Einblicke Ausgabe 12 Juli 2010
Transcrição
Einblicke Ausgabe 12 Juli 2010
Einblicke Seniorenheim St. Josef Weihungszell Aktuelles Seelsorge Pflege Ausgabe 12 Juli 2010 Einblicke In eigener Sache Liebe Leser der „Einblicke!“ Der Juni ist nicht nur der letzte Monat des ersten Halbjahres im „neuen“ Jahr, es ist vor allem der Monat, in welchem nach kirchlichem Brauch die Verehrung des heiligsten Herzens Jesu im Mittelpunkt steht. Herz-Jesu-Verehrung ist Anbetung der Liebe Gottes, die unter uns gewohnt hat. Sichtbarer Ausdruck dieser Verehrung ist die Gegenwart des Herrn im allerheiligsten Sakrament des Altares. Die herrliche Fronleichnamsprozession, die heuer von den Gemeinden unseres Priorates in Memmingen gefeiert wird, soll ein öffentlicher Beweis unserer Liebe zu Gott sein, der, verborgen unter den heiligen Gestalten, Tag und Nacht Audienz gibt, reich für alle, die Ihn anrufen. Für unsere Bewohner, ja für die ganze Hausgemeinschaft im Seniorenheim, wird dieser Glaube an den „Gott mit uns“ gegenwärtig in den vielen heiligen Messen, die in unserer Kapelle gefeiert werden, mehr als an manch anderen Orten im deutschen Distrikt, oft sind es bis zu vier Messopfer an einem einzigen Tag. Wie oft schreiben Leser, dass sie gerne ins Seniorenheim kommen würden allein wegen der Gnade der heiligen Messe! Und da haben Sie Recht! Es gibt nichts Größeres, als andächtig dem heiligen Messopfer beizuwohnen, und sei es auch nur vom Krankenbett aus. Und nichts bringt unserer Seele mehr Segen und den Segen all derjenigen, für die wir beten dürfen und müssen. Damit gehört unser Haus zu den wenigen in ganz Deutschland, in denen die überlieferte heilige Messe im Mittelpunkt steht, jene heilige Messe, die Papst Benedikt XVI. der ganzen Kirche zurückgeben will, nachdem sie fast vierzig Jahre lang geächtet oder als „verboten“ verschrieen war! Unsere „Einblicke“ berichten Ihnen aus unserem Seniorenheim und Sie sollen Ihnen einen herzlichen Gruß bringen von der ganzen Hausgemeinschaft mit ihren Bewohnern, Mitarbeitern, Ordensschwestern, Ordensbrüdern und Priestern. Mit priesterlichem Segensgruß, Ihr Pater Burkhard Kaldenbach Seniorenheim St. Josef Inhalt Weihungszell l In eigener Sache Impressum: Herausgeber: Seniorenheim St. Josef, Weihungszell Anschrift der Redaktion: Maienfeld 5, 88477 Schwendi Telefon: 07347/601-0 Fax 07347/601-100 e-mail: [email protected] Mitglieder der Redaktion: P. Burkhard Kaldenbach Christa Schwarz Helga Schenk Carola Losert Reinhard Mehne Verantwortlich: Pater Burkhard Kaldenbach Internet: www.seniorenheim-weihungszell.de Gestaltung: Peter Lorber - www.actuance.eu Ausgabe 12 Juli 2010 l Was war los im Seniorenheim Chronik von März bis Mai 2010 2 l Frühlingsfest 9 l Baufortschritt 13 l Wo liegt Weihungszell? 15 l Wir über uns 17 l Bewohner-Portrait 20 Interview Frau Rack l Neue Lourdesgrotte im Seniorenheim! 23 l Wissenswertes rund um die stationäre Pflege 26 l Das Reinigungs-Team stellt sich vor 31 l Wie Sie uns helfen können 32 l Unsere Jubilare Herzlich willkommen 33 Leserbriefe senden Sie bitte an: Seniorenheim St. Josef Redaktion „Einblicke“ Maienfeld 5 88477 Schwendi 1 Was war los im Seniorenheim? Chronik von März bis Mai 2010 1. März Beginn des Josefmonats Mit dem heutigen Tag beginnt jener Monat, den die Kirche in besonderer Weise der Verehrung des hl. Josef gewidmet hat. Er, der Bräutigam Mariens und Pflegevater Jesu, ist nicht nur Patron unseres Hauses, „Geldbeschaffer“ für unseren Erweiterungsbau; er ist vor allem Vorbild in allen Tugenden, die zur Erlangung des ewigen Heiles notwenig sind. Um diese Tugenden zu betrachten, beten wir jeden Abend gemeinsam die Litanei vom hl. Josef. Nachmittags werden in der Beschäftigung die Arbeiten für das Frühlingsfest begonnen. Auch bei diesem Fest sollen diejenigen Bewohner, die es möchten, an der Gestaltung des Festes beteiligt werden, vor allem an der stets aufwendigen Dekoration des Festsaals und der Tische. 2. März Ausflug nach Lappland Unser Hausmeister hat nicht nur ein Händchen für Reparaturarbeiten im Haus und ein Mündchen zum Plaudern mit den Bewohnern, er ist auch auf aller Herren Länder spezialisiert. So führt er heute Nachmittag die Bewohner mit sich auf eine Videoreise nach Lappland, dort wo Lappe und Ren zusammen gehören. Übermorgen folgt ein ähnlicher „Ausflug“ nach Finnland. Na, warum auch nicht, wenn man schon mal in der Gegend ist… 3. März 100. Geburtstag von Karoline Höss Wir haben schon in den letzten „Einblicken“ vom 100.Geburtstag unserer lieben Karoline Höss berichtet. Wir wünschen ihr weiter stabile Gesundheit und viel Gelegenheit, den Willen Gottes so zu erfüllen, wie er sich täglich an ihr zeigt. 6. März Sühneabend Während (fast) alle Welt „Wochenende“ feiert und trotz der Fastenzeit noch immer „doller“ zu werden scheint, versammeln sich Bewohner und Gläu2 bige der Gemeinde heute wie an jedem ersten Samstag des Monats in der Kapelle zur Sühneandacht zum Unbefleckten Herzen Mariä. Es geht um Sühneleistung für die vielen Sünden, die aus Bosheit, Gleichgültigkeit oder Dummheit begangen werden, die kaum Sühne finden, weil die Menschen so sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Was aber ist Sühne? Sühne ist Wiedergutmachung. Nachdem die göttliche Majestät durch die Sünde beleidigt wird, gilt es, sie wieder zu versöhnen. Das war das besondere Anliegen der Seherkinder von Fatima! Jacintha wollte Sühne leisten für die vielen Sünden der Menschen, um die armen Sünder zur Umkehr zu bewegen; Francisco hingegen wollte den Heiland trösten, der so sehr unter den Sünden der Menschen leidet. Wie leisten wir Sühne? Durch Gebet und Opfer, vor allem aber (und das geht ganz gut in unserem Seniorenheim) durch das geduldige Annehmen und Tragen der täglichen Leiden und Verdemütigungen. Bei ihrer ersten Erscheinung in Fatima fragte Maria die drei Kinder: „Seid ihr bereit, die Leiden anzunehmen, die Gott euch schicken wird zur Sühne für die Sünden?“ Mit Luzia antworten wir: „Ja, wir sind bereit.“ 9. März Einkaufsfahrt nach Illertissen - Missionsvortrag Auch heute hat unser Herr Schütze seinen Wagen vollgeladen zur Fahrt in die benachbarte Kleinstadt Illertissen. Wer nicht mit kann oder will, hat seinen Einkaufszettel geschrieben und mitgegeben. Keiner soll leer ausgehen. Abends haben wir einen wichtigen Gast. P. Daniel Couture, den Distriktoberen von Asien. Milliarden von Menschen gehören zu seinem Distrikt, leider gehören die wenigstens davon zu seinen Gläubigen… Er zeigt viele farbige und muntere Bilder aus den verschiedenen Ländern Asiens, in denen die Priesterbruderschaft tätig ist und spricht über frohe Momente wie schwierige Stunden des priesterlichen Dienstes in einem weitgehend unbekannten Teil der Welt. Der Festsaal ist sehr voll. Man könnte stundenlang zuhören über Menschen vom anderen Ende der Welt, die, wie wir, nur einfach katholisch glauben und leben wollen. 11. März Vorbereitungen für den Palmsonntag Heute Vormittag arbeiten Bewohner und Mitarbeiter an den Palmgestecken für den ersten Tag der großen Woche. Bambusstäbchen und ähnliche Materialien werden verbastelt, damit nicht nur ein schöner Tischschmuck bereitet werden kann, sondern damit auch die Kapelle im entsprechenden Schmuck erscheint. Es ist immer wieder faszinierend, was unsere Bewohner an kleinen Kunstwerken zustande bringen! Nachmittags „reist“ unser Hausmeister wieder mit den Bewohnern. Diesmal geht es ans andere Ende der Welt, nach Kanada, dort an die Indianer- Juli 2010 3 küste. Und schon nach eineinhalb Stunden ist man, pünktlich zum Abendessen, wieder im Seniorenheim. 13. März Hoher Besuch für unsere Schwestern Heute treffen, aus Frankreich kommend, die Generaloberin der Schwestern der Bruderschaft, Mère M. Augustin, und ihre Assistentin, Sr. Theresia Maria (Trutt), bei uns ein. Sie bleiben einige Tage in der Gemeinschaft unserer Schwestern, um zu sehen, wie sich deren Leben, mehr als ein Jahr nach der Gründung der Niederlassung, gestaltet. Offenbar sind sie zufrieden, denn sie reisen lächelnd wieder ab… 14. März Ein Gast aus Stuttgart Nachmittags trifft sich der Familienkreis des angeschlossenen Priorats im Festsaal des Seniorenheims. Als Referent ist Pater Andreas Steiner aus Stuttgart eingeladen, der mit den Eltern über Erziehung und die Schwierigkeiten damit in der heutigen Zeit spricht. 19. März Patrozinium unseres Seniorenheims, Fest des hl. Josef Höhepunkt ist natürlich am Abend das feierliche Hochamt mit Predigt. Altar und Josefsstatue sind mit herrlichen Blumen geschmückt. Das können sie, unsere eifrigen Blumenfrauen! 26. März Palmsonntag Nachmittags, unmittelbar vor der Vesper wird, verborgen vor allen Augen, der Kreuzweg in der Schwesternkapelle gesegnet, den ein Wohltäter gestiftet hat. Die Bilder stammen direkt aus Fatima und hängen schon eine Weile an den Wänden des kleinen Oratoriums. 30. März Karwoche Heute und in den nächsten Tagen gibt es viel zu tun. Die Vorbereitungen für das Osterfest laufen auf Hochtouren. Die Treppenhäuser werden geschmückt, Osterhasen aufgestellt, Ostertöpfe umwickelt, Ostersträuße gesteckt und fertig gestellt, Osternestchen für jeden Bewohner, für die Patres und Schwestern ausgeschmückt. Zu all dem kommen die langen und feierlichen Gottesdienste in unserer Kapelle, die ohne Blumenschmuck und mit den noch verhüllten Statuen die ganze Trauer der Kirche über den leidenden Christus und den geheimnisvoll in seinen Gliedern fortleidenden Christus widerspiegelt. 4 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell 4. April Ostersonntag Christus ist erstanden! Alleluja. Nach einer ganz lateinischen Osternacht mit der schon üblichen riesigen Osterkerze hat auch der eigentliche Ostertag seine Freude. Die Freude über die Auferstehung Unseres Herrn besteht zu einem nicht geringen Teil auch darin, dass Christus der Erste der Auferstandenen ist. Auch wir dürfen auf die Auferstehung in Herrlichkeit hoffen. Die letzten Monate und Jahre im Seniorenheim sind Vorbereitung auf die Ewigkeit. Über den Kalvarienberg mit dem schmerzhaften Tod, über das triste Grab zur Freude der Unsterblichkeit. 9. April Wieder wird Geburtstag gefeiert Die Geburtstagskinder der Monate Februar und März treffen sich zum Kaffeetrinken und auf ein Stück Kuchen im Vortragsraum. Diese kleinen Feiern sind für diejenigen, die daran teilnehmen wollen, ein schöner Brauch geworden. 11. April Weißer Sonntag Unsere Hausgemeinschaft darf sich daran erfreuen, dass vier Kinder zum ersten Mal zur heiligen Juli 2010 5 Kommunion gehen! Unsere Schwestern haben sie monatelang darauf vorbereitet und nun ist der große Tag gekommen. Manchem von unseren Bewohnern mag die Erinnerung an die eigene Erstkommunion gekommen sein, damals, in schweren Zeiten, im geraubten Teil Deutschlands, der verlorenen Heimat vielleicht, umgeben von den Eltern und Großeltern. Das alles ist vergangen, geblieben ist der Heiland in der heiligen Kommunion. „Christus gestern und heute, Christus auch in alle Ewigkeit.“ 16. April Tag der heiligen Bernadette Soubirous Am Abend nach der Abendmesse hält Pater Kaldenbach einen Vortrag über Leben und Tugenden der Seherin von Lourdes, der hl. Bernadette. Sechzehn mal durfte sie die heilige Jungfrau sehen und sie sagte: „Die Jungfrau ist so schön, dass man sterben möchte, um die wiederzusehen.“ Der heutige Tag ist ihr Todestag. Heute hat sich an ihr das Versprechen der ersten Erscheinung Mariens an der Grotte zu Massabielle erfüllt: „Ich verspreche nicht, dich in dieser Welt glücklich zu machen, wohl aber in der anderen.“ Bitt für uns, o heilige Bernadette! 17. April Nachmittag der Schwestern Die Schwestern laden an diesem Samstag alle Bewohnerinnen und Bewohner in den Festsaal ein, um mit ihnen zu singen und vorzulesen. Dazu müssen viele erst aus ihren Zimmern in den vier Wohnbereichen des Hauses zusammengeholt werden. Das ist eine oft verborgene, aber logistisch anspruchsvolle Leistung, der sich die Schwestern und das Pflegepersonal mehrmals täglich stellen, und dies umso mehr, als im Moment nur ein einziger Aufzug dazu zur Verfügung steht… 22. April Frühlingsfest Dazu gibt es einen eigenen Bericht in dieser Ausgabe der „Einblicke!“ 24. April Wallfahrt nach Al- tötting Wer noch kann, der ist heute dabei, wenn es wieder heißt: wir pilgern zum Gnadenbild nach Altötting! Bei schönstem Wetter erleben wir einige Stunden im gastfreundlichen Priorat Maria Hilf der Bruderschaft mit einer begeisternden Predigt von Pater Zaby, einen Besuch bei den Reliquien des hl. Bruders Konrad, empfangen den Segen mit einer dieser Reliquien, ziehen dann in Prozession über den Kapellplatz zur Gnadenkapelle, während die kleine Glocke der Kapelle uns begrüßt. Am Gnadenbild selbst dürfen 6 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell wir ein Lied singen und zu Maria beten, sie möge uns würdig machen der Verheißungen Christi. 1. Mai Beginn des Marienmonats Zwischen Frühmesse und Amt kommt, wie jedes Jahr, eine Abordnung des Musikvereins Hörenhausen auch am Seniorenheim vorbei und erfreut mit einem Ständchen. Wir wissen dies sehr wohl zu schätzen und danken dem Dirigenten und den Musikern stellvertretend für alle unsere Bewohnerinnen und Bewohner! Abends erste Maiandacht! Die Kirche lässt uns Maria in besonderer Weise verehren. Haben unsere Mütter uns nicht in unserer Kindheit vorgelebt, in der Wohnung einen kleinen Maialtar zu errichten und mit frischen Blumen zu schmücken? Mai, das ist der Monat der Mütter. Wenn von unseren Bewohnern verständlicherweise niemand mehr eine Mutter hat, so denken wir doch alle gerne an unsere Mutter zurück! Wir verehren Maria, die Mutter des Herrn, und seit dem Karfreitag auch unsere himmlische Mutter, alle Tage dieses Monats. 8. Mai Marientag Zum Fest der Mittlerin aller Gnaden laden die Schwestern ein zu „Mariengeschichten.“ Der erste Marienverehrer war der hl. Erzengel Gabriel, der Maria mit den Worten grüßte, die ihm die allerheiligste Dreifaltigkeit aufgetragen hatte: „Sei gegrüßt, Maria, du bist voll der Gnade. Der Herr ist mit dir.“ Diese Verehrung setzen die Menschen fort durch alle Jahrhunderte bis auf den heutigen Tag und an diesem Ort. 9. Mai Muttertag Nach der Maiandacht sind Bewohner und Gläubige zu einem Vortrag über Leben und Tugenden des hl. Josef in den Festsaal eingeladen und es ist erfreulich, wie viele dieser Einladung auch gefolgt sind! 13. Mai Einweihung der Lourdesgrotte beim Seniorenheim Juli 2010 7 Dazu gibt es einen eigenen Bericht in dieser Ausgabe unserer „Einblicke.“ 22. Mai Vorbereitung auf Pfingsten Die Schwestern laden ein zur Vorlesung: Das heilige Pfingstgeheimnis. Der heilige Geist und die sieben Gaben. An diesem Tag werden in Ecône und Zaitzkofen junge Männer zu Diakonen geweiht, um das Evangelium zu verkünden, den Menschen die Wahrheit zu sagen über Gott und den Sinn eines jeden menschlichen Seins. Während die Hausgemeinschaft dann in der Kapelle die 1.Vesper vom Pfingstfest singt, verstirbt im Krankenhaus Laupheim, Beter an ihrem Sterbebett habend, Frl. Anna Braig, die seit nahezu 18 Jahren in unserem Seniorenheim lebte. Sie war die leibliche Schwester der 2001 verstorbenen Schwester Maria Thea, der ersten Leiterin unseres Seniorenheims. Anna Braig bezeugte durch ihre Bescheidenheit, Stille, und Ergebenheit ihren Glauben an Gott, der sich ihrer Seele erbarmen möge. R.I.P. Es ist der erste Todesfall seit Februar. 23. Mai Pfingsten Während die Jugend bei strahlendem Wetter von Chartres nach Paris pilgert, beten wir bei strömendem Regen und anhaltender Kälte um die Gaben des Heiligen Geistes. Abends, nach der Maiandacht, gibt es einen Lichtbildervortrag über die „Träume des hl. Don Bosco.“ Über zwei seiner Schauungen wird berichtet: „der dreifache Strick“ und „das rettende Boot.“ In beiden Träumen geht es um das ewige Heil der Menschen. Der fast vollständig besetzte Saal zeugt vom Interesse der Menschen an diesem Thema. Fortsetzung folgt im Juni. 27. Mai Beerdigung von Anna Braig Unsere Schwestern singen in der Kapelle das Requiem, dann geht es hinaus auf den Friedhof. Für eine kleine Weile setzt der Regen aus, so dass es möglich wird, den Leib der Verstorbenen in aller Ruhe nach dem Ritus der Kirche beizusetzen. 31. Mai Fest Maria Königin Zum Abschluß des Marienmonats feiern wir das von Pius XII. eingesetzte Fest des Königtums der Jungfrau Maria. Eine letzte Maiandacht geht der hl. Messe voraus. 8 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Alle Vögel sind schon da D Frühlingsfest Der Winter war lang genug! Frühling soll es werden! Die Frühlingsboten, die Vögel, sie standen im Mittelpunkt unseres diesjährigen Frühlingsfestes. Mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen (und viel Schlagsahne…) fing es an. Da ließ sich keiner lange bitten. „Bitte, noch einmal!“, das war der Wunsch, den die Damen vom Servierdienst am häufigsten hören durften. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Ein Rätsel durfte nicht fehlen. Wer kennt die meisten Vögel? Über einen Tonträger wurden verschiedene Bilder und Singstimmen von heimischen Vögeln in den Festsaal gebracht. Es war spannend, aber letztlich wurden alle Rätsel gelöst. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner kennen sich gut aus. War es die Schule, war es die früher noch verJuli 2010 9 10 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Juli 2010 11 trautere Beziehung zur Natur? Amsel, Drossel, Fink und Star, und die ganze Vogelschar. Im Seniorenheim sind sie jedenfalls keine Unbekannten. Natürlich durfte auch ein Gedicht von Frau Vogt nicht fehlen. Diese Frau, die ihre lang- j ä h r i g e Krankheit so tapfer trägt und stets Frohmut um sich verbreitet, war wieder von der „Muse geküsst“ worden. „Frühling will es werden“, so lautete ihr selbstverfasstes Gedicht, das sie vorgetragen hat. Danach kam eine besondere Musikergruppe ins Haus. Es wurde getanzt und dazu musiziert. Und wieder sind sich die Generationen begegnet und haben sich gegenseitig beschenkt: durch Freude und durch Dankbarkeit. Auf dem ausliegenden Programm hat vor allem ein Programmpunkt für Rätselraten gesorgt. Da hieß es: „Tierischer Besuch.“ 12 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Was ist damit gemeint? Freudigüberraschtes Lächeln ging über die Gesichter der Bewohner, als plötzliche unsere Mitarbeiterin Maria Staudenrausch durch den Saal ging, an ihrem Arm ein großer Korb. Der Nachwuchs aus dem Hause Staudenrausch, auch Frühlingsboten: etliche junge Kätzchen mit ihrer Mutter. Die Tiere waren so zutraulich, dass jeder sie anfassen und streicheln durfte. Und weil es allen so gut im Festsaal gefallen hat, wurde beschlossen, gleich noch das Abendessen dort einzunehmen und so den Tag ausklingen zu lassen. P. Burkhard Kaldenbach Baufortschritt S Seit fast zwei Jahren wird jetzt schon an unserer Heimerweiterung „herumgebaut.“ Langsam reicht es allen Beteiligten. Wir wollen endlich fertig werden, und dies um so mehr als bereits einige künftige Bewohner auf einen Platz im Neubau warten! „Warum dauert das denn so lange?“, werden wir oft gefragt. Nun, es liegt sicher zum einen daran, dass wir nur so bauen können wie die entsprechenden Mittel vorhanden sind; zum anderen aber haben äußere Umstände immer wieder einen schnelleren Baufortschritt verhindern, so zum Beispiel der fast den ganzen Mai über anhaltende Regen. Es war sicher die göttliche Vorsehung, die beim Zeitplan ihre Verfügung verwirklicht. Aktuell ist der Neubau, wenn wir ihn denn von außen betrachten, gestrichen, das Gerüst ist abgebaut, die Außenarbeiten haben auf der Süd- und Westseite begonnen. Man sieht jetzt, wie schön und formvollendet das Haus sein wird. Im Innern ist der Estrich bereits in den meisten Bereichen ausgebracht, so dass dort bald die Arbeiten zur Ausstattung anfangen können: Fliesen, Farben, Fußböden, Türen, Montage von Elektro- und Sanitäranlagen. Schwachpunkt ist noch der Keller. Von der geplanten Heizungsanlage ist (bei Redaktionsschluß) leider noch nichts zu sehen. Zusätzlich zur bestehenden Ölheizung im Altbau sollen bald Pellets und Sonnenenergie helfen, nicht nur ökologisch, sondern vor allem ökonomisch zu heizen und heißes Wasser zu generieren. Bis dahin scheint es noch ein weiter Weg zu sein… Dennoch hoffen wir, so Gott will, ab dem September mit einem Tag der Offenen Tür unseren Neubau in Besitz nehmen zu dürfen. Juli 2010 13 Ich wage es, liebe Wohltäter, auch diesmal wieder auf Sie zuzukommen und Sie um Hilfe zu bitten. Ich sage ein herzliches Vergelt´s Gott, dass Sie uns immer wieder mit kleinen und auch größeren 14 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Spenden bedenken. Ich danke Ihnen im Namen unserer Bewohner, deren Zuhause Sie verschönern und ausbauen helfen. Ich danke Ihnen im Namen unserer vielen Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz Sie sichern helfen. Gott segne Sie! P. Burkhard Kaldenbach Wo liegt Weihungszell und das Seniorenheim St. Josef? T Tja, wenn Sie, was aber wohl eher auf die Minderheit unserer Leser zutrifft, im Besitz eines Computers mit Internetanschluss sind, dann schauen Sie einfach bei Google Maps oder ähnlichen Internetseiten, geben dort unsere Adresse ein und klicken auf „Suche“ oder „Route berechnen“. Dann bekommen Sie den entsprechenden Landkartenaus- schnitt angezeigt, den Sie beliebig vergrößern und verkleinern können. Und wenn Sie wollen, können Sie sich das ganze auch als Sattelitenbild ansehen und soweit vergrößern, dass Sie sogar unser Seniorenheim wunderbar erkennen können. Eine Wegbeschreibung gibt es auf Wunsch natürlich auch dazu. Aber wem sag´ ich das… Für die Besitzer eiJuli 2010 15 nes Navigationssystems ist es natürlich überhaupt kein Problem, uns zu finden, und, soviel ich weiß, gibt es ein Schwendi-Weihungszell nur einmal in Deutschland. D. h., Sie können sich blind auf Ihr Gerät verlassen, ohne Gefahr zu laufen irgendwo in Norddeutschland oder im Bayrischen Wald zu landen… Dann gibt es noch die alte, aber immer noch sehr gebräuchliche Methode, sich eine Landkarte von Süddeutschland oder Baden- 16 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Württemberg herzunehmen und Weihungszell zu suchen. Sie finden es, wenn Sie von Ulm aus mit dem Finger der A7 entlang nach Süden fahren, bei Illertissen die Autobahn verlassen, sich nach Westen bewegen, vorbei an Dietenheim bis nach Hörenhausen, und dann nach Norden abbiegen. Nach ca. 1,5 km gibt es eine Abzweigung nach rechts in den Ort. Dort suchen Sie einfach das mit Abstand größte Gebäude (es gibt auch Wegweiser dorthin). Wir über uns… l Unser Seniorenheim St. Josef verfügt derzeit über 60 Plätze (davon 58 Plätze im Einzelzimmer), nach Vollendung des Neubaus (voraussichtlich, so St. Josef weiter hilft, im September) werden es dann 78 sein. Aufnahme finden bei uns pflegebedürftige und nichtpflegebedürftige Senioren. Mit den Pflegekassen besteht ein Versorgungsvertrag für alle Pflegestufen. Die aktuellen Pflegesät- ze finden Sie auf unserer Internetseite. Sie können sich auch direkt in unserer Verwaltung danach erkundigen. l Wie ist das tägliche Leben in Weihungszell? Die Bewohner sind frei in ihren Aktivitäten. Wer hier im Haus Gesellschaft oder Geselligkeit sucht, kommt ebenso auf seine Kosten wie derjenige, der einfach nur still für sich leben möchte und wenig Kontakte pflegen will. Unsere heiligen Messen = die Höhe- und Mittelpunkte unseres täglichen Lebens: Montag – Samstag: 7.00 Uhr Frühmesse Nach den Frühmessen: Spendung der hl. Kommunion an die Kranken im Haus Dienstag, Mittwoch und Freitag: zusätzlich um 18.30 Uhr Abendmesse An Sonn- und Feiertagen: 7.30 Uhr Frühmesse und 9.30 Uhr Hochamt Montag bis Samstag: 10.00 - 10.30 Uhr Rosenkranz 15.00 - 15.30 Uhr Rosenkranz 17.45 – 18.15 Uhr Rosenkranz Zusätzliche Rosenkränze zu anderen Zeiten! Juli 2010 17 l Wir bieten alternativ zur Strukturierung des Tages neben den 4 Mahlzeiten (und dem Nachtbuffet für den kleinen Hunger während der Nacht…) folgende Möglichkeiten, den Tag zu gestalten: * Montag – Samstag: 8.45 – 10.45 Uhr Beschäftigungsangebote für einzelne oder für die sich findende Gruppe * Montag – Freitag: auch noch von 15 - 17 Uhr verschiedene, täglich wechselnde Beschäftigungsangebote im Haus oder sonst wo * Montag und Donnerstag: 18.15 – 19.30 Uhr: gemütliches Beisammensein mit unterschiedlichem Programm * für Bewohner mit eingeschränkter Alltagskompetenz: Sonntag – Samstag (365mal pro Jahr): vormittags und nachmittags jew. 2 Stunden zusätzliche Betreuung und Beschäftigung, ganz an den Fähigkeiten und Wünschen der Menschen orientiert, denen man sich in diesem Rahmen zuwendet. - Sprechstunde der Sparkasse 1x wöchentlich und der Volksbank alle 2 Wochen (alles bei uns im Haus) - Verkaufsstand (Süßigkeiten, Kekse, Obst usw.) einmal wöchentlich, Einkaufswünsche können dem Hausmeister zur Besorgung mitgegeben werden, bzw. man kann an Einkaufsfahrten teilnehmen - Getränkeautomat rund um die Uhr - Verkauf von Getränken nach Wahl (werden ins Zimmer gebracht) - Mineralwasser und verschiedene Teesorten gehören zum täglichen Angebot und sind kostenfrei - das Nachtbuffet ( für den kleinen Hunger in der Nacht), Zwischenmahlzeiten nach Bedarf. l Weitere Informationen über unser Seniorenheim erhalten Sie unter der Telefonnummer 07347/6010 oder auch im Internet unter www.seniorenheim-weihungszell.de l Für persönliche Bedürfnisse und Wünsche gibt es u. a. folgende Angebote: - Friseur und Fußpflege (kommen regelmäßig ins Haus) 18 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Gerne senden wir Ihnen auch Informationsunterlagen zu. l Wenn Sie sich vor Ort informieren oder Ihre Angehörigen besu- chen möchten, stehen einfache, aber ordentliche Gästezimmer (Einzelzimmer) zur Verfügung. Für die Nutzung der Gästezimmer erheben wir einen Unkostenbeitrag von € 18.- pro Nacht. Die Gästezimmer (bei Nichtbelegung auch ein Bewohnerzimmer) können auch zum „Probewohnen“ genutzt werden, d. h. man kann einige Zeit bei uns wohnen und so herausfinden, ob es gefällt und man zu gegebener Zeit seinen Lebensabend bei uns verbringen möchte. Unsere Speiseangebote stellen wir den Gästen wie folgt in Rechnung: Frühstück vom Buffet: 3,50 € Mittagessen (3 Gänge- Menu): 5,50 € Nachmittagskaffee: 2,50 € Abendessen: 4,50 € ganzen Tag bei uns verbringen möchten. l Wenn Sie Fragen dazu haben, rufen Sie uns doch bitte an! l Für Interessenten, die bereits pflegerische Hilfe benötigen, bieten wir auch die klassische „Kurzzeitpflege“ an, für die Sie Unterstützung aus der Pflegekasse erhalten. Wenn Sie in unserer Nähe wohnen, können Sie auch das Angebot unserer Tagespflege nutzen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie nur ein paar Stunden oder den Juli 2010 19 Bewohner-Portrait Frau Mathilde Rack wohnt seit dem 18. 07. 2008 im Seniorenheim St. Josef. Sie wurde am 21. 08. l921 in Waldstetten bei Schwäbisch Gmünd geboren. Das Gespräch mit Frau Rack führte Frau Helga Schenk, Mitarbeiterin der Verwaltung. Interview mit Frau Mathilde Rack Frau Schenk: Sie wohnten bis vor 2 Jahren in Waldstetten, ihrem Geburts- und Heimatort. Wie sind Sie zu der Adresse unseres Seniorenheimes gekommen? Frau Rack: Ich fuhr viele Jahre mit dem eigenen Auto zur Sühnenacht ins benachbarte Schechingen. Von daher kannten mich diejenigen, die wussten, dass in Gmünd eine Kapelle „Mutter zum Guten Rat“ von der Priesterbruderschaft eröffnet wurde. Von da an ging ich immer in diese Kapelle zum Gottesdienst. Von einem Bekannten habe ich die Heimzeitschrift „Einblicke“, für die Sie jetzt mit mir das Interview führen, bekommen. Frau Schenk: Wie hat Ihnen denn unsere Heimzeitung gefallen? Frau Rack: Die Berichte und Info’s waren sehr interessant, das Heft habe ich ganz durchgelesen. 20 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Frau Schenk: Und dann ……. Frau Rack: … dann ist mir eingefallen, dass Herr Pater Haberstroh, den ich schon jahrelang kenne, seit einiger Zeit in einem Seniorenheim St. Josef in Weihungszell wohnt. Bei einem Anruf erfuhr ich, dass man dort auch Urlaub und sich so selbst ein Bild über die Einrichtung machen kann. Mir gefiel es bei meinen verschiedenen Aufenthalten so gut, dass ich mich bald darauf entschloss, aufgrund meines hohen Alters, in das Seniorenheim einzuziehen. Frau Schenk: Frau Rack, Sie werden im August 89 Jahre alt und sind immer noch eine sehr resolute Frau. Frau Rack: Das Leben hat mich so robust gemacht. Ich habe 1943 mit 22 Jahren geheiratet, habe 7 Kinder geboren, wovon eines bereits mit 7 ½ Monaten wieder gestorben ist. Eine Tochter habe ich 53-jährig kurz vor meinem 80. Geburtstag verloren. Meine anderen Kinder sind in ganz Deutschland und der Schweiz verteilt, eine Tochter ist vor kurzem nach Kanada ausgewandert. Ich musste in meinem Leben immer schon „meinen Mann stehen“. Eine meiner Töchter hat zu mir einmal gesagt: „Es ist schön, eine Mutter zu haben, die das Kämpfen nicht verlernt hat“ und mein Arzt meinte: „Ihre beherzte Art ist genau das, was mir an Ihnen so gut gefällt, bleiben Sie so, wie Sie sind.“ Ich kann nichts „Falsches“ gebrauchen, mir ist eine harte Wahrheit lieber als eine süße Falschheit. Frau Schenk: Was in Ihrem Leben ist für unsere Leser der „Einblicke“ weiter interessant? Frau Rack: Ich wurde in einer Miederfabrik in meinem Heimatort als Korsettnäherin angelernt. Als der 2. Weltkrieg begann, wurde die Produktion auf das Nähen von Soldatenmänteln umgestellt und wir wurden zum Akkord getrieben. Beim Nähen haben wir Frauen immer gesungen. Das sollte uns nun verboten werden. Aber der Betriebsleiter, ein kluger Mann, erlaubte uns das Singen während der Arbeit, „ich kann doch den Frauen das Singen nicht verbieten“. Er stellte fest, dass die Arbeit so viel leichter von der Hand ging. Ich habe leidenschaftlich gern auch im Kirchenchor und örtlichen Gesangverein die Sopranstimme gesungen. Frau Schenk: Sie sagten anfangs, dass Sie stets mit dem Auto zur Kirche gefahren sind. Seit wann hatten Sie ein eigenes Auto? Frau Rack: Das ist eine lange Geschichte. Ich wurde von einer reisenden Aussteuer-Verkäuferin hereingelegt. Das hat mich geärgert. Ich schrieb einen Brief an die Firma, in dem ich mich über die Vertreterin beschwerte. Der Chef gab mir daraufhin den Rat, doch selbst als Vertreterin einzusteigen. Ich bräuchte nur ein Telefon und ein Auto. Beides hatte ich nicht. Ich musste also mit meinen damals 47 Jahren noch den Autoführerschein machen und ein eigenes Auto kaufen. Ich betete zum Hl. Antonius, den ich, ebenso wie die Hl. Muttergottes, schon immer sehr verehrt habe, dass er mir beisteht bei diesen Vorhaben. Wie immer, half er mir auch diesmal wieder. Zu meinen Kunden hatte ich ein vertrauensvolles Verhältnis, mein Geschäft lief gut und ich hatte viel Freude an meiner Arbeit. Frau Schenk: Wie lange ging das mit dem Autofahren gut? Frau Rack: Mit 85 Jahren hatte ich das Gefühl, dass es jetzt Zeit ist, mit dem Autofahren aufzuhören. Ich brauchte es nur noch, um zum Gottesdienst und zum Einkaufen zu fahren. Meine Enkelin aus Bochum war gerade zu Besuch da und ich fragte Juli 2010 21 sie: „Bist Du mit dem Zug oder dem Auto gekommen?“ Sie sagte: „Mit dem Zug!“ Darauf sagte ich: „Du kannst mit meinem Auto zurückfahren, ich brauch’s nicht mehr!“ Sie war natürlich begeistert und fuhr nach Ende ihres Aufenthalts mit ihrem neuen Gefährt nach Bochum zurück. Frau Schenk: Was macht Ihnen noch besondere Freude? Schöne Maria vom Hohen Rechberg Der Berg sich senkt, mit ihm der Wald, die Tannen und die Buchen. Doch nicht das Haus, es steht auf Fels, drin viele Menschen Trost und Hoffnung suchen. Es ist der Gnadenort der schönen Maria vom Hohen Rechberg droben; viel tausend Menschen zu Ihr eilen Sie dort zu grüßen und zu loben. Jahr für Jahr im Wallfahrtsmonat wird sie umjubelt und umringt; Manch einer schwer vom Leid geprüft, zu einer Wallfahrt Zeit sich nimmt. In Leibes- und in Seelennöten, o Mutter hilf, Du bist mein Hort! So kommt es aus bedrängten Herzen an diesem gnadenreichen Ort. Frau Rack: Ich habe schon immer gerne „gedichtet“, heute noch kenne ich viele meiner Gedichte auswendig. Ein besonders schönes, ich habe überall und gerne gedichtet, ist mir einmal bei einer Motorradfahrt in den Sinn gekommen. Mein Mann und ich waren auf dem Nachhauseweg in unsere Heimatgemeinde, beim Anblick der wunderbaren Kapelle auf dem Hausberg fiel mir folgendes Gedicht ein: 22 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell So komm auch ich in meinen Sorgen und Nöten, in dies Heiligtum; zu schöpfen Mut und Gottvertrauen, mir zum Heil und Dir zum Ruhm. Wie freu ich mich, o „Schöne Maria vom Hohen Rechberg“ dort, dass hier im Tal zu Deinen Füßen liegt groß und schön mein Heimatort. Dieses schöne Gedicht kann jeder lesen, der Frau Rack in ihrem Zimmer besucht. Es hängt schön eingerahmt neben der Einganstüre. A Neue Lourdesgrotte im Seniorenheim! Am Donnerstag, dem 13. Mai, Christi Himmelfahrt und Jahrtag der ersten Erscheinung in Fatima, hat unsere Hausgemeinschaft, verstärkt durch Gläubige aus der Gemeinde, die neue Grotte im Garten verehrt. Nach der Segnung der Grotte selbst und der Statue Unserer Lieben Frau von Lourdes wurde die deutsche Muttergottes- Litanei gesungen. Dann folgten Gebete und weitere Gesänge. Es war ein kalter und feuchter Abend, so, wie man es oft genug an der „echten“ Grotte in Lourdes erlebt hat… Der heilige Papst Pius X. hat am 12. Juli 1914 geschrieben: „Ma- ria hat sich gewürdigt, Lourdes zum Sitz ihrer unermesslichen Güte zu machen.“ Der große Bekennerpapst Pius XII. fügt dem in einem eigenen Rundschreiben zum 100. Jahrtag der ersten Erscheinung hinzu: „Maria kommt zu Bernadette, macht sie zum Werkzeug ihrer mütterlichen Liebe und der barmherzigen Allmacht ihres Sohnes, um die Welt in Christus zu erneuern durch eine neue und unvergleichliche Ausgießung seiner Erlösungsgnaden.“ Dieser ganz marianische Papst (zum Bischof geweiht am Tag der 1. Erscheinung Unserer Lieben Frau Juli 2010 23 in Fatima) sagt weiter: „Niemals werden alle Wohltaten bekannt werden, welche die Welt der helfenden Jungfrau verdankt.“ Und im Offertorium der Festmesse von der Erscheinung Mariens in Lourdes am 11. Februar heißt es: „O glückliche Grotte, verherrlicht durch die Erscheinungen der himmlischen Mutter! Verehrungswürdiger Felsen, aus dem in vollem Strudel lebendiges Wasser strömt!“ Unbestreitbar gibt es in Lourdes jene berühmte Grotte, zu der seit 150 Jahren die Menschen aus der ganzen Welt, Gesunde wie Kranke, pilgern. Aber Weihungszell? Im Garten eines Seniorenheims? Wie kann man sich da bloß eine Lourdesgrotte bauen und feierlich eröffnen? Ist das nicht vermessen oder gar lächerlich? Nun, ich den24 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell ke, mit dem Bau einer Lourdesgrotte in Weihungszell sind wir in allerbester Gesellschaft, denn schon Papst Leo XIII. lässt 1901 in den Vatikanischen Gärten eine Lourdesgrotte errichten. Er weiht und segnet sie persönlich. Sein Gebet lautete: „Möge die Jungfrau Maria in ihrer Macht auch heute noch das Werkzeug und die Schutzherrin unseres Heiles sein. Möge sie den geängstigten Seelen die Ruhe des Friedens zurückgeben, möge sie vor allem im privaten wie im öffentlichen Leben die Rückkehr zu Jesus Christus beschleunigen.“ Und noch einmal lassen wir Papst Pius XII. als obersten Hirten und Lehrer der Welt zu uns sprechen: „Wir sind der Überzeugung, dass Unsere Liebe Frau uns drängen will, die geistlichen Lehren aus ihren Erscheinungen zu ziehen und sie uns auffordern will, den Weg einzuschlagen, den sie uns klar vorgezeichnet hat.“ So haben wir uns also entschlossen, in Weihungszell eine Nachbildung jener Gnadenstätte zu errichten, die Lourdes zum wichtigsten Pilgerziel der streitenden Christenheit macht. Wenn wir an dieser kleinen Grotte beten, dann ist jedes Gebet ein Hinwenden an jenen Gnadenort in den französischen Pyrenäen, den die meisten von uns niemals besuchen können. Die Statue der Muttergottes ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die himmlische Mutter bei uns, ihren Kindern, ist. Zu ihr können wir unsere Anliegen tragen, jederzeit. So soll (nach Vollendung der Gartenanlage im Sommer) ein Scheinwerfer die Grotte während der ganzen Nacht anstrahlen. Unsere Bewohner, die zum Garten hin wohnen, können so, wann immer sie wach werden oder schlaflos liegen, ihre Aufmerksamkeit dorthin richten, wo das Licht leuchtet: Maria, die im Evangelium zu uns sagt: „Tut alles, was Er euch sagt.“ Wir danken an dieser Stelle auch noch einmal den Wohltätern, die unsere Grotte ermöglicht haben. Vergelt´s Gott. Juli 2010 25 Wissenswertes rund um die stationäre Pflege I In allen bisherigen Ausgaben unserer „Einblicke“ konnten Sie mit verfolgen, wie unser Erweiterungsbau wuchs und Gestalt annahm. Nun ist die Fertigstellung dieses Gebäudes in greifbare Nähe gerückt und wir freuen uns schon auf die ersten Bewohner, die das schöne Haus mit Leben erfüllen. Vielleicht haben Sie sich ja schon mal mit dem Gedanken befasst, in absehbarer Zeit bei uns einzuziehen und sind sich aber noch unsicher, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um die Unterstützung aus der Pflegekasse zu bekommen. Deshalb stellen wir Ihnen heute den Weg zur Einstufung und die verschiedenen Pflegestufen vor. 26 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Grundvoraussetzung für alle Pflegestufen ist der regelmäßige Bedarf an pflegerischer Hilfe bei der Grundpflege. Unter Grundpflege verstehen wir die Hilfe bei der Körperpflege, bei den Ausscheidungen, bei der Mobilisation, beim An- und Auskleiden und bei der Ernährung. Es ist egal, wer Ihnen bei diesen Dingen behilflich ist (Ehepartner, Ihre Kinder, die Nachbarin oder jemand aus der professionellen Nachbarschaftshilfe). Wichtig ist, dass tatsächlich Hilfe nötig ist und in Anspruch genommen wird. Die notwendige hauswirtschaftliche Hilfe wird zur Einstufung zwar auch in Betracht gezogen, führt aber ohne Pflegebedarf nicht zum Erhalt einer Pflegestufe. Der Antrag auf Einstufung in eine Pflegestufe muss bei der Pflegekasse der Krankenkasse, bei der Sie versichert sind, gestellt werden. Die Pflegekasse leitet den Antrag an den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) weiter und dieser benachrichtigt Sie, wann seine Mitarbeiter bei Ihnen zur Begutachtung kommen. Es kann einige Zeit dauern bis Ihnen der Begutachtungstermin mitgeteilt wird. Manchmal schickt Ihnen Ihre Pflegekasse vorab auch ein Pflegetagebuch, in welches Sie die täglichen Hilfen und den Zeitaufwand dafür eintragen müssen. Füllen Sie das Pflegetagebuch sorgfältig aus und schicken Sie es nach der vorgegebenen Zeitspanne an die Pflegekasse zurück. Wenn die Mitarbeiter des MDK zur Begutachtung kommen, dann beantworten Sie bitte ehrlich alle Fragen und geben Sie über Ihre Beschwerden und die körperlichen oder psychischen Einschränkungen Auskunft. Es macht keinen Sinn, wenn Sie in dieser Situation alle Kräfte zusammennehmen, um zu demonstrieren, dass Sie eigentlich alles allein machen können. Teilen Sie den Gutachtern umfassend mit, welche Hilfen Sie schon in Anspruch nehmen und/oder welche Hilfen Sie dringend brauchen würden. Wenn Sie den Wunsch haben, in eine Senioreneinrichtung umzuziehen, dann sagen Sie auch dies den Gutachtern und nennen die Gründe für diesen Entschluss. Wahrscheinlich wird es vier bis sechs Wochen dauern, bis sie das Ergebnis der Begutachtung erhalten. Lesen Sie das Gutachten sorgfältig durch. Falls Sie mit dem Ergebnis nicht einverstanden sind, Juli 2010 27 steht es Ihnen frei, Widerspruch einzulegen. Bitte beachten Sie die Einspruchsfrist, die am Ende des Gutachtens genannt ist. Die Pflegestufen Stufe 1 (erheblich pflegebedürftig): Um Pflegestufe 1 zu erreichen, müssen regelmäßig und auf Dauer, täglich und durchschnittlich mindestens 90 Minuten Hilfe geleistet werden. Davon müssen mindestens 46 Minuten auf mindestens zwei Verrichtungen der Grundpflege entfallen. Stufe 2 (schwerpflegebedürftig): Schwerpflegebedürftigkeit wird dann anerkannt, wenn täglich durchschnittlich mindestens drei Stunden lang Hilfe geleistet werden muss und davon mindestens zwei Stunden auf die Grundpflege entfallen. Die Hilfe bei der Grundpflege muss täglich mindestens zu drei verschiedenen Zeiten nötig sein (z.B. morgens, mittags, abends). Außerdem muss mehrmals wöchentlich Bedarf an hauswirtschaftlicher Hilfe sein. Stufe 3 (schwerst pflegebedürftig): Schwerstpflegebedürftigkeit beginnt, wenn täglich durchschnittlich mindestens fünf Stunden lang Hilfe geleistet werden muss und davon mindestens vier Stunden auf die Grundpflege entfallen und der konkrete Hilfebedarf jederzeit, 28 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell auch nachts, gegeben ist (rund um die Uhr). Härtefallregelung: Wenn die Voraussetzungen der Pflegestufe 3 erfüllt sind, die geleistete Pflege aber diese Bedingungen deutlich überschreitet, kann die Härtefallregelung in Anspruch genommen werden. Dies bedeutet, dass auch nachts regelmäßig zwei Pflegepersonen gleichzeitig benötigt werden (z. B. zur Lagerung eines übergewichtigen Menschen) oder die Hilfe bei der Grundpflege täglich durchschnittlich sieben Stunden erfordert, wobei mindestens zwei Stunden auf die Nacht entfallen müssen. Die Feststellung, dass „keine Pflegestufe“ erreicht wurde, heißt nicht, dass „kein Hilfebedarf“ besteht. Es bedeutet nur, dass der Hilfebedarf in der Grundpflege geringer ist als regelmäßig und auf Dauer 46 Minuten täglich. Man spricht dann von der Pflegestufe 0. Wir unterscheiden die Pflegestufe 0 k mit täglich bis zu 20 Minuten und die Pflegestufe 0 g mit täglich 21 bis 45 Minuten Hilfebedarf in der Grundpflege. In der Pflegestufe 0 erhalten Sie allerdings keine Unterstützung aus der Pflegekasse sondern müssen die Heimkosten selbst tragen. Die Sozialämter jedoch können in diesen Fällen die Kosten für die pflegerische Hilfe übernehmen, sofern das eigene Einkommen und Vermögen dazu nicht ausreichen. Um zu erfahren, wie viele Pflegeminuten der MDK bei Ihnen festgestellt hat, fordern Sie bitte das Gutachten an. Über die Hilfen für Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz haben wir Ihnen bereits in der Ausgabe 10 unserer „Einblicke“ berichtet. Zu erwähnen wäre noch, dass diese Hilfen auch gewährt werden, wenn „keine Pflegestufe“ festgestellt wurde. Die Leistungen der Pflegekassen (seit 01.01.2010) in der vollstationären Pflege sehen folgendermaßen aus: Vollstationäre Pflege Ergänzende Leistungen bei erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3 Härtefall monatlich 1023,- Euro monatlich 1279,- Euro monatlich 1510,- Euro monatlich 1825,- Euro Je nach Schweregrad jährlich 1200,bzw. 2400,Euro Je nach Schweregrad jährlich 1200,bzw. 2400,Euro Je nach Je nach Schweregrad Schweregrad jährlich 1200,jährlich 1200,bzw. 2400,bzw. 2400,-Euro Euro Alle Leistungen, ob ambulant oder stationär, erfahren Sie auch bei Ihrer persönlichen Pflegekasse. Wir, das Seniorenheim St. Josef, bieten auch Altenheimplätze an. Im Altenheimbereich werden Sie von uns täglich mit allen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (Essen, Waschen, Putzen) versorgt. Pflegerische Hilfe (Grundpflege) jedoch wird nur vorübergehend im Notfall oder in Krankheitszeiten geleistet. Juli 2010 29 Wenn jedoch im Laufe der Zeit Ihre körperliche oder geistige Kraft nachlässt oder wenn Sie dauerhaft erkranken, dann werden wir mit Ihnen oder Ihren Angehörigen zusammen eine Einstufung in eine Pflegestufe veranlassen und sobald ein Platz im Pflegebereich des Hauses frei wird, Ihren Umzug vornehmen. All die gesetzlichen Vorschriften und das Zahlenwerk in Bezug auf die Pflegestufen sind doch eine sehr trockene Angelegenheit. Wenn Sie persönliche Fragen dazu haben, dann dürfen Sie uns auch gerne an- 30 Seniorenheim St. Josef • Weihungszell rufen: 07347 / 6010, oder wenden Sie sich an Ihre Pflegekasse. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, bei uns im Seniorenheim St. Josef einzuziehen, schlagen wir vor, sich von uns Informationsunterlagen zuschicken zu lassen und mit der konkreten Anmeldung nicht zu zögern. Der Erweiterungsbau bietet zwar 30 neue Plätze, aber die Nachfrage ist auch groß. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Christa Schwarz S Das Reinigungs-Team stellt sich vor der Reinigung der Bereiche im 1. und 2. Stock, noch übergeordnete Aufgaben wie z.B. die Warenbestellung und die Durchführung von Qualitätskontrollen. „Manchmal muss ich unseren Chef auch um den Finger wickeln und dafür gerade stehen wenn mal was nicht in Ordnung sein sollte“, sagt Uschi Lenzen auf die Frage wofür sie denn noch so verantwortlich ist. Übergeordnet steht Herr Michael Mack als Objektleitung für Fragen zur Verfügung. Herr Mack ist für die Personalplanung, die Dienstplanerstellung und die Organisation der Reinigungs- und Hygienearbeiten im Pflegeheim verantwortlich. Christa Lerch Uschi Lenzen Frau Kathrin Heider ist seit vielen Jahren als BeUschi Lenzen, 51 Jahre, verheirazirksleitung der KDS Klinikdienste tet und Mutter von zwei Mädchen, Süd GmbH für den reibungslosen kümmert sich seit mehr als 4 JahAblauf im Pflegeheim verantwortren um die „reinlichen“ Belange lich und schaut auch hier, dass der Bewohner im Pflegeheim Weisowohl vor Ort als auch auf der hungszell. Frau Lenzen ist hier als kaufmännischen Seite alles seine Vorarbeiterin beschäftigt und überRichtigkeit hat. nimmt aus diesem Grund, neben Seit nunmehr 6 Jahren ist Frau Christa Lerch im Pflegeheim Weihungszell als Reinigungskraft tätig. „Besonderen Spaß bereitet es mir den Speisesaal auf Hochglanz zu polieren.“, so Christa Lerch. Die 50-jährige hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bewohner und kommt jeden Tag aufs neue sehr gern zur Arbeit in das Seniorenheim St. Josef. Juli 2010 31 Wie Sie uns helfen können W Unser Seniorenheim unterstützen?! Die „Einblicke“ haben nicht in erster Linie den Zweck, Spenden zu erbetteln, aber Sie, liebe Leser, wissen schon, dass kein Mensch ohne finanzielle Mittel existieren kann, auch unser Seniorenheim nicht. Zwar wird der laufende Betrieb durch die Erlöse aus den Bereichen des Alten- und des Pflegeheims getragen, aber so viele Dinge, die wir bieten, sind damit nicht abdeckbar. Ich rede hier vom „Luxus“ der drei Patres, der drei Ordensschwestern, die dem Heim angegliedert sind, die hier essen, wohnen, deren Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung jeden Monat neu anfallen. Zudem leisten wir im Bereich der sozialen Betreuung mehr als refinanzierbar „notwendig“ und dies, weil gerade diese Betreuung, neben der Pflegeleistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dasjenige ist, das direkt bei den Bewohnern „ankommt.“ Ich kann Ihnen versichern, dass wir viele Bewohner haben, die sehr davon profitieren, weil sie durch ihre Gebrechlichkeit nicht am allgemeinen täglichen Leben teilnehmen können. So bitte ich auch diesmal wieder um eine Gabe für unsere Arbeit im Seniorenheim. Wir haben viele Freunde und Wohltäter in ganz Deutschland. Wenn wir weiter fest zusammenstehen, dann wird unser Tun weitergehen und wir werden mehr und mehr die Mittel haben, den uns anvertrauten Menschen beizustehen, wie sie es verdienen und nötig haben. Jede Gabe, sei sie auch in den Augen einer Welt, die nur noch in (nicht vorhandenen) Milliarden denkt, ist wichtig und kommt genau da an, wo sie gebraucht wird. Gott vergelte Ihnen Ihre Großherzigkeit mit Seiner Gnade! „Was ihr dem geringsten Meiner Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan.“ Ihr P. Burkhard Kaldenbach Unser Spendenkonto: 32 Seniorenheim St. Josef Konto 2 714 954 - BLZ 630 500 00 bei der Sparkasse Ulm Seniorenheim St. Josef • Weihungszell Unsere Jubilare Geburtstag feierten (runde und halbrunde Geburtstage und über 90 Jahre) im April 2010 Frau Sophie Janoscheck 90 Jahre Frau Berta Bahle 90 Jahre im Mai 2010 Frau Sophia Sonja Herzischny 96 Jahre Frau Ursula Böhme 92 Jahre Herzlich willkommen Als Gäste in der Kurzzeitpflege waren bei uns: Herr Anton Kirchmaier Frau Irmgard Huber Frau Martha Korte Wir wünschen allen neuen Bewohner/-innen, dass sie sich gut eingewöhnen und sich bald zuhause fühlen. Nachruf Wir trauern um unsere verstorbenen Bewohner 22.05.2010 Frau Anna Braig O Herr, gib ihr die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihr. Amen. Jungfrau, Gottesgebärerin Er, den die ganze Welt nicht faßt, Er schloß bei seiner Menschwerdung Sich ein in deinen Schoß. Aus dem Graduale vom Skapulierfest