Jahresbericht 2014 - Volksbank RheinAhrEifel
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Jahresbericht 2014 - Volksbank RheinAhrEifel
Jahresbericht 2014 149. Geschäftsjahr Der Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel eG freut sich, Ihnen den Bericht über das Geschäftsjahr 2014 überreichen zu können. Jahresbericht 2014 149. Geschäftsjahr Die Klangwelle in Bad Neuenahr: ein faszinierendes Spektakel aus Wasser, Licht und Musik in der wunderschönen Kulisse des Kurparks Wir sind Heimat Heimat ist dort, wo die Bedienung beim Bäcker ohne ein blind meistert. Oder der Ort der Kindheit, des Aufwachsens, Wort drei Mohnbrötchen und ein Croissant auf die Theke wo die eigenen Wurzeln liegen. Auch Menschen, denen wir legt. Heimat ist der Sonnenuntergang am Laacher See, Döp- uns ähnlich fühlen, können Heimat ausmachen. Heimat ist pekooche essen mit Freunden, „Faasenacht“ feiern am Ro- das soziale Umfeld, ausgestattet mit der gleichen Mentalität, senmontag oder in der Straußwirtschaft Spätburgunder von identischen Sitten und Gebräuchen. Heimat sind Menschen, der Ahr trinken. die einem wichtig sind und ortsunabhängig das Gefühl von Geborgenheit und Zusammengehörigkeit vermitteln: die Fa- Das alles kann Heimat sein. Heimat ist individuell und sub- milie, Freunde, Nachbarn, Gleichgesinnte in der freiwilligen jektiv. Für den einen bedeutet Heimat verstehen und ver- Feuerwehr oder im Sportverein. Heimat ist ein Gefühl des standen werden, weil das Gegenüber die gleiche Sprache, Angekommenseins, der Ruhe und der Sicherheit. Heimat ist den gleichen Dialekt spricht. Für den anderen ist Heimat ein Vertrautes. Ort, an dem er jeden Baum und jeden Stein kennt: der Weg zum nächsten Bäcker oder zum Lieblingsrestaurant, den er 4 Da sein, wo unsere Kunden sind. Mittendrin sein, Teil sein, einfach nah sein. In Zeiten der Globalisierung gewinnt das Gefühl von Heimat Kunden als Ansprechpartner rund um alle Finanzthemen zur wieder an Bedeutung. Wir erleben in vielen Bereichen eine Seite stehen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Rückbesinnung auf die Regionalität. Mit etwas Abstand be- in die regionale Gemeinschaft eingebettet. Weil uns unsere trachtet, wird Heimat klar. Oftmals muss man erst mal weg Heimat so wichtig ist, haben wir den Geschäftsbericht 2014 gewesen sein, um den Wert der Heimat schätzen zu lernen, unter diese große Überschrift gestellt. wie schon Theodor Fontane wusste: „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben.“ Genauso wie Sie Teil einer Gemeinschaft sind, vervollständigen auch wir das Puzzle unserer Heimat. Als Bank ist die Volksbank RheinAhrEifel eG Teil des gesellschaftlichen Lebens vor Ort: In unserem Geschäftsgebiet sind wir seit 149 Jahren eine feste Institution, wo wir unseren Mitgliedern und 5 Blick auf die Burg Olbrück im Herzen des Brohltals Heimat ist mehr als nur ein Ort In der Volksbank RheinAhrEifel eG sind die persönlichen Beratungsgespräche mit den Mitgliedern und Kunden besonders wichtig. So sieht das auch Privatkundenberater Thorsten Herrmann. Mit mehr als 22 Jahren Berufserfahrung in seiner Heimatbank hat er immer ein offenes Ohr für die Anliegen seiner Kunden, die bei ihm Rat suchen. Er analysiert die aktuelle Finanzsituation und ermittelt, wie diese mit den persönlichen Wünschen korrespondiert. Ändert sich die Lebenssituation, passt er den Finanzplan einfach und schnell an. Ob seine Kunden Informationen über die Angebote der Bank benötigen, einer kompetenten Anlageberatung bedürfen, sich mittels Privatkredit einen Wunsch erfüllen möchten oder Fragen zu einer Versicherung haben, Thorsten Herrmann erarbeitet rund um alle Finanzangelegenheiten eine maßgeschneiderte Lösung. Als Privatkundenberater kennt er sich auf vielen Gebieten aus und kann auf die jeweilige Situation individuell reagieren. 6 Seine Kunden kennt er nicht nur aus dem Beratungsbüro. Die meisten begegnen ihm auch im Privatleben – beim Einkaufen, im Karnevalsverein oder im Motorsportclub. Das Brohltal kennt Thorsten Herrmann wie seine Westentasche. Heimat ist für ihn mehr als nur ein Ort. Mit Kempenich, wo er aufgewachsen ist, fühlt er sich eng verbunden. Hier verspürt er eine starke, auch emotionale Verwurzelung. Und wenn er sagt: „He föhl ich mich jot, he jon ich net fot“, dann meint er das auch so. An einen anderen Ort zu ziehen oder in einer Großstadt zu leben, käme für ihn nicht in Frage. Er braucht das Vertraute um sich herum: seine Familie, die Freunde, den bekannten Dialekt – all das vermittelt ihm ein Gefühl der Geborgenheit. Vertrautheit und Vertrauen gehen Hand in Hand. Nur dort, wo man die Gegebenheiten kennt, wo man sich offen in die Thorsten Herrmann Privatkundenberater Meine Heimat, das wunderschöne Brohltal, bedeutet für mich mehr als nur einen Ort, an dem ich geboren wurde. Hier lebe ich mit meiner Familie und meinen Freunden. Hier kann ich ganz ich selbst sein. Zu Hause habe ich das Gefühl angekommen zu sein, ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Ich liebe meine kleine Heimat mit den zahlreichen Bräuchen und den heimischen Dialekten: „He föhl ich mich jot, he jon ich net fot“! Augen sehen kann und wo einer den anderen versteht, kann Vertrauen entstehen. Auf diesem Nährboden können sich aus dem Saatkorn „Beratung“ langfristige Bindungen und vertrauensvolle Beziehungen entwickeln. Ein zentraler Schlüssel für den Erfolg der Volksbank RheinAhrEifel eG ist eine transparente, offene und nachvollziehbare Beratung. Diese Philosophie haben wir durch die „Genossenschaftliche Beratung“ weiterentwickelt. Im Rahmen einheitlicher Mindestqualitätsstandards und erfüllter rechtlicher Anforderungen stehen bei uns als Genossenschaftsbank die Mitglieder und Kunden mit ihren Wünschen und Zielen natürlich im Mittelpunkt. Ganzheitliche Beratung und bedarfsgerechte Bankdienstleistungen orientieren sich bei uns an ganz individuellen Bedürfnissen. 7 Heimat bedeutet für mich, die Vorteile der Stadt zu nutzen (kurze Wege), gleichzeitig aber nicht der Anonymität gegenüberzustehen. Meine Kinder sollen in einem ruhigen Umfeld aufwachsen, in dem sie sich frei entfalten können. Remagen und seine Umgebung bieten mir das. Dirk Klapperich Mitarbeiter Organisation Heimat gesucht und gefunden Wenn Dirk Klapperich seine tägliche Arbeit beschreiben soll, sagt er: „In der Kreditorganisation bin ich der Mechaniker im Zusammenspiel zwischen Markt und Marktfolge und sorge dafür, dass diese Zahnräder reibungslos ineinandergreifen.“ Im Zweifelsfall beseitigt er auch schon mal Sand im Getriebe, wenn es innerhalb der Bank an irgendeiner Stelle hakt. Es liegt in seiner Verantwortung als Administrator, gesetzliche, aufsichtsrechtliche, aufbau- und ablauforganisatorische Vorgaben umzusetzen. Bringt der Gesetzgeber zum Beispiel eine neue Bestimmung auf den Weg, prüft der gelernte Bankkaufmann, inwiefern unsere Bank und ihre Abläufe von diesem neuen Gesetz betroffen sind und übersetzt und implementiert es in den Arbeitsalltag. So geschehen beispielsweise im Jahr 2014 bei der Umsetzung der neuen 8 Nebelstimmung im idyllischen Rheintal bei Andernach Verbraucherrechterichtlinie, die eine Stärkung der Verbraucherrechte im Kundengeschäft bezweckte. Hier war es seine Aufgabe, Prozesse, Unterlagen und interne Vorgaben entsprechend anzupassen. Auch die Reorganisation der Kreditprozesse war im abgelaufenen Geschäftsjahr ein großes Thema in seinem Tätigkeitsbereich. Hier bedurfte es ebenfalls seiner Mithilfe bei der Anpassung der Zuständigkeiten, um die Kreditabläufe nachvollziehbarer zu machen und verbindliche Servicelevel hinsichtlich Zeit und Qualität festzulegen. Und wenn es Fragen und Unterstützungsbedarf gibt? Dann hat er als interner Dienstleister selbstverständlich ein offenes Ohr für seine Kolleginnen und Kollegen. Was im beruflichen Umfeld eher auf einen sachlich-technischen Charakter schließen lässt, bestätigt sich im Privaten nicht: Der zweifache Familienvater strahlt und wird ganz emotional, wenn er von seinen beiden Töchtern Paula und Ella erzählt. Gemeinsam mit seiner Frau Angela hat er die Heimat seiner Familie nach ganz pragmatischen Gesichtspunkten ausgewählt: Der Platz, an dem das Zuhause entstehen sollte, sollte am Rhein gelegen und nicht zu weit von den Arbeitsplätzen der Eheleute entfernt sein. Außerdem sollte eine vernünftige soziale Infrastruktur mit Kindergarten, Schule sowie Einkaufsmöglichkeiten und funktionierendem Gesundheitssystem vor Ort sein. In ihrer Wahlheimat Remagen hat die Familie all das gefunden, was sie sich wünscht, und fühlt sich dort sichtlich wohl. 9 Wasserspiegelung am 37 Meter tiefen Ulmener Maar Kind der Vulkaneifel Ob Ein-Mann-Betrieb oder Mittelständler mit mehr als 20 nachhaltig zu pflegen, so dass gegenseitiges Vertrauen auf- Angestellten, sie sind die neue Welt der Franziska Kutscheid. gebaut werden kann und der Kunde seinen Ansprechpart- Im Mai 2014 hat sie ihre Stelle als Beraterin im Firmenkun- ner kennt. Kontinuität ist hier gefragt. Dazu ist es wichtig, denmarkt angetreten. Und sie ist begeistert von ihrer neuen sich in gemeinsamen Gesprächen regelmäßig über die Fir- Aufgabe: „Es ist spannend, die unterschiedlichsten Kunden men zu informieren, beispielsweise über ihre Produkte und mit ihren individuellen Geschäftsideen, Dienstleistungen und Leistungsangebote, Ziele und Investitionsvorhaben und die Produkten kennenzulernen und als ihr finanzieller Partner an derzeitige Situation im Unternehmen. Dies bildet neben den der Entwicklung des Unternehmens teilhaben zu dürfen.“ wirtschaftlichen Unterlagen wie Erfolgsrechnungen und Bilanzen die Basis, um bedarfsgerecht beraten und Entschei- Als Firmenkundenberaterin betreut sie die kleineren und dungen treffen zu können. Selbstverständlich behält Franziska mittleren Unternehmen der Volksbank RheinAhrEifel eG in Kutscheid dabei auch die privaten Wünsche und Ziele wie die gewerblichen und privaten Finanzfragen. Ihr ist sehr daran Absicherung und Zukunftsvorsorge der Firmenkunden stets gelegen, langfristige Beziehungen aufzubauen und diese im Blick. Sie besichtigt die Betriebe vor Ort, um die Kunden in 10 Heimat bedeutet für mich, angekommen zu sein. Den Grundstein dieses Gefühls bilden für mich die drei Säulen Familie/ Freunde, Region und Arbeit. Von diesen erhalte ich Unterstützung, um meine Balance und den Ausgleich zu finden. Franziska Kutscheid Firmenkundenberaterin ihrem eigenen Umfeld zu erleben und sich ein ganzheitliches Sie selbst ist ein Kind der Vulkaneifel, mit der sie sich eng Bild zu machen. Damit sie optimale Lösungen anbieten kann, verbunden fühlt. Als Fünfjährige fand sie mit ihren Eltern, die analysiert sie den kundenrelevanten Markt sowie die Poten- beide aus der Eifel stammen, in Gemünden ihre Heimat. Heu- ziale des Unternehmens. te wohnt sie in Gillenfeld. Seit ihrem 12. Lebensjahr spielt sie Handball im TUS 05 Daun. Im Land der Maare und Vulkane Für die mittelständischen Unternehmen in unserer Heimatre- fühlt sich die 24-Jährige wohl. Gerade in den Sommermona- gion sind wir der zuverlässige Partner auf Augenhöhe – von ten verbringt sie seit ihrer Jugend mit Freunden viel Zeit an der Existenzgründung bis zur Nachfolgeregelung. Franziska den Maaren, sei es zum Schwimmen oder Laufen. Kutscheid bildet das Bindeglied zwischen Volksbank und Unternehmen, damit die lokale und wirtschaftliche Verankerung in der Heimat gelingen kann. 11 Vorlesemarathon in 38 regionalen Grundschulen Anlässlich des von der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn initiierten bundesweiten Vorlesetages reisten Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel eG und der Bürgerstiftung in die regionalen Schulen, um in den Klassenräumen jungen Zuhörern der Klassenstufen eins bis vier vorzulesen. Zum Einsatz bei der groß angelegten Vorleseaktion kamen zwei Kinderbücher. Gespannt lauschten die Kinder den spannenden und lustigen Geschichten in einer Schulstunde der besonderen Art. „Wann kommst du denn wieder?“, lautete die meistgestellte Frage der begeisterten kleinen Zuhörer an die fleißigen Vorleser und Vorleserinnen. 12 Junge Zuhörer lauschen spannenden Geschichten beim Vorlesemarathon Insgesamt besuchten die Führungskräfte und Mitarbeiter gesichts der immer weniger werdenden Mittel der Schulträ- der Volksbank sowie die Mitglieder des Kuratoriums der Bür- ger freuen wir uns sehr über die Finanzspritze. Damit können gerstiftung von Dezember 2013 bis Januar 2014 38 Grund- wir Dinge anschaffen, die wir zwar als sehr wichtig erachten, schulen im Geschäftsgebiet. Trotz vollem Terminkalender für die aber offiziell leider kein Geld vorhanden ist“, äußerte hatten sich auch Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz und sich eine der Schulleiterinnen am Rande der Lesestunde. Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Mies Zeit genommen und Drittklässlern der Grundschulen in Westum bzw. in Ahrweiler In Deutschland gelten 7,5 Millionen Erwachsene als funktio- vorgelesen. nale Analphabeten – eine erschreckend hohe Zahl. Vorlesen weckt die Lust am Lesen und fördert die Lesekompetenz, Damit den Grundschülern der Lesestoff auch in Zukunft die so wichtig für die Bildung und damit die Zukunft un- nicht ausgeht, unterstützte die Bürgerstiftung die Bibliothe- serer Kinder ist. Mit unserer umfangreichen Beteiligung am ken der besuchten Schulen mit jeweils 300 Euro. Die Verant- Vorlesetag wollten wir auf den Stellenwert hinweisen, den wortlichen der Schulen bedankten sich für die Spende, die in das Vorlesen und das spätere Selberlesen in der Entwicklung Bücher und andere Medien investiert werden konnte. „An- eines Kindes einnehmen. 13 Doppelsieg für familienbewusste Personalpolitik Landrat Dr. Alexander Saftig zeichnete die familienbewusste Personalpolitik der Volksbank RheinAhrEifel eG im November 2014 auf Burg Namedy gleich zweimal aus. Nicht nur der Vorstandsvorsitzende Elmar Schmitz freute sich, auch dem fünfköpfigen Projektteam der Genossenschaftsbank stand der Stolz ins Gesicht geschrieben, als sein Engagement zur Umsetzung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur öffentlich gewürdigt wurde. Die Regionalbank hatte beim Wettbewerb „Familienfreundliches Unternehmen“ des Landkreises Mayen-Koblenz den zweiten Platz in der Kategorie über 100 Beschäftigte belegt und gemeinsam mit der Kreissparkasse Mayen auch den Sonderpreis für eine im Verbund umgesetzte Maßnahme erzielt. 14 Projektgruppe Beruf und Familie mit Elmar Schmitz (vorne links) und Landrat Dr. Alexander Saftig (vorne rechts) Insgesamt werden in unserem von der berufundfamilie gGmbH Mitarbeiterkinder in den Herbst- und Osterferien und ein auditierten Unternehmen bis Ende Mai 2015 72 Einzelmaß- gemeinsamer Gesundheitstag für die Mitarbeiter der Netz- nahmen umgesetzt, darunter zum Beispiel: werkmitglieder umgesetzt. • die Etablierung einer familienbewussten Führungskultur, • die Ausweitung mobilen Arbeitens bei Betreuungsengpässen, Wir sind nicht nur Doppelgewinner des Wettbewerbs, son- • ein Kontakthalteprogramm und ein Wiedereinstiegspro- dern profitieren auch als Bank auf ganzer Linie von unse- gramm für Beschäftigte in familienbedingten Auszeiten, rer familienbewussten Personalpolitik. Die Balance zwischen • eine „Job-Sharing-Partnerbörse“ und Beruf und Familie ist sowohl für den einzelnen Mitarbeiter • die Unterstützung der Pflege durch einen umfassenden als auch für die Produktivität des eigenen Betriebes wich- Pflegeleitfaden. tig. Wirtschaftlicher Erfolg und familienbewusste Personalpolitik gehen Hand in Hand. Arbeitnehmer in einem fami- Wir sind Mitglied im Netzwerk des Arbeitskreises „Vereinbar- lienbewussten Unternehmen wie unserem sind motivierter, keit von Beruf und Familie und Betriebliches Gesundheitsma- leistungsstärker, erfolgreicher, weniger krank, kündigen sel- nagement“ der Mayener Behörden. Im Rahmen dieses lokalen tener, identifizieren sich mehr mit der Bank und kehren nach Bündnisses wurden zum Beispiel eine Ferienbetreuung der familienbedingten Auszeiten zügiger zurück. 15 Die Gewinner des sechsten Zukunftspreises der Volksbank RheinAhrEifel eG Siegerkonzepte des sechsten „Zukunftspreises Heimat“ ausgezeichnet Am 2. April 2014 zeichnete Dr. Theo Zwanziger, ehemaliger Präsident des Deutschen Fußballbundes, die Gewinner des Zukunftspreises der Volksbank RheinAhrEifel eG aus. Die festliche Preisverleihung der Siegerprojekte fand im Dagernova Culinarium in Dernau statt. Zu den Gewinnern zählten: • der Hospiz-Verein Rhein-Ahr e.V., der zusätzlich zu seiner langjährigen ambulanten Unterstützung Sterbender und ihrer Angehörigen 2015 ein stationäres Hospiz mit zehn Plätzen für die letzten Lebenstage eröffnen wird (erster Preis, dotiert mit 15.000 Euro), • das Unternehmen ALD Dreh- und Stanzteile GmbH mit seinem Geschäftsführer Najib Rostamzada, der mit der Firmenübernahme im Jahr 2012 25 Arbeitsplätze in unserer Heimat erhalten konnte (zweiter Preis im Wert von 3.000 Euro) und 16 • die Spielgemeinschaft Eintracht Mendig/Bell, die durch den Zusammenschluss von drei Sportvereinen ihre Stärken bündelte und sich zu einer kraftvollen Gemeinschaft formte. Mit viel ehrenamtlichem Engagement schuf sie neue Möglichkeiten für den Fußballsport in der Region (dritter Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro). Die charmante Moderatorin Jennifer Knieps, zu diesem Zeitpunkt amtierende Gebietsweinkönigin der Ahr, führte sympathisch durch den Abend. Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung von Edit Koledich (Violine), Sandor Mesko (Klavier) und Johann-Peter Taferner (Klarinette). Bis zum 30. September 2013 waren alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich am Ideenwettbewerb der Regionalbank zu beteiligen. Sowohl Schulklassen, Vereine, Initiativen, Gemeinden, gesellschaftliche Vereinigungen als auch mittelständische Unternehmen aus der Region konnten sich mit ihrem ganz persönlichen Wettbewerbsbeitrag um das attraktive Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro bewerben. Aus insgesamt 117 eingereichten Bewerbungen wählte eine hochkarätig besetzte Jury die Preisträger aus. Zur Kommission unter dem Vorsitz von Stefan Hardt, damaliger Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, gehörte neben Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, dem ehemaligen Abt Benedikt Müntnich, Abtei Maria Laach, und Werner Böhnke, dem heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden der WGZ Bank AG Düsseldorf, auch Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG. sechsten Zukunftspreises unterstreicht sie die Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Enge Beziehungen und die Entwicklung eines Heimatbewusstseins werden für den Erhalt der Wirtschafts- und Infrastruktur vor Ort immer wichtiger. Starkes Engagement für die Region Unsere Initiative „Zukunftspreis Heimat“ gibt Anstoß zum Nach- und Mitdenken. Wir sind sehr stolz darauf, dass auch im sechsten Jahr in Folge gute Ideen für unsere Heimat eingereicht wurden. Jedes einzelne Projekt leistet einen wichtigen Beitrag, die Attraktivität unserer Region zu erhöhen. Der gemeinsame Lebens- und Wirtschaftsraum unserer Heimat ist es wert, ihn auch morgen und übermorgen aktiv zu gestalten und für die kommenden Generationen lebenswert zu erhalten. Für die Volksbank RheinAhrEifel eG ist ihr Motto „Wir sind Heimat“ keine leere Worthülse. Mit der Ausschreibung des Die Ausschreibungsfrist für den achten Zukunftspreis beginnt am 1. Juni 2015 und endet am 30. September 2015. 17 Genossenschaftliche Finanzgruppe „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ Als genossenschaftliches Kreditinstitut sind wir viel mehr als nur Bankdienstleister. Wir sind Teil einer einzigartigen Grup- Folgende Institute finden Sie unter dem Dach der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK pe, der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Raiffeisenbanken. Was uns auszeichnet, ist der Zusammen- Frankfurt am Main, gehört mehrheitlich denen, die direkt halt, von dem Sie als unsere Mitglieder und Kunden täglich mit ihr zusammenarbeiten – den rund 900 Volksbanken profitieren, vor Ort in Ihrer Bankfiliale. Unsere Gruppe be- und Raiffeisenbanken in Deutschland, die ihr angeschlossen steht aus rund 1.050 unabhängigen Genossenschaftsbanken sind. Die DZ BANK ist eine Zentralbank der Volksbanken und sowie elf eigenständigen Spezialinstituten. Dabei können Raiffeisenbanken und ihr Auftrag ist es, die Geschäfte der wir jederzeit auf das Spezialwissen und die Produkte unserer vielen eigenständigen Genossenschaftsbanken vor Ort zu Partner zurückgreifen, so dass wir Ihnen mehr bieten können unterstützen und ihre Position im Wettbewerb zu stärken. als reine Bankdienstleistungen. Was uns und unsere Partner bundesweit vereint, ist unsere Philosophie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. 18 Blaue Stunde auf dem Maifeld DZ PRIVATBANK Die DZ PRIVATBANK ist kompetenter Partner der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und ihrer Privat- und Firmenkunden für spezialisierte Finanzdienstleistungen mit nationaler und internationaler Ausrichtung. Sie liefert hochspezialisierte Private-Banking-Dienstleistungen unter der Leistungsmarke „VR-PrivateBanking“, im Kreditgeschäft in allen Währungen (LuxCredit) sowie mit Westfalen. Über ihre klassischen Zentralbankfunktionen hinaus ergänzt sie initiativ die Leistungen ihrer Mitgliedsbanken im nationalen und internationalen Geschäft. Neben ihrer Zentralbankaufgabe nimmt die WGZ BANK als traditioneller Partner des rheinisch-westfälischen Mittelstandes die Rolle als dessen verlässlicher Finanzberater wahr. Bausparkasse Schwäbisch Hall ihren Fondsdienstleistungen für vermögende private und in- Schwäbisch Hall ist eine der größten Bausparkassen Euro- stitutionelle Kunden. pas und fest in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken verankert. Gemeinsam mit WGZ BANK Die WGZ BANK ist seit 1884 Zentralbank für knapp 200 Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rheinland und in den rund 1.050 genossenschaftlichen Banken vor Ort bietet die Bausparkasse maßgeschneiderte Konzepte zur privaten Zukunftsvorsorge, zur Vermögens- und Wohneigentumsbildung sowie zu Baufinanzierungen aus einer Hand. 19 R+V Versicherung Die R+V Versicherung zählt zu den führenden deutschen Versicherern. Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auf Erfolgskurs und zeichnet sich durch eine hohe Risikotragfähigkeit aus. Fast 8 Millionen Kunden in Deutschland mit über 22 Die Interessen der Anleger sind dabei das zentrale Element, zu dem sich Union Investment – auch über die gesetzlichen Anforderungen hinaus – verpflichtet. VR LEASING Millionen Versicherungsverträgen vertrauen auf die Leistun- Die VR LEASING ist in der Genossenschaftlichen FinanzGrup- gen der Versicherung. Als genossenschaftlicher Versicherer pe Volksbanken Raiffeisenbanken die Expertin für einfache bietet R+V seinen Kunden maßgeschneiderte, innovative und schnelle Finanzierungslösungen für den regional verwur- Versicherungslösungen. zelten Mittelstand. Zum Produktportfolio zählen Leasingund Kreditangebote sowie Factoring und Zentralregulierung. Union Investment 1956 gründeten 16 Privat- und Genossenschaftsbanken ge- Münchener Hypothekenbank meinsam den heutigen Experten für Fondsvermögensver- Die Münchener Hypothekenbank eG ist Spezialistin für die waltung. Heute zählt die Union Investment Gruppe mit rund langfristige Finanzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. 4,2 Millionen Kunden zu den führenden Fondsanbietern in Sie ist mit rund 80.000 Mitgliedern eine der größten Genos- Deutschland. senschaftsbanken und eine der wenigen eigenständigen Pfandbriefbanken in Deutschland. 20 Sonnenaufgang auf dem Maifeld DG HYP Die DG HYP ist die gewerbliche Immobilienbank der genossenschaftlichen FinanzGruppe und einer der führenden Anbieter gewerblicher Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Als Spezialist und erster Ansprechpartner der Zu ihren Kunden zählen Volksbanken und Raiffeisenbanken, denen sie das gesamte Produktspektrum langfristiger Immobilienkredite für den privaten Bauherrn zur Verfügung stellt. Geno Immobilien GmbH Volksbanken und Raiffeisenbanken hat die DG HYP die zen- Seit mehr als 30 Jahren betreut die Geno Immobilien GmbH trale geschäftspolitische Aufgabe, Bedeutung und Chancen als Tochterunternehmen der Volksbank RheinAhrEifel eG der gewerblichen Immobilienfinanzierung in der genossen- Kunden an den Standorten Bad Neuenahr-Ahrweiler, Daun schaftlichen FinanzGruppe zu verankern und gemeinsam zu und Mayen. Sie verbindet die Kompetenzen aus den Ge- realisieren. schäftsfeldern Baufinanzierungs- und Maklergeschäft. WL BANK Ob Häuser, Wohnungen, Grundstücke oder Gewerbeobjekte Die WL BANK ist ein seit mehr als 130 Jahren erfolgreiches – die Geno Immobilien ist auf dem Weg zur Wunschimmobilie Pfandbriefinstitut in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe und das größte Tochterunternehmen der genossenschaftlichen Zentralbank WGZ BANK. zuverlässiger und kompetenter Partner des Kaufinteressenten und zukünftigen Eigentümers. Auch der Verkauf einer Immobilie ist bei der Geno Immobilien in guten Händen. 21 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2014 Konjunktur durch internationale Krisen belastet Abschwächung nach kraftvollem Jahresauftakt In Deutschland blieb das Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 Zu Jahresbeginn fiel das Wirtschaftswachstum, durch das un- erneut hinter den allgemeinen Erwartungen zurück. Wäh- gewöhnlich milde Winterwetter begünstigt, noch sehr hoch rend in den Vorjahren insbesondere die Auswirkungen der aus. Im weiteren Jahresverlauf ließ die Konjunkturdynamik aber europäischen Staatsschuldenkrise die gesamtwirtschaftliche spürbar nach. Faktoren wie die gewalttätigen Auseinander- Entwicklung gebremst hatten, wurde die Konjunktur im Jahr setzungen in der Ostukraine, in Syrien und im Irak sowie 2014 vor allem durch die zahlreichen geopolitischen Konflik- der Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika und die un- te gedämpft. Der Zuwachs war allerdings deutlich stärker als erwartet schwach verlaufende wirtschaftliche Erholung im in den beiden Vorjahren. Euroraum ließen die Hoffnung auf eine kräftige Belebung der inländischen Investitionstätigkeit unerfüllt bleiben. 22 Windsborner Kratersee Auch vom Außenhandel kamen auf Jahressicht insgesamt nur wenige Impulse. Die Konsumausgaben blieben aber eine verlässliche Stütze des gesamtwirtschaftlichen Wachstums. Höhere Konsumausgaben Investitionsklima insgesamt verhalten Vor dem Hintergrund des schwieriger gewordenen globalen Umfelds trübten sich die Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmen ab dem Frühjahr 2014 merklich ein. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte expandierten 2014 etwas stärker als im Vorjahr. Hierzu trugen vor allem Die Ausrüstungsinvestitionen legten daher trotz der weiter- die nach wie vor stabile Beschäftigungsentwicklung, die ten- hin sehr günstigen Finanzierungsbedingungen auf Jahres- denziell deutlich zunehmenden Tarifverdienste und ein ver- sicht nur moderat zu. Die gestiegenen globalen Unsicherhei- gleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise bei, der ten schlugen sich auch in den gewerblichen Bauinvestitionen die Kaufkraft der Konsumenten nur wenig verminderte. Die nieder. Im Wohnungsbau setzte sich allerdings die deutliche Konsumausgaben des Staates legten ebenfalls zu. Aufwärtsbewegung der Vorjahre fort. 23 Teufelsloch bei Altenahr Die Wohnungsbauinvestitionen wurden weiterhin durch die den Ukraine-Konflikt ergriffenen Wirtschaftssanktionen ge- gute Arbeitsmarktlage und die niedrigen Hypothekenzinsen gen Russland und die insgesamt schwache weltwirtschaftli- stimuliert. Auch in öffentliche Bauten wurde angesichts der che Entwicklung gedämpft. besseren Finanzlage vieler Kommunen mehr investiert. AuSSenhandel ohne Schwung Öffentliche Hand mit Haushaltsüberschuss Die deutsche Wirtschaft konnte ihren grenzüberschreitenden Die Finanzsituation des Staates hat sich weiter entspannt. Handel abermals ausweiten. Sowohl die Exporte als auch die Der Bund erzielte zum ersten Mal seit 1969 ein Jahr ohne Importe stiegen, allerdings nur in moderatem Umfang. Das Defizit. Die „schwarze Null“ wurde damit ein Jahr früher er- Exportgeschäft wurde durch den nur schleppend in Fahrt reicht als von der Bundesregierung angekündigt. Der staatli- kommenden Aufschwung im Euroraum, die in Reaktion auf che Gesamthaushalt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem 24 leichten Überschuss ab. Die Staatseinnahmen legten weiter Das Erwerbspersonenpotenzial nahm weiter zu, wofür vor zu. Auch bei den staatlichen Ausgaben war ein Anstieg zu allem die anhaltende Zuwanderung aus dem Ausland ver- verzeichnen. Hierzu trugen unter anderem die höheren Ren- antwortlich war. Die Erwerbstätigenzahl stieg im Jahres- tenausgaben und die zunehmenden Arbeitnehmerentgelte durchschnitt 2014 gegenüber dem Vorjahr um gut 300.000 der Angestellten von Bund und Kommunen bei. auf 42,6 Millionen Menschen. Der Anstieg resultierte dabei Arbeitsmarktlage unverändert solide vor allem aus einem merklichen Zuwachs von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen. Erfreulich war auch der leichte Rückgang der Arbeitslosenzahl um rund Der Arbeitsmarkt zeigte sich nach wie vor in einer guten 40.000 auf 2,9 Millionen Menschen. Die Arbeitslosenquote Grundverfassung. sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 Prozent. 25 Markus Müller Elmar Schmitz Bericht des Vorstandes I. Geschäftsverlauf Der Geschäftsverlauf im abgelaufenen Jahr 2014 war geprägt von einem extrem niedrigen Zinsniveau sowie von einer weiteren Verschärfung des Wettbewerbs. So oder so ähnlich lautet unsere Aussage an dieser Stelle unseres Berichtes seit dem Beginn der Staatsschulden- und Finanzmarktkrise. Die wenigen wahrnehmbaren Änderungen in diesem langen Zeitraum bedeuteten regelmäßig eine Verschärfung der Situation; positive Veränderungen waren auch in 2014 nicht zu beobachten. Genossenschaftsbanken können sich den Bedingungen des Marktes, im Besonderen der Niedrigzinsphase, nicht entzie- 26 hen. Diese Phase belastet jeden, der gespart und Vorsorge betrieben hat. Das gilt auch für unser Haus. Unsere Kunden stellen uns deutlich mehr Einlagen zur Verfügung, als wir an Krediten herauslegen. Dieser sogenannte Einlagenüberschuss muss am Kapitalmarkt angelegt werden. Da wir diese Anlage als faktischer Treuhänder für unsere Kunden tätigen, belasten uns die „Mini-Zinsen“ in gleichem Maße wie unsere Kunden. Dem steht gegenüber, dass die Volksbank RheinAhrEifel eG ebenso wie die gesamte genossenschaftliche FinanzGruppe über geordnete Ertrags- und Eigenkapitalverhältnisse verfügt. Mit Sorge betrachten wir die zunehmenden regulatorischen Kosten, auf die selbst die Bundesbank jüngst hingewiesen Sascha Monschauer hat. Auch spüren wir Bestrebungen, die vergleichsweise hohe Anzahl der Institute in Deutschland über eine weiter zunehmende Regulatorik zu verringern. Obschon es dem Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mit viel Engagement und aufwendiger Argumentation in den letzten Jahren gelungen ist, die stabilisierende Kraft gerade der Genossenschaftsbanken deutlich zu machen, richtet sich die wertschätzende Aufmerksamkeit der Aufseher und Entscheider aus unserer Sicht viel zu sehr auf die großen und systemrelevanten Institute. Die Architektur der Bankenunion ist ein probates Beispiel dafür. Die Niedrigzinspolitik hat in Teilen das Vertrauen in die Europäische Zentralbank beschädigt. „Die bittere Wahrheit angesichts einer EZB-Zinspolitik auf dem Rücken der Verbraucher lautet: Sparen lohnt nicht mehr. Mit allen Konsequenzen für die Altersvorsorge in einer älter werdenden Gesellschaft.“ (Verbandspräsident Michael Bockelmann, Genossenschaftsverband e. V.). Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel in ganz Europa hat die Niedrigzinsphase damit langanhaltende negative Folgen. Das politisch motivierte Zinsniveau setzt falsche Anreize, sowohl beim Kreditnehmer als auch beim Sparer. Staatsfinanzen über Zinssenkungen zu stabilisieren kann und darf daher kein dauerhafter Weg sein. Als umso erfreulicher ist sowohl die Zunahme im Einlagenals auch im Kreditgeschäft zu beurteilen. Wir werten sie als ein Zeichen des Vertrauens in die Volksbank RheinAhrEifel eG und die starke Genossenschaftliche Organisation. 27 Silbersee auf dem Mayener Grubenfeld Mit der Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres sind wir zufrieden. Insgesamt blickt die Volksbank RheinAhrEifel eG daher erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Dies sehen wir als Bestätigung unserer mitglieder- und kundenorientierten Geschäftspolitik, die auf der Grundlage von Nähe und Vertrauen in unseren drei Regionalmärkten AhrBrohltal, MayenRhein und Eifel gelebt wird. Die Bilanzsumme unserer Bank überschritt im Geschäftsjahr 2014 erstmals die Marke von 2,0 Milliarden Euro. Dominiert wird dieses Wachstum insbesondere durch weiter gestiegene Kundeneinlagen und hieraus resultierend höhere Eigenanlagen und Kundenforderungen. 28 Mitarbeiter Zum Jahresende beschäftigte die Volksbank RheinAhrEifel eG 462 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Personalveränderungen ergaben sich aus der normalen Fluktuation und dem Wechsel in den Ruhestand. Die insgesamt niedrige Fluktuationsrate sowie die hohe Anzahl an Betriebsjubiläen, die im vergangenen Jahr gefeiert wurden, zeigen die besondere Verbundenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unserer Bank. Zahlreiche innerbetriebliche Schulungen, regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen an den genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen sowie die Förderung von berufsbegleitenden Studiengängen stellen sicher, dass das Personal dem hohen Qualitätsanspruch unserer Kunden gerecht wird. Insgesamt 1.696 Seminartage trugen dazu bei, unsere Mitarbeiterin- Elmar Schmitz Heimat ist für mich das Vertraute der Region, das Kennen der Dörfer mit ihren Straßen, die Menschen mit ihren Traditionen und Dialekten. Vor allem aber ist Heimat das Zuhause meiner Familie und die Erinnerung an Menschen, die mir viel bedeutet haben. Ich betrachte es als großes Geschenk, in meiner Heimat leben und arbeiten zu dürfen. nen und Mitarbeiter für die sich stetig wandelnden und steigenden Anforderungen der Bankpraxis zu qualifizieren. Mit dem Führungskräfte-Entwicklungsprogramm wurde ein zentrales Projekt unserer Personalentwicklung im abgelaufenen Jahr zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Im Rahmen einer langfristigen Personalplanung konnten für Schlüsselpositionen Neubesetzungen und Nachfolgeregelungen aus den eigenen Reihen vorgenommen werden, so dass sich die Bank für die Zukunft auch personell gut gerüstet sieht. Im Berichtsjahr haben wir unseren Angestellten wieder attraktive Sozial- und Nebenleistungen geboten. Zudem wurde das Angebot im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie stetig weiterentwickelt. 29 Der Laacher See ist für mich der Inbegriff meiner Heimat: eine außergewöhnliche Landschaft, die zu jeder Jahreszeit besonders ist. Sie strahlt eine spürbare Stille und Gelassenheit aus, obwohl unter der Oberfläche der Laacher Vulkan aktiv ist. Hier finde ich bei langen Spaziergängen mit meiner Frau Ruhe, kann nachdenken und tanke Kraft. Die Hektik des Alltags verschwindet, der See „erdet“ mich. Sascha Monschauer 14 junge Menschen haben im vergangenen Jahr die Möglichkeit erhalten, eine fundierte Ausbildung zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann in unserem Hause zu beginnen. Die Volksbank RheinAhrEifel eG ist mit den insgesamt 42 Auszubildenden nach wie vor einer der wichtigen Ausbildungsbetriebe in der Region. Der hohe Standard der Berufsausbildung der Bank spiegelt sich jedes Jahr in den guten Ergebnissen der Abschlussprüfungen wider. Die Trägerin des Herbert-Rütten-Preises 2014 heißt Mona Leeser. Als frischgebackene Bankkauffrau wurde sie am Jahresanfang die elfte Preisträgerin der vom ehemaligen und langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Bank, Herbert Rütten, gestifteten Auszeichnung. Herbert Rütten hatte den Preis 2004 ins Leben gerufen. Um den Auszubildenden zusätzlich Ansporn und Motivation zu Topleistungen zu bieten, belohnt er den oder die Beste des jeweiligen Jahrgangs mit einem Preisgeld von 1.000 Euro. 30 Liquide Mittel An die Liquidität stellen wir schon immer höchste Anforderungen. Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war stets gegeben. Die Anspannungen an den Finanzmärkten hatten auch in 2014 keine negativen Auswirkungen auf die Finanz- und Liquiditätslage der Volksbank RheinAhrEifel eG. Aufgrund unserer vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängigen Refinanzierungsstruktur, die zudem in hohem Maße durch sehr granulare Kundeneinlagen gekennzeichnet ist, war unsere Bank jederzeit uneingeschränkt zahlungsfähig. Die Liquiditätskennziffer, die wir nach den Vorgaben der Liquiditätsverordnung ermitteln, war an allen Geschäftstagen mit deutlichem Abstand zur aufsichtsrechtlichen Untergrenze eingehalten. Aussicht auf den Laacher See Den Mindestreserveverpflichtungen sind wir jederzeit nachgekommen. Im Rahmen des Liquiditätsmanagements werden regelmäßig Messungen des Liquiditätsrisikos mit unterschiedlichen Szenarien durchgeführt. Die festgelegten Risikotoleranzen waren auch in Stressszenarien jederzeit eingehalten. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Anforderungen wurde eine Notfallplanung für den Fall von Liquiditätsengpässen eingerichtet. Zur Deckung von eventuell kurzfristig benötigter Liquidität stehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten bei den Zentralbanken zur Verfügung. Aufgrund der guten Liquiditätslage und der vorhandenen Refinanzierungsmöglichkeiten sehen wir die Zahlungsbereitschaft der Volksbank RheinAhrEifel eG auch in Zukunft als stets gesichert an. Zum Bilanzierungsstichtag betrugen die liquiden Mittel insgesamt mehr als 709 Millionen Euro. Forderungen an Kunden Als heimatverbundene Genossenschaftsbank sind wir unserer Verantwortung als verlässlicher Kreditgeber für unsere privaten und gewerblichen Kunden gerecht geworden. Dank ausreichender Liquidität und Risikotragfähigkeit war die Bank in der Lage, alle vertretbaren Kundenwünsche zu erfüllen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Neukredite in Höhe von insgesamt 303 Millionen Euro bereitgestellt. Das Neugeschäftsvolumen lag damit nochmals über dem guten Vorjahreswert. Das bilanzwirksame Kreditgeschäft betrug zum Jahresende insgesamt 1.236 Millionen Euro. Trotz der hohen Tilgungsrückflüsse konnten wir das Kreditvolumen im Jahr 2014 kraftvoll steigern. Wie im Vorjahr stellen die Kundenforderungen mit einem Anteil von 61 Prozent an der Bilanzsumme den bedeutendsten Vermögenswert dar. Mit einem Anteil von 58 Prozent überwiegen die Ausleihungen 31 2.000 Entwicklung der Bilanzsumme ( und der Gesamteinlagen ( 1.900 ), des bilanzwirksamen Kreditgeschäftes ( ) ) in Millionen Euro 1.800 1.630 971 961 940 1.000 991 1.100 1.235 1.170 1.184 1.200 1.300 1.300 1.374 1.400 1.021 1.460 1.509 1.500 1.553 1.600 900 1.666 1.700 800 2004 2005 2006 2007 2008 700 600 500 an Privatkunden den auf gewerbliche Finanzierungen entfallenden Teil unseres Gesamtportfolios. Für die Bewertung der Kreditengagements setzen wir die von der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken zur Verfügung gestellten Ratingverfahren ein. Unser Kundenkreditportfolio ist hinsichtlich der Risikound Größenklassenstruktur breit gestreut. Die Kundenforderungen sind vorsichtig bewertet. Für erkennbare Risiken haben wir ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen vorgenommen. 32 Einlagen von Kunden Das Wachstum der Kundeneinlagen setzte sich 2014 fort. Getragen von einem großen Vertrauen in die Sicherheit unserer regional verwurzelten Volksbank haben uns Mitglieder und Kunden im Jahr 2014 trotz der historisch niedrigen Marktzinsen per Saldo 45 Millionen Euro neue Anlagegelder anvertraut. Die Gesamteinlagen betrugen 1.607 Millionen Euro. Wie in den beiden Vorjahren waren hauptsächlich flexible und kurzfristig verfügbare Anlageformen gefragt. Aufgrund der Niedrigzinssituation entschieden sich viele Kunden gegen eine langfristige Anlage. Deutliche Zuwächse ergaben sich daher erneut bei den täglich fälligen Einlagen. 2.022 1.965 1.902 1.802 2010 1.102 2011 2012 2013 1.607 1.236 1.563 1.191 1.510 1.143 1.437 1.716 1.039 1.410 1.657 1.377 1.006 2009 2014 Unsere breit gestreuten Kundeneinlagen stellen mit einem Anteil von nahezu 80 Prozent nach wie vor die bedeutendste Refinanzierungsquelle der Bank dar. An unserem Verwaltungssitz in Mayen wurde 2014 mit einer umfassenden Baumaßnahme zwecks Ausbau und Modernisierung begonnen, die im Jahr 2017 abgeschlossen sein wird. Sachanlagen II. Vermögens- und Finanzlage Geschäftsguthaben Die Schwerpunkte unserer Investitionstätigkeiten lagen auch im vergangenen Jahr bei den notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen unserer Gebäude und bei Maßnahmen zur weiteren Modernisierung der EDV-Ausstattung und der Geschäftsstellen. Insbesondere an unserem Hauptsitz in Bad Neuenahr wurden in zwei Bereichen die Arbeitsplätze und Beratungsbüros modernisiert. Zudem haben wir die Sicherheits- und Servicestandards durch die Anschaffung neuer Geldausgabe-und Einzahlungsautomaten weiter verbessert. Die Volksbank RheinAhrEifel eG wird von 84.077 Mitgliedern getragen. Insgesamt konnten wir 2.889 neue Mitglieder und 3.334 neue Kunden gewinnen. Zum Bilanzstichtag hielten die Bankteilhaber gezeichnetes Kapital in Höhe von rund 18 Millionen Euro. 33 Heimat ist für mich das Land, die Menschen und die Bräuche, sie gibt mir Vertrautheit und Kraft. Heimat ist auch ein Gefühl, dieses spüre ich bei meiner Familie und im Arbeitsleben. Ich habe eine tolle Heimat! Markus Müller Eigenkapital Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vorgegebenen Anforderungen der Capital Requirement Regulation (CRR) wurden von uns im Geschäftsjahr 2014 stets eingehalten. Im Berichtsjahr konnten wir unser Eigenkapital deutlich steigern. Die neuen Kapitalanforderungen gemäß CRR können damit nachhaltig erfüllt werden. 34 Blick auf den Hochsimmer III. Ertragslage Sowohl der Zins- als auch der Provisionsüberschuss konnten in 2014 verbessert werden. Das Betriebsergebnis vor Bewertung ist gegenüber dem Vorjahresergebnis um 0,8 Millionen Euro gesunken. Steigerungen im Verwaltungshaushalt sowie ein geringerer Saldo aus den betrieblichen Erträgen und Aufwendungen waren primär für den Rückgang des Betriebsergebnisses vor Bewertung verantwortlich. Zur Abschirmung aller erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft haben wir umfassende Vorsorge betrieben. In dem positiven Risikoergebnis von 8,7 Millionen Euro sind Umwandlungen von Vorsorgereserven nach § 340f HGB in den Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB in Höhe von 10 Millionen Euro sowie Abschreibungen von Über-pari-Wertpapieren im Anlagevermögen in Höhe von 1,4 Millionen Euro enthalten. Wir werden unser Eigenkapital durch Vorwegzuweisung zu den gesetzlichen Rücklagen und zu den anderen Ergebnisrücklagen weiter stärken und der Vertreterversammlung in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende an unsere Mitglieder in Höhe von fünf Prozent vorschlagen. Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat ihre erfolgreiche Entwicklung in einer unverändert schwierigen Wettbewerbssituation auch im Geschäftsjahr 2014 weiter fortsetzen können. In dem von einem weiter gesunkenen Zinsniveau geprägten Marktumfeld konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank ist nach wie vor geordnet. 35 IV. Ausblick Das historisch niedrige Zinsniveau und die damit verbundenen Unsicherheiten an den Finanzmärkten stellen große Herausforderungen für die nächsten Jahre dar. Wir erwarten für die Zukunft weiterhin einen zunehmend harten Wettbewerb. Neben den bekannten Wettbewerbern im Bankgewerbe wird in Zukunft auch die Rolle von Nicht-Banken wachsen. So verschärft sich der Wettbewerb auch durch Unternehmen aus der Internet-Branche, die beispielsweise Marktanteile im Zahlungsverkehrsgeschäft gewinnen wollen. Diese Entwicklungen werden auch unser Haus tangieren. Besondere Herausforderungen ergeben sich auch aufgrund zunehmender Anforderungen aus Bankenaufsichtsrecht und Verbraucherschutz sowie damit einhergehender finanzieller Belastungen. Hier gilt es, einerseits dem hohen bürokratischen Aufwand und andererseits dem Beratungsauftrag gegenüber unseren Kunden mit hohem Qualitätsanspruch im Sinne unserer 36 genossenschaftlichen Beratungsqualität gerecht zu werden. Durch die erfolgreiche und nachhaltige Arbeit der letzten Jahre sehen wir uns in einer guten Ausgangslage, um auch in diesem Marktumfeld erfolgreich agieren zu können. Daher blicken wir zuversichtlich auf die nächsten Geschäftsjahre. Einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil sehen wir weiterhin in unserem glaubwürdig an den Interessen unserer Mitglieder und Kunden orientierten Geschäftsmodell. Mit der konsequenten Umsetzung der Kernaussagen unseres Leitbildes „Wir sind Heimat“, „Wir sind Innovation“, „Wir sind Partner“ und „Wir sind 1 Team“ werden wir unsere Strahlkraft nach innen und außen weiter verbessern und den Geschäftserfolg nachhaltig sichern. Den Unternehmen und Privatkunden stehen wir auch künftig als verlässlicher Partner zur Seite. Weinberge oberhalb von Ahrweiler Im Kundenkreditgeschäft wollen wir unter Fortführung unserer bewährten Kreditvergabepolitik weiter wachsen. In den kommenden Jahren sind wir bestrebt, die im Jahr 2014 erreichte Wachstumsrate fortzusetzen und unseren Bestand auszubauen. Im Einlagenbereich gehen wir im erwartet anhaltenden Niedrigzinsumfeld von einem geringeren Wachstum aus. werden wir mit den angestrebten Wachstumsraten im Kundenkreditgeschäft, mit Steuerungsmaßnahmen im Bereich der Eigenanlagen sowie durch die Identifikation und Hebung von Kostensenkungspotenzialen entgegenwirken. Für die folgenden Jahre sind wir daher grundsätzlich positiv, jedoch insbesondere im Hinblick auf das anhaltend niedrige Zinsniveau wachsam gestimmt. Im Provisionsgeschäft planen wir einen leichten Anstieg der Provisionsüberschüsse durch Verbesserungen im Vermittlungs- und Wertpapiergeschäft. Hierzu soll unter anderem der Aufbau einer zentralen Vermögensbetreuungseinheit beitragen. Unsere Planungs- und Steuerungsinstrumente zeigen, dass wir auch in den Folgejahren in der Lage sein werden, eine angemessene Dotierung unseres Eigenkapitals vorzunehmen und unseren Mitgliedern wie gewohnt eine angemessene Dividende zu zahlen. In dem erwarteten Marktumfeld anhaltend niedriger Zinsen rechnen wir mit insgesamt rückläufigen Ergebnissen. Für das Betriebsergebnis vor Bewertung gehen wir von einem leichten Rückgang aus. Dieser prognostizierten Entwicklung Die Volksbank RheinAhrEifel eG ist als starke Regionalbank für die Zukunft gut gerüstet. Ein wesentlicher strategischer Schwerpunkt ist die erfolgreiche Implementierung der „Genossenschaftlichen Beratung“. Mit diesem Beratungsansatz 37 Sonnenuntergang in Dernau wollen wir unseren Qualitätsanspruch für unsere Mitglieder und Kunden noch stärker in den Vordergrund rücken und erlebbar machen. Durch die konsequente Umsetzung der strategischen Maßnahmen wollen wir die gute Ausgangsposition nicht nur halten, sondern weiter ausbauen und Marktanteile hinzugewinnen. Wir sagen danke Unseren Kunden und Mitgliedern danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr hohes Engagement. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank – stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen – auch folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Bank nachhaltig prägten, für ihre außerordentlich lange Betriebszugehörigkeit: 38 20-jähriges Dienstjubiläum 25-jähriges Dienstjubiläum Corinna Cordier, Geschäftsstelle Remagen Klaus Doll, Geschäftsstelle Kempenich Ralf Falterbaum, Geschäftsstelle Kottenheim Nicole Hinson, Geschäftsstelle Kempenich Simone-Annette Hoffmann, Geschäftsstelle Mittelzentrum Birgit Kurth, Geschäftsstelle Ahrbrück Andrea Schwarz, Hauptstelle Bad Neuenahr Cornelia Unger, Hauptstelle Bad Neuenahr Edgar Zipp, Verwaltungssitz Mayen Birgit Brückner, Verwaltungssitz Mayen Christian Caltagirone, Hauptstelle Bad Neuenahr Werner Dieler, Geschäftsstelle Polch Bernd Geilen, Verwaltungssitz Mayen Christel Haas, Geschäftsstelle Oberstadtfeld Ulrike Niese, Hauptstelle Bad Neuenahr Andrea Rausch, Geschäftsstelle Ahrweiler Gabriele Reiter, Geschäftsstelle Polch Brigitte Schäfer, Verwaltungssitz Mayen Elisabeth Schlesiger, Hauptstelle Bad Neuenahr Birgit Schuth, Geschäftsstelle Andernach 39 30-jähriges Dienstjubiläum 45-jähriges Dienstjubiläum Ruth Berweiler, Verwaltungssitz Mayen Maria Breitbach, Geschäftsstelle Niedermendig Regina Esch, Geschäftsstelle Polch Martina Faber, Verwaltungssitz Mayen Trudel Gilles, Geschäftsstelle Niedermendig Harald Kläs, Verwaltungssitz Mayen Wilhelm Distelrath, Geschäftsstelle Bad Breisig Gabriele Pickel, Geschäftsstelle Niedermendig Günter Schuster, Geschäftsstelle Oberstadtfeld 40-jähriges Dienstjubiläum Bruno Jaeger, Geschäftsstelle Niedermendig Christel May, Geschäftsstelle Mayen-Markt Rita Müller, Verwaltungssitz Mayen Ralf Nohles, Hauptstelle Bad Neuenahr Helmut Reuter, Geschäftsstelle Burgbrohl Herbert Schäfer, Verwaltungssitz Mayen Lothar Schnitzler, Geschäftsstelle Augustinum Rita Schumacher, Geschäftsstelle Adenau 40 50-jähriges Dienstjubiläum Rudolf Klesing, Verwaltungssitz Mayen Peter Schäfer, Geschäftsstelle Andernach Ein besonderer Dank geht an die Mitglieder des Betriebsrates, die unsere Arbeit konstruktiv und im vertrauensvollen Miteinander begleitet haben. Ebenso danken wir den Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Beiräte für die kompetente Begleitung und die harmonische und kollegiale Zusammenarbeit. Burg Are bei Altenahr Unseren Verbundpartnern herzlichen Dank für ihre innovative, fachliche Unterstützung und die gute Betreuung, die maßgeblich zum weiter wachsenden Leistungsangebot der Volksbank RheinAhrEifel eG beigetragen haben. Gemeinsam sind wir mit unserem bewährt soliden und kundenorientierten Geschäftsmodell bestens gerüstet, unseren Erfolgskurs auch in den kommenden Jahren fortzusetzen. Bad Neuenahr-Ahrweiler, im April 2015 Elmar Schmitz Sascha Monschauer Markus Müller 41 Erst wenn man weit weg ist, wird einem bewusst, wie schön doch die Heimat ist. Meine Heimat ist die herrliche Weinlandschaft an der Mittelahr. Heimat bedeutet für mich aber auch Familie, Freunde und das Gefühl, in einer Gemeinschaft und in der vertrauten und dazu geschichtsträchtigen Landschaft zu leben, in der man sich entspannt und wohlfühlt. Außergewöhnlich und stets faszinierend ist es, den Sonnenuntergang von der Burgruine Saffenburg hoch über Mayschoß zu erleben. Rudolf Mies Bericht des aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. gen erörtert. Die regelmäßige Schulung des Aufsichtsrates erfolgte durch Vertreter des Genossenschaftsverbandes. Die Wahl zur Vertreterversammlung wurde durch Mitglieder des Aufsichtsrates aktiv begleitet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus ließ sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates in wöchentlichen Arbeitsgesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden über wichtige Vorgänge informieren, so dass der Informationsfluss zwischen Vorstand und Aufsichtsrat jederzeit gewährleistet war. Im Jahr 2014 hat der Aufsichtsrat insgesamt neun Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte der Beratungen bildeten Themen zur Risikosituation und -steuerung der Bank. Weiterhin wurden strategische und geschäftspolitische Grundsatzfra- Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte fünf Ausschüsse gebildet: Neben den obligatorischen Ausschüssen für Personal und Kredit wurde ein Bauausschuss installiert, der dem Vorstand bei dem aktuellen Umbauvorhaben des Verwaltungssitzes Mayen beratend zur Seite steht. Darüber hinaus sind zwei Prüfungsausschüsse eingerichtet. Sowohl der Prüfungsausschuss für Kredite als auch der Prüfungsausschuss für Allgemeine Revision tagten im Berichtsjahr jeweils zweimal. Wesentliche Themen bildeten Informationen über bedeutende Einzelengagements, Kostenprüfungen und die Durchsprache der Feststellungen in den Prüfungsberichten der externen und internen Revision. Weitere Schwerpunkte lagen auf Prüfungen des Risiko- 42 Saffenburg bei Mayschoß controlling- und Risikomanagementsystems, des Passivgeschäftes und des Dienstleistungsbereiches sowie den Regelungen im Bereich der Compliance. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden. Der vorliegende Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und als in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Walter Hoffmann, Karl-Heinz Krämer und Rudolf Mies aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der Herren KarlHeinz Krämer und Rudolf Mies ist zulässig. Herr Walter Hoffmann scheidet durch Erreichen der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus und ist nicht wieder wählbar. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus. Bad Neuenahr-Ahrweiler, im April 2015 Der Aufsichtsrat Rudolf Mies Vorsitzender 43 JAHRESABSCHLUSS 2014 (gekürzte Fassung) 1. Jahresbilanz zum 31.12.2014 Aktivseite EUR EUR 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 10.822.739,67 c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 335.739.908,38 Kommunalkredite 40.380.281,32 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 0,00 ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 10.131.232,88 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 10.131.232,88 489.237.086,06 bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 486.583.652,65 c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 0,00 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten 4.321.192,74 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften 0,00 bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten 0,00 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 10.876.992,53 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte: a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 44 2 EUR Geschäftsjahr Vorjahr TEUR EUR 17.763.912,53 10.822.739,67 0,00 19.016 16.666 28.586.652,20 ( 0,00 0,00 51.372.577,80 124.332.951,21 16.666) 0 0 0,00 ( 0) 0 18.121 173.258 1.191.151 175.705.529,01 1.235.636.579,62 ( ( 344.189) 46.417) 0 0,00 ( 0) 0 ( 0) 0 499.368.318,94 0,00 499.368.318,94 4.989.840,00 0,00 ( 0) 472.387 ( 470.835) 1.055 1.026) 0 0 ( 41.151.168,11 1.610.548,00 37.247 42.761.716,11 25.717,62 10.876.992,53 0,00 ( 4.024) ( 0) 1.611 ( 0) ( 0) 26 ( 0) ( 0) 8.019 8.019) ( 0 0,00 0 37.178,00 0,00 0,00 26 0 0 15.780 9.415 1.442 1.965.220 37.178,00 15.873.391,53 7.681.556,62 320.861,78 2.021.864.333,96 EUR EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 550.854.019,72 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 61.171.020,37 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 765.099.995,05 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 230.351.542,23 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere 0,00 eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 3a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 10.876.992,53 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. [gestrichen] 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 13.989.230,00 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 31.500.000,00 cb) andere Ergebnisrücklagen 41.807.000,00 d) Bilanzgewinn Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 EUR Geschäftsjahr 20.061.024,65 175.954.409,03 Passivseite Vorjahr TEUR EUR 75.127 134.131 196.015.433,68 524.311 612.025.040,09 72.620 692.926 995.451.537,28 1.607.476.577,37 266.412 0,00 0,00 0,00 6.288 0 0,00 10.876.992,53 3.231.128,59 157.136,08 0,00 23.275.739,00 588.726,04 7.009.348,06 ( 0) ( 0) 0 8.019 8.019) 2.707 154 0 ( 22.369 72 8.916 0 0 13.989 30.873.813,10 0,00 0,00 13.989.230,00 65.612.000,00 ( 10.257) 45.848 ( 0) 17.836.810,09 0,00 18.121 0 73.307.000,00 2.488.212,52 30.250 40.557 2.403 1.965.220 93.632.022,61 2.021.864.333,96 0,00 0 30.409.772,59 27.000 0,00 0,00 0,00 65.421.154,68 30.409.772,59 0 65.421.154,68 0 0 48.819 ( 0) 45 3 2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014 EUR EUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 54.363.225,58 b) festverzinslichen Wertpapieren und 8.012.068,64 Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. [gestrichen] 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 18.428.508,00 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 4.637.627,25 darunter: für Altersversorgung 1.232.045,04 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. [gestrichen] 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 0,00 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen 29. Bilanzgewinn 46 EUR Geschäftsjahr Vorjahr TEUR EUR 57.738 8.458 62.375.294,22 17.803.728,91 0,00 611.925,81 0,00 14.760.852,80 1.556.418,47 44.571.565,31 21.723 611.925,81 0 476 0 0,00 0 14.357 1.604 0 1.608 0 13.204.434,33 0,00 779.292,29 0,00 18.235 23.066.135,25 12.693.027,08 4.204 35.759.162,33 ( 1.916.024,82 1.821.051,59 1.816 1.764 0,00 10.040.180,73 2.849 10.040.180,73 0 1.363.500,00 0,00 0,00 0,00 4.993.220,41 103.021,30 0,00 0,00 500.000,00 500.000,00 840) 12.797 0 -1.363.500,00 0,00 0,00 28.347.659,73 0,00 5.096.241,71 19.764.000,00 3.487.418,02 794,50 3.488.212,52 ( ( 0 0 0 17.645 0 0 0) 5.253 0) 100 8.891 3.401 2 3.403 0,00 3.488.212,52 0 0 3.403 1.000.000,00 2.488.212,52 500 500 2.403 JAHRESABSCHLUSS 2014 (gekürzte Fassung) Bilanzgewinn und Ergebnisverwendung Volksbank RheinAhrEifel eG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichts- Der ungekürzte Jahresabschluss nach Handelsgesetzbuch und der Lagebericht können in den Geschäftsräumen unserer rat vor, den Jahresüberschuss von EUR 3.487.418,02 - unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 794,50 sowie nach den im Jahresabschluss mit EUR 1.000.000,00 ausgewie- Hauptstelle Bad Neuenahr-Ahrweiler, senen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR Hauptstraße 119, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, 2.488.212,52) - wie folgt zu verwenden: in unserem Verwaltungssitz Mayen, St.-Veit-Straße 8-10, 56727 Mayen und in der Niederlassung Daun, Abt-Richard-Straße 13, 54550 Daun, eingesehen werden. Darüber hinaus erfolgt die Offenlegung des Jahresabschlusses nach dessen Feststellung durch die Vertreterversammlung beim Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Koblenz unter der Reg.-Nr. 10150 und im elektronischen Bundesanzeiger. Der vorliegende Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht wurde vom Ausschüttung einer Dividende von 5,00 % EUR 887.494,97 Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage 800.000,00 b) Andere Ergebnisrücklagen 800.000,00 Vortrag auf neue Rechnung 717,55 2.488.212,52 Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. 47 VORSTAND Elmar Schmitz Vorsitzender Sascha Monschauer Markus Müller Bereichsleiter und Direktoren Christoph Kniel Bernd Krechel Harald Link Michael Nisius Michael Schäfer Peter Schäfer Franz-Josef Strauß Herbert Thelen Prokuristen Bruno Jaeger Erich Leicht Erich Mertes Kurt Müller Paul Radermacher Aufsichtsrat Rudolf Mies Vorsitzender Geschäftsführer, Mayschoß Walter Hoffmann stv. Vorsitzender Richter a. D., Adenau Werner Gasper Dipl.-Ingenieur, Unternehmer, Sinzig Dr. Bernd Geisen Dipl.-Volkswirt, Rentner, Mendig Franz-Josef Jax Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer, Kelberg Karl-Heinz Krämer Dipl.-Kaufmann, kfm. Angestellter, Bad Breisig Christoph Münch Steuerberater, Bad Neuenahr-Ahrweiler Lothar Rosenbaum Dipl.-Ingenieur, selbst. Handwerksmeister, Mayen 48 Volksbank RheinAhrEifel eG Regionalmärkte: Hauptstraße 119 AhrBrohltal 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Eifel 02641/8001-0 MayenRhein [email protected] Eigentümer: 84.077 Bilanzsumme: 2,022 Milliarden € Mitarbeiter: 462 Auszubildende: 42 Einlagen: 1,607 Milliarden € Verwaltungssitz: Kredite: 1,236 Milliarden € St.-Veit-Straße 8-10 Kundenzahl: 135.000 56727 Mayen SWIFT-Adresse: GENO DE D1 BNA www.voba-rheinahreifel.de Sitz der Genossenschaft: Hauptstraße 119 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler 49 Christoph Kniel Regionalmarktdirektor Regionalmarkt AhrBrohltal Adalbert Krämer stv. Vorsitzender Kommunalbeamter Weibern Hans-Lambert Lohmer stv. Vorsitzender Steuerberater Sinzig Achim Bauer Schreinermeister Sinzig Jörg Diwo Steinmetz- und Steinbildhauermeister Remagen Martina Groß Geschäftsführerin Bad Neuenahr-Ahrweiler Hans Willi Kempenich Rektor Niederzissen Hans-Josef Monreal Architekt Hönningen 50 Ernst Angsten Vorsitzender des Regionalbeirates Rechtsanwalt Bad Neuenahr-Ahrweiler Meinolf Müller (bis 8. Mai 2014) Lehrer i. R. Rieden Thomas Nelles Winzer Bad Neuenahr-Ahrweiler Michael Radermacher Kaufmann Kempenich Thomas Rick Bauunternehmer Burgbrohl Alfred Sebastian Regierungsbaudirektor Dernau Hans Stefan Steinheuer Küchenmeister Bad Neuenahr-Ahrweiler Norbert Volk Steuerberater Grafschaft Martin Warlich Druckermeister Bad Neuenahr-Ahrweiler Verschneite Ruine der Burg Are oberhalb von Altenahr 51 Herbert Thelen Regionalmarktdirektor Regionalmarkt EIFEL Ulrike Meffert stv. Vorsitzende Kauffrau Daun Hubert Drayer Hotelier Schalkenmehren Hans Follmann Kaufmann Adenau Manfred Hein Verwaltungsfachwirt, Geschäftsführer Wallenborn Dieter Kutscheid Angestellter Horperath Die Dauner Maare aus der Vogelperspektive 52 Dr. Manfred Kürsch Vorsitzender des Regionalbeirates Rechtsanwalt Adenau Thomas Reicharz Dipl.-Betriebswirt, Steuerberater Hoffeld Hiltrud Schäfer kfm. Angestellte Kelberg Marina Stolz Unternehmerin Daun Waltraud Thomas Landwirtin Gillenfeld Armin Zirwes Unternehmer Auderath 53 Peter Schäfer Regionalmarktdirektor Regionalmarkt MayenRhein Gerhard Bermel stv. Vorsitzender Geschäftsführer Thür Hermann-Josef Schreiber stv. Vorsitzender Dipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer Andernach Harald Breitbach Chemotechniker Nickenich Gertrud Endres Geschäftsführerin Polch Edmund Hommen Dipl.-Ingenieur Brohl-Lützing Thomas Hürter selbst. Handwerksmeister Mayen 54 Armin Seiwert Vorsitzender des Regionalbeirates Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt, Beamter Kirchwald Karin Krämer kfm. Angestellte Polch Bernd Merkler kfm. Angestellter Bell Pia Retterath Kauffrau Boos Hans Schällhammer Unternehmensberater Andernach Olaf Waldecker selbst. Einzelhandelskaufmann Mendig Dr. Jutta Zimmermann Zahnärztin Mayen Blick auf die Altstadt von Bad Breisig 55 Landschaftsaufnahmen: Dominik Ketz www.voba-rheinahreifel.de | www.facebook.com/vobarheinahreifel