→ Angefangen: das Schuljahr 2011/ 2012 → Ausgefragt: eine neue

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→ Angefangen: das Schuljahr 2011/ 2012 → Ausgefragt: eine neue
Scripsi
Die Schülerzeitung der Klosterschule Roßleben
Liebe Leserinnen und Leser,
ihr habt alle den Start ins neue Schuljahr hoffentlich gut gepackt und die neuen Lehrer, Stundenpläne und ersten Tests verdaut.
Nach den Sommerferien waren wir jetzt schon wieder alle „reif“ für die Herbstferien. Doch unser Schuljahr begann nicht nur mit
Lernen, sondern auch mit Feiern und Festen. Wir geben Euch nachfolgend einen kleinen Rückblick darauf, zur Erinnerung.
Ihr findet also die folgenden Themen in dieser Ausgabe:
 Angefangen: das Schuljahr 2011/ 2012
 Ausgefragt: eine neue Lehrerin
 Nach vorn geschaut: Eine Bahnfahrt ab Roßleben
 Zurück geblickt: die Ferien
Aufgestöbert: Terror oder Einzelfälle?
Wir drücken euch die Daumen für den Start nach den Herbstferien und wünschen Euch viel Spaß beim Lesen
Eure Scripsi-Redaktion
Angefangen
Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen,
und jedermann erwartet sich ein Fest.
(J. W. v. Goethe)
So viele sind zum Sommerfest in die Klosterschule gekommen - Riesenandrang bei der Floßregatta
Sommerfest an der Klosterschule Roßleben
Das neue Schuljahr hat an unserer Schule mit einem großen Sommerfest begonnen. Große Ereignisse werfen ja
bekanntlich ihre Schatten voraus, und so waren wir alle eifrig bei der Vorbereitung dabei. Für uns sind Feste ja
immer auch Anlass zum Lernen: Wie bereite ich ein Fest vor, was brauche ich alles, wie plane ich, fertige ich
Checklisten an, gestalte und dekoriere ich, wie gehe ich mit einem Budget um und wie arbeite ich mit anderen
zusammen. Bei Festen zeigen und präsentieren wir uns: Was können wir schon alles, wie können wir uns und
das, was wir gelernt haben, für unsere Gäste darstellen. Und unsere Feste sind – das haben sie mit allen
anderen gemeinsam – ein Anlass für fröhliche Begegnungen: mit unseren Freunden, mit Schülern anderer
Klassen, mit Eltern und vielen Gästen. Wir erleben unsere Gemeinschaft besonders intensiv, nehmen unser
schönes Schulgeländewieder einmal bewusster wahr, bekommen Anerkennung, erleben und erfahren, ob
unsere Vorstellungen und Ideen funktionieren und bei anderen ankommen, sind fröhlich, staunen über
Anregungen – und planen dabei schon das nächste Fest.
Gute Gründe zum Feiern!
Man soll die Feste feiern wie sie fallen.
(Sprichwort )
Keine Feier ohne Meier.
(Werbespruch aus den 60ern)
Feste feiern ist besser als feste arbeiten.
(Neueres Sprichwort)
Die Welt, obgleich sie wunderlich, ist gut genug für dich und mich.
(Wilhelm Busch)
Die meisten Jugendlichen lieben Feste.
(Studie)
Ein Leben ohne Feste ist wie eine Reise ohne Gasthaus.
(J. W. v. Goethe)
Die erste Tugend eines Bildes ist es, für das Auge ein Fest zu sein.
(Eugène Delacroix)
GuteVorbereitungistalles
Wahrsagen – allerAnfangistschwer
Was ist das?
A) Kunstprojekt
B) Hier wohnt der Chefredakteur vonS
Scripsi. Motto: Hauptsache
der Zeitung geht’s gut.
Und wann dürfen wir beide auf die Klosterschule?
Das Abi –Floß. Vor den Prüfungen ist Entspannung bekanntermaßen besonders wichtig.
So ein schönes Fest tut auch der Freundschaft gut.
Der Floßbau beim Sommerfest – ein tolles Ereignis
Eines der tollsten Ereignisse beim Sommerfest war meines Erachtens nach das Floßrennen. Das kommt wahrscheinlich
auch daher, dass ich zur Schiffscrew unseres Floßes gehörte.
Der Floßbau begann schon am Freitag vor dem Fest. Alle Klassen, die wollten, bekamen vier Metalltonnen mit einem
Rahmen. Der Rest des Floßes war morsch. Diesen Teil haben wir entfernt, doch dann begann die eigentliche Arbeit. Mit
viel Mühe und einem Akkuschrauber haben wir zwei Türen als Standfläche angebracht.
Einige Jungs befestigten einen Mast. Zum Schluss legten wir den Boden unseres Floßes noch mit Laminat aus. Die
Eltern einer Mitschülerin brachten auch noch ein Ruder an. Somit war unser Schmuckstück fertig und die meisten
Schüler aus meiner Klasse hatten dabei geholfen.
Am nächsten Tag, dem Tag des Sommerfestes, trafen wir noch die letzten Vorkehrungen, indem wir das Floß mit Farbe
besprühten.
Um 17.00 Uhr war es dann soweit: Die Flöße wurden zu Wasser gelassen.
Unseres dummerweise als letztes. An Bord unseres Bootes: vier Mädchen, zwei Jungen und sechs Paddel.
Als wir unser Gleichgewicht gefunden hatten, fingen wir an zu paddeln und unser Steuermann begann zu steuern. Wir
überholten sogar ein Floß. Dank der „Künste“ unseres Steuermannes (oder wegen der Strömung) blieben wir auch
irgendwann mal im Gestrüpp hängen. Als vorletzte erreichten wir das Ziel. Als das Floß anlegte, sprangen wir nochmal
alle ins Wasser.
Ein letzter Punkt noch: Die Preisvergabe kann irgendwie nicht stimmen. Denn erstens war das Floß, welches wir gebaut
hatten, eindeutig das schönste!
Und zweitens: Da wir als letzte reingelassen wurden, hätten wir gar nicht erster werden können. Trotzdem war es ein
Mega-Spaß.
Elise, 7A - aus dem Team “Die Klosterhühner“
Mega-cooles Floß
Unser Schwimmfest
Übung macht den Meister
Einer der ersten Höhepunkte im neuen Schuljahr war unser Schwimmfest, das am Freitag, dem 26. August
stattgefunden hat. Bereits am ersten Schultag waren wir für das Staffelschwimmen eingeteilt worden, vier Jungen
und vier Mädchen bildeten die Staffel der 9A.
Am Freitagmorgen trafen sich alle Klosterschüler um 8.15 Uhr im Schwimmbad Rossleben. Zum Glück hatten wir
schönes Wetter erwischt und das Wasser hatte milde 23°C. Die Schüler versammelten sich, Herr Sawatzky hielt
die Eröffnungsrede und sagte uns, wann welches Ereignis stattfinden soll.
Direkt nach der Eröffnung begannen die 7. Klassen mit dem Distanzschwimmen. Wir schwammen Klasse für
Klasse aufsteigend, dies zog sich eine Weile hin, da manche Klassen nicht besonders schnell waren und es für
fast jeden Jahrgang eine andere Distanz gab. Dann ging es mit dem Tauchen weiter, da wollten leider nicht so
viele Schüler mitmachen. Nach einigen Minuten Freizeit begaben sich die ersten Klassen zum Staffelschwimmen,
wo Klasse gegen Klasse schwamm.
Zum Abschluss gab es den Arschbomben-Contest, der von Herrn Olschewski moderiert wurde und zu dem sich
alle Schüler am Beckenrand versammelten. 19 Schüler aus allen Jahrgängen zeigten ihre Hits und es gab viele
spektakuläre Sprünge zu sehen.
Unsere Klasse fand, dass es ein schönes Fest war und ich hoffe, dass es nächstes Jahr ebenfalls ein so lustiges
und schönes Highlight wird.
Martin, Klasse 9A
Letzte Hinweise vor dem Start – dann klappt es mit dem Sieg
Never change a winning team!
Spannung vor dem Endspurt
Sogar Igel gab es im Bad …
und Landratten – hier ein paar besonders schöne Exemplare
Einer der Höhepunkte beim Schwimmfest: Der „Arschbomben“-Contest. Ein Anwärter auf den Sieg?
Gestrenge Jury: Na, wer wird gewinnen?
Autogrammstunde für die Stars
Ausgefragt
… werden ausnahmsweise mal nicht die Schüler, sondern die Lehrer.
Unser „Opfer“ war diesmal eine neue Lehrerin.
Name:
Frau Wagner
Alter:
Immer noch 20 - möchte ich sein! (lacht)
Herkunft:
Burgenlandkreis
Lieblingsgericht:
Sushi, Rinderfilet mit Nudeln
Lieblingsspruch:
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
3 Dinge, die Sie noch tun möchten:
Ich möchte noch nach Hawaii, mit einem Segelflugzeug fliegen und
richtig im Theater spielen.
Wenn Sie 3 Mio. Euro im Lotto gewinnen:
Würde ich eine Weltreise machen und etwas spenden.
Wie sähe der perfekte Tag für Sie aus?
Hm … (überlegt)
Ausschlafen, Frühstück im Bett, dann fotografieren oder malen,
schick essen gehen und ins Theater.
Was sind Themen, die Sie in letzter Zeit beschäftigen?
Mein Umzug und mein Kurs.
Unser Sportfest
Am Donnerstag, dem 15.9.2011 fand unser Sportfest statt. Unsere Klasse traf sich am Basketballplatz und ist
gemeinsam zum Sportplatz gegangen. Begleitet haben uns zwei Zwölftklässler, sie waren okay, haben aber ein
bisschen so getan, als wären wir noch im Kindergarten.
Im Stadion war dann die offizielle Eröffnung und wir haben erfahren, wann wir mit welcher Sportart dran sind. Am
besten fanden wir Weitsprung, da habe ich zum Beispiel meinen persönlichen Rekord überboten, auch wenn ich
trotzdem nur eine Drei habe. Laufen war auch in Ordnung, bei den Zeiten kann man sich nicht wirklich was
vorstellen und bis zum Weltrekord sind es auch nur ein paar Sekunden :-). Dass den ganzen Tag Musik gespielt
wurde, fanden wir gut, nur die Schlager am Ende waren nicht wirklich ein Bringer. Ein bisschen schwierig fanden wir,
dass zwischen den einzelnen Sportarten so viel Zeit war. Vielleicht kann da im nächsten Jahr noch etwas mehr an
Beschäftigung angeboten werden – die großen Schüler könnten das anleiten, z.B. ein Basketballspiel oder etwas
Witziges. Auch die Springseile könnten mal wieder rausgeholt werden. Fahrräder mitzubringen, wie es in diesem
Jahr eine Klasse gemacht hat, ist zumindest für die Schüler aus Roßleben auch eine gute Idee. Oder jede Klasse
überlegt sich unter Anleitung der Sportlehrer vorher, was in den Wettkampfpausen gespielt werden kann.
Klasse 7
Ende gut, alles gut:
Einige der stolzen Sieger
Impressionen vom Sportfest: Anstrengung, Spannung und Spaß lagen dicht beieinander.
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Nach
vorn geschaut
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Bahn frei – Sonderfahrt mit der Unstrutbahn nach Artern
Im Rahmen des Seminarfachs gibt es eine Gruppe, die sich mit dem Nahverkehr im Kyffhäuserkreis beschäftigt.
Diese Seminarfachgruppe lädt zu einer Sonderfahrt mit der Unstrutbahn ein!
Am 14. Oktober 2011, das ist der Freitag vor den Herbstferien, ist es so weit. Vom Bahnhof Roßleben fährt
endlich wieder ein Zug nach Artern.
Auf diesem Abschnitt der Unstrutbahn verkehrten seit 2006 keine planmäßigen Züge mehr. Die Streckenstilllegung
erfolgte damals, da das Land Thüringen den finanziellen Aufwand für zu wenige Fahrgäste nicht als gerechtfertigt
ansah.
Alle Klosterschüler, Lehrer und Eltern, die am Abreisetag vor den Herbstferien den Zug nutzen wollen, sind auch im
Namen der IG Unstrutbahn herzlich eingeladen.
Die Fahrt beginnt 13.20 Uhr am Bahnhof Roßleben und endet 13.50 Uhr in Artern. Die Anschlusszüge nach
Magdeburg und Erfurt werden so erreicht.
Das Mittagessen wird es an diesem Freitag in der Klosterschule so geben, dass alle Schüler den Zug erreichen
können, Herr Grune und sein Team sind darauf eingestellt. Gegen 13 Uhr treffen sich alle Schüler, die eine
Fahrkarte besitzen oder noch erwerben wollen, am Haupteingang. Von dort laufen wir gemeinsam zum Bahnhof.
Die Fahrkarte wird ca. 3,- € kosten. Achtung: Die Zubringerbusse des Internats verkehren an diesem Freitag nicht.
Mit unserem Projekt, das Teil unserer Seminarfacharbeit ist, möchten wir Zeichen für den Nahverkehr mit der Bahn
setzen und hoffen auf Eure Unterstützung.
Fahrkarten könnt ihr schon jetzt per E – Mail bestellen. Schreibt einfach eine E – Mail mit eurem Namen,
Klasse und dem Ziel eurer Reise an [email protected] .
Ferdinand Fischer, 11/ III
Die Bahn – vielleicht auch bald wieder in Roßleben?
Zurück geblickt
Die großen Ferien
Na klar, auch wenn wir alle die Schulzeit am meisten mögen, müssen wir ja Ferien machen. Ob es uns passt oder nicht, die
Türen der Klosterschule sind verschlossen, keiner lässt uns rein, kein Lehrer erbarmt sich und schreibt auch nur den
kleinsten Test mit uns. Oder macht wenigstens Unterricht.
Also müssen wir uns selbst beschäftigen. Mit uns, mit unseren Freunden, mit unserer Familie und der Verwandtschaft. Das
ist oft gar nicht so einfach zu ertragen. Ein paar Erlebnisse haben wir aufgeschrieben.
Ferien am Strand
Wir sind in den Ferien nach Spanien geflogen, genauer gesagt nach Ibiza.
Dort hatten wir ein Hotel direkt an der Bucht und somit freie Sicht auf das Meer.
Wir waren fast jeden Tag am Strand, denn das Wetter war bis auf zwei Tage in der zweiten Woche sehr sonnig. In der
ersten Woche haben wir außerdem zweimal eine Fahrradtour gemacht. Die Fahrräder hatten wir uns im Hotel ausgeliehen.
Wir sind an der Küste entlang gefahren und haben uns die Klippen angesehen. Es gibt dort verblüffende Felsformationen,
die das Wasser ausgewaschen hat. In der zweiten Woche hatten wir noch zwei Ausflüge. Einmal sind wir mit einem großen
Katamaran gesegelt, auf dem etwa 60 Personen Platz finden können. Wir ankerten auf dem Meer und konnten dann baden
gehen, auch gab es Mittagessen auf dem Katamaran. Der andere Ausflug war eine Rundfahrt über die Insel. Sie hat
ungefähr vier Stunden gedauert. Wir haben uns die Städte der Insel angesehen und sind ein bisschen durch die Straßen
gebummelt.
Für mich war das ein sehr schöner Urlaub. Ich war mit meiner Familie zusammen und wir haben eine schöne Landschaft
kennengelernt.
Besuch auf der Automesse IAA
Die IAA ist die größte Automesse der Welt. Sie findet jedes Jahr in Frankfurt statt. Ich war in diesem Jahr in den Ferien mit
meinem Vater dort. Auf der IAA werden die modernsten Autos vorgestellt, zum Beispiel der Audi R8, der BMW i8 oder der
erst neu herausgekommene VW Golf 5. Es gibt Wettbewerbe in verschiedenen Kategorien: sicherstes Auto, schnellstes
Auto, stärkstes Auto und größte Niete. Selbst die neusten elektrischen Autos konnte man sehen.
Außerdem gab es eine Auktion. Dort wurde ein Audi R8 für 9460 Euro verkauft. Normalerweise kostet er neu 126.000
Euro.
Ein Traum: Audi R8 in giftgrün, tiefer gelegt und mit Heckspoiler
Mehr zum Audi R8:
Der Audi R8 ist mein persönliches Lieblingsauto. Er gehört zur Kategorie der Supersportwagen und ist in vielen verschiedenen Versionen
bekannt. Er besitzt sagenhafte 430 PS und fährt mit unglaublichen 301 km/ h! Er erreicht in 4,6 Sekunden 100 km/h und wiegt gerade mal 1600
kg.
Kino, Kumpels und Konsolen
In den Ferien war ich oft im Kino und habe einige Filme gesehen, zum Beispiel „Schlümpfe“ oder „Planet der Affen
Prevolution“. Ich war auch sehr oft bei meinen Kumpels, zum Beispiel bei Alex und Eddie. Manchmal war ich auch im
Schwimmbad, aber dort war es nass und kalt.
Aus purem Zufall :-) habe ich auch mal meine Spielkonsolen herausgeholt. Dann wollte auch noch mein kleiner Neffe
mit mir spielen. Das war eine ziemliche Aufgabe, weil er mich pausenlos getreten hat. Aber, was macht man nicht alles
für die lieben Verwandten… Das waren im Wesentlichen meine Ferien. Um das ganze abzurunden habe ich mir noch
ganz viele Süßigkeiten gekauft. So schnell können die Ferien zu Ende sein - das war's fürs erste, bis bald…UPS,
beinahe vergessen: Ich gebe euch noch schnell ein Feedback zu den Filmen. Erstmal zu den Schlümpfen: Es ist ein
lustiger Film mit vielen Lachanfällen, Singerei und Spaß. Für kleinere Kinder sehr zu empfehlen, für größere nicht so
passend. Jetzt zu Planet der Affen Prevolution: Es ist ein Film mit vielen Affen, den man meiner Meinung nach
anschauen muss. Man sieht, dass durch die Technik die Welt wieder in ihren Urzustand versetzt wird.
Eine lange Nacht
Wir haben zwei Gärten, die direkt nebeneinander liegen. In den Ferien waren wir fast jedes Wochenende da.
Eigentlich ist es dort ganz okay, vorausgesetzt es steht keine Gartenarbeit an. Dann gab es noch das eine
Wochenende, an dem meine Tante und mein Onkel mit klitzekleiner, aber dafür lauter Begleitung zu uns zu Besuch
kamen. Die beiden Geister waren dauernd in Bewegung und auch als das Essen vom Grill fertig war, konnte niemand
Marie und Philipp (sie sind mein Großcousin und meine Großcousine) bremsen. Sie aßen jeder nur 2 Stücke und
tranken etwas, aber das war auch schon alles.
Dafür ging dann später, mitten in der Nacht, Philipp wie eine Sirene los und wollte partout nicht ruhig sein (es war 3 Uhr
und ihr könnt euch vorstellen, wie müde ich war). Der einzige Satz, der dann nach 1 Stunde geholfen hat, damit er
aufhört zu schreien, war:
„Wenn wir morgen zu McDonalds gehen, kriegst du nichts!“ Und durch diesen Satz konnte ich wenigstens den Rest
der Nacht relativ ruhig schlafen. Sage noch einer was gegen das Unternehmen.
Berichte aus den 7. Klassen
Aufgestöbert
Unter dieser Rubrik veröffentlichen wir künftig interessante Beiträge aus anderen Medien –
Zeitungen, Zeitschriften, dem Internet. Jeder von euch kann uns einen Beitrag schicken, bitte
aber mit Angabe der Quelle.
Der 11. September 2001 ist heute ein Synonym für Terror. Und nun, zehn Jahre nach den Anschlägen, kommt
besonders in Europa neue Angst auf. In Berlin wurden vor einigen Tagen Verdächtige festgenommen, die in
großen Mengen Chemikalien gekauft haben. Die Hersteller hatten Verdacht geschöpft und der Polizei einen
Hinweis gegeben.
Auch im europäischen Ausland kommt es vermehrt zu solchen Situationen, die wie in Oslo manchmal zu spät
erkannt werden.
Die Osloer Anschläge sind ein aktuelles Beispiel für den Terror in Europa. Aber ist das Grund zur Besorgnis?
Tatsächlich besteht Gefahr, aber sie scheint sich hauptsächlich auf größere Orte mit zentralen Plätzen oder
wichtigen Gebäuden zu konzentrieren. Das heißt für die breite Bevölkerung, dass keine Gefahr vom Terror aus
geht. Man kann also den Zug benutzen oder in die Schule gehen. Aber warum geschehen solche Anschläge immer
wieder?
Moskau/Wien/Rom/Prag (dpa) - Der brutale Doppelanschlag von Oslo hat in vielen Ländern eine Diskussion über
mögliche geistige Brandstifter ausgelöst. Die Menschen fragen sich, auf welchem Nährboden solch ein Hass
entstehen kann, wie er sich in der Bluttat von Oslo entladen hat. Viele sehen in ihm einen Psychopathen, der auch
losgelöst vom politischen Umfeld gemordet hätte.
In RUSSLAND greifen einige Medien die Sicht des Attentäters auf, dass Europa von einer «islamistischen
Eroberung» bedroht werde. Die Zeitung «Komsomolskaja Prawda» zieht Parallelen zu Adolf Hitler, dessen
Rassenideologie in Russland heute viele Anhänger habe. «Breivik (der Attentäter von Oslo) hat die geheimsten
Wünsche einiger seiner russischen Gefolgsleute erfüllt», kommentiert die Zeitung.
Auch in ÖSTERREICH debattiert man über etwaige geistige Grundlagen des Massakers. Dabei gerät die FPÖ ins
Visier, die mit Hetze gegen den Islam für Schlagzeilen sorgt. Denn eines ihrer Wahlkampfcomics zeigt Türken
während der Belagerung Wiens mit aufgespießten Kinderköpfen, und eine Kommunalpolitikerin bezeichnet den
Propheten Mohammed als «Kinderschänder». Breivik spricht in seinem «Manifest» unter anderem von «Brüdern
und Schwestern» in dem Alpenland und nimmt Bezug auf die Belagerung Wiens durch die Türken 1683.
Auch andere Journalisten, Experten und Wissenschaftler werfen den Rechten verbale «Brandstiftung» vor: «Wenn
man lange genug hetzt, dann findet man Leute, die zur Tat schreiten», sagt der Politikwissenschaftler Thomas
Schmidinger der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Die FPÖ reagiert entrüstet: Es sei unfassbar, dass
man nun versuche, so ein grausames Verbrechen politisch zu missbrauchen, erregt sich FPÖ-Parteichef HeinzChristian Strache.
In ITALIEN herrscht in der Presse eher die Idee vor, dass Breivik ein verrückter Einzeltäter sei. So meint etwa die
linksliberale römische «La Repubblica»: «Es wäre absurd zu behaupten, dass der Mörder mit einer Bombe und
dem Schnellfeuergewehr Ideen herausragender europäischer Politiker ausgedrückt hat.» Jedoch gebe es in
Europa extremistische Ideen wie die von Breivik.
Ferdinand, 11 III
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Karriere zu starten!
Folgende Ämter sind zurzeit nicht besetzt oder überlastet:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Kritische Karikaturisten
Schnüffelnde Redakteure
Farbenfrohe Layouter
Blitzschnelle Fotografen
Rechtschreibverliebte Dudenkenner
Politikinteressierte Großmäuler
Einzigartige Witzbolde
Sudoku- und Rätselfreaks
Bester Freund des Bäckers (Aufgabe: versüßt die Sitzung)
Typ mit Trillerpfeife und Megafon, der „RUHE!!!!“ schreit
Anfangen könnt ihr jetzt sofort oder gleich nach den Ferien. In jedem Fall seid ihr mit guten Ideen immer
willkommen.Bewerbungen schnellstmöglich in unseren Briefkasten stecken!
Termine
01.11.2011 Schulbeginn –endlich!
Impressum:
Schülerzeitung der Klosterschule Roßleben
Chefredakteur:
Ferdinand Fischer, Klasse 11 III
Stellv. Chefredakteur:
Lisa Keller, Klasse 11III
Redakteure:
Elise Michalik, Klasse 7A
Eddie Blechner, Klasse 7A
Robert Kirchner, Klasse 7A
Alexander Haarseim, Klasse 7A
Alexander Heidecke, Klasse 9B
Die Schülerzeitung erscheint gegenwärtig
digital auf der Website der Klosterschule
Roßlebenwww.klosterschule.de/news/Schüler
zeitung.

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