policy of
the SNB
• Exchange rates and
monetary cooperation
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Finance and business
transactions course
binder
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Investing 1
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Investing 3
Portfolio Management
The Stock Exchange
Foreign exchange and
precious metals
Investment banking
• Overview
• Negotiable instruments
and book-entry securities
• Shares and other equity
securities
• Bonds
• Money market instruments
• Collective investment
schemes
•
•
•
•
•
•
•
•
•
• Exchanges: markets for
goods of all kinds
• SIX Swiss Exchange:
traditional investments
• Scoach: European
exchange for structured
and leveraged
products
• Eurex: European futures
exchange
• Currencies, notes and
foreign exchange
• Foreign exchange
trading
• Precious metals and
coins
• Investment banking
• Issuing activities: an
overview
• Issuing debt
• Issuing equity securities
and variations in share
capital
• M&A (Mergers and
acquisitions)
Forward transactions
Option strategies
Structured products
Alternative investments
Introduction
Managing a portfolio
Financial analysis
Custody activities
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receivables
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• Life cycle of a mortgage
loan
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• New types of financing
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• Documentary credits
and documentary
collections
• Alternative forms of
financing
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