- MEGACOR Diagnostik GmbH
Transcrição
- MEGACOR Diagnostik GmbH
Klinikund PoliklinikfürkleineHaustiere, FUBerlinr, Gastrointestinal Laboratory, CollegeofVeterinary Medicineand BiomedicalSciences, TexasA&MUniversity, USA'und InstitutfürVergleichende Tropenmedizin und Parasitologie, Tlerärztliche Fakultät, LMUMünchenl Tritrichomonasfoetusein Durchfallerreger bei Katzen Nadiatuisir,.jörgM.Steinef,KurtPfister3, Earbara Kohn' Summary Zusammenfassung (T)foetusist alsÜberträger Triüichomonas der Deckeuche bei Rindernbekanntund inzwischen auchalsDurchfallursachebei Kaüenidentlfiziert worden.DieUbenragungauf KauenerfolgtüberAbortmaterial der RinderoderfäkaForal überden KotinflzierterKatzen. Rassekauen warenin verschiedenen Studienüberrepräsentiert, dasDurchschnittsalterbei Diagnosestellung lag beiwenigeralseinemJahr. Häufigstes Symptomist Durchfall, oftmalsmit Blut-und Schleimbeimengungen. InfizierteKatzenkönnenjedoch auchsymptomlosseinund dadurcheineInfehlonsquelle ftlr andereKatzen. f foetu5kannausdem KotmittelsAnrei(lnPouch cherungin einemspeziellen Kulturmedium TF"l oderdurchdie PcR-lvlethode nachgewiesen werden.Eine weitausgeringereSensitivität hatder Direktnachwels im Kotausstrich. AlsTherapie wird derWirlctoffRonidazol in einerDosierung von 30 m9/k9 einmaltäglichüber 14Tage empfohlen.Nebenwirkungen bei höherenDosierungen warenneurologische SymptomewleTaumeln, Zifternund Hyperästhesie. DiePrognose istvoßichtig,die Elimination desErregers ist schwierigund Rezidive sindmöglich. Tritrichomonas foetus- o causeof diarhoeo in cats fritichomonqsfoetushasbeen recognisedasthe cause of venereal trichomoniasis in cattle,and recentlyasa causative agentofdiarrhoeain cats.Catsmaybe infected faecal-orally or from abortiontissuefrom cattle.Pedigree catshavebeenover-represented in severalstudiesandthe meanageat diagnosis waslessthanone yearThemost commonclinicalsignis diarrhoea, oftencontainingfresh bloodand mucus.lnfectedcatsmayalsobe asymptomatic andthereforecanbe a sourceofinfectionfor othercats. f r,oefuJ infectioncanbe diagnosedby identiryingthe organismusinga selectiveprotozoalculture(lnPouchTF"') primers.A much or the PCRmethodusingspecies-specinc lesssensitive testis the examination ofa freshfaecalsmear. Ronidazole is recommended for treatingfelinell foetus infectionat a dosageof30 mg/kg oncedailyfor 14days. Thesideeffectsoccurringat higherronidazole dosages areataxia, tremblingand hyperaesthesia. The prognosis is guardedsinceeliminatjonofI foetu5is difficultanda relaoseis oossible. SGhlüsselwörten Katze,Diarrhö,Protozoen, Nitroimidazole Keywords: protozoanparasites, cat,diarrhoea, nitroimidazole Einleitung Diarrhö ist ein häufig vorkommendes Symptom bei einem Endoparasitenbefallder Katzen.Verschiedenste Helminthen lassensich bei Katzen nachweisen.So konnten bei einer Untersuchungvon Kotproben von 3167 Katzen aus Deutschlandbei 771 (24,3%) HinweiseaufEndoparasiten festgestellt werden @arutzki und Schapea 2003). Dabei handelte es sich hauptsächlich um Torocaramystax (6,4 oÄ) und Protozoen (vorwiegend Giardiß spp.1.2,6o/o). Neben Ciardia spp. gehört auch Tritri&omonas (7) t'oeas zu den Protozoen.Dieser anaeroblebende Erregerbildet keine Zlsten, dievermehrung erfolgt durch Längsteilung. Der Tiophozoit ist birnenförmig hat eine undulierende Membran und ist 5-25 Fm lang (Abb. 1 und 2). Er hat einen Achsenstab,drei Geißeln und eine Schleppgeißel. T.foehß besitzt keine Mitochondrien, sondem stattdessen Hydrogenosomen.Diese Zellorganellenkommen als Besonderheitbei den Tächomonaden vor und ermöglichen die ATP-Gewinnung durch anaerobenStoffwechsel beim Abbau von Pyruvat fl-indmark und Müller, 1973). lm Gegensatz zu Glardin spp.besitzt T.foefus keine Medi- ankörper, diese Tatsache erleichtert die mikroskopische Unterscheidungzu den sonst morphologisch sehr ähnlichen Giardien. Bisher war dieser Einzeller besondersals Erreger der Deckseuchebei Rindem bekannt,wobei der Enegermeist slmptornlos beim Bullen in der Präputialschleimhautpersistiert und beim weiblichen RindVaginitis, Endometritis und Aborte auslöst. Inzwischen ist bekannt, dassder Eneger auch bei Katzen vorkommt und insbesondere Kolitis und Dickdarmdurchfälle verursachen kann (Gookin et a1.,1999). Vorkommenvon I foetusbei Katzen Die erstenBerichteüberTrichomonadenbei Katzen stammen aus Brasilier; Frarkreich und China. Die räthogenität blieb zunächstunllar, diverseStudienstuften den Jamals aIsPmtatrichomonas(P.)hominis id.ennhzierten Eneger als KommensaleneirL der keine Slmptomatik verursacht,es sei denn, ein geschwächtesImmunsystemermöglichtden Trichomonadendie ungehemmteAusbreitung (Da Cunha Klelntlerpraxls53, Heft I I (2008), S€iten688-693 ABBILDUNG1i Tritricltomonas nit foctus(reproduziert Cenehntigutlg Internetmater ial t'iir Biology ; J'reundlicher 625 ntt clerKansssStoteUniuÜsity; Originalzeichnung aon larrod Wood). ABBfLDUNG 2t Elektronanruikroskopische Aufnhnc uon Tri t riclnmonasfoetus (QuelLa: Pfister,LMU Müllchen). und Muniz, 1922;Brumpt, 1925;Kessel,1928;Hegner und Eskriclge, 1935). Möglichcrueise war die Einschätzungcleslirrcgers als gcringgradigpathogcnder Gruncldafur,dasses 1edig, hcheinenFallbericht überTrichomonaden bei eincrKatze aus den lg5lier Jahrcngab 0ordan, 1956).Erst ab den 199tJerJahrenerfolgtenwcitere Untersuchunfienüber diese Protozocn bei Katzen. In den USA wurden Tricho tnonaden im Kot von drei Pixie Bob Katzen{'elpen mit Colitiss\nptomatik gefundcn,wobei auch hier dcr Erreger als P.hot itis dja$tostiziert\,"'urde(Romatowski,1996). In eine|h,eitcrcn Analyse in den USA rvarenim Kot von 32 domcstiziertenKatzen mit Diarrhö Trichomonaden nachrveisbar, hingcgcnnichtbei 100venvildertenKatzcn (Cookin et al.,1999).lm Jahr2000u.r-rrden bci vier Katzenwelpen(MaineCoon,Bengalund zwei Pixie BobKatzcn) mit Diarrhödurch einen Dircktausstrich Trichomonaden festgestellt.die cmcut als P lorrrirrlsangesprochenlvurden (Romatowski, 2000). EinVergleich der ribosomalenDNA ergabjedoch,dass dcr Auslöserder Trichononaden- assoziicrtenDiarrhö nicht, wic häufig angenomrnen,P.honinis ist, sondern eine genetischeUbereinstimmungmit der DNA von T.foetus zeig]'(Lew ct a1.,2001,2003). Untersucht wurden die Isolatceinernatr.lrlichcn infektioneinerBcngal , einerKurzhaar solvieeincr Langhaarkatze, allcdreiTiere hattenDiarrhö1Tab. 1).Ebenfal)s im Jahr2001rvurclendie Ergebnissceiner experimentcllen Infektion ürit L flretuis TABELLE 1', Vorkotllt en uncl NacltrtteisttorrT.foetus bei Kßfzcn ( qtürlicheInfektion). Zahl positlver Katzen ?{achwelj G o o k i ne t a l . 2 0 0 4 36/117 Kotausstrich(5/36) InPouchTF"(20l36) PCR(34136) F o n e re t a l . 2 0 0 4 12/22 Mardelu l n d S p a r k e2s 0 0 6 I G u n n M o o r ee t a l . 2 0 0 7 16/111 Symptome L e v ye t a l . 2 0 0 1 D a h l g r e ne t a . 2 0 0 7 NOrw€gen Kotausstrich Direktnachweis(uterus), Endometritis,Diarrhö PCR(Kot) Rosadoet al. 2007 B l u t i g - s c h l e i m i gD€i a r r h ö PCR l!911- "t ilrig7 F r e ye t ä 1 . 2 0 0 8 S c h l e i m i qD e iarrhö Deutschland/ Osterreich Schweiz 11/45 PCR Klelntierpraxi553, Heff 1l (2009), Seiten688-693 bci acht Katzenrvclpcnveriiffentlicht,dic (Cookin et alle Durchfallent\^'ickelten a1.,2001). BcicincrUntetsuchung\onKatzeneiner intemationalcnAusstellungin dcn USA fandsichT/oehis in 31 % von 1.l7Kotpro benvon Katzen,rvobeiderNachweismit telsPCR Mcthodc erfolgte.70 % der Kat zenzüchterbei dieserAusstellungberich tcten von Durchfall in ihren Beständen. DarunterbefandensichnebenProbcnaus den USA auch Proben aus Deutschlar.rd (Cookin et al.,2004).In einem Fallbericht .ru' Croßbrit.rnniIn wurdeder \achwci: von l/ocirs bei einer funf Monate alten RagdollKatze beschrieben$,4ardellund Sparkes,2006). Ebenfalls in Croßbritannien wurden 111Kotproben von Katzen mit Diaffhö mittelsPCRauf T /ocf11s untercucht16 die serProbenwarenpositiv(Cunn Mooreet al.,2007).Aus den USA wurde über drei AEBILDUNG 3: Katzenbedchtct,bei denenaufgrundblu InPouchTFrrl tig schleimiger DiarrhödurchdasInllcuch(BiLtmedD ingttostics, KulhrrsystemT./ocfilsnachgcwiesenwer Orcgon,USA). den konrlte (Rosadoet al.,200f. In cincr Untersuchungvon31 Proben von Katzenmit DiarrhöausDeutschland und C)stcrrcich konnte in sechs(19,4%) der Kotproben T. lo.iiis mittels PCII Methode nachgewicsenrverden (Steincrct al.,2007).In der Schr'r'eiz gelangkürzlichbei elf von .15Katzcnmit chronischerDiarrhöder Nachrveis von L focfirsmittelsInPouchKultursvstemund anschlie ßcndcr Differenzierungdurch I'CR (FreYet al., 2008). Zur Infektion mit T.foctus können Koinfektionen mjt t{eitercn Eregern hinzukommcn,wie bei einer Unlcr suchungaus den USA in den Jahren1999bis 2002fest gestellt$,urdc (Cookin et a1.,2004). Koinfektionenvon .14 Ciardid spp.und T.t'oeflstraten bei von 117Katzen auf. Der erstcund bislangeinzigeBcrichtüber den Nachweis von T. /ir€trsim Uterus einer Katze stanmte aus Norwegcn, bei den drei weiterenKatzenim Haushaltwar der Erregerim Kot nachweisbar(Dahlgren et al., 2007). Atiologieund Pathogenese Lfoctursfindct sichim Darm an der Mucosaoberfläche, lässtsichjedochauchirn LunrcndesDarmsund auf dcn Darmzotter] bis in die Laminapropriaund tiefereSchichtcn nachrveisenDarausresultiertin den meistcnFällen eine lvmphoplasmazelluläre odcr neutrophile Colitis, rvodurchblutig-schleimige Durchfälleausl;elöstu'erden (Yacgeret al.,2005). In einer Studieaus dem Jahr2004rvurden22 Katzen nrit nachge$iesener r. .fo.tlrs-lnf ektion uncl Diarrltö ü b e r m i n d e s t e n s2 2 M o n a t e b e o b a c h t c t .E s s t e l l t e sich heraus,dass bei infizierten Katzen im Laufe der E r k r a n k u n gz w a r d i c D i a r r h ö r ü c k 1 ä u f i gs e i n k a n n , c i e r E r r c g e r ; e d o c h r v e i t e r h i n a u s g e s c h i e d e nw i r d . Somit können latent infizierte Tiere cin bedeutencles Erregerreservoirfür andere Katzen darstellcn (Foster eta1.,2004). Signalementund Klinik Rassekatzcn scheinenein höheresRisikofur eine Inf.ektion r]üt T.Jo.tus?-uhabcn.ln einer Studie aus Großbriiannien waren Bengal und Siamkatzcnüberrepräsentiert, es\\'ur den 16 von 111Katzenmit Durchfalldurch PCR Nachrveis positivgetestet.Untcr diesen16 KatzenrvarenscchsSiam , sechsBengalkatzen,eine Ragdoll und eine Perserkatzc. l3 Katzen\{arcn jünp;erals ein Jahr,einTicr war acht Jahre alt. das Durchschnittsalterbetrug sicben Monate (Gunn Moore et al.,2007).Einc Ceschlechtsprädisposition konnte nicht festgestclltwerden (Gookin et al.,2004;Mardell und Sparkes,2006; Gunn-Moorect al.,2007tSteineret al.,2000. Auch as\,mptomatische Trägersinclzu finden, r,r'obeidiese Katzen einigenStudicn zufolgeälter als ein Jahrsind oder esim Laufeder [nfektionzu eincn spontanenRückgangdcr Diarrhö komnt (Gookin et a1.,2001;Mardell und Sparkes, 2006; Foster et al., 200,1).Eine 22 Monate alte, T.Jbetus positive Exotic Shorthair Katze sowie einc 2,5 Jahrealte, ebenfallspositiv getestetePerserkatzeaus dem gleichcn Haushalt wiesen kcinerlei Hinweise auf einc gastrointes tinale Erkrankungaui (Dahlgrcn et al., 2007). Zu den häufigstenSymptomen bei Katzen, die nlit T.foetus i^fiziert sind, zählt Durchfall, meist zusammen mit einem sehrintensivenCeruchdesKotes.Teil$'eise sind auchColitiss\'mptomewie Blut- und/odcr Schleimbeimengungenzu beobachten(Rosadoet al., 2007;Gunn-Nloore ct al., 2007).Oft ist dasAllgemeinbefindenweitgehend ungestört,die Katzen haben ejnen normalen Appetit und nur in wenigen Fällen Cewichtsverlust. Eine funf Monate alteRagdolJKatzc ausCrol3britannien mit chronischemDickdarrndurchfallwies außerdemeinen entzündlich verändertenund schmerzhaftenPerianalbe reich,eine fäkaleInkontinenzund Cewichtsverlustauf (Mardell und Sparkes,2006). Beim Nachweis von I focfrlsaus dem Uterus einer 17 Monate alten Katze aus Nonve€ienwurde lediglich H)?ersexualität beobachtet(Dahlgrenet al.,2007). Studienmit experimentellinfiziertenKatzen nachen deutlich, dasseine Koinfektion mit Cryptosporidiunspp. die Symptome der Diarrhö verstärkenund zu eincr ver mehrten Ausscheidungvon Trophozoitenvon T./oct,s ftihrenkann (Gookinet al.,200.1). Bislangrvird angenommen,dassdie Infektion über Abortmaterial der Rinder und auf dem fäkal oralen l{eg übcr Kot andererbctroffenerKatzen erfolgt (Cookin et al.. 2006). Kilrzlich u'urde untersucht,inwie\\'eit sich T./oefrls-lso latc aus Rinderbeständen auf Katzenübertragenlassen und ob einc klinische Svmptomatikausgelöstwcrden kann.Bcicinervon siebenKatzen,die mit dem Isolateines Rindesintiziertwurdcn,gelangder NachweisdiesesIsolates im Kot dcr Katze.Die Katzc blieb jedoch slmptorrlos. Nachdem im Rahmen einer pathologischenUntersu chungnochmalsKot von allen siebenKatzengcwonnen $.urde,konntc bei einer weitercn Katze T./orlilsdurch cine erneuteKultur nachgewiesenwcrden.Bei diesem Tier rvar die Kotkultur zuvor negativ gewescn.die Katze hatte keinerlei Sr,mptome.Im Gegensatzdazu rvarenbci zwei Katzen, bei denen der Nachweis von T-fo.,h/snicht Nachweisvon T.foetus gelang,Erbrechen,Fiebcrund blutiger,weicherKot zu T..,fuefrslässt sich durch einen Direktausstrich von fri beobachten(Stockdaleet a1.,2008). schemKog durch selektiveAnreicherungsverfahren, durch Kleintierpraxis53, Heft I I (2008), Seiten688-693 erscl]werendamjt das Auffinden der Trophozoiten Bei Vorhandenseinvon T..foclrsvermehrt sich dcr Erreger,dic Proben Tüte wird jeden zu'eitenTägauf motileTroPho untersucht.Ein Vortcil dieses zoiten lichhnikroskopisch Direktnachweis wie z.B. Gitrrliaspp. Protozoen andere Mediums ist, dass Da der Erregernicht enzvstiert,ist der Nachweisvon Tüte llicht vernrel'rren in der Proben ftonrlnls sich oder P Nativausstrich Kot im aus frischem rrrotilenTrophozoiten möglich.Nach Ntöglichkeitsolltc der Kot noch feucht sein, können und somit cine Venvechslungder schr ähnlich ist (Gookirret ausgeschlosscn I'roben mit Mukus oder Blut sollten bevorzugtfür den aussehenclenTrophozoiten kann cine deutlich Nlediunr lnl'ouch Mittels ve$'endet rverden.Eine im Kül.rlschrank a1.,2003). Direktalrsstrich (4 "C) gelagerteoder zuvor tiefgcfroreneProbe eignet höhereSpezifitätals mit clerNatil'untersuchungerzi€'lt oder fur die kulturclle werden.Im direktenVergleichwurde dcr Erregernativ sich nicht für den Direktausstrich Anreicherung,da der Erregerdadurchabstirbt uncl durch bei fünf von 36 und mittelsInPouch-Mediumbei 20 r'on die fehlendeBervegungder Trophozoitenein Erkenncn 36 Probenvon infiziertenKatzen gefundcn.Insgcsan'rt bei 34 der 36 Probcn clurchdic PCR erschwert rvird. Ebenso ist die Flotationsmethodenicht konnte T./ircfr./s wcrden (Gookin ei al , da die Protozoendurch die Flotations Untersuchungnachp;cu,iesen cmpfehlenswert, im 200,1).Dic Nachrveislyenze lnPouch N{edium Licgt lösung zcrstört werden.Falls die Katze vor dem Sam mcln der KotprobeAntibiotlkaerhielt,kann die Zahl der bei > 100f1T..fo?tusl},oa I Kot und ist sonritsehr gut für im Vergleichzunr clirektct't der Protozoen Auffinden sein, clas sehr niedrig Errcgcrvorübergehend nachrvcisbaren claherist ein kurzzeitigcsAbsetzenvor der parasitolo Kotausstrichgeeignet.(Gookinei a1.,2007). Zudem kann eine gischenUntersuchungunerlässJich. Unterscheidungvon nicht-pathogencnTrichomonaden PCR-Nachweis bildet die PCR die Dian'ie P fiotttittisschwierigsein.Letzterekommen bei Katzen Neben dcm Direktnachr.veis einerInfektionmit gnostik mit der höchstenSensitivität.Es reichcn rehn allerdingssehrscltenvor.BeiVorliegen wahrscheinlich Tiichomonadcnin eincr Kotprobc von 50 mg für eincn P horriiisist eineKoinfektionmit T..fochts (Gookin ct al.,2008).Insgesamtliegt die Uberlebens positivenNachweis(Gookin,2008).Die direkte UnterKot bei wenigen suchung aus dem Kot ist möglich, denkbar ist iecloch zeit von T./b.flrsim ausgeschiedenen Stunden,claTrockenheitund Kälte den Erregerschncll ist einesDirektausstriches abtöten.Dic ZuverlässiSkeit entsprechendgcring. Studicnergabeneine Sensitivität von nur 2 % bei experimentellinfizierten Katzcn (Gookin et al.,2001)und von 14 % bei natürlichvorkommcnden lnfcktionen (Cookin et al.. 2004). zu erreichenund Um einc längereÜberlebensdauer zu crhöhen,kann Nachweises damit die Chanceneines schnell, einfach, zu verlässig MIFC-Lösung fiischerKot zunächstmit der sogenannten -Concentration)konser(MerthiolateJodine-Formalin viert werden.DiesesVerfahrenstellt eine Kombination l n P o u c h ' "T F - F e l i n e- " . * , ausFixierung,Arreicherung und Anfärbungvorhandener Tiophozoiten dar: Nach Vermengen einer erbsengoßen S e l e k t i v e sK u l t u r m e d i u mz u m N a c h w e i sm o t i l e r Kotmenge mit dcr Lösung wird die Suspensiondurch Tritrichomonas foetus -Trophozoiten im Katzenkot mit ca.2ml Athercntfettet. Cazetiltriertund anschlicßend Nach Zent fugationüber 3-5 min bei 1000bis 1500U/min Ätiologische Diagnostik vor Ort! rverdenein bis zwei Tropfendes Sedimentsauf einem Objektträgcr mit Lugol'scher Lösung vermcngt und die Protozoen dadurch angcfärbt.Bei 100 bis 400faclrerVer gröl.3crung sind vorhandencTrophozoitcnsichtbar (Dieffer.rbacher,2007). Bci T. foeirrscrinnert das Fortbervcgenaufgrund der im Cegen undulierendenMembraneheran ein ,,Torke1n", von motilerTroPhozoiten die Bewegun[icn satzdazu sehen Giardic spp. mehr zielgerichtctund u'ie ,,fallendeBlätter" aus.Ein kurzesVideozu T. foclirsdazu ist untcr http:/ifacult_v.vetmed.ucdavis.edu/facultv/rhbondurant/ t_foetus.Inovzu sehcn. die PCR Methodeoder in der MukosaclesColonsdurch Biopsienachweisen. NochmehrLicht im Durchfall- Dschungel nach 15 Minuten SCHNELLDIAGNOSTIK Anreicherungim Medium ist daskom EincweitereMcthodedesDirektnachrvcises ''' " (BioMedDia TF Systern merziell crhältliche ,,lnPouch gnostics,Oregon,USA) (Abb.3). Da T./oetrrsinsbesondcre im Enddarmzu finden ist, wird durch einen RektaltuP fcr eine ca. reiskorngroßeKotmenge (0,05g) mit Zellen der Darmschleimhautin das flüssigeMcdium verbracht und anschließendüber zehn bis zwölf Tagcbei Raumtcmperatur (25 "C) inkubiert. Höhere TemPeraturenför dern einebakterielleÜberwucherungdesMediumsund ab t8-24 Stunden KULTURDIAGNOSTIK www egacor.avnews E@E , km b H M e g a c o rD r ä q n o s l G Tel +43 5573 85 400 LochauerSt 2 Fax +43 5573 85 400_.1 a-69r2 Fo€.branz i.io@meqacoräl "H,,ffian @bionq:H,€gn6ti6.Nn '-,, Kleintlerpraxls53, Heft | 1 (2008). Seiten688-693 auch eine Anreicherung mittels Kultursvstem und eine nachtolgende Spezriizierung der lichtmikrorlopisch nach gewiesenen Protozoen. ln der Schweiz konnten durch das InPouch Medium bei elf Katzen gefundene T./oetrsIsolatedurch den PCR Nachweiseindeutisden bisher bekannten Sequenzenvon T./oefrs zugeordnet werden (Freyet al., 2008). Nitroimidazoleselbstsindantimikobiell unwirksam.Siesind lediglichdie stabilen,penetrationsfähigenAusgangsstoffe, aus dcnen antimikrobiell hochwirksameRadikaleentstehen. Diese binden dann an Makromoleküle,vor allem an Proteine und DNA. In der Folee kommt es zur Hem mung der Protein und Nucleinsäurebioslnthesesowie zu mutagenen und genotoxischenEffekten mit Strang brüchenund Chromosomendefektender DNA. Aufemnd Histopathologie i h r e : R e d o \ p o t e n t i a l:ci ns d N i t r o i m i d J z o lacl sp o t e n t i e l l HistologischeUntersuchungensind bei chronischen kanzerogenfur den Menschen einzustufen,im Umgang D i c k d a r m d u r c h F a l loefnt n ö t i B ,w e n n w e n i g e ri n v a s i v e mit ihnen sollten Handschuhegetragenwerden (Forth et diagnostischeMethoden nicht zum Erfoigfuhrten.Jedoch al.,2001;Löscherund Un8emach,2006). ist nur ein Auffinden von Trophozoitennahe oder in der Ronidazol gehört zur Gruppe der Nitroimidazole und Lamina propriamucosaeoder auch im Lumen der Krpten wird in Europabevorzugtbei Ceflügel zurTherapiegegen des Colons fiaeger und Cookin, 2005)beweisend.G]eich- Histonnnasmebagndis@eiPuten)und Trichomonts gallinar zeitig schließtein fehlender Nachweis eine lnfektion mit (GelberKnopf) sowic bei Schweinen(?eponemahyothlsenl/oefas nicht zwingend aus.Häufig ist beimVorhanden- teiae) e\ngesetzt.Durch den unangenehmenGeschmack sein des Erregersauch eine entzündliche lnfiltration mit von Ronidazolist einVerpackendes\4rirkstoffesin Celati Plasmazellen,Lymphozyten und Neutrophilen zu finden nekapselnvor derVerabreichung an die Katzeempfehlens(Gookinet al..200R. wert. Bis zurverwendungkönnen die Kapselntiefgcfroren konserviertwerden (Cookin et al., 2008). Tinidazolist ein Nitroimidazolder 2. Cenention und Therapie wird bei der Behandlungvon Metronidazol-resistenten Falls die Diarrhö nicht therapiert wird, ist in 88 % der T. aaginalis,Ciardia spp. ünd Entamoeba&isfolqiicabeim Fälle eine spontaneNormalisierung der Kotkonsistenzin Menscheneingesetzt(Cookin et aI..2008). einem Zeitraum zwischenfünf Monaten und zwei fahren Die l\,irkungvon Ronidazol,Tinidazolund Metronidazol (im Mittel neun Monate) zu beobachten.Die Dauer bis wurde an dreilsolatenvon T foefrsuntersucht.ln vitro war zur klinischen SlTnptomfreiheit hängt vom Umfeld der keinerlei Effekt von Metronidazol auf T.petus bei einer Katze ab. Stresssituationenwie z. B. durch Operationen, Dosierung bis zu 10 pg/ml festzustellen.Ronjdazol und Medikamentengabe,Futterwechseloder Reisenkönnen Tinidazol fuhrten zu einer StasnationdesWachstumsbei erneut Diarrhö auslösen(Gookin et al.. 2008).Häufig einer Konzentrdlionab 0,1 pg/ml. Nach Llberlrihrungin bessert sich die Slmptomatik unter Antibiotikagabe, es ein antibiotikafreiesMedium blieb dieseStagnationwei kommt jedoch oft zu einem Rezidiv nach Absetzen der terhin bestehen.Bei Zugabevon 0,01pg/ml zeigteRonida Medikamente. Ein Verschwinden der klinischen Sr.mo zol irn CegensatzzuTinidazol noch einen inhibitorischen tome bedeutetnicht zn ingend eine erl'olgreiche Flimi Effekt auf dieVermehrungvon T./oetus.Ebenfailsin dieser nation des Erreeers.ln 57 % der Fälle bleiben die Katzen Studie ü,'urdedie Wrkung von Ronidazol an zehn expeinfiziert und biläen so die Gruppe der asymptomatischen rimentell infizierten Katzen in vivo untersucht. Die Tiere Ausscheider(Fosteret al., 2004).Obwohl die Sl.rnptome wurden in zwei Gruppen von je fünf Katzen unterteilt, für eine entzündliche Colitis sprechen,stellt sich meist eine Gruppe erhielt Ronidazol in einer Dosierung von auch durch die Cabe von Kortikosteroiden keine Besse- 10 mg/kg Körpergewicht zweimal täglich über 14 Tage. rung ein (Gookinet a1.,2008). Die behandelten Tiere hatten alle ein Rezidiv zwei bis Die Therapie einer Infektion mit T./oetirsgestaltetsich 20 WochennachTherapieende.Zu diesemZeitpunkt war verschiedenen Studienzufolgeschwierigund ist auchnicht der Erregerauch bei den nicht behandeltenfunf Katzen immer erfolgreich(Gookin et al.,2006;Rosadoet al.,2007). nachweisbar. Bei emeuterCabevon Ronidazolan allezehn Bei Haushalten mit wenigenTieren bzw. nur einer Katze Katzen in einer Dosierung von 30 mg/kg (drei Katzen) scheinen die Erfolssaussichtenam besten.Denkbar sind und 50 mg/kg Körpergewicht (sieben Katzen) zweimal Faktoren wie Streis und/oder Reinfektion, die den Hei täglich über 14 Tagewurde T.t'oetusbei allen Katzen bis lungsverlaufbeeinträchtiSen(Fosteret al.,2004).Therapie- zu Woche 30 nach Therapieendenicht mehr nachgewie versuchemit Diätfutterung,homöopathischenRezepturen sen.Von den Tieren, die 30 mg/kg erhielten, starb eine und Antibiotika eliminieren den Erreser nlcht. Katze in Woche 18.DieTodesursacheiieß sich durch eine A m i n o g l y k o s i -dA n t i b i o t i L aw i e ) . B . P a r o m o m y c i n pathologischeUntersuchung allerdings nicht feststellen wirken über eine Binduns an die 30S-Untereinheit der (Gookin et al.. 2006). Ribosomenund eine Fehlsteuerungder Proteinslnthese Bei der experimentellenInfektion von vier Katzen in der Translationsphase, was letztlich zu einem bakteri mit T.foetussank zwar nach Applikation von Tinida ziden Effekt führt (Löscherund Ungemach,2006).Bei der zol 30 mg/kg einmal täglich über 14 Tagedie Zahl der Anwendung von Paromomycinwurde jedoch festgestellt, durch PCR nachweisbarenErregerim Kot der betrof dassdie erhöhteResorptiondesl^rirkstoffesdurch geschä- fenen Katzen,bei der Nachuntersuchungwurden zwei digtc Darmschleimhautneben demVeriustdes Seh und von vier Katzenjedocherneut positiv getestet(Gookin Hörvermögensauch akutesNierenversagenverursachen e t a l . . 2 0 0 7 ) . kann (Gookinet al..1999). Von Rosadoet al. wurde 2007über eine Neurotoxizität T. foetusbesilzt an Stellevon Mitochondrien redultive von Ronidazol bei vier Katzen berichtet. Diese vier Tiere Organellen, sogenannte Hydrogenosomen,diese redu- erhieltenzwischen30 und 54 mg/kgzweimal täglich über zieren Antibiotika aus der Gruppe der Nitroimidazole zehn bis 14Tage.Die neurologischenStörungenwaren ein r z .t s .M e t r o n i d , r z ol li ,o n i d' a z 'o;ll,:i n i d a z o Jz) u t o r i s c h e n , schwankenderCang,Taumeln,Zittern und H)?e.ästhesie. anionischen Radikalen (Moreno et a1., 1983). Die Ronidazol ist nach einer schnellenResorDtionim proxi Klelntlerpraxis53, He{t l1 (2008). Selten688-693 malen Intestinaltraktim Plasmabis zu 48 Stundennach Applikation nachweisbar.Dies erklärt möglichenvcisedie Toüzität beiVerabreichenvon Ronidazol in Zwölf-Stunden-Abständen(Gookinet al.,20017. BasierendaufdiesenDaten ist die momentaneEmpfeh lung für dieTherapievon T./oetr.rs die Gabevon Ronidazol in einer Dosierungvon 30 mg/kg Körpergewichteinmal täglich über 14Tage (Gookin et al., 2008). Eine lan#ristige Kontrolle nachTherapieendeist nötig. Empfohlen wird cine Untersuchung mittels PCR ein bis zrvei Wochcn und 20 Wochen nach Therapieende(Goo kin et al.,2008).As}mptomatischeTrägerin Mehrkatzenhaushaltenstellen ein hohes Reinfektionsrisikodar, alle Katzen im Haushalt sollten aü T.foetus untersucht und von positiv getestetenTieren isoliert werden. Des Weiteren sollten Koinfektionen bei eincr lnfektion mit ll /oefrs immer in Betrachtgezogenwerden. Zusätz liche lnfektionen nrit Ciardia spp.,Kokzidienodcr Rund r,yürmernkommen vor (Gookin et al., 2004;Gunn Moore et al.,2007)und müssenentsprechend behandeltwerden. CleichzeitigeViruserkrankungenwie FeLV/FIVliegen in den meistenFällennicht vor (Gookiner al.,2008). Literatur Barutzki D, SchaperR (2003):Endoparasitesin Dogs and Catsin Cermany.ParasitolRes9: 148-'150. Brumpt E (1925)rRecherchesmorphologiqueset expe mentales sur le Trirlrorrroras fclrs.Da Cunha et Muniz, 1922,parasitedu chat et du chien.Ann Parasitol3:239 251. Da Cunha AM. Muniz J (1922):Trabalhosdo tnstituto Oswaldo Cruz Sobre um flagellado parasito do gato. Brazil-Medico 36:281286. Dahlgren SS,Gjerde B. PettersenHY (2007):First recordofnatu, tal Tritrichonnnas fDetusinfection of the feline uterus.J Small Anim Pract48 (11):654-657. Dieffenbacher F (2007):Untersuchung zur Parasitenfaunavon verwilderten Hauskatzen und deren Behandh.rngmit Selamectin und Praziquantel. Berlin, FU, veterinärmed. Fak., Diss. Fort W Henschler D, Rummel W Staike K (2005):Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 9. Auflage, Urban und Fischet München. Foster DM, Gookin JL, Poore MF, Stebbins ME Lery MG (20M):Outcome of cats with diarrhea and Tritrlchomonas foctus infection.J Am Vet Med Assoc225:888-892. Frey C, Schild M, Bürgener IAv Hemphitl A, Stünzi R Müller N, Gottstein B (2008):Intestinale Infektionen mit lri, t ':ha,tlonasfoeits bei Katzen in der Schweiz. Proceedings der DVC-Tagung Fachgruppe Parasitologieund parasitäre Krankheiten,Celle 2008,S. 32. Gookin JL, Breitschwerdt EB, Lery MG, cager RB (1999)l Diarrhea associatedwith t chomoniasisin cats. J Am Vet Med Assoc215: 1,150-1454. Gookin fL, Lery MG, Law IN4 Papich M G, Poore ME Breitschwerdt EB (2001):Expe mental infection of cats with T,'i trithonrcnds Am J Vet Res62: 1690-1697. .foetus. Gookin JL, Foster DM, Poore MD Stebbins ME Lery MG (2003):Use of a commercially available culture system for diagnosis of Tritrichomotlds t'oet s infection in cats.J Am Vet Med Assoc222: 1376-1379. Gookin JL, Stebbins ME Hunt E, Burlone K Fulton M, Hochel R, Talaat ^4 Poore MF, Le\,y MG (2004):Prevalenceof and Risk Factorsfor Feline Titichamonasfoetusand CiardidInlection. J CIin Microbiology 42 (6\ 2707-2710. Gookin JL, Copple NC, Papi.h MG, PooreM4 Stauffer SH, Birkenheuer AJ, Twedt DC, LelT MG (2006):Efficiacyof Ronidazole for Treatmentof Fellne TritrichonnnLts /b.i!rslnfection_ I Vet Intern Med 20: 536-5,13. Gookin JL, Stauffer SH, Coccaro MR, Poore MF, Lery MG, PapichMG (2007):Efficacyof tinidazole for treatmentof cats experimeniallv infected $'ith liiiricl?or7o,rds fdrhls. Am J Vet Res68: 1085-1088. Gookin rL (2008):Update on T,itli.l]orrords/o.trs A cause of feline diarrhea. Proceedingsof the 26th Annual ACVIM Forum, SanAntonio, Texas2008,628-630. Gunn-Moore DA, Mccann TM, Reed N, Simpson KE, Tennant B (2007):Prevalenceof Tritri.ha latlasJadus infection in cats with diarrhoeain the UK. J FelineMed Surg 9 (3)r21,1-218. Hegner & Eskiide L (1935):Absenceof pathogenicitv in cats infectedh!{'ith7ü.ftorrords/elisfrom catsand T/ichanu\tns hon|,is from man. Am J Hyg22:322-325. Jordan HE (19561:liirho tonasspp. in feline: a casercporr. Vet Med 51: 2!24. KesselJF(1928):Trichomoniasisin kittens.TransR SocTrop Med Hyg 22r61-80. Le\.y MG, Gookin JL, Poore MF (2001):'nlhiclor(riiis /i.ifts and not l)eridlrrrrorro,rrsftdrti s is the causativeagent of the recentlydescribedfeline intestinaltrichomonosis.J Vet Intern Med15:315. Lindmark DG, Müller M (1973):Hydrogenosome,a C),toplasmic Organelle of the Anaerobic FlagellateTritri.ha la|lls lda tr{s.and lts Role in Pvruvate Metabolism.J Biol Chem 2.1E: 7724-7728. LöscherW UngemachFR (2006):Pharmakotherapiebei Hausund Nutztieren. 7. Auflage, Parey,Stuttgarr. Mardell EJ. Sparkes AH (2005): Chronic diarrhoea associated h'ith Tniri.rorroras .irehrsinfection in a British Cat. Vet Rec158:765-766. Moreno SN, Mason RP,Muniz RP,Cruz FS, Docampo R (1983)l Ceneration of free radicals from metronidazole and other nitroimidazoles by Tntriüa lands/ot,trs. J Biol Chem 258: 4051-,1054. Romatolnski J (1996):An uncommon protozoan parasite (It,r tatrichomonas ftorniris)associatedwith colitis in three cats. FelinePract24: 10 1,1. Romatowski J (2000):Pe tatricholotlas/to,ri?isinfection in four kittens. J Am Vet Med Assoc216: 1270-1272. RosadoTW SpechtA (2007):Neurotoxicosisin 4 Cats Receiving Ronidazole.J Vet Intem Med 21:320 331. Steiner JM, Xenoulis PG, Read SA, Suchodolski M, clobokar M, HuisinSa E, Thuere S (2007):ldentification of TritriüotnotlasJoetusDNA in Fecesfrom Cats with Diarrhea from Germanyand Austria. J Vet Int Med 21: 649. StockdaleHD, Dillon AR, Newton JC, Bird RC, Bondurant RH, DeinnocentesR Bamey S, BulterJ, Land T, SpencerJA,Lindsay DS, Blagbürn BL (2008)iExperimental infection of cats (Feliscatus)with lrih.romorasJh€irlsisolatedfrom cattle.Vet Parasitol154(1-2):156-151. Yaeger Mj, Gookin JL (2005):Hisrologic features associated with Tritrichanlanas t'oeirsinduced Colitis in Domestic Cats. Vet Pathol 42 (6): 797-804. Korrcspondenzadresse: Prof. Dr. BarbaraKohn KlrniLund folillinik hir lleine Hausher. FachbereichVeterinärmedizin,FU Berlin Oertzenweg19b 14163Berlin [email protected]