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www.dragon-productions.de Spiel: Battle Realms System: PC Genre: Echtzeit-Strategie Entwickler: Liquid Entertainment Publisher: Ubisoft GmbH Release: 21. 11. 2001 Datum dieses Reviews: 01. 12. 2007 1. Intro: Das Intro ist in Ingame-Grafik. Man sieht Kenji, wie er gerade einen Weg entlangläuft und anfängt zu erzählen. Er erzählt von seinem Vater, der damals Anführer des Schlangenclans war und Unheil über die Welt brachte. Als die Horden angriffen hat er den Clan in den Süden geführt, wo er bis heute blieb. Kenjis Erzählung wird unterbrochen von zwei Reitern, welche vorbeikommen. Sie sagen, dass sie von Shinjas Armee seien und wenn man ihnen helfe die Bauern zu töten, werde man in die Armee aufgenommen. Hier hat der Spieler jetzt die Wahl: Hilft er den Bauern gegen die Reiter von Shinjas Armee oder hilft man den Reitern indem man ein paar Bauern tötet? 2. Der Anfang: Man findet sich sehr schnell zurecht. Steuerung und Interface sind Genretypisch. Nach dem Intro wird die Geschichte durch Zwischensequenzen in Spielgrafik weitererzählt. Nach der ersten Mission hat man die Wahl zwischen zwei Gebieten. Entweder erledigt man Shinja, um ihn auf seine Seite zu bringen, oder man erledigt seine Armee, welche im Wald auf Wagenlieferungen wartet. Die Ziele werden vor jeder Mission textlich klar definiert. Das Gameplay ist klar und einfach. 3. Spaß: Aus Bauern werden nach und nach immer bessere Kämpfer, je nachdem in wie viele Gebäude sie vom Spieler geschickt werden. Das verbessern der Einheiten macht Spaß. Zu sehen, wie sie immer stärker werden. Auch das Aussehen der Einheiten drückt dies aus. Durch das unberührte asiatische Setting sind die Einheiten einzigartig und unverbraucht. 4. Gameplayüberblick: - Gebiet erkunden - Gebäude errichten - Reis abbauen / Wasser abschöpfen - Bauern in verschiedene Ausbildungsgebäude schicken um sie zu verbessern - Pferde zähmen, um sie im Stall für Kämpfer nutzbar zu machen - Durch kämpfen Punkte sammeln um Upgrades kaufen zu können 5. Visuelle Dinge: Gebäude, welche immer weiter zerstört werden, zeigen den Grad der Zerstörung durch ihr Aussehen. Rennen Einheiten durch den Wald, werden ab und an Vögel aufgescheucht, welche dann lauthals wegfliegen. Dadurch kann sich der Feind verraten, aber genauso man selbst. © 2007 / 2008 by Benjamin Spang [email protected] www.dragon-productions.de 6. Intelligenz: Die Computergegner sind eigentlich nicht besonders schlau, aber auch nicht besonders dumm. Sie haben keine großartige Persönlichkeit, sie warten einfach darauf, dass man sie angreift, bzw. sie greifen ab und an auch selbst an. Es gibt eigentlich nichts Besonderes über den Computergegner zu sagen. Die eigenen Truppen wiedersetzen sich manchmal dem Befehl. So habe ich ein paar Einheiten einen Laufbefehl zu einem gewissen Punkt gegeben, aber sie stoppen einfach auf der Hälfte des Weges um ein feindliches Gebäude anzugreifen. 7. Immersion: Die Immersion wird durch gelegentliche Wartezeiten gestört, welche auftreten wenn man auf Einheiten wartet, welche gerade produziert werden. Allgemein ist der Bau der Einheiten sehr langwierig bzw. es gibt außer dem Ausbilden und dem Abbauen von Reis nichts besonderes zu tun. Kämpfen kann man eben nur mit vorher ausgebildeten Einheiten. 8. Kameras: Die Sicht ist immer aus der ISO-Perspektive. Man kann während des Spiels die Kamera leicht neigen, was aber eigentlich nicht nötig ist. Man hat auch so immer den vollen Überblick. Nur in Zwischensequenzen wird die Kamera auch mal anders positioniert. 9. Steuerung: Die Steuerung ist genretypisch und daher sehr leicht erlernbar. Das Interface liefert alle nötigen Informationen. 10. Ideen: Die Idee, Wildpferde zu zähmen um sie als Reitpferde nutzbar zu machen ist gut. Das Ausbildungssystem ist recht simpel und dadurch sehr gut. Man schickt einen normalen Bauern zuerst in das Dojo zum Nahkampftraining. Danach ist er ein Lanzenträger. Schickt man diesen jetzt noch in die Fernkampfschule so kommt ein noch besserer Kämpfer heraus. Je nachdem, in wieviele Ausbildungsgebäude man eine Einheit schickt, desto stärker wird sie, bzw. kommt nach dem Besuch eines Ausbildungsgebäudes immer eine andere Einheit heraus. 11. Erinnerung In Erinnerung bleibt auf jeden Fall das Ausbildungssystem. Statt mehrere Einheiten anzubieten, wird einfach die Einheit je nach Ausbildungsgebäude verändert. Was mich beeindruckt hat: - Die Einfachheit des Spiels, welche viel Spaß macht. Weniger ist mehr. - Das einfache System um Einheiten auszubilden. Was ich ändern würde: - Die Einheiten sollten genau das machen, was der Spieler befiehlt und nicht einfach ein Gebäude © 2007 / 2008 by Benjamin Spang [email protected] www.dragon-productions.de angreifen obwohl die Einheiten einen Laufbefehl bekommen haben. - Im Interface sind die Gebäude, welche man bauen kann linksbündig gesetzt. Diese hätte ich rechtsbündig angeordnet. - Die Einheitenausbildung ist teilweise sehr langwierig und es dauert, bis man nach einer Niederlage wieder eine kampfstarke Armee aufgestellt hat. © 2007 / 2008 by Benjamin Spang [email protected]