Schüler - Gießener Allgemeine Zeitung

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Schüler - Gießener Allgemeine Zeitung
6 . Jahrgang | Februar 2015
Schüler
DIE SCHÜLERZEITUNG
der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Augen auf
für neue Ideen
Bloggerin
Maria
XXX
überrascht mit
XXX Kreationen
süßen
Geschützte Pfoten
Sogar die Polizei zieht den
Vierbeinern ihrer Hundestaffel
die Schuhkreationen eines
Gießeners an
SEITE 18
Wissenschaft oder Glaube?
Immer mehr Sportler und
Physiotherapeuten schwören
auf die Wirkung der bunten
Kinesio-Tapes
SEITE 10
Rätsel + Comic + Musik + Kinotipps + Wege ins Berufsleben + Veranstaltungen
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Aus dem Inhalt
Den Backofen im Blick . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Marshmallows mal anders . . . . . . . . . . . . . 14
CD-Rezensionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Klassik trifft Folk-Pop . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Stiefel für den Hund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Sportliches Tape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Comic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Umweltfreundliche Tinte . . . . . . . . . . . . . . 22
Kinotipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Wege ins Berufsleben . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Mach mit!
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Hast du Spaß am Recherchieren, Interviewen und Schreiben? Du möchtest
gerne journalistische Erfahrungen sammeln und dich ausprobieren? Dann melde
dich! Deine Themen darfst du selbst bestimmen, wenn du Hilfe brauchst,
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die Redaktion übermittelt
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3. Die Beiträge müssen selbst recherchiert
werden. Textstellen, die aus dem Internet oder aus anderen Quellen übernommen werden, müssen gekennzeichnet
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weisen darauf hin, dass das Einreichen
von abgeschriebenen Texten einen strafbaren Urheberrechtsverstoß darstellt.
4. Fotos können mitgeliefert werden. Auf
hohe Auflösung, mindestens 300 dpi,
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6. Kontakt:
Texte und Fotos bitte an folgende
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[email protected]
Ansprechpartnerin: Katrin Hanitsch,
Telefon 06 41/30 03-4 19
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Themen
Selbst gemacht
Durchgemischt
Aufgeschrieben
Maria wirbt mit ihrem Blog und dem
frisch erschienen Buch für selbst
gemachte Leckereien aus dem Ofen
und dem Topf.
SEITE 4
Milky Chance stehen beim »Music
Discovery Project« gemeinsam mit
dem hr-Sinfonieorchester auf der
Bühne.
SEITE 8
Biotinte soll nach dem Willen der
Hersteller die herkömmlichen Produkte ersetzen und Umwelt sowie
Gesundheit schonen.
SEITE 22
Editorial
»Hast du den sebst gebacken? Ich dachte, der wäre gekauft!« Diesen Satz habe
ich vor Kurzem von meinen Kaffeegästen
gehört. Und er galt dem Kuchen, den
ich serviert hatte. Natürlich war er selbst
gebacken, nach Rezepten von Maria
Panzer. Die 21-Jährige veröffentlicht ihre
Leckereien auf ihrem Blog marylicious.de
und ganz frisch auch in einem Buch. Das
haben wir für euch gelesen und ausprobiert. Soviel kann man schon mal verraten: sehr lecker! Außerdem haben wir
mit der jungen Autorin gesprochen und
sie gefragt, was sie am Selbermachen so
sehr liebt.
Wenn das Schlagwort »Sinfonieorchester« fällt, hören viele von uns wohl schon
weg. Doch wenn es in Kombination mit
Milky Chance daherkommt, macht es
neugierig. Was dabei herauskommt, wenn
man beide auf eine Bühne stellt, wissen
wahrscheinlich auch die Veranstalter
noch nicht genau. Doch sie werden es
Impressum
herausfinden, und wir können live dabei
sein, wenn das »Music Discovery Project«, präsentiert vom Radiosender YOU
FM, startet.
Euch, liebe Autoren, haben wieder die
unterschiedlichsten Themen beschäftigt.
Florian beispielsweise hat sich gefragt,
was es eigentlich mit den Kinesio-Tapes
auf sich hat, auf die manche Sportler und
Physiotherapeuten schwören. Wunder
oder Placebo? Wie die Antwort darauf
lautet, kommt immer darauf an, wem man
die Frage stellt.
Über leckere, weiche Süßigkeiten hat
Sophia geschrieben: Marshmallows. Bei
ihr geht es allerdings um die Variante für
das gute Gewissen, um Bio-Marshmallows. Alicia hat mit einem Hersteller von
Hundeschuhen gesprochen – bei dem es
jetzt auch Bademäntel für die Vierbeiner
gibt. Und Jonas hat sich bei Unternehmen umgehört, die Biotinte anbieten. Viel
Spaß beim Lesen!
Euer Redaktionsteam
Herausgeber:
Mittelhessische Druck- und
Verlagshaus GmbH & Co. KG
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Dr. Max Rempel, Gießener Allgemeine Zeitung,
Marburger Straße 20, 35390 Gießen
Redaktion: Burkhard Bräuning, Katrin Hanitsch
E-Mail: [email protected]
Druck und Verlag: Mittelhessische Druck- und
­Verlagshaus GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20,
35390 Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift
für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz:
­Gießen, Amtsgericht ­Gießen HRA 4409; PhG: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus Verwaltungsgesellschaft
mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 8053,
Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max
Rempel (Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen,
­Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer: ­
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr.Max Rempel (Gießen).
Erscheinungsweise:
»Schüler AZ« erscheint alle zwei Monate und wird an
Schulen der Stadt und des Landkreises Gießen sowie im
westlichen Vogelsbergkreis ausgelegt.
Auflage: 10 000 Exemplare
Anzeigenleitung: Jens Trabusch
Anzeigenverkaufsleitung:
Ulrich Brandt, Tel. 06 41/30 03-2 24,
E-Mail: [email protected],
Anschrift siehe oben
Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 63 vom 1. Januar 2015
Schüler AZ – Die Schülerzeitung der Gießener
Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Titelbild: privat
© Schüler AZ, Gießen
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Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Foto: Verlag
Den Backofen
im Blick
Backen, Kochen, Dekorieren, Fotografieren – das ist die Welt von Maria Panzer. Auf
marylicious.de teilt die junge Bloggerin regelmäßig ihre neuesten Kreationen mit uns.
Die sehen nicht nur hübsch aus, sondern schmecken auch richtig lecker. Jetzt ist ihr
erstes Buch erschienen: »Let’s bake! Das Backbuch für Teenager«. Im Interview verrät die 21-Jährige, die in Stuttgart studiert, was man bei den ersten Schritten in der Küche beachten sollte und warum Kuchen für sie
einfach dazugehört.
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1.
Maria, was steht gerade in deinem Backofen?
Maria: Im Moment leider nicht so viel,
weil ich viel für die Uni zu tun habe. Aber
ich wollte am Wochenende mal wieder
die Hefeblume backen, weil ich gerade
richtig große Lust auf etwas hefeteigmäßiges habe.
Was ist dein Tipp für Küchenneulinge?
Maria: Ich rate dazu, sich für den Anfang
am Rezept zu orientieren und einfach keine Angst zu haben. Es ist eigentlich gar
nicht so schwer. Außerdem ist sinnvoll,
den Kuchen im Auge zu behalten, während er im Ofen ist – damit er nicht gleich
beim ersten Mal verbrennt.
Kannst du dich noch an das
Erste erinnern, das du gekocht
oder gebacken hast?
Maria: Ich glaube, ich habe wie die meisten Kinder angefangen, mit den Eltern
Plätzchen zu backen oder der Mutter
zu helfen. Was ich dann das erste Mal
selber gemacht habe, waren – glaube ich
zumindest – diese Haferflockenkekse, die
sich auch im Buch wiederfinden und die
ich dort ein bisschen abgewandelt habe.
Damals habe ich sie noch ohne Erdnussbutter gebacken. Ich glaube, dass das
mein erstes Erfolgserlebnis alleine in der
Küche war.
Heißt das, dass du Rezepte die
du kennst, abwandelst und daraus deine eigenen Rezepte kreierst?
Maria: Ja, auch. Für die meisten Kuchenarten gibt es ein Grundrezept, an dem ich
mich auch orientiere. Oft wandele ich es
aber ab und kreiere daraus eben meine
eigenen Rezepte. Im Buch sind auch
einige Familienrezepte vertreten, die ich
entsprechend angepasst habe.
Was begeistert dich so am
Backen?
Maria: Dass man aus den ganz klassischen Zutaten – es sind ja eigentlich
immer die gleichen Sachen in einem
Kuchen vertreten – immer etwas komplett
Neues machen kann. Und dass es immer
wieder etwas anderes und immer wieder
etwas Überraschendes ist, das man aus
den wenigen Zutaten machen kann.
Ist es auch für dich selbst
manchmal überraschend, was
2.
3.
dabei herauskommt, oder hast du immer einen Plan?
Maria: Ja, einen Plan habe ich schon.
Ob der dann allerdings aufgeht, ist eine
andere Frage. Meistens entspricht es
schon dem, was ich mir vorgestellt habe.
Aber wenn man Rezepte neu ausprobiert
und entwickelt, ist natürlich auch immer
ein Überraschungseffekt dabei.
Kommt es auch vor, dass dir
etwas gar nicht gelingt?
Maria: Das passiert eher selten. Bis jetzt
hat eigentlich immer alles geschmeckt.
Welches ist dein Lieblingsrezept?
Maria: Das ist natürlich immer eine Frage,
die nicht leicht zu beantworten ist. An
sich stehe ich total auf Hefeteig. Was
ich aber auch sehr gerne mag ist der
Schoko-Kirsch-Kuchen, der sich auch
im Buch findet, weil das ein Rezept von
meiner Großmutter ist. Damit verbinde ich
ganz viele Emotionen und Erinnerungen.
Bist du auch eine leidenschaftliche Esserin?
Maria: Ja, auf jeden Fall! Ich finde Ge-
7.
8.
9.
nuss sehr wichtig und versuche, auch
wenn die Zeit eigentlich fehlt, täglich
warm zu kochen und keine Fertiggerichte
zu nutzen. Auch wenn man sich gesund
ernährt, finde ich, dass Kuchen auf jeden
Fall ein Teil dieser Ernährung sein sollte.
Dein Studium endet im Sommer. Wie geht es danach mit
deinem Blog weiter? Hast du schon
Pläne?
Maria: Nein, noch nichts genaues. Ich
werde meinen Blog auf jeden Fall weiterführen. Wo es mich beruflich hinführen
wird, ist noch offen. Es soll in die Arbeitswelt gehen und kein Masterstudiengang
folgen. Ich studiere Ernährungsmanagement und Diätetik und in diese Richtung
soll es auch beruflich gehen. Ich möchte
mich weiter mit der kreativen Arbeit in
Kombination mit Essen beschäftigen.
Wenn man deine Fotos sieht,
merkt man, dass du am Dekorieren und Fotografieren mindestens
genauso viel Spaß hast wie am Kochen
und Backen. Woran hängt dein Herz
am meisten?
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Foto: Verlag
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Kekse mit Botschaft: Maria gibt Gebäck einen frischen Anstrich.
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Maria: Mittlerweile hängt es eigentlich an
beiden Sachen extrem stark. Angefangen
hat alles mit der Fotografie. Die hat sich
dann mit der Zeit zur Food-Fotografie
weiterentwickelt und jetzt könnte ich
eigentlich gar nicht sagen, was ich lieber
mache, fotografieren oder backen. Ich
habe beides sehr in mein Herz geschlossen.
Was dauert länger: Das Zubereiten oder das Dekorieren
und Fotografieren?
Maria: Das kommt natürlich ganz darauf
an, wie aufwendig das Setting ist beziehungsweise auch wie aufwendig das Gebäck. Aber ich glaube, im Schnitt dauert
das Fotografieren und Herrichten länger.
Ja doch, eigentlich schon... (überlegt) Ja,
das dauert meist schon deutlich länger.
Wie ist es dazu gekommen,
dass deine Rezepte als Buch
veröffentlicht wurden?
Maria: Ich wurde vom Verlag direkt angesprochen, der durch meinen Blog auf
mich aufmerksam wurde. Das war natürlich ein großartiges Gefühl, als ich damals
die Anfrage bekam.
Warum richtet sich dein
erstes Buch gezielt an
Teenager?
Maria: Das war die Idee vom Verlag. Aber
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Foto: Verlag
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ich finde es auch eine schöne Sache,
weil man sich in dem Alter oftmals selber
noch nicht traut, sich alleine in die Küche
zu stellen. Außerdem möchte man oft
auch nicht die Rezepte von den Eltern
eins zu eins übernehmen, weil es dann
doch etwas Aktuelles sein muss oder
sollte. Mir ist es auch wichtig, dass man
Jugendliche dazu bringt, selber das
Handrührgerät zu schwingen.
Dein Blog lebt im Gegensatz
zum Buch auch davon, dass
du viel Persönliches preisgibst. Fällt dir
das schwer?
Maria: Es geht. Ich möchte auf meinem
Blog Persönliches erzählen, dennoch
versuche ich auch, meine Privatsphäre zu
wahren. Es wird nicht alles auf dem Blog
erzählt. Ich wäge immer ab, was ins Internet gelangen darf und damit öffentlich
wird und was nicht.
Was würdest du jemandem
raten, der auch mit dem
Gedanken spielt einen Blog zu starten?
Auf was muss man achten?
Maria: Man sollte sich einfach trauen.
Man wächst dann mit dem Blog. Man
sollte ihn aus Leidenschaft eröffnen. Aus
Leidenschaft und Spaß an der Freude –
wenn man Herzblut reinsteckt, dann wird
das auch was.
(kan)
Außen unscheinbar, innen mit Überraschung kommt dieser Kastenkuchen daher.
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Frisches auf
der Kuchentafel
Hefezopf, gedeckter Apfelkuchen
oder Eierlikörtorte – was die Rezeptsammlung der Eltern oder Großeltern
hergibt, klingt oft ziemlich spießig.
Zwar schmeckt es meistens ganz
gut, aber könnte das Gebäck nicht
auch ein bisschen cooler aussehen?
Doch, kann es. Das beweist Maria
Panzer mit ihrem ersten Backbuch
»Let’s bake! Das Backbuch für Teenager«. Darin finden sich 48 Rezepte
für Cake-Pops, Muffins, vegane
Apfeltarte, Mug-Cake und und und...
Dabei hat die Autorin auch an absolute Back-Neulinge gedacht. Sie
gibt Tipps, was man beachten sollte,
bevor man loslegt, erklärt die wichtigsten Back-Basics und beschreibt
die Zubereitung der Grundteigarten.
Außerdem
gibt’s DekoInspirationen,
die sich schnell
und einfach
umsetzen
lassen.
Jedes Rezept
ist mit Angaben zu Zubereitungsdauer, Backzeit und Schwierigkeitsgrad ausgestattet, damit man
sich nicht verzettelt. Die meisten
Rezepte lassen sich wirklich kinderleicht umsetzen. Wird es doch mal
etwas komplizierter, helfen Videos
weiter, die sich direkt aus dem Buch
heraus per QR-Code abrufen lassen.
Und das Beste: Es schmeckt.
Damit könnt ihr auch auf Omas
Geburtstag neben Schwarzwälder
Kirschtorte und Frankfurter Kranz
Eindruck machen. Alles andere als
altbacken!
(kan)
Maria Panzer: Let’s bake! Das Backbuch
für Teenager, Topp im Frechverlag, 128
Seiten, 14,99 Euro, ISBN 9783772480034
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CD-Rezensionen
Bombas(s)tisch
David Guetta – »Listen«
Das neue Album von David Guetta enthält
viele Überraschungen.
David Guetta ist mit seinen 47 Jahren
zweifelsfrei der König des Dance-Pop.
Die oberen Ränge der Charts sind ebenso
sein Zuhause wie die Stadion- und Festivalbühnen dieser Welt. Die ersten beiden
Singles seines sechsten Albums »Listen«
sind direkt auf der Eins in den deutschen
Singlecharts gelandet, und auch viele andere der 14 Songs auf dem Album haben
Hitpotenzial.
Überraschend: David Guetta hat sich drei
Jahre Zeit gelassen, um viel mit Orchestersounds und anderen Musikrichtungen
herumzuexperimentieren. David Guetta
hat sich wieder alle geholt: Nicki Minaj,
Nico & Vinz oder auch Ryan Tedder von
OneRepublic.
Es ist etwas passiert. Guetta mischt jetzt
seinen Dance-Sound zum Beispiel mit
Reggae oder auch mit Folk. Auch eine
Ballade ganz ohne Beat findet sich auf
dem Album. Guetta macht weiter GuettaSongs, aber er kann auch anders, das
macht das Album gut.
Von YOU FM Morningshow-Moderator Reppahn
neue Songs von Eminem, Yelawolf und
anderen.
Vor 15 Jahren ging Eminem mit dem
Label »Shady Records« an den Start. Auf
dem Doppelalbum »Shady XV« zelebriert
er das Beste aus diesen 15 Jahren. Die
eine Seite enthält quasi Klassiker, die auf
dem Label erschienen sind, wie zum Beispiel von seinem alten Kumpel 50 Cent,
Eminems ehemaliger Crew D12 oder vom
amerikanischen Rapper Obie Trice. Auch
eine alte Demoversion des Eminem-Hits
»Lose Yourself« findet sich auf dieser
Seite. Die andere Seite enthält 13 neue
Tracks, acht von oder mit Eminem selbst,
wie die Single »Guts Over Fear« feat. Sia.
Interessant ist vor allem, dass der Newcomer Yelawolf mit zwei Solo-Tracks
vertreten ist. Er erinnert ein bisschen an
die amerikanische Version von Casper.
Von YOU FM Morningshow-Moderatorin Ariana
Klassiker und Neues
Various Artists – Shady XV
Eine Seite enthält Klassiker von Eminems
Label wie zum Beispiel »In da Club«
von 50 Cent. Auf der anderen gibt es 13
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Foto: HR/Benjamin Knabe
Klassik
trifft auf
Folk-Pop
Der Radiosender YOU FM präsentiert
am 27. und 28. Februar zum neunten Mal
das außergewöhnliche Ereignis »Music
Discovery Project« in der Frankfurter
Jahrhunderthalle. In diesem
Jahr ist das
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Kasseler Pop-Folk-Duo
Milky Chance Special
Guest.
Beide Konzerte sind
bereits ausverkauft, live
verfolgen kann man sie
aber auch ohne
Foto: James Kendall
Wenn weit entfernte Musikwelten aufeinanderprallen, Klassik auf Elektro, HipHop oder Pop
trifft – dann steht ein besonderes Musikerlebnis an: das »Music Discovery Project«
des hr-Sinfonieorchesters.
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Ticket: am 28. Februar via Livestream auf
www.you-fm.de und www.hr-sinfonieorchester.de. Johannes Sassenroth von
YOU FM moderiert.
Clemens Rehbein und Philipp Dausch alias Milky Chance aus Kassel hatten einen
ihrer ersten Radioeinsätze im Juni 2013
bei YOU FM. Bereits knapp ein halbes
Jahr später erreichten sie mit ihrer Single
»Stolen Dance« aus dem Debütalbum
»Sadnecessary« Platz zwei der
Deutschen Single Charts. Inzwischen
gingen sie bereits erfolgreich auf Europatournee, waren beim renommierten
Montreux Jazz Festival zu Gast und
beim »MTV European Music Award 2014«
als »Best German Act« nominiert.
Die Musik von Milky Chance ist ein Mix
aus Singer-/Songwriter, Folk, Reggae und
elektronischen Versatzstücken.
Unter dem Motto »Liedschlag« präsentieren sie gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester ein multimediales, grenzüberschreitendes Konzert.
Seit inzwischen neun Jahren begeistert
das »Music Discovery Project« des hrSinfonieorchesters ein Publikum, das außergewöhnliche musikalische Erlebnisse
sucht. Special Guests waren dabei bisher
DJs wie Lexy & K-Paul, Paul van Dyk
oder so erfolgreiche Pop-und ElektroKünstler wie 2raumwohnung oder Yasha.
Gemeinsam mit dem Orchester des
Hessischen Rundfunks präsentieren und
verschmelzen die Künstler verschiedene
musikalische Stile und kreieren so einen
neuen Sound.
Aktuelle Informationen zu Tourneen und
Veröffentlichungen von Milky Chance
gibt’s auf www.YOU-FM.de.
Facts zum »Music Discovery Project«
Datum: Freitag und Samstag, 27. und
28. Februar 2015
Ort: Jahrhunderthalle Frankfurt
Künstler: hr-Sinfonieorchester und
Milky Chance
Beginn: 20 Uhr
Tickets: ausverkauft
Veranstalter: hr-Sinfonieorchester
Präsentiert von YOU FM
Moderation: YOU-FM-Moderator Johannes Sassenroth
Live-Stream: www.youfm.de; www.
hr-sinfonieorchester.de
Weitere Informationen:
www.twitter.com/youfm Hashtag
#YOUFM
www.youtube.com/youfm
www.facebook.com/youfm
Drei Fragen an …
... Johannes Sassenroth. Der YOU-FM-Moderator präsentiert das »Music Discovery Project« (MDP) des
hr-Sinfonieorchesters am 27. und 28. Februar in der
Jahrhunderthalle Frankfurt.
Was ist für dich das Besondere
beim Music Discovery Project?
Johannes Sassenroth: Die einzigartige
Mischung! Im Publikum, auf der Bühne
und in der Musik. Es ist einfach toll zu
sehen, wie live die Musik von unterschiedlichen Generationen entdeckt
wird. Gerade wenn man selbst Musiker
und Musik-Nerd ist, ist es spannend zu
sehen, wie beim MDP klassische Musik
durch Pop-Musik verändert wird! Und
genauso umgekehrt!
Worauf freust du dich beim
Auftritt von Milky Chance?
Johannes Sassenroth: Ich glaube, es
wird spannend, wenn Milky Chance mit
ihren sehr entspannten und geloopten
2.
Beats auf Orchestermusik treffen, die
sehr von Dramatik lebt. Die Kombination
wird einzigartig!
Wie gewinnst du als Moderator
das sehr gemischte Publikum
für das Musikerlebnis?
Johannes Sassenroth: Das war bisher
nie ein Problem, da alle – egal wie alt
und welche musikalische Vorliebe – da
sind, um etwas Neues zu entdecken!
Außerdem lacht ein 70-Jähriger auch
mal gerne und eine 22-Jährige ist auch
an Hintergrundinformation interessiert.
Bei der Moderation konzentriere ich mich
einfach auf die besondere Musik, die ich
einführen darf. Dann spreche ich damit
auch alle an!
3.
Foto: HR/Benjamin Knabe
1.
Johannes Sassenroth wird das »Music Discovery Project« moderieren.
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Kinesio-Tape
Foto: dpa
Wahre Wunder
oder bloß Placebo?
Es ist der 28. Juni 2012, 21.26 Uhr. Mario Balotelli schießt das 0:2 für Italien, reißt
sich sein Trikot vom Leib und dann kommen sie zum Vorschein: Drei türkisblaue
Tape-Streifen zieren seinen Rücken. Aber das sind keine normalen Tapes wie sie
jeder zu Hause im Schrank liegen hat, sondern spezielle Tapes, die angeblich
Schmerzen lindern oder Verspannungen lösen sollen, Kinesio-Tapes eben.
Wie bei vielem gehen auch bei den Tapes
die Meinungen auseinander – jedoch
in diesem Fall ziemlich stark, denn eine
Seite schwört auf die farbigen Tapes und
ihre Wirkung, während die andere der
Meinung ist, alles sei bloß Placebo, denn
einen medizinischen Nachweis über die
Wirkung der Kinesio-Tapes gibt es nicht.
Aber: »Man kann den Unterschied im
Muskelgewebe mit den Fingern ertasten«,
sagt Physiotherapeut Martin Hohberg,
der regelmäßig Patienten mit den Tapes
behandelt. Auch Physiotherapeutin
Elvira Muhly verwendet diese Tapes »bei
Schmerzzuständen, Sportverletzungen
oder als Haltungskorrektur«. In irgendei-
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ner Weise müssen die Tapes also doch
helfen, denn viele Patienten kommen
auch nur für diese Tapes und müssen
dies auch privat bezahlen, denn gesetzliche Krankenkassen erstatten die Leistung
nicht.
Die Tapes sind Klebestreifen auf Baumwollbasis, atmungsaktiv und hochelastisch, sodass die Patienten in keinem Fall
durch sie beeinträchtigt werden. 1979
wurden sie zum ersten Mal von ihrem
Erfinder Kenzo Kase ausprobiert und die
Idee dahinter ist, die erste Hautschicht
anzuheben, damit das Blut zwischen
den ersten beiden Hautschichten besser
zirkulieren kann. Dies hat zur Folge,
dass der Schmerz sich verteilt, denn die
Schmerzsensoren liegen genau zwischen
der ersten und zweiten Hautschicht.
Außerdem sollen sie die Leistung eines
Sportlers für bestimmte Bewegungen
steigern, gerade bei kräftigen Impulsen.
Das Tape wird stark gedehnt auf die Haut
aufgebracht, wodurch Energie im Tape
bleibt.
Fügt man einem geschlossenen System
Energie hinzu, gilt der Energieerhaltungssatz. Das System hat mit diesem Tape
also mehr Energie, da sie nicht verloren
gehen kann. Wenn das Tape nun durch
richtige Klebetechnik eine bestimmt
Bewegung unterstützt, hat der Sportler
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lichen Kinesio Tapes, kostet 13,99 Euro.
Dieses Tape soll für alle Patientengruppen
geeignet sein.
Die Gatapex Medical Ltd. nimmt außerdem Stellung zu den unterschiedlichen
Farben der Tapes. »Technisch gesehen
sind alle Farben identisch, das heißt:
gleiche Stärke, Länge, Dicke usw.« Mit
diesen Worten beginnt ihr Statement zur
kinesiologischen Farbenlehre. Es sind genau dieselben Tapes, bloß anders eingefärbt. Aber warum gibt es dann überhaupt
unterschiedliche Farben? Die Farblehre
der Farbtherapie interpretiert warme Farben wie rot oder gelb als wärmend und
kühle Farben mit Grün- und Blautönen
als kühlend. Dies ist jedoch ganz sicher
nicht medizinisch bewiesen, denn es
sind ja trotzdem die gleichen Tapes. Falls
trotzdem jemand rotes Tape als wärmend
empfindet, sei es die »Kraft des Glaubens«, so das Unternehmen weiter.
Bei dieser speziellen Therapiemethode ist
es jedoch sowieso wichtig, wie Patienten
dazu stehen. »Obwohl bisher wissenschaftliche Studien fehlen, gibt es mit
Sicherheit Anhaltspunkte dafür, warum
man das mit dem Kinesio-Taping macht.
Entscheidend ist nicht nur, was der Arzt
sagt, sondern was der Patient fühlt«,
meint Klaus Bös, Leiter des Instituts für
Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Mario
Balotelli hat sich an jenem Abend wohl
sehr gut gefühlt...
Florian Hirschmann
Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
Quellen:
• http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/
kinesio-tape-wie-die-klebestreifen-auf-demruecken-von-balotelli-wirken-a-841763.html
(07. März 2014 18.05 Uhr)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Kinesio-Tape
(07. März 2014 17.57 Uhr)
• Interview mit Martin Hohberg, Physiotherapeut (20. März 2014)
• Interview mit Elvira Muhly, Physiotherapeutin
(21. März 2014)
• https://www.k-active.com/de/impressum/
(22. April 2014 15.09 Uhr)
• http://shop.medi-tape.de/impressum/
(22. April 2014 15.26 Uhr)
• http://www.gatapex.de/Impressum/
(22. April 2014 16 Uhr)
Foto: dpa
dazu mehr Energie zur Verfügung. Vieles
spricht also für eine reelle Wirkung der
Klebestreifen.
Ein Unternehmen, welches das Tape
verkauft, ist die K-Active Europe GmbH
mit Sitz in Wiesthal, Deutschland. Da die
Klebebänder vom Japaner Kenzo Kase
entwickelt wurden, wirbt das Unternehmen mit dem »Original aus Japan«.
Doch das »Original« ist nicht sehr billig,
denn eine Box mit sechs fünf Zentimeter dicken und fünf Meter langen Rollen
kostet 98,79 Euro, ebenso wie eine Box
mit vier Rollen, die jedoch 7,5 Zentimeter breit sind. Eine einzelne Tape-Rolle
bekommt man für 16,90 Euro. Eine fünf
Zentimeter dicke Rolle mit einer Länge
von 17 Metern kostet stolze 52,15 Euro.
Trotzdem vertrauen viele international bekannte Vereine wie der FC Barcelona, der
FC Chelsea und diverse Sportbünde aus
Deutschland auf dieses Tape. Außerdem
wird es vom Deutschen Olympischen
Sportbund (DOSB) empfohlen.
Auch die Schmerz und Tape GmbH aus
Bad Oldesloe vermarktet ihre kinesiologischen Tapes als »das Original – was
sonst!«. Hier kostet eine Rolle von dem
bunten Tape 9,90 Euro.
Gatapex Medical Ltd. Ist ein weiteres
Unternehmen, welches Kinesio-Tapes
verkauft. Seinen Sitz hat es in Birmingham in Großbritannien und der deutsche Sitz liegt in Kaltenkirchen. Dieses
Unternehmen verkauft Kinesio-Tapes
von verschiedenen Marken. Eine davon
ist Gatepex, von der man ebenfalls fünf
Zentimeter breite Tapebänder erwerben
kann, wobei eine Rolle mit 5,5 Metern
Länge für 8,99 Euro zu haben ist. Eine
Großpackung mit 16,5 Metern Länge
kostet 24,99 Euro. Ein um 40 Prozent dickeres Tape mit mehr Zugkraft kostet bei
fünf Zenmtimeter Breite und fünf Metern
Länge 11,99 Euro. Außerdem verkauft die
Firma noch die Marke Kinesio, welche die
Originalmarke des Erfinders von KinesioTape sein soll, Dr. Kenzo Kase. Dies ist
das offizielle Tape der Kinesio Taping
Association International. Eine fünf Meter
lange und fünf Zentimeter breite Rolle
Kinesio Tex Gold FP, eine von Dr. Kenzo
Kase durch technologische Fortschritte
weiterentwickelte Version des ursprüng-
Die Tapes gibt es in unterschiedlichen Farben. Rote Tapes sollen Patienten beispielsweise als wärmend empfinden. Sind die Bänder aber schwarz, rot und gold
wie auf diesem Foto, hat das wohl eher mit Fankult zu tun.
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Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Veranstaltungen
Olaf Schubert: »So!«
Der neue Schubert ist da. Gott sei Dank in alter Form,
denn er sagt wie immer: »So!« »SO« sind nicht nur Olaf
Schuberts spiegelbildliche Initialen – vielmehr sprechen
diese beiden Buchstaben für ihn selbst, denn wer »So!«
sagt, hat Reserven.
schleichend unser gesamtes Leben. Erlebnisse
werden erst dann real, wenn wir sie fotografisch festgehalten und mit Freunden geteilt
haben. Werden wir aufgrund des ständigen
Blicks durch die »Smartphone-Realität« blind
für die Sicht auf das Eigentliche? Wird unsere
Fantasie dadurch beflügelt oder verlieren wir
unsere Vorstellungskraft? »Smart Reality« geht
dem Phänomen der Digitalisierung nach und
untersucht, ob wir mit den vielen Realitäten
unsere eigentliche aus dem Blick verlieren.
20 Uhr, taT-Studiobühne Gießen
Freitag, 27. Februar
»Gießen hilft«
In der Benefizreihe des Rotary Hilfsfonds
Gießen e.V.: »Festival of the Proms – zwischen
Klassik und Pop«. Es ist bereits das fünfte
Event der jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe »Gießen hilft!« des Rotary Hilfsfonds
Gießen e. V. unter der Schirmherrschaft von
Ursula Bouffier. Die Liebigschule wird mit ihrem
Orchester, Chor, zahlreichen Solisten und
Gästen eine Brücke zwischen Klassik und Pop
schlagen.
19.30 Uhr, Stadttheater Gießen
Foto: dpa
Sonntag, 1. März
Dass Schubert diese Reserven überhaupt aktivieren muss, ist unwahrscheinlich, seine Akkus sind
voll und selbst im gewöhnlichen Standby gibt er schon 150 Prozent Leistung. Seine Auftritte sind
legendär und es gelingt ihm, die etwas mageren 65 Kilogramm schubertschen Lebendgewichts
durch schiere Bühnenpräsenz wie eine Tonne wirken zu lassen. Man weiß es: Olaf ist untergewichtig, aber überbegabt. Schubert wird wie immer viel erzählen, obendrein singen und es ist zu
befürchten, dass er auch tanzt: am Samstag, dem 28. Februar, um 20 Uhr in der Kongresshalle
Gießen.
Donnerstag, 19. Februar
»Das Phantom der Oper«
Die Geschichte um das Phantom der Oper
ist weltbekannt. Schauplatz ist die Pariser
Oper um das Jahr 1900. Seit geraumer Zeit
passieren seltsame Dinge in den ehrwürdigen
Gemäuern. Bei der Gala zur Einführung des
neuen Direktors findet man die Leiche eines
Bühnenarbeiters und macht hierfür das Phantom verantwortlich. Am selben Abend feiert die
bislang noch unbekannte Sängerin Christine
ihre Premiere. Sie kann zu diesem Zeitpunkt
noch nicht ahnen, dass dies ihr Leben von
Grund auf verändert. Denn das Phantom verliebt sich in Christine und entführt sie in seine
Welt. Ihr Verlobter Raoul versucht sie aus den
Fängen dieser Kreatur zu befreien und gerät
dabei selbst in Gefahr…
20 Uhr, Hotel Dolce Bad Nauheim
Freitag, 20. Februar
»Tschick«
Maik Klingenberg findet, dass Tatjana aus
12
seiner Klasse das schönste Mädchen der Welt
ist. Doch Tatjana weiß vermutlich nicht einmal,
dass Maik existiert. Zu ihrer Geburtstagsparty
in den Sommerferien hat sie ihn jedenfalls
nicht eingeladen. Genauso wenig wie Tschick.
Tschick heißt eigentlich Andrej und ist der
Neue in Maiks Klasse. Der Typ aus Russland,
der schon mit einer Alkoholfahne in die Schule
kommt. Am Tag von Tatjanas Geburtstagsparty
steht er mit einem geklauten Auto vor Maiks
Haustür. Mit dem Lada beginnt ein abenteuerlicher Roadtrip durch die sommerliche deutsche
Provinz, bei dem es am Ende keine Rolle mehr
spielt, dass er nicht wie geplant bis in die
Walachei führt.
20 Uhr, taT-Studiobühne Gießen
Sonntag, 22 Februar
»Smart Reality«: Tanzabend
In wie vielen Wirklichkeiten seid ihr zu Hause?
Twittert, chattet und postet ihr, während ihr in
der realen Welt Kaffee trinkt, euch mit Freunden trefft oder einkaufen geht? Die digitale
Welt hat uns längst im Griff – und beansprucht
Lesung mit Jan Seghers
In einem Hotelzimmer in der Nähe des
Frankfurter Zoos wird die Leiche einer Frau
entdeckt. Man hat ihr mitten ins Gesicht geschossen. Kommissar Marthaler findet heraus,
dass es sich bei dem Opfer um eine bekannte
Journalistin handelt. Eine Journalistin, die einer
Verschwörung auf der Spur war: der SterntalerVerschwörung. Der Erfolgsautor Jan Seghers
liest in ungewöhnlicher Kulisse aus seinem
Kriminalroman »Die Sterntaler-Verschwörung«.
18 Uhr, Hallenbad »aquariohm«, Mücke
Donnerstag, 5. März
Tom Beck & die Horny Honks
Nach seinem Album-Release im Februar
2015 startet Tom Beck seine gleichnamige »So wie es ist«-Tour. Auf dieser spielt er
seine gefühlvollen, eindringlichen und absolut
authentischen Songs. Das Besondere? Alle
seine Songs singt er diesmal auf Deutsch! »Auf
Deutsch zu singen ist eine Weiterentwicklung
für mich. Irgendwann habe ich festgestellt,
dass ich mich auf diese Weise am besten
ausdrücken kann. Auch wenn Englisch wie
meine zweite Muttersprache ist, habe ich nach
anderthalb Jahren des Herantastens und des
intensiven Songwritings jetzt meine Sprache
gefunden«, so der gebürtige Nürnberger.
20 Uhr, Kongresshalle Gießen
Freitag, 20. März
Johannes Oerding: »Alles brennt«
Johannes Oerding ist eins nicht: ein Künstler
von der Stange. Er ist nicht gern im Studio, die
Namen seiner Alben bedeuten ihm nicht allzu
viel und auch das andere Brimborium, das
nichts mit Livespielen zu tun hat, ist Nebensache. Er konzentriert sich lieber auf das, was
ihm Spaß macht: seine Konzerte und das
Schreiben von Songs, die er selbst gern im
Radio hören würde.
20 Uhr, Kongresshalle Gießen
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Kinotipps
Traumfrauen
Start: 19 . Februar
Für die ordnungsliebende Leni Reimann (Hannah Herzsprung)
bricht eine Welt zusammen, als sie über einen Video-Chat sieht,
dass sich im Apartment ihres Lebensgefährten eine nackte Frau
aufhält. Leni verlässt ihren Freund Hals über Kopf und flüchtet sich aus Rat- und Ziellosigkeit in die WG ihrer Schwester
Hannah (Karoline Herfurth). Leni versteht sich gut mit Hannahs
Mitbewohnerin Vivienne (Palina Rojinski), die ihr erklärt, dass es
das beste Mittel gegen Liebeskummer sei, mit möglichst vielen
Männern zu schlafen. Nebenbei hat auch Lenis Mutter Margaux
(Iris Berben) Probleme mit der Neuausrichtung ihres Lebens,
nachdem sie von ihrem Mann nach 30 Jahren Ehe für eine Physiotherapeutin verlassen wurde. Für die beiden Frauen beginnt
SpongeBob Schwammkopf
Start: 19 . Februar
Zweiter Kinoauftritt des beliebten Schwamms, in dem der
Serienheld und seine Freunde erstmals Land und damit den
Live-Action-Bereich erobern.
eine Zeit der Selbstfindung, in der sie lernen müssen, ihr bisheriges Leben und ihre Zielsetzungen zu hinterfragen und den Mut
zu finden, auch mal vom scheinbar idealen Weg abzukommen.
Regisseurin ist übrigens Anika Decker aus Marburg.
Asterix im Land der Götter
Start: 26 . Februar
3-D-Animationsabenteuer der wackeren Gallier nach dem
Comic »Die Trabantenstadt«.
Schon lange sind die unnachgiebigen Gallier den Römern, allen
voran Julius Caesar, ein Dorn im Auge. Da es bislang nicht
möglich war, das gallische Völkchen mit militärischen Mitteln
zu vertreiben, haben sich Caesar und seine Berater eine neue
Idee einfallen lassen, mit der sie den widerspenstigen Galliern
endlich beikommen wollen: Sie errichten eine Luxussiedlung
voller vergnügungssüchtiger Römer unter dem Namen »Land
der Götter« rund um das Gallierdorf und gliedern sie damit
unfreiwillig in das Römische Imperium ein. Doch mal wieder haben die Römer die Rechnung ohne Asterix und Obelix
gemacht. Wie gewohnt wissen die Gallier sich zu wehren und
sabotieren die Bauarbeiten: zuerst mit zaubertrankveredelten,
schnell wachsenden Eicheln und später mithilfe von Troubadix’
Gesangskünsten…
Als der fiese Pirat Burger Beard Mr. Krabs’ Geheimrezept für
den allseits beliebten Krabbenburger stiehlt, stürzt er damit
die gesamte Unterwasser-Stadt Bikini Bottom ins Chaos. Das
wollen deren Bewohner natürlich nicht auf sich sitzen lassen.
Und so begeben sich Spongebob und seine Freunde Patrick,
Sandy, Thaddäus und Mr. Krabs in die Welt der Menschen, um
Burger Beard mit vereinten Kräften das Handwerk zu legen.
Doch auch Spongebobs Erzfeind Plankton will die Gelegenheit
nutzen, um an das Rezept zu kommen. Während sie sich noch
in der ihnen fremden Welt zurechtfinden müssen, wecken sie
bald erstaunliche Kräfte in sich, mit denen sie Burger Beard
und seiner finsteren Crew entschlossen entgegentreten…
13
Foto: dpa
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Auch das ist Marshmallows mal anders. Einige Hersteller meinen allerdings die Produktionsweise, nicht die Verwendung.
Marshmallows mal anders
Marshmallows als Medizin – welches Kind träumt nicht davon? Im 11. Jahrhundert
war dieser Traum noch Wirklichkeit, als man Stücke der Eibischwurzel kandierte
und bei Erkältung verabreichte. Die Eibischwurzel, die eine klebrige weiße Substanz
produziert, wurde später von den Franzosen nicht länger als Heilpflanze verwendet,
sondern mit aufgeschlagenem Eiweiß und Zucker vermischt, wobei die sogenannten
»Pâte de guimauve« entstanden, die Vorgänger unserer heutigen Marshmallows.
Auch, wenn ab dem 20. Jahrhundert
der Eibisch durch Gelatine ersetzt wird,
so hat der Marshmallow trotzdem seine
(Eibisch-)Wurzeln nicht vergessen, denn
»Marshmallow« ist nichts anderes als der
englische Name dieser Pflanze.
Während der Mäusespeck, wie er in
Deutschland auch genannt wird, lange als
typische Süßigkeit für Kinder galt, der an
einem Stock über einem Feuer geröstet
14
wird, gibt es nun eine viel größere Auswahl von verschiedenen Marshmallows.
Schon vor 15 Jahren begann die Firma
Ökovital mit der Produktion von BioSüßigkeiten und gehört damit sozusagen
zu den Urvätern dieser Branche, ganz
nach ihrem Leitmotiv »Natürliche Lebensmittel aus natürlichen Rohstoffen.
Frucht pur statt nur Fruchtgeschmack.«
Firmenchef Georg Rösner erklärt: »Wir
verwenden authentische Rohstoffe um
höchste Produktsicherheit sowie höchste
Geschmacks- und Qualitätskriterien zu
erreichen. Es wird also die direkte Zutat,
zum Beispiel Fruchtsaft, eingesetzt, um
den vollen Fruchtgeschmack zu erzielen
und eben nicht mittels Aroma ein Fruchtgeschmack erzeugt und somit Fruchtanteile nur vorgetäuscht. Wir stehen für
Produktsicherheit und ehrlichen Rezeptu-
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Foto: dpa
aus, immerhin verkaufte Ökovital 2013
ren mit höchster Werthaltigkeit. Selbst bei
erwartete Konkurrenz bekommen: Unter
insgesamt 7654 Kilogramm Marshder Verarbeitung von Rohstoffen wird bedem Namen »Hello Mellow« stellt die
mallows, 5306 Kilogramm Frutti und 2348 Delicus AG nun Luxusmarshmallows her,
sonderes Augenmerk darauf verwendet,
Kilogramm Vanilla-Mellows, was für eidie natürliche Qualität der Rohstoffe in
die ebenfalls komplett biologisch sind.
nem Umsatz von 63 517 Euro sorgte. Das
den Vordergrund zu stellen – auf komplett
Wer sich über den vergleichsweise hohen
sind 6079 Euro mehr als im Vorjahr, was
denaturierte Rohstoffe wird möglichst
Preis von 3,60 Euro für eine Packung
dem seit in den letzten Jahren wachsenverzichtet.«
Marshmallows, bestehend aus sechs
dem
Interesse
an
den
Bio-Frutti-Mellows
Momentan gibt es zwei verschiedene ArStück, wundert, der muss hinter die Kuliszu verdanken ist. »Darüber hinaus sind
ten der Ökovital Bio-Marshmallows, zum
sen des Unternehmens blicken, das auf
wir Marktführer im
einen die »normalen« Vanilla-Mellows,
seiner Facebook-SeiPrivatlabelbereich: »Die Herstellung erfolgt zu
zum anderen die Frutti-Mellows, die nete angibt, es habe die
Bio REWE / Füllben Vanille auch noch die GeschmacksAufgabe, »die besten
100 Prozent in Handarbeit.«
horn, Gut & Gerne,
richtungen Zitrone, Himbeere und Apfel
Marshmallows der
enerBio, Biowertkost, Bioprimo etc.«, so
enthalten. Abgesehen von hoher Qualität
Welt zu produzieren«. Denn jede dieser
Geschäftsführer Rösner, wobei die oben
hat Herr Rösner einen weiteren wichtigen
kleinen Köstlichkeiten wird in 100 Prozent
genannten Zahlen nicht den Abverkauf
Anspruch an seine Produkte: BestmögHandarbeit in Deutschland produziert,
dieser Privatlabel widerspiegeln.
liche Verträglichkeit. »Lebensmitteldie Herstellung dauert vom Beginn bis
Und wie wird man Marktführer? Georg
unverträglichkeiten schenken wir generell
zu dem Moment der Verpackung 24 bis
Rösner kennt die Antwort: »Jahrelanges
große Beachtung und somit finden nicht
36 Stunden. Außerdem sind alle MarshKnow-how, höchste Zertifizierungs- und
nur Zölialkie- und Laktose-Unverträglichmallows des Sortiments, von »Cinnamon
Qualitätssicherung
keitspatienten,
Spice« über »Dark Cocoa« bis hin zu
haben uns zum
sondern auch alle »Die Marshmallows sollen auch
»Toasted Coconut« ebenfalls glutenfrei.
unangefochtenen
anderen AllergiSophia Ehlert
so verträglich wie möglich sein.«
Marktführer werden
ker in unserem
Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
Quellen:
lassen. Nicht zuletzt deshalb, weil wir
Sortiment Produkte, die sie bedenkenlos
keine faulen Kompromisse zur Ertragsund sicher konsumieren können. Die
• Interview Georg Rösner
• Übersicht Mengen und Umsatzentwicklung:
maximierung eingegangen sind, sondern
Vermeidung von Kreuzkontaminationen
Ökovital Marshmallows
unseren Geschmacks- und Qualitätsmittels Auditierungsverfahren ist für uns
• Produktspezifikationen Marshmallows
anspruch beibehalten und durchgesetzt
Alltag und Selbstverständlichkeit«, so der
Ökovital
• www.hellomellow.de Zugriff am 31.03.2014
haben.«
Firmenchef.
• http://www.oekovital.de/ueber_uns.html
Allerdings könnte Ökovital in Zukunft unUnd diese hohen Standards zahlen sich
In Marshmallows mit Apfelgeschmack
soll auch tatsächlich Apfel drinstecken.
Das ist der Anspruch bei Ökovital.
15
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Computer, Handy und Fernseher sorgen
bei Teenagern für Schlafprobleme. Das
geht aus einer norwegischen Studie hervor, die im Online-Journal »BMJ Open«
veröffentlicht wurde. Der Gebrauch von
Geräten mit Bildschirm am Tag und in
der Stunde vor dem Schlafengehen ging
generell mit einem erhöhten Risiko einher, länger als 60 Minuten zum Einschlafen zu brauchen. Normalerweise werde
schon eine halbe Stunde bei Erwachsenen als lange Einschlafzeit definiert, so
die Wissenschaftler. Wer mehr als vier
Stunden am Tag vor dem Bildschirm
verbrachte, hatte ein 49 Prozent höheres Risiko, länger als eine Stunde zum
Einschlafen zu benötigen.
Betroffen sind auch Jugendliche, die
mehr als vier verschiedene Geräte
benutzen. Im Vergleich zu Teenagern,
die nur eins benutzten, war ihr Risiko für
Einschlafprobleme um 26 Prozent erhöht.
Auch die Schlafdauer scheint von der
Zeit vor dem Bildschirm beeinflusst zu
werden. Im Schnitt sagten die Jugendlichen, sie bräuchten acht bis neun
Stunden Schlaf, um sich erholt zu fühlen.
Foto: dpa
Computer und Co. sorgen für Schlafprobleme
Einige geben dem Mond die Schuld daran, wenn sie nicht einschlafen können.
Bei vielen ist es aber wohl eher die Zeit, die sie vor Bildschirmen verbracht
haben, die sie an erholsamer Nachtruhe hindert.
Er ist aber oft zu kurz bei Jugendlichen,
die täglich mehr als zwei Stunden mit
E-Mails und Online-Chats beschäftigt
sind. Bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit,
weniger als fünf Stunden zu schlafen,
dreimal so hoch.
Die Wissenschaftler vermuten, dass
Bildschirmzeit den Schlaf stört, weil sie
das Nervensystem stimuliert. Eventuell beeinflusst das Licht, das von den
Bildschirmen ausgestrahlt wird, auch die
biologische Uhr. Für die Studie wurden
Daten von 10 000 Jugendlichen im Alter
zwischen 16 und 19 Jahren ausgewertet.
Kaum jemand ohne Smartphone
Nahezu alle Jugendlichen haben ein
Handy oder ein Smartphone. Das ist das
Ergebnis einer repräsentativen ForsaUmfrage. Demnach besitzen 92 Prozent
der Befragten im Alter zwischen zehn
und 18 Jahren ein eigenes Handy oder
Smartphone. Auf Platz zwei landet die
Musikanlage (69 Prozent), an dritter Stelle
der eigene MP3-Player (53 Prozent).
Im Alter von zwölf Jahren nutzt eine
große Mehrheit der Jugendlichen ein
Smartphone (85 Prozent). 72 Prozent der
Zehn- bis 18-Jährigen verwendet das
Telefon zum Surfen im Netz. Die Kosten
für Handygespräche und Datendienste
halten sich bei den Befragten in Grenzen:
Während Kinder zwischen zehn und elf
Jahren monatlich im Schnitt 7,40 Euro
16
dafür ausgeben, zahlen Jugendliche
zwischen 16 und 18 Jahren mit 13,80
Euro am meisten. Bei den Kosten für
Apps sind die 14- bis 15-Jährigen am
großzügigsten: Sie investieren monatlich
durchschnittlich 1,40 Euro in die Programme fürs Smartphone.
Am häufigsten online – egal ob mit dem
Smartphone oder mit einem anderen
Gerät – sind die 16- bis 18-Jährigen: 88
Prozent von ihnen verbringen mehrmals
täglich Zeit im Internet. Am meisten nutzen sie dann soziale Netzwerke
(85 Prozent), schauen sich Videos an
(85 Prozent) oder suchen nach Informationen für die Schule oder Ausbildung
(83 Prozent). 60 Prozent informieren sich
im Netz über aktuelles Geschehen, 42
Prozent der Befragten kaufen in OnlineShops ein.
Nur bei den Jüngsten sind die Eltern dabei, wenn die Kinder im Internet surfen:
72 Prozent der Sechs- bis Siebenjährigen
geben an, dass immer ein Elternteil dabei
ist, wenn sie im Netz unterwegs sind.
Das gilt dagegen nur für zwei Prozent der
14- bis 15-Jährigen und ein Prozent der
16- bis 18-Jährigen.
Nur 13 Prozent von ihnen dürfen eine
begrenzte Zeit im Internet verbringen.
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit
dem IT-Branchenverband Bitkom
durchgeführt und von diesem in Auftrag
gegeben. Dafür wurden 962 Kinder im
Alter zwischen sechs und 18 Jahren
befragt.
M0044
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
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1
6
5
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3 3 5
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6 9 9 8
8 9 7 5
9 8 4
9 8 7 9
8 5 3
7 8
2
6 1 2 1
7 1 3 1
6 4 5 6
5 3 4 8
4 6 9 9
5 7 6 7
7 8 4
8 9 9 3 1
Können Sie den Weg durch das ZahlenGestrüpp finden?
Regeln:
1) Start ist die eingekringelte Nummer oben
links, Ziel die Nummer unten rechts.
2) Nur vertikale oder horizontale Züge sind
erlaubt, diagonale Züge sind verboten.
3) Es sind nur Züge auf solche Felder erlaubt,
deren Ziffern höher sind als die auf dem
aktuellen Feld.
4) Landen Sie auf einer 9, wird Regel Nummer
3 abgeändert: Von hier aus sind nur Züge auf
solche Felder gültig, deren Ziffer niedriger als
die des aktuellen Feldes ist.
5) Landen Sie auf einer 1, so gilt Regel
Nummer 3 wieder in ihrer ursprünglichen
Form. Ab jetzt sind wieder nur solche Züge auf
ein Feld mit einer höheren Ziffer gültig.
✖ 2 2 4 5 4 5 2 3 3 2
▼ 2 4 3 3 2 2 4 3 5 4
✖ ▼ ● 6 4 3 2 4 3 4 4 2 4
3 2 5
1 4 5
4 4 2
4 5 1
3 4 3
1 1 8
2 1 7
8 1 1
3 4 3
3 6 1
Eine Patchwork-Decke ist mit
insgesamt 25 Aufnähern bestückt.
Jeder dieser Flicken hat die gleiche
Fläche
(4
Kästchen),
aber
verschiedene Formen. In der
Zeichnung sind sie durch die dicken
Linien hervorgehoben. Jeder
Aufnäher hat eines von drei möglichen Mustern. Es enthält entweder
4 Kreuze (✖), 4 Dreiecke (▼) oder
4 Punkte (●). Die Zahlen oben und
links neben der Decke geben an,
wie viele Kästchen mit dem
jeweiligen Muster in der Reihe bzw.
der Spalte zu finden sind. Können
Sie herausfinden, welches Muster
auf welchen Aufnäher gehört?
Beispiel:
Beim SUDOKU müssen die Ziffern 1-9 in die
leeren Felder eingetragen werden. Jede dieser Ziffern darf genau einmal auf jeder Waagrechten, auf jeder Senkrechten und in jedem
Neunerblock vorkommen. Beim Farbsudoku
darf jede Ziffer außerdem nur einmal auf einem Feld mit derselben Farbe vorkommen.
Beispiel:
✖ 3 1 2 3 3 0
Lösung: 2 3 3 2 2 0
▼
2
4
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6 1 2 1 1 1 6
✖ ▼ ●
8
4 1 19 7✖6 ✖ ▼ ✖ ✖ ●
3 2 1 ✖4 3▼1 ▼ ✖ ✖ ●
3568987
4 1 1 ✖ ▼ ✖ ✖ ✖ 5●3
1 1 3 ● ● ✖ ▼ ▼ ●2
0 3 3 ▼ ● ● ▼ ▼ 2●1
3
0 3 3 ▼ ▼ ▼ ● ● 5●6
8
9
67
4
31
Die aufgelisteten Wörter müssen in der Grafik gefunden werden. Sie können von rechts nach links oder von links nach rechts, von oben nach unten
oder von unten nach oben und auch diagonal verlaufen.
Lösung:
●
●
●
▼
▼
●
✖
✖
●
●
●
▼
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✖
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✖
✖
✖
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✖
✖
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▼
▼
▼
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✖
✖
▼
AERA
BURSCHE
CAMELOT • FIXER
FROST • GESINDE
HAIE • HEINZ • LIAS
MAHR • MIKE
NANU • NEVADA
NIAGARA • RATLOS
RHEIN • RIFF • SATT
SCHROTT • SENF
STAG • STIRN
TALON • TATORT
TORT • TRENNEN
WORT
17
Foto: dpa
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Auf den Hundeschuh gekommen
Für den besten Freund des Menschen gibt es inzwischen Bekleidungsstücke.
Manche sind Luxusartikel, dennoch gibt es auch Produkte, die sogar sinnvoll sind.
Hundeschuhe zum Beispiel. Sie schützen die Pfoten von Polizeihunden oder von
Tieren, die eine Verletzung auskurieren müssen. Auch ein Gießener Hundebesitzer
hat sich des Themas angenommen.
Die Labradorhündin Lou von Harry Hildebrand, Geschäftsführer des Unternehmens »T-Shirt Line« in Gießen, hatte ein
Geschwür an der Pfote. Als der Verband
abgenommen wurde, musste
die Pfote
18
dennoch weiterhin geschützt werden,
anfangs versuchte Hildebrand es mit
einem gewöhnlichen Hundeschuh aus der
Tierhandlung. »Beim Spazierengehen ist
er die ganze Zeit heruntergerutscht«, sagt
er. »Der Schaft war einfach zu niedrig und
es gibt nirgends einen Schuh mit einem
höheren Schaft.
Nach einer weiteren Tour mit dem zu
kurzen Schuh war Hildebrand es leid und
kaufte schließlich drei neue Hundeschuhe. Er beauftragte seine Mutter, diese
zusammenzunähen, um so den Schaft zu
verlängern.
So war vor drei Jahren die Idee für den
Hundeschuh »Lou« geboren. Sofort
wurde ein Geschmacks-
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Foto: dpa
Für das Nähen musste eine 2000 Euro
ist die Pfote optimal geschützt und dank
muster beim Patentamt angemeldet. Das
teure Nähmaschine angeschafft werden,
dem hohen Schaft rutscht er nicht mehr
Patent kostet für zehn Jahre 70 Euro.
»weil auf den handelsüblichen Maschinen
so schnell ab«, erklärte Rühl.
Der Schuh mit dem 20 cm langen Schaft
das Neopren nicht läuft«, so Hildebrand.
Den
Schuh
gibt
es
nur
in
Schwarz
in
den
besteht aus 3,5 mm dickem Neopren
Dies bestätigt auch Andrea Steinbach,
Größen S bis XL. Die Herstellungskosten
mit drei Klettverschlussriemen, wobei
Näherin bei T-Shirt Line. »Das Neopren
für einen Schuh belaufen sich laut Hildesich unten an der Laufsohle Kunstleder
und der Klettverbrand auf ca. 8,50
befindet. »Neopren hat den Vorteil, dass
»Wir
mussten
extra
eine
neue
schluss sind viel zu
Euro.
Das
Klettes funktioniert wie bei einem Taucheranstabil für die übliband kostet pro
zug: Es hält die Eigenwärme und trockNähmaschine anschaffen.«
chen NähmaschiSchuh ca. einen
net schnell. Es ist also optimal für den
nen, deshalb mussten wir eine NähmaEuro und das Kunstleder ca. 0,50 Euro.
Schuh«, erklärte Hildebrand. »Das Leder
schine für Polster anschaffen.«
»Der Schuh wird komplett in Deutschland
dient nur zum Schutz.« Entscheidend
Für das Anzeichnen, Zuschneiden und
hergestellt, darauf legen wir besonderen
sei der Klettverschluss und die Höhe des
schließlich das Zusammennähen eines
Wert«, betont Hildebrand.
Schuhs. »Der Schuh darf nicht abfallen«,
Schuhs brauche sie ungefähr 20 Minuten.
Heute kann man den Hundeschuh »Lou«
sagte Hildebrand.
Hildebrand bot seinen Schuh zuerst in
über Ebay direkt bei T-Shirt Line für 18,95
Diese Eigenschaft sei auch besonders
seinem Laden an, jedoch fand er so noch
Euro bestellen. Hildebrand ergänzt dazu,
wichtig für die Polizeihundestaffel, betonkeinen großen Zuspruch. »Erst als ich die
dass die Firma über die Online-Auktionste Mario Rühl, Verantwortlicher für das
Schuhe an Tierhandlungen und Tierärzte
plattform die meisten Schuhe verkauft.
Diensthundewesen in Gießen und inzwiverteilt habe, wurden die Leute aufmerkDas Neopren
schen einer der
»Den
Hundeschuh
›Lou‹
aus
Gießen
sam auf den Schuh. Natürlich musste
wird von einer
Kunden von
ich auch einige Niederlagen einstecken
deutschen
Firma
T-Shirt Line.
bekommt man über Ebay.«
aber die spornten mich nur noch mehr
in Zehnerplatten
»Wenn wir auf
an«, erklärt Hildebrand. »Trotz allem ist
à zwei mal zwei Meter bezogen. Allein
Einsätzen sind, wie Demonstrationen
die Mund-zu-Mund-Propaganda die
oder Durchsuchungen, kann es sein, dass dies verursache laut Hildebrand schon
beste Möglichkeit, Produkte bekannt zu
Kosten von gut 10 000 Euro. Das KunstScherben, Reißzwecken oder Nägel auf
machen und zu vermarkten.«
leder und der Klettverschluss werden
dem Boden liegen. Das ist ein echtes
Nach Angaben von Rühl sei die Polizei
ebenfalls von deutschen Firmen bezogen.
Gefahrenpotenzial für unsere Hunde. Mit
erst letztes Jahr im Winter auf den Schuh
dem Hundeschuh, der für unsere Einsätze Zusammengenäht werden die Einzelteile
aufmerksam geworden. Außerdem sei
von einer Näherin des Unternehmens.
eine extra dicke Kunststoffsohle besitzt,
Schuhe schützen die empfindlichen
Pfoten vor Scherben und spitzen Steinen.
19
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Lösungen
Polizei, die Johanniter, das THW und
das Angebot für Hundeschuhe nur sehr
entstand vor einiger Zeit die Idee für den
Tierärzte sowie Tierkliniken. »Die Polizei,
gering. »Bisher haben wir ca. 50 Schuhe
Hundebademantel. Es gibt schon einige
die Johanniter und das THW
von T-Shirt Line für unsere Deutschen
Hundebademäntel auf dem Markt, jedoch
bekommen
eine
spezielle
und Belgischen Schäferhunde bezogen.
stellten diese Hildebrand
Sohle, damit ihre Hunde opDas Polizeipräsidium in Gießen und in
nicht zufrieden.
timal gegen Nägel, Scherben
der Wetterau sind die einzigen PolizeiDer Bademantel
und Splitter
hundestaffeln, die diese Schuhe bisher
besteht aus
»Es
ist
kein
Vergnügen,
den
geschützt
sind.
haben«, erklärte Rühl.
Frottee,
Außerdem
Das Unternehmen T-Shirt Line besteht
»damit
Hunden die Schuhe anzuziehen.«
sorgt der hohe
seit 1993. Neben Harry Hildebrand führt
der Hund
Schaft dafür, dass die Hunde den Schuh
sein Bruder Jörg das Unternehmen. 2013
schon im
nicht mehr so leicht verlieren können«,
hatte es einen Umsatz von 0,8 bis 1,0
Auto trocken
erklärt Hildebrand.
Mio Euro. Es beschäftigt insgesamt zehn
werden kann«,
»Es ist natürlich klar, dass unsere Hunde
Angestellte. Das Hauptaugenmerk des
erklärte Hildebrand. »Und
die Schuhe nur bei extremen Einsätzen
Unternehmens liegt auf dem Textildruck
er hat einen zehn Zentimeter langen
tragen. Es ist wirklich kein Vergnügen,
und auf Sportartikeln. Inzwischen gibt es
größenverstellbaren Klettverschluss am
ihnen die Schuhe anzuziehen«, sagte
auch noch eine kleiBauch.«
Rühl lachend.
ne Abteilung
Der Bademantel soll demnächst für 15
Das nächste Projekt wird ein Hundebafür HundearEuro bei Ebay in den Farben Orange,
demantel sein.
tikel.
Dunkelblau, Grün, Rot, und Sand ange»Wir probieren
Im ersboten werden. Natürlich ist schon ein
»Jetzt gibt es einen Bademantel einfach alles
ten Jahr
Patent angemeldet.
einmal
aus
zu
verkaufte das
Alicia Nachtigall
gegen Schmutz im Auto.«
nähen, so auch
Unternehmen
Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen
den Bademantel, der sich viel leichter
nach eigenen
nähen lässt als der Schuh«, erklärt SteinAngaben ca. 200
Quellen:
bach.
Stück. 2012 waren es
• Interview mit Harry Hildebrand (GeschäftsHat es sich bei dem Hundeschuh
schon 500 Stück und
führer von T-Shirt Line und Erfinder) am
noch um einen Schutzartikel gehan2013 waren es sogar schon 1500
15.03.14
delt, so ist der Bademantel dann aber
Stück. 2014 ist die Tendenz steigend
• Interview mit Andrea Steinbach (Näherin bei
T-Shirt Line) am 23.04.14
ein purer Luxusartikel.
wegen der großen Resonanz und Begeis• Interview mit Mario Rühl (Polizeihundestaffel
»Lou ist nach dem Gassi gehen meisterung der Kunden.
Gießen) am 22.05.14
tens nass und schmutzig am Bauch
Zu dem Kundenstamm für den besonde• Artikel »Schuhe, Bademäntel und spezielund sie dann in mein Auto zu heben, ist
ren Hundeschuh mit dem hohen Schaft
le Decken für Hunde« (Gießener Anzeiger
03.03.14)
kein Vergnügen«, erzählt Hildebrand. So
gehören neben Privatleuten und der
20
AC2=9C
)DUEVXGRNX
BUCHSTABENSALAT
Keiner von beiden, denn die Waage ist
in perfektem Gleichgewicht – auch wenn
sie nach rechts zu kippen scheint. Diese
optische Irritation wird durch den Kontrast
zwischen den Linienmustern und den
Umrissen der Rechtecke ausgelöst.
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
21
Foto: dpa
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Wie Unternehmen
schwarze Zahlen schreiben
Wenn eine Firma rote Zahlen schreibt ist das nie gut. Schwarze Zahlen schreiben zu
können, ist wohl den meisten Chefs lieber. Um das aber machen zu können, benötigt
man schwarze Tinte!
Zu viel dieser schwarzen Flüssigkeit
ist aber sehr belastend für Umwelt und
Mitarbeiter. So setzen Unternehmen, die
zum Beispiel ihre Verpackung möglichst
nachhaltig und ungefährlich für Mensch,
Umwelt und Inhalt produzieren wollen,
deswegen auf Nature Ink.
»Zum Drucken werden immer zwei
Komponenten gebraucht. Zum
einen ist das
22
die Tinte und zum anderen ist das das
Bindemittel«, sagt der Geschäftsführer
der MFG Service Kennzeichnungstechnik
GmbH, Hubert Lachner. »Bei Nature Ink
verzichten wir auf synthetische Tinte und
das gefährliche Bindemittel Methylethylketon (MEK).«
In Nature Ink ist kein MEK, sondern
Bioethanol enthalten, das aus einer
Maische aus Zuckerrüben, Zuckerrohr
oder auch Weizen besteht, die nach der
Vergärung destilliert
wird. Da Ethanol ein Alkohol ist, der aber
nicht getrunken werden soll, wird er mit
Lavendelöl ungenießbar gemacht. Als
schönen Nebeneffekt nennt Lachner den
angenehmen Duft, den die Tinte dadurch
erhält.
Neben dem Bindemittel muss eine
Tinte aber natürlich auch aus Farbe
bestehen. Diese wird laut Lachner aus
Kohlenstoffpigmenten von Pflanzenresten oder Farbstoffen hergestellt, welche
aus Pflanzenteilen gewonnen werden.
Darüber hinaus gehören
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
Foto: dpa
»Neben dem MFG Service gibt es noch
Bioethanol, Pflanzenester, natürliche
Prozent unseres Gesamtumsatzes aus.«
etwa zehn weitere Vertriebspartner, an
Harze und natürliche Bindemittel zu
»Momentan ist uns auf diesem Markt
die wir unsere Tinte verkaufen. In der
den Bestandteilen der Tinte. »Somit
keine Konkurrenz bekannt«, versichern
Automobil-,
Möbeloder
Biobranche
finbesteht unsere Tinte zu über 90 Prozent
Lachner und Nest vom MFG Service.
det unsere Tinte vielfältigen Einsatz«, so
aus nachwachsenden Rohstoffen«, lobt
Auch Hoffmann bestätigt diese AussaHoffmann
Lachner sein Produkt.
ge: »Uns
»Die Biotinte kommt zum Beispiel bei
weiter.
Das Unternehmen vertreibt die natürliche
ist keine
Ähnlich
wie
Tinte bereits seit zwei Jahren an bisher
Lebensmittelverpackungen zum Einsatz.« andere Firma
der MFG
über 30 Unternehmen. »Zuerst dachten
bekannt, die
Service hat Prometho keinen einheitliwir, dass wir mit dem Produkt nachhaltivergleichbare Tinte herstellt.«
chen Preis für seine Tinten und so kann
ge Unternehmen ansprechen. Das haben
In den nächsten Jahren könne das
ein Liter Biotinte je nach Anwender, Verwir zwar auch, aber unser Käuferstamm
Unternehmen auf jeden Fall die Umsatzliegt eher bei Firmen, die auf die Gesund- packung und Menge zwischen 20 und 80
zahlen von Nature Ink steigern, da die
Euro Kosten. Die »Grüne Tinte« ist jetzt
heit ihrer Mitarbeiter achten«, so Lachner
Arbeitsplatzbelastung wohl immer mehr
bereits seit fünf Jahren auf dem Markt
weiter.
an Bedeutung für Unternehmen und
und erfreut sich stetig wachsender Nach- Mitarbeiter gewinnen werde.
Der MFG Service ist ein 2001 gegrünfrage. »Unternehmen, die die Gesundheit
detes Unternehmen und beschäftigt
Da ist Lavendelöl wohl angenehmer als
ihrer Mitarbeiter verbessern oder ihre
momentan 18 Mitarbeiter in Freising bei
ein stechender synthetischer Geruch.
Verpackung möglichst schadstoffrei geMünchen. Es stellt keine Produkte her,
Jonas Herzberger,
stalten wollten,
sondern vermarktet
Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
»Lavendelöl sorgt bei der Tinte fragten uns, ob Quellen:
Produkte im Bereich
wir nicht eine
des Kennzeichnungs- für angenehmen Geruch.«
• Interview mit Herrn Lachner am 17. März
Möglichkeit hätdrucks. »Der MFG
2014
ten, eine Tinte zu entwickeln, die weniger
Service kümmert sich um die Planung
• Interview mit Herrn Nest am 24. März 2014
• Interview mit Frau Hoffman am 24. März
aggresiv wirkt«, antwortet die Geschäftsund Installation von Kennzeichnungs2014
führerin auf die Frage, wie sie auf die
druckern und bietet dazu auch spezielle
• Interview mit Frau Hoffman am 9. Mai 2014
Idee kam, so eine Tinte zu entwickeln.
Tinte an«, erklärt Herr Nest, ein Mitarbei• http://www.prometho.de/firmengeschichte.
»Mittlerweile macht die ›Grüne Tinte‹ 15
ter der Firma. Mit Kennzeichnungsdruhtml
ckern können zum Beispiel Lebensmittel
mit Verfallsdaten oder Etiketten versehen
werden. Dies wird durch den Gebrauch
von Tintenstrahl-, Laser- oder Etikettendruckern erreicht. »Unsere Umsatzzahlen
belaufen sich auf circa drei Millionen
Euro«, so Nest weiter, »Da Nature Ink
jedoch erst seit zwei Jahren vermarktet
wird, liefert es noch keine relevanten Umsatzzahlen, sodass es momentan keine
zehn Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.« Die Tendenz sei aber steigend.
Hergestellt wird die Tinte von Prometho,
einem Betrieb, der neben grüner Tinte
auch noch andere Druckfarben verkauft.
»Der MFG Service ist ein Unternehmen,
das uns hilft, die ›Grüne Tinte‹, wie Prometho die umweltfreundliche Tinte nennt,
zu vermarkten«, erzählt Geschäftsführerin Ruth Hoffmann. Prometho ist ein
Unternehmen, das nach Druckfarben
für andere Firmen forscht, diese herstellt und verkauft. Es hat seinen Sitz in
Rheinland-Pfalz und beschäftigt zurzeit
sechs Mitarbeiter, die bei ihrer Arbeit von
Werkstudenten unterstützt werden.
Herkömmliche Tinte belastet die Umwelt und die Gesundheit.
23
Foto: hr/Ben Knabe
Schüler AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der Gießener Allgemeinen Zeitung/Alsfelder Allgemeinen Zeitung
hr-Wettbewerb »Meine Ausbildung«
ist ins siebte Jahr gestartet
Über 100 Schulen aus ganz Hessen machen mit beim großen Videocontest. Bis zum
15. April haben sie nun Zeit, einen Film rund um die Ausbildung zu drehen. Eine Jury
entscheidet dann, wem das am besten gelungen ist.
Der Wettbewerb »Meine Ausbildung – Du
führst Regie« ist erfolgreich zur mittlerweile siebten Auflage gestartet: Über 100
hessische Schulen und Projekte aus der
freien Jugendarbeit haben sich angemeldet zum großen hr-Videowettbewerb, der
in diesem Jahr mit neuem Konzept noch
mehr Chancen bietet: Anders als in den
Jahren zuvor werden die Preise erstmals
nach Kategorien vergeben. Prämiert werden der beste Film, das beste Drehbuch,
die beste schauspielerische Leistung und
der beste Newcomer, außerdem gibt es
einen Preis für Innovation und einen Preis
für Inklusion.
Bis zum 15. April haben die Schüler jetzt
24
Zeit, einen rund fünfminütigen Film zum
Thema Ausbildung zu drehen, der ihre
Perspektive in den Vordergrund stellt.
Im Anschluss wählt eine Jugendjury aus
allen eingereichten Beiträgen je Kategorie drei Filme aus. In einer zweiten Runde
kürt eine Fachjury aus diesen 18 Filmen
den Gewinner der jeweiligen Kategorie.
Verstärkt wird die Fachjury auch in diesem Jahr wieder von Kathrin Fricke alias
Coldmirror.
Die feierliche Preisverleihung, bei der es
Geld- und Sachpreise von über 15 000
Euro zu gewinnen gibt, findet Anfang Juni
im Frankfurter Funkhaus am Dornbusch
statt, außerdem werden alle 18 nomi-
nierten Filme im hr-Fernsehen zu sehen
sein. Ausführliche Informationen zum
Wettbewerb finden sich im Internet unter
meineausbildung.hr.de.
Veranstaltet wird der Wettbewerb »Meine
Ausbildung« vom Hessischen Rundfunk
in Zusammenarbeit mit dem Hessischen
Kultusministerium, dem Sparkassenund Giroverband Hessen-Thüringen, der
Arbeitsgemeinschaft der Hessischen
Handwerkskammern, der Fraport AG, der
DGB-Jugend Hessen-Thüringen, dem
Landesarbeitskreis kommunaler Medienzentren in Hessen e.V., Provadis (Partner
für Bildung und Beratung GmbH) sowie
der cantus-Verkehrsgesellschaft mbH.
Wege ins Berufsleben
Anzeigensonderveröffentlichung
Angelika Brandenburg hat im
Laufe ihres Beruflebens einiges gesehen. Kinder, die sich
apathisch im Laufgitter vor
und zurück wiegen. Verdreckte
Wohnungen. Familien, die mit
elf Kindern überfordert sind
und noch ein zwölftes bekommen. »Da braucht es viel
Einfühlungsvermögen«, sagt
Brandenburg. Die 54-Jährige
ist Familienpflegerin und wird
von ihrem Arbeitgeber, der
Arbeiterwohlfahrt (AWO), in
Familien mit Problemen geschickt. Oft sind die Eltern mit
ihren Aufgaben so überfordert,
dass das Jugendamt Handlungsbedarf sieht. Aber auch
Familien, in denen ein Elternteil
schwer erkrankt ist, brauchen
Brandenburgs Hilfe. Dann unterstützt sie bei der Haushaltsplanung, holt die Kinder von
der Schule ab, putzt, kocht
und bringt das Familienleben
wieder in geregelte Bahnen.
»Fachkräfte aus diesem
Berufsfeld sind gefragt«, sagt
Claudia Beck vom Deutschen
Caritasverband. Die Tätigkeit
verlange allerdings vieles ab.
Um sich immer wieder auf
neue Familien einzustellen,
sei Offenheit und Empathie
gefragt. Daneben müssten Familienpfleger sehr flexibel sein,
Wochenendarbeit sei keine
Seltenheit.
Der Zugang zur schulischen
Ausbildung zum Haus- und
Familienpfleger ist bundesweit
nicht einheitlich geregelt. Meist
wird der Hauptschulabschluss
vorausgesetzt. Während der
Ausbildung sollen sich die
angehenden Fachkräfte ein
Bild der vielen späteren Einsatzbereiche machen. »In den
ersten zwei Jahren wechseln
sich deshalb Unterrichtsblöcke
in der Fachschule mit mehrwöchigen Praktika ab«, erklärt
Tatjana Vogel. Sie ist Lehrerin
am Fachseminar für Familienpflege der KaiserswertherDiakonie Düsseldorf. Nach
den ersten zwei Jahren der
Ausbildung steht die staatliche Abschlussprüfung an.
Anschließend absolvieren die
angehenden Fachkräfte ein
Berufsanerkennungsjahr.
Foto: dpa
Rettungsanker in der Not
Familienpfleger helfen, das
Leben wieder in geregelte
Bahnen zu bringen.
Mit einem üppigen Lohn
können die Fachkräfte nicht
rechnen. Für Familienpfleger
in Berlin liege der Stundenlohn
zwischen neun und zehn Euro
brutto, sagt Doris Wepler-Bröckel vom Familienpflegedienst
Horizont GmbH in Berlin. In
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25
Wege ins Berufsleben
Anzeigensonderveröffentlichung
Aussagen im Netz gehen
den Chef häufig nichts an
Mitarbeiter müssen wegen
Äußerungen auf privaten
Accounts in sozialen Netzwerken in der Regel keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen
fürchten. Darauf weist Michael
Eckert hin, Fachanwalt für Ar-
beitsrecht in Heidelberg. Was
jemand in der Freizeit macht,
geht Arbeitgeber erst einmal
nichts an. Etwas anderes
kann allerdings gelten, wenn
die Äußerung Auswirkungen
auf das Arbeitsverhältnis hat.
Einem Betriebsrat im Rastatter
Daimler-Werk droht ein Amtsenthebungsverfahren wegen
positiver Äußerungen über den
Anschlag auf das Satiremagazin »Charlie Hebdo«. Sowohl
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gerne zur Verfügung.
S O N N TA G
MORGENMAGAZIN
26
und Unternehmen wollen
beim Arbeitsgericht Karlsruhe die Amtsenthebung des
Betriebsrats beantragen. Der
Mann habe mit Äußerungen
auf seiner privaten FacebookSeite wie »Jeder Mensch zahlt
für seine Taten! Die einen
früher, die anderen später...«
für Aufruhr in der Belegschaft
gesorgt, hieß es bei der IG
Metall.
In dem konkreten Fall sei durch
die Äußerung eine erhebliche
Störung des Betriebsfrieden
und der Arbeit innerhalb des
Betriebsrates sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit dem Arbeitgeber und den
Mitarbeitern anzunehmen,
erläutert Eckert. Darüber muss
letztlich aber das Arbeitsgericht entscheiden.
Deutlich zurückhaltender
sollten Mitarbeiter sein, wenn
sie sich im Intranet oder über
Firmen-Accounts in sozialen
Netzwerken äußern. »Vieles,
was im privaten Bereich in
Ordnung ist, kann dort zur Abmahnung oder zur Kündigung
führen«, erklärt Eckert, der
im Vorstand des Deutschen
Anwaltvereins ist.
Probleme bekommen Arbeitnehmer außerdem, wenn
sie sich in öffentlich zugänglichen privaten Accounts in
sozialen Netzwerken beleidigend oder geschäftsschädigend über ihre Firma äußern.
Ansonsten gilt bei privaten
Accounts jedoch: Auch wenn
Kollegen Äußerungen geschmacklos finden
mögen – dass der Chef deswegen eine Abmahnung oder
sogar Kündigung ausspricht,
wird nur selten rechtlich zulässig sein.
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28
Anzeigensonderveröffentlichung
Mit Mutti in die
Studienberatung
Noch nie waren in Deutschland so viele
Studenten minderjährig. Die Hochschulen
sehen das entspannt. Die meisten würden
ohnehin im ersten Semester volljährig.
Und die gefürchteten »Helikoptereltern«
seien die Ausnahme.
Die Mutter begleitet ihren Sohn
zur Studienberatung in die
Universität. »Wir wollen BWL
studieren«, eröffnet sie das
Gespräch. Von solchen Szenen berichten Studienberater.
Immer mehr Studenten bringen laut Fachleuten ihre Eltern
mit in die Hochschule. Dies gilt
zum einen für die stetig wachsende Zahl Minderjähriger an
den Unis, aber etwa auch für
20-Jährige. Sogenannte »Helikoptereltern«, die beim Prüfungsamt nach den Noten ihrer
Sprösslinge fragen, sind dabei
allerdings Ausnahmen. »Die
meisten Studierenden grenzen
sich relativ schnell ab«, sagt
der Sprecher der Kölner Uni,
Patrick Honecker.
Wie viele Studenten sind
unter 18?
Trotz der Rekordzahl von 2884
minderjährigen Studenten im
Wintersemester 2013/14 – ihr
Anteil an allen Studierenden liegt nur bei 0,1 Prozent.
Berlin hat laut Hochschulrektorenkonferenz als einziges
Bundesland eine sogenannte
Vorabquote für Minderjährige eingeführt: Danach sollen
in einem Auswahlverfahren
wenigstens ein Zwanzigstel
und höchstens drei Zehntel
der Studienplätze an minderjährige Bewerber gehen, die im
Einzugsgebiet der Hochschule
wohnen.
Wie ist die rechtliche Situation minderjähriger Studierender?
Baden-Württemberg und
Nordrhein-Westfalen haben
ihre Landeshochschulgesetze so geändert, dass unter
18-Jährige in allen Belangen
des Studiums voll rechtsfähig
sind. In den anderen Bundesländern gehen die Unis nach
Darstellung der Hochschulrektorenkonferenz einen anderen
Weg: Sie holen zu Beginn des
Studiums eine Generaleinwilligung der Eltern von Minderjährigen ein. Danach dürfen die
Studierenden alle Handlungen
im Zusammenhang mit dem
Studium selbst vornehmen.
Können minderjährige Studenten ein Zimmer mieten?
Eltern minderjähriger Studenten müssen den Mietvertrag
unterschreiben. Deshalb sind
sie auch meist bei der Zimmerbesichtigung etwa im Wohnheim dabei. »Sie kommen aber
auch mit, wenn die Kinder
schon 20 Jahre alt sind«, sagt
Georg Schlanzke vom Deutschen Studentenwerk.
Wie lange dürfen minderjährige Studierende feiern?
Nach dem Jugendschutzgesetz müssen sie öffentliche
Veranstaltungen um Mitternacht verlassen. Ausnahme:
Eine erziehungsbeauftragte
Person begleitet sie.
Wege ins Berufsleben
Sind junge Studenten unselbstständiger?
Studienanfänger seien im
Durchschnitt weniger selbstständig als noch vor sechs,
sieben Jahren, sagt das
Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Information, Beratung und Therapie an Hochschulen (GIBeT), Stefan Hatz.
»Das eine Jahr, das ihnen fehlt,
ist entwicklungspsychologisch
schon ein entscheidendes
Jahr.« Es habe jungen Menschen im geschützten Raum
Entwicklungsmöglichkeiten
geboten, die bei der Schulzeitverkürzung (G8) wegfielen.
Der Leiter der Studienberatung
der Frankfurter Uni, Marco
Blasczyk, hält junge Studierende nicht für unselbstständiger.
»Die Service-Erwartung an die
Uni ist einfach höher als früher.« Mit der Gesamtzahl der
Studenten wachse auch deren
Vielfältigkeit, betont Patrick
Honecker von der Uni Köln.
Begleiten viele Eltern ihre
Kinder in die Studienberatung?
»Der Anteil der Eltern, die mit
in die Beratung kommen, ist
deutlich gestiegen«, sagt Daniel Wilhelm von der Studienberatung der Uni Bielefeld. Vor
zehn Jahren sei dies noch die
Ausnahme gewesen, inzwischen bringe etwa jeder Zehnte Eltern mit. Viele Eltern seien
nur als Zuhörer dabei. Andere
informierten sich und stellten
Fragen. Ein kleiner Teil gehöre
zur Kategorie »Helikoptereltern« und binde das Gespräch
an sich. Dominante Eltern
fänden sich meist in Gesprächen der Fächer Medizin, Jura,
Pharmazie und Wirtschaftswissenschaften, heißt es an der
Uni Frankfurt.
Warum kommen an einigen
Hochschulen mehr Eltern
mit?
Leistungsdruck nennt das
Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Information,
Beratung und Therapie an
Hochschulen (GIBeT), Stefan
Hatz, als einen Grund. Die
Auffassung »Du musst sehr
gut im Studium sein, an der
richtigen Uni studieren und
darfst dir keine Verzögerung
leisten«, sei inzwischen sehr
weit verbreitet. »Da wird es für
Eltern umso wichtiger, ihrem
Kind als Berater zur Seite zu
stehen.«
Wie häufig sind Helikoptereltern?
Der Bielefelder Psychologe
Daniel Wilhelm forscht über
Helikoptereltern und nennt
vier Kriterien, an denen man
sie erkennt: Überbehütung,
Überinvolvierung, Einschränkung der Autonomie und die
Tendenz, anderen die Schuld
zu geben. Eine Befragung von
2000 seiner Studenten habe
Anzeigensonderveröffentlichung
ergeben, dass drei bis 3,5
Prozent solche Eltern hätten.
Vergleichszahlen gebe es
nicht und die Untersuchung ist
schon von 2003. Ob die Zahl
der Helikoptereltern mit der
Einführung von G8 gewachsen
ist? Sicher ist das nicht. Dafür
spricht jedoch dieser Befund:
»Je älter die Befragten waren,
desto weniger traf dieses Verhalten ihrer Eltern zu.«
Jungen Menschen, die etwas bewegen wollen und eine berufliche Perspektive
mit Zukunft anstreben, bieten wir in unserem Werk in Homberg (Ohm)
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Verantwortungsbewusstsein.
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Wege ins Berufsleben
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Punks, Emos und Gruftis:
Am Alexanderplatz in Berlin
ist fast jede Subkultur vertreten. Die Jugendlichen sitzen
auf den Stufen vor der Filiale
einer Fast-Food-Kette, treffen
sich an der Weltzeituhr oder
sammeln sich auf den Bänken
rund um den Fernsehturm. Ulf
Siegel geht auf alle gleichermaßen zu: »Wie geht’s? Wie
sieht’s aus?« Wer hier öfter
rumhängt, wird irgendwann
seine Bekanntschaft machen.
Der 51-Jährige ist Streetworker am Alexanderplatz. Jenem
Platz, der immer wieder wegen
Schlägereien in den Schlagzeilen steht. In Erinnerung ist
vielen Menschen noch die
tödliche Prügelattacke 2012
auf Jonny K.
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Streetworker – oder zu
deutsch Straßensozialarbeiter
– arbeiten in sozialen Brennpunkten. Sie versuchen jene
zu erreichen, die keine Hilfe
wollen oder die nicht in der
Lage sind, sich Hilfsangebote
zu organisieren. Das können
Obdachlose oder Drogenabhängige sein oder Jugendliche,
die im öffentlichen Raum ihre
Freizeit verbringen, weil sich
im schlimmsten Fall niemand
um sie kümmert. Dabei ist
Streetwork streng genommen
kein Berufsbild – sondern eine
Methode in der Sozialarbeit.
Das Konzept stammt aus den
USA. In Deutschland gibt es
Sozialarbeiter, die auf der Straße arbeiten, seit den 1960er
Jahren. Am Berliner Alexanderplatz hängen regelmäßig bis
zu 100 Jugendliche ab, schätzt
Siegel. Sein erstes Ziel: mit
ihnen bekannt sein. Dass er
Hilfsangebote macht, kommt
später. Nicht jeder Jugendliche, der am Alex abhängt,
braucht Unterstützung. Aber
es gibt durchaus welche, um
die sich zu Hause niemand
kümmert. Wenn sie Probleme
haben, versucht Siegel, ihnen
zu helfen.
Die Schwierigkeiten sind
dabei ähnlich vielfältig wie
die Zahl der Subkulturen am
Alexanderplatz: Mal begleitet
er Jugendliche zu Gericht,
anderen hilft er bei der Ausbildungsplatz- oder Wohnungssuche. Er hat auch schon
Kindergeburtstage organisiert.
»Ich bin Mutter, Vater, Onkel,
Tante und Experte. Das geht
querbeet«, sagt Siegel. Siegel
ist bei Gangway angestellt,
einem privaten Verein in Berlin,
der Straßensozialarbeit macht.
So etwas gibt es zum Beispiel
auch in Bremen bei dem Verein
Vaja. Daneben sind Streetwor-
Foto: dpa
Keine No-go-Areas für Streetworker
Ulf Siegel schätzt an seinem
Job unter anderem, dass er
ihn jung hält.
ker bei Kommunen oder bei
der Kirche angestellt. Es gib
schätzungsweise rund 800 Arbeitgeber in Deutschland, die
Streetworker brauchen, erzählt
Marco Brockmann. Er ist im
Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/Mobile Jugendarbeit und selbst
als Streetworker in Osnabrück
aktiv. Trotzdem seien die
Stellen rar gesät. Streetworker
Siegel hat zu DDR-Zeiten Elektronikermeister gelernt. Als ihm
die Arbeit keinen Spaß mehr
machte, kam er über Umwege
als Quereinsteiger zur Sozialarbeit.
Wer heute Streetworker
werden will, braucht jedoch in
der Regel ein Studium, erklärt
Paul Ebsen von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.
Mögliche Studiengänge sind
zum Beispiel Sozialpädagogik,
Soziale Arbeit oder Erziehungswissenschaften. Auf
jeden Fall sollten Jugendliche
vorher ein Praktikum machen,
um zu sehen, ob es etwas
für sie ist. »Man muss schon
einmal den einen oder anderen
Spruch aushalten, und man ist
Wege ins Berufsleben
draußen auf der Straße, nicht
im geschützten Büro«, warnt
Brockmann. Hinzu kommen
für viele die unbequemen
Arbeitszeiten. Vormittags sind
die Jugendlichen in der Regel
in der Schule. Der Haupteinsatz ist für Streetworker in
der Jugendarbeit deshalb am
Nachmittag, am Abend und
am Wochenende. Auch wer
mit anderen Zielgruppen wie
Obdachlosen, Prostituierten
oder Drogenabhängigen arbeitet, hat alles andere als einen
Nine-to-five-Job.
Wie viel Streetworker verdienen, ist unterschiedlich. Es
hängt vom Bundesland ab und
davon, ob Arbeitnehmer bei
einem privaten oder öffentlichen Arbeitgeber angestellt
sind. Wer etwa für eine Kommune arbeitet, wird nach dem
Tarifvertrag des Öffentlichen
Dienstes bezahlt. Dort können
Berufseinsteiger mit rund 2500
Euro brutto rechnen.
Siegel würde seinen Job
trotz der oft ungewöhnlichen
Arbeitszeiten immer wieder
wählen. »Ich bleibe jung«, sagt
er. Er sei auch mit 51 Jahren
noch abends unterwegs und
wisse, was in der Szene los
ist. Einen Alltag gibt es für ihn
nicht. Und jeder Jugendliche,
zu dem er Kontakt aufbaut,
sei anders und bedeute für ihn
neue Erfahrungen und Herausforderungen.
Doch er erlebt auch immer
wieder Rückschläge. »Einmal
habe ich einem Jugendlichen
zu einer Arbeit und zu einer
Wohnung verholfen und ein
Jahr später treffe ich ihn bei
einer Drückerkolonne wieder«,
erinnert er sich.
Er stört sich zunehmend auch
am Anspruchsdenken der
Jugendlichen. »Wenn ich heute
anbiete, eine Gruppe zum
Bowlen oder Billard spielen
einzuladen, lockt das niemand
hinter dem Ofen hervor«,
erzählt er.
Gleichzeitig sei Hunger nach
wie vor ein großes Problem:
Letztens hatte er ein Geschwisterpaar kurz in der
Teamküche zu Gast. Bei Gangway hat jedes Team eigene
Büroräume mit einem Raum
zum Kochen. Siegel verließ
kurz den Raum. Als er wiederkam, hatte der Jüngere der
beiden die ganzen Schränke
schon nach etwas Essbarem
durchwühlt.
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