agkamed_Nr. 6_1
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AG Kamed • Ev.Krankenhaus Bergisch-Gladbach • Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach • St. Marien-Hospital Lünen • St. Josefs-Hospital Wiesbaden • Krankenhaus Lichtenberg Berlin • Kliniken des Landkreises Lörrach Nr. 6 • Ev. Krankenhaus Mülheim • Elisabeth-Krankenhaus Essen • Segeberger Kliniken • Ev. Stift St.Martin Koblenz • St. Josefkrankenhaus Freiburg • Hessenklinik Rüsselsheim K-E-L-M • Ev. Krankenhaus Hamm • Kliniken Bergmannsheil Bochum • Marien-Hospital Euskirchen • Klinikum Uckermark Schwedt • Städtisches Krankenhaus Gütersloh • Bethlehem Krankenhaus Stolberg Kurier • Klinikum Frankfurt/Oder • Ruppiner Klinikum Neuruppin • Johanniterkrankenhaus Stendal • Alfried Krupp Krankenhaus Essen • Klinikum der Stadt Hanau internes Mitteilungsblatt der ArbeitsGemeinschaft KArdiologie und MEDizinischer sachbedarf Krankenhaus Einkauf Logistik Management • Städt. Klinikum Brandenburg • Lukaskrankenhaus Neuss • St. Marien Krankenhaus Siegen • DIAKO Flensburg • Klinikum Saarbrücken April 2000 Kontakt: Manfred Dülpers - Kliniken Maria Hilf GmbH - 41021 Mönchengladbach - Postf. 102130 - Tel. 02161/358 1100 - Fax -1103 - e-mail [email protected] e-mail [email protected] Geschäftsführertreffen in Berlin am 30.03.2000 Der Umfang unserer Geschäftstätigkeit, die Geschehnisse um Hospinet und deren Auswirkungen sowie der Ausblick auf die Zukunft erfordern neue gesellschaftsrechtliche Überlegungen und Entscheidungen, die nur auf dieser Ebene getroffen werden können. Der Vorstand der AG KAMED (die Herren Dr. Benn, Heymann, Priv.Doz. Dr. Konz, Schiedek, Stein) konnte 23 Geschäftsführer bzw. deren Beauftragte unserer 27 Mitgliedshäuser begrüßen. Es fehlten lediglich Bad Segeberg, Neuss, Gütersloh und Euskirchen. Ebenfalls teilgenommen hat Herr RA Quack von der KELM (s. Kasten unten). Nach der Begrüßung der Teilnehmer legte der Vorsitzende der AG KAMED, Herr Schiedek, den Jahresbericht vor. Nach der Darstellung der Umsätze, der erreichten Kostenziele durch Preissenkungen und Boni wurde berichtet, daß der Bereich Gefäßchirurgie durch die erfreulich gute Zusammenarbeit der Ärzte sich positiv entwickelt und der Bereich Unfallchirurgie/Orthopädie Anfang 2000 erfolgreich mit dem ersten Anwendertreffen gestartet ist (der KURIER berichtete). Nach Vorlage des Rechenschaftsberichtes und dessen Bewertung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris wurden die Zukunftsperspektiven behandelt. Ein weites Feld gemeinsamer Aktivitäten bietet sich im investiven Bereich an. Eine erste Abfrage, an der leider nur 9 Häuser teilgenommen haben, zeigt trotzdem schon eine Größenordung im zweistelligem Millionenbereich. Als Schwerpunkte waren zu erkennen: •Chirurgische Instrumente •Röntgengeräte (besonders C-Bögen) •Spritzenpumpen •Narkosegeräte •Endoskopische Geräte •EDV-Hardware •Monitore Alle weiteren Häuser werden gebeten, ihre Investitionsvorhaben nachzureichen, um durch Bündelungen bessere Ergebnisse für alle zu erzielen. Es werden Häuser/Einkäufer/Medizintechniker/Ärzte gesucht, die sich mit der Strukturierung der Vorgehensweise, der Koordination und den Verhandlungen befassen wollen. Herr Rechtsanwalt Quack stellte das von der KELM entwickelte Gesellschaftskonzept mit GbR und GmbH vor. Alle KELMKrankenhäuser sind Mitglieder der AG KAMED. Die Entwürfe der Satzungen waren den Geschäftsführern zur Vorbereitung des Treffens vorab zugestellt worden, so daß entsprechende Entscheidungen getroffen werden konnten (s. gesonderter Kasten). Zukünftiges gemeinsames verbindliches Handeln erfordert unerläßlich eine gemeinsame EDV-Plattform und damit Sprache. Es wurde der Firma Medical Columbus die Gelegenheit gegeben, ihre Datenbank vorzustellen, die bereits von den KELM-Häusern genutzt wird. Das Datenbanksystem ist unabhängig von den eingesetzten EDV-Systemen in den einzelnen Häusern. Schnittstellen sind größtenteils vorhanden bzw. können realisiert und angepaßt werden. Es bestehen keine Abhängikeiten von Herstellern oder Lieferanten. Die Kosten sind relativ moderat, aber im Einzelfall abhängig von den Aufwendungen für die Schnittstelle. In den Materialstammsätzen der vorhandenen Materialwirtschaftssysteme müssen Verknüpfungen zu der Medical Columbus Datenbank angelegt werden. Dies bedeutet, daß in jedem Haus die Stammsätze konfiguriert werden müssen. Hier ist mit nennenswertem Arbeitsaufwand zu rechnen. Das vorgestellte Datenbanksystem wird für gut befunden und soll von den einzelnen Häusern eingesetzt werden. Was ist eigentlich die KELM? Die KELM, richtiger K-E-L-M Krankenhaus - Einkauf - Logistik - Management, besteht aus 8 AG KAMED-Häusern, die aus der Hospinet Ende 1999 ausgetreten sind und die K-E-L-M GmbH mit einem Stammkapital von DM 50.000,- gegründet haben. Die Gesellschaft ist im Handelsregister Saarbrücken eingetragen. Alleiniger Gesellschafter ist Herr Rechtsanwalt Quack, Saarbrücken. Gesellschaftsanteile können nur an KELM- und damit AG KAMED-Mitglieder übertragen werden. Ergebnisse Gesellschaftskonzept 1. Aus der bereits existierenden K-E-L-M GbR wird die AG KAMED GbR. Gesellschafter sind die Mitgliedshäuser. Diese GbR betreibt keine eigenen Geschäfte. 2. Die bestehende K-E-L-M GmbH wird umbenannt in AG KAMED K-E-L-M GmbH und betreibt das operative Geschäft. 3. Die AG KAMED GbR wird der operativ tätigen GmbH vorgeschaltet. 4. Die AG KAMED GbR steuert und überwacht über den bereits erweiterten Beirat die GmbH. 5. Die Namen sind damit wie folgt festgelegt: AG KAMED GbR AG KAMED K-E-L-M GmbH 6. Arbeitsweise und Struktur der bisherigen AG KAMED werden als erfolgreich und effektiv bewertet und sollen auf alle Bereiche der neuen Gesellschaften und deren Strukturen ange-wendet werden. Dementsprechend sollen Ärzte/Apotheker im Beirat der GmbH vertreten sein. 7. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein Logistikverbund mit einem externen Logistiker als Dienstleister eingerichtet wird, kann jedes Krankenhaus eigenständig über seine Beteiligung an der Logistik entscheiden. Die Kosten für die Logistik werden von den sich beteiligenden Krankenhäusern aufgebracht. Den übrigen Häusern entstehen dadurch keine Kosten oder anderweitige Nachteile. 8. Eine Ausweitung der Einkaufsaktivitäten auf andere Fachbereiche ist erwünscht und soll aktiv betrieben werden. 9. Eine Mitgliedschaft in einem anderen Einkaufsverbund ist grundsätzlich nicht möglich. Ausnahmen können nur mit Zustimmung der GbR genehmigt werden, wenn Überschneidungen unbedeutend sind. 10. Personalien: Geschäftsführer AG KAMED GbR: Herr Ahlbrecht Lörrach Herr Arndt Neuruppin Frau Dr. Bresslein Saarbrücken Herr Lamberth Lünen Die weiteren Beiratsmitglieder (Ärzte/Apotheker) konnten auf der Veranstaltung aus Zeitgründen nicht satzungskonform gewählt werden. Diese durchaus kontrovers und mit wechselnden Mehrheiten erzielten Ergebnisse sind zunächst die Grundlage für weitere Aktivitäten zur Formierung des neuen Konstrukts. Nr. 6 / Seite 2 AG KAMED Kurier Einkäufertreffen West in Hamm am 12.04.00 Der oben benutzte Begriff hat sich eingebürgert. Daß hier auch die Damen und Herren Apotheker gemeint sind, ist selbstverständlich und wird von ihnen auch so gesehen. Einen zeitlich breiten Raum nahm erklärlicherweise eine Nachlese Berlin ein. Selbstverständlich konnte in der Runde einerseits substantiell nichts bewirkt werden, andererseits jedoch Auswirkungen auf die Tagesarbeit und die zukünftige Vorgehensweise diskutiert werden. Beispielhaft sei der anstehende Arbeitsumfang für die Konfiguration vorhandenes EDV-SystemMedical Columbus genannt: pro Artikel ist mit 5 Minuten zu rechnen. Wichtig erscheint auch die Frage, wer in Zukunft nach welchen Kriterien über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheidet. Der Vorsitzende der AG KAMED wurde um Klärung gebeten. Die neuen Voraussetzungen erlauben die Inangriffnahme etlicher weiterer Geschäftsfelder. Von den Teilnehmern wurde jedoch dringend angeraten, das Jahr 2000 für die Konsolidierung der neuen Gesellschaftsstruktur und der soliden Weiterbearbeitung der beiden Achtung! Hospinet! Die Hospinet verteilt Broschüren, in denen zur großen Überraschung die enge Kooperation mit der AG KAMED herausgestellt wird. Dies geschieht auch im Internet (www.hospinet. de). Hier heißt es wörtlich unter der Rubrik Die nächsten Schritte: “Der Kardiologie kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu. In Zusammenarbeit mit der AG KAMED als bundesweit operierender Arbeitsgruppe werden für den kardiologischen Bereich gemeinsame Daten- und Versorgungssysteme aufgebaut.” Der besondere Gag: anschließend werden sämtliche AG KAMED-Krankenhäuser namentlich aufgeführt. Auf Initiative des Krupp Krankenhauses Essen sind geeignete Schritte in die Wege geleitet worden. “Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt” Dante Alighieri ital. Dichter April 2000 Schlagzeilen aus der Industrie Verschmelzung von Ethicon GmbH&Co KG und der Johnson&Johnson Medical GmbH zur Ethicon GmbH chirurgischen Disziplinen zu nutzen und von neuen Themen abzusehen. Ausnahme hiervon ist das Gebiet Röntgenfilme, das nicht nur relativ unschwierig ist, sondern auch mit den Kolleginnen aus Berlin und Saarbrücken federführende Personen gefunden hat. In bewährter Weise wird zunächst der Status erhoben. Diese Erhebung ist als Anhang zu diesem KURIER zu finden und es wird dringend im Interesse aller um Teilnahme gebeten. Spontan genannte einzelne Preise ließen bereits erhebliche Unterschiede erkennen! Auch die Häuser, in denen das Röntgenfilmgeschäft unter besonderen Bedingungen abgewickelt wird, sollten sich nicht scheuen, an dieser gemeinsamen Beschaffungsaktion teilzunehmen. Möglicherweise führt das Ergebnis zu der Erkenntnis, daß die besonderen Umstände gar nicht mehr erforderlich sind. Stiefenhofer auf Maquet AG verschmolzen Beanstandetes Stentsystem S 6703009 der Firma Medtronic Es stand im ... Medtronic teilt hierzu am 08.02.00 mit: “Eingehende Untersuchungen in unserm Werk haben ergeben, daß bei der betreffenden Produktgruppe und beim zurückgesendeten Produkt keine Produktionsfehler festzustellen sind und sich der berichtete Vorfall als Einzelfall in einem Bereich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens in einer Größenordnung von 0,0002% bewegt. Wir gehen davon aus, daß es sich bei dem berichteten Vorfall um ein zufälliges Ereignis handelt und betrachten dies nicht als Grund, den Lieferstop weiterhin aufrecht zu halten. Dem Krupp Krankenhaus Essen wird ein spezieller Bericht zu diesem Vorfall übermittelt. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und bitten gegebenenfalls um Information der Mitgliedshäuser der AG KAMED” Was hiermit geschehen ist. B.Braun Biotech International an die Sartorius GmbH abgegeben B.Braun AG verkauft seine Anteile an der Firma Aesculap-Meditec an die Jenoptik Medtronic hat die Dantec GmbH übernommen B. Braun eröffnet in Indien neue Fertigungsstätte Rückruf von Herzklappen mit Silberbeschichtung Silzone von St.Jude Rüsch AG ruft PolyurethanSengstakensonden zurück Fresenius Medical Care übernahm Franconia/Delaware-USA (Dialysekliniken, Herstellung und Vertrieb von Dialyseprodukten) GE baut weltweite Position durch Übernahmen weiter aus Der Spiegel 8/2000 Der User wird zum Loser Eine repräsentative Studie des Computerherstellers “Compaq” aus dem Jahre 1999 unter knapp 1300 PC-Nutzern in britischen Firmen erbrachte: — jeder Zweite beklagte sich über Systemabstürze und Softwarefehler. — jeder Vierte mußte mindestens einmal am Tag wegen eines Computerproblems seine Arbeit unterbrechen. — zwei Fünftel der Befragten kritisieren den Computerjargon in Anleitungen und Betriebshandbüchern. Der Zorn auf die störrische Informationstechnologie, so das Fazit, nehme inzwischen ähnlichen Unmut an wie der Frust über den täglichen Verkehrsstau. Soweit der “Spiegel”. Von hier aus sei die Bemerkung erlaubt, daß es im Verkehr ja immerhin noch (wenn auch zum Teil unbequeme) Alternativen gibt. Nr. 6 / Seite 3 AG KAMED Kurier April 2000 AG KAMED intern Anwendertreffen Unfallchirurgie/Orthopädie am 24.03.00 in Essen Die Aktivitäten werden gestartet Was schon die erste lose Kontaktaufnahme im Januar in Neuss erwarten ließ - die Resonanz war erfreulich. 18 Häuser waren mit ihren Ärzten vertreten. Zunächst zu den Personalien: die Ärzteschaft deligierte die Herren Chefärzte Prof. Krödel vom AKK Essen für die Orthopädie und Dr. Hermichen, Neuss für die Unfallchirurgie als ihre Sprecher für das Projekt. Die kaufmännische Betreuung übernehmen die Herren Rüppel, Koblenz und Peters, Lünen. Der Status ist zunächst zu ermitteln. Dafür werden Lieferanten-Hitlisten und Zusammenstellung der Implantate für Hüfte-KnieSchulter mit Preisen erforderlich. Eine vorbereitete Matrix für diese Angaben wird kurzfristig jedem Anwesenden übersandt. Hieraus abgeleitet werden Schwerpunkte gesetzt und Alternativen entwickelt, immer unter Berücksichtigung der Qualität und des wirtschaftlichen Aspektes. Das Ziel, durch Straffung der Lieferanten und Bündelung der Artikel günstige Preise am Markt zu realisieren, ist nach allgemeiner Aufassung nicht im ersten Schritt zu erreichen, muß es sicherlich auch nicht. Eine Sonderrolle in diesem Markt ist durch eine enge Kooperation mit einem Mitgliedskrankenhaus einerseits und die Verbindung zur AO-Stiftung andererseits der Firma Synthes zuzuordnen. Diese Sonderrolle können und wollen wir nicht in Frage stellen, es besteht nach unserer Auffassung im Gegenteil die Chance, gemeinsame Stärken zu entwickeln. Als erster Schritt wird geprüft, ob Synthes Bochum und Synthes Umkirch für die AG KAMED eine Verantwortlichkeit installieren kann. Die Anwender haben dezidierte Vorstellungen von erforderlichen Serviceleistungen. In der genannten Matrix haben die Anwender die Möglichkeit, ihre Vorstellungen zu formulieren. Eine Harmonisierung scheint nach den Vorträgen beim Erstkontakt in Neuss nicht schwierig. Die konkrete Vorgehensweise ist wie folgt terminiert: •Abfrage im April 2000 •Ergebnisse hieraus Anfang Mai 2000 •Verhandlungen mit der Industrie im Juni 2000 Das nächste Anwendertreffen mit dann ersten Erfahrungen ist für Ende 2000 vorgesehen. Eine genaue Terminierung war noch nicht möglich. Als Tagungsort wurde das Lukaskrankenhaus in Neuss gewählt. Die Einladungen werden 6-8 Wochen vorher versandt. Zum geplanten Verhandlungstermin im Juni wird ebenfalls rechtzeitig eingeladen. Neben den für das Projekt gewählten ärztlichen und kaufmännischen Vertretern ist nach guter AG KAMED-Gepflogenheit jeder, der einen Beitrag leisten will und kann, herzlich eingeladen. Für Ihre Vorplanung Juni Sept Okt Nov Preisverhandlung Elektrophys./Defi’s Preisverhandlung Gefäßchirurgie Einkäufer West Einkäufer Ost Ärzte Kardiologie Einkäufer Ost Ärzte Gefäßchirurgie Einkäufer West Preisverhandlung Kardiologie Anwender Kardiologie Elisabeth Essen AKK Essen Siegen noch offen Berlin noch offen AKK Essen Mönchengladbach Elisabeth Essen Essen 06.06. 08.06. 14.06. 14.06. 08.09. 13.09. 15.09. 18.10. 23.-27.10. 24.11. - Melde- und Abgabetermine entnehmen Sie bitte dem AK KAMED-Terminkalender - Bitte ausfüllen und ab in die Post bis 31.05.2000 Mönchengladbach. Als Nachfolger von Herrn Dr. Günter Zentgraf wurde als Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin Herr Prof. Dr. Michael Behne von der Johann-Wolfgang-Goethe-Unversität Frankfurt berufen. Saarbrücken. Das Klinikum Saarbrücken hat beim Bundeswettbewerb der Fachvereinigung Krankenhaustechnik um das abfallärmste Krankenhaus den dritten Platz belegt. Flensburg. Die Erweiterung und Modernisierung der Medizinischen Klinik der DIAKO wurde nach über dreijähriger Bauzeit abgeschlossen. Kosten des Projekts: rd 16 Mio DM. Frankfurt (Oder). Eine der größten Investitionen im Gesundheitswesen des Landes Brandenburg ist im Klinikum begonnen worden: der Neubau eines zweiten Bettenhauses mit 380 Betten soll im Jahr 2003 fertig sein. Kostenpunkt: rund 140 Mio DM. Mönchengladbach. Im Juni ist der Start für den Bau eines Ersatz-Bettentraktes für die Patienten der Neurologischen Klinik. Diese Klinik ist z.Zt. noch kostenträchtig an einem anderen Standort angesiedelt, der aufgegeben werden soll. Dies ermöglicht die Finanzierung der Baukosten in Höhe von ca. 20 Mio DM aus Eigenmitteln. Bad Segeberg. Die Kliniken öffnen sich dem privaten Markt und richten für 10 Mio DM ihr Gesundheitszentrum “Vitalia” ein. Seit der Eröffnung können auf 2000qm Gesundheitsbewußte unter fachkundiger Anleitung trainieren und Gesundheitsvorsorge betreiben. Euskirchen. Am 1.12.99 wurde im MarienHospital eine interdisziplinäre Intensivstation in Betrieb genommen. Vorausgegangen war eine knapp zweijährige Bauphase und eine fast zehnjährige Planungsphase. Die mit öffentlichen Mitteln geförderte Station vereint die bisher getrennten Intensivstationen der Inneren Medizin und der Kardiologie sowie die Anästhesie. In der alten Struktur wurden jährlich mehr als 1.500 Patienten behandelt. DANKE! Röntgenfilme Format Preis ohne MWSt konventionell Laser Fabrikat vertragsfrei ab ......................... 18 x 24 Lieferant/Händler ......................... 24 x 30 Bedarf DM/Jahr ........................ 35 x 35 35 x 43 Klinik ........................................... Unterschrift Nr.6 / Seite 4 Öffentlichkeitsarbeit Wir sind zwar in einschlägigen Industrieund Handelskreisen, auch über die Gren-zen hinaus, mittlerweile ein Begriff, die Fachpresse hat bisher allerdings noch keine Notiz von uns genommen. Das ist im Prinzip ganz gut so. Das offizielle Organ des ZMT/BVS (Bundesverband des Sanitätsfachhandels/Zentralvereinigung Medizintechnik) “MTD-medizintechnischer Dialog” nimmt sich nun in seiner Mai-Ausgabe bereits zum zweiten Mal des Themas an. Weil sie ein Verbandsorgan ist, ist diese Publikation in unseren Kreisen zu Unrecht wenig bekannt. Sie kann von hier aus nur empfohlen werden, bietet sie doch in angenehmer, kompakter Kurzform eine Fülle von Informationen, die auch für Einkäufer, Medizintechniker und Ärzte verwertbar sind. Die Anschrift: MTD-Verlag GmbH 88279 Amtzell, Wangener Str. 12 88277 Amtzell, Postfach 1154 Tel 07520/958-0 Fax 07520/958-99 e-mail [email protected] Der Preis für ein Jahresabo (12 Ausgaben) beträgt DM 262,80 inkl Porto + 7% MwSt. Probeexemplare sind erhältlich. Eine immer wieder gestellte Frage, besonders von Medizinern ist, ob die erzielten Einsparungen, die von den Beteiligten ja auch mit nennenswertem Zeitaufwand verbunden ist, den medizinischen Abteilungen zugute kommt. Die Kostenvorteile liegen zunächst bei den einzelnen Krankenhäusern. Jedes Haus muß intern und autonom entscheiden. Insofern ist die Frage zentral nicht zu beantworten. AG KAMED c/o Elisabeth Krankenhaus Moltkestr. 61 45138 Essen AG KAMed Kurier April 2000 Anwendertreffen der Gefäßchirurgen am 08.02.2000 in Nürnberg in Verbindung mit dem 16. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie Die Projektverantwortlichen Herren Dr.Rödig, Mülheim, Dr. Scheider AKK Essen, Dr. Juling, Mülheim, Heymann, Siegen und Stein, AKK Essen berichteten bei diesem 3. Anwendertreffen von der bisherigen Arbeit und deren Ergebnissen. Die durch die bisherigen Bündelungen erzielten preislichen Ergebnisse liegen bereits im zweistelligen Bereich. Die Verbrauchszahlen der Häuser liegen vor; die Analyse läßt weitere nennenswerte Einsparpotentiale erkennen, die aber z.T. in jedem Haus in eigenständiger Entscheidung auszuschöpfen sind. Einzelheiten hierzu können dem bereits vorliegenden Protokoll entnommen werden. Bei PTFE-Prothesen werden im Jahr 2000 2 weitere Anbieter am Markt erscheinen; im Sinne des Wettbewerbs endlich einmal eine gute Nachricht. Bemerkenswert bei dieser Produktgruppe ist, daß wir 70% unseres Bedarfs beim bisher teuersten Anbieter abdecken. Dies ist möglicherweise eine Qualitätsfrage; nach unserer Erfahrung schließen sich aber Qualität und attraktiver Preis von vorneherein nicht aus. Ein schwieriges Thema sind Bauchaortenstents. Schwierig deshalb, weil gemeldete Abnahmemengen stark schwan- In der Warteschleife: ken und so kaum Verbindlichkeiten hergestellt werden können. Da in der Regel die betreffenden Häuser über DMBudgets verfügen, kann zur Zeit nicht erkannt werden, welche Einflußgrößen hier eine Rolle spielen. Unter diesem Aspekt kann die bisher erreichte Position nur gesichert werden. Bei peripheren Stents bietet sich eine Ankopplung an die Ergebnisse der Kardiologie an, da es sich um die gleichen Lieferanten fast identischer oder zumindest ganz ähnlicher Produkte handelt. Der bisherige Hauptunterschied besteht im Preis. Drastische Preisunterschiede waren bei Titanports feststellbar. Hier wird es sicher sehr schnell zu einer vernünftigen Vereinbarung kommen. Desweiteren werden die Themen “latexfreie Produkte” und “Schleusen” kurzfristig in Angriff genommen. Die Verhandlungen finden am 08.06.00 im AKK Essen statt, die Ergebnisse und die ersten Erfahrungen mit den Ergebnissen werden beim 4. Anwender-treffen am 15.09.00, ebenfalls im AKK Essen, ausgetauscht. Die Vorgehensweise ist die übliche: weitere Harmonisierung der Produktpalette, Konzentration auf noch weniger Lieferanten um unsere Position als Nachfrager weiter zu stärken. medizinische Gase Dialyse Nuklearmedizin Endoskopiebedarf