jobvermittlung - Rahn Dittrich Group

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jobvermittlung - Rahn Dittrich Group
r-aktuell
Ausgabe II. Quartal 2002
kostenlos
DIE ZEITUNG DER RAHN-DITTRICH-UNTERNEHMEN
Schwerpunktthema
JOBVERMITTLUNG
Inhaltsverzeichnis
Seite 2
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, sehr geehrte Leserschaft,
INHALT
■ BILDUNGSPOLITISCHE THEMEN
...nach Erfurt – wie weiter
3
Brandenburger in Krefeld
4
12. Hochschultage
5
■ SCHWERPUNKT
Über Privatvermittlung zum neuen Job
6
Neue Geschäftsfelder
7
Schwierige Aufgabe
7
■ EIN STANDORT STELLT SICH VOR
Interview
8
Ausbildungsangebote in Auerbach
8
Kurzer Überblick
9
■ AUS DEN NIEDERLASSUNGEN
Betriebsversammlung in Altenburg
10
Azubis qualifizieren sich
10
Dankeschön an Praktikumsbetriebe
10
Neue Arbeitszeitmodelle
11
100 Tage danach
11
Schwimmer auf Erfolgskurs
11
Aus dem Geiseltal
12
Motivations- und Bewerbungstraining
13
Unterstützung bei Vermittlung
13
Gesellenprüfung in Dessau
13
ZOPP-Workshop
14
■ AUS DEN SCHULEN
Rahn Schüler in Budapest
15
Musikalische Zeitreise
15
Wirtschaftlich, sozial, kreativ
15
Ein Blick hinter die Kulissen
16
Erfahrungen als Lehrer
16
Rahn Schüler helfen
17
Musikalischer Frühlingsanfang
17
Grundschule in den USA bekannt
17
Begabtenförderung
18
„Zeitung in der Schule“
18
Erfahrungen von LIPS gefragt
18
■ AUS DEM AUSLAND
Neue Schulleitung in Poznan
19
Besuch aus Ungarn
19
„Feiern geht über Studieren“
19
Partnerschaften
19
kurz bevor der größte Teil unserer Mitarbeiter in die wohlverdienten Sommerferien geht, erhalten Sie – vielleicht auch
als kleine Urlaubslektüre – unsere neuesten
Unternehmensnachrichten
mit
Berichten zu aktuellen Ereignissen,
Neuem aus der Bildungspolitik sowie
Aktivitäten aus den einzelnen Standorten.
Die Prüfungen am Ende des Schuljahres
2001/2002 brachten den Schülern und
auch den Lehrkräften und Mitarbeitern an
den Schulen schon einige „heiße Tage“
mit großen Aktivitäten. Aber auch in den
vergangenen Monaten zeigte sich immer
wieder, dass das Schulleben aktiv gestaltet wird. Besonders die „Tage der offenen
Tür“, deren Besuche ich mir in diesem
Jahr – zuletzt am 20. April in Auerbach –
nicht entgehen lassen konnte, zeigten
deutlich, wie hoch die Akzeptanz unserer
Privatschulen ist. Auch Besuche von Persönlichkeiten aus den Territorien, wie z.
B. vom Bürgermeister von Fürstenwalde
oder Vertretern des Regionalschulamtes
in Auerbach und auch von ehemaligen
Schülern signalisieren uns: Unsere
Schulen sind Bestandteil des öffentlichen
Lebens vor Ort. Und dass die Schule lebt,
zeigt sich auch an der Entwicklung der
Schülerzahlen, sind wir doch in der
glücklichen Situation, einen Zulauf an
unseren Schulen zu verzeichnen wie
noch nie zuvor.
Auch in den Niederlassungen der Wirtschaftsakademie, die bald schon die erste
Hälfte des Geschäftsjahres abgeschlossen
haben, können wir auf eine positive
Entwicklung zurückblicken, und wir freuen uns sehr, dass die vorsichtigen
Erwartungen, die wir noch zu Beginn des
Jahres hatten, nicht nur eingetreten sind,
sondern sogar übertroffen wurden.
Dies ist auch maßgeblich auf die
Verbesserung der Zusammenarbeit der
einzelnen Niederlassungen zurückzuführen. Gerade diese Veränderung in der
Zusammenarbeit und die neue Qualität
der Kommunikation veranlasste die
Geschäftsleitung, nach längerer Pause
wieder eine Klausurtagung aller in- und
ausländischen Niederlassungs- und
Schulleiter sowie des Leitungskreises einzuberufen, in der Visionen, Ziele und
Aufgaben für die kommenden Jahre in
allen Unternehmensteilen strategisch
beraten und Festlegungen dazu getroffen
werden sollen.
Abschließend möchte ich es nicht versäumen, Ihnen allen für die bevorstehenden
Urlaubstage gute Erholung zu wünschen
und unseren Mitarbeitern für ihr
Engagement und ihre Einsatzbereitschaft
zu danken!
Mit freundlichen Grüßen
Gotthard Dittrich
Geschäftsführer
Leipzig, im Mai 2002
■ KULTUR
Kultur braucht Interesse
20
Chorgründung
20
...der erste Streich
20
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Gotthard Dittrich
DIN 5008
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Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH
Kochstr. 24 a, D - 04275 Leipzig
Tel.: 0341 3939 - 0, Fax: 0341 3939 - 111
E-Mail: [email protected], Internet: www.rahn-schulen.de
Mitarbeiterqualifizierung
22
Nächste Ausgabe: III. Quartal 2002
Vor 50 Jahren...
23
Pisatest-Auflösung
23
■ INFORMATIONEN FÜR MITARBEITER
Personalien, News, Termine
2
Redaktion: Brigitte Wagner (WAK), Gritta Flau (proart GmbH, Leipzig)
Gestaltung: Kerstin Stenchly (proart GmbH, Leipzig)
21
Mit uns in die Zukunft!
Diese Zeitung ist auf chlorfrei
gebleichtem Papier gedruckt.
Allen Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, Azubis und Schülern, die an dieser Ausgabe
mitgewirkt haben, gilt unser herzlicher Dank!
BILDUNGSPOLITISCHE THEMEN
... nach Erfurt – wie weiter?
Konfliktbewältigung – ein Lernprozess
Betroffenheit in den Gesichtern der
Elftklässler des Bereiches Wirtschaft der
Fürstenwalder Rahn Schule als Klassenlehrer Wilfried Bremer zu Erklärungsversuchen zum Verbrechen am Erfurter
Gutenberg-Gymnasium anregte.
Was genau am 26. April gegen 11:00 Uhr
geschehen ist, darüber werden erst polizeiliche Recherchen Auskunft geben. Fest
steht, dass es ein ungeheuerliches Blutbad war, ein Verbrechen, welches die
Bundesrepublik so noch nicht erlebt hat.
Insgesamt 17 Tote sind zu beklagen:
Lehrer, Schüler, ein Polizist und der
Schütze und Mörder selbst.
von links: Christian Michelmann, Torsten
Wehrmann, Vivien Heims, Carolin Perlwitz,
Katrin Wilfer, Sebastian Henkel
von links, Sabine Nickel, Stefanie Diederich, Katrin,
Wilfer, Carolin Perlwitz und
weitere Schüler der W01
„Der war durchgedreht, stand vielleicht
unter Drogen“, so die 17-jährige Stefanie.
André denkt an einen geplanten von
Rache und Hass getragenen Fall: „Aber
Leute, überlegt doch mal: Amokläufe,
Raub, Vergewaltigung oder Mord, auch
von Kindern und Jugendlichen durchgeführt, sind das nicht schon alltägliche
Erscheinungen in unserer Gesellschaft?
Sind wir nicht das Spiegelbild dieser
Gesellschaft? Warum schaffen wir nicht
ein ‚Bündnis aller gegen Gewalt’?“ „Aber
so eines, was nicht nur auf dem Papier
steht. An unserer Schule haben wir doch
schon seit Jahren einen Mosaikstein mit
unserem Projekt ‚Jugend gegen Gewalt’
geschaffen, und es funktioniert auch“,
ergänzt Kathrin. „Solche oder ähnliche
Anti-Gewaltprojekte, die ganzjährig laufen, sind doch auch an anderen Schulen
möglich.“
Weitere Erklärungsversuche werden
nachfolgend von den Schülern offensiv
diskutiert. Der Mensch mit seinen
Wünschen, Hoffnungen und vor allem
seiner Persönlichkeitsentwicklung muss
doch im Mittelpunkt des öffentlichen
Interesses stehen. Wir müssen uns mehr
miteinander beschäftigen und die
Vereinzelungstendenz bei Kindern und
Jugendlichen stoppen, ist die Meinung
der Schüler.
Der Schrei nach Verboten und verschärften Reglementierungen wird jetzt - nach
Erfurt – wieder laut. Computerspiele und
gewaltverherrlichende Videospiele machen uns nachdenklich, aber sie sind
nicht das ursächliche Problem. Das
Gesamtproblem GEWALT, vor allem
Kinder- und Jugendgewalt, ist seit
Jahrzehnten bekannt und Untersuchungsgegenstand
von
Erziehungswissenschaftlern, Soziologen und Psychologen.
Mangel an Anerkennung und Wertschätzung, der zu tiefer persönlicher
Frustration und zu seelischer Verletzung
führen kann, findet oft nur noch in offener Gewalt seinen Ausdruck.
Gewalt erzeugt Gegengewalt, die Spirale
dreht sich nach oben. Dieser Kreislauf
muss unterbrochen werden!
Es geht um die Vermittlung von
Kompetenz, Konflikte richtig anzupacken,
sie möglichst früh zu erkennen und zu
bewältigen. – Und dieser Lernprozess
dauert ein Leben lang und muss möglichst früh beginnen. Die elterliche
Fürsorge, die Reifezeit in Kindergarten
und Schule, die Freizeitgestaltung müssen
im Gestaltungsprozess Frustration und
Angst abbauen und damit Konfliktpotentiale verhindern.
In der Fürstenwalder Rahn Schule steht
dafür vor allem das Projekt „Jugend gegen
Gewalt“. – Hier können sich die Schüler
verwirklichen, ihre Ideen einbringen,
Verantwortung übernehmen, auch für
andere. Sie werden frühzeitig mit den
Anforderungen des täglichen Lebens konfrontiert und langfristig für Alltagsprobleme sensibilisiert. Ein Mosaikstein
gegen Gewalt, der hoffen lässt ....
Vivien Heims, Stefan Heerdegen
(Schreibende Schüler vom Projekt
„Jugend gegen Gewalt“, Rahn Schule
Fürstenwalde)
Projekttafel in der Rahn Schule Fürstenwalde
Mit uns in die Zukunft!
3
BILDUNGSPOLITISCHE THEMEN
Ein Stückchen Brandenburg in Krefeld
Schulpartnerschaften dienen dazu, durch persönliche Begegnungen mehr
Gemeinsamkeiten zwischen den Schülern in Ost und West aufzubauen. Das
Förderprogramm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Johannes Rau unterstützt solche Projekte,
die intensives Kennenlernen der Lebensbedingungen und –auffassungen der Partner
ermöglichen. Die Rahn Schule in Fürstenwalde pflegt eine solche Schulpartnerschaft
mit einer Schule in Krefeld unter dem Motto „Gemeinsam Handeln – Voneinander
Lernen – Zusammenwachsen“.
Im September 2001 wurde der Baustein
für die Schulpartnerschaft zwischen der
Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule aus Krefeld und der Rahn Schule
aus Fürstenwalde gelegt.
Damals war die Klasse 10f im Landkreis
Oder-Spree zu Besuch. Ziel sollte es sein,
Vorurteile über Ost und West abzubauen
und mehr übereinander zu erfahren.
Gemeinsame Kulturprogramme und Ausflüge nach Berlin und Frankfurt/Oder halfen beim Aufbau von Kontakten zwischen
den Gruppen. Schnell stellte sich jedoch
heraus, dass die Zeit zu kurz war.
Und so machte sich eine kleine Gruppe
von Rahn Schülern kürzlich auf den Weg
zu den Montessori-Schülern. Jedoch sollte der Besuch diesmal auf einer anderen
Basis stattfinden. So wurden die Gäste
nicht in Jugendherbergen oder einem
Hotel untergebracht, sondern direkt bei
den Gastgebern zu Hause. Deshalb fuhren die Fürstenwalder mit Freude aber
auch Aufregung nach Krefeld.
Doch bereits bei der Ankunft legte sich
die Anspannung, denn die Brandenburger
wurden sehr herzlich in Krefeld empfangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten
brach spätestens bei einem kleinen Imbiss
das Eis.
Für den nächsten Tag stand dann ein
Ausflug in die Millionenstadt Köln auf
dem Plan. Noch nicht hellwach und mit
Schlafsand in den Augen trafen sich hierfür alle am Morgen am Hauptbahnhof in
Krefeld. Die Krefelder zeigten den
Fürstenwaldern in einer selbst zusammengestellten Tour die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten der Stadt, so zum
Beispiel Überreste aus der römischen
Zeit. Natürlich durfte auch ein
4
Mit uns in die Zukunft!
Spaziergang am Rheinufer nicht fehlen,
bevor es dann zum Treffpunkt am Dom
zurückging. Vor der Führung durch das
Kirchengebäude ließen es sich die Gäste
aus Fürstenwalde nicht nehmen, die 509
Stufen zur Domspitze zu erklettern, um
die Stadt noch einmal von oben zu
sehen. Eine knappe Viertelstunde dauerte
es, ehe sich die jungen Leute durch den
engen Turmflur geschlängelt hatten. Zur
Führung wurden die Schüler in zwei
Gruppen aufgeteilt. Obwohl die Religion
für die Schüler aus den neuen
Bundesländern nicht eine solch große
Rolle spielt, gestaltete sich die Führung
als sehr interessant. Bei dieser Führung
lernten die Schüler und Schülerinnen viel
über das Wahrzeichen Kölns.
Am nächsten Tag des Besuches trafen sich
alle zum gemeinsamen Frühstück, an
dem auch der Schulleiter der MontessoriGesamtschule teilnahm. Auf dem
Programm standen u. a. Hospitationen im
Kindergarten und in der Grundschule, ein
Rundgang durch die Gesamtschule, eine
Diskussion mit Zwölftklässlern zur Ost-
West-Problematik und ein Besuch im
Rathaus von Krefeld.
Bereits im Kindergarten wurden die
Besonderheiten des Konzeptes Maria
Montessoris deutlich.
Hier ist es den Kindern selbst überlassen,
wie sie bestimmte Aufgaben lösen. So ist
es nicht ungewöhnlich, dass man Vier- bis
Fünfjährige beim Lesenüben oder gar
beim Häkeln beobachten kann.
Mit Hilfe dieses ungebundenen Tagesablaufes entwickeln die „Kiddies“ ein
Selbstbewusstsein, das wichtig für die
spätere Schulzeit ist. In der Grundschule
haben die Schüler und Schülerinnen am
Vormittag sogenannte „Freiarbeit“, in der
sie Gelerntes praktisch umsetzen. In der
Oberstufe gibt es dann wöchentlich einen
Projekttag, an dem Schwerpunkte aus
dem Unterricht noch einmal durchgesprochen und wiederholt werden können. Des Weiteren ist die Integration von
behinderten Menschen ein wichtiger
Punkt des Konzeptes der Schule. Keiner
wird anders behandelt. Ein freundschaftliches Verhältnis untereinander ist hier
selbstverständlich und scheint für die
Schülerschaft nichts Besonderes zu sein.
Nach den Hospitationen im Kindergarten
und der in Grundschule wurden die Rahn
Schüler von einer 12. Klasse zum Thema
Ost – West empfangen. Doch schnell war
klar, dass auch noch Vorurteile gegenüber
dem Osten das Bild in den Köpfen einiger
Gleichaltriger trüben. Nur langsam baute
BILDUNGSPOLITISCHE THEMEN
12. Hochschultage Berufliche Bildung Köln 2002
„Berufbildung in der Wissensgesellschaft“
Globale Trends - Notwendige Fragen - Regionale Impulse
sich ein Gespräch auf. Die Rahn Schüler
erläuterten den Gastgebern ihr Projekt
„Jugend gegen Gewalt“, erzählten wie es
entstand, wie es sich entwickelt hat und
was die Ziele sind. Erstaunen bei unseren
Gesprächspartnern, dass über die politische Bildung an unserer Schule die Rahn
Schüler ganzjährig für die Gewaltproblematik und deren schlimme Folgen
sensibilisiert werden und ihre Projekte
und Aktionen gegen Gewalt überwiegend in der Freizeit stattfinden. Die Rahn
Schüler hingegen erstaunte das geringe
Wissen und Interesse der Krefelder über
Lebensweisen und Probleme im Osten.
Die Schulpartnerschaft sollte aber helfen,
dass beide Seiten über den Austausch an
Erfahrungen gewinnen. Persönliche
Kontakte sind wichtige Bausteine, um
Ost und West schneller zusammenzuführen. Der Krefelder Bürgermeister richtete herzliche Grüße an den Landkreis
Oder-Spree und den Landrat, denn seit
vielen Jahren bestehen enge Verbindungen.
Den Abschiedsabend gestalteten die
Gastgeber
liebevoll.
Nach
dem
Abendessen stellte der Rahn Schüler
Torsten Wehrmann mit einer PowerPoint-Präsentation das Projekt „Jugend
gegen Gewalt“ vor. Die Krefelder Schüler
zeigten sich begeistert. Der Dank der
Fürstenwalder
galt
dem
großen
Engagement der Klasse 10f der Krefelder
Montessori-Schule und ihrem Lehrer
Alfons Musolf.
Der Abschied von Freunden fiel nicht
leicht. Und Freundschaften bildeten sich
zuhauf in der kurzen Zeit. Die Rahn
Schüler planen schon jetzt den
Gegenbesuch der Krefelder.
Claudia Rose
Schulpartnerschaften
im
www.schulpartnerschaften.de
Internet:
„Angesichts der Herausforderungen einer
sich rasant wandelnden Gesellschaft, in
der Wissen und Informationen das Leben
der Einzelnen in einer bisher nicht
bekannten Weise prägen, bedarf es
umfassender Lernprozesse, in denen
Wissen nicht nur weitergegeben, sondern
zugleich weiterentwickelt werden muss.
Niemand kann heute mehr behaupten, er
habe ausgelernt, wenn er am Beginn seiMinisterpräsident von Rheinland-Pfalz
Wolfgang Clement
nes Berufslebens steht. Lebenslanges
Lernen ist eine Herausforderung, der sich
in der Wissensgesellschaft niemand entziehen kann. Dabei hat die Schule nach wie
vor eine Schlüsselfunktion. Neben der Vermittlung von gesicherten Kulturtechniken
und breit gefächerten Qualifikationen muss die Schule auch Wert auf Fähigkeiten wie
Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Kooperationsbereitschaft und soziale Kompetenz
legen. Diese Qualitäten sind nicht auf Knopfdruck und auch nicht durch Lehrpläne
zu vermitteln. Sie entstehen nur, wenn man sie Schülern zutraut und wenn sie von
den Lehrerinnen und Lehrern vorgelebt werden. Gute Pädagogen sind auch in der
Welt des Internet Garanten für den Erwerb von Wissenswertem und der kritischen
Reflexion des Wissens.“ (Wolfgang Clement)
Ein hohes Ziel hatten sich diese 12.
Hochschultage in Köln gesteckt - in eine
Gesellschaft voller Unübersichtlichkeit
etwas Übersicht zu bringen. Verbunden
wurde diese Aufgabe mit einem Ausblick
in die Zukunft von Lehren und Lernen. In
diesem Zusammenhang prägten auch
Workshops in verschiedenen Bereichen
das Bild dieser Hochschultage.
Wichtige, unsere Gesellschaft begleitende Trends wurden zum Beispiel in den
Bereichen Globalisierung, Interkulturelles
Lernen, Europäische Berufsbildung und
Interkulturelles Handeln in globalen
Netzwerken vorgestellt und diskutiert.
Zu den notwendigen Fragen zählte man
die Methoden- und Sozialkompetenz, das
E-Learning und die Situation der
Ausbildungsabbrecher. Letzteres Thema
gewinnt unter dem Eindruck der Erfurter
Geschehnisse überraschenderweise an
enormer Bedeutung.
Regionale Impulse sollten in verschiedenen Workshops als Anregung zur
Nachahmung vermittelt werden. Hierzu
zählten Modellversuche, Lernkonzepte
und Projekte aus den einzelnen
Bundesländern, welche Anregungen,
aber auch das Engagement der Bundesländer im Bereich Bildung zeigen wollten.
Begleitet wurden die Hochschultage von
den verschiedenen Fachtagungen, welche
allerdings auch zeigten, dass im Bereich
moderner Berufsbildung und Medienerziehung noch viel getan werden muss.
Das reicht von der Ausbildung der
Schüler bis hin zur Lehrerqualifizierung.
Dass diese Hochschultage der Beruflichen Bildung notwendig waren, wurde
zum einen durch den großen Zuspruch
und zum anderen aber auch durch die
vielen Ideen und Anregungen deutlich,
die man von solch einer Veranstaltung
mit nach Hause nimmt.
Für die Lehrer ist wichtig, niemals in
Wissen und Entwicklung stehen zu bleiben, damit sie den ihnen anvertrauten
Schülern das richtige Rüstzeug für ihre
Zukunft geben können.
Torsten Gärtner,
FOS/BFS Fürstenwalde
Mit uns in die Zukunft!
5
SCHWERPUNKT
Über Privatvermittlung zum neuen Job
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat wieder Ausmaße
angenommen, sodass dieses Thema auch in dem schon angelaufenen Wahlkampf für die Bundestagswahl im September zu
einem der Leitthemen erhoben wurde. Denn trotz der sich
abzeichnenden Konjunkturbelebung im zweiten Quartal dieses
Jahres rechnen sowohl Bundesregierung als auch die
Bundesanstalt für Arbeit (BfA) nicht mit einer schnellen
Der Bundestag hat am 15. März 2002 in
zweiter und dritter Lesung die Vergabe
von Gutscheinen für die private
Arbeitsvermittlung und deren Honorierung sowie die Neuorganisation der
Spitze der Bundesanstalt für Arbeit
beschlossen. Seit dem 1. April ist das
neue Gesetz in Kraft getreten.
Arbeitslose, die Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe haben,
erhalten auf Wunsch von ihrem
Arbeitsamt einen Vermittlungsgutschein.
Voraussetzung ist, dass sie mindestens
drei Monate arbeitslos und noch nicht
vermittelt sind. Die Vermittlungsgutscheine werden in Höhe von 1.500
Euro (nach einer Arbeitslosigkeit von drei
bis zu sechs Monaten), 2.000 Euro (nach
sechs bis neun Monaten) oder 2.500 Euro
(nach neun Monaten) ausgestellt und sind
drei Monate gültig. Anspruch auf den
Vermittlungsgutschein haben auch Arbeitnehmer, die in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Strukturanpassungsmaßnahmen beschäftigt sind.
Mit dem Vermittlungsgutschein kann der
Arbeitslose bzw. Arbeitnehmer einen privaten Arbeitsvermittler seiner Wahl einschalten. Beide müssen einen schriftlichen Vermittlungsvertrag schließen, aus
dem auch die Vergütung für die erfolgreiche Stellenvermittlung hervorgeht. Erlaubt
ist höchstens der im Vermittlungsgutschein genannte Betrag. Den privaten
Arbeitsvermittler muss sich der Arbeitslose selbst suchen, diese werden in
Branchenbüchern und Zeitungsanzeigen
für sich werben. Der Arbeitslose hat mit
seinem Vermittlungsgutschein keinen
Rechtsanspruch darauf, dass ein privater
Arbeitsvermittler seine Vermittlung übernimmt.
6
Mit uns in die Zukunft!
Belebung des Arbeitsmarktes. Der neue Vorstandsvorsitzende
der BfA sagte, dass es noch völlig offen sei, ob die Arbeitslosenzahlen bis zur Wahl im September sinken werden. Neue
Wege bei der Unterbringung von Langzeitarbeitslosen in Jobs
sollen mit der neuen privaten Arbeitsvermittlung gegangen
werden.
Wenn innerhalb der Gültigkeit des
Gutscheins der Arbeitsuchende über den
privaten Vermittler einen Job findet, erhält
der Vermittler den Gutschein vom
Arbeitsamt in zwei Raten ausbezahlt: die
erste Rate in Höhe von 1000 Euro bei
Beginn des vermittelten Beschäftigungsverhältnisses und den Restbetrag, wenn
das Beschäftigungsverhältnis mindestens
sechs Monate bestanden hat. Wurde
lediglich ein Beschäftigungsverhältnis mit
einer Dauer von drei bis unter sechs
Monaten vermittelt, werden 1.000 Euro
gezahlt.
Der Gutschein kann beim Arbeitsamt persönlich abgeholt oder formlos per
Telefon, Brief, Fax oder E-Mail unter
Angabe der Kunden-Nummer angefordert
werden.
Wer private Arbeitsvermittler nutzt, muss
sich dessen bewusst sein, dass diese kein
Mini-Arbeitsamt sind. Sie haben sich oft
auf bestimmte Berufe/Personengruppen
spezialisiert.
Folgendes sollte beachtet werden:
■ Vorsicht bei sogenannten Koppelungsgeschäften (die Vermittlung
wird z. B. von teuren Weiterbildungskursen abhängig gemacht).
■ Unterschreiben Sie keine Vereinbarung, mit der Sie sich verpflichten,
keinen anderen Vermittler in Anspruch zu nehmen.
■ Vergewissern Sie sich bei Eignungsbzw. Persönlichkeitstests, dass Ihre
Daten nicht an unbefugte Dritte weitergegeben werden.
www.arbeitsamt.de
www.bundesregierung.de
SCHWERPUNKT
Neue Geschäftsfelder in
der Wirtschaftsakademie
Eine Forderung des Job-AQTIV-Gesetzes
besteht darin, zur Anerkennung der
Weiterbildungsförderung den Nachweis
der Arbeitsmarktrelevanz der geplanten
Maßnahmen
und
einer
hohen
Vermittlungsrate der Teilnehmer zu
erbringen. Die Träger von Arbeitsamtsmaßnahmen müssen durch gute
Vermittlungsund
Eingliederungsergebnisse der Teilnehmer in den ersten
Arbeitsmarkt verstärkt ihre Kompetenz
nachweisen.
Die Wirtschaftakademie stellt sich dieser
Forderung durch den Aufbau neuer
Geschäftsfelder und die Entwicklung
neuer Methoden, deren Umsetzung in
allen Niederlassungen forciert wird:
■ Komplettdienstleister für klein- und
mittelständische Unternehmen, auch
in Angeboten der berufsbegleitenden
Weiterbildung
■ Aufbau einer Personalvermittlung in
der Rahn-Gruppe
■ Aufbau des „New Media Learning“
(Selbstlernzentrum)
■ Aufbau eines „Web Based Learning“
■ Vervollkommnung
der
Professionalität
des
Weiterbildungsangebotes durch Verbindung mit
europäischen
Aspekten
(Interkulturelle Kommunikation)
Wie richtig unsere Zielsetzungen sind,
zeigen unsere Anstrengungen beim Aufbau einer privaten Arbeitsvermittlung,
bereits in den ersten Tagen nach
Erscheinen
einer
entsprechenden
Anzeige meldeten sich 70 Interessenten.
Schwierige Aufgabe,
aber wir stellen uns
Seit dem 1. April diesen Jahres baut die Rahn Service GmbH eine private
Arbeitsvermittlung auf. Michael Stier betreut das Projekt und stand uns zu einem
Gespräch zur Verfügung.
r-aktuell: Warum entschied sich die Rahn
Service GmbH, sich im Bereich der privaten Arbeitsvermittlung zu engagieren?
Michael Stier: Rahn Service hat über
Jahre gute Kontakte zu Unternehmen in
der Region geknüpft. Nun sollen diese
Kontakte entsprechend der neuen gesetzlichen Möglichkeiten genutzt werden.
r-aktuell: Die private Arbeitsvermittlung
befindet sich ja noch in der Aufbauphase.
Welche Voraussetzungen sind notwendig?
Michael Stier: Unser wichtigstes
Arbeitsmittel ist eine funktionierende
Computertechnik. Die Access-Datenbank
befindet sich noch in der Entwicklung. Es
ist sehr wichtig, dass – sobald die
Datenbank stark anwächst, wovon auszugehen ist – zum Beispiel die Suchabfrage
nach verschiedenen Merkmalen, wie z. B.
berufsgruppenspezifisch oder nach
Einsatzort, funktioniert.
r-aktuell: Welche Tendenzen zeichnen
sich jetzt schon ab?
Michael Stier: Uns haben schon viele
Arbeitslose zu ersten Vermittlungsgesprächen aufgesucht, die alle große
Hoffnungen mitbringen, vermittelt zu
werden. Nach den ersten Wochen lässt
sich feststellen, dass nur sehr wenige
Personen mit höheren Qualifikationen
unsere private Arbeitsvermittlung in
Anspruch nehmen wollen. 70% aller, die
sich auf erste Anzeigenschaltungen im
Sachsensonntag und in der BILD-Zeitung
gemeldet haben, kommen aus dem
Bereich Halle/Leipzig.
r-aktuell: Wie unterscheiden Sie sich von
anderen privaten Arbeitsvermittlungen?
Michael Stier: Viele der Arbeitssuchenden erzählten uns im ersten
Beratungsgespräch, dass sie schon bei
anderen privaten Arbeitsvermittlern
waren. Teilweise wirkten die schon durch
den Ort, zum Beispiel in Hinterhöfen,
unseriös. Und wenn dann noch solche
Sätze fallen wie: „Schmeißen Sie mal
Ihren Krempel in meinen Briefkasten!“,
wirkt das nicht sonderlich motivierend.
Wir hören den Arbeitslosen zu, sie fühlen
sich bei uns ernst genommen. Wir nehmen auch eine Zusatzfunktion von
Beratern und „Seelentröstern“ wahr.
Schon in den Anfangstagen wurden uns
Lebensgeschichten und persönliche
Schicksale vor Augen gehalten. Dennoch
machen wir keine falschen Hoffnungen,
wenn gleich absehbar wird, dass jemand
nicht vermittelbar ist.
r-aktuell: Welche Voraussetzungen muss
denn jemand mitbringen, der vermittelbar ist?
Michael Stier: Es ist sehr wichtig, dass die
Zeitspanne der Arbeitslosigkeit noch
nicht zu lang ist. Jemand, der in den vergangenen zehn Jahren nur Unterbrechungen der Arbeitslosigkeit durch
ABM oder kurze Lehrgänge hatte, aber
nie lange in einem Job tätig war, hat es
sehr schwer. Je größer die Berufslücken in
der Langzeitarbeitslosigkeit sind, desto
schwieriger ist derjenige zu vermitteln.
Des Weiteren ist eine abgeschlossene
Berufsausbildung genauso wichtig wie
eine fachliche Qualifikation. Außerdem
ist auch Flexibilität nicht außer Acht zu
lassen. Man muss unter Umständen auch
in Kauf nehmen, zu pendeln oder den
Wohnort zu wechseln.
r-aktuell: Wie schätzen Sie die Zukunft
der Arbeitsvermittlung der Rahn Service
GmbH ein?
Michael Stier: In naher Zukunft müssen
wir unsere Arbeit weiter optimieren.
Wohin vermitteln wir? Wo drückt der
Schuh am meisten? Es ist eine schwierige
Aufgabe, aber die Rahn Service GmbH
stellt sich diesen Anforderungen. Die
besten Chancen sind zur Zeit im Bereich
Außendienst/Vertrieb und im Ingenieurwesen abzusehen.
r-aktuell: Vielen Dank für das Gespräch!
Mit uns in die Zukunft!
7
EIN STANDORT STELLT SICH VOR – AUERBACH
„Ausbildung inklusive Pflege des Brauchtums“
Interview mit Renate König und Stefanie Moritz
r-aktuell: Frau König und Frau Moritz, Sie
waren beide fast von Anfang an dabei.
Welches Resümee ziehen Sie, wenn Sie
die zehn Jahre Revue passieren lassen?
Renate König: Wir haben alle Auf- und
Niedergänge miterlebt in der Branche.
Als wir in Auerbach anfingen, im Hotelund Gaststättenwesen auszubilden, ging
es topp los. In den zehn Jahren ging es
rauf und runter, aber uns gibt es immer
noch! Mit den Jahren kamen diverse
Ausbildungszweige noch hinzu. Wir
haben uns natürlich auch weiterentwickelt. Entsprechende Technik wurde
nachgerüstet und wird angewandt.
Stefanie Moritz: Ohne Computer ist
unsere gesamte Ausbildung nicht mehr
vorstellbar. Modernste Technik stellt auch
bei uns ein unverzichtbares Handwerkszeug dar.
r-aktuell: Wie sieht es bei Ihnen mit der
Nach ursprünglicher Tätigkeit als
Metallurgielaborantin erlernte Renate
König den Beruf der Bürokauffrau. Dem
schloss sich ein Wirtschaftsstudium an.
23 Jahre war sie für das Unternehmen
SUPPINA in verschiedenen Funktionen
tätig. Von dort aus wechselte sie in ein
Amt im Kreisrat, arbeitete in der staatlichen Planungskommission. Nach der
Wende wurde sie Amtsleiterin für
Wirtschaftsförderung, zwei Jahre später
trat sie in die Wirtschaftsakademie ein.
Seit 1992 leitet Renate König sehr erfolgreich die Niederlassung in Auerbach.
8
Mit uns in die Zukunft!
Vermittlung der Absolventen Ihrer Ausund Weiterbildungsmaßnahmen aus?
Renate König: Im Fort- und Weiterbildungsbereich liegt unsere Quote bei
ca. 50 Prozent. Das liegt aber auch
daran, dass der Vogtländer an sich eher
heimatverbunden lebt. Wenn der eigene
Kirchturm nicht mehr zu sehen ist, hat
der Vogtländer Heimweh. Die Quote
würde sich bestimmt verändern, wenn
Flexibilität eine häufigere Voraussetzung
der Teilnehmer wäre.
Stefanie Moritz: Das praktische Jahr
unserer Schüler muss mindestens zur
Hälfte im Ausland verbracht werden.
Teilweise bleiben unsere Schüler nach
Abschluss der Ausbildung dort. Aus den
letzten Jahrgängen haben alle Schüler
einen Job gefunden.
r-aktuell: Worin liegt die Spezifik Ihrer
Niederlassung bzw. Ihrer Schule?
Stefanie Moritz studierte nach ihrem
Abitur an der PH in Leipzig Deutsch und
Russisch. Danach war sie bis 1992 an der
Polytechnischen Schule in Rodewisch,
einem Nachbarort von Auerbach, als
Lehrerin tätig. 1992 wechselte Stefanie
Moritz in die Selbstständigkeit und arbeitete als freiberufliche Dozentin unter
anderem auch an der WAK in Auerbach
und unterrichtete dort hauptsächlich
Sprachen, wie Englisch und Französisch
aber auch Wirtschaft und Sozialkunde.
Seit 1998 leitet sie die dortige
Berufsfachschule für Wirtschaft mit
großem Erfolg.
Stefanie Moritz: Unsere Schule ist nur
recht klein, dadurch kann die Ausbildung
individueller erfolgen. Jeder wird
gekannt, Anonymität ist bei uns ein
Fremdwort.
Renate König: Wir legen großen Wert auf
einen traditionellen und regionalen
Bezug. Als Mitglied im Touristikverband
des Vogtlandes greifen wir in unserer
Ausbildung eben auch Dinge auf, die
unsere Heimat betreffen. Die vogtländische Küche ist in die Lehrausbildung integriert. Die Pflege des Brauchtums ist uns
ein großes Anliegen.
r-aktuell: Vielen Dank für das Gespräch!
Bildungsangebote in
Auerbach
Berufsfachschule Auerbach
■ dreijährige
Ausbildung
zum
Assistenten für das Hotel- und
Gaststätten- und Fremdenverkehrsgewerbe.
Niederlassung Auerbach
■ Fortbildungs- und Weiterbildungsbereich, speziell in den Berufen des
Hotel- und Gaststättenwesens, der
Hauswirtschaft und Hauspflege, der
Floristik/Gestaltung sowie des kaufmännischen Bereiches und Tourismus
■ überbetriebliche Erstausbildung in
den Grundberufen des Hotel- und
Gaststättengewerbes
■ überbetrieblichen Erstausbildung im
Beruf Floristik
■ Kurse für Saisonkräfte im Dienstleistungsbereich
■ berufsbegleitende Workshops und
Kursseminare in der Dienstleistungsbranche
■ autorisiertes ECDL-Prüfungszentrum
■ Beteiligung am Know-How-Transfer
auf den Gebieten der Aus- und
Weiterbildung im Hotel-, Restaurantund Tourismuswesen nach Ägypten
und Tschechien
www.rahn-schulen.de/auerbach
EIN STANDORT STELLT SICH VOR – AUERBACH
Kurzer Überblick über die Geschichte unserer Stadt
und ihre derzeitige Situation
Mit dem Jahr 1007 tritt Auerbach in die
geschriebene Geschichte ein. Bereits
1314 erhob König Ludwig der Bayer
Auerbach zur Stadt. Zu den bekannten
Söhnen Auerbachs gehört Prof. Dr.
Heinrich Stromer, Rektor der Universität
zu Leipzig, der 1476 geboren wurde und
1542 in Leipzig verstorben ist. Er war
Gründer und Besitzer von „Auerbachs
Keller“ in Leipzig, der durch Goethes
„Faust“
literarische
Unsterblichkeit
erlangte.
Über Jahrhunderte wurden rund um
Auerbach Erz- und Eisengewinnung erfolgreich betrieben. Der Eisenerzbergbau
wurde Mitte 1987 eingestellt.
Heute sind in der Stadt drei Betriebe für
Mikro- und Messtechnik ansässig, die
weltweit u.a. als Hersteller der
„Tastaturen mit der Kirsche“ bekannt
sind.
Die Stadt trägt den Beinamen „Stadt der
drei Türme“. Eigentlich sind es sogar vier
Türme. Dazu gehören die der evangelischen und der katholischen Kirche, der
Turm der Nikolaikirche, welche als
Galerie und für Konzertveranstaltungen
genutzt wird, und der Schlossturm. An
Sehenswürdigkeiten bietet Auerbach
außerdem die Friedhofs- und Spitalkirche,
den gotischen Rathaussaal sowie die mittelalterliche Klosteranlage und die
Asamkirche in Michelfeld. Durch die
Eingliederung mehrerer Gemeinden bei
der Gebietsreform hat Auerbach heute ca.
9.300 Einwohner.
Die Stadt verfügt über zwei Gewerbebzw. Industriegebiete. Das Lohe-Gebiet
mit einer Größe von etwa 28 Hektar, welches bereits weitgehend bebaut ist, liegt
im Südwesten der
Stadt. In diesem
Gewerbegebiet befindet sich die Firma
Cherry, der größte
Arbeitgeber
der
Stadt. Im Norden der
Stadt wurde 1997
ein neues Industriegebiet mit ca. 12 ha
Fläche erschlossen.
Seit dem Jahr 1985
besteht eine Städtepartnerschaft mit der
lothringischen Stadt Laneuveville devant
Nancy. Belebt wird diese Partnerschaft
durch zahlreiche Veranstaltungen in beiden Städten unter Teilnahme der jeweiligen Vereine. Im Oktober 1997 wurde mit
der polnischen Gemeinde Oswiecim ein
Vertrag über die freundschaftliche Zusammenarbeit geschlossen.
Durch die Vertragsunterzeichnung wurde
eine bereits lange bestehende inoffizielle
Freundschaft verschiedener Organisationen auf eine offizielle Basis gehoben.
Kultur und Sport werden auch in Auerbach groß geschrieben: Genannt seien
hier die Theaterschule und die Knabenkapelle, die Bacon Potatoes oder die
Stadtgarde. Für die gute Figur oder zur
Beruhigung des schlechten Gewissens
können Sportbegeisterte vom Angeln,
über Golfen, Kegeln, Tennis bis zu den
Wintersportdisziplinen breite Betätigung
finden.
Wer gern wandert, findet in der Nähe
Auerbachs im Veldensteiner Forst die
Maximiliansgrotte. Im Jahr 1596 wurde
die faszinierende Welt aus bizarren
Formationen, imposanten Domen und
phantasievollen Gebilden das erste Mal
schriftlich erwähnt. In ihr befindet sich
auch der größte Tropfstein Deutschlands.
Die Grotte ist mehr als 1200 m lang und
bis zu 70 m tief. In einer halbstündigen
Führung besteht die Möglichkeit diese
faszinierende Welt unter der Erde zu
besichtigen. Die Maximiliansgrotte ist
von Ostern bis Ende Oktober geöffnet.
... und wer Auerbach noch nicht kannte,
hat zumindest seit dem „Knallerbsenstrauch am Maschendrahtzaun“ etwas
davon gehört.
Weitere interessante Informationen zu
unserer Stadt finden Sie unter:
www.auerbach.de
Mit uns in die Zukunft!
9
AUS DEN NIEDERLASSUNGEN
Betriebsversammlung
Auswertung der 37. Übungsfirmenmesse
■ ALTENBURG: Das Messeteam der
„Aldroga“-Übungsfirma hatte sich das
Ziel gesetzt, auch Außenstehenden zu
zeigen, was auf der 37. Übungsfirmenmesse geleistet wurde. Deshalb organisierte es am 03.04.2002 die Auswertung
der 37. Internationalen Übungsfirmenmesse,
welche
im
vergangenen
September in Münster stattfand.
Neben Vertretern des Arbeitsamtes, einer
Berufsschullehrerin, Ausbildern sowie der
Leiterin der Niederlassung Altenburg Dr.
Waltraud Modersohn-Kante waren die
Azubis der Niederlassung Altenburg
anwesend.
Nach der Begrüßung durch Katrin Krauß,
Auszubildende im 3. Lehrjahr, und der
Vorstellung des Messeteams wurde über
Eindrücke und Erfahrungen der Messe
2001 berichtet. Jeder Messetag wurde
genau geschildert, auch von kleinen
anfänglichen Schwierigkeiten wurde er-
zählt. Und weil jede Messe Probleme mit
sich bringt, wurden gleich Verbesserungsvorschläge und einige nützliche Tipps für
die nächste Messe eingebracht.
Die Auswertung der Umsatzstatistiken
zeigte den Gästen, welche Warengruppen
Azubis aus der Niederlassung Altenburg qualifizieren sich für die Thüringer Meisterschaften in Erfurt
■ ALTENBURG: Am 13. März 2002 fanden die diesjährigen Schulmeisterschaften im Koch- und Restaurantbereich
an der Berufsschule Johann-FriedrichPierer statt.
Nach Absolvieren des theoretischen Teils,
bei dem Warenkunde, Fachkunde,
Mathematik und Wirtschaft sowohl im
Restaurantfach als auch bei den Köchen
gefragt waren, wurden die Besten ermittelt: Als Sieger des theoretischen
Ausscheides gingen fünf Auszubildende
der Niederlassung Altenburg
der
Wirtschaftsakademie hervor. (Sandra
Schmidt, Katja Wesser, Silvio Hendel im
Restaurantbereich, Alexandra Anglo, Tina
Gangloff im Küchenbereich) und ein
Teilnehmer aus der INNOVA.
Die Aufgaben waren ein 4-Gänge-Menü
wahlweise zu den Themen: „Ostern“,
„Goldene Hochzeit im Oktober“ oder
„50. Geburtstag im Juni“ und das
Flambieren von Pfirsichen. Als letztes
sollte ein Mixgetränk hergestellt werden.
Die Köche werkelten wie wild an ihren
Menüs, um sie bis 12:30 Uhr zur
10
Mit uns in die Zukunft!
Vollendung zu bringen. Nun war noch
die Servicekunst gefragt: Jeder bediente
fünf Gäste an seinem Tisch, wobei er
genauestens von der Jury beäugt wurde.
Um 14:30 Uhr erfolgt die Auswertung,
auf die alle sehr gespannt waren und als
Sieger gingen hervor:
Im Restaurantbereich:
1. Platz: Katja Wesser, WAK
2. Platz: Sandra Schmidt, WAK
3. Patz: Silvio Hendel, WAK
Im Küchenbereich:
1. Platz: Alexandra Anglo, WAK
2. Platz: Ronny Bernstein, INNOVA
3. Platz: Tina Gangloff, WAK
Nun stehen die beiden Gewinner fest, die
an den im Mai stattfindenden Thüringer
Meisterschaften in Erfurt teilnehmen werden!
Katja Wesser
Restaurantfachfrau im 3. Ausbildungsjahr
„r-aktuell“ gratuliert den Gewinnern und
wünscht den beiden Nominierten viel
Erfolg in Erfurt!
sich am häufigsten verkauften und wer
den höchsten Umsatz erzielte. Es wurde
viel diskutiert und die Messeteilnehmer
ernteten reichlich Lob und Anerkennung,
besonders für ein Video vom Messegeschehen, das in eigener Regie entstand.
Abschließend bedankte sich das Messeteam beim Geschäftsführer Gotthard
Dittrich und bei seiner Niederlassungsleiterin, die eine Teilnahme an der
Übungsfirmenmesse erst ermöglichten.
Außerdem gilt allen Ausbildern besonderer Dank für die Unterstützung!
Katrin Krauß, Sandy Gelfert
(Azubis, NL Altenburg)
Ein Dankeschön an die
Praktikumsbetriebe
■ ALTENBURG: Danke zu sagen, ist
nicht nur höflich, sondern ebenso wichtig, da dies nicht nur ein Ausdruck guter
Umgangsformen ist. Am 9. April diesen
Jahres lud die Niederlassung Altenburg
alle Firmen ein, die bisher bereit waren,
Praktikanten aufzunehmen.
Da es in der heutigen Zeit generell sowie
in Altenburg und Umgebung speziell
nicht selbstverständlich ist, dass Firmen
Praktikanten beschäftigen, beschloss die
Niederlassung Altenburg, ein Dankeschön-Essen zu veranstalten.
Wieder einmal brillierte der Küchenbereich der Niederlassung durch ein perfektes Timing. Die HOGA-Azubis zauberten gemeinsam mit ihrer Leiterin Regina
Schneider ein 3-Gänge-Menü, von dem
die Gäste begeistert waren.
Die Niederlassungsleiterin Dr. Waltraut
Modersohn-Kante bedankte sich bei den
Gästen und führte nach dem Essen durch
die „Schmidtsche Villa“.
Da die geladenen Gäste die Möglichkeit
bekamen, mit anderen Firmenvertretern
einen regen Gedankenaustausch zu
führen, blieb der Abend kurzweilig, angenehm und interessant und soll in
Zukunft wiederholt werden.
Kornelia Hoffmann
AUS DEN NIEDERLASSUNGEN
Neue Arbeitszeitmodelle
■ BERNBURG: Mit der Einführung eines
Gleitarbeitszeitmodells unter Berücksichtigung einer Kernarbeitszeit hat die
Niederlassung Bernburg mit Jahresbeginn
die Anschaffung einer Zeiterfassungssoftware für notwendig erachtet. Mit der
Installation
der
Software
„TimeOrganizer“
können
sowohl
die
Maßnahmenteilnehmer als auch die
Mitarbeiter ihre Arbeits- und Abwesenheitszeiten auf einfachem Wege verwalten.
Neben der morgendlichen Anmeldung
und abendlichen Abmeldung per Tastatur
von jedem Arbeitsplatz bzw. an den
Stechuhr-PCs sind pro Tag mehrere
Arbeitszeitunterbrechungen möglich. Das
Programm überwacht die eingegebenen
Zeiten und überprüft die Einhaltung der
Kernarbeitszeiten.
Insbesondere in der Trainingsmaßnahme
für Langzeitarbeitslose mit Nebenverdienst haben die Teilnehmer die
Möglichkeit, eigenverantwortlich ihre
Wochenarbeitszeit von 40 Stunden variabel zu gestalten.
Ein weiterer Vorteil der Einführung dieses
Arbeitszeitmodells besteht in Hinsicht der
Unterrichtsgestaltung. Die Teilnehmer
haben hier die Möglichkeit, einen Teil der
Gleitzeit als Trainingszeiten bzw. –phasen
zu nutzen.
Auf Anfrage des Arbeitsamtes kann am
Monatsende die Gleitzeitauswertung,
vorrangig bei Trainingsmaßnahmen, als
verbindliche Abrechnungsgrundlage vorgelegt werden.
Nach ersten Erfahrungen in anderen
Weiterbildungsmaßnahmen sind bedeutend weniger Fehlzeiten der Teilnehmer
bei Gleitarbeitszeit als bei festen Unterrichtszeiten zu verzeichnen.
Ein Schwimmer auf
Erfolgskurs
■ HALLE: Unter den Absolventen der
Anlagenmechaniker, die im Auftrag der
HWA GmbH und der Abfallwirtschaft
GmbH Halle an der WAK ausgebildet
wurden, befand sich auch Dirk
Mennicke. Er ist Bundeskader in der
Sportart Schwimmen und wird in seiner
beruflichen und sportlichen Entwicklung
durch
den
Olympiastützpunkt
Magdeburg/Halle betreut und auf seine
Teilnahme an den Olympischen
Sommerspielen 2004 vorbereitet. Ein
spezieller Sportfördervertrag regelte eine
Verkürzung seiner täglichen Ausbildungszeit zu Gunsten von drei Trainingseinheiten.
100 Tage nach dem Staffelstabwechsel in Halle
r-aktuell: Herr Listemann, mit welchen
Gefühlen haben Sie die Leitung der
Niederlassung übernommen?
Dieter Listemann: Durch meine langjährige Tätigkeit am Standort Halle kannte ich die Mitarbeiter, die materiellen und
technischen Bedingungen sowie die einzelnen Kurse.
Dennoch ist es schon ein anderes Gefühl,
für die gesamte Niederlassung die
Verantwortung zu tragen.
r-aktuell: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern
der Niederlassung und Ihnen?
Dieter Listemann: Eigentlich hatte und
habe ich zu den Mitarbeitern ein sachlich
gutes Verhältnis. Hinzu gekommen ist
allerdings, dass Entscheidungen getroffen
werden müssen, welche die beruflichen
und persönlichen Perspektiven der Mitarbeiter betreffen.
r-aktuell: Gab oder gibt es Probleme oder
Schwierigkeiten bei der Umsetzung
gestellter Aufgaben?
Dieter Listemann: Natürlich, den größ-
ten Teil lösen meine Mitarbeiter und ich
in unserer täglichen Kleinarbeit. Wir sind
ständig gefordert, neue Kurse den
Markterfordernissen entsprechend zu
organisieren und hohe Vermittlungsquoten zu erreichen. Auch ist es nicht
leicht, für spezielle Fachgebiete geeignete
Lehrkräfte zu bekommen, um unsere
Struktur den neuen Bedingungen anzupassen.
r-aktuell: Welche Wünsche bzw. Hoffnungen verbinden Sie mit Ihrer Tätigkeit
für die Zukunft?
Dieter Listemann: Für die nahe Zukunft
wünsche ich mir, dass wir unsere
Niederlassung so strukturieren, dass wir
den neuen Anforderungen gerecht werden können; für die ferne Zukunft hoffe
ich sehr, dass die Niederlassung Halle
ihren betriebswirtschaftlichen Beitrag
innerhalb der Rahn-Dittrich-Unternehmen erhöhen kann.
r-aktuell: Vielen Dank für das Gespräch!
So trainierte er täglich zwei Stunden vor
Ausbildungsbeginn und vier Stunden
nach Ausbildungsende. Durch seine
Beteiligung an Trainingslagern, nationalen und internationalen Wettkämpfen
konnte er oft nicht an der praktischen
Ausbildung und am Berufsschulunterricht
teilnehmen. Dafür sollte seine Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verlängert
werden. Sein Ausbilder, Karl-Heinz
Wrona, ist besonders stolz darauf, dass
sich Dirk durch eiserne Disziplin, Fleiß
und Leistungsbereitschaft schon im
Februar
2002
vorzeitig
seiner
Abschlussprüfung stellte und ein gutes
Ergebnis erreichte. Somit konnte die
gesamte Ausbildungsgruppe mit guten
und befriedigenden Leistungen ihre
Ausbildung beenden.
Dirk Mennicke ist nicht der einzige
Sportler, der bei uns seine Ausbildung
absolviert. Vielleicht sehen wir den einen
oder anderen in der Bundesliga oder bei
internationalen Wettkämpfen wieder.
Mit uns in die Zukunft!
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AUS DEN NIEDERLASSUNGEN
Geografie aus dem Geiseltal
■ LÜTZKENDORF: Die Niederlassung
befindet sich inmitten des schönen
Geiseltales. Auf der Landkarte ist der Ort
allerdings nicht zu finden, da sich das
Schulungsgebäude in Braunsbedra befindet und Lützkendorf seit Mitte des 20. Jh.
nicht mehr existiert. Der Name der
Einrichtung soll an den Ort und das bis
1990
existierende
Mineralölwerk
Lützkendorf erinnern. Dort, wo früher
Lützkendorf zu sehen war, entsteht heute
der größte See Sachsen-Anhalts, der
„Geiseltalsee“.
Angefangen hat alles im Jahre 1698 mit
der ersten urkundlichen Erwähnung des
Geiseltal als riesige Braunkohlelagerstätten entdeckt worden sind. Aber erst
talmuseum“ in Halle. Das Geiseltal ist
ebenfalls die einzige Braunkohlelagerstätte in Mitteldeutschland, aus der
eine Vielzahl größerer Fossilfunde
(pflanzliche und tierische Reste des
Tertiärs) von vor etwa 50 Millionen Jahren
überliefert ist.
Das Ende des Bergbaus und der Braunkohleförderung nahte Anfang der 90er
Jahre, und am 30. Juni 1993 wurde die
Kohleförderung endgültig eingestellt.
Zurück blieb eine ca. 48 km2 große
Fläche der Bergbaufolgelandschaft. Aber
bereits 1991 begann man mit der schrittweisen Sanierung der durch Abbau entstandenen trostlosen „Mondlandschaft“.
Die Fortschritte dieser Maßnahmen kann
Seenkomplex gehörenden „Runstedter
See“ hatte man bereits im Mai des vergangenen Jahres begonnen. Mitte diesen
Jahres wird dieser See eine Wasseroberfläche von 24 ha erreicht haben und
ist damit fertiggestellt.
Derzeit wird ebenfalls noch der
„Südfeldsee“ geflutet, welcher am Ende
eine Wasseroberfläche von voraussichtlich 260 ha haben wird.
Dort, wo heute noch eine „Mondlandschaft“ zu sehen ist, soll in einigen
Jahren der Tourismus boomen und sollen
an einigen Orten Natur- und Landschaftsräume, Freizeit- und Erholungsparks, Naturschutzgebiete und natürlich
Kilometer von Badestränden entstehen.
ca. 200 Jahre später, am Anfang des 20.
Jahrhunderts, erkannte man die wirtschaftliche Bedeutung der Lagerstätte.
Somit begann die Industrialisierung des
Abbaus. Infolge der Auskohlung, die
schrittweise erfolgte, wurden im Geiseltal
16 Ortschaften (darunter Lützkendorf)
vollständig und zwei Orte teilweise weggebaggert, dabei wurden 12.500 Einwohner umgesiedelt.
Weltweit bekannt wurde das Geiseltal
durch den Fund eines vollständigen
Skelettes des Urpferdchens (Equid), welches 1933 während der Kohleförderung
zu Tage gebracht wurde.
Zu besichtigen ist es heute gemeinsam
mit vielen anderen Funden im „Geisel-
man heute über die vielen Aussichtspunkte rund um den „Geiseltalsee“ verfolgen. Ziel der Sanierungsmaßnahme ist
die Schaffung des Geiseltal-Seenkomplexes, dessen Zentrum der „Geiseltalsee“ als künftig größter See
Sachsen–Anhalts, größter künstlicher See
Europas und zwölftgrößter See der
Bundesrepublik ist. Zum Seenkomplex
gehören weiter der „Südfeldsee“ und der
„Runstedter See“.
Der künftig bis zu 80 Meter tiefe und ca.
18,4 km2 große „Geiseltalsee“ soll ab
Herbst diesen Jahres über einen Zeitraum
von sechs Jahren geflutet werden. Dafür
werden jährlich 95 Mio. m3 Saalewasser
benötigt. Mit der Flutung des zum
Seit 1990 besteht der Interessen- und
Förderverein „Geiseltalsee“ e.V. (IFV),
den Bergleute und Bürger der Region
gegründet haben. Informationen über die
Ziele und Aufgaben dieses Vereins sowie
über die Region sind unter der
Internetadresse www.geiseltalsee-ifv.de
abrufbar.
Für die Niederlassung Lützkendorf bestehen gute Möglichkeiten, Weiterbildungen
und Umschulungen im Tourismusbereich
anzubieten, um so auf die veränderten
Bedingungen des Ausbildungs- und
Arbeitsmarktes zu reagieren.
12
Mit uns in die Zukunft!
AUS DEN NIEDERLASSUNGEN
Motivations- und
Bewerbungstraining
■ DESSAU: Im Februar wurde in der
Niederlassung Dessau eine Schulung zu
den Themen Motivations- und Bewerbungstraining durchgeführt. Interessierten
Mitarbeitern wurden an zwei Abenden
Möglichkeiten zur Durchführung des
Bewerbungstrainings näher gebracht.
Ziel war es, das Training in diesen beiden
Fächern in allen Maßnahmen einheitlich
durchzuführen und den Mitarbeitern
Orientierungshilfen zu geben.
Es wurden fachliche Inhalte, Methoden
und didaktische Hinweise vermittelt. In
einer lebhaften Diskussion entwickelten
die Teilnehmer geeignete Unterlagen,
Übungen und Tests. Auf der Grundlage
der Erfahrungen der Moderatoren wurden
folgende Anregungen gegeben:
Motivationstraining:
Analyse der Teilnehmer, Ermittlung
ihrer Stärken und Schwächen,
Organisation der Teilnehmer (Setzen
von Zielen, Planung des Lebens,
Reduzierung von Stress, Schaffung
von Erfolgserlebnissen), Motivation
der
Teilnehmer
(Selbstund
Fremdmotivation), Entwicklung sozialer Kompetenz, Herausbildung von
Schlüsselqualifikationen und Aufzeigen von Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten.
Bewerbungstraining:
Erstellen einer Bewerbungsmappe
(Deckblatt
mit
Bewerberfoto,
Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse
und Qualifikationsnachweise) Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch
(Umgangsformen, Outfit, persönliche
Präsentation, Gesprächsführung) Vermittlungsstrategien
Die Mitarbeiterschulungen werden im
Mai/Juni fortgesetzt. Hier geht es darum,
alle Mitarbeiter zu befähigen, die Bewerbungsunterlagen am PC mit ihren
Teilnehmern zu erstellen, die Teilnehmer
beim Surfen im Internet zu unterstützen
und bei der Informationssuche zu betreuen. Deshalb ist ein Übungspaket für MS
Word, Excel und Internet/E-Mail vorbereitet worden.
Gesellenprüfung
im gewerblichen Bereich
■ DESSAU: In der Niederlassung Dessau
werden seit 1993 Lehrlinge in den
Ausbildungsberufen Wasserinstallateur
und Zentralheizungsbauer erfolgreich zur
Prüfung geführt. Es ist gelungen, dass von
den 89 Auszubildenden, die bisher zur
Prüfung zugelassen wurden, 78 Azubis
die Prüfung sofort bestanden haben und
weitere neun Azubis in der ersten
Wiederholungsprüfung
erfolgreich
waren.
In diesem Jahr war die Gesellenprüfung
besonders erfolgreich: Dirk Naumann,
Auszubildender in der Niederlassung
Dessau, wurde nach bestandener
Gesellenprüfung anlässlich der Freisprechung als bester Lehrling der Innung
Sanitär, Heizung und Klimatechnik ausgezeichnet.
Er wird mit seinen guten Leistungen die
Innung zum „Praktischen Leistungsvergleich der Handwerksjugend 2002“
vertreten.
Wir wünschen Dirk für diesen Wettbewerb viel Erfolg!!!
Unterstützung von
ArbeitslosenhilfeEmpfängern
■ GRÖNINGEN: Als der Geschäftsführer
der Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn &
Partner GmbH Gotthard Dittrich im
Januar 2002 alle Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen anregte, neue Geschäftsfelder
und
eine
aktive
Kundenpflege zu fördern, wurde die seit
1998 bestehende Arbeitsvermittlung in
der Niederlassung Gröningen mit einem
aktiven Außendienst weiter ausgebaut.
Neben der Vermittlung der vom Arbeitsamt
benannten
ArbeitslosenhilfeEmpfänger lagen weitere Schwerpunkte
auf folgenden Gebieten:
■ Herstellen und Pflegen von Kontakten
zu den Geschäftsleitungen kleinerer
und größerer Unternehmen
■ Vermittlung von gut qualifizierten
Teilnehmern
und
ehemaligen
Absolventen der Wirtschaftsakademie
■ Betreibung und Nutzung von
Marktanalysen zum Vorbereiten
neuer Maßnahmen
■ Akquise von Praktikaplätzen
Aber auch die Vorstellung unseres
Leistungsprofils in Fremdfirmen und die
Werbung von alternativen Kunden mittels
berufsbegleitenden Lehrgängen, Schulungen, Wochenendlehrgängen, Schweißtechnik, Kfz-Technik sowie Prüfungsvorbereitungen gehören zur täglichen
Arbeit.
Innerhalb von vier Jahren wurden zusätzlich zur Vermittlung Dritter insgesamt 42
feste Arbeitsplätze geschaffen, die ausnahmslos von Absolventen der Gröninger
Niederlassung der Wirtschaftsakademie
Dr. P. Rahn & Partner GmbH besetzt wurden. So wurde diese Kundenpflege ein
Erfolg, der von allen Mitarbeitern und
Mitarbeiterinnen unterstützt wurde.
Zwischenzeitlich ist die Niederlassung
Gröningen ein anerkannter Partner der
gewerblichen Wirtschaft für die Übernahme und den Einsatz von Absolventen
geworden.
Günter Ecklebe
Außendienstmitarbeiter
Mit uns in die Zukunft!
13
AUS DEN NIEDERLASSUNGEN
Neue Partner, Konzepte und Produkte
■ LEIPZIG: Am 26. Februar 2002 fand in
der WAK-Zentrale in Leipzig ein ZOPPWorkshop der Niederlassungsleiter statt.
Ziel des Workshops war es einerseits, in
einer offenen und ungezwungenen
Atmosphäre eine Standortbestimmung
der Wirtschaftsakademie vorzunehmen,
Lösungsansätze für aktuelle Probleme zu
finden und künftige Geschäftsfelder abzu-
Niederlassungen per E-Mail zugesandt.
Die erzwungene Suche nach den
Antworten auf zum Teil verdrängte Fragen
erwies sich als eine wirkungsvolle
Vorbereitungsmaßnahme.
Nach Eröffnung des Workshops durch
den Geschäftsführer Gotthard Dittrich
und eine Einführung in das Thema wurden mittels Erwartungsdiagramm und
schiedene Lösungsvarianten beraten.
Mittels einer Mehrpunktabfrage gelang es
schließlich, vier Themen als besonders
relevant für eine Projektfindung zu definieren.
Am Beispiel des Projektes „Vernetzung
Außendienst und Vermittlung“ wurde
anschließend
die
Methode
der
Zielorientierten Projektplanung (ZOPP)
Die Moderationsmethode entstand Anfang der siebziger Jahre aus dem Bestreben, mehr Menschen in kreative
Entscheidungsprozesse einzubeziehen, diese Prozesse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu demokratisieren. Ein oder
besser zwei Moderatoren helfen einer Gruppe unter Einsatz diverser Moderationstechniken, sich selbst zu verstehen, ihre
Ziele und Wünsche zu formulieren, Lösungen zu erarbeiten und deren Umsetzung sicherzustellen. Metaplan-Technik zur
Visualisierung und Fragetechniken sind wichtige „Werkzeuge“ der Moderatoren.
stecken. Andererseits ging es darum, den
Kompetenzträgern des Unternehmens
bisher wenig genutzte Methoden der
Ideenfindung
und
des
Projektmanagements nahe zu bringen.
Als Workshop-Moderator wurde Dr.
Jürgen Piehler von der Niederlassung
Halle gewonnen, der in seiner früheren
internationalen Projekttätigkeit mehrfach
Gelegenheit hatte, an Workshops teilzunehmen oder diese selbst durchzuführen.
„Mein Hauptproblem bei diesem
Workshop im eigenen Haus war, als
Moderator meine persönliche Meinung
und meine eigenen Vorstellungen völlig
zurückzustellen, weil ein Moderator konsequent neutral bleiben muss, um die
Gruppe zu einem Ergebnis führen zu
können. Dieses Ergebnis ist damit direkt
abhängig vom schöpferischen Potential
der Gruppe und der Kompetenz ihrer
Mitglieder.“
Im Vorfeld des Workshops wurde den
Teilnehmern eine Abhandlung über
Geschäftsfeldanalysen in Bildungsunternehmen sowie ein Fragebogen zur
Analyse der Situation der einzelnen
Moderatorenkarten die Ziele bzw.
Erwartungen an diese Veranstaltung
ermittelt, die den weiteren Ablauf
bestimmten. Dem schloss sich eine
umfangreiche Situationsanalyse an, die
sich aus Umfeld-, Beteiligten-, Potentialund Problemanalysen zusammensetzte.
Durch
die
Aufteilung
in
vier
Arbeitsgruppen gelang es, ausnahmslos
alle Teilnehmer in die intensive
Diskussionen einzubeziehen. Die von
den Arbeitsgruppen bestimmten Sprecher
stellten die auf Moderatorenkarten festgehaltenen Ergebnisse der Gruppenarbeit
vor und erläuterten sie.
In einer kontrovers, aber konstruktiv
geführten Diskussion wurden die
Ergebnisse gruppiert, bewertet und ver-
praktiziert. Gemeinsam wurden in einem
Brainstorming mittels Mindmapping übergeordnete und Projektziele definiert und
zu erreichende Projektergebnisse entwickelt. Schließlich wurde eine dreiköpfige Projektgruppe gebildet, die den
Auftrag erhielt, bis zum 19. März 2002
einen konkreten Projektplan auszuarbeiten. (Dieser Auftrag wurde von Herrn Dr.
Piehler, Herrn Hambrock aus Bernburg
und Frau Schiebel aus Dessau termingerecht erfüllt.)
Es kann eingeschätzt werden, dass der
Workshop die in ihn gesetzten
Erwartungen voll erfüllt hat. Besonders
hervorgehoben
wurde
von
den
Teilnehmern die intensive Kommunikation sowie der befruchtende Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Dies ist
ein großes Potential für eine noch ertragsreichere und effektivere Zusammenarbeit
aller Niederlassungen der Wirtschaftsakademie.
Dr. Jürgen Piehler
ZOPP – Zielorientierte Pojektplanung – ist ein von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) eingesetzte
Planungsmethode, die alle Projektaktivitäten konsequent aus klar definierten Zielen und zu erreichenden Projektergebnissen
ableitet. Dabei wird in einem mehrstufigen Prozess eine so genannte Projektplanungsübersicht (PPÜ) mit Prüfindikatoren
erarbeitet, die eine durchgängige Kontrolle des Projektablaufes ermöglichen. Auf Basis der PPÜ wird ein Operationsplan
erstellt, in dem sich alle Projektphasen, -schritte und Meilensteine mit Terminen, personellem, materiellem und finanziellem
Aufwand wiederfinden.
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Mit uns in die Zukunft!
AUS DEN SCHULEN
Unvergessene Erlebnisse bei
Abendstimmung an der Donau
■ BUDAPEST: Im Rahmen eines europäischen Projektes der Rahn Schule in
Fürstenwalde haben sieben Schüler in
Begleitung von Sven Engelmann Anfang
März eine Partnerschule in Budapest
besucht. Nachdem bereits Schüler aus
Ungarn in Fürstenwalde waren, wollten
auch die Fürstenwalder die Partnerschule
und die wunderschöne Stadt Budapest
Fürstenwalder Schüler besonders beeindruckt von der Abendstimmung an der
Donau. Sämtliche Sehenswürdigkeiten
und Brücken waren hell erleuchtet und
ließen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Abgerundet wurde
die Reise durch ein typisch ungarisches
Mittagessen in der Altstadt von Budapest.
kennenlernen. Die ungarische Reiseführerin, Frau Szabo, die an dieser Schule
das Fach Deutsch unterrichtet, hat den
Deutschen viele Sehenswürdigkeiten der
Stadt gezeigt. Außer vom Besuch des
Parlaments und der unterirdischen
Tropfsteinhöhlen von Budapest waren die
Musikalische Zeitreise zur Museumsnacht
■ LEIPZIG: Pünktlich zum 13. April 2002
öffneten wieder zahlreiche Museen ihre
Pforten für die Öffentlichkeit. Erstmals
war auch das Schumannhaus in Leipzig
dabei.
Natürlich sollte dem Publikum etwas
ganz Besonderes geboten werden. So
entwickelten die Lehrer und Schüler der
Freien Grundschule „Clara Schumann“
die Idee, die jüngsten Museumsbesucher
bereits um 17:00 Uhr auf eine Zeitreise
zu Robert und Clara Schumann einzuladen. Die Besucher wurden darauf mit
Blockflötenweisen von Robert Schumann,
wie zum Beispiel dem „Fröhlichen
Landmann“ oder dem „Soldatenmarsch“
vor der historischen Kutscheneinfahrt eingestimmt.
Weiter
ging
es
auf
Entdeckungsreise durch das historische
Treppenhaus mit der Viertklässlerin Lena
Nenoff im Kostüm der Clara Schumann
und Herr Gröger, Vorsitzender des
Schumann-Vereins.
Um 17:30 Uhr erzählte das Schattenspiel
„Die gläserne Kutsche“, dargeboten von
Schülern des Faches Musenkunde, eine
Episode aus der Kindheit von Clara
Schumann. Eine halbe Stunde später
begann ein kurzweiliges Konzert von
Instrumentalschülern des Fachbereiches
„Musik im Schumannhaus“. Am Ende
waren sich alle Besucher einig: So ein
kindgemäßer Museumsbesuch sollte
auch im nächsten Jahr wieder stattfinden!
Ab 19:00 Uhr übernahm der SchumannVerein die Veranstaltungen für die
erwachsenen „Museumsnachtschwärmer“.
Bis weit nach Mitternacht waren Gäste im
Schumannhaus.
Kathrin Landgraf
Wirtschaftlich,
sozial, kreativ
■ NIENBURG/WESER: Mehr als 100
Besucher folgten der Einladung der gemeinnützigen Schule Dr. Rahn in
Nienburg und informierten sich über
weiterführende
Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Realschulabschluss
bzw. nach der Berufsausbildung.
Schulleiter Geert Rahn stellte in seiner
Begrüßungsansprache die Privatschule
vor, die seit nunmehr 56 Jahren in der
Kreisstadt ihren Stammsitz hat. In seinen
Ausführungen ging er auch auf die alarmierenden Botschaften auf Grund der
PISA-Studie ein. Einige Forderungen der
Bildungsforscher und –politiker, wie z. B.
individuelle Betreuung, persönliche
Atmosphäre, Förderunterricht zum
Abbau von Lerndefiziten, würden an der
kleinen und überschaubaren Schule seit
jeher erfüllt.
An die Gemeinschaftsveranstaltung
schloss sich eine Gruppenberatung durch
die einzelnen Fachlehrer an. Die Anwesenden erhielten konkrete Informationen über den Besuch der Fachoberschule in den Schwerpunkten Wirtschaft, Sozialwesen und Gestaltung. Die
Fachoberschule führt in zwei Jahren –
bei vorhandener Berufsausbildung in
einem Jahr – zur Fachhochschulreife und
berechtigt damit unter anderem zum
Studium.
Weitere Informationen im Schulbüro
Ahornbusch 4, montags bis freitags von 8
bis 14 Uhr, Telefon: 05021 60203 und im
Internet: www.rahn-schulen.de/nienburg
Mit uns in die Zukunft!
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AUS DEN SCHULEN
Der Blick hinter die Auerbacher Kulissen
Zum traditionellen „Tag der offenen Tür“ am 20. April 2002 hatten interessierte Besucher und Eltern die Gelegenheit, hinter die
Kulissen der Wirtschaftsakademie und der Berufsfachschule für Wirtschaft in Auerbach zu schauen. Gemeinsam bereiteten beide
Einrichtungen diesen Höhepunkt mit anspruchsvollen Projekten vor. Wir haben uns sehr gefreut, Herrn Groß vom
Regionalschulamt Auerbach und Frau Steglich vom Arbeitsamt Plauen begrüßen zu können.
Um das Wohl der Gäste kümmerten sich
die Kochauszubildenden in der Großen
Küche und die Auszubildenden zur
Fachkraft im Gastgewerbe im Restaurantbereich. Der Erlös aus Speisen und Getränken wurde der Auerbacher Sonnenhofschule für geistig Behinderte gespendet, mit der schon lange eine enge
Partnerschaft besteht.
Zu den Präsentationen der Erstausbildung
der Wirtschaftsakademie gehörten optisch
attraktive Schaustücke für Büfetts unter
Federführung der Kochausbildung und
Schautafeln für Menüs, gestaltet von künftigen Restaurantfachfrauen.
Auszubildende im Küchenstudio Auerbachs produzierten leckere Bäckereiwaren. Frisch aus dem Ofen wurden
diese in der kleinen Caféstube angeboten
und fanden natürlich reißenden Absatz.
Wie in jedem Jahr war auch das Lehrrestaurant wieder gut besucht.
Weiterhin präsentierten sich das
Lehrhotel mit Rezeption und Hotelzimmer, das moderne Computerkabinett
mit Internetsurfen sowie das Nähkabinett
und der Wäschesalon.
Meine Erfahrungen als Lehrer
■ LEIPZIG: Seit Februar dieses Jahres bin
ich in der Leipziger Schule auch als
Lehrer im Fach Informatik tätig. Da das
zweite Halbjahr des Schuljahres
2001/2002 ziemlich kurz ist, war kaum
genug Zeit, Schüler und Schulablauf richtig kennen zu lernen.
Was allerdings schnell klar wurde ist,
dass zwischen der täglichen Praxis und
der Lehrtätigkeit ein himmelweiter Unterschied existiert. Auch kleine Selbstverständlichkeiten müssen genau erklärt
werden. Und die Aufbereitung des
Lehrstoffes, verständlich für alle, ist auch
16
Mit uns in die Zukunft!
nicht so einfach wie gedacht. Hinzu
kommt, dass das Leistungsniveau bzw.
die Vorkenntnisse am PC breitgefächert
sind. Während der eine Teil kopfschüttelnd staunt, was alles möglich ist, ist ein
anderer Teil der Schüler unterfordert.
Ja, und dann war da noch PISA. Nach
meinen bisherigen Erfahrungen kann ich
den Ergebnissen der Studie nur zustimmen. Dabei trifft die Schuld daran wohl
kaum die Schüler. Die nicht genügend
ausgeprägten Fähigkeiten des logischen
Denkens bzw. einmal gewonnene
Erkenntnisse zu abstrahieren und auf
andere Sachverhalte anzuwenden, ist
unter anderem auch eine Frage des fehlenden Trainings. Zusammenfassend
möchte ich allerdings sagen, dass mir das
neue Aufgabengebiet auch viel Freude
bereitet. Es war zwar ein etwas komisches
Gefühl, wenn man das erste Mal vor
einer Klasse steht, aber das ist eine Frage
der Gewohnheit, und niemand lernt je
aus. Um so schöner ist es dann, wenn
man ein Vertrauensverhältnis zu den
Schülern aufgebaut hat und die Arbeit
Früchte trägt.
Harald Witt
AUS DEN SCHULEN
Rahn Schüler helfen
■ FÜRSTENWALDE: Das Aktionsbündnis
„Jugend gegen Gewalt – Land
Brandenburg“ veranstaltete im Februar
2002 seine halbjährliche Spendenaktion.
Verantwortlich für dieses Projekt waren
Schüler der Rahn Schule in Fürstenwalde,
die bei dieser Aktion 70 Säcke mit
Bekleidung, Schuhen, Spielzeug und
Haushaltgegenständen sammelten. Die
gesammelten Spenden kamen Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen,
Kindergärten und bedürftigen Menschen
in Afghanistan und Bosnien zugute. Die
Schüler der Rahn Schule danken allen
Beteiligten aus Fürstenwalde und
Umgebung für ihr Engagement.
Die nächste Spendenaktion wird im
zweiten Halbjahr 2002 stattfinden. Die
Rahn Schüler, wollen damit zum
Ausdruck bringen, dass diese Hilfsaktion
keine einmalige Sache war.
Karina Artelt, Rahn Schule Fürstenwalde
Musikalischer
Frühlingsanfang
■ LEIPZIG: Auch wenn Petrus den 20.
März 2002 mit grauen Wolken und
Regenschleiern vorgesehen hatte, ließen
sich die Schüler der Freien Grundschule
„Clara Schumann“ nicht von ihrem
Vorhaben abbringen, den Frühling mit
Gesang und Flötenspiel willkommen zu
heißen.
Grundschule „Clara Schumann“
auch in USA bekannt!
Den musikalischen Reigen eröffnete um
7:30 Uhr das Blockflötenensemble und
begrüßte alle Schulkinder, Eltern aber
auch vorbeikommende Passanten mit
Frühlingsmelodien.
Auch die Chorkinder der 1. bis 4. Klasse
hatten, mit Blumenschmuck verziert,
besonders schöne Frühlingslieder einstudiert und dargeboten.
Den Höhepunkt bildete der große
Blockflötenchor, in dem große und kleine
Flötisten gemeinsam spielten und versuchten, die Sonne herauszulocken. Dass
diese allerdings auf sich warten ließ,
machte den Kindern nichts aus.
Mit uns in die Zukunft!
17
AUS DEN SCHULEN / LIPS-FLUGDIENST
Begabte Kinder finden und fördern
Zu den wichtigen Aufgaben des Zentrums
für Potentialanalyse und Begabtenförderung an den Rahn Schulen gehört
die Früherkennung und die Frühförderung begabter Kinder. Die dem
Zentrum angeschlossene Beratungsstelle
widmet sich deshalb neben der Erkennung und der Therapie von
Entwicklungsdefiziten auch und vor
allem der Begabtenförderung.
Häufig wird von Eltern, aber auch von
LehrerInnen angenommen, dass besonders begabte Kinder und Jugendliche keiner Förderung bedürfen. „Die setzen sich
schon durch“ ist eine Äußerung, die den
wahren Sachverhalt verschleiert. Zwar
verfügen begabte Kinder über eine hohe
Intelligenz und kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit. Das sagt aber noch
nicht viel aus über die sozialen
Qualitäten, einschließlich der Durchsetzungsfähigkeit im alltäglichen Leben.
Auch wenn hochbegabte Kinder keine
direkte Unterstützung beim Lernen brauchen, so sind sie schon darauf angewiesen, dass man ihre Ideen ernst nimmt und
die Kreationen beachtet. Während durchschnittlich lernende Kinder immer einen
„äußeren Anstoß“ brauchen, belasten
sich besonders Begabte selbst.
Ihr Wissensdurst ist oft nicht zu stillen.
Bei den begabten Kindern funktionieren
nicht nur die „kognitiven Werkzeuge“,
sondern sie zeigen eine hohe Sachmotivation, einen unstillbaren Wissensdurst und breite Reflexionsfähigkeiten.
Die Unterstützung und Förderung
beginnt in der Familie. Hierzu gibt das
Zentrum in der Elternberatung direkte
Hinweise. Voraussetzung ist eine gründliche Diagnostik in der Beratungsstelle. Es
gilt, die Stärken und Schwächen des
Kindes zu ermitteln, an den Stärken
anzuknüpfen. Man wird versuchen,
Transferwirkungen bewusst zu kalkulieren. Das Zentrum arbeitet deshalb auch
eng mit den Lehrkräften zusammen. Erst
in jüngster Zeit empfahlen wir einen in
Mathematik herausragenden Jungen als
Hilfslehrer im Unterricht einzusetzen.
Für die Lehrerin war die Entscheidung
nicht immer leicht. Sie wird den ganzen
Unterricht in dem betreffenden Fach
überdenken müssen und legt
ihre
Autorität in die Waagschale. Die
Beratungsstelle ist aus diesem Grund
auch in die Lehrerweiterbildung des
Unternehmens einbezogen.
Abschließend sei gesagt, dass im Mittelpunkt dieses Artikels vor allem Probleme
der kognitiven Begabungen standen.
Über das Problem der Früherkennung
und Frühförderung von künstlerischen
und musikalischen Begabungen wird in
einer der nächsten „r-aktuell“ zu berichten sein.
Prof. Dr. Gerhard Lehwald
Zentrum für Potentialanalyse und
Begabtenförderung
Inselstraße 18, 04103 Leipzig
im Schumannhaus
www.rahn-schulen.de/zentrum
Projekt „Zeitung in der Schule“ mit der
Süddeutschen Zeitung
■ FÜRSTENWALDE: Zwischen Burgern
und Pommes Frites sammelten Schüler
aus der Rahn Schule in Fürstenwalde
journalistische Erfahrungen. Innerhalb
des Projektes „Zeitung in der Schule“
recherchierten
die
Schüler
und
Schülerinnen der Klasse W 01 auf der
„Grünen Woche“ in Berlin im Auftrag der
„Süddeutschen Zeitung“ bei McDonald’s.
Der
Recherchetermin
wurde
im
18
Mit uns in die Zukunft!
Politikunterricht umfassend vorbereitet
und erfolgreich realisiert. Dabei wurden
die Fähigkeiten und Fertigkeiten der
Schüler in den Bereichen Analysieren,
Informieren, Recherchieren, Formulieren
und
das
Verfassen
interessanter
Interviewfragen weiter verbessert.
Auf der GrünenWoche in Berlin erhielten Carola
Perlwitz und Katrin Wilfer bereitwillig Auskünfte von
einem Wendeln-Bäcker.
Erfahrungen der
LIPS Flugdienst GmbH
gefragt!
Am Freitag, dem 19. April 2002, erhielt
ich gegen 20:45 Uhr einen Anruf vom
privaten Medienunternehmen Hal-le TV,
mit der Bitte, einige Ausführungen zum
Flugzeugunglück in Mailand im ersten
Programm der ARD zu machen. Ich hatte
nur eine kurze Entscheidungsphase, denn
dieses Interview fand schon 21:30 Uhr
live statt.Trotzdem sagte ich sofort zu,
denn einerseits konnte ich auf diese Art
und Weise der Allgemeinen Luftfahrt den
Rücken stärken und andererseits einen
großen Kreis Menschen erreichen.
Im Studio Hal-le TV erfolgte sofort nach
meiner Ankunft eine telefonische
Absprache mit dem TagesthemenModerator der ARD Ullrich Wickert.
Da ich schon über 30 Jahre
Flugzeugführer und Fluglehrer bin, kam
mir
meine
daraus
resultierende
Flugerfahrung zugute. Außerdem war ich
lange Zeit Vorsitzender des MotorflugVerbandes Sachsen-Anhalt und hatte
auch während dieser Zeit Umgang mit
den Medien, sodass ich ohne Lampenfieber vor die Kameras treten und auf die
Fragen von Ullrich Wickert zu
Umständen und Hintergründen des
Flugzeugunglückes antworten konnte.
Leider wurde durch die verantwortlichen
Regisseure kein Hinweis auf unsere
Firma gegeben, ein für uns nicht unwesentliches „Detail“, habe ich doch einer
großen Zuschauerzahl die Erfahrungen
auch als Mitarbeiter der LIPS Flugdienst
GmbH aus dem täglichen Flugbetrieb
darlegen können.
Hagen Thate
AUS DEM AUSLAND
Neue Schulleitung in Poznan
Wir freuen uns sehr, Ende März diesen
Jahres für unsere musisch-künstlerisch
profilierte Schule in Poznan mit Frau
Zdzislawa Malinska Grefling eine
Schulleiterin gefunden zu haben, die
nicht nur über langjährige fundierte
Erfahrungen auf pädagogischem Gebiet
verfügt, sondern auch prädestiniert ist,
einfühlsam mit Kindern zu arbeiten und
auf ihre besonderen Befindlichkeiten einzugehen.
Frau Gerfling war in den verschiedensten
Positionen im polnischen Schulwesen
amtliches Engagement erhielt sie mehrere
hohe Auszeichnungen, unter anderem
das Goldene Verdienstkreuz und das
Ritterkreuz der Wiedergewinnung der
Staatlichen Souveränität sowie Preise des
Kurators für Bildung und Erziehung und
des Kulturministers.
Für ihre schöne und verantwortungsvolle
Aufgabe, mit dem Ziel der weiteren positiven Entwicklung unserer Schule in
Poznan, wünsche ich Frau Gerfling viel
Erfolg!
Gotthard Dittrich
tätig, hatte unter anderem Direktorenstellen inne und arbeitete als Schulrätin
für Bildung und Erziehung in der
Gemeinde Krostrzyn. Parallel dazu war
sie als sozialer Vormund Mitarbeiterin
beim Jugendgericht in Wrzesnia und
ehrenamtlich in Wohlfahrtsunternehmen
tätig. Ihr besonderes Engagement gilt
Kindern aus sozial schwachen Familien,
für die sie einen „Sozialtherapeutischen
Gemeinschaftsraum“ führt.
In Anerkennung ihrer didaktisch-erzieherischen Arbeit und für ihr hohes ehren-
Besuch aus Ungarn
■ LEIPZIG: Der Geschäftsführer der
Wirtschaftakademie Gotthard Dittrich
begrüßte am 13. Mai die Geschäftsleitung
der ADU-Rahn Budapest zu einem
Erfahrungsaustausch im Leipziger Schumannhaus. Die Budapester Geschäftsführung berichtete über die im vergangenem Jahr erreichten Ergebnisse, die eine
positive Entwicklung der Gesellschaft
widerspiegeln.
Auf dem Plan stand auch ein Besuch der
FOS/BFS Fürstenwalde. Trotz des engen
Zeitplanes konnten sich die Budapester
„Feiern geht über Studieren“
Seit
dem
01.01.2001
ist
im
Prüfungszentrum des Goethe-Instituts an
der Rahn Schule in Zielona Gora immer
etwas los. Es geht hier nicht nur um
Vorbereitungskurse auf weltweit anerkannte Prüfungen in Deutsch. Von erfahrenen Hochschullehrern geleitete kreative
und interessante Unterrichtsstunden sind
bei uns gang und gäbe. Und zweimal im
Jahr haben die Deutschlernenden einen
besonderen Grund zum Feiern: Sie erhalten ihre Sprachzeugnisse.
Die letzte festliche Vergabe von
Sprachzertifikaten fand am 08.03.2002
im Palmenhaus von Zielona Gora statt.
Es wurden nicht nur Sekt, Kaffee und
Kuchen in einer familiären Atmosphäre
gekostet, Interviews für die regionale
Tageszeitung „Gazeta Lubuska“ gegeben,
sondern auch ein kulturelles Fest erlebt:
Es wurden die „Märchenbilder, Opus
113“ von Robert Schumann und die
Sonate für Harfe und Klavier von Franz
Schubert gehört.
Eine Gruppe von Jugendlichen einer
Grünberger Oberschule hat deutsche
Lieder gesungen und Gedichte von J. W.
Goethe vorgetragen. Das Fest dauerte bis
spät in die Nacht, weil an der Rahn
Schule in Zielona Gora zweimal im Jahr
„Feiern über Studieren“ geht!
Edyta Danowska
Gäste einen umfassenden Eindruck über
die Freie Grundschule „Clara Schumann“
und die Schule in Fürstenwalde verschaffen. In ungezwungenen Gesprächen lernten sich die Gesprächspartner näher kennen. Die Erfahrungen im Schulsystem,
auch unter dem Gesichtspunkt der seit
vergangenem Jahr in der ADU-Rahn etablierten zweisprachigen Mittelschule,
sorgten für einen angeregten Gedankenaustausch.
Partnerschaft zwischen
Deutschland und
Tschechien
Anknüpfend an die guten partnerschaftlichen Beziehungen werden Schüler aus
Tschechien im Zeitraum Mai/Juni in
unseren Niederlassungen Altenburg und
Auerbach weilen.
Auf dem Plan stehen Exkursionen in die
Niederlassung Leipzig sowie zur Freien
Grund- und Musikschule „Clara
Schumann“.
Zu einem Erfahrungsaustausch fahren
zwei Ausbilder aus Altenburg mit nach
Zdar.
(In der nächsten „r-aktuell“ berichten wir
ausführlich).
Mit uns in die Zukunft!
19
KULTUR
Kultur braucht Interesse
■ ZWICKAU: Aus Liebe zur Kunst
begann Frank Brabant aus Wiesbaden vor
über 30 Jahren mit dem Sammeln von
Werken der Malerei des 20. Jahrhunderts.
Mit Leidenschaft und erstaunlichem
Gespür für Qualität kaufte oder ersteigerte er herausragende Gemälde, Aquarelle,
Zeichnungen und Druckgraphiken von
bekannten und auch weniger bekannten
deutschen, französischen, spanischen
ungarischen, belgischen, tschechischen
und amerikanischen Künstlern.
Mit Konsequenz baute Frank Brabant eine
exemplarische Sammlung hauptsächlich
figurativer Malerei der letzten 100 Jahre
auf, die Entwicklung der Kunst vom
Impressionismus, Expressionismus und
der Neuen Sachlichkeit über die Kunst
der Nachkriegszeit zur Gegenwart augenscheinlich nachvollziehen lässt.
Dr. Hans-Dieter Mück, der innovativkreative Geist dieser und anderer
Ausstellungen, lud mich zur Eröffnung am
17. März 2002 nach Zwickau ein.
Da ich bei der Vernissage unbedingt
dabei sein wollte und noch Plätze im
Auto frei hatte, fragte ich in der
„Gestaltungsklasse“ nach, um für diese
Ausstellungseröffnung zu werben. Es gab
eine Art blind date (Sonntag, 14 Uhr auf
dem Parkdeck der Schule). Es hätten 13
Schüler sein können, aber, wahrscheinlich wurde das in der Klasse so abgespro-
chen, zwei Schülerinnen waren da, die
sich nach Zwickau entführen ließen.
Noch ungeübt auf künstlerischem Parkett
haben die beiden Mädchen aus der
Gestaltungsklasse nicht nur die ausgestellten Gemälde kennen gelernt, sondern
ich hatte die Absicht, sie auch mit den
zwei großen Persönlichkeiten bekannt zu
machen, die diese Ausstellung ermöglicht
haben: Frank Brabant und Dr. HansDieter Mück. Viktoria Haustein und Maria
Gründung des
„Robert-Schumann-Chores Leipzig“
■ LEIPZIG: Auf Initiative von Ina
Leisinger wurde im Frühjahr diesen Jahres
ein Schulchor ins Leben gerufen, der sich
an die Eltern und erwachsenen
Musikschüler der Grund- und Musikschule „Clara Schumann“ richtet.
Natürlich können auch erfahrene
Chorsänger teilnehmen, die das Interesse
verbindet, anspruchsvolle Chorliteratur
unter professioneller Leitung zur
Aufführung zu bringen.
Ein Konzert zum Geburtstag Robert
20
Mit uns in die Zukunft!
Schumanns fand (etwas verfrüht) am 2.
Juni 2002, um 17:00 Uhr im SchumannSaal, Inselstraße 18 mit Werken von
Schumann und Brahms statt. Der Erlös
dieses Konzertes kommt der Prywatna
Szkola Dr. P. Rahn i Partner in Poznan
zugute, zu der die Freie Grundschule
„Clara Schumann“ eine partnerschaftliche Beziehung unterhält. Die Schüler aus
Poznan weilten Anfang Juni in Leipzig
und konnten den Erlös persönlich entgegennehmen.
Junghans waren nicht wenig begeistert;
und mein Palavern über die Ausstellung
am Tag darauf in der Schule hat dazu
geführt, dass eine Schülerin einer
Wirtschaftsklasse sich eine Woche später
diese Ausstellung in Zwickau angesehen
hat und davon begeistert war.
Dr. Dirk Joschko
Der erste Streich
■ ALTENBURG: „Dieses war der erste
Streich…“ so könnte man den WilhelmBusch-Abend in der Schmidtschen Villa
am 18.04.2002 bezeichnen, der mit dem
Osterländer Musikbund in Altenburg
stattfand. An diesem Abend trafen sich
ca. 80 WilhelmBusch-Liebhaber,
um Humor und heitere Kammermusik zu
erleben. Die Texte des
großen
Humoristen
vorgelesen
zu
bekommen, ist schon
ein Vergnügen; sie aber
von einem Komödianten vorgespielt zu bekommen, ist die
Vollendung. In sechs Kapiteln ging es um
Selbstkritik, Liebe, allerlei Mensch und
Tier.
An diesem Abend wurde Wilhelm Busch
aber auch als Philosoph vorgestellt, dessen Verse und Parabeln nichts an
Aktualität eingebüßt haben. Wolfgang
Lindner, ehemaliger Schauspieler am
Theater Altenburg-Gera, bereitete den
Zuschauern mit seiner komödiantischen
Kunst einen vergnüglichen Abend.
Das „Ars Viva Ensemble“ des Osterländer
Musikbundes unter Leitung von Andreas
Ebert war für die musikalische Untermalung der Texte eine harmonische
Ergänzung.
Wenn zu Beginn vom „ersten Streich“ die
Rede war, so folgte bei Busch „… bald
darauf der zweite Streich“ in Form der
Wiederholung dieses Abends am 16.
Mai.
Kornelia Hoffmann
INFORMATIONEN FÜR MITARBEITER
++Newsticker++News+++++Newsticker+++
NewsDie Niederlassung Altenburg wurde
zum Prüfungszentrum für die Berufe im
Hotel- und Gasstättenbereich in der
Region bestimmt. NewsSchüler der Rahn
Schule Fürstenwalde präsentierten vom
16.-20.03.2002 erstmalig auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in
Berlin die Bildungsgänge ihrer Schule.
NewsZum Thema „JAPAN“ waren Schüler
der Freien Grundschule „Clara Schumann“ am 11. Mai 2002 im ZDF und im
Kinderkanal zu sehen. (Sie beteiligten
sich bei der Ratesendung „1, 2 oder 3“)
NewsNach Beendigung des „JugendForscht-Wettbewerbs“ wurde ein Musikprogramm „Lehrer und Schüler musi-
zieren im Schumannhaus“ aufgeführt.
Der Veranstalter „GaraGe, Technologiezentrum für Jugendliche GmbH, sprach
sich sehr lobend über die Ausgestaltung
aus.NewsIn der Initiative „Sport gegen
Gewalt“ organisieren die Schüler der
Rahn Schule Fürstenwalde regelmäßig
Fußballtourniere. NewsNach einer Pause
von über 10 Jahren veranstaltete der
Osterländer Musikbund Altenburg e. V. in
der Schmidtschen Villa einen literarischmusikalischen Abend mit Texten von
Wilhelm Busch.NewsAm 14. Juni wird
der Bildungsminister des Landes
Brandenburg Steffen Reiche die Rahn
Schule Fürstenwalde besuchen. Er wird
Wir sagen DANKE!
Auch in dieser Ausgabe möchten wir
wieder Mitarbeiter würdigen, die unserem Unternehmen schon 10 Jahre die
Treue halten! Für ihre Einsatzbereitschaft
und Engagement bedanken wir uns im
Namen der Geschäftsleitung bei:
Dietrich Wagner, NL Bernburg
Heinz Heger, NL Altenburg
Christine Hodam, NL Dessau
Uta Losse, NL Altenburg
Jana Rothe, NL Altenburg
Regina Schneider, NL Altenburg
Siegfried Erdmann, Rahn/Dittrich GbR
Adelheid Gerth, NL Lützkendorf
Happy Birthday!
Einen
runden
Geburtstag
feierte
Dr. Waltraud Modersohn-Kante
am 5. Mai 2002. Zu ihrem 60. Geburtstag gratulieren wir
ganz herzlich und
wünschen ihr Gesundheit und alles Gute im
persönlichen Leben
sowie weiterhin viel
Erfolg in ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit in der Niederlassung Altenburg.
vom Geschäftsführer Gotthard Dittrich
sowie von Vertretern der Schulen in freier
Trägerschaft Iris Pohlenz und Jens
Brügmann empfangen.News
Am 8.
September 2002 findet europaweit der
diesjährige „Tag des offenen Denkmals“
unter dem Motto: „Ein Denkmal steht
selten allein: Straßen, Plätze und
Ensembles“ statt. Das Land Thüringen hat
zusätzlich ein eigenes Spezialthema
„Bildungsort Denkmal – Schule im
Denkmal, Schule als Denkmal“ benannt.
– Die Niederlassung Altenburg, mit ihrem
Sitz
in
der
denkmalgeschützten
Schmidtschen Villa wird sich an dieser
Kulturveranstaltung beteiligen.News
TERMINE
■
SCHMIDTSCHE VILLA ALTENBURG
28. August 2002
„Tischreden in der Schmidtschen Villa in
Anwesenheit von Goethe“
■
Ende Juni/Ende September 2002
Benefizveranstaltung mit dem Altenburger Schlossverein
Oktober 2002
Abend mit dem Verein „Renaissance“
SCHUMANNHAUS
12.Juni 2002
„Aus meinen großen Schmerzen mach ich die kleinen Lieder“
(Prof. Dr. Bernd Leistner (TU Chemnitz) – Konjekturen zum jungen Heinrich Heine,
umrahmt von Schülern der Musikschule „Clara Schumann“
Festwoche im Schumannhaus
vom 8. bis 15. September 2002
14. September
8. September
Junger
Preisträger“
Eröffnungskonzert: Gewandhausquartett „Forum
– Duonachmittag – Werke von Robert
(ausverkauft)
und Clara Schumann, Liszt, Paganini,
9. September
Klavierabend – Robert Schumann: Ernst (Ilka Verena Stocket, David Meier)
Symphonische Etüden, Geistervariationen
(Prof. Reinhold, Klavier)
12.September
Konzert zum Hochzeitstag Schumanns (in
der Schönefelder Kirche)
13. September
Abonnementskonzert: „Große Musik in
kleinen Sälen“
(Ulrike Richter – ausverkauft)
Mit uns in die Zukunft!
21
INFORMATIONEN FÜR MITARBEITER
DIN 5008 – Gestaltung von E-Mails
An die Gestaltung von E-Mails im
Geschäftsverkehr werden neue Anforderungen gestellt:
■ Die Betreffzeile sollte – analog zum
Brief – immer eine Angabe enthalten,
da nur ein vollständiger Betreff die
schnelle thematische Zuordnung und
Bearbeitung der E-Mails ermöglicht.
■ Ein weiterer zwingender Bestandteil
ist die Anrede. Sie beginnt an der
Fluchtlinie und wird durch eine
Leerzeile vom Textkörper getrennt.
■ Der Zeilenabstand ist in der Regel mit
eins bereits automatisch vorgegeben.
■ Bei der Gestaltung der E-Mail bzw.
des Textes muss berücksichtigt werden, dass sich Zeilenumbrüche deutlich verändern können, je nachdem
nämlich, welche E-Mail-Software der
Empfänger verwendet. Am besten ist
es, den Fließtext ohne weiche oder
harte Zeilenumbrüche einzugeben.
Absätze sollten jedoch durch eine
Leerzeile voneinander getrennt sein.
■ Letzter zwingender Bestandteil ist die
so genannte Autosignatur. Sie ist im
Prinzip Briefkopf und Unterschriftenblock in einem. Sie wird als
Textbaustein bei jeder neuen E-Mail
entsprechend einer einmal vorgenommen Einstellung erzeugt. Die Autosignatur soll eine Grußformel sowie
den Namen des Absenders, Firmenangaben, wie z. B. Namen und optimal Sitz des Unternehmens, enthalten.
■ Die Neufassung der DIN 5008 sieht
als zwingende Angabe die E-MailAdresse des Absenders oder die
Internetadresse des Unternehmens
vor. Grußformel, Name des Absenders
und der Block mit Adressangaben
sollten durch jeweils eine Leerzeile
voneinander getrennt werden:
Mit freundlichen Grüßen
Mustermann AG
Elvira Muster
Sekretärin der Geschäftsleitung
Telefon: +49 69 123-445
Telefax: +49 69 123-444
E-Mail: [email protected]
Da Schriftgröße, Schriftart und auch Farbe
für die Autosignatur frei wählbar sind,
sollten Unternehmen, die Wert auf ein
einheitliches Erscheinungsbild legen, entsprechend der Unternehmens-CorporateIdentity eine Autosignatur festlegen, die
für alle Mitarbeiter verbindlich ist.
Mitarbeiterqualifizierung – ein wichtiges Potential
Für
die
Geschäftsleitung
der
Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn &
Partner GmbH ist die Entwicklung
zukunftsorientierter Qualifizierungs- und
Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter ein wichtiges Anliegen.
Anlässlich der Niederlassungsleitertagung
im März 2002 wurde das neue interne
Weiterbildungsprogramm vorgestellt, dessen Ziele der Erhalt und der Ausbau der
Fach-, Sach- und Methodenkompetenz
und die Förderung des Erfahrungsaustauschs sowie der Kommunikation
zwischen den Mitarbeitern der einzelnen
Niederlassungen sind.
Neben dem Pädagogischen Arbeitskreis
für Lehrkräfte aus dem FbW-Bereich mit
dem Schwerpunkt „Anwendung aktivierender Methoden in der Erwachsenenqualifizierung“ finden Weiterbildungen
und Workshops für bestimmte Zielgruppen statt:
22
Mit uns in die Zukunft!
■ Arbeitskreis Erstausbildung
■ Fachspezifische Weiterbildungen im
kaufmännischen, gewerblich-technischen und Hotel- und Gaststättenbereich
Ein Schwerpunkt ist hier der Einsatz von
softwaregestützten Selbstlernsystemen
und der Aufbau von Online-Bibliotheken.
■ Workshops im EDV-Bereich
Die Niederlassung Bernburg als das EDVWeiterbildungszentrum der Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner erarbeitet
für die EDV-Verantwortlichen der Niederlassungen ein Stufenkonzept, das als
einen Schwerpunkt den Einsatz des
„Online-Lernens“ in den Unterricht im
FbW-Bereich und in der Erstausbildung
umfasst.
■ Weiterbildung und Workshops für die
Außendienstmitarbeiter der Niederlassungen
■ Seminare zum Arbeitsschutz
Neben den zentral organisierten
Weiterbildungen für die Mitarbeiter finden je nach Bedarf niederlassungsspezifische Seminare und Workshops statt.
Besonders in den letzten beiden Jahren
qualifizierten sich hier viele Mitarbeiter
und erlangten den „Europäischen
Computerführerschein - ECDL“. Auch für
Führungskräfte wird ein Seminarprogramm beginnen, in dem ausgewählte
Rechtsthemen, Kommunikations-, und
Konfliktmanagement, Persönlichkeitstraining und Führungsthemen im
Mittelpunkt stehen.
Angelika Müller
■ Weiterbildung für Sekretärinnen
INFORMATIONEN FÜR MITARBEITER
vor 50 Jahren...Fortsetzung
• Georg VI., König von Großbritannien
und Nordirland, stirbt am 6. Februar
auf Schloss Sandringham in Norfolk.
• Auch in Deutschland kann eine von
Wissenschaftlern vorausgesagte totale
Sonnenfinsternis beobachtet werden.
• General Batista übernimmt nach einem
Militärputsch auf Kuba erneut die
Macht auf der Karibikinsel.
• Die DDR sperrten am 4. März sämtliche Stromlieferungen von Berlin (Ost)
in den Westteil der Stadt.
• Konrad Adenauer entgeht einem
Attentat: Ein an ihn adressiertes Paket
detoniert beim Öffnen durch einen
Sprengmeister, dieser kommt dabei
ums Leben.
• Bundespräsident Theordor Heuss weiht
die neue Westfalenhalle in Dortmund
ein.
• Zum 500. Geburtstag von Leonardo da
Vinci wird in ganz Europa mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.
• Die Französin Brigitte Bardot ist die
Neuentdeckung im Filmgeschäft.
• Vivien Leigh erhält für die Darstellung
der „Blanche“ in „Endstation Sehnsucht“ einen „Oscar“.
• In Wien wird der wiederaufgebaute
Stephansdom feierlich eingeweiht.
• Die Werbung gibt ihr „Mauerblümchendasein“ auf: Coca-Cola,
Chanel No. 5, REI, Milka
(erstmals mit lila Kuh) wecken neue
Bedürfnisse.
• In der DDR werden die fünf Länder
Mecklenburg, Brandenburg, SachsenAnhalt, Sachsen und Thüringen aufgelöst und durch 14 Bezirksregierungen
sowie 217 Kreise (vorher 132) ersetzt.
• Das Betriebsverfassungsgesetz wird
verabschiedet.
• „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz
Rühmann wird nach siebenjährigem
Vorführverbot in der BRD durch die
Alliierten wieder freigegeben.
• Erster nach Radarprinzip ferngesteuerter Roboter in Hamburg wird durch
Schweizer Ingenieure vorgeführt.
• Am 26. Mai wird der „Deutschlandvertrag“ unterzeichnet.
• Messen in Hannover und Leipzig – ein
Systemvergleich.
• IBM entwickelt Magnetdatenspeicher
mit Kunststoff-Folie als Trägermaterial.
• General Eisenhower wird am 4.
November zum neuen Präsidenten der
USA gewählt.
Pisatest - Auflösung
Mathematik - ÄPFEL
Frage 1
n
1
2
3
4
5
Anz. Apfelbäume
1
4
9
16
25
Anz. Nadelbäume
8
16
24
32
40
Frage 2
n=8
Frage 3:
- Apfelbäume = n x n und Nadelbäume = 8 x n, beide
Formeln haben einen Faktor n, aber Apfelbäume
haben ein weiteres n, welches größer wird, während
der Faktor 8 gleich bleibt. Die Anzahl der
Apfelbäume nimmt schneller zu.
- Die Anzahl der Apfelbäume nimmt schneller zu, weil
die Anzahl quadriert anstattmit 8 multipliziert wird.
- Die Antwort verwendet einen Graphen um zu zeigen,
dass (n≈) (8n) nach n=8 überholt.
LESEN - Graffiti
Frage 1:
Antwort B - Meinungen zu Graffiti zu äußern.
Frage 2:
- Die Kosten für die Umwelt.
- Sie sagt, das schädigt den Ruf junger Leute.
- Sie glaubt, dass andere Kunstwerke durch die Graffiti
beschädigt werden, was auch Kosten verursacht.
- Kunstwerke, wie z. B. Häuser, werden verschandelt.
- Die Kosten für die Zeit, die die Graffiti-Künstler verschwenden.
- Durch Graffiti verschandelte Gebäude. [Interpretiert
als Verweis auf die Kosten für solche Dinge als
Kunstwerke: also Verunstaltung (zu unterscheiden
von den Kosten für die Entfernung, die in der Frage
ausgeschlossen werden).]
Frage 3:
- Sie will uns zeigen, dass die Werbung genauso lästig
sein kann wie Graffiti.
- Weil manche Leute meinen, Werbung sei genauso
hässlich wie die Sprayereien.
- Sie sagt, Werbung sei einfach eine erlaubte Form
von Graffiti.
- Sie meint, Werbung ist auch wie Graffiti.
- Weil man auch nicht um Erlaubnis gefragt wird,
wenn eine Werbetafel angebracht wird. (Der
Vergleich zwischen Werbung und Graffiti ist implizit.)
- Weil Werbung in unserer Gesellschaft ohne unsere
Erlaubnis angebracht wird, genau wie Graffiti.
- Weil Werbetafeln wie Graffiti sind. [Minimalantwort.
Erkennt eine Ähnlichkeit, ohneweiter auszuführen,
worin die Ähnlichkeit besteht.]
- Weil es eine andere Form von Ausstellung ist.
- Weil die Werbeleute Plakate an die Wand kleben
und sie meint, dass das auch Graffiti sind.
- Weil die auch an den Wänden ist.
- Weil sie genauso schön oder hässlich anzusehen ist.
- Sie verweist auf die Werbung, weil die im Gegensatz
zu Graffiti akzeptiert ist.
- Damit wir einsehen, dass Graffiti schließlich doch
legitim sind.
Frage 4:
- Ich stimme Helga zu. Graffiti sind illegal, und deshalb sind sie eine Zerstörung fremden Eigentums.
- Helga, weil ich gegen Graffiti bin. [Minimalantwort]
- Sophia. Es ist scheinheilig, Sprayer zu bestrafen und
-
-
-
-
dann ihre Bilder nachzumachen und damit
Millionen zu verdienen.
Irgendwie stimme ich beiden zu. Es sollte verboten
sein, Mauern an öffentlichen Orten zu bemalen.
Aber die Leute sollten Gelegenheit bekommen,
anderswo tätig zu werden.
Sophias, weil sie sich für Kunst interessiert.
Ich stimme beiden zu. Graffiti sind schlimm, aber
Werbung ist genauso schlimm, also will ich nicht so
scheinheilig tun.
Helga, weil ich Graffiti eigentlich auch nicht richtig
mag, aber ich verstehe Sophias Standpunkt und dass
sie nicht Leute verurteilen will, die etwas tun, wovon
sie überzeugt sind.
Helgas, weil es wirklich schade ist, den Ruf von
Jugendlichen für nichts zu verderben.
Sophia. Es stimmt, dass Muster und Farben, die man
sich von den Graffiti abgeguckt hat, in Läden auftauchen und von Leuten akzeptiert werden, die Graffiti
scheußlich finden.
Frage 5:
- Helga. Sie hat eine Menge Denkanstöße gegeben
und auch den Schaden für die Umwelt erwähnt, den
die Sprayer anrichten. Ich denke, das ist sehr wichtig.
- Helgas Brief ist sehr eindrucksvoll, weil sie die
Sprayer direkt anspricht.
- Ich denke, Helgas Brief ist besser. Sophias Brief ist
meiner Meinung nach etwas einseitig.
- Meiner Meinung nach hat Sophia die besseren
Argumente. Aber Helgas Brief ist besser gegliedert.
- Sophia, weil sie auf niemand Bestimmtes damit
abzielt.
- Mir gefällt Helgas Brief. Sie hat ihre Meinung viel
besser klar gemacht.
Mit uns in die Zukunft!
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