Rückblick auf 1. Halbjahr 2012 des OV Ilfeld

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Rückblick auf 1. Halbjahr 2012 des OV Ilfeld
Rückblick auf 1. Halbjahr 2012 des OV Ilfeld
Personell gestärkt geht es in die nächsten Jahre
Am 15. Februar 2012 führten wir unsere Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl unseres
Vorstandes und der Revisoren durch. Damit starteten wir gleich mit einem besonderen
Höhepunkt in das neue Jahr.
Unsere Vorsitzende Ingrid Müller nutzte die Gelegenheit, um einen Rückblick auf die Arbeit
unseres Ortsverbandes insbesondere im vergangenen Jahr zu geben. Sie konnte dabei über
eine interessante und erfolgreiche Verbandsarbeit berichten. Inhaltlich hatte der
Sozialverband VdK im vergangenen Jahr die Fortsetzung des Kampfes gegen Armut sowie
die Kampagne zur Pflegereform in den Mittelpunkt gerückt, was sich auch in unseren
Aktivitäten widerspiegelte. Besonderer Höhepunkt für uns war aber der 20. Geburtstag
unseres Ortsverbandes.
Zu der Feierstunde konnten wir auch den Stellvertreter des Landesvorsitzenden
Dr. Claus-Dieter Junker begrüßen. Was sonst noch alles geschah, kann man ja bei den
Rückblicken auf unserer Homepage nachlesen.
Manfred Müller gab dann als Kassenführer Bericht über die Verwendung der Verbandsgelder.
Gemeindevertreter Hartmut Sauermann informierte die Mitglieder über kommunalpolitische
Fragen der Kommune.
© Manfred Müller
Hartmut Sauermann, selbst Mitglied in unserem Verband, überbrachte dann Grüße des
Gemeinderates und den Dank für unser soziales Engagement. Zugleich nutzte er die
Gelegenheit um über einige Fragen der Kommunalpolitik zu informieren. Als Ortsverband
liegt uns an einer engen Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der
Gemeindeverwaltung. Dabei geht es uns vor allem darum, gemeinsam dafür zu sorgen, dass
sowohl ältere als auch behinderte Menschen gute Bedingungen für die Teilnahme am
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gesellschaftlichen Leben erhalten. Das wird auch im Mittelpunkt unserer Teilnahme an der
von der Aktion Mensch geförderten Initiative Inklusion im Mai dieses Jahres stehen.
Die Wirtin der VdK-Stammgaststätte "Poppenbergs Ruh" sorgte mit netter gastronomischer
Betreuung wieder dafür, dass sich alle wohl fühlten und auch nach dem offiziellen Teil noch
gemütlich beieinander blieben© Bernd Reiber
Kreisvorsitzender Bernd Reiber dankte der
Ortsvorsitzenden Ingrid Müller für die in den vergangenen
12 Jahren geleistete Arbeit und beglückwünschte sie
zugleich zur Wiederwahl.
© Manfred Müller
Kreisvorsitzender Bernd Reiber dankte dem Vorstand für
die geleistete ehrenamtliche Arbeit in den vergangenen
vier Jahren, an der Spitze Ingrid Müller, welche über den
Vorsitz des Ortsverbandes hinaus auch in weiteren
Funktionen vom Kreis- bis Landesverband aktiv ist.
Bernd Reiber, Harry Bauersfeld und Hartmut Sauermann
übernahmen dann auf Bitten der Versammlung die
Durchführung der Wahlen. In deren Ergebnis wurde Ingrid
Müller als Vorsitzende wieder gewählt. Ihre
Stellvertreterinnen sind Sylvia Schmidt und Roswitha
Hankel. Eine ganze Reihe Vorstands- und
Revisionsmitglieder wurden neu gewählt. Das zeugt von einer hohen Bereitschaft, das
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Verbandsleben mit zu gestalten. Besonders erfreulich ist, dass sich mit Ricardo Adam ein
junges Mitglied gefunden hat, welches sich der Juniorenarbeit annehmen will.
Die anwesenden
neu gewählten
Mitglieder des
Vorstandes und
Revisoren stellten
sich dem
Fotografen (von
links): Rosemarie
Wächter, Bärbel
Hiller, Winfried
Lier, Rolf Schmidt,
Sylvia Schmidt,
Manfred Müller,
Wilfried Hankel,
Ingrid Müller,
Roswitha Hankel,
Bernd Tölle,
Christina
Drechsler.
Dem neuen Vorstand wurde viel Erfolg bei der Arbeit gewünscht. Die Vorhaben kann man
auf der gleichnamigen Seite unserer Homepage nachlesen.
Viele Informationen zum Verbandsnachmittag
Am 28. März 2012 trafen wir uns wieder zu unserem Verbandsnachmittag in unserer
Stammgaststätte "Poppenbergs Ruh". 25 Mitglieder waren der Einladung gefolgt.
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Ganz offensichtlich waren die Vorträge nicht so bitter ernst.
© Manfred Müller
Oberkommissar Rainer Stranz von der Polizeidirektion in Nordhausen
war nicht zum ersten Mal für einen Vortrag zu uns gekommen.
Ein Blümchen gab es als Dankeschön für den
Oberkommissar.
Dabei ging es ihm natürlich um Probleme der Sicherheit, denn gerade
die ältere Generation wird gern von Betrügern ausgenutzt. Es war wieder
sehr interessant. Seine breite Themenpalette reichte von
Haustürgeschäften, über Internetbetrug oder den Enkeltrick,
Taschendiebstahl bis zu vielen anderem. Er untermauerte seine Ausführungen mit vielen
Beispielen aus dem Alltag. So hatte er auch Falschgeld zur Anschauung mitgebracht und
erläuterte, wie das auch der Laie erkennen kann.
Es war ein interessanter Vortrag, bei dem er auch Fragen unserer
Mitglieder beantwortete. Zumindest nahm jedes Mitglied die
Erkenntnis mit künftig diesen Dingen kritischer gegenüber zu
treten.
Sie möchte Bürgermeisterin der Landgemeinde Harztor werden ?
Corina Appenroth.
© M. Müller
In gemütlicher Runde klang dann der Nachmittag aus. Dabei gab es
natürlich wieder viel zu erzählen.
Der VdK geht wieder auf Sendung beim OKN
Seit Jahren hält Ingrid Müller enge Verbindung zum Bürgerradio Offener Kanal Nordhausen
(OKN) und berichtet hier jeweils in einstündigen Sendungen über das Engagement der
Sozialverbandes VdK in Nordthüringen, Vorhaben und Erfolge des Kreisverbandes
Nordthüringen,
insbesondere aber
der im Kreis
Nordhausen
ansässigen
Ortsverbände
Ilfeld, Nordhausen,
Bleicherode und
Ellrich. Am 29.
März zeichnete sie
wiederum eine
Sendung auf und
hatte Heidrun
Tschee vom
Ortsverband
Bleicherode dabei.
fachmännische
Unterstützung
erhielten sie
wieder durch
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Sandra Witzel vom Sender.
Auf dem richtigen Weg - aber mehr Ausstrahlung erwünscht
Ortsvorsitzende Ingrid Müller (Foto rechts unten) betonte in
ihren kurzen Eröffnungsworten den besonderen Charakter
dieser Veranstaltung am 2. Mai im Hotel "Zur Tanne" in
Ilfeld. Sie reihte sich ein in die von der Aktion Mensch
geförderten Veranstaltungen um den Europäischen
Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderungen. Im Mittelpunkt stand das diesjährige Motto der
Aktion "...jede Barriere ist eine zu viel!" Der nett gestalteten
Einladung waren interessierte Mitglieder und fachkundige Gäste
als Gesprächspartner gefolgt.
Ingrid Müller (unser Foto) erinnerte dabei daran, dass die Aktion
seit ihrer Gründung vor über 20 Jahren reichlich Früchte getragen
hat und wichtige Grundlagen zur Gleichstellung und Integration
von Menschen mit Behinderungen schuf. Seit 2001 gehört auch
der VdK-Kreisverband Nordthüringen zu den Akteuren und auch
der Ortsverband Ilfeld hat in den vergangenen Jahren
verschiedentlich auf sich aufmerksam gemacht. Sie verschwieg
aber auch nicht, dass man in Ilfeld die Erfahrung machen musste,
dass die in Aktionen errungenen Erfolge wenig wert sind, wenn man nicht am Problem dran
bleibt.
So war es wohl eine gute Sache 2005 Studenten aus der Nordhäuser Fachhochschule
einzubeziehen, um Theorie und Praxis zu verbinden, die aber verpuffte, weil man die
Kontakte nicht ausbaute. Die Gründung eines Behindertenbeirates war ein wichtiger
Fortschritt. Aber man forderte ihn nicht in dem Maße, in dem es notwendig gewesen wäre.
Und doch gibt es keinen Zweifel, dass auch in Ilfeld oder vielleicht besser der Landgemeinde
"Harztor" die Entwicklung weiter gegangen ist.
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Aufmerksam verfolgten die Mitglieder von Anfang an die Ausführungen (Fotos oben und
unten)
© VdK NTh
Kreisvorsitzender Bernd Reiber konnte das nur bestätigen und ging auf Inhalte der
diesjährigen Aktion ein. Besonderen Raum widmete er der UN-Konvention mit der erstmals
europaweit die Grundlage für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen
geschaffen wurde, In der diesjährigen Aktion stehen dazu vielfältige informative Materialien
zur Verfügung und wird darüber hinaus zum Mitdenken und -wirken angeregt.
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Volkmar Pischel von der Seniorenvertretung Nordhausen (links) vermittelte viele
Erfahrungen.
Rene Schröter-Appenrodt (rechts) hoffte auf den Wahlerfolg bei der Stichwahl und danach
auf die Unterstützung des VdK bei der barrierefreien Gestaltung der Gemeinde.
Volkmar Pischel von der Nordhäuser Seniorenvertretung plauderte dann aus seinen
Erfahrungen, u. a. davon, dass eine gemeinsame Erklärung von Behinderten- und
Sozialverbände, unter denen auch der Sozialverband VdK und Seniorenvertretung, dann zum
Beitritt der Stadt zur Erklärung "Die Stadt und die Behinderten" führte und damit zu vielen
weiteren Schritten, die Stadt senioren- und behindertenfreundlich zu machen. Voraussetzung
dafür die aber die enge Zusammenarbeit der Verbände, die mit den Problemen zu tun haben.
Und deshalb empfahl der die Bildung einer Seniorenvertretung nach Nordhäuser Beispiel.
Rene Schröter Appenrodt, Bürgermeister von Ilfeld und als Kandidat für das
Bürgermeisteramt der Landgemeinde "Harztor" am Sonntag in der Stichwahl, stimmte der
Bedeutung des Themas zur Erhöhung des Lebensniveaus zu. Barrierefreiheit beginne im
Kopfe, bestätigte er. Auch für ihn sei das ein Lernprozess gewesen. Als Frank Witting als
Rollstuhlfahrer, Behindertenbeauftragter des Kreises Nordhausen und VdK-Mitglied in den
Gemeinderat einzog, habe man vieles lernen müssen, angefangen die Gemeinderatssitzungen
dort durchzuführen, wo auch Rollstuhlfahrer teilnehmen können. Fragen der Barrierefreiheit
bekamen ein ganz neues Gewicht und heute gibt es keinen öffentlichen Neubau mehr, der
nicht barrierefrei wird. Dabei wird es aber auch weiterhin Probleme geben, wo Barrieren
abzubauen sind. Denn Kommunen stoßen auch weiterhin an ihre finanziellen Grenzen, wenn
es in diesem Bereich auch besonders schmerzlich ist.
Wolfgang Jörgens und Hartmut Sauermann begrüßten ebenfalls diese Initiativen,
einschließlich der Belebung eines Behinderten oder Seniorenbeirates unter Einbeziehung aller
anderer Verbände. Sie lobten das Engagement des Sozialverbandes VdK und seiner
langjährigen Vorsitzenden und wünschten sich aber, dass er Verband in der Öffentlichkeit
wirksamer werde. Ihre Unterstützung sagten sie dabei zu.
Ausflug zur Mühlenstadt Gifhorn
Am 29. Mai 2012 unternahmen wir einen Busausflug nach Gifhorn zur die idyllische
Mühlenstadt in der südlichen Lüneburger Heide. Immerhin bietet das hiesige MühlenFreilichtmuseum 16 wahrlich sehenswerte Mühlen, wovon wir uns bei einer kleinen
Panoramafahrt auf der Ise und dem Mühlensee überzeugen konnten.
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Vom Boot aus (Foto oben) konnte man die prächtigen Kirchen und Mühlen (Bild unten) am
Ufer bestaunen© Manfred Müller
Hier genossen wir bei Kaffee und Kuchen die Aussicht vom Boot aus. Wir bewunderten die
am Ufer stehenden alten Mühlen sowie auch Russische Kirchen. Es gab wohl niemand unter
uns, der von dieser Pracht nicht beeindruckt war.
Am Vormittag hatten wir bereits bei der die Fahrt sponsernden Firma Wenatex Halt gemacht
und nach dem Frühstück einen interessanten Vortrag zum richtigen und gesunden Schlafen
gehört.
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Natürlich wurde am Bus ein Erinnerungsfoto geschossen© Manfred Müller
An dem Ausflug beteiligten sich auch Mitglieder der Ortsverbände Ellrich, Bleicherode und
Oldisleben-Heldrungen-Gorsleben. Der Bus des Reisebüros Brauer Reisen aus Nordhausen
brachte uns alle gesund und voller Eindrücke wieder nach Hause.
Unterhaltsames Sommerfest der Senioren
Am 29. Juni 2012 fand auf dem Petersberg in Nordhausen wieder das Sommerfest der
Senioren statt. Eingeladen hatten dazu die Seniorenvertretung sowie der Kreisverband der
Volkssolidarität. Ein Nachmittag mit einem bunten Unterhaltungsprogramm war das Angebot
an alles Senioren unseres Kreises, das auch an unsere Mitglieder ging. Doch leider fand es bei
den Mitgliedern unseres Sozialverbandes VdK kaum Beachtung, was sehr schade ist. So
waren nur Familie Hankel, sowie Ingrid Müller von unserem Ortsverband Ilfeld sowie Dieter
Pförtner vom Ortsverband Bleicherode dabei. Keiner von uns hat es bereut, das Angebot
anzunehmen. Ein gutes Programm wurde geboten. Der Frauenchor von Neustadt brachte ein
stimmungsvolles harztypisches Programm. Die drei Tenöre aus Görsbach begeisterten wieder,
um nur einiges zu nennen.
Unter den Gästen der Veranstaltung waren der neue Nordhäuser Oberbürgermeister Dr. Klaus
Zeh, Bürgermeister Matthias Jendrike, der bisherige Landrat Joachim Claus und die neue
Landrätin Birgit Keller.
Mit nachfolgenden Fotos vermittelt Ingrid Müller einen kleinen Eindruck von diesem
Nachmittag. Vielleicht regt das einige an, beim nächsten Mal doch dabei zu sein.
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Sie fanden das Programm recht unterhaltsam. Das unterstreichen sicherlich auch die
nachfolgenden Ausschnitte© Ingrid Müller
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Auch die neue Landrätin, obwohl zu diesem Zeitpunkt ja noch gar nicht im Amt, ließ es sich
nicht übernehmen, den Senioren ihre Grüße zu überbringen.© Ingrid Müller
Der Frauenchor© Ingrid Müller
Die drei Tenöre
© Ingrid Müller