informationsbroschüre 0555
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Zertifizierungsstelle Material Baugruppe 7 Die Zertifizierung der Schutzkleidung wurde durchgeführt durch: Oberstoff: Nässesperre: Isolationslage: Innenfutter: Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG (Identifizierungsnummer: 0555) Zertifizierungsstelle PSA Schloss Hohenstein 74357 Bönnigheim Gewährleistung Wir bestätigen die Konformität zur HuPF Teil 1 und Teil 4 (08.99, Ergänzung 09/06) und übernehmen die Gewährleistung gemäß den gesetzlichen Gewährleistungsbedingungen. Von der Gewährleistung ausgenommen sind dem Verschleiß unterworfene Reflexstreifen, Farbänderungen, nicht permanente Ausrüstungen sowie Mängel und Beschädigungen aufgrund von Änderungen an der Schutzkleidung. Edmund Rumpler Str. 8–10 51149 Köln Tel.: 02203/9128-0 Fax: 02203 [email protected] 100 % Aramid Nomex® Comfort Ripstop ca. 220 g/m2 100 % Aramid mit PTFE-Beschichtung mit Silikon Dots Airlock® Gewebe 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Material Baugruppe 8 INFORMATIONSBROSCHÜRE Oberstoff: 100 % Aramid Nomex® Comfort Ripstop ca. 220 g/m2 Nässesperre: 100 % Aramid mit PTFE-Beschichtung Innenfutter: Gewebe 50 % Aramid / 50 % Viskose Baugruppe Artikel Fläche Verbrennung 2. Grades in % Fläche Verbrennung 3. Grades in % 5/1 5/2 5/3 5/1 5/2 5/3 2,5 1,3 1,3 _ 0 0 0 0 0 _ 0 0 6/1 6/2 6/3 6/1 6/2 6/3 1,3 1,3 2,5 _ 0 _ 0 0 0 _ 0 _ 1/1 1/2 1/3 1/1 1/2 1/3 5,5 0 5,5 _ 2,7 _ 0 0 0 _ 0 _ 8/1 8/2 8/3 8/1 8/2 8/3 5 2,5 2,5 _ 5,5 0 0 0 0 _ 0 0 2/1 2/2 2/3 2/1 2/2 2/3 6,5 0 0 _ 0 2,7 0 0 0 _ 0 0 Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne. Ihr Lieferant: Baugruppe 1 Überjacke LHD Group GmbH Edmund Rumpler Str. 8-10 51149 Köln Tel.: 02203/9128-0 Fax: 02203/9128-602 [email protected] Baugruppe 1 Baugruppe 5 Baumwoll-Standardhose Überhose Typ B Überhose Typ A Material Baugruppe 1 Baugruppe 2 Überjacke Baugruppe 2 Baumwoll-Standardhose Überhose Typ B Baumwoll-Standardhose Baugruppe 3 Überjacke Oberstoff: Nässesperre: Zwischenlage: Innenfutter: 100 % Aramid Nomex® Tough ca. 195 g/m2 100 % Aramid mit PTFE-Beschichtung 100 % Aramid Gewebe 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Material Baugruppe 2 Oberstoff: Nässesperre: Isolationslage: Zwischenlage: Innenfutter: 100 % Aramid 50 % Aramid / 50% Viskose FR mit PU Schaum-Dots 1 Lage 100 % Aramid-Vlies N401 100 % Aramid Nomex® Tough ca. 195 g/m2 Nomex CV- FR TOPAZ 251 Membran, high tech PU Nomex®- Gewebe ca. 110 g/m2 Material Baugruppe 3 Oberstoff: Nässesperre: Isolationslage: Innenfutter: 100 % Aramid Nomex® Tough ca. 195 g/m2 100 % Aramid mit PTFE-Beschichtung mit Silikon Dots Airlock® Gewebe 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Baugruppe 3 Baumwoll-Standardhose Überhose Typ B Baumwoll-Standardhose Baugruppe 4 Überjacke Baugruppe 4 Baugruppe 6 Baumwoll-Standardhose Überhose Typ B Überhose Typ A Baugruppe 7 Überjacke Baugruppe 7 Baugruppe 8 Baumwoll-Standardhose Überhose Typ B Überhose Typ A Material Baugruppe 4 Oberstoff: Nässesperre: Isolationslage: Innenfutter: 100 % Aramid Nomex® Antistatik ca. 260 g/m2 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Nomex® CV- FR TOPAZ 251 Membran, high tech PU mit PU Schaum-Dots Gewebe 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Material Baugruppe 5 Oberstoff: 100 % Aramid Nomex® Tough ca. 195 g/m2 Nässesperre: 100 % Aramid mit PTFE-Beschichtung Innenfutter: Gewebe 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Material Baugruppe 6 Oberstoff: 100 % Aramid Nomex® Antistatik ca. 260 g/m2 Nässesperre: 50 % Aramid / 50 % Viskose FR Nomex® CV- FR TOPAZ 251 Membran, high tech PU Innenfutter: Gewebe 50% Aramid / 50 % Viskose FR Schutzanzug zur Brandbekämpfung DIN EN 469:2005 gem. HuPF Teil 1 und Teil 4 (08:1999 und Ergänzung 09:2006) Überjacke Artikel 1-4-161/ 1-4-165/ 1-3-162 Überhose Artikel 2-3-107 Die Schutzkleidung erfüllt die Forderungen der europäischen Richtlinie 89/686/EWG und entspricht den Forderungen der europäischen Normen DIN EN 469:2005 Schutzkleidung für die Feuerwehr – Leistungsanforderungen für Schutzkleidung für die Brandbekämpfung und EN 340 (03.04) Schutzkleidung, Allgemeine Anforderungen. Anforderungen an die Schutzkleidung für die Brandbekämpfung Die grundsätzlichen Anforderungen der EN 469 werden nur durch die Kombination von Überjacke und Überhose erfüllt und wird durch weitere Schutzausrüstung ergänzt. Piktogramm und Leistungsstufe für die Schutzkleidung für die Brandbekämpfung Xf Xr Y Z Die Leistungsstufen entnehmen sie bitte dem in der Kleidung eingenähten Etikett. 0555 EN 469:2005 Erläuterung der Leistungsstufen X kennzeichnet die erreichte Stufe des Wärmeübergangs, Leistungsstufe 1 bedeutet eine niedrigere Wärmeisolation (früheres Erreichen der Schmerzschwelle ) als Leistungsstufe 2 Y kennzeichnet die Leistungsstufe der Wasserdichtheit, die Schutzkleidung ist mit einer Nässesperre versehen und erreicht die höchste Leistungsstufe 2 Z kennzeichnet die Leistungsstufe des Wasserdampfdurchgangswiderstandes. Die höchste Leistungsstufe 2, sagt aus, dass der Materialaufbau über einen niedrigen Wasserdampfdurchgangswiderstand verfügt. Ein hoher Wasserdampfdurchgangswiderstand kann zu einem höheren Risiko an Verbrühungen durch Dampf führen. Einsatzbereich der Schutzkleidung für die Brandbekämpfung Die Feuerwehrschutzkleidung erfüllt die grundlegenden Mindestanforderungen an Schutzkleidung für Angehörige der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung. Die Kleidung soll den Feuerwehrmann gegen eine Beeinträchtigung durch Hitze, Flammen, gegen die Einwirkung von Säuren und elektrische Aufladung sowie gegen schlechtes Wetter und Kälte schützen. Die Schutzkleidung ist hinsichtlich der Materialauswahl und der Konfektion so gestaltet, dass Rumpf, Hals, die Arme bis zu den Handgelenken und die Beine bis 15 cm oberhalb der Hosensaumkanten den Anforderungen des Wärmeübergangs erfüllen. Für alle anderen Körperteile ist eine entsprechende Persönliche Schutzausrüstung (PSA) auszuwählen. Nur so werden die Mindestsicherheitsanforderungen, die an Schutzausrüstung für die üblichen Feuerwehreinsätze gestellt werden, erreicht. Die Feuerwehrüberhose HuPF Teil 4 Typ A (Leistungsstufe X=1) wird im Brandeinsatz in Kombination mit einer Feuerwehr-Hose HuPF Teil 2 darunter getragen. Konformitätserklärung Die Lion Apparel Deutschland GmbH erklärt, dass die bezeichnete und erworbene Feuerwehr-Schutzkleidung als PSA identisch ist mit den durch das Forschungsinstitut Hohenstein ausgestellten Prüfbescheiden zur universellen Feuerwehrschutzkleidung. Mit dieser PSA verfügen Sie über eine Schutzkleidung, die Ihnen durch hochwertige Materialien, zuverlässige Herstellung und Haltbarkeit den geforderten Schutz bei der Brandbekämpfung als auch einen optimalen Wetterschutz bei der technischen Hilfeleistung bietet. Um die Schutzwirkung zu erhalten, sollten nachstehende Hinweise beachtet werden: Gebrauchseinschränkung Durch Waschbehandlungen, Chemischreinigungen und durch die Tragebeanspruchung wird der Wasser abweisende Effekt des Oberstoffes reduziert. Es ist notwendig, den Wasser abweisenden Effekt durch eine Nachimprägnierung wieder herzustellen bzw. aufzufrischen. Die Nachimprägnierung erfolgt entweder im Anschluss an die Waschbehandlung oder im Anschluss an die Chemischreinigung nach den Empfehlungen der Lieferanten der Ausrüstungsprodukte. Eine Nachimprägnierung im Haushalt ist nicht möglich. Die Verwendung von Imprägniermitteln aus Spraydosen ist nicht zu empfehlen. Behandlung/Pflegeanleitung Die Schutzkleidung ist nicht für Hochrisikoeinsätze z.B. als Flammeneintrittskleidung oder für den Langzeiteinsatz bei Bränden mit hohen Umgebungstemperaturen geeignet, da sie keine Hitzeschutzkleidung ist (siehe EN 1486 ). Sie bietet keinen Schutz gegenüber Gefahren, wie z.B. aggressive Strahlung, chemische, biologische oder elektrische Einwirkungen. Die Schutzwirkung der Kleidung ist im Falle einer Verschmutzung durch Öle und brennbare Stoffe oder durch eine Kontamination zu reinigen oder zu entsorgen. Schutzkleidung, die durch einen Kontakt mit Flammen geschädigt ist, darf zur Brandbekämpfung nicht mehr eingesetzt werden. Auf die Schutzkleidung dürfen nachträglich keine zusätzlichen Teile aufgenäht werden. im Schonwaschgang nicht Chloren Auswahl der Schutzkleidung für die Brandbekämpfung Um geeignete Schutzkleidung auszuwählen muss der Anwender unter anderem eine Gefährdungsanalyse (EN 469:2005, Anhang G) durchführen. Wird für einen bestimmten Arbeitsbereich eine Schutzkleidung ausgewählt muss sichergestellt sein, dass auch die Hand- und Fußbekleidung und die weitere Schutzausrüstung eine für die vorliegende Umgebungsbedingungen ausreichend Schutzwirkung besitzt und auch das Gesicht und der Kopf geschützt sind. Die Schutzkleidung für die Brandbekämpfung darf nicht zu eng gewählt werden, da damit nicht nur die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, sondern auch wegen zu geringem Luftvolumen zwischen Ober- und Unterbekleidung die effektive Isolierung der Gesamtbekleidung herabgesetzt wird. Prüfung vor dem Gebrauch, Lagerung und Wartung Die Schutzkleidung ist regelmäßig zu untersuchen. Nach jedem Brandeinsatz ist die Schutzbekleidung auf Sengstellen (Verfärbungen durch Temperatureinwirkungen) und andere Beschädigungen zu untersuchen. Beschädigungen sollten im Fachbetrieb oder vom Hersteller behoben werden. Verschmutzungen an der Schutzkleidung gefährden den Feuerwehrangehörigen und sind vor dem nächsten Einsatz zu entfernen. Die Lagerung der Schutzkleidung zwischen den Einsätzen sollte so erfolgen, dass die Schutzkleidung bei freier Luftzirkulation trocknen kann. Die Schutzkleidung sollte nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Aufbau der Feuerwehrschutzkleidung Den Materialaufbau der Schutzkleidung entnehmen Sie bitte dem eingenähten Etikett. Pflege der Schutzkleidung für die Brandbekämpfung Um die Schutzwirkung lange zu erhalten, beachten Sie bitte die Wasch- und Pflegeanleitung auf dem eingenähten Etikett. Allgemeine Hinweise Die Schutzkleidung für die Brandbekämpfung sollte im Fachbetrieb oder in gewerblichen Anlagen bei den Feuerwehren gepflegt werden. Die Pflegebehandlung soll vorzugsweise als Waschbehandlung durchgeführt werden. In Ausnahmefällen, das heißt dann, wenn starke ölige oder fettige Verschmutzungen vorliegen, die durch den Waschprozess nicht vollständig zu entfernen sind, kann eine Lösemittelbehandlung erfolgen (soweit die Pflegekennzeichnung dies zulässt). Achtung, beim Trocknen müssen Reiß- und Klettverschlüsse geschlossen sein. Die Bekleidung kann geschleudert und im Wäschetrockner getrocknet werden. Eine Ablufttemperatur von 90°C sollte nicht überschritten werden. Empfohlen wird eine Trocknung in zwei Stufen: • Erste Stufe: Schutzanzug auf die linke Seite (Innenfutter zeigt nach außen) drehen und bei einer Eingangstemperatur von 80-90°C trocknen. • Zweite Stufe: Schutzanzug auf die rechte Seite (Oberstoff zeigt nach außen) drehen und bei einer Eingangstemperatur von 80-90°C trocknen. Der Trocknungsvorgang ist bei einem Restfeuchtegehalt von 10-20% zu beenden, so kann eine Knitterbildung vermieden werden. Nachimprägnierung industrielles Tumblern schonend möglich, siehe Schleudern/Trocknen Bügeln 2 Punkte, ohne Dampf, Reflexstreifen und Klettbänder nicht bügeln Wahrnehmbarkeit Überjacke und Überhose sind mit retroreflektierenden und fluoreszierenden Elementen zur Verbesserung der Wahrnehmbarkeit des Feuerwehrangehörigen ausgestattet. Die retroreflektierenden Materialien verbessern die Nachtaufälligkeit, die fluoreszierenden die Auffälligkeit am Tag. Ausbleichen und Beschädigungen an der Bestreifung vermindern die Erkennbarkeit des Feuerwehrangehörigen. Die Feuerwehr-Überjacke, sowie die Feuerwehr-Überhose entsprechen den Anforderungen der EN 469:2005, Anhang B, an die Wahrnehmbarkeit. Schleudern/Trocknen schonendes Reinigen mit Perchlorethylen, eine Pflege in Lösungsmitteln soll als Ausnahmefall auf besonders einsatzbedingte Verschmutzungen beschränkt bleiben. Die flammhemmenden Eigenschaften der Schutzkleidung können durch unsachgemäße Behandlung beeinträchtigt werden. Öl-, Fett-, Schmutz- sowie Farb- und Fremdablagerungen von Fusseln (z. B. Baumwoll-Fusseln) brennen und sollten vermieden bzw. sofort durch entsprechende Pflegebehandlung entfernt werden. Derart verschmutzte Schutzkleidung darf in diesem Zustand nicht wieder zum Brandeinsatz benutzt werden. Vorbereitung zum Waschen/Reinigen Schutzkleidung separat Waschen/Reinigen. Taschen leeren, stark verschmutzte Teile vorbehandeln. Die Klettverschlüsse und Reißverschlüsse vor der Wasch- und Reinigungsbehandlung schließen, offene Klettabschnitte mit abdecken. Mögliche Schriftzüge sowie Koller und Metallgegenstände (Karabinerhaken) entfernen, zur Markierung nicht mit Nadeln durchstechen. Waschen Nicht mit brennbaren Materialien waschen um das Anhaften brennbarer Flusen zu vermeiden. Es wird eine sorgfältige Wäsche in Großraum-Waschmaschinen oder Maschinen mit großem Fassungsvermögen empfohlen. Waschen in der Haushaltswaschmaschine ist nur bedingt möglich (entsprechende Trommelgröße (5kg) und Wasserstandsregelung). Waschgang: waschen Sie mit separatem Vor- und Hauptwaschgang, Waschen mit hohem Wasserstand (Verhältnis Kleidung/Wasser 1:8 bis 1:10), Waschtemperatur: 50°C - 60°C, Füllkapazität: 1/2 - 1/3 Trommelbeladung, Programmdauer max. 40-50 min. Das Waschmittel sollte folgende Eigenschaften aufweisen: • Faserschonung und Fasererhaltung • Hohes Schmutztrage- und Waschvermögen • Effiziente Verhinderung der Farbübertragung • Schaumgebremst (silikonfrei) und antistatisch • Frei von optischen Aufhellern und Enzymen • Hohe Wirtschaftlichkeit durch niedrige Einsatzmengen • pH-Wert < 8 Wir empfehlen das Spezialwaschmittel „Sensolan®“ von HYCHEM GmbH. Keinen Weichspüler verwenden! Nicht Chloren! Keine Waschkonzentrate, Bleich- und Lösungsmittel benutzen! Spülen Am Ende des Waschvorgangs sind die Kleidungsstücke, um alle Reste von alkalischen und potentiell brennbaren Waschmitteln zu entfernen, sorgfältig zu spülen (2-3 Spülvorgänge). Falls erforderlich, ist ein Neutralisierungsbad zu verwenden. Eine wasser-, schmutz und ölabweisende Nachimprägnierung der Schutzkleidung ist zur verbesserten Pflege sinnvoll und hat einen positiven Einfluss auf die Lebensdauer und die Schutzwirkung der Bekleidung. Die Nachimprägnierung mit Flourcarbon wird nach dem Waschen empfohlen. Diese wird nach dem Waschvorgang dem letzten Spülbad zugefügt und durch anschließende Wärmebehandlung im Trockner aktiviert. Gebrauchsanweisung des Imprägniermittels beachten. Chemische Reinigung Schonende Reinigung mit Perchlorethylen möglich, die jedoch nur als Ausnahme gelten soll. Die chemische Reinigung ist empfehlenswert für durch Kontamination, z.B. durch Öle, Fette, Teer, menschliche und tierische Körperflüssigkeiten stark verschmutzte Bekleidung. Verzicht auf Reinigungsbeschleuniger. Reinigung nur durch einen Fachbetrieb durchführen lassen. Es wird empfohlen, chemisch gereinigte Schutzkleidung mehrere Stunden (1 Tag) nach der Behandlung auslüften zu lassen. Die Nachimprägnierung nach der Chemischen Reinigung wird im Fachbetrieb vorgenommen. Reflexstreifen Starke mechanische Waschbehandlung oder Trocknen und der Einsatz aggressiver Waschmittel (Chlorhaltige Bleichmittel) bzw. Überdosierung können die Lebensdauer verringern und sollten vermieden werden. Bei starker Verschmutzung Vorbehandlung durch Handreinigung mit Schwamm, weicher Bürste oder Tuch unter Verwendung handwarmer, milder Waschlauge. Anschließend klar spülen. Entfernung von Teer, Fett und sonstigen Flecken mit einem in Waschbenzin getauchten Lappen (das Benetzen des NOMEX® Außenmaterials ist unbedingt zu vermeiden). Anschließend gründlich spülen. Es dürfen keinerlei Rückstände in oder auf der Schutzkleidung verbleiben. Brandgefahr! Vorsicht bei der Anwendung von Fleckentfernern. Vorher auf Verträglichkeit prüfen. Die maximale Anzahl der Wiederaufbereitungsprozesse, über welche die Schutzfunktion erhalten bleibt, liegt bei circa 25 Zyklen. Dabei sind die in der Praxis auftretenden Abnutzungen und Beschädigungen durch mechanische und thermische Beanspruchung nicht berücksichtigt. Diese können die Lebensdauer einer Schutzkleidung deutlich reduzieren. Das Wichtigste in Kürze: • Die bevorzugte Behandlungsmethode ist eine Waschbehandlung. • Bei stark fettigen oder öligen Verschmutzungen ist eine Lösemittelbehandlung zu empfehlen, wenn dies die Pflegekennzeichnung erlaubt. • Die Klettverschlüsse und Reißverschlüsse vor der Wasch- und Reinigungsbehandlung schließen, offene Klettabschnitte mit abdecken. • Schriftzüge sowie Koller und Metallgegenstände (Karabinerhaken ) entfernen, zur Markierung nicht mit Nadeln durchstechen. • Die maximale Anzahl der Wiederaufbereitungsprozesse liegt bei circa 25 Zyklen. Lagerung Direktes Sonnenlicht vermeiden. Schutzkleidung nicht längere Zeit im Fahrzeug liegend der Sonne aussetzen. Nicht nass lagern. Größere Mengen hängend lagern.