959,00 - Hersfelder Zeitung

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959,00 - Hersfelder Zeitung
Neuer alter Hit in der Küche
Kamin- &
Kachelöfen
auch mit
Ein Kochelofen mit Kochstelle ist eine praktische Sache
■ Kachelherde erleben seit ei- Haus errichtet oder nachträg-
Wasserwärmespeicher
____________________
Herbert Heineman
36272 Niederaula
Tel. 06625 8280, Fax 06625 8233
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Gesunde Wärme –
preiswert heizen
niger Zeit ein stark steigendes
Interesse. Sie können heute mit
modernen Brat- und Backmodulen ausgestattet werden. Eine große Auswahl an Kacheln,
Luftgittern und Türen ermöglicht es, den Herd passend zum
sonstigen Kücheninterieur zu
kaufen.
Ohne Schornstein
geht es nicht
Allerdings gibt es auch für
solche Feuerherde eine Mindestvoraussetzung:
Ohne
Schornstein geht es nicht. Je
nach den Gegebenheiten des
Hauses und bei Vorliegen einer
entsprechenden Genehmigung
kann er zusammen mit dem
mit Kamin- und Kachelöfen
von
lich eingebaut werden. Vorhandene und nicht betriebene Anlagen können saniert und entsprechend umgerüstet werden.
Die Höhe des Schornsteins
oberhalb der Feuerstätte sollte
nicht weniger als vier Meter betragen. Der Durchmesser richtet sich nach der Leistung des
Ofens.
Beim Hausneubau sind verschiedene Vorgaben unbedingt
zu beachten. Der Fußboden im
Aufstellraum soll mindestens
450 Kilogramm pro Quadratmeter tragen. Elektro- oder
Wasserleitungen sowie Bauteile einer Fußbodenheizung dür- Schön und zugleich praktisch: der Kachelherd.
fen nicht unter dem Stellplatz
liegen.
Nachhaltiges Heizen
Holz als moderner Brennstoff
■ Wer mit Holz heizt, heizt fiehlt es sich, Stämme zu spal-
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Neue Kaminöfen
Einhaltung der Emissionsgrenzwerte
■ Ein Kaminofen hat zwei Energieverwendung gefördert
Seelen, die sich in seinem Umfeld entfalten. Er trägt gestalterisch zur individuellen Ausgestaltung des Wohnraums bei
und schafft gleichzeitig eine
angenehme Atmosphäre, denn
er bildet das wärmende Zentrum. Lodernde Flammen sorgen für Entspannung und Inspiration. Wer sich eine neue Feuerstätte anschafft, sollte auf die
Einhaltung der Emissionsgrenzwerte achten.
Das neue Bundesimmissionsschutzgesetz will einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung
von
Staubemissionen
aus
Kleinfeuerungsanlagen leisten.
Dieses Ziel soll mit einer neuen
Generation von Feuerungsanlagen und durch Sanierungsregelungen bei bestehenden Anlagen erreicht werden.
Im Interesse des jeweiligen
Betreibers soll eine wirksamere
werden. Die zweite Stufe der
zum Gesetz gehörigen neuen
Verordnung tritt mit schärferen Grenzwerten ab dem 1. Januar 2015 in Kraft. Sie sieht eine umfangreiche Beratung für
die Betreiber von Feststoffheizungen vor.
Es wird empfohlen, beim
Kauf einer Anlage die Herstellerbescheinigung zu verlangen.
Die Beratung durch den
Schornsteinfeger im Rahmen
der Feuerstättenschau hat verpflichtend innerhalb eines Jahres nach Errichtung der Feuerstätte zu erfolgen.
Staub und Feinstaub entstehen durch mangelhafte Verbrennung, falsche Luftzufuhr
und zu niedrige Temperaturen
im Brennraum. Im Zweifel geben die Bezirksschornsteinfegermeister weitere Informationen.
seiner Wohnung ein, belastet
aber nicht das Klima. Als nachwachsender Rohstoff macht
Holz unabhängiger von fossilen Energieträgern. Holzheizungen und Kaminöfen tragen
dazu bei, die Emission von fossilem Kohlendioxid zu verringern und den Treibhauseffekt
aufzuhalten. Holz ist eine regenerative Energiequelle. Bei der
Verbrennung von Holz wird
nur soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie das Holz vorher aufgenommen hat. Die gleiche
Menge würde auch bei der natürlichen Verrottung im Wald
freigesetzt werden.
Frisch geschlagenes Holz soll
lange genug gelagert werden.
Der richtige Trocknungsgrad
wird durch eine gedeckte, luftige Lagerung im Freien erreicht.
Zur besseren Trocknung emp-
ten. Holz verbrennt besser auf
dem Boden eines ausschamottierten Feuerraums. Nur wenn
das Holz im eigenen Glutbett
liegt, werden die hohen Temperaturen erreicht, die für einen
schadstoffarmen Betrieb bei
gleichzeitig optimaler Energieausnutzung notwendig sind.
Für die schadstoffarme Verbrennung braucht das Feuer
ausreichend
Verbrennungsluft, entweder durch eine automatische Verbrennungsluftregelung oder per Handschieber.
Für das Anfeuern benötigt
man Anfeuerholz. Sehr gut eignen sich dafür fein gespaltenes
Fichten- oder Tannenholz. Sie
sind im Brennstoffhandel erhältlich. Wer Scheitholz ergänzen möchte, kann auf Pellets
zurückgreifen. Pellets verbrennen besonders sauber.
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Planung ist notwendig
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Ein Kamin ist eine langfristige und wertvolle Investition
■ Die Bezeichnung Kamin
stammt vom lateinischen Wort
Caminus ab und bedeutete damals schon „Feuerstätte, Kamin“. Ein Kamin ist eine haustechnische Einrichtung zum
Verfeuern von Festbrennstoffen, vorzugsweise von kleinteiligem Brennholz.
Zweck ist in erster Linie die
Beheizung des Aufstellraums.
Mit den modernen Möglichkeiten der Beheizung trat der Behaglichkeitsaspekt in Verbindung mit der Betrachtung des
Flammenspiels stärker hervor.
Ein Kamin besteht aus einem
Feuerraum, einem Rauchsammler (Esse) und einer Verbindungsleitung zum Schornstein. Zusätzlich können vorhanden sein: ein Rost, eine
Rauchklappe und Türen zum
Verschließen des Feuerraums
sowie eine Wärmedämmung.
Bevorzugt ausgemauert wird
der Feuerraum mit Feuerfeststeinen. Häufig positioniert
man den Kamin vor einer rückseitigen Hauswand. So ragt er
in den Raum hinein. Damit der
Kamin einwandfrei und auf lange Sicht funktioniert, ist eine
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individuelle Planung notwendig.
Größe und Form der Feuerungsöffnung müssen mit der
Höhe des Schornsteins, seiner
Bauart und dem lichten Quer-
schnitt im richtigen Verhältnis
stehen. Eine zu große Feuerung
bei zu geringer Leistung des
Schornsteins kann ebenso die
Ursache für entstehende Mängel sein wie ein zu großer
Schornstein selbst. Hat man
schon einen Kamin im Haus,
kann ein neuer Kaminofen ohne große Umstände eingebaut
werden, denn ein Rauchabzug
ist bereits vorhanden.
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Die neue Erste Verordnung zur Durchführung des
Bundesimmissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) enthält
erstmalig Grenzwerte für Kohlenmonoxid (CO) und Staub sowie Mindestwirkungsgrade für
emissionsarme neue Einzelfeuerungsanlagen.
Zunächst gilt für alle Betreiber von Feuerungsanlagen: Bis
31. 12. 2014 hat eine Beratung
durch den Schornsteinfeger
über die richtige Bedienung der
Feuerstätte, die ordnungsgemäße Lagerung der Brennstoffe
und die Besonderheiten beim
Umgang mit festen Brennstoffen verbindlich zu erfolgen. Für
Altanlagen gibt es andere Regelungen.
Der Fortbetrieb der Feuerstätte ist ohne Einschränkung
gestattet, wenn sie in die folgenden Kategorien fällt.
1. Die Feuerstätte gilt als historisch, weil sie vor dem 1. Januar
1950 errichtet wurde.
2. Die Wohnung wird ausschließlich mit Einzelraumfeuerungsanlagen beheizt.
3. Die individuell gefertigte Einzelraumfeuerstätte ist ein Wär-
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Lieferung nach Absprache gegen Aufpreis.
Beratung durch den Schornsteinfeger über die richtige Bedienung der Feuerstätte.
mespeicherofen.
4. Es handelt sich um einen Badeofen.
5. Herde und Backöfen, die
nicht gewerblich genutzt werden. Andere Feuerstätten dürfen die Emissionsgrenzwerte
von 0,15 Gramm Staub und 4
Gramm Kohlendioxid je Kubikmeter Abgas nicht überschrei-
ten. Ohne Prüfstandsmessbescheinigung des Herstellers hat
der Schornsteinfeger vor Ort eine Messung vorzunehmen.
Kann der verlangte Nachweis
bis zum 31. 12. 2013 nicht erbracht werden, gibt es drei
Möglichkeiten: a) Nachrüstung
der Anlage zur Reduzierung der
Staubemissionen nach dem
modernen Stand der Technik.
b) Austausch der alten durch eine emissionsarme neue Feuerstätte. c) Weiterbetrieb der Feuerstätte mit Befristung. Hierbei
gilt das Alter. Bis 31. 12. 2012
hat jeder Betreiber die Pflicht,
das Alter der Anlage vom
Schornsteinfeger feststellen zu
lassen.
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