Künstlerischer Bankraub auf dem Jockel-Fuchs-Platz

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Künstlerischer Bankraub auf dem Jockel-Fuchs-Platz
2. Mai 2016
Künstlerischer Bankraub auf dem
Jockel-Fuchs-Platz: Skulpturenreihe
„Sockelalarm“ geht in die siebte Runde
(rap) Ihre Installation #7 Bankraub zeigen die Künstler Heiner
Lekszas und Benedikt Nichell vom 4. Mai bis 26. Juni 2016 auf dem
leeren Sockel von Hans Arps „Schlüssel des Stundenschlägers“
vor dem Mainzer Rathaus.
Die Arbeit ist das neueste Projekt in der Reihe „Sockelalarm“.
Kulturdezernentin Marianne Grosse und Prof. Martin Schwenk von der
Kunsthochschule eröffnen die Installation gemeinsam am Dienstag, 3.
Mai 2016 um 18.30 Uhr.
Das Kulturamt der Landeshauptstadt Mainz und die Kunsthoch-schule
Mainz gaben dem Sockel im Sommer 2014 mit dem Skulpturenprojekt
„Sockelalarm“ eine neue Bestimmung, da Hans Arps Plastik als
temporäre Leihgabe im Arp-Museum Bahnhof Rolandseck verbleibt, bis
die Rathaussanierung abgeschlossen ist.
Nach den vorhergehenden Installationen bringt #7 Bankraub nun
wiederum einen neuen, ästhetischen Impuls auf den Jockel-Fuchs-Platz:
Das Plateau begegnet Passanten als architektonisch außergewöhnlicher
Ort und gleichzeitig sozialer Raum. Ebenso wie das Rathaus polarisiert
er Mainzer und Besucher seit mehr als vier Jahrzehnten. Und dennoch
empfinden ihn Viele als fast kontemplativen Verbindungspunkt zwischen
dem
belebten,
aber
ruhigen
Rheinufer
und
dem
hektischen
Innenstadttreiben rund um den Dom.
Das ergibt sich zum einen aus der seltenen Möglichkeit, den Blick in die
Ferne schweifen zu lassen, und zum anderen durch das in der Stadt
wenig vorhandene, harmonisch einheitliche Bild des Platzes selbst. Die
einheitliche Struktur des Platzes führt jedoch auch dazu, dass Passanten
ihn eher durchschreiten, als zu verweilen. Fixpunkte sind lediglich die am
Ort installierten Skulpturen und Bänke.
Der Sockelalarm #7 Bankraub nimmt sich dieser Situation an und ändert
sie, indem er in den Raum eingreift: Die vorhandenen Bänke werden auf
dem Sockel platziert. So ergibt sich für die Passanten ein neuer Ort zum
Verweilen, der den Blick vom Rhein auf den Platz und darüber hinaus auf
Mainz zurücklenkt. Der Sockel wird zum entschleunigten Podium für die
Bühne des städtischen Treibens.
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