Stellautomat der Serie GS

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Stellautomat der Serie GS
Bedienungs- & Wartungshandbuch
Stellautomat der
Serie GS
August 2003 / 47-902735-DE-DE
Absichtserklärung
Dieses Handbuch ist für die Verwendung durch qualifiziertes Personal von Bowlingzentren bestimmt. Der Kunde ist
verantwortlich für die Sicherheitsschulung aller Mitarbeiter, die dieses Produkt warten und instand halten.
Bedienungs- und Wartungshandbuch für den Stellautomaten der Serie GS
©August 2003, Brunswick Bowling and Billiards Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Revisionen: Juli 1999, September 1999, Juni 2000, Januar 2001
AS-Serie, BowlerVision, Command Network, Frameworx, GS-X und GS-Serie sind Warenzeichen der
Brunswick Bowling and Billiards Corporation.
Bestellnummer: 47-902735-DE-DE
Hinweis: Aktualisierungen dieses Handbuchs befinden sich, wenn vorhanden, online unter
www.centermaster.com.
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oder Weitergabe dieses Dokuments ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der Brunswick Indoor
Recreation Group gestattet. Alle in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne vorherige
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Sicherheitsrichtlinien für Stellautomaten der Serie GS
Wie bei allen Maschinen besteht auch bei der Arbeit mit den Stellautomaten
der Serie GS ein gewisses Risiko. Wenn jedoch die nötige Sorgfalt aufgebracht
und mit Kenntnis und Verantwortung vorgegangen wird, lassen sich Schäden
am Stellautomat und Verletzungen vermeiden. Die folgenden Richtlinien sollten
eingehalten werden:
1. NUR ORDNUNGSGEMÄSS AUSGEBILDETES ODER GUT ÜBERWACHTES PERSONAL SOLLTE AM STELLAUTOMATEN ARBEITEN ODER IHN BEDIENEN.
2. Immer das richtige Werkzeug für die durchzuführende Arbeit verwenden.
3. Geeignete Kleidung sollte getragen werden (zum Beispiel: Schuhe mit
Gummisohlen). Keine lose Kleidung wie Krawatten oder Kittel tragen,
die sich in der Maschine verfangen könnten. Ringe, Armbanduhren und
Armbänder abnehmen, um Verletzungen an den Händen zu vermeiden.
4. Keine giftigen Reinigungsmittel verwenden.
5. Es sollten ordungsgemäß instandgehaltene Feuerlöscher zur Hand sein.
Ölhaltige Lappen sollten in feuerfesten Behältern verwahrt sein.
6. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie sich an der Vorderseite der
Maschine befinden. Wenn die Maschine eingeschaltet ist, könnten Sie versehentlich mit dem Fuß oder der Hand die Fotozelle aktivieren, die den
Stellautomaten in Gang setzt.
7. Schalten Sie vor der Arbeit an einem Stellautomaten den hinteren
Mechaniker-Schalter am Pin-Förderer aus, und bringen Sie den Schalter
zum Unterbrechen/Fortfahren am Nexgen-Kasten in die Position „Stop“.
Wenn mehr als eine Person an den Maschinen arbeitet, beide Schalter
ausschalten, um zu verhindern, dass eine Person den Stellautomaten
wieder einschaltet, bevor die andere Person sagt, dass er/sie den
Pinsetterbereich verlassen hat.
8. Bei der Arbeit an beiden Maschinen eines Bahnpaars (z.B. an einem
Elektronikschaltkasten oder dem Kugelbeschleuniger) muss der Strom am
Nexgen-Kasten ausgeschaltet werden, und das Stromeingangskabel muss
vom Schaltkasten abgenommen werden.
9. Lassen Sie vor der Arbeit am Stellautomaten oder am Kugelbeschleuniger
immer die Räumplatte herab.
10. Wenn Reparaturen unter der Stellplatte ausgeführt werden müssen, stellen
Sie einen Unterstellheber oder eine andere geeignete Stütze unter die Mitte
der Platte.
11. Bringen Sie nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten am Stellautomaten
oder am Ballbeschleuniger alle Schutzvorrichtungen und die Leiter wieder
an der Maschine an.
12. Wenn mehr als eine Person an der Maschine arbeitet, vergewissern Sie
sich, dass sich alle Personen IN ANGEMESSENEM ABSTAND von der
Maschine befinden, bevor diese wieder gestartet wird.
13. Bei Arbeiten im Stellautomatenbereich während die Maschinen in Betrieb
sind, sollte Ohrenschutz getragen werden. Im Umkreis von 1,6 m von den
laufenden Machinen, kann es zu einem Geräuschpegel von 83 db kommen.
Sicherheit i
Leerseite.
ii Sicherheit
Inhalt
Abschnitt 1: Betrieb...........................................................................1-3
Übersicht ..............................................................................................1-3
Ausrichtung des Stellautomaten ..........................................................1-4
Beschreibung des Stellautomaten ........................................................1-5
Kugelgrube ......................................................................................1-5
Kugelbeschleuniger .........................................................................1-8
Pin-Förderer...................................................................................1-10
Verteiler..........................................................................................1-12
Stellplatte .......................................................................................1-14
Räumwagen ...................................................................................1-24
Antriebsrahmen..............................................................................1-29
Abschnitt 1: Betrieb 1-1
Leerseite.
1-2 Abschnitt 1: Betrieb
Abschnitt 1: Betrieb
Übersicht
Dieses Handbuch soll Ihnen bei der Vorbereitung von Wartungs-, Reparaturund Instandhaltungsarbeiten am Stellautomaten der GS-Serie in sicherer und
effizienter Weise helfen. Bevor Sie an einem dieser Stellautomaten arbeiten,
sollten Sie die Sicherheitsrichtlinien, die sich am Anfang dieses Handbuchs
befinden, lesen.
Dieses Handbuch enthält außerdem Richtlinien zur Fehlerbehebung, die zur
Reduzierung von Ausfallzeiten hilfreich sind und für den jahrelangen verlässlichen Betrieb Ihres Stellautomaten verwendet werden können.
Abschnitt 1: Betrieb 1-3
Ausrichtung des Stellautomaten
Positionen oder Bewegungsrichtungen, die im Text dieses Handbuch beschrieben
werden, z.B. rechts, links, vorwärts oder rückwärts, sind jeweils beschrieben,
wie sie von der Foul-Linie aus gesehen werden. Die Bewegungsrichtung
„im Uhrzeigersinn“ (US) bzw. „im Gegenuhrzeigersinn“ (GUS), setzt eine
Blickrichtung auf den Stellautomaten von der linken Seite oder von oben voraus.
Siehe Abbildung 1-1.
Abbildung 1-1. Ausrichtung des Stellautomaten.
(1)
(4)
UHRZEIGERSINN
RECHTE SEITE
1-4 Abschnitt 1: Betrieb
(2)
(5)
OBEN
FRONT
(3)
(6)
GEGENUHRZEIGERSINN
LINKE SEITE
Beschreibung des Stellautomaten
Der Stellautomat der GS-Serie besteht aus acht Baueinheiten:
Kugelgrube
Kugelbeschleuniger
Pin-Förderer
Verteiler
Stellplatte
Räumwagen
Antriebsrahmen
Elektronische Steuerung
Kugelgrube
Der Hauptzweck dieses Bereichs ist, den ersten Anprall von Pins und Kugel aufzunehmen und diese zum richtigen Teil der Maschine weiterzuleiten.
Die Kugelgrube besteht aus den folgenden Komponenten.
1. Kugelfang – Stoppt die Kugel und leitet sie in den Kugelbeschleuniger.
Siehe Abbildung 1-2.
2. Grubenvorhang – Stoppt die Bewegung der Pins nach hinten und bildet
einen schwarzen Hintergrund hinter den Pin-Decks. Siehe Abbildung 1-2.
3. Transportband – Bringt die Pins zum Förderer und hält die Kugel gegen
den Kugelfang, während sie zum Beschleuniger geleitet wird. Siehe Abbildung 1-3.
Abschnitt 1: Betrieb 1-5
(1)
RUBBER
STOP
(2)
ADJUSTMENT BOLT
(12)
COMMON KICKBACK
(3)
BALL CUSHION
FRAME
(4)
SQUARE TUBE
(5)
SHOCK
ABSORBER
(11)
PIT CURTAIN
(6)
PIVOT POINT
(10)
RUBBER FACING
(9)
PROTECTOR STRIP
(7)
BALL
RETURN SIDE
(13)
FRONT VIEW
(LEFT PINSETTER)
(14)
BALL
CUSHION BOARD
(8)
CUSHION FLAP
Abbildung 1-2. Kugelfang.
(1)
(4)
(7)
(10)
(13)
GUMMISTOPP
VIERKANTROHR
KUGELRÜCKLAUFSEITE
GUMMIVERKLEIDUNG
FRONTANSICHT (LINKER STELLAUTOMAT)
1-6 Abschnitt 1: Betrieb
(2)
(5)
(8)
(11)
(14)
STELLBOLZEN
STOSSDÄMPFER
KUGELFANGKLAPPE
GRUBENVORHANG
KUGELFANGBRETT
(3)
(6)
(9)
(12)
KUGELFANGRAHMEN
DREHPUNKT
SCHUTZSTREIFEN
ALLGMEINER RÜCKPRALL
(4)
ADJUSTMENT
(11)
SCREW
TRANSPORT BAND
(1)
TAPER
(2)
REAR ROLLER
(9)
FRONT ROLLER
(3)
REAR
SUPPORT
(2)
BOARD RADIUS
EDGE
(4)
ADJUSTMENT
SCREW
(7)
SIDE FRAME
(10)
TRACKING ROLLER
(8)
FRONT VIEW
(RIGHT PINSETTER)
(5)
"V" BELT
DRIVE PULLEY
(10)
TRACKING ROLLER
(7)
SIDE FRAME
(6)
FRONT
SUPPORT
BOARD
Abbildung 1-3. Transportband.
(1)
(4)
(7)
(10)
ABSCHRÄGUNG
STELLSCHRAUBE
SEITENRAHMEN
SPURROLLE
(2)
(5)
(8)
(11)
HINTERE ROLLE
(3)
KEILRIEMEN-ANTRIEBSSCHEIBE
(6)
FRONTANSICHT (RECHTER STELLAUTOMAT) (9)
TRANSPORTBAND
(12)
HINTERES STÜTZBRETT
VORDERES STÜTZBRETT
VORDERE ROLLE
RADIUSKANTE
Abschnitt 1: Betrieb 1-7
Kugelbeschleuniger
Zwischen den beiden Stellautomaten ist ein Kugelbeschleuniger angebracht, der
die Kugeln zu dem Bowler der jeweiligen Bahn zurück befördert. Die Kugel
gelangt durch eine Kugelklappe und über eine Schiene auf das Transportband.
Ein großer Flachriemen, der auf zwei Tommeln montiert ist, greift die Kugel und
befördert sie nach vorne zum Balllift. Siehe Abbildung 1-4. Dieser Riemen wird
von einem Drei-Phasen-Motor angetrieben, der sich in der hinteren Trommel
befindet.
(3)
FLAT BELT
TENSIONER NUTS
(1)
TENSION
BAR
(5)
REAR DRUM
AND MOTOR
(2)
FRONT
DRUM
(6)
BALL DOOR
ASSEMBLY
(7)
ACCELERATOR
BELT
(4)
BALL TRACK
RODS
Abbildung 1-4. Kugelbeschleuniger.
(1)
(4)
(7)
SPANNSTANGE
KUGELFÜHRUNGSSTANGEN
BESCHLEUNIGERRIEMEN
1-8 Abschnitt 1: Betrieb
(2)
(5)
VORDERE TROMMEL
HINTERE TROMMEL UND MOTOR
(3)
(6)
SPANNMUTTERN DES FLACHRIEMENS
KUGELKLAPPEN-BEUEINHEIT
Um zu verhindern, dass Kugeln von gegenüberliegenden Bahnen gleichzeitig
in den Beschleuniger gelangen, ist der Beschleuniger mit Kugelklappen und
Kugelklappensperren ausgestattet. Siehe Abbildung 1-5. Damit sich die Klappe
öffnet, muss eine Taste Knopf an der Klappe gedrückt werden. Dadurch
wird verhindert, dass Pins, die auf dem Transportband nach hinten befördert
werden, in den Beschleuniger gelangen. Ein Kugelklappen-Sperrventil wird
drei Sekunden lang nach der Erfassung einer Kugel aktiviert, damit die Klappe
nicht versehentlich von vom Pin-Deck fallenden Pins geöffnet wird. Wenn eine
Klappe geöffnet ist, wird die Klappe für die andere Bahn blockiert und kann
sich nicht öffnen.
(1)
BALL DOOR
LOCKING
SOLENOID
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
KUGELKLAPPENSPERRMAGNETVENTIL
SPERRBOLZEN
KUGELKLAPPENVERSCHLUSSFEDER
TASTE
KUGELKLAPPENHEBEL
(2)
LOCKING
BOLT
(3)
BALL DOOR
CLOSING
SPRING
(5)
LEVER
(4)
BUTTON
Abbildung 1-5. Kugelklappen-Baueinheit.
Abschnitt 1: Betrieb 1-9
Pin-Förderer
Der Pin-Förderer empfängt die Pins vom Transportband und befördert sie nach
oben zum Verteiler. Der Förderer hat 14 Löffel, mit denen die Pins angehoben
werden; jeweils ein Pin pro Löffel. Siehe Abbildung 1-6. Die Löffel werden
von zwei parallelen Ketten bewegt, die vom Verteilermotor angetrieben
werden. An der Unterseite des Förderers werden die Pins von zwei PinZuführungsdeflektoren in den Förderer geleitet. Beim Anheben der Pins durch
die Löffel werden die Pins von den Pin-Deflektoren in der Mitte der Löffel
positioniert. Falls mehr als ein Pin auf dem Löffel ist, wird einer der Pins von
den Deflektoren vom Löffel geworfen. Auf halber Höhe der rechten Seite des
Fördererrahmens ist ein Auswurf. Dort wird jeder Löffel leicht gerüttelt, so dass
alle Pins, die nicht sicher im Löffel liegen, herunterfallen.
Ein Paar Pin-Zentrierungskeile positionieren den Pin in der Mitte des Löffels.
Dies gewährleistet die richtige Pin-Ausrichtung beim Eintritt in die Zuführung.
Oben auf dem Förderer wird der Löffel von einer Löffelführung auf der rechten
Seite gekippt, damit der Pin auf die Pinführungskeile der Zuführung rollen
kann.
1-10 Abschnitt 1: Betrieb
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
(15)
(16)
(17)
(18)
FÖRDERERANTRIEBSWELLE
PIN-ZÄHLSCHALTER
KEILFÜHRUNG
LÖFELFÜHRUNG
KETTE
1 VON 14 PIN-LÖFFELN
AUSWURF
RECHTER PIN-DEFLEKTOR
RECHTER PINZUFÜHRUNGSDEFLEKTOR
DÄMPFERPLATTE
UNTERE BEHÄLTERFÜHRUNG
LINKER PINZUFÜHRUNGSDEFLEKTOR
LINKER PIN-DEFLEKTOR
PINZENTRIERUNGSKEILE
EC-SCHALTER
KETTENSPANNER
HINTERE STEUERUNG
FEHLERLAMPE
Abbildung 1-6. Förderer.
Abschnitt 1: Betrieb 1-11
Verteiler
Der Verteiler schiebt die Pins vom Förderer und positioniert sie so, dass die
Stellplatte sie aufnehmen kann. Der Verteiler besteht aus einer Zuführung, vier
Pin-Zuführungsbahnen, zwei Übergangsbahnen, 10 Pin-Stationen und Überlaufrinnen rechts/links. Siehe Abbildung 1-7.
(2)
PIN
STATIONS
8, 9, AND 10
(1)
TRANSPORT BAND
DRIVE PULLEY
(8)
OVERFLOW
CHUTES
(7)
SHARK
ASSEMBLY
10
(3)
CROSSOVER
LANES
6
9
3
5
(8)
OVERFLOW
CHUTES
8
1
2
4
(6)
ELEVATOR
7
(4)
FRONT
DISTRIBUTOR
SHAFT
(5)
REAR
DISTRIBUTOR
SHAFT
Abbildung 1-7. Verteiler.
(1)
(4)
(7)
TRANSPORTBANDANTRIEBSRIEMENSCHEIBE
VORDERE VERTEILERWELLE
ZUFÜHRUNG
(2)
PIN-STATIONEN 8, 9 UND10
(3)
ÜBERGANGSBAHNEN
(5)
(8)
HINTERE VERTEILERWELLE
ÜBERLAUFRINNEN
(6)
FÖRDERER
Die Pin-Führungskeile des Zuführungsschalterbauteils drehen die Pins so,
dass sie mit der Unterseite zuerst auf den Rundriemen des Verteilers positioniert werden.
Ein Pin-Zählschalter oben auf dem Förderer zählt die Pins beim Verlassen des
Förderers. Siehe Abbildung 1-8. Dann wird von der Steuerung ein Signal an
das Zuführungsmagnetventil gesandt, um die Position der Zuführungsflosse zu
steuern, während die Pins den Verteilerbahnen zugeführt werden.
1-12 Abschnitt 1: Betrieb
(1)
PIN COUNT
SWITCH
(2)
SHARK FIN
GUIDE
(6)
PIN
(4)
GREEN
BELTS
(5)
PIN SHOVEL
(3)
SHARK
SOLENOID
Abbildung 1-8. Pin-Zählschalter und Zuführungsmagnetventil.
(1)
(4)
PIN-ZÄHLSCHALTER
GRÜNE RIEMEN
(2)
(5)
ZUFÜHRUNGSFLOSSENFÜHRUNG
PIN-LÖFFEL
(3)
(6)
ZUFÜHRUNGSMAGNETVENTIL
PIN
Die Pins laufen die Verteilerbahnen hinunter, bis eine leere Pin-Station
gefunden ist. Siehe Abbildung 1-9. An der leeren Pin-Station fällt der Pin durch
eine Auswurfklappe, die zwischen den beiden Rundriemen steckt, auf den
Haltebogen der Pin-Station. Dadurch senkt sich die Auswurfklappe, wodurch
andere Pins in der Fördererbahn zur nächsten freien Pin-Station gelangen
können. Der Pin bleibt in der Pin-Station, bis die Stellplatte zur Aufnahme des
Pins bereit ist. Der Haltebogen lässt den Pin los, wenn der Greifer des Pin-Halters
den Pin-Auslösehebel nach oben drückt.
Es gibt drei Arten von Pin-Stationen:
•
Links für Pins 2, 3, 4 und 9
•
Rechts für Pins 1, 5, 6
•
Kurze Haltebogenklappe – Pins 7 und 10
(1)
(2)
(3)
AUSWURFKLAPPE
PINAUSLÖSEHEBEL
HALTEBOGEN MIT KLAPPE
(1)
EJECTOR
FLAP
(2)
PIN RELEASE
LEVER
(3)
RETAINING
BOW WITH FLAP
Abbildung 1-9. Pin-Station.
Abschnitt 1: Betrieb 1-13
Alle Pins, die keine leere Pin-Station finden, kommen durch die Überlaufrinne
jeweils am Ende äußeren Verteilerbahn zurück auf das Transportband. Siehe
Abbildung 1-10. Falls es innerhalb von 45 Sekunden zu keiner Bowler-Aktivität
kommt, schaltet sich der Verteilermotor aus, um Energie zu sparen und Pins und
Pinsetter zu schonen.
(1)
(2)
(3)
ÜBERLAUFRINNE
PIN-AUFPRALLBEREICH
ZWISCHEN HINTEREM BRETT
UND HINTERER ROLLE
ÜBERLAUFTASCHE
Abbildung 1-10. Pin-Überlaufbereich
Stellplatte
Die Stellplatte erfüllt mehrere Zwecke. Sie muss:
A. Stehende Pins erfassen, nachdem eine Kugel gerollt wurde.
Abbildung 1-11.
B. Die Positionierungszangen schließen und die stehengebliebenen
Pins anheben, damit der Räumwagen das Pin-Deck räumen kann.
Abbildung 1-12.
C. Pins vom Verteiler aufnehmen und Sie für einen neuen Frame auf die
Bahn stellen. Abbildung 1-13.
1-14 Abschnitt 1: Betrieb
Abbildung 1-11. Pins erfassen.
Abbildung 1-12. Positionierungszangen geschlossen – Pins anheben.
Abschnitt 1: Betrieb 1-15
Abbildung 1-13. Neue Pins aufstellen.
Die Stellplatte enthält zehn Pin-Halter, die auf vier Schwenkwellen montiert
sind. Die Pin-Halter werden von einem Sperrbauteil, das sich hinten links an
der Stellplatte befindet, in der horizontalen Position gehalten. Die Halter bleiben
horizontal, wenn die Stellplatte Pins aufnimmt, auf eine Kugel wartet oder Pins
erfasst. Die zehn Pin-Halter werden nur dann in eine vertikale Position gedreht,
wenn sich die Platte ganz nach unten absenkt, um neue Pins auf die Bahnoberfläche zu stellen.
Jeder Pin-Halter hat einen Schalter, der zwei Zwecke erfüllt.
1. Stehende Pins erfassen
2. Erfassen, wenn ein Pin im Pin-Halter geladen ist
1-16 Abschnitt 1: Betrieb
Die GS-Maschine kann mit beladenen Pin-Haltern oder mit leeren Pin-Haltern
stehende Pins erfassen. Dazu wird geprüft, ob der Schalter seinen Status
während der Pin-Erfassung geändert hat. Siehe Abbildung 1-14.
(4)
PIN LOADING
(2)
SWITCH
CLOSED
(3)
SWITCH
OPEN
(1)
PIN DETECTION
(2)
SWITCH
CLOSED
(3)
SWITCH
OPEN
Abbildung 1-14. Stellplattenpositionen
(1)
(4)
PIN-ERFASSUNG
PIN-BELADUNG
(2)
SCHALTER GESCHLOSSEN
(3)
SCHALTER OFFEN
Abschnitt 1: Betrieb 1-17
Wenn die Platte ganz nach unten gehen muss, um neue Pins aufzustellen, wird
die linke Vierkantwelle von einem Hubbegrenzungsmagnetventil gedreht, um
den Riegel zu öffnen. Eine große Feder, die an der vorderen Schwenkwelle
montiert ist, zieht die Pin-Halter in die vertikale Position. Siehe Abbildung 1-16.
Nachdem die Pins aufgestellt wurden, drückt eine Rolle auf der hinteren Welle
gegen den TS1 Stellarm, um die Feder an der vorderen Schwenkwelle zu überwinden und die Pin-Halter zurück in die horizontale Position zu drehen. Siehe
Abbildung 1-17. Der Riegel hält die Pin-Halter in dieser Position, bis das Hubbegrenzungsmagnetventil wieder aktiviert wird.
Abbildung 1-15. Platte in angehobener Position zum Laden der Pins.
(1)
LINKE VIERKANTWELLE
(4)
RIEGEL
(2)
PIN-HALTER 1
Abbildung 1-16. Positions zum Aufstellen neuer Pins.
(1)
VERTIKALE ANTRIEBSFEDER - ENTSPANNT
1-18 Abschnitt 1: Betrieb
(3)
VERTIKALE ANTRIEBSFEDER - GANZ
GESPANNT
(1)
TS-1
JAM
ASSEMBLY
(2)
VERTICAL DRIVE
SPRING - EXPANDING
Abbildung 1-17. Anhub der Platte – Pin-Halter gehen zurück in horizontale Position.
(1)
TS-1 STELLARM
(2)
VERTIKALE ANTRIEBSFEDER - ZUNEHMENDE SPANNUNG
Abschnitt 1: Betrieb 1-19
Auf der rechten Seite des Tischs befindet sich eine andere Vierkantwelle.
Diese Vierkantwelle dreht sich, wenn das Positionierungszangenmagnetve
ntil unterSpannung steht, und aktiviert die Kupplung mit dem Tischantrieb.
Diese Vierkantwelle verwendet eine Reihe von Zahnrädern und Zahnstangen,
um alle zehn Positionierungszangen zu schließen, wenn der Plattenmotor
im Gegenuhrzeigersinn läuft. Die Welle dreht sich in die entgegengesetzte
Richtung zum Öffnen der Zangen, wenn sich der Plattenmotor im
Uhrzeigersinn dreht. Siehe Abbildung 1-18.
(4)
SPOTTING TONG (ST)
SOLENOID
(1)
RIGHT SIDE
FRAME
(7)
RIGHT HAND
SQUARE SHAFT
(3)
GEAR WITH
CLUTCH
(10)
ST SOLENOID
(11)
TABLE
DRIVE
(2)
SPINDLE
SHAFT
(2)
SPINDLE
SHAFT
(6)
LEFT SIDE
(5)
FRAME GEAR CLUTCH
(2)
SPINDLE
SHAFT
(7)
RIGHT HAND
SQUARE SHAFT
(7)
RIGHT-HAND
SQUARE SHAFT
(8)
SPOTTING TONGS
(9)
SPOTTING TONGS
CLOSED
Abbildung 1-18. Antrieb der Positionierungszangen.
(1) RECHTER RAHMEN
(4) POSITIONIERUNGSZANGENMAGNETVENTIL
(7) RECHTE VIERKANTWELLE
(10) POSITIONIERUNGSZANGENMAGNETVENTIL
1-20 Abschnitt 1: Betrieb
(2) SPINDELWELLE
(5) ZAHNRADKUPPLUNG
(8) POSITIONIERUNGSZANGEN
(11) PLATTENANTRIEB
(3)
(6)
(9)
ZAHNRAD MIT KUPPLUNG
LINKER RAHMEN
POSITIONIERUNGSZANGEN
GESCHLOSSEN
Der Boden der Stellplatte hat für jede Pin-Position eine runde Aussparung
mit einem Durchmesser von 299 mm (9 Zoll). Beim Bowlen kann der Pin von
seinem Standplatz geschoben werden, sich aber dennoch innerhalb der Aussparung befinden, wenn sich die Platte bei der Pin-Erfassung absenkt. Die
Positionierungszangen sind so ausgelegt, dass sie sich auf dem Pin schließen, unabhängig davon, wo sich der Pin innerhalb der Öffnung befindet. Siehe
Abbildung 1-19.
Wenn die Zangen geschlossen sind, werden die Verbindungsglieder über die
Mitte gebracht, um die Zangen geschlossen zu halten und zu verhindern, dass
Pins von der Platte fallen, wenn sie zum Räumen des Pin-Decks angehoben
wird. Siehe Abbildung 1-20.
Es gibt zwei Arten von Positionierungszangen:
Nach vorne zeigend – Pin 1, 4, 5 und6
Nach hinten zeigend – Pin 2, 3, 7, 8, 9 und 10
(1)
REAR
SPOTTING
TONG GEAR
RACK
(2)
“ST”
SWITCH
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
ZAHNSTANGE DER HINTEREN
POSITIONIERUNGSZANGEN
„ST“-SCHALTER
(7)
ZANGE RECHTS GESCHLOSSEN TONGS CLOSED
ZAHNSTANGE DER VORDEREN
AT LEFT SIDE
POSITIONIERUNGSZANGEN
ZANGEN IN MITTLERER
POSITION GESCHLOSSEN
ZAHNSTANGE DER
POSITIONIERUNGSZANGEN
(ZUM SCHLIESSEN DER
ZANGEN)
(4)
ZANGEN LINKS GESCHLOSSEN
FRONT
BEFESTIGUNG DER
SPOTTING TONG
VIERKANTWELLE
GEAR RACK
(8)
SQUARE
SHAFT
ATTACHMENT
(3)
TONG
CLOSED
AT RIGHT
SIDE
(6)
SPOTTING TONG
GEAR RACK
(USED TO CLOSE
(5)
TONGS)
TONGS CLOSED
IN CENTER
POSITION
Abbildung 1-19. Schließposition der Positionierungszangen.
Abschnitt 1: Betrieb 1-21
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
VERBINDUNGSGLIEDER IN
VERRIEGELTER POSITION
POSITIONIERUNGSZANGE GESCHLOSSEN
DÄMPFER
POSITIONIERUNGSZANGE – GANZ
OFFEN
ANTRIEBSRAD
Abbildung 1-20. Positionierungszangen.
An jeder Seite der Stellplatte befindet sich ein Gerüstrohr. Diese werden als
Führung der Stellplatte beim Anheben und Absenken verwendet. Am rechten
Rohr ist eine Kette befestigt, die über ein Zahnrad, das oben auf dem Führungsturm montiert ist, zu einem Kurbelarm läuft, das an der Stellplattenantriebswelle montiert ist. Siehe Abbildung 1-21.
1-22 Abschnitt 1: Betrieb
Das linke Plattengerüstrohr hat oben einen „T“-Stopp. Dieser stoppt
das Absenken der Stellplatte in der Pin-Erfassungshöhe, wenn er die
Hubbegrenzungsplatte berührt. Die Platte wird aus dem Pfad des „T“-Stopps
vom Hubbegrenzungsmagentventil weggezogen, wenn die Stellplatte ganz in die
Höhe zum Aufstellen der neuen Pins abgesenkt wird. Siehe Abbildung 1-22.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
ZAHNRAD
TS-2-SCHALTER
„OOR“-SCHALTER
KETTENLANGES DREHLAGER
STELLPLATTENWELLE
KURBELSCHEIBE
KURBELSCHEIBENSTELLSCHRAUBEN
(8) STELLPLATTENLIFTKETTE
(9) RECHTES PLATTENROHR
(10) PLATTENROHRFÜHRUNG
(4)
CHAIN LENGTH
ADJUSTMENT PIVOT
BEARING
(7)
CRANK ARM
ADJUSTMENT SCREWS
(1)
SPROCKET
(2)
TS-2
SWITCH
(6)
CRANK ARM
(5)
TABLE SHAFT
(8)
TABLE LIFT
CHAIN
(3)
“OOR”
SWITCH
(9)
RIGHT HAND
TABLE TUBE
(10)
TABLE TUBE
GUIDE
Abbildung 1-21. Rechtes Plattengestell.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
LINKE VIERKANTWELLE
HUBBEGRENZUNGSPLATTE
T-STOPP
LINKES PLATTENTOR
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL
STOSSDÄMPFER DER
HUBBEGRENZUNG
Abbildung 1-22. Linkes Plattengestell mit „T“-Stopp.
Abschnitt 1: Betrieb 1-23
Räumwagen
Die Räumwagenbaueinheit erfüllt drei Funktionen:
1. Nach der Erfassung einer Kugel oder manuellem Auslösen (SET oder
RESET) wird der Räumwagen sofort abgesenkt, um zu verhindern, dass
Pins nach vorne auf die Bahn rollen.
2. Überwachen der Stellplatte, wenn sie abgesenkt wird und neue Pins
aufstellt.
3. Abräumen von Pins, die nicht mehr auf dem Pin-Deck benötigt werden.
Der Räumwagen besteht aus vier Hauptkomponenten.
1. Räumwagenmotor und Antriebsrad.
2. Räumwagen-Freigabe-Bauteil
3. Räumwagendämpfer-/Stoßdämpfer-Bauteil
4. Räumwagen
1-24 Abschnitt 1: Betrieb
Der Räumwagen wird vom Räumwagen-Freigabe-Bauteil oben gehalten.
Zum Absenken des Räumwagens wird der Schwinghebel vom Magnetventil des Räumwagen-Freigabe-Bauteils nach hinten gezogen, wodurch
sich der Kipper kann und den Räumwagen nach unten lassen kann. Die
Abwärtsbewegung wird von einem Räumwagendämpfer und seinem
hydraulischen Stoßdämpfer verlangsamt. Wenn sich der Räumvorrichtung
in der Überwachungsposition befindet, wird der Funktionsschalter „G“
vom Dämpfer betätigt. Siehe Abbildungen 1-23 und 1-24.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
STOSSDÄMPFER
„G“-SCHALTER
KIPPER
RÄUMWAGEN-AUSLÖSE-HEBEL
SCHWINGHEBEL
RÄUMWAGEN-AUSLÖSEMAGNETVENTIL
DÄMPFER
Abbildung 1-23. Räumwagen-Auslösung – Angehobene Position.
Abschnitt 1: Betrieb 1-25
(1)
PIVOT
POINT
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
(10)
(2)
SWEEP
SHAFT
(3)
SWEEP
CRANK
ARM
(4)
"G" SWITCH
DREHPUNKT
RÄUMWAGENWELLE
RÄUMWAGEN KURBELSCHEIBE
„G“-SCHALTER
RÄUMWAGENDÄMPFER
VERTIKALE FÜHRUNGSROLLEN
SCHIEBESTABGE
VORWÄRTS-POSITION
RÜCKWÄRTS-PIOSITION
HORIZONTALE
FÜHRUNGSROLLEN
(5)
SWEEP
ATTENUATOR
(10)
HORIZONTAL
GUIDE ROLLERS
(9)
REARWARD
POSITION
(6)
VERTICAL GUIDE
ROLLERS
(7)
PUSHER ROD
(8)
FORWARD
POSITION
Abbildung 1-24. Bewegung der Räumvorrichtung.
Wenn sich der Räumwagen unten in der Wachposition befindet, wird die Räumwagenwelle vom Räumwagenmotor im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden
die Kurbelarme des Räumwagens gedreht und die Räumwagenwelle erst nach
hinten und dann nach vorne gefahren. Die sechs am Räumwagen montierten Führungsrollen gewährleisten, dass der Wagen glatt und gerade in seinem Räumweg
rollt. Wenn die Nocke am rechten Kurbelarm den Räumwagenmotor-Schalter
(SM) aktiviert, schaltet sich der Räumwagenmotor aus, und die innere Bremse
rastet ein, so dass der Motor nicht auslaufen kann. Dadurch kann der Räumwagen
genau in der vordersten Position gestoppt werden. Siehe Abbildung 1-25.
1-26 Abschnitt 1: Betrieb
(2)
SWEEP
SHAFT
(4)
SWEEP DRIVE
SHAFT
(1)
(2)
(3)
(4)
„SM“-SCHALTER
RÄUMWAGENWELLE
NOCKE
RÄUMWAGENANTRIEBSWELLE
(3)
CAM
(1)
"SM"
SWITCH
Abbildung 1-25. SM-Schalter geschlossen – Räumwagen vorne.
Am Ende des Durchlaufs des Stellautomaten arbeiten der Plattenmotor und die
Räumwagen-Freigabe-Baueinheit zusammen mit einem Drehgelenk, um den
Räumwagen anzuheben. Während eines Durchlaufs des Stellautomaten läuft der
Stellplattenmotor zweimal. Beim ersten Mal läuft er im Gegenuhrzeigersinn.
Dabei kann der Räumwagen auf Grund der Position der Freigabekette und der
Räumwagen-Freigabe-Baueinheit nicht angehoben werden Während der zweiten
Hälfte des Durchlaufs läuft der Plattenmotor im Uhrzeigersinn. Bei dieser
Drehung wird der Kipper, welcher sich auf dem Freigabearm befindet, unter der
Kipperrolle auf dem Räumwagen positioniert und der Räumwagen zusammen
mit der Platte angehoben.
Der Kipper kann nur in Kontakt mit der Rolle kommen, wenn sich der Plattenmotor im Uhrzeigersinn dreht. Siehe Abbildungen 1-26 und 1-27.
Abschnitt 1: Betrieb 1-27
(1)
PIVOT
BEARING
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
DREHLAGER
DREHGELENK
KIPPERROLLE
KIPPER
PLATTENWELLE
(5)
TABLE SHAFT
(2)
PIVOT LINK
(4)
TIPPER
Abbildung 1-26. Übergehen des Räumwagens (GUS).
1-28 Abschnitt 1: Betrieb
(3)
TIPPER
ROLLER
(1)
TABLE SHAFT
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
PLATTENWELLE
DREHLAGER
DREHGELENK
DREHPUNKT
KIPPERROLLE
KIPPER
(2)
PIVOT BEARING
(3)
PIVOT
LINK
(4)
PIVOT
POINT
(5)
TIPPER
ROLLER
(6)
TIPPER
Abbildung 1-27. Anheben des Räumwagens (US).
Antriebsrahmen
Das linke Antriebsrahmenbauteil besteht aus den drei Stellautomatenmotoren,
deren Antriebssystemen und dem Hubbegrenzungsbauteil. Siehe Abbildung 1-28.
Der vordere Motor ist der Verteilermotor. Dieser Motor hat 1⁄2 PS und keine
interne Bremse und läuft mit einem Doppelriemenscheibensystem, mit dem die
vordere Verteilerwelle, alle Verteilerriemen, die Zuführung, der Förderer und
das Transportband angetrieben werden.
Abschnitt 1: Betrieb 1-29
Der mittlere Motor ist der Räumwagen-Motor. Seine Funktion ist es, den Räumwagen nach hinten und nach vorne zu fahren. Dieser 1⁄4 PS-Motor hat eine
interne Bremse, die den Räumwagen in der vorderen Position stoppt und ein
Auslaufen des Motors verhindert, wenn die Stromzufuhr ausgeschaltet wird.
Der hintere Motor ist der Stellplattenmotor. Seine Hauptaufgabe ist das Anheben
und Absenken der Stellplatte. Dieser Motor ist der einzige an der Maschine, der
sich sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dieser
Motor ist außerdem für das Öffnen und Schließen der Positionierungszangen
verantwortlich und hebt den Räumwagen am Ende eines Durchlaufs an. Der
1⁄2 PS-Motor hat eine interne Bremse, welche die Motorwelle sperrt, wenn der
Motor ausgeschaltet ist.
(4)
TABLE MOTOR
(1/2 HP WITH BRAKE)
(2)
SWEEP MOTOR
(1/4 HP WITH BRAKE)
(1)
DISTRIBUTOR
MOTOR (1/2 HP
WITHOUT BRAKE)
(6)
FRONT
OF MACHINE
(3)
FRONT
DISTRIBUTOR SHAFT
(5)
SWITCH
CLUSTER HOUSING
Abbildung 1-28. Antriebsrahmen-Bauteile.
(1) VERTEILERMOTOR (1/2 PS
OHNE BREMSE)
(4) STELLPLATTENMOTOR (1/2 PS MIT BREMSE)
1-30 Abschnitt 1: Betrieb
(2) RÄUMWAGENMOTOR (1/4 PS MIT BREMSE)
(3) VORDERE VERTEILERWELLE
(5) SCHALTERGRUPPENGEHÄUSE
(6) MASCHINENFRONT
Mit der Hubbegrenzungseinheit wird bestimmt, ob sich die Platte auf die Erfassungshöhe oder die Höhe zum Aufstellen der neuen Pins absenkt. Sie besteht
aus einer Hubbegrenzungsplatte, einem hydraulischen Stoßdämper, einem Magnetventil und einer Vierkantwelle. Die Platte und der Stoßdämpfer bremsen
die Stellplatte, wenn sie sich zum Erfassen von Pins nicht ganz absenkt. Die
Hubbegrenzungsplatte wird von einem Magnetventil aus dem Pfad des „T“Stopps, welcher sich oben am linken Plattengerüst befindet, gezogen, damit
sich die Stellplatte ganz in die Höhe zum Aufstellen neuer Pins absenken kann.
Das Magnetventil dreht außerdem die linke Vierkantwelle zum Entriegeln der
Schwenkwelle, damit die Pin-Holder sich vertikal drehen können und neue Pins
aufgestellt werden können.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
LINKE VIERKANTWELLE
HUBBEGRENZUNGSPLATTE
T-STOPP
LINKES PLATTENROHR
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL
HUBBEGRENZUNGS-STOSSDÄMPFER
Abbildung 1-29. Hubbegrenzungsbauteil.
Das rechte Antriebsrahmenbauteil enthält ein Schaltergruppengehäuse und das
Führungsturmbauteil.
Das Schaltergruppenbauteil enthält vier Schalter „A“, „B“, „C“ und „D“, die die
Stellautomaten-Zentraleinheit über die Stellplattenposition informieren. Siehe
Abbildung 1-32.
Abschnitt 1: Betrieb 1-31
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
SCHALTER „C“
SCHALTER „B“
NOCKE
SCHALTER „A“
PLATTENWELLE
SCHALTER „D“
Abbildung 1-32. Schaltergruppenbauteil.
Der rechte Führungsturm ist auf den Antriebsrahmen des Stellautomaten
geschraubt. Siehe Abbildung 1-33. Oben befindet sich ein Zahnrad, auf welchem
die Plattenkette läuft, wenn die Stellplatte angehoben und abgesenkt wird.
Ein „Außer Reichweite“-Schalter (OOR) dient dazu, festzustellen, ob die Stellplatte in die richtige Erfassungshöhe abgesenkt wurde. Der Stellplatten-StauSchalter TS-2 wird aktiviert, wenn die Platte nicht in ihre Ausgangsposition
(oben) zurückkehren kann.
(1)
(2)
(3)
(4)
ZAHNRAD
TS-2-SCHALTER
„OOR“-SCHALTER
DREHLAGER ZUR
KETTENLÄNGENEINSTELLUNG
(5) STELLPLATTENWELLE
(6) KURBELSCHEIBE
(7) KURBELSCHEIBENSTELLSCHRAUBEN
(8) STELLPLATTENLIFTKETTE
(9) RECHTE ROHRFÜHRUNG
(10) ROHRFÜHRUNG
(4)
CHAIN LENGTH
ADJUSTMENT PIVOT
BEARING
(7)
CRANK ARM
ADJUSTMENT SCREWS
(1)
SPROCKET
(6)
CRANK ARM
(5)
TABLE SHAFT
(8)
TABLE LIFT
CHAIN
(9)
RIGHT HAND
TABLE TUBE
(10)
TABLE TUBE
GUIDE
Abbildung 1-33. Rechtes Führungsturm-Bauteil.
1-32 Abschnitt 1: Betrieb
(2)
TS-2
SWITCH
(3)
“OOR”
SWITCH
Inhalt
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und
Motoren............................................................................................... 2-3
Schalter ................................................................................................2-3
Schalter „A“, „B“, „C“ und „D“ .....................................................2-4
Fehlercodes „A“-Schalter ...........................................................2-4
Fehlercodes „B“-Schalter............................................................2-4
Fehlercodes „C“-Schalter............................................................2-5
Codes „D“-Schalter.....................................................................2-5
Förderer-Schalter (EC) ....................................................................2-6
Fehlercode „EC“-Schalter ..........................................................2-6
Schalter „G“ ....................................................................................2-7
Fehlercodes „G“-Schalter ...........................................................2-7
Schalter der hinteren Mechanikersteuerung................................2-8
Out-of-Range-Schalter.....................................................................2-9
Fehlercodes „OOR“-Schalter .....................................................2-9
Pin-Halter-Schalter ........................................................................2-10
Fehlercodes – Pin-Beladung und -Erfassung............................2-10
Positionier-Zangen-Schalter (ST) .................................................. 2-11
Fehlercodes „ST“-Schalter........................................................ 2-11
Räumwagen-Motor-Schalter (SM) ................................................2-12
Fehlercodes „SM“-Schalter ......................................................2-12
TS-1-Schalter.................................................................................2-13
Fehlercode.................................................................................2-13
TS-2-Schalter.................................................................................2-14
Fehlercode.................................................................................2-14
Pin-Zählschalter ............................................................................2-15
Fehlercode.................................................................................2-15
Magnetventile ....................................................................................2-16
Kugelklappen-Magnetventil ..........................................................2-18
Räumwagen-Freigabe-Magnetventil .............................................2-19
Hubbegrenzungs-Magnetventil......................................................2-20
Positionierzangen-Magnetventil ....................................................2-21
Pin-Halter-Magnetventil ................................................................2-22
Zuführungs-Magnetventil ..............................................................2-23
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-1
Motoren..............................................................................................2-24
Verteilermotor ................................................................................2-25
Räumwagenmotor..........................................................................2-25
Stellplattenmotor............................................................................2-25
Kugelbeschleunigermotor..............................................................2-25
2-2 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter,
Magnetventile und Motoren
Schalter
Die in diesem Handbuch beschriebenen Stellautomaten der GS-Serie haben
26 Schalter, die von der Nexgen-Elektronik zum Schutz und zur Steuerung
des Stellautomaten überwacht werden. Falls ein Schalter nicht richtig funktioniert, schaltet sich die Maschine aus und es wird Fehlercode angezeigt, der den
Fehler beschreibt.
(1)
NEXGEN
ELECTRONICS
(13)
NEXGEN
RUN/STOP
SWITCH
(2)
"G"
SWITCH
(3)
ELEVATOR
CONTROL SWITCH (EC)
(12)
SWEEP MOTOR
SWITCH
(SM)
(5)
SAFETY SWITCH
(TS1)
(11)
SWITCH
CLUSTER
(4)
PIN COUNT
SWITCH
(10)
SAFETY SWITCH
(TS2)
(9)
OUT-OF-RANGE
SWITCH (OOR)
(8)
SPOTTING TONG
SWITCH (ST)
(7)
10 PIN HOLDER
SWITCHES
(DETECT AND
LOAD SWITCH)
(6)
MECHANIC'S
REAR
CONTROL
BOX
Abbildung 2-1. Schalter.
(1)
(4)
(7)
NEXGEN ELEKTRONIK
(2)
PIN-ZAHL-SCHALTER
(5)
10 PIN-HALTER-SCHALTER (ERFASSUNGS- (8)
UND BELADUNGSSCHALTER)
(10) SICHERHEITSSCHALTER (TS2)
(11)
(13) NEXGEN RUN/STOP-SCHALTER
„G“-SCHALTER
SICHERHEITSSCHALTER (TS1)
POSITIONIER-ZANGEN-SCHALTER (ST)
SCHALTERGRUPPE
(3)
(6)
(9)
FÖRDERER-SCHALTER (EC)
HINTERE MECHANIKERSTEUERUNG
OUT-OF-RANGE-SCHALTER (OOR)
(12)
RÄUMWAGENMOTORSCHALTER (SM)
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-3
Schalter „A“, „B“, „C“ und „D“
Diese Schalter sind auf einem Schaltergruppengehäuse montiert, das sich innen
am rechten Rahmen des Stellautomaten befindet. Die Hauptfunktion des Schaltergruppe ist es, die Stellautomaten-CPU über die Position der Stellplatte zu
informieren. Der „A“-Schalter ist ein Microschalter, der von einem Betätiger
geschlossen gehalten wird, wenn die Platte oben in der Ausgangsposition ist. Ein
am Ende des Betätigers montierter Magnet schließt die Kontakte in den Schaltern
„B“, „C“ und „D“, wenn die Platte abgesenkt oder angehoben wird.
Abbildung 2-2. Schaltergruppe.
(1)
(4)
(7)
SCHALTER „D“
NOCKE
IM GEGENUHRZEIGERSINN - ABCDA
(2)
(5)
SCHALTER „C“
SCHALTER „A“
(3)
(6)
SCHALTER „B“
IM UHRZEIGERSINN – ADCBA
Fehlercodes „A“-Schalter
Fehlercodes „B“-Schalter
2-4 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Fehlercodes „C“-Schalter
Code „D“-Schalter
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-5
Förderer-Schalter (EC)
Der EC-Schalter befindet sich am linken hinteren Rahmen des Förderers. Er
erhält Impulse von Rollen auf der Pin-Löffelwelle, wenn sich die Löffel bewegen.
Wenn der Schalter nicht mindestens einmal alle sechs Sekunden einen Impuls
erhält, bestimmt die Stellautomaten-CPU, dass der Förderer entweder blockiert
ist, ein Antriebsriemen rutscht oder ein anderer Effekt verhindert, dass der Schalter richtige Impulse erhält, und die Maschine wird ausgeschaltet.
(1)
(2)
(3)
LÖFFELANTRIEBSKETTE
EC-SCHALTER
LÖFFELROLLE
Abbildung 2-3. Löffelrolle liefert Impulse für EC-Schalter.
Fehlercode „EC“-Schalter
2-6 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Schalter „G“
Dieser „G“-Schalter befindet sich unter dem Dämper vorne links am Stellautomaten. Dieser Schalter wird vom Dämpfer betätigt, wenn der Räumwagen ganz
unten in der Wachposition ist. Der Schalter muss betätigt werden, bevor die
Platte abgesenkt werden kann.
(1)
(2)
(3)
(4)
SPIEL MIT GESCHLOSSENEM
SCHALTER
SCHALTER „G“
STELLSCHRAUBE
RÄUMWAGENDÄMPFER
Abbildung 2-4. Dämpfer ist unten und schließt „G“-Schalter.
Fehlercode „G“-Schalter
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-7
Schalter der hinteren Mechanikersteuerung
Mechaniker können den Stellautomaten über eine hintere Mechanikersteuerung,
die an der Seite des Förderers montiert ist, steuern. An dieser Steuerung befinden
sich drei Schalter:
1. Set-Schalter - Dieser Schalter bewirkt, dass die Maschine die zuletzt
bekannte Pin-Kombination auf dem Pin-Deck aufstellt.
2. Reset - Dieser Schalter bringt die Maschine zur nächsten Kugel.
3. Stop/Run – Dieser Schalter schaltet die Maschine ab. Er muss in der StopPosition sein, bevor die Maschine zur Wartung betreten werden darf.
HINWEIS: Der Reset-Schalter verhält sich wie der Set-Schalter im Mannschafts- oder Turniermodus, wenn der Stellautomat an die Brunswick Frameworx-Ergebnisanzeige angeschlossen ist. Dies geschieht, damit der Stellautomat
mit der automatischen Ergebnisanzeige übereinstimmt.
Diese drei Schalter sind in ihrer Funktion identisch mit den Schaltern, die oben
auf der Nexgen-Steuerung, welche vorne am Stellautomaten ist, moniert sind.
(1)
(2)
RUN/STOP KIPPSCHALTER
WIRD IN
P3/P21 DER NEXGEN-STEUERUNG
EINGESTECKT
SET
(2)
PLUGS INTO
P3/P21 OF THE
NEXGEN BOX
RESET
RUN
STOP
Abbildung 2-5. Hintere Mechanikersteuerung.
2-8 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
(1)
RUN/STOP
TOGGLE
SWITCH
Out-of-Range-Schalter
Der „OOR”-Schalter befindet sich am rechten Führungsturm. Dieser Schalter
hat die Aufgabe, die Stellautomaten-CPU zu informieren, ob sich die Platte in
die normale Erfassungshöhe absenken konnte. Falls ein Pin außerhalb des zulässigen Bereichs verschoben ist, landet die Platte auf dem Pin, wodurch sie dann
kurz vor dem Schalter stoppt. Der Stellautomat bringt den Erfassungshub zu
Ende und schaltet dann ab. Der Mechaniker muss dann den Stop/Run-Schalter
ausschalten, umgefallene Pins vom Pin-Deck räumen und dann den Stop/RunSchalter wieder auf „Run“ stellen.
HINWEIS:Der Schalter wird ignoriert, falls der Stellautomat an die Brunswick Frameworx Ergebnisanzeige angeschlossen ist, die sich im „Open Play“Modus befindet.
HINWEIS:Die Out-Of-Range-Funktion kann außerdem durch die NexgenElektronik deaktiviert werder.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
OUT-OF-RANGE-NOCKE
OUT-OF-RANGE-SCHALTER
RECHTES STÜTZGESTELL
RECHTES PLATTENROHR
STELLPLATTENLIFTKETTE
(5)
TABLE
LIFT
CHAIN
(4)
RIGHT-HAND
TABLE TUBE
(1)
OUT-OF-RANGE
CAM
(2)
OUT-OF-RANGE
SWITCH
(3)
RIGHT-HAND
TOWER
ASSEMBLY
Abbildung 2-6. Out-Of-Range-Schalter
Fehlercode „OOR“-Schalter
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-9
Pin-Halter-Schalter
Die Stellplatte hat zehn Pin-Halter. Jeder Pin-Halter hat einen einzelnen Schalter,
der zwei Zwecke erfüllt. Der Schalter wird vom Pin, der von einer Pin-Station
in den Pin-Halter fällt, betätig. Der Schalter kann außerdem von der Pin-Erfassungsplatte aktiviert werden, wenn sie bei der Erfassung eines stehenden Pins
nach oben gedrückt wird.
Während des Betriebs „merkt“ sich die Stellautomaten-CPU die Schalterposition der Pin-Halter, wenn sich die Stellplatte absenkt. Wenn die Platte die „B“Schalterposition erreicht, liest die Stellautomaten-CPU die Schalter wieder. Falls
schon ein Pin in den Pin-Halter geladen ist, öffnet sich der Schalter bei Erfassung eines stehenden Pins. Wenn ein stehender Pin erfasst wird, ohne dass ein
Pin im Pin-Halter geladen ist, schließt sich der Schalter. Durch eine Änderung
des Schalters kann die CPU feststellen, welche Pins, sollte dies der Falls sein,
auf dem Pin-Deck stehen. Die CPU bestimmt mit dieser Information, wie der
Durchlauf zu beenden ist und welches Ergebnis an die Ergebnisanzeige (falls
installiert) zu senden ist.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
UNTERANSICHT DES PIN-HALTERS (PINDETEKTORPLATTE ABGENOMMEN)
SCHALTER
OBERER SCHALTERFINGER
MAGNETVENTIL
PIN-ERFASSUNGSPLATTE STELLT NACH
ERFASSUNG VON STEHENDEM PIN HIER
KONTAKT HER
Abbildung 2-7. Pin-Halter-Erfassung.
Fehlercodes – Pin-Beladung und -Erfassung
2-10 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Positionier-Zangen-Schalter (ST)
Der „ST“-Schalter befindet sich an der rechten Seite der Stellplatte. Er teilt der
Stellautomaten-CPU mit, ob die Zangen in der offenen Position sind. Dieser
Schalter wird von einer kleinen Nocke auf der Zahnstange aktiviert, wenn die
Positionierzangen offen sind.
(1)
(2)
(3)
(4)
RECHTE VIERKANTWELLE
NOCKE
POSITIONIERUNGSZANGENSCHALTER
ZAHNSTANGE
Abbildung 2-8. ST-Schalter mit offenen Zangen.
Fehlercodes „ST“-Schalter
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-11
Räumwagen-Motor-Schalter (SM)
Dieser Schalter befindet sich an der rechten Seite des Stellautomaten. Eine auf
die Räumwagen-Kurbelscheibe montierte Nocke schließt diesen Schalter, wenn
der Räumwagen ganz vorne ist. Wenn dieser Schalter aktiviert wird, schaltet sich
der Räumwagenmotor aus, und der Räumwagen wird von der Bremse angehalten, bevor die Stellplatte abgesenkt werden kann.
(2)
SWEEP
SHAFT
(1)
(2)
(3)
(4)
(4)
SWEEP DRIVE
SHAFT
„SM“-SCHALTER
RÄUMWAGENWELLE
NOCKE
RÄUMWAGENANTRIEBSWELLE
(3)
CAM
(1)
"SM"
SWITCH
Abbildung 2-9. SM-Schalter.
Fehlercodes „SM“-Schalter
2-12 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
TS-1-Schalter
Der „TS-2“-Stellplattensicherheitsschalter ist hinten links am Stellautomatenrahmen montiert. Der Schalter wird nur ausgelöst, wenn die Pin-Halter nach
dem Aufstellen der neuen Pins nicht in die horizontale Position zurückkehren
können. Eine Rolle am hinteren Schwenkschaft der Stellplatte überwindet zum
Schließen dieses Schalters einen Stellarm mit Spannfeder. Wenn dieser Schalter betätigt ist, kehrt der Stellplattenmotor die Stellplatte 1,5 Sekunden lang
oder bis der „C“-Schalter geschlossen wird, um. Der Fehlercode „J1“ oder „TS1
Jam“ erscheint auf der Anzeige oben auf der Steuerung des Stellautomaten, und
die Fehlerleuchte blinkt. Der Mechaniker kann dann den Stop/Run-Schalter der
Maschine in die Stop-Position bringen und den Stau beheben. Wenn der Stau
behoben ist, einfach den Stop/Run-Schalter in die Run-Position bringen, um den
Betrieb fortzusetzen.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
TS-1-SCHALTER
PIN-HALTER
HINTERER SCHWENKSCHAFT
ROLLE
STELLARM
STELLSCHRAUBEN
(1)
TS-1
SWITCH
20 mm
(6)
ADJUSTMENT BOLTS
(6)
ADJUSTMENT BOLTS
(2)
PIN HOLDER
(5)
ACTUATOR
ARM
(3)
REAR
SWING
SHAFT
(4)
ROLLER
Abbildung 2-10. TS-1-Schalter.
Fehlercode
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-13
TS-2-Schalter
Dieser Stellplattensicherheitsschalter ist innen am rechten Rahmen in der Nähe
der Schaltergruppe montiert. Dies ist ein Stauschalter, der nur aktiviert wird,
wenn die Platte nicht nach oben in ihre Ausgangsposition zurückkehren kann.
Falls ein Pin oder ein kaputtes Teil zwischen der Oberfläche der Stellplatte
und der Unterseite des Förderers eingeklemmt wird, kann sich die Platte nicht
anheben. Wenn sich die Plattenkurbel weiter dreht, entsteht dabei ein zusätzliches Drehmoment, mit dem der Kettenzahnkranz und die Welle eine am Betätigerhebel befestigte Spannfeder überwältigen. Immer wenn dieser Schalter
geschlossen ist, kehrt der Stellplattenmotor die Stellplatte 1,5 Sekunden lang
oder bis der „C“-Schalter geschlossen wird, um. Der Fehlercode „J2“ oder TS2
JAM erscheint auf der Anzeige oben auf der Stellautomaten-Steuerung. Die Fehlerleuchte blinkt.
Den Stop/Run-Schalter in die Stop-Position bringen und den Stau beheben. Wenn
der Stau behoben ist, den Stop/Run-Schalter wieder in die Run-Position bringen.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(2)
RIGHT
GUIDE TOWER
TS2-SCHALTER
RECHTES STÜTZGESTELL
BETÄTIGERHEBEL
SPANNFEDER
ZAHNKRANZ
(1)
TS 2
SWITCH
(5)
SPROCKET
SHAFT
(3)
ACTUATOR
LEVER
(4)
TENSION
SPRING
Abbildung 2-11. TS-2-Schalter.
Fehlercode
2-14 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Pin-Zählschalter
Dieser Schalter befindet sich oben auf dem Förderer. Der Schalter ist zum Zählen
der einzelnen Pins, wenn sie den Förderer verlassen und in die Zuführung eintreten, positioniert. Die Schalterinformation wird an die Stellplatten-Elektronik
gesendet. Dort dient sie als Basis dafür, wann das Zuführungsmagnetventil unter
Spannung gesetzt wird.
(1)
PIN COUNT
SWITCH
(2)
SHARK FIN
GUIDE
(6)
PIN
(4)
GREEN
BELTS
(5)
PIN SHOVEL
(3)
SHARK
SOLENOID
Abbildung 2-12. Pin-Zählschalter und Zuführungsmagnetventil.
(1)
(4)
PIN-ZÄHLSCHALTER
GRÜNE RIEMEN
(2)
(5)
ZUFÜHRUNGSFLOSSENFÜHRUNG
PIN-LÖFFEL
(3)
(6)
ZUFÜHRUNGSMAGNETVENTIL
PIN
Fehlercode
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-15
Magnetventile
Am Stellautomaten der GS-Serie werden zwei Arten von Magnetventilen
verwendet. Die schwarzen Magnetventile sind Magnetventile mit Aussetzbetrieb. Diese Art von Magnetventil wird nur für einen kurzen Zeitraum pulsiert. Die roten Magnetventile sind Magnetventile mit Dauerbetrieb. Diese
Art von Magnetventil kann bei Bedarf jeweils 90 Sekunden lang unter Spannung gesetzt werden.
HINWEIS: Wenn sie richtig funktionieren, haben die schwarzen Magnetventilspulen einen Widerstand von 12 Ohm, während die roten Magnetventilspulen
einen Widerstand von 26 Ohm haben.
Bei der Fehlerbehebung an Magnetventilen weist eine Anzeige auf dem Multimeter von 0 Ohm darauf hin, dass das Magnetventil kurzgeschlossen wurde und
defekt ist. Eine Anzeige von unendlich (keine Anzeige) weist darauf hin, dass die
Spule geöffnet und defekt ist.
Verwenden Sie beim Austauschen von Magnetventilen immer ein Magnetventil mit der gleichen Betriebsart. Ersetzen Sie kein schwarzes Magnetventil mit
einem roten Magnetventil.
2-16 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
(1)
SWEEP RELEASE
SOLENOID
(12 ohms)
(BLACK)
(3)
STROKE LIMITER
SOLENOID
(12 ohms)
(BLACK)
(2)
SPOTTING TONG
SOLENOID
(12 ohms)
(BLACK)
(4)
FRAME
COUNTER
(6)
PIN HOLDER
SOLENOID
(26 ohms)
(RED)
(5)
SHARK
SOLENOID
(12 ohms)
(BLACK)
(7)
BALL DOOR
LOCK SOLENOID
(12 ohms)
(BLACK)
Abbildung 2-13. Magnetventile.
(1)
(4)
(7)
RÄUMWAGEN-FREIGABE-MAGNETVENTIL
(12 OHM) (SCHWARZ)
FRAME-ZÄHLER
KUGELKLAPPENVERRIEGELUNGSMAGNETVENTIL (12 OHM) (SCHWARZ)
(2)
(5)
POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL
(12 OHM) (SCHWARZ)
ZUFÜHRUNGS-MAGNETVENTIL (12 OHM)
(SCHWARZ)
(3)
(6)
HUBBEGRENZUNGS-MAGNETVENTIL
(12 OHM) (SCHWARZ)
PIN-HALTER-MAGNETVENTIL
(26 OHM) (ROT)
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-17
Kugelklappen-Magnetventil
Das Kugelklappen-Magentventil steht nach einer Kugelerfassung drei Minuten
lang unter Spannung. Dadurch wird der Verriegelungsbolzen nach unten
gebracht und blockiert den Hebel der Klappentaste, wodurch sich die Klappe
dann nicht öffnen kann.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
KUGELKLAPPENSPERRMAGNETVENTILE
VERRIEGELUNGSBOLZEN
KUGELKLAPPENVERSCHLUSSFEDER
TASTE
HEBEL
Abbildung 2-14. Kugelklappen-Magnetventil.
2-18 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Räumwagen-Freigabe-Magnetventil
Die Aufgabe des Räumwagen-Freigabe-Magnetventils ist die Betätigung des
Räumwagen-Freigabe-Mechanismus. Dadurch kann sich der Kipper drehen und
der Räumwagen von seiner Ausgangsposition oben in die Wachposition absenken.
Das Magnetventil wird sofort, wenn eine Kugel durch die Lichtschranke gelangt
oder jemand eine „Set“- oder „Reset“-Taste drückt, unter Spannung gesetzt.
(1)
ATTENUATOR
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
DÄMPFER
„G“-SCHALTER
RÄUMWAGEN
RÄUMWAGEN-FREIGABEMAGNETVENTIL
KIPPER
(2)
"G"
SWITCH
(4)
SWEEP
RELEASE
SOLENOID
(5)
TIPPER
(3)
SWEEP
WAGON
Abbildung 2-15. Räumwagen-Freigabe-Magnetventil.
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-19
Hubbegrenzungs-Magnetventil
Das Hubbegrenzungs-Magnetventil dient dazu, die Hubbegrenzungsplatte kurz
vom Stellplattenrohr weg zu ziehen, damit der T-Stop die Hubbegrenzungsplatte freigeben und die Stellplatte sich ganz zum Pin-Deck absenken kann. Das
Magnetventil dreht außerdem die linke Vierkantwelle, wodurch der Schwenkschaftriegel des Pin-Halters freigegeben wird, so dass die Pin-Halter in die vertikale Position gehen können, wenn sich die Stellplatte absenkt.
(1)
LEFT-HAND SQUARE
SHAFT
(5)
STROKE
LIMITER
SOLENOID
(3)
T-STOP
(4)
LEFT-HAND
TABLE TUBE
(2)
STROKE LIMITER
PLATE
(6)
STROKE
LIMITER
SHOCK ABSORBER
Abbildung 2-16. Hubbegrenzungs-Magnetventil.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
LINKE VIERKANTWELLE
HUBBEGRENZUNGSPLATTE
T-STOPP
LINKES PLATTENROHR
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL
STOSSDÄMPFER DER HUBBEGRENZUNG
2-20 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Positionierzangen-Magnetventil
Das Positionierzangen-Magnetventil aktiviert eine Kupplung mit dem Stellplatten-Antriebsrad zum Schließen oder Öffnen der Positionierzangen, je nach dem,
in welche Richtung sich der Motor dreht. Die Kupplung dreht eine Spindelwelle,
die ein Schraubenrad dreht, das die rechte Vierkantwelle antreibt. Wenn sich die
Hauptantriebswelle der Stellplatte und die rechte Vierkantwelle im Gegenuhrzeigersinn drehen, sind die Positionierzangen geschlossen. Wenn sie sich im Uhrzeigersinn drehen, sind die Positionierzangen offen.
(4)
SPOTTING TONG
SOLENOID
(1)
RIGHT SIDE
FRAME
(5)
GEAR CLUTCH
(6)
LEFT SIDE
FRAME
(3)
GEAR WITH
CLUTCH
(10)
ST
SOLENOID
(2)
SPINDLE
SHAFT
(7)
RIGHT-HAND
SQUARE SHAFT
(8)
SPOTTING TONGS
(9)
SPOTTING TONGS
CLOSED
Abbildung 2-17. Positionierungszangen-Antrieb.
(1) RECHTER RAHMEN
(4) POSITIONIERUNGSZANGENMAGNETVENTIL
(7) RECHTE VIERKANTWELLE
(10) ST-MAGNETVENTIL
(2)
(5)
SPINDELWELLE
ZAHNRADKUPPLUNG
(3)
(6)
ZAHNRAD MIT KUPPLUNG
LINKER RAHMEN
(8)
POSITIONIERUNGSZANGEN
(9)
POSITIONIERUNGSZANGEN
GESCHLOSSEN
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-21
Pin-Halter-Magnetventil
Das rote Magnetventil auf dem Pin-Halter wird zum Öffnen der Greifer aktiviert.
Wenn die Stellplatte auf dem Weg nach oben in die Ausgangsposition ist, können
sich die Greifer öffnen, und die Pins zu laden. Wenn die Stellplatte unten ist,
öffnen sich die Greifer, um einen neuen Pin-Satz auf das Pin-Deck zu stellen.
Abbildung 2-18. Pin-Halter horizontal – Oben zum Laden von Pins.
(1)
(4)
UNTERANSICHT DES PIN-HALTERS (PINDETEKTORPLATTE ABGENOMMEN)
MAGNETVENTIL
(2)
SCHALTER
(3)
PIN-GREIFERWELLE
(5)
PIN-GREIFER OFFEN, WENN
MAGNETVENTILKOLBEN
ZUSAMMENGEDRÜCKT IST:
(6)
PIN-GREIFER GESCHLOSSEN,
WENN MAGNETVENTILKOLBEN
AUSGEDEHNT IST:
2-22 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Zuführungs-Magnetventil
Dieses Magnetventil wird zur Steuerung der Zuführungs-Flossenführung verwendet. Bei Aktivierung des Magnetventils wechselt die Pinführung nach links,
um den Pin auf die rechte Seite des Verteilers zu leiten. Wenn das Magnetventil
nicht aktiviert ist, wird die Pin-Führung mit einer Rückholfeder zurückgezogen
und leitet den Pin in die linken Verteilerbahnen. Die Pins werden in einer
(R-L-L-R-L-R-L-L-.R-L)-Konfiguration geladen. Die „R“-Bestimmung ist für
Pin 10 oder die rechte Seite des Stellautomaten. Die „L“-Bestimmung ist für
Pin 7 oder die linke Seite des Stellautomaten. Die Elektronik bestimmt, wenn
das Magnetventil auf der Basis des Signals vom Pin-Zählschalter aktiviert wird.
(1)
PIN COUNT
SWITCH
(2)
SHARK FIN
GUIDE
(6)
PIN
(4)
GREEN
BELTS
(5)
PIN SHOVEL
(3)
SHARK
SOLENOID
Abbildung 2-19. Zuführungs-Magnetventil.
(1)
(4)
PIN-ZÄHLSCHALTER
GRÜNE RIEMEN
(2)
(5)
ZUFÜHRUNGSFLOSSENFÜHRUNG
PIN-LÖFFEL
(3)
(6)
ZUFÜHRUNGSMAGNETVENTIL
PIN
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-23
Motoren
Alle mit den Stellautomaten der GS-Serie verwendeten Motoren sind Dreiphasen-Motoren die bei 208 VAC, 230 VAC oder 380 VAC mit entweder 50 oder 60
Hertz laufen können. Informationen zur Verkabelung und Riemenscheibeninstallation beim Auswechseln eines Motors finden Sie im Abschnitt „Wartung“ in
diesem Handbuch.
(1)
STELLPLATTENMOTOR
(2)
RÄUMWAGENMOTOR
(3)
FÖRDERER,
TRANSPORTBAND
UND VERTEILER
MOTOR
(4)
VORDERSEITE DES STELLAUTOMATEN
Abbildung 2-20. Motoren des Stellautomaten.
(1) STELLPLATTENMOTOR
(4) VORDERSEITE DES STELLAUTOMATEN
(2) RÄUMWAGENMOTOR
(3) MOTOR FÜR FÖRDERER,
TRANSPORTBAND UND VERTEILER
2-24 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Verteilermotor
Der Verteilermotor ist ein 1⁄2-PS-Motor, der sich in der vorderen linken Ecke des
Stellautomaten befindet. Er treibt die Rundriemen zur Pin-Abfertigung des Verteilers, die Löffel im Förderer und das Translportband im Grubenbereich an.
Dieser Motor läuft 45 Sekunden lang zur Abfertigung der Pins. Falls es innerhalb dieses Zeitraums zu keiner Kugelerfassung oder keinem Reset kommt, hält
der Motor an und wartet, bis eine Kugel erfasst wird. Falls die Stellplatte auf
Pins wartet, läuft der Motor bis zu 90 Sekunden lang. Falls die Pins nicht innerhalb dieser Zeit empfangen werden, hält die Maschine mit einem Pin-Ladungsfehler an. Siehe Abbildung 2-20.
Räumwagenmotor
Der Räumwagenmotor ist ein 1⁄4-PS-Motor, der sich in der Mitte links vom Stellautomaten befindet. Er fährt den Räumwagen zurück und nach vorne, um die
Pins vom Pin-Deck zu räumen. Dieser Motor hat eine interne Bremse, die das
Auslaufen des Motors verhindert, wenn die Stromzufuhr zum Motor ausgeschaltet wird. Siehe Abbildung 2-20.
Stellplattenmotor
Der Stellplattenmotor ist ein 1⁄2-PS-Motor, der sich hinten links vom Stellautomaten befindet. Seine Funktionen sind das Anheben und Absenken der Stellplatte,
das Schließen und Öffnen der Positionierzangen und das Anheben des Räumwagens am Ende eines Durchlaufs. Dieser Motor läuft sowohl im Uhrzeigersinn als
auch im Gegenuhrzeigersinn, um die Zangen zu betreiben und den Räumwagen
anzuheben. Dieser Motor hat eine interne Bremse, die die Welle sperrt, wenn
der Motor ausgeschaltet wird. Die Bremse hält die Stellplatte in der angehobenen
Position. Siehe Abbildung 2-20.
Kugelbeschleunigermotor
Der Kugelbeschleunigermotor ist Bestandteil der hinteren Beschleunigertrommel. Er läuft kontinuierlich mit voller Geschwindigkeit, wenn einer oder beide
Stellautomaten in Betrieb sind.
Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren 2-25
Leerseite.
2-26 Abschnitt 2: Elektrische Komponenten – Schalter, Magnetventile und Motoren
Inhalt
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik ............................................................ 3-3
Allgmeine Informationen ....................................................................3-3
Nexgen-Steuerung ...............................................................................3-5
Linke Seite ......................................................................................3-5
Rechte Seite ....................................................................................3-7
Einschalten der Elektrik des Stellautomaten der GS-Serie .................3-9
Unterseite ......................................................................................3-10
Oberseite .......................................................................................3-10
Intern ................................................................................................. 3-11
E/A-Leiterplatten ..........................................................................3-12
CPU-Leiterplatte ...........................................................................3-13
Hochspannungs-PCB ...............................................................3-16
Maschinen-Einrichtung .....................................................................3-18
LCD-Steuerpult/Benutzer-Interface ..............................................3-18
Diagnose-Modi .................................................................................3-22
Fehlerdiagnose ..............................................................................3-22
Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose) .......................3-22
Maschinendurchlauf-Diagnose ......................................................3-23
Einsatz der Diagnosefunktion ...........................................................3-23
Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose) .......................3-23
Maschinendurchlauf-Diagnose ......................................................3-24
Weitere Elektronikkomponenten .......................................................3-27
Kugelsensor – Auslösen der Fotozelle ..........................................3-27
Foul-Sensor ...................................................................................3-28
Reset-Taste ....................................................................................3-28
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-1
Leerseite.
3-2 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Allgemeine Informationen
Das Nexgen-Elektroniksystem besteht aus einer vorne am linken Stellautomaten
montierten Steuerung und mehreren anderen Komponenten, die den Stellautomaten überwachen und beim Betrieb helfen. Abbildung 3-1.
Abbildung 3-1. Anordnung der Nexgen-Steuerung.
(1)
(4)
EINGANG/AUSGANG-LEITERPLATTE
HOCHSPANNUNGS-LEITERPLATTE
(2)
(5)
NEXGEN-STEUERUNG
(3)
STELLAUTOMAT FÜR LINKE BAHN (UNGERADE) (6)
CPU-LEITERPLATTE
STELLAUTOMAT FÜR RECHTE BAHN (GERADE)
Die CPU-Platte sammelt Schalterinformationen und sendet über die E/A-Leiterplatten Magnetventilspannung an die Stellautomaten. Die Kommunikation mit
dem Ergebnisanzeigesystem erfolgt ebenso über die CPU.
Die Hochspannungsplatte ist der Eingangspunkt für den Dreiphasen-Strom, mit
dem der Stellautomat betrieben wird. Die Hochspannungsplatte liefert den Strom
für die Motoren und die Pin-Lampen für beide Stellautomaten.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-3
Abbildung 3-2 ist ein Blockschaltbild, in dem der Informationsfluss und die
Stromwege zwischen den Stellautomaten, mehreren externen Geräten und dem
Elektroniksteuerungen dargestellt sind.
Abbildung 3-2. Blockschaltbild des Stellautomaten.
(1)
(4)
(7)
(10)
LINKER GS-X STELLAUTOMAT
KUGELSENSOR
MAGNETVENTILE
KUGELBESCHLEUNIGER
3-4 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(2)
(5)
(8)
(11)
RECHTER GS-X STELLAUTOMAT
LEITERPLATTE DER ZENTRALEINHEIT
(CPU)
SCHALTER
3-PHASENSTROM
(3)
(6)
(9)
(12)
TEL-E-FOUL
HOCHSPANNUNGS-LEITERPLATTE
MOTOREN / PINLAMPE
EINGANG/AUSGANG-LEITERPLATTE
Nexgen-Steuerung
Die Nexgen-Steuerung empfängt den Eingangsdrehstrom und stellt ihn allen
Motoren, den Pin-Lampen und dem für die Versorgung der CPU-Leiterplatte
verwendeten Transformator zur Verfügung. Sie empfängt außerdem die eingehenden Schalterinformationen und steuert die Magnetventile für beide
Maschinen. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Komponenten und
Anschlüsse der Steuerungen. Siehe Abbildungen 3-3, 3-4 und 3-5.
Linke Seite
Abbildung 3-3. Nexgen-Steuerung – Ansicht der linken Seite
(1) P1 (Funktionsschalter der rechten Seite, Fehlerleuchte und Kugelklappe) – Dieser Anschluss ist der Eingang für die Schalter, die sich auf
der rechten Seite des Stellautomaten der ungerade (linken) Bahn befinden.
Dazu gehören die Schalter „A“, „B“, „C“, „D“, „SM“, „TS2“ und „OOR“.
Dieser Anschluss liefert außerdem die Ausgangssignale für die Fehlerleuchte und das Kugeltormagnetventil für den linken Stellautomaten.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-5
(2) P2 (Steuerung der Verkleidung) – Dieser Anschluss liefert das Signal für
die zweite Kugelleuchte an die Verkleidung für die ungerade (linke) Bahn.
(3) P3 (Hintere Steuerung) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen von den Schaltern Set, Reset und Stop/Run, die am Förderer der
ungeraden (linken) Bahn montiert sind.
(4) P4 (Kugelsensor (and) Foul) – Dieser Anschluss ist der Eingang für
Informationen vom Kugelsensor, Foul-Sensor und der Kugeltisch-Rückstelltaste für die ungerade (linke) Bahn.
(5) P5 (Funktionsschalter und Magnetventile der linken Seite) – Dieser
Anschluss ist der Eingang für Informationen der Schalter „TS2“, „G“,
„EC“ und des Pin-Zählschalters. Er liefert Ausgangssignale für die Magnetventile der Räumwagen-Freigabe, Positionierzangen, Hubbegrenzung
und Zuführung des Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn.
(6) P6 (Pin-Magnetventile) – Die Pin-Halter- (Greifer-) Magnetventile
für den linken Stellautomaten werden über die von diesem Anschluss
gesandte Spannung aktiviert und deaktiviert.
(7) P7 (Pin-Schalter) – Dieser Anschluss ist der Eingang von Informationen
der Pin-Halter-Schalter und des Positionierzangenschalters (ST) für den
linken Stellautomaten.
(8) P8 (FX Comline In) – Dieser Anschluss wird zum Anschließen an
Brunswick-Ergebnisanzeigesysteme verwendet. Er bietet wechselseitige
Kommunikation zwischen der Stellautomaten-CPU und der E/A-Leiterplatte in Frameworx-Hauptkonsolen oder LGPs. Falls auf der CPU die
Software-Version 4.08.03 oder höher installiert ist, dient dieser Anschluss
außerdem zum Anschließen des Stellautomaten an AS-90-Ergebnisanzeigen (siehe Anschluss der rechten Seite – Seite 16).
(9) P9 (FX Comline Out) – Dieser Anschluss wird für Frameworx-Ergebnisanzeigen verwendet. Er leitet die Kommunikationssignale durch die Stellautomaten-CPU zu den Frameworx-Bahngeräten, wie TV-Only-Monitore
oder Bowler Track.
(10) P10 (Verteilermotorstrom) – Versorgt den Verteilermotor des Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn mit Drehstom.
(11) P11 (Räumwagenmotorstrom) – Versorgt den Räumwagenmotor des
Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn mit Drehstom.
(12) P12 (Stellplattenmotorstrom) – Versorgt den Stellplattenmotor des Stellautomaten der ungeraden (linken) Bahn mit Drehstom.
(13) P13 (Pin-Lampenstrom) – Versorgt die Pin-Lampe des Stellautomaten
der ungeraden (linken) Bahn mit 208 oder 230 VAC Einphasenstrom.
(14) P14 (AC-Netzanschluss) – Drehstrom-Netzanschluss. Diese Spannung
kann 208, 230 oder 380 – 415 VAC betragen.
(15) SW2 (Hauptnetzschalter) – Steuert den Drehstromeingang in den Kasten.
Wenn dieser Schalter in der Aus-Position ist, sind beide Stellautomaten
und der Ballbeschleuniger deaktiviert.
3-6 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Rechte Seite
Abbildung 3-4. Nexgen-Steuerung – Ansicht der rechten Seite
(1) P15 (Zusatzausgang) – Nicht verwendet
(2) P16 (Zusatzeingang) – Nicht verwendet
(3) P17 (Pin-Schalter) – Dieser Anschluss ist der Eingang von Informationen
der Pin-Halter-Schalter und des Positionierzangenschalters (ST) für den
rechten Stellautomaten.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-7
(4) P18 (Pin-Magnetventile) – Die Pin-Halter- (Greifer-) Magnetventile
für den rechten Stellautomaten werden über die von diesem Anschluss
gesandte Spannung aktiviert und deaktiviert.
(5) P19 (Funktionsschalter und Magnetventile der linken Seite) – Dieser
Anschluss ist der Eingang für Informationen der Schalter „TS2“, „G“,
„EC“ und des Pin-Zählschalters. Er liefert Ausgangssignale für die Magnetventile der Räumwagen-Freigabe, Positionierzangen, Hubbegrenzung
und Zuführung des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn.
(6) P20 (Kugelsensor(and)Foul) – Dieser Anschluss ist der Eingang für
Informationen vom Kugelsensor, Foul-Sensor und der Kugeltisch-Rückstelltaste für die gerade (rechte) Bahn.
(7) P21 (Hintere Steuerung) – Dieser Anschluss ist der Eingang für Informationen von den Schaltern Set, Reset und Stop/Run, die am Förderer der
geraden (rechten) Bahn montiert sind.
(8) P22 (Steuerung der Verkleidung) – Dieser Anschluss liefert das Signal
für die zweite Kugel an die Verkleidung für die gerade (rechte) Bahn.
(9) P23 (Funktionsmagnetventile und Schalter) – Dieser Anschluss ist der
Eingang für Informationen aller Schalter auf der rechten Seite des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn. Diese Schalter sind die Schalter „A“,
„B“, „C“, „D“, „SM“, „TS2“ und „OOR“. Dieser Anschluss bietet außerdem die Ausgangssignale für die Fehlerleuchte und das Kugeltormagnetventil für den rechten Stellautomaten.
(10) P24 (Räumwagenmotorstrom) – Versorgt den Räumwagenmotor des
Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn mit Drehstom.
(11) P25 (Verteilermotorstrom) – Versorgt den Verteilermotor des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn mit Drehstom.
(12) P26 (Ballbeschleunigerstrom) – Versorgt den Ballbeschleunigermotor
mit Drehstrom.
(13) P25 (Stellplattenmotorstrom) – Versorgt den Stellplattenmotor des Stellautomaten der geraden (rechten) Bahn mit Drehstom.
(14) P28 (Pin-Lampenstrom) – Versorgt die Pin-Lampe des Stellautomaten
der geraden (rechten) Bahn mit 208 oder 230 VAC Einphasenstrom.
3-8 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Einschalten der Elektrik des Stellautomaten der GS-Serie
1. Die Transformatoranschlüsse an die Hochspannungs-Leiterplatte hängen
von der Betriebsspannung des Stellautomaten ab. Siehe Abbildung 3-5
(und) Tabelle 1.
(1)
(2)
(3)
TRANSFORMATORPRIMÄRANSCHLUSS 1
TRANSFORMATORPRIMÄRANSCHLUSS 2
NICHT VERWENDETE
TRANSFORMATORANSCHLÜSSE
(1)
TRANSFORMER
PRIMARY TAP 1
J21
J23
J22
J27
J29
(2)
TRANSFORMER
PRIMARY TAP 2
J28
J30
J31
J26
LS6
F5
(3)
UNUSED
TRANSFORMER
TAPS
L5
J36
J38
J24
J25
LS5
J20
J37
J39 J40
J42
J34
J43
F6
J41
Abbildung 3-5. Nexgen-Spannungseinstellungen
Tabelle 1. Transformatoranschlüsse
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-9
Unterseite
An der Unterseite der Nexgen-Steuerung sind zwei Transformatoren montiert.
Der Transformator nimmt eine Eingangspannung von 230 oder 208 Volt von
der Hochspannungsleiterplatte und reduziert sie auf 26 V Wechselstrom. Diese
Spannung wird dann an die CPU-Leiterplatte (J11) übermittelt, wo sie zum
Erstellen der Gleichstromspannung für den Betrieb des Stellautomaten verwendet wird.
Oberseite
Abbildung 3-6. Nexgen-Steuerung – Ansicht von oben.
(1) Enter-Taste – Eingabetaste. Diese Drucktaste hat zwei Funktionen. Sie
dient beim Einrichten des Stellautomaten zur Auswahl der linken oder der
rechten Bahn. Wenn durch Verwendung der Modus-Taste ein Konfigurationsmodus ausgewählt wurde, wird die Eingabe-Taste zum Anzeigen der
verschiedenen Optionen, die für den Modus verfügbar sind, verwendet.
(2) Modus-Taste – Diese Drucktaste ermöglicht dem Mechaniker die verschiedenen Einrichtungsmodi des Stellautomaten auszuwählen, um die
Betriebsweise der Maschine zu konfigurieren.
(3) Reset-Tasten – Rückstelltaste. Diese Drucktasten lassen den Stellautomaten zur nächsten Kugel laufen. Drucktasten mit derselben Funktion sind
für die Bowler am Kugeltisch und für Mechaniker am Förderer montiert.
3-10 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(4) Set-Tasten – Durch Betätigen dieser Drucktasten wird die letzte Pin-Kombination aufgestellt. Drucktastenschalter mit derselben Funktion befinden
sich an der hinteren, am Förderer montierten, Steuerung.
(5) Stop/Run-Schalter – Dieser Kippschalter wird verwendet, um den Stellautomaten manuell anzuhalten oder zu starten. Wenn dieser Schalter in die
Stop-Position gebracht wird, werden die Relais für den Strom der Bahn an
der Hochspannungsleiterplatte des Stellautomaten zum Abfall gebracht.
(6) Auf/Ab-Pfeiltasten – Mit diesen Drucktasten kann der Mechaniker die
angezeigt Option einrichten.
(7) LCD-Anzeige – Diese Anzeige zeigt die Frame-Zahl, Fehlercodes und
Einrichtungsinformationen für beide Stellautomaten.
Intern
Im Inneren der Nexgen-Steuerung befinden sich vier Leiterplatten; eine CPULeiterplatte, eine Hochspannungs-Leiterplatte und zwei E/A-Leiterplatten. Siehe
Abbildung 3-7.
(1)
(2)
(3)
(4)
EINGANG/AUSGANGLEITERPLATTE
NEXGEN-STEUERUNG
CPU-LEITERPLATTE
HOCHSPANNUNGSLEITERPLATTE
Abbildung 3-7. Nexgen-Steuerung – Innenansicht.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-11
E/A-Leiterplatten
E/A ist eine Abkürzung für Eingang und Ausgang. Diese Leiterplatten empfangen die eingehenden Informationen vom Stellautomaten und geben sie an die CPU
weiter. Die CPU trifft dann eine entsprechende Entscheidung und sendet ihre
Befehle über die E/A-Leiterplatte zurück zum Stellautomaten. Siehe Abbildung 38.
Abbildung 3-8. E/A-Leiterplatte
(1)
A,B,C,D,TS2, SM, OOR SCHALTER,
LINKES KUGELKLAPPENMAGNETVENTIL,
FEHLERLEUCHTE
(4) ZUFÜHRUNGSSCHALTER, RÄUMWAGEN,
HUBMAGNETVENTIL UND SCHALTER TS1,
6, SS, EC
(7) COM A
(10) CPU-ANSCHLUSS
3-12 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(2)KUGELLAMPE
(5)
PW 1-10 ST SCHALTER
(8)
SET RESET, STOP/RUN
(3)KUGELSENSOR, FOUL, KUGELTISCH-RESET
(6)
COM B
(9)
PW 1-10 MAGNETVENTIL
CPU-LEITERPLATTE
CPU ist ein Acronym für Central Processing Unit (Zentraleinheit). Diese Platte
nimmt alle Informationen von beiden E/A-Leiterplatten an und verarbeitet sie,
um zu bestimmen, was jeder Stellautomat tun muss. Sie steuert dann die Magnetventile der Stellautomaten über die E/A-Leiterplatten sowie die Motoren über
die Hochspannungs-Leiterplatte.
Die CPU hat einen Speicher, der den Status und die Frame-Zahl der Pinsetter
speichert. Siehe Abbildungen 3-9 und 3-11.
Die Komponenten und Anschlüsse auf der CPU-Leiterplatte erfüllen folgende
Funktionen:
Abbildung 3-9. CPU-Leiterplatte.
HINWEIS: Alle Sicherungen sind 250V 3,15A – flink.
(1) LCD (J1) – Anschluss an das LCD-Steuerpult, das sich oben an der
Nexgen-Steuerung befindet.
(2) Tastenfeldmembran (J2) – Anschluss an das Tastenfeld für das LCDSteuerpult, das sich oben an der Nexgen-Steuerung befindet.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-13
(3)
Stop/Run-Schalter (J3) – Anschluss an die Stop/Run-Schalter, die sich
oben an der Nexgen-Steuerung befinden.
(4)
Maschinenschalter (J4, J14) – Eingangsanschluss für die folgenden
Maschinensignale: TS1 ,G, Pin-Zähl, EC, A, B, C, D, TS2, SM, ST und
OOR Schalter, alle 10 Pin-Halterschalter, Set- und Reset-Schalter der
hinteren Steuerung, Kugeltisch-Reset-Schalter, Foulsensor und Kugelsensor. J4 ist ein Anschluss für den linken Stellautomat, J14 ist für den
rechten Stellautomat.
(5)
Pin-Magnetventil, Comline, Stop/Run (J5m J13) – Dieser Anschluss
liefert Spannung an die Pin-Haltermagnetventile und den Kugellift und
ist der Anschluss für den Stop/Run-Schalter am Förderer. Die Kommunikation mit der Frameworx-Ergebnisanzeige wird außerdem von diesem
Anschluss übernommen. J5 ist der Anschluss für den rechten Stellautomaten und J13 der Anschluss für den linken Stellautomaten.
(6)
Maschinenmagnetventile, Fehlerleuchte, Kugelsensor (J8, J9) –
Anschluss liefert Spannung für die Positionierzangen-, Räumwagen-Freigabe-, Zuführungs- und Kugelklappenmagnetventile und die
Fehlerleuchten. Dieser Anschluss ist außderdem der Eingang für die
Kugelsensoren. J8 ist für den linken Stellautomaten und J9 ist für den
rechten Stellautomaten.
(7)
Gleichstrom LEDs – Diese LEDs leuchten auf, wenn die Gleichspannung
für den 26 Volt Kreislauf vorhanden ist.
(8)
Gleichstrom-Sicherungen (F1-F7, F8, F10) – Sicherungen zum Schutz
des 26 Volt DC Kreislaufs. Diese Sicherungen sind 250V 3,15A – flink.
F1 (Re. Stellautomat) F10 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventile für
Pins 1,2,3, Positionierzangen-Magnetventil
F2 (Re. Stellautomat) F9 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventile für
Pins 4,5,6, Räumwagen-Freigabe-Magnetventil
F3 (Re. Stellautomat) F7 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventile für
Pins 7,8,9, Hubbegrenzungs-Magnetventil
F4 – Linker Kugelsensor, rechter Kugelsendor, linke Fehlerleuchte und
rechte Fehlerleuchte.
F5 (Re. Stellautomat) F6 (Li. Stellautomat) – Greifer-Magnetventil für Pin
10, Zuführungsmagnetventil und Kugelklappen-Magnetventil
(9)
CPU-LED – Diese LED hat die Beschrftung „CPU“ und leuchtet auf,
wenn der Microprozessor richtig funktioniert.
(10) Com A LED – Diese LED hat die Beschriftung „Com A” und leuchte auf,
wenn die Kommunikation mit den Frameworx-Ergebnisanzeigen richtig
funktioniert.
(11) Com B LED – Beschriftet mit „Com B“ – nicht verwendet.
(12) Wechselstrom-LED – Diese LED leuchtet auf, wenn die Eingangswechselspannung zur CPU vorhanden ist.
3-14 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(13) Wechselstrom-Sicherung (F8) – Sicherung, mit der die CPU von übermäßigem Eingangswechselstrom geschützt wird. Diese Sicherung ist 250V
3,15A – flink.
(14) Com A Termination (J10) – Com A Abschlussbrücke.
(15) Com B Termination (J12) – Com B Abschlussbrücke.
(16) Stromeingang (J11) – 26 VAC Stromeingang vom Haupttransformator.
(17) Motor-, Pin-Lampen-Steuerung (J15) – Anschluss an die Hochspannungs-Leiterplatte zur Steuerung von Motoren und Pin-Lampen an
beiden Stellautomaten.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-15
Hochspannungs-Leiterplatte
Die Hochspannungsplatte ist der Eingangspunkt für den Dreiphasen-Strom,
mit dem der Stellautomat betrieben wird. Die Hochspannungsplatte verwendet
diesen Strom zum Steuern der Motoren und der Pin-Lampen für beide Stellautomaten. Die Sicherungen auf der Leiterplatte sind zum Schutz der Motoren und
Pin-Lampen. Siehe Abbildung 3-10.
Abbildung 3-10. Nexgen-Steuerung – Hochspannungs-Leiterplatte
Die Komponenten der Hochspannungsleiterplatte erfüllen die folgenden
Funktionen:
(1) Steuerung von Motoren/Pinlampen (J3) – Anschluss für das Kabel von
der CPU.Leiterplatte. Der Hochspannung wird über diesen Anschluss
„mitgeteilt“, wenn die Motoren und Pin-Lampen ein- oder ausgeschaltet
werden müssen.
3-16 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(2)
Linkes Stromrelais – Hauptstromrelais für jede Stromphase, die in die
Nexgen-Steuerung kommt, wenn dem Motor- und Pin-Lampen-Kreislauf
des linken Stellautomaten Strom zugeführt wird.
(3)
Rechtes Stromrelais – Hauptstromrelais für jede Stromphase, die in die
Nexgen-Steuerung kommt, wenn dem Motor- und Pin-Lampen-Kreislauf
des rechten Stellautomaten Strom zugeführt wird.
(4)
Stellplattenmotor US Sicherungen (F1, F4) – Sicherungen zum Schutz
des Stellplatten-Motorkreislaufs vor übermäßiger Stromstärke, beim Einschalten des Stellplattenmotors in einer Drehung im Uhrzeigersinn. F1 ist
für den linken Stellautomaten, F4 ist für den rechten Stellautomaten. Die
Sicherungen sind 250V 8,0A – flink.
(5)
Stellplattenmotor GUS Sicherungen (F2, F3) – Sicherungen zum Schutz
des Stellplatten-Motorkreislaufs vor übermäßiger Stromstärke, beim Einschalten des Stellplattenmotors in einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn.
F3 ist für den linken Stellautomaten, F2 ist für den rechten Stellautomaten.
Die Sicherungen sind 250V 8,0A – flink.
(6)
Pin-Lampen-Sicherungen (F5, F6) – Sicherungen zum Schutz der
Pin-Lampen vor übermäßiger Stromstärke. F5 ist für den linken Stellautomaten, F6 ist für den rechten Stellautomaten. Die Sicherungen sind
250V 5A – träge.
(7)
Stromanschlüsse – Anschlüsse an Motoren und Pin-Lampe des
Stellautomaten.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-17
Maschinen-Einrichtung
LCD-Steuerpult/Benutzer-Interface
Die Einrichtung und Diagnosefunktionen für beide Stellautomaten werden über
das Nexgen-LCD-Steuerpult vorgenommen. Siehe Abbildung 3-12.
Abbildung 3-11. Nexgen-Steuerung – LCD-Steuerpult.
Auf dem Steuerpult befinden sich vier Tasten zum Navigieren des BenutzerMenüs.
(1) Mode-Taste (Modus) – Verwenden Sie diese Taste, um durch die Modi
des Stellautomaten zu gelangen, wenn das Modus-Auswahlmenü angezeigt ist, bzw. um zum Modus-Auswahlmenü zurückzukehren.
(2) Enter-Taste (Eingabe) – Die Funktion dieser Taste hängt davon ab, was
auf der LCD angezeigt ist. Falls der auf dem LCD angezeigte Modus kein
Untermenü hat, kann der Benutzer mit dieser Taste die linke oder rechte
Bahn auswählen. Wenn der auf dem LCD angezeigte Modus ein Untermenü hat, gelangt man mit der Enter-Taste durch die Untermenü-Auswahl.
(3) Auf/Ab-Pfeile – Die Funktion dieser Taste hängt davon ab, was auf dem
LCD angezeigt ist. Wenn das Modus-Auswahlmenü angezeigt ist, kann
der Benutzer mit dieser Taste durch die Stellautomaten-Modi gelangen.
Wenn ein Untermenü angezeigt ist, kann der Benutzer mit den Pfeiltasten die Wahlmöglichkeiten der im Untermenü gewählten Funktion einoder ausschalten.
3-18 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Beim Einschalteten der Nexgen-Steuerung läuft das Gerät durch eine Einschaltsequenz. Auf der LCD-Anzeige der Steuerung wird als erstes „Brunswick GS-X“ und dann „Software V 4.08 / EPROM OK“ angezeigt. Nachdem
das System erfolgreich heraufgefahren wurde, wird das Modus-Auswahlmenü angezeigt.
Das Modus-Auswahlmenü enthält die folgenden Optionen:
Frmwrx –
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der GS-X an Frameworx-Ergebnisanzeigesysteme angeschlossen ist. Diese
Option hat kein Submenü.
Tenpin –
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der GS-X NICHT an
ein Ergebnisanzeigesystem angeschlossen ist, oder in einem
alleinstehenden Modus betrieben wird. Diese Option hat kein
Submenü.
AS-90 –
Diese Einstellung erscheint nur, falls die Software-Version
4.08.03 oder höher in der Nexgen-Steuerung installiert ist.
Verwenden Sie diese Einstellung, wenn ein GS-X an eine
AS-80 oder AS-90 Ergebnisanzeige angeschlossen ist. Diese
Option hat kein Submenü.
Diag. –
Diese Option ermöglicht dem Mechaniker, den ausgewählten
Stellautomaten in den Diagnose-Modus zu versetzen. Diese
Option hat kein Submenü.
Motor –
Diese Option ermöglicht dem Mechaniker, die Stellautomaten-Motoren an der ausgewählten Maschine manuell laufen
zu lassen. Ein Untermenü, das erscheint, wenn der Stop/RunSchalter in die Run-Position gestellt wird, enthält die folgenden Wahlmöglichkeiten:
Table CW (Stellplatte US) – Mit dieser Option wird der Stellplattenmotor der ausgewählten Bahn im Uhrzeigersinn gedreht.
Table CCW (Stellplatte GUS) – Mit dieser Option wird der Stellplattenmotor der ausgewählten Bahn im
Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Distrib. (Verteiler) –
Mit dieser Option wird der Verteilermotor der ausgewählten Bahn eingeschaltet.
Sweep (Räumwagen) – Mit dieser Option wird der Räumwagenmotor der ausgewählten Bahn eingeschaltet.
Pinlight (Pin-Lampe) – Mit dieser Option wird die Pin-Lampe des ausgewählten Stellautomaten eingeschaltet.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-19
HINWEIS: Die folgenden Optionen stehen nur zur Verfügung, wenn die STOP/
RUN-Schalter für beide Stellautomaten in der STOP-Position sind.
Setup (Einrichtung) – Mit dieser Option kann der Benutzer die Betriebseigenschaften des Stellautomaten konfigurieren. Ein Untermenü für
diese Option hat enthält die folgenden Wahlmöglichkeiten:
HINWEIS: Verwenden Sie die Eingabe-Taste, um die gewünschte Option auszuwählen, und die Pfeiltasten, um „yes“ oder „no“ auszuwählen.
Linke Bahn # ## - Einstellen der Bahn-ID für das Bahnenpaar.
Verwenden Sie die Pfeiltasten, um die linke (ungerade) Bahnnummer für das Bahnenpaar auszuwählen.
Double Detect (Doppelerfassung): (Y oder N) – Gibt dem Stellautomaten die Wahl, die Pin-Aktivität nach einer zweiten Kugel zu
erfassen. Falls ein Ergebnisanzeigesystem vorhanden ist, das mit
der CPU gekoppelt werden kann, kann dieses die Information von
den Pin-Halterschaltern verwenden, um den Pin-Fall des Bowlers
zu bestimmen. Falls kein Ergebnisanzeigesystem vorhanden ist,
oder das Ergebnisanzeigesystem einen Scanner oder eine Kamera
zum Bestimmen des Pin-Falls verwendet, wird durch Einschalten
dieses Schalters der Erfassungshub der Stellplatte während der
zweiten Kugel deaktiviert.
Y – Double Detect (Doppelerfassung) – Einstellen, wenn
kein Scanner bzw. keine CCD-Kamera verwendet werden.
(Frameworx-Ergebnisanzeigesystem) (Standardeinstellung)
N – Single Detect (Einzelerfassung) – Einstellen, falls ein
Scanner, eine CCD-Kamera oder VPS verwendet werden,
oder falls kein Ergebnisanzeigesystem verwendet wird.
Enable OOR (OOR aktivieren): (Y oder N) – Aktivieren
oder Deaktivieren des „Out-of-Range“-Zyklus. ABC, die
FIQ und viele andere Bowlingorganisationen verlangen, dass
der Stellautomat anhält und sämtliches „Deadwood“ (Pins,
die umgeworfen wurden, aber noch im Spielbereich liegen)
entfernt werden muss, bevor die nächste Kugel gerollt werden
darf. In vielen Ländern gilt diese Bestimmung nicht und stört
den Spielablauf beim Bowling. Falls Ihr Zentrum sanktionierte
Mannschaften hat, die verlangen, dass „Deadwood“ entfernt
werden muss, bevor eine zweite Kugel gerollt wird, sollte dieser Schalter in der linken Position sein.
Y – Stellautomat halt für einen „Out-of-range“-Pin an.
(Standardeinstellung)
N – „Out-of-Range“-Pins werden ignoriert.
Table Delay (Plattenverzögerung): (Y oder N) – Diese
Einstellung steuert die Verzögerung des Stellplattenbetriebs,
nachdem sich der Räumwagen in eine Wachposition absenkt.
Y – Verzögerte Stellplatte – ABC, FIQ…, konforme Verzögerung. (Standardeinstellung)
N – Schnelle Stellplatte – Keine Verzögerung nach der
Absenkung des Räumwagen.
Distrib Stop (Verteiler-Stop): (Y oder N) – Diese Einstellung
bestimmt, ob der Verteiler anhalten wird, nachdem alle 10 Pins
zu den Pin-Haltern gebracht wurden, während er auf einen
zweiten Kugeldurchlauf wartet. Die empfohlene Einstellung für
diese Option ist „N“.
Y – Stop aktiviert - Der Verteiler stoppt nachdem die zehn
Pins geladen wurden, während er auf eine zweite Kugel wartet.
N – Stop deaktiviert – Kontinuierlicher Verteilerbetrieb
während des Laden des Pins. (Standardeinstellung)
3-20 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Enable 50 ERR (Y oder N) - Diese Einstellung ermöglicht, dass
die Pinfall-Erfassung während der Maschinen-Durchlaufdiagnose
ünberwacht oder ignoriert wird.
Y – Codes activieren (Standardeinstellung)
N – Codes deaktivieren
Enable Foul (Foul aktivieren): (Y oder N) – Mit dieser Einstellung
können Sie das vom Foul-Sensor kommende Foul-Signal annehmen
oder ignorieren.
Y – Der Stellautomat nimmt das Foul-Signal an (Standardeinstellung)
N – Foul-Signale werden ignoriert.
Dist Slow Start (Langsamer Verteilerstart): (Y oder N) – Diese
Einstellung steht bei Maschinen mit der Software-Version 4.08.02
und höher zur Verfügung. Mit dieser Einstellung wird bestimmt, ob
der Verteiler langsam startet und nach und nach schneller wird, oder
mit voller Geschwindigkeit startet. Die empfohlene Einstellung für
diese Option ist „N“.
Y – Langsamer Start aktiviert
N – Langsamer Start deaktiviert
Long Err Codes (Lange Fehlercodes): (Y oder N) - Diese
Einstellung steht bei Maschinen mit der Software-Version 4.09.02
und höher zur Verfügung. Mit dieser Einstellung wird bestimmt, ob
die Fehlercodes auf der Anzeige als zweistellige Standard-Codes oder
als erweiterte Codes erscheinen.
Y – Anzeige von Fehlercodes in erweitertem Format
N – Anzeige von Fehlercodes in zweistelligem Format
Pinlight (Pin-Lampe): (Y oder N) – Diese Einstellung steht auf
Maschinen mit der Software-Version 4.08.02 und höher zur Verfügung. Diese Einstellung schaltet die Pin-Lampe ein, so dass die Pins,
auch wenn die Maschine nicht belegt ist, beleuchtet sind.
Y – Pin-Lampe ein
N – Pin-Lampe aus
SW Diag (Schalterdiagnose) - Mit dieser Einstellung kann der Benutzer die
Schalter am Stellautomaten überprüfen. Die Schalter, die in der Zeit, wenn die
Prüfung stattfindet, betätigt (geschlossen) sind, werden auf der Anzeige aufgelistet. Mit diesem Modus kann sicher gestellt werden, dass die Schalter richtig
funktionieren, und das Wiring-A-Untermenü für diese Einstellung enthält die
folgenden Optionen:
Pin SW (Left) (Pin-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung
werden die Pin-Halterschalter des linken Stellautomaten geprüft, und
die betätigten Schalter werden angezeigt.
Table SW (Left) (Platten-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung
werden die Stellplatten-Schalter A, B, C, D, TS1 und TS2 des linken
Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-21
Mach SW (Left) (Maschinen-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung werden die Maschinen-Schalter EC, G, SM, OOR, ST und der
Pin-Zählschalter des linken Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden angezeigt.
EXT SW (Left) (Externe-Schalter (links)) - Mit dieser Einstellung
werden die externen Schalter Ball-Sensor, Foul, Set und Reset des
linken Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden
angezeigt.
Pin SW (Right) (Pin-Schalter (right)) - Mit dieser Einstellung
werden die Pin-Halterschalter des rechten Stellautomaten geprüft,
und die betätigten Schalter werden angezeigt.
Table SW (Right) (Platten-Schalter (rechts)) - Mit dieser Einstellung werden die Stellplatten-Schalter A, B, C, D, TS1 und TS2 des
rechten Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter werden
angezeigt.
Mach SW (Right) (Maschinen-Schalter (rechts)) - Mit dieser
Einstellung werden die Maschinen-Schalter EC, G, SM, OOR, ST
und der Pin-Zählschalter des rechten Stellautomaten geprüft, und die
betätigten Schalter werden angezeigt.
EXT SW (Right) (Externe-Schalter (rechts)) - Mit dieser Einstellung werden die externen Schalter Ball-Sensor, Foul, Set und Reset
des rechten Stellautomaten geprüft, und die betätigten Schalter
werden angezeigt.
Diagnose-Modi
Fehlerdiagnose
Der GS-X Stellautomat bietet eine Möglichkeit zum Diagnostizieren von Stellautomatenproblemen, wobei Stellautomaten, wenn ein Fehler gefunden wird, abgeschalten werden. Wenn ein Problem vorliegt, schaltet sich der Stellautomat ab,
und die Fehlerleuchte oben am Förderer beginnt zu blinken. Der auf der LCDAnzeige oben auf der Nexgen-Steuerung angezeigte Fehlercode kann zur Diagnose des Problems verwendet werden.
Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose)
Zusätzlich zur Fehlerdiagnose kann der GS-X zwei Diagnosemodi zum Testen
des Stellautomatenbetriebs durchführen; bei einem Modus, der Kontaktschließungs-Diagnose, werden die Schalter am Stellautomaten geprüft, und es wird
angezeigt, welche Schalter zum Zeitpunkt der Prüfung verwendet werden. Mit
diesem Modus kann man sicher stellen, dass Schalter richtig funktioniern und
dass die Verkabelung zwischen der Nexgen-Steuerung und den einzelnen Schaltern richtig ist.
3-22 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Maschinendurchlauf-Diagnose
Beim anderen Modus, der Maschinendurchlauf-Diagnose, wird der Stellautomat in Dauerbetrieb versetzt, wobei der Stellautomat mit den folgenden Ausnahmen läuft, als ob er in einem „Zehn-Pin-Bowling-Modus“ wäre. Anstatt auf eine
Kugelerfassung zu warten, wird der Stellautomaten-Durchlauf durch ein Signal
von der CPU gestartet. Der Stellautomat fährt mit dem Aufstellen, Neustellen,
Räumen und Beladen von Pins fort, solange er im Diagnosemodus ist. Fouls
werden während der Diagnose ignoriert, und bei Frameworx-Ergebnisanzeigesystemen werden die Stellautomatendurchläufe nicht auf der Manager-Steuerung
gespeichert. Diagnosefehler (Versagen) sind während der Diagnose aktiv und
können den Stellautomaten anhalten, falls ein Stau oder eine andere Art von Versagen gefunden wurde.
Verwenden der Diagnose-Funktion
Kontaktschließungs-Diagnose (Schalterdiagnose)
1. Die Kontaktschließungs-Diagnose kann nur durchgeführt werden, wenn
beide Stellautomaten ausgeschaltet sind (Stop/Run-Schalter in Stop-Positionen). Der Stellautomat muss die folgenden Bedingungen erfüllen.
a.
Die Fehlerleuchte darf nicht an sein.
b.
Der hintere Mechanikerschalter muss eingeschaltet sein.
c.
Sowohl der linke als auch der rechte Stop/Run-Schalter an der
Nexgen-Steuerung muss in die Stop-Position geschaltet sein.
Siehe Abbildung 3-5.
d.
Zum Aktivieren der Kontaktschließungs-Diagnose, die [Mode]Taste auf dem Steuerpult drücken, bis der Modus „SW Diag“ auf
der Anzeige erscheint.
e.
Die [Enter]-Taste drücken, um durch die Display-Optionen zu
gelangen.
Pin SW (Left) (Pin-Schalter (links)) – Anzeige der Pin-Halterschalter, die am linken Stellautomaten betätigt sind. Ein „-“
zeigt an, dass der Schalter offen ist.
Table SW (Left) (Plattenschalter (links)) – Anzeige der Schalter A, B, C, D, TS1, und TS2 des linken Stellautomaten, falls
betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.
Mach SW (Left) (Maschinenschalter (links)) – Anzeige der
Schalter EC, G, SM, OOR, ST, und SS (Pin-Zählschalter) des
linken Stellautomaten, falls betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der
Schalter offen ist.
EXT SW (Left) (Externe Schalter (links)) – Anzeige der BallSensor-, Foul- Set- und Reset-Schalter, falls sie für den linken
Pinschalter betätigt sind. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter
offen ist.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-23
Pin SW (Right) (Pin-Schalter (rechts)) – Anzeige der PinHalterschalter, die am rechten Stellautomaten betätigt sind.
Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.
Table SW (Right) (Plattenschalter (rechts)) – Anzeige der
Schalter A, B, C, D, TS1, und TS2 des rechten Stellautomaten, falls betätigt. Ein „-“ zeigt an, dass der Schalter offen ist.
Mach SW (Right) (Maschinenschalter (rechts)) – Anzeige
der Schalter EC, G, SM, OOR, ST, und SS (Pin-Zählschalter) des rechten Stellautomaten, falls betätigt. Ein „-“ zeigt
an, dass der Schalter offen ist.
EXT SW (Right) (Externe Schalter (rechts)) – Anzeige der
Ball-Sensor-, Foul- Set- und Reset-Schalter, falls sie für den
rechten Pinschalter betätigt sind. Ein „-“ zeigt an, dass der
Schalter offen ist.
Maschinendurchlauf-Diagnose
1. Um diesen Modus aufrufen zu können, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein.
a.
Die Fehlerleuchte darf nicht an sein.
b.
Der hintere Mechanikerschalter muss eingeschaltet sein.
c.
Entweder der linke oder der rechte Stop/Run-Schalter an der
Nexgen-Steuerung muss in die Stop-Position geschaltet sein.
Dies hängt davon ab, welcher Stellautomat getestet wird. Siehe
Abbildung 3-5.
2. Zum Aktivieren der Durchlauf-Diagnose, die [Mode]-Taste auf dem Steuerpult drücken, bis der Modus „Diag“ auf der Anzeige erscheint.
3. Entweder den linken oder den rechten Stop/Run-Schalter auf der NexgenSteuerung in die „Run“-Position bringen. Dies hängt davon ab, welcher
Stellautomat getestet wird.
4. Falls ein Stellautomat während der Diagnose stoppt, und die Fehlerleuchte
an ist, den oben an der Nexgen-Steuerung dargestellten Fehlercode prüfen.
Siehe Abbildung 3-5.
HINWEIS: Um die Fehlercodes 50-59 (Detect 1 – Detect 9, Detect 10) bei der
Maschinendiagnose zu sehen, muss Enable 50 ERR auf Y gestellt sein. Siehe
Seiten 3-19 & 3-22 für eine Erklärung der Stellautomateneinrichtung.
3-24 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
5. Tabellen 3-13 und 3-14 geben ein Anzeichen für das Versagen, und wo
man nach dem Problem suchen soll. Der angezeigte Code bestimmt das
Problem nicht immer genau. Zusätzliche Erklärungen zu den Codes sind
im Abschnitt „Fehlersuche“ dieses Handbuchs zu finden.
Tabelle 2. Ungültiger Maschinenstatus.
HINWEIS:Ungültiger Maschinenstatus weist in der Regel darauf hin, dass an
einer der folgenden Komponenten ein Problem vorliegt:
1. Fehlerhafte Bremse des Stellplatten- oder Räumwagenmotors.
2. Positionierzangenkupplung funktioniert nicht richtig.
3. Defekter A-, G-, SM- oder ST-Schalter.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-25
Tabelle 3-12. Fehlercodes.
HINWEIS: Die Nexgen-Steuerung zeigt entweder den Standardcode oder
den erweiterten Code an
3-26 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Weitere Elektronikkomponenten
Kugelsensor – Auslösen der Fotozelle
Die Fotozelle ist eine optisches Gerät zum Erfassen einer die Bahn hinunter rollenden Kugel. Sie besteht aus einem Sender/Empfänger-Gerät und einem Retroreflektor. Das Sender/Empfänger-Gerät ist am Kugelrücklauf-Rückprall montiert
und der Retroreflektor ist am Unterteilungs-Rückprall montiert. Sie sind direkt
gegnüber voneinander, 25 mm über der Kappung positioniert. Siehe Abbildungen 3-13 und 3-14.
Der Sender sendet einen Infrarotstrahl über die Bahn zum Retroreflektor, der
den Strahl zurück zum Empfänger sendet. Wenn irgendein Objekt diesen Strahl
unterbricht, sendet der Empfänger einen Impuls an die Stellautomaten-CPU. Die
Stellautomaten-CPU setzt dann den entsprechenden Stellautomaten in Gang.
WARNUNG: Eine starke Lichtquelle, wie beispielsweise das elektronische
Biltzlicht einer Kamera, kann zur Auslösung des Stellautomaten führen.
(1)
(2)
(3)
RÜCKPRALL
FOTOZELLENBAUTEIL
KAPPUNG
Abbildung 3-13. Kugelsensor.
(1)
DIVISION
KICKBACK
(1)
(2)
(3)
(2)
RETROREFLECTOR
1"
(25 mm)
UNTERTEILUNGSRÜCKPRALL
RETROREFLEKTOR
KAPPUNG
(3)
CAPPING
Abbildung 3-14. Retroreflektor.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-27
Foul-Sensor
Der Foul-Sensor befindet sich an der Foul-Linie und ist zwischen dem Bahnenpaar auf der Kappung des Ballrücklaufs montiert. Auf den Unterteilungen montierte Retroreflektoren senden den Strahl zum Foul-Sensor zurück. Dieses Signal
wird von einem Fuß oder einem anderen Objekt unterbrochen, und an die Stellautomaten-CPU wird ein Signal gesendet, damit der Stellautomat zehn neue
Pins aufstellt, falls es sich um eine Foul-Situation mit der ersten Kugel bei einem
Bowling-Spiel mit einem Zehn-Pin-Format handelt. Der Foul-Sensor registriert
kein Foul, wenn der Strahl von einer Bowling-Kugel unterbrochen wird.
Reset-Taste
Die Spieler-Reset-Taste befindet sich an der Seite des Kugeltischs. Dieser Schalter entspricht dem Reset-Schalter auf der Nexgen-Steuerung und dem auf der
hinteren Steuerung am Förderer. Seine Aufgabe ist es, den Stellautomaten zur
nächsten Kugel weiter zu bringen.
Kabel und Leitungsführung
Kabelanschlüsse
Die Nexgen-Steuerung ist mit mehreren externen Geräten, die den Betrieb des
Stellautomaten unterstützen, verbunden.
Die Kabel sind zur einfachen Identifikation beschriftet, falls die Nexgen-Steuerung jemals ausgewechselt werden muss. Allerdings muss dabei mit Sorgfalt
vorgegangen werden, da es zu Problemen kommen kann, falls Kabel zwischen
den linken und rechten Anschlüssen vertauscht werden. Siehe Abbildung 3-15.
3-28 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(5)
BALL
ACCELERATOR
47-245423-004
(3)
RIGHT-HAND
PINSETTER
(2)
LEFT-HAND
PINSETTER
(14)
PIN HOLDER SWITCHES
AND SOLENOIDS
47-245421-004
(13)
LEFT-HAND
SIDE FUNCTION
47-142673-000
(11)
REAR CONTROL BOX
47-245422-003
RIG
HT
(14)
PIN HOLDER SWITCHES
AND SOLENOIDS
47-245421-004
MA
CH
IN
E
P1
6
P1
5
P1
8
(13)
LEFT-HAND
SIDE FUNCTION
47-142673-000
P1
7
LE
FT
P1
9
MA
CH
(19)
BALL ACCELERATOR
47-245423-004-000
IN
E
P1
(11)
REAR CONTROL BOX
47-245422-003
P2
P2
1
P2
0
P3
P4
(9)
RIGHT-HAND
SIDE FUNCTION
47-142674-000
P2
3
(9)
RIGHT-HAND
SIDE FUNCTION
47-142674-000
(15)
DISTRIBUTOR
MOTOR
47-142616-000
P2
2
P5
P2
5
P6
P7
(10)
MASKING UNIT
ADAPTER
47-142690-000
P8
P2
7
(12)
BALL DETECT, FOUL,
BALL LIFT ADAPTER
47-142672-000
4
6
P9
P1
P2
P2
(17)
TABLE MOTOR
47-142615-000
0
P1
1
P1
2
(15)
DISTRIBUTOR
MOTOR
47-142616-000
)
(1 EN S
C
XGONI
E
N TR
C OX
E
EL B
(16)
SWEEP MOTOR
47-142617-000
(10)
MASKING UNIT
ADAPTER
47-142690-000
(18)
PIN LIGHT
47-225416-004
(4)
MASKING UNIT
(16)
SWEEP MOTOR
47-142617-000
(18)
PIN LIGHT
47-225416-004
(17)
TABLE MOTOR
47-142615-000
(12)
BALL DETECT, FOUL,
BALL LIFT ADAPTER
47-142672-000
(4)
MASKING UNIT
(8)
POWER IN
68-100453-004
(6)
OPTICAL TRIGGER
PHOTOCELL
(7)
BALL RETURN
(1)
NEXGEN-STEUERUNG
(2)
LINKER STELLAUTOMAT
(3)
RECHTER STELLAUTOMAT
(4)
VERKLEIDUNG
(5)
KUGEL-SENSOR, FOUL, KUGELLIFTADAPTER
(6)
OPTISCHE TRIGGER-FOTOZELLE
(7)
KUGELRÜCKLAUF
(8)
STROMEINGANG 68-100453-004
(9)
FUNKTION DER RECHTEN SEITE
47-142674-000
(12) KUGEL-SENSOR, FOUL, KUGELLIFTADAPTER
47-142672-000
(13) FUNKTION DER LINKEN SEITE 47-142673-000
(14) PIN-HALTERSCHALTER UND –
MAGNETVENTILE 47-245421-004
(15) VERTEILERMOTOR 47-142616-000
(16) RÄUMWAGENMOTOR 47-142617-000
(17) STELLPLATTENMOTOR 47-142615-000
(18) PIN-LAMPE 47-225416-004
(19) KUGELBESCHLEUNIGER 47-245423-004
(10) VERKLEIDUNGSADAPTER 47-142600-000
(11)
HINTERE STEUERUNG 47-245422-003
Abbildung 3-15. Pinsetter der GS-Serie mit Nexgen-Elektronik.
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-29
Leerseite.
3-30 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
RED #2
SW 2
WHT #3
SW 3
(2) GND
4
1
6
2
P26
(1)
TO BALL
ACCELERATOR
MOTOR
(2)
GND
BLK #1
SW 1
GRN
SW 1
SW 2
SW 3
(3)
TO P26 ON
NEXGEN
BOX
Abbildung 3-17. Kabel für den Kugelbeschleunigermotor (Teile-Nr. 47-245423-004)
ZUM KUGELBESCHLEUNIGERMOTOR
V2/W1
(1)
TO TABLE
MOTOR
U2/V1
W2/U1
(2) GND
(2)
ERDE
(3)
ZU P26 AN NEXGEN-STEUERUNG
BLK #1
BLK #2
BLK #3
GRN/YEL
BLK #3
BLK #1
BLK #2
GRN/YEL
1
2
3
4
P15/P18
(1)
(3)
TO P12/P27 ON
NEXGEN
BOX
Abbildung 3-18. Externes Kabel für den Stellplattenmotor (Teile-Nr. 47-142615-000)
ZUM STELLPLATTENMOTOR
V2/W1
(1)
U2/V1
TO DISTRIBUTOR
W2/U1
(2) GND
(2)
ERDE
(3)
BLK #1
BLK #2
P17/P20
(1)
BLK #3
GRN/YEL
ZU P15/P18 AN NEXGEN-STEUERUNG
1
2
3
4
5
6
BLK #3
BLK #1
BLK #2
GRN/YEL
(4) NC
(4) NC
(3)
TO P17/P20 ON
NEXGEN
BOX
Abbildung 3-19. ExternesKabel für den Verteilermotor (Teile-Nr. 47-142616-000)
(1)
(4)
ZUM VERTEILER
KEIN ANSCHLUSS
(2)
ERDE
(3)
ZU P17/P20 AN NEXGEN-STEUERUNG
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-33
(1)
TO SWEEP
MOTOR
U2/V1
W2/U1
(2) GND
BLK #1
BLK #2
1
2
3
4
5
P16/P19
V2/W1
BLK #3
GRN/YEL
BLK #3
BLK #1
BLK #2
GRN/YEL
(4) NC
(3)
TO P11/P24 ON
NEXGEN
BOX
Abbildung 3-20. Kabel für den Räumwagenmotor (Teile-Nr. 47-142617-000)
(1)
(4)
ZUM RÄUMWAGENMOTOR
KEIN ANSCHLUSS
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
(1)
TO
SETTING
TABLE
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
(2)
ERDE
(3)
WHT
(2) NC
(2) NC
(2) NC
BRN
GRN
YEL
GRY
ROS
BLU
RED
BLK
VIO
GRN/ROS
ZU P11/P24 AN GS-NEXGEN-STEUERUNG
(15) GRD
(5) PIN SW #1
(6) PIN SW #2
(7) PIN SW #3
(8) PIN SW #4
(9) PIN SW #5
(10) PIN SW #6
(11) PIN SW #7
(12) PIN SW #8
(13) PIN SW #9
(14) PIN SW #10
1
2
3
4
(3)
5
6 TO PIN SWITCHES
P7-P17
7
8
9
10
11
12
(2) NC
RED/BLU
WHT/GRN
BRN/GRN
WHT/YEL
YEL/BRN
WHT/GRY
GRY/BRN
WHT/ROS
ROS/BRN
WHT/BLU
BRN/BLU
WHT/RED
BRN/RED
(16) PIN SOL #1
(17) PIN SOL #2
(18) PIN SOL #3
(19) PIN SOL #4
(20) PIN SOL #5
(21) PIN SOL #6
(22) PIN SOL #7
(23) PIN SOL #8
(24) PIN SOL #9
(25) PIN SOL #10
A+
B+
C+
BRN/BLK
GRY/GRN
OS SW (ST)
D+
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
(2) NC
(2) NC
(2) NC
(2) NC
(2) NC
(2) NC
Abbildung 3-21. Externes Kabel für die Stellplatte (Teile-Nr. 47-245421-004)
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
ZUR STELLPLATTE
KEIN ANSCHLUSS
ZU DEN PIN-SCHALTERN P7-P17
ZU PIN-MAGNETVENTILEN P6-P18
PIN-SCHALTER 1
PIN-SCHALTER 2
PIN-SCHALTER 3
3-34 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
(15)
(16)
PIN-SCHALTER 4
PIN-SCHALTER 5
PIN-SCHALTER 6
PIN-SCHALTER 7
PIN-SCHALTER 8
PIN-SCHALTER 9
PIN-SCHALTER 10
ERDE
PIN-MAG 1
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
(23)
(24)
(25)
PIN-MAG 2
PIN-MAG 3
PIN-MAG 4
PIN-MAG 5
PIN-MAG 6
PIN-MAG 7
PIN-MAG 8
PIN-MAG 9
PIN-MAG 10
(4)
TO PIN SOLENOIDS
P6-P18
WHT
(2)
SET
(1)
TO P3/P24
BRN
(3)
RESET
(4)
RUN
YEL
GRY
STOP
3
4
5
(1)
TO P3/P24
6
1
YEL
GRN
GRY
WHT
(4) RUN/STOP
SWITCH
(2) SET
BRN
GRN
(3) RESET
2
7
8
Abbildung 3-22. Kabel für die hintere Steuerung (Teile-Nr. 47-245422-003)
(1)
(2)
ZU P3/P24
SET
(3)
RESET
(4)
RUN/STOP-SCHALTER
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-35
3-36 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
1
26
2
3
4
5
6
2
3
4
5
6
(4)
(5)
(6)
1 2 3 4
YEL
31 25
13
(1)
(2)
(3)
PIN-HALTER 1-10
SPULENWIDERSTAND FAST 26 OHM
BLOCK 6
24
BLOCK 5
BLOCK 4
BLOCK 3
(12)
4 WIRES BLUE
COMMON SOLENOID 7, 8, 9
(11)
4 WIRES BLUE
COMMON SOLENOID 4, 5, 6
(10)
4 WIRES BLUE
COMMON SOLENOID 1, 2, 3
(9)
11 WIRES RED
COMMON FOR ALL
10 PIN CUP SWITCHES
14
BLU
WHT
Abbildung 3-25. Kabel für die Stellplatte (Teile-Nr. 47-245585-003)
(8)
WIRING TERMINALS
1
30 29
1
2 3 4 15 32 33 34 35 36 37
(7) NC
(2) COIL RESISTENCE
1 2
9
12
8
BLU
(3) BLOCK 6
28 23
11
(7)
(8)
(9)
7
22
4
21
2
8
9
5
1
5
3
9
27 20
BLU
6
8
4
10
ST
19
KEIN ANSCHLUSS
VERDRAHTUNG DER ANSCHLÜSSE
11 LEITUNGEN ROTE GEMEINSAMTE LEITUNGEN
FÜR ALLE PIN-CUP-SCHALTER
7
10
6
(4) BLOCK 5
10
7
18
37
28
34
15
23
4
26 17
10
1
6
2
BLU
1
5
1
16
(10) 4 LEITUNGEN BLAUE GEMEINSAME LEITUNGEN
MAGNETVENTIL 1, 2, 3
(11) 4 LEITUNGEN BLAUE GEMEINSAME LEITUNGEN
MAGNETVENTIL 4, 5, 6
(12) 4 LEITUNGEN BLAUE GEMEINSAME LEITUNGEN
MAGNETVENTIL 7, 8, 9
3
(5) BLOCK 4
ST
YEL
RED
(6) BLOCK 3
(1)
PIN HOLDERS 1-10
WHT
(1)
TERMINAL
BOX
PH1
BLK
PH2
WHT
PH3
RED
N
YEL
GND
GRN/YEL
P14
1
2
5
1
4
5
6
6
7
7
3
4
Abbildung 3-26. 380V x 400V Wechselstromeingang.
(1)
ANSCHLUSSKASTEN
(1)
TERMINAL
BOX
PH1
BLK
PH2
WHT
PH3
RED
YEL
GND
GRN/YEL
1
P14
2
5
6
7
1
4
5
7
3
6
4
Abbildung 3-27. 3Ø x 200V - 230V Wechselstromeingang.
(1)
ANSCHLUSSKASTEN
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-37
(1)
TO P1/P23 ON
NEXGEN
BOX
6
8
GRY
GRY
1
GRY
2
GRY
3
GRY
4
GRY
5
GRY
7
GRY
11
12
WHT
BRN
9
10
WHT
BRN
1
2
(2) SM SWITCH
GRY
1
2
(3) A SWITCH
1
2
GRY
GRY
(4) B SWITCH
1
2
(5) C SWITCH
1
2
GRY
(6) D SWITCH
GRY
1
2
(7) TS2 SWITCH
1
2
GRY
(8) OOR SWITCH
1
2
(9) TROUBLE LIGHT
1
2
(10)
BALL DOOR
SOLENOID
13
14
(11) NC
1
2
15
(12)
AS
16
17
(11) NC
18
Abbildung 3-28. Kabel für die Funktionen der rechten Seite (Teile-Nr. 47-142674-000)
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
ZU P1/P3 DER NEXGEN-STEUERUNG
SM-SCHALTER
A-SCHALTER
B-SCHALTER
C-SCHALTER
(1)
TO P5/P19 ON
47-142650-4XX
NEXGEN CONTROLLER
(6)
(7)
(8)
(9)
D-SCHALTER
TS2-SCHALTER
OOR-SCHALTER
FEHLERLAMPE
(10) KUGELKLAPPENMAGNETVENTIL
(11) KEIN ANSCHLUSS
(12) AS
3
4
WHT
GRN
1
(2) TO SWEEP RELEASE SOLENOID
2
1
2
WHT
BRN
1
(3) TO SPOTTING TONG SOLENOID
2
5
6
WHT
BRN
8
WHT
BRN
BRN
WHT
10
GRY
7
11
14
15
16
9
17
18
12
13
19
20
(10) NC
(10) NC
(10) NC
1
(4) TO STROKE LIMITER SOLENOID
2
GRY
1
(5) TS1 SWITCH
2
1
(7) EC SWITCH
2
1
2
(6)
G SWITCH
GRY
GRY
(10) NC
(10) NC
WHT
BRN
2 (8) PIN COUNT
1 SWITCH
1 (9) SSS SOLENOID
2
(10) NC
(10) NC
Abbildung 3-29. Kabel für die Funktionen der rechten Seite (Teile-Nr. 47-142673-000)
(1)
(2)
ZU P5/P19 AN 47-142650-4XX NEXGENSTEUERUNG NIEDERSPANNUNGSKASTEN
ZUM RÄUMWAGEN-FREIGABEMAGNETVENTIL
3-38 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
(3)
(4)
(5)
(6)
ZUM POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL
ZUM HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL
TS1-SCHALTER
G-SCHALTER
(7)
(8)
(9)
(10)
EC-SCHALTER
PIN-ZAHL-SCHALTER
ZUFÜHRUNGS-MAGENTVENTIL
KEIN ANSCHLUSS
Abbildung 3-30. Kugelsensor-/Foul-Kabel (Teile-Nr. 47-142672-000)
(1)
(2)
(3)
ZU P4 AN DER 47-142650-4XX NEXGENSTEUERUNG
ZU P20 AN DER 47-142650-4XX NEXGENSTEUERUNG
RECHTER KUGELSENOR
(4)
(5)
LINKER KUGELSENSOR
LINKES FOUL-KABEL
(6)
(7)
KUGELLIFT-KABEL
RECHTES FOUL-KABEL
(3)
KEIN ANSCHLUSS
Abbildung 3-31. Verkleidungsadapter GS Nexgen (Teile-Nr. 47-142690-000)
(1)
ZU P2 ODER P22 NEXGEN-STEUERUNG
(2)
VERKLEIDUNGSKABEL
Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik 3-39
Leerseite.
3-40 Abschnitt 3: Nexgen-Elektronik
Inhalt
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten ................................................ 4-3
Allgemeine Informationen ...................................................................4-3
Zyklen ..................................................................................................4-8
Erste Kugel – Strike-Zyklus........................................................4-8
Erste Kugel – Stehende-Pins-Zyklus ........................................ 4-11
Erste Kugel – Kurzer Zyklus ....................................................4-13
Erste Kugel - Out-of-Range ......................................................4-15
Erste Kugel - Foul.....................................................................4-17
Zweite Kugel - Einzelerfassung................................................4-19
Zweite Kugel - Doppelerfassung ..............................................4-21
Zweite Kugel - Out-of-Range ...................................................4-23
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-1
Leerseite.
4-2 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
Allgemeine Informationen
Der Stellautomat der GS-Serie kann viele verschiedene Zyklen als Reaktion auf eine
vom Spieler gerollte Kugel durchführen. Bevor der Stellautomat einen dieser Zyklen
durchführen kann, muss folgendes geschehen:
1. Der Stellautomat muss eingeschaltet sein und auf eine Kugel warten.
2. Die folgenden Bedingung müssen erfüllt sein:
a.
Stellplatte ist oben („A“-Schalter ist geschlossen)
b.
Räumwagen ist vorne („SM“-Schalter ist geschlossen)
c.
Räumwagen ist oben („G“-Schalter ist nicht geschlossen)
d.
Positionierungszange/n sind ganz offen („ST“-Schalter ist geschlossen)
Um einen Zyklus zu beginnen, muss ein Spieler eine Kugel rollen, und der Stellautomat reagiert dann folgendermaßen:
1. Der Kugelsensor „sieht“ eine Kugel und sendet einen Impuls zur Stellautomaten-CPU.
2. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung, um die Kugelklappe drei
Sekunden lang zu sperren.
3. Das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil gerät unter Spannung und lässt den
Räumwagen nach unten.
4. Wenn sich der Räumwagen ganz in die Wachposition abgesenkt hat, schließt sich
der G-Schalter.
5. Der Stellplattenmotor läuft zum Starten des Zyklus im Gegenuhrzeigersinn,
wodurch die Schaltergruppennocke den A-Schalter verlässt und sich zum B-Schalter hin dreht.
Jeder Zyklus kann in drei Abschnitt unterteilt werden. Siehe Abbildung 4-1. Der erste
Abschnitt ist der Erfassungshub des Zyklus. Abbildung 4-2. Bei diesem Abschnitt
wird die Stellplatte abgesenkt, um herauszufinden, wieviele Pins von der Kugel abgeräumt wurden. Der Räumwagenabschnitt findet statt, nachdem die Stellplatte angehoben wurde; während dieses Abschnitts werden die umgefallenen Pins vom Pin-Deck
und aus den Flachrinnen geräumt. Abbildung 4-3. Der letzte Abschnitt ist der Vorbereitungshub, in dem sich der Stellautomat auf die nächste Kugel vorbereitet. Dies kann ein
kurzer Hub sein, bei dem die Pins wieder auf dem Pin-Deck positioniert werden, falls sie
während des Erfassungsabschnitts von der Stellplatte angehoben wurden, oder es kann
ein langer Hub sein, bei dem als Vorbereitung auf einen neuen Frame neue Pins aufgestellt werden. Abbildung 4-4.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-3
A
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
ERFASSUNG
RÄUMEN
VORBEREITUNG
GEGENUHRZEIGERSINN
UHRZEIGERSINN
HÖHE STEHENDER PINS
STELLHÖHE FÜR NEUE PINS
(3)
PREPARATION
(2)
SWEEP
(1)
DETECTION
A
A
A
(6)
STANDING PIN
HEIGHT
(6)
STANDING PIN
HEIGHT
B C D
D C B
(2)
SWEEP
(4)
CCW
Abbildung 4-1. Zyklusabschnitte
4-4 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(5)
CW
(7)
NEW PIN
SETTING HEIGHT
(6)
MOVEMENT OF TABLE
A
A
B C D
(7)
CCW
ABCDA
Abbildung 4-2. Erfassungshub.
(1)
(2)
(3)
SCHALTER „C“
SCHALTER „B“
NOCKE DREHT SICH IM
GEGENUHRZEIGERSINN
(4)
(5)
SCHALTER „A“
SCHALTER „D“
(6)
(7)
PLATTENBEWEGUNG
GEGENUHRZEIGERSINN
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-5
Abbildung 4-3. Räumen umgefallener Pins (Deadwood).
(1)
(4)
SCHALTER „C“
SCHALTER „A“
(2)
(5)
4-6 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
SCHALTER „B“
SCHALTER „D“
(3)
NOCKE GESTOPPT
(8)
LONG STROKE
(6)
SHORT STROKE
A
A
A
A
ODER
D C B
B
D
C
(7)
CW
(7)
CW
Abbildung 4-4. Vorbereitung
(1)
(4)
(7)
(10)
SCHALTER „C“
SCHALTER „A“
UHRZEIGERSINN
STELLPLATTENBEWEGUNG
(2)
(5)
(8)
SCHALTER „B“
SCHALTER „D“
LANGER HUB
(3)
(6)
(9)
NOCKE DREHT SICH IM UHRZEIGERSINN
KURZER HUB
SCHALTERGRUPPENDREHUNG
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-7
Zyklen
Es gibt fünf Zyklen für die erste Kugel und drei Zyklen für die zweite Kugel. Wenn ein
Ergebnisanzeigesystem an den Stellautomaten angeschlossen ist, stehen weitere Zyklen
zur Verfügung.
Die Zyklen für die erste Kugel sind:
1. Erste Kugel – Strike
2. Erste Kugel – Stehende Pins
3. Erste Kugel – Kurzer Zyklus
4. Erste Kugel - Out-of-Range
5. Erste Kugel - Foul
Die Zyklen für die zweite Kugel sind:
1. Zweite Kugel - Einzelerfassung
2. Zweite Kugel - Doppelerfassung
3. Zweite Kugel - Out-of-Range
Erste Kugel – Strike-Zyklus
Ein Strike-Zyklus erfolgt, wenn ein Spieler erfolgreich alle Pins mit der ersten Kugel
umwirft. Der Stellautomat räumt alle umgeworfenen Pins in die Grube und stellt zehn
neue Pins auf das Pin-Deck. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Besschreibung
dieses Zyklus. Siehe Abbildung 4-5.
1. Eine Kugel wird erfasst.
2. Als Reaktion auf das Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch
der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.
3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.
4. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzeigen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.
5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungsplatte an.
6. Beim „B“-Schalter liest die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter und
stellt fest, dass keine Pins stehen geblieben sind. Die Stellautomaten-CPU
sendet die Pin-Fallinformation (ein Strike) an die automatische Ergebnisanzeige (falls installiert).
7. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.
8. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, werden die Pin-Halter-Magnetventile
zum Öffnen der Greifer aktiviert.
4-8 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
9. Wenn die Stellplatte in die angehobene Positon angehoben wird, drücken die
offenen Greifer nach oben an die Pin-Auslösehebel, wodurch die Pins in die PinHalter fallen. Wenn der Pin-Halterschalter vom Pin betätigt wird, wird das Magnetventil deaktiviert und der Greifer schließt sich. Der Stellplattenmotor hat sich
nach der Betätigung des „A“-Schalters ausgeschaltet.
10. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und
dann nach vorne um das „Deadwood“ wegzuräumen. Wenn der Räumwagen
wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor abschaltet.
11. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und die Nocke verlässt den
„A“-Schalter und geht zum „D“-Schalter.
12. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil aktiviert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch
kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der
Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum
Aufstellen der Pins gehen können.
13. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetventile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem PinDeck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die
Greifer schließen.
14. Wenn die Stellplatte weiter angehoben wird, werden die Pin—Haltermagnetventile für die Pins 7 und 10 aktiviert, wodurch sich die Greifer öffnen und die Pins 7
und 10 vorgeladen werden, falls sie in der Pin-Station sind.
15. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis
Schalter „A“ geschlossen wird.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-9
16. Beim „A“- Schalter schaltet sich der Stellplattenmotor aus. Der Stellautomat ist
bereit für einen neuen Erste-Kugel-Zyklus.
(2)
(1)
TABLE
HOME/UP
(22)
DETECTION
HEIGHT
(18)
CLUSTER
SWITCHES A
(21)
(3)
LOAD PINS
IN TABLE
CCW
(17)
OOR
SWITCH
(10
)
SW RAIS
EE E
P
(4)
STROKE LIMITER
SOLENOID
ENERGIZED
(12)
SWEEP
(16)
DETECTION
STROKE
(5)
READY
FOR
FIRST
BALL
CW
(6)
LOAD 7 AND
10 PIN
IF AVAILABLE
(11)
NEW
PINSETTING
STROKE
C
B
A
D
(19)
G
SWEEP
DOWN
(20)
SWEEP SM
FORWARD
(13)
CLEARING
DEADWOOD
A
D
C
B
(7)
OPEN 7 AND 10
GRIPPER
TO PRELOAD
7 AND 10 PIN
A
G
SM
SM
SM
(23)
ST
SPOTTING
TONG SWITCH
ST
RS
PE
IP
GR
E
RS
OS
PE
CL
IP S
(8)
GR PIN
EN ET
OP O S
T
EA
)R
PE
) O
(9)
(14
(15
N
D
S
ER
S
ER
LD
HO
P
IP
GR
N
PI
Abbildung 4-5. Erste-Kugel-Strike-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
STELLPLATTE OBEN
IM GEGENUHRZEIGERSINN
PINS IN STELLPLATTE LADEN
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER
SPANNUNG
BEREIT FÜR ERSTE KUGEL
PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN
GEIFER 7 UND 19 ÖFFNEN ZUM VORLADEN
4-10 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
GREIFER SCHLIESSEN
GREIFER ÖFFNEN, UM PINS 7 UND 10
AUFZUSTELLEN
RÄUMWAGEN ANHEBEN
HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS
RÄUMWAGEN
DEADWOOD BESEITIGEN
GREIFER ÖFFNEN
(15)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
PIN-HALTER ABLESEN
ERFASSUNGSHUB
OUT-OF-RANGE-SCHALTER
SCHALTERGRUPPEN-SCHALTER
RÄUMWAGEN UNTEN
RÄUMWAGEN VORNE
IM UHRZEIGERSINN
ERFASSUNGSHÖHE
Erste Kugel – Stehende-Pins-Zyklus
Dieser Zyklus erfolgt, wenn der Bowler bis zu neun Pins abräumt. Während diesem Zyklus
hebt der Stellautomat die auf dem Pin-Deck stehen gebliebenen Pins hoch, der Räumwagen
räumt das Deadwood in die Grube, und die Pins werden wieder auf das Pin-Deck gestellt.
Im Folgenden finden Sie eine Besschreibung dieses Zyklus. Abbildung 4-6.
1. Eine Kugel wird erfasst.
2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil
aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und
sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.
3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.
4. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzeigen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.
5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungsplatte an.
6. Die Stellautomaten-CPU liest die Pin-Halterschalter am Schalter-„B“ und
bestimmt, ob eine oder mehrere Pins stehen geblieben sind. Die CPU sendet die
Pin-Fallinformation an die automatische Ergebnisanzeige (falls installiert). Das
Positionierzangen-Magnetventil wird aktiviert, und die Zangen schließen sich.
7. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.
8. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, wird das Positionierzangen-Magnetventil deaktivert, um zu verhindern, dass sich die Positionierzangen weiter schließen.
9. Die Stellplatte hebt sich mit den Pins in den Zangen an. Der Stellplattenmotor
schaltet sich aus, wenn Schalter „A“ geschlossen ist.
10. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und
dann nach vorne um das „Deadwood“ wegzuräumen. Wenn der Räumwagen
wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor abschaltet.
11. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und die Nocke verlässt den
„A“-Schalter und geht zum „D“-Schalter.
12. Wenn Schalter „D“ geschlossen ist, ist das Positionierzangen-Magnetventil aktiviert. Da sich der Stellplattenmotor nun im Uhrzeigersinn dreht, öffnen sich die
Zangen und lassen die Pins auf dem Pin-Deck stehen.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-11
13. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.
14. Beim Schalter „B“ wird das Positionierzangen-Magnetventil deaktiviert, damit
sich die Zange nicht weiter öffnet. Die Pin-Haltermagnetventile werden aktiviert,
damit die Greifer sich öffnen, so dass zehn Pins geladen werden können, wenn die
Stellplatte in die Ausgangsposition zurück kehrt.
15. Der Räumwagen wird von der Räumwagen-Freigabekette angehoben.
16. Das Stellplattenmotor schaltet sich aus, wenn Schalter „A“ geschlossen ist.
17. Der Stellautomat ist bereit für einen Zweite-Kugel-Zyklus.
(3)
(2)
CW
CCW
(22)
DETECTION HEIGHT
(12)
SWEEP
(17)
DETECTION
STROKE
(18)
OOR
SWITCH
(10)
PIN
(10)
PIN
(13)
CLEARING
DEADWOOD
(16)
CLOSE
TONGS
B
C
D
(5)
LOAD 10 PINS
IF AVAILABLE
(9)
RESPOTTING
STROKE
(11)
REOPEN
TONGS
A
A
SM
SM
D
C
B
A
G
SM
ST
G ZES S)
ON I
(6) T ERG ONG
G N T
S
TIN E-E G
OT D NIN ER
SP OID PE RIPP
O
N
G
LE RE
EN
SO P
G S
TO OP
(S
ON ZE
(7) T RGI
G E
TIN EN ING
OT ID EN
SP NO OP GS)
LE (RE ON
T
SO
G ZES
)
ON GI S)
(14 G T ER NG
N O
TIN E-E T
OT D ING
SP ID S
NO LO
ID
S
LE P C
ER NO S)
SO TO
)
LD LE G
(S
(15 HO SO TON
S
N
PI NG ING
O S
AD T LO
RE ING (C
T
D
OT GE
SP GA
EN
(19)
SWITCH
CLUSTER A
(20)
G
SWEEP
SWITCH SM
ST
(21)
SPOTTING
TONG
SWITCH
(4)
READY FOR
SECOND
BALL
R (8
SW AIS )
EE E
P
(1)
TABLE
HOME
Abbildung 4-6. Erste-Kugel-stehende-Pins-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
STELLPLATTE HEIM
IM GEGENUHRZEIGERSINN
IM UHRZEIGERSINN
BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL
10 PINS LADEN FALLS VERFÜGBAR
POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL WIRD
DEAKTIVIERT (ZANGEN WERDEN NICHT
WIEDER GEÖFFNET) OFFENE GREIFER
POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL WIRD
AKTIVIERT (ZANGEN ÖFFNEN SICH WIEDER)
RÄUMWAGEN ANHEBEN
4-12 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
WIEDERPLATZIERUNGSHUB
PIN
ZANGEN WIEDER ÖFFNEN
RÄUMWAGEN
DEADWOOD BESEITIGEN
POSITIONIERZANGEN-MAGNETVENTIL WIRD
DEAKTIVIERT (ZANGEN WERDEN NICHT
WEITER GESCHLOSSEN)
(15) PIN-HALTER LESEN;
POSITIONIERUNGSZANGEN-MAGNETVENTIL
AKTIVIERT (ZANGEN SCHLIESSEN SICH)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
ZANGEN SCHLIESSEN
ERFASSUNGSHUB
OUT-OF-RANGE-SCHALTER
SCHALTERGRUPPE
RÄUMWAGENSCHALTER
POSITONIERZANGENSCHALTER
ERFASSUNGSHÖHE
Erste Kugel – Kurzer Zyklus
In den folgenden Situation nach dem Rollen der ersten Kugel kommt es zu einem
kurzen Zyklus.
A. Pin 7 wurde als einziger Pin von einer Kugel abgeräumt.
B. Pin 10 wurde als einziger Pin von einer Kugel abgeräumt.
C. Es wurden keine Pins abgeräumt (Kugel in der Rinne).
Falls einer dieser Zustände eintritt, stellt die Stellautomaten-CPU fest, dass keine umgefallenen Pins vorhanden sind und der Räumwageneinsatz nicht notwendig ist. Die Stellplatte senkt sich auf die Pins ab und kehrt dann in die Ausgangsposition zurück. Zum
Durchführen des Erste-Kugel-Zyklus wird weniger Zeit benötigt. Siehe Abbildung 4-7.
1. Eine Kugel wird erfasst.
2. Das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil wird aktiviert, um den Rumwagen in die
Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe drei
Sekunden lang.
3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn, damit sich die Stellplatte
absenken kann. Die Nocke auf der Stellplattenwelle verlässt Schalter „A“.
4. Die Stellplatte senkt sich ab und betätigt (schließt) den „OOR“-Schalter, was
bedeutet, dass die Stellplatte den Erfassungsbereich erreicht hat.
5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungsplatte an.
6. Beim „B“-Schalter liest die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter und findet
einen der drei oben genannten Zustände. Sie sendet außerdem Pin-Fallinformationen zur automatischen Ergebnisanzeige.
7. Der Stellplattenmotor hält kurz an, wenn der „C“-Schalter gwschlossen wird.
Dann wechselt er die Richtung (US).
8. Die Pin-Haltermagnetventile werden aktiviert, damit die Greifer sich bei Schalter „B“ öffnen, so dass Pins geladen werden können, wenn die Stellplatte in die
Ausgangsposition zurück kehrt.
9. Der Räumwagen wird von der Räumwagen-Freigabekette angehoben.
10. Der Stellplattenmotor schaltet sich aus, wenn Schalter „A“ geschlossen ist.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-13
(3)
(2)
(14)
OOR
SWITCH
(17)
DETECTOR
HEIGHT
(5)
PRELOAD
PINS
RA
(15)
DETECTION
STROKE
IS (16
E
)
SW
EE
P
(1)
TABLE
HOME
(4)
READY
FOR
SECOND
BALL
CW
CCW
(6)
NOTE: RESULTS BECAUSE OF
A. 7 PIN DOWN ONLY
B. 10 PIN DOWN ONLY
C. GUTTER BALL
(7)
(13)
SWITCH
CLUSTER
(12)
SWEEP
DOWN
(11)
SWEEP
FORWARD
A
B
C
B
A
G
G
SM
SM
(18)
SPOTTING TONGS ST
OPEN
ST
NO SWEEP NECESSARY
S
ER
(8) IPP
GR
EN
OP
E
RS
(9) VE R
RE TO
& MO
RS
OP LE )
DE
ST TAB (10 HOL
N
PI
AD
RE
Abbildung 4-6. Erste-Kugel-Kurzer-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
.
STELLPLATTE HEIM
IM GEGENUHRZEIGERSINN
IM UHRZEIGERSINN
BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL
PINS VORLADEN
HINWEIS: GRUND FÜR ERGEBNIS
A. NUR PIN 7 GEFALLEN
B. NUR PIN 10 GEFALLEN
C. RINNENBALL
4-14 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(7)
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
KEIN RÄUMEN NÖTIG
GREIFER ÖFFNEN
PLATTENMOTOR ANHALTEN UND UMKEHREN:
PIN-HALTER ABLESEN
RÄUMWAGEN VORNE
RÄUMWAGEN UNTEN
SCHALTERGRUPPE
(14)
(15)
(16)
(17)
(18)
OUT-OF-RANGE-SCHALTER
ERFASSUNGSHUB
RÄUMWAGEN ANHEBEN
ERFASSUNGSHÖHE
POSITIONIERZANGE OFFEN
Erste Kugel - Out-of-Range
Beim Bowling kann eine Kugel die Pins so treffen, dass ein Pin aus seiner normalen
Position rutscht, aber nicht umfällt. Wenn sich der Pin weit genug weg bewegt, senkt
sich die Unterseite der Stellplatte nicht auf die Pins ab. Dadurch kann sich die Stellplatte nicht in die normale Erfassungshöhe absenken, die stehenden Pins nicht erfassen
und somit nicht zählen oder hochheben. Die Regeln der Bowling-Verbände (wie ABC
und FIQ) legen fest, dass auf der Bahnoberfläche verbleibendes Deadwood beseitigt
werden muss, bevor der Spieler eine zweite Kugel rollt. Dazu muss die StellautomatenCPU den Stellautomaten nach dem Erfassungsabschnitt des Zyklus anhalten, und dem
Mechaniker/Techniker mitteilen, das Deadwood zu beseitigen und die Stellmaschine
neu zu starten. Siehe Abbildung 4-8. Der Zyklus läuft folgendermaßen ab:
1. Eine Kugel wird erfasst.
2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der
„G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung
und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.
3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.
4. Die Stellplatte senkt sich auf den verschobenen Pin ab, hält aber an, bevor sie den
„OOR“-Schalter scließen kann.
5. Beim Schalter „B“ ignoriert die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter, weil
der „OOR“-Schalter nicht betätigt wurde. Der Pin-Fall muss manuell eingetragen
werden, falls Ergebnisanzeigemaschinen vorhanden sind.
6. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke an den Schaltern „D“ und „D“ vorbei, bis
der „A“Schalter geschlossen ist.
7. Der Stellautomat schaltet sich beim „A“-Schalter aus, wobei der Räumwagen noch
unten in der Wachpositon ist. Die Fehlerleuchte blinkt und auf dem LED erscheint
der Fehlercode „PO“.
8. Zum Beheben dieses Fehlers, muss der Mechaniker den Stop/Run-Schalter an der
Nexgen-Steuerung oder der hinteren Mechanikersteuerung AUS-schalten. Das
Deadwood kann dann vom Pin-Deck beseitigt werden.
9. Der Mechaniker muss dann den Stellautomaten wieder einschalten damit der
Betrieb fortgesetzt werden kann. (Falls Frameworx oder eine Classic-Erbebnisanzeige beteiligt sind, muss eine Ergebniskorrektur an der Ergebnisanzeige-Konsole
vorgenommen werden, bevor der Stellautomat wieder neu starten kann.)
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-15
10. Um zu verhindern, dass die stehenden Pins vom Räumwagen abgeräumt werden,
darf der Räumwagen nicht laufen.
11. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke im Uhrzeigersinn an den Schaltern „D“,
„C“, „B“ vorbei, bis er zu „A“ zurückkehrt. Der Grund dafür ist, dass der Räumwagen von seiner Wachposition abgehoben wird.
(2)
(3)
CCW
EE
IS (5)
E
SW
(11)
OOR
SWITCH
(12)
CLUSTER
SWITCHES A
B
C
(6)
SHORT STROKE
ONTO "OOR" PIN
(7)
NO
SWEEP
D
A
A
D
(13)
SWEEP
G
DOWN
(14)
SWEEP
FORWARD SM
(16)
SPOTTING
TONG
OPEN
C
B
RA
(10)
DETECTION
STROKE
ON "OOR" PIN
(15)
DETECTION
HEIGHT
(4)
READY
FOR
SECOND BALL
P
(1)
TABLE
HOME/UP
CW
A
G
SM
ST
ST
R RS
(9) OO LDE
E O
NS N H
SE PI
RE
NO
P
TO HT
(8) R S LIG "
TE LE "PO
ET UB DE
NS O
PI TR R CO
D O
RE RR
E
IG
Abbildung 4-8. Erste-Kugel-Out-Of-Range-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
STELLPLATTE OBEN
IM GEGENUHRZEIGERSINN
IM UHRZEIGERSINN
BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL
RÄUMWAGEN ANHEBEN
KURZER HUB AUF VERSCHOBENEN PIN
KEIN RÄUMEN
4-16 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(8)
PINSETTER STOP, ROTE FEHLER-LEUCHTE,
FEHLERCODE „PO“
(9) ERFASSUNG VON OUT-OF-RANGE,
IGNORIEREN DER PIN-HALTER
(10) ERFASSUNGSHUB AUF VERSCHOBENEN PIN
(11) OUT-OF-RANGE-SCHALTER
(12) SCHALTERGRUPPEN-SCHALTER
(13) RÄUMWAGEN UNTEN
(14) RÄUMWAGEN VORNE
(15) ERFASSUNGSHÖHE
(16) POSITIONIERZANGE OFFEN
Erste Kugel - Foul
Wenn ein Bowler auf die Foul-Linie tritt, wird eine Lichtschranke über der Foul-Linie
unterbrochen. Daraufhin wird ein Signal zur Stellautomaten-CPU gesandt. Der Stellautomat muss alle Pins räumen und zehn neue Pins aufstellen. Der Bowler erhält null
Punkte für die erste Kugel und hat nur noch eine Chance die Pins abzuräumen. Siehe
Abbildung 4-9.
1. Ein Foul-Signal wird zur Stellautomaten-CPU gesandt.
2. Eine Kugel wird erfasst.
3. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil
aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und
sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.
4. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.
5. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzeigen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.
6. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungsplatte an.
7. Beim Schalter „B“ ignoriert die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter.
Anstelle des tatsächlichen Pin-Falls wird der automatischen Ergebnisanzeige (falls
installiert) ein Foul-Signal übermittelt.
8. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.
9. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, werden die Pin-Halter-Magnetventile
für alle zehn Pins zum Öffnen der Greifer aktiviert.
10. Wenn die Stellplatte in die Ausgangsposition zurückkehrt, drücken die offenen
Greifer nach oben an die Pin-Auslösehebel, wodurch die Pins in die Pin-Halter
fallen. Wenn der Pin-Halterschalter geschlossen ist und das Magnetventil, das den
Greifer schließt, beim Schalter „A“ deaktiviert wird, schaltet sich der Stellplattenmotor aus.
11. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und
dann nach vorne um das Pin-Deck zu räumen. Wenn der Räumwagen wieder ganz
vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor
abschaltet.
12. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und dreht die Nocke vom „A“Schalter zum „D“-Schalter.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-17
13. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil aktiviert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch
kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der
Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum
Aufstellen der Pins gehen können.
14. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetventile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem PinDeck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die
Greifer schließen.
15. Wenn sich die Stellplatte weiter anhebt, werden die Pin-Halter-Magnetventile für
alle zehn Pins aktiviert, so dass sich die Greifer öffnen; die Pins werden vorgeladen, sofern sie sich in den Pin-Stationen befinden.
16. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis
Schalter „A“ geschlossen wird.
(3)
LOAD PINS
IN TABLE
(2)
CCW
(6)
READY
FOR SECOND
BALL
(5)
CW
EP
(1)
TABLE
HOME/UP
(4)
STROKE LIMITER
SOLENOID
ENERGIZED
(18)
SWITCH
CLUSTER
ISE (8)
SW
E
RA
(20)
DETECTION
STROKE
(19)
OOR
SWITCH
(21)
DETECTION
HEIGHT
(7)
PRELOAD
PINS TO
TABLE
(13)
SWEEP
(9)
NEW
PINSETTING
STROKE
(10)
OPEN
GRIPPERS
TO PRELOAD
PINS
A
B
C
A
D
A
D
C
(17)
SWEEP DOWN G
B
A
G
(16)
SWEEP
FORWARD SM
SM
SM
SM
(22)
SPOTTING ST
TONGS
OPEN
ST
RS
) PE
(11 RIP
G
E
RS
OS 12) PE S
( IP IN
CL
GR W P
EN NE
OP ET
S
RS
E
4)
(1 IPP
GR
EN
OP
R S
TO ER
5)
(1 TEC LD
O
DE H
UL PIN
FO RE
NO
IG
Abbildung 4-9. Erste-Kugel-Foul-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
STELLPLATTE OBEN
IM GEGENUHRZEIGERSINN
PINS IN STELLPLATTE LADEN
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER
SPANNUNG
IM UHRZEIGERSINN
BEREIT FÜR ZWEITE KUGEL
PINS IN STELLPLATTE VORLADEN
RÄUMWAGEN ANHEBEN
4-18 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
(15)
(16)
HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS
GREIFER ÖFFNEN ZUM VORLADEN DER PINS
GREIFER SCHLIESSEN
GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN
RÄUMWAGEN
GREIFER ÖFFNEN
FOUL-SENSOR, PIN-HALTERS IGNORIEREN
RÄUMWAGEN VORNE
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
(22)
RÄUMWAGEN UNTEN
SCHALTERGRUPPE
OUT-OF-RANGE-SCHALTER
ERFASSUNGSHUB
ERFASSUNGSHÖHE
POSITIONIERZANGE OFFEN
Zweite Kugel - Einzelerfassung
Zweite Kugel – Einzelerfassung ist ein Zweite-Kugel-Zyklus, bei dem der Stellautomat
keine Ergebnisinformation an eine automatische Ergebnisanzeige liefert. Dieser Zyklus
wird verwendet, wenn keine automatische Ergebnisanzeige vorhanden ist, oder wenn
die Pin-Fallinformation über ein externes Gerät an die automatische Ergebnisanzeige
erfolgt. Siehe Abbildung 4-10.
Während diesem Zyklus senkt sich die Stellplatte nicht ab, um die Pins zu erfassen; es
werden einfach die auf dem Pin-Deck verbliebenen Pins abgeräumt und zehn neue Pins
als Vorbereitung für einen Erste-Kugel-Zyklus aufgestellt.
1. Die Kugel wird erfasst.
2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der
„G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung
und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.
3. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und
dann nach vorne um das Pin-Deck zu räumen. Wenn der Räumwagen wieder
ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor abschaltet.
4. Wenn alle zehn Pin-Halter mit Pins beladen sind, läuft der Stellplattenmotor
im Uhrzeigersinn, wodurch sich die Nocke vom Schalter „A“ zum Schalter
„D“ dreht.
5. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil aktiviert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch
kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der
Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum
Aufstellen der Pins gehen können.
6. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetventile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem PinDeck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die
Greifer schließen.
7. Beim weiteren Anhub der Stellplatte werden die Pin-Halter-Magnetventile von Pin
7 und Pin 10 aktiviert, und Pins 7 und 10 werden vorgeladen, sofern sie sich in den
Pin-Stationen befinden.
8. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis
Schalter „A“ geschlossen wird.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-19
(2)
LOADING
PINS
(3)
CW
(1)
TABLE
HOME/UP
(14)
SWITCH
CLUSTER
(13)
SWEEP
DOWN
(12)
SWEEP
FORWARD
EP
ISE (7)
SW
E
(8)
NEW
PINSETTING
STROKE
A
A
A
D
C
B
G
SM
SM
SM
ST
S
) PER
(10 IP
TO
GR
E
)
RS
(11 PPE INS
OS
I
P
CL
GR EW
EN T N
OP SE
(5)
(6)
4-20 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
A
SM
ST
STELLPLATTE OBEN
BELADEN DER PINS
IM UHRZEIGERSINN
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER
SPANNUNG
BEREIT FÜR ERSTE KUGEL
PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN
(9)
OPEN 7 AND
10 PIN
GRIPPER
G
Abbildung 4-10. Zweite-Kugel-Einzelerfassungs-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
LOAD 7
AND 10 PIN
IF AVAILABLE
RA
(17)
DETECTION
HEIGHT
(4)
STROKE
LIMITER
SOLENOID
ENERGIZED
(16)
SWEEP
(15)
NO
DETECTION
STROKE
(5)
READY
FOR FIRST
BALL
(7)
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
RÄUMWAGEN ANHEBEN
HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS
GREIFER VON PINS 7 UND 10 ÖFFNEN
GREIFER SCHLIESSEN
GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN
RÄUMWAGEN VORNE
(13)
(14)
(15)
(16)
RÄUMWAGEN UNTEN
SCHALTERGRUPPE
KEIN ERFASSUNGSHUB
RÄUMWAGEN
Zweite Kugel - Doppelerfassung
Dieser Zyklus wird verwendet, wenn der GS-Stellautomat Ergebnisinformationen für
die automatischen Ergebnisanzeigesysteme Brunswick, Frameworx, AS-90 und AS-K
oder Classic liefern muss. Der Begriff „Doppelerfassung“ bedeutet, dass sich die Stellplatte sowohl nach der ersten Kugel als auch nach der zweiten Kugle zum Erfassen der
Pins absenkt. Siehe Abbildung 4-11.
1. Eine Kugel wird erfasst.
2. Als Antwort zum Kugelsensorsignal wird das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil aktiviert, um den Räumwagen in die Wachposition abzusenken, wodurch der
„G“-Schalter betätigt wird. Das Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung
und sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang.
3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter zum „B“-Schalter.
4. Wenn sich die Stellplatte absenkt, schließt sich der „OOR“-Schalter, um anzuzeigen, dass die Stellplatte in den Erfassungsbereich gelangt ist.
5. Die Stellplatte legt eine kurze Strecke zurück und hält auf der Hubbegrenzungsplatte an.
6. Beim Schalter „B“ liest die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter. Sie sendet
außerdem Pin-Fallinformationen zur automatischen Ergebnisanzeige.
7. Die Nocke geht am „C“-Schalter ohne Aktion vorbei.
8. Wenn die Nocke den „D“-Schalter betätigt, werden die Pin-Halter-Magnetventile
zum Öffnen der Greifer aktiviert.
9. Wenn die Stellplatte in die angehobene Positon angehoben wird, drücken die
offenen Greifer nach oben an die Pin-Auslösehebel, wodurch die Pins in die PinHalter fallen. Wenn der Pin-Halterschalter vom Pin betätigt wird, wird das Magnetventil deaktiviert und der Greifer schließt sich. Der Stellplattenmotor hat sich
nach der Betätigung des „A“-Schalters ausgeschaltet.
10. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und
dann nach vorne um das „Deadwood“ wegzuräumen. Denn der Räumwagen
wieder ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor abschaltet.
11. Der Stellplattenmotor dreht sich im Uhrzeigersinn, und die Nocke verlässt den
„A“-Schalter und geht zum „D“-Schalter.
12. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil aktiviert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch
kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der
Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum
Aufstellen der Pins gehen können.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-21
13. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetventile werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem PinDeck. Beim Schalter „B“ werden die Magnetventile deaktiviert, wodurch sich die
Greifer schließen.
14. Wenn die Stellplatte weiter angehoben wird, werden die Pin—Haltermagnetventile für die Pins 7 und 10 aktiviert, wodurch sich die Greifer öffnen und die Pins 7
und 10 vorgeladen werden, falls sie in der Pin-Station sind.
15. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis
Schalter „A“ geschlossen wird.
(2)
(1)
TABLE
HOME/UP
(21)
DETECTION
HEIGHT
(4)
(3)
LOAD PINS
IN TABLE
CCW
(19)
DETECTION
STROKE
(20)
SWEEP
RA
IS (6
E )
SW
EE
P
(5)
STROKE
LIMITER
SOLENOID
ENERGIZED
(18)
OOR
SWITCH
(7)
READY
FOR
FIRST
BALL
CW
(8)
LOAD
7 AND 10 PIN
IF AVAILABLE
(10)
NEW
PINSETTING
STROKE
(9)
OPEN 7 AND 10
GRIPPER
(17)
SWITCH
A
CLUSTER
(16)
SWEEP DOWNG
B
C
A
D
A
D
C
A
B
G
(15)
SWEEP SM
FORWARD
ST
SM
SM
SM
ST
ST
ST
RS
) PE
(11 IP
GR
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RS
OS 12) PE S
(
IP IN
CL
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3)
(1 IPP
GR
N
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OP
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S
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4) LD L
(1 HO ON
S
N
PI ORE
AD SC
RE R
FO
Abbildung 4-11. Zweite-Kugel-Doppelerfassungs-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
STELLPLATTE OBEN
IM GEGENUHRZEIGERSINN
PINS IN STELLPLATTE LADEN
IM UHRZEIGERSINN
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER
SPANNUNG
RÄUMWAGEN ANHEBEN
BEREIT FÜR ERSTE KUGEL
4-22 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN
GREIFER VON PINS 7 UND 10 ÖFFNEN
HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS
GREIFER SCHLIESSEN
GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN
GREIFER ÖFFNEN
PIN-HALTER NUR FÜR ERGEBNIS ABLESEN
(15)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
RÄUMWAGEN VORNE
RÄUMWAGEN UNTEN
SCHALTERGRUPPE
OUT-OF-RANGE-SCHALTER
ERFASSUNGSHUB
RÄUMWAGEN
ERFASSUNGSHÖHE
Zweite Kugel - Out-of-Range
Zum Zyklus Zweite-Kugel-Out-Of Range kommt es nur, wenn die Stellautomaten-CPU
zur Doppelerfassung eingerichtet ist. Die Stellplatte senkt sich auf einen verschobenen
Pin ab, wie beim Erste-Kugel-Out-Of-Range-Zyklus. Dadurch hält der Stellautomat an
und muss vom Mechaniker neu gestartet werden. Siehe Abbildung 4-12.
1. Eine Kugel wird erfasst.
2. Das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil wird aktiviert, um den Räumwagen
in die Wachposition abzusenken, wodurch der „G“-Schalter betätigt wird. Das
Kugelklappen-Magnetventil gerät unter Spannung und sperrt die Kugelklappe
drei Sekunden lang.
3. Der Stellplattenmotor läuft im Gegenuhrzeigersinn, damit sich die Stellplatte
absenken kann. Die Nocke an der Stellplattenwelle bewegt sich vom „A“-Schalter
zum „B“-Schalter.
4. Die Stellplatte senkt sich auf den verschobenen Pin ab, hält aber an, bevor sie den
„OOR“-Schalter schließen kann.
5. Beim Schalter „B“ ignoriert die Stellautomaten-CPU die Pin-Halterschalter, weil
der „OOR“-Schalter nicht betätigt wurde. Der Pin-Fall muss manuell eingetragen
werden, falls Ergebnisanzeigemaschinen vorhanden sind.
6. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke an den Schaltern „C“ und „D“ vorbei, bis
der „A“Schalter geschlossen ist.
7. Der Stellautomat schaltet sich beim „A“-Schalter aus, wobei der Räumwagen noch
unten in der Wachpositon ist. Die Fehlerleuchte blinkt und auf dem LED erscheint
der Fehlercode „PO“.
8. Zum Beheben dieses Fehlers, muss der Mechaniker den Stop/Run-Schalter an der
Nexgen-Steuerung oder der hinteren Mechanikersteuerung AUS-schalten. Es ist
nicht nötig, umgefallene Pins vom Pin-Deck zu räumen.
9. Der Mechaniker muss dann den Stellautomaten wieder einschalten damit der
Betrieb fortgesetzt werden kann. (Falls Frameworx oder eine Classic-Erbebnisanzeige beteiligt sind, muss eine Ergebniskorrektur an der Ergebnisanzeige-Konsole
vorgenommen werden, bevor der Stellautomat wieder neu starten kann.)
10. Der Stellplattenmotor dreht die Nocke im Uhrzeigersinn an den Schaltern „D“,
„C“, „B“ vorbei, bis er zu „A“ zurückkehrt.
11. Die Stellautomaten-CPU aktiviert das Räumwagen-Freigabe-Magnetventil sofort,
so dass der Räumwagen wieder in die Wachposition abgesenkt und Schalter „G“
betätigt wird.
12. Der Motor dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und dreht die Schalternocke von „A“
zu „B“ zu „C“ zu „D“. Bei Schalter „D“ werden die Pin-Halter-Magnetventile
aktiviert und die Greifer öffnen sich.
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-23
13. Die Pins werden von den Pin-Station in die Pin-Halter geladen, wenn die Stellplatte in ihre Ausgangsposition zurückkehrt. (Schalter „A“). Der Stellplattenmotor
schaltet sich bei Schalter „A“ aus.
14. Der Räumwagenmotor schaltet sich ein und zieht den Räumwagen zurück und
dann nach vorne, um das Pin-Deck zu räumen. Denn der Räumwagen wieder
ganz vorne ist, schließt sich der „SM“-Schalter, wodurch sich der Räumwagenmotor abschaltet.
15. Wenn alle Pin-Halter beladen sind, läuft der Stellplattenmotor im Uhrzeigersinn,
wodurch sich die Nocke vom Schalter „A“ zum Schalter „D“ dreht.
16. Wenn sich die Stellplatte absenkt, wird das Hubbegrenzungsmagnetventil aktiviert, wodurch die Hubbegrenzungplatte vom T-Stop weggezogen wird. Dadurch
kann sich die Platte auf das Pin-Deck absenken, und die Schwenkschäfte an der
Platte werden freigegeben, wodurch die Pin-Halter in die vertikale Position zum
Aufstellen der Pins gehen können.
17. Die Nocke geht an Schalter „D“ und Schalter „C“ vorbei. Pin-Haltermagnetventile
werden zum Öffnen der Greifer aktiviert und lassen die Pins auf dem Pin-Deck.
18. Beim Schalter „B“ werden die Pin-Halter-Magnetventile deaktiviert, wodurch sich
die Greifer schließen.
19. Beim weiteren Anhub der Stellplatte werden die Pin-Halter-Magnetventile von Pin
7 und Pin 10 aktiviert, und Pins 7 und 10 werden vorgeladen, sofern sie sich in den
Pin-Stationen befinden.
20. Die Stellplatte und der Räumwagen werden vom Stellplattenmotor angehoben, bis
Schalter „A“ geschlossen wird.
4-24 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
(2)
(1)
TABLE UP
HOME
(7)
OOR
SWITCH
(2)
(3)
CCW
(9)
NO
SWEEP
(11)
RAISE
SWEEP
(10)
SHORT
STROKE
CW
(5)
LOAD PINS
IN TABLE
(4)
DROP
SWEEP
(8)
SHORTENED
DETECTION
STROKE
(3)
CCW
CW
(10)
SHORT
STROKE
(6)
STROKE LIMITER
SOLENOID
ENERGIZED
(11)
RAISE
SWEEP
(13)
(12)
NEW
PIN
SWEEP
SETTING
STROKE
(14)
READY
FOR
FIRST
BALL
(15)
LOAD 7
AND 10 PIN
IF AVAILABLE
(16)
OPEN 7 AND
10 PIN
GRIPPERS
(26)
CLUSTER
SWITCHES A
(25)
SWEEP DOWN
G
(24)
SWEEP
FORWARD SM
(27)
SPOTTING
TONGS ST
OPEN
B
C
D
A
A
D
C
B
AA
B
C
D
A
A
GG
D
C
B
A
G
SM
SM
SM
ST
RS
7) PE
(1 RIP
G
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RS
OS 18) PE S
CL ( RIP PIN
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9)
(1 IPP
GR
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3)
(2 OOOLD
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RE
NO
IG
Abbildung 4-12. Zweite-Kugel-Out-Of-Range-Zyklus.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
STELLPLATTE OBEN
IM GEGENUHRZEIGERSINN
IM UHRZEIGERSINN
RÄUMWAGEN ABSENKEN
PINS IN STELLPLATTE LADEN
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL UNTER
SPANNUNG
(7) OUT-OF-RANGE-SCHALTER
(8) VERKÜRZTER ERFASSUNGSHUB
(9) KEIN RÄUMEN
(10) KURZER HUB
(11)
(12)
(13)
(14)
(15)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
RÄUMWAGEN ANHEBEN
RÄUMWAGEN
HUB ZUM AUFSTELLEN NEUER PINS
BEREIT FÜR ERSTE KUGEL
PIN 7 UND 10 LADEN FALLS VORHANDEN
GREIFER VON PINS 7 UND 10 ÖFFNEN
GREIFER SCHLIESSEN
GREIFER ÖFFNEN, NEUE PINS AUFSTELLEN
GREIFER ÖFFNEN
SOFORTIGES ABSENKEN DES RÄUMWAGENS
(21) STELLAUTOMAT NEUSTART
(22) PINSETTER STOP, ROTE FEHLER--LEUCHTE,
FEHLERCODE „PO“
(23) ERFASSUNG VON OUT-OF-RANGE,
IGNORIEREN DER PIN-HALTER
(24) RÄUMWAGEN VORNE
(25) RÄUMWAGEN UNTEN
(26) SCHALTERGRUPPEN-SCHALTER
(27 POSITIONIERUNGSZANGEN OFFEN
Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten 4-25
Leerseite.
4-26 Abschnitt 4: Zyklen des Stellautomaten
Inhalt
Abschnitt 5: Einstellungen ...................................................................... 5-3
1. Kugelsensor-Einstellung ..................................................................5-3
2. Einstellung der Transportbandspannung..........................................5-5
3. Einstellung des Antriebsriemens des Transportbands......................5-7
4. Einstellung des Kugelfangs..............................................................5-8
Vordere Position..........................................................................5-8
Seitenposition..............................................................................5-9
5. Einstellung der Stoßdämpfer des Kugelfangs................................5-10
6. Einstellung der Kugelklappe..........................................................5-12
7. Einstellung des Sperrmechanismus der Kugelklappe ....................5-13
Bauteilposition ..............................................................................5-13
Einstellung des Magnetventils.......................................................5-13
8. Einstellung von Spannung und Ausrichtung des Flachriemens
des Kugelbeschleunigers................................................................5-14
Flachriemenspannung ....................................................................5-14
Riemenausrichtung ........................................................................5-14
9. Einstellung der Pin-Zuführungsdeflektoren...................................5-16
10. Einstellung der Förderer-Löffelnocken........................................5-17
11. Einstellung der Spannung des Fördererantriebriemens ...............5-18
12. Einstellung des Pin-Zählschalters ................................................5-19
13. Einstellung des Zuführungsschalters ...........................................5-20
14. Einstellung der Pin-Stationen ......................................................5-22
15. Pin-Überlauftaschen.....................................................................5-24
16. Nivellierung der Stellplatte ..........................................................5-25
17. Einstellung des „A“-Schalters (Winkel „A“ und „B“) ................5-27
18. Einstellung der Plattenhöhe .........................................................5-29
Abschnitt 5: Einstellungen 5-1
Messung der angehobenen Position...............................................5-29
Messung der unteren Position........................................................5-30
Tiefste Position .........................................................................5-32
Höchste Position .......................................................................5-32
20. Einstellung der Pin-Position ........................................................5-33
Seitlich ...........................................................................................5-34
Vor/Zurück .....................................................................................5-35
21. Einstellen der Stellplattenhöhe für Pin-Erfassung .......................5-37
22. Einstellung der Hubbegrenzungsplatte ........................................5-39
24. Einstellung des TS1-Stellarms .....................................................5-41
25. Einstellung der Verriegelung des Pin-Halter-Schwenkschafts.....5-42
26. Einstellung des Positionierungszangenantriebs ...........................5-43
27. Einstellung von Räumwagendämpfer / Schalter „G“ ..................5-45
28. Einstellung des Räumwagens ......................................................5-46
29. Einstellung der Räumplattenhöhe ................................................5-47
30. Einstellung des Räumplatten-Rinnenadapters .............................5-49
31. Einstellung des Verteilerantriebriemens ......................................5-50
32. Ketteneinstellungen......................................................................5-51
Antriebsmotoren ............................................................................5-51
Förderer..........................................................................................5-52
33. Zahnradeinstellungen - Allgemeines............................................5-53
34. Schaltereinstellungen - Allgemeines............................................5-53
5-2 Abschnitt 5: Einstellungen
Abschnitt 5: Einstellungen
1. Kugelsensor-Einstellung
VORSICHT: Bringen Sie vor dem Einstellen des Kugelsensors den Stop/
Run-Schalter oben an der Nexgen-Steuerung in die Stop-Position. Wird
dies nicht getan, kann es zu Verletzungen kommen, wenn der Stellautomat, nachdem der Sensorstrahl unterbrochen oder der Stellautomat an
der Steuerungskonsole eingeschaltet wurde, weiterläuft.
Das Kugelsensorbauteil enthält drei Schrauben, die dazu dienen, den Infrarotstrahl auf einen Reflektor auf der anderen Seite der Bahn auszurichten. Siehe
Abbildung 5-1.
(1)
(2)
(3)
(4)
KUGELSENSOR
REFLEKTOR
UNTERTEILUNGSRÜCKPRALL
KUGELRÜCKLAUF-RÜCKPRALL
(1)
BALL DETECT
(3)
DIVISION KICKBACK
(2)
REFLECTOR
(4)
BALL RETURN
KICKBACK
Abbildung 5-1. Kugelsensor und Retroreflektor.
Die rote auf dem Kugelsensor montierte LED (Light Emitting Diode) ist „an“,
wenn der Strahl nicht vom Reflektor reflektiert wird. Dies bedeutet, dass sich
eine Kugel oder ein anderes Objekt im Strahlenpfad befindet bzw. ein Ausrichtungsproblem vorliegt. Siehe Abbildung 5-2.
(1)
(2)
(3)
VERTIKALE STELLSCHRAUBE
ROTE LED
HORIZONTALE EINSTELLUNG
SCHRAUBE
(2)
RED LED
(1)
VERTICAL
ADJUSTING SCREW
(3)
HORIZONTAL
ADJUSTING SCREW
Abbildung 5-2. Einstellen des Kugelsensors.
a. Prüfen Sie die Oberfläche des Kugelsensors und vergewissern Sie sich,
dass sie parallel zur Oberfläche des Kugelsensorgehäuses ist. Prüfen
Sie den Reflektor, um zu sehen, ob er sicher montiert und parallel zum
Kugelsensor ist. Reinigen Sie den Sender, Empfänger und Reflektor nach
der Einstellung.
b. Decken Sie den Reflektor mit einem dunklen nicht-reflektierenden Objekt
ab. Die rote LED sollte aufleuchten, was heißt, dass der Strahl nicht empfangen wird.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-3
c. Halten Sie einen nicht-montierten Reflektor in der Hand und bewegen Sie
ihn über, unter und um den monierten Reflektor herum, bis die rote LED
aus geht. Dies zeigt die Position des Strahls and und hilft bei der Einstellung. Einstellung, dass der Strahl auf dem Reflektor zentriert ist.
d. Bewegen Sie den Strahl mit der vertikalen und der horizontalen Stellschraube (siehe Abbildung 5-2, bis er genau auf der Mitte des montierten
Reflektors liegt.
5-4 Abschnitt 5: Einstellungen
2. Einstellung der Transportbandspannung
Hierbei sind besonders zwei Punkte zu beachten, damit das Transportband ordnungsgemäß rollt. Erstens muss es auf die richtige Spannung eingestellt werden,
und zweitens muss es in der Mitte der vorderen und hinteren Rollen rollen.
Die unten angegebene Abmessung ist ein Startpunkt, der sich leicht ändern wird,
wenn Lauf und Mitte des Transportbands richtig eingestellt werden.
HINWEIS: Vergewissern Sie sich vor der Einstellung der Spannung, dass die
Befestigungsteile, mit denen die Transportbandhalterung am Rückprall und
Kugelbeschleuniger befestigt ist, fest angezogen sind. Bei lockeren Befestigungsteilen kommt es zu Laufproblemen des Bands.
a. Die innere Blockiermutter festziehen, bis die Druckfeder auf 20 bis 21 mm
gedehnt ist. Siehe Abbildung 5-3.
(1)
INNERE BLOCKIERMUTTER
(2)
ÄUSSERE BLOCKIERMUTTER
20-2
1m
m
(2)
OUTSIDE JAM NUT
(1)
INSIDE JAM NUT
Abbildung 5-3. Transportbandspannung mit Druckfedern.
b. Den Stellautomaten laufen lassen und auf seitliche Bewegung des Bands
an der hinteren Rolle achten. (Bei Verwendung der Diagnose-Funktion
wird das Band mit zehn Pins geladen, um besser feststellen zu können, ob
die Spannung stimmt.)
c. Falls sich das Band nach links bewegt, die innere Blockiermutter auf
der linken Seite um eine halbe Drehung festziehen und die innere Blockiermutter auf der rechten Seite um eine halbe Drehung lockern.
Siehe Abbildung 5-3. Falls sich das Band nach rechts bewegt, die innere
Blockiermutter auf der rechten Seite um eine halbe Drehung festziehen und die innere Blockiermutter auf der linken Seite um eine halbe
Drehung lockern.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-5
(2)
BEARING JAM NUT
(1)
(2)
(3)
(4)
GEWINDEBOLZEN ZUR
SPANNUNGSEINSTELLUNG
LAGERBLOCKIERMUTTER
INNERE BLOCKIERMUTTER
ÄUSSERE BLOCKIERMUTTER
(1)
THREADED BOLT
FOR TENSIONING
(3)
INSIDE JAM NUT
(4)
OUTSIDE JAM NUT
Abbildung 5-4. Blockiermutter zur Spannungseinstellung des Tranportbands.
d. Lassen Sie den Stellautomaten nach jeder Einstellung 3-4 Minuten lang
laufen, da sich das Transportband sehr langsam zur Seite bewegt und
Zeit braucht, um auf die Spannungsänderung zu reagieren. Wiederholen
Sie Schritt „c“ bei Bedarf bis das Band zentriert ist und nicht mehr zur
Seite zieht.
e. Blockieren Sie die äußere Blockiermutter mit der inneren Blockiermutter,
damit das Transportband weiterhin richtig auf den Rollen läuft.
HINWEIS: Immer daran denken, die äußere Blockiermutter und die Lagerblockiermutter festzuziehen.
5-6 Abschnitt 5: Einstellungen
3. Einstellung des Antriebsriemens des Transportbands
a. Prüfen Sie die Länge des grünen Riemens zwischen der hinteren Verteilerwelle und dem Transportbandantrieb. Die Länge sollte 1,54 m für
12-mm-Riemen bzw. 1,5 m für 15-mm-Riemen betragen.
b. Lockern Sie die Schraube zur Spannungsregulierung. Siehe
Abbildung 5-5.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
TRANSPORTBANDANTRIEB
KEILRIEMEN
SCHRAUBE ZUR
SPANNUNGSREGULIERUNG
RUNDRIEMEN
STELLSCHRAUBE
Abbildung 5-5. Spannungsregulierung.
c. Überprüfen Sie den grünen Riemen und den Keilriemen, um sicher zu
stellen, dass sie richtig in den Riemenscheiben sitzen.
d. Die Schraube zur Spannungsregulierung mit der Hand so fest wie
möglich anziehen.
e. Mit einem 17-mm-Schraubenschlüssel die Schraube zur Spannungsregulierung um ganze drehen bis das Transportband das Transportband vom
Riemen ohne Rutschen angetrieben wird.
VORSICHT: Die Schraube nicht zu fest anziehen, da die Transportrolle
dadurch von der Halterung angehoben werden könnte, wodurch die Pins zur
Kugelklappe hingedrückt würden.
f.
Die Gegenmutter festziehen.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-7
4. Einstellung des Kugelfangs
Vordere Position
Der Kugelfang dient zum Auffangen des Anpralls der Kugel und leitet die Kugel
zur Kugelklappe für den Rücklauf zum Bowler.
a. Verwenden Sie die in Abbildung 5-6 abgebildete Stellschraube, um den
Kugelfang so einzustellen, dass sich die Unterkante 5-10 mm vor dem
Kugelschutzring befindet. Dadurch wird die Kugel so positioniert, dass
sie ohne Berühren des Schutzrings durch die Kugelklappe gelangt. Siehe
Abbildung 5-7.
(1)
(2)
(3)
GUMMIPUFFER
LAGERBLOCK
STELLSCHRAUBE
Abbildung 5-6. Kugelfang-Stellschraube.
(1)
(2)
(3)
KUGELKLAPPENSCHUTZRING
KUGELKLAPPE
KUGELFANG
Abbildung 5-7. Positionierung des Kugelfangs.
5-8 Abschnitt 5: Einstellungen
Seitenposition
Stellen Sie den Kugelfang seitlich so ein, dass der Abstand zwischen Kugelfangbrett und Kugelschutzring 5 mm beträgt. Lockern Sie zum Verstellen die Stellschrauben an den Anschlagringen, positionieren Sie den Kugelfangrahmen neu
und ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Siehe Abbildungen 5-8 und 5-9.
(1)
(2)
(3)
(4)
STELLSCHRAUBE
KUGELFANGRAHMEN
LAGERBLOCK
ANSCHLAGRING
Abbildung 5-8. Seitliche Einstellung des Kugelfangrahmens.
(1)
ABSTAND VON 5 MM ZWISCHEN
KUGELFANGBRETT UND KUGEL
SCHUTZRING
Abbildung 5-9. 5 mm Abstand zwischen Kugelfangbrett und Kugelschutzring.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-9
5. Einstellung der Stoßdämpfer des Kugelfangs
Der Stoßdämper muss richtig eingestellt werden, damit die Kugel besser vom
Kugelfang gestoppt werden kann, und damit der Stroßdämpfer nicht beschädigt wird.
a. Der Kugelfanganschlag ist am Kugelbeschleunigergehäuse befestigt.
Ziehen Sie den Kugelfang zurück und positionieren Sie den Anschlag
bündig mit dem Brett. Siehe Abbildung 5-10.
(1)
(2)
KUGELFANGBRETT
HALTERUNG DES
KUGELFANGANSCHLAGS
Abbildung 5-10. Halterung des Kugelfanganschlags.
b. Prüfen Sie, dass die untere Gegenmutter und die spezielle Rundmutter richtig an der Strüdämperhalterung (Abbildung 5-11) angebracht sind.
(Unter der unteren Gegenmutter darf kein Gewinde zu sehen sein.)
c. Halten Sie den Kugelfang gegen den Kugelfanganschlag und verstellen
Sie die beiden oberen Blockiermuttern bis zwischen der flachen Unterlegscheibe und der Oberseite der Stoßdämpferhalterung ein Abstand von
1 mm entstanden ist. Siehe Abbildung 5-11. Wenn der Kugelfang gegen
den Kugelfanganschlag gehalten wird, darf der Schaft nicht unter den
Stoßdämper geraten.
5-10 Abschnitt 5: Einstellungen
(1)
BRACKET
(1)
(2)
(3)
(4)
HALTERUNG
ABSTAND VON 1 MM
SPEZIELLE RUNDMUTTER
GEGENMUTTER
(2)
1 mm
GAP
(3)
SPECIAL
ROUND NUT
(4)
LOCKNUT
Abbildung 5-11. Einstellen der Blockiermuttern auf der Stoßdämpferhalterung.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-11
6. Einstellung der Kugelklappe
Die Kugelklappe muss im Kugelklappenschutzring zentriert sein, damit die
Kugeln nicht hängenbleiben und damit sie die Kugelklappe optimal berühren
können. Dadurch kann sich die Kugelklappe ganz schließen und leichte Kugeln
können mit minimaler Beeinträchtigung abgehen. Ein Flansch an Kugelklappenwelle sorgt dafür, dass der Abstand oben und unten an der Kugelklappe
gleich ist. Siehe Abbildung 5-12.
a. Verstellen Sie den Flansch, indem Sie die Stellschraube lockern und
wieder festziehen, wenn die Klappe vertikal zentriert ist.
(11)
SIDE VIEW
(10)
END VIEW
(7)
STOP COLLAR WILL
ADJUST VERTICAL
PLACEMENT ONLY
(6)
BALL
DOOR
(9)
3 MM
GAP MINIMUM
(2)
PLASTIC
FRAMING
(6)
BALL
DOOR
(3)
SHAFT
(12)
1 MM GAP
(4)
BALL DOOR
LEVER
(8)
SUPPORT
BOARD
(5)
STOP
COLLAR
(2)
PLASTIC
FRAMING
(1)
BALL DOOR
PROTECTOR
RING
Abbildung 5-12. Zentrierung der Kugelklappe.
(1)
(2)
(3)
(4)
KUGELKLAPPENSCHUTZRING
PLASTIKRAHMEN
WELLE
KUGELKLAPPENARM
(5)
(6)
(7)
ANSCHLAGRING
KUGELKLAPPE
ANSCHLAGRING REGULIERT NUR
VERTIKALE AUSRICHTUNG
(8)
(9)
(10)
(11)
(12)
STÜTZBRETT
3 mm MINDESTABSTAND
ENDANSICHT
SEITENANSICHT
1 mm ABSTAND
b. Prüfen Sie nach der Einstellen oder des Wiedereinbaus einer Kugelklappe,
dass sie die gleiche Höhe wie die Klappe der anderen Bahn hat und, dass
sich beide Klappen glatt öffnen und schließen.
5-12 Abschnitt 5: Einstellungen
7. Einstellung des Sperrmechanismus der Kugelklappe
Die Kugelklappe ist so ausgelegt, dass sie sich nur dann bei einer Kugel öffnet,
wenn das Sperrmagnetventil der Kugelklappe nicht unter Spannung steht.
Bauteilposition
Wenn eine Kugel auf die Kugelklappentaste drückt, sollte sich der Schlüsselhebel senken und den Verriegelungsbolzen um 3-5 mm freigeben. Siehe Abbildung 5-13. Zum Einstellen die beiden Sechskantschrauben, mit denen das
Verriegelungsbolzen-/Magnetventil-Bauteil auf den Ballbeschleunigerrahmen
montiert ist, lockern. Anheben oder absenken, um den Abstand von 3-5 mm zu
erreichen und die Sechskantschrauben wieder festziehen. Siehe Abbildung 5-14.
(5)
HEX HEAD
SCREWS
(6)
BALL DOOR
SOLENOID
(5)
HEX HEAD
SCREWS
(7)
LOCKING
BOLT
(1)
LOCKING
BOLT
(3)
KEY
LEVER
(2)
3-5 mm CLEARANCE
WITH DOOR KEY PRESSED
(4)
DOOR
KEY
Abbildung 5-13. Einstellen des Verriegelungsbolzens.
(1)
(2)
VERRIEGELUNGSBOLZEN
3-5 MM ABSTAND MIT GEDRÜCKTER
KLAPPENTASTE
(3)
(4)
TASTENHEBEL
KLAPPENTASTE
(5)
(6)
(7)
SECHSKANTSCHRAUBEN
KUGELTORMAGNETVENTIL
VERRIEGELUNGSBOLZEN
Einstellung des Magnetventils
Prüfen: Manuell den Magentventilkolben nach oben drücken, um den Verriegelungsbolzen zu senken. Die Kugleklappentaste nach innen drücken, um den
Tastenhebel zu senken. Der Verriegelungsbolzen sollte verhindern, dass sich die
Klappe öffnet.
Einstellen: Die Befestigungsschrauben des Magentventils lockern. Das Magnetventil anheben oder senken, damit der Verriegelungsbolzen den Schlüsselhebel
blockiert, wenn das Magnetventil unter Spannung steht, und damit der Tastenhebel die (1) Sechskantschrauben des Verschlussriegels freigibt.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-13
8. Einstellung von Spannung und Ausrichtung des Flachriemens des
Kugelbeschleunigers
Flachriemenspannung
Eine große Spannfeder vorne am Beschleuniger sorgt für die Spannung des
Flachriemens. Wenn der Riemen die richtige Spannung hat, misst diese Feder
194 mm von Federhaken zu Federhaken. Siehe Abbildung 5-15. Zum Verstellen
die beiden Spannmuttern, mit welchen die lange Spannstange an der Rückseite
des Beschleunigerrahmens befestigt ist, fester ziehen oder lockern.
HINWEIS: Ein Zugriff auf die Feder ist nur möglich, wenn der Beschleuniger
aus dem Kugelkasten entfernt ist.
194 mm
(1)
(2)
(3)
SPANNSTANGE
MUTTERN ZUM VERSTELLEN
DER SPANNUNG
BESCHLEUNIGERRIEMEN
194 mm
(7-5/8 in)
(1)
TENSION
BAR
(2)
TENSIONING
NUTS
(3)
ACCELERATOR
BELT
Abbildung 5-15. Einstellung der Flachriemenspannung des Ballbeschleunigers.
Riemenausrichtung
HINWEIS: Das folgende Verfahren sollte von zwei Personen ausgeführt
werden; eine Person sollte die Stromzufuhr zum Beschleuniger steuern, die
andere sollte nach Bedarf die Riemenlaufeinstellung vornehmen.
WARNUNG: Beim folgenden Verfahren werden Einstellungen am
Beschleuniger vorgenommen, während die Maschine eingeschaltet ist; dabei
muss man nahe an sich bewegenden Maschinenteilen arbeiten. Seien Sie
in der Nähe des laufenden Riemens sehr vorsichtig, um Verletzungen zu
vermeiden! KEINE lose Kleidung tragen, die im laufenden Riemen hängen
bleiben könnte.
1. Das Netzkabel des Beschleunigers einstecken und den Riemenlauf auf der
vorderen Riemenscheibentrommel beobachten.
2. Das Netzkabel des Beschleunigers abtrennen.
5-14 Abschnitt 5: Einstellungen
3. Falls der Riemen nicht auf der vorderen Riemenscheibe zentriert ist:
a.
(1)
(2)
(3)
(4)
Mit einem 17-mm-Steckschlüssel, und Knarrenschlüssel und
Schraubenschlüssel die beiden Schrauben und Muttern lockern,
mit denen die Drehhebel befestigt sind. Die Schrauben NUR
soweit lockern, dass die Drehhebel ein wenig verstellt werden
können. Siehe Abbildung 5-16.
DREHHEBEL
HIER KLOPFEN
SCHRAUBEN LOCKERN
ACHSE
Abbildung 5-16. Befestigungsteile der Drehhebel lockern.
WARNUNG: Beim Vornehmen der Einstellungen darauf achten, dass der
Riemen nicht von der Riemenscheibe rutscht. Dies könnte die Drehhebel
beschädigen und eventuell zu Körperverletzungen führen.
b.
Den Riemen mit der Hand drehen und auf den Riemenlauf
achten. Leichte, kurze Schläge mit einem weichen Gummihammer ausführen, um die Position des linken und des rechten
Drehhebels zu ändern, bis der Riemen in der Mitte der Riemenscheibe läuft. Siehe Abbildung 5-16.
c.
Das Netzkabel des Beschleunigers wieder anschließen und den
Lauf des Riemens beobachten. Wenn der Riemen zentriert ist,
die beiden Schrauben und Muttern, mit denen die Drehhebel
befestigt sind, festziehen.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-15
9. Einstellung der Pin-Zuführungsdeflektoren
Die Pin-Zufuhrdeflektoren sollten so positioniert sein, dass zwischen dem
Transportband und der Unterseite der Deflektoren ein Abstand von 6 mm + 1,5
mm besteht, und die Deflektoren den Rückprall oder den Kugelbeschleuniger
fest berühren.
a. Der rechte Pin-Zufuhrdeflektor hat ein zusätzliches Befestigungsloch,
damit der Deflektor sowohl an der ungeraden als auch an der geraden
Bahn richtig positioniert werden kann. Das obere Loch „B“ wird verwendet, wenn der Deflektor am Stellautomaten einer ungeraden Bahn installiert wird. Das untere Loch „C“ wird verwendet, wenn der Deflektor am
Stellautomaten einer geraden Bahn installiert wird. Siehe Abbildung 5-17.
(1)
(2)
(3)
RECHTER DEFLEKTOR
„D“ EINSTELLUNGSLÖCHER
LINKER DEFLEKTOR
"B"
"B"
"C"
"C"
(2)
“D” ADJUSTMENT
HOLES
(3)
LEFT HAND
DEFLECTOR
Abbildung 5-17. Befestigungslöcher des rechten Deflektors.
(1)
(2)
(3)
(4)
PIN-DEFLEKTORMONTAGEPLATTE
BEFESTIGUNGSTEILE
AUF 6 MM ABSTAND
ZWISCHEN
TRANSPORTBAND UND
UNTERKANTE DES
DEFLEKTORS EINSTELLEN
PIN-DEFLEKTOR
Abbildung 5-18. Positionierung des Deflektors für richtigen Abstand.
5-16 Abschnitt 5: Einstellungen
(1)
RIGHT HAND
DEFLECTOR
10. Einstellung der Förderer-Löffelnocken
HINWEIS: Vergewissern Sie sich vor dieser Einstellung, dass die Zuführung
nivelliert ist und 135 mm von der Rückplatte des Förderers entfernt steht.
a. Drehen Sie die Pin-Löffel so, dass sich die Unterseite des Pin-Löffels 22
mm + 2 mm über der Oberseite der Pin-Drehkeile befindet. Siehe Abbildung 5-19.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
BEFESTIGUNGSTEILE
MITTELLINIE AUF LÖFFELNOCKE
UNTERSEITE DES LÖFFELS
PIN-DREHKEIL
HOLZVORLAGE
PIN-LÖFFEL-FÜHRUNGSROLLE
LÖFFELNOCKE
(7)
SHOVEL CAM
(1)
ATTACHING
HARDWARE
(6)
PIN SHOVEL GUIDE
ROLLER
(2)
CENTER LINE
ON SHOVEL CAM
(3)
LOWER SHOVEL
END
+
22 mm - 2 mm
(5)
WOOD
TEMPLATE
(4)
PIN TURN
WEDGE
Abbildung 5-19. Einstellung der Förderer-Löffelnocken.
b. Lockern Sie die Befestigungsteile und positionieren Sie die Löffelnocke so, dass sich die Führungsrolle des Pin-Löffels in der Mitte der
Nocke befindet.
c. Ziehen Sie die Befestigungsteile fest und überprüfen Sie den Betrieb.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-17
11. Einstellung der Spannung des Fördererantriebriemens
a. Prüfen Sie die Länge des grünen Riemens zwischen der hinteren Verteilerwelle und dem Fördererantrieb. Diese Länge sollte 975 mm betragen.
b. Lockern Sie die Schraube zur Spannungsregulierung. Siehe Abbildung 5-20.
(1)
(2)
(3)
(4)
FÖRDERERANTRIEBSRIEMENSCHEIBE
SCHRAUBE ZUR
SPANNUNGSREGULIERUNG
GRÜNER RIEMEN
KEILRIEMEN
Abbildung 5-20. Spannungsregulierung.
c. Überprüfen Sie den grünen Riemen und den Keilriemen, um sicher zu
stellen, dass sie richtig in den Riemenscheiben sitzen.
d. Die Schraube und Mutter zur Spannungsregulierung mit der Hand so fest
wie möglich anziehen.
e. Mit einem 17-mm-Schraubenschlüssel die Schraube zur Spannungsregulierung um ganze Drehungen drehen, so dass das Transportband vom
Riemen ohne Rutschen angetrieben wird.
f.
5-18 Abschnitt 5: Einstellungen
Die Blockiermutter am hinteren Verteilerrahmen festziehen.
12. Einstellung des Pin-Zählschalters
Der Pin-Zählschalter muss eingestellt werden, um sicherzustellen, dass alle die
aus dem Förderer kommenden Pins gezählt werden, so dass der Verteiler so effizient wie möglich beladen werden kann.
HINWEIS:Vergewissern Sie sich vor dieser Einstellung, dass die Zuführung
nivelliert ist und 135 mm von der Rückplatte des Förderers entfernt steht.
Lockern Sie die Schalter-Auslöserklemme und stellen Sie den Schalter-Auslöser auf die richtigen Ausmaße ein. Die Klemme wieder festziehen. Siehe Abbildung 5-21.
Abbildung 5-21. Pin-Zählschalter.
(1)
(2)
PIN-ZÄHLSCHALTER
SCHALTERAUSLÖSEKLEMME
(3)
(4)
SCHALTER AUSLÖSUNG
PIN-KEILFÜHRUNG
(5)
(6)
HINWEIS: PINZÄHLSCHALTER ZWISCHEN
DEN FÜHRUNGEN ZENTRIEREN
OBENANSICHT
Abschnitt 5: Einstellungen 5-19
13. Einstellung des Zuführungsschalters
Die obere hintere Ecke jedes Pin-Drehkeils muss sich 135 mm + 3 mm von der
hinteren Platte des Förderers befinden, und bei den Zahnrädern zwischen dem
Zuführungsschalter und dem Verteiler muss eine Zahnlücke von ca. 1-2 mm sein.
Um die Größe der Zahnlücke zu kontrollieren, den Riemen mit der Hand vor
und zurück bewegen und auf 1-2 mm Bewegung achten. Siehe Abbildung 5-22.
Dadurch wird die richtige Platzierung der Pins in das Zuführungs-Schalterbauteil gewährleistet.
a. Die Pin-Drehkeil-Befestigungsteile lockern und den Keil im Abstand von
135 mm positionieren. Die Befestigungsteile wieder festziehen. Siehe
Abbildung 5-22.
Abbildung 5-22. Positionierung des Pin-Drehkeils
(1)
(2)
(3)
HINTERE PLATTE DES FÖRDERERS
OBERE HINTERE ECKE
PIN-DREHKEIL
(4)
(5)
(6)
ZUFÜHRUNGS-SCHALTERBAUTEIL
RUNDRIEMEN
EINSTELLUNGSPUNKT ZUR NIVELLIERUNG
(7)
(8)
(9)
FÖRDERERHALTERUNG
ANTRIEBSZAHNRAD DES
ZUFÜHRUNGSSCHALTERS
HINTERES VERTEILERANTRIEBSRAD
b. Das Zuführungs-Schalterbauteil und die Pin-Drehkeile müssen von Seite
zu Seite und von vorne nach hinten nivelliert sein. Siehe Abbildung 5-23
und Abbildung 5-24 zur richtigen Positionierung der Wasserwaage und
Abbildung 5-22 für den Einstellungspunkt.
5-20 Abschnitt 5: Einstellungen
(1)
PIN GUIDE
WEDGES
(1)
(2)
(3)
(4)
PIN-FÜHRUNGSKEILE
WASSERWAAGE
ZUFÜHRUNGSFLOSSE
RUNDRIEMEN
(4)
ROUND
BELTS
(3)
SHARK FIN
(2)
LEVEL
Abbildung 5-23. Nivellierung des Zuführungsschalters – Seite zu Seite.
(1)
PIN GUIDE
WEDGES
(4)
ROUND
BELTS
(1)
(2)
(3)
(4)
PIN-FÜHRUNGSKEILE
WASSERWAAGE
ZUFÜHRUNGSFLOSSE
RUNDRIEMEN
(3)
PIN GUIDE
(2)
LEVEL
Abbildung 5-24. Nivellierung des Zuführungsschalters – Vorne nach Hinten.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-21
14. Einstellung der Pin-Stationen
Jede Pin-Station hat vier Montageschlitze zur Regulierung der Ausrichtung nach
hinten und vorne. Siehe Abbildung 5-25.
(1)
SCHLITZE
Abbildung 5-25. Position der Pin-Station im Verteiler.
Wenn die Stellplatte in der höchsten Position ist (Schalter „A“ betätigt), den
Abstand zwischen dem unteren Bein des Pin-Auslösehebels und dem „geschlossenen“ Greifer messen. Ein Abstand von 7 mm + 3 mm sollte zwischen allen zehn
Pin-Auslösehebeln und den zehn Greifern sichtbar sein. Siehe Abbildung 5-35.
Zum Einstellen einer Universal-Pin-Station die Befestigungsteile lockern und das
Beuteil so positionieren, dass der Abstand von 7 mm + 3 mm erreicht wird.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(1)
UNIVERSAL
PIN STATION
UNIVERSAL-PIN-STATION
UNIVERSAL-PINAUSLÖSEHEBEL
PIN-HALTER
BEFESTIGUNGSTEILE
GREIFER
PLATTE GANZ OBEN
(4)
MOUNTING
HARDWARE
(5)
GRIPPER
(2)
UNIVERSAL PIN
RELEASE LEVER
7 mm ± 3 mm
(3)
PIN HOLDER
(6)
TABLE FULLY UP
Abbildung 5-35. Universal-Pin-Auslösehebel.
Den Greifer mit der Hand öffnen und die Position des Auslösehebels prüfen. Die
Station gegebenfalls neu einstellen. Siehe Abbildung 5-36.
5-22 Abschnitt 5: Einstellungen
(1)
UNIVERSAL
PIN STATION
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
UNIVERSAL-PIN-STATION
UNIVERSAL-PINAUSLÖSEHEBEL
PIN-HALTER
BEFESTIGUNGSTEILE
GREIFER
ÜBERLAPPUNG 6-7 mm
PLATTE GANZ OBEN
(4)
MOUNTING
HARDWARE
(5)
GRIPPER
(2)
UNIVERSAL PIN
RELEASE LEVER
(6)
OVERLAP
6 - 8 mm
(3)
PIN HOLDER
(7)
TABLE
FULLY UP
Abbildung 5-36. Universal-Pin-Auslösehebel.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-23
15. Pin-Überlauftaschen
Die Überlauftaschen müssen richtig festgeklemmt und eingestellt werden, damit
keine Überlauf-Pins Staus im Verteiler oder an der Kugelklappe verursachen,
und damit die Pins schnell zum Förderer gelangen können.
Mindestens 25 mm der Tasche müssen oberhalb der Klemme sein, damit eine
ausreichende Klemmstärke gewährleistet ist, wenn die Tasche an die Überlaufrinne montiert wird.
Die Überlauftaschen müssen zueinander zeigen, so dass die Pins auf dem Transportband zwischen der hinteren Transportbandrolle und dem hinteren Ballstützbrett landen. Siehe Abbildung 5-26.
(1)
(2)
(3)
ÜBERLAUFTASCHE
HINTERES BRETT
HINTERE
TRANSPORTBANDROLLE
Abbildung 5-26. Platzierung der Überlauftasche.
5-24 Abschnitt 5: Einstellungen
16. Nivellierung der Stellplatte
Die Stellplatte muss nivelliert sein, damit die Pins richtig geladen und aufgestellt werden.
a. Prüfen Sie, ob das Stellplattenrohr von vorne, hinten und seitlich gerade
ausgerichtet ist, solange die Stellplatte in der Ausgangspositioni ist. Siehe
Abbildung 5-27. Falls die Austrichtung reguliert werden muss, die
24-mm-Sechkantmuttern auf den Stellplattenbolzen lockern. Siehe
Abbildung 5-28. Verstellen Sie Rollenführungen und Lagerblock bis die
Nivellierung der Rohrführung erreicht ist.
(1)
LEVEL
(2)
TABLE GUIDE
(1)
(2)
(3)
(4)
WASSERWAAGE
PLATTENFÜHRUNG
ROHRFÜHRUNG
ROLLENFÜHRUNG
(3)
TUBE
GUIDE
(4)
ROLLER GUIDE
Abbildung 5-27. Lenkrollen der Stellplattenzahnstangen.
b. Senken Sie die Stellplatte in die neue Pin-Stellposition und schalten Sie
die Stromzufuhr aus, wenn die Greifer offen sind.
c. Die Keilriemenscheibe des Stellplattenmotors mit der Hand drehen, bis die
Kurbelwelle der Stellplatte und die Liftkette, wie in Abbildung 5-29 dargestellt, eine gerade Linie formen. (Die Anleitung zum richtigen Absenken der
Stellplatte finden Sie im Wartungsabschnitt dieses Handbuchs.)
d. Messen Sie die Höhe der Stellplatte vom Pin-Deck an den drei Pin-Ausschnitten für die Pin-Positionen 1, 7 und 10. Die Abmessungen an diesen
drei Punkten müssen innerhalb von 3 mm von einander liegen.
VORSICHT: Lehnen Sie sich beim Abmessen nicht auf die Stellplatte.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-25
e. Zum Verstellen die großen Sechskantmuttern (mit einem 24-mm-Schlüssel) auf den Stellplattenbolzen absenken oder anheben, bis die Platte nivelliert ist. Siehe Abbildung 5-28.
HINWEIS: Mit dieser Einstellung wird der Tisch nivelliert. Zum Einstellen
der richtigen Plattenhöhe die Einstellungen Nr. 17 und Nr. 18 verwenden.
(1)
(2)
(3)
(1)
24 mm HEX NUT
AND LOCKWASHER
24 mm SECHSKANTMUTTER
UND SICHERUNGSSCHEIBE
STELLPLATTENBOLZEN
ZAHNSTANGE
(3)
DECK RACK
(2)
SETTING TABLE
STUDS
Abbildung 5-28. Stellplattenbolzen.
f.
5-26 Abschnitt 5: Einstellungen
Die 24 mm Sechskantmuttern festziehen.
17. Einstellung der Schaltergruppennocke (Winkel „1“ und „2“)
Diese Einstellung dient dazu, dass die Stellplatte immer an der gleichen ObenPosition anhält. Dadurch können die Pins ordnungsgemäß in die Stellplatte
geladen werden, unabhängig von der Richtung, in der der Plattenmotor läuft (im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn).
a. Den Stellautomaten einschalten. Einen Durchlauf beginnen, indem Sie
die Taste „SET“ auf der Nexgen-Steuerung oder der hinteren MechanikerSteuerung drücken.
b. Die Maschine am Ende des Erfassungsabschnitts des Durchlaufs anhalten
und Winkel 2 überprüfen. Die Maschine wieder einschalten und Winkel
1 überprüfen, wenn der Stellautomat den Durchlauf beendet hat. Siehe
Abbildung 5-29.
(6)
SPROCKET
(1)
ANGLE
"1"
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
WINKEL „1“
WINKEL „2“
MITTELLINIE DER
KURBELSCHEIBE
KETTE
KURBELSCHEIBE
ZAHNRAD
(2)
ANGLE
"2"
(3)
CENTER LINE
OF CRANK ARM
(5)
CRANK ARM
(4)
CHAIN
Abbildung 5-29. Kurbelscheibenwinkel.
Die Kette muss nicht unbedingt die Mittellinie der Kurbelscheibe kreuzen, und
die Größen der Winkel „1“ und „2“ können von Stellautomat zu Stellautomat
variieren. Dies hängt mit der Größe der Schaltergruppenwelle, der Biegung des
Auslöser des „A“-Schalters zusammen und damit, ob der Stellplattenmotor im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn läuft.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-27
c. Wenn die Winkel „1“ und „2“ nicht gleich sind, die Schaltergruppennocke
anhand der folgenden Richtlinien einstellen.
HINWEIS: Drehen Sie die Nocke um jeweils 3 mm oder weniger in die richtige
Richtung und ziehen Sie die Nocke wieder fest. Siehe Abbildung 5-30.
d.
Wiederholen Sie die Schritte a, b und c, bis beide Winkel
gleich sind.
(1)
TO ADJUST, LOOSEN
SCREW AND ROTATE
CAM AS REQUIRED
(4)
SWITCH "B"
(2)
SWITCH "D"
(3)
SWITCH “D”
(5)
CAM
(6)
SWITCH "A"
Abbildung 5-30. Einstellen der Winkel „1“ und „2“.
(1)
(2)
(3)
ZUM EINSTELLEN, SCHRAUBE LÖSEN UND
NOCKE NACH BEDARF DREHEN
SCHALTER „D“
SCHALTER „D“
5-28 Abschnitt 5: Einstellungen
(4)
SCHALTER „B“
(6)
SCHALTER „A“
(5)
NOCKE
(7)
NOCKE ZU SCHALTER „B“ HIN VERSTELLEN
18. Einstellung der Plattenhöhe
HINWEIS:Bevor die folgenden Platteneinstellungen vorgenommen werden, ist
es wichtig, dass die Stellplatte mit dem Pin-Deck nivelliert ist und dass Winkel
„1“ und Winkel „2“ auf der Kurbelwelle der Platte gleich sind. Siehe „Einstellung der Schaltergruppennocke“.
Die Plattenhöhe muss an zwei Stellen geprüft werden, um festzustellen, ob die
Einstellung geändert werden muss; die Platte muss erstens in die richtige Höhe
zum Verteiler angehoben werden und zweitens in die richtige Höhe zum Abstellen der Pins abgesenkt werden.
Messung der angehobenen Position
Messen Sie, solange sich die Platte in der angehobenen Position befindet, den
Abstand von der zweiten oder dritten Schwenkschaftstütze zur Unterseite des Verteilerrahmens. Der Abstand sollte 137 mm +/- 2 mm betragen. Abbildung 5-31.
(1)
(2)
(3)
VERTEILERRAHMEN
SCHWENKSCHAFTSTÜTZE
STELLPLATTE
Abbildung 5-31. Messung der angehobenen Position.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-29
Messung der unteren Position
Messen Sie den Abstand vom Pin-Deck zur Unterseite der Stellplatte, solange
die Platte in der niedrigsten Position ist. Siehe Abbildung 5-33. Der Abstand
sollte 10 mm +/- 2 mm betragen.
(4)
CHAIN LENGTH
PIVOT BEARING
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(1)
SPROCKET
(2)
TS-2
SWITCH
(7)
CRANK ARM
ADJUSTMENT SCREWS
ZAHNRAD
TS-2 SCHALTER
OOR-SCHALTER
KETTENSCHWENKLAGER
PLATTENWELLE
KURBELWELLE
KURBELWELLENSTELLSCHRAUBEN
PLATTENLIFTKETTE
(6)
CRANK ARM
(5)
TABLE SHAFT
(8)
TABLE LIFT
CHAIN
(3)
“OOR”
SWITCH
Abbildung 5-32. Tisch in tiefster Position (Universal Pin-Station).
Die richtige Höhe für die Platte in dieser Position beträgt 10 mm +/- 2 mm von
der Bahnoberfläche bis zur Unterseite der Platte. Siehe Abbildung 5-33. Prüfen
Sie diese Abmessung an den Pin-Positionen 1, 7 und 10, um sicher zu stellen,
dass die Platte gerade ist und die richtige Höhe hat.
Abbildung 5-33. Überprüfen der tiefsten Position der Stellplatte.
5-30 Abschnitt 5: Einstellungen
Falls die Einstellung geändert werden muss, die Platte so absenken, dass sie ganz
auf der Hubbegrenzungsplatte aufliegt. Dadurch wird die Spannung an Kette
und Kurbelwelle gelöst. Siehe Abbildung 5-32.
Verwenden Sie die folgende Tabelle zur Einstellung der Plattenhöhe, Abbildung
5-32 und Abbildung 5-34, um die Platte auf die benötigte Höhe einzustellen.
HINWEIS: Wenn sowohl Kurbelwelle als auch Kette eingestellt werden, sollten
beide um jeweils die Hälfte des gewünschten Gesamtabstands bewegt werden.
Beispiel 1: Die niedrigste Plattenposition ist OK, die oberste Position ist
12 mm zu tief. Zum Anheben der obersten Position die Kette nur um 6 mm
verkürzen, die Kurbelwelle um 6 mm verlängern.
Beispiel 2: Die oberste und die unterste Position sind jeweils 8 mm zu hoch.
Kette um 8 mm verlängern.
Tabelle zur Einstellung der Plattenhöhe.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
LOCH 1
LOCH 2
LOCH 3
LOCH 4
LOCH 5
LOCH 6
LOCH 7
Abbildung 5-34. Kettenlängen-Gabelkopf
Abschnitt 5: Einstellungen 5-31
HINWEIS:L = Verlängern und K = Kürzen Alle Angaben in Millimetern.
Unten sind einige der möglichen Probleme angegeben, zu denen es kommen
kann, wenn die Stellplatte an der höchsten und der tiefsten Position nicht die
richtige Höhe hat.
Tiefste Position
Stellplatte tief
1.
2.
Stellplatte berührt die Bahnoberfläche.
Pins wackeln, wenn sie auf die Bahn gestellt
werden.
Stellplatte hoch
1.
Gewicht der Pins verhindert, dass sich die Greifer
öffnen, um die Pins auf der Bahn abzustellen.
1.
Pin-Greiffer bekommen eventuell keinen richtigen Kontakt mit den Pin-Auslösehebeln, so dass
die Pins nicht in den Pin-Halter gelangen können.
Pins fallen eventuell nicht richtig in die PinHalter, was zu Pin-Staus führt.
Höchste Position
Stellplatte tief
2.
Stellplatte hoch
1.
2.
5-32 Abschnitt 5: Einstellungen
Schwenkschaft Nr. 3 berührt eventuell die rechte
Turmstütze.
Stellplatte berührt eventuell den Verteiler.
20. Einstellung der Pin-Position
Diese Einstellung muss vorgenommen werden, wenn die Pins nicht gemäß den
ABC- oder FIQ-Vorschriften aufgestellt werden.
a. Drücken Sie den „SET“-Schalter auf der Nexgen-Steuerung. Wenn sich die
Platte absenkt, um die Pins neu aufzustellen, den Stellautomaten ausschalten, wenn sich die Greifer öffnen, um die Pins auf der Bahn zu lassen.
b. Die Positionen aller zehn Bowling-Pins im Bezug auf ihre Pin-Stelle
prüfen. Die Position der Pins, die sich nicht genau an ihrer Stelle befinden,
folgendermaßen regulieren.
(1)
(2)
(3)
VORDERSEITE DES PINS
PIN-SPOT
PIN-DECK
Abbildung 5-36. Richtige Pin-Position.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-33
Seitlich
1. Um die Position einzelner Pins nach links oder rechts zu regulieren, die
vier Befestigungsschrauben der Pin-Halter lockern. Siehe Abbildung 5-37.
2. Den Pin-Halter entsprechend einstellen.
3. Die vier Schrauben wieder festziehen.
HINWEIS: Den Abstand zwischen den Pin-Detektorplatten und den Pin-Haltern davor prüfen, nachdem seitliche Einstellungen vorgenommen wurden.
(1)
(2)
UNTERANSICHT DES
PIN-HALTERS (PINDETEKTORPLATTE
ABGENOMMEN)
BEFESTIGUNGSSCHRAUBE
Abbildung 5-37. Befestigungschrauben der Pin-Halter lockern.
5-34 Abschnitt 5: Einstellungen
Vor/Zurück
HINWEIS: Die zehn Pin-Halter können zusammen oder reihenweise verstellt
werden.
1. Um alle zehn Pin-Halter nach vorne oder zurück zu verstellen, die Blockiermutter auf dem vertikalen Stoppbolzen, der am hinteren rechten
Rahmen der Stellplatte befestigt ist, lockern. Siehe Abbildung 5-38.
Dieser Bolzen stoppt die vertikale Drehung des Schwenkschafts des hinteren Pin-Halters, wenn er über durch Kompression der Feder, wenn sich
die Platte für zum Aufstellen der Pins absenkt, in die vertikale Position
gebracht wird.
HINWEIS: Durch Verkürzen des Bolzens werden alle zehn Pins weiter zurück
bewegt. Durch Verlängern des Bolzens werden alle Pins nach vorne bewegt.
(1)
VERTIKALER STOPPBOLZEN
Abbildung 5-38. Verstellen der Pin-Halter.
Das Verstellen einer Pin-Reihe wird entweder wie oben beschrieben durch Verstellen des vertikalen Stoppbolzens (für die Pinreihe 7-8-9-10) durchgeführt, oder
durch Verstellen des entsprechenden Schwenkarms (für die Pin-Reihen 4-5-6, 2-3
oder 1).
2. Zum Verstellen einer Schwenkarmposition, den Schwenkarm-Zwischengliedbolzen vom Arm lösen. Siehe Abbildung 5-39.
3. Den Arm nach oben oder unten bewegen.
HINWEIS: Wenn der Arm nach oben bewegt wird, kommen die Pins weiter vor;
wenn der Arm nach unten bewegt wird, kommen die Pins weiter zurück.
HINWEIS: Nach Verstellen der gewünschten Reihe müssen Sie außerdem die
Pin-Halter der Reihen vor der verstellten Reihe unter Verwendung der entsprechenden Schwenkarme neu positionieren.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-35
(3)
GAP WILL INCREASE OR
DECREASE AS CAM IS RAISED
OR LOWERED WITH
SCREWDRIVER
(4)
CAM
(1)
SWING ARM
INTERLINK BOLT
(1)
SWING ARM
INTERLINK BOLT
(2)
SWING ARM
Abbildung 5-39. Verstellen des Schwenkarms.
(1)
(2)
SCHWENKARM-ZWISCHENGLIEDBOLZEN
SCHWENKARM
5-36 Abschnitt 5: Einstellungen
(3)
ABSTAND VERGRÖSSERT ODER
VERRINGERT SICH, WENN NOCKE MIT
SCHRAUBENZIEHER ANGEHOBEN ODER
ABGESENKT WIRD.
(4)
NOCKE
21. Einstellen der Stellplattenhöhe für Pin-Erfassung
Mit dieser Einstellung wird sicher gestellt, dass sich die Stellplatte an der richtigen Pin-Erfassungshöhe befindet, wenn Schalter „B“ betätigt wird. Dies hängt
von der Positionierung der Hubbregrenzungsplatte ab.
a. 10 Pins auf ihre Stellplätze auf der Bahn aufstellen.
b. Die Stellplatte absenken, so dass sie ganz auf der Hubbegrenzungsplatte
aufliegt und die Hydraulik des Hubbegrenzung ganz komprimiert ist.
c. Bringen Sie die Pin-Detektorplatte mit der Hand in die höchste Position
und prüfen Sie, ob zwischen der Oberkante des Pins und der Mitte der
Pin-Detektorplatte ein Abstand von 5 mm besteht. Siehe Abbildung 5-40.
(1)
PIN HOLDER
(1) PIN-HALTER
(2) DETEKTORPLATTE
(2)
DETECTOR
PLATE
5 mm
Abbildung 5-40. Abstand der Pin-Detektorplatte.
e. Falls eine Einstellung vorgenommen werden muss, die Stellplatte von der
Hubbegrenzungsplatte abheben. Die Gegenmuttern auf dem vertikalen
Bolzen der Hubbegrenzungshalterung und die beiden in Abbildung 5-41
abgebildeten Befestigungsschrauben lockern. Die Hubbegrenzung nach
Bedarf anheben oder absenken. Die Schritte a – d wiederholen, bis ein
Abstand von 5 mm erreicht ist.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-37
(1)
(2)
(3)
(4)
SICHERUNGSSCHRAUBEN
LOCKERN
GEGENMUTTER LOCKERN
STELLBOLZEN
STOSSDÄMPER-STOPPRINGE
Abbildung 5-41. Verstellen der Hubbegrenzungshalterung
5-38 Abschnitt 5: Einstellungen
22. Einstellung der Hubbegrenzungsplatte
a. Die Stellplatte manuell absenken, bis der „T“-Stopp der Hubbegrenzung
die Hubbegrenzungsplatte leicht berührt.
b. Den Kolben des Hubbegrenzungs-Magnetventils manuell nach innen
drücken. Prüfen, ob der Abstand zwischen dem „T”-Stopp und der Hubbegrenzungsplatte 5 mm + 1 mm beträgt. Siehe Abbildungen 5-42 und 543. Zum Verstellen beide Magnetventilschrauben lösen und den Kolben so
halten, dass er ganz im Mangnetventil ist. Das Magnetventil neu positionieren, so dass ein Abstand von 5 mm erreicht wird. Die Befestigungsschrauben wieder fest ziehen.
(1)
HUBBEGRENZUNGSPLATTE
Abbildung 5-42. Hubbegrenzungsabstand.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-39
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
LINKE VIERKANTWELLE
HUBBEGRENZUNGSPLATTE
T-STOPP
LINKES PLATTENROHR
HUBBEGRENZUNGSMAGNETVENTIL
STOSSDÄMPFER DER
HUBBEGRENZUNG
Abbildung 5-43. Hubbegrenzungseinstellung.
d. Wenn die Hubbegrenzungsplatte in ihrer normalen Position ist, prüfen,
dass die Platte auf dem „T“-Stopp zentriert ist. Ist dies nicht der Fall, den
Befestigungsbolzen der Hubbegrenzungsplatte verstellen und den hydraulischen Stoßdämpfer auf dem unteren Montageschaft zentrieren, indem
Sie die Stellringe lockern und die Hydraulik nach links oder rechts verschieben. Siehe Abbildung 5-42.
5-40 Abschnitt 5: Einstellungen
24. Einstellung des TS1-Stellarms
Der TS1-Stellarm muss richtig positioniert sein, damit es einen glatten Übergang gibt, wenn die Pin-Halter in ihre vertikale Position gebracht werden. Wenn
die Platte in der oberen Position ist, sollte der Arm um etwa 20 mm nach oben
drücken und gerade auf der Plattenrolle positioniert sein. Siehe Abbildung 5-45.
(1)
TS-1
SWITCH
20 mm
(6)
ADJUSTMENT BOLTS
(6)
ADJUSTMENT BOLTS
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
TS-1-SCHALTER
PIN-HALTER
HINTERER SCHWENKSCHAFT
ROLLE
STELLARM
STELLBOLZEN
(2)
PIN HOLDER
(5)
ACTUATOR
ARM
(3)
REAR
SWING
SHAFT
(4)
ROLLER
Abbildung 5-45. Einstellung des TS1-Stellarms
Abschnitt 5: Einstellungen 5-41
25. Einstellung der Verriegelung des Pin-Halter-Schwenkschafts
Die Verriegelung hält die Pin-Halter in der horizontalen Position zur Pin-Erfassung und Pin-Beladung. Wenn die Verriegelung gelöst wird, können sich die
Pin-Halter vertikal drehen, um die „neuen“ Pins aufzustellen.
a. Heben Sie die Stellplatte in ihre höchste Position an.
b. Prüfen Sie, ob zwischen dem Verriegelungsbogen und dem Verriegelungshaken des hinteren Schwenkschafts ein Abstand von 3 mm besteht. Verstellen Sie den horizontalen Stop-Bolzen an dem hinteren Schwenkschaft,
bis der Abstand von 3 mm erreicht wurde. Siehe Abbildung 5-46.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
3 MM ABSTAND
VERRIEGELUNGSBOGEN
LINKE VIERKANTWELLE
HORIZONTALER STOPPBOLZEN
VERRIEGELUNGSHAKEN
Abbildung 5-46. Verriegelungsbogen und Verriegelungshaken des hinteren
Schwenkschafts.
c. Den Kolben des Hubbegrenzungs-Magnetventils manuell nach innen
drücken. Der Verriegelungshaken zieht nach hinten und weg vom Verriegelungsbogen, und gibt die Schwenkschäfte frei. An diesem Punkt wird
ein Abstand von 3 mm benötigt. Siehe Abbildungen 5-46 und 5-47.
(1)
(2)
(3)
(4)
GEDREHTE VIERKANTWELLE
VERRIEGELUNGSBOGEN
HINTERER SCHWENKSCHAFT
VERRIEGELUNGSHAKEN
Abbildung 5-47. Einstellen des Schwenkhebels.
5-42 Abschnitt 5: Einstellungen
26. Einstellung des Positionierungszangenantriebs
Die Positionierungszangen werden durch ein Kupplungs- und Zahnradbauteil
geschlossen und geöffnet. Siehe Abbildung 5-48.
(1)
(2)
(3)
SPINDELWELLE
3 EINKERBUNGEN ZUM
VERSTELLEN
SICHERHEITSKUPPLUNG
Abbildung 5-48. Spindelwellenkupplung der Positionierungszangen.
Zwei verstellbare Stopps an der Zahnstange der Stellplatte unterbrechen das
Schließen und Öffnen der Zangen und sorgen für das Gleiten der Positionierungzangenkupplung. De Kupplung hat drei Spannungseinstellungen für das Drehmoment auf der Antriebswelle. Die normale Position für die Spannungseinstellung ist
die mittlere Kerbe. Die Stopps oder die Kupplung müssen eventuell nachgestellt
werden, wenn die Zangen nicht alle Pins aufheben. Siehe Abbildung 5-49.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-43
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
OFFENER STOPP
ZAHNSTANGE
POSITIONIERUNGSZANGENSCHALTER
RECHTE VIERKANTWELLE
GESCHLOSSENER STOPP
Abbildung 5-49. Verstellbare Stopps auf der Zahnstange der Stellplatten-Positionierungszangen.
5-44 Abschnitt 5: Einstellungen
27. Einstellung von Räumwagendämpfer / Schalter „G“
a. Der Dämpfer liegt an einer Stoppschraube an, wenn der Räumwagen ganz
unten in der Wachposition ist. Stellen Sie die Länge dieser Schraube auf
85 mm + 1 mm zwischen dem Rahmen und der Front des Dämpers ein.
Siehe Abbildung 5-50.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
SCHALTER „G“
VORDERE MONTAGE PLATTE
STOPPSCHRAUBE
SECHSKANTMUTTERN
RÄUMWAGENDÄMPFER
KOLBENSPIEL BEI
GESCHLOSSENEM SCHALTER
(6)
PLUNGER
FREE PLAY
WITH SWITCH
CLOSED
(5)
SWEEP
ATTENUATOR
(1)
SWITCH "G"
(2)
FRONT
MOUNTING
PLATE
85 mm ± 1 mm
(3)
STOP SCREW
(4)
HEX NUTS
Abbildung 5-50. Einstellung von Räumwagendämpfer / Schalter „G“.
b. Verstellen Sie den „G“-Schalter solange der Dämpfer unten ist. Der Kolben
des Schalters muss bei geschlossenem Schalter freies Spiel haben. Siehe
Abbildung 5-50.
HINWEIS: Falls durch Verstellen des Schalters kein freies Spiel im Kolben
erreicht werden kann, die 85 mm Abmessung um jeweils 1 mm vergrößern, bis
bei geschlossenem Schalter freies Spiel vorhanden ist.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-45
28. Einstellung des Räumwagens
Der Räumwagen läuft auf Führungsrollen, die in zwei Führungsschienen auf
dem Rahmen des Stellautomaten laufen, hin und her. Die Rollen müssen so eingestellt sein, dass die Montageschrauben einen Mindestabstand von 5 mm von
der inneren Wand des Seitenrahmens haben. Zum Verstellen die Befestigungsteile der horizontalen Führungsrollen lösen und den Räumwagen positionieren.
Siehe Abbildung 5-51.
HINWEIS: Prüfen Sie, dass der Räumwagen in der Vorwärts- und RückwärtsPosition Spiel hat.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
RÄUMWAGEN
RÜCKPRALL
RAHMEN
HORIZONTALE FÜHRUNGSROLLE
BEFESTIGUNGSTEILE
Abbildung 5-51. Einstellung des Räumwagens.
5-46 Abschnitt 5: Einstellungen
29. Einstellung der Räumplattenhöhe
Die Räumplatte wird vom Räumwagen-Freigabemechanismus in der angehobenen Position gehalten. Der Räumwagen-Freigabemeschnismus ist über eine
Liftkette und ein Drehlager mit dem Stellplattenantriebszahnrad verbunden. Die
richtige Höhe 50 mm ± 1mm wird durch Messen von der Unterseite der Räumplatte zur Bahnoberfläche überprüft. Zum Verstellen der Höhe den Kettengliedstift nach Bedarf in ein anderes Loch stecken und dabei den Lift am Drehlager
befestigen. Siehe Abbildungen 5-52 und 5-53.
(1)
PIVOT BEARING
(1)
(2)
(3)
DREHLAGER
STELLPLATTENZAHNRAD
RÄUMWAGENKETTE
(3)
SWEEP RELEASE
CHAIN
(2)
SETTING TABLE
GEAR
Abbildung 5-52. Einstellung der Räumplattenhöhe.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
LOCH 1
LOCH 2
LOCH 3
LOCH 4
LOCH 5
LOCH 6
LOCH 7
Abbildung 5-53. Einstellung der Räumplattenhöhe.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-47
Matrix zur Kettenlängeneinstellung.
5-48 Abschnitt 5: Einstellungen
30. Einstellung des Räumplatten-Rinnenadapters
Wenn die Räumplatte unten und ganz vorne ist, den Rinnenadapter einstellen, so
dass der Abstand zwischen Adapter und Rinne höchstens 5 mm beträgt. Siehe
Abbildung 5-54.
(1)
(2)
(3)
(4)
HÖHE MIT DIESEN
SCHRAUBEN VERSTELLEN
RÄUMPLATTE
RINNE
RINNENADAPTER
Abbildung 5-54. Einstellung des Räumplatten-Rinnenadapters.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-49
31. Einstellung des Verteilerantriebriemens
Die beiden Keilriemen des Verteilers müssen eventuell gelegentlich nachgestellt
werden. Diese Keilriemen sollten, wenn sie ausgetauscht werden, paarweise ausgetauscht werden, wobei beide Riemen möglichst die gleich Länge haben sollten.
Zum Verstellen die beiden Schrauben an der seitlichen Spannungsplatte lockern.
Die Stellschraube festziehen oder lockern, um in beiden Riemen ein Spiel von
10-15 mm zu erzielen. Siehe Abbildung 5-55.
(1)
(2)
(3)
VOR DEM EINSTELLEN
SCHRAUBEN LOCKERN
VERTEILER-KEILRIEMEN
10-15 MM SPIEL
STELLSCHRAUBE
Abbildung 5-55. Einstellen der Verteiler-Keilriemen.
5-50 Abschnitt 5: Einstellungen
32. Ketteneinstellungen
Antriebsmotoren
Die Spannung der Räumwagenkette und der Stellplattenmotorkette sollte auf
5-8 mm Spiel eingestellt werden. Siehe Abbildung 5-56.
Zum Verstellen die vier Schrauben, mit denen die Lagerplatte an der linken
Antriebsrahmen befestigt ist, lockern. Die Platte manuell verschieben, bis die
Kette genügend Spiel hat. Die Befestigungsschrauben wieder festziehen. Siehe
Abbildung 5-57.
VORSICHT: Falls die Ketten zu eng gezogen werden, kann dies die
Wellenlager strapazieren. Sind die Ketten zu locker, können sie herunter
rutschen und Schäden am Stellautomaten oder der an der Maschine
arbeitenden Person verursachen.
(1)
5-8 MM GESAMTSPIEL
Abbildung 5-56. Spiel von Räumwagen- und Plattenmotorkette.
(2)
FOUR TABLE
GEAR SCREWS
(1)
(2)
VIER RÄUMWAGENZAHNRADSCHRAUBEN
VIER PLATTENZAHNRADSCHRAUBEN
(1)
FOUR
SWEEP GEAR
SCREWS
Abbildung 5-57. Einstellung des Untersetzungsgetriebes
Abschnitt 5: Einstellungen 5-51
(1)
BEARING
PLATE
(1)
(2)
(3)
(4)
(2)
TABLE
OR
SWEEP
SHAFT
LAGERPLATTE
STELLPLATTEN- ODER
RÄUMWAGENWELLE
LAGERPLATTE MANUELL
VERSTELLEN
KETTENSPANNUNGSSTELLSCHRAUBE
(4)
CHAIN TENSION
ADJUST
(3)
MANUALLY ADJUST
BEARING PLATE
Abbildung 5-58. Kettenspannungs-Stellschraube
Förderer
Die beiden parallelen Fördererketten müssen eventuell gelegentlich nachgestellt
werden, um übermäßiges Spiel durch Dehnen der Kette zu beheben.
Zum Nachstellen die beiden Schrauben an beiden Spannungsplatten an den
Seiten des Förderers lockern. Die Stellschrauben festziehen oder lockern, um in
beiden Ketten minimales Spiel zu erzielen.
HINWEIS:Die Stellschrauben sollten jeweils gleich weit gedreht werden,
damit es nicht zu Kettenschäden oder Hängenbleiben der Kette kommt.
(1)
(2)
(3)
FÖRDERER
SEITLICHE SPANNUNGSPLATTE
STELLSCHRAUBE
Abbildung 5-59. Fördererketten.
5-52 Abschnitt 5: Einstellungen
33. Zahnradeinstellungen - Allgemeines
Alle Zahräder müssen eine Zahnlücke haben. Wenn Zahnräder zu locker eingestellt sind, können sie wegrutschen und/oder abschleifen. Wenn sie zu eng
eingestellt sind, kann es zu Blockierungen und Bruchschäden kommen. Siehe
Abbildung 5-60.
(1)
ZÄHNE SOLLTEN NICHT
GANZ EINGREIFEN
Abbildung 5-60. Auf richtige Zahnlücke einstellen.
HINWEIS: Beim Einstellen der richtigen Zahnlücke ist es wichtig, die gesamte
Wegstrecke zu untersuchen. Es ist möglich, dass eine Zahnstange an einer Stelle
richtig eingestellt ist und an einer anderen Stelle des Weges zu locker oder zu
eng ist.
34. Schaltereinstellungen - Allgemeines
Die Plattenpositionsschalter „B“, „C“ und „D“ der Schaltergruppe werden auf
einen Abstand von 3 mm zwischen dem Schalter und dem Magneten auf der
Schalternocke eingestellt. Siehe Abbildung 5-60.
(1)
(2)
(3)
SCHALTER B, C & D
ABSTAND VON 3 MM
SCHALTER
STELLARMMAGNET
(2)
SWITCH
(3)
ACTUATOR ARM
MAGNET
(1)
SWITCHES B, C & D
3 mm GAP
Abbildung 5-61. Einstellen der Schaltergruppe
Abschnitt 5: Einstellungen 5-53
Der „A“-Schalter wird so eingestellt, dass er vom Auslöser der Schalternocke
kontaktiert wird, wenn die Platte in ihrer höchsten Position ist. Siehe Abbildung
5-62. Weitere Informationen zur Einstellung des „A“-Schalters finden Sie unter
Einstellung Nr. 17 in diesem Handbuch.
(1)
SCHALTER A WIRD SO
EINGESTELLT, DASS ER DIE
NOCKE BERÜHRT, WENN
STELLPLATTE IN HÖCHSTER
POSITION IST
Abbildung 5-62. Einstellen von Schalter „A“.
5-54 Abschnitt 5: Einstellungen
Funktionsschalter, wie der in Abbildung 5-63 dargestellte Positionierungszangenschalter müssen, wie in Ansicht A dargestellt, eingestellt werden. Ansichten
B und C zeigen Einstellungen, die zu weit weg bzw. zu nah sind für einen richtigen Betrieb.
(2)
TOO FAR AWAY
(VIEW B)
(1)
CORRECT
(VIEW A)
(4)
SWITCH CLOSED
WITH
PLUNGER FREE PLAY
(3)
TOO CLOSE
(VIEW C)
(6)
SWITCH
CLOSED
NO FREE PLAY
(5)
SWITCH
OPENED
Abbildung 5-63. Positionierungszangenschalter.
(1)
(2)
RICHTIG (ANSICHT A)
ZU WEIT WEG (ANSICHT B)
(3)
(4)
ZU NAH (ANSICHT C)
SCHALTER GESCHLOSSEN MIT
KOLBENSPIEL
(5)
(6)
SCHALTER OFFEN
SCHALTER GESCHLOSSEN KEIN SPIEL
Wenn ein Schalter richtig eingestellt ist, sollte auf dem auslösenden Schalterkolben, wenn der Schalter geschlossen ist, etwas Spiel vorhanden sein.
Abschnitt 5: Einstellungen 5-55
Leerseite.
5-56 Abschnitt 5: Einstellungen
Inhalt
Abschnitt 6: Fehlerbehebung.................................................................. 6-3
Beim Bowling ......................................................................................6-3
Aufräumen des Stellautomaten nach dem Anhalten ............................6-3
Kabelreparatur......................................................................................6-7
Fehlercode-Beschreibung und -Ursachen ............................................6-8
Problem/Ursache/Behebung ..............................................................6-13
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-1
Leerseite.
6-2 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Beim Bowling
Die folgenden Informationen und Verfahren werden zur Behebung von
Ausfällen oder Fehlfunktionen des Stellautomaten verwendet. Befolgen
Sie die im Abschnitt „Reparatur- und Wartungsarbeiten“ beschriebenen
Sicherheitsvorkehrungen.
Wenn ein Stellautomat ausfällt, schaltet die CPU den Stellautomaten ab und
schaltet ein blinkendes rotes Warnlicht oben am Förderer ein. In der Regel wird
am Nexgen-Kasten ein Fehlercode angezeigt.
Aufräumen des Stellautomaten nach dem Anhalten
1. Wenn Sie von hinten an den Stellautomaten herangehen, den hinteren
Mechaniker-Stoppschalter ausschalten. Wenn Sie von vorne an den
Stellautomaten herangehen, den Stop/Run-Schalter oben auf der NexgenSteuerung in die Unterbrechen-Position bringen.
2. Steigen Sie auf einen Stellautomaten, und wechseln Sie auf den anderen
über. Haltern Sie hierbei nach gestauten Pins auf der Zufühungsschalteinheit oder dem Verteiler Ausschau.
3. Um den Grund des Anhaltens herauszufinden, sehen Sie auf der Diagnoseanzeige oben auf der Nexgen-Steuerung (Abbildung 6-1) nach.
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-3
RUN
(1)
(2)
(3)
FRMWRX < FRMWRX
0000000 0000000
LEFT LANE
MODUS-TASTE
ENTER-TASTE
AUF/AB-PFEILTASTE
RIGHT LANE
SET
SET
MODE
STOP
RUN
ENTER
RESET
(1)
MODE
(3)
KEY UP/DOWN
ARROW KEY
RESET
STOP
(2)
ENTER KEY
Abbildung 6-1. Oberseite der Nexgen-Steuerung.
Tabelle 6-1 enthält eine Liste der Fehlercodes, die angezeigt werden können,
wenn die Stellautomaten-CPU ein Problem festgestellt hat.
Das Fehleranzeigesymbol zeigt an, welcher Schalter nicht normal funktioniert
hat. Dieser Abschnitt des Handbuchs enthält eine Beschreibung und die mögliche Ursache des Versagens.
Tabelle 6-2 enthält eine Liste mit undefinierten Maschinenstatus und Schalterpositionen.
6-4 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Tabelle 6-1. Fehleranzeige
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-5
Tabelle 6-2. Undefinierter Maschinenstatus.
HINWEIS: Manche Fehler oder Probleme mit dem Stellautomaten werden
nicht unbedingt von der Stellautomaten-CPU gefunden. Dazu gehören Kugelbeschleuniger-Probleme oder Spielergebnisfehler.
4. Beseitigen Sie den Stau, reparieren Sie das defekte Teil oder wechseln Sie
es aus, oder verändern Sie die Einstellung.
5. Schalten Sie den UNTERBRECHEN/FORTFAHREN-Schalter in die
FORTFAHREN-Position.
HINWEIS: Beim Arbeiten an einem Stellautomaten immer die richtigen
Sicherheitsvorkehrungen befolgen. Siehe „Sicherheitsvorkehrungen“, die am
Anfang dieses Handbuchs beschrieben werden.
6. Wenn die Maschine nicht neu startet, überprüfen Sie erneut die Diagnoseanzeige der Fehlercodes. Wenn ein undefinierter Status angezeigt wird
müssen Sie die Stellplatte (nach oben) oder den Räumwagen (nach vorn)
in ihre Ausgangspositionen bringen.
6-6 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Kabelreparatur
1. Wenn ein Kabel an einem Stellautomaten „funktionsunfähig“ ist, tauschen
Sie das Kabel gegen ein Ersatzkabel oder gegen ein Kabel von einem
anderen Stellautomaten aus, um zu sehen, ob das fragliche Kabel fehlerhaft ist.
a.
Wenn ein Kabel defekt ist, inspizieren Sie die Anschlüsse an
beiden Enden des Kabels sorgfältig auf Schäden, wie verbogene
oder abgebrochene Steckerstifte oder lose Crimpverbindungen
und Sicherungsfedern. Bandkabel können normalerweise nicht
repariert werden und müssen ausgetauscht werden.
b.
Verwenden Sie einen Ohmmeter oder den „SW DIAG“Modus der Nexgen-Steuerung, um den Durchgang durch die
Stifte und Drähte zu überprüfen. Kabelzeichnungen finden
Sie im „Nexgen“-Abschnitt. Bei langen Kabeln überbrücken
Sie zwei Stifte und überprüfen das andere Ende mit dem
Ohmmeter auf Durchgang.
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-7
Fehlercode-Beschreibung und -Ursachen
6-8 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-9
6-10 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-11
HINWEIS:Die Nexgen-Steuerung zeigt entweder den Standardcode oder den
erweiterten Code an.
* = nur Nexgen-Elektronik
6-12 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Problem/Ursache/Behebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-13
6-14 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-15
6-16 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-17
6-18 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-19
6-20 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Abschnitt 6: Fehlerbehebung 6-21
Leerseite.
6-22 Abschnitt 6: Fehlerbehebung
Inhalt
Abschnitt 7: Instandhaltung ................................................................... 7-3
Allgemeine Informationen ...................................................................7-3
1. Inspektion (und Behebung von gefundenen Problemen).............7-3
2. Reinigung.....................................................................................7-4
3. Schmieren ....................................................................................7-4
Ölen.............................................................................................7-4
Fetten ..........................................................................................7-4
Geeignete Schmiermittel.............................................................7-4
Zur Instandhaltung benötigtes Material ...............................................7-5
Instandhaltung des Unterbaus .............................................................7-6
Instandhaltung des Förderers...........................................................7-6
Förderband.......................................................................................7-6
Kugelfang und Grubenvorhang .......................................................7-7
Kugelbeschleuniger .........................................................................7-7
Räumwagen .....................................................................................7-7
Stellplatte .........................................................................................7-8
Antriebsrahmen................................................................................7-9
Elektrische Teile ............................................................................7-10
Kugellift.........................................................................................7-10
Verwaltung und Organisation ........................................................7-10
Hauptrahmen.................................................................................. 7-11
Verteiler.......................................................................................... 7-11
Ausführlicher Wartungssplan.............................................................7-14
Tägliche Wartung...........................................................................7-14
Wöchentliche Wartung ..................................................................7-14
Monatliche Wartung ......................................................................7-15
Vierteljährliche Wartung................................................................7-15
Halbjährliche Wartung ...................................................................7-16
Jährliche Wartung ..........................................................................7-17
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-1
Schmieren .........................................................................................7-18
Monatlich.......................................................................................7-18
Vierteljährlich ................................................................................7-20
Halbjährlich ...................................................................................7-31
Jährlich...........................................................................................7-34
Wartungsformulare ........................................................................7-35
7-2 Abschnitt 7: Instandhaltung
Abschnitt 7: Instandhaltung
Allgemeine Informationen
Die Instandhaltung des Stellautomaten durch vorsorgliche Wartungsmaßnahmen ist die wichtigste Verantwortung eines Stellautomaten-Mechanikers. Durch
richtig ausgeführte Instandhaltungsmaßnahmen erhöht sich die Verlässlichkeit
des Stellautomaten, es lassen sich größere Ausfälle vermeiden, und die Lebensdauer der Maschine wird länger.
Die Instandhaltungsmaßnahmen sollten mit der Installation der Stellautomaten beginnen. Wenn man damit wartet, bis die Stellautomaten schmutzig sind
und nicht mehr richtig funktionieren, kann dies zu einer komplizierten Situation führen.
Außerdem ist es immer schlecht, wenn man sich bei der Wartung von Maschinen auf sein Gedächtnis verlässt.
Ein Beispiel für einen typischen Arbeitsplan, mit dem Sie die Wartungsverfahren verfolgen können, ist Bestandteil dieses Abschnitts. Die folgenden Seiten
dieses Abschnitts enthalten genaue Richtlinien, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollten und in welchen Abständen. Gründliches Lesen dieses
Abschnitts und die richtige Verwendung des Arbeitsplans führen zu sauberen,
gut funktionierenden Maschinen und verlängern darüber hinaus die Lebenszeit
Ihres Stellautomaten beträchtlich.
Tipp: Durch Kombinieren der folgenden Verfahren bei der Wartung können Sie
Zeit und Mühe sparen.
Generell gehört folgendes zur Instandhaltung:
1. Inspektion (und Behebung von gefundenen Problemen)
Der Stellautomat sollte regelmäßig auf den folgenden Zustand hin
untersucht werden:
• Lockere Befestigungsteile
• Beschädigte oder abgenutzte Teile
• Risse in Metall- oder Schweißteilen
• Richtige Einstellungen
Für den optimalen Betrieb der Maschine, sollten Probleme mit dem Stellautomaten wie lockere Befestigungsteile oder Einstellungen sofort von einem
Mechaniker behoben werden. Falls die Fehlerbehebung nicht sofort vorgenommen werden kann, sollte ein entsprechender Eintrag auf dem Formular „bevorstehende Arbeiten“ erfolgen.
Außerdem sollten alle Störungen des Stellautomaten auf dem „Stopp-Blatt“
des Stellautomaten eingetragen werden, das an den Förderern der einzelnen
Maschinen befestigt sein sollte. Dieses Formular ist zum Bestimmen der Verlässlichkeit und Leistung Ihres Stellautomaten unentbehrlich.
Falls an einem Stellautomaten ein Problem auftritt, die anderen Stellautomaten
auf das gleiche Problem überprüfen.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-3
2. Reinigen
Wie häufig ein Stellautomat gereinigt werden muss, hängt von der Art und
der Menge des verwendeten Bahnenpflegemittels (Öl) ab und davon, wieviel
Bowling-Aktivität der Stellautomat erfährt.
Im Allgemeinen sollte der Stellautomat unter Einsatz eines Staubsaugers, Allzweckreiniger, warmem Wasser (bei Bedarf mit Reinigungsmittel) und „Invincible Cleaner“ so sauber wie möglich gehalten werden.
3. Schmieren
Richtiges Auftragen von Schmiermitteln ist für den Betrieb und eine lange
Lebensdauer des Stellautomaten unerlässlich.
Ölen
Immer eine Ölkanne mit Skala verwenden. Dies verhindert zu starkes Ölen,
wobei überflüssiges Öl in den falschen Bereich tropft und Probleme oder das
Versagen von Teilen verursacht, oder das Bowlen beeinträchtigt.
Fetten
Es empfiehlt sich, immer VOR dem Auftragen einer neuen Fettschicht das alte
Fett und den darin angesammelten Schmutz abzuwischen. Das Teil nicht zu stark
fetten, da das Fett in Bereiche gelangen kann, wo dann Probleme entstehen, bzw.
der Maschinenbetrieb beeinträchtigt wird.
Geeignete Schmiermittel
Immer geeignete Schmiermittel verwenden, z.B. die vorne in diesem Handbuch angegebenen. Eindringende Öle halten nicht lange und tragen zum
frühzeitigen Versagen von Teilen bei. Manche Lithiumfette neigen zum Austrockenen und werden schnell fest. Die kann zu klebrigen Teilen oder frühzeitigem Versagen führen.
7-4 Abschnitt 7: Instandhaltung
Zur Instandhaltung benötigtes Material
- Metrischen Werkzeugsatz
- Industriestaubsauger
- kleiner Pinsel
- Reinigungstücher
- Eimer und Scheuerbürste (und/oder Scheuermop)
- Ölkanne mit langer Tülle (starr oder flexibel)
- Schmieröl (leichtes Maschinenöl – 30 W, unverseifbar) – wie:
Brunswick-Teilenummer 11-676353-000 (3,79 Liter)
- Schmierfett – mittel, ohne Lithium, wie:
Brunswick-Teilenummer 12-700120-002 (3 Behälter mit je 104 ml)
Brunswick-Teilenummer 11-676305-000 (1 Behälter mit 414 ml)
Mobil „M-437-SL“
- Hydrauliköl – wie:
Brunswick-Teilenummer 34-205052-000 (1 Behälter mit 104 ml)
Mobil „DTE II“
- Allzweckreiniger – rückstandsfreies Detergens wie:
Brunswick GPC Teilenummer 62-860085-005 (18,9 Liter)
- Brunswick Pinsetter Cleaner - Teilenummer 62-860083-005 (18,9 Liter)
- Kettenschmiermittel – wie z. B.:
Lubriplate „Chain & Cable Fluid“ (Teilenummer 13563)
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-5
Instandhaltung des Unterbaus
Instandhaltung des Förderers
1. Zustand des Rahmens und er Schweißstellen am Rahmen untersuchen.
Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen.
2. Zustand und Einstellung aller Wellen, Lager, Zahnkränze, Ketten und
Antriebsscheiben überprüfen. Alle Pin-Löffel und Pin-Löffel-Befestigungsteile überprüfen. Alle Drehhebel der Löffel untersuchen.
3. Zustand und Montage der Schutzvorrichtungen untersuchen und prüfen,
dass das Schutzvorrichtungsetikett richtig angebracht ist.
4. Die Befestigung und Einstellung des EC-Schalters (Förderersteuerung)
sowie die Befestigung und Funktion des hinteren Mechaniker-Kastens und
die Fehlerleuchte untersuchen. Prüfen, dass alle Fördererkabel intakt sind
und richtig verlaufen.
5. Die Befestigunsteile, den Zustand und die Einstellung der Zuführung und
der Pin-Führungskeile untersuchen. Einstellung und Zustand der Löffelnocke prüfen. Ausrichtung und Ineinandergreifen der Antriebsräder überprüfen. Zustand und Betrieb der Zuführungsflosse prüfen. Spannung und
Zustand der Transferriemen prüfen. Befestigungsteile und Zustand des
Deflektorschuhs prüfen.
6. Zustand, Ausrichtung, Einstellung und Betrieb des Pin-Zählschalters prüfen.
7. Smart-Shark-Magnetventil und Verbindung des Magnetventils prüfen.
Smart-Shark-Funktion überprüfen. Alle Befestigungsteile und Schrauben prüfen.
Förderband
1. Zustand der Schweißstellen und Befestigungsteile an den Seitenrahmen
der Grube prüfen.
2. Befestigungsteile und Zustand des Bretter des Transportbands prüfen.
Zustand und Spur des Transportbandteppichs prüfen. Den Zustand von
Lagern und Wellen an den vorderen und hinteren Rollen, sowie deren
richtige Spannung und Ausrichtung in den Befestigungslöchern prüfen.
Zustand und Betrieb der Zentrierführungsrollen prüfen.
3. Zustand und Spannung der Antriebsriemen des Transportbandes prüfen.
Befestigungsteile an Leitrolle und Spannungsregler prüfen. Zustand der
Umlenkrollen prüfen.
4. Zustand und Befestigungsteile an Pin-Zuführungsdeflektoren und Halterungen prüfen. Einstellung an Pin-Zuführungsdeflektoren prüfen.
7-6 Abschnitt 7: Instandhaltung
Kugelfang und Grubenvorhang
1. Zustand und Befestigungsteile am Kugelfangbrett und die Kugelaufprallschutzstreifen prüfen. Befestigung des Gummipolsters am Brett
und die Verkleidung des Gummipolsters prüfen. Die Schweißstellen am
Kugelfangrahmen untersuchen und die Befestigungsteile prüfen. Die
Nylonlager auf Abnutzung untersuchen und die Position und Befestigungsteile der Anschlagringe prüfen. Den Kugelfang auf richtige Einstellung untersuchen.
2. Die Befestigung und Einstellung des Kugelfangstoßdämpfers untersuchen.
Die Befestigung und Postition der Stoßdämpferstellplatte untersuchen.
3. Zustand und Befestigung der Überlaufrinnen untersuchen. Zustand und
Einstellung der Überlauftaschen untersuchen.
4. Zustand des Grubenvorhangs untersuchen und Befestigungsteile überprüfen.
Kugelbeschleuniger
1. Zustand der Schweißstellen am Rahmen untersuchen. Prüfen, ob Fußschutz angebracht ist. Zustand und Position der Leiter untersuchen.
2. Zustand und Befestigungsteile der Schutzplatte an der Kugelklappe
untersuchen.
3. Beschleunigermotor untersuchen Auf übermäßige Vibration prüfen.
4. Zustand des Flachriemens untersuchen.
5. Die richtige Einstellung von Kugelklappe und des Sperrmechanismus der
Kugelklappe überprüfen. Zustand der Kugelklappe, Kugelklappenknopf
und Verriegelungsbolzen prüfen. Magnetventil der Kugelklappe auf richtigen Betrieb überprüfen. Verlegung des Magnetventilkabels überprüfen.
Prüfen, dass sich Kugelklappenwellen frei drehen.
Räumwagen
1. Zustand von Räumwagenframen und Schweißstellen am Rahmen untersuchen. Befestigung und Einstellung der Rollen prüfen. Zustand der Schubstangen und der Schubstangenmuffen prüfen. Zustand der Schutzblöcke
und Befestigungsteile der Blöcke untersuchen. Alle Befestigungsteile des
Räumwagens prüfen.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-7
2. Zustand von Räumplatte und Adaptern untersuchen. Einstellung von
Räumplatte und Adaptern prüfen.
3. Zustand aller Komponenten des Räumwagen-Freigabemechnismus
untersuchen. Alle Befestigungsteile des Räumwagen-Freigabemechanismus prüfen. Auf fehlende Federn oder abgenutzte Verbindungs- und
Drehmuffen untersuchen. Zustand von Kette und Drehlager prüfen.
Funktion des Magnetventils überprüfen. Die Verlegung des Magnetventilkabels untersuchen.
4. Räumwagendämper und Räumwagenstoßdämper auf lockere oder fehlende Teile untersuchen. Dir richtige Einstellung von Dämpfer und den
„G“-Schalter prüfen. Alle Drehpunkte auf Abnutzung untersuchen. Die
Verlegung des Kabels des „G“-Schalters untersuchen.
Stellplatte
1. Den Rahmen der Stellplatte auf Abnutzung oder gerissene Schweißstellen untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen.
Vertikalen Schwenkschaft-Stoppbolzen auf richtige Einstellung prüfen.
Zustand der vertikalen Hilfsfedern untersuchen
2. Prüfen, ob Positionierungszange und Befestigungsteile der Zahnstangen lose sind oder fehlen. Die Halterung des Positionierungzangen- (ST-)
Schalters untersuchen und die Einstellung überprüfen. Den Zustand
der Zangen, Zahnräder und Zahnstangen untersuchen. Den Betrieb der
Zangen prüfen und die Zangendämpfer auf Abnutzung untersuchen.
3. Alle Kabelführungen und –kanäle auf Abnutzung untersuchen. Prüfen,
dass alle Führungen und Kanäle am Rahmen befestigt sind. Zustand des
Kabelbaumsteckers und seiner Halterung untersuchen.
4. Einstellung der Anschlagringe prüfen. Die Schwenkschaftlager auf Abnutzung untersuchen. Zustand der Tischfedern untersuchen. Zustand und
Befestigung der Plattenstaurollen untersuchen. Ausrichtung des horizontalen Stopp-Bolzen prüfen.
5. Die Montage und Einstellung des TS-1-Stauschalters untersuchen. Auf
lockere oder fehlende Befestigungsteile und Federn überprüfen.
6. Die richtige Montage aller Pin-Halter und Pin-Halter-Magnetventile überprüfen. Prüfen Sie, dass alle Pin-Halter-Schalter fest sitzen. Prüfen Sie die
Verlegung und Anschlüsse aller Pin-Halter-Anschlüsse und -Kabel. Einstellung der Pin-Sensorplatte prüfen.
7. Montage der Zahnstangen an der Platte untersuchen. Einstellung
und Zustand der kleinen Rollenstütze prüfen. Zustand der T-Stopps
prüfen. Montage der OOR-Stellnocke prüfen. Zustand von Kette und
Drehlager prüfen.
7-8 Abschnitt 7: Instandhaltung
Antriebsrahmen
1. Schweißstellen und Zustand der Räumwagenwelle prüfen. Halterungen
der Räumwagenwelle auf sichere Montage prüfen. Die Räumwagenwellenlager auf Abnutzung untersuchen. Den Freigabearm untersuchen und
prüfen, dass alle Befestigungsteile vorhanden sind und sicher sitzen.
2. Zustand und Schweißstellen der linken und rechten Antriebsrahmenbauteile untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Zustand aller Kabel und Kabelführungen untersuchen. Die Lager der
Welle auf Abnutzung untersuchen. Einstellung und Zustand der Kettenspanners prüfen. Richtigen Betrieb des Rahmenzählers prüfen.
3. Platzierungszangenantrieb auf lockere oder fehlende Befestigungsteile
untersuchen. Auf lockere oder abgenutzte Zahnräder überprüfen. Den
richtigen Betrieb des Magnetventils der Platzierungszange prüfen. Den
richtigen Betrieb der Positionierungszangenkupplung und den Zustand der
Kupplungswelle prüfen. Das Ineinandergreifen des Vierkantwellengetriebes und des Stirnradgetriebes untersuchen. Zustand des Vierkantwellengetriebes prüfen.
4. Die Motoren auf richtige Montage und Ausrichtung untersuchen. Den
Zustand aller Keilriemen prüfen. Prüfen, dass die Motorkabel richtig
verlegt sind. Zustand der Motorspannfedern prüfen. Alle Muffen der
Motorhalterungsplatte prüfen. Auf übermäßige Vibration beim Motorenund Riemenbetrieb prüfen.
5. Hubbegrenzungsplatte auf Verbiegungen oder Risse, sowie lockere oder
fehlende Befestigungsteile untersuchen. Montage des Stoßdämpers der
Hubbegrenzungsplatte prüfen. Zustand des Gummipuffers prüfen. Den
richtigen Betrieb des Magnetventils prüfen. Die Vierkantwelle, die Verbindung und die Einstellung des Vierkantwellenriegels prüfen.
6. Zustand der Doppelkeilriemen untersuchen. Auf lockere oder fehlende
Befestigungsteile der Spannerhalterung überprüfen. Riemenspannerwelle
und –lager auf lockeren und lauten Betrieb überprüfen.
7. Zustand der Stellplatte und des Räumwagenmotorenantriebs untersuchen.
Auf abgenutzte oder beschädigte Ketten untersuchen. Auf lockere oder
fehlende Befestigungsteile der Lagerplatte überprüfen. Zustand der Lager
der Lagerplatte und Antriebszahnkranzwellen untersuchen.
8. Zustand des Führungsturms untersuchen. Montage und Einstellung des
TS-2- und OOR-Schalters prüfen. Richtige Montage der Schalterkabel
prüfen. Führungsturm auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Zusatnd des Zahnkranzes der Liftkette untersuchen. Zustand von
Stauhebel und Feder prüfen.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-9
9. Antriebswellen von Räumwagen und Stellplatte untersuchen. Wellen auf
Abnutzung untersuchen. Kette auf Abnutzung und richtige Spannung
prüfen. Kurbelscheiben untersuchen und prüfen, ob sie sicher auf den
Wellen sitzen. Zahnkränze auf Abnutzung untersuchen.
10. Schaltergruppe untersuchen. Am Schaltergruppengehäuse prüfen, ob es
sicher sitzt. Die Einstellungen an dern Schaltern „A“, „B“, „C“ und „D“
prüfen. Einstellung der Schalternocke prüfen.
Elektrische Teile
1. Den Schaltkasten und die Montageteile des Kastens untersuchen. Den
Erdungsriemen überprüfen und sicher stellen, dass er sich an der richtigen Stelle befindet und fest sitzt. Prüfen, dass alle Kabel richtig verlegt
sind. Sicherstellen, dass die Abdeckung des Kastens richtig angebracht ist.
Sind alle Schalterschutzvorrichtungen am Kasten an der richtigen Stelle?
Prüfen, dass alle Kabel und Kastenanschlüsse richtig sitzen.
2. Kugelsensor und Reflektor untersuchen. Sicherstellen, dass alle Befestigungsteile fest sitzen. Prüfen, dass der Kugellensor richtig eingestellt ist.
3. Die Kugelständer-Rücksetztaste untersuchen. Auf richtigen Betrieb prüfen
sowie Kabelverlegung und -anschluss prüfen.
Kugellift
1. Zustand und Montage der Kugelliftreifen prüfen. Zustand der Kugelliftwellen und -lager prüfen. Zustand und Betrieb der Kugelliftkupplung
prüfen.
2. Die richtige Montage des Kugelliftmotors prüfen. Die richtige Ausrichtung der Motorenscheibe prüfen. Zustand und Ausrichtung des Antriebsriemens prüfen.
3. Die richtige Montage der Kugelliftschienen prüfen. Zustand der Gummiund Lederschinen prüfen, und sicherstellen, dass sie sicher sitzen.
Verwaltung und Organisation
1. Ist ein Ersatzteil- und Inventarkontrollsystem vorhanden? Sind passende
Ersatzteile zur Hand, und sind diese Teile organisiert und zugänglich? Auf
Inventarkontrolle untersuchen.
2. Prüfen Sie, dass die richtigen Handwerkzeuge vorhanden sind. Sind die
Handwerkzeuge so organisiert, dass sie leicht zugänglich sind?
7-10 Abschnitt 7: Instandhaltung
3. Prüfen, dass die richtigen Reinigungs- und Schmiermittel vorhanden sind.
Prüfen Sie, dass eine ausreichende Menge vorhanden ist, und dass die richtigen zugelassenen Mittel verwendet werden.
4. Gibt es ein Instandhaltungsprogramm? Gibt es ein Schmierprogramm?
Gibt es ein Reinigungsprogramm?
5. Sicherstellen, dass im Zentrum aktuelle Bedienungsanleitungen, Ersatzteilhandbücher und Servicemeldungen vorhanden sind.
6. Sicherstellen, dass im Zentrum Ausfallprotokolle, Wiederholungsformulare und Daten zur Anzahl der Rahmen pro Ausfall verwendet werden.
Hauptrahmen
1. Den Hauptrahmen untersuchen. Auf Verschleißpunkte oder gebrochene
Schweißstellen untersuchen. Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Die Hauptstützen untersuchen und sicherstellen, dass sie
sicher sind.
2. Die Pin-Lampe untersuchen. Prüfen, dass die Lampe fest sitzt. Die
Leuchte und Fassungen überprüfen. Den Verlauf des Stromkabels prüfen.
3. Die Schutzvorrichtungen untersuchen. Auf Verschleißpunkte untersuchen.
Auf lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Prüfen, ob alle
Schutzvorrichtungen vorhanden sind. Die Arbeitsplattform und die Halterungen und Befestigungsteile der Arbeitsplattform prüfen.
Verteiler
1. Den Verteilerrahemen untersuchen. Rahmen auf abgenutzte oder beschädigte Komponenten und Schweißstellen prüfen. Auf lockere oder fehlende
Befestigungsteile überprüfen. Prüfen, dass der Schmutzbehälter fest sitzt.
Die Verteilerschienen und -verlängerungen auf Abnutzung oder Risse
untersuchen. Die Verteilerstationen auf Abnutzung oder Risse untersuchen. Die unteren Pin-Führungen auf verbogene oder fehlende Teile untersuchen. Die Drehschienen und die Pin-Drehvorrichtungen in den Ecken
auf lockere oder fehlende Befestigungsteile untersuchen.
2. Die Wellen, Riemenscheiben und Riemen des Verteilers untersuchen.
Wellen und Lager auf Verschleiß oder Defekte prüfen. Riemenscheiben
auf Verschleiß oder Risse prüfen. Zustand der Verteilerriemen untersuchen. Zustand der Zahnräder des Verteiler und deren Ineinandergreifen
prüfen. Ausrichtung alle Wellen, Riemenscheiben und Riemen prüfen.
Prüfen, ob irgendwelche Befestigungsteile von Wellen, Lagern oder Riemenscheiben fehlen.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-11
3. Die Pin-Stationen des Verteilers untersuchen. Prüfen, dass alle PinStopps vorhanden sind. Die Pin-Schieber auf freien Lauf untersuchen.
Die Pin-Schieber auf Risse oder Brüche untersuchen. Pin-Stationen auf
lockere oder fehlende Befestigungsteile überprüfen. Die Auswurfklappen auf Abnutzung oder Risse untersuchen. Die Haltebogen auf Abnutzung oder Risse untersuchen. Pin-Auslösehebel auf Abnutzung, Risse
oder falsche Einstellung untersuchen. Prüfen, dass alle Federn der PinStationen vorhanden sind. Die oberen und unteren Gehäuse auf Risse
oder Abnutzung untersuchen.
7-12 Abschnitt 7: Instandhaltung
Instandhaltungsinspektion des Stellautomaten der Serie GS
Name des Zentrums_________________________________________________
Bahn Nr. ____________________
Name des Mechanikers ______________________________________________
Datum _____________________
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-13
Ausführlicher Wartungssplan
Die folgenden ausführlichen Anweisungen erläutern die einzelnen Punkte des
Arbeitsplans. Diese Punkte werden in der gleichen Reihenfolge besprochen, in
der sie auf dem Wartungsplan erscheinen.
Tägliche Wartung
1. Ausfallprotokoll für jeden Stellautomaten überprüfen und die nötigen
Korrekturen vornehmen
2. Im Protokoll angegebene Fehler beheben, Reparaturen oder Neueinstellungen vornehmen
3. Einen Stellautomaten vollständig reinigen
Das Entwickeln eines Verfahrens, bei dem Schmutz und lose Teilchen
von einer Maschine entfernt werden, hat zwei Vorzüge. Erstens wird die
Maschine sauber gehalten, und zweitens schaut sich die Person, welche
die Reinigung vornimmt, die ganze Maschine an. Dabei werden lockere
oder abgenutzte Teile, brüchige Schweißstellen oder andere Probleme
gefunden, die repariert werden können, bevor sie einen Ausfall der
Maschine verursachen.
4. Die Pins eines Bahnpaars reinigen
Das regelmäßige Reinigen der Pins mit einem Pin-Reiniger verlängert die
Lebensdauer der Pins.
Wöchentliche Wartung
5. Schalteinheiten für Pin-Zuführungen reinigen
Die Keile der Schalteinheiten für Pin-Zuführen müssen mit einem Allzweckreiniger gereinigt werden. Dies verhindert das Verursachen von PinStaus durch Öl und Schmutz der Bahn.
6. Pin-Wischer und Überlaufrinnen
In warmem Wasser oder verdünntem „Invincible“-Reiniger waschen.
7. Die Position der einzelnen Transportbänder prüfen; nach Bedarf neu
einstellen
Darauf achten, dass die Bänder auf den Rollen zentriert sind.
8. Das gesamte Transportband mit einem Allzweckreiniger reinigen
9. Überprüfen, ob Keilriemen verschlissen, eingerissen oder gespalten
sind oder einen unregelmäßigen Motorlauf verursachen
Die Riemen bei der Überprüfung mit einem trockenen Tuch abreiben.
Besonders den Zustand des Antriebsriemens des Tischmotors prüfen. Ein
Versagen dieses Riemens führt zu einem plötzlichen Herunterfallen der
Stellplatt, was ernste Schäden an der Maschine und eventuelle Körperverletzungen verursachen kann.
10. Alle grünen Riemen auf richtige Spannung überprüfen
Prüfen, ob Riemen quietschen, rutschen oder durchhängen. Bei Bedarf
austauschen oder die Länge des Riemens ändern.
7-14 Abschnitt 7: Instandhaltung
11. Alle hydraulischen Stoßdämpfer auf Lecks untersuchen; ordnungsgemäße Funktion testen
12. Wellenflansch der Kugelklappe überprüfen
Prüfen, dass der Flansch fest sitzt und die Kugelklappe in der richtigen
Position hält.
13. Die Überlauftaschen auf Abnutzung und richtige Ausrichtung
untersuchen
Monatliche Wartung
14. Vorderseite des Kugelvorhangs und Pin-Zuführungsdeflektoren mit
einem Allzweckreiniger reinigen
15. Befestigungsschrauben an den Brettern des Transportbands überprüfen und festziehen
17. Die Kabelführungen der Stellplatte auf Schäden überprüfen
18. Sperrmechanismus der Kugelklappe auf richtige Ausrichtung
überprüfen
19. Die Pin-Zuführungsdeflektoren auf richtigen Abstand über dem
Transportband überprüfen
20. Alle im monatlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile
schmieren
21. Verteilerriemen mit Allzweckreiniger reinigen
22. Staubfangwanne des Verteilers absaugen
23. Die Überlauftaschen mit normalem Waschmittel waschen
24. Pin-Zählschalter und Zuführung einstellen
Vierteljährliche Wartung
25. Linse und Reflektoren des Kugelsensors reinigen
Nur mit für Plastikteile ungefährlichem Glasreiniger reinigen.
26. Getriebezahnräder, Ritzel und Riemenscheiben von Räumwagen und
Stellplatte auf Abnutzung überprüfen
27. Führungen für den Räumwagen reinigen und ordnungsgemäße Funktion der Lenkrollen des Räumwagens prüfen
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-15
28. Überprüfen, ob die Lenkrolleneinheiten der Stellplattenzahnstangen
fest sitzen und ordnungsgemäß funktionieren
29. Schienen des Kugelbeschleunigers auf Anzeichen von Verschleiß
überprüfen
30. Überlaufrinnen auf Anzeichen von Verschleiß und lockere Teile
überprüfen
31. Einstellung und Hardware-Verbindung aller Funktionsschalter
prüfen
32. Alle Befestigungsteile an den Pin-Haltern überprüfen und fest
anziehen
33. Spannung der Antriebsketten des Stellplatten- und des Förderermotors überprüfen und neu einstellen
34. Lager, Wellen und Antriebsriemenscheiben des Verteilers auf Anzeichen von Verschleiß überprüfen
35. Befestigungsschraube anziehen und den Schlüssel und das Schwenklager für die Kurbelscheibe an der Stellplattenwelle überprüfen;
Schwenklager schmieren
36. Winkel „1“ und „2“ an der Kurbelscheibe und Kette der Stellplattenwelle überprüfen
37. Schwenklager der Räumwagenkette auf Verschleiß prüfen und neu
schmieren
38. Prüfen, ob alle Befestigungsteile des Verteiler gut festgezogen sind
39. Alle im vierteljährlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten
Teile schmieren
Halbjährliche Wartung
40. Alle Kugelaufprallschutzstreifen am Kugelfangbrett überprüfen
41. Rahmen, Anschlagringe und Lager des Kugelfangs untersuchen
42. Alle Befestigungsteile an den Schutzplatten des Rückprall- und des
Beschleunigerkastens festziehen
43. Riemen des Beschleunigers untersuchen und mit Allzweckreiniger
reinigen
44. Räumwagen-Freigabemechanismus auf Verschleiß, Risse und ordnungsgemäßes Funktionieren überprüfen
7-16 Abschnitt 7: Instandhaltung
45. Befestigungsteile an den Lagerhaltern der Räumwagenwelle überprüfen und festziehen
Werden diese nicht festgezogen, kann sich die Räumwagenwelle verschieben und die Arme beführen den Tisch.
46. Befestigungsteile an Pleuel des Räumwagen-Freigabearms überprüfen und festziehen
47. Abstand zwischen den Führungen für den Räumwagen und den Lenkrollen überprüfen
48. Hubbegrenzung auf ordnungsgemäße Funktion und Einstellung
überprüfen
49. Schwenkschaftmuffen am Pin-Halter überprüfen
50. Zahnstangen und Zahnräder der Positionierungszangen überprüfen
51. Prüfen, ob alle Befestigungsteile am Antriebsrahmen gut festgezogen sind
52. Prüfen, ob alle Befestigungsteile des Förderers gut festgezogen sind
53. Alle im halbjährlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile
schmieren
Jährliche Wartung
54. Alle Schrauben an der Halterung des Grubenvorhangs und alle Befestigungsschrauben des Vorhangs festziehen
55. Befestigungsteile der Elektronikkästen überprüfen
56. Alle Kabel auf Anzeichen von Belastung und Verschleiß prüfen
57. Alle geschweißten Teile auf Brüche überprüfen
58. Alle Dreh- und Belastungspunkte überprüfen
59. Alle im jährlichen Abschnitt des Schmierplans aufgeführten Teile
schmieren
60. Die Sicherheitsrichtlinien in diesem Handbuch mit allem Personal
durcharbeiten, das an den Stellautomaten der Serie GS oder in deren
Umfeld arbeitet
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-17
Schmieren
Monatlich
1. Pin-Löffel-Wellen und -Rollen
A.
Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt.
A
A
2. Kugelklappe
7-18 Abschnitt 7: Instandhaltung
A.
Welle – einen Tropfen Öl auf den Wellenflansch.
B.
Verriegelung – mit einem leichten Fettfilm bedecken.
C.
Arme – mit einem leichten Ölfilm bedecken.
3. Pin-Halter-Schwenkschäfte
A.
A
Schwenkschaft – einen Tropfen Öl auf die
Muffe an beiden Enden der vier Schwenkschäfte geben.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-19
Vierteljährlich
1. Antriebsketten
A
B
A.
Stellplattenwelle – eine leichte Schicht
Kettenschmiermittel auftragen.
B.
Räumwagenwelle – eine leichte Schicht
Kettenschmiermittel auftragen.
2. Kette des Räumwagen-Freigabearms
A.
C
Eine leichte Schicht Kettenschmiermittel.
3. Fördererketten
A.
A
7-20 Abschnitt 7: Instandhaltung
Auf beide Ketten eine leichte Schicht
Kettenschmiermittel auftragen.
B
A
4. Ritzel der Stellplatte
A
A.
Eine leichte Schicht Kettenschmiermittel auf die gesamte Kette auftragen.
B.
Einen Tropfen Öl auf Drehlager auftragen.
5. Stirnradgetriebe des Verteilers
A.
Beide Sätze mit einen leichten Fettfilmen schmieren.
A
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-21
6. Zahnräderblock der Positionierungszangenkupplung
A.
Die Zahnräder leicht schmieren.
HINWEIS: Kein Fett in den Kupplungsmechanismus
gelangen lassen.
A
7. Schwenkhebelplatte des Zahnräderblocks
A.
A
A
7-22 Abschnitt 7: Instandhaltung
Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt
geben.
8. Vierkantwelle der Positionierungszangen und
Kegelradgetriebe
A.
Einen leichten Fettfilm auf den gesamten Bewegungsbereich der Vierkantwelle auftragen.
B.
Einen leichten Fettfilm auf beide
Kegelradgetriebe auftragen.
A
B
A
9. Muffen des Kugelfangs
A.
Beide Seiten nach Bedarf schmieren.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-23
10. Muffe des hydraulischen Stoßdämpfers
B
A.
Einen Tropfen Öl auf beide Seiten der
Muffe geben.
B.
Einen Tropfen Öl auf den Abstandhalter geben.
A
A
11. Antriebszahnräder der Positionierungszangen
A.
Einen leichten Fettfilm auf alle vier
Zahnräder auftragen.
A
HINWEIS:Unter dem größten Rad befindet sich
ein kleines Rad.
HINWEIS:Vor dem Auftragen des neuen
Schmierfetts immer altes Schmierfett und
Schmutz entfernen.
7-24 Abschnitt 7: Instandhaltung
12. Vordere Verteilerwelle und Leerlaufgetriebe
A.
Einen leichten Fettfilm auf beide
Getriebe auftragen.
A
13. Welle des Kugelklappenknopfs
A.
Einen Tropfen Öl auf beide Seiten der
Welle auftragen.
A
A
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-25
14. Verriegelungsmechanismus der Kugelklappe
A
A
A.
Verbindungsteile benötigen einen
Tropfen an jedem Drehpunkt.
B.
Unterteil des Verriegelungsbolzens
benötigt einen leichten Fettfilm.
A
B
15. Drehgelenk des RäumwagenFreigabemechanismus
A.
A
A
7-26 Abschnitt 7: Instandhaltung
Einen Tropfen Öl auf beide Seiten des
Gelenks auftragen.
16. Räumwagen-Freigabemechanismus
A
A
A.
Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt.
A
A
17. Dämpfer des Räumwagens
A
A
A.
Einen Tropfen Öl auf jeden Drehpunkt
geben.
A
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-27
18. Wellen der Räumwagenrollen
A
A.
Einen Tropfen Öl auf jede der sechs
Wellen auftragen.
A
19. Verbindungsstangenlager des Räumwagens
A
A
A
A
7-28 Abschnitt 7: Instandhaltung
A.
Einen Tropfen Öl auf
jeden Drehpunkt geben.
20. Stoßdämper der Hubbegrenzungsplatte
A.
Einen Tropfen Öl auf jeden Anschlagring an der unteren Befestigungsstange geben.
B.
Einen Tropfen Öl auf jede Muffe auf
der Hubbegrenzungsplatte geben.
B
B
A
A
A
A
21. Muffen am Räumwagengetriebe
A.
Einen Tropfen Öl auf jede Muffe
geben.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-29
A
22. Drehlager des RäumwagenFreigabemechanismus
A.
Einen Tropfen Öl auf jedes Drehlager
geben.
24. Antriebszahnräder des Zuführungsschalters
A
A
7-30 Abschnitt 7: Instandhaltung
A.
Einen leichten Fettfilm auf beide
Getriebe auftragen.
B.
Einen Tropfen Öl auf Schieber und
Drehpunkt der Zuführungsflosse
geben.
Halbjährlich
1. Stangen der Motorenhalterung
A.
Zwei Tropfen Öl auf jede Muffe an
den Stangen auftragen.
A
A
A
2. Pin-Station
A
A.
Einen Tropfen Öl auf den Drehpunkt
geben.
B.
Einen leichten Fettfilm auf die Kegelradgetriebe auftragen.
B
A
A
B
A
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-31
4. Rollen des Transportbandrahmens
A
A.
Rolle von den Wellen nehmen und die
ganze Welle einfetten.
5. Pin-Halter
B
A.
Einen Tropfen Öl auf die beiden Enden
des Drehgelenks der Pin-Sensorplatte
geben.
B.
Einen Tropfen Öl auf den Schalthebel
geben.
C.
Einen dünnen Fettfilm auf beide Greiferantriebszähne auftragen.
D
D.
D
C
7-32 Abschnitt 7: Instandhaltung
Einen Tropfen Öl auf den Greiferdrehpunkt geben.
HINWEIS: Niemals irgendeine Art von Schmiermittel auf das Magnetventil oder dessen Kolben geben.
Wenn ein Kolben schmutzig oder klebrig wird, muss er
mit einem Reinigungsmittel für elektrische Kontakte
gereinigt und dann so getrocknet werden, dass keine
Rückstände verbleiben.
6. Rolle des Stellplattenschwenkschafts
B
3 mm
A.
Einen Tropfen Öl auf den Schaft
zu beiden Seiten der Rolle geben.
B.
Einen leichten Fettfilm auf den
Stellarm auftragen.
A
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-33
Jährlich
3. Lager der Verteilerwelle
A.
A
Einen Tropfen Öl auf die Welle auftragen, damit das Lager bei Bedarf entfernt werden kann.
A
A
A
4. Rollen des Transportbands
A.
A
7-34 Abschnitt 7: Instandhaltung
Einen Tropfen Öl auf jedes Lager an
den vorderen und hinteren Rollen
geben damit, das Lager bei Bedarf
leicht entfernt werden kann.
Wartungsformulare
Die folgenden Seiten enthalten Formulare, die im Zusammenhang mit der
Instandhaltung des Brunswick Stellautomaten der Serie GS verwendet
werden sollten.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-35
7-36 Abschnitt 7: Instandhaltung
Fehlercodes
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-37
Wochenbericht für den Stellautomaten der Serie GS
*Dieses Codes werden auf dem CPU LED Display des Stellautomaten nicht angezeigt.
Probleme oder Unregelmäßigkeiten auf der Rückseite dieses Protokolls beschreiben.
7-38 Abschnitt 7: Instandhaltung
Monatsbericht für den Stellautomaten der Serie GS
*Dieses Codes werden auf dem CPU LED Display des Stellautomaten nicht angezeigt.
Probleme oder Unregelmäßigkeiten auf der Rückseite dieses Protokolls beschreiben.
Abschnitt 7: Instandhaltung 7-39
Liste der bevorstehenden Arbeien am
Stellautomaten der Serie GS
Name des Zentrums____________________________________________________________________
Bahn Nr. ____________________
Name des Mechanikers _________________________________________________________________
Datum _____________________
7-40 Abschnitt 7: Instandhaltung
Inhalt
Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten................................... 8-3
Manuelles Anheben und Absenken der Stellplatte...............................8-3
Auswechseln des Keilriemens der Stellplatte ......................................8-4
Entfernen der Stellplatte ......................................................................8-4
Im Verteiler feststeckende Pins lösen ..................................................8-6
Anhalten der Maschine ........................................................................8-6
Reparatur und Auswechseln von Rundriemen.....................................8-6
Schweißen von Rundriemen ............................................................8-7
Auswechseln der Positionierungszangen.............................................8-9
Entfernen von Positionierungszangenkupplung und -welle .............. 8-11
Wiedereinbau von Positionierungszangenkupplung und -welle....8-12
Auswechseln von Motoren ................................................................8-13
Motorenausbau ..............................................................................8-13
Motorenscheibe.........................................................................8-14
Motoreneinbau ..........................................................................8-14
Austausch der Motroenbremse ..........................................................8-17
Reparatur oder Auswechseln der Kette..............................................8-18
Reparatur der Kette........................................................................8-18
Auswechseln der Kette ..................................................................8-19
Abschnitt 8: Servicing 8-1
Leerseite.
8-2 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Manuelles Anheben und Absenken der Stellplatte
1.
Schalten Sie den Hauptnetzschalter an der Nexgen-Steuerung
aus, und unterbrechen Sie den 3-Phasen-Eingangsstrom.
2.
Entfernen Sie alle Pins vom Pin-Deck.
VORSICHT: Entfernen Sie auf keinen Fall den Keilriemen, wenn sich die
Platte in der höchsten Position befindet oder teilweise herabgelassen wurde.
Die Position der Stellplatte wird durch die Motorbremse und den Keilriemen
gehalten. Wird der Keilriemen entfernt, fällt die Platte herunter.
3. Halten Sie den oberen Teil der großen Keilriemenscheibe der Platte gut
fest. Siehe Abbildung 8-1.
(1)
KEILRIEMEN
(1)
(2)
KEILRIEMEN
MOTOR VOR DEM DREHEN DER
SCHEIBE ANHEBEN
(2)
MOTOR VOR DEM
DREHEN DER
SCHEIBE ANHEBEN
Abbildung 8-1. Manuelles Anheben und Absenken der Stellplatte.
4.
Heben Sie den Motor langsam mit der anderen Hand an,
während Sie die Scheibe langsam drehen. Beobachten Sie
dabei den Keilriemen in der Keilriemenscheibe des Motors.
Der Riemen muss weiterhin auf beiden Scheiben laufen.
LOCKERN SIE NICHT IHREN GRIFF AN DER SCHEIBE.
5.
Lassen Sie den Motor herab, um die Antriebswelle der Platte zu
stoppen, bevor Sie die Riemenscheibe loslassen.
6.
Wiederholen Sie dieses Verfahren, bis die gewünschte Höhe
erreicht ist.
Abschnitt 8: Servicing 8-3
Auswechseln des Keilriemens der Stellplatte
1.
Bringen Sie den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung in
die Stop-Position.
2.
Senken Sie die Stellplatte manuell auf die Position Neue-PinAufstellung herab. Siehe vorige Seite.
HINWEIS: Senken Sie die Platte als Alternative auf einen Unterstellheber ab.
3.
Wechseln Sie den Keilriemen aus.
1.
Positionieren Sie drei 914 mm lange Abstandhalter
(2,5 cm × 10 cm) auf dem Pin-Deck, so dass das Deck vorne und
hinten abgestützt wird. Siehe Abbildung 8-2.
Entfernen der Stellplatte
(1)
(2)
914 MM LANGER ABSTANDHALTER
STELLPLATTE
Abbildung 8-2. Positionieren der Abstandhalter.
2.
Senken Sie die Stellplatte manuell ab, bis sie auf den Abstandhaltern liegt Siehe Abbildungen 8-1 und 8-2.
3.
Schalten Sie den Hauptnetzschalter an der Nexgen-Steuerung
aus, und trennen Sie das Netzkabel von der Steuerung ab.
8-4 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
(1)
(2)
(3)
4.
Trennen Sie das Stromkabel von der Stellplatte ab.
5.
Nehmen Sie die Vierkantwellen von der Stellplatte ab. Siehe
Abbildung 8-3.
6.
Entfernen Sie die vier oberen 24-mm-Muttern, mit dnen die
Stellplatte an den Zahnstangenrohren befestigt ist. Siehe
Abbildung 8-3.
24-MM-MUTTERN
ZANGENSTANGENROHR
STELLPLATTENBOLZEN
(2)
DECK RACK
TUBE
(1)
24 mm NUTS
(3)
SETTING TABLE
STUDS
Abbildung 8-3. Entfernen der Platte von den Zahnstangenrohren.
HINWEIS: Zur einfacheren Nivellierung bei der Wiederanbringung ist es ratsam, die unteren Muttern nicht zu lockern.
7.
Drehen Sie die Keilriemenscheibe des Stellplattenmotors
manuell, um die Zahnstangenrohre anzuheben. Bringen Sie den
Räumwagen manuell in die obere Position. Siehe Abbildung 8-1.
8.
Entfernen Sie die Stellplatte aus dem Pin-Deck-Bereich.
9.
Führen Sie die nötigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten aus.
10.
Beim Wiederanbringen der Stellplatte führen Sie diese Schritte
in der umgekehrten Reihenfolge durch.
Abschnitt 8: Servicing 8-5
Im Verteiler feststeckende Pins lösen
.
1.
Bringen Sie den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung in
die Stop-Position. Schalten Sie außerdem den hinteren Mechaniker-Schalter aus. Schalten Sie, wenn möglich, den Hauptnetzschalter an der Nexgen-Steuerung aus, und unterbrechen Sie
den 3-Phasen-Eingangsstrom.
2.
Sehen Sie nach, ob an den Auswurfstellen Pins festhängen.
Sehen Sie nach, ob an den Drehpunkten des Gurts Pins festhängen. Entfernen Sie die hängengebliebenen Pins und legen Sie
sie auf den äußeren Rücklaufgurt.
3.
Prüfen Sie, dass die Pin-Auswurfbauteile in der richtigen Position sind.
4.
Bei ständigen Staus müssen die Pin-Stationen auf kaputte Teile
untersucht werden. Pin-Auslösehebel überprüfen.
5.
Die Stromzufuhr zum Stellautomaten einschalten.
6.
Betrieb des Stellautomaten prüfen.
Anhalten der Maschine
Sie können die Machine während des Betriebs anhalten, indem Sie den Stop/RunSchalter auf der Nexgen-Steuerung in die Stop-Position bringen. Wenn Reperaturmaßnahmen im Inneren der Maschine vorgenommen werden müssen, den
Hauptnetzschalter ausschalten und den 3-Phasen-Eingangsstrom unterbrechen.
HINWEIS: Durch Abtrennen des 3-Phasen-Eingangsstroms werden beide
Stellautomaten ausgeschaltet. Schließen Sie nach den Reparatur- oder Wartungsarbeiten den 3-Phasen-Strom wieder an, schalten Sie den Hochspannungsnetzschalter ein, und bringen Sie den Unterbrechen/Fortfahren-Schalter
in die Position „Fortfahren“. Die Maschine kehrt in die Position „Bereit zum
Bowlen“ zurück.
Reparatur und Auswechseln von Rundriemen
Beim Stellautomaten der Serie GS werden grüne mehrsträngige Riemen in verschiedenen Längen verwendet, um die Pins durch Transportband, Förderer und
Verteiler zu bewegen. Diese Riemen können sich dehnen, lockern und auf den
Riemenscheiben hin- und herrutschen. Mit zunehmendem Alter können sie auch
rissig werden und brechen.
Wenn sich der Riemen dehnt und locker wird, können Sie einen Teil des
Riemens herausschneiden und den Riemen wieder mit den richtigen Länge
zusammenschweißen. Ein neuer Riemen hat einen Durchmesser von 12 mm.
Nach mehrmaliger Dehnung und Kürzung des Riemens wird sein Durchmesser
kleiner. Hierdurch wird seine Greiffähigkeit und Wirksamkeit bei der Handhabung der Pins beeinträchtigt. Riemen deren Durchmesser unter 10 mm liegt oder
die Risse aufweisen, sollten ausgewechselt werden, um die zuverlässige Handhabung der Pins zu gewährleisten.
Schweißen von Rundriemen
8-6 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
1. Abbildung 8-9 zeigt die Nennlänge aller Verteilerriemen. Die gestrichelten
Linien weisen auf Riemen hin, die nicht werkseitig installiert werden.
(1)
1.54 m (60.5 in.) for 12 mm BELTS
1.6 m (63 in.) for 15 mm BELTS
LEFT LANE T-BAND
3.93 m (154.7 in.)
3.93 m (154.7 in.)
79
0
79
0
m
(2)
975 mm (38.4 in.) ELEVATOR
m
m
m
(3
(3
1.
1.
1
1
3.66 m (144 in.)
in
in
.)
3.66 m (144 in.)
.)
1.39 m (54.7 in.)
1.21 m (47.6 in.)
1
1.
0
79
m
(3
m
0
79
m
1.39 m (54.7 in.)
3.66 m (144 in.)
.)
in
1
1.
3.66 m (144 in.)
.)
in
(3
m
3.93 m (154.7 in.)
3.93 m (154.7 in.)
(3)
1.54 m (60.5 in.) for 12 mm BELTS
1.6 m (63 in.) for 15 mm BELTS
RIGHT LANE T-BAND
Abbildung 8-9. Länge der Rundriemen.
(1)
1,54 M FÜR 12-MM-RIEMEN 1,6 M FÜR 15MM-RIEMEN TRANSPORTBAND FÜR DIE
LINKE BAHN
(2)
975 MM FÜR FÖRDERER
(3)
1,54 M FÜR 12-MM-RIEMEN 1,6 M FÜR 15MM-RIEMEN TRANSPORTBAND FÜR DIE
RECHTE BAHN
2. Schneiden Sie beide Enden des Riemens säuberlich und vertikal zur Achse
des Riemens mit dem im Riemenschweißkit befindlichen Riemenschneider
ab.
3. Ziehen Sie den Riemen um den Schaft herum, an dem die Riemenscheiben
befestigt sind.
4. Legen Sie beide Enden des Riemens so in den Riemenhalter ein, dass sie
leicht gegeneinander gedrückt werden. Siehe Abbildung 8-10.
5. Schieben Sie den Lötkolben zwischen die Riemenenden und erhitzen Sie
den Riemen.
HINWEIS:Die Riemenenden müssen auf beiden Seiten des Lötkolbens axial
gleich ausgerichtet sein.
6. Sobald der Riemen zu schmelzen beginnt, ziehen Sie die Rändelschrauben
am Halter leicht an.
Abschnitt 8: Servicing 8-7
7. Wenn sich ein Wulst aus geschmolzenem Polycord gebildet hat, ziehen Sie
den Lötkolben heraus. Siehe Abbildung 8-10.
8. Ziehen Sie die Rändelschrauben fest.
(1)
RIEMENHALTER
(2)
RÄNDELSCHRAUBE
FESTZIEHEN SOBALD RIEMEN
ANFÄNGT ZU SCHMELZEN
(3)
RUNDRIEMEN
Abbildung 8-10. Schweißen von Rundriemen.
(1) RIEMENHALTER
(2) RÄNDELSCHRAUBEN FESTZIEHEN,
WENN RIEMEN BEGINNT ZU SCHMELZEN
(3) RUNDRIEMEN
HINWEIS: NICHT ZU FEST ANZIEHEN. Das geschmolzene Polycord wird
sonst herausgedrückt, und das kalte Polycord in der Mitte bleibt unterschweißt.
9. Lassen Sie den Riemen ca. zwei Minuten lang abkühlen.
10. Schneiden Sie den Wulst der sich am Riemen gebildet hat, mit einem
scharfen Messer oder einer einseitigen Rasierklinge ab.
11. Warten Sie weitere 5-10 Minuten.
12. Installieren Sie den Riemen auf die Scheiben.
8-8 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Auswechseln der Positionierungszangen
Wenn eine Positionierungszange beschädigt wird und zur Reparatur ausgebaut
werden muss, folgenderweise vorgehen.
1. Den Stop/Run-Schalter am Schaltkasten des Stellautomaten und den hinteren Mechaniker-Schalter in die Stop-Position bringen, damit niemand
die Maschine starten kann, während Sie an der Maschine arbeiten. (Die
Stromzufuhr zum Stellautomaten unterbrechen, falls Sie die Maschine
unbeaufsichtigt lassen.)
2. Die Pin-Leuchte über den Schalter oder das Nexgen-Steuerfeld einschalten, falls Sie Licht benötigen.
3. Die Stellplatte manuell auf einen Unterstellheber oder eine andere geeignete Stütze absenken.
HINWEIS: Wenn die Stellplatte auf der Hubbegrenzungsplatte abgelegt wird,
muss sie trotzdem durch einen Unterstellheber oder eine andere Art von Stütze
abgestützt werden, um zu vermeiden, dass die Platte herunterfällt, falls die
Hubbegrenzungsplatte gestoßen wird oder abrutscht.
4. Drehen Sie die Positionierungszangen-Vierkantwelle, bis die Positionierungszangen vollständig geschlossen sind. Der PositionierungszangenSchalter (ST) sollte offen sein und die geschlossene Stoppvorrichtung
sollte am Stoppblock anliegen. Siehe Abbildung 8-11.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
GESCHLOSSENE
STOPPVORRICHTUNG
OFFENE STOPPVORRICHTUNG
ZAHNSTANGE
OFFENER POSITIONIERUNGSZANGEN
SCHALTER
RECHTE VIERKANTWELLE
STOPPBLOCK
Abbildung 8-11. Positionierungszangen offen.
5. Entfernen Sie die Befestigungsteile, mit denen die Positionierungszangen
an der Stellplatte befestigt sind. Bewahren Sie die Befestigungsteile zum
Wiederanbringen der Zangen auf.
HINWEIS: Damit die Steuerung der Zangen erhalten bleibt, sollte jeweils nur
ein Zangensatz entfernt werden.
Abschnitt 8: Servicing 8-9
6. Wählen Sie, je nach der Position der Zangen in der Platte, eine geeignete
Ersatzzange aus. Siehe Abbildung 8-12.
(1)
(2)
POSITIONIERUNGSZANGEN
PIN-STATIONEN 1, 4, 5 UND 6
POSITIONIERUNGSZANGEN
PIN-STATIONEN 2, 3, 7, 8, 9 UND 10
Abbildung 8-12. Positionierungszangen.
7. Drehen Sie das unterste Zahnrad der Positionierungszangenbaugruppe, bis
die Zangen vollständig geschlossen sind. Siehe Abbildung 8-13.
(1)
ZAHNRAD DREHEN, UM ZANGE ZU
SCHLIESSEN
Abbildung 8-13. Positionierungszangen vollständig geschlossen.
8. Die geschlossenen Positionierungszangen so auf der Stellplatte platzieren,
dass die Zahnräder ineinandergreifen. Die Befestigungsteile wieder durch
die Abdeckungsplatte und die Befestigungslöcher installieren.
9. Die Vierkantwelle manuell drehen, um zu prüfen, dass sich die Zangen
richtig öffnen und wieder schließen.
8-10 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Entfernen von Positionierungszangenkupplung und -welle
HINWEIS: Unterbrechen Sie die Stromzufuhr zur Nexgen-Steuerung, bevor
Sie mit dem Entfernen von Positionierungskupplung und –welle beginnen.
1. Beim Ausbau von Positionierungszangenkupplung und –welle die 3-mmInnensechskantschraube, mit der das Zahnrad an der Kupplungswelle
befestigt ist, lockern und zur Positionierungszangenkupplung hin schieben. Abbildung 8-14.
2. Entfernen Sie die Torx-Schrauben, mit denen der Flansch an der Schaltergruppenplatte befestigt ist.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(3)
TORX SCREWS
ZAHNRAD AN DER
KUPPLUNGSWELLE
SPINDELFLANSCH
TORX-SCHRAUBEN
SCHALTERGRUPPENPLATTE
STELLSCHRAUBEN
(4)
SWITCH CLUSTER
ASSEMBLY
(2)
SPINDLE FLANGE
(1)
CLUTCH SHAFT
GEAR
(5)
SET SCREWS
Abbildung 8-14. Befestigungsteile entfernen.
3. Die Kupplungswelle aus dem Positionierungszangen-Magnetventil ziehen
und vom Stellautomaten entfernen.
4. Nehmen Sie die Baugruppe auseinander, indem Sie die Kupplungsfeder
mit Hilfe des Federspanners zusammendrücken und den Federspanner
zum offenen Schlitz hin drehen. Daraufhin lässt sich die Kupplungsbaugruppe auseinandernehmen.
5. Reinigen Sie alle Komponenten mit einem Reinigungsmittel auf Wasserbasis und einem trockenen Tuch. Beim Wiederzusammenbau der
Kupplung die glänzenden Seiten der beiden Kupplungsscheiben so positionieren, dass Sie das Kupplungszahnrad berühren. Abbildung 8-15.
Abschnitt 8: Servicing 8-11
6. Die Kupplungsfeder bis zur originalen Einkerbungsposition zusammendrücken.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
SPINDELFLANSCH
KUPPLUNGSSCHEIBEN
3 EINKERBUNGEN ZUR EINSTELLUNG
KUPPLUNGSZAHNRAD
SICHERHEITSKUPPLUNG
Abbildung 8-15. Wiederzusammenbau der Kupplung.
Wiedereinbau von Positionierungszangenkupplung und -welle
1. Zum Wiederanbringen von Positionierungszangenkupplung und –welle
führen Sie das Ausbauverfahren in umgekehrter Reihenfolge durch. Die
Welle sollte einen seitlichen Spielraum von einem Millimeter (1 mm)
haben, wenn sie wieder eingebaut ist, damit sie nicht hängebleibt.
2. Um den seitlichen Spielraum zu erhöhen, das Kupplungswellenzahnrad
halten und die Welle zur Schaltergruppe hin verschieben. Zum Verringern des seitlichen Spiels die Welle zur Positionierungszangenkupplung
hin schieben. Die Stellschraube feststellen und prüfen, dass ein seitlicher
Spielraum von 1 mm bleibt.
3. Führen Sie die zweite Hälfte des Verfahrens 26 durch.
4. Setzen Sie den Stellautomaten in Betrieb, um zu überprüfen, ob die Positionierungszangenkupplung ordnungsgemäß funktioniert.
8-12 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Auswechseln von Motoren
Der GS-X Stellautomat läuft mit drei verschiedenen Motoren. Verwenden Sie
die folgenden Richtlinien, wenn einer der Motoren ausgetauscht werden muss.
Motorenausbau
1. Bringen Sie den Stop/Run-Schalter an der Nexgen-Steuerung in die StopPosition. Schalten Sie den Hauptnetzschalter aus, und unterbrechen Sie
den 3-Phasen-Eingangsstrom.
2. Ziehen Sie den Motorenstecker aus der Nexgen-Steuerung.
3. Stellplattenmotor – falls der Stellplattenmotor ausgewechset werden soll,
die Stellplatte manuell auf einen Unterstellheber oder ganz auf die neue
Pin-Stellhöhe absenken. Kette und Kurbelscheibe der Stellplatte sollten
sich in einer geraden Linie befinden. Die Stellplatte nicht auf die Hubbegrenzungsplatte absenken; Stöße oder Vibrieren des Stellautomaten
können zum Abrutschen der Stellplatte und zu Schäden am Stellautomaten oder Verletzungen der an der Maschine arbeitenden Person führen.
4. Gegen die Riemenspannfeder anheben und den Keilriemen aus der Riemenscheibe nehmen.
5. Motorenhalterung aus dem linken Antriebsrahmen entfernen und den
Motor aus dem Stellautomaten heben.
6. Die Abdeckung der Motorenkabel entfernen und die vier am Anschlussblock und der Erdungsschraube angeschlossenen Kabel abtrennen.
Abschnitt 8: Servicing 8-13
Motorenscheibe
Die Riemenscheiben für den Räumwagenmotor sind für 50 und 60 Hz gleich.
Bei Verwendung der falschen Seite kann es zu Pin-Abfertigungsproblemen im
Verteiler, zu zu schnellem Absenken der Stellplatte, zu Pin-Fallfehlern und übermäßigem Verschleiß von Hubbegrenzungsplatte und Stellplatte kommen.
(1)
(2)
60 HZ-SEITE
50 HZ-SEITE
Abbildung 8-16. Zweifache Riemenscheibe
7. Die Stellschraube der Riemenscheibe mit einem 3-mm-Sechskantschlüssel lockern.
8. Die Riemenscheibe mit einem Abzieher von der Welle ziehen. Den Schlüssel zur Verwendung bei der Installation aufbewahren.
Motorscheibe und Motorinstallation
1. Darauf achten, dass der Schlüssel richtig in der Motorwelle sitzt.
2. Die Scheibe mit einem abgepolsterten Hammer auf dem Schaft klopfen.
HINWEIS: Manche Verteiler- und Stellplattenmotoren haben eine zweifache
Scheibe. Die kleinere Seite (55 mm) wird verwendet, wenn der Stellautomat von
einer Stromquelle mit 60 Hz angetrieben wird. Die größere Seite (65 mm) wird
bei einer 50 Hz Stromquelle verwendet. Siehe Abbildung 8-16.
3. Richten Sie die Scheibe so aus, dass der Keilriemen in der Mitte der
Motorscheibe und der großen Antriebsscheibe verläuft.
4. Ziehen Sie die Stellschraube fest, damit die Scheibe nicht verrutschen
kann.
5. Entfernen Sie die Motorkabelabdeckplatte des neuen Motors.
6. Beschalten Sie den Motor für die richtige Spannung, d.h. 208, 230, 380.
8-14 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
7. Installieren Sie den Motor am Stellautomaten und schließen Sie ihn für
die richtige Spannung an. Prüfen Sie, dass die Drahtbrücken und die
Bremsen-Leiterplatte (falls zutreffend) richtig angeschlossen sind. Siehe
Abbildungen 8-17 und 8-18.
(1)
LEITUNGSFÜHRUNG VON
STELLPLATTEN- UND
RÄUMWAGENMOTOR FÜR
208 BIS 230 VOLT
(2) MOTORKABEL VON NEXGENSTEUERUNG
(3) ERDE
(4) BREMSEN-LEITERPLATTE
(5) BREMSE
(6) DRAHTBRÜCKEN
(7) MOTORKABELBLOCK
(8) ERDANSCHLUSS
(9) LEITUNGSFÜHRUNG DES
VERTEILERMOTORS FÜR 208
BIS 230 VOLT
(10) LEITUNGSFÜHRUNG VON
STELLPLATTEN- UND
RÄUMWAGENMOTOR FÜR
380 VOLT
(11) LEITUNGSFÜHRUNG VON
VERTEILERMOTOR FÜR
380 VOLT
Abbildung 8-17. Leitungsführung von Stellplatten-, Räumwagen- und Verteilermotor.
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
MOTORKABEL VON
NEXGEN-STEUERUNG
BESCHLEUNIGERMOTOR
ZU AUTOMATISCHER
ERGEBNISANZEIGE
KABEL
DRAHTBRÜCKEN
ERDE
KLEMMENKASTEN
Abbildung 8-18. Leitungsführung des Beschleunigermotors.
Abschnitt 8: Servicing 8-15
8. Schalten Sie die Stellplatte kurz ein und prüfen Sie, ob sich der Motor in
der angegebenen Richtung dreht*.
* Plattenmotor – Die Plattennocke beobachten. Sie sollte bei einem
Erfassungshub den „A“-Schalter verlassen und zum „B“-Schalter gehen.
* Stellplattenmotor – Beobachten Sie die Nocke an der Kurbelscheibe rechts von
der Stellplatte. Sie muss den „SM“-Schalter in der „3-Uhr“-Position verlassen
und zur „12-Uhr“-Position gehen (gegen den Uhrzeigersinn).
* Verteilermotor – Auf die grünen Pin-Handhabungs-Riemen achten.
Vergewissern Sie sich, dass die Pins in der richtigen Richtung durch den
Verteiler laufen. Wenn Sie in umgekehrter Richtung laufen, kann es zu einem
Löffelstau im Förderer kommen.
* Beschleunigermotor – Prüfen Sie, dass der große Riemen den Ball
vorwärts treibt.
Falls ein Motor rückwärts läuft, zwei (beliebige) der drei an der
Anschlussgklemme des Motors angeschlossenen Drähte vertauschen. Dadurch
wird die Richtung der Motorwelle umgekehrt.
WARNUNG: Niemals den Erdungsleiter mit einem der Zufuhrdrähte
vertauschen.
8-16 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Austausch der Motorenbremse
Die elektrische Motorbremse hat eine Spule, welche die Bremse deaktiviert,
wenn dem Motor und der Bremse Strom zugeführt wird. Wenn der Strom ausgeschaltet wird, greift die Bremse die Motorwelle. Dadurch wird Auslaufen verhindert, und der Motor wird angehalten und hält das gerade betriebene Gerät
(Stellplatte oder Räumwagen) in Position, bis die Stromzufuhr wieder aufgenommen wird.
Falls die Bremse die Motorwelle nicht loslässt oder ein Auslaufen zulässt, muss
die Bremse eventuell folgendermaßen ausgetauscht werden:
1. Den Stellautomaten an der Nexgen-Steuerung auschalten.
2. Ziehen Sie den Motorenstecker aus der Nexgen-Steuerung.
3. Den Motor vom Stellautomaten entfernen. Sie den Abschnitt Motoraustausch in diesem Handbuch.
4. Die Abdeckung der Bremsanschlussleiste abnehmen und die beiden
Drähte für die Bremsspule abtrennen. Siehe Abbildung 8-20.
Abbildung 8-20. Austausch der Motorenbremse
(1)
(4)
RÄUMWAGEN- ODER STELLPLATTENMOTOR (2)
WERKZEUG ZUM BREMSENAUSBAU
(5)
BREMSE
VENTILATORABDECKUNG
(3)
(6)
GREIFRING
VENTILATOR
5. Die drei Schrauben von der Ventilatorabdeckung entfernen und die Abdeckung abnehmen.
Abschnitt 8: Servicing 8-17
6. Ziehen Sie vorsichtig den Plastikventilator ab. (Üben Sie mit zwei mittelgroßen Schraubenziehern gleichmäßigen Druck auf beide Seiten aus.)
7. Entfernen Sie die drei Schrauben, mit denen das Bremsgehäuse auf dem
Motor befestigt ist.
8. Entfernen Sie den großen Greifring auf der Welle mit einer starken
Schnappringzange. Vorsicht, tragen Sie dabei eine Schutzbrille.
9. Befestigen Sie das Werkzeug zum Bremsausbau, das bei Brunswick
erhältlich ist. Siehe den Abschnitt Antriebsrahmen in Ihrem Ersatzteilkatalog. Siehe Abbildung 8-20.
10. Ziehen Sie die große Schraube in der Mitte des Werkzeugs zum Bremsausbau fest, um die Bremse von der Motorwelle zu ziehen.
11. Installieren Sie die neue Bremse mit einem weichen Hammer (aus Plastik),
um Schäden an Bremse und Motorwelle zu vermeiden.
12. Beginnen Sie mit Schritt „8“ und arbeiten Sie sich zurück zu Schritt „1“,
um die Installation der neuen Bremse abzuschließen.
Reparatur oder Auswechseln der Kette
Eventuell müssen Förderer, Stellplattenlift, Räumwagenlift und Motorwellenketten repariert oder ausgetauscht werden. Brunswick bietet Ihnen einen Reparaturkit an, der bei der Reparatur der Kette hilfreich ist. Informationen zum Bestellen
dieses Kits finden Sie im Förderer-Abschnitt im Brunswick Ersatzteilkatalog.
Die Fördererketten unterscheiden sich von den anderen Ketten. Diese Ketten
haben längere Stifte, die in das Ende der Pin-löffelwelle passen. Beim Reparieren oder Austauschen dieser Ketten ist es wichtig, dass die Pins auf beiden
Ketten gleichmäßig laufen, damit die Löffel die Pins horizontal anheben können.
Reparatur der Kette
1. Die Kette vom Stellautomaten entfernen.
2. Das Werkzeug zur Kettenreparatur wie in Abbildung 8-21 dargestellt in
einem Schraubstock befestigen.
3. Den Stift des Gliedes, das Sie platzieren wollen über dem unteren Loch im
Werkzeug positionieren. Das Reparaturwerkzeug festziehen, dass es durch
das untere Loch ragt.
8-18 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
(1)
(2)
WERKZEUG ZUR
KETTENREPARATUR
SCHRAUBSTOCK
Abbildung 8-21. Kettenreparatur unter Verwendung eines Schraubstocks.
4
Wiederholen Sie dieses Verfahren am anderen Ende der Glieder, die ausgetauscht werden sollen.
5. Installieren Sie zwischen dem neuen und dem alten Abschnitt der Ketten
ein Kettenschloss.
6. Setzen Sie die Kappe auf die beiden Stifte des Kennenschlosses. Siehe
Abbildung 8-22.
7. Schieben Sie die Klemmfeder auf die Kappe und in die Einkerbungen, bis
beide Stifte gut gesichert sind.
(1)
(2)
(3)
KLEMMFEDER
KAPPE
KETTENSCHLOSS
Abbildung 8-22. Reparatur der Kette.
Auswechseln der Kette
Verwenden Sie ein Kettenschloss zum Verbinden der beiden Kettenenden, wenn
Sie einen neue Kette installieren. Befolgen Sie die Schritte 5, 6 und 7 des Verfahrens zur Kettenreparatur.
Stellen Sie Ketten mit Hilfe des Einstellungsabschnitts in diesem Handbuch auf
die richtige Spannung oder Einstellung ein.
Abschnitt 8: Servicing 8-19
Leerseite.
8-20 Abschnitt 8: Reparatur- und Wartungsarbeiten
Glossar
„A“-Schalter
Schalter, mit dem der Stellautomat feststellt, wenn sich
die Stellplatte oben in der Ausgangsposition befindet.
„B“-Schalter
Einer von vier Schaltern, mit dem die Pinsetter-CPU die
Position des Stellautomaten bestimmt.
„D“-Schalter
Einer von vier Schaltern, mit dem die Pinsetter-CPU die
Position des Stellautomaten bestimmt.
„G“-Schalter
Ein Funktionsschalter, der die Oben- und Untenposition
des Räumwagens überwacht.
10 Pin
Bowling-Spiel, bei dem jeder Bowler zwei Möglichkeiten
hat, zehn Pins abzuräumen.
Antriebstrommel
Große Riemenscheiben, die den Flachriemen des
Kugelbeschleunigers unterstützen.
Arbeitsplattform
An die Vorderseite des Stellautomaten montierter
Holzstand. Zur Verwendung durch den Mechaniker
zum Daraufstehen beim Schauen oder Arbeiten an der
Vorderseite des Stellautomaten.
AS-80
Typ einer automatischen Ergebnisanzeige von Brunswick,
die zwischen 1979 und 1990 installiert wurde; automatische Berechnung der Ergebnisse der Bowler.
AS-90
Typ einer automatischen Ergebnisanzeige von Brunswick,
die zwischen 1990 und 1997 installiert wurde; automatische Berechnung der Ergebnisse der Bowler.
AS-K
Automatische Ergebnisanzeige für Bowling-Zentren mit
bis zu 16 Bahnen.
Beschleuniger
Dieses Bauteil befindet sich zwischen den beiden
Stellautomaten und leitet die Kugel zurück zum Bowler.
Comline
Kommunikationspfad zwischen zwei elektronischen
Geräten.
CPU
Leiterplatte in der Universal Nexgen-Steuerung, die als
(Central Processing Unit) Gehirn für den Stellautomaten funktioniert.
Dämpfer
Verlangsamt das Absenken des Räumwagens.
Diagnose-Funktion
Ein Selbsttest-Modus zum Auffinden von Problemen und
zur Leistungsprüfung des Stellautomaten.
A-1
A-2
Doppelerfassung
Betriebsmethode des Stellautomaten, wenn er Pins
nach der ersten und nach der zweiten Kugel erfasst.
Diese Methode wird verwendet, wenn die Schalter
der Pin-Halter die Pinzahl an die automatische
Ergebnisanzeige liefern.
Drehlager
Vorrichtung zum Verbinden einer Liftkette mit einer
Kurbelscheibe.
Dreiphasen-Strom
Drei separate Ausgänge von einer Quelle. Zwischen zwei
dieser drei Spannungen und Stromstärken besteht jeweils
ein Phasenunterschied von 120 Grad.
Durchlauf
Eine Serie von Ereignissen, die regelmäßig ablaufen und
mit dem Ende wieder am Startpunkt ankommen.
EC-Schalter
(Elevator Control) Förderersteuerungs-Schalter, der die
Bewegung der Pin-Löffel überwacht.
Einphasenstrom
Ein Wechselstromkreise, in welchem nur eine Stromund Spannungsphase bei einem zwei- oder dreiadrigen
System zur Verfügung steht.
Einzelerfassung
Betriebsmethode des Stellautomaten, bei der Pins nur
nach der ersten Kugel erfasst werden. Diese wird eingesetzt, wenn keine automatische Ergebnisanzeige zur
Verfügung steht, oder wenn ein externes Pin-Zählgerät
(Scanner oder CCD-Kamera) verwendet wird.
Einzelgerät
Dies weist auf den Betrieb von Stellautomaten der GSSerie hin, wo die Bewegungen oder Entscheidungen des
Stellautomaten nicht von einem Ergebnisanzeigesystem
gesteuert werden.
Erde
Ein leitfähiger Anschluss, gewollt oder zufällig, zwischen
einem Stromkreis oder einem Gerät und der Erde.
Im Allgemeinen als Referenzpunkt zum Messen von
Spannungen in einem Stromkreislauf verwendet.
Erfassungshub
Erstes Absenken der Stellplatte nach Erfassen einer
Kugel. Damit wird bestimmt, was der Bowler getan hat,
und was der Stellautomat tun muss, um auf die nächste
Kugel vorbereitet zu sein.
Fehlercodes
Von der Stellautomaten-CPU angegeben Codes, damit
Sie auf das jeweilige im Stellautomaten erfasste Problem
aufmerksam werden.
Förderer
Baueinheit, mit der die Pins vom Transportband zum
Verteiler gehoben werden.
Foul
Zustand, wenn ein Bowler die Foul-Linie übertritt. Dies
führt zum Verlust der Pin-Zahl für diese Kugel.
Foul-Linie
Schwarze Linie auf der Bahn, die den BowlerAnlaufbereich vom Spielbereich, in welchem die Kugel
die Bahn hinunter rollt, trennt.
Frameworx
Betriebsmodus der Stellplatte, die mit dem automatischen
Ergebnisanzeigesystem Frameworx verwendet wird.
Frameworx 0
Typ einer automatischen Ergebnisanzeige von
Brunswick, die seit 1994 installiert wurde; automatische
Berechnung der Ergebnisse der Bowler.
Funktionsmagnetschalter
Ein Magnetschalter, der einen bestimmten Vorgang des
Stellautomaten steuert.
Funktionsschalter
Ein Schalter, der einen bestimmten Vorgang oder eine
Funktion der Bewegungen des Stellautomatens überwacht.
Geschlossen
Schalterposition, bei der sich zwei Kontakte berühren,
um einen Pfad zu schalffen.
Greifer
Teil des Pin-Halter, zum Auslösen des Pin-Auslösehebels
und um den Pin im Pin-Halter zu lassen.
Hertz
Zyklen pro Sekunde. Die Maßeinheit für Frequenz.
Hintere Steuerung
Ein Schalterkasten, der an der Seite des Förderers
montiert ist.
Hochspannung
Hochspannung wird in der Regel für Computer und
Transformatoren verwendet.
Hub zum
Aufstellen neuer Pins
Der zweite Arbeitsgang der Stellplatte während eines
Durchlaufs, wobei die Stellplatte auf die 15 mm-Ebene
abgesenkt wird, um eine glatte Übergabe der Pins
von der Stellplatte auf die Bahnoberfläche zu gewährleisten.
Gerät unter Spannung, damit die Stellplatte sich in die
Höhe zum Aufstellen neuer Pins absenken kann und die
Pin-Halter in die vertikale Position gehen können.
Hubbegrenzungsmagnetventil
Hubbegrenzungsplatte
Wird verwendet, damit sich die Stellplatte nur teilweise
zur Pin-Erfassung und Wiederplatzierung der Pins
absenken kann.
Hydraulik-Stoßdämpfer Stoßdämpfer, der den Aufprall der Kugel, das Absenken
der Stellplatte und das Absenken des Räumwagens mit
Hydraulikflüssigkeit abdämpft.
I/O
(Input/Ausput (Eingang/Ausgang)) – Eine elektronische
Schaltplatte, die Signale in die CPU und aus der CPU
leitet.
A-3
Im Gegenuhrzeigersinn Bewegungsrichtung für die Beschreibung von sich bewegenden Teilen. Entspricht der entgegengesetzten Richtung
der Zeigerbewegung auf einer Uhr.
A-4
Im Uhrzeigersinn
Bewegungsrichtung für die Beschreibung von sich bewegenden Teilen. Entspricht der Richtung, in der sich die
Zeiger an einer Uhr bewegen.
Instandhaltung
Zeitlich festgelegte Verfahren; Reinigen, Schmieren und
Regulieren der Einstellungen sind bei allen Maschinen
Voraussetzung für einen verlässlichen Betrieb.
Kipper
Teil des Räumwagen-Freigabemechanismus, das sich
dreht, so dass sich der Räumwagen in die Wach- bzw.
Bereitschaftsposition absenken kann.
Kugelbeschleuniger
Dieses Bauteil befindet sich zwischen den beiden
Stellautomaten und leitet die Kugel zurück zum Bowler.
Kugelfang
Vorrichtung im Grubenbereich des Stellautomaten, mit
der die Kugel gestoppt und weitergeleitet wird.
Kugelklappe
Teil des Kugelbeschleunigers, der den Eintritt von
Kugeln, aber nicht von Pins, in den Kugelbeschleuniger
zulässt.
Kugelklappensperrmagnetventil
Sperrt die Kugelklappe drei Sekunden lang nach der
Kugelerfassung, um Pins aus dem Kugelbeschleuniger zu
halten.
Kugelklappentaste
Teil der Kugelklappe; wird von der Kugel zum Öffnen der
Kugelklappe, um in den Kugelbeschleuniger zu gelangen,
verwendet.
Kugellift
Gerät zur Kugelrückgabe im Bowler-Bereich. Damti
wird die Kugel von der Schiene unter der Bahn auf den
Balltisch befördert.
Kugelsensor
Erfasst Kugeln, wenn sie in den Stellautomatenbereich
gelangen.
Kurzer Durchlauf
An verkürzter Durchlauf des Stellautomaten, bei dem
keine Räumung stattfindet.
Magnetventil –
Aussetzbetrieb
Ein Magnetventil, das darauf ausgerichtet ist, nur lang
genug unter Spannung zu stehen, um eine kurze Funktion
auszuführen. (Schwarz – Funktions-Magnetventile)
Magnetventil Dauerbetrieb
Ein Magnetventil, das darauf ausgerichtet ist, über
längere Zeit unter Spannung zu stehen. (Rot – PinHalter-Magnetventile)
MaschinenDiagnoseprogramm
Ein Selbsttest-Modus für Mechaniker zum Auffinden von
Problemen, bei dem die Maschine kontinuierlich läuft und
somit der ordnungsgemäße Betrieb geprüft wird.
Modus
Betriebsart, in welcher der Stellautomat läuft.
Normalerweise
geschlossen (NC)
Eine Schalterverbindung, bei welcher nur dann ein
Durchgang zwischen der „gemeinsamen Leitung“ und
der „nomalerweise geschlossenen“ besteht, wenn sich der
Schalter in einem Ruhezustand befindet.
Normalerweise
offen (NO)
Eine Schalterverbindung, bei welcher nur dann ein
Durchgang zwischen der „gemeinsamen Leitung“ und
der „nomalerweise offenen“ besteht, wenn der Schalter
betätigt ist.
Offen
Kontakte, die nicht angeschlossen sind bzw. sich
nicht berühren.
Out-of-Range
(Außerhalb des zulässigen Bereichs) Ein Pin wurde
von seinem Platz geschoben, steht aber noch auf dem
Pin-Deck. Stellautomat kann diesen Pin nicht automatisch befördern.
PCB
Leiterplatte (Printed Circuit Board).
Pin-Auslösehebel
Teil der Pin-Station, der vom Greifer des Pin-Halters
berührt wird, um dann den Pin in den Pin-Halter fallen
zu lassen.
Pin-Halter
Eine von zehn Baueinheiten an der Stellplatte zum Halten
der Pins, während sie auf der Bahn abgestellt werden.
Pin-Lampe
Vorne am Stellautomaten montierte Lampe. Beleuchtet
die Bowling-Pins, wenn sie auf dem Pin-Deck stehen.
Pin-Löffel
Eine von 14 Baueinheiten im Förderer, mit dem die Pins
von der Grube zum Verteiler befördert werden.
Pin-Sensorplatte
Platte an der Unterseite des Pin-Halters, die von der
Oberkante des Pins nach oben gerückt wird, wenn sich
die Stellplatte absenkt, um die stehengebliebenen Pins zu
erfassen.
Pin-Station
Eine von 10 Vorrichtungen zur vorübergehenden Lagerung
von Pins im Verteiler bis diese in die Stellplatte gelangen.
Pin-Zählschalter
Oben am Förderer montierter Schalter zum Überwachen
der Pins beim Verlassen der Pin-Löffel.
Platte
(Stellplatte)- Baueinheit, mit der auf dem Pin-Deck
stehende Pins erfasst werden und außerdem Pins auf dem
Pin-Deck aufgestellt werden.
Polycord
Material, aus dem die Riemen zur Handhabung der Pins
hergestellt sind.
A-5
A-6
Positionierzangen
Satz mit zehn Plastikvorrichtungen, die an der Stellplatte
montiert sind. Sie werden über Zahnräder zum Aufheben
von Pins während der Wiederplatzierung für eine zweite
Kugel geschlossen und geöffnet.
Räumwagen
Baueinheit, mit der umgefallene und ungewollte Pins vom
Pin-Deck und aus den Flachrinnen geräumt werden.
RäumwagenFreigababearm
Hauptrahmen des Räumwagen-Freigabe-Mechanismus.
RäumwagenFreigabehebel
Teil des Räumwagen-Freigabemechanismus, der nach
hinten gezogen wird, damit die Räumwagen-Freigabe
zusammenklappen und sich der Räumwagen absenken
kann.
Reset
(Zurücksetzen) Ein Schaltersignal, das den Stellautomaten
zur nächsten Kugel bringt.
Retroreflektor
Ein Reflektor, der einen übermittelten Strahl zurück zur
Quelle sendet.
Rinne
Kanal an den beiden Seiten der Spur, auf dem die Kugel
wieder zurück zum Stellautomaten gelangt, nachdem sie
die Bahnoberfläche verlassen hat.
Rinnenadapter:
Plastikanhänge, die aus dem Räumwagen ragen und Pins,
die in den flachen Rinnen an den beiden Seiten des PinDecks liegengeblieben sind aufräumen.
Schalter
Eine Vorrichtung zum Herstellen, Unterbrechen, oder
Wechseln von Anschlüssen in einem Stromkreis.
Schaltergruppe
Eine Gruppe von vier Schaltern („A“, „B“, „C“ und
„D“), die sich auf dem rechten Antriebsrahmen
befindet und vom Stellautomaten zur Überwachung der
Stellplattenposition verwendet wird.
Schmutzbehälter
Metallbehälter, der sich vorne unter dem Verteiler
befindet und Staub und Schmutz auffängt, der von den
grünen Riemen und Bowling-Poins fällt, wenn diese von
einem Band auf das nächste übergehen.
Schwenkschäfte
Stellplattenschäfte, an denen die Pin-Halter montiert sind.
Diese Schäfte werden zum Aufstellen von Pins in die vertikale Position geschwenkt und zum Erfassen und Laden von
Pins in die horizontale Position zurück gebracht.
Set
Schalter, mit dem der Stellautomat die zuletzt bekannte
Pin-Kombination aufstellen kann.
SM-Schalter
Räumwagenmotor- (Sweep Motor) Schalter – informiert
die Stellautomaten-CPU, dass der Räumwagen vorne ist
und seine Kontakte geschlossen sind.
Stellplatte
Baueinheit, mit der die stehengebliebenen Pin auf
dem Pin-Deck erfasst werden und außerdem Pins vom
Förderer auf das Pin-Deck befördert werden.
Strike
Alle zehn Pins wurden von einem Bowler mit der ersten
Kugel des Frames abgeräumt.
ST-Schalter
Positionierzangen- (Spotting Tong) Schalter – überwacht
die Position der Positionierzangen.
Tel-E-Foul
Elektrische Baueinheit, die an der Foul-Linie der Bahn
montiert ist. Erfasst, wenn ein Bowler die Foul-Linie
übertreten hat.
Transformator
Eine elektrische Vorrichtung, die die Spannung von einer
Ebene in eine andere Ebene umwandelt.
Transportband
Band im Grubenbereich des Stellautomaten der GSSerie, das die Kugel und Bowling-Pins nach hinten zum
Beschleuniger und Förderer transportiert.
TS-1-Schalter
Ein Stau-Schalter zum Schutz des Stellautomaten, wenn
die Pin-Halter nach dem Aufstellen neuer Pins nicht in
die horizontale Position zurückkehren können.
TS-2-Schalter
Ein am Stützgestell montierter Stauschalter zum
Schutz der Stellmaschine, wenn ein Pin-Stau oder
ein kaputtes Teil das Anheben der Stellplatte in die
höchste Position verhindert.
T-Stopp
Vorrichtung, die oben auf der linken Stützstrebe montiert
ist. Stoppt das Absenken der Stellplatte, wenn sie die
Hubbegrenzungsplatte berührt.
Undefinierter
Maschinenstatus
Ein Zustand, in dem die Stellautomaten-CPU die Position
von Räumwagen, Stellplatte und Positionierzangen nicht
bestimmten kann.
VAC
Spannung - Wechselstrom
VDC
Spannung - Gleichstrom
Verkleidung
Vor dem Stellautomaten angebrachte Vorrichtung, die
dazu dient, dass der Stellautomat für den Bowler nicht
sichtbar ist.
Verriegelungsbolzen
Teil des Kugelklappen-Verriegelungsmechanismus.
Verhindert das Öffnen der Kugelklappe drei Sekunden
lang nach einer Kugelerfassung.
Verteiler
Mit dieser Baueinheit werden Pins über die
Stellplatte gebracht und dort positioniert, um später
geladen zu werden.
A-7
A-8
Verteilerschienen
Führungsschienenfür die grünen Riemen, damit sie beim
Befördern von Pins durch den Verteiler nicht verrutschen.
Vierkantwellen
Zwei Wellen, mit denen der Betrieb auf der Stellplatte
aus der Ferne gesteuert wird. Links – Schwenkschäfte;
rechts - Positionierzangen
Zangen
Siehe Positionierzangen.
Zuführungsmagnetventil
Das Modell GS-96 und neuere Stellautomaten wurden um
das rote Magentventil zu Steuerung der Richtung der PinFührung beim Zuführen von Pins in die Pin-Stationen des
Verteilers erweitert.
Zuführungsschalter
Ein Schalterbauteil, das Pins abwechselnd zur linken und
zur rechten Seite des Verteilers führt.

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