Programm - Ibero-Amerikanisches Institut

Transcrição

Programm - Ibero-Amerikanisches Institut
2014
Programm
Januar – März
Inhaltsverzeichnis
WORT
Oliver Kozlarek:
Octavio Paz: eine moderne Kritik der modernen Welt
23
Anthony Bebbington:
Extractive Industry and Socio-Environmental Inequalities
in Latin America: Tracing Relationships between
9 Conflict and Inclusion
24
Vortrag
Maria Backhouse / Kristina Dietz:
Fair Fuels? Agrofuels in Latin America
between Crisis Regulation, Socio-ecological Inequalities
and Energy Transition
Ana Pizarro:
Chile 2014: entre memoria y mercado
Klaus Koschmieder:
Wolkenmenschen: Archäologische Untersuchungen
zu den Chachapoya, Peru
Michael Kraus:
Ethnologische Forschungen in Südamerika:
Reisen und Werk von Theodor Koch-Grünberg 2
12 Lesung
Ronald Junqueiro:
Berlinda - Asas para o fim do mundo
11
16
Gespräch
21 Kaffee - ein globaler Genuss
20
Film
Tóxico Texaco Tóxico
8
La noche de enfrente
10
Tres mujeres lindas
13
Konzert
Piarango: Chacareras 17
Bolívar Soloists: Música de Venezuela
22
Buchpaten gesucht!
Weitere Informationen finden Sie
Ausstellung
Von Liebe, Mord und Alltag. Die Sammlung
argentinischer Theater- und Romanzeitschriften
des Ibero-Amerikanischen Instituts
auf den Seiten 26 - 27
14
3
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI)
Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit
Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen
Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum
der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt
kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das
Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle
zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
4
© IAI
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen
Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv,
dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung
gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur. Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de.
© IAI
5
Themenschwerpunkt ANSICHTEN aus Brasilien
Made in Brazil: In den letzten Jahren hat Brasilien an globaler Bedeutung gewonnen.
Dementsprechend rückt das Land auch immer stärker in das öffentliche Bewusstsein in
Deutschland. Ausdruck hiervon ist die Tatsache, dass Brasilien Gastland auf der vergangenen Frankfurter Buchmesse sein wird. Auch startete im Mai 2013 die Initiative der Bundesregierung "Deutschland + Brasilien 2013 - 2014. Wo Ideen sich verbinden", die über
eine Vielzahl kultureller und wissenschaftlicher Aktivitäten in Brasilien den transatlantischen
Dialog und Austausch verstärken will. Das Ibero-Amerikanische Institut ist Partner dieser
Initiative und organisiert bis Mai 2014 den Themenschwerpunkt "ANSICHTEN aus Brasilien".
6
© Collage IAI
Hierbei kooperiert es mit dem Brasilianischen Kulturministerium und der Fundação Biblioteca
Nacional sowie einer Reihe von Institutionen aus Wissenschaft und Kultur. Ziel ist es, mit
einem breiten Spektrum an Veranstaltungen, das von Lesungen, Vorträgen, Tagungen bis
zu Filmvorführungen und Ausstellungen reicht, ein differenziertes Bild von Brasilien zu vermitteln und das bevölkerungsreichste Land Südamerikas in seiner Vielfalt und seiner Widersprüchlichkeit zu zeigen. Es wird also Bekanntes und Unbekanntes aus Brasilien zu erfahren
und zu entdecken sein.
Weitere Informationen finden Sie unter www.iai.spk-berlin.de/brasil2013
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Januar
Film / Diskussion
CaminoTexaco
Tóxico
al Bicentenario
Tóxico
Regie: Pocho Álvarez
Montag, 13. 1. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Tóxico Texaco Tóxico
Regie: Pocho Álvarez, Ecuador 2008
50 Min., span. OV mit engl. UT
Deutsch
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
Der US-amerikanische Ölkonzern Chevron, der 2001 Texaco übernommen hatte, wurde
im November 2013 vom Obersten Gericht Ecuadors in letzter Instanz zur Zahlung einer
Entschädigung von 9,5 Milliarden Dollar verurteilt. Der Hintergrund: Texaco hatte fast drei
Jahrzehnte lang Ölfelder im ecuadorianischen Amazonasgebiet ausgebeutet und eine der
schlimmsten Umweltkatastrophen im Regenwald hinterlassen. Bis heute lehnt Chevron jede
Verantwortung hierfür ab.
Pocho Álvarez hat die Verseuchung von Wäldern, Flüssen und Seen eindringlich dokumentiert und auch Familien aufgesucht, die Angehörige durch Folgeschäden verloren haben.
Anschließend Diskussion mit dem Botschafter von Ecuador, S.E. Jorge Jurado.
Moderation: Peter B. Schumann (Freunde des IAI)
8
© Botschaft von Ecuador
Vortrag
Januar
Maria Backhouse / Kristina Dietz
Fair Fuels? Agrofuels in Latin America between
Crisis Regulation, Socio-ecological Inequalities
and Energy Transition
Over the last decade agrofuels have experienced a boom in Latin America in multiple ways:
with regard to number of producing countries, output of produced feedstock convertible
into fuel, trade volume, as well as concerning the area used for monoculture cultivation of
"agrofuels" crops, e.g. sugarcane, oil palm and soy. While at first glance this boom seems
to be a win-win situation with positive social, economic and ecological effects, a more
nuanced analysis reveals diverse negative impacts, amongst them the (re-) production of
socio-ecological inequalities.
Montag, 20. 1. 2014
16.00 Uhr
Projekthaus desiguALdades.net
Boltzmannstraße 1, 14195 Berlin
Englisch / English
In Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz
desiguALdades.net (BMBF Förderung)
In their lecture, Maria Backhouse (Freie Universität Berlin) and Dr. Kristina Dietz
(desiguALdades.net) present main outcomes of their BMBF-funded research project focusing
on developments in Brazil and Colombia as well as on transnational interdependencies.
Pestizideinsatz auf einer Palmölplantage in Ecuador © Wikimedia Commons
9
Film
Januar
La noche de enfrente
Regie: Raúl Ruiz
Montag, 20. 1. 2014
20.00 Uhr
Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin
Eintritt: 7 € / 3 € erm. für Freunde des IAI.
Anmeldung bis 19.1. unter [email protected]
La noche de enfrente
Regie: Raúl Ruiz, Chile / Frankreich 2012,
107 Min., span. OV mit engl. UT
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes
10
Der Chilene Raúl Ruiz (1941-2011) gehörte zu den emblematischen Filmregisseuren
Lateinamerikas. An der filmischen Erneuerung des Kontinents wirkte er entscheidend mit. Er
war in seiner eigenen Kultur tief verwurzelt, aber auch in der europäischen zuhause.
Sein letzter Spielfilm La noche de enfrente (2012) handelt von einem alten Mann, der kurz
vor seinem Tod steht. Er wandert durch eine teils reale, teils fiktive Stadt und erlebt dabei wirkliche wie auch erfundene Ereignisse seiner Jugend. Die Geschichte basiert auf Motiven aus
Erzählungen des chilenischen Autors Hernán del Solar (1901-1985), die Raúl Ruiz zu einem
wundersamen Spiel zwischen Realität und Phantasie, Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft gestaltet hat. Es ist sein bewegender filmischer Abschied von der Welt des Kinos
und seiner Heimat Chile.
© La noche de enfrente
Lesung / Gespräch
SCHWERPUNKT ANSICHTEN AUS BRASILIEN
Januar
Ronald Junqueiro
Berlinda - Asas para o fim do mundo
Ronald Junqueiro (Belem,1952) conta histórias que se cruzam entre Berlim e Belém. Desde 1983, Junqueiro encontrou brasileiros em Berlim e, na sua cidade natal, viajantes e
pesquisadores alemães. A ficção faz o recorte de realidades, dentro de lapso de tempo.
O artesão genovês Filipe Chiese criou a carruagem Berlinda a pedido do rei Frederico
Guilherme I de Brandemburgo, nome que a carruagem da Maria, a Virgem de Nazaré, a
padroeira de Belém e símbolo da festa religiosa do Círio, em outubro, recebe durante a
processão. A Berlinda servia como uma espécie de nave dessa ficção e liga, por sua vez,
as duas cidades e desemboca num desfile fulminante de samba em torno da Goldelse.
Freitag, 24. 1. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
In Zusammenarbeit mit dem
Gastlehrstuhl Sérgio Buarque de Holanda
am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
und dem Kulturmagazin Berlinda.org
Portugiesisch / Português
Moderação: Prof. Dr. Gunter Karl Pressler (Cátedra "Sérgio Buarque de Holanda" Teoria Literária, Freie Universität Berlin)
© Suely Nascimento
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Vortrag
Februar
Ana Pizarro
Chile 2014: entre memoria y mercado
Montag, 3. 2. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Spanisch / Español
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
in Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika-Institut
der Freien Universität Berlin
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La dictadura chilena instaló un sistema socioeconómico que fue aceptado por los partidos
que guiaron la transición a la democracia y que a su vez creó formas de sociabilidad y
convivencia. El mercado fue marcando a una sociedad de persistentes estructuras coloniales. Devela un dualismo ostensible: la brecha que separa a sectores muy desasistidos de
aquél que condensa el poder económico del país. Al mismo tiempo persisten los fantasmas
del pasado: los familiares de desaparecidos y su lucha permanente han logrado poner en
el tapete de la discusión nacional la presencia de su ausencia. Las elecciones recientes
responden a este contexto histórico, como señalará la Prof. Dra. Ana Pizarro (Instituto de
Estudios Avanzados de la Universidad de Santiago de Chile).
Moderación: Prof. Dra. Susanne Klengel (Freie Universität Berlin)
© A. Pizarro
Februar
Film / Gespräch
Tres mujeres lindas
Regie: Margarita und Eugenia Poseck
Margarita y Eugenia Poseck (Valdivia, Chile) documentan la historia cotidiana de tres
mujeres, que luchan por garantizar el desarrollo sustentable de su cultura ancestral en
tres diversos espacios geográficos: la calle, la escuela y el teatro. Herminda, vendedora
ambulante, Karla, profesora, y Claudia, actriz, son mujeres, que desde su condición étnica
recuperan, mantienen y proyectan su cultura a futuras generaciones. Su doble conformación identitaria de género y de "mapuche" constituyen el desafío cotidiano de estas "tres
mujeres lindas".
Mittwoch, 5. 2. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolivar-Saal
Spanisch / Español
Tres mujeres lindas
Regie: Margarita und Eugenia Poseck, Chile 2011,
54 Min., span. OV mit engl. UT
A continuación habrá una discusión con la documentarista Margarita Poseck sobre el tema
cultura mapuche y género.
Moderación: Dr. Iken Paap (IAI)
© Francisco Rios
13
Ausstellung
Februar
Von Liebe, Mord und Alltag.
Die Sammlung argentinischer Theater- und Romanzeitschriften
des Ibero-Amerikanischen Instituts
Im Rahmen des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Buenos Aires 2014
12. 2. - 20. 3. 2014
Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr, Sa 9.00 - 13.00 Uhr
Lesesaal
Eröffnung: Dienstag, 11. 2. 2014, 19.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Argentinien
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Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte Argentinien einen wirtschaftlichen Boom. Damit verbunden war ein kultureller Aufschwung, der ein Bedürfnis nach Unterhaltung weckte, das
alle Klassen und Schichten betraf. Die so entstandene neue Populärkultur war von einem
Hunger nach preiswertem Vergnügen durch Theater und Literatur geprägt.
Für 10 bis 20 Centavos waren Heftchen zu erwerben, die aufgrund ihres geringen Umfangs
im Bus, der Metro oder der Straßenbahn gelesen werden konnten: Unterhaltung für jedermann. Auch wenn die Herausgeber der Zeitschriften den Aufbau von Sammlungen durch
die Leserschaft intendierten, überlebten nur wenige der auf billigem Papier gedruckten Hefte. Die zeitgenössischen Bibliotheken gaben sich mit solcher vermeintlichen Trivialliteratur
© IAI
erst gar nicht ab. Zu den wenigen Ausnahmen gehörte der deutsche Anthropologe Robert Lehmann-Nitsche. Sein Nachlass und
Teile seiner Bibliothek befinden sich im IAI, darunter auch diese Zeitschriften. Im Laufe der letzten zehn Jahre wurde die Sammlung an Theater- und Romanzeitschiften stetig erweitert und umfasst nun 210 Titel mit über 6.500 Heften. Sie stellt damit weltweit
die umfangreichste Sammlung dieser Art dar und ist ein wichtiger Zugang zur Erforschung der Populärkultur am Rio de la Plata.
Die Ausstellung, die im Rahmen eines vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanzierten Projekts
konzipiert wurde, konzentriert sich in der Präsentation der Sammlung auf die historischen und kulturellen Bedingungen, die zum
genannten Publikationsboom führten. Sie gibt damit einen ersten Einblick in die Vielfalt der Zeitschriften, die damals zirkulierten.
Hierbei entwirft sie ein faszinierendes Bild der damaligen Lebenskultur von Liebe, Mord und Alltag.
© IAI
15
Vortrag
Februar
Klaus Koschmieder
Wolkenmenschen:
Archäologische Untersuchungen zu den Chachapoya, Peru
Vortragsreihe "Archäologische Entdeckungen in Amerika"
Mittwoch, 12. 2. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
In Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Archäologischen Institut (DAI)
16
Obwohl die materiellen Hinterlassenschaften der vorspanischen Chachapoya (ca. 8001500 n. Chr.) inzwischen gut dokumentiert sind, ist über ihre Herkunft und gesellschaftliche
Organisation wenig bekannt.
In seinem Vortrag geht Dr. Klaus Koschmieder (Berlin) auf neue Erkenntnisse zur
Sozialorganisation, der Siedlungsweise, den Bestattungsformen sowie den Ernährungsgewohnheiten dieses prähistorischen Andenvolks, der sogenannten "Wolkenmenschen",
ein. Die Ergebnisse weisen auf Beziehungen zu den nordöstlich gelegenen Tieflandgebieten
hin.
© Privat
Konzert
Februar
Piarango
Chacareras
Piarango nennt sich das Duo mit argentinischen Wurzeln: Patricio Zeoli spielt Charango,
José Hernán Cibils Piano. Der Name ist nicht nur ein Wortspiel, sondern steht auch für den
einmaligen Klang, der aus der Kombination von südamerikanischem Andeninstrument und
klassischem Klavier entsteht. Seit ihrem Debütkonzert 2001 in Berlin genießen die Musiker
ein stetig wachsendes Renommee in Europa und Japan.
Mittwoch, 19. 2. 2014
19.00 Uhr
Otto-Braun-Saal
In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Argentinien
Im Mittelpunkt des Programms wird der von Piarango komponierte Zyklus "Doce Chacareras" stehen, ein Panorama der beliebtesten argentinischen Tanzformen, in der sich
Tradition und Innovation auf interessante Weise verbinden.
© Privat
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Kalender
Januar
Montag, 13. 1. 2014
Film / Diskussion, 19.00 Uhr, SBS
Tóxico Texaco Tóxico
Montag, 20. 1. 2014
Vortrag, 16.00 Uhr,
Projekthaus desiguALdades.net
Boltzmannstraße 1, 14195 Berlin
Maria Backhouse / Kristina Dietz:
Fair Fuels? Agrofuels in Latin America
between Crisis Regulation, Socio-ecological Inequalities and Energy Transition
Montag, 20. 1. 2014
Film, 20.00 Uhr, Babylon
Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin
La noche de enfrente
18
Freitag, 24. 1. 2014
Lesung / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS
Ronald Junqueiro:
Berlinda - Asas para o fim do mundo
Februar
Montag, 3. 2. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
Ana Pizarro:
Chile 2014: entre memoria y mercado
Mittwoch, 5. 2. 2014
Film / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS
Tres mujeres lindas
12. 2. - 20. 3. 2014
Ausstellung, LS
Von Liebe, Mord und Alltag. Die
Sammlung argentinischer Theater- und
Romanzeitschriften des Ibero-Amerikanischen Instituts
Eröffnung: Dienstag, 11.2.2014, 19.30 Uhr
Mittwoch, 12. 2. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
Klaus Koschmieder:
Wolkenmenschen: Archäologische
Untersuchungen zu den Chachapoya,
Peru
Mittwoch, 19. 2. 2014
Konzert, 19.00 Uhr, OBS
Piarango: Chacareras
Montag, 24. 2. 2014
Gespräch, 18.00 Uhr, SBS
Kaffee - ein globaler Genuss
Mittwoch, 26. 2. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
Michael Kraus:
Ethnologische Forschungen
in Südamerika: Reisen und Werk
von Theodor Koch-Grünberg
März
Donnerstag, 13.3.2014
Konzert, 19.00 Uhr, OBS
Bolívar Soloists: Música de Venezuela
Der Eintritt zu den Veranstaltungen des IAI ist,
soweit bei den Ankündigungen nicht anders
gekennzeichnet, kostenlos.
Donnerstag, 27.3.2014
Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
Oliver Kozlarek:
Octavio Paz: eine moderne Kritik
der modernen Welt
Lesesaal (LS) / Simón-Bolívar-Saal (SBS)
Otto-Braun-Saal (OBS)
Ibero-Amerikanisches Institut
Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin
Freitag, 28. 3. 2014
Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
Anthony Bebbington:
Extractive Industry and SocioEnvironmental Inequalities in
Latin America: Tracing Relationships
between Conflict and Inclusion
Veranstaltungsorte:
Besuchen Sie auch unser Veranstaltungsprogramm
im Internet unter:
www.iai.spk-berlin.de/veranstaltungen
und auf www.facebook.com/iai.berlin
Hinweise für Rollstuhlfahrer
Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über
eine Treppe zu erreichen. RollstuhlfahrerInnen
können aber über einen Umweg durch den
Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum Saal
gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir
bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im
Voraus und um Anwesenheit eine halbe Stunde vor
der Veranstaltung.
Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich.
Auch hier bitten wir um vorherige Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 030 / 266 45 - 1500
19
Gespräch
Februar
Kaffee - ein globaler Genuss
Gesprächsreihe "Globale Produkte aus Lateinamerika"
Montag, 24. 2. 2014
18.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
In Zusammenarbeit mit dem
Lateinamerika-Verein e.V. Hamburg
Die Veranstaltungsreihe widmet sich fünf lateinamerikanischen Agrarprodukten, die von
großer Bedeutung für die globale Wirtschaft sind: Kaffee, Zucker, Kakao, Holz und Nüsse.
Vertreter führender globaler Unternehmen geben dabei praxisorientierte Einblicke in die Wirtschaftswelt "ihres" Produkts. Den Auftakt macht das Genussmittel Kaffee. Hans-Georg Müller,
Manager Corporate Communications der Neumann Kaffee Gruppe (Hamburg), dem weltweit bedeutendsten Rohkaffee-Dienstleistungsunternehmen, thematisiert im Gespräch mit
Christoph Schmitt (Lateinamerika Verein e.V. Hamburg) Fragen rund um das Genussmittel
Kaffee: Wo kommt er her? Wie entwickelten sich Produktion und Handel von den Ursprüngen bis heute? Welche Rolle spielt er in Lateinamerika? Was bedeutet Kaffeegenuss heute?
Ergänzend werden Materialien aus den Beständen des IAI zum Thema Kaffee gezeigt.
20
© Privat
© Neumann Kaffee Gruppe
Vortrag / Diskussion
Februar
Michael Kraus
Ethnologische Forschungen in Südamerika:
Reisen und Werk von Theodor Koch-Grünberg
Die Expeditionen von Theodor Koch-Grünberg (1872-1924) zum Oberen Rio Negro
(1903-05) sowie "vom Roraima zum Orinoko" (1911-1913) gehören zu den großen ethnografischen Pionierleistungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Neben detaillierten Beschreibungen zählen umfangreiche ethnografische Sammlungen, eine Vielzahl herausragender
Fotografien, phonografische Aufnahmen sowie erste Filmaufnahmen zu seinen Forschungsergebnissen.
Mittwoch, 26. 2. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
Dr. Michael Kraus (Universität Bonn) zeichnet den abenteuerlichen Verlauf dieser Expeditionen nach und verortet die Leistungen Koch-Grünbergs im Kontext der Entstehungsgeschichte der Ethnologie im deutschen Kaiserreich.
Moderation: Dr. Jeanette Erazo-Heufelder (Potsdam)
© Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie,
Philipps-Universität Marburg
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Konzert
März
Bolívar Soloists
Música de Venezuela
Donnerstag, 13. 3. 2014
19.00 Uhr
Otto-Braun-Saal
In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Venezuela
Die Bolívar Soloists mit Efraín Oscher (Komposition/Querflöte), Pablo Bercellini (Cello),
Rhodri Clarke (Klavier) und Juan Manuel González (Violine) gründeten sich 2003 in London.
In ihren Arrangements vereint sich lateinamerikanische Populärmusik mit klassischen
Kompositionstechniken der europäischen Musiktradition. In "Música de Venezuela" präsentiert das Ensemble eigene Kompositionen sowie klassische Interpretationen von folkloristischen Liedern und Tänzen aus Venezuela. Diese musikalische Bearbeitung eröffnet der
traditionellen venezolanischen Musik neue Dimensionen.
Die Musiker konnten ihr hohes künstlerisches Niveau bereits mehrfach unter Beweis stellen,
z.B. 2011 in der Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Startenor Rolando Villazón für
die Deutsche Grammophon.
22
© Jacqueline Hirsche
Vortrag
März
Oliver Kozlarek
Octavio Paz: eine moderne Kritik der modernen Welt
Am 31. März begeht die literarische Welt den 100. Geburtstag von Octavio Paz, Mexikos
großem Poeten und Essayisten. Sein Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, aber nur
selten auf seine Aktualität hin untersucht. Dabei finden sich in ihm interessante Vorgriffe
auf gegenwärtige Debatten, aber auch Einsichten, die eine Kritik heutiger Erkenntnisse
ermöglichen.
Eine kreative Lesart von Octavio Paz bietet der Kulturphilosoph Oliver Kozlarek (Universidad Michoacana de San Nicolás de Hidalgo, Mexiko). Er untersucht Paz' "Eingriffe" in
unterschiedliche intellektuelle Debatten vor dem Hintergrund einer epistemologisch und
ontologisch fundierten Kritik der Moderne. Auch zeigt er, was die Sozial- und Kulturwissenschaften von dem Nobelpreisträger Paz und seinem Werk lernen können.
Octavio Paz © Wikimedia Commons
Donnerstag, 27. 3. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Deutsch
Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
und des Ibero-Amerikanischen Instituts
23
Vortrag
März
Anthony Bebbington
Extractive Industry and Socio-environmental
Inequalities in Latin America:
Tracing Relationships between
Conflict and Inclusion
Freitag, 28. 3. 2014
19.00 Uhr
Simón-Bolívar-Saal
Englisch / English
In Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz
desiguALdades.net (BMBF Förderung) und
dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
24
In the last couple of years Latin America has experienced an extractive boom. In many
Latin American countries the exploitation of natural resources is the driving force behind
economic growth and revenues from the export of minerals or hydrocarbons generate
financial means for public social policies. On the other hand extractivism triggers deep
social conflicts and disputes on recognition, participation and distribution of gains, risks
and costs.
Dr. Anthony Bebbington is Higgins Professor of Environment and Society and Director of
the Graduate School of Geography at Clark University (USA). He is also a Fellow of the
research network on interdependent inequalities in Latin America desiguALdades.net.
© Wikimedia Commons
Die Freunde des IAI
seit 2000 erfolgreich für das "Ibero"
Seit vierzehn Jahren sind die Freunde für das IAI tätig:
• sie bereichern mit zahlreichen Aktivitäten das Kulturprogramm des Institutes
• sie unterstützen den Erwerb von Nachlässen
• sie kaufen seltene Bücher an, wie z.B. El Taller de Gráfica Popular: Doce años de obra artística colectiva, México (1949)
• sie beteiligen sich an den Druckkosten wichtiger Publikationen
• sie sorgen für die Vorfinanzierung größerer Projekte
• sie helfen beim Aufbau der großen Filmsammlung des IAI, 3.250 DVDs seit 2006
Das alles schaffen die Freunde des IAI mit Hilfe der Beiträge ihrer Mitglieder.
Werden auch Sie Mitglied!
Für einen Jahresbeitrag von 25 Euro, für den Sie eine Spendenquittung erhalten.
Schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected]
oder rufen Sie an, wenn Sie unsere Unterlagen erhalten möchten: Tel: +49 (0)30 266 45 1500
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Geben Sie der Vergangenheit eine Zukunft:
Werden Sie Buchpate!
Seit der Gründung des Ibero-Amerikanischen Instituts im Jahre 1930 sammelt die Bibliothek des IAI kontinuierlich Bücher, Zeitschriften
und andere Medien aus und über Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem
20. Jahrhundert liegt, besitzt das IAI auch eine beachtliche Zahl von einzigartigen Publikationen aus den vorangegangenen Jahrhunderten.
Ein Teil dieser historisch wertvollen Werke ist jedoch bereits so stark geschädigt, dass eine Benutzung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist.
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Bücher aus den Beständen des IAI © Staatsbibliothek zu Berlin
Aus diesem Grund suchen wir Sie als Buchpaten! Mit Ihrer Unterstützung können einige der gefährdeten Bücher aus den Bereichen Geographie und Reisen restauriert und zusätzlich digitalisiert werden. Eine Auswahl von Titeln, die dringend einen Paten brauchen, finden Sie
auf unserer Homepage unter www.iai.spk-berlin.de/buchpatenschaften. Dort können Sie auch den neuen Informations-Flyer zu dem
Projekt herunterladen.
Dank der bislang eingegangenen Spenden konnten bereits sieben Bücher restauriert werden.
Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zu unserem Patenschaftsprojekt zur Verfügung und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Unterstützung, das Wissen Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel auch für die Zukunft zu sichern!
Carolina Ritter
Tel: +49 (0)30 266 45 4320
Peter Altekrüger
Tel: +49 (0)30 266 45 2000
E-Mail: [email protected]
www.iai.spk-berlin.de/buchpatenschaften
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Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts
Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum.
Die Bestände des IAI umfassen:
• 870.500 Bücher (Schwerpunkte: u.a. Sozial- und Geisteswissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften und Jura)
• das DFG-Sondersammelgebiet "Ibero-Amerika" mit den Schwerpunkten Recht, Parlamentaria, Zeitungen sowie Latino Studies
• 39.820 Zeitschriften (davon 4.500 laufende Abonnements)
• umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken
• eine Kartenabteilung mit 73.300 Landkarten
• die Phonothek mit 40.500 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 5.600 Videos und DVDs
• das Bildarchiv mit 36.000 Dias und 60.000 Fotografien
• eine Plakatsammlung mit 4.870 Plakaten, Postern und Grafiken
• ein Zeitungsarchiv mit ca. 350.000 Zeitungsausschnitten
• 300 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur
Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können nahezu vollständig unter www.iaicat.de recherchiert werden.
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Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag – Freitag: 9.00 – 19.00 Uhr
Samstag: 9.00 – 13.00 Uhr
Bestellung zur Ausleihe am selben Tag:
Montag – Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr
Information:
Telefon:+ 49 (0)30 266 45 2210
E-Mail:[email protected]
Leihfristverlängerung:
E-Mail: [email protected]
Fax:
+ 49 (0)30 266 35 2222
© IAI
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Forschung und Publikationen
des Ibero-Amerikanischen Instituts
Im IAI arbeiten WissenschaftlerInnen und FachreferentInnen der Altamerikanistik, Ethnologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kulturstudien, Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung konzentriert sich von 2010 bis 2014 auf den Schwerpunkt "Kulturtransfer und wissenschaftlicher Austausch zwischen Europa und Lateinamerika".
In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur,
Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der
Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der
iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im Open Access zugänglich.
Download des soeben erschienen Gesamtverzeichnisses der IAI-Publikationen 2011-2013: www.iai.spk-berlin.de/publikationen.html
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© IAI
Neue Veröffentlichungen:
Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España - Portugal, Año XIII (2013) Número 51, con el Dossier "Chile a 40 años del golpe de Estado.
Repercusiones y memorias", coord. por Peter Birle.
Zeitschrift Indiana 30 (2013), con el Dossier "El ‘tiempo’ en Latinoamérica colonial. Aproximaciones interdisciplinarias a la historia de un concepto (trans-)
cultural" (Organización: Astrid Windus y Peter C. Kroefges) y el Dossier "El Petén Campechano. Reconstrucciones interdisciplinarias del espacio y rutas de
comunicación" (Organización: Teri Erandeni Arias Ortiz e Iken Paap).
Carla Poth: La ciencia en el Estado. Un análisis del andamiaje regulatorio e institucional de las biotecnologías agrarias en Argentina. (desiguALdades.net
Working Paper Series, No. 56, 2013).
Luicy Pedroza: Extensiones del derecho de voto a inmigrantes en Latinoamérica: ¿contribuciones a una ciudadanía política igualitaria? Una agenda de
investigación. (desiguALdades.net Working Papers Series, No. 57, 2013).
Claudia Leal and Shawn Van Ausdal: Landscapes of Freedom and Inequality. Environmental Histories of the Pacific and Caribbean Coasts of Colombia.
(desiguALdades.net Working Papers Series, No. 58, 2013).
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Einblicke in die Arbeit des IAI
Transnationale Akteure und nationale Institutionen
in wissenschaftlichen Austausch- und Transferprozessen
zwischen Deutschland und Argentinien
Ziel dieses Kooperationsprojekts ist es, zu einem umfassenden Verständnis der Austausch- und Transferprozesse zu gelangen, die im Bereich
der Wissenschaft zwischen Deutschland und Argentinien im 19. und frühen 20. Jahrhundert stattfanden. Dabei werden zwei Forschungslinien zusammengeführt, die jeweils in Berlin und Buenos Aires entstanden sind. Das Forschungsprojekt des Ibero-Amerikanischen Instituts
untersucht die Aktivitäten deutscher Wissenschaftler, die sich über einen längeren Zeitraum in Argentinien aufhielten. Auf der Basis der
Analyse der Lebenswege, der wissenschaftlichen Produktion und der Netzwerkbildung dieser Wissenschaftler wird deren Rolle in den Transfer- und Austauschprozessen zwischen beiden Ländern herausgearbeitet. Demgegenüber fokussiert das am Instituto de Historia Argentina y
Americana E. Ravignani in Buenos Aires angesiedelte Projekt insbesondere auf die Rolle von Institutionen im Hinblick auf die Bildung wissenschaftlicher Netzwerke zwischen Deutschland und Argentinien. Berücksichtigt werden dabei die Strategien der argentinischen Universitäten,
Vermittlerinstitutionen und staatlichen Einrichtungen.
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Beide Forschungslinien ergänzen sich wechselseitig. Die gemeinsame Förderung von DFG und CONICET zum Ausbau internationaler
Kooperation ermöglicht das Zusammenführen beider Forschungsstränge mittels Gastaufenthalten der Projektpartner in Buenos Aires und
Berlin während des Zeitraums 2013-2014. Durch den direkten Dialog zwischen den beiden Projektgruppen werden weitere, gemeinsame
Fragestellungen entwickelt und erörtert, wie zum Beispiel: Welchen Einfluss hatten die Strategien und Politiken der argentinischen Institutionen auf die Tätigkeit der deutschen Wissenschaftler in Argentinien? Wie haben die deutschen Wissenschaftler ihrerseits die Strategien
der argentinischen Institutionen beeinflusst? Insgesamt leistet das Kooperationsprojekt einen Beitrag zum Verständnis der Gesamtdynamik
komplexer Transferprozesse, die sich durch das Zusammenwirken des Handelns der beteiligten Wissenschaftler, die Transferleistungen
akademischer Netzwerke, die Strategien der beteiligten akademischen Institutionen und die jeweiligen nationalen Politiken ergibt.
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Wir möchten folgenden Institutionen für ihre Unterstützung und Kooperation im ersten Quartal 2014 danken:
Berlinda.org, Berlin
Botschaft von Argentinien, Berlin
Botschaft von Venezuela, Berlin
Deutsches Archäologisches Institut (DAI), Bonn
Freie Universität Berlin
Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V., Berlin
Instituto Cervantes, Berlin
Kompetenznetz desiguALdades.net (BMBF Förderung), Berlin
Lateinamerika-Verein e.V. Hamburg
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Fotonachweis Cover
Bildleiste Foto links: © IAI
Sie erreichen das IAI mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus: M 48 oder M 85: Haltestelle "Kulturforum",
M 29: "Potsdamer Brücke"
U-Bahn / S-Bahn: Haltestelle "Potsdamer Platz" (U2, S1, S2)
oder "Mendelssohn Bartholdy Park" (U2)
Bildleiste Foto Mitte: © La noche de enfrente
Bildleiste Foto rechts: © Fachgebiet Kultur- und Sozialanthropologie, Philipps-Universität Marburg
Impressum
Redaktion:
Wiebke Kunstreich, Carolina Ritter, Diana v. Römer
Layout: Diana v. Römer
Referat Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement
Detaillierte Informationen zur Anfahrt finden Sie unter
www.iai.spk-berlin.de (rechts im Menü unter "Anfahrt")
Ibero-Amerikanisches Institut
Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin
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