Optimierte Instandhaltung erhöht Verfügbarkeit und senkt
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Optimierte Instandhaltung erhöht Verfügbarkeit und senkt
Instrumentation, Controls & Electrical SPPA-M3000 Plant Management Instandhaltungsstrategie ist eine speziell für das Kraftwerk entwickelte, vollständig ins ERP-System integrierte Lösung, die es erlaubt, Instandhaltungsmaßnahmen auf Basis optimierter Strategien durchzuführen. Abnutzungsreserve Optimierte Instandhaltung erhöht Verfügbarkeit und senkt Kosten Maßnahme Zeit bezogen 1 (Feste Intervalle) Die Aufgabe Hohe Verfügbarkeit bei gleichzeitig niedrigen Betriebs- und Instandhaltungskosten sind heutzutage Grundanforderungen in der Energieerzeugung. Die Vorgabe lautet also, verfügbarkeitsrelevante Komponenten bis kurz vor Erreichen der Abnutzungsreserve zu fahren, dabei aber Ausfälle zu vermeiden. Es müssen Strategien für die Instandhaltung entwickelt oder optimiert werden, um den technisch und wirtschaftlich optimalen Zeitpunkt für Instandhaltungsmaßnahmen auszunutzen. Ziel ist es also, maximale Verfügbarkeit bei möglichst geringen Kosten sicherzustellen. Unsere Lösung Mit dem Modul Instandhaltungsstrategie – einer praxiserprobten Lösung speziell für den Einsatz im Kraftwerk – können die optimalen Strategien für Instandhaltungsmaßnahmen ermittelt und strukturiert umgesetzt werden. Die Siemens Lösung erlaubt die Klassifikation von Fehlerpotentialen für die einzelnen Komponenten des Kraftwerks, sowie die Analyse der Fehlerfolgen. Geeignete Strategien und Maßnahmen werden erarbeitet. Das Modul Instandhaltungsstrategie erfasst und überwacht selbstständig und kontinuierlich die Daten aus Systemen des Kraftwerksumfelds, die verfügbarkeitsrelevante Komponenten betreffen. Die aus Überwachung und Diagnose gewonnenen Informationen werden anschließend zur Bestimmung der optimalen Instandhaltungsstrategie herangezogen. Energy Management Suite Answers for energy. Zeit Zeit bezogen 2 (Betriebsstunden/Schaltspiele) Zustand bezogen (Gemessener/kalkulierter Zustand) Schaden bezogen (nach Fehler/Ausfall) Mit der optimalen Strategie können Anlagenobjekte bis nahe an die Abnutzungsreserve gefahren werden. Aus diesen Erfahrungswerten leitet die SiemensLösung automatisch, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind, Auswertungen und Kennzahlen ab, die es ermöglichen, die Instandhaltungsstrategie regelmäßig an der Praxis zu spiegeln und zu optimieren. Wir unterstützen Sie mit dem Kraftwerks-KnowHow unserer Experten bei der Implementierung der Lösung, insbesondere bei der Strategiefindung. Das Modul Instandhaltungsstrategie basiert auf der so genannten Service Oriented Architecture (SOA) und ist vollständig in vorhandene ERP- bzw. Instandhaltungssysteme integrierbar. Aus diesem Grund ist es problemlos mit der bereits bestehenden Instandhaltungsabwicklung vereinbar. Ihr Nutzen Minimierung des Ausfallrisikos und der Ausfallkosten Reduzierung von Instandhaltungsaufwand und -kosten Senkung von Materialkosten durch Ausnutzung der gesamten Abnutzungsreserve Geringere Ausbildungskosten bei Personalfluktuation durch Aufbau einer strukturierten Wissensdatenbank Instrumentation, Controls & Electrical Funktionsüberblick Um festzulegen, welche Anlagenteile relevant für Sicherheit und Verfügbarkeit sind und um zu ermitteln, welche Ausfälle, Schäden und Störungen bei diesen Anlagenkomponenten häufig auftreten, werden so genannte „Failure Modes“ erstellt. Zur Klassifikation der Fehlermöglichkeiten („Failure Modes“) bei verschiedenen Anlageteilen werden folgende Fragen beantwortet: Welche Funktion erfüllt das Anlagenteil? Welche Störungen können je Funktion auftreten? Welche Ursachen kommen je Funktionsstörung in Frage? Für jede dieser „Failure Modes“ werden die möglichen Fehlerfolgen und Auswirkungen (RCM Reliability Centered Maintenance bzw. FMEA Failure Mode & Effect Analysis) bewertet. Auf Basis dieser Bewertung wird eine von sechs alternativen Strategien für die Instandhaltung abgeleitet: Herausgeber und Copyright © 2008 Siemens AG Energy Freyeslebenstraße 1 D-91058 Erlangen Siemens AG Energy Fossil Power Generation Instrumentation, Controls & Electrical Siemensallee 84 D-76187 Karlsruhe Ausfall-Instandhaltung Ausfall-Instandhaltung mit Vorbereitung Wiederkehrende Instandhaltung – Zeitbasiert Wiederkehrende Instandhaltung – Zählerbasiert Zustandabhängige Instandhaltung – durch Inspektion Zustandabhängige Instandhaltung – durch Online-Monitoring Die Ableitung der Strategien erfolgt im Modul Instandhaltungsstrategie durch einen Entscheidungsbaum, bei dem jede Entscheidung durch Angabe von Kriterien und Kennzahlen untermauert wird. Durch diesen Entscheidungsbaum wird der Prozess der Entscheidungsfindung nachvollziehbar dokumentiert. Getroffene Entscheidungen werden dann durch konkrete Arbeitspläne umgesetzt. [email protected] www.siemens.com/sppa-m3000 M3PM32_FS_MainSt_d_V1-0 Bestell-Nr. E50001-G230-A183 Gedruckt auf elementar chlorfrei gebleichtem Papier. Alle Rechte vorbehalten. Die in diesem Dokument genannten Handelsmarken und Warenzeichen sind Eigentum der Siemens AG bzw. ihrer Beteiligungsgesellschaften oder der jeweiligen Inhaber. Änderungen vorbehalten. Die Informationen in diesem Dokument enthalten allgemeine Beschreibungen der technischen Möglichkeiten, welche im Einzelfall nicht immer vorliegen. Die gewünschten Leistungsmerkmale sind daher im Einzelfall bei Vertragsschluss festzulegen. Mit Hilfe eines Entscheidungsbaums wird eine passende Instandhaltungs-strategie abgeleitet. Hierfür wird die Reliability Centered Maintenance (RCM), bzw. Failure Mode & Effect Analysis (FMEA) durchgeführt. In SPPA-M3000 Plant Management Instandhaltungsstrategie werden den jeweiligen „Failure Modes“ die passenden Instandhaltungsmaßnahmen zugeordnet. Diese werden abhängig von der gewählten Strategie hinterlegt und zusammen mit zugeordneten Intervallen, Diagnose- oder Prozesssignalen mit den vorhandenen ERP- bzw. Instandhaltungssystemen verknüpft. Einmal festgelegte Strategien sind nicht unbedingt über die gesamte Lebensdauer einer Komponente hinweg sinnvoll. Aus diesem Grund muss die Instandhaltungsstrategie regelmäßig überprüft werden. Hier bietet das Modul Instandhaltungsstrategie die Möglichkeit, Auswertungen auf Basis der Instandhaltungshistorie unter Berücksichtigung der definierten „Failure Modes“ durchzuführen. Die abgeleiteten Kennzahlen werden dann im entsprechenden Entscheidungsbaum in einem Soll-Ist-Vergleich gegenüber gestellt. Auf diese Weise werden eventuell notwendige Strategieanpassungen transparent gemacht.