Erfahrungsbericht Auslandssemester - Mathias Winkel
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Erfahrungsbericht Auslandssemester - Mathias Winkel
Erfahrungsbericht Auslandssemester Vilnius Gediminas Technical University Litauen Wintersemester 2010/2011 Mathias Winkel Fachhochschule Gelsenkirchen Masterstudiengang Energiesystemtechnik Inhaltsverzeichnis Einleitung Seite 2 Auswahl und Bewerbung Seite 3 Anreise Seite 5 Unterkunft Seite 6 O-Woche und Einschreibung Seite 8 Module und Fachprüfungen Seite 9 Stadt und Universität Seite 11 Fazit Seite 13 -1- Einleitung Der Masterstudiengang Energiesystemtechnik, welcher an der Fachhochschule Gelsenkirchen in Kooperation der Fachbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau und Ver- und Entsorgung angeboten wird, bietet nach einem 2-semestrigen Grundstudium eine Vielzahl von Vertiefungsrichtungen im dritten Semester an. Neben Studienmöglichkeiten in Gelsenkirchen, Mülheim, Dortmund und Bochum steht an der litauischen Vilnius Gediminas Technical University („VGTU“) die Vertiefungsrichtung „Electrical High Power Systems“ zur Auswahl. Angeboten wird diese Vertiefungsrichtung in einem inhaltlich vergleichbaren englischsprachigen Masterstudiengang mit der Bezeichnung „Electrical Energetic Systems Engineering“. Grundlage dieser Wahlmöglichkeit ist eine langjährige Kooperation des Fachbereichs Elektrotechnik der Fachhochschule Gelsenkirchen, mit der „Faculty of Electronics“ der VGTU. Hauptsächlich verantwortlich für Kooperation und Studentenaustausch auf deutscher Seite ist Prof. Dr.-Ing. Markus J. Löffler, Fachbereich Elektrotechnik, und auf litauischer Seite Prof. Dr. Jurij Novickij, „Faculty of Electronics“ („Department of Electrical Engineering“). Prof. Löffler hält an der VGTU im Rahmen dieser Vertiefungsrichtung selber Anfang September jeden Jahres Blockvorlesungen zum Thema „Pulsed Power Technology“. Finanziert und gefördert wird der Studentenaustausch über das „ERASMUS“-Programm der europäischen Union. -2- Auswahl und Bewerbung Die Auswahl der Studenten im Masterstudiengang Energiesystemtechnik und die Bewerbung für ein Auslandssemester an VGTU laufen im Allgemeinen recht unkompliziert ab. Hauptsächlich zu beachten ist hierbei das Ende der Bewerbungsfrist für das Wintersemester („Autumn semester“) am 10. Mai jeden Jahres. Zu Beginn sollte ein Beratungsgespräch mit Prof. Löffler erfolgen, um die wesentlichen Randbedingungen des Auslandsaufenthaltes im litauischen Vilnius zu klären. Prof. Löffler ist als „ERASMUS-Koordinator“ ebenfalls für die Auswahl der Studenten verantwortlich, da nur eine begrenzte Zahl von Studienplätzen für die Vertiefungsrichtung „Electrical High Power Systems“ zur Verfügung steht (im Wintersemester 2010/2011 standen insgesamt 4 Studienplätze zur Verfügung, von denen jedoch nur 2 genutzt wurden). Das Auswahlformular ist im Akademischen Auslandsamt der Fachhochschule Gelsenkirchen erhältlich. Hier können ebenfalls Informationen über das ERASMUS-Programm und über die Höhe des monatlichen Stipendiums abgefragt werden (im Wintersemester 2010/2011 betrug die Höhe des ERASMUS-Stipendiums monatlich 200 Euro, alle weiteren Kosten müssen von den Studenten selber getragen werden). Nachdem das von Prof. Löffler unterschriebene Auswahlformular wiederum im Akademischen Auslandsamt eingereicht wurde, kann mit dem Bewerbungsprozess an der VGTU begonnen werden. Zentrale Anlaufstelle für den Bewerbungsprozess ist die Internetpräsenz des International Relations Office („IRO“, http://urd.vgtu.lt/en → LLP/ERASMUS → ...). Alle nötigen Schritte werden hier recht eindeutig beschrieben, so dass die Unterlagen und Dokumente zügig bearbeitet und via Post abgeschickt werden können (besonders für den geforderten Lebenslauf und das Motivationsschreiben sollte man jedoch nicht zu viel Zeit aufwenden, da es sich lediglich um eine Formsache handelt). Für die Unterschriften auf den entsprechenden Dokumenten sind Prof. Löffler („Departmental coordinator“) bzw. das Akademische Auslandsamt („Institutional coordinator“) zuständig. Sollten insgesamt Fragen zum Bewerbungsprozess entstehen, sollte man nicht zögern und sich telefonisch mit den Mitarbeiterinnen des IRO in Verbindung setzen. Die Damen sind sehr höflich und hilfsbereit und sprechen ein leicht verständliches Englisch. Wesentlich zu beachten ist jedoch der Semesterzeitraum an der VGTU, welcher sich von dem an der Fachhochschule Gelsenkirchen um etwa 4 Wochen unterscheiden. Das Wintersemester beginnt an der VGTU offiziell bereits am 1. September und endet am 21. Dezember jeden Jahres. Zwischen Weihnachten und Neujahr sind Weihnachtsferien („Christmas break“). Die Prüfungsphase („Examination -3- session“) beginnt am 2. Januar und endet am 31. Januar jeden Jahres. Da jedoch die Prüfungsphase vor dem Wintersemester an der Fachhochschule Gelsenkirchen erst Mitte September beginnt, müssen mit den Dozenten im Masterstudiengang Energiesystemtechnik gesonderte Lösungen bzw. gesonderte Termine gefunden werden, um die Durchführung der entsprechenden Prüfungen zu ermöglichen (gerade dieser Prozess der „gesonderten Prüfungen“ erwies sich im Vorfeld des Wintersemesters 2010/2011 als sehr zeitaufwendig und sorgte für viel Klärungsbedarf). Zusätzlich zu beachten sind die bereits festgelegten Module der Vertiefungsrichtung „Electrical High Power Systems“ im Wert von 30 Leistungspunkten. Weitere Wahlmöglichkeiten bestehen hier nicht. Die genauen Module und Modulbeschreibungen können über die Internetpräsenz der „Faculty of Electronics“ eingesehen werden (http://www.el.vgtu.lt/en → Study programs → ...). -4- Anreise Die Anreise kann am besten mit dem Flugzeug erfolgen. Verschiedene Fluggesellschaften (Ryanair, AirBaltic, SAS) fliegen mehrmals in der Woche die internationalen Flughäfen von Vilnius und Kaunas an. Vor der Buchung eines Flugtickets sollten jedoch auf jeden Fall die Preise verschiedener Fluggesellschaften für die Aufgabe von Übergepäck geprüft und verglichen werden. Hier können die Reisekosten ansonsten schnell „explodieren“ (ich selber benötigte für die Zeit meines Auslandssemesters zwei Gepäckstücke, Anreise am 31. August 2010, Rückreise am 13. Januar 2011). Einige weitere deutsche Studenten sind nach eigener Aussage problemlos mit dem Auto angereist. -5- Unterkunft Nachdem die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen im IRO der VGTU eingegangen sind, erhält man bereits einige Zeit später Informationen bezüglich möglicher Unterkünfte und weiterer organisatorischer Dinge via Email. Grundsätzlich werden vom IRO zwei mögliche Unterkünfte („Dormitories“) angeboten (die zugehörigen Erklärungen und Unterlagen für die Zimmerbuchung erhält man ebenfalls via Email). Die erste Unterkunft ist das universitätseigene Wohnheim. Dieses liegt weit außerhalb der Altstadt von Vilnius, jedoch relativ nahe am Hauptcampus („Main campus“) der VGTU (alle weiteren Informationen sind an dieser Stelle telefonisch beim IRO zu erfragen, ich selber habe während der Zeit meines Auslandssemesters in einem Doppelzimmer im „Gile“ Hotel gewohnt). Die zweite Möglichkeit ist das „Gile“ Hotel (http://www.gilehotel.lt). Wie der Name schon sagt, handelt es sich um echtes Hotel (Entfernung zur Altstadt zu Fuß etwa 10 min). Die meisten Zimmer sind jedoch an Studenten der VGTU und anderer Universitäten vermietet. Im Grunde bleiben hier keinerlei Wünsche offen. Die Zimmer sind hell eingerichtet, relativ neu möbliert und besitzen Bad und Kühlschrank (es ist allerdings nur ein Schreibtisch je Doppelzimmer vorhanden). Zusätzlich verfügt jedes Zimmer über einen Flachbildfernseher und es werden durchaus einige internationale TV-Programme angeboten. Auf jeder Etage gibt es eine große Gemeinschaftsküche sowie eine Waschmaschine und einen Trockner. Jeder Student besitzt in einer der Küchen ein abschließbares Fach für die Küchenutensielen. Alle nötigen Gegenstände für den Haushalt können im nahe gelegenen Supermarkt (24h geöffnet) günstig gekauft werden. Zusätzlich besitzt das Hotel einen großen Konferenzraum. In diesem können die anfallenden akademischen Arbeiten gut erledigt werden. Das WLAN-Internet ist im Hotel kostenlos. Alle zwei Wochen werden die Zimmer ebenfalls kostenlos vom Hotelpersonal gereinigt. Das Hotelpersonal ist sehr freundlich und man kann jeder Zeit an der Rezeption Wünsche und Kritik äußern (beispielsweise bei Umzug in ein anderes Zimmer aufgrund eines „unangenehmen“ Mitbewohners, ich selber hatte glücklicherweise zur keiner Zeit Schwierigkeiten mit meinem Mitbewohner). Zusätzlich bietet das „Gile“ Hotel noch einige Parkmöglichkeiten für PKW. Ein weiterer Vorteil ist die direkte Nähe zur „Faculty of Electronics“, welche sich in Sichtweite vom Hotel befindet. Nachteilig ist jedoch der für die lokalen Verhältnisse relativ hohe monatliche Mietpreis von 172 Euro plus Nebenkosten für ein Doppelzimmer und 350 Euro plus Nebenkosten für ein Einzelzimmer. Die Nebenkosten (Strom, Wasser, Heizung) belaufen sich auf etwa 30 Euro. Ein echtes Ärgernis war letztlich -6- nur die recht häufige externe Buchung des Konferenzraumes, welcher in dieser Zeit nicht als „Lernraum“ genutzt werden konnte. Zuletzt besteht noch die Möglichkeit der Buchung einer kostengünstigen Privatwohnung („Private flat“) für die Zeit des Auslandssemesters. Auch hier wird man sowohl bei der Suche im Vorfeld, als auch erst bei einer späteren Suche vor Ort, durch den IRO unterstützt. -7- O-Woche und Einschreibung Mit der O-Woche („Orientation week“) Anfang September beginnt das Wintersemester für die ausländischen Studenten an der VGTU. Die komplette Koordination des ERASMUSProgramms wird vom IRO durchgeführt. Neben einer offiziellen Begrüßung am Hauptcampus der Universität, mit allen notwendigen organisatorischen Informationen, finden in der OWoche verschiedenste Aktivitäten für die ausländischen Studenten statt (Kurzreisen, Tagesausflüge, Partys…). Bereits im Vorfeld des Auslandssemesters wird jedem Studenten ein litauischer Student bzw. Studentin vom IRO zugewiesen („Mentor“). Die Mentoren melden sich ebenfalls bereits im Vorfeld des Auslandssemesters via Email und kümmern sich um ganz alltägliche Fragen und Probleme (Anreise, Abholung, Stundenpläne, Kontoeröffnungen…). Durch diese individuelle Betreuung ist es sehr einfach möglich, bereits nach kurzer Zeit, Anschluss sowohl an der Universität, als auch privat unter litauischen Studenten zu finden. Die Einschreibung an der VGTU erfolgt im Laufe der O-Woche und wird im IRO vorgenommen. Über die notwendigen Unterlagen wird man ebenfalls im Vorfeld des Auslandssemesters via Email informiert. Sollten hier Unklarheiten bestehen, ist ein vorheriger Telefonanruf im IRO die beste Lösung. -8- Module und Fachprüfungen Innerhalb der Vertiefungsrichtung „Electrical High Power Systems“ sind insgesamt 5 Module („Subjects“) vorgesehen. Diese werden im Rahmen des englischsprachigen Masterstudiengangs „Electrical Energetic Systems Engineering“ an verschiedenen Fakultäten der VGTU angeboten. Da hier keine weiteren Wahlmöglichkeiten existieren, muss auch kein spezieller Stundenplan erstellt werden. Grundsätzlich muss man sich darauf einstellen, dass Vorlesungen für Masterstudiengänge an der VGTU erst am späten Nachmittag bzw. abends beginnen. Allgemeine Fragen zu den einzelnen Modulen sollten auf jeden Fall an Prof. Dr. Jurij Novickij gerichtet werden. Er hat sein Büro in der „Faculty of Electronics“ („Department of Electrical Engineering“) und ist am besten telefonisch zu erreichen. Er ist sehr freundlich und hilfsbereit und kümmert sich zügig um alle akademischen Belange der Studenten. Bis auf eine Ausnahme wurden im Wintersemester 2010/2011 alle Modulvorlesungen in leicht verständlicher englischer Sprache gehalten. Bei der einzigen Ausnahme wurde ein „individuelles Studium“ („Selbststudium“) mit englischsprachigen Unterlagen und einer zugehörigen Hausarbeit vereinbart (nach Aussage des IRO kann es durchaus vorkommen, dass einige Vorlesungen, bei zu geringer Zahl ausländischer Teilnehmer, nicht in englischer Sprache gehalten werden, im Studiengang „Electrical Energetic Systems Engineering“ befanden sich im Wintersemester 2010/2011 vor Ort insgesamt 6 litauische und 2 deutsche Studenten). Die Art und Weise der Fachprüfung für die einzelnen Module, sowie den Prüfungstermin, können ausländische Studenten in den meisten Fällen mit dem jeweiligen Professor separat festlegen. So ist es auf Nachfrage möglich, eine schriftliche oder mündliche Prüfung zu vereinbaren. Zusätzlich besteht manchmal auch die Möglichkeit, die Fachprüfung in Form einer „größeren Hausarbeit“ mit zugehöriger Präsentation zu absolvieren. Natürlich können von ausländischen Studenten auch die „regulären“ Prüfungsformen wahrgenommen werden. Die zugehörigen Prüfungstermine können über die Internetpräsenz der „Faculty of Electronics“ eingesehen werden (http://www.el.vgtu.lt/en → Timetables → Exam table). Gegen Ende der Vorlesungen im Dezember erhält jeder ausländische Student vom IRO die sogenannte „Examination card“. Auf diesem Dokument sind alle belegten Module individuell vermerkt. Nach absolvierter Prüfung muss der jeweilige Professor mit vollständigem Namen und der gegebene Prüfungsnote auf der „Examination card“ unterschreiben. Gegen Ende des Auslandssemesters muss diese dann wiederum beim IRO eingereicht werden. Nach einigen Wochen wird der erzielte Notenspiegel via Post an das Akademische Auslandsamt der -9- Fachhochschule Gelsenkirchen geschickt. Insgesamt ist das Niveau der Fachprüfungen innerhalb der Vertiefungsrichtung nicht zu hoch, so dass mit „etwas“ Aufwand alle Fachprüfungen mit guten Ergebnissen bestanden werden können. - 10 - Stadt und Universität Litauen ist geprägt von großen Waldgebieten und schönen Seenlandschaften. Vilnius ist die litauische Hauptstadt und gleichzeitig die größter Stadt des Landes. Von der Einwohnerzahl ist sie etwa mit den Ruhrgebietsstädten Essen und Dortmund zu vergleichen (weitere größere Städte sind das etwa 100 km entfernte Kaunas und die Küstenstadt Klaipedia). Vilnius zeichnet sich besonders durch eine bildschöne und gut erhaltene Altstadt aus. Diese wird von den Flüssen „Neris“ und „Vilna“ durchzogen. Der Charme von Vilnius verliert sich jedoch außerhalb der Altstadt recht schnell, da man es dort eher mit rustikalen Plattenbauten und grauen Industrieanlagen zu tun hat. Die Altstadt ist gleichzeitig das kulturelle Zentrum der Stadt. Hier gibt es eine Vielzahl von historischen Sehenswürdigkeiten, Aufführungen und Shoppingmöglichkeiten. Über Nacht wird Vilnius zu einer reinen Studentenstadt. Mehrere größere und kleinere Universitäten haben hier ihren Sitz. Es gibt eine unzählbar große Menge von kleineren Bars, Clubs, Discos und Cafes, so dass praktische keinerlei Wünsche für ein „stylisches“ Nachtleben offen bleiben. Die täglichen Lebenserhaltungskosten für Verpflegung und Nachtleben halten sich in Grenzen und liegen teilweise, wenn auch nicht immer, deutlich unter den deutschen Standards. Die Landeswährung ist der litauische Litas („LTL“), welcher in einem festen Verhältnis an den Euro gekoppelt ist (1 Euro ~ 3.45 Litas). Gezahlt werden kann nahezu überall mit Kreditkarte (VISA, Mastercard). Gleiches gilt für die Kreditkartenutzung an Geldautomaten („ATMs“). Insgesamt ist die Eröffnung eines eigenen litauischen Bankkontos nicht unbedingt notwendig und liegt somit im Auge des Betrachters. Fortbewegen kann man sich in der Altstadt von Vilnius gut zu Fuß oder kostengünstig mit dem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Eine Monatskarte für sämtliche Bus- und Trolleybuslinien kosten für Studenten etwa 22 Litas (~ 6,40 Euro). Es wird lediglich ein internationaler Studentenausweis („ISIC-Card“) beim Kauf zur Vorlage benötigt. Dieser kann bereits im Vorfeld im ASTA-Shop der Fachhochschule Gelsenkirchen beantragt werden. Eine weitere sehr gute Methode der Fortbewegung sind die kostengünstigen Taxis der Stadt (Taxikilometer ~ 1,20 Litas). Ein eigenes Auto ist im Großen und Ganzen nicht notwendig. Bei der VGTU handelt es sich allgemein um die drittgrößte Universität des Landes (es ist jedoch im Vorfeld darauf zu achten, dass die „Vilnius Gediminas Technical University“ nicht mit der „Vilnius University“ verwechselt wird). Die VGTU ist in Bezug auf die Ausstattung und den Stil der Gebäude mit einer deutschen Universität vergleichbar. Sie ist keine echte Campus-Universität, die meisten Fakultäten und - 11 - Institute verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Der Hauptcampus der VGTU liegt etwa 35 min mit dem Bus von der Altstadt entfernt. Ansonsten sind mit dem öffentlichen Nahverkehr alle anderen Fakultäten und Institute zügig und problemlos zu erreichen. - 12 - Fazit Die Zeit meines Auslandssemester an der VGTU kann ich nur als „fantastisch“ und „absolut einmalig“ bezeichnen. Ich habe eine Menge interessanter Menschen getroffen und viele neue Freunde gefunden. Im Rahmen meines Auslandssemesters hatte ich die einmalige Chance, meine akademische Ausbildung mit meiner großen Leidenschaft, „dem Reisen“, zu verbinden. Mein Englisch konnte ich deutlich verbessern. Zusätzlich möchte ich dem IRO der VGTU und deren Mentoren ein großes Kompliment für die erstklassige Betreuung in dieser Zeit aussprechen. Die Atmosphäre innerhalb der litauischen „ERASMUS-Welt“ ist einfach fantastisch. Letztlich kann ich nur ein wirkliches Fazit ziehen: Alle Studenten, die ein Auslandssemester in ihrem Studium hätten machen können, es aber nicht getan haben, haben in ihrem Leben eine absolut einmalige und wahrscheinlich nicht wiederkehrende Chance verpasst. Dieser „Lifestyle“ ist einzigartig. VIVA ERASMUS…!! Dorsten, Frühjahr 2011 Mathias Winkel Noch ein Hinweis in eigener Sache Die von mir angegebenen Daten, Abläufe, Unterkünfte, Internetadressen und Ansprechpartner können sich im Laufe der Zeit natürlich ändern. Somit ist jeder Student für die rechtzeitige Planung und Organisation eines Auslandssemesters an der VGTU eigenverantwortlich zuständig. Ein hohes Maß an Eigeninitiative ist und bleibt unerlässlich. Fragen & Kontakt: [email protected] - 13 -