Chicago - Akademisches Auslandsamt
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Chicago - Akademisches Auslandsamt
Erfahrungsbericht Name: D o m i n i c K a u k Austauschjahr: Spring Semester 2014 Gastuniversität: Chicago-Kent College of Law Stadt: Chicago Land: USA Aus Spam-Schutzgründen wird die E-Mail-Adresse nicht im Internet veröffentlicht, kann aber im Akademischen Auslandsamt erfragt werden. I. Allgemeines Zu Beginn meines Erfahrungsberichtes möchte ich jeden ermutigen, sich für ein Auslandsstudium zu bewerben. Auch wenn dieser Schritt in einem Studiengang wie dem der Rechtswissenschaften nicht gerade naheliegt, lohnt es sich in jeder Hinsicht. Natürlich bringt das Bewerbungsverfahren die eine oder andere Hürde mit sich, aber die Erfahrungen, Eindrücke und Bekanntschaften, die man während der Zeit im Ausland sammeln kann, sind jede einzelne Mühe wert. Auch der Einblick in das angloamerikanische Rechtssystem bietet eine wertvolle Möglichkeit, das eigene Rechtsystem zu reflektieren bzw. kritisch zu hinterfragen. Alles in Allem war mein Aufenthalt in Chicago ein einmaliges und lebensprägendes Erlebnis, das ich gerne jedem meiner Kommilitonen ans Herz legen möchte. Im Folgenden möchte ich nun meine Erfahrungen teilen und auf organisatorische Anliegen eingehen. Sollten dabei etwaige Fragen unbeantwortet bleiben, beantworte ich diese gerne per E-Mail. II. Vorbereitung Nachdem man die Zusage von der gewünschten Universität/College erhalten hat, sollte man möglichst bald mit der Organisation anfangen. Es gilt sich grundsätzlich Gedanken über einen Flug, die Wohnmöglichkeiten, eine (zusätzliche) Krankenversicherung und sich mit dem Visumsprozess vertraut zu machen. Hilfestellung bekommt man hierzu beispielweise von ehemaligen (Austausch-)Studenten. In den meisten Fällen hat man darüber hinaus vor Ort einen Ansprechpartner, der einem dabei gegebenenfalls behilflich sein kann. 1. Flug Sobald man einen verbindlichen Termin für die sog. Orientation (Einführungsphase) am Chicago-Kent College of Law hat, gilt es einen Flug zu buchen. Nachdem Chicago ein beliebtes Reiseziel ist, kann man sozusagen regelrecht zusehen, wie die Preise steigen. Wer rechtzeitig bucht, kann problemlos 200 € sparen. Grundsätzlich muss man dennoch mit zwischen 500 € und 800 € (Round-Trip) rechnen. Ich bin mit Air Berlin geflogen (Zwischenstopp in Berlin), aber auch andere Airlines wie SAS oder Air France locken mit günstigen Angeboten. Wer einen Direktflug bevorzugt, kann natürlich auch auf Lufthansa zurückgreifen, muss aber dafür (außerhalb spezieller Angebote) tiefer in die Tasche greifen. 2. Unterkunft In Chicago gibt es - neben unzähligen Privatangeboten (http://chicago.craigslist. org/hhh/) - grundsätzlich drei (kommerzielle) Wohnmöglichkeiten, die für internationale Studenten attraktiv sind: Canterbury Court Apartments, Tailor Lofts Student Apartments und Presidential Towers. Je nachdem welche Faktoren für einen persönlich wichtig sind, wird man das ein oder andere Angebot ansprechender finden. Canterbury Court Apartments: Hier gibt es hauptsächlich möblierte Einzelzimmer (sog. Studios), die mit einer Monatsmiete für CK Studenten von momentan $ 1125 zu Buche schlagen. Daneben fallen noch Zusatzkosten für das Internet von ca. $ 55/Monat an (Provider: Comcast). Die Apartments liegen in der sog. Gold Coast, somit etwas weiter von der Uni weg (ca. 30 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln), aber dafür in einer der schönsten Wohngegenden von Chicago. Die beiden großen Stadtstrände und einer der großen Parks liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Trotz der tollen Lage, bleibt anzumerken, dass die Apartments selbst sehr alt sind und man sein Zimmer erst vor Ort zugewiesen bekommt (man unterschreibt den Mietvertrag bevor man das Zimmer ein einziges Mal gesehen hat). Die Qualität der Zimmer und Einrichtung schwanken dabei jedoch enorm. Es ist wohl eher eine Glückssache, ob mein ein eher neueres oder bereits abgewohntes Zimmer bekommt und bei der ständig steigenden Nachfrage an Zimmern in Chicago, hat der Vermieter mittlerweile auch einen größeren Spielraum. http://www.canterburycourtapartments.com Die Taylor Lofts liegen etwas abgelegener von Downtown, aber dafür nur ca. 10 Gehminuten vom College. Die Apartments sind modern und locken mit einigen Annehmlichkeiten: Kostenloses Internet, Fitnessraum, Gemeinschaftsraum etc. Für ein WG-Zimmer (mit eigenem Bad) muss man mit ca. $ 800 und für ein Einzelzimmer mit ca. $ 1400 rechnen. Ein Nachteil ist, dass man in den meisten Fällen nur einen Jahresvertrag abschließen kann und man sich somit einen Nachmieter suchen muss, wenn man nur ein Semester bleiben will. http://tailorlofts.info Des Weiteren gibt es noch die Presidential Towers. Sie liegen in direkter Nachbarschaft (ca. 3 - 5 Gehminuten) zum College und sind sehr modern. Für ein Einzelzimmer muss man dafür aber auch mit min. $ 1400 rechnen. Dazu kommen noch Nebenkosten wie beispielsweise Internet. Großer Nachteil hier ist, dass die Zimmer unmöbliert sind und somit komplett eingerichtet werden müssen. Grundsätzlich gibt es zwar die Möglichkeit die entsprechenden Möbel zu mieten, aber insgesamt ist das wohl die kostenintensivste Wohnoption. http://www.presidentialtowersapts.com 3. Visum Es empfiehlt sich, sich bereits im Vorfeld über den entsprechenden Visumsantrag zu informieren. Alle Dokumente können mittlerweile online ausgefüllt werden. Welche Schritte genau zu beachten sind, kann man auf der Seite des amerikanischen Konsulats nachlesen: http://germany.usembassy.gov/visa/nonimmigrant/apply/ Für einen einsemestrigen Aufenthalt als Austauschstudent ist das J-1 das notwenige Visum. Für die Beantragung benötigt man das sog. DS-2019 Formular, dass euch von der jeweiligen Universität zugeschickt wird. Des Weiteren werden noch weitere Unterlagen, wie beispielsweise ein spezielles Foto, benötigt und die anfallenden Dokumentengebühren müssen gezahlt werden. Summa summarum muss man mit etwa $ 300 rechnen. 4. Krankenversicherung Vor der Anreise verlangen die meisten (wenn nicht sogar alle) amerikanische Universitäten von jedem internationalen Studenten ein spezielles Gesundheitsformular (sog. Immunization Form). Darin müssen alle Standartimpfungen wie Mumps, Masern, Röteln usw. nachgewiesen werden. Zusätzlich wird auch ein Tuberkulosetest verlangt. Nachdem dieser Test in Deutschland veraltet ist, wird dieser nur noch von bestimmten Stellen/Ärzten angeboten. Am einfachsten und günstigsten bekommt man ihn beim Gesundheitsamt in Augsburg. Gegebenenfalls können fehlende Impfungen auch in den USA nachgeholt werden. Diese müssen aber direkt zu Beginn des Semesters durchgeführt werden (ansonsten besteht eine Sperrung des Studentenaccounts) und können sehr teuer sein (sofern sie nicht von der Versicherung getragen werden). Jeder internationale Student muss außerdem – sofern er keine amerikanische Privatversicherung nachweisen kann – die Krankenversicherung der jeweiligen Universität abschließen (am CK aktuell $ 890/Jahr). Die Versicherung deckt die meisten Versicherungsfälle ab und sollte grundsätzlich ausreichen. Wer aber dennoch auf der „sicheren Seite“ sein will, kann beim ADAC eine private Zusatzversicherung abschließen. Alle nötigen Informationen bekommt man dazu auf der Homepage des ADAC: http://www.adac.de/produkte/versicherungen/auslandskrankenschutzversicherung/au slandskrankenschutz_langzeit/ 5. Finanzen Trotz evtl. Studiengebührenerlass und DAAD Stipendium sind die USA - besonders in den Metropolen - ein sehr teures Pflaster. Grundsätzlich muss man mit folgenden Kosten rechnen: Visum Flug Krankenversicherung CK Bücher Unterkunft incl. Internet Lebensunterhalt Verwaltungsgebühren Insgesamt $ 300 $ 1000 $ 550 $ 500 $ 5900 $ 2500 $500 $ 11250 - DAAD Stipendium - $2775 Gesamt $ 8475 * Die Kosten wurden gerundet und sind natürlich Wechselkursabhängig. Die Zahlen beziehen sich auf einen 4 - 5 monatigen Aufenthalt. Hinzukommen kommen noch etwaige Reisekosten. Sonstige Kosten des Colleges, wie beispielsweise Studiengebühren, findet man hier: http://www.kentlaw.iit.edu/current-students/tuition-and-financial-assistance/tuition-andfees/llm Zusätzlich zu den Stipendienangeboten von privaten Stiftungen und denen des akademischen Auslandsamtes (z.B. PROMOS) besteht die Möglichkeit Auslands BAföG zu beantragen. Alle nötigen Infos gibt es auf der Seite des Studierendenwerks Hamburg: http://www.studierendenwerkhamburg.de/studierendenwerk/de/finanzen/BAfoeG/bafoeg_fuer_usa/Bafoeg_fuer_usa.php Des Weiteren gibt es seit 2013 die Möglichkeit einen sog. Bildungskredit aufzunehmen, welcher vom Bundesverwaltungsamt in Kooperation mit der KFW angeboten wird. Alle nötigen Infos gibt es auch hier auf der Seite des Bundesverwaltungsamtes: http://www.bva.bund.de/DE/Organisation/Abteilungen/Abteilung_BT/Bildungskredit/bildungsk redit_node.html Was den Zahlungsverkehr angeht, kann ich die (kostenlose) Kreditkarte die DKB empfehlen. Mit dieser fallen zwar - wie bei jeder anderen Kreditkarte – bei der regulären Bezahlung Gebühren an (aktuell 1,75 % vom Umsatz), jedoch bietet sie die kostenlose Bargeldabhebung an jedem Bankautomaten sowohl im In- als auch Ausland. Zusätzliche ist es ratsam vor Ort ein amerikanisches Bankkonto zu eröffnen. Ich hatte mich für das kostenfreie Studentenkonto bei Chase entschieden. Mit dieser Kombination kann man am Automaten mit der DKB Kreditkarte kostenlos abheben und direkt auf das amerikanische Konto einzahlen. Dafür bekommt man ebenfalls eine Kredit- oder Debitkarte, mit welcher man schließlich ohne jegliche Gebühren in den USA bargeldlos zahlen kann. III. Studium 1. Allgemeines Das Chicago-Kent College of Law liegt in unmittelbarer Nähe zum sog. Loop (Downtown Chicago). Es ist kein gewöhnliches College, wie man sich eine Universität in Deutschland vorstellt, sondern viel mehr ein einzelnes Hochhaus in dem alle Hörsäle, Büros, Bibliotheken usw. untergebracht sind. Um vom einen in den anderen Hörsaal zu kommen, kann man einfach einen Aufzug nehmen. Allgemein sind die Kursstärken deutlich kleiner, was sich auch in den Hörsaalgrößen wiederspiegelt. Am ganzen College wird sehr viel Wert auf korrektes und faires Arbeiten gelegt. Unterschleif, Plagiatsversuche oder andere unfaire Vorteilsnahme werden streng geahndet (bis zum Ausschluss aus dem College). Der Erwartungshorizont kann etwa mit dem einer deutschen Hochschule verglichen werden, jedoch ist der Arbeitsaufwand deutlich größer. Man bekommt nach jeder Vorlesung seine „Hausaufgaben“ (Readings und schriftliche Assignments), die bis zur nächsten Stunde vorbereitet werden müssen. Der Inhalt wird anschließend in der nächsten Vorlesung zusammen mit ausgewählten Studenten diskutiert und aufbereitet. Dieser sog. sokratische Lehrstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und erinnert nicht selten an die Schulzeit in der Heimat. 2. Orientation Week Die sog. Orientation Week ist eine (verpflichtende) Einführungswoche für alle neuen internationalen Studenten. Hier erfährt man alles Wissenswerte für das anstehende Semester, bekommt seine Student ID und den U-Pass (Semesterticket) ausgehändigt und kann seine Kurse wählen. Das International Office ist sehr bemüht und bietet auch bei Fragen außerhalb der Orientation Week einen ersten Ansprechpartner. Außerdem erhält man die Gelegenheit, seine Kommilitonen kennenzulernen und erste Freundschaften zu knüpfen. Parallel zur Orientation Week beginnt auch direkt die erste Vorlesung „Introduction to the American Legal System“. In dieser Blockveranstaltung erhält man einen Überblick über das amerikanische Rechtssystem und hat bereits nach den ersten beiden Wochen die Ab- schlussprüfung. Dies hat den Vorteil, dass man während des Semesters einen Kurs weniger belegen muss. 3. Kurse Während der Orientation Week hat man die Möglichkeit sich über die Kurse online zu informieren und bei etwaigen Fragen die Dozenten anzuschreiben. Gegen Ende der Orientation Week hat jeder einzelne Student ein persönliches Gespräch mit dem internationalen Dekan, um sich seine Kurswahl absegnen zu lassen. Die eigentliche Kurswahl findet schließlich online statt. Hier ist Eile geboten, weil einige beliebte Kurse nur eine beschränkte Teilnehmerzahl haben und sehr schnell voll sind. Im Anschluss an die Kurswahl beginnt schließlich die zweiwöchige „Add/Drop-Phase“, binnen derer noch Kurse gewechselt bzw. abgewählt werden können. Die einzelnen Kurse geben unterschiedliche „Credits“ und sind von der tatsächlichen Vorlesungsdauer abhängig. Jeder Student muss mindestens 12 solcher Credits belegen, um die Visumsvoraussetzungen zu erfüllen. Grundsätzliche ist eine Kursauswahl über 14 - 15 Credits nicht ratsam. Jeder Professor kann die Prüfungsart für seine Abschlussprüfung individuell festlegen. Unterschieden wird dabei in zwei Kategorien „Take Home Exams“ und „In Class Exams“. Bei den Take Home Exams bekommt man eine (meistens sehr umfangreiche) Aufgabenstellung und einen bestimmten Zeitrahmen (meistens zwischen 1 und 3 Tagen) und muss diese dann zu Hause bearbeiten. Dies ist keineswegs jedermanns Sache und man benötigt meist die Maximalzeit, um ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen. Die zweite Kategorie sind die In Class Exams, die mit regulären Klausuren zu vergleichen sind, d.h. man muss eine Aufgabenstellung innerhalb einer bestimmten Zeit unter Aufsicht bearbeiten. Als internationaler Student bekommt man am College dabei eine Stunde Extrabonus auf Grund der sprachlichen Barriere. Ich habe folgende Kurse belegt: a) Introduction to the American Legal System (2 Credits) Dieser Einführungskurs bietet einen generellen Überblick über das amerikanische Rechtssystem und gewährt Einblicke in die Besonderheiten der verschiedenen Rechtsgebiete, wie beispielsweise Constitutional Law (Verfassungsrecht), Tort Law (Deliktsrecht), Contract Law (Vertragsrecht) und Criminal Law (Strafrecht). Außerdem wird insbesondere das System des Präzedenzfalles, auf dem das amerikanische Rechtssystem fußt, beleuchtet. b) Legal Writing (3 Credits) Hierbei handelt es sich um einen besonders nützlichen und praxisrelevanten Kurs. Im Rahmen der Vorlesung erlernt man, verschiedene juristische Papiere zur erstellen, zum Beispiel einen Vertrag aufzusetzen, einen Mandantenbrief oder auch ein umfangreiches Memorandum abzufassen. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf der inhaltlichen Auseinandersetzung mit juristischen Dokumenten, sondern auch auf formellen, insbesondere sprachlichen, Aspekten, wie der richtigen Wortwahl und einem angemessenen Stil. c) Comparative Law (3 Credits) Dieser Kurs beschäftigt sich damit, was Recht überhaupt ist, bzw. wie unterschiedliche Rechtssysteme Recht definieren und wie es verglichen werden kann. Man bekommt einen Überblick über die Methoden der Rechtsvergleichung und die Unterschiede verschiedener Rechtssysteme. Der Kurs eröffnet die Möglichkeit, das eigene Rechtssystem zu reflektieren und kritisch zu beleuchten. d) Strategic Counseling to International Clients (2 Credits) Dieser Kurs ist eine angenehme Abwechslung zu den regulären – teils doch sehr theorielastigen – Kursen. Er wird von einem Anwalt aus der Praxis gehalten und befasst sich hauptsächlich mit welchen rechtlichen Hürden und Herausforderungen ausländische Unternehmen konfrontiert werden, wenn sie in den US-amerikanischen Markt investieren wollen. Von der Planungsphase bis hin zur tatsächlichen Investition bekommt man einen Überblick über alle relevanten rechtlichen Aspekte, die es zu beachten gilt. e) U.S. Contract Law for LL.M. Students (3 Credits) Im Rahmen dieses Kurses erhält man einen detaillierten Einblick in das US-amerikanische Vertragsrecht. Anhand zahlreicher praktischer Beispiele erarbeitet man die verschiedenen Bereiche des Vertragsrechts und lernt die wesentlichen Grundprinzipien und entscheidungsrelevanten Tatsachen kennen. IV. Fazit Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass ein Auslandstudium (in den USA) eine einzigartige Möglichkeit bietet, ein anderes Rechtssystem in einer fremden Sprache zu erleben, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und viele neue, interessante Leute kennenzulernen. Ich möchte mich für diese tolle Gelegenheit ganz herzlich bei Prof. Möllers, Dean Harris und dem ganzen internationalen Office bedanken, die den Aufenthalt überhaupt erst ermöglicht, hervorragend organisiert und zuverlässig betreut haben. Des Weiteren gehört mein Dank dem Akademischen Auslandsamt, insbesondere Frau Anne Hanik, und dem DAAD für die finanzielle Unterstützung.