TopInfoTM - bei topwell apotheken

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TopInfoTM - bei topwell apotheken
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Tiergesundheit
TM
Mit
itsGesundhe
Checkliste
Wissenswertes rund um die Gesundheit
Ihres Hundes. In Ihrer Topwell-Apotheke/-Drogerie
werden Sie einfach besser beraten.
Ihre Topwell-Apotheken und -Drogerien
AltstadtApotheke
Stadthausstrasse 131
8400 Winterthur
BerninaApotheke
Schaffhauserstrasse 241
8057 Zürich
NiklausApotheke
Schaffhauserstr. 479
8052 Zürich
Apotheke am Lindenplatz
Langmattweg 1
4123 Allschwil
CityApotheke
Zürichstrasse 8
8600 Dübendorf
NordApotheke
Wehntalerstr. 537
8046 Zürich
Apotheke 11
Querstrasse 15/17
8050 Zürich
DorfApotheke
Hauptstrasse 62
4528 Zuchwil
OberiApotheke
Römerstrasse 234
8404 Winterthur
Apotheke 12
Winterthurerstrasse 524
8051 Zürich
Drogerie Pfister
Im Zentrum Oberdorf
Centralweg 4
8910 Affoltern a.A.
RosenApotheke
Niederdorfstrasse 11
8001 Zürich
Apotheke Im Bahnhof
Bankstrasse 10
8610 Uster
Apotheke-Drogerie
Bahnhof Enge
Tessinerplatz 12
8002 Zürich
ApothekeJona
Molkereistrasse 10
8645 Jona
Apotheke
Dr. Russenberger
Turmstrasse 5
8330 Pfäffikon
BahnhofApotheke
Solothurn
Hauptbahnhofstrasse 2
4500 Solothurn
BahnhofApotheke
Wallisellen
Bahnhofplatz 2
8304 Wallisellen
GlattalApotheke
Schaffhauserstr. 124
8152 Glattbrugg
HelvetiaplatzApotheke
Langstrasse 39
8004 Zürich
RotbuchApotheke
Röschibachstr. 72
8037 Zürich
StadtApotheke
Centralstrasse 14
2540 Grenchen
HeuriedApotheke
Birmensdorferstr. 379
8055 Zürich
StadtgartenDrogerie
Bankstrasse 12
1. Untergeschoss
8400 Winterthur
IndustrieApotheke
Limmatstrasse 180
8005 Zürich
StedtliApotheke
Hauptstrasse 20
4242 Laufen BL
KronbühlApotheke
St. Gallerstrasse 10
9300 Wittenbach
ZehntenhausApotheke
Zehntenhausstr. 2
8046 Zürich
LaurentiusApotheke
Landstrasse 97
9494 Schaan (FL)
ZentrumApotheke
Zürcherstrasse 102
8406 Winterthur
NaturewellDrogerie
Bahnhofstrasse 32
8304 Wallisellen
ZweierApotheke
Birmensdorferstr. 155
8003 Zürich
www.topwell.ch
TopInfo
Tiergesundheit
TM
Liebe Leserin,
lieber Leser
Der Hund, der beste Freund des Menschen – so sagt man.
Neueren Forschungsergebnissen zufolge sind Menschen mit
Haustieren gewöhnlich gesünder und glücklicher als solche
ohne. Was aber können wir Menschen zum Wohle unserer
Haustierlieblinge beitragen?
In diesem Ratgeber finden Sie einen kleinen Überblick und
Tipps zum Allgemeinbefinden sowie zu Beschwerden, den
häufigsten Erkrankungen und Notfallsituationen bei Hunden.
Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihren Lieblingen helfen, sie
unterstützen und ein Leben lang gesund und vital halten
können.
Wenn Sie weitere Fragen haben zum Thema
Tiergesundheit, beraten wir Sie gerne individuell
und kompetent.
Ihre Topwell-Apotheke/-Drogerie
3
Gesundheits-Check:
Regelmässige Kontrollen zu Hause helfen erkennen, ob
Ihr Hund gesund ist.
Folgende Checkliste hilft Ihnen allfällige Krankheitssymptome frühzeitig zu erkennen, damit Sie rechtzeitig Gegenmassnahmen ergreifen
können. Sollten Sie eine oder mehrere Beschwerden erkannt haben,
wenden Sie sich an das Fachpersonal Ihrer Topwell-Apotheke.
❑ Schuppen oder schwarze Krümel im Fell?
❑ Gerötete oder tränende Augen?
❑ Vermehrtes Ohrenschmalz oder gar braune bis
schwarze Ablagerungen?
❑ Gerötete oder schmerzhafte Ohren?
❑ Wässeriger oder eitriger Nasenausfluss? Häufiges Niesen?
❑ Maulschleimhaut und Zahnfleisch gerötet, verfärbt
oder schmerzhaft?
❑ Verfärbte Zähne oder Zahnstein?
❑ Übler Geruch aus dem Maul?
❑ Tastbare Schwellungen am Körper?
Das Fachpersonal der Topwell-Apotheken AG hilft Ihnen
bei der Auswertung dieser Checkliste.
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Tiergesundheit
TM
Pflegemassnahmen
für Ihren Hund
Fellpflege
Entfernen Sie abgestorbene Haare und Schmutz durch
Bürsten und/oder Kämmen. Die Ansprüche variieren je nach
Hunderasse. Mittel- bis langhaarige Hunde sollten täglich gekämmt werden. Bei rauhaarigen Hunden muss die Unterwolle
gründlich ausgebürstet werden. Im Sommer haben alte Hunde
oft ein Problem mit dem Wärmeausgleich und fühlen sich
wohler, wenn das Fell kurz geschoren ist.
Krallenpflege
Eine regelmässige Krallenkontrolle ist empfehlenswert.
Bei den meisten Hunden brauchen die Krallen, wenn
überhaupt, selten geschnitten zu werden, wenn sie
regelmässig spazieren geführt werden. Die Fortbewegung auf harten Oberflächen wie bspw. dem
Trottoir hält die Krallen auf natürliche Art kurz. Nicht
geschnittene Krallen hingegen können abbrechen,
bluten oder sogar in die Pfote einwachsen. Ein
vernehmbares Klickgeräusch auf harten Bodenbelägen bedeutet, dass die Krallen geschnitten werden
müssen. Vergessen Sie die Afterkrallen an den
Innenseiten der Vorderbeine nicht.
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Pflegemassnahmen für Ihren Hund
Zahnpflege
Bereits Welpen sollten ans Zähneputzen gewöhnt werden, wenn eine
Neigung zu Zahnbelägen erkennbar ist. Speziell geeignet sind Zahnreiniger-Fingerlinge aus Mikrofaser, die man nass macht und damit
dem Hund die Zähne putzt. Auch Zahnbürsten und Hundezahnpasta
sind erhältlich. Achten Sie darauf, dass alle Milchzähne während des
Zahnwechsels ausfallen, damit es nicht zu späteren Zahnfehlstellungen kommt.
Baden
Ist der Hund stark verschmutzt, riecht er stark oder sind seine Haare
verfilzt, ist Baden angesagt. Beim Baden werden Schmutzteilchen
gelöst und ausgewaschen. Wenn nötig Baden als routinemässige
Pflegemassnahme anstreben. Aber Achtung: zu viel Baden kann
das Hundefell entfetten. Verwenden Sie niemals ein Shampoo für
Menschen, nur spezifische Hundeshampoos, die dem pH-Wert der
Hundehaut entsprechen.
So überlisten Sie den Hund bei der Medikamentengabe:
Am besten funktioniert es, wenn Sie Tabletten in kleine Leckerbissen wie bspw. Wurst, Käse oder Butterbrot einarbeiten.
Geben Sie den ersten Bissen ohne die Tablette, den zweiten
mit der Tablette und den dritten gleich hintennach wieder ohne
Tablette. Auch flüssige Medikamente verabreicht man am
einfachsten unter einen Leckerbissen gemischt.
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Tiergesundheit
TM
Gesundheitsgefahren
beim Hund
Hunde sind häufig von Parasiten befallen. Zu den wichtigsten
gehören Flöhe, Zecken, Darmparasiten sowie Spul-, Haken- und
Bandwürmer.
Darmparasiten: Giardien sind einzellige Darmparasiten und für
Mensch und Hund ansteckend. Wenn der Hund wiederholt blutige Durchfälle hat, sollte er auf Giardien untersucht werden. Die
Ansteckung erfolgt über verschmutztes Wasser, Futter oder
den Kot angesteckter Tiere. Eine mehrmalige Behandlung ist
nötig, da die Erreger sehr hartnäckig sind.
Würmer (Spul-, Haken- und Bandwürmer): Hunde stecken
sich oft mit Würmern an. Vor allem Welpen und Junghunde müssen regelmässig mit wurmabtötenden Medikamenten entwurmt werden. Bei Verdacht auf Wurmbefall
sollte eine Kotuntersuchung durchgeführt werden.
Einige Wurmarten sind auf Menschen übertragbar.
Vor allem bei Kindern können schwere Erkrankungen
hervorgerufen werden (Spulwürmer). Hunde sollten
deshalb regelmässig mit einem für die jeweilige
Wurmart geeigneten Mittel entwurmt werden (nicht
jedes Mittel wirkt gegen alle Wurmarten). Hygienemassnahmen sind sehr wichtig, um sich selber nicht
anzustecken: Waschen Sie immer die Hände, nachdem
der Hund gestreichelt, gebürstet oder anderweitig
berührt wurde. Hundebetten und -decken, Fressnäpfe,
Pflegeutensilien und Spielzeug waschen Sie am besten
regelmässig heiss.
7
Gesundheitsgefahren beim Hund
Zecken: Frühling und Herbst sind Gefahrenzeiten für Zeckenbefall.
Entweder hat sich eine Zecke bereits am Hund festgesaugt oder der
Hund bringt sie auf seinem Fell mit ins Haus und verliert sie dort. Diese
Zecken können sich dann am Menschen festbeissen und gefährliche Erkrankungen wie z. B. die Borreliose übertragen. Zecken sollten deshalb
vom Hund ferngehalten und konsequent bekämpft werden mit bspw.
Zeckenhalsbändern oder Spot-on-Präparaten.
Flöhe: Flohbefall beim Hund ist häufig. In der Umgebung des Hundes,
entsprechend auch in der Wohnung, befinden sich Eier, Larven und Puppen (Entwicklungsstadien der Flöhe), aber nur erwachsene Flöhe leben
am Hund und saugen Blut. Behandelt wird mit Spot-on-Produkten, die
gleichzeitig auch Zecken abtöten und über mehrere Wochen wirken. Bei
starkem Flohbefall muss auch die Wohnung von Flöhen befreit werden.
Fragen Sie in Ihrer Topwell-Apotheke/-Drogerie.
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Tiergesundheit
TM
Läuse und Haarlinge: Erwachsene Läuse und ihre Entwicklungsstadien leben im Hundefell, saugen Blut und verursachen
allergische Hautentzündungen und Juckreiz. Die mit Läusen
verwandten Haarlinge ernähren sich von Hautschuppen und
Haaren, lösen Juckreiz aus und bewirken, dass sich der Hund
die Haut wund kratzt. Spezielle Shampoos und Medikamente
schaffen Abhilfe.
Infektionen: Auch der Hund kann von Bakterien, Viren, Pilzen
und Einzellern befallen werden. Gegen Bakterien gibt es
wirksame Antibiotika und andere effiziente Präparate gegen
Pilze und Einzeller. Bei Virenbefall wird das Immunsystem
des Hundes mit Medikamenten gestärkt. Junge Hunde
(Immunsystem noch nicht voll entwickelt) und alte Hunde
(Immunsystem nicht mehr voll funktionsfähig) sind am
gefährdetsten. Vorbeugende Impfungen helfen heute bei
9
Gesundheitsgefahren beim Hund
vielen Infektionskrankheiten, aber bei einigen anderen (Erkältungskrankheiten oder Magen-Darm-Infektionen), die durch Kontakt von Hund zu
Hund übertragen werden, können Erreger an Virulenz zunehmen: Der
erste Hund ist nur wenig krank und rasch wieder gesund, der nächste
und alle folgenden Hunde erkranken immer schwerer. Wichtig ist deshalb, die Weiterverbreitung zu unterbrechen, indem Sie Ihren durchfallerkrankten oder erkälteten Hund bis zum Abklingen der Krankheit von
anderen Hunden fernhalten.
Impfungen: Tödliche Infektionskrankheiten bei Welpen können durch
Impfungen verhindert werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt oder Ihre
Topwell-Apotheke/-Drogerie über Impfungen zur Grundimmunisierung
und für Wiederholungsimpfungen.
Hitzschlag: Anzeichen sind schweres Hecheln, starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, erhöhte Temperatur (>40,5 °C), letztlich
Kollaps und Koma. Risikofaktoren sind Wassermangel, beschränkte
Raumverhältnisse, übermässige Feuchtigkeit, Fettleibigkeit, intensive
Bewegung, hohes Alter, kardiovaskuläre Erkrankungen, mangelnde
Akklimatisierung. Risikogefährdet sind Hunderassen mit kurzem Kopf
(Boxer, Mops, Pekinese) oder mit langem Fell.
Was tun bei Hitzschlag? Schnellst möglich den Tierarzt aufsuchen, denn
ein Hitzschlag kann zum Tod führen. Den Hund sofort aus der Hitze
an einen kühlen, schattigen Platz bringen, Hundekörper (nicht nur Fell,
auch Haut, Bauch- und Laufinnenseiten) ausgiebig mit kühlem Wasser
besprühen, Wasser über Zunge und Maul laufen lassen, Körper und
Läufe sanft massieren, bis sich die Körpertemperatur normalisiert hat
(39,4 °C) oder ein Tierarzt zugegen ist. Werfen Sie den Hund nicht
ins kalte Wasser (Schockgefahr)! Hund vorsichtig mit einem Handtuch
abtrocknen.
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Tiergesundheit
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Hilfe bei Hunde-Notfällen
Wenn sich Ihr Hund verletzt oder ein unerwarteter medizinischer Notfall eintritt, müssen Sie schnell und wirkungsvoll
handeln. Dies kann über Leben und Tod entscheiden.
Bewegen Sie Ihren Hund nicht unnötig und gehen Sie generell
vorsichtig um. Sie sollten unbedingt berücksichtigen, dass
verletzte und verängstigte Hunde auch Personen beissen können, die sie kennen und lieben.
→ Wenn Sie Ihren Hund nicht sofort zum Tierarzt
bringen können, fragen Sie in Ihrer TopwellApotheke/-Drogerie, bevor Sie selber handeln.
→ Verabreichen Sie dem Hund niemals etwas über
das Maul, wenn das Tier bewusstlos ist, Krämpfe
hat oder erbricht.
→ Messen Sie wenn möglich alle 30 Minuten den
Puls und die Atemfrequenz und notieren Sie
diese Werte als Information für den Tierarzt.
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Tiergesundheit
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Nützliche Adressen
und Informationen zum
Thema «Reisen mit Tieren»
• A
uskünftezurEinreiseindieSchweizbeimBVET
0041 31 323 85 24, [email protected]
• A
nforderungenderEU
www.ec.europa.eu/food/animal/liveanimals/pets/
nocomm_third_de.htm
• T
ollwutinfosbeiderTollwutzentrale
www.ivv.unibe.ch/content/diagnostik/schweiz_
tollwutzentrale/index_ger.html
• P
arasiteninfosbeidenUniversitätenBernundZürich
www.vetsuisse.unibe.ch/ipa/content/index_ger.html
www.paras.uzh.ch/news/foxtapeworm/
ipz_flyer_echinococcose_hundebesitzer.pdf
www.paras.uzh.ch/index/Reisemedizin-hund.pdf
• InfoszuReisenimFlugzeugbeiderIATA
www.iata.org/whatwedo/cargo/live-animals/pets/
Pages/index.aspx
• D
ieBroschüre«IchreisemitHundoderKatze/
BVET» kann heruntergeladen werden unter
www.ezv.admin.ch/dokumentation/04618/04621/
index.html?lang=de
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von A wie
Augenpflege
bis Z wie
Zeckenschutz
FLOH- UND ZECKENSCHUTZPRODUKTE www.p-h-a.ch
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Mit
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Checkliste
Wissenswertes rund um die Gesundheit
Ihrer Katze. In Ihrer Topwell-Apotheke/-Drogerie
werden Sie einfach besser beraten.
Ihre Topwell-Apotheken und -Drogerien
AltstadtApotheke
Stadthausstrasse 131
8400 Winterthur
BerninaApotheke
Schaffhauserstrasse 241
8057 Zürich
NiklausApotheke
Schaffhauserstr. 479
8052 Zürich
Apotheke am Lindenplatz
Langmattweg 1
4123 Allschwil
CityApotheke
Zürichstrasse 8
8600 Dübendorf
NordApotheke
Wehntalerstr. 537
8046 Zürich
Apotheke 11
Querstrasse 15/17
8050 Zürich
DorfApotheke
Hauptstrasse 62
4528 Zuchwil
OberiApotheke
Römerstrasse 234
8404 Winterthur
Apotheke 12
Winterthurerstrasse 524
8051 Zürich
Drogerie Pfister
Im Zentrum Oberdorf
Centralweg 4
8910 Affoltern a.A.
RosenApotheke
Niederdorfstrasse 11
8001 Zürich
Apotheke Im Bahnhof
Bankstrasse 10
8610 Uster
Apotheke-Drogerie
Bahnhof Enge
Tessinerplatz 12
8002 Zürich
ApothekeJona
Molkereistrasse 10
8645 Jona
Apotheke
Dr. Russenberger
Turmstrasse 5
8330 Pfäffikon
BahnhofApotheke
Solothurn
Hauptbahnhofstrasse 2
4500 Solothurn
BahnhofApotheke
Wallisellen
Bahnhofplatz 2
8304 Wallisellen
GlattalApotheke
Schaffhauserstr. 124
8152 Glattbrugg
HelvetiaplatzApotheke
Langstrasse 39
8004 Zürich
RotbuchApotheke
Röschibachstr. 72
8037 Zürich
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2540 Grenchen
HeuriedApotheke
Birmensdorferstr. 379
8055 Zürich
StadtgartenDrogerie
Bankstrasse 12
1. Untergeschoss
8400 Winterthur
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4242 Laufen BL
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St. Gallerstrasse 10
9300 Wittenbach
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Zehntenhausstr. 2
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8406 Winterthur
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8003 Zürich
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Tiergesundheit
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Liebe Leserin,
lieber Leser
Die Katze, das perfekte Haustier – so sagt man.
Neueren Forschungsergebnissen zufolge sind Menschen mit
Haustieren gewöhnlich gesünder und glücklicher als solche
ohne. Was aber können wir Menschen zum Wohle unserer
Haustierlieblinge beitragen?
In diesem Ratgeber finden Sie einen kleinen Überblick und
Tipps zum Allgemeinbefinden sowie zu Beschwerden, den
häufigsten Erkrankungen und Notfallsituationen bei Katzen.
Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie Ihren Lieblingen helfen, sie
unterstützen und ein Leben lang gesund und vital halten
können.
Wenn Sie weitere Fragen haben zum Thema
Tiergesundheit, beraten wir Sie gerne individuell
und kompetent.
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Gesundheits-Check:
Regelmässige Kontrollen zu Hause helfen erkennen, ob
Ihre Katze gesund ist.
Folgende Checkliste hilft Ihnen allfällige Krankheitssymptome frühzeitig zu erkennen, damit Sie rechtzeitig Gegenmassnahmen ergreifen
können. Sollten Sie eine oder mehrere Beschwerden erkannt haben,
wenden Sie sich an das Fachpersonal Ihrer Topwell-Apotheke.
❑ Schuppen oder schwarze Krümel im Fell?
❑ Gerötete Augen, vermehrter Tränenfluss?
❑ Vermehrte Ohrenschmalzproduktion oder braune
bis schwarze Ablagerungen?
❑ Gerötete oder schmerzhafte Ohren?
❑ Nasenausfluss, häufiges Niesen?
❑ Maulschleimhaut und Zahnfleisch gerötet, verfärbt oder
schmerzhaft?
❑ Zahndefekt, verfärbte Zähne oder Zahnstein?
❑ Unangenehmer Maulgeruch?
❑ Tastbare Schwellungen am Körper?
Das Fachpersonal der Topwell-Apotheken AG hilft Ihnen
bei der Auswertung dieser Checkliste.
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Tiergesundheit
TM
Pflegemassnahmen
für Ihre Katze
Katzen sind bekannt dafür, dass sie ihre Körperpflege selber
übernehmen. Beteiligen Sie sich jedoch an der Körperpflege,
trägt dies zur Festigung Ihrer Beziehung zu Ihrer Katze bei und
ermöglicht zudem, die Katze auf Anzeichen von Gesundheitsproblemen zu überprüfen.
Fellpflege
Das Fell von Langhaarkatzen neigt zu Verfilzung und sollte
deshalb täglich gebürstet werden, während Kurzhaarkatzen
ihre Fellpflege durch ausgiebiges Putzen meist selbst
erledigen. Frühjahr und Herbst ist Fellwechselzeit mit
vermehrtem Haarausfall. Manche Katzen neigen zu Haarballenbildung im Magen mit nachfolgendem Erbrechen.
Spezielle Malzpasten wirken einer Haarballenbildung
entgegen. Katzen mit Neigung zu Haarballenbildung
sollten während der Fellwechselzeit regelmässig gebürstet werden. Verfilzungen im Fell schnellstmöglich
entwirren und mit einem Spezialkamm auskämmen.
Ist Kämmen nicht möglich, muss die Katze geschert
werden.
Krallenpflege
Wenn Ihre Katze viel draussen ist, erledigt sich das
Krallenschneiden dank rauen Oberflächen von selbst.
Trotzdem sollten Katzenkrallen immer wieder kontrolliert werden. Bei Wohnungskatzen oder älteren Katzen
kann es erforderlich sein, die Krallen alle paar Wochen
zu schneiden, um zu vermeiden, dass die Krallen in die
Pfötchenballen einwachsen, was Schmerzen und Infektionen
verursachen kann. Beim Kürzen der Krallen mithilfe einer Kral-
5
Pflegemassnahmen für Ihre Katze
lenzange darauf achten, dass keine Blutgefässe verletzt werden. Der
Tierarzt kann Ihnen zeigen, wie Katzenkrallen richtig gekürzt werden.
Zahnpflege
Bereits kleine Kätzchen sollten ans Zähneputzen gewöhnt werden.
Spezielle Zahnreiniger-Fingerlinge aus Mikrofaser, die man nass
macht und damit der Katze die Zähne putzt, werden im Fachhandel
angeboten. Aber auch Zahnbürsten und Katzenzahnpasta gibt es.
Darauf achten, dass alle Milchzähne während des Zahnwechsels
ausfallen, damit es nicht zu Zahnfehlstellungen bei den bleibenden
Zähnen kommt.
Baden
Die meisten Katzen halten überhaupt nichts vom Baden. Sie sind von
Grund auf reinliche Haustiere und brauchen nur selten ein Bad. Sollte
jedoch im Falle von Hauterkrankungen wie bspw. Hautpilzbefall ein
Bad unumgänglich sein, muss die Katze trotzdem mit einem medizinischen Spezialshampoo gebadet werden. Wenn das Fell der Katze
verschmutzt ist und stark riecht, ist ebenfalls ein Bad in Betracht zu
ziehen. Spezielles Katzenshampoo verwenden, niemals Shampoo für
Menschen. Zum Baden der Katze einen grossen Behälter (Wanne) auf
einer rutschfesten Matte aufstellen.
So überlisten Sie die Katze bei der Medikamentengabe:
Katzen sind heikel, wenn es darum geht, Medikamente schlucken zu müssen. Tabletten mörsern und in etwas Butter oder
Leberwurst einarbeiten. Flüssige Medikamente zusammen mit
Sahne, Joghurt oder Quark verabreichen. Eventuell flüssiges
Medikament auf ein Stückchen Schinken träufeln und der Katze
geben (funktioniert nicht immer).
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Tiergesundheit
TM
Gesundheitsgefahren
bei der Katze
Eine Katze kann grundsätzlich an fast allen Organsystemen und
Geweben erkranken. Sie zeigt jedoch nur wenig Symptome,
wenn es ihr nicht gut geht. Bei einer Katze lässt sich manchmal
nur schwer feststellen, wenn sie sich unwohl fühlt, denn Katzen
können Krankheiten sehr gut verbergen. Sie tendieren dazu, sich
bei Wetterfühligkeit dem Kontakt mit Personen zu entziehen.
Liegt die Katze nur noch auf ihrem Plätzchen oder faucht, wenn
man sich ihr nähert, frisst kein Futter mehr oder putzt sich
übermässig, dann können dies bereits Anzeichen einer Erkrankung sein. Freilaufkatzen sind häufig von Parasiten befallen,
deshalb ist auf verräterische Anzeichen und Abweichungen
vom Normalzustand zu achten und allenfalls der Tierarzt
zu konsultieren.
Darmparasiten: Giardien sind einzellige Darmparasiten
und für Mensch und Katze ansteckend. Wenn die Katze
wiederholt blutige Durchfälle hat, sollte sie auf Giardien
untersucht werden. Die Ansteckung erfolgt über verschmutztes Wasser, Futter oder den Kot angesteckter
Tiere. Jungkatzen aus Tierheimen oder grösseren
Zuchten sind besonders gefährdet und können v. a.
Kinder anstecken. Eine mehrmalige Behandlung der
Katze ist nötig, da die Erreger sehr hartnäckig sind.
Würmer (Spul-, Haken- und Bandwürmer): Vor allem frei
laufende Katzen stecken sich mit Würmern an. Katzen
müssen deshalb regelmässig mit wurmabtötenden Medikamenten entwurmt werden. Bei Verdacht auf Wurmbefall Kotuntersuchungen beim Tierarzt durchführen lassen. Sind keine
Wurmeier feststellbar, ist auch keine Entwurmung notwendig.
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Gesundheitsgefahren bei der Katze
Einige Wurmarten sind auf Menschen übertragbar. Vor allem bei
Kindern können schwere Erkrankungen hervorgerufen werden (Spulwürmer). Katzen sollten deshalb regelmässig mit einem geeigneten Wurmmittel entwurmt werden (nicht jedes Mittel wirkt gegen alle Wurmarten).
Um sich nicht anzustecken, sind Hygienemassnahmen äusserst wichtig: Sofort Hände waschen, nachdem die Katze gestreichelt, gebürstet
oder anderweitig berührt wurde. Auch Hygienemassnahmen in der
Umgebung der Katze helfen zu vermeiden, dass sich die Katze immer
wieder mit Wurmeiern ansteckt: Katzenklo sofort nach Kotabsatz reinigen und den Kot über den Hausmüll (nicht Kompost!) beseitigen sowie
Katzendecken, Fressnäpfe, Pflegeutensilien und Spielzeug der Katze
regelmässig heiss waschen.
Zecken: Frei laufende Katzen sind im Frühling und Herbst häufig von
Zecken befallen. Entweder hat sich eine Zecke bereits an der Katze
festgesaugt oder die Katze bringt sie auf ihrem Fell mit ins Haus und
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Tiergesundheit
TM
verliert sie dort. Diese Zecken können sich dann am Menschen
festbeissen und gefährliche Erkrankungen wie z. B. die Borreliose oder Hirnhautentzündung übertragen. Zecken sollten deshalb
von der Katze ferngehalten und konsequent bekämpft werden mit
bspw. Zeckenhalsbändern oder Spot-on-Präparaten.
Flöhe: Katzen werden häufig von Flöhen befallen. In der Umgebung der Katze, entsprechend auch in der Wohnung, befinden
sich Eier, Larven und Puppen (Entwicklungsstadien der Flöhe),
aber nur erwachsene Flöhe saugen auf der Katze Blut. Behandelt wird mit modernen Spot-on-Produkten, die gleichzeitig
auch Zecken abtöten und über mehrere Wochen wirken. Um
die Vermehrung der Flöhe zu unterbrechen, gibt es Präparate mit Wachstumsregulatoren, die aus Floheiern keine Flöhe
mehr entstehen lassen. Bei starkem Flohbefall muss auch
die Wohnung von Flöhen befreit werden. Fragen Sie in
Ihrer Topwell-Apotheke/-Drogerie.
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Gesundheitsgefahren bei der Katze
Läuse und Haarlinge: Erwachsene Läuse und ihre Entwicklungsstadien leben im Katzenfell, saugen Blut und verursachen allergische
Hautentzündungen und Juckreiz. Die mit Läusen verwandten Haarlinge
ernähren sich von Haaren, Hautschuppen und -absonderungen, lösen
starken Juckreiz aus und bewirken, dass sich die Katze wund kratzt.
Spot-on-Präparate schaffen Abhilfe.
Infektionen: Wie beim Menschen sind auch bei Katzen Bakterien, Viren, Pilze und Einzeller die Auslöser für Infektionskrankheiten. Dagegen
gibt es wirksame Antibiotika (Bakterien) und effiziente Präparate gegen
Pilze und Einzeller. Bei Virenbefall wird das Immunsystem der Katze mit
Medikamenten gestärkt. Junge Katzen (Immunsystem noch nicht voll
entwickelt) und alte Katzen (Immunsystem nicht mehr voll funktionsfähig) sind am gefährdetsten. Katzen mit angeborener Immunschwäche
und Infektionskrankheiten wie FIV (felines Immunschwäche-Virus) sind
besonders anfällig. Vorbeugende Impfungen sind angesagt bei Infektionskrankheiten wie Katzenseuche, Katzenschnupfen, Leukose oder
Tollwut. Bei einigen anderen Infektionskrankheiten, die durch Kontakt
von Katze zu Katze übertragen werden (Magen-Darm-Infektionen und
Erkältungskrankheiten), können Erreger an Virulenz zunehmen: Die erste Katze ist nur wenig krank und rasch wieder gesund, die nächste und
alle folgenden Katzen erkranken immer schwerer. Wichtig ist deshalb,
die Weiterverbreitung zu unterbrechen und die durchfallerkrankte oder
erkältete Katze bis zum Abklingen der Krankheitserscheinungen nicht in
Kontakt mit anderen Katzen zu bringen.
Impfungen: Tödliche Infektionskrankheiten können durch Impfungen verhindert werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt oder Ihre TopwellApotheke/-Drogerie über Impfungen zur Grundimmunisierung und für
Wiederholungsimpfungen.
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Hilfe bei Katzen-Notfällen
Wenn sich Ihre Katze verletzt oder ein unerwarteter medizinischer Notfall eintritt, müssen Sie schnell und wirkungsvoll
handeln. Dies kann über Leben und Tod entscheiden.
Verletzte Katzen können, wenn sie verängstigt sind und/oder
Schmerzen haben, mit den Pfoten um sich schlagen. Tragen
Sie nach Möglichkeit Handschuhe und halten Sie Ihr Gesicht auf
Distanz zur Katze.
→ Wenn Sie Ihre Katze nicht sofort zum Tierarzt
bringen können, fragen Sie in Ihrer TopwellApotheke/-Drogerie, bevor Sie selber handeln.
→ Verabreichen Sie der Katze niemals etwas über
das Maul, wenn das Tier bewusstlos ist, Krämpfe
hat oder erbricht.
→ Messen Sie wenn möglich alle 30 Minuten den
Puls und die Atemfrequenz und notieren Sie
diese Werte als Information für den Tierarzt.
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