Das Fachmagazin "RFID im Blick"

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Das Fachmagazin "RFID im Blick"
Ausgabe März 2015 | ISSN 1860 - 5907 | www.rfid-im-blick.com
10 Jahre „RFID im Blick“ | 2005 bis 2015
DAS FACHMAGAZIN FÜR KONTAKTLOSEN DATENTRANSFER |
AUTOMATISCHE IDENTIFIKATION | PROZESSOPTIMIERUNG
Reportage
RFID-Drucker 2015
Label-Printer – Kartendrucker –
Automatische Druck-Spendesysteme
RFID in der Medizin 2015
RFID-Kongress 2015 | 28. und 29. September 2015 | Düsseldorf
5 Foren | 36 Vorträge | 35 Aussteller| 30 SpeedLabs | www.rfid-kongress.com
International Journal
BUSINESS PLATFORM | RFID CONFERENCE
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RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | RFID-Drucker
2015
Reportage
UHF-Thermodirekt- und
Thermotransferdrucker
Seite 18 bis 19
Drucksystemlösungen
Seite 20 bis 21
RFID-Drucker
2015
Zuverlässigkeit, Prozesssicherheit und einfache
Integrierbarkeit sind das A und O | Heutige RFIDDrucker erfüllen die Anforderungen der Praxis
Robustheit der RFID-Module, 100-Prozent-Kontrolle der Etiketten, Direct-Inlay-Printing – technisch erfüllen RFID-Printer
die Anforderungen an sicheres Drucken und Kodieren. Auch
um die Anwenderfreundlichkeit haben sich die Hersteller Gedanken gemacht. Denn die obersten Prämissen in der Praxis
lauten Zuverlässigkeit, Prozesssicherheit und einfache Integrierbarkeit. Neben Verfeinerungen bestehender RFID-Module werden Drucker um neue Module ergänzt und Neuentwicklungen
im Segment Applikatoren vorangetrieben. Welche Visionen im
Bereich gedruckter Elektronik und 3D-Druck verfolgt werden,
zeigt der Blick über den Tellerrand hinaus.
Von Dunja Kandel, „RFID im Blick“
Anforderungen in der Praxis
Industrie: Qualität schlägt Preis
UHF-Drucker
Seite 22 bis 23
Ausfallsicher, robust und langlebig – im industriellen Umfeld, wo Schmutz
und Hitze normale Umgebungsbedingungen sind, müssen Drucker vor
allem eines: stabil laufen. Und das auch 24 Stunden am Tag, 280 Tage
im Jahr. Fällt ein Drucker aus, hat dies erhebliche Auswirkungen auf
den kompletten Logistikprozess: In einem Palettierzentrum, wo täglich
mehrere tausend Etiketten auf die Palette aufgespendet werden, kann
die Ware logistisch nicht weiterverarbeitet werden. Folge: Die Produktion muss angehalten werden. Geringere Störanfälligkeit lautet daher ein
Wunsch in der Praxis. Dann ist auch der Preis für das Gerät nicht unbedingt das investitionsentscheidende Kriterium. Anwender sind durchaus
bereit, mehr für einen industrietauglichen Drucker von robuster Qualität
zu zahlen, wenn sich dadurch Wartungs- oder Reparaturkosten reduzieren lassen.
Fashion: RFID-Drucker
als prozesskritische Komponente
Marktübrsicht
Drucker und Applikatoren
Seite 24 bis 29
In der Fashion-Industrie ist Prozesssicherheit ein entscheidendes Kriterium: „Durch die Serialisierung wird der RFID-Drucker zu einer
prozesskritischen Komponente. Es muss sichergestellt sein, dass die
Einzelteilnummer exakt mit dem übereinstimmt, was optisch auf dem
Etikett gedruckt ist. Diese Anforderung erfüllen heutige Drucker“, erklärt Alexander Gauby, Head of Business Development, Sys-Pro. Das
Drucken muss zudem sehr effizient sein. Zusammen mit dem Kodieren erfolgt das Drucken der RFID-Etiketten für die Erstauszeichnung von Modeartikeln daher in der Regel beim Hersteller oder über
Printshops, von wo aus Etiketten beispielsweise an die Produzenten
gesendet werden. Wenn große Produktionsaufträge gleichzeitig über
viele Printer laufen, lässt sich softwareseitig eine Priorisierung der
Print-Jobs steuern und so für die effiziente Auslastung sorgen.
RFID-Drucker 2015 |
Ausgabe März 2015 | RFID im Blick
17
Label-Printer – Kartendrucker –
Automatische Druck-Spendesysteme
Logistik: Effiziente Lösung
für den Einstieg in die RFID-Welt
„RFID-Drucker sind ein wichtiger Baustein in RFID-Konzepten
innerhalb einer Supply-Chain. Gerade zu Beginn einer RFIDEinführung können oder möchten nicht alle Lieferanten dem
Kunden RFID-fähige Produkte bereitstellen. Möchte der Empfänger die Vorteile von RFID jedoch schon entlang seiner innerbetrieblichen Wertschöpfungskette voll ausschöpfen, muss
er seine Objekte oft mit RFID-Labels nachrüsten“, erklärt Henning Natenhorst, Projektleitung, Gustav Wilms Supply Chain
Technologies. „Andererseits können für Lieferanten und Warenversender RFID-Drucker preiswerte Lösungen zur effizienten
Ausrüstung von Waren als Einstieg in die RFID-Welt darstellen,
wenn dies durch Kunden gefordert wird, oder eine Rückwärtsintegration der RFID-Technik in die eigenen Prozesse noch
ein Zukunftsthema darstellt.“ Die Unterstützung verschiedener
Schnittstellen zur komfortablen und projektspezifischen Integration stellt laut dem Experten eine wesentliche Prämisse dar.
Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage?
Aus Sicht eines internationalen Distributors:
Angebot und Umsetzungen steigen
Barcode versus RFID:
Nachfrage trotzt technischen Hürden
„Speziell im Druckerbereich sehen wir, dass das Angebot an
RFID-Druckern insgesamt stark gewachsen ist und Hersteller
neue Geräte entwickelt oder Komponenten weiterentwickelt
haben – dies betrifft sowohl Label- als auch Kartendrucker,
die funktional bereits mit RFID-Modulen ausgestattet sind“,
erklärt Martin Hümmecke, Senior Country Sales Manager, Ingram Micro. „Bei Ingram Micro ist RFID ein wichtiger Teil des
Geschäfts im Bereich AutoID, nimmt bisher jedoch noch einen
recht geringen prozentualen Anteil gemessen am Gesamtgeschäft ein. Das betrachten wir ganz realistisch. Nach verhaltenem Wachstum der vergangenen Jahre erwarten wir in den
nächsten ein bis zwei Jahren eine überdurchschnittliche Steigerung im Projektgeschäft im Großkundenbereich. Hier sind wir
jetzt in 2015 speziell in der Industrie in größere Projekte, sei es
im Drucker- oder Mobile-Computing-Segment, mit involviert“,
so Martin Hümmecke.
„Wir erkennen am Markt sehr wohl eine wachsende Nachfrage
nach RFID-Druckern, speziell dort, wo der Anwender fest definierte Abläufe hat“, erklärt Henning Mahlstedt, Sales Director
bei dem taiwanesischen Hersteller von Thermo-Etikettendruckern TSC. „Daher werden zwei Modelle unserer Industriedrucker in Kürze auch mit einem UHF-RFID-Modul zur Verfügung
stehen. Nichtsdestotrotz sehen wir für die breite Anwendung
von RFID nach wie vor auch technische Hürden, welche für
die spezifische Anwendung das Know-how seitens der Systemhäuser erfordert. Auch muss im Einzelfall betrachtet werden,
welcher Mehrwert für den Anwender dadurch entsteht, dass
das Etikett zusätzlich zu der optischen Information in Klartext
– diese ist immer erforderlich – einen RFID-Tag enthält. Viele
Einzelhändler tun sich meiner Einschätzung nach noch schwer,
RFID im Wareneingang oder in der Intralogistik einzusetzen.“
Zukunftsvisionen des Druckens
OE-A Roadmap: Was tut sich bei
gedruckter Elektronik?
Wie sieht die Weiterentwicklung von Druckverfahren für die
Massenproduktion aus? Die aktuelle OE-A Roadmap für organische und gedruckte Elektronik identifiziert als wichtigsten
Trend hybride Systeme – also die Kombination gedruckter
und siliziumbasierter Komponenten. Laut Dr. Klaus Hecker,
OE-A Geschäftsführer, werde der gedruckte RFID-Chip nach
wie vor in der Community diskutiert. Hybride Systeme, mit
Antennen basierend zum Beispiel auf leitfähiger Silbertinte,
würden bereits millionenfach hergestellt, beispielsweise als
Diebstahlschutzetiketten. Auch Echtheitssiegel für hochwertige
Güter und sogar Temperaturlabels mit gedrucktem Temperatursensor, die sich in Verpackungen integrieren ließen, wurden
bereits vorgestellt. Laut OE-A Roadmap könnten solche NFCfähige Sensoretiketten, intelligente Verpackungen oder integrierte Systeme auf Kleidungsstücken in zwei bis drei Jahren am
Markt sein.
Blick in die Zukunft: 3D-Druck
Die nächste Dimension des Druckens?
„3D-Druck ist inzwischen in Sonderbereichen eine interessante Realität in Industrieunternehmen, nicht nur in der Medizintechnik oder Luftfahrt, sondern auch im Maschinenbau. Hierzu
gehören Anwendungen wie Greifersysteme, Werkzeuge oder
Prototyping“, erklärt Rainer Gebhardt, VDMA Druck- und Papiertechnik. „Die Materialvielfalt umfasst bereits Metalle, Kunststoffe und Keramik. Mit 3D-Druck können die Schwächen des
2D-Drucks hinsichtlich der Schichtdicken überholt werden und
integrierte Bauweisen realisiert werden. Sobald sich verschiedene Materialien verarbeiten lassen, ist auch ein Potenzial für
Leiterbahnen oder die Integration von Sensorik vorstellbar.“
18
RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | Global
und universell einsetzbar
UHF-Thermodirekt- und Thermotransferdrucker
Global und universell einsetzbar
Frequenzunabhängigkeit, neue Antennentechnologie und Phasenjittermodulation
erweitern das Einsatzspektrum von RFID-Druckern
Global und universell einsetzbar – die neue Generation an UHF-Industriedruckern vereint alle
technologischen Voraussetzungen für den Einsatz
in weltweiten Supply-Chains in einem Modul,
wie Detlev Müller, General Manager, Sato Germany, im Interview mit „RFID im Blick“ erklärt.
Mit neuen RFID-Modulen für Applikatoren und
Drucker der NX-Serie erweitert Sato die Range
im Bereich UHF und HF. Darüber hinaus treibt
der Druckerhersteller die PJM-Technologie für
Anwendungen im Healthcare-Sektor oder die Diamantenindustrie voran.
Detlev Müller, General Manager, Sato Germany, im Interview mit „RFID im Blick“
Potenziale liegen in vorgelagerten Prozessen
„Die Anforderungsprofile an RFID-Druckerlösungen haben
sich klar geschärft. Für uns haben sich als Schwerpunkte die
RFID-Kennzeichnung in vorgelagerten Prozessen speziell im
Fashion-Retail sowie Fertigungsprozesse in der Automobilindustrie herauskristallisiert. Wir haben die UHF-Industriedrucker
der neuen Generation komplett neu aufgesetzt, sodass sie global universell einsetzbar sind – und zwar sowohl bezogen auf
die Applikation als auch auf die Regionen“, erklärt Detlev Müller.
Neue Antennentechnologie
für Direct Inlay Printing
Ein entscheidendes Merkmal ist, dass zwei RFID-Reader-Antennen in einem Drucker betrieben werden. Dadurch ist es möglich,
sowohl Standardetiketten zu verwenden als auch Short-Pitch-Etiketten per Direct Inlay Printing direkt auf die Paperface-Inlays zu
drucken, erklärt Detlev Müller und betont: „Dies ist keineswegs
Standard und technisch eine Herausforderung.“ Bis dato wurden,
so der General Manager, generell bei UHF-Druckern zwei verschiedene Antennen benötigt. Entweder musste für Short Pitch
eine Antenne mit begrenztem Lesefenster verbaut werden oder,
um Etiketten mit größerem Pitch einzusetzen, eine andere Antenne zum Einsatz kommen, die entsprechend justiert werden musste. „Jetzt können wir beide Typen mit einer Antennentechnologie
abdecken. Speziell bei RFID-Labels ist es zudem wichtig, dass die
Antenne physisch verstellt werden kann, um die Position optimal
auf das Inlay abzustimmen. Dies ist ein Novum, mit dem Sato
technologisch eine Vorreiterrolle übernimmt.“
Multifrequenz-Reading erleichtert Einsatz in der
globalen Supply-Chain
Globaler Einsatz bedeutet auch Frequenzunabhängigkeit: „Insbesondere in internationalen Textilprojekten betrifft die RFIDKennzeichnung auch die vorgelagerte Logistik, angefangen bei
der Produktion, die in unterschiedlichen Ländern stattfinden
kann“, erklärt Detlev Müller. In das neue Modul wurde daher ein
Multifrequenzreader verbaut, der alle globalen UHF-Standards
abdeckt. Je nach Zielregion, USA, Asien oder Europa, waren bisher verschiedene Module erforderlich. Heute genügt ein Modul,
das einfach per Firmware auf die gültigen Frequenzen eingestellt
werden kann“, so Detlev Müller. Zudem werden druckerseitig
über 47 Landessprachen unterstützt und alle Zulassungszertifikate sind ab Werk lieferbar.
Anwenderfreundlichkeit bereits bei der
Entwicklung berücksichtigt
Universell einsetzbar heißt auch Unabhängigkeit von den verwendeten Verbrauchsmaterialien und einfache Integrierbarkeit.
„Der Endanwender möchte einen Drucker möglichst reibungslos
in seine Anwendungsumgebung integrieren. Daher wurden bereits bei der Entwicklung viele Details berücksichtigt, die aber
entscheidend sein können, beispielsweise, dass der Anwender
videounterstützt selbstständig die Andruckrolle austauschen
kann. Denn: Oft sind es triviale Dinge, die einen Servicefall auslösen, aber Warte- oder im schlimmsten Fall Ausfallzeiten kann
sich kein Unternehmen heute leisten. Um Austauschzeiten zu
minimieren, haben wir die Module auch sehr robust konzipiert.“
Satos PJM-RFID-Technologie unterstützt multinationales Diamanten-ERP-System
Satos PJM-RFID-Technologie wurde in das weltweit größte Warenwirtschaftssystem für Diamanten integriert, das von über 200 multinationalen Diamantenschleifereien und Händlern weltweit verwendet wird. Unter Nutzung der PJM-Technologie hat GemBox RFID,
ein australischer Anbieter von RFID-Inventursystemen für Diamanten- und Edelsteinschleifer und Händler, eine RFID-Bestandsaufnahmelösungen konzipiert und entwickelt, die in das Fantasy Warenwirtschaftssystem übernommen wurde. Satos RFID-Drucker CL4NX
kommen zum Einsatz, um die „Brifkas“, kleine gefaltete Papierumschläge, die für die Aufnahme und den sicheren Transport von
Diamanten verwendet werden, zu kennzeichnen. Die Bedruckung
erfolgt direkt aus der Datenbank heraus, gleichzeitig wird der RFIDChip mit den Daten beschrieben. Realisiert wird dies mithilfe von
Seagull Scientific Software.
Global und universell einsetzbar |
Ausgabe März 2015 | RFID im Blick
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RFID-Industriedrucker
Die neue Generation setzt auf
Anwenderfreundlichkeit und Multifrequenz-Reading
„Wir haben das Industriedruckersegment technologisch auf
das nächste Level gehoben und entwickeln unsere RFID-Module kontinuierlich weiter, um technologisch eine Vorreiterrolle
einzunehmen.“
Generationswechsel wird in 2015 komplettiert
Der 4-Zoll-Drucker CL4NX ist Startpunkt der Produktoffensive
in 2014, die Sato in 2015 nahtlos weiterführt. Bis Mitte des Jahres plant der Druckerhersteller, ebenfalls ein 6-Zoll-Modell auf
den Markt zu bringen. „Damit runden wir das Segment Industrie-Thermodrucker komplett ab“, erklärt Detlev Müller. Zudem
hat Sato das Portfolio um zwei OEM-Module für Applikatoren
erweitert, eines im 6-Zoll-Bereich und ein 4-Zoll-RFID-Modul.
„Speziell in der Automobilindustrie beobachten wir den Trend,
dass ein Technologiewechsel auf RFID stattfindet. Insbesondere im 4-Zoll-Bereich sehen wir den Bedarf, an der Produktionsrampe Kartonagen, aber auch Produkte, mit RFID-Etiketten
auszuzeichnen. Wir erwarten, dadurch unseren Marktanteil in
diesen Bereichen zu erweitern.“ Eine weitere Neuerung soll in
2015 folgen: So sei geplant, ein HF-Modul für den CL4NX auf
den Markt zu bringen.
PJM-Technologie nicht nur für
den Healthcare-Sektor interessant
Zudem wird der Druckerhersteller den Industriedrucker mit
einem PJM-Modul ausstatten. „Seit der Übernahme der PJMTechnologie (Phasenjittermodulation) von Magellan 2013 durch
‚Sato Vicinity‘ haben wir die Produkte konsequent ergänzt.
Durch die Integration in den CL4NX komplettieren wir die
Gesamtlösung um einen Industrie-Drucker auf dem neuesten
Stand der Technik. Jetzt gehen wir den Schritt, die Technologie
in Europa gemeinsam mit Systemintegratoren und Branchenpartnern stärker in die Anwendung zu bringen“, so Müller. Die
PJM-Technologie wurde speziell für die Implantatkennzeichnung entwickelt. Der Hersteller orthopädischer Implantate Stryker Europe beispielsweise nutzt die Lösung bereits in seinen
Hauptverteilzentren in sieben europäischen Ländern, darunter auch Deutschland. Sie
eignet sich aber auch für
andere Anwendungen, in
denen Produkte unabhängig von der Ausrichtung
zueinander bei sehr hoher
Universell einsetzbarer
Industriedrucker CL4NX
Detlev Müller
Sato Germany
Transponderdichte mit 100-prozentiger Lesegenauigkeit erfasst
werden müssen, beispielsweise das Tracking von Laborproben
oder Plasmabeuteln. „Aber auch außerhalb des Healthcare-Bereichs sehen wir höchst interessante Anwendungen, wie die
Kennzeichnung von Schmuck oder Diamanten.“
Prüfung der PJM-Etiketten während des Drucks
Die Drucker überprüfen automatisch, ob die Tags während
des Druck-/Encoding-Prozesses ansprechen. Das Drucker
PJM RFID-Modul kontrolliert auch, ob der Tag nach der Codierung geschrieben wurde. Um jedoch eine vollständige
Überprüfung der genauen Daten auf dem Tag und den
Strichcodes sowie handschriftlicher Zeichen auf dem Etikett zu bieten, hat Sato eine Lösung entwickelt, die eine
100-prozentige Genauigkeit und Zuverlässigkeit garantieren
soll: Zuerst verifiziert der Barcode Grade Verification Scanner den Barcode des Etiketts, während der RFID-Reader
den Tag verifiziert. Dann loggt sich der Nutzer in das System ein, legt Losnummer und Labelanzahl fest. Während
des Drucks werden Barcode und RFID-Tag gleichzeitig verifiziert und Prüfergebnisse am Bildschirm angezeigt. Defekte Labels markiert der Drucker mit einem Kreuz. Sind die
Lesemodule nicht in der Lage, den Barcode oder die Daten
auf dem PJM-RFID-Tag zu lesen, ertönt ein Alarm, welcher
den Nutzer auffordert, das fehlerhafte Label zu entfernen
und zu verwerfen.
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RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | Applikatoren
schließen die entscheidende Lücke
Print & Apply
Die Kombination aus RFID-Printer und Druck-Spender
ermöglicht eine leistungstarke Lösung für die Industrie.
Drucksystemlösungen
Applikatoren schließen die
entscheidende Lücke
Automatische Druck-Spendesysteme erfüllen die steigenden Prozessanforderungen für
großvolumige RFID-Etikettieraufgaben in Logistik, Handel und Industrie
Geht es um hohe Druckvolumina, ist das manuelle Aufspenden von RFID-Etiketten nicht effizient
genug. In allen Branchen, Logistik, Industrie oder
Handel, stehen Unternehmen vor der Aufgabe ihre
Logistikprozesse zu optimieren. Bei großen Char-
gen werden Drucksystemlösungen erfoderlich, um
die benötigten Etikettenvolumina auch verarbeiten zu
können. „Automatische Druck-Spendesysteme schließen eine entscheidende Lücke“, wie Thomas Nitschke,
Vertriebsleiter, Toshiba Tec Europe, erklärt.
Thomas Nitschke, Vertriebsleiter, Toshiba Tec Europe Retail Information Systems , im Gespräch mit „RFID im Blick“
Automatisierte Drucksystemlösungen
„Wir sehen einen zunehmenden Bedarf, der aus verschiedensten Anwenderbranchen an uns herangetragen wird, RFID-Etiketten für größere Chargen maschinell applizieren zu können.
Das vielfache Feedback aus dem Markt haben wir genutzt und
sind in die Entwicklung eines automatischen Druck-Spendesystems gegangen“, erklärt Thomas Nitschke. „Im Bereich RFID
haben wir uns bisher mit den RFID-Printer B-EX4 im DesktopDrucker-Segment bewegt. Mit dem neuen Druck-Spendesystem
haben wir nun die Möglichkeit, dem Marktbedarf nachzukommen, auch Anwender mit höheren Volumina zu bedienen und
ganz neue Märkte zu adressieren.“
Multichannel-Logistik steigert Nachfrage
Speziell im Handel, dem angestammten Kernmarkt von
Toshiba, sieht der Druckerhersteller aufgrund der veränderten Aufgaben in der Logistik steigende Anforderungen an Etikettierlösungen. „Viele der stationären Handelshäuser denken
darüber nach, E-Commerce zu betreiben. Gerade das Thema
Multichannel-Logistik stellt Handelsunternehmen aber vor
neue Herausforderungen. Das Volumen steigt auf die gesamte Logistik betrachtet. Speziell im Paketversand sehen sich
Unternehmen mit der Aufgabe, ja sogar Notwendigkeit kon-
frontiert, ein hohes Volumen mit Versandlabels etikettieren zu
müssen. Dies erfordert Geräte, die hohe Etikettenstückzahlen
auch bearbeiten können“, so Nitschke.
Zeichen stehen auf Wechsel
Dass das Unternehmen zur richtigen Zeit mit der richtigen Lösung an den Markt geht, belege das Interesse nicht nur im
Handel, sondern auch aus anderen Branchenzweigen, wie
der Industrie: „Sowohl seitens der produzierenden Industrie
als auch von Unternehmen, die ihre Logistikprozesse mittels
RFID optimieren möchten, schlägt uns ein sehr großes Interesse für automatische Druck-Spendesysteme entgegen“, so der
RFID-Experte. „Einerseits sind es Unternehmen, die vorher Etiketten manuell aufgespendet haben und jetzt den Prozess dahingehend optimieren, dass ein höheres Volumen maschinell
verarbeitet werden muss. Anderseits sind automatische Systeme für Unternehmen interessant, die per se bereist ein hohes
Volumenaufkommen haben und die Bearbeitung automatisieren möchten. Gerade mittelgroße Unternehmen sind für einen
kompletten Prozess mit einer Etikettiereinheit mit In-Line-Modulen zu klein, aber auch schon über den Prozess hinaus, alles
per Hand zu etikettieren.“
Applikatoren schließen die entscheidende Lücke |
Ausgabe März 2015 | RFID im Blick
21
„Die RFID-Technologie ist definitiv über den Entwicklungsstatus hinaus. Die Modultechnologie ist ‚State of the Art‘. Jetzt
geht es darum, den Anwendernutzen hinter der Technologie zu
heben.“
Testphasen im Bereich Produktschutz mit RFID
Mehrere Ansatzpunkte für das Gerät gibt es aber auch im Bereich
Produktschutz, wie Nitschke berichtet. Aktuell befindet sich das
Druck-Spendesystem in unterschiedlichen Testphasen zum Produktschutz. Hierbei soll mit der Kennzeichnung des RFID-Transponders die Originalität eines Produktes, aber auch das Zusammenspiel eines Originalverbrauchsproduktes mit einer installierten
Hardware sichergestellt werden. Wird ein Automat beispielsweise
mit einem Originalverbrauchsmaterial befüllt, muss gewährleistet
sein, dass tatsächlich auch das Originalprodukt verarbeitet wird.
RFID-Modultechnologie ist ausgereift
Die Modultechnologie selbst ist aus Sicht von Thomas Nitschke
technisch auf dem neuesten Stand, wird jedoch durch Weiterentwicklungen verfeinert: „Unser RFID-Modul ist absolut ausgereift
und vom Entwicklungsstand ‚State of the Art‘. Wir können mit der
jetzigen Technologie alle derzeit am Markt verfügbaren Transpondertypen verarbeiten. Was wir aber tun, ist stetige Tests zu fahren,
um zu überprüfen, dass wir auch neue Transpondertypen beziehungsweise Antennendesigns verarbeiten können. Hier sind wir
natürlich auf die Informationen der Transponderhersteller angewiesen. Da aber alle Entwicklungen inhouse entstehen, können
wir auf neue Entwicklungen oder Produkte, die auf den Markt
kommen, schnell reagieren, und auch aktuelle Trends greifen wir
mit Blick auf Neuentwicklungen im Bereich RFID auf.“
RFID in 2015 –
Der Anwendernutzen ist entscheidend
Mit oder ohne RFID – das ist bei dem Druck-Spendesystem keine Grundsatzfrage, denn der RFID-Drucker ist bereits als Teil des
Gesamtsystems vorgesehen. „Wenn sich ein Unternehmen für eine
Thomas Nitschke
Toshiba Tec Europe Retail
Information Systems
automatisierte Lösung entscheidet, dann in der Regel mit dem Ziel,
dass auch RFID genutzt wird oder bereits im Einsatz ist“, konstatiert Thomas Nitschke und führt aus: „Die RFID-Technologie ist definitiv über den Entwicklungsstatus hinaus. Angesichts der Projekte, die umgesetzt werden, und der Anfragen, die aus spezifischen
Branchen kommen, wird sich der Markt in 2015 weiter nach oben
entwickeln – aber mit einer sehr nüchternen Betrachtungsweise.
Ein entscheidender Punkt wird jetzt sein: Welcher Anwendernutzen steht hinter der Technologie? Wie werden Daten verarbeitet
und genutzt? Dass aber das bestehende Potenzial der Technologie
und die Lösungsansätze innerhalb der jeweiligen Branche erkannt
werden, ein Vorreiter da ist, dessen Erfahrungen weitere Anwender folgen – das ist im Markt unbestritten der Fall.“
Print & Apply Druck-Spendesystem in Produktionen integrierbar
Das Print & Apply Druck-Spendesystem „Aplex 4“ ist passend für alle Industrie-Drucker der B-EX4-Premium-Serie, in
denen das RFID-Modul von Toshiba zum Einsatz kommt,
und kann in verschiedensten Industrieumgebungen arbeiten. „Das Besondere ist zum einen die leistungsstarke Etikettiermaschine. Zum anderen wurde bei der Entwicklung
Wert darauf gelegt, dass das System einfach in bestehende
Systeme zu integrieren, zu installieren und zu bedienen ist.
Dieses ist mit nur wenigen Handgriffen voll einsatzbereit“,
so Nitschke. Der Druck-Spender verfügt über ein autarkes
Spendesystem, auf welches der Drucker „aufgeschraubt“
wird. Die Kombination des Applikators mit der B-EX-Druckerserie für Thermo- oder Thermotransferdruck ergibt so-
mit ein geschlossenes RFID-Drucklösungssystem. Das System
spendet bis zu 30 Etiketten in der Minute im Format 116 bis 200
Millimeter. Das Gerät lässt sich in jeder Position von 0 bis 360
Grad installieren und spendet das Etikett je nach Anwendung,
senkrecht, von der Seite, von oben oder sogar von unten. Die
Maschine kann an der Produktionslinie integriert oder ebenfalls als Arbeitsplatzapplikator verwendet werden. Auch chaotisch geführte Kartonagen verschiedener Größe oder Höhe
lassen sich ohne Voreinstellung etikettieren.
RFID-Drucker und Applikator bilden
ein geschlossenes Drucklösungssystem. Die Etiketten werden per
Druckluft mit 4 bis 6 bar mit dem
Applikator aufgespendet.
Werden in der gleichen Linie unterschiedliche Boxen, Kartons oder Produkte geführt, passt sich das System
automatisch den verschiedenen Höhen und Größen an.
22
RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | Neue
Lösungen und Hardware unter einem Dach
UHF-Drucker
Neue Lösungen und Hardware
unter einem Dach
Zebra setzt nach Motorola-Übernahme auf Enterprise-Asset-Management-Lösungen
für Industrie 4.0 - Bei der Hardware stehen Drucker für das „Internet of Things“ im Fokus
Das Signal an den Markt ist deutlich: Kontinuität bei
Partnerschaften, Investitionssicherheit für Anwender
und den Weg bereiten für neue Visionen. Mit der Übernahme der Enterprise-Sparte von Motorola schärft
Zebra Technologies seine Postion, um als AutoIDKomplettanbieter Industrie und Logistik mit Enterpri-
se-Asset-Management-Lösungen zu adressieren. Warum Industrie 4.0-Lösungen ein konsequenter Schritt sind,
welche Visionen das Unternehmen im Bereich Industry
Solutions und Druckerlösungen verfolgt und welche Potenziale der europäische Markt bietet, darüber spricht Daniel Dombach, Zebra, im Interview mit „RFID im Blick“.
Daniel Dombach, Director EMEA Industry Solutions bei Zebra,
im Interview mit Anja Van Bocxlaer, „RFID im Blick“
Aktuelle Druckerlösungen
ZD500R – Der kompakte unter
Zebras RFID-Druckern
Kompakt
und
vielseitig – Der
ZD500R lässt sich
dank Link-OS Betriebssystem einfach
integrieren
und
standortunabhängig verwalten. Die automatische Kalibrierung
hilft Anwendern
Medienkosten zu
senken. Die UHFR F I D -Kod ier ung
macht ihn ideal für zahlreiche Anwendungen, wie die
RFID-Kennzeichnung von Paletten, Retouren und Proben
sowie RFID-Armbändern.
ZT410 Serie RFID – Die robusten
in Zebras RFID-Portfolio
Die ZT410 Serie
RFID druckt und
kodiert
RFIDEtiketten
genau
und effizient. Die
Drucker bieten erweiterte RFID-Tracking-Funktionen
und sorgen für
mehr Transparenz.
Die adaptive Kodierungstechnologie ermöglicht eine
flexible Medienwahl und einfache RFID-Kalibrierung. Dank
Link-OS können diese Drucker einfach integriert und verwaltet werden – und zwar von jedem Ort auf der Welt aus.
Im Oktober 2014 hat Zebra Technologies die Enterprise-Sparte
von Motorola übernommen. Welche Synergien konnten erzielt
werden?
Die Produkte sowie Stärken in den Industriesegmenten von
Motorola und Zebra ergänzen sich komplementär. Zebra
kommt aus den Bereichen Barcode, RFID, Location Based Service. Motorola aus dem Bereich Scanning, WLAN-Netzwerke
und Mobile Computing. Zebras strategische Zielbranchen sind
Handel, produzierende Industrie und Gesundheitswesen. Die
Kernbranchen von Motorola sind Retail sowie Transport und
Logistik. In diesen Märkten können wir jetzt mit dem erweiterten Produktportfolio Gesamtlösungen anbieten. Und aus
dem Zusammenschluss entstehen gemeinsame Visionen, die
vorher allein nicht möglich waren: Internet of Things, Cloud
Computing und Industrie 4.0 – Jetzt haben wir die Lücke geschlossen, decken das gesamte AutoID-Lösungsspektrum ab,
um für diese Szenarien zukunftsorientierte Lösungen für Unternehmen zu erarbeiten.
Gemessen an der Größe beider Unternehmen wurde der Zusammenschluss sehr schnell vollzogen....
Das ist richtig, hier haben wir sicher auch aus früheren Übernahmen gelernt. Um sehr schnell am Markt sichtbar zu sein,
ist der Zusammenschluss mit einem hohen Tempo erfolgt,
aber auch mit großem Enthusiasmus durchgeführt worden.
Die Vertriebsmannschaften sind komplett integriert, die neue
Struktur steht. Was das Produktportfolio betrifft, bleiben große Teile des Enterprise-Bereichs von Motorola sichtbar, auch
wenn sicher im Laufe der Zeit ein Rebranding stattfinden wird,
genauso wie die Zebra-Produkte wie gewohnt weiterlaufen.
Wie gelingt es, durch den Zusammenschluss zweier bisher eigenständiger Konzerne alle Partner, Endanwender und Kunden auf
dem Weg der Veränderungen mitzunehmen?
Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass einige Unternehmen
andere Wege beschreiten. Aber mit dem Zusammenschluss
können wir gerade auch neue Synergien erzielen und Lösungen aus einer Hand anbieten. Ich bin sicher, das sich mit
„klassischen“ Motorola-Kunden, die bisher andere Drucker
nutzen, fruchtbare Gespräche ergeben, ab dem nächsten Investitionszyklus Zebra-Drucker einzusetzen. Beide Effekte
werden sich ausbalancieren. In Bezug auf das Produktportfolio ist uns wichtig, über unseren Service und unsere Partner
Neue Lösungen und Hardware unter einem Dach
| Ausgabe März 2015 | RFID im Blick
23
UHF-Druckertechnologie
Aktuelle Lösungen für das „Internet of Things“
und Drucken in der Cloud
„Wir möchten den Markt mit Lösungen bedienen, und nicht
nur Hardwarelieferant sein. Zu 99 Prozent sprechen wir mit
Anwendern über Prozessverbesserung, welche die Gesamtlösung optimieren.“
Investitionssicherheit für den Endanwender zu leisten. Dies
tun wir, indem wir garantieren, dass ein Produkt fünf Jahre
produziert wird und weitere fünf Jahre gewartet und gepflegt
wird, das heißt im Optimalfall ist die Investitionssicherheit
über zehn Jahre gewährleistet.
Welche Rolle spielt die RFID-Technologie im Lösungsgeschäft bei
Zebra?
Mit den Produkten von Psion, Motorola und Zebra, die das
komplette Frequenzspektrum von RFID abdecken, sind wir
nun optimal aufgestellt, um „Internet of Things“-Lösungen
anzubieten. Dies ist eines der größten Lösungsszenarien,
denen wir uns verschrieben haben. Der Bereich RFID ist
ein wachsender Markt, gegenüber dem Barcode liegen die
Anteile am Lösungsgeschäft aber schätzungsweise unter
zehn Prozent. Ich wünsche mir aber, dass der Geschäftserfolg im Bereich RFID noch mehr Geschwindigkeit aufnimmt. In den vergangenen Jahren haben wir bereits eine
Schwelle überschritten, indem heute über grundlegende
technische Fragen nicht mehr diskutiert werden muss. Und
wir sehen jetzt speziell im Handelsumfeld sehr viele RFIDProjekte mit großen Anwenderunternehmen, wir hören im
Manufacturing-, Industrie 4.0- und IoT-Bereich, dass RFID
und Sensorik im Produktionsumfeld angeschlossen werden.
Welchen Anteil hat Zebra daran, die Umsetzung von RFID-Lösungen im Kontext von Industrie 4.0 zu beschleunigen? Noch ist
der Begriff mit dem Attribut „visionär“ belegt.
Einer unser großen Schwerpunkte speziell im Bereich Industrielösungen ist Enterprise-Asset-Management. Das heißt:
alle Geräte standortunabhängig in das Erfassen von Daten
einzubeziehen, um aus diesen Daten mittels Analysetools
geschäftsrelevante Informationen zu generieren. Dies gelingt aber nur, wenn alle relevanten Daten verfügbar sind.
Und genau dies ist das Ziel von Industrie 4.0. Sicher, Industrie 4.0 ist immer noch visionär und noch trifft auf den
Manufacturing-Bereich „Viel Geräusch, aber nicht viel Einsatz“ zu. Fakt ist aber, dass der produzierenden Industrie im
Prozess nicht ausreichende Daten zur Verfügung stehen, um
diesen Prozess optimieren zu können. Auch in der Logistik
sprechen wir in internen Projekten bereits über die neue
Generation von Logistikanwendungen, Smart Labels oder
Videoanalysen, die das Lokalisieren von Gegenständen im
Lager bis auf den Meter genau unterstützen. Diese Technologien haben wir, teilweise in Piloten, im Einsatz, treiben
diese aktiv voran und kommunizieren dies auch dem Markt.
Daniel Dombach verantwortet als Director EMEA Industry
Solutions bei Zebra Technologies seit Ende 2014 das Business Development für mobile Lösungen aller Industriebranchen in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika.
Der europäische Markt zeigt sich recht schwankend. Welche Bedeutung hat der europäische Markt für Zebra und wie bewerten
Sie die langfristigen Marktpotenziale in Europa im Vergleich zu
den USA?
Auf den Konzernumsatz bezogen, ist Europa nach den USA
unser zweitgrößter Markt, gefolgt vom Asia-Pacific-Raum. Da
Zebra große Projekte mit Unternehmen wie DHL oder DPD,
die multinational operieren, durchführt, ist es für uns als
europäische Organisation eine Notwendigkeit, europaweit
vertreten zu sein. Zebra Technologies verfügt über mehr als 122
Niederlassungen in 81 Ländern sowie Channel-Partner in über 100
Ländern, über die 80 Prozent des Geschäfts abgedeckt werden.
Was wir feststellen, sind regionale Unterschiede in der Bereitschaft technologische Neuerungen zu adaptieren. Die
starken Industrieländer in Zentraleuropa sind technologisch
weiter fortgeschritten als einige osteuropäische Gebiete. Wir
können aber aus den Erfahrungen in den weiterentwickelten Märkten lernen, sodass wir in den Ländern viel besser
reagieren können, die erst jetzt Technologieentwicklungen
aufnehmen, die wir in Deutschland oder Frankreich bereits
vor zwei Jahren auf den Markt gebracht haben. Insofern
sehe ich durchaus sehr großes Potenzial in Osteuropa und
auch Afrika, das zu erschließen aber auch nicht ganz einfach
ist. Vergleicht man USA und Europa, sind aufgrund des in
den USA durch die Energieunabhängigkeit ausgelösten wirtschaftlichen Boom die Potenziale und potenzielle Verkaufserfolge einfacher zu erschließen als in Europa.
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RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | RFID-Drucker
2015
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RFID Drucker und
Applikatorensysteme
im Überblick
Unternehmen
All About Cards
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Bluhm Systeme
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COT Computer OEM Trading
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HEYDEN-SECURIT
Logopak Systeme
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MADA Marx Datentechnik
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Maxicard
Sato Germany
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Toshiba Tec Corporation
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Zebra Technologies
Anbieter
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YouCard Kartensysteme
x
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Kurzprofil
Bluhm Systeme
www.bluhmsysteme.com
Applikatorensysteme
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Bluhm Systeme ist Komplettanbieter von
Kennzeichnungstechnik. Das Produktportfolio umfasst Codier- und Etikettiersysteme
sowie Zubehör wie Etiketten, Tinten, Folien
und Hard- und Software, bis hin zu vollautomatischen RFID-Druck-Etikettendruckspender für das Programmieren, Drucken und
Applizieren von RFID-Labels.
Logopak Systeme
www.logopak.com
Seit 35 Jahren entwickelt und produziert das
Unternehmen Logopak Systeme am Standort
Hartenholm/Deutschland Systeme für integrierte Etikettier- und Kennzeichnungstechnik
von der Produktion bis zum Versand. Neben
dem Hauptwerk in Hartenholm hat Logopak
mehrere Niederlassungen in Deutschland sowie internationale Standorte.
Toshiba Tec Corporation
www.toshibatec-eu.de
Toshiba Tec Corporation verantwortet das
Management von Produktplanung, Marketing, Vertrieb, Dienstleistungen und Absatz von POS-Systemen, Kassen, Waagen,
Barcode- und RFID-fähigen-Druckern, Peripheriegeräten und Software-Informationssystemen in Europa, dem Nahen Osten und
Afrika.
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Branchen | Prozesse
Logistik
Automobilindustrie
Elektrik/Elektronikindustrie
Pharmaindustrie
Medizintechnik
und viele mehr
Logopak liefert zuverlässige, leistungsstarke Technik inkl. Service für folgende Branchen: Lebensmittel- & Getränkeindustrie,
Automobil- und Tabakindustrie,
Versandhandel, Logistik sowie
Papierindustrie.
Transport und Logistik
Produzierende Industrie
Retail,
Lebensmitteleinzelhandel
Lagerlogistik
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Produktfeatures
Etikettierer Legi-Air 5200 RFID
Legi-Air 5200 Flag Tag
Der Legi-Air 5200 RFID bedruckt und beschreibt
RFID-Etiketten, welche er vollautomatisch auf das
Produkt etikettiert. Dank der optionalen Bad Tag
Reject-Einheit bringt er nur einwandfreie Tags
auf. Für metallische Oberflächen oder flüssige
Produkte ist auch ein Auto Flag Tag Applikator
verfügbar. Indem er das Etikett faltet, schafft er
Abstand zwischen Tag und Oberfläche. Der Tag
ist dann gut auslesbar.
ATA – Advanced Tag Applikator
ATA – Advanced Tag Applikator
Durch die neu entwickelte RFID Lösung von
Logopak für die Möbelindustrie wird eine automatische Identifizierung von Werkstücken und
Möbelteilen ohne Barcodeetiketten möglich. Die
Vorteile liegen im besonderen darin, daß dadurch
eine komplette Verfolgung der Prozesskette möglich ist. Die Prüfung von Lieferungen und das Verladen von LKW’s wird wesentlich vereinfacht.
APLEX4 Etikettenapplikator
APLEX4 Etikettenapplikator
Der APLEX4 ist ein automatisches Druck-Spendesystem, entwickelt um die steigenden Prozessanforderungen für großvolumige RFID-Etikettieraufgaben in Logistik, Handel und Industrie
zu erfüllen. In Kombination mit einem Toshiba
B-EX4 Industriedrucker ist diese effektive, zuverlässige und robuste Druck- und Spendelösung
kosteneffektiv für verschiedenste Anwendungen
in unterschiedlichsten Bereichen nutzbar.
Technische Angaben
Smart Labels automatisch beschreiben, bedrucken und applizieren
Nur einwandfreie Tags
aufbringen mit Bad Tag Reject
Einheit
Anbindung erfolgt
online oder offline
Produktzyklus: variabel
Verleimen der Holzstücke:
optional
RFID-Tag:
GS1 Standards (UHF)
Lesereichweite: je nach
Umgebung bis zu mehrere Meter
Flexibel und modular, bereit
für Online Labeling Für großvolumige Etikettieraufgaben
Einfache Integration in Produktlinien
Emulationsfähigkeit Niedrige Betriebskosten
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RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | RFID-Drucker
2015
Anbieter
Kurzprofil
Smart Card Drucker
All About Cards
www.allaboutcards.biz
All About Cards ist Ihr Partner für Karten und
Kartensysteme. Wir sind Experten für Chipkarten, RFID-Karten und -Etiketten inkl. Bedruckung, bieten Hard- und Software zur Kodierung und liefern Identity Management Systeme
sowie Kartendrucker. Zum Portfolio gehören
Terminals sowie kundenspezifische RFID-Lösungen, Beratung und Systembetreuung.
Maxicard
www.maxicard.de
Maxicard ist seit 20 Jahren erfolgreichster
Anbieter von Kartendruckern in Deutschland. Das Angebot umfasst neben Kartendruckern, Ausweissystemen, Plastikkarten
und Zubehörartikeln für Plastikkarten auch
Dienstleistungen für den Druck sowie die
Personalisierung und das Mailen von Plastikkarten.
YouCard Kartensysteme
www.youcard.com
Die YouCard Kartensysteme GmbH ist Ihr
Spezialist für professionelles und kostengünstiges Drucken, Kodieren und Personalisieren
von (RFID-) Chipkarten, Smart Cards und
Plastikkarten! Wir bieten hochwertige (RFID) Kartendrucksysteme inkl. LEGIC, MIFARE
& Prox Kodierung, Kartenleser, individuelle
Software sowie erstklassige Beratung und
kostenlosen Support.
COT Computer OEM Trading
RFID Druckersysteme
www.cot.de
COT Computer OEM Trading GmbH ist seit
über 37 Jahren als Systemintegrator im Bereich
Drucken, Auto ID und RFID für Groß- und mittelständische Unternehmen aus nahezu allen
Industrie- und Handelsbereichen erfolgreich im
Markt etabliert. Als Spezialist für anspruchsvolle
Komplettlösungen aus einer Hand rundet COT
das Angebot durch Vor-Ort Service, telefonischen Support und Ersatzteilbevorratung ab.
HEYDEN-SECURIT
www.heydensecurit.de
Die HEYDEN-SECURIT GmbH bietet Standard- und Individuallösungen im Bereich
Identifikation & Besuchermanagement.
Gegründet im Jahre 1969 ist HEYDEN-SECURIT seit vielen Jahren Master Dealer des
englischen Herstellers Magicard für die Region D/A/CH und hat über 12.000 Drucker/
Systeme im Markt.
MADA Marx Datentechnik
www.mada.de
MADA steht seit über 30 Jahren für Qualität und Kompetenz im Bereich berührungsloser Ausweissysteme. Als unabhängiger
Full-Service-Dienstleister entwickeln und
produzieren wir Identifikationsmedien und
zugehörige Systeme in den unterschiedlichsten Technologieformen für weltweit führende Unternehmen.
Branchen | Prozesse
Industrie
Dienstleistung
Einzelhandel
Bildungseinrichtungen
Kundenkarten
Mitarbeiterausweise
Zutrittskontrolle
Ticketing / Events
Einzelhandel / Shopping
Bildungswesen (Uni, Schulen)
Gesundheitswesen
Vereine / Institutionen
Öffentliche Einrichtungen
High Security RFID Ausweise
Automobilindustrie
Handel
Textilindustrie
Luftfahrt
Logistik
RFID-Ausweissysteme, RFIDKartendrucker, RFID-Plastikkarten, Ausweis- & Kartendrucker-Software, Besuchermanagement & -verwaltung, Ausweis- &
Kartenzubehör, Kodierlösungen
& RFID-Reader
Herstellung und Entwicklung von
RFID Identifikations- und Hybridmedien
Personalisierungs- und
Ausweismanagementsysteme (Softund Hardware) Inline Codierlösungen für alle gängigen RFID-Technologien und Kartendrucker
RFID-Drucker 2015 |
Produktfeatures
XID 8600
XID 8600
Der XID 8600 gilt als High-End-Produkt der Matica-Geräte der 8xxx-Reihe: Der Kartendrucker arbeitet mit einer Auflösung von 600 dpi, die Druck
mit sehr hoher Qualität und Sicherheitsmerkmalen garantiert. Retransfer-Technologie ermöglicht
zudem randlosen Druck. Das Gerät kodiert optional RFID-Karten, Smart Cards und Magnetstreifenkarten.
Smart Kartendrucker
Smart Kartendrucker
SMART-50S Kartendrucker für das einseitige Bedrucken von Plastikkarten vereint zuverlässige Drucktechnik, diverse optionale Kodieroptionen und
hohe Druckqualität in einem modernen Gehäuse.
Der SMART-30S Kartendrucker ist speziell für das
einseitige Bedrucken von Plastikkarten in kleinen
Kartenmengen ausgelegt. Alle gängigen Kodiermöglichkeiten für Transponder, kontaktbehaftete Chips
und Magnetstreifen sind optional erhältlich.
HID FARGO Kartendrucker
HID FARGO Kartendrucker
HID FARGO ist die beste Wahl, wenn es um
zuverlässige und qualitativ hochwertige (RFID-)
Kartendrucker geht. Vom günstigen monochromen Einstiegs- bis zum High-End Kartendrucker im Retransferdruckverfahren mit innovativer Lasergravur erhalten Sie bei YouCard immer
das passende Gerät – vom langjährigen, offiziellen Partner.
COT C TT-8302r
COT TT-8302r
Der preislich attraktive, robuste und einfach bedienbare COT TT-8302r wurde speziell für Belegetiketten,
Markenetiketten,
Warnzeichen,
Lagerregalauszeichnung, Bestandskontrollen, Fassauszeichnungen und eine Vielzahl weiterer Auszeichnungslösungen entwickelt. Damit stellt der
COT TT-8302r eine kostengünstige Alternative
zum DIN A4 Laserdruck dar.
MAGICARD Rio Pro
MAGICARD Rio Pro
Thermotransfer/Thermosublimations-/RewriteKartendrucker, 3 Jahre UltraCoverPlus Garantie,
Kapazität: 100 Kartenzufuhr, 50 Kartenauffang,
Druckgeschwindigkeit: 31 Sek. Vollfarbdruck, 6
Sek. Monochromdruck; Holokote-Sicherheitswasserzeichen, ICC-Farbprofile, intuitives 4-zeiliges
Display, Varianten: Magnetstreifen, Smartcardund RFID-Kodierung
Evolis Quantum 2 – RFID Multiband
Druck- & Codierstation
„Evolis Quantum 2
RFID Multiband Druck- & Codierstation
Durch die Integration der Multiband Inline RFID-Codierung in den Evolis Quantum 2 können nun, im Zusammenhang mit der MADA Codiersoftware UniC10,
alle gängigen RFID und SmartCards simultan codiert
werden, während der Druckvorgang parallel läuft. So
können Sie z.B. in einer Stunde über doppelt so viele
Ausweise schwarz beschriften und parallel codieren
als bisher.
Ausgabe März 2015 | RFID im Blick
Technische Angaben
2-seitiger randloser Retransfer-Druck
150 Karten pro
Stunde vollfarbig
Microtext
mit 600 dpi Auflösung Karteneinzug für 200 Karten
USB, Ethernet
Druckgeschwindigkeit Farbe:
4c/0c ca. 27 Sek./Kartenseite;
Monochrom: 1c/0c ca. 7 Sek./
Kartenseite
USB, Ethernet (optional)
Alle Kartendruck Technologien Kodierung von LEGIC,
MIFARE und HID PROX
RFID Chipkarten Sehr hohe
Druckgeschwindigkeit
Einfach und komfortabel
HighSecurity Features
UHF RFID Drucker
Druckbreite bis 219,5mm
12 Punkte/mm (300DPI)
Materialaufnahme
bis zu 241,3mm Breite
Robustes Aluminiumgehäuse
Einfache Bedienung
USB- & Ethernet-Schnittstelle, Kodieroptionen: Kontaktchip
(Diverse), MIFARE, DESFire,
iClass, Legic, Hitag und Weitere,
Windows-, Mac- und Linuxtreiber
Ein- und zweiseitiges Druckmodul
(monochrom & vollfarbig)
Inline
Codierung für alle Chipvarianten und
Chipkombinationen (LEGIC, Mifare,
HITAG,…) Komfortable, projektbezogene Verwaltung und Ausweisdesign in Codiersoftware UniC10
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RFID im Blick | Ausgabe März 2015 | RFID-Drucker
Anbieter
2015
Kurzprofil
RFID Druckersysteme
Sato Germany
www.satoeurope.com/de
Das Produktportfolio umfasst RFID und
Barcode- Hochleistungsdrucker für industrielle Anwendungen, OEM-Druckmodule
für automatische Etikettieranlagen, robuste Desktop-Labeldrucker sowie mobile,
per WLAN angesteuerte Etikettendrucker.
Sato bietet komplette Lösungen an.
Sato Germany
www.satoeurope.com/de
Das Produktportfolio umfasst RFID und
Barcode- Hochleistungsdrucker für industrielle Anwendungen, OEM-Druckmodule
für automatische Etikettieranlagen, robuste Desktop-Labeldrucker sowie mobile,
per WLAN angesteuerte Etikettendrucker.
Sato bietet komplette Lösungen an.
Toshiba Tec Corporation
www.toshibatec-eu.de
Toshiba Tec Corporation verantwortet das
Management von Produktplanung, Marketing, Vertrieb, Dienstleistungen und Absatz von POS-Systemen, Kassen, Waagen,
Barcode- und RFID-fähigen-Druckern, Peripheriegeräten und Software-Informationssystemen in Europa, dem Nahen Osten und
Afrika.
RFID Druckersysteme
Zebra Technologies
www.zebra.com
Zebra Technologies verhilft Unternehmen so
intelligent und vernetzt zu sein, wie die Welt,
in der wir leben. Zebras Tracking-Technologien geben Gütern durch Kennzeichnung
eine digitale Stimme und liefern Informationen, auf deren Basis Unternehmen ihre Prozesse vereinfachen und ihre mobilen Mitarbeiter unterstützen können.
Zebra Technologies
www.zebra.com
Zebra Technologies verhilft Unternehmen so
intelligent und vernetzt zu sein, wie die Welt,
in der wir leben. Zebras Tracking-Technologien geben Gütern durch Kennzeichnung
eine digitale Stimme und liefern Informationen, auf deren Basis Unternehmen ihre Prozesse vereinfachen und ihre mobilen Mitarbeiter unterstützen können.
Branchen | Prozesse
Lager
Transport & Logistik
Industrie & Herstellung
Automation
Einzelhandel
Industrielle Fertigung
Automation
Lebensmittelherstellung
Pharmazeutische Industrie
Einzelhandel
Transport & Logistik
Transport und Logistik
Produzierende Industrie
Retail, Lebensmitteleinzelhandel
Lagerlogistik
Gesundheitswesen
Handel, Produktion, Transport
& Logistik, Healthcare WLANund IoT-Lösungen, stationäre/
mobile RFID- und BarcodeDrucker/Scanner, mobile Computer, Industrie-, Karten- und Armbanddrucker sowie Kiosksysteme
Handel, Produktion, Transport
& Logistik, Healthcare WLANund IoT-Lösungen, stationäre/
mobile RFID- und BarcodeDrucker/Scanner, mobile Computer, Industrie-, Karten- und Armbanddrucker sowie Kiosksysteme
RFID-Drucker 2015 |
Produktfeatures
Industriedrucker CL4NX
CL4NX
Bei dem neuen Industriedrucker CL4NX von Sato
handelt es sich um den ersten universell einsetzbaren 4“-Thermodrucker, der selbst höchsten Anforderungen an Bedienkomfort, Robustheit, Langlebigkeit
und Vielseitigkeit genügt. Der RFID- und Barcodedrucker vereinigt technische und gestalterische Innovationen. Ein besonderer Schwerpunkt wurde
dabei auf die Entwicklung äußerster Anwenderfreundlichkeit gelegt.
S84-ex und S86-ex
S84-ex und S86-ex
Die neuen Druckmodule S84-ex und S86-ex zur automatisierten Identifizierung von Kartons, Palletten und individuellen Produktverpackungen eignen sich für alle Anwendungen, bei denen es um schnellstmögliches Drucken und
Applizieren großer Etikettenmengen geht. Die Geräte verfügen über verschiedene integrierte Schnittstellen, lassen
sich einfach warteten und optional über WLAN und Bluetooth in heterogene Netzwerkumgebungen integrieren.
RFID-Industriedrucker B-EX4T-1
RFID-Industriedrucker B-EX4T-1
Der Thermodirekt-/Thermotransfer-Drucker BEX4T1 mit dem Toshiba RFID-Modul verfügt optional über die Toshiba Farbbandsparautomatik.
Dadurch wird der Druckkopf angehoben, sobald
der RFID-Chip unter ihm durchläuft, und der RFIDChip wird beimBedrucken des Etiketts nicht beschädigt. Vorhandene Druckersysteme können einfach
mit dem RFID-Modul nachgerüstet werden.
ZD500R
ZD500R
Kompakt und vielseitig – Der ZD500R lässt sich
dank Link-OS Betriebssystem einfach integrieren
und standortunabhängig verwalten. Die automatische Kalibrierung hilft Anwendern Medienkosten
zu senken. Die UHF-RFID-Kodierung macht ihn
ideal für zahlreiche Anwendungen, wie die RFIDKennzeichnung von Paletten, Retouren und Proben sowie RFID-Armbändern.
ZT410 Serie RFID
ZT410 Serie RFID
Die ZT410 Serie RFID druckt und kodiert RFID-Etiketten genau und effizient. Die Drucker bieten erweiterte RFID-Tracking-Funktionen und sorgen für
mehr Transparenz. Die adaptive Kodierungstechnologie ermöglicht eine flexible Medienwahl und
einfache RFID-Kalibrierung. Dank Link-OS können
diese Drucker einfach integriert und verwaltet werden – und zwar von jedem Ort auf der Welt aus.
Ausgabe März 2015 | RFID im Blick
Technische Angaben
Auto-Detect Funktion für
Plug ‘n‘ Print Extrem robuste
Aluminiumkonstruktion
Integrierte Kombi-Schnittstellen
Einzigartiges DruckkopfÖffnungssystem Label Tension
Damper System RFID-ready
24/7 industrieller Dauerdruck
Integrierte Kombi-Schnittstellen Wireless und Bluetooth
optional Farbbandsparmodul
Bis zu 16 ips schnell (406 mm/
In der 4-Zoll-Version
sec)
RFID-ready
Flexibel, benutzerfreundlich,
stromsparend
Druckgeschw.
bis 355 mm/s
Emulationsfähigkeit Geringer Total Cost of
Ownership Alle Schnittstellen
an Bord
Unterstützt alle RFID-Tags,
die UHF EPC Gen 2 V1.2/ ISO
18000-6C kompatibel sind
Druckt und kodiert Tags von
mindestens 0.6”/16 mm
Adaptive Kodierungstechnologie erleichtert das RFID-Setup
Unterstützt alle RFID-Tags,
die UHF EPC Gen 2 V1.2/ ISO
18000-6C kompatibel sind
Druckt und kodiert Tags von mindestens 0.6”/16 mm Anwender
können das integrierte RFID-System per Plug & Play erweitern
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