jazztage - Theaterhaus Stuttgart

Transcrição

jazztage - Theaterhaus Stuttgart
24. INTERNATIONALE THEATERHAUS
J A Z Z TA G E
im Rahmen des Jubiläums 25 Jahre Theaterhaus
1. – 5. April 2010
THEATERHAUS
Theaterhaus Stuttgart | Siemensstr. 11 | 70469 Stuttgart
Titelbild: Rigmor Gustafsson und radio.string.quartet.vienna: Nancy Horwitz/act
Breuninger gratuliert dem
Theaterhaus ganz herzlich
zum 25-jährigen Jubiläum.
Liebes Publikum!
Die Internationalen Theaterhaus Jazztage bestehen seit 1985. Das Festival gehört in der Zwischenzeit zu den wichtigsten in Deutschland und ist von Beginn
an immer auch ein Impulsgeber für die deutsche und internationale Jazzszene
gewesen. Speziell die lokalen Jazzmusiker profitieren von dieser Programmatik. Darüber hinaus ist die Nachwuchsförderung fortwährender und wichtiger
Bestandteil der Theaterhaus-Jazztage. Die 24. Internationalen TheaterhausJazztage finden im Rahmen des 25 jährigen Jubiläums des Theaterhauses
statt. Dieses wiederum startet am 29.3.2010 mit einem Jubiläumsabend und
endet am 28.3.2011. Die fünf Festivaltage bieten Retrospektive und aktuelle
Trends der Jazzmusik, bietet Arriviertem und Nachwuchs die geeignete Plattform. Ganz bewusst wollen wir Jazzmusiker würdigen, die, obwohl nicht mehr
hip und strahlend jung, immer noch mit ihrer musikalischen Qualität und ihrer
Persönlichkeit das Publikum faszinieren. Karl Berger, Herbert Joss und Ack
van Rooyen feiern 2010 runde Geburtstage. Jeder hat sich auf seine Weise
um die Jazzmusik verdient gemacht, ihr Inspiration gegeben, die trotz allen
Sterbeglöckleins, die permanent läuten, dieses Genre so lebendig halten und
kontinuierlich regenerieren lassen. Ganz bewusst haben wir nach dem OsterFestival 2009, zwei junge Musikerinnen wieder eingeladen: Anne Czichowsky
und Kati Brien. Dazu noch Barbara Bürkle und Olivia Trummer aber auch den
Bassisten Axel Kühn. Unser Plan ist es, diese 5, die alle am Beginn einer hoffentlich langen Karriere stehen, Schritt für Schritt zu begleiten. Künstlerische
Werdegänge sichtbar machen, von Jahr zu Jahr die Entwicklung jedes einzelnen via Konzert zu dokumentieren, Ihnen liebes Publikum, die Möglichkeit
geben diesen Prozess mitzuverfolgen. Wir denken, dass dies ein spannendes
Unternehmen werden kann. Gespannt sind wir auf das Moscow Art Trio,
das 1997 bei den 13. Theaterhaus-Jazztagen erstmals in Stuttgart zu hören
war. Nun feiern sie ihr 20 jähriges Bestehen und eröffnen darüber hinaus das
diesjährige Festival. Ein Wiederhören auch mit dem Radio.String.Quartet und
Klaus Paier, die im letzten Jahr beim Jazzländerspiel Deutschland-Österreich
so begeistert von Ihnen, liebes Publikum, aufgenommen wurden. Heuer verstärkt mit der wunderbaren (im doppelten Sinn) Sängerin Rigmor Gustafsson.
Eine Reminiszenz am 3. Festivaltag an das Festival 2007, Deutschland –
Schweiz mit der unvergleichlichen Erika Stucky. Und dann der Sonntag, 4.4.,
mit Nguyen Lé, Joachim Kühn dem sensationellen Portico Quartet, Jazzherz
was willst Du mehr. Der krönende Abschluss im wahrsten Sinne des Wortes
am Ostermontag: Juliette Gréco kommt noch einmal ins Theaterhaus. Ein absolutes Muss, ein Pflichttermin für alle Menschen, die Musik und großartige
Persönlichkeiten lieben.
Herzlichst, Ihr Werner Schretzmeier
24.
INTERNAT. THEATERHAUS
JAZZTAGE
1. – 5.4.‘10
21.INTERNATIONALE
THEATERHAUS
JAZZTAGE
Do 1.4. 20:00h • VIJAY IYER Seite 6
Halle T2
VVK: 25,- | erm.: 20,- • 20 JAHRE MOSCOW ART TRIO Seite 7
AK: 28,- | erm.: 23,incl. Geb.
Do 1.4. 20:30h • RE-BOP Seite 8
Halle T3 VVK: 18,erm.: 13,50 | AK: 21,- • OLIVIA TRUMMER TRIO Seite 9
erm.: 16,- | incl. Geb.
Bild-Arrangeure
Bildverarbeitung und Postproduktion.
Reinzeichnung und Satz.
Professionelle Druckproduktion.
Fr 2.4. 19:00h • WOLFGANG DAUNER TRIO Seite 10
Halle T1 VVK: 25,erm.: 20,- | AK: 28,erm.: 23,- | incl. Geb.
• RADIO.STRING.QUARTET.VIENNA
RIGMOR GUSTAFSSON, KLAUS PAIER Seite 11
Fr 2.4. 20:30h • BBQ BARBARA BÜRKLE QUINTETT Seite 12
Halle T3 VVK: 18,erm.: 13,50 | AK: 21,erm.: 16,- | incl. Geb.
• ULL MÖCK MODERN PIANO TRIO Seite 13
Sa 3.4. 19:30h • 70 JAHRE HERBERT JOOS Seite 14
Halle T1 VVK: 25,erm.: 20,- | AK: 28,erm.: 23,- | incl. Geb.
• 80 JAHRE ACK VAN ROOYEN Seite 15
Sa 3.4. 20:30h • EL.BRIÑO Seite 16
Halle T3 VVK: 18,erm.: 13,50 | AK: 21,erm.: 16,- | incl. Geb.
• VERY KÜHN QUARTETT Seite 17
Sa 3.4. 21:00h • ERIKA STUCKY Bubbles & Bangs Seite 20
Halle T2 VVK: 23,erm.: 18,- | AK: 25,erm.: 20,- | incl. Geb.
• IIRO RANTALA NEW TRIO Seite 21
So 4.4. 18:30h • NGUYEN LÊ & SAIYUKI invite GUO GAN Seite 22
Halle T1 VVK: 27,- • TRIO RIESSLER - LEVY - MATINIER Seite 23
erm.: 22,- | AK: 30,erm.: 25,- | incl. Geb. • JOACHIM KÜHN OUT OF THE DESERT Seite 24
Appel Grafik Stuttgart GmbH | Adlerstraße 31 (Eingang Böblinger Straße 52)
70199 Stuttgart | Internet: www.appel-grafik.de | Telefon: (0711) 490440-30
Telefax: (0711) 490440-33 | E-Mail: [email protected]
So 4.4. 19:30h • SAWUBONA BAND Seite 26
Halle T3 VVK: 19,erm.: 14,- | AK: 22,- • PORTICO QUARTET Seite 27
erm.: 19,- | incl. Geb.
Mo 5.4. 19:30h • EIN ABEND MIT JULIETTE GRECO Seite 28
Halle T1 VVK: K1: 46,K2: 40,- | K3: 32,- | AK: K1: 49,K2: 44,- | K3: 36,- | incl. Geb.
04 | 05
Do 1.4.
Der zuvor angekündigte Act „75 Jahre Karl Berger“ kann nicht stattfinden!
VIJAY IYER
„Mittlerweile kann es keinen Zweifel mehr daran geben, dass der Pianist und
Komponist Vijay lyer zu den kreativsten und innovativsten Jazzkünstlern der
Generation unter 40 zählt,” schreibt Howard Reich in der Chicago Tribune.
Von The Village Voice wurde er als „der überragendste Pianist und Komponist, den die letzten Jahre hervorgebracht haben” beschrieben, und von The
New Yorker als einer der „wichtigsten zeitgenössischen Pianisten mit außerordentlicher Begabung” gewürdigt. Mit seinem Klaviertrio-Album-Debüt „Historicity“ liefert er eine spektakuläre Neudefinition des klassischen Klaviertrios ab - mit einer erstaunlichen Zusammenstellung von Cover-Versionen
und Eigenkompositionen in der unverkennbaren Handschrift von Vijay Iyer.
Der in Amerika geborene Sohn indischer Einwanderer ist Autodidakt mit Wurzeln im amerikanischen Jazz und der populären Musik. Er schöpft aus einer
großen Bandbreite westlicher und nicht-westlicher Traditionen. Der Umfang
und die Tiefe von Iyers Schaffen entziehen sich jedweder einfachen Beschreibung. Seine Musik hat so weite Felder abgedeckt, dass man beinahe vergessen könnte, dass dies alles zu derselben Person gehört.
Vijay Iyer (p) Stephan Crump (b) Marcus Gilmore (dr)
Do 1.4. | 20:00h | T2
VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 28,- | erm.: 23,- | incl. Geb.
20 JAHRE MOSCOW ART TRIO
Als Mikhail Alperin im Sommer 1989 in den Westen kam, hatte er bereits
seine musikalische Vision von der multikulturellen Fusion von Musik, von Ost
und West. Alperin tut nicht so, als gäbe es keine unterschiedlichen Kulturen
oder Rhythmen. Seine jüdisch-ukrainischen Wurzeln, die moldavische Landschaft, die Zeit in Moskau und auch die verschneiten Silhouetten Norwegens mit ihrer Schönheit und Mystik inspirieren Mikhail Alperin erst zu dem
ihm eigenen unbekümmerten Umgang mit traditionellem Folk, klassischen
Einflüssen, Blues und Jazz. Die Kombination des Klaviers mit klassischem
Horn, einem russischen Sänger und Perkussionisten, alten Melodien, unterstützt von russischen folkloristischen Chor-Harmonien und moldavischen
Tanzrhythmen drückt Alperins Willen aus, künstliche Barrieren und enges
Schubladendenken aufzubrechen. Arkady Shilkloper war Mitglied des Orchesters am Bolschoi-Theater und des „Bolshoi Brass Quintet“. Mit diesem
weltberühmten Ensemble und als Mitglied des Philharmonischen Orchesters
Moskau unternahm er zahlreiche weltweite Tourneen. Sergey Starostin steht
in der Tradition der alten russischen Volksmusik. Sein Repertoire umfasst von
altem Volkslied bis Klassik und sakralen Gesängen ein riesiges Spektrum von
zeitloser Bedeutung.
Mikhail Alperin (p) Arkady Shilkloper (frh)
Sergey Starostin (voc, folk reeds)
06 | 07
Do 1.4.
RE-BOP remebering Lambert, Hendricks & Ross
Die drei Jazzsänger Anne Czichowsky, Jennifer Rüth und Wolf-Dieter Rahn
haben dieses Projekt ins Leben gerufen, um der Bebop-Ära Tribut zu zollen
und das geniale Schaffen von Dave Lambert, Jon Hendricks und Annie Ross
nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Das Programm beinhaltet sowohl
eigens arrangierte Stücke bestehend aus populären Titeln wie zum Beispiel
„Let´s call the whole thing off“, als auch eher unbekannteren und von Jazzsängern selten zu hörenden Standards wie beispielsweise „Con alma“. Ein
großer Bestandteils des Abends sind Transkriptionen des Bebop-Vokalensembles. In den 50er Jahren als „the hottest new group in jazz“ bezeichnet,
stand dieses Trio für Virtuosität im vokalen Jazz, wobei sie Instrumentalimprovisationen anderer Jazzmusiker und dreistimmige Bigband-Chorusse
mit Texten unterlegten, der Stil der sogenannten „Vocalese“ wurde geboren.
Do 1.4. | 20:30h | T3
VVK: 18,- | erm.. 13,50 | AK: 21,- | erm.: 16,- | incl. Geb.
OLIVIA TRUMMER TRIO
special guest: Matthias Schriefl
Schon ungewöhnlich, wenn man mit 24 Jahren von der Veröffentlichung seines dritten Albums unter eigenem Namen sprechen kann. Olivia Trummer,
geb. 1985 in Stuttgart, in instrumentaler und musikalischer Hinsicht in der
westlichen klassischen Musik ebenso heimisch wie im traditionellen und
zeitgenössischen Jazz, gilt als eines der großen Talente der deutschen
Jazz-Szene. Sie studiert Jazzklavier und klassisches Klavier (Abschluss im
Sommer 2010) an der Musikhochschule in Stuttgart und absolvierte ein Master-Studium an der Manhattan School of Music in New York. Erst kürzlich ist
sie als Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg für das Jahr 2010
ausgewählt worden. Ihr drittes Album „Nobody knows“ wird im April 2010
veröffentlicht und präsentiert Olivia Trummer erstmals auch als Vokalistin und
Interpretin eigener Songs.
„Sehr schwungvoll und reif klingt ihr Spiel, in einer Weise, die Begeisterung
bei allen weckt.“ JAZZ PODIUM
Jennifer Rüth (voc) Wolf-Dieter Rahn (voc) Anne Czichowsky (voc)
Peter Gromer (p) Axel Kühn (b) Marcel Gustke (dr)
Olivia Trummer (p, voc, comp) Antonio Miguel (b)
Bodek Janke (dr, perc, tabla) Matthias Schriefl (tp, flh)
08 | 09
Fr 2.4.
WOLFGANG DAUNER TRIO
Das Wolfgang Dauner Trio mit Florian Dauner und Mini Schulz trat anlässlich der Verleihung der German Jazz Trophy – „A Life for Jazz 2003“ – an
Wolfgang Dauner, erstmals gemeinsam auf. Ihr Programm setzt sich aus den
Kompositionen Dauners sowie aus diversen stilistisch übergreifenden Kompositionen verschiedener Epochen des Jazz zusammen.
Fr 2.4. | 19:00h | T1
VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 28,- | erm.: 23,- | incl Geb.
RADIO.STRING.QUARTET.VIENNA
RIGMOR GUSTAFSSON//KLAUS PAIER
Wolfgang Dauner war in den europäischen Jazz-Polls unter den Dauersiegern und bei allen wichtigen Festivals präsent. 1971 entstand aus dem damaligen Dauner-Trio die Band Et Cetera, in der die Musiker - Dauner auch
auf dem Moog-Synthesizer - gemeinsam mit Larry Coryell und Jon Hiseman
die Übergänge zwischen Free-Jazz und Rock-Jazz erkundeten. 1969 wurde
Dauner für 15 Jahre Leiter der Radio Jazz Group Stuttgart. 1975 gründete er
mit anderen europäischen Jazzmusikern das United Jazz & Rock Ensemble.
Auch in weiteren Formationen trat er häufig mit Albert Mangelsdorff auf. Daneben spielte er mit Charlie Mariano und auch als Trio gemeinsam mit Dino
Saluzzi. Er komponiert für Film, Fernsehen und Hörspiel und war im künstlerischen Beirat der Union Deutscher Jazzmusiker.
Sein Sohn Florian Dauner spielt als Schlagzeuger u.a. bei den Fantastischen
Vier.
Mini Schulz ist Professor für E- und Kontrabass im Bereich Jazz/Pop an der
Musikhochschule Stuttgart.
Das radio.string.quartet.vienna gehörte mit seinem Erfolgs-Programm „celebrating the mahavishnu orchestra“ zu den absoluten Highlights im Programm des Theaterhaus Festivals 2009. Auch das Duo Klaus Paier & Asja
Valcic avancierte zum „Publikumsliebling“ des vergangenen Jahres. Schon
damals wurde spontan die Idee geboren, das Wiener Streichquartett 2010
wieder einzuladen. Aus den beiden aktuellen Programmen „Calling You“ - mit
der schwedischen Sängerin und mehrfachen Grammy-Gewinnerin Rigmor
Gustafsson sowie aus „Radiotree“ mit dem Akkordeonisten Klaus Paier,
präsentieren die MusikerInnen in einer raffinierter Dramaturgie ihre LieblingsStücke. Dabei spannen sie den abwechslungsreichen, musikalischen Bogen
bis hin zum großen Finale, in dem dann alle zusammen musizieren.
Florian Dauner (dr) Wolfgang Dauner (p) Mini Schulz (b)
Rigmor Gustafsson (voc) Johannes Dickbauer (v) Cynthia Liao (viola) Bernie Mallinger (v) Asja Valcic (vc) und Klaus Paier (acc)
10 | 11
Fr 2.4.
BBQ BARBARA BÜRKLE QUINTETT
Fr 2.4. | 20:30h | T3
VVK: 18,- | erm.: 13,50 | AK: 21,- | erm.: 16,- | incl Geb.
ULL MÖCK MODERN PIANO TRIO
Mit großer Spielfreude präsentiert das Barbara Bürkle Quintett (BBQ) sein
Debütalbum „Everything Allowed“, das im Februar 2010 erschienen ist. Frei
nach dem Motto „Erlaubt ist, was Spaß macht“ setzt sich das Quintett keine stilistischen Grenzen. Deshalb reicht das Repertoire von fröhlichem Latin bis mitreißendem Swing, von facettenreichem Modern Jazz bis erdigem
Rhythm‘n‘Blues. BBQ versteht es allerdings auch, diese Vielfalt zu einem
wunderschönen Gesamtwerk zu formen. Die Arrangements stammen allesamt von Bandleaderin Barbara Bürkle, zudem stehen melodiöse Eigenkompositionen auf dem Programm. Im Dezember 2008 wurde die Stuttgarter
Jazzsängerin zur Siegerin des renommierten Gesangswettbewerbs „Voices
Now - Brussels International Young Jazz Singers Competition“ gekürt und
setzte sich dabei gegen weltweit 79 Bewerber durch.
„Souverän zwischen Rhythm ‘n‘ Blues, Modern und Latin Jazz changierend,
wurde hier, sauber arrangiert, ein idealer Mix aus hoch kultiviertem Groupsound geschaffen (...) Diese Sängerin swingt - und zwar mit der Band und
nicht über oder gar gegen sie.“ JAZZ PODIUM
Ull Möck und seine Triopartner entwickeln eine homogene musikalische
Sprache ohne die individuelle Ausdrucksform des Einzelnen einzuschränken: moderne Klaviertriomusik ureigenster Prägung. 1996 erhielt das Trio
den hoch dotierten Fördergabenpreis des Jazzwettbewerbes „Internationale
Bodenseekonferenz“ in Rorschach (CH). Ull Möck ist ein Virtuose, dessen
Spiel glücklicherweise nie kalt oder aufgesetzt wirkt. Rhythmische Spannung
und melodische Schönheit treffen zusammen, wenn er mit der Landesjazzpreisträgerin Karoline Höfler und dem Schlagzeuger Hans Fickelscher seine
vielseitigen Eigenkompositionen interpretiert.
Steffen Hollenweger (b) Dirk Wochner (p) Andreas Francke (sax)
Uli Schiffelholz (dr) Barbara Bürkle (voc)
„Musik, die bereits beim ersten Hinhören und vom ersten Takt an gefällt, ist
selten. Ull Möcks CD „Handling“ zählt zu den Ausnahmen. „Prison changes“
ist dafür beispielhaft und lässt den Zuhörer zugleich in den kurzen Soli spüren, welch vollblütige Musiker Karoline Höfler am Bass und Hans Fickelscher
am Schlagzeug sind.“ JAZZ PODIUM
Ull Möck (p) Karoline Höfler (b) Hans Fickelscher (dr)
12 | 13
Sa 3.4.
70 JAHRE HERBERT JOOS
Die Birthday Band „Fairy Tales“
Herbert Joos ist der Virtuose des Flügelhorns. Seit Mitte der 60er Jahre gehörte er verschiedenen Jazzformationen an. So spielte er z.B. mit Eric Bijon und Patrice Héral 3 Jahre lang im „Orchestre National de Jazz“. Außerdem leitete er sein eigenes Quartett und Orchester und machte mit seinem
Solo-Album „The Philosophy of the Flügelhorn“ auf sich aufmerksam. Die
meiste Anerkennung erfuhr er während der 1980er als Mitglied des „Vienna
Art Orchestra“. Sein warmer, kräftiger Sound und der romantisch-impressionistische Einfluss, kombiniert mit der Affinität für freie Improvisationen sind
seine besonderen Kennzeichen in der europäischen Jazzszene. Die „Birthday
Band“ setzt sich aus hochkarätigen Musikern zusammen, mit denen Herbert
Joos über Jahre hinweg zusammen arbeitete, die ihn inspirieren und mit denen die „Chemie“ einfach stimmt - eigentlich müsste man diese Konstellation
seine „Dream Band“ oder besser noch „Fairy Tales“ nennen: Mit Wolfgang
Puschnig und Bernd Konrad verbindet ihn eine 30-jährige Freundschaft; Bebelaar, ein grandioser Solist; Godard, der unbestrittene Tuba-Weltmeister;
Kuruc, sein Duo Partner, Bijon und Héral, seine französischen Freunde. Ein
Geburtstagsabend mit verschiedenen Besetzungen – vom Duo bis Oktett.
Herbert Joos (tp, flh) Wolfgang Puschnig (sax) Bernd Konrad (sax)
Michel Godard (tuba) Eric Bijon (acc), Frank Kuruc (g) Patrick Bebelaar (p)
Patrice Héral (dr)
Sa 3.4. | 19:30h | T1
VVK: 25,- | erm.: 20,- | AK: 28,- | erm.: 23,- | incl. Geb.
80 JAHRE ACK VAN ROOYEN
Ack van Rooyen - Paul Heller Quintet & Special Guests
Auch wenn zwischen Flügelhornist Ack van Rooyen und Tenorsaxophonist
Paul Heller rund vier Jahrzehnte liegen, so überwiegen dennoch die Gemeinsamkeiten: der klischeefreie und von Leichtigkeit gelenkte Umgang
mit ihrem Instrument und die prägenden Erfahrungen in großen Jazzorchestern: van Rooyen hat unter anderem in den Big Bands von SDR, SFB, Peter
Herbolzheimer’s „RC&B“ und „United Jazz&Rock Ensemble“ gespielt, Paul
Heller ist seit 2005 Tenorist in der WDR Big Band Köln und seit 1994 Mitglied
in Bob Brookmeyer’s „New Art Orchestra“. Ganz egal ob Up Tempo-Nummer,
Ballade oder Swing‚ Ack van Rooyen und Paul Heller meistern ihre Aufgaben mit einer erfrischenden Virtuosität, die nicht zwangsläufig in technische
Kräftemesserei mündet, sondern manchmal ganz bewusst auf die leisen Zwischentöne setzt. Van Rooyen und Heller verstehen es, sei es im Solo und im
Quintett, Flexibilität und Stilsicherheit organisch miteinander zu verbinden.
Dabei befinden sie sich in bester Gesellschaft: komplettiert wird die illustre und hochkarätig besetzte Geburtstagsrunde zu Ack van Rooyens 80sten
Geburtstag von dem Pianisten Herbert Nuss, dem Bassisten Ingmar Heller,
Bruno Castelluci am Schlagzeug. Die speziellen Geburtstagsgäste sind Nippi
Noya (perc), Peter Tiehuis (g) und the one an only Jasper van´t Hof (p).
Ack van Rooyen (flh) Paul Heller (ts) Hubert Nuss (p) Ingmar Heller (b)
Bruno Castellucci (dr) Jasper van´t Hof (p) Nippi Noya (perc)
Peter Tiehuis (g)
14 | 15
Sa 3.4.
EL.BRIÑO
Sa 3.4. | 20:30h | T3
VVK: 18,- | erm.: 13,50 | AK: 21,- | erm.: 16,- | incl. Geb.
VERY KÜHN QUARTETT
„el.briño“ ist eine junge Berliner Band, die mit ihren Eigenkompositionen
einen warmen, geheimnisvollen, authentischen Bandsound entwickelt hat.
Wichtig ist dabei die Gesamtheit der Band. Die Musik bewegt sich weitgehend im Bereich des modernen Jazz und ist geprägt durch volle, harmonische Klänge und schwebende, eingängige Melodien.
Die beiden Köpfe der Band, Kati Brien und David Riaño arbeiten seit ihrem
gemeinsamen Studienbeginn viel zusammen, sowohl bei Konzerten, als auch
bei der Ausarbeitung neuer Kompositionen.
„el.briño“ ist die Fusion von zwei Ideenjägern und - sammlern und fünf eigenständigen Musikern.
Ludwig Hornung (p) David Riaño (g) Kati Brien (sax) Reinhold Schmölzer (dr)
Simon Quinn (b)
Hinter dem Bandnamen „Very Kühn Quartett“ verbirgt sich nicht die Idee besonders kühn zu sein und den Jazz mit der Brechstange neu zu erfinden.
Vielmehr steht der Name für ein Projekt zweier Musiker gleichen Namens,
die musikalisch hervorragend miteinander harmonieren. Der eine Axel Kühn
ist Saxophonist u.a. bei der SWR Big Band und schon seit vielen Jahren eine
feste Größe in München, der andere ist mit seinen 29 Jahren schon einer der
gefragtesten Bassisten der Stuttgarter Szene, frisch gekürter Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg und darüber hinaus mit seiner eigenen,
preisgekrönten Formation „Kühntett“ äußerst erfolgreich. Vervollständigt wird
das Quartett durch den Schlagzeuger Marcel Gustke, der mittlerweile seit
4 Jahren regelmäßiger Begleiter der Jazz-Organistin Barbara Dennerlein ist
und den Pianisten Chris Gall, der seit Herbst 2007 exklusiv bei ACT unter Vertrag steht. Ihr Programm beinhaltet vorwiegend Eigenkompositionen, deren
Wurzeln im Postbop liegen, die aber trotzdem für Einflüsse zeitgenössischer
Musik offen sind und viel Platz für kreatives und modernes Spiel lassen.
Axel Kühn (b) Axel Kühn (sax) Chris Gall (p) Marcel Gustke (dr)
16 | 17
Stuttgart
Sa 3.4.
ERIKA STUCKY Bubbles & Bangs
Sa 3.4. | 21:00h | T2
VVK: 23,- | erm.: 18,- | AK: 25,- | erm.: 20,- | incl. Geb.
IIRO RANTALA NEW TRIO
Erika Stucky schlägt ein neues Kapitel auf: Nach den „selbstmörderischen
Yodels“ stellt sie mit ihrem neuen Programm „Bubbles & Bangs“ ein musikalisches Tagebuch der letzten Jahre zusammen. „Es sind Titel, die ich während
meiner Tourneen gehört habe – auf Flughäfen, in Taxis, in Hotelbars: Stones,
Beatles, Eminem und Frank Sinatra.“ Hinzu kommen auch wieder eigene Geschichten vom Planeten Stucky: absurd, witzig, berührend. Seit über zwanzig
Jahren „on the road“ verwebt sie in ihrem Programm verschiedene Stränge
ihrer Vergangenheit und verdichtet ihre musikalische Ausdrucksweise gleich
nochmals: Bestand die Begleitband in den vergangenen Jahren aus einer
Tuba und Posaune, so wird sie mit einem Schlagzeug statt der Posaune weiter auf Rhythmus reduziert. „Es wird grooviger“, verspricht die Sängerin – ein
Aspekt, den sie aus dem Hendrix-Projekt mit Doran, Studer und Jamaaladeen Tacuma mitnimmt. Nach wie vor mit dabei ist Tubist Jonathan Sass,
der in den vergangenen Jahren für die satten Basslinien gesorgt hat. Neu
hingegen – obwohl schon jahrelang Wegbegleiter von Erika Stucky - Schlagzeuger Lucas Niggli.
Iiro Rantala ist Finnlands erfolgreichster Jazz-Pianist. 18 Jahre spielte er mit
dem Trio Töykeät, was ihn mit Konzerten in mehr als 50 Ländern weltweit bekannt machte. Felix Zenger, ein junger Beatbox-Künstler mit außergewöhnlichem Talent, ergänzt neben Marzi Nyman das Trio. Felix Zenger kommt aus
der Ecke des Hiphop und Rap und als „menschliche Beatbox“ imitiert er nicht
nur sämtliche Perkussionsinstrumente, sondern ebenso „Scratching“ der
DJ‘s aus dem Schallplattenzeitalter oder elektronisch verfremdetes Schlagzeug. Der 1979 geborene Marzi Nyman zählt zu den jüngsten Gitarrenstars
Finnlands. Er spielte bereits mit Nylon Beat und Apulanta ebenso wie mit
dem UMO Jazz Orchester. 2006 erhielt er für sein erstes Solo-Album den
finnischen Teosto-Musikpreis.
„Dass die Finnen gelinde gesagt verrückt sind, wissen wir schon längst aus
ihrer Literatur und ihren Filmen, aber was die drei da abliefern, darf man getrost als halsbrecherisch-akrobatische Trapez-Nummer ohne Netz und doppelten Boden bezeichnen. Wie und warum diese drei Welten zusammenstimmen, bleibt ein Rätsel, aber auf geheimnisvolle Weise passt es. Ein Erlebnis!“
KÖLNER STADTANZEIGER
Erika Stucky (voc, acc) Jonathan Sass (tu) Lucas Niggli (dr)
Marzi Nyman (g) Iiro Rantala (p) Felix Zenger (beatbox)
20 | 21
So 4.4.
NGUYEN LÊ & SAIYUKI invite GUO GAN
Saiyuki, der japanische Name eines chinesischen Romans aus dem 16. Jhd.,
bedeutet „Die Reise in den Westen“ und ist das Thema dieses Abends. Der
Text bezieht sich auf eine legendenreiche Expedition nach Indien. Das in Paris lebende Trio rund um Nguyen Lê bringt musikalische Einflüsse aus dem
Fernen Osten mit nach Europa und verbindet eigene Kompositionen mit
traditionellen Melodien und elektronischen Klängen zu einem einzigartigen
Klangerlebnis. Der in Vietnam geborene Gitarrist Nguyen Lê wird dabei von
der japanischen Koto-Spielerin Mieko Miyazaki und dem indischen TablaVirtuosen Prabhu Edouard begleitet. Nguyen Lê lernte mit 15 Jahren als Autodidakt zunächst Schlagzeug, danach Gitarre und elektrischen Bass. Mieko
Miyazaki begann bereits mit neun Jahren die traditionelle Koto zu spielen und
widmet sich nun seit 1999 überwiegend eigenen Projekten. Der weltbekannte
Prabhu Edouard spielte bereits mit zahlreichen Größen wie David Liebmann,
Marc Ducret und Magic Malik. Exklusiv für die Theaterhaus Jazztage hat das
Trio den chinesischen Musiker Guo Gan eingeladen, der die musikalische
Reise auf einer traditionellen Erhu begleiten wird.
So 4.4. | 18:30h | T1
VVK: 27,- | erm.: 22,- | AK: 30,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
TRIO RIESSLER - LEVY - MATINIER
Ist es eine Jazzband? Imaginäre Folklore? Ein klassisches Kammertrio?
Drei Virtuosen, bekannt für ihre sehr individuellen Wege zwischen Genres
und Stilen, haben sich hier zum Gipfeltreffen zusammengefunden. Michael
Riessler (D) hat sich längst in der vordersten Linie der globalen Improvisationsszene etabliert, Howard Levy (USA), der fortschrittlichste Spieler auf der
Mundharmonika und Jean-Louis Matinier (F), der führende Akkordeonist des
europäischen Jazz. In ihrer universellen Musiksprache, die auch Bach, moderne E-Musik, erdigen Blues oder südamerikanische Rhythmen umfasst,
entwickeln Riessler, Levy & Matinier einen neuen Sound und ein neues ästhetisches Konzept. Der Klang von Mundharmonika und Akkordeon verschmilzt
dabei vortrefflich mit Riesslers schnarrender Bassklarinette, was dem Ensemble ein seltenes, voller Überraschungen steckendes Timbre verleiht.
„Aufregenderes ist derzeit selten zu hören.“ SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Prabhu Edouard (tabla) Nguyen Lê (g) Mieko Miyazaki (koto) Guo Gan (erhu)
Michael Riessler (sax) Howard Levy (harm)
Jean-Louis Matinier (acc)
22 | 23
So 4.4.
So 4.4. | 18:30h | T1
VVK: 27,- | erm.: 22,- | AK: 30,- | erm.: 25,- | incl. Geb.
JOACHIM KÜHN Out of the Desert
In der Tat ist die Lust auf gegenseitiges Kennenlernen, die Freude am musikalischen Dialog bei Out of the Desert allgegenwärtig. „Ich konnte viel von
meinen afrikanisch-arabischen Begleitern lernen. Ihre Rhythmik ist einzigartig, präzise wie ein Uhrwerk und doch nie statisch, immer auf dem Weg zu
etwas Neuem. Und sie sind völlig offen gewesen für mein Spiel“ hebt Kühn
hervor. So präsentiert sich Out of the Desert als mustergültiges Werk der
Gruppenimprovisation, bei dem Kühns Klavierspiel unverwechselbar bleibt:
Ob er nun groovend in den arabischen Blues von Majid Bekkas einstimmt,
ob er die stoische Perkussion seiner Begleiter mit ebenso perkussivem Akkorden aufnimmt; ob er eine strenge Form und eine minimalistische Melodie vorgibt oder ob traditionelle Melodieführung und rhythmische Struktur
in grenzenlosen Free-Jazz aufbricht. So liefert er nun einen herausragenden
Beweis dafür, dass in der Weltsprache Musik noch viele neue Vokabeln zu
kreieren sind. Selbst wenn man dafür in die Wüste muss.
24
Joachim Kühn (p,as) Majiid Bekkas (voc, oud, trad.)
Ramon Lopez (dr/perc) Abdessadek Bounhar (perc, voc)
Rachid El Fadli (perc, voc)
Stuttgarts
Tüte Nr. 1 !
www.wittwer.de
So 4.4.
SAWUBONA BAND Songs of Good Hope
Die „Songs Of Good Hope“ sind eine musikalische Reise durch Südafrika. Im
März 2008 startete die IBM im Internet das MusicJam Projekt SAWUBONA/
Songs Of Good Hope und forderte Musiker weltweit auf 17 Songtexte über
Südafrika zu vertonen. Ziel des Projekts sind die Produktion einer CD (hat
Ende Januar begonnen), der Online-Verkauf der Songs und Konzerte. Mit
den Einnahmen aus den Konzerten werden Township-Projekte in Südafrika
unterstützt. Partner des Projekts sind Hochschulen, die Länder Bayern und
Baden-Württemberg, Unternehmen - und das Theaterhaus. Die Schirmherrschaft haben IBM Deutschland-Chef, Martin Jetter und VfB-Präsident, Erwin
Staudt übernommen. Werner Acker, Dozent für Jazz Gitarre an der Musikhochschule Stuttgart übernahm die Auswahl der besten Songs und arrangierte sie neu in einem einheitlichen Sound. Idee ist nicht südafrikanische
Musik nachzuspielen, sondern den „Songs Of Good Hope“ einen „weltweiten“ Sound zu geben - und: eine „offene Band“ zu formen, die für musikalische Gäste aus aller Welt offen ist.
So 4.4. | 19:30h | T3
VVK: 19,- | erm.: 14,- | AK: 22,- | erm.: 19,- | incl. Geb.
The sensational PORTICO QUARTET
Ist Brit Jazz das nächste große Ding? Oder vielleicht sogar das aktuelle große
Ding? Auf jeden Fall wird diese junge Band aus London in Kürze eine der
angesagtesten neuen Jazz-Bands sein. Damit die Schubladen nicht so leicht
zugehen, charakterisieren die vier Musiker um den Saxophonisten Jack Wyllie
sich kurzerhand als „Indie-Band, die „Post-Jazz“ spielt“. Gut gebrüllt, denn
das Portico Quartet ist mit Saxophon, Bass und Schlagzeug eigentlich recht
konventionell besetzt, wäre da nicht Nick Mulvey, der das scheinbar archaische, de facto aber sehr junge schweizer Perkussionsinstrument Hang
spielt, wodurch sich ein - Achtung! - afrikanischer und/oder karibischer Zug
in den „Post-Jazz“ schleicht, denn der Hang-Sound erinnert an Steeldrums.
Die Musik des Portico Quartets klingt eingängig und durchaus tanzbar, allerdings sind E-Musik- und Minimal-Referenzen gleichfalls nicht zu überhören.
Verena Nübel (voc) Ekkehard Rössle (sax) Annette Kienzle (voc) Werner
Acker (g) Rainer Scheithauer (key) Capo Mayer (b) Herbert Wachter (dr)
Jack Wyllie (sax) Milo Fitzpatrick (b) Duncan Bellamy (dr, p, mar)
Nick Mulvey (perc)
26 | 27
Mo 5.4. 19:30h | T1
VVK: K1: 46,- | K2: 40,- | K3: 32,- | AK: K1: 49,- | K2: 44,- | K3: 36,- | incl. Geb.
EIN ABEND MIT JULIETTE GRECO
Zum fünften Mal kommt Sie ins Theaterhaus. Sie ist einmalig. Konzentriert und voller
Energie singt und interpretiert sie Chansons. Mit ihrer tiefen, vollen Stimme transportiert
die Grande Dame des Chansons wie keine andere die Melodik der Sprache.
Die Sängerin mit der erlebbaren Bühnenpräsenz weiß, dass beim Chanson weniger
mehr ist. Sie trägt niemals dick auf, ihr reichen Andeutungen: ein ungeduldiges Fußstampfen, ein kurzes Lächeln, und ihre Hände. So erzählt Juliette Gréco von Liebe,
Erinnerung und Trennungsschmerz. Sie lebt die Chansons auf der Bühne und zeigt die
ganze Tiefe dieses Genres. Egal, ob sie „Une petite Chanson de l‘amour“ singt oder in
das beeindruckende Staccato von Jacques Brels Liedern verfällt, immer erfüllt Poesie
den Saal. Eine ausdrucksstarke Innigkeit, die ihresgleichen sucht.
ROSS & PARTNER / ADLERSTRASSE 31 / 70199 STUTTGART / TEL 0711- 490 437- 0 / [email protected]
28
Juliette Greco (voc) Gerard Jouannest (p) Jean-Louis Matinier (acc)
Demnächst im Theaterhaus:
25 Jahre Tanzcompagnie
FLAMENCOS EN ROUTE
florescencia - Blütezeit
im Rahmen des Jubiläums 25 Jahre Theaterhaus
ERIC GAUTHIER präsentiert:
TANZGALA
zugunsten der Alzheimerforschung im Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
Mannheim/Universität Heidelberg/Abteilung für Gerontopsychiatrie
mit: Stuttgarter Ballett
Bayerisches Staatsballett
Dresden SemperOper Ballett
Scapino Ballett Rotterdam (NL)
Bern:Ballett (CH)
Kevin O‘Day Ballett Mannheim
Dantzaz Konpainia (ES)
Egon Madsen
Ballett Augsburg
Ballett Pforzheim
Ballett Regensburg
Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart
unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster
mit freundlicher Unterstützung des Fashion- und Lifestylehauses Breuninger in Stuttgart
Mi 7. bis So 11. April 2010
Samstag 10. April 2010 THEATERHAUS
Siemensstr. 11 • 70469 Stuttgart • www.theaterhaus.com • Tel.: +49 (0)711 4020720
Demnächst im Theaterhaus:
RAUL JAURENA
TRIO
Demnächst im Theaterhaus:
Das Solo-Projekt des vormaligen e.s.t. Bassisten
Fr 30.04.2010 • 20:15h
Veit Hübner (b)
Bobbi Fischer (p)
Raul Jaurena (bandoneon)
Mo 26. April 2010 | 20:15h
DAN BERGLUNDs
TONBRUKET
Dan Berglund (b)
Martin Hederos (p)
Johan Lindström (g)
Andreas Werliin (dr)
FESTIVALTEAM
PROGRAMM & ORGANISATION: Werner Schretzmeier, Wolfgang Marmulla
ORGANISATION-ASSISTENZ: Bibi Deibler
PRESSE & REDAKTION: Susanne Krebs
FINANZEN: Willi Friedmann
WERBUNG: Bastian Ungemach
ANZEIGEN & SPONSORING: Michael Fohler
SATZ UND GESTALTUNG: Ernst & Emil
Fotonachweise: Titelbild: Nancy Horwitz/act
S. 6 Vijay Iyer: Jimmy Katz//
S. 11: Rigmor Gustafsson & radio.string.quartet.vienna: Nancy Horwitz//
S. 12: Barbara Bürkle BBQ: Ralf Athen//S. 14: Herbert Joos: Rüdiger Schestag//
S. 20: Erika Stucky: Gina Folly//S. 22: LeSaiyuki: Nathalie Roze//
S. 24: Joachim Kühn: Christoph Huebner//S. 27: Portico Quartet: Toby Summerskill.
Die 24. Internationalen Theaterhaus Jazztage
werden unterstützt von:
THEATERHAUS
Siemensstraße 11 | 70469 Stuttgart
Kartentelefon: 0711/4020720 | www.theaterhaus.com
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25 Jahre Engagement für Kultur.
Wir gratulieren dem Theaterhaus.
Wer hätte das vor 25 Jahren gedacht? Aus der Initiative dreier engagierter Menschen wurde
ein Novum in der europäischen Kulturlandschaft: Eigene Theater- und Tanzproduktionen sowie
hochkarätige Gastspiele sorgen fortlaufend für kulturelle Höhepunkte in der Region Stuttgart.
Seit vielen Jahren ist die Mercedes-Benz Bank stolzer Förderer und Partner des Theaterhauses
und gratuliert zu einem Vierteljahrhundert innovativer und erfolgreicher Kulturarbeit.

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