„99,9 Wahrheiten über Airline Pricing und wirksame
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„99,9 Wahrheiten über Airline Pricing und wirksame
ITB Business Travel Days „99,9 Wahrheiten über Airline Pricing und wirksame Preisverhandlungsstrategien“ Michael Schneider Berlin , 08.03.2012 © 2009 Michael Schneider Verhandlungstechniken Seite 1 1. Wie und warum Airlines handeln und Preise verhandeln 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Hand auf‘s Herz! 4. Wie man sich Verhandlungsziele setzt - und wie man sie durchsetzt 5. Wie man jeden einzelnen Verhandlungsschritt festlegt © 2012 Michael Schneider Seite 2 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 3 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln $600.000.000.000 © 2012 Michael Schneider Seite 4 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln 0,7% © 2012 Michael Schneider Seite 5 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 6 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln * *Full Service Network Carrier © 2012 Michael Schneider Seite 7 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 8 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln ? ? © 2012 Michael Schneider Seite 9 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln GDS Airports Die 4 Grossen Amadeus, Sabre, Worldspan, Galileo Meist in jeder Catchment Area nur 1 Öffentliches Bild Aircraft Manufacturers Boeing & Airbus Politik Luft- und Wasserverschmutzung, Klimakiller, Lärm Airlines Staatliche Regulierung & Einflussnahme, Subventionen ATC Fuel Wettbewerb DFS & Eurocontrol OPEC Kein freier Wettbewerb, Price-Dumping, Low Cost © 2012 Michael Schneider Seite 10 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 11 (Empfundene) Wirklichkeit… © 2012 Michael Schneider Seite 12 …und Wunsch! © 2012 Michael Schneider Seite 13 Die Umsatzsteuerungsmaschine $$$ © 2012 Michael Schneider Seite 14 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Vgl.: IATA, Lufthansa, International University of Applied Sciences Bad Honnef Bonn © 2012 Michael Schneider Seite 15 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Der Planungshorizont einer Netzairline - 3 Jahre - 1 Jahr - 6 Monate - 3 Monate Abflug Strategische Entscheidungen Flugplanung und Preispolitik / -strukturen Taktische Entscheidungen © 2012 Michael Schneider Seite 16 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Auf der Basis des Regionalen Forecasting leitet sich das gezielte Forecasting jedes einzelnen O&D‘s ab Vgl.: IATA, Lufthansa, International University of Applied Sciences Bad Honnef Bonn © 2012 Michael Schneider Seite 17 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 18 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 19 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Die Herausforderung Maximierung des revenue per available seat durch bewusste Steuerung der Nachfrage: • • Fill the seats!! Identifiziere Gelegenheiten, zu denen die Nachfrage die Kapazität übersteigt Der Kunde, den wir am wenigsten wollen, ist der, der zuerst zu uns kommt!! Wenn der Kunde kommt, den wir unbedingt wollen, haben wir dann einen Sitz für ihn verfügbar? © 2012 Michael Schneider Seite 20 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Quelle: Conrady © 2012 Michael Schneider Seite 21 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Revenue Management am Beispiel des Lebenszyklus eines Fluges CO56/20SEP EWRCDG Erstmals im eigenen Reservierungssystem “SONIC” 343 Tage vor Abflug 120 vor Abflug werden die untersten Buchungsklassen (buckets) Q and V geschlossen. ABER WARUM? © 2012 Michael Schneider Seite 22 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Weil das Revenue Management System uns dies empfiehlt !!! ABER WARUM? © 2012 Michael Schneider Seite 23 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Forecast für den FINAL Demand Forecasted bookings at departure..... Y - 18 H - 10 K - 38 B - 62 = 128 Derzeit booked (120 days to dep) Y - 0 H - 3 K - 1 B - 44 = 47 Derzeit booked (120 days to dep) in Q & V V - 40 Q - 72 = 112 © 2012 Michael Schneider Seite 24 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Was wäre passiert, wenn wir Q und V nicht geschlossen hätten? Forecasted UNCONSTRAINED demand: V - 55 Q - 158 = 213 Was würde für die Klassen Y bis B übrig bleiben? 240 (YAU) - 213 = 27 Spilled to competition: 128 Final demand Y thru B - 27 Bookings die wir annehmen können 101 Bookings die Air France liebend gerne hätte © 2012 Michael Schneider Seite 25 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Wie ging dieser Flug tatsächlich raus? Forecasted bookings at departure..... Y - 18 H - 10 K - 38 B - 62 = 128 Actual bookings at departure..... Y - 13 H - 11 K - 37 B - 59 = 120 Flown load factor = 97.5% © 2012 Michael Schneider Seite 26 Process Flow Revenue Management & GDS 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln User: Airline RM Department User: Reisebüro Revenue Management System e.g. PROS Global Distribution System e.g. amadeus Kunden / Reisende • Forecast der Nachfrage und der erwarteten Price Levels • Kalkulation der Bid Prices per Segment • Setting der Buckets • Vergleich der Wertigkeit der Anfragen (von Reisebüros über GDS) mit dem jeweiligen Bid Price • Anpassung der Authorization Levels für jede Klasse • Steuerung der Availabilities in den GDS • Display der Routing Optionen • Display der Seat Availabilities • Display aller verfügbaren Preise pro Klasse • Kalkulation von MultiSegment Flügen • Reservierung der Sitze • Ticketing und Druck der Ticket Dokumente • General Travel Information • • • • • © 2012 Michael Schneider A B C E ...... Seite 27 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln © 2012 Michael Schneider Seite 28 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln „Ancillary Fees“ / „Unbundling“ Alt Neu Total 1678€ Flug inklusive Bezahlung mit Kreditkarte, Buchung im Reisebüro, 1 Gepäckstück, Getränke, Essen, Kerosin 1500€ 1500€ Nur Flug Kreditkarte 7€ © 2012 Michael Schneider Buchung Gepäck 14€ 30€ Food Kerosin 15€ 102€ Seite 29 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln „Ancillary Fees“ / „Unbundling“ Airlines lösen Teile des PRODUKTES (nicht des PREISES) aus dem bisherigen Produkt heraus und verkaufen sie als eigenständiges Produkt zu einem eigenständigen Preis © 2012 Michael Schneider Seite 30 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Kayak.com/airline-fees © 2012 Michael Schneider Seite 31 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln „Ancillary Fees“ / „Unbundling“ Michael O‘Leary, Ryanair Sep 2010: „Ryanair will offer flights for free and make all revenues from ancillary fees“ US Airlines hatten in 2010 ca. 6 Mrd. USD Umsatz mit Ancillary Fees © 2012 Michael Schneider Seite 32 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln US Airline „Ancillary Fee“ Umsatz in % vom Gesamtumsatz Spirit: AirTran: Delta Allegiant US Airways Virgin America Frontier Delta Southwest JetBlue 21,0% 10.2% 9.5% 8.8% 8.6% 8.2% 6.6% 5.9% 5,8% 5.8% Durchschnitt aller US Airlines: Anzahl US Airlines mit Ancillary Fees: 6,5% 32 * Source: ABC News © 2012 Michael Schneider Seite 33 1. Wie und warum Airlines handeln und verhandeln Management Optionen POS festlegen und steuern (TMC, Web, Airport, Flugzeug etc.) Unbedingt tracken und Reporting verlangen: Airlines, TMC, MIS, Credit Cards, Manuell Im Zweifel: Alle Airline Transaktionen bis 50€ als Zusatzentgelt kategorisieren In Verhandlungen einfliessen lassen © 2012 Michael Schneider Seite 34 What‘s mine is mine. What‘s your‘s is negotiable! Herzlich © 2009 Michael Schneider Willkommen! Verhandlungstechniken Seite 35 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen Die wichtigste aller Regeln © 2012 Michael Schneider Seite 36 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen Failing to Prepare is Preparing to Fail VERHANDLUNGSPERFORMANCE VORBEREITUNG DER VERHANDLUNG © 2012 Michael Schneider Seite 37 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen Elemente der Balance of Power © 2012 Michael Schneider Seite 38 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen Elemente der Balance of Power Zeit Vorbereitung Informationen Verbündete Marktdominanz Empowerment & Management Back-up Alternative Szenarios © 2012 Michael Schneider Seite 39 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen Elemente der Balance of Power Zeit Vorbereitung Relativ variabel Relativ Fix Informationen Verbündete Marktdominanz Empowerment & Management Back-up Alternative Szenarios © 2012 Michael Schneider Seite 40 2. Wie Verhandlungen verlaufen und welche Elemente sie bestimmen 9,9 Phasen der Verhandlung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 9,9 Analyse & Definition Target Setting Eröffnung Darstellung und Testen Zusammenfassung Vorschlag Verhandlung und Einwände Einigung Vertrag Ausführung © 2012 Michael Schneider Seite 41 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Analyse Modelle der Verhandlungstechnik © 2012 Michael Schneider Seite 42 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Nego Scanner Corporate Information Corporate Environment Shareholders Generelles Markt Geschichte Umfeld Größe Industry Trends Produkte Wettbewerb Länder Lieferanten Anzahl Mitarbeiter Kunden Vision Strategische Partner Strategie Rechtliche Compliance Rahmenbedingungen Regulations Politischer Rahmen Einkaufsprozess Stakeholder Entscheidungsabläufe etc. © 2012 Michael Schneider Personal Info Alter Status Einkommen Hierarchie Level Reputation Präferenzen Werte Motivationsfaktoren Hobbies Activities Interessen “Character” Erwartungshaltung Seite 43 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Modell der vier Beeinflussungstypen Der Entscheider Hauptverantwortlich Unterschreibt den Vertrag Verantwortet das Budget Beurteilt die Effekte aufs Unternehmen Fragt: What‘s in the box for the company - Welchen ROI bekommen wir als Firma Der Nutzer • Erwartet einen spürbaren Zusatz-Nutzen für sich wenn er das Produkt / den Service nutzt • Ist persönlich direkt vom Produkt betroffen und nutzt es selbst • Fragt: What‘s in the box for ME Der Wächter • Prüft, verifiziert, filtert • Checkt messbare Kriterien • Spricht Empfehlungen oder Warnungen aus • Kann die Entscheidung nicht treffen, sie aber verhindern • Fragt: Sind alle Anforderungen erfüllt? Der Coach • Hilft dem Verkäufer durch den Vertriebsprozess • Beschafft Information • Beeinflusst intern positiv • Vermittlerrolle • Kann innerhalb und außerhalb der Organisation sein © 2012 Michael Schneider Seite 44 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Entscheidungslandkarte © 2012 Michael Schneider Seite 45 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Entscheidungslandkarte © 2012 Michael Schneider Seite 46 3. Sind SIE vorbereitet? Wirklich? Woher bekomme ich diese Informationen? © 2012 Michael Schneider Seite 47 4. Wie man sich Ziele setzt und – noch wichtiger: wie man sie durchsetzt Target Setting © 2012 Michael Schneider Seite 48 4. Wie man sich Ziele setzt und – noch wichtiger: wie man sie durchsetzt „Eine Verhandlung ohne Zielsetzung und definierte Schritte ist verloren, bevor sie begonnen hat“ © 2012 Michael Schneider Seite 49 4. Wie man sich Ziele setzt und – noch wichtiger: wie man sie durchsetzt Target Setting Jeder Teilaspekt der Verhandlung muss definiert werden und ein jeweiliges Ziel bekommen Ziele müssen „ehrgeizig“ sein Definition eines Verhandlungskorridors: Für jedes Ziel sind „Minimum“, „Akzeptabel“ und „Optimum“ zu definieren © 2012 Michael Schneider Seite 50 4. Wie man sich Ziele setzt und – noch wichtiger: wie man sie durchsetzt Target Setting Käufer Optimal Akzeptabel Minimal 500 Maximal Akzeptabel Optimal Entscheider Verkäufer 1000 Ticketpreis 1400 1600 1800 © 2012 Michael Schneider 1200 2000 2200 Seite 51 2400 4. Wie man sich Ziele setzt und – noch wichtiger: wie man sie durchsetzt Nego Target Setting Festlegung des „Opening offer“ Festlegung der „Opening Offer Defense Strategy“ & „Steps“ Festlegung aller eigenen möglichen Zugeständnisse Festlegung aller möglichen Zugeständnisse der Gegenseite Festlegung des Wertes jedes Zugeständnisses (eigene & fremde) Kein Zugeständnis ohne Gegenleistung! © 2012 Michael Schneider Seite 52 5. Wie man jeden einzelnen Verhandlungsschritt festlegt Definition der Verhandlungsschritte © 2012 Michael Schneider Seite 53 5. Wie man jeden einzelnen Verhandlungsschritt festlegt Definition der Verhandlungsschritte Festlegung der Verhandlungs-Rollen: Leader Spokesman Specialist Analyst Good cop, bad cop etc. © 2012 Michael Schneider Seite 54 5. Wie man jeden einzelnen Verhandlungsschritt festlegt Definition 5 Step Double Check © 2012 Michael Schneider Seite 55 5. Wie man jeden einzelnen Verhandlungsschritt festlegt 1. Haben wir im Vorfeld dem Gesprächspartner alle Fragen gestellt? 2. Haben wir verstanden, was ihm fachlich wichtig ist? 3. Haben wir verstanden, was ihm persönlich wichtig ist? 4. Haben wir verstanden, wer alles in die Entscheidung mit eingebunden ist und was diesen Mitentscheidern wichtig ist? 5. Welche Probleme können auftauchen? © 2012 Michael Schneider Seite 56 5. Wie man jeden einzelnen Verhandlungsschritt festlegt Executive Summary: Airline-Welt verstehen! Vorbereitung! Definition! Positionierung! Bewegung! © 2012 Michael Schneider Seite 57 Sind Sie vorbereitet? © 2012 Michael Schneider Seite 58 Das alles bekommen Sie bei der VDR-Akademie Das komplette Seminarprogramm finden Sie unter www.vdr-akademie.de © 2009 Michael Schneider Verhandlungstechniken Seite 59 Ihre Ansprechpartner Elisa Pfeil Projektmanagerin VDR-Akademie c/o Verband Deutsches Reisemanagement e.V. VDR-Service GmbH VDR-Akademie – Institut für Geschäftsreisemanagement Darmstädter Landstraße 125 60598 Frankfurt am Main Tel. 0 69 69 52 29 22 Fax 0 69 69 52 29 29 www.vdr-akademie.de [email protected] © 2012 Michael Schneider Michael Schneider Dozehnt VDR-Akademie c/o Verband Deutsches Reisemanagement e.V. VDR-Service GmbH VDR-Akademie – Institut für Geschäftsreisemanagement Darmstädter Landstraße 125 60598 Frankfurt am Main Tel. 0 69 69 52 29 22 Fax 0 69 69 52 29 29 www.vdr-akademie.de [email protected] Seite 60