5. OktOber 2015 OktOber

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5. OktOber 2015 OktOber
HANDBALL 21
MORGENPOST, 25.8.2015
Foto: picture point/K. Kummer
LEIPZIG - Christian
Prokop ist kein Trainer,
der nach einem Sieg
überschwänglich Lob
verteilt. Nach dem 31:27
seines SC DHfK aber
stand ihm die ZufriedenChristian
heit ins Gesicht geschrieben. „Ich wusste, dass wir
Prokop
eine Chance haben, aber
wie die Mannschaft die
Taktik umgesetzt hat,
war wirklich klasse“,
lobte der Coach. Sicher
habe man die auf der
Schiebetafel „bis zum Erbrechen“ besprochen, „aber das
auf dem Parkett dann auch umzusetzen, ist
eine ganz andere Sache. Das hat die Mannschaft punktgenau und hochkonzentriert
getan. So haben wir in der zweiten Halbzeit
keinen einzigen 1-0-Konter zugelassen.“
Ganz stark das Rückraum-Trio Aivis
Jurdzs, Christoph Steinert und Philipp Pöter, das insgesamt 17 Treffer erzielte. Prokop über Pöter: „Fünf Feldtore, dazu unglaublich intelligent gespielt - er war wirklich der verlängerte Arm des Trainers auf
dem Feld. Wenn ihm das immer so gelingt,
mache ich mir keine Sorgen.“
Aber auch über den Kreis und die Außen
war Leipzig erfolgreich. „Ich hatte mir das
so erhofft und tatsächlich haben wir von allen Positionen aus getroffen“, freute sich
Prokop, der aber auch zugab: „Beim HSV
hatte ich den Eindruck, dass die Jungs nur
mit 80, 90 Prozent gespielt haben. Das hat
mich überrascht.“
Prokop wäre aber nicht Prokop, würde er
nicht auch Reserven ansprechen: „Beide
Torhüter haben normal gehalten, waren
schon stärker. Schlecht verteidigt haben
wir die schnelle Mitte der Hamburger.“ Mit
Blick auf die kommenden Aufgaben meinte
der Coach: „Wir haben gezeigt, dass wir
mithalten und punkten können, wenn
wir unser Potenzial abrufen. Jetzt aber warten mit Melsungen, den Füchsen Berlin
und Magdeburg andere Kaliber auf uns.
Da müssen wir noch eine Schippe drauflegen, um bestehen zu können. Die Euphorie
des Auftaktsieges könnte uns dabei helfen.“
Henry Boss
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MOR
GEN
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Erzgebirger im Höhenflug!
Morgen der nächste Sieg?
AUE - Wenn das EHVManager Rüdiger Jurke
(51) liest, wird er die
Hände über dem
Kopf zusammen schlagen: Aue
steht nach
dem sicheren
25:19-Sieg
gegen Bad
Schwartau auf
einem Aufstiegsplatz!
Gut, es war erst der
1. Spieltag, morgen folgt
der zweite in Friesenheim. Trotzdem: Aue ist in
Schwung. Aue hat die
Spieler aus der Konfitü-
BSV-Mädels
in Oßweil im
Viertelfinale
ZWICKAU - Die Zweitliga-Girls des BSV Sachsen
konnten sich beim gut besetzten Vorbereitungsturnier in Oßweil bis ins Viertelfinale spielen.
Nach Siegen gegen Herrenberg (13:11), Gröbenzell (18:12) und den
Schweizer Meister LK Zug
(13:12) sowie einem 18:18
gegen Bietigheim II. und
zwei Niederlagen gegen
den französischen Zweitligisten Yutz und Nellingen
zogen die Zwickauerinnen
ins Viertelfinale ein.
Dort gab es
für die Mädels
von
Trainer Karsten Knöfler eine
knappe 10:12-Niederlage
gegen den späteren Sieger Neckarsulm.
„Auf diese Leistung können wir aufbauen“, lobt
Knöfler sein Team. Etwas
angespannt ergänzt der
neue BSV-Coach. „Wir haben derzeit ziemliche Verletzungssorgen. Neben
Annika List und Theresa
Loll, die beide mit Kreuzbandriss ausfallen, haben
sich auch noch Stefanie
Hopp und Petra Starcek
verletzt. Ich hoffe, dass es
bei beiden keine langwierigen Verletzungen sind.“
Beste Zwickauer Werferin beim Lotto-Cup war
Christina Zuber mit 24 Toren. Ihr erstes Pflichtspiel
bestreiten die BSV-Girls
am 6. September bei Union Halle-Neustadt in der
ersten Runde des DHBPokal. Eine Woche später
gibt es den Zweitliga-Saisonauftakt gegen Nürtingen.
greg
ren-Stadt zum Frühstück
verspeist. „Wir haben die
wichtigen Spieler von
Bad Schwartau
ausgeschalten.
Deshalb war es
relativ
einfach“, resümiert
EHVTrainer Gunnar
Sygtriggsson.
„Ich persönlich
habe eine stärkere Gegenwehr erwartet, die
fand nicht statt. Aber wir
haben das auch gut gemacht. Unsere Stammformation war stark, vor
allem Keeper Radek Musil.“
In der zweiten Hälfte
hat sich Aue etwas zurückgenommen, schon
Kräfte für morgen geschont. „Wir haben es
aber geschafft, den Gegner auf sicherer Distanz
zu halten“, so Sygtriggsson. Jetzt gilt es für seine
Mannen, sich zu regenerieren, wieder Luft zu holen und mit frischer Kraft
nach Friesenheim (Ortsteil von Ludwigshafen) zu
fahren. Der BundesligaAbsteiger verlor sein erstes Spiel. „Vielleicht können wir auch etwas mitnehmen“, hofft der
Coach. Dann wäre Aue
vielleicht sogar Tabellenführer.
nahro
EHV-Torjäger
Eric Meinhardt
ballt die
Siegerfaust.
Auch morgen?
Foto: Frank Kruczynski
Taktik-Besprechung
„bis zum Erbrechen“
Jahre Morgenpost
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5. OktOber 2015
Spezial-Gast: JürGen DrewS
Tischbuchung: www.pichmaennel-okToberfesT.de