Hagen A45 - Mini fährt unter LKW - 22-Jähriger

Transcrição

Hagen A45 - Mini fährt unter LKW - 22-Jähriger
Mit Klebeband die Bremsanlage
eines Sattelzuges repariert –
Trotz untersagter Weiterfahrt
in
Bautzen
wieder
in
Polizeikontrolle
Unna, A44 Richtung Kassel Mit Klebeband
die
Bremsanlage
eines
Sattelzuges
repariert – Trotz untersagter Weiterfahrt
in Bautzen wieder in Polizeikontrolle
Ein
russischer
Sattelzug
war
Anlass
eines
etwas
außergewöhnlicheren Einsatzes der Autobahnpolizeiwache Kamen
am 28. Dezember auf der A 44 in Richtung Kassel.
Ein anderer Fahrer meldete der Leitstelle der Polizei Dortmund
eben diesen LKW, der mit geschätzten 40 km/h über die Autobahn
1 als mobiles Hindernis “rollen” sollte. Im Bereich
Autobahnkreuz Dortmund/Unna bog der “schleichende” LKW dann
auf die A44 in Richtung Kassel ab. Kurz vor dem Kreuz Unna-Ost
konnte ein Streifenteam der Autobahnpolizei den beschriebenen
Sattelzug sichten. Dieser fuhr mit eingeschalteten
Warnblinkern, mit geringer Geschwindigkeit und deutlicher
Schräglage über die Autobahn. Die Beamten leiteten den LKW von
der Autobahn in ein nahgelegenes Industriegebiet.
Hier staunten die Beamten nicht schlecht. Die Überprüfung des
Sattelzuges zeigte, dass an der rechten Seite des Aufliegers
auf der mittleren Achse das komplette Rad fehlte. Gleichzeitig
die Ursache für die deutliche sichtbare Schräglage. Offenbar
hatte es hier einen Reifenschaden gegeben. Vermutlich waren
dadurch die Luftzuleitungen des Bremszylinders beschädigt
worden. Diese waren vom Zylinder abgeschraubt und behelfsmäßig
mit Klebeband abgedichtet worden. Weiterhin war auf der
rechten Seite der Hinterachse ein Rad montiert, welches
offensichtlich nicht dorthin gehörte. Der Reifen stand samt
Felge deutlich seitlich über den Fahrzeugumriss hinaus. Somit
lag die Vermutung nahe, dass zunächst dieser Reifen platzte
und der Fahrer das nicht passende Reserverad der Zugmaschine
auf die dritte Achse des Aufliegers montierte. Als nächstes
platzte offenbar der Reifen auf der zweiten Achse und
beschädigte die Bremsschläuche. Da kein Reservereifen mehr zur
Verfügung stand, demontierte der Fahrer wohl das gesamte Rad,
dichtete provisorisch die Luftleitungen ab und setzte seine
Fahrt fort.
Weiterhin wurde festgestellt, dass die Bremsklötze auf der
linken Seite, dritte Achse, komplett verschlissen waren. Die
Felge war mit frischem und rostigem Metallabrieb bedeckt. Die
Oberfläche der Bremsscheibe war auf der Außenseite auf
kompletter Breite und auf der Innenseite zur Hälfte stark
aufgerissen. Dies zeigt deutlich, dass hier die Trägerplatte
des Bremsklotzes Kontakt zur Bremsscheibe hat. Da die Felge
schon deutlich auch mit rostigem Metallabrieb bedeckt war,
muss dieser Zustand zumindest schon gewisse Zeit vorgelegen
haben.
An beiden Bremsscheiben der Zugmaschine (Vorderachse) und an
mindestens zwei Bremsscheiben des Aufliegers war deutliche
Rissbildung festzustellen. Diese waren vom Zustand her als
grenzwertig einzustufen. Weiterhin war durch die Beamten im
vorderen rechten Bereich der Zugmaschine deutlicher
Druckluftverlust hörbar.
Der Sattelzug war, gemäß der Ladepapiere, mit ca. 20 Tonnen
Früchten beladen.
Durch die langsame Fahrt des Sattelzuges auf der Autobahn kam
es zu einer riskanten Behinderung des nachfolgenden Verkehrs.
Aus Gründen der Sicherheit für sich und andere hätte der
Fahrer den Lkw auf kürzestem Weg von der Autobahn entfernen
müssen. Er fuhr jedoch nachweislich an mindestens zwei
Abfahrten vorbei (Kamen-Zentrum und Unna-Zentrum).
Die Montage eines unzulässigen Rades, welches auch noch
deutlich seitlich übersteht kann allenfalls für das Verlassen
eines Gefahrenbereiches als zulässig angesehen werden.
Gleiches gilt für das Abklemmen und provisorische Abdichten
der Bremsschläuche. Hätte die “Reparatur” mittels Klebeband
nicht gehalten, wäre es während der Fahrt zum plötzlichen
Druckluftverlust und somit zum Liegenbleiben des Sattelzuges
mitten auf der Autobahn kommen. . Aus all diesen Gründen
untersagten die eingesetzten Beamten dem Fahrer die
Weiterfahrt. Dazu wurden das Kennzeichen des Aufliegers, der
zugehörige
Zulassungsschein
sichergestellt.
und
die
Ladepapiere
Damit könnte dieser Sachverhalt sein Ende gefunden haben. Doch
weit gefehlt: Am Mittag des 30. Dezember erhielten die Beamten
der Autobahnpolizeiwache einen Anruf aus Bautzen (!). Der
dortige Beamte teilte den verdutzten Kollegen in Kamen mit,
dass er einen russischen Sattelzug kurz vor polnischen Grenze
kontrolliert habe. Dieser Sattelzug sei wohl aufgrund eines
technischen Defektes liegengeblieben. Anstelle des amtlichen
Kennzeichens war lediglich ein selbstgemaltes Nummernschild
vorhanden. Der Fahrer des Sattelzuges händigte dem Kollegen in
Bautzen eine Kopie des Sicherheitsleistungsformulars aus, das
ihm die Kollegen aus Kamen in ihrem Einsatz ausgehändigt
hatten.
Nun kümmert sich wahrscheinlich auch ein Sachverständiger um
den Zustand des Sattelzuges kümmern. Die Fahrt nach Hause
dürfte sich so für den russischen LKW noch etwas hinziehen.
OTS: Polizei Dortmund
Hagen A45 – Mini fährt unter
LKW – 22-Jähriger schwer
verletzt
Hagen, 14.03.2013 – (fb) A45, Höhe
Rastplatz Waterhövel, Minifahrer schwer
verletzt. 22-Jähriger weicht LKW aus und
prallt unter Sattelzug. Feuerwehr muss
eingeklemmten Fahrer befreien.
POL-DO: Pkw fährt unter Sattelzug – 22 Jähriger schwer
verletzt
14.03.2013 – 19:33 Uhr, Polizei Dortmund
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0346
Die Rettungskräfte mussten einen 22- jährigen Fahrzeugführer
nach einem Verkehrsunfall am 14.03.2013, gegen 16.05 Uhr, auf
der A 45 im Bereich Hagen aus einem Pkw schwer verletzt
befreien, nachdem er unter einen Sattelzug gefahren war.
Zur Unfallzeit befuhr ein 40 – jähriger Lkw – Fahrer aus
Windeck mit einem Sattelzug den rechten Fahrstreifen der A 45
in Richtung Frankfurt. Kurz hinter dem Parkplatz “Waterhövel”
wechselte der 40 – Jährige verbotswidrig, hier gilt
Überholverbot für Lkw, auf den mittleren Fahrstreifen.
Ein 22 – jähriger Mann aus Drolshagen war zur gleichen Zeit
mit einem Pkw Mini auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs
und musste dem Sattelzug ausweichen. Da auf dem linken
Fahrstreifen weitere Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit
fuhren, wich der 22 – Jährige nach rechts aus und fuhr dort
unter den Sattelauflieger eines 44- jährigen Lkw-Fahrers aus
Großenhain.
Mit schweren Verletzungen musste der eingeklemmte junge Mann
aus Drolshagen durch die Feuerwehr aus seinen völlig
zerstörten Pkw herausgeschnitten werden, bevor er zur
stationären Behandlung in ein Krankenhaus gefahren wurde.
Für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen mussten der
rechte und mittlere Fahrstreifen der A 45 in Richtung
Frankfurt für ca. 2 Stunden gesperrt werden. Es bildete sich
ein Rückstau von bis zu fünf Kilometern.
Quelle: (ots) Polizei Dortmund
ngg_shortcode_0_placeholder
Essen / Hagen – SattelzugAuflieger
auf
Gasflasche
abgestellt
Essen / Hagen, 19.11.2012 – In Essen wurde der Auflieger eines
in Hagen gestohlenen Sattelzuges auf einem HeliumDruckgasbehälter als Stütze abgestellt.
“Am Mechtenberg” in Essen-Kray mussten Feuerwehrleute mit
mehreren hydraulischen Hebern einen Sattelauflieger stützen,
den Diebe dort abgestellt hatten. Die stark beschädigten
Kurbelstützen des Anhängers waren und unbrauchbar. Kurzerhand
nahmen die Täter einen Helium-Druckgasbehälter einseitig als
Stütze. Dadurch stand der Anhänger extrem schräg, so dass ein
Umkippen nicht ausgeschlossen werden konnte.
Quelle und Fotos: Mike Filzen, Feuerwehr Essen
Essen-Kray,
Am
Mechtenberg
–
Auflieger
auf
Druckgasflaschen
abgestellt
–
Foto:
Mike
Filzen, Feuerwehr
Essen
Essen-Kray,
Am
Mechtenberg
–
Auflieger
auf
Druckgasflaschen
abgestellt
–
Foto:
Mike
Filzen, Feuerwehr
Essen
POL-DO: Lkw-Unfall auf der A
2 – Abschlussmeldung
10.10.2012 – 07:47 Uhr, Polizei Dortmund
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1125
Nach einem Lkw-Unfall auf der A 2 zwischen der Anschlussstelle
Kamen / Bergkamen und dem Kamener Kreuz am 09.10.2012, gegen
17.00 Uhr war die Richtungsfahrbahn Oberhausen bis gegen 02.00
Uhr am 10.09.2012 voll gesperrt.
Zur Unfallzeit befuhr eine 57 – jährige Lkw-Fahrerin aus
Mühlheim mit einem Autotransporter die A 2 in Richtung
Hannover. Nach Angaben von mehreren Zeugen platzte an dem Lkw
ein Reifen und der Transporter geriet auf den linken
Fahrstreifen. Hierbei stieß er mit einem Sattelzug zusammen,
der ihn auf dem mittleren Fahrstreifen überholte. Beide Lkw
durchbrachen anschließend die Mittelschutzplanke und gerieten
auf die Gegenfahrbahn Richtung Oberhausen.
Der Sattelzug des 31 – jährigen aus Bocholt kippte auf die
Seite und blockierte anschließend alle drei Fahrstreifen. Der
Autotransporter prallte in eine Lärmschutzwand und kam dort
zum Stehen. Ein auf dem linken Fahrstreifen in Richtung
Hannover fahrender Pkw konnte den verunfallten Lkw nicht
ausweichen und stieß gegen den Sattelzug. Durch herumfliegende
Trümmerteile wurde ein weiterer Pkw beschädigt.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Die Richtungsfahrbahn Oberhausen war ab dem Kamener Kreuz bis
zur Anschlussstelle Kamen / Bergkamen bis gegen 02.00 Uhr am
10.10.2012 voll gesperrt. In Gegenrichtung Hannover wurde der
Verkehr einspurig weitergeführt. Es bildete sich zeitweise ein
Stau von sieben Kilometern.
Zurzeit sind jeweils die linken Fahrstreifen der A 2 in beiden
Fahrtrichtungen wegen Instandsetzungsarbeiten gesperrt.
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 1.200000 Euro. .
Originaltext:
Polizei Dortmund
newsroom:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/
newsroom via
http://www.presseportal.de/-
RSS:
rss/dienststelle_4971.rss2

Documentos relacionados