DOZ A4 - DOZ

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DOZ A4 - DOZ
NEWS & NAMES
Neuzugänge
kurz und knapp
n Über den begehrten „Good Design
Award 2011“ kann sich die Charmant
GmbH Europe (Karlsfeld) freuen. Die
exklusive Fassungskollektion „Charmant Z“ wurde damit ausgezeichnet.
n „Spende statt Weihnachtspost“: So
lautet in der besinnlichen Zeit das Motto der VOG Hombach + Team GmbH.
Der Vertreiber optischer Geräte mit
Sitz in Rathenow realisiert durch den
Verzicht auf Weihnachtspost eine Spende an das Blindeninstitut in Würzburg.
„Sollten Sie sich also wundern, wo die
guten VOG-Wünsche bleiben, dann
denken Sie daran, dass diese einer anderen guten Sache geopfert wurden!“
n Nach vier Jahren Pause wird der
OptikPlus Marketing Ring (Celle)
wieder einen „Deutschen Optiker Kart
Cup“ anbieten. Am 23. Juni 2012 wird
bereits zum fünften Male eine Kartbahn in Norddeutschland den ganzen
Tag mit den Freizeitfahrern unter den
Augenoptikern belegt werden. Zu dieser Veranstaltung kann man Unterlagen anfordern oder sich ab sofort anmelden unter: [email protected].
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
n Das Augenoptik-Fachgeschäft
Kästner GmbH & Co. KG aus Stuttgart fuhr Anfang November für eine
Woche mit neun Mitarbeitern auf
die Philippinen, um Brillen anzupassen. Die Begünstigten waren rund 500
14- bis 17-jährige Schüler aus Bacolod
City, etwa 600 Kilometer südlich der
philippinischen Hauptstadt Manila, die
sich selbst keine Brille leisten könnten.
Dafür haben Augenoptikermeister
Uwe Blannarsch (45) und sein Geschäftspartner Kuno Gerst (51) rund
2.000 Brillengläser vorausgeschickt.
Die Brillenfassungen wurden von der
Christoffel-Blindenmission (Bensheim) vor Ort eingekauft.
n Erneut wird eine Lizenzvereinbarung
bei Safilo (Padua/Italien) nicht fortgesetzt: Der Vertrag mit der Armani
Group wird nicht erneuert; somit endet
die Kooperation vertragsgemäß Ende
2012. Betroffen davon sind die Kollektionen „Giogio Armani“, „Emporio
Armani“ und „A/X Armani Exchange“.
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DOZ 12 | 2011
Imago: Gesa Winger (27) ist seit September die neue Junior-Produkt-Managerin
bei Imago. Sie folgt damit Volker Grahm,
der in den letzten drei Jahren erfolgreich
die vielfältigen Kollektionen betreut hat.
Hinter ihr liegt eine Reise von Nord nach
Süd: Ausbildung zur Augenoptikerin in
Schleswig-Holstein und Studium zum
„Bachelor of Optometry“ an der Beuth
Hochschule für Technik, Berlin – und jetzt
das oberbayerische Valley/Oberlaindern.
Bernhard Westerhoff ist seit Oktober
neuer Leiter Vertrieb International bei
Imago. Er bringt eine nunmehr 20-jährige Erfahrung sowohl im nationalen als
auch im internationalen Geschäft mit.
Die letzten zehn Jahre hat er bei einem
Münchener Brillenhersteller in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Zuletzt hat
er das Distributions-Geschäft im Mittleren Osten, Indien und Afrika verantwortet. In seiner neuen Funktion wird er das
gesamte Auslandsgeschäft weiter voranbringen und das Großhändlernetz weiter
ausbauen. Dies passt genau in den bereits eingeschlagenen Weg von Imago,
sich als Unternehmen weiter den internationalen Märkten zu öffnen.
Gesa Winger
Bernhard Westerhoff
Aufmerksamkeitsstarke TV-Kampagne
Essilor: Millionen Endverbraucher-Kontakte, drei Wochen Schaltdauer im Fernsehen zu attraktiven Sendezeiten – Essilor startet zur Markteinführung der Produktinnovation Optifog eine aktivierende
Endverbraucher-Kampagne für die Partner des Unternehmens.
Mario, der Metzger, der bereits über
eine Million Endverbraucher über Youtube auf die Gefahren beschlagener Brillengläser aufmerksam gemacht hat, er-
scheint im Dezember ca. 100 Mal im
ZDF und auf SAT.1. Insgesamt werden
mehr als 150 Millionen Endverbraucher
zu attraktiven Sendezeiten mit dem TVSpot erreicht.
Zeitgleich zur Schaltung der Spots
unterstützt Essilor seine Partner mit einem umfangreichen Optifog-Werbemittelpaket und einer Direktmailing-Aktion
sowie breit angelegtem viralen Marketing über Youtube und Google.
Neuer Gebietsleiter
Sauflon: Seit Anfang November verstärkt
Uwe Fraass das Außendienst-Team von
Sauflon und ist als Gebietsleiter für die
PLZ-Gebiete 26 bis 31, 37 und 38 verantwortlich.
Der staatlich geprüfte Augenoptiker
verfügt über langjährige Erfahrung in
der Branche und ist ein adäquater und
kompetenter Ansprechpartner für die
Kontaktlinsenspezialisten bei allen Fragen rund um das gesamte Sauflon-Lieferprogramm.
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Ein voller Erfolg
Schweizer: Präsentation – Information – Diskussion, das erwartete die Besucher der Schweizer-Hausmessen 2011. An sechs
attraktiven Orten konnten die Gäste die gesamte Bandbreite des
LowVision-Programms – Europas größtes Sortiment zur Versorgung von sehbehinderten Menschen sowie Innovationen und
Wissenswertes aus der LowVision-Welt – erleben. Außerdem
wurden wieder spannende Vorträge und angeregte Fachgespräche in lockerer Atmosphäre geboten.
Die trendigen Eventlocations, wie zum Beispiel die Autostadtlounge in Wolfsburg, das Miniaturwunderland in der Hamburger Speicherstadt, das Audi-Forum in Ingolstadt oder die
Meilenwerke in Düsseldorf, Stuttgart und Berlin, boten dafür
den passenden Rahmen. Im Anschluss an die Präsentationen
gab es für die insgesamt 800 Gäste bei leckerem Fingerfood
und Erfrischungen jede Menge Gelegenheit zum persönlichen
Gespräch in lockerer Runde sowie die Möglichkeit, an einer
kostenlosen Führung durch die Museen teilzunehmen.
Gut besucht ist die Schweizer-Hausmesse im Berliner Meilenwerk.
Auch 2012 wird Schweizer diese Art der Ausstellungen weiterführen. Weitere Infos unter www.schweizer-optik.de
Über den Linsenrand geschaut
Team-Verstärkung
Bach Optic: Wer Kontaktlinsen trägt,
braucht immer auch eine Brille. Was liegt
da näher, als die Anpasser auch mit Brillengläsern zu versorgen, dachte man sich
bei Bach Optic in Köln. Die Bach-OpticBrillengläser, kurz BOB, stammen aus der
Produktion eines weltweit führenden Herstellers und umfassen den gesamten, umfangreichen Lager-Lieferbereich im Ein-
stärken- und Gleitsichtsegment mit verschiedenen Materialien, Tönungen und
Vergütungen. Geschäftsführer Jürgen
Schofeld: „Für uns stellte sich die Aufgabe, relevante Themen herauszufiltern und
diese mit den Bedürfnissen unserer Kunden abzugleichen. Wir freuen uns, nun
ein exzellentes Brillenglassortiment zu attraktiven Preisen anbieten zu können.“
Super8-Gipfel
rin Christine Höckmann besonders
unter die Lupe genommen und im
Rahmen der gleichnamigen, u.a. auf
dem Trendforum verteilten Broschüre
portraitiert.
Fazit war: Mit Kontaktlinsen kann
man gute Geschäfte machen. Kontaktlinsen und Brille lassen sich gut verbinden. Kontaktlinsen erfordern Begeisterung für das Produkt und ein klares
Konzept. Die Broschüre ist eine Fundgrube für gute Ideen.
Hecht: Die Hecht Contactlinsen GmbH
verstärkt ab sofort ihr Vertriebsteam in
den Gebieten Nord und Ost. Claudia Pyritz betreut die Kunden in den Gebieten
Ost, Christiane Weidemann die Kunden
im Gebiet Nord.
Die beiden sind
Augenoptikermeisterin
bzw. Augenoptikmeisterin/ Optometristin
(ZVA) und
bringen langjährige Erfahrung in der
Augenoptikbranche mit.
Spectaris: „Acht Augenoptiker schildern
ihre Erfolgswege“: Unter diesem Motto
hatten acht der führenden KontaktlinsenUnternehmen Deutschlands unter der
Federführung des Industrieverbandes
Spectaris auch in diesem Jahr anlässlich
des Trendforums in Berlin wieder acht
Kontaktlinsen-Anpasser vorgeschlagen.
Deren erfolgreiche Geschäftsphilosophien wurden von DOZ-Chefredakteu-
Die „Super8“ (von links), ausgezeichnet für
ihre Geschäftskonzepte beim Trendforum in
Berlin: Bernhard Kleikamp (mit Sohn Johannes Kleikamp (nicht im Bild), Optik Viehoff,
Münster), Jörg Schürholz (Schürholz Brille
und Linse, Essen-Steele), Marion Müller (Optikstudio Marion Müller, Leipzig), Susanne
Müller und Michaela Reichardt (Augenoptik
Kotzenberg, Wülfrath), Wolfgang Löber (Optik Klinke, Oberursel) und Hans-Peter Platten
(Augenoptik Platten Kastellaun); nicht im Bild
sind: Uwe Blannarsch (Kästner, Stuttgart) und
Werner Bothorn (Optik Bothorn, Ochtrup).
Christiane Weidemann (oben) und
Claudia Pyritz
verstärken
das Team
von Hecht
Contactlinsen in Au.
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NEWS & NAMES
Erfolgreich gestartet
SWAV: Der Südwestdeutsche Augenoptiker-Verband und die AugenoptikerInnung Rheinland-Pfalz/Saarland veranstalteten Mitte Oktober zum ersten Mal
die „Optica“, einen Messe- und Familientag am Nürburgring. Rund 200 Besucher
fanden sich auf dem Gelände ein, um das
vielfältige Angebot der Veranstaltung zu
nutzen: Insgesamt zehn Aussteller präsentierten ihr Warenportfolio und ihre Produktneuheiten in den großzügigen und
modernen Räumen der „VIP club° lounge“.
Im Vortragsforum informierten einige
Aussteller, Referenten des ZVA wie auch
des SWAV über Produktneuheiten und
unterschiedliche Branchenthemen.
Der SWAV-Vorsitzende Dieter Mattern zeigte sich sehr zufrieden: „Uns war
es wichtig, dass das Themenspektrum
der Vorträge sehr breit gefächert ist –
der stets voll besetzte Vortragsraum
spricht hier für sich. Die Messe ist ideal,
um sich in entspannter Atmosphäre über
das Angebot der Aussteller zu informieren und gleichzeitig einen unterhaltsamen Familienausflug zu unternehmen.“
Auch das Ehepaar Scherer aus
Lauterecken (Brillen-Studio Scherer
GmbH) war der
Einladung des
SWAV und der
AOI RheinlandPfalz/Saarland gefolgt: „Wir nutzen
diesen Messebesuch auch als
Reger Andrang an den Messeständen der Optica-Aussteller (Foto: SWAV).
Familienausflug.
Mich interessiert
Auf der Optica ehrte die Augenoptivor allem das Angebot der Fassungsherker-Innung Rheinland-Pfalz/Saarland austeller und die verschiedenen Vorträge,
ßerdem Rolf Kranz (Optik Kranz GmbH,
die angeboten werden“, erklärt BetriebsKonz) für sein über 30-jähriges ehreninhaber Hans Peter Scherer.
amtliches Engagement.
Über die erfolgreiche Messepremiere
Neben den Planungsgesprächen befreute sich auch die Landesinnungsmeisterin der AOI Rheinland-Pfalz/Saarland,
züglich einer Fortsetzung der Messe wurPatricia Fuchs: „Wir sind begeistert, dass
de darüber beraten, inwiefern das neue
die Optica von unseren Besuchern und
Internetportal www.brillenanprobe.de
Ausstellern so gut angenommen wurde.
und das damit in Verbindung stehende
Unsere Erwartungen wurden sogar überSmartphone-App „Optikerfinder“ für die
troffen. Mit diesem tollen Feedback geMitglieder der Augenoptiker-Innung
Rheinland-Pfalz/Saarland attraktiv angehen wir sehr positiv an die Planungen für
boten werden könnte.
die nächste Messe heran.“
In den Ruhestand verabschiedet
LESERBRIEFE
Zu „Frischer Wind: im Internet, für Service und
Qualität“, DOZ 11-2011, Seite 27 f:
Liebe Kolleg(inn)en, sehr geehrte Frau Höckmann,
es sei mir ein Einwurf gestattet zum Thema Fernrandung.
Ob zwischen dem Form-Tracer und der Schleifmaschine
fünf Meter oder 500 km Kabel liegen, ist doch erstmal
egal.Und Fernrandung heißt doch nur das Auslagern von
Lärm, Schmutz und übelsten Gerüchen. Ein wahrer Segen,
und für diejenigen, die einen Augenoptiker auch als Menschen und nicht nur als Personalkostenfaktor sehen, dadurch
auch ein bisschen weniger Stress am Vormittag und auch
mal ein Päuschen zwischendurch, warum denn nicht.
In unserer Werkstatt sind neben den üblichen Schleifund Poliermaschinen noch allein drei verschiedene Handfräsmaschinen, unzählige Schleif-Bohr-Fräs- und Polierköpfe sowie Dutzende von Zangen, Spezial-Pinzetten und
Feilen, Schaber, Piekser, Klöbchen und auch mir völlig unbekannte Werkzeuge in vielen Ausführungen vorhanden und
werden auch täglich benutzt, obwohl wir nur ein Mini-Betrieb mit Meister und Gehilfin sind.
Wir passen sogar unsere (auch fern-gefertigten) Brillen
noch an und feilen noch Bügelanschläge live im Laden … So
ganz ausgestorben ist das Handwerk noch nicht. Und meine
Bohrbrillenwerkstatt befindet sich im Schaufenster.
Mit staubigen Grüßen aus Münster
Detlef Michel, Meister Michel feine Brillen, Münster
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CooperVision: Nach einem erfolgreichen Berufsleben verlässt
Robert Hilfiker das Unternehmen CooperVision und geht in
den Ruhestand. Hilfiker hat sich
in den langen Jahren seiner Tätigkeit in besonderem Maße um
das Unternehmen verdient gemacht. Als „Country Manager
Switzerland“ hat er die dortige
Niederlassung über viele Jahre
erfolgreich geleitet. Er baute
den Schweizer Markt für CooperVision auf und aus und konnte in
seiner Position auch nach dem Zusammenschluss mit der deutschen Niederlassung zur D-A-CH-Unternehmenseinheit die
Stellung des Unternehmens im Schweizer Markt weiter stärken.
Sowohl für CooperVision als auch für den Kundenkreis ist
seine Verabschiedung in den Ruhestand ein bedeutender Einschnitt. So zitiert Volker Lindner, Geschäftsführer CooperVision
D-A-CH, zu diesem Anlass den Dichter und Denker Friedrich
Schiller mit den Worten „Der Abschied von einer langen und
wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich“. Und
fügt hinzu: „Dies gilt auf jeden Fall für uns und unser Unternehmen, das Robert Hilfiker mit seiner Arbeit maßgeblich mitgeprägt hat und das auch seine Handschrift trägt.“
CooperVision bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit
und das hohe Engagement in den vielen Jahren und wünscht Robert Hilfiker für seinen Ruhestand alles erdenklich Gute.