Klinik Selhofen: Suchtfachklinik

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Klinik Selhofen: Suchtfachklinik
Stiftung Klinik Selhofen Klinik Selhofen: Suchtfachklinik
BE192
Klinik Selhofen: Suchtfachklinik
Stiftung Klinik Selhofen
Emmentalstrasse 8
Postfach 1300
3401 Burgdorf, BE
Telefon: 034 420 41 41
Fax: 034 420 41 42
2. Telefon: 034 420 41 51
Internet: www.selhofen.ch
E-Mail: [email protected]
Leitung: Heinz Rolli
Angebotstypen: Entzug (Klinik/Spital)
Angebotskategorie: Stationär
Sprachkompetenzen des Personals: Deutsch, Französisch,
Italienisch, Englisch
Öffnungszeiten / Erreichbarkeit: zu Bürozeiten
Die Klinik Selhofen umfasst 20 Betten und bietet Suchtbehandlungen in einem geschützten Rahmen. Das integrative
Behandlungskonzept richtet sich auch an Abhängige mit zusätzlicher psychischer Problematik. Behandlungsschwerpunkte sind
Entgiftung, Stabilisierung, Integration und Doppeldiagnose. Das stationäre Angebot wird ergänzt durch ambulante
suchtmedizinische Vor- und Nachbehandlungen.
Zielgruppen
Beschreibung der Zielgruppen: Abhängige von einer oder mehreren psychoaktiven Substanzen > Alkohol, Amphetamine,
Cannabis, Halluzinogene, Kokain, Medikamente, Opiate, Tabak.
Personen in Substitutionsprogrammen > Heroin, Methadon, Subutex, Morphium.
Personen im Straf- und Massnahmenvollzug und mit FFE.
Personen vor und nach dem Entzug zur Vorbereitung und Planung der weiterführenden Behandlung.
DoppeldiagnosepatientInnen
Frauen/Männer: Frauen und Männer
Alter min.: 14
Alter max.: 100
Mitnahme von Kindern (nur stationär): Nein
Alter min.: Alter max.: -
Paare: Nein
Für Minderjährige (bis 18 Jahre): Ja
Strafrechtliche Massnahmen: Ja
Tiere können mitgebracht werden: Nein
Mündliche Deutschkenntnisse sind erforderlich.
Angebote
Konzept: Das integrative Behandlungskonzept enthält suchttherapeutische und psychiatrische Elemente. Basierend auf einem
lösungs- und ressourcenorientierten Therapieverständnis fliessen Elemente verschiedener Therapieansätze
(Verhaltenstherapie, kognitive Therapie, systemische Therapie usw.) in die Behandlung ein. In Einzel- und
Gruppengesprächen wird differenziert und prozessorientiert an den individuellen Therapiezielen gearbeitet.
Ziele: Körperlicher Entzug und psychische Entwöhnung gemäss individueller Behandlungsplanung, soziale Stabilisierung, Vorund Nachbehandlung unter Einbezug der einweisenden Stelle und/oder der Angehörigen.
Anmeldung/Aufnahmeprozedere: Aufnahmegesuch an: Telefonisch Mo - Fr 9.00 - 16.00 Uhr
Aufnahmeverfahren: Telefonische Anmeldung.
Ambulantes Abklärungsgespräch.
Aufnahmegespräch bei Eintritt (Aufnahme von Personen mit FFE und Übertritte aus Kliniken nach Vorgespräch).
Ärztliche Eintrittsuntersuchung.
Kostengutsprache bei ausserkantonalen KlientInnen.
HMO-Versicherte müssen vom zuständigen Arzt oder von der zuständigen Ärztin eingewiesen werden.
Bemerkung: Aufnahme von Mo - Do gemäss Terminvereinbarung.
Mitbringen: EIN Gepäckstück mit persönlichen Effekten, Turnschuhe, Sportbekleidung, Hausschuhe.
Ablauf/Zeitdauer/Aus- und Übertritt: Verbindliches Tagesprogramm mit abwechslungsreicher Tagesstruktur, reiches
Gesprächsangebot, Milieutherapie, Aktivierung, Entspannung.
Zeitdauer/Frequenz/Häufigkeit: Mind. 7 Tage.
Dauer: 7 Tage bis ca. 3 Monate
Austritts-/Übertrittsregelungen: Übertritt in andere Institution möglich.
Regulärer Austritt: Bedingungen und Regelungen in schriftlicher Form vorhanden.
Vorzeitiger Austritt/Abbruch:
Information an: einweisende Stelle, je nach Abmachung weitere Personen.
Austrittsberichte an behandelnde(n) Ärztin/Arzt.
Nachsorge: Ambulante Nachbetreuung
Ambulante Nachbetreuung: Suchtmedizinische Ambulatorien in Burgdorf, Bern und Biel. Koordination mit anderen
weiterbehandelnden Institutionen.
AWG: Nein.
Spezialisierung auf: Illegale Drogen, Alkohol, Medikamente
Angebote: Entzugsprogramm während der körperlichen Entgiftung (vollständiger oder Teilentzug).
Stabilisierungsprogramm zur körperlichen und psychischen Stabilisierung während eines längeren Aufenthalts.
Integrationsprogramm zur Vorbereitung einer abstinenten Lebensführung (therapeutisches Intensivprogramm).
Programm D+ ergänzend zur Suchtbehandlung intensive Psychotherapie bei weiterer psychischer Problematik.
Suchtmedizinische ambulante Vor- und Nachbehandlungen im Ambulatorium.
© Infodrog 2016
Stiftung Klinik Selhofen Klinik Selhofen: Suchtfachklinik
BE192
Entzogene Substanzen bei Eintritt: Erlaubte Substanzen während Aufenthalt/Therapie: -
Substitutions-Behandlung: Ja , Methadon innerhalb
Einrichtung, Buprenorphin innerhalb Einrichtung, Andere
innerhalb Einrichtung
Rauchen (Nikotin) ist innerhalb der Einrichtung
erlaubt: -
Bemerkung: -
Kontrollierter Konsum: Nein
Für Jugendliche (13 bis 25 Jahre): Ja
ab 14 Jahren
Ambulanter Entzug: Nein
Onlineberatung: Nein
Komorbide Störungen: Nein
Frauenspezifisch: Ja
1 Abend/Woche Frauen-TV-Abend.
14-täglich Gruppengespräch geschlechtsspezifisch.
Für Arbeitgeber/Sucht am Arbeitsplatz: Nein
Männerspezifisch: Ja
14-täglich Gruppengespräch geschlechtsspezifisch.
Für ältere Menschen/Sucht im Alter: Ja
+65
Migrationsspezifisch: Nein
Opferhilfe/TäterInnenberatung: Nein
Religiöse/spirituelle Orientierung: Nein
Projekte mit Peers: Nein
Infrastruktur
Gebäude rollstuhlgängig: Nein
Anzahl Plätze: 20
Bemerkung:-
Beschreibung der Infrastruktur: EINZELZIMMER,
Aufenthaltsräume mit TV/HiFi, Computer/Internet,
Selecta-Automat/Münzwechsler
Rechte und Pflichten
Rechte und Pflichten der
KlientInnen/PatientInnen: Schriftliche Festsetzung in
Therapievertrag, Konzept, Hausordnung.
Telefonische und schriftliche Kontakte sind von Anfang an
möglich.
Besuche und Ausgänge werden ab der zweiten Woche
individuell und situationsbezogen vereinbart.
Individuelle Festsetzung der Konsequenzen bei
Regelverstössen.
Übertragbare Krankheiten (HIV, Hepatitis C, usw.) und
Schwangerschaft: Übliche Schutz- und
Präventionsmassnahmen.
14-tägliche interne Infogruppe 'Hepatitis/HIV/AIDS'.
Überweisung an HIV-Sprechstunde.
Sanktionierung sexueller Kontakte zwischen
KlientInnen und Personal : Fristlose Kündigung.
Haltung zu Rückfällen: Suchtmittelkonsum während des
Entzugsaufenthaltes: Entlassung mit einer individuell
festgelegten Wiederaufnahmesperre. Therapeutische
Aufarbeitung von Rückfällen bei Wiedereintritt.
Vorgehen bei Beikonsum: Sexuelle Kontakte zwischen KlientInnen: Sind nicht
erlaubt und führen zur Entlassung.
Ombudsstelle: Infodrog, Schweizerische Koordinations- und
Fachstelle Sucht, Bern
Arbeit/Beschäftigung/Bildung/Freizeit
Arbeit/Beschäftigung intern: Kunstatelier, Garten, Küche,
Haus und Umschwung. Bewegung und Sport.
Arbeit/Beschäftigung extern: Nein
Schulische Angebote intern: Nein
Berufliche Angebote extern: -
Berufliche Angebote intern: -
Freizeitangebote extern: Ausflüge, Exkursionen.
Schulische Angebote extern: Nein
Freizeitangebote intern: Bibliothek, kreatives Schaffen, TV,
Spiele, Computer.
Personal / Trägerschaft
Anzahl Mitarbeitende: 35
Stellenprozente total: 2400.00
Grund- und Zusatzausbildungen: Das Personal der Klinik
Selhofen besteht aus Geschäftsführung, ärztlichem Dienst,
dipl. PsychotherapeutInnen, dipl. Pflegepersonal, dipl.
SozialarbeiterInnen, dipl. BeraterInnen für Suchtprobleme,
ArbeitstherapeutInnen, KunsttherapeutInnen, SportlehrerIn
und Verwaltungangestellten.
Weiterbildungen: Intern: obligatorisch.
Extern: obligatorisch.
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Stiftung Klinik Selhofen Klinik Selhofen: Suchtfachklinik
BE192
Name der Trägerschaft: Stiftung Klinik Selhofen
Präsident: Luc Mentha, c/o Klinik Selhofen, Postfach 150,
3402 Burgdorf
Betriebsbewilligung des Standortkantons oder der
Gemeinde: Ja
Heimbewilligung; Regierungsratsbeschluss Kanton Bern
Qualitätszertifikat(e): QuaTheDA
Externe Finanzkontrolle: Trägerschaft, Revisorat der
Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern,
externe Revisionsstelle, Stiftungsaufsicht
Zertifizierer: SQS
Forschung und Evaluation: Trägerschaft, Stiftungsaufsicht
Externe Kontrolle der fachspezifischen
Angebote: Trägerschaft
Enge Zusammenarbeit mit: Psychiatriezentrum Münsingen
Klinik Südhang, Kirchlindach
Stiftung Terra Vecchia, Bern
Finanzierung/Subventionen
Finanzierung: Kanton, Krankenkasse
FÜR STATIONÄRE EINRICHTUNGEN
FÜR AMBULANTE EINRICHTUNGEN
Figuriert auf IVSE Liste C: Nein
Aufenthalts-/Tagestaxen
Konsultations-/Beratungskosten
Stadt/Gemeinde:
-
Preis pro Einzelgespräch/-sitzung:
-
Kanton:
-
Preis pro Gruppengespräch/-sitzung:
-
Ausserkantonale:
-
Justiz (Strafrechtliche Massnahmen):
-
Ergänzungsleistungen:
-
Fürsorgerische Unterbringung (FU):
-
Nebenkosten pro Monat:
-
Übernachtung (Preis pro Nacht):
-
Weitere Leistungen, die fakturiert werden
(Preis/Leistung): -
Bemerkung: Gemäss dem Leistungsvertrag mit der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern und dem
Tarifvertrag mit Krankenkassen.
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