harburg - Der neue RUF
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NEUE RUF 29. Woche · 56. Jahrgang Sonnabend, 23. Juli 2005 R E D Die Zeitung zum Wochenende im Großraum Harburg Bobeck Medienmanagement GmbH · Telefon (040) 70 10 17-0 · Telefax (040) 702 50 14 Süderelbe Reinhold Friedl: Der gebürtige Harburger und UNESCO-Beamte veröffentlichte einen Polit-Krimi mit Lokalkolorit. Mehr dazu auf Seite 2 Harburg Harburg macht bei dem Projekt „Wachsende Stadt“ Dampf. Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg legte auf der jüngsten Bezirksversammlung einen Plan vor, wie diese Konzeption mit Leben erfüllt werden könnte. Lesen Sie nach auf Seite 3 Harburg Prof. Rainer Maria Weiss: Der Direktor des Helms-Museums leitet die vielbeachteten Ausgrabungen auf dem Hamburger Domplatz. Lesen auf Seite 5 Finkenwerder Bürger und Politiker von Finkenwerder lehnen mehrheitlich die vorgesehene Eingliederung des Elbdorfes in dem Bezirk Harburg ab. Mit publikumswirksamen Aktionen wollen sie auf ihr Anliegen hinweisen. Lesen Sie auf Seite 12 Jobmotor Flugzeugbau SPD kritisiert die Pläne Meinbergs als unsozial und an den Problemen Harburgs vorbei Airbus schafft 1400 Arbeitsplätze Jungfernstiegpolitik für Harburg? Endmontage von A 318/A 319/ und A 321: Die Flugzeuge stehen in „Fließrichtung“ an insgesamt vier hintereinander gelegenen Arbeitsstationen in der Halle 9. Verschiedene Teams bewältigen gleichzeitig unterschiedliche Fertigungsabläufe. Foto: Müntz (pm) Finkenwerder. Airbus Deutschland wird in diesem Jahr an seinen sieben Standorten 1400 Arbeitsplätze schaffen, davon 750 allein in Hamburg. 600 sind bereits besetzt worden. Das bestätigte jetzt Gerhard Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung von Airbus Deutschland. Man rechne jedoch mit weit mehr Arbeitsplätzen als es diese Zahlen aussagten, prophezeite er. Dieser Bedarf sei auf den Erfolg der Airbus-Flugzeuge – besonders gefragt sind der A 318, A 319, A 320 (Single Aisle) – zurückzuführen, die sich als wahrer Jobmotor erwiesen hätten, fuhr Puttfarcken fort, sowie nicht zuletzt auch auf die dadurch entstandenen Produktionssteigerungen in den A 320- und A 330/340 Familien-Programmen. Später soll auch der A 350, an dessen Entwicklung noch gearbeitet wird, dazustoßen. Der Airbus-Erfolg hat auch auf den Bereich Ausbildung erhebliche – positive Auswirkun- gen. Airbus wird alle derzeitigen – rund 1000 – Auszubildenden in den sieben deutschen Werken in dann fester Anstellung übernehmen, bestätigte Peter Zimmermann, Vorsitzender des Konzern-Betriebsrates. Im gewerblichen Bereich wird Airbus 550 neue Mitarbeiter einstellen. Gesucht werden hauptsächlich erfahrene Lackierer, Flugzeugelektriker, Strukturmechaniker und Fluggerätemechaniker, zählte Dr. Jörg Kutzim, Arbeitsdirektor und Geschäftsführer Personal auf. Gefragt sind außerdem 450 Luft- und Raumfahrtingenieure, Elektroingenieure und Maschinenbauer, davon auch einige aus dem Ausland. Durch diese Neueinstellungen wird sich die Gesamtbelegschaft auf 21.000 Mitarbeiter erhöhen. Derzeit verlassen 28 Airbusse pro Monat die Flugzeugwerft, in Zukunft sollen und können es dann 32 sein. Der A 380 wird voraussichtlich im Oktober zum ersten Mal in Hamburg zu sehen sein. (pm) Harburg. Die Kritik der SPD an Meinbergs Vorstellungen richtet sich insbesondere darauf, dass Meinberg zwar eine Menge Ideen vorgestellt hat, um die Harburger Innenstadt „aufzuhübschen, aber insgesamt zu kurz gesprungen ist.“ Denn gerade die Themen, bei denen die Harburgerinnen und Harburger Antworten erwarten, würden ausgespart. Richter weiter: „So finden sich in den Plänen von Meinberg keine Vorschläge zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen, die viele Bürger in dieser Stadt dringender benötigen als ein nettes Einkaufsumfeld in der Innenstadt.“ Äußerungen zu den hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen zur Neuansiedlung von Industrie und Gewerbe in Harburg suche man in Meinbergs Ausführungen vergeblich. Sie hätten für ihn offenbar keine Priorität. Auch das für Harburg wichtige Feld der Integration von Zuwanderern finde nicht statt, obwohl allgemein bekannt sei, dass gerade dieser Bereich für die soziale Stabilität des Bezirks von großer Bedeutung ist. Richter: „Herr Meinberg hat keinen Blick für die sozialen Realitäten in Harburg.“„Statt sich Gedanken darüber zu machen, ob er Jennifer Lopez einen geeigneten Ort präsentieren kann um rentable Konzerte zu geben, sollte er lieber darüber nachdenken, wie es zu schaffen ist, dass die Menschen in Harburg Arbeit haben, um sich überhaupt eine Karte für Frau Lopez leisten zu können.“ Dabei geht es der SPD laut Jürgen Heimath, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksversammlug gar nicht darum, dass in der Innenstadt nichts getan Mit scharfer Kritik reagierte die Harburger SPD auf die „Regierungserklärung“ des Bezirksamtsleiters Torsten Meinberg vom Freitag. Der SPD-Kreisvorsitzende Frank Richter zu den Plänen: „Herr Meinberg spielt die Miniaturausgabe des Bürgermeisters von Beust. Braucht eigentlich jeder CDU-Verwaltungschef seine Elbphilharmonie und seinen Jungfernstieg? Kein Wunder, dass sich Meinberg an Hamburg orientiert, wenn ihm nichts Besseres einfällt als Prestigeobjekte zu schaffen statt Politik für die Menschen in diesem Bezirk zu machen.“ werden müsste. Im Gegenteil, einige der Ideen, die Meinberg präsentierte, wie z.B. die Außengastronomie an der Neuen Straße oder die Grünachse zwischen Rathausplatz und Helms-Museum seien zwischen den politischen Parteien völlig unstrittig. Kritisiert wird aber die Konzentration der Überlegungen auf die Harburger Innenstadt und das Harburger Kerngebiet. Planeri- sche Ansätze für Wilhelmsburg seien überhaupt nicht vorhanden. Heimath: Wilhelmsburg findet – wie schon im Koalitionsvertrag von CDU und GAL – wieder einmal nicht statt. Zu Süderelbe fielen dem Bezirksamtsleiter offenbar auch nur Hafenerweiterung und Verkehrsprojekte sowie die Bebauung der Röttiger-Kaserne ein. Strukturelle Ansätze zur Belebung des Neugrabener Einkaufszentrums oder die soziale Stadtteilentwicklung in Neuwiedenthal würden hingegen nicht angesprochen. Bezeichnend sei auch, dass Meinberg die Ortsumgehung Finkenwerder als „vertrauensbildende Maßnahme“ in Angriff nehmen will. Soll hier Vertrauen bei den Finkenwerder Bürger im Vorgriff auf eine Gebietsreform geschaffen werden, bei der Finkenwerder Süderelbe zugeschlagen wird? Vielleicht sei deshalb in den Überlegungen auch kein Platz für Wilhelmsburg, weil der Bezirksamtsleiter davon ausgehe, dass Wilhelmsburg im Zuge einer Gebietsreform bald nicht Jürgen Heimath: Wilhelmsburg mehr dem Bezirk Harburg angefi ndet – wie schon im Koaliti- höre. Richter und Heimat. „Der Frank Richter: Herr Meinberg onsvertrag von CDU und GAL – Bezirksamtsleiter sollte sich bei spielt die Miniaturausgabe des der Ortsumgehung für Finken- Bürgermeisters von Beust. wieder einmal nicht statt. Nichtolympische Sportarten Lüdemann auf World Games (pm) Harburg. Der Sportstaatsrat Carsten Lüdemann (CDU Harburg-Mitte), hat am Sonntag Hamburg bei den World Games der nichtolympischen Spielarten die in Duisburg, Bottrop, Oberhausen und Mühlheim an der Ruhr ausgetragen werden, werder vielmehr im Interesse der Neuenfelder Bürger dafür einsetzen, dass die geplante Ortsumgehung mit einem Tunnel unter der Airbus-Landebahn durch- und nicht südlich in der Nähe des Ortskerns von Neuenfelde um diese herumgeführt wird. Amüsiert stellte Jürgen Heimath abschließend auch einen Widerspruch fest: „Noch vor wenigen Wochen hat Herr Meinberg im Zuge der Diskussion um das Parken auf dem Sand erklärt, dass der Öko-Markt, der ein Mal in der Woche am Nachmittag dort stattfindet, dann halt zukünftig auf den HerbertWehner-Platz umsiedeln soll. Wo der Öko-Markt stattfinden soll, wenn er jetzt an derselben Stelle auf dem Herbert-WehnerPlatz einen Gastronomie-Pavillon aufstellen will, wird er uns wohl dann auch noch irgendwann erklären.“ vertreten. Bei seinem eintägigen Aufenthalt nahm er an den Finalspielen der Einladungssportart American Football teil und verschaffte sich einen Eindruck von den Trendsportarten Inline-Hockey und Drachenbootrennen. TERMINE & VERANSTALTUNGEN Seite 2 Bezirks-Seniorenbeirat Harburg informiert Karten für Empfang der „Queen Mary 2“ zu gewinnen! Wissenschaftler aus Harburg veröffentlicht Krimidebut Sprechstunden im Bürgerbüro Vis á vis mit der Königin der Meere „Ich wollte etwas Blutvolles schreiben!“ (vb) Harburg. Jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr ist das Bürgerbüro des Bezirks- Seniorenbeirats in der Hermann-Maul-Str. 5 für Beratungen geöffnet. Telefonisch ist das Büro unter 428 71 20 56 zu erreichen. In eiligen Angelegenheiten kann auch ein Besprechungstermin mit dem geschäftsführenden Vorstand vereinbart werden: Walter Thedt – Telefon 796 32 96, Elke Dreyer – Telefon (mk) Süderelbe. Der Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Dr. Reinhold Friedl hat einen spannenden Krimi mit viel Süderelbe-Lokalkolorit und zahlreichen augenzwinkernden Verweisen auf bestimmte Politgrößen veröffentlicht. Dabei konnte der gebürtige Harburger reichhaltig aus seinem kurzweiligen Arbeitsleben schöpfen. 760 62 43 und Ingrid Dechow Telefon 77 69 21. Der Seniorenbeirat kümmert sich um die Belange der älteren Generation in der Öffentlichkeit und bei der Verwaltung. Das angestrebte Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Seniorinnen und Senioren durch Beratung, Vermittlung oder persönliche Unterstützung zu verbessern. Im Focus der ehrenamtlichen Arbeit stehen hierbei auch die Pflegeheime und die Pflegedienste. freie Journalist Amandus Abendroth, der die Leiche mit einigen anderen Personen fand. Den Ermittlungsbehörden mindestens immer einen Schritt voraus, erwacht im phlegmatisch gewordenen Reporter noch einmal die Lust am Recherchieren. Bei seinen Ermittlungen stößt die Hauptfigur auf ein Geflecht von kriminellen Machenschaften in Mit etwas Glück können Sie die „Queen Mary 2“ beim Einlauf in dem Hamburger Hafen am 1. August bewundern. (mk) Hamburg. Ganz Hamburg bereitet sich schon seit Wochen auf den angemessenen Empfang des luxuriösesten Passagierschiffes der Welt, der Queen Mary 2, am 1. August vor. Alles, was im Hamburger Hafen an Booten und Barkassen gechartert werden kann, ist bereits ausgebucht. Weit über 400 Schiffe werden die Queen Mary 2 bei ihrem Einlauf in den Hamburger Hafen begleiten. Doch eine Möglichkeit besteht noch, dieses maritime Highlight aus der Nähe betrachten Helbing hat exklusiv für 2 Neuer Ruf Le- ser mit Begleitung Plätze auf der MS Hanseatic reserviert, die die QM2 am Morgen des 01.08. in Empfang nimmt und diese, vorbei an tausenden Schaulustigen, in den Hamburger Hafen begleitet. Als Trostpreis gibt es noch 5 „Helbing Kümmel - QM2 Pakete“ mit exklusiven Gläsern der QM2Sonderedition und natürlich einer Flasche Helbing Kümmel. Senden Sie einfach eine Postkarte mit Ihrer Adresse und dem Stichwort „Queen Mary 2“ an „Der Neue Ruf“, Redaktion, Cuxhavener Straße 265 b, 21149 Dr. Reinhold Friedl hat aus seinem abwechslungsreichen BeHamburg. Der Rechtsweg ist aus- rufsleben viele Erfahrungen und Begebenheiten in seinem „Elgeschlossen. be-Weser-Krimi“ integriert. Foto: Koltermann Landesgartenschau entführt am 30. Juli in die Gärtner-Fantasien Unter anderem war Friedl Polizeivollzugsbeamter im Bundesgrenzschutz, internationaler Beamter der Vereinten Nationen in Genf, Referatsleiter der Hamburger Schulbehörde und Vertreter für EU und Internationales in der Kultusministerkonferenz. Und er war exponiertes Mitglied in der Hamburger SPD! In den 70-er Jahren bekleidete er beispielsweise das Amt des Hamburger Juso-Vorsitzenden, war Mitglied im Hamburger SPDLandesvorstand und Harburger Kreisvorstand. Zur Zeit ist er SPD-Ratsherr in der ländlichen Samtgemeinde Geversdorf. Die parteipolitische Konstante in Gestalt mehrerer SPD-Politiker spielt im Krimierstling von Friedl eine dominante Rolle. Der RegiNeu angelegte Wege im Fuchsiengarten. onalkrimi, der die traditionelle Winsen. Jeden Tag verändern den Parkbereich Gärtner-Fan- Detektivgeschichte mit etlichen sich die fünf Ausstellungsbe- tasien. Dieser Teil des Ausstel- Zutaten wie politischer Korrupreiche der Landesgartenschau lungsgeländes nördlich der Han- tion, Drogenschmuggel und eiWinsen (Luhe) 2006. Wege wer- sestraße ist gekennzeichnet von ner Liebesgeschichte garniert, den angelegt, Beete eingefasst, Blütenpracht unter altem Baum- basiert auf tatsächlichen HinThemengärten vorbereitet und bestand, schattigen Plätzchen tergründen. Der Plot der Krimipremiere ist Stauden gepflanzt. So gibt es und Feuchtbiotopen. Alle Inteviele neue Dinge zu entdecken, ressierten treffen sich um 10.30 verschachtelt und weitet sich gewenn die Landesgartenschau Uhr zur Führung am Eingang des ografisch mit zunehmender SeiWinsen (Luhe) 2006 GmbH am famila-Marktes im Winsener Lu- tenzahl aus. Alles beginnt mit 30. Juli erneut zu einer öffent- hepark. Von dort sind es nur we- einen toten Afrikaner auf einer lichen Baustellenführung ein- nige Meter bis in die Gärtner- Fähre nach einen Schützenfest. Hauptakteur der Story ist der lädt. Diesmal geht es wieder in Fantasien. „Eine blühende Fantasie“ nimmt Formen an ApothekenNotdienst Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr Während der Mittagszeit von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die betreffende Notdienst-Apotheke ebenfalls geöffnet. — ohne Gewähr — Juli 2005 Sa So Mo Di 23 24 25 26 H 2/1 E 2/1 F 2/1 X 2/1 Mi 27 B 2/1 Do 28 G 2/1 Fr 29 N 1/2 Sa 30 Q 2/1 Die Zeichen A – Z im Kalendarium geben die dienstbereite Apotheke an. Und so erreichen Sie die Apotheken: A1 Apotheke im Ärztehaus Neugraben – gegenüber Karstadt –, Ruf 70 10 06-0 A2 Eißendorfer Apotheke Eißend. Str. 103 / Am Exerzierplatz, Ruf 77 62 36 A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder) Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92 B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstr. 35d,(MPC) Ruf 700 15 20 B2 Schwalben-Apotheke (Harburg) Denickestr. 88 / Weusthoffstr., Ruf 790 63 00 C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder) Steendiek 42, Ruf 742 18 20 C2 Einhorn-Apotheke (Harburg) Sand 24, Ruf 766 00 40 D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg) Moorstraße 2, Ruf 77 75 63 E2 Adler-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08 E1 Apotheke Marmstorf Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66 F2 Arcaden-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21 G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld) Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99 H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben) Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91 H2 Sachsenhaus-Apotheke (Harburg) Bremer Straße 76, Ruf 77 32 76 J1 Schäfer-Apotheke (Harburg) Harb. Rathausstr. 37, Ruf 77 03 59 od. 77 56 26 K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal) Striepenweg 41, Ruf 702 087-0 K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld) Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09 L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek) Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83 L2 Stern-Apotheke (Harburg) Mehringweg 2, Ruf 790 61 89 M2Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Reeseberg 62, Ruf 763 31 31 M1Deich-Apotheke (Finkenwerder) Steendiek 8, Ruf 742 17 10 M1Millennium-Apotheke (Harburg) Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20 N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29 N2Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30 O2City-Apotheke (Harburg) Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30 P1 Lavendel Apotheke (Harburg) Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812 P2Markt-Apotheke (Am Harburger Ring) Hölertwiete 5, Ruf 77 61 10 Q2Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal) Rehrstieg 30 B, Ruf 702 07 30 Q1Mohren-Apotheke (Harburg) Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24 R1 Deich-Apotheke (Georgswerder) Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93 R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg) Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47 S1 Ulen-Apotheke (Neugraben) Groot Enn 3, Ruf 701 86 82 S2 Galenus-Apotheke (Harburg) Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65 T1 Isis-Apotheke (Harburg) Moorstraße 11, Ruf 765 03 33 T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek) Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08 U2 Apotheke zum Ritter St. Georg (Harburg) Julius-Ludowieg-Str. 9, Ruf 77 23 45 W1Panorama-Apotheke (Harburg) Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y W2SEZ-Apotheke Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021 X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg) Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60 X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf)) Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64 Y2 Berg-Apotheke (Harburg) Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91 Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg) Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62 Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld) Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25 denen viele undurchsichtige Personen verstrickt sind. Mehr sei nicht verraten... „Die Idee zum Krimi kam mir vor zwei bis drei Jahren. Ich stand vor der Frage, ob ich meine Habilitation oder einen Krimi schreiben soll. Ich entschied mich für Letzteres. Ich wollte etwas Blutvolles schreiben“, erinnert sich Friedl. Obwohl er beteuert, dass er seine vielfältigen Erfahrungen und Bekanntschaften aus dem Berufsleben nicht eins zu eins umgesetzt habe, dass eine der vorkommenden Figuren nach dem Vorbild von Hans-Ulrich Klose geformt worden sei. „Wir haben Herrn Klose sogar eine Einladung zu einer Lesung zugeschickt. Die ehemalige SPDEuropaschaftsabgeordnete Prof. Randzio-Plath will im Vorwärts sogar eine Rezension verfassen“, erklärt Friedl nicht ohne Stolz. Bei akzeptabler Resonanz seines Buches könne er sich sogar eine Fortsetzung mit seinem Protagonisten Amandus Abendroth vorstellen. In der Region Süderelbe sei zwar noch kein Termin für eine Vorlesung festgesetzt worden. Doch was nicht ist, könne ja noch werden, meint Friedl zuversichtlich. WICHTIGE NOTRUFE Polizei Harburg, Nöldekestr. 42 86-5 45 10 Polizei Harburg, Knoopstr. . 42 86-5 46 10 Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10 Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0 Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60 Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110 Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112 Rettungsdienst, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112 Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22 Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes . . . . . . . 1 92 19 Krankenhaus-Bettennachweis. . . . . 1 97 21 Zahnärztlicher Notdienst sonnabends und sonntags .01 80-5 05 05 18 Augenärztlicher Notdienst sonnabends und sonntags 10–12 Uhr Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22 HARBURG Verwaltung stellt Geld bereit Ein City-Manager für Harburg außerdem einmalig 30.000 Euro (pm) Harburg. Wachsenzur Verfügung. de Stadt: Harburg macht jetzt Ein ernsthafter Kandidat für ernst. Der Bezirksamtsleiter diese Stelle ist Lutz GrundhöTorsten Meinberg hat der Befer. Der ist nicht nur ein Juzirksversammlung in ihrer letzgendfreund von Gerhard Löwe, ten Sitzung vor der SommerpauGeschäftsführer von Karstadt se eine Drucksache vorgelegt Harburg und 1. Vorsitzender der die erläutert, wie das Konzept Aktionsgemeinschaft, sondern „Wachsende Stadt“ zu Gunsten schon seit einem Jahr WerbebeHarburgs genutzt werden kann. rater der Aktionsgemeinschaft. Das Bezirksamt schlägt vor, die Die Stelle soll ausgeschrieben Mittel – anteilig der Bezirksverwerden, bestätigte der Bezirksammlung und der Bezirksversamtsleiter. waltung – zur Aufwertung der Meinberg hat indessen – Innenstadt zu verwenden. „Der Neue Ruf“ berichtete – Im Vordergrund sollen der in seinem 100-Tage Bilanz-PaHarburger Rathausplatz und pier weitere Ziele gesteckt, die die Museumsachse stehen, deHarburg und die City attraktiren Entwicklung zwar als zuver machen sollen. Grundhöfer sammenhängende Maßnahselbst ist besonders mit Aktiome zu sehen ist, die jedoch in nen die unter dem Motto „Harzwei Bauabschnitten durchburg macht...(z.B. Ostern)“ stegeführt werden kann. Knapp hen, hervorgetreten. Bisher mit 200.000 Euro stehen dafür zur Erfolg. Verfügung, davon allein 70.000 Euro für die Museumsachse. So soll eine Sichtachse zwischen 왗 Lutz Grundhöfer (li.), hier dem Haupthaus des Helmsmugemeinsam mit Heiko Hornbaseums am Museumsplatz und cher bei der Aktion „Harburg der Archäologischen Dauermacht...Fußball“: Wird er der ausstellung am Rathausplatz neue City-Manager für Harentstehen. burg? Foto: Müntz Die bisherige Umgestaltung des Rathausplatzes hat gezeigt, heißt es in der Drucksache, „dass durch die offene und freie Gestaltung des Platzes der Aufenthalt von Randständigen deutlich rückläufig ist und daher der Platz von Bürger verstärkt angenommen wird. “ Darüber hinaus beabsichtigt die Aktionsgemeinschaft Harburg zur Förderung des Marketings des Centermanagements und der Schaffung von attraktiven Events für zunächst drei Jahre einen City Manager zu engagieren. Der Bezirk wird für diese Maßnahme für die Jahre 2005 bis 2007 jeweils bis zu 20.000 Euro zur Verfügung stellen. Es wird davon ausgegangen, dass die Aktionsgemeinschaft ihrerseits die gleiche Summe aufbringt. Alledings werden für einen Fulltime-Job mindestens 60.000 Euro benötigt. Harburg hofft auf Sponsoren. Für das Die City Harburg: Die Verwaltung hat Geld zur Verfügung gestellt, damit der nächste Schritt zum laufende Jahr stellt der Bezirk Oberzentrum erfolgreich vollzogen werden kann. Foto: Müntz Einbrecher drangen mit Fahrzeug in Juweliergeschäft ein Einbruch mit brachialer Gewalt (mk) Harburg. Mit grober Gewalt verschafften sich dreiste Täter Einlass in ein Juweliergeschäft in der Lüneburger Straße. Um 1.00 Uhr morgens durchbrachen die Einbrecher mit einem vorher geklauten Audi 80 sowohl das Metallrohrgitter als auch die dahinterliegende Eingangstür. Bei dieser brachialen Aktion wurde auch einige Möbel beschädigt. Bei dem Blitzeinbruch ließen die Kriminellen Schmuck aus meh- reren Vitrinen, die sie vorher einschlugen, mitgehen. Der Wert der Beute ist noch unbekannt. Die Täter entkamen in Richtung Lüneburger Tor. Eine sofort eingeleitete Fahndung zeitigte keine Ergebnisse. Der am Tatort sichergestellte Wagen, war nach Erkenntnissen der Polizei am 18. Juli gestohlen worden. Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 040/42 86-567 89 entgegen. Mit einem Auto rasten die Einbrecher in das Juweliergeschäft und raubten es aus. Foto: vb Eine Anzeige… …informiert Sie über die neuesten Angebote …hilft Ihnen Ihren Einkauf zu planen …lässt Sie Geld sparen Seite 3 DER NEUE RUF Seite 4 KKH fördert Selbsthilfe Borreliose Bund Deutschland e.V. Bezirkshandwerksmeister: „Ein Schritt in die richtige Richtung“ 7000 Euro für den Kampf gegen Borreliose Modernisieren sichert Arbeitsplätze (vb) Harburg. Gerade jetzt, im Sommer, ist das Thema Zecken wieder ganz aktuell. Diese winzigen, blinden Spinnentiere sind nicht nur lästig, sie können auch gefährliche Krankheiten übertragen. Eine davon ist die Borreliose. Die Symptome ähneln zunächst einer banalen Grippe. Es folgen Nackensteife, Nachtschweiß und Gelenkentzündungen, sogar Lähmungen und Persönlichkeitsveränderungen können eine Folge sein. „Angst vor der freien Natur ist aber Quatsch“, betont Jürgen Peters, der Vorsitzende des Borreliose Bundes Deutschland. „Wichtig ist, Zeckenkontakt zu vermeiden. Auch das tägliche Absuchen des Körpers nach Zecken ist von großer Bedeutung, denn die Borrelien werden von den Zecken erst nach etwa 12 bis 24 Stunden Saugdauer auf den Menschen übertragen. Rasches Handeln tut also Not!“ Der Borreliose Bund in Hamburg, Große Straße 205, berät pro Woche zwischen 50 und 100 Hilfesuchende. Die Arbeit der Selbsthilfeorganisation ist sehr wichtig und hat im Kampf gegen die tückische Borreliose schon große Erfolge erzielt. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist Unterstützung wichtig. Die KKH in Hamburg und weitere Ersatzkassen, haben sich deshalb entschlossen, den Borreliose Bund Deutschland KKH Landesgeschäftsführer Jochen Rangen überreicht Kassenwartin Renate Peters und dem ersten Vorsitzenden des Borreliose Bundes in Hamburg, Jürgen Peters, eine Scheck über 7000 Euro (v.l.n.r.). Foto: vb mit 7000 Euro zu fördern. „Die KKH hat es sich zum Ziel gesetzt, das Thema Borreliose in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und den Borreliose-Erkrankten die Unterstützung zukommen zu lassen, die diese oftmals verkannte Erkrankung angesichts der hohen Betroffenenzahl und der jährlichen Neuerkrankungsrate verdient“, sagte KKH Landesgeschäftsführer Jochen Rangen. Jürgen Peters, der vor Jahren selbst an Borreliose erkrankte, freute sich sehr über den Spendenscheck. Auch Ehefrau und Kassenwartin Renate Peters begrüßte die Spendenbereitschaft der Kaufmännischen in Hamburg. Wer sich über Zecken, Borreliose oder Vorsorgemaßnahmen noch genauer informieren möchte, kann den Borreliose Bund unter Telefon 7905788 oder im Internet unter www. borreliose-bund.de erreichen. Auch die Website www.zecke. de liefert wertvolle Informationen und Links. (pm) Harburg. Modernisierungen sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden. Das gilt insbesondere dann, wenn es um Wärmedämmung, Heizungs- oder Solaranlagen geht, die den Energieverbrauch erheblich reduzieren können. Doch häufig scheitern die notwendigen Modernisierungsmaßnahmen an den fehlenden finanziellen Mitteln. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude bietet jetzt in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Sonderkonditionen für die Modernisierung von Wohneigentum an. Damit soll nicht nur ein Anreiz zum Renovieren geboten werden, es sollen vor allem die Handwerksbetriebe in der Region durch diese Aktion gestärkt werden. „Wir verstehen uns als Partner des Mittelstandes. Viele Handwerksbetriebe in der Umgebung kämpfen um ihre Existenz. Denen möchten wir mit dieser Kampagne unter die Arme greifen und so unseren Beitrag dazu leisten, Arbeitsplätze in unserer Region zu sichern“, so Heinz Lüers, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Bezirkshandwerksmeister Dierk Eisenschmidt ergänzte: „Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland in einer schweren wirtschaftlichen Krise steckt. Im Bezirk Harburg haben wir eine Arbeitslosenquote von über 14%. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass die Sparkasse Harburg-Buxtehu- de versucht, diesem Trend entgegenzusteuern, indem besonders günstige Kredite angeboten werden. Auflage dafür ist, dass die von diesem Geld ausgeführten Arbeiten nur von hiesigen Betrieben ausgeführt werden sollen. Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung“, so der Bezirkshandwerksmeister. Das es der Sparkasse HarburgBuxtehude mit der Partnerschaft für das Handwerk und den Mittelstand ernst ist, beweist die Tatsache, dass der Zinssatz für das Modernisierungsdarlehen jetzt aktuell noch einmal gesenkt wurde. Mit einem Zinssatz ab 3,30 % (nominal) für 5 Jahre liegen die Konditionen auf niedrigstem Niveau. Natürlich sind auch andere Festzinsvereinbarungen mit einer Laufzeit zwischen fünf und zehn Jahren möglich. Das Finanzierungsvolumen des Bauvorhabens sollte zwischen 5.000 und 25.000 Euro liegen. Bereitstellungszinsen und Bearbeitungsgebühren fallen nicht an. Da es sich um ein „Blankodarlehen“ handelt, werden keine zusätzlichen Sicherheiten benötigt und es erfolgt keine Eintragung in das Grundbuch. Allerdings kann dieser Kredit nicht für Umschuldungen oder Neubauten beansprucht werden sondern ist ausdrücklich für Modernisierungen angelegt. Weitere Informationen erteilen die Kundenberater in den ImmobilienCentern der Sparkasse Harburg-Buxtehude in Buchholz, Buxtehude, Harburg und Winsen. Heinz Lüers (li.) und Dierk Eisenschmidt: Sparkasse HarburgBuxtehude senkt nochmals die Zinsen. Die Sonderkonditionen für Modernisierungsmaßnahmen gelten nur für kurze Zeit. § Rechtsanwaltskanzlei Külper + Röhlig: Wichtige Änderungen stehen bevor §§ § Viel Neues im Erb- und Familienrecht Von Frank Röhlig, Fachanwalt für Familienrecht Hamburg. Patientenverfügung im Gesetz: etwa 7 Millionen Menschen haben nach Schätzung der Deutschen Hospiz Stiftung eine Patientenverfügung, fälschlicherweise „Patiententestament“ genannt. Der Fall der jahrzehntelang im Wachkoma liegenden Amerikanerin T. Schiavo hat das Problem in das Bewusstsein gerückt. Jeder, der über sein Schicksal selbst bestimmen möchte, benötigt eine Patientenverfügung. Der Gesetzgeber will noch in diesem Jahr das Recht der Patientenverfügung regeln und Rechtssicherheit schaffen. Eine gute Patientenverfügung besteht aus den drei wesentlichen Teilen, nämlich: Generalvollmacht, Behandlungsverfügung und Betreuerverfügung. Mit der Generalvollmacht kann man alle geldlichen und behördlichen Angelegenheiten regeln. Die Behandlungsverfügung setzt den eigenen Wunsch und Willen für die Fälle schlimmster Erkrankungen durch. Die Betreuerverfügung verhindert, dass ein anonymer, gegebenenfalls vom Staat eingesetzter Betreuer sich um seine Geschicke kümmert. Sinnvoll ist allein eine klar abgefasste schriftliche und juristisch einwandfreie Niederlegung des Willens. Die Patientenverfügung verschafft dem Bevollmächtigten mehr Rechte, als sie ein staatli- cher Betreuer haben wird. Der Bevollmächtigte kann Ärzten bis hin zur passiven Sterbehilfe nach dem Gesetzentwurf bei unumkehrbaren tödlichen Krankheitsverläufen Anweisungen geben. Eine langwierige und kostenträchtige vormundschaftsgerichtliche Maßnahme unterbleibt. Liegt keine Patientenverfügung vor, muss das Vormundschaftsgericht entscheiden. Der Gesetzentwurf sieht eine größere Zahl von Verfahrensbeteiligten vor. Es müssen Gutachter bestellt werden und Verfahrenspfleger eingesetzt werden. Fällt ein Mensch nach einem schweren Unfall ins Koma oder wird ein alter verwirrter Mensch aufgegriffen, stellt sich die Frage: Wer ist zuständig? Hier hilft ein seriös geführtes Vorsorgeregister. Unter dem Dach der Bundesnotarkammer haben Rechtsanwälte und Notare die Möglichkeit, eine offizielle Registrierung vornehmen zu lassen. Der Bevollmächtigte erhält eine Übersicht, was angeordnet ist und wer zuständig ist. Alle Ärzte in der Bundesrepublik haben die Möglichkeit, dort nachzufragen. Die Rechtsanwaltskanzlei Külper + Röhlig empfiehlt deshalb vor allem, Bevollmächtigte, die nicht am selben Ort wie der Vollmachtsgeber wohnen, von dieser Möglichkeit, für geringes Entgelt Gebrauch § zu machen. Elternunterhalt – Hilfe vom Verfassungsgericht Eine Frau hatte kein Einkommen aber die Hälfte eines kleinen Mietshauses. Das Sozialamt wollte der Frau ein Darlehen aufzwingen. Hierfür sollte sie ihren Hausanteil verpfänden. Das Geld war für die Pflegekosten der Mutter vom Sozialamt bezahlt worden. Während das Landgericht Duisburg dem Sozialamt noch Recht gab, schritten die höchsten Verfassungsrichter ein. Es sei Sache des Staates, für einen Ausgleich der Kosten zu sorgen, wenn schrittweise die Leistungen der gesetzlichen Rente aber auch der privaten Rente immer geringer werden. Die Belastung erwachsener Kinder durch die Pflicht zur Zahlung von Elternunterhalt muss be-grenzt werden. Diese grundlegende Entscheidung wird weitreichende Folgen haben. Es ist deshalb sinnvoll, alle Verfahren mit den Sozialbehörden offen zu gestalten, vor allem, wenn Grundbesitz vorhanden ist. Die neuen Gesetze und Entscheidungen im Erb- und Familienrecht sind ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Veränderungen. Ohne fachkundige Hilfe ist der Bürger staatlichen Instanzen mitunter hilflos ausgesetzt. § DER NEUE RUF Seite 5 Neue Ausgrabungen auf dem Hamburger Domplatz Helms-Museum auf der Suche nach der Keimzelle Hamburgs (pm) Hamburg. Das HelmsMuseum, das Hamburger Museum für Archäologie, führt seit dem 1. Juli 2005 Ausgrabungen auf dem Hamburger Domplatz durchführen. Im Zuge der Neubebauung des Domplatzes ergibt sich für die Archäologen des Helms-Museums die einmalige Gelegenheit, das historisch bedeutsame Gelände zu erforschen. Der Hamburger Domplatz gilt als Keimzelle Hamburgs. Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Helms-Museums, leitet die Ausgrabungen Foto: Koltermann Die Forschung ist sich jedoch nicht einig, ob der Platz auch der Standort der namengebenden historischen Hammaburg war. Darüber sollen die neuen Ausgrabungen nun Aufschluss geben. Die Archäologen des Helms-Museums erhoffen sich neue Indizien über die Frühgeschichte der Hansestadt, die bisher noch weitgehend im Dunkeln liegt. „Es geht nicht nur um die Rekonstruktion der Vergangenheit, sondern auch darum, die kulturelle Identität der Hansestadt zu bewahren“, so Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Helms-Museums und gleichzeitig auch Landesarchäologe. Schon früher wurden auf dem Domplatz Ausgrabungen durchgeführt, zuletzt in den 80er-Jah- ren. Damals wurden unter anderem Teile des gotischen Domfundaments freigelegt. Einige Flächen blieben aber bis heute unberührt, so zum Bei- wa 3 Metern. Die Grabungsstelle wird von den Wissenschaftlern digital vermessen und anschließend werden die Grabungspläne am Computer erstellt. ModerAuch dieses Grab kam vor knapp einem Viertel Jahrhundert zum Vorschein ne wissenschaftliche Methoden werden Aufschluss geben über das Alter der Funde. Finanziert werden die Arbeiten auf dem Domplatz von der Investorengruppe für die Projektentwicklungsgesellschaft Domplatz, zu der die Firmen HANSA Baugenossenschaft eG, DS-Bauconcept GmbH und HSH N Real Estate AG gehören. Die Ausgrabungen dausern von Juli 2005 bis Dezember 2006 dauern. Die Domplat zgrabung von 1983. Seither war es still um die Hammaburg geworden spiel das Toilettenhaus aus den 20er-Jahren. Die Archäologen vermuten genau an dieser Stelle verfüllte Befestigungsgräben der ehemaligen Hammaburg. Außerdem hoffen die Archäologen auf weitere Reste der Dombebauung sowie auf Gräber und Siedlungsspuren aus dem 9. Jahrhundert Die Domplatzgrabung im Jahr 1956 lockte viele Neugierige an zu stoßen. „Wir untersuchen hier einen der historisch spannendsten Orte Hamburgs und wollen deshalb die Ausgrabungen so öffentlich wie möglich durchführen“, erklärt Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss. Das Helms-Museum plant regelmäßige öffentliche Führungen sowie eine laufend aktualisierte Dokumentation in den Räumen der benachbarten Bischofsburg am Speersort, sobald die Ausgrabungen begonnen haben. Die Ausgrabungsfläche auf dem Platz zwischen Domstraße und Speersort hat eine Größe von etwa 1.350 Quadratmetern. Elke Först, Archäologin im Schicht für Schicht werden die Helms-Museum, leitet die Ar- Sand- und Erdschichten abgebeiten vor Ort Foto: Müntz tragen, bis zu einer Tiefe von et- Ehemalige Damensprecherin im Schützenverein Kanzlerhof wurde 80 Jahre Gesundheit ist wichtig (mk) Harburg/Neugraben. Nach, wenn das kein Grund zum Feiern ist. Die Mitbegründerin der Damenabteilung des Schützenvereins Kanzlershof, Edith Kabuse wurde am 20. Juli 80 Jahre alt. Dabei trat die waschechte Harburgerin in die Fußstapfen ihres Opas und ihres Vaters. Beide waren hochangesehene Mitglieder dieses traditionellen Schützenvereins. Noch heute mischt Edith Kabuse bei Veranstaltungen der sogenannten Rosengarde, wie die Damenabteilung im Schützenverein Kanzlerhof heißt, kräftig mit. Lange Jahre war sie sogar Damensprecherin. Die gelernte Chemielaborantin, die zuletzt bei der alteingesessenen Harburger Firma Balatros tätig war, wohnt bei ihrem Sohn Jens in Neugraben. Dort genießt sie ihren Lebensabend mit ihren vier Enkelkindern Carina, Swantje, Marius und Rieke. „Die Enkelkinder sind mein ganzer Stolz“, behauptet die stets bescheidene Jubilarin dann auch mit strahlendem Gesicht. Dass sie noch sehr aktiv ist, bewies Edith Kabuse gerade auf dem Königsball ihres Sohnes Jens, der aktuell die Königswürde bei den Heimfelder Schützen inne hat. Bis zum Spiegeleieressen am frühen Morgen hielt sie aus. Außerdem wagte sie vorsichtig ein paar Tänzchen. Edith Kabuse beteiligt sich auch heute noch an Veranstaltungen der Damenabteilung des Schützenvereins Kanzlerhof. Auf die Frage was sie sich denn zum Geburtstag wünsche, erwiderte sie spontan „Gesundheit kann man nie genug haben“. Und weiter würde sie gerne auch die Einschulung ihres vierten Enkelkindes miterleben, so Edith Kabuse. ZEITUNGSANZEIGEN • bringen Leben in Ihr Geschäft • machen den Namen und die Leistungen Ihrer Firma bei allen Lesern bekannt • und bringen immer wieder neue Kunden WASSER & WELLNESS Seite 6 DER NEUE RUF Heilkunde erleben – Gesundheit TuT GuT Mit dem „Dreisprung der Entschlackung“ kommt der Stoffwechsel in Schwung Schluss mit steriler Badezimmeroptik Wer wird denn gleich sauer sein? Foto: djd / ORGON Körperpflege GmbH (djd). Wer sich konsequent falsch ernährt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er im wahrsten Sinne des Wortes „sauer“ wird. Der Stoffwechsel gerät leicht aus dem Gleichgewicht, wenn dem Organismus zu viele Kohlehydrate und Eiweiße und kaum Vitalstoffe zu geführt werden. Denn der Körper braucht permanent Mineralstoffe und Spurenelemente, um auftretende Säuren zu neutralisieren. Gelingt ihm das nicht, werden diese Gifte als Schlacken abgelagert. Glatzen oder Cellulite sind noch die harmlosen Folgen dieser Übersäuerung, weit schwerwiegender sind Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Rheuma, Osteoporose und Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebs. Mit dem „Dreisprung der Entschlackung“ nach Peter Jentschura ist es möglich, sich überflüssiger Säuren und Gifte zu entledigen. Und so geht’s: Regelmäßiges Trinken von „7x7 KräuterTee“ löst zunächst die vorhandenen Schlacken auf. Mit täglich ein paar Löffeln des basenbildenden Lebensmittels „Wurzelkraft“ werden dem Körper die dringend benötigten Spurenelemente und Mineralstoffe zugeführt. Nun können die gelösten Säuren leicht neutralisiert werden. Basische Bäder (Vollbäder, Fußbäder, Wickel) mit „Meine Base“ sorgen nach dem Prinzip der Osmose schließlich für die Ausleitung der gelösten Schlacken über die Haut. Infos unter Tel.: 02536-33100 und unter www.p-jentschura.de Die neue Art des Badens (mG). Weil mit zunehmendem Alter das Sturzrisiko zunimmt oder die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, rüsten viele Menschen der Generation-50Plus ihre Wohnung um. Insbesondere die Badausstattung fristete in der Vergangenheit eher ein Mauerblümchen-Dasein. Sterile Badezimmer, freudlose und unscheinbare Mittel zum Zweck stehen jedoch im Widerspruch zu dem Wunsch gerade älterer Kunden nach Gesundheit, Fitness und Wellness. Nach Schätzungen wird der Anteil der über 50-Jährigen an der Bevölkerung bis 2030 auf 35 Prozent wachsen. Den berechtigten Wunsch dieser Personengruppe nach harmonischer sanitärer Wohlfühlatmosphäre sollte die Industrie ernst nehmen, will sie auch künftig am Markt bestehen. Die Kunden in der zweiten Lebenshälfte verlangen eine sichere, funktionelle sowie anwendungs- und reini- gungsfreundliche Badausstattung, die gleichzeitig ästhetisch, komfortabel und von hoher Qualität sein soll. Dass es sich dabei nicht um die Quadratur des Kreises handelt, beweist ein Hersteller mit einer begehbaren Acrylwanne. In einem halbkreisförmigen Ausschnitt befindet sich ein zehn Millimeter dickes Element aus Einscheiben-Sicherheitsglas, das sich um 180 Grad bis auf den hinteren Wannenrand bewegen lässt. Mit einer Hand lässt sich die Tür ganz leicht öffnen und schließen, damit sie nicht überraschend aufgeht, wurde eine Verriegelung eingebaut. Die Badewanne verfügt über integrierte Armlehnen, eine großzügige Standfläche im Bodenbereich sowie eine bequeme Liegelänge. Wer den Nutzerkomfort erhöhen will, kann “die neue Art des Badens” ab Sommer auch mit Wannengriffen und in Whirlpool-Version in Sanitärbetrieben erwerben. Gelatine hält nicht nur Torten stabil So früh wie möglich vorbeugen (djd). Die tolle Geliereigenschaft von Gelatine vollbringt stets Großes: Sie hält Torten in Form und sorgt dafür, dass Wackelpudding wirklich wackelt. Aber das kollagene Eiweiß kann weit mehr. Klinische Studien belegen die positive Wirkung von GelatineHydolysat, einer besonderen Form der Gelatine. Aufgrund der speziellen Aminosäuren-Zusammensetzung ist sie „Kraftnahrung“ für den Gelenkknorpel, fördert die Elastizität und Festigkeit von Bändern und Sehnen. Auch Hochleistungssportler setzen auf das Eiweiß. So hat auch Oliver Caruso, der amtierende Weltmeister im Gewichtheben, nach einer schweren Ver- letzung dank Gelatine wieder zu seiner alten Form zurückgefunden. Mit dem hochwertigen, kalorienarmen Eiweiß kann jedermann etwas für seine Gelenke tun. Zehn Gramm Gelatine-Hydolysat pro Tag – aufgelöst in Getränken oder eingerührt in den Jogurt – reichen aus, um Knochen und Gelenke fit zu halten. (mG) Die Badewanne aus Acryl ist durch eine Sicherheitsglastür begehbar. Laut Hersteller richtet sich die Neuheit gerade an Menschen ab 50, weil die sich eine sichere, funktionell sowie anwendungs- und reinigungsfreundliche, aber gleichzeitig ästhetische, komfortable und qualitativ hochwertige Badausstattung wünschen. Um die Generation-50-Plus muss man sich zukünftig kümmern, schließlich beträgt ihr Anteil an der Bevölkerung nach Schätzungen 2030 rund 35 Prozent. Foto: Duscholux Aktiver Kampf gegen Zivilisationskrankheiten – Anzeige – Nordic Walking auch in Harburg im Aufwind Harburg. Nordic Walking ist schnelles Gehen mit speziellen Stöcken und Armeinsatz, wobei die Ferse über die ganze Fußsohle abgerollt wird. Nordic Walking wird in Finnland etwa seit 1940 von den Langläufern als Sommertraining durchgeführt. Dabei dienen die Stöcke einmal zur Simulierung der Skilanglauftechnik aber zum anderen auch zur Intensitätssteigerung des Trainings. Durch die Einbeziehung des Oberkörpers in die Laufbewegung wird ein schonendes, aber wirkungsvolles Ganzkörpertraining ermöglicht. Aus dem ursprünglichen Nordic Walking Training im Skilanglauf wird zunehmend auch in Harburg ein Volkssport. Durch zahlreiche Kursangebote werden alltagsmüde Men- schen schnell (wieder) munter. Die von vielen Krankenkassen unterstützten Kursangebote geben viele Anregungen, fortan gesünder und bewusster zu leben. Speziell entwickelte Nordic Walking-Angebote in Harburg Stadt und Land machen fit und aktiv und unterstützen uns alle, lange gesund zu bleiben. Nordic Walking ist der ideale Einsteigersport, gut geeignet auch für Personen mit Knieund Rückenproblemen. HGF (www.hgf24.de) bietet die Harburger Krankengymnastin und Nordic Walking Basisinstruktorin Ingeborg Laun Nordic Walking - Einsteigerkurse in Harburg an. Jeder Grundkurs findet in Harburg-Rönneburg und Umgebung an 6 Tagen mit jeweils 75 Minuten statt. Die Kursgebühr beträgt 69,60 Euro und wird auf Antrag der TeilnehmerInnen im Rahmen der Prävention von den meisten Krankenkassen zu 80% übernommen. Für folgende Kurstermine sind noch Plätze frei. Dienstagskurse: ab 23.8. 10.00 Uhr und ab 18.30 Uhr; Mittwochskurs: ab 24.08. 18.00 Uhr; Samstagskurs: ab 28.08. 8.00 Uhr Nordic Walking ist nicht ohne Grund ein Riesenerfolg! Es hat eigentlich für jeden was. Für Leute, die bisher keine Zeit oder Lust gehabt haben, sich fit zu halten und für echte Sportler, die regelmäßig trainieren Anmeldung und nähere Inmöchten. In Zusammenarbeit mit dem formationen unter Tel. 764 35 Harburger Gesundheitsforum 72 (KG-Praxis I.Laun). Seite 7 Schule – Ausbildung – Kurse – Training WBS Training AG – Anzeige – Organisationsberater sind nach wie vor gut vermittelbar Hamburg. Warum nicht mal gegen den Strom berichten, wenn es etwas zu berichten gibt. Die von Arbeitsamt geförderte Fortbildung zum/zur Organisationsberater/in mit mySAP‚ HR – Prozessbegleiter/in in Qualitätsmanagement, Personal- und Organisationsentwicklung führt nach wie vor mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Arbeitsplatz und bietet eine umfassende praxisnahe Qualifizierung für Geisteswissenschaftler, Betriebswirte, Psychologen und Pädagogen. Die Absolventen des Kurses sind für die Selbstständigkeit als Trainer und Berater genauso gut gerüstet wie für eine Tätigkeit als angestellte Personalmanager, Projektleiter oder Qualitätsmanager. Der große Vorteil der Qualifizierung liegt in der Modularisierung. Interessenten können den kompletten achtmonatigen Kurs besuchen oder gezielt ausgesuchte Module als Ergänzung ihrer bereits vorhandenen Qualifizierung belegen. Organisationsberater sind gefragte Leute: Mit dem Druck auf die Unternehmen, sich auf die Marktbedingungen optimal einzustellen, steigt der Bedarf an der Beratung und der Begleitung von Prozessen in der Wirtschaft. Dieser Trend kommt den bei der WBS TRAINING AG ausgebildeten Organisationsberatern zugute und führt zu Vermittlungserfolgen von mehr als 80 Prozent. Am 19. September 2005 startet bei der WBS TRAINING AG in Hamburg der nächste Kurs. Zu Inhalten und Berufschancen des Kurses informiert Petra Niemann in einem unverbindlichen persönlichen Beratungsgespräch oder unter 040/ 229 432 41. Weitere Infos unter www.WBSTRAINING.de Eine passende Ausbildung finden “Irgendwas im Bereich Medien” Lichtblick auf dem Arbeitsmarkt Ein Silberstreif am Horizont der Fahnenstange aber längst nicht erreicht sein. Bis 2010 schätzt die Unter nehmens ver ei nigung Solarwirtschaft das Po tenzial auf 93.000 Arbeitsplätze in der deutschen Solarbranche (Fotovoltaik und Solarthermie). Entsprechend dieser Prognose dürfte die Branche nach zahlreichen Fachkräften für Produktion, Projektsteuerung/-abwicklung, Verwaltung und Vertrieb/Marketing suchen. (mG) Während der Arbeitsmarkt hierzulande schwächelt, zeichnet sich in der Solarbranche ein gegenläufiger Trend ab. So verdoppelten beispielsweise die inländischen Fotovoltaikhersteller im vergangenen Jahr ihre Produktionskapazitäten und schufen dadurch mehr als 5.000 neue Arbeitsplätze. Insgesamt arbeiteten 2004 rund 30.000 Menschen in deutschen Solarunternehmen. Glaubt man einer Prognose der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft, wird die Solarbranche 2010 etwa 93.000 Beschäftigten Arbeitsplät ze bieten. Foto Grafi k: UVS (mG) Allen Arbeitslosenzahlen zum Trotz gibt es auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch einige Lichtblicke. “Schuld daran” ist die Erneu er ba re Energie. Nach der Ein schät zung von Experten wird sich in der Bundesrepu blik die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich in den nächsten 15 Jah- ren mindestens verdreifachen. Von derzeit 130.000 würde diese dann auf rund 450.000 anwachsen. Maßgeblich beteiligt an diesem Aufschwung ist die Solarbranche. Lag deren Beschäftigungszahl 1998 noch bei etwa 5.500, stieg sie bis 2004 auf 30.000 an. Damit soll das Ende max Q Vertriebs- und Kompetenz-Center – Anzeige – Organisieren und Leiten in der Pflege (mG) Mediengestalterinnen und Mediengestalter für Digitalund Printmedien der Fachrichtung Medienberatung haben ihren Arbeitsplatz im Bereich der Informationsverarbeitung und der Kommunikationsbranche, zum Beispiel bei Werbe- und Multimediaagenturen oder Verlagen. Dort gehen sie ihrer Tätigkeit im Büro nach. Foto: Bach (mG) “Irgendwas mit Medien”, antworten viele junge Menschen auf die Frage nach ihrem Be rufswunsch. Die Welt der Stars und Sternchen verbinden wohl einige mit dem Begriff und denken an spannende Tätigkeiten rund um Rundfunk, Film und Fernsehen oder träumen von der journalistischen Karriere in der Welt des Boulevards. Der Berufsalltag bei TV-, Druck, Online- oder Hörfunkmedien sieht anders aus: Hier kommt es neben anderen Anforderungen auf Prä zision, Team fähigkeit und Ausdauer an. Das kann für viele, die “Fun und Action” suchen, schnell den Reiz verlieren. “Ir gend was mit Medien” machen zu wollen, entscheidet man am besten durch ein Praktikum z. B. bei einer Fernsehanstalt, einer Filmproduktion oder einem Ton studio. Hier ergibt sich i de a lerweise auch die Möglichkeit einer anschließenden Ausbildung. Ein Ausbildungsberuf “in den Me dien” ist z. B. der des Mediengestalters für Bild und Ton bzw. Digital-und Printmedien. Mediengestalter für Bild und Ton sind an der Gestaltung und Pla nung von Produktionen beteiligt und bereiten diese vor. Außerdem nehmen sie Bild und Ton auf und führen Bildmischungen in Zusammenarbeit mit Regie- und Kameraleuten durch. Die Kollegen bei den Digitalund Printmedien werden un tergliedert nach Fachrichtung ausgebildet in Beratung, Design, Operating und Technik. In der Medienberatung geht es hauptsächlich um die Kundenbet reuung wie z. B. Planung von Medienprodukten, die gestalterischen Hauptaufgaben übernehmen Kollegen mit der Ausrichtung Design. Medienoperating meint das Zusammentragen aller benötigten Dateien, und Medientechniker bereiten die Daten für die Ausgabe in verschiedenen Medien auf. Hamburg. Der Pflegesektor in Deutschland befindet sich im Umbruch. Immer mehr müssen nun auch Pflegeeinrichtungen nach betriebswirtschaftlichen Maßstäben arbeiten und kundenorientiert denken. Diese Tendenz wird im Bund durch das Inkrafttreten des Qualitätssicherungsgesetzes und der anlaufenden Umsetzung des Konzeptes der integrierten Versorgung noch verstärkt. Vor dem Hintergrund dieser stärker gewordenen rechtlichen und ökonomischen Zwänge ist der Bedarf an hoch qualifiziertem Personal zur Organisation der Pflege in den Einrichtungen in Hamburg spürbar stärker geworden. Um diesem gestiegenen Bedarf an Fachkräften zu begegnen, bietet maxQ. in Hamburg nun eine breite Palette an Fortbildungen für den Bereich des Pflegemanagements: Mit der berufsbegleitenden Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft können sich examinierte Fachkräfte aus Alten- und Krankenpflege für eine Einstiegsposition in der Pflegeleitung qualifizieren. Voraussetzung für die einjährige berufsbegleitende Maßnahme sind zwei Jahre Berufserfahrung. Wer schon diesen ersten Schritt getan hat und Freude an der gestiegenen Verantwortung hat, dem sei die berufsbegleitende Fortbildung zur leitenden Pflegefachkraft empfohlen: In neun Monaten erwerben Teilnehmer nicht nur weiterführende Kenntnisse zur Lei- tung von Pflegediensten und Wohnbereichen, zur Koordination verschiedener Leistungsbereiche, sondern sie erreichen auch einen staatlich anerkannten Abschluss (Behörde für Soziales und Familie). Neben den berufsbegleitenden Fortbildungen besteht übrigens auch die Möglichkeit, sich in einer einjährigen Weiterbildung in Vollzeit bis zur Einrichtungsleitung in Pflegediensten und Pflegeheimen (mit staatlicher Anerkennung) zu qualifizieren. Die in drei Module aufgeteilte Maßnahme beinhaltet dabei die Qualifikationen zur verantwortlichen und leitenden Pflegefachkraft sowie die abschließende Qualifikation zur Leitung von Pflegeeinrichtungen. Selbstverständlich lässt sich jedes der drei Vollzeitmodule auch einzeln buchen – ein Angebot, das auch besonders für Rehabilitanden interessant ist. Passt das zu mir? Welche Kosten kommen auf mich zu? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wann startet der nächste Kurs? Wie sieht mein Karriereweg aus? Infotermin „Pflegemanagement“: Jeden Mittwoch um 16.30 Uhr bei maxQ., Frankenstrasse 12 in Hamburg (Nähe SBahn HH-Hammerbrook) Wer schnell beraten sein will, ruft gern jederzeit bei maxQ.Koordinatorin Jutta Matthes an unter 0 40 / 41 00 92 10. Das gesamte Kursangebot findet sich im Internet unter www. maxQ.net. SCHLAU DER NEUE RUF Seite 8 DER NEUE RUF Körbchen gesucht! Baui Sandbek „Wer rettet Theo?” Schieden und filzen Radler und Fußgänger Rundgang (mk) Sandbek. Noch bis zum können passieren (pm) Harburg. Einen Rund- T heo ist ein 3-jähriger Dalmatiner-Rüde. Er ist sehr menschenbezogen, lieb und verträglich mit Hunden. Theo kommt aus einer Familie mit Kindern, möchte sein neues Heim aber nicht mit Katzen und Kleintieren teilen. Kontakt Berit Martwich 0173 / 282 91 52. Ferner suchen wir dringend Pflegestellen, um weiteren Hunden in Not kurzfristig eine Bleibe geben zu können. (Tierarzt und Futterkosten werden übernommen) Weitere Hunde und Informationen gibt es unter www.tierchancen.de 29. Juli bietet das Baui Sandbek in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr für Jugendliche auf seinem Areal interessante Angebote an. Jeweils von montags bis donnerstags kann man unter anderem schmieden oder filzen. Weitere Informationen unter Tel.: 040/701 53 03. Kattwykbrücke (pm) Moorburg. Fußgänger und Radfahrer können ab sofort die Kattwykbrücke wieder benutzen. Für den Fahrzeugverkehr bleibt sie, wie angekündigt, noch bis Ende Oktober gesperrt. Harburger Hafen gang durch den Harburger Hafen bietet die Kulturwerkstatt am Sonntag, 31. Juli an. Die Teilnehmer treffen sich um 11.00 Uhr in der Harburger Schloßstraße 23. Die Leitung haben Birgit und Leon Przybylski. Die Teilnahmegebühr beträgt 1,50 Euro. DER NEUE RUF Seite 9 I M M O B I L I E N M A R K T Gewerbeflächen Immobilien-Verkauf Vermietungen Vermietungen Neu Wulmstorf, Gewerbeobjekt, 400 m2 Nutzfl., vielseitig nutzb., z. B. als Büro + Werkstatt + Lager + Ausstellungsraum, Mt. € 870,- VB zzgl. NK, Kt., Ct. E. Kröger & Sohn Immobilien RDM Tel. (040) 700 00 12 Günstige Gewerbehalle in NeuWulmstorf, 140-280 m2, auch teilbar, Hzg., WC, beste Verkaufslage. Tel. 700 60 60 o. (0172) 454 49 33 Harburg u. Neu Wulmstorf, Büro und Werkstattflächen, v. 80-700 m2, Sanitär u. Küche. Ab € 4,50/m2 zzgl. NK/Kaut./Court. www.kunz-immobilien.de Tel. (040) 742 95 90 Hausbruch, Cuxhavener Str. 36. Kleine Büros, ab 35 m2, 1-2 Räume, WC + Pantry, ab August/September ’05, Stpl., von privat. Tel. (040) 797 002-0 + 611 93-777 Kellenhusen, 2-Zi.-Whg. + (2-Zi.Whg.-Sout. ca. 48 m2) in 3-Fam.Hs., Bj. ’72, ca. 55 m2 m. Sout.-Whg., ca 46 m2, gr. 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Es umfasst den kompletten Bausatz für den glasdichten Rohbau: von den Porenbetonsteinen für das Mauerwerk über Fenster und Türen, den Gewerken für den Dachstuhl bzw. das Massivdach bis hin zu Putz, Rolladenkästen, Dachflächenfenstern, Dachpfannen und Schornsteinelementen. Die selbstbaufreundlichen Systembauteile sind bis ins Detail aufeinander abgestimmt; Statik, Bauleitung und Unterstützung durch einen Bauprofi gehören ebenfalls dazu. Allein durch die Erstellung des Rohbaus in Eigenregie können rund 39.000 € gespart werden – mit Ytong ist dies kein Problem. Weitere Einsparungen sind möglich, wenn der Innenputz (rund 7.500 Euro), die Malerarbeiten (ca. 1.500 Euro), die Innentüren (ca. 1.000 Euro), Teile der Elektroinstallation (ca. 1.000 Euro) oder das Einbringen der Wärmedämmung (ca. 1.000 Euro) selbst ausgeführt werden. Damit am Ende ein qualitativ hochwertiges Eigenheim steht, hat der Anbieter ein Sicherheitspaket speziell für Baufamilien entwickelt, das sogar eine Versicherung gegen den Ausfall der Eigenleistung bietet. Weitere Informationen unter www.ytong-bausatzhaus.de. Foto. Ytong/Xella Mit Sicherheit nicht. Und dennoch entscheiden sich immer mehr Baufamilien dafür, fehlendes Kapital durch Eigenleistung wettzumachen. War dies früher hauptsächlich für Handwerker interessant, so können heute auch durchschnittlich begabte Heimwerker bis zu 50.000 Euro per Muskelhypothek einsparen. Möglich wurde dies durch exakt abgestimmte Bausysteme, wie Ytong-Bausatzhaus sie anbietet. Voraussetzung für den Erfolg ist hier auch die umfassende Betreuung vor, während und nach der Bauphase – damit die Familie am Ende in ein weitgehend mit eigenen Händen gebautes Heim einziehen kann.-txn. Bezirksamt Harburg 1500 l Heizöl gewonnen! SOD auch in den Wäldern (vb) Neugraben. Beim Ostergewinnspiel der TOTAL Mineralöl GmbH wurde jetzt der Hauptgewinner ermittelt: Rudolf Kattein aus Neugraben ist der Glückliche, der sich gemeinsam mit Ehefrau Annemarie über einen 1500l-Heizöl-Gutschein freut. Das Rentnerpaar erfuhr nach dem Urlaub von ihrem Gewinn. Auf dem Anrufbeantworter war die freudige Botschaft aufgezeichnet.„Zuerst dachten wir an einen Werbeanruf, doch dann erinnerten wir uns an das Gewinnspiel von TOTAL, an dem wir teilgenom- (pm) Harburg. Zusätzlich zu den öffentlichen Wegen sowie Grün- und Erholungsanlagen wird der Städtische Ordnungsdienst (SOD) künftig auch in den Waldgebieten auf die Einhaltung der geltenden Regeln achten. Darauf weist das Bezirksamt hin. Damit Menschen, Tiere und Pflanzen sich gleichermaßen wohl fühlen, sind folgende Bestimmungen zu beachten: • Hunde müssen überall im Wald kurz angeleint sein. Auf Erholungsflächen dürfen sie nicht mitgenommen werden. men hatten“, erzählt Rudolf Kattein. Der Gewinn kommt gerade recht, denn die Heizöltanks müssen sowieso demnächst aufgefüllt werden und der Gutschein hat nach heutigem Ölpreis einen Wert von etwa 900 Euro! Auch im nächsten Frühjahr plant TOTAL wieder eine Gewinnspielaktion. Teilnahmekarten gibt es dann wieder an TOTAL-Tankstellen oder im Internet unter www.total.de. Mitmachen lohnt sich, denn auch Annemarie Kattein bekam Blumen von TOTAL VerkaufsmitarRudolf Kattein hatte zuvor noch beiter Andreas Schmolls, Rudolf Kattein freute sich über den nie etwas gewonnen! Gutschein für 1500 Liter Heizöl(v.l.n.r). Foto: vb - Es dürfen keine offenen Feuer entzündet werden. Darunter fällt auch das Grillen au-ßerhalb dafür ausgewiesener Plätze. • Vom 1. März bis 31. Oktober darf im Wald nicht geraucht werden. In der übrigen Zeit ist dies nur auf den Wegen gestattet. • Das Radfahren und Reiten ist nur auf den dafür vorgesehenen Wegen zulässig. • Im Wald darf kein Abfall im Wald verbleiben. Dies gilt insbesondere auch für Grünabfälle! • Tiere dürfen – insbesondere in der Brutzeit – nicht gestört werden. DER NEUE RUF Seite 10 KLEINANZEIGENMARKT Urlaub Anhänger Bekanntschaften Erotik Garten Kontaktanzeigen Verleih € 5,- Hansetrail HH 80 02 02 09 M, 31, 178, zielstrebig, selbstbewußt, fest im Leben stehend, möchte sich neu verlieben. Tel. (0175) 791 54 82 Netter, dkhg. M., v. 41 J., su. eine liebe u. treue Partnerin, gerne älter u. NRin f. eine harmonische Beziehung. Chiffre 90688, Neuer Ruf Süderelbe, Postfach 920252, 21132 Hamburg. Neugraben, Steffi, 18, 177 cm, 55kg, Azubi, Hobbymodel, liebt schöne Fotos, am Wochenende Party und „GoGo“ - Tanz, im LIVECLUB, Tel. 0190 / 835014 (1,86/ Min.) Jetzt auch Per SMS! Senden Sie CLUB an die 84099 (1,99/SMS VDF2Ant.12Ct.; D1 Transportanteil v. max. 20 Ct.) Nur Zuhören, anonym, am Telefon 0190 / 820361 (1,86/Min.) 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(040) 23 49 21 56 + (0172) 454 74 63 Gefrierschrank, AEG Ökomat, 180 Liter, € 75,-. Tel. 701 85 97 HCI Capital AG fördert kulturelle Bildung von Kindern BAG Drei Jahre „Kinder im Museum“ frei Ehrenamtliche machen Sommerpause (vb) Hamburg. Mit einer Großspende in Höhe eines sechsstelligen Betrages ermöglicht die HCI Capital AG künftig den kostenlosen Eintritt für Kinder bis 16 Jahre in allen Hamburger Museumsstiftungen. Gemeinsam mit der Kulturbehörde und den Museumsdirektoren startet jetzt das Kooperationsprojekt „Kinder im Museum“, das für einen Zeitraum von drei Jahren angelegt und bereits vom 1. September an gültig ist. Auch die in Kürze erscheinenden Broschüren mit dem Herbst/WinterProgramm der Museen werden schon mit dem Hinweis auf kostenlosen Eintritt für Kinder versehen sein. Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck bezeichnete die Unterstützung der HCI Capi- tal AG als „einen maßgeblichen Beitrag zur kulturellen Förderung von Kindern.“ HCI Vorstandsvorsitzender Harald Christ hob hervor, „dass die gesellschaftliche Verantwortung am Standort Hamburg für die HCI ein großes Anliegen darstellt. Der freie Eintritt für Kinder in den Hamburger Museumsstiftungen wird es ermöglichen, noch mehr Kinder für das breit gefächerte Wissensangebot zu begeistern.“ Der kostenlose Eintritt gilt in der Hamburger Kunsthalle, im Museum für Kunst und Gewerbe, im Museum für Hamburgische Geschichte, im Museum für Arbeit, im Helms Museum, im Altonaer Museum/Jenisch-Haus, im Museum für Völkerkunde und im Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg, Aktuelle Kunst. (pm) Harburg. Von Montag, 25. Juli bis Freitag, 5. August machen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Organisationsbüros der Behinderten Arbeitsgemeinschaft (BAG) im Marktkauf Center (Seeveplatz) Sommerpause. Die Mitarbeiter des Büros stehen jedoch unverändert für Fragen zur Verfügung. SV Grün Weiß Nordic Walking (pm) Harburg. Ein neuer Nordic Walking – Kurs für Einsteiger beginnt am Montag, 8. August beim SV Grün Weiß Harburg. Der Kurs dauert 10 Wochen, gewalkt wird immer montags von 9.00 bis 10.00 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Anmeldung und Informationen unter den Telefonnummern 760 77 79 (Vereinsbüro) oder 760 59 77 (A. Graw.) Redaktionsschluss Donnerstag 17.00 Uhr Seite 11 FA M ILIENANZEIGEN Verschiedenes Binsen, Korb und Feinrohrstühle repariert preiswert und sauber. A. Hardt, Tel. (0 41 71) 60 02 43 www.korbstuhlflechterei.de A. A. Gruppe, Die., 20-22 Uhr, Anonyme Alkoholiker, im alten Pfarrhaus, Cuxh. Str. 321, Neugraben. Info Tel. 745 83 50 Roman’s Reparatur Service: Arbeiten aller Art, Reparaturen im/am Haus, Renovierungs- und Fliesenarbeiten, Fußböden, Gartenhäuser, Carports, Zäune, Terrassen, Fenster- Eingangstür u. Garagentoreinbau etc. Tel. (0 41 64) 90 98 53 Flohmarkt, jeden Samstag, von 716 Uhr, Neu Wulmstorf, B 73, Lessingstr. 2. Tel. 701 39 50 Flohmarkt, Hittfelder Mühle, jeden Samstag, 10 - 16 Uhr. Tel. 701 39 50 Räume Nachlässe, Boden und Keller günstig. Tel. 701 39 50 Suche Campingwohnwagen, groß od. klein, Barzahlung. Tel. 79 14 04 40, auch am Wochenende www.buecherkisteneugraben.de ist ein Fundus für gute, seltene, antiquarische Bücher. Und wenn Sie dort nicht das Richtige finden, einfach auf den amazon-Link klicken. Soziale Stadtteilentwicklung Ev. - lutherische Thomasgemeinde Kostenloses Info-Material Tag der offenen Tür (mk) Neugraben. Die InfoBroschüren „Soziale Stadtteilentwicklung Neuwiedenthal und Drachenthal sind unentgeldlich in der Bücherhalle Neugraben, im Ortsamt Süderelbe und im Stubbenhof erhältlich. (mk) Altenwerder. Am 6. bzw. 7. August lädt die Ev. - lutherische Thomasgemeinde zum Tag der offenen Tür in der St. Gertrudkirche in Altenwerder jeweils von 13.00-18.00 Uhr ein. Dabei können u. a. historische Fotos von Altenwerder begutachtet werden. Infos unter Tel.: 040/ 796 02 08 „Sechs Beine“ - Insekten im Natureum Niederelbe Insekten als Kunstobjekte Vorzelte Vorzelte. Verkauf und Reparatur, laufend Auslaufmodelle. HH-Neugraben Tel. 752 11 22 www.vorzelte-freese.de Wohnmobile Wohnmobil-Turbodiesel, 115 PS, 6 Schlafplätze, viele Extr., ausführl. Info: Tel. (0172) 455 21 48 oder Postfach 2237, 21203 Seevetal Zu verschenken 40 Gehwegplatten, 50 x 50 x 5, an Selbstabh. zu verschenken. Tel. (0 41 68) 94 02 52 Hier könnte Ihr Angebot platziert sein! Interessiert? Dann fordern Sie unsere Anzeigenpreise an. (040) 70 10 17-0 Dieses Heupferd ist ab sofort in der Galerie im Turm des Natureum Niederelbe ausgestellt. Foto: Karin Peper (mk) Stade/Cuxhaven. Die Meinungen über Insekten sind zweigeteilt: Für viele nur Plagegeister und Schädlinge, sind sie für andere Frühlingsboten und Wundertiere. Knapp 40 000 Insektenarten leben in Deutschland. Weltweit vermuten Experten drei Millionen Arten, von denen aber erst eine Million wissenschaftlich erfasst wurde. Die Künstlerin Katrin Peper aus Kaiserslautern hat dem Thema Insekten eine Ausstellung gewidmet, die vom 24. Juli bis zum 2. September in der Galerie im Turm des Natureum Niederelbe zu sehen ist. Der Ausgangspunkt für das Interesse von Katrin Peper, die Faszination der Insektenwelt grafisch fest zu halten, war eine tot im Garten aufgefundene Stein- hummel. Mit der Aquarelltechnik als Stilmittel sind der Künstlerin eindrucksvolle und detailgetreue Darstellungen der Objekte gelungen. Die Kunstausstellung zeigt Bilder von Kartoffelkäfer, Heupferd, Eichenbock, Nashornkäfer, Perlmuttfalter u. v. a. Das Natureum Niederelbe präsentiert die Ausstellung vom 24. Juli bis zum 2. September in der Galerie im Turm und den Sonderausstellungsräumen des Hauptgebäudes. Öffnungszeiten: Täglich außer Montag 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro bzw. 3 Euro. Weitere Informationen unter Tel.: 04753/84 44 80 oder im Internet: www.natureum-niederelbe.de. Hunde dürfen nicht auf das Museumsgelände. DER NEUE RUF Seite 12 Finkenwerder sagt nein zu Harburg Ablehnungsfront immer breiter (pm) Finkenwerder. Selten sind sich Politiker von CDU und SPD parteiübergreifend in der Sache so einig wie jetzt in Finkenwerder. Sie alle wollen verhindern, dass Finkenwerder im Rahmen der Verwaltungsreform dem Bezirk Harburg zugeschlagen wird. Am Freitag, 23. September soll die endgültige Entscheidung über den neuen Zuschnitt der Bezirke erfolgen. Um diesen Protest auch optisch sichtbar zu machen, enthüllten der Bezirksamtsleiter von Stadtrundgang Harburg Bücherhalle Viel Neues in Harburg InternetSchnupperkurs (pm) Harburg. Auch während der Sommerferien gibt es wieder einen Rundgang in Harburg. Wieder werden der Binnenhafen und seine Entwicklung im Focus des Interesses stehen. Als wahren Höhepunkt bieten die Gästeführer wieder –exklusiv – den Ausblick vom der Aussichtsterrasse des Channel-Tower (70 m) an. Die Teilnehmertreffen sich am 29. Juli um 16.00 Uhr vor dem Haupteingang des Harburger Rathauses. Die Führung dauert zwei Stunden, von 16.00 bis 18.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Teilnahmegebühr 6 Euro (Kinder 3 Euro). (pm) Harburg. Einen InternetSchnupperkurs bietet die Bücherhalle Harburg im Carrée (Eddelbüttelstraße 47a) am 28. Juli ab 18.00 Uhr an. Anmeldung unter Telefon 77 29 23 ist notwendig. zirks so viel Zustimmung zu Teil, freute sich Markus Schreiber. Bereits über 4500 Unterstützerunterschriften konnte ein Initiativkreis bereits sammeln. „Und täglich werden es mehr,“ stellte Heiko Hecht erfreut fest. Mindestes 5000 sollen es werden. Regelmäßig beraten mittlerweile Vertreter der Finkenwerder Vereine und Verbände bei so genannten Koordinierungstreffen über die weiter Vorgehensweise. Die vorläufigen Planungen sehen folgendes vor. Am Donners- Külper und Klaus Heins (beide Gewerbeverein Finkwarder) eine Podiumsdiskussion mit dem Finanzsenator Wolfgang Peiner, dessen Behörde in der Verwaltungsreform federführend ist. Schließlich ist für Sonnabend, 10. September eine Bürgerversammlung im Gespräch, auf der das vielstimmige „Nein zu Harburg“ noch einmal eindeutig zum Ausdruck gebracht wird, erläuterte Kai Külper die Pläne für die nächsten Monate. Des weiteren sollen auch Au- Fahrradtour Durch die Schwarzen Berge (pm) Neu Wulmstorf/Harburg. Eine Fahrradtour durch die Schwarzen Berge veranstaltet der Mährisch-Schlesische Sudetengebirgsverein (Gruppe Hamburg) am 31. Juli. Die Teilnehmer treffen sich um 10.00 Uhr auf dem P&R Parkplatz des Bahnhofs neu Wulmstorf. Wanderführer ist Berthold Scheiter. Sie befestigten gemeinsam das Banner an der Rohrbrücke über der Ortseinfahrt (v.l.): Manfred Jiritschka (SPD), Heiko Hecht (CDU) und Markus Schreiber (SPD). Foto: Müntz Hamburg-Mitte, Markus Schreiber (SPD) und Heiko Hecht (CDU-Bürgerschaftsabgeordneter), beide mit Wohnsitz in Finkenwerder, ein Protestbanner über der Ortsein- bzw. Ausfahrt von Finkenwerder. Darauf ist in großen schwarzen Buchstaben auf gelbem Hintergrund zu lesen: „Wir wollen bei Hamburg-Mitte bleiben! Harburg niemals“ sowie „Harburg niemals“ Hamburg Mitte – ja bitte!“ Selten werde dem Verwaltungschef eines Be- tag, 28. Juli soll Markus Schreiber die Überschriften Hamburgs 1. Bürgermeister Ole von Beust überreichen. Mit dem „Landrat Küster“ könnte an diesem Tag eine Delegation Finkenwerder Bürger mit den Unterschriften nach Hamburg aufbrechen, wo sie Schreiber zunächst in Empfang nimmt. Für Dienstag, 30. August plant eine Arbeitsgruppe bestehend aus Heiko Hecht, Manfred Jiritschka, Kai Külper (für die DEHOGA) sowie Rainer to-Aufkleber in Umlauf gebracht werden, die das Nein artikulieren. Nicht zuletzt planen die Parteien, die alle an einem Strang ziehen (getreu dem Motto: „Wir kennen nur noch Finkenwerder und keine Parteien“), in der letzten Woche vor der Bundestagswahl in Finkenwerder umzuplakatieren um ein weiteres Mal im Ortsbild das „Nein zu Harburg“ zu bekräftigen. „Eine beeindruckende Aktion,“ findet Kai Külper. Zahlreiche Bürger haben in- dessen ihre Absicht bekundet, in Briefen an Ole von Beust ihr „Nein zu Harburg“ zu erläutern. Für eine Anbindung von Finkenwerder an Harburg gebe es keinen vernünftigen Grund, betonte auch Rainer Külper, 1. Vorsitzender des Gewerbevereins. Finkenwerder habe sich im Bezirk Mitte immer gut aufgehoben gefühlt und auch eine Trennung durch die Elbe sei aus Finkenwerder Sicht nicht gegeben. Weil der Bezirk Harburg bisher kein Interesse an Finkenwerder gezeigt habe „haben wir ebenso wenig Interesse, dem Bezirk Harburg anzugehören.“ Schon gar nicht könne man nachvollziehen, dass Finkenwerder sozusagen als Tauschobjekt für Wilhelmsburg herhalten solle. Besonders die mangelnde Unterstützung durch Harburg bezüglich der Umgehungsstraße Finkenwerder stößt den Bürgern in Finkenwerder besonders bitter auf. Eine Unterstützung sei in keinster Weise vom Leiter des Bezirksamtes Harburg oder von den dortigen politischen Vertretern zu erkennen, so Kai Külper, der auch betonte: „Bis zum heutigen Tag haben wir von denen weder etwas gehört noch gesehen. ... Mit großer Borniertheit wurde so getan, als würde es sich um ein von den Finkenwerdern zu lösendes Problem handeln. Gute Nachbarn verhalten sich anders!“ Endgültig verliere man jedoch die Geduld mit den „Bürgervertretern“, wenn der Senat mit vollem Mund Hamburgs Sprung über die Elbe propagiere, Finkenwerder dabei aber für Wilhelmsburg „geopfert“ werden solle. Auf die Idee, dass Finkenwerder in der Region Süderelbe besser aufgehoben wäre, könne nur kommen, wer mit den Gegebenheiten vor Ort nicht vertraut sei, hält Kai Külper in seinem Brief an Ole von Beust fest. Rat & Tat im Arbeitsrecht Chinesische Anwälte machen Praktikum in Harburg (pm) Harburg. Die Harburger Anwaltskanzlei „Rat & Tat im Arbeitsrecht“ empfing im Channel Harburg im Auftrag der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer die beiden chinesischen Rechtsanwälte Yang Ling und Wang Xue Li aus Tianjin. Sie absolvieren als Gäste der Kammer und des Senats ein dreimonatiges Praktikum bei Hamburgischen Kanzleien. Der Harburger Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Rolf Geffken, der sich selbst mehrfach in China aufhielt und kürzlich im NomosVerlag das Buch „Arbeit in China“ veröffentlichte, führte die beiden Gäste in den neuen Räumlichkeiten des Instituts für Arbeit im Karnapp 20 in englischer Sprache in die „aktuellen Perspektiven des chinesischen und des deutschen Arbeitsrechts“ ein. „Uns fasziniert die räumliche und arbeitsteilige Nähe der Technischen Universität zu den Firmen im Channel. Die TU ist auch bei uns bekannt,“ erklärte Wang Xue Li. Beide Gäste arbeiten in größeren Kanzleien in Tianjin und sind mit Problemen des Seeverkehrs, der Logistik und der Hafenentwicklung bestens vertraut. „Tianjin ist die Hafenstadt Pe- kings, nur etwa 150 km von unserer Hauptstadt entfernt“. Also vergleichbar etwa mit der Lage Cuxhavens an der Elbmündung, schlossen die Gastgeber. „Nur, dass wir 10 Mio Einwohner haben, also gut 200x soviel wie Ihr Cuxhaven“, ergänzte Frau Yang lachend. Die Gäste waren von der Verbindung der Kanzlei „Rat & Tat“ mit wissenschaftlichen Projek- ten des Instituts für Arbeit begeistert und empfahlen dem Harburger Gastgeber Dr. Geffken eine Gastprofessur an einer der Universitäten Tianjins. „Wir werden sehen, ob sich das neben der täglichen Arbeit hier vor Ort machen lässt“, antwortete der Harburger Fachanwalt. Von Tina SchmidtNausch von der Marketing-Abteilung des Channel eV. wurden die chinesischen Anwälte mit um- fangreichem Material zum Harburger Binnenhafen versorgt. Besonderes Interesse zeigten sie am Projekt des China-Towers. Frau Yang erklärte dazu: „Ich bin sicher, dass einige unserer Klienten in Tianjin an diesem Projekt interessiert sind“. Gäste und Gastgeber vereinbarten auch für die Zukunft und nach Ende des Hamburger Praktikums weitere intensive Kontakte. Zuvor hatten die Gäste Yang Ling (2.v.l.) und Wang Xue Ling den Channel Harburg besichtigt und gemeinsam mit den Rechtsanwälten Bornemann (li.) und Dr. Geffken vom Dach des Channel Towers den Rundblick über Harburg und den Hafen genießen können.