Wirtschaft im Revier, Ausgabe November 2015

Transcrição

Wirtschaft im Revier, Ausgabe November 2015
04795 | 71. Jahrgang | 11.2015
Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Die Besten
der Besten
© PicturePeople/Alonso Ortega Wamser
Ruhrlagebericht
Hordeler Straße
E-Mobilität
Das gute Niveau gehalten
Das Ende der Metropole Ruhr
Solarpreis für Hochschule
Wir fördern
das Gute in NRW.
015
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Vorab bemerkt
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Vorab bemerkt
Der (Im-)Pulsgeber
Von den Neuen behauptet bekanntlich der Volksmund, sie würden so gut
­kehren wie neue Besen. Ob dieser Spruch
­tatsächlich die Realität abbildet, ist eine
Frage. Die andere lautet: Warum? Warum
überhaupt kehren? Auskehren?
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat seit
knapp zwei Wochen einen Neuen. Einen
neuen Hauptgeschäftsführer. Mich. 45
Jahre jung, elf Jahre lang hauptamtlicher
Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen.
Das war gestern. Heute ist Bochum, Herne, Witten und Hattingen – mitten in Europa, im schönsten Teil des Ruhrgebietes.
Wir haben uns Ziele gesetzt für unsere
Industrie- und Handelskammer. Das hat
nichts mit „Blick zurück“ und „auskehren“
zu tun – das ist unverzichtbar, wenn man
eine Organisation am Puls der Zeit halten will. Eine IHK hat selbstverständlich
Grundüberzeugungen. Eine IHK ist gleichzeitig mehr als gut beraten, sich darüber
bewusst zu sein, dass sich (fast) alles mit
der Zeit ändert. Oder sagen wir es positiv:
entwickelt.
Für die IHK Mittleres Ruhrgebiet gibt es
in Zukunft zwei Ziele, die wir jeden Tag
verfolgen wollen – ich hoffe: werden.
Wir möchten der Dienstleister für unsere Mitgliedsunternehmen sein, den die
Wirtschaft in der Region braucht. Und
wir wollen die Stimme der Wirtschaft im
mittleren Ruhrgebiet sein.
Bochum, Herne, Witten und Hattingen
liegen uns am Herzen. Die Unternehmer
in diesen vier Städten liegen uns am Herzen. Und die Menschen in der Region liegen uns am Herzen. Und deshalb stehe
ich dafür, dass wir als IHK unser Wort erheben werden – sachlich, deutlich, nachdrücklich, motivierend. Und natürlich
auch immer dann kritisch, wenn politisch
etwas aus dem Ruder läuft. Was auch
sonst?
© Volker Wiciok/Lichtblick
Eric Weik
Schuster, bleib‘ bei Deinen Leisten – auch
dies weiß der Volksmund. Und auch in
dieser „Weisheit“ steckt Wahres. Die IHK
Mittleres Ruhrgebiet wird auch ebenso laut und deutlich sagen, was sie nicht
leisten kann – und auch nicht leisten will.
Wir sind dort am Ball, wo es sich für das
mittlere Ruhrgebiet lohnt. Und wo man
etwas bewegen kann. Einen Bauchladen undifferenzierter Angebote und Themen brauchen wir nicht. Schon gar nicht
deshalb, weil das in der IHK-Welt immer
schon so war ...
Ich möchte mit meinen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern nicht nur am Puls der
Zeit sein.
Wir möchten auch (Im-)Pulsgeber sein.
Eric Weik
Hauptgeschäftsführer
IHK Mittleres Ruhrgebiet
1
Inhaltsverzeichnis
Ruhrlagebericht | 12
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Kurz notiert
03 Nur 77 von 194
IHK aktuell
04 Dieses Mal das Jahr der Männer
12 Geschäftslage ist positiv
14 Die zwei Herzen
16 Rückzug nach langen Jahren
18 Testament via WhatsApp
21 Die verkleideten Würstchen
© Mike Henning
Die Konjunktur im mittleren Ruhrgebiet bewegt sich weiterhin
auf hohem Niveau. Der Konjunkturklimaindex ist gegenüber dem
Jahresbeginn (114,9 Punkte) auf 117,3 Punkte gestiegen. 89 Prozent der Unternehmen bezeichnen ihre Geschäftslage als positiv:
Etwas mehr als die Hälfte vergibt die Note „befriedigend“,
38,5 Prozent sprechen sogar von einer guten Lage.
Hordeler Straße | 22
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet ist für eine Öffnung der Hordeler
Straße für den Durchgangsverkehr – auch eine einseitige Öffnung
Richtung Eickel wäre als Kompromiss denkbar. Was die IHK aber
auf keinen Fall will: dass die Metropole Ruhr an einer Straßensperre an der Stadtgrenze von Bochum und Herne endet …
E-Mobilität | 40
Aus der Region
22 Die Hordeler Straße
25 Gründen und wachsen
26 Kritisch auseinandersetzen
29 Ein Platz auf dem Treppchen
Unternehmen im Blickpunkt
30 „Ich bin begeistert“
33 Ein Leuchtturm
34 Gutes Geschäftsgebaren
35 Zeit für Veränderung
36 40 Jahre sind genug
37 Arbeitsjubiläen
38 Firmenjubiläen
Aus den Hochschulen
40 Einer von Dreien
42 Maschinenbau und Elektrotechnik
43 Pflege und Beruf
Bericht und Hintergrund
44 Operativ, taktisch und strategisch
47 Mit goldener Nase
48 Neues aus Berlin und Brüssel
IHK-Schwerpunktthema
50 Den Anschluss schaffen
52 Was digitalisiert werden kann
54 Der (bestellte) Angriff
© Hochschule Bochum
Das SolarCar-Projekt der Hochschule Bochum ist einer von zehn
Gewinnern des „Deutschen Solarpreis 2015“. Die Bochumer gewannen in der Kategorie „Transportsysteme“. In der Begründung
würdigt die Jury vor allem die langjährige Beteiligung an der
Hochschul‐Industrie‐Kooperation zur Entwicklung von solarbetriebenen Fahrzeugen.
2
Infos für die Praxis
56 Impressum/Recht & Steuern
58 Börsen
61 Handelsregister
66 Bücher & Co.
67 Bekanntmachung
2
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Nur 77 von 194
Ein Minus bei den Ausbildungsverträgen –
aber nicht in der Größenordnung, die sich
Mitte des Jahres abzeichnete. Auf diesen
Nenner lässt sich die Bilanz des Ausbildungsjahres 2015 zum Stichtag am
30. September bringen. 2038 neue Ausbildungsverträge wurden im Bezirk der IHK
Mittleres Ruhrgebiet abgeschlossen, zum
gleichen Zeitpunkt des Vorjahres waren es
2113. Exakt 75 abgeschlossene Verträge
weniger bedeuten einen Rückgang von
3,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Land NRW
wurden unter dem Strich 0,1 Prozent
mehr Ausbildungsverträge registriert.
276 Jugendliche waren Ende September
bei den Agenturen für Arbeit als Ausbildungsplatzsuchende gemeldet, davon 194
in IHK-Berufen – etwas mehr als letztes
Jahr, denn da waren es genau 182 junge
Männer und Frauen. Für die vier Städte
des IHK-Bezirks liest sich das 2015 so: In
Bochum gibt es 136 unversorgte Lehrstellenbewerber, in Herne 75, in Witten 54
und in Hattingen 11.
und bereits ca. 1400 Ausbildungsplatzangebote für das Jahr 2016 in petto. „Der
Prozess ist natürlich Anfang November
noch nicht abgeschlossen. Aber ich gehe
zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon aus,
dass wir jedem an einer Vermittlung wirklich interessierten Jugendlichen ein für ihn
passendes Angebot unterbreiten können“,
so Thomas Gdanietz, stellvertretender
Leiter des Geschäftsbereichs Berufliche
Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Hatte Gdanietz Mitte Oktober noch die
Hoffnung, die „unversorgten“ Jugendlichen würden ein höheres Interesse als vor
einem Jahr an einem Beratungsgespräch
haben, hat diese Hoffnung in der Zwischenzeit eine herbe Abkühlung erhalten:
Von den 194 Jugendlichen, die sich um
einen IHK-Beruf beworben hatten, erschienen nur 77 zu den Beratungsgesprächen in der vorletzten Oktober-Woche.
Damit ist die Quote noch enttäuschender
als 2014.
Zur Erinnerung: 37 der 182 „Bewerber“
reagierten 2014 weder auf die erste noch
die zweite Einladung und erschienen nicht
zum Gespräch. 73 der 182 „Bewerber“ erschienen zwar zum Gespräch, hatten aber
kein Interesse an einem Angebot – sie
wollten keine Ausbildung aufnehmen.
57 tatsächlich interessierte Bewerber wurden entweder in eine Ausbildung oder ein
gefördertes Praktikum vermittelt – einige
wollten eine Erwerbstätigkeit aufnehmen
(die „Wirtschaft im Revier“ berichtete).
Heißt: Die Zahl der Desinteressierten lag
damals doppelt so hoch wie die Zahl der
nachträglich vermittelten Bewerber.
Gdanietz: „Wollen die Jugendlichen eine
Ausbildung oder nicht? Bei den meisten
Unversorgten muss man leider feststellen,
dass sie gar kein Interesse daran haben. Es
stehen derzeit mehr freie Ausbildungsplätze zur Verfügung als interessierte Bewerber. Wir können nur dann helfen, wenn
unsere Angebote angenommen werden.“
Nach dem „Ausbildungskonsens NRW“ –
für den die IHK im mittleren Ruhrgebiet
federführend ist – soll jedem unversorgten
Jugendlichen bis Ende des Jahres eine
Lehrstelle oder eine Einstiegsqualifizierung
(für Jugendliche, die nach der Schule noch
nicht fit für eine Ausbildung sind) angeboten werden.
Gemeinsam mit den Arbeitsagenturen Bochum und Hagen und dem Job-Center EN
hatte die IHK deshalb in der vorletzten
Oktober-Woche alle unversorgten Jugendlichen eingeladen, um mit ihnen die
Angebote zu besprechen. Allein die IHK
hatte dafür 122 Plätze im Rahmen der
Einstiegsqualifizierung und noch ca.
110 Ausbildungsplätze – jeweils im Umkreis der Städte Bochum, Hattingen, Herne
und Witten – für das laufende Jahr 2015
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Jugendliche müssen Beratungsangebote annehmen – so wie hier auf der Berufsbildungsmesse im September.
Tun sie es nicht, vergeben sie damit eine Chance.
3
IHK aktuell
Dieses Mal das
Jahr der Männer
© PicturePeople/Alonso Ortega Wamser
Alle viel besser als gut: die “Einser” im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Die Anstrengung hat sich gelohnt: 39 Frauen und 68 Männer haben in diesem Jahr im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet
ihre Ausbildung mit der Spitzennote abgeschlossen. Die 107 „Einser“ wurden am 19. Okto­ber auf
der Besten-Ehrung der IHK Mittleres Ruhrgebiet im Saalbau Witten vor mehreren hundert Gästen
gewürdigt.
4
V
ier der fünf „Besten der Besten“
überreichten IHK-Präsident Jürgen Fiege und Sonja Leidemann,
­Bürgermeisterin der Stadt Witten, den
Max-Greve-Preis: Stefan Eversberg, Michael Gaida, Alexander Libhöfer und Johannes Nowack. Der fünfte Max-GrevePreisträger 2015, Daniel Laguarta Elices,
konnte an der Feier nicht teilnehmen.
Die Auszeichnung geht auf Bochums
Bürgermeister Max Greve zurück, der
30 Jahre lang im 19. Jahrhundert die
Geschicke der Stadt bestimmte – und
im Ruf steht, mit seinem Schaffen den
Charakter Bochums als Stadt nachhaltig
begründet zu haben. Darüber hinaus
regte Greve die Gründung einer „Handelskammer“ zu Bochum an, deren erster
Geschäftsführer er über mehrere Jahre
war.
Im Jahr 2015 haben im Bezirk der
IHK Mittleres Ruhrgebiet 2.110 junge
Frauen und Männer ihre Abschlussprüfung abgelegt – 1.901 Prüflinge (und
damit 90 Prozent) bestanden. Die
107 „Einser“ (rund fünf Prozent der Prüfungsteilnehmer) haben in 80 verschiedenen Ausbildungsbetrieben gelernt und
verteilen sich auf 30 Ausbildungsberufe.
Spitzenreiter bei den Unternehmen sind
die ThyssenKrupp Steel Europe AG, Bochum, mit fünf, die Wollschläger GmbH &
Co. KG, Bochum, mit vier, sowie die BP Oil
Marketing GmbH, Bochum, die Deutsche
Edelstahlwerke GmbH, Witten, die RuhrUniversität Bochum und die Stadtwerke
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Bochum Holding GmbH mit jeweils drei
„sehr guten“ Absolventen.
Bemerkenswert: 32 der 107 herausragenden Auszubildenden konnten auf Grund
ihrer Leistungen die Abschlussprüfung
sogar vorziehen – schlossen ihre Ausbildung also früher ab. Sieben Auszubildende
absolvierten parallel zur Ausbildung auch
noch ein duales Studium – darunter mit
Alexander Libhöfer einer der fünf MaxGreve-Preisträger.
„Sie alle, die Sie Ihre Ausbildung mit der
Bestnote abgeschlossen haben, beweisen
eindrucksvoll, wofür die Jugend eben auch
steht: für Motivation, für Engagement,
für Lernbereitschaft, für die Fähigkeit, sich
in eine Sache hineinzuknien. Und unter
dem Strich: für Erfolg. Und ich füge gleich
hinzu: nicht nur für Ihren persönlichen Erfolg – Sie stehen auch für den zukünftigen
Erfolg der Wirtschaft und für die Qualität
des dualen Ausbildungssystems“, lobte
IHK-Präsident Jürgen Fiege in seiner Rede.
setzen – dass wir aber auch eine viel zu
große Zahl an Unternehmen im IHKBezirk haben, die sich aus der Ausbildung
verabschiedet haben. Ich halte das für
falsch. Ich halte das für ein Eigentor der
Unternehmen.“
Kritisch fügte er hinzu: „Die duale Ausbildung – also die Ausbildung in Betrieb und
Berufsschule – ist unverzichtbar.
Sie sichert die Fachkräfte, ohne die keine
Qualität in der Produktion, im Handel, in
der Dienstleistung überhaupt denkbar ist.
Sie ist gleichzeitig das Sprungbrett zur
persönlichen beruflichen Karriere. Umso
unverständlicher ist es für mich, dass wir
zwar sehr gute, sehr erfolgreiche, sehr
engagierte Unternehmen haben, die seit
jeher und in Zukunft auf Ausbildung
Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann
schlug in ihrer Ansprache einen großen
Bogen. Sie betonte, „lebenslanges Lernen“
sei für alle Menschen „extrem wichtig“ –
dies gelte auch für die Prüfungsbesten
des Jahres 2015. Gleichzeitig betonte sie
ihre „Verbundenheit mit der Wirtschaft“ –
und die Bedeutung der mittelständisch
geprägten Industrieunternehmen Wittens
für die Außendarstellung der Stadt: „Sie
tragen den Namen Wittens in die Welt.“
5
IHK aktuell
© PicturePeople/Alonso Ortega Wamser
Preisträger, Paten, Bürgermeisterin und IHK-Präsident vereint: Johannes Nowack, Dr. Gabriele Frohnhaus, Alexander Libhöfer, Ludger Kleinschnitker, Stefan Eversberg,
Wolfgang Kowalczyk, Michael Gaida, Armin Decker, Sonja Leidemann und Jürgen Fiege (v. l.)
Max-Greve-Preisträger 2015
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Eversberg, Stefan
Witten
Werkstoffprüfer
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
Ausbildungsbetrieb
Witten
Ausbildungsort
Gaida, Michael
Hagen
Zerspanungsmechaniker
J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG
Witten
Laguarta Elices,
Daniel
Hattingen
Kaufmann im Einzelhandel
Highlander Games e.K.
Bochum
Libhöfer,
Alexander
Bochum
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Wollschläger GmbH & Co. KG
Bochum
Nowack, Johannes
Bocholt
Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker
Ruhr-Universität Bochum
Bochum
Prüfungsbeste des Ausbildungsjahres 2014/2015
Bochum
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Ahrem, Sabrina
Bär, Lukas
Barann, Lisa
Bochum
Bochum
Velbert
Bankkauffrau
Chemielaborant
Kauffrau im Gesundheitswesen
Sparkasse Bochum
Ruhr-Universität Bochum
Roeser Medical GmbH
Bochum
Bochum
Bochum
6
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Holte sich seinen Max-Greve-Preis nachträglich in der IHK ab: Daniel Laguarta Elices
mit Geschäftsbereichsleiter Ulrich Ernst und IHK-Mitarbeiterin Gabriele Stiegemann.
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Benz, Bastian
Berling, Sophia
Marl
Herne
Industriemechaniker
Kauffrau im Einzelhandel
ThyssenKrupp Steel Europe AG
Parfümerie Douglas Deutschland GmbH
Bewer, Kim-Carina
Bochum
City Reisebüro Bochum GmbH
Biermann, Dennis
Bochum
Tourismuskauffrau
(Kaufmann/Kauffrau für Privatund Geschäftsreisen)
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Bochum
Köln, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Bösel-Frank, Melina
Brand, Naima
Bochum
Dortmund
Burdessa, Thilo
Mülheim an der
Ruhr
Bochum
Busch, Sebastian
Dinkel, Christian
Dombrowski, Jan
Menden (Sauerland)
Bochum
Kauffrau im Einzelhandel
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Fachmann für Systemgastronomie
Fachlagerist
Kaufmann im Einzelhandel
Miele & Cie. KG
Gustav Blennemann GmbH & Co. KG
BP Oil Marketing GmbH
Gütersloh, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Bochum
Wollschläger GmbH & Co. KG
Bochum
Joey's Pizza International GmbH
Kai Schulte
Hamburg, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Dombrowski Einzelhandels oHG
Bochum
7
IHK aktuell
© PicturePeople/Alonso Ortega Wamser
Nicht nur zuschauen, sondern auch mitmachen: Die Preisträger und Gäste hatten ihren Spaß an der kurzweiligen Veranstaltung.
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Domes, Sebastian
Ergün, Erhan
Hagen
Herne
Kaufmann im Einzelhandel
Verkäufer
ALPHA Warenhandel GmbH & Co.KG (Kaufland)
Netto Marken-Discount AG & Co. KG ,
Franke, Marvin Gerrit
Gall, Gina
Castrop-Rauxel
Bochum
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
DER Deutsches Reisebüro GmbH & Co. OHG
Gohl, Kim-Vanessa
Herne
Elektroniker für Betriebstechnik
Tourismuskauffrau
(Kaufmann/Kauffrau für Privat- und
Geschäftsreisen)
Kauffrau im Einzelhandel
Gottschalk, Julian
Heerdt, Sabrina
Bochum
Bochum
Werkstoffprüfer
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH
Miele & Cie. KG
Heitkämper, Jonas
Herget, Tobias
Hielscher, Oliver
Hilbig, Timo
Holder, Dorothee
Hattingen
München
Bochum
Bochum
Gelsenkirchen
Industriekaufmann
Brauer und Mälzer
Industriemechaniker
Industriemechaniker
Verkäuferin
Rehau AG + Co.
Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co. KG
Outokumpu Nirosta GmbH
ThyssenKrupp Steel Europe AG
ALDI GmbH & Co. KG Essen
Janowitz, Fabienne Claire
Herne
Verkäuferin
Deichmann SE
Jorna, Sebastian
Bochum
BP Oil Marketing GmbH
Klobes, Roxana
Bochum
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Bürokauffrau
Bochum
Bottrop, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Frankfurt a.M.,
Ausbildungsstätte: Bochum
Düsseldorf, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Gütersloh, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Essen, Ausbildungsstätte:
Bochum
Essen, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
8
Bauhaus Gesellschaft für Bau- u. Hausbedarf mbH
& Co. KG Rhein-Ruhr
EBZ Europäisches Bildungszentrum der
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Bochum
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© PicturePeople/Alonso Ortega Wamser
Hatte das Publikum im Griff: Moderator Matthias Rauch.
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Klopries, Lisa Sophia
Bochum
Wollschläger GmbH & Co. KG
Bochum
Koch, Moritz
Witten
BP Oil Marketing GmbH
Bochum
Koschoreck, Daniel
Bochum
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Kaufmann im Einzelhandel
A.T.U. Auto-Teile Unger GmbH & Co. KG
Lip, Nikolas
Bochum
Fachkraft im Fahrbetrieb
Weiden i.d.OPf.,
Ausbildungsstätte: Bochum
Bochum
Lipa, Melanie
Essen
Verkäuferin
Lozano Hernández, Yauci
Witten
Maschinen- und Anlagenführer
Matysek, Bogumila
Nordhausen, Matthäus
Oetzel, Nina
Paternoga, Marcello
Plath, Adrian
Bochum
Herne
Bochum
Gelsenkirchen
Datteln
Podeswa, Jonas
Qamar, Haider Ali
Bochum
Bochum
Bürokauffrau
Bürokaufmann
Fachfrau für Systemgastronomie
Elektroniker für Betriebstechnik
Fachinformatiker
Fachrichtung: Systemintegration
Elektroniker für Betriebstechnik
Kaufmann im Einzelhandel
Racherbäumer, Phil
Riebeling, Stina
Bochum
Bochum
Ruthardt, Mike
Bochum
Elektroniker für Betriebstechnik
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Bürokaufmann
Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen
Aktiengesellschaft
Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung
GmbH & Co. KG
Paul Bauder GmbH & Co.
ComCave College GmbH
Creditreform Bochum Böhme KG
Uk Systemgastronomie GmbH
ThyssenKrupp Steel Europe AG
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH
Staples (Deutschland) GmbH
Bochum
Stuttgart, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
Wollschläger GmbH & Co. KG
Bochum
Hamburg, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Bochum
Bildungsakademie Ruhr GmbH
Bochum
9
IHK aktuell
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Schlüter, Christina
Schönberger, Julia
Drensteinfurt
Bottrop
Industriekauffrau
Kauffrau für Dialogmarketing
Bochum
Bochum
Schröder, Jakob
Stüwe, Lena
Bochum
Schwerte
Tallian, Benedikt
Gelsenkirchen
Zerspanungsmechaniker
Fachinformatikerin
Fachrichtung: Systemintegration
Fachkraft im Fahrbetrieb
RWE Vertrieb Aktiengesellschaft
Deutsche Rentenversicherung KnappschaftBahn-See
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH
Ruhr-Universität Bochum
Tiemann, Philipp
Bochum
Trottenberg, Kevin
Trzaska, Lisa Marie
Vößing, Julian
Herne
Herne
Bochum
Wagner, Marvin
Bochum
Weinreich, Robin
Wenzel, Lisa Rebecca
Werner, Michael
Wunsch, Marius
Wüstenfeld, Carolin
Zittlau, Nadine
Bochum
Bochum
Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen
Aktiengesellschaft
DEBEKA Krankenversicherungsverein a.G. Sitz
Koblenz am Rhein
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
RWE Vertrieb Aktiengesellschaft
netzfactor GmbH
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
ThyssenKrupp Steel Europe AG
Bochum
Marl
Herne
Duisburg
Bochum
Bochum
Kaufmann für Versicherungen und Finanzen
Fachrichtung: Versicherung
Elektroniker für Betriebstechnik
Industriekauffrau
Fachinformatiker
Fachrichtung: Systemintegration
Verfahrensmechaniker in der Hütten-und
Halbzeugindustrie
Fachrichtung: Stahl-Umformung
Elektroniker für Betriebstechnik
Elektronikerin für Betriebstechnik
Immobilienkaufmann
Automobilkaufmann
Drogistin
Bochum
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
Deutsche Annington Immobilien SE
Autohaus Wicke GmbH
dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
Castrop-Rauxel
Kauffrau im Einzelhandel
Hardeck Möbel GmbH & Co. KG
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Karlsruhe, Ausbildungsstätte:
Bochum
Bochum
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Geuting, Valentina
Essen
Kauffrau im Einzelhandel
Parfümerie Douglas Deutschland GmbH
Langkeit, Chris
Gevelsberg
Fachlagerist
Laszig, Sarah
Schmitz, Britta
Wiecewicz, Marcel
Witten
Oberhausen
Hattingen
Bürokauffrau
Kauffrau im Einzelhandel
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
bzh Bildungszentrum des Handels gemeinnützige
Service-GmbH
Sabine Zumsande
Freßnapf Drießen GmbH
Willibrord Lösing Filtertechnik e.K.
Köln, Ausbildungsstätte:
Hattingen
Hattingen
Hattingen
Hattingen
Hattingen
Hattingen
© PicturePeople/Alonso Ortega Wamser
Echt Hip Hop: Julian Backhaus und Rafael Fernandes Pedrosa überzeugten bei ihrer Show-Einlage.
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Herne
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Alers, Vera
Behnk, Stefan
Herne
Herne
Bankkauffrau
Zerspanungsmechaniker
Herne
Herne
Brunebarbe, Christian
Herten
Industriekaufmann
Herner Sparkasse
„Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau Bernhard
Hackforth GmbH & Co. KG
RAG Aktiengesellschaft vertreten durch die
Deutsche Steinkohle AG
Büsing, Niklas Martin
Bochum
Industriekaufmann
RAG Aktiengesellschaft vertreten durch die
Deutsche Steinkohle AG
Förster, Laura
Heimbeck, Benjamin
Hubbert, Joana
John, Sebastian
Dortmund
Hattingen
Herne
Herne
Immobilienkauffrau
Verkäufer
Bankkauffrau
Kaufmann im Einzelhandel
Wohnungsverein Herne eG
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG
Herner Sparkasse
Hornbach-Baumarkt-Aktiengesellschaft
Lüke, Stefanie
Bochum
Dachser SE
Mäder, Lisa-Marie
Bochum
Anton Graf GmbH
Herne
Reder, Nadine
Saricoban, Yunus
Wagner, Patrick
Recklinghausen
Herne
Dortmund
Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung
Tourismuskauffrau (Kaufmann/Kauffrau für
Privat- und Geschäftsreisen)
Kauffrau im Einzelhandel
Verkäufer
Kaufmann im Gesundheitswesen
Bottrop, Ausbildungsstätte:
Herne
Bottrop, Ausbildungsstätte:
Herne
Herne
Herne
Herne
Bornheim, Ausbildungsstätte:
Herne
Herne
DECATHLON Sportspezialvertriebsgesellschaft mbH
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG
St. Elisabeth Gruppe GmbH Katholische Kliniken
Rhein-Ruhr
Herne
Herne
Herne
Name
Wohnort
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Ausbildungsort
Barstadt, Christian
Dülger, Talha Yasin
Fieber, Tim
Friedhofen, Patrick
Herdecke
Witten
Herdecke
Witten
Maschinen- und Anlagenführer
Maschinen- und Anlagenführer
Industriemechaniker
Fachkraft für Lagerlogistik
Witten
Witten
Witten
Witten
Gagon, Luca Esther
Gronemann, Till
Bochum
Dortmund
Witten
Witten
Haumann, Sebastian
Henschel, Linda
Bochum
Witten
Pilkington Automotive Deutschland GmbH
boesner GmbH distribution + logistics
Witten
Witten
Hoffmann, Jan
Oberhausen
Faiveley Transport Witten GmbH
Witten
Kayadelen, Mustafa
Krieger, Tobias Maximilian
Kruse, Sarah
Kunter, Fabian
Paul, Tara
Menden
Bochum
Witten
Wetter (Ruhr)
Haiger
Industriekauffrau
Technischer Produktdesigner
Fachrichtung: Produktgestaltung und
-konstruktion
Mechatroniker
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Fachinformatiker
Fachrichtung: Systemintegration
Kaufmann im Einzelhandel
Fachkraft für Lagerlogistik
Veranstaltungskauffrau
Maschinen- und Anlagenführer
Bürokauffrau
Metalsa Automotive GmbH
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
Bosch Rexroth Aktiengesellschaft
Boesner Versandservice GmbH Großhandel für
Künstlermaterialien
Stadtwerke Witten GmbH
HP Pelzer Holding GmbH
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Piwecki, Steffen
Poczontek, Kevin
Römhild, Melanie
Roth, Jürgen
Hagen
Witten
Witten
Gelsenkirchen
Maschinen- und Anlagenführer
Werkstoffprüfer
Medienkauffrau Digital und Print
Industriekaufmann
Schwarzfischer, Max
Slezko, Artem
Zagorski, Daniel
Witten
Witten
Bochum
Elektroniker für Betriebstechnik
Industriemechaniker
Fachkraft für Lagerlogistik
Zapros, Petros
Dortmund
Kaufmann im Einzelhandel
A & B Com GmbH
Metalsa Automotive GmbH
Limes Logistik GmbH & Co. KG
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
Bund Freier evangelischer Gemeinden in
Deutschland KdöR
Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH
Eisenwerk Böhmer und Co. KG
SCM Bundes-Verlag gGmbH
Dr. Hochstrate Maschinenbau
Schwenkbiegemaschinen & Tafelscheren GmbH
Webber Brenntechnik GmbH
J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG
Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit
beschränkter Haftung & Co. KG
Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Karlsruhe, Ausbildungsstätte:
Witten
11
IHK aktuell
Neun von zehn:
Geschäftslage
ist positiv
D
ie Konjunktur im mittleren Ruhrgebiet bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Der Konjunkturklima­
index ist gegenüber dem Jahresbeginn
(114,9 Punkte) auf 117,3 Punkte gestiegen.
89 Prozent der Unternehmen bezeichnen
ihre Geschäftslage als positiv: Etwas mehr
als die Hälfte vergibt die Note „befriedigend“, 38,5 Prozent sprechen sogar von
einer guten Lage.
sich das positive Stimmungsbild auch in
ordentliche Unternehmensgewinne niederschlagen würde. Dies käme den klammen Städten über die Gewerbesteuer-Einnahmen zugute. Davon kann man aber bei
dem weiterhin hohen Wettbewerbs- und
Kostendruck nicht ohne Weiteres ausgehen“, so Christoph Burghaus, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der
IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Bei den Erwartungen an die geschäftliche
Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten hat sich im Vergleich zum Jahres­
beginn nur wenig verändert: 22 Prozent
der Unternehmen gehen von einer günstigeren, 14 Prozent von einer ungünstigeren
Entwicklung aus. Dies sind die zentralen
Ergebnisse der aktuellen Umfrage der
IHK Mittleres Ruhrgebiet, an der sich
252 Unternehmen aus Bochum, Herne,
Witten und Hattingen beteiligt haben.
Ein wachsender Teil der Unternehmen
hofft auf eine steigende Exportquote:
31 Prozent erwarten eine Zunahme ihrer
Export-Aktivitäten, Anfang des Jahres
waren nur 26 Prozent in diesem Bereich
optimistisch – die überragende Mehrheit
glaubt, dass sich das gegenwärtige Niveau
stabilisiert. Der Export ist allerdings kein
Selbstläufer: Zwar treibt der moderate
Aufschwung in der Eurozone die Exporte
an – die EU-Länder sind nachweislich der
wichtigste Absatzmarkt der Unternehmen
in der Region. Aber: Gerade die sich deutlich abschwächende Dynamik in China
könnte sich im kommenden Jahr nachteilig auswirken. Denn China ist zu einem
„Positive Geschäftserwartungen sind noch
keine stattlichen Erträge. Es wäre für die
gesamte Region und gerade auch für die
Kämmerer in den Kommunen schön, wenn
12
wichtigen Handelspartner der Wirtschaft
im mittleren Ruhrgebiet geworden.
Und grundsätzlich gilt darüber hinaus:
Sollten sich die weltweiten Krisenherde
nicht beruhigen, könnte auch dies negative Folgen für den Export allgemein haben.
Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen im IHK-Bezirk liegt im Herbst auf
dem Niveau des Jahresbeginns: Ein Viertel
der Unternehmen will mehr investieren als
zuletzt, vor allem in Ersatzbeschaffungen.
Herausragende Impulse für die Konjunktur
sind damit nicht zu erwarten.
Signifikante Signale der Betriebe, in den
nächsten Monaten die Belegschaften aufzustocken, hat die Befragung nicht zum
Vorschein gebracht: Zwar gehen
18 Prozent davon aus, dass sie zusätzliche
Kräfte einstellen, 13 Prozent erwarten
aber gleichzeitig eine Verringerung der
Mitarbeiterzahl. Spürbar positive Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt in der Region sind demnach unwahrscheinlich. Nach
wie vor spielen dafür die hohen Arbeitskosten eine herausragende Rolle. Und:
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© Mike Henning
Die Ruhr-IHKs stellten am 23. Oktober ihren aktuellen Konjunkturbericht zur Ruhrlage vor: Karl-Friedrich Schulte-Uebbing, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, Matthias Wulfert, Stellv. Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK zu Duisburg, Dr. Gerald Püchel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Essen, Jutta Kruft-Lohrengel, Präsidentin der IHK zu Essen, Christoph Burghaus, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, und Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund (v. l.).
Nahezu jedes dritte Unternehmen sieht
in der Nicht-Besetzung offener Stellen ein
wirtschaftliches Risiko, im Dienstleistungssektor sind es sogar 43 Prozent.
ihrer Arbeitsplätze und für die KarriereChancen, die sie bieten, in den Schulen
werben. Auch im Wettbewerb um die besten
Köpfe gilt: Die im Dunkeln sieht man nicht.“
Insgesamt rechnen 59 Prozent aller befragten Unternehmen infolge der demografischen Entwicklung damit, dass es künftig
an Fachkräften mangelt, nahezu jedes dritte
Unternehmen macht sich ernsthafte Sorgen
um den fehlenden Nachwuchs. Die Betriebe
konkurrieren zunehmend mit den Hochschulen um den besten Nachwuchs –
und der Wettbewerb wird sich noch
verschärfen. Die Attraktivität des dualen
Systems zu steigern, ist damit eine Hauptaufgabe der nächsten Jahre. Dazu kommt,
dass die Rente mit 63 nach Ansicht vieler
das Fachkräfteproblem noch verstärkt. Nur
etwa 20 Prozent der Unternehmen sind sich
sicher, dass der demografische Wandel für
sie keine Hürde darstellen wird.
Was die Unternehmen im Augenblick
jedoch am stärksten umtreibt: die Sorge um
die Entwicklung der Inlandsnachfrage.
57 Prozent der Unternehmen sehen Unsicherheiten in der Binnenkonjunktur. Vor
allem im Handel (82 Prozent) wird hier ein
Gefährdungspotenzial gesehen, Anfang des
Jahres waren es dort „nur“ 63 Prozent der
Unternehmen.
„Es hilft nichts“, so Burghaus, „nur zu beklagen, dass immer mehr Schulabgänger an
die Hochschulen drängen. Die Unternehmen
müssen viel stärker für sich, für die Vielfalt
Erfreuliches vermelden die IndustrieUnternehmen in der Region: Nur noch elf
Prozent berichten von zurückgehenden
Auftragseingängen, Anfang dieses Jahres
galt dies noch für 22 Prozent der IndustrieUnternehmen. Botschaft hier: Inlandsnachfrage erfreulicher, Auslandsgeschäft stabil.
Deshalb bewerten auch 87 Prozent der
Unternehmen ihre Geschäftslage derzeit
als gut bis befriedigend. Erwartungen für
die nächsten Monate: keine grundlegenden
Veränderungen. Sorgen gibt es natürlich
trotzdem: Die drei größten Risiken, die als
besondere wirtschaftliche Herausforderung
wahrgenommen werden, sind die Energieund Rohstoffpreise (49 Prozent), die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen
(45 Prozent) sowie die Inlandsnachfrage
(43 Prozent).
Im Handel sind 82 Prozent zufrieden mit
ihrer aktuellen Geschäftslage. Dennoch
zeigt sich innerhalb der Branche ein differenziertes Bild: Während sich 40 Prozent
über höhere Umsätze in 2015 freuen, klagen 32 Prozent über sinkende Einnahmen.
Erfreulich: Nur neun Prozent der Betriebe
gehen von einer negativen Entwicklung
in den nächsten Monaten aus – sofern die
Binnennachfrage nicht einbricht.
41 Prozent der Unternehmen im Dienstleistungssektor freuen sich über ein Umsatzplus. 37 Prozent konnten ihre Umsätze stabil halten. „Nur“ jedes fünfte Unternehmen
muss mit weniger Umsatz auskommen.
Dementsprechend freuen sich 94 Prozent
der Dienstleister über eine gute, mindestens aber befriedigende Geschäftslage.
13
IHK aktuell
Die zwei
© StadtGalerie Witten
Wartet auf Gründer: Dieses Ladenlokal in der Wittener StadtGalerie kann angemietet werden.
Die IHK sucht in Witten Vermieter von Einzelhandels- und Büroflächen, in deren Brust zwei Herzen schlagen: für Existenzgründer
und für die Wittener Innenstadt.
„Wir möchten – gemeinsam mit
einer ganzen Reihe von Partnern
in der Stadt – bis Ende des Jahres eine Gründerinitiative in Witten anstoßen. Was wir dafür aber
zwingend brauchen, ist preiswerter Mietraum – denn irgendwo
muss man seine Ideen ja umsetzen können. Und deshalb richten wir unseren Appell an Wittens
Vermieter“, erläutert Christian
Kolb, Regionalbüroleiter der
IHK in Witten, den Hintergrund
der Aktion.
14
G
esucht werden Vermieter, die bereit sind, Existenzgründern ihre Geschäfts- oder Büroräume für sechs
Monate zu einem Preis von einem Euro
pro Quadratmeter inkl. Nebenkosten zu
vermieten. Für die Ausstattung der Räume
sind die Mieter selbst zuständig. Weiterer
Wunsch: Nach sechs Monaten sollten die
Vermieter bereit sein, über einen Folgemietvertrag zu verhandeln – zu beidseitig
befriedigenden Konditionen. „Wir schlagen mit dieser Idee, wenn sie akzeptiert
wird, drei Fliegen mit einer Klappe: Der
Vermieter bekommt einen neuen Mieter,
der Leerstand in der Innenstadt wird sichtbar geringer, und Existenzgründer haben
ein Problem in der Startphase ihres Unternehmens gelöst – eine Firmenadresse zu
attraktiven Mietpreisen“, so Inge Nowack,
Geschäftsführerin Stadtmarketing Witten.
Jeder Vermieter entscheidet natürlich persönlich darüber, ob ihm der neue „Miet­
interessent“ auch passt – Branche und
Chemie zwischen den Beteiligten müssen
natürlich stimmen.
Die IHK-Initiative wird breit unterstützt:
von der Wirtschaftsförderung ebenso wie
vom Stadtmarketing, von der Uni ebenso
wie vom EZW, vom Einzelhandelsverband
ebenso wie von der Standortgemeinschaft
Witten-Mitte, von der Sparkasse Witten
ebenso wie von der Volksbank Bochum/
Witten.
Erste positive Reaktionen auf diese Initiative gibt es bereits: „Wir wissen, dass neue
Geschäftsideen auch neuen Schwung
in die Wittener Innenstadt bringen –
und deshalb schlägt unser Herz sowohl
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Herzen
ausdrücklich für die Wittener Innenstadt
als auch für Existenzgründer“, so Kerstin
Huttanus vom Center Management der
StadtGalerie.
Das Flächenangebot der StadtGalerie
reicht von einer aktuell nicht vermieteten Gastronomiefläche bis hin zu einem
Ladenlokal mit Schaufensterfläche.
In Abstimmung mit den Eigentümern stellt
die StadtGalerie geeigneten Gründungsvorhaben über die Gründungsinitiative
deshalb ab sofort passende Ladenlokale zu
Sonderkonditionen zur Verfügung.
Damit die Initiative ein voller Erfolg wird
und für jeden Gründer eine passende
Fläche angeboten werden kann, hofft
Kerstin Huttanus, dass sich möglichst
viele Vermieter von Einzelhandels- und
Büroflächen beteiligen, denn eine funktionierende Innenstadt ist die Grundlage für
eine erfolgreiche Zukunft der Stadt.
Vermieter, die sich an diesem Projekt
beteiligen möchten, werden gebeten,
mit Christian Kolb Kontakt aufzunehmen – Tel.: (0 23 02) 2 03 95 23,
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IHK aktuell
Rückzug nach
langen
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Für Dr. Wolfgang Kentner (2. v. l.) war es die letzte Sitzung des Verkehrsausschusses. Es verabschiedeten ihn Ausschuss-Vize Rolf Unger,
der Ausschussvorsitzende Jörn-Heinrich Stratmann und Rouven Beeck, IHK-Geschäftsbereichsleiter Verkehr (v. r.).
Es war eine besondere Sitzung –
die Herbstsitzung des Verkehrsausschusses der IHK Mittleres
Ruhrgebiet am 30. September im
Vollversammlungssaal der IHK.
Es galt nämlich, „Tschüss“ zu sagen: Dr. Wolfgang Kentner, langjähriges Mitglied und viele Jahre
Vorsitzender des Ausschusses, hat
sich aus Altersgründen aus dem
aktiven Unternehmerleben zurückgezogen und beendet deshalb
auch die Mitgliedschaft im Verkehrsausschuss.
16
I
n einer sehr persönlichen Rede bedankte sich der Ausschussvorsitzende JörnHeinrich Stratmann für das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement
seines Vorgängers. Dr. Kentner war über
20 Jahre lang Mitglied im Verkehrsausschuss, davon 13 Jahre als Vorsitzender.
Darüber hinaus war er Mitglied der IHKVollversammlung und hat lange Jahre die
Interessen der regionalen Wirtschaft im
mittleren Ruhrgebiet auch im DIHK-Verkehrsausschuss mitvertreten.
Inhaltlich drehte sich in der Sitzung anschließend sehr viel um das Mindestlohngesetz und dessen Auswirkungen auf die
Transport- und Logistikbranche. Heribert
Kersting, Fachanwalt für Transport- und
Speditionsrecht, stellte zunächst die wichtigsten Regelungen des Gesetzes vor, das
seit dem 1. Januar in Kraft ist.
Er konnte über drei Verfassungsbeschwerden berichten, die beim Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz eingereicht
worden waren. Alle drei Beschwerden
wurden allerdings abgewiesen. Feststellen lässt sich im täglichen Leben, dass
Dienstleistungen von Taxiunternehmen,
Friseuren und in der Gastronomie teurer
geworden sind. Eine direkte Betroffenheit
der Transport- und Logistikbranche im
mittleren Ruhrgebiet lässt sich nach den
ersten neun Monaten seit Inkrafttreten
des Gesetzes in der täglichen Rechtspraxis
hingegen nicht feststellen.
Klaus Stiepelmann vom Hauptzollamt
stellte den Ausschussmitgliedern die
„Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ vor, die
auch für die Überprüfung der Einhaltung
der Mindestlohngesetz-Bestimmungen
verantwortlich ist. Für die Städte Bochum
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Jahren
und Herne ist der Standort Gelsenkirchen
des Zollamtes verantwortlich, für die
Städte Witten und Hattingen der Standort
Hagen. Grundsätzlich gilt: Der Hauptauftragnehmer ist in der Haftung, dass in
der nachfolgenden Kette der beteiligten
Subunternehmen der Mindestlohn gezahlt
wird.
Seine Kollegin Gudrun Best berichtete
aus der Praxis: Häufig seien Unternehmen
verunsichert, in welcher Form die erforderlichen Aufzeichnungen aufzubewahren
und vorzulegen seien. Dies sei, so Best,
im Gesetz gar nicht festgeschrieben, es
würden sogar handschriftliche Aufzeichnungen akzeptiert – etwa Fahrerzettel der
Taxibranche.
Derzeit besteht für den Zoll die Situation,
dass die versprochenen und genehmigten Personalressourcen zur verstärkten
Überwachung des Mindestlohngesetzes
zwar den einzelnen Ämtern zugewiesen
wurden. Allerdings hat es auf Grund der
aktuellen Flüchtlingssituation eine sofortige Abordnung der neuen Mitarbeiter an
die Grenzen Deutschlands gegeben, wo sie
für mindestens sechs Monate eingesetzt
werden. Das bedeutet, dass die Ämter mit
dem vorhandenen Personal mehr Aufgaben übernehmen müssen.
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IHK aktuell
Testament via WhatsApp
© IHK Arnsberg
Gaben Hilfestellung für den Notfall: Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin der IHK Arnsberg, Thomas Tauscher, stellv. Hauptgeschäftsführer
des CDH im Norden, Britta Kilhof, Hauptgeschäftsführerin des CDH Westfalen-Mitte e.V., Bernd Ennemann (Rechtsanwaltskanzlei Ennemann,
Raupach, Brand), und Jennifer Duggen, Sachgebietsleiterin der IHK Mittleres Ruhrgebiet (v. r.).
Das gemeinsame Handelsvertreterforum
der IHKs Arnsberg, Dortmund, Hagen und
Mittleres Ruhrgebiet im Oktober stand
ganz im Zeichen der Notfallplanung und
-vorsorge.
Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin
der IHK Arnsberg, in ihrer Begrüßung:
„Existenzgründer denken beim Aufbau
ihres Unternehmens kaum über Unfall,
Krankheit oder Tod nach. Aber auch bestehende Unternehmen stellen sich dem Thema selten. Dabei ist gerade das wichtig.“
Die IHKs, so Lange, hätten sich des Themas
bereits angenommen, ein Notfallhandbuch
für Unternehmer und Mustervorlagen für
den „Notfallkoffer“ erstellt.
In Bezug auf den Titel seines Vortrags ließ
im Anschluss Thomas Tauscher,
stellv. Hauptgeschäftsführer des CDH im
Norden – Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb e. V., die
über hundert Teilnehmer wissen, was es in
18
Sachen „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ zu regeln gilt. Rechtsanwalt Bernd Ennemann aus Soest verwies
in seinem Vortrag darauf, wie sich alle
Angelegenheiten in Sachen Erbfall und
Testament im Vorfeld adäquat regeln
lassen – und er tat dies auf unnachahmlich unterhaltsame Weise, die dem ernsten
Thema etwas den Stachel nahm: „Die junge Generation hat ihre Kompetenz ‚in der
Fingerkuppe‘ – aber mit einem Testament
via WhatsApp könnte es schwierig werden!“ Häufig, so der Rechtsanwalt, habe
er es mit Testamenten zu tun, „die mehr
Inventurlisten gleichen: Alles ist aufgelistet – bis hin zum röhrenden Hirschen
an der Wand – aber wer erbt, das steht
nicht drin“. Ennemann klärte auf über
gesetzliche und gewillkürte Erbfolgen, die
Vor- und Nachteile eines „Berliner Testaments“, die Notwendigkeit des „Zentralen Testamentsregisters“ – und plädierte
nachdrücklich dafür, das eigene Erbe aktiv
zu gestalten.
Im Vortrag von Britta Kilhof, Geschäftsführerin des CDH Westfalen-Mitte e. V.,
ging es um ein etwas anderes „Ende“: um
die Vertragsbeendigung und hier insbesondere um den §89 b HGB, der den sogenannten „Ausgleichsanspruch“ regelt. „Nur
ein Paragraph“, so Kilhof, „aber einer, der
es in sich hat!“ Kilhof schloss ihren Vortrag
mit den Worten: „Der Ausgleich ist nicht
alles – vor allem keine Altersversorgung!“
Zum Abschluss erhielten die Veranstaltungsteilnehmer eine Lehrstunde in
Sachen „Praktische Verkaufspsychologie“:
Rhetoriktrainer Dr. Matthias Schwarz
übermittelte unterhaltsam die „Big Five“
der Kommunikation, machte an Beispielen
den Einsatz von Körpersprache, Gestik
und Mimik deutlich, den der Handelsvertreter einsetzen kann, getreu seinem
Motto: „Den geborenen Handelsvertreter
oder Verkäufer gibt es nicht – wohl aber
Tools, die dem Erfolg derselben zuträglich
sind“.
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Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Die verkleideten Würstchen
Die Gewinnung neuer Kunden durch
Bilder war Thema eines Workshops des
IHK-Regionalbüros Witten und der Wirtschaftsförderung der Stadt. Mehr als
30 Unternehmensvertreter informierten
sich, wie man mit Instagram und Pinterest
neue Kunden gewinnen kann. Referent Burkhard Asmuth von der Agentur
Contunda erklärte im Technologiezentrum
FEZ, wie die Portale im Rahmen der Unternehmenskommunikation eingesetzt werden können. Neben theoretischen Hintergründen zeigte der Social-Media-Experte
Best Practice-Beispiele und beantwortete
Fragen zur praktischen Umsetzung.
sprechen. Das sei auch für Dienstleistungen möglich. Wer um Studieninteressenten werbe, könne zum Beispiel Fotos von
Absolventen und von Höhepunkten des
Studienjahres zeigen. Ein Mettwursthersteller stellte mit liebevoll verkleideten
Würstchen sogar ein Konzert von
„Metallica“ nach und bekam dafür viele
Rückmeldungen. „Man muss weiterdenken. Man verkauft nicht einfach einen
Hammer. Man muss eine Geschichte
erzählen“, erklärte Asmuth seine Herangehensweise an kommende Kampagnen.
Auch die Seminarteilnehmer lud er ein,
um die Ecke zu denken, Produkten und
Dienstleistungen im Bild Aspekte hinzuzufügen und Kreativität zu wagen.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Um die Ecke denken: Burkhard Asmuth
Gleich zu Beginn des Seminars warnte
Asmuth vor der Veröffentlichung „eiskalter Schnappschüsse“. Vielmehr gelte es,
eine eigene Bildsprache zu entwickeln und
nach und nach eine eigene Community
aufzubauen. So empfahl er, Produkte auszupacken, sie in einem positiven Umfeld
zu zeigen und die Kunden so zu begeistern. Wertvoll seien auch kreative Bilder,
bei denen zum Beispiel eine Eiswaffel im
Vordergrund gut zu einer dahinter am
Himmel sichtbaren Wolke passt. Wer über
Produkte verfüge, könne diese nutzen, um
daraus Buchstaben zu legen.
Neben der Präsentation der Fotos sei auch
die Einbindung von Texten in die Bilder
sinnvoll. So könne man die Zielgruppen
gleichzeitig emotional und mit Fakten an-
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Aus der Region
© Hans Blossey
22
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Die
Hordeler Straße,
oder …
23
Aus der Region
… wo die
Metropole Ruhr endet
Ende Oktober bekam es das Ruhrgebiet mal wieder schriftlich – durch ein
Meinungsforschungsinstitut: Auch wenn
das frühere „Revier“ inzwischen als
„Metropole Ruhr“ firmiert, keine Kohle
mehr gefördert und nur noch an wenigen
Standorten Stahl gekocht wird, die Hochschullandschaft dichter ist als im Rest der
Republik, und es neben dem BVB, Schalke
und dem VfL auch noch Kulturangebote
vom Feinsten gibt … es hat noch niemand
jenseits der Grenzen des RVR gemerkt.
Reflexhaft kündigte daraufhin Karola
Geiß-Netthöfel, die Direktorin des Regionalverbandes Ruhr, eine neue Imagekampagne für die unbekannte „Metropole
Ruhr“ an …
Als Metropole wahrgenommen werden zu
wollen, die Metropole wortreich zu beschwören oder tatsächlich im Geiste einer
Metropole zu handeln – das sind ganz
verschiedene Paar Schuhe. Dies dokumentiert sich inzwischen seit Jahren an der
Stadtgrenze von Bochum und ­Her­ne – in
Person von (aktuell) 13 Mitgliedern der
Bezirksvertretung Bochum-Mitte.
Sie ziehen eine Mauer hoch – mitten in
der Metropole Ruhr.
Vor etwa fünf Jahren wurde die Hordeler
Straße als Direktverbindung zwischen
Bochum und Herne gekappt – Barken
am Kreisverkehr machen seitdem eine
Ein- und Ausfahrt in die Hordeler Straße
unmöglich. Hintergrund der damals von
der SPD in der Bezirksvertretung initiierten Sperrung: das Ruhebedürfnis der (oder
einflussreicher) Anwohner.
24
Die Folgen kennt jeder, der mit dem Auto
über die Dorstener Straße nach Herne
fahren möchte: Am Hannibal-Center ist
jeden Tag Stau, die Linksabbieger Richtung Herne blockieren die Geradeausfahrt.
Inzwischen hat die Stadtverwaltung
Bochum es der Politik sogar nach einer
Verkehrszählung schriftlich gegeben: „Die
Zahlen belegen deutlich, dass insbesondere nach der Abbindung der Hordeler
Straße die Verkehrsbelastung auf dem
südlichen Abschnitt der Dorstener Straße
angestiegen ist.“ Zweite Konsequenz der
Sperrung: Die Einzelhändler in HerneEickel beklagen ein Umsatzminus von bis
zu 30 Prozent. Beides negative Folgen, vor
denen die IHK Mittleres Ruhrgebiet bereits
vor Jahren gewarnt hatte.
Mehrfach in den letzten Monaten ist von
der Opposition in der Bezirksvertretung
Bochum-Mitte der parlamentarische
Vorstoß unternommen worden, eine
Öffnung der Hordeler Straße beschließen
zu lassen: Im Frühjahr 2014 strich die
Bezirksvertretungs-Mehrheit einen Antrag
der Opposition, zumindest während des
Umbaus der Dorstener Straße die Hordeler
Straße wieder für den Durchgangsverkehr
zu öffnen, einfach von der Tagesordnung.
Und eineinhalb Jahre später lehnte die
Mehrheit der Bezirksvertretung einen
CDU-Antrag als Folge der Verkehrszählung
ab, die Straße zumindest in eine Fahrtrichtung – logischerweise in Richtung
Herne – wieder zu öffnen. Gabriele Spork,
Martin Oldengott, Michael Cors, Christiane Laschinski, Elvira Rühlemann, Holger
Schneider, Uwe Thiessen (SPD), Marius
Brodersen, Elke Heuvel, Jan Matzoll, Jannis
Mehring (Grün-offene Fraktion) sowie
Sven-Eric Ratajczak und Serkan Sen (Die
Linke) stimmten mit Nein. Worauf Kreise
der CDU ein Bürgerbegehren als letzte
Chance für eine Öffnung der Hordeler
Straße in die Diskussion einbrachten.
„Ich finde es ebenso beachtlich wie enttäuschend, dass Vertreter derselben Partei
zweier Nachbarstädte hier keine Lösung
hinbekommen. Die Bochumer belegen
damit eindrucksvoll, wie weit die angebliche Metropole Ruhr bis heute in der politischen Realität vorangekommen ist: exakt
bis zur Stadtgrenze“, so Rouven Beeck, für
Verkehr zuständiger Geschäftsbereichsleiter der IHK Mittleres Ruhrgebiet. „Ich
finde es ebenso beachtlich, dass ein so
bedeutendes Problem, das zwei Nachbarstädte in der Metropole Ruhr berührt,
von einer Bezirksvertretung entschieden
werden kann oder soll. Dies ist für die IHK
ein Infrastruktur-Thema, das die Oberbürgermeister in Bochum und Herne zum
Chef-Thema machen sollten und das im
Übrigen im Zuständigkeitskatalog einer
Bezirksvertretung eigentlich nichts zu
suchen haben dürfte. Hier steht nämlich
die wirtschaftliche Lebensfähigkeit eines
ganzen Stadtteils gegen das Ruhebedürfnis einiger weniger Anwohner.“
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet ist für eine
Öffnung der Hordeler Straße für den
Durchgangsverkehr – auch eine einseitige
Öffnung Richtung Eickel wäre als Kompromiss denkbar. Was die IHK aber auf keinen
Fall will: dass die Metropole Ruhr an einer
Straßensperre an der Stadtgrenze von
Bochum und Herne endet …
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Gründen und wachsen
Zehn junge Gründerinnen und Gründer
konnten sich in diesem Jahr im Rennen um den GRÜNDERPREIS NRW 2015
durchsetzen. Aus rund 100 Bewerbungen
hat eine Fachjury die Unternehmen für die
Endauswahl nominiert. Die Nominierten
kommen aus ganz Nordrhein-Westfa­len – aus dem IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet ist in diesem Jahr kein Unternehmen vertreten.
„Nordrhein-Westfalen ist ein vielseitiges
Gründerland mit einem enormen Wachstumspotenzial“, so NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Die steigenden
Bewerberzahlen für den Gründerpreis
zeigen, dass dieses Potenzial noch lange
nicht ausgeschöpft ist. Mit der Auszeichnung erkennen wir die unternehmerische
Leistung der jungen Gründerinnen und
Gründer an und motivieren sie, ihren Weg
weiter zu verfolgen.“
Klaus Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der
NRW.BANK, erklärt: „Mit dem Gründerpreis unterstützen wir junge Unternehmen
in Nordrhein-Westfalen auf ihrem Weg.
dolezych
Als Förderbank stehen wir den Gründer­
innen und Gründern außerdem bei der
individuellen Planung und Umsetzung zur
Seite – bei neuen Geschäftsideen wie auch
bei Unternehmensnachfolgen.“
Der Preis wird vom Wirtschaftsministerium und der NRW.BANK ausgelobt und in
diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Er
honoriert besonders erfolgreiche und innovative Geschäftsideen mit Preisgeldern
in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. Die
Preisgelder (1. Platz 10.000 Euro, 2. Platz
6.000 Euro, 3. Platz 4.000 Euro) stiftet
die NRW.BANK. Wer die Plätze 1 bis 3
belegt, erfahren die Finalisten erst bei der
Preisverleihung am 12. November 2015
in Bochum, am Vorabend des GRÜNDER­
GIPFEL NRW 2015.
Auf dem GRÜNDERGIPFEL NRW 2015 am
13. November in der Jahrhunderthalle in
Bochum haben Gründungsinteressierte
und junge Unternehmerinnen und Unternehmer einen Tag lang die Gelegenheit,
sich zum Thema Selbstständigkeit zu informieren und beraten zu lassen. Exper-
tinnen und Experten der STARTERCENTER
NRW – darunter auch des STARTERCENTERS bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet –
der Förderbanken NRW.BANK und
KfW Bankengruppe sowie des Bundeswirtschaftsministeriums stehen für Beratungen rund um die Themen Existenzgründung und Unternehmenswachstum zur
Verfügung. Viele weitere Akteure aus der
nordrhein-westfälischen und bundesdeutschen Gründerlandschaft ergänzen das
Informations- und Beratungsangebot.
Veranstalter des GRÜNDERGIPFEL NRW
2015 sind das nordrhein-westfälische
Ministerium für Wirtschaft, Energie,
Indus­trie, Mittelstand und Handwerk
gemeinsam mit der NRW.BANK, der KfW
Bankengruppe und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
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25
Aus der Region
Kritisch
auseinandersetzen
© Hans Blossey
Durch eine vollständige Ausweisung der Fläche des früheren Opel-Werks 1 als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) würden im Landesentwicklungsplan die
Bis zum 15. Januar 2016 liegt der
Entwurf des neuen
Landesentwicklungsplans
Nordrhein-Westfalen (LEP NRW)
erneut öffentlich aus.
26
A
lle Bundesländer sind verpflichtet,
regelmäßig sogenannte Landesentwicklungspläne aufzustellen,
die jeweils für die nächsten 15 bis
20 Jahre Rahmenbedingungen für die
wirtschaftliche Entwicklung des Landes
schaffen. Die Erarbeitung des neuen LEP
NRW (die „Wirtschaft im Revier“ berichtete 10/2013 und 12/2013), wurde frühzeitig vom Land begonnen. Im Rahmen eines
umfangreichen, sechsmonatigen Beteiligungsverfahrens vom 15. August 2013 bis
27. Februar 2014 wurden rund 1.400 Stellungnahmen von Kommunen, Bürgern und
Unternehmen sowie Interessenverbänden
eingebracht und der LEP NRW daraufhin vollständig überarbeitet. „Im Ergebnis
wurden Festlegungen reduziert und einige Ziele aus rechtlichen Gründen in sogenannte Grundsätze geändert“, so Patrick
Voss, Sachgebietsleiter für Raumordnung,
Landes- und Regionalplanung, Bauleitplanung der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
So wurde beispielsweise das Ziel „4-3
Klimaschutzplan“ gestrichen, allerdings
enthält der LEP weiterhin eine Vielzahl
von konkreten Festlegungen, die dem
Klimaschutz und der Anpassung an den
Klimawandel mittelbar oder unmittelbar
dienen. Weiterhin wurden das sogenannte
„Fünf-Hektar-Ziel“ in einen Grundsatz
6.1-2 Leitbild „flächensparende Siedlungsentwicklung“ geändert und beispielsweise
die Erläuterungen zu Ziel 6.1-1 „Flächensparende und bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung“ um konkrete Hinweise zur
Berechnung des Gewerbeflächenbedarfes
und des Wohnflächen-bedarfes ergänzt.
Die von der Landesregierung beschlosse-
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Leitplanken für eine zielführende künftige Flächennutzung planerisch gesetzt.
nen Änderungen am Entwurf des Landesentwicklungsplans werden in der nun vor-
liegenden überarbeiteten Version mittels
einer zweispaltigen Tabelle verdeutlicht.
Dabei ist in der linken Spalte
der Text des LEP-Entwurfs vom
Gewerbebau mit
System: wirtschaftlich,
schnell und nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr
44801 Bochum, Lise-Meitner-Allee 2
Tel. 02 34 / 3 24 18-0, [email protected]
27
Aus der Region
Unternehmen können sich erneut
gegenüber der Staatskanzlei schriftlich
zum geänderten Entwurf äußern. Die
Stellungnahmen mit Hinweisen und
Anregungen zum geänderten Entwurf
25. Juni 2013 enthalten, in der rechten
Spalte wird der jetzt überarbeitete
LEP-Entwurf mit Stand vom 22. September 2015 wiedergegeben. Die Verfahrensunterlagen und weitergehende Informationen können auf der Internetseite
der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
(https://land.nrw/de/thema/landesplanung) eingesehen und heruntergeladen
werden.
Ansprechpartner
zum LEP NRW bei der
IHK Mittleres Ruhrgebiet ist
Die IHK rät allen Unternehmen in Bochum,
Herne, Witten und Hattingen, sich
mit dem überarbeiteten Entwurf des
neuen LEP NRW kritisch auseinander
zu setzen, denn gerade für flächenintensive Unternehmen können die dort
getroffenen Festlegungen von Bedeutung
sein. So trifft der Plan beispielsweise
Aussagen zum Siedlungsraum und
stellt ergänzende Festlegungen für
Bereiche mit gewerblichen und industriellen Nutzungen auf.
Auch die 16 nordrhein-westfälischen
IHKs werden erneut eine gemeinsame
Stellungnahme zum LEP NRW-Entwurf
gegenüber der Staatskanzlei abgeben.
Sollten Unternehmen von der Möglichkeit Gebrauch machen, eigene Anregungen oder Bedenken schriftlich vorzutragen, wäre die IHK Mittleres Ruhrgebiet
für eine Kopie dieser Stellungnahme
bis Mitte Dezember dankbar, um die
Anregungen – soweit möglich – in die
Gesamtstellungnahme der NRW IHKs
einfließen lassen zu können.
© Volker Wiciok/Lichtblick
Patrick Voss
Tel. (02 34) 91 13-1 28
E-Mail: [email protected]
Ihr neuer Partner für
des neuen LEP NRW können bis zum Ende
der öffentlichen Auslegung Mitte Januar
2016 entweder elektronisch über „Beteiligung-Online“ (https://www.beteiligungonline.nrw.de/bo_lep_2015/start.php), per
E-Mail ([email protected]) oder
per Post der Staatskanzlei des Landes
Nordrhein-Westfalen, Landesplanungsbehörde, Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf,
übermittelt werden.
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Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Wieder ein Platz
auf dem
Treppchen
© last mile logistik netzwerk
Dr. Joachim Grollmann (3. v. l.), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Herne, freute sich über die Auszeichnung,
die NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (M.) überreicht hatte.
Mit insgesamt 106 Punkten belegte die
Netzwerkregion Gelsenkirchen–Herne–
Herten beim Wettbewerb „Logistikstandort des Jahres in NRW“ hinter Rheine und
dem Kreis Unna den dritten Platz.
Schon in den Vorjahren hatte das last
mile logistik netzwerk bei dem durch das
LogistikCluster NRW und die NRW.INVEST
GmbH organisierten Wettbewerb stets
vordere Plätze erreicht. Auch in diesem
Jahr gab es – wie bereits 2014 – den
dritten Platz. Insgesamt hatten sich zehn
Standorte beworben. Die Urkunde wurde
im Rahmen der Internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München Anfang
Oktober durch NRW-Wirtschaftsminister
Garrelt Duin überreicht.
Bewertet werden beim NRW-weiten
Wettbewerb Ansiedlungserfolge, Flä-
chenpotenzial, Verkehrsanbindung und
Arbeitsplatzeffekte. Die Netzwerkregion
ist TOP-Standort für die Feinverteilung
von Waren. 24.000 Menschen sind dort
in der Logistik tätig. Im last mile logistik
park sind in den letzten zwölf Jahren gut
85 Hektar Fläche an Logistiker vermarktet
worden, weitere knapp 75 Hektar stehen
in den nächsten Jahren für weitere Ansiedlungen zur Verfügung.
Namen wie Burgmer Lager & Transport
Service, Dachser Frischelogistik,
JdW GmbH & Co. KG, LGI, LOXX Holding,
Müller|Die lila Logistik, Panopa, Phoenix
Pharmahandel, Sanacorp Pharmahandel
und UPS Transport stehen für Ansiedlungserfolge in den vergangenen Jahren.
Neuere Ansiedlungen wie das Dennree
Biohandelshaus, Noba Verbandmittel Danz
und WHEELS Logistics belegen die nach
wie vor hohe Attraktivität des Standortes.
Die Logistiker profitieren von den Standortvorteilen der zentralen Lage, der guten
Verkehrsinfrastruktur und dem großen
Markt-, aber auch Arbeitspotenzial.
Denn Arbeitskräfte vor Ort zu finden, wird
für Entscheider ein immer wichtigerer Faktor. „Das Netzwerk ist geübt in der Kooperation mit Arbeitsagenturen und Jobcentern. Unsere Region hat nämlich genau die
Arbeitskräfte mit ausbaubaren Kenntnissen
und Fähigkeiten, die Logistiker suchen“, erklärt der Projektleiter des last mile logistik
netzwerks, Dr. Joachim Grollmann.
Beim Online-Voting – ein Teil des Wettbewerbs – eroberte das last mile logistik
netzwerk, das auch von der IHK Mittleres
Ruhrgebiet getragen wird, sogar wieder
Platz 1.
29
Unternehmen im Blickpunkt
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Visus-Chef Jörg Holstein (l.) freute sich sehr, Ingrid Fischbach und Raphael Jonas in seinem
Unternehmen begrüßen zu dürfen.
„Ich bin begeistert“
D
en Dialog zwischen Unternehmen und Politik zu fördern hat sich
die IHK Mittleres Ruhrgebiet auf
die Fahne geschrieben. „Wir müssen dafür sorgen, dass die vor Ort auftretenden
Probleme bei der Politik gehört werden“,
so Raphael Jonas, bei der IHK zuständig für das Thema Gesundheitswirtschaft.
Auf Einladung der Kammer besuchte Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, deshalb am 6. Oktober vier
Unternehmen aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft in Bochum und Herne – und war begeistert.
„Wir haben hier die Macher, die Köpfe
und die Ideen, um erfolgreich zu sein“,
erklärte die Staatssekretärin. Es gäbe
genug Möglichkeiten, Alternativen zu
abgewanderten Industrien zu entwickeln,
wovon auch junge Menschen profitieren
könnten. „Es muss nicht immer Bayern oder Baden-Württemberg sein, das
30
können wir hier im Revier ebenso gut.“
Der Beweis: Zwei der Unternehmen, die
Fischbach besuchte, planen weitere Baumaßnahmen auf dem Gesundheitscampus
in Bochum.
Eingebettet in Grünanlagen präsentiert
sich die „Phoenix Pharmahandel GmbH &
Co KG“ im Industriegebiet Friedrich der
Große in Herne. 300 Menschen, davon
80 Prozent Frauen, sorgen dafür, dass
Apotheken im Großraum zwischen Kleve,
Nordhorn, Osnabrück, Berleburg, Hagen
und Duisburg täglich bis zu dreimal mit
den angeforderten Medikamenten beliefert werden. Der Umfang des Gebietes
beträgt 800 Kilometer und alleine in
diesem Bereich legen die Auslieferungsfahrer bei 445 Touren täglich insgesamt
42 000 Kilometer zurück. Die Zahlen der
Region West des in Mannheim ansässigen
Unternehmens sprechen für sich: Von
1200 Herstellern werden Waren bezogen,
80 bis 150 Paletten werden täglich abge-
arbeitet, der Wert der Waren pro Tag liegt
bei etwa 3,6 Millionen Euro.
Die PPM Medical Holding hat ihren
Stammsitz in Herne an der Industriestraße
und erwirtschaftet mit 35 langjährigen
Mitarbeitern einen Jahresumsatz von
etwa 20 Millionen Euro. Die unter dem
Dach der Holding tätigen Gesellschaften erfüllen verschiedene Aufgaben im
Bereich des Gesundheitswesens. Eine der
Gesellschaften hat mit hohen Investitionen in langjähriger intensiver Entwicklung versucht, ein neues Produkt auf
den Markt zu bringen. Das Bundesamt
für Arzneimittel und Medizinprodukte
verweigerte allerdings die Zulassung –
„aus für uns unverständlichen Gründen“,
beklagte sich der Geschäftsführende
Gesellschafter, Dr. med. Ulrich W. Matthes, Mitbegründer des Unternehmens,
beim Besuch der Staatssekretärin. Die
wirtschaftliche Belastung für das Herner Unternehmen sei so hoch gewesen,
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Angela Krug, Trainingsmanagerin der Aesculap Akademie GmbH, Dr. Gabriela Soskuty, VP Global Government Affairs & Market Access von B. Braun Melsungen, und die
Staatssekretärin (v. l.) hatten sichtbaren Spaß bei der „Magenoperation“.
dass es ohne das Dach der PPM Medical
Holding den Verlust alleine nicht hätte
tragen können.
Die hohen regulatorischen Auflagen für
den Umgang mit und die Entwicklung
von Arzneimitteln und Medizinprodukten
erschweren die Innovationsfähigkeit und
den Marktzugang innerhalb der Branche.
Ingrid Fischbach weiß, welche Probleme
gerade auf kleine und mittlere Unternehmen zukommen können, wenn die Pläne
der EU greifen sollten, die Medizinprodukte-Verordnung zu verschärfen. Dann
steht zu befürchten, dass nur die Großen
überleben. Ein bedrückendes Szenario für
die Medizinsparte, die im Revier einen
Großteil der Arbeitsplätze stellt und derzeit noch auf dem besten Wege ist, diese
Stellung auszubauen.
Verwaschene Röntgenaufnahmen, Ärzte,
die auf Zustellung dieser Bilder warten
und sie dann vor einer beleuchteten
Glaswand begutachten, oder Kliniken, die
nach der Verlegung eines Patienten erneut
Aufnahmen machen und den Kranken
damit weiteren Bestrahlungen aus-­
setz­en – damit kann Schluss sein. Jörg
Holstein, Geschäftsführer der VisusUnternehmensgruppe an der Universitätsstraße 136 in Bochum, bringt es auf den
Punkt: Gut 15 Jahre nach der Gründung
von Visus ist das Unternehmen zu einem
Anbieter von ganzheitlichen Lösungen
für das Management, die Verwaltung und
Archivierung medizinischer Daten aufgestiegen, der Erfolgs- und Wachstumskurs
steigt stetig an. 120 Mitarbeiter in den
Bereichen Forschung und Entwicklung
und ein schlanker Vertrieb mit über
1000 Kunden in Europa erwirtschaften
einen Jahresumsatz von knapp zwölf Millionen Euro.
BAQ Transfer- und Qualifizierungsgesellschaft mbH
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• Gestaltung der Transferleistungen nach Erfordernissen
und Bedürfnissen der Betriebsparteien
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31
Unternehmen im Blickpunkt
Beispiel deutlich: Ein Modell ermöglicht
es dem Besucher, eine Magenoperation
zu simulieren, die er auf einem Bildschirm
verfolgen kann.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Stefan Pflug, Geschäftsführer Vertrieb, Phönix Pharmahandel GmbH, führte die Staatssekretärin durchs „Lager“.
Was mit der Erkenntnis begann, kranken­
hausweit Bild- und Befunddaten einzuführen, wird heute nicht nur in der
Radiologie genutzt. Ärzte in einer Klinik
können auf das Archiv zurückgreifen und
haben umgehend alle Informationen zur
Hand, die über den Kranken Auskunft geben. Nicht nur der schnelle Zugriff, auch
die Einschaltung weiterer Ärzte über das
Archiv, um weitere Gutachten einzuholen,
ist gesichert. Jörg Holstein ist überzeugt,
dass es somit keine unnötigen Doppelund Dreifachuntersuchungen mehr geben
wird, und dass mit der hohen Qualität
der Bilder und Informationen erheblich
weniger Fehldiagnosen gestellt werden.
Noch ist Visus auf dem Gelände der
Universität untergebracht, der Bau eines
eigenen Hauses auf dem Gesundheitscampus Bochum ist aber schon eingeplant. Die
Staatssekretärin kommentierte: „Ich bin
begeistert.“
Von der Terrasse der Aesculap Akademie
auf dem Gesundheitscampus geht der
Blick hinauf zur Universität. „Fenster zur
Wissenschaft“ hat man diesen Platz getauft, der symbolisch verdeutlicht, worin
das Ziel von Aesculap liegt. „Wir sind Partner medizinischer Gesellschaften und Verbände und fühlen uns dem Wissenstransfer in der Medizin verpflichtet“, erläuterte
Felicitas Janssen, Geschäftsführerin der
Aesculap Akademie in Tuttlingen mit ihren
32
Dependancen in Berlin und Bochum, der
Staatssekretärin. Weiterbildung lautet die
Devise – und das auf höchstem Niveau.
Davon profitieren Ärzte und medizinisches
Fachpersonal aus Kliniken und Arztpraxen. Trainingsmanagerin Angela Krug
machte die Arbeit an einem einfachen
Hinter der Akademie steht mit B. Braun
ein starker Partner. Das mit mehr als
50.000 Mitarbeitern weltweit operierende
Unternehmen versorgt den Gesundheitsmarkt mit den unterschiedlichsten Produkten und ist in der Forschung, Produktion, Logistik und Administration in über
50 Ländern vertreten. Als Familienunternehmen versteht B. Braun sich als
„Bürger der Gesellschaft“ und unterstützt
hunderte soziale Projekte weltweit in den
Bereichen Bildung, Generationen und
Gesundheit. Dazu zählt auch die Aesculap
Akademie. Deren Erfolg spiegelt sich in
der Zukunftsplanung wider: Ein zweiter
Bauabschnitt auf dem Gesundheitscampus
befindet sich in Vorbereitung.
Andreas Graf Praschma
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Und die Stones schauen zu: Ingrid Fischbach mit Horst Thoma, Generalbevollmächtigter und Managing
Director PPM Medical Holding.
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Ein Leuchtturm
© EN-Agentur
Über die Auszeichnung freuen sich (v. l.): Jürgen Köder (EN-Agentur), Dr. Carsten Düchting, Daniel Langkau, Dr. Dirk Drenk und Thorsten Coss
(AVU serviceplus GmbH).
Besondere Auszeichnung für das Unternehmen Düchting-Pumpen Maschinenfabrik: Im Rahmen einer Feierstunde zum
15-jährigen Jubiläum des Ökologischen
Projektes für Integrierte Umwelt-Technik – kurz ÖKOPROFIT – wurden die Wittener neben landesweit weiteren 14 Teilnehmern als „Leuchtturmprojekt“ gewürdigt.
Dr. Carsten Düchting und Daniel Langkau
nahmen den Preis in Düsseldorf aus den
Händen von NRW-Umweltminister Johannes Remmel entgegen.
Einsatz von LED-Leuchten, Abschalten der
Beleuchtung während der Pausenzeiten
sowie der Kompressoren zum Schichtende,
Ersatz von privaten Kaffeemaschinen und
Kühlschränken durch moderne effiziente
Gemeinschaftsgeräte und das Nutzen der
warmen Abluft der Kompressoren – mit
diesen und weiteren Projekten gelingt es
Düchting, den Stromverbrauch um fast
175.000 Kilowattstunden pro Jahr zu
reduzieren und die Umwelt um 61 Tonnen
Kohlendioxid zu entlasten. „Neben diesen
positiven Aspekten für die Umwelt, für die
wir einmalig rund 64.000 Euro investiert
haben, können wir auch jährliche Einspa-
rungen von fast 17.000 Euro verbuchen“,
berichtet Langkau, der als Betriebsleiter
alle ÖKOPROFIT-Aktivitäten koordiniert
hat.
Nach eigenen Worten nahm er die Auszeichnung stellvertretend für die gesamte
Belegschaft von 120 Mitarbeitern entgegen. „Sie waren es, die mit ihren Ideen
und Vorschlägen rund um Energieeffizienz
vieles in Bewegung gebracht und mit viel
Engagement zur Umsetzung beigetragen
haben.“ Lohn des Einsatzes: Düchting
zählt als „Leuchtturm“ zu den NRW-weit
15 Betrieben, die in 15 Jahren ÖKOPROFIT die ökologischsten und innovativsten
Dinge auf den Weg gebracht haben.
ÖKOPROFIT ist ein kommunales Projekt,
bei dem mit Hilfe von Experten praxisnah
Umweltschutz für Unternehmen erarbeitet und umgesetzt wird. Mit dem Projekt
sollen betrieblicher Umweltschutz vor
Ort eingeführt, Ressourcen eingespart
und Betriebskosten gesenkt werden. Im
Ennepe-Ruhr-Kreis wird ÖKOPROFIT seit
2013 angeboten. Aktuell läuft die zweite
Runde, an der sich elf Firmen und Dienst-
leister beteiligen. In Runde eins waren
zwölf Betriebe dabei.
„Alle Beteiligten verzeichnen Energieeinsparungen von 2,2 Millionen Kilowattstunden. Damit verbunden sind Kosteneinsparungen von rund 630.000 Euro. Diesen
jährlichen Effekten steht die einmalige
Investitionssumme von rund 1,9 Millionen
Euro gegenüber“ berichtet Dr. Dirk Drenk,
Mitarbeiter der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr. Als Koordinator der
Energie-Effizienz-Region Ennepe-Ruhr
betreut er auch den ÖKOPROFIT-Prozess
im Kreis. Seine Erfahrung: „Betriebe, die
sich beteiligen, erkennen, dass umsichtiges
Management natürlicher Ressourcen mehr
denn je zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird.“
Die Energie-Effizienz-Region Ennepe-Ruhr
ist als Netzwerk ein Projekt der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr,
der Stadtwerke Witten und der AVU. Sie
hat das Ziel, die Energie- und CO2-Ziele
der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 zu
erfüllen.
33
Unternehmen im Blickpunkt
Ein lückenlos gutes Geschäftsgebaren
© Creditreform
Gunnar Lohmann-Hütte, Geschäftsführer der Friedr. Lohmann GmbH (l.), freut sich über das Bonitätszertifikat, das ihm Damian Pochwyt von
der Creditreform Dortmund/Witten Anfang Oktober überreichte.
Bereits zum fünften Mal in Folge hat die
Creditreform Dortmund/Witten die Friedr.
Lohmann GmbH mit dem begehrten Bonitätszertifikat „CrefoZert“ ausgezeichnet.
Das Bilanzrating bescheinigt dem Wittener
Unternehmen ein bisher lückenlos gutes
Geschäftsgebaren sowie eine gute Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf und
signalisiert Stabilität und Verlässlichkeit.
Es ist ein Beleg für eine außergewöhnlich
gute Bonität.
„Von über vier Millionen wirtschaftsaktiven Unternehmen in Deutschland erfüllen
nur rund 1,7 Prozent die hohen Voraussetzungen für den Erhalt des Zertifikats“,
sagt Damian Pochwyt von der Creditreform Dortmund/Witten. Das „CrefoZert“
basiert auf einer professionellen Jahres­
abschlussanalyse durch die Creditreform
Rating AG sowie auf Bonitätsinformationen der Creditreform Wirtschaftsdatenbank. Aus Gründen der Qualitätssi34
cherung gilt es jeweils nur für die Dauer
eines Geschäftsjahres. Zudem erfolgt ein
regelmäßiges Monitoring des gelisteten
Unternehmens.
Im Jahre 1790 gründete Johann Friedrich
Lohmann die „Stahlfabrik“ in Witten.
Daraus gingen die beiden heutigen
Standorte der Friedr. Lohmann GmbH
in den Stadtteilen Herbede und Annen
hervor. Das bodenständige Edelstahlwerk
ist eng mit der industriellen Entwicklung
der Stadt Witten und ihrer Umgebung
verbunden. Als Hersteller von Schnellarbeits-, Werkzeug- und Spezialstählen
sowie hochverschleißfesten und hitzebeständigen Gussteilen hat das Familienunternehmen internationale Bedeutung
erlangt und ist weltweit führend in der
Herstellung von Werkzeugstählen und
Edelstählen. Produziert wird mit modernsten Fertigungseinrichtungen und
Verfahren.
Die Friedr. Lohmann GmbH beschäftigt
heute rund 350 Mitarbeiter und wird
von Friedrich Lohmann-Voß sowie den
Geschwistern Katja und Gunnar LohmannHütte in siebter Generation geführt.
Creditreform Dortmund/Witten setzt sich
seit 1885 für die Interessen der mittelständischen Unternehmen der Region ein.
Als eine der 129 Geschäftsstellen und als
Teil der Unternehmensgruppe Creditreform ist auch die Geschäftsstelle Dortmund/Witten ganz der Idee des Gläubigerschutzes verpflichtet. Mit der weltweit
größten Datenbank über deutsche
Unternehmen, mehr als 163.000 Unternehmensmitgliedern, einem Netz von
176 Geschäftsstellen in Europa und
über 4.100 Mitarbeitern gehört
Creditreform zu den führenden
internationalen Anbietern von
Wirtschaftsinformationen und
Inkasso-Dienstleistungen.
Mittleres Ruhrgebiet
Nr. 8/2015
Dezember 2015 + Januar 2016
BiC-Journal
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sehr geehrte Damen und Herren,
Fachkräfte, die genau zu den Anforderungen eines Unternehmens passen, sind auf
dem Arbeitsmarkt rar und teuer. Erfolgreiche Unternehmen mit Weitsicht nutzen
daher die Berufsausbildung zur Steuerung des eigenen Fachkräftebedarfs. Voraussetzung sind qualifizierte Ausbilder,
die neben der fachlichen Eignung auch
berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse besitzen. Diese Kenntnisse sind
entscheidend für die Qualität und den
Erfolg der Ausbildungstätigkeit. In zwei
verschiedenen Lehrgangsformen bereitet
die IHK Mittleres Ruhrgebiet auf die
Prüfung nach der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) vor. Zudem erwerben die
Teilnehmer umfangreiche Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Ausführliche
Informationen erhalten Sie bei Gabriele
Stiegemann, Telefon (02 34) 91 13-1 95,
E-Mail: [email protected] oder
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Ihr BiC-Team
Kein Team ohne Leader.
Kein Team ohne Player.
Wichtige Veränderungen haben es oft
schwer, sofern sie nicht von den Meinungsmachern im Team mitgetragen werden.
Wenn die Führungskraft nicht erkennt, worum es bei dem Konflikt eingentlich geht,
Termine AEVO
Berufsbegleitender Lehrgang,
92 UStd., 575,- €
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Kompakt-Kurs, 88 UStd., 675,- €
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Rhetorik intensiv – Strategien
erfolgreicher Gesprächsführung
Kompetenz muss ausgestrahlt werden, um zu
wirken. In diesem dreitägigen Intensivseminar arbeiten die Teilnehmer in vielen praktischen Übungen mit professionellem TrainerFeedback an ihrer rhetorischen Kompetenz.
Sie gestalten ihre Redebeiträge strukturiert
und formulieren prägnant. Durch zusätzliches Training der Körpersprache gewinnen
die Teilnehmer Sicherheit und Souveränität
und verstärken damit ihre persönliche Wirkung. Darüber hinaus erproben sie effiziente
Argumentationstechniken und agieren so
auch in schwierigen Situationen kompetent,
sicher und souverän. Ziel dieses Seminars ist
es, den eigenen Sprachstil zu optimieren und
dabei ganz authentisch zu bleiben.
Das Weiterbildungsprogramm
für das 1. Halbjahr 2016 kann kostenlos
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Microsoft® Excel® 2010 – Step 1:
Kalkulation, statistische
Auswertung und
Budgetüberwachung
Insbesondere bei kaufmännischen Anwendungen zeigen sich die Stärken von MS
Excel®. Aber wie werden Kalkulationsschemata effizient aufgebaut? Wie können vielfältige statistische Auswertungen ohne großen Aufwand aus betrieblichen Daten gewonnen werden? Wie lassen sich Daten in
grafischer Form aussagekräftig darstellen?
Welche Möglichkeiten bietet Excel® für Controlling-Maßnahmen? Dieses Seminar liefert
die Antworten. Die Teilnehmer lernen, Excel®
ihren individuellen Erfordernissen entsprechend zu nutzen. Anhand praxisorientierter
Beispiele werden kaufmännische Aufgabenstellungen in Excel® umgesetzt. Dabei steht
das intensive Training am PC im Mittelpunkt.
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IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Microsoft® Excel® 2010 – Step 2:
Datenauswertungen mit Formeln,
Diagrammen und Pivot-Tables
Warenursprung und Präferenzen
Dieses Seminar unterstützt dabei, Excel®
den individuellen Erfordernissen entsprechend zu nutzen. Anhand von praxisorientierten Beispielen werden Informationen
durch die Verwendung von Formeln ausgewertet und in Diagramme umgesetzt. Dabei
werden Pivot-Tables zur schnellen Auswertung und Zusammenfassung von Daten genutzt.
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Unternehmensdaten im Blick –
Kennzahlen wirkungsvoll
präsentieren mit Excel®, Word®
und PowerPoint®
Optisch ansprechende und aussagekräftige Präsentationen zu erstellen, kann sehr
zeitaufwendig sein. Dabei bieten sich gerade durch das gekonnte Zusammenspiel
von Word® und Excel® mit PowerPoint®
effiziente Rationalisierungseffekte. Die Teilnehmer lernen, die einzelnen Programme
des Office-Paktes sinnvoll und effektiv zu
nutzen, um wirkungsvolle Präsentationen zu
erstellen.
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Aktuelle Änderungen im Zollund Außenwirtschaftsrecht zum
Jahreswechsel 2015/2016
Der Jahreswechsel führt zu zahlreichen
Änderungen und Anpassungen in den Bereichen des Zoll-, Außenwirtschafts- und
Ursprungsrechts. Für verantwortliche Mitarbeiter im Unternehmen ist es unerlässlich,
diese Veränderungen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die eigene Arbeit zu bewerten
und rechtzeitig die innerbetriebliche Umsetzung zu veranlassen. Die Veranstaltung
bietet eine Übersicht und eine kompetente
Erörterung zu den Änderungen und Neuerungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht.
Die Teilnehmer können die anstehenden
Änderungen anschließend auf die eigene
Unternehmensstruktur übertragen. Dieses
Info-Seminar ist ein „Muss“ für alle ExportInteressierten.
18. Januar 2016
Mo 9:00 – 16:30 Uhr, 210,- €
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Exporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h.
zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf
fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt
jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und
Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für
unterschiedliche Gebiete unterschiedliche
Regeln gelten. Das erste Zoll-Seminar macht
die Teilnehmer vertraut mit Warenursprung
und Zollpräferenzen. Im zweiten Seminar
vertiefen sie ihre Kenntnisse und gewinnen
Sicherheit bei der Lösung komplexerer Fälle.
Zoll I
18. November 2015
Mi 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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Zoll II
19. November 2015
Do 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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Der Ausbilder als Coach
Auszubildende führen, begleiten
und weiterentwickeln
Auszubildende lernen nicht nur für die Prüfung, sondern in erster Linie, die Ressourcen
bestmöglich im Sinne des Unternehmenserfolgs einzusetzen. Die Aufgabe des Ausbilders ist es, die Auszubildenden systematisch
zu unterstützen, damit sie ihre Lernziele
erreichen und alltägliche Aufgaben qualifiziert umsetzen können. In diesem Workshop
erfahren die Teilnehmer, wie sie ihre Ausbildungsarbeit zukunftsorientiert gestalten,
optimieren und so den Ausbildungserfolg
bei den Auszubildenden steigern. Mit vielfältigen Methoden und Tools gelingt dieses
künftig einfacher und effektiver.
2. Dezember 2015
Mi 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/15B-AB-41T
Vorsicht Falle!
Neue Spielregeln bei der
Einstellung von Mitarbeitern
Dieses Seminar gibt einen systematischen
Überblick über die Regelungen und die aktuelle Rechtsprechung zum Datenschutz
und Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
(AGG) bei der Einstellung von Mitarbeitern.
Die Teilnehmer lernen die neuen Vorgaben
und die den Arbeitgebern verbleibenden
Handlungsmöglichkeiten anschaulich und
konkret kennen. Damit erweitern und vertiefen sie ihre Kenntnisse und Kompetenzen
rund um eine erfolgreiche Einstellung neuer
Mitarbeiter.
21. Januar 2016
Do 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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Office-Management-Assistent/-in
(IHK)
Das klassische Berufsbild der Sekretärin hat
sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die Anforderungen steigen ständig,
mehr Verantwortung und kürzere Bearbeitungszeiten prägen den Alltag. Menschen,
die dieses heterogene Aufgabengebiet meistern, möchten oft auch nach außen sichtbar
zeigen, dass mit dem Klischee der Vorzimmerdame endgültig Schluss ist. Diejenigen,
die sich den geänderten Anforderungen
stellen und sich aktiv weiterbilden, können
sicher sein, auch morgen noch eine attraktive und verantwortungsvolle Aufgabe zu
erfüllen.
22. Januar – 4. März 2016
6 x Fr + 4 x Sa 8:30 – 16:00 Uhr,
1.360,- €
www.ihk-bic.de/16A-SE-600Z
Social-Media-Manager/-in (IHK)
Online mit Präsenzphasen
Viele Unternehmensauftritte bei Facebook,
Xing, Twitter und Co. wirken verwaist und
führen nicht zum gewünschten Erfolg. Meist
fehlen konkret formulierte Ziele und passende Strategien. Dieser Zertifikatslehrgang
vermittelt sämtliche Grundlagen, die für eine
erfolgreiche Darstellung des Unternehmens
im Web benötigt werden. Die Teilnehmer
machen sich zunächst mit den jeweiligen
Vorzügen der verschiedenen Plattformen
vertraut. Sie lernen die Anforderungen des
Datenschutzes und die Tücken des Online-Rechts kennen. Zudem trainieren sie
Schreibtechniken und arbeiten mit verschiedenen Monitoring-Tools. Jeder Teilnehmer
entwickelt ein individuelles Kommunikationskonzept. Die Dokumentation und Präsentation dieser Projektarbeit sind Grundlage
für das Zertifikat.
27. November 2015 – 27. Februar 2016
Präsenztage: Fr 17:30 – 20:45 Uhr
(27.11.2015) + Sa 8:30 – 15:30 Uhr
(27.02.2016), 1.490,- €
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IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Ausbildereignung
Vorbereitungslehrgang
auf die AEVO-Prüfung
24.11.2015 – 29.01.2016
Di, Do + Fr 17:00 – 20:15 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AB-11P
Der Ausbilder als Coach –
02.12.2015
Praxisworkshop:
Mi 8:30 – 16:00 Uhr
Auszubildende führen, bewww.ihk-bic.de/15B-AB-41T
gleiten und weiterentwickeln
Vorbereitungslehrgang
auf die AEVO-Prüfung –
kompakt
18. – 30.01.2016
Mo – Sa 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-AB-20P
575,- €
210,- €
675,- €
Warenursprung und
Präferenzen – Zoll I – mit
Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung
18.11.2015
Mi 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-EU-405T
Warenursprung und Präferenzen – Zoll II – Besonderheiten, Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle
19.11.2015
Do 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-EU-406T
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Industriekaufleute –
Praktische Prüfung
16.12.2015 – 21.06.2016
Di + Mi 17:30 – 20:45 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-55P
90,- €
Die praktische Abschlussprüfung – Gut vorbereitet
für Präsentation und
Fachgespräch
09.01.2016
Sa 8:30 – 16:00 Uhr
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160,- €
07.12.2015
Mo 14:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-92T
30,- €
11.01.2016
Mo 14:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-AA-81T
30,- €
28.01.2016
Do 18:00 – 19:30 Uhr
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kostenlos
Microsoft® Excel® 2010 –
Step 1: Kalkulation,
statistische Auswertung
und Budgetüberwachung
16.11.2015
Mo 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-IT-EK4T
270,- €
Microsoft® Excel® 2010 –
Step 2: Datenauswertungen
mit Formeln, Diagrammen
und Pivot-Tables
17.11.2015
Di 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-IT-EF4T
270,- €
Berufseignungstest (BET)
210,- €
Berufseignungstest (BET)
Exporttechnik IV – Akkredi- 24.11.2015
tive in der Praxis von A bis Z Di 8:30 – 16:00 Uhr
mit praktischen Übungen und www.ihk-bic.de/15B-EU-404T
Fallbeispielen
01.12.2015
Di 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-EU-421T
Aktuelle Änderungen im Zoll- 18.01.2016
und Außenwirtschaftsrecht
Mo 9:00 – 16:30 Uhr
zum Jahreswechsel 2015/2016 www.ihk-bic.de/16A-EU-420T
210,- €
Selbstbewusstsein im beruflichen Alltag – Intensivtraining für Auszubildende
16.11.2015
Mo 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-65T
Personalwesen
für Auszubildende
16. + 25.11.2015
Mo + Mi 17:30 – 20:45 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-96L
18.11.2015
Mi 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-68T
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Industriekaufleute –
Geschäftsprozesse sowie
kaufmännische Steuerung
und Kontrolle
23.11.2015 – 26.04.2016
Mo + Di 17:45 – 20:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-54AP
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Industriekaufleute –
Geschäftsprozesse sowie
kaufmännische Steuerung
und Kontrolle
25.11.2015 – 28.04.2016
Mi + Do 17:45 – 20:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-AA-54BP
Betriebswirtschaft
Wirtschaftsfachwirt/-in
(IHK) – Informationsveranstaltung
210,- €
210,- €
210,- €
Auszubildende
Sichere Rechtschreibung
für Auszubildende
115,- €
Berufswahl & Berufseinstieg
Außenwirtschaft & EU
Die Verantwortung der
Geschäftsführung im
Zollverfahren – Persönliche
Haftung und Risiken
IHK-Prüfungsvorbereitung:
07.12.2015 – 25.04.2016
Kaufleute im Groß- und
Mo 17:45 – 20:00 Uhr
Außenhandel – Fachrichtung www.ihk-bic.de/15B-AA-53P
Großhandel
160,- €
160,- €
160,- €
220,- €
EDV & IT
Microsoft® Excel® 2010 –
18.11.2015
Step 3: Makros und Einstieg Mi 8:30 – 17:00 Uhr
in Visual Basic®
www.ihk-bic.de/15B-IT-EM2T
for Applications
Microsoft® Access® 2010:
Datenbank im
Unternehmen – Step 2:
Anwendungsentwicklung
19. + 20.11.2015
Do + Fr 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-IT-AET
540,- €
Microsoft® Access® 2010:
Datenbank im Unternehmen – Step 3: Makros
24. + 25.11.2015
Di + Mi 8:30 – 12:30 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-IT-AMT
320,- €
Microsoft® PowerPoint®
2010 – Grundlagen
26.11.2015
Do 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-IT-PG4L
130,- €
11. + 12.01.2016
Mo + Di 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-IT-EG1L
290,- €
13.01.2016
Mi 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-IT-WG1T
270,- €
Microsoft® Excel® 2010 –
Grundlagen
220,- €
270,- €
Microsoft® Word® 2010 –
Grundlagen
IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Unternehmensdaten im Blick – 18. + 19.01.2016
Mo + Di 8:30 – 17:00 Uhr
Kennzahlen wirkungsvoll
präsentieren (Excel®, Word® www.ihk-bic.de/16A-IT-UD2T
und PowerPoint®)
Microsoft® Excel® 2010 –
Kalkulation, statistische
Auswertung und Budgetüberwachung
25.01.2016
Mo 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-IT-EK1T
Microsoft® Excel® 2010 –
Datenauswertungen mit
Formeln, Diagrammen
und Pivot-Tables
26.01.2016
Di 8:30 – 17:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-IT-EF1T
Personal-Coach (IHK) –
Zertifikatslehrgang
620,- €
270,- €
Von Kopf bis Fuß ´ne
Marke –
Corporate Identity
03.12.2015
Do 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-MK-358T
Produzieren können Sie
viel – verkaufen ist das Ziel.
Erfolgreiches Marketing
braucht eine gute Strategie.
04.12.2015
Fr 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-MK-357T
270,- €
210,- €
12.12.2015
Sa 9:00 – 16:30 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-EX-06T
25.11.2015
Mi 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-FU-538T
10. + 11.12.2015
Do + Fr 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-FU-542T
Workshop: Texte
professionell überarbeiten
und Korrektur lesen
30.11.2015
Mo 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-MN-120T
210,- €
Social-Media-Manager/-in
(IHK) – Zertifikatslehrgang
(Online mit Präsenzphasen)
27.11.2015 – 27.02.2016
Präsenztage: Fr 17:30 – 20:45 Uhr
(27.11.2015) + Sa 8:30 – 15:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-SM-M4EZ 1.490,- €
Technik
210,- €
90,- €
Führungskräfteentwicklung
Kein Team ohne Leader.
Kein Team ohne Player.
210,- €
Social Media & Co.
Existenzgründung
20 Jahre 45 Jahre alt sein:
Topleistung im Alter
Vorsicht Falle!
21.01.2016
Neue Spielregeln bei der
Do 8:30 - 16:00 Uhr
Einstellung von Mitarbeitern www.ihk-bic.de/16A-PE-231T
Selbst- und Methodenkompetenz
Einkauf – Verkauf – Marketing
Die erfolgreiche Existenzgründung – Sicher auf
eigenen Beinen stehen
15.01. – 16.12.2016
Fr 16:00 – 20:00 Uhr
+ Sa 8:00 – 14:30 Uhr
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Technische/-r
Betriebswirt/-in
2015/2017
17.11.2015 – 02.03.2017
Di + Do 17:30 – 20:45 Uhr
+ Sa 8:00 – 13:00 Uhr
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2.990,- €
Das Energiedienstleistungs- 23.11.2015
gesetz (EGDL-G):
Mo 8:30 – 16:00 Uhr
Energieaudits werden Pflicht www.ihk-bic.de/15B-TE-709T
210,- €
Fachkoordinator Evakuierung 08.12.2015
gemäß der neuen
Di 8:30 – 16:00 Uhr
VDI-Richtlinie 4062
www.ihk-bic.de/15B-TE-707T
210,- €
Das Energiedienstleistungs- 28.01.2016
gesetz (EGDL-G):
Do 8:30 – 16:00 Uhr
Energieaudits werden Pflicht www.ihk-bic.de/16A-TE-709T
210,- €
410,- €
Kommunikation
Impressum
Erfolgreich und schlagfertig
Mahntelefonate führen –
After Work-Seminar
17.11.2015
Di 17:00 – 20:15 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-KM-584T
210,- €
Rhetorik intensiv –
Strategien erfolgreicher
Gesprächsführung
25.01. – 08.02.2016
Mo 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-KM-530T
610,- €
Office-Management
Redaktion:
Marc Hüffmann (verantwortlich)
Korrekte Grammatik und
Zeichensetzung in der
Geschäftskorrespondenz
17.12.2015
Do 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/15B-SE-632T
Office-ManagementAssistent/-in (IHK) –
Zertifikatslehrgang
22.01. – 04.03.2016
6 x Fr + 4 x Sa 8:30 – 16:00 Uhr
www.ihk-bic.de/16A-SE-600Z 1.360,- €
210,- €
Personalmanagement
Die Reisekostenabrechnung
2015 – Aktuelles Recht
und praktische Tipps
16.11.2015
Mo 8:30 – 16:00 Uhr
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Herausgeber:
Industrie- und Handelskammer
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Telefon: (02 34) 91 13-1 25
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Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Zeit für Veränderung
© FIDIE
In den Startlöchern für einen Neuanfang: Das tribus IT-Team setzt die Tradition von Laufenberg fort.
Ein Jahr nach einem Management-by-out
flankiert das bundesweit tätige Systemhaus Laufenberg Bochum seine neue
Firmenstrategie durch einen Namenswechsel. Als tribus IT geht der Spezialist für
IT-Infrastruktur und Dokumentenmanagement auf neuen Wegen in die Zukunft.
Umfirmierung und Handelsregister­
eintragung der tribus IT zum 1. Okt­ober 2015 gehen einher mit neuen Ideen
und Produkten sowie einer vollständig
überarbeiteten Außendarstellung des Unternehmens. Geleitet wird die tribus IT von
den drei bisherigen Laufenberg-
Managern und jetzigen Eigentümern
Ulrich Lahme-André, Olaf Schäfer und
Thorsten Dietz. Ein Dreigestirn, das für
seine Kunden Business-IT-Lösungen realisiert – dies spiegelt sich in der neuen Firmierung wider. „Wer nichts verändern will,
wird auch das verlieren, was er bewahren
möchte“, zitiert Geschäftsführer Ulrich
Lahme-André Alt-Bundespräsident Gustav
Heinemann. Dies ist zugleich Leitsatz der
strategischen Ausrichtung von tribus.
tribus IT/Laufenberg ist seit vielen Jahren Partner führender IT-Hersteller wie
Lexmark, Kofax, HP, Wortmann u.a. und
setzt deren Systeme in seinen Projekten
ein. Für die Kunden und Geschäftspartner
der ehemaligen Laufenberg Computersysteme ändert sich durch die Umfirmierung
nichts, sie können sich auch künftig wie
gewohnt an ihre bekannten Ansprechpartner wenden.
-…Y^LP[LYL0UMVYTH[PVUL
Die tribus IT GmbH & Co. KG unterstützt
+PL (UNHILU PU KPLZLT 7YVZWLR[ …ILY (
ZPJOH\MKLU;LYTPUKLY+Y\JRSLN\UNfU
ihre Kunden in den Bereichen der
:LYPLUH\ZZ[H[[\UNILOHS[LU^PY\UZQLKLYa
)P[[L LYR\UKPNLU :PL ZPJO ]VY (IZJOS\ZZ
Beratung, des Projektmanagements,
der
Ia^:LYPLU\TMHUN0OYLZ-HOYaL\NZfUKL
(\ZZ[H[[\UN\UK4H[LYPHSZV^PLKHZp\
Implementierung, des HelpdesksH\ZKY…JRSPJO]VY
sowie bei
:[HUK!1HU\HY
der Finanzierung von IT-Projekten.
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Unternehmen im Blickpunkt
40 Jahre sind genug
Frank Wollschläger (68), Geschäftsführender Gesellschafter der Wollschläger GmbH
& Co. KG in Bochum und Mitglied der IHKVollversammlung, hat die Geschäftsleitung
des Unternehmens an seinen Sohn Carsten
Wollschläger (37) übergeben.
Die Wollschläger-Gruppe ist ein modernes
Handels-, Technik- und Dienstleistungsunternehmen und führender Systemanbieter
in der Materialwirtschaft. Zur Wollschläger-Gruppe gehört neben der Wollschläger
GmbH & Co. KG die Hommel-Gruppe, eine
Vertriebs-, Beratungs- und Servicegesellschaft für CNC-Werkzeugmaschinen.
Die Firma Wollschläger GmbH & Co. KG
ihrerseits ist ein international handelndes
Familienunternehmen, das über
85.000 Präzisionswerkzeuge und C-Teile
in ihrem Portfolio hat.
„Der Erfolg unseres Unternehmens ist
davon abhängig, wie gut wir uns auf
ständig verändernde Rahmenbedingungen
einstellen können“, begründet Frank Wollschläger den Generationswechsel. Er selbst
hatte die Geschäftsleitung 40 Jahre lang
inne und wird zukünftig eine Beiratsfunktion bei der Wollschläger GmbH & Co. KG
einnehmen. Carsten Wollschläger arbeitet
bereits seit fünf Jahren im Familienbetrieb
an der Seite seines Vaters.
© Wollschläger
Wenn der Vater mit dem Sohne:
Frank und Carsten Wollschläger
Die Welt
Der Möglichkeiten beginnt
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Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt.
Applus RTD Deutschland Inspektions­
gesellschaft mbH, Bochum
Ernst Goldbach
25 Jahre
Fleischer Büromöbelwerk GmbH & Co.
KG, Bochum-Wattenscheid
Christian Peller
25 Jahre
Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH
& Co. KG, Bochum
25 Jahre
Matthias Mantzsch
Fleischhauer Datenträger GmbH, Herne
Jolantha Gomolczyk
25 Jahre
Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum
Rainer Klose
40 Jahre
Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co.
Kommanditgesellschaft, Witten
Holger Steinbrink
25 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
45 Jahre
Wolfgang Schmelz
Bodo Wagner
40 Jahre
Häusser-Bau GmbH, Bochum
Ornella Marquordt
real,- SB-Warenhaus GmbH,
Bochum-Wattenscheid
Uwe Dahlke
Christine Malz-Pöhling
Marianne Neumann
Lucyna Nowatzki
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
Hörmann KG Verkaufsgesellschaft,
Herne-Wanne
Dirk Grochalewski
25 Jahre
RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH,
Bochum-Wattenscheid
Leyla Celik
25 Jahre
25 Jahre
Waldemar Smolka
Zbigniew Szumelda
25 Jahre
Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG,
Witten
Ljubisa Pasatovic
25 Jahre
Scheibe Stahl-Service GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Ralf Heinz-Josef Kerp
40 Jahre
30 Jahre
Vogelsang Elektromotoren GmbH,
Bochum-Wattenscheid
Kibonge Kimoto
25 Jahre
Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und
Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln.
Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere
Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den
Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen.
Nähere Informationen bei
Jörg A. Linden, Tel. (02 34) 91 13-1 51, E-Mail: [email protected]
37
Unternehmen im Blickpunkt
Firmenjubiläen
Höherwertige Produkte
Seine Ursprünge hatte das 1990 gegründete Wittener Unternehmen ARCUS
Raumsysteme GmbH in der Fertigung von
Containern nach Kundenwunsch. Doch
schon in den 1990er-Jahren stellte man
fest, dass dieses Geschäftsfeld nicht mehr
profitabel war. Ingo Lambers und seine
Mitarbeiter spezialisierten sich deshalb
auf höherwertige Produkte.
Während die Betreuung der Kunden sowie die darauf basierende Planung und
Zeichnung bis heute in Witten realisiert
werden, wurde die Fertigung der Container an Partner-Unternehmen ausgelagert. Zum Produktportfolio gehören
heute Aggregatecontainer. In diesen Spezialanfertigungen finden unter anderem
Druckluftanlagen, aber auch Wasseraufbereitungsgeräte oder Biodieselanlagen
Platz. Nach Unternehmensangaben weltweit gefragt sind auch Steuerkabinen auf
Containerbasis und innovative Containergebäude. „Wo andere ein Problem kriegen, profitieren die Kunden von unserer
Erfahrung“, ist sich der geschäftsführende
Gesellschafter Ingo Lambers sicher.
© Vetter
Will kein Wachstum um jeden Preis: Ingo Lambers. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet gratulierte am 23. September
zum 25-jährigen Bestehen seiner Firma.
Ein weiteres Geschäftsfeld liegt in der
Ausstattung von engen Montagestraßen
mit Kabinen im Baukastensystem. Unter
anderem lassen sich damit Mess-, Steuerungs- und Pausenräume in großen Fa­
brikhallen realisieren – und bei Bedarf
auch neu konfigurieren.
Ihr neuer Partner für
Zum Jubiläum erklärt Ingo Lambers seine
Philosophie: „Mein Ziel ist nicht Wachstum um jeden Preis. Ich setze auf eine
partnerschaftliche und faire Zusammenarbeit mit unseren Kunden.“
Anzeigen - Wir stellen uns vor!
Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung:
Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Wolfgang Thöne, stehen Ihnen dabei zur Seite.
Ihre Ansprechpartner:
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Werbung in jeder
FORM
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Die Revolutionäre
Der Anfang war ein gewagter Sprung: Vor
einem Vierteljahrhundert gründeten junge Maschinenbauer, die an der Ruhr Universität Bochum studiert hatten, ihre eigene Firma: Rubotherm. Ihr Startkapital
damals: nur eine Entwicklung. Eine zum
Patent angemeldete Magnetschwebewaage. Eine Waage, die damals niemand herstellen wollte – etablierte Firmen winkten
ab. Also machten die jungen Maschinenbauer es selbst …
25 Jahre später ist Rubotherm ein in Bochum ansässiges mittelständisches Unternehmen mit 40 Mitarbeitern, das Waagen
für die Grundlagenforschung und die Industrie produziert – Waagen, mit denen
man beispielsweise das Gewicht selbst einer verschwindend geringen Materialprobe in einem völlig abgeschlossenen Raum
wiegen kann.
Wer in einem solchen Nischenmarkt erfolgreich sein will, der braucht natürlich
Kunden in der ganzen Welt. Shell, BP,
Exxon gehören dazu. „Einfachere“ Exemplare aus der Bochumer Waagen-Schmiede
kosten um die 50.000, größere Messanlagen bis zu einer Million Euro. Pro Jahr
liefert Rubotherm rund 50 dieser HighTech-Messgeräte aus. Jahresumsatz: sechs
Millionen Euro.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Dr. Frieder Dreisbach (M.), einer der geschäftsführenden Gesellschafter, und Prof. Dr. Wolfgang Wagner,
Mitbegründer von Rubotherm (l.), freuten sich am
1. Oktober über den Besuch von IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck, der die Jubiläumsurkunde
überbrachte.
Auch nach 25 Jahren gibt es natürlich
noch Ziele – eines ist eine Revolution in
der Welt der Waagen: Rubotherm hat gerade eine Nanomagnetschwebewaage
entwickelt, die bis zur achten Stelle hinter dem Gramm-Komma genaue Ergebnisse liefert. Eine höhere Messauflösung gibt
es nicht.
39
Aus den Hochschulen
Einer
von Dreien
© Hochschule Bochum
Wer so schöne Autos baut, muss Preise gewinnen …
D
as SolarCar-Projekt der Hochschule Bochum ist einer von zehn Gewinnern des „Deutschen Solarpreis
2015“. Bei der Preisverleihung in Schwelm
standen ebenfalls die Bäckerei Schüren
aus Hilden sowie das Solar-Institut in Jülich auf dem nordrhein-westfälischen Siegertreppchen. „Es ist nicht nur eine Auszeichnung für die Siegerinnen und Sieger,
es ist gleichermaßen eine Auszeichnung
für den Klimaschutz ‚made in NRW‘. Dass
drei der zehn Preise nach NRW gehen – so
viele wie in kein zweites deutsches Bundesland – ist ein Beleg dafür, dass wir in
Nordrhein-Westfalen nicht nur die Notwendigkeit von Klimaschutz und Energiewende sehen, sondern auch erfolgreich
40
handeln“, erklärte NRW-Umweltminister
Johannes Remmel bei der Preisverleihung.
Der Deutsche Solarpreis wird von EUROSOLAR, der europäischen Vereinigung für
Erneuerbare Energien, seit 1994 jährlich
an Gemeinden, kommunale Unternehmen,
Vereine und Organisationen, Architektinnen und Architekten, Journalistinnen
und Journalisten sowie private Personen
vergeben, die sich um die Nutzung erneuerbarer Energien besonders verdient
gemacht haben. Im Rahmen der Preisverleihung wurden in den letzten 21 Jahren
bereits über 200 Preisträger aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft ausgezeichnet.
„Die diesjährigen Preisträger des Deutschen Solarpreises veranschaulichen, welche technischen und gesellschaftlichen
Innovationen für einen erfolgreichen
Transformationsprozess des Energiesystems nicht nur nötig, sondern auch bereits entwickelt und breit verfügbar sind“,
betonte Prof. Peter Droege, Präsident von
EUROSOLAR e.V., den Vorbildcharakter der
Preisträger. Der praktische und realistische
Einsatz erneuerbarer Energien soll damit
für die breite Gesellschaft zugänglich und
bekannt gemacht werden.
Die Bochumer gewannen in der Kategorie „Transportsysteme“. In der Begründung
würdigte die Jury vor allem die langjäh-
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
rige Beteiligung an der Hochschul‐Indus­
trie‐Kooperation zur Entwicklung von solarbetriebenen Fahrzeugen. Zudem hob
die Jury besonders die Studierenden und
deren sportliche Erfolge hervor. Seit 2001
nehmen die Bochumer erfolgreich an der
World Solar Challange teil und konnten
2013 den zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in der „Cruiser Class“ gewinnen. Die Jury hatte das Auto – das über
drei Sitzplätze und eine deutsche Straßenzulassung verfügt – damals zudem als
das am besten im Alltag geeignete Solarfahrzeug ausgezeichnet. In diesem Jahr
war man fast ebenso erfolgreich: Am Ende
landeten die Bochumer bei der Weltmeisterschaft auf Platz 3. Und jubelten.
Seit über 15 Jahren werden in der SolarCar-Werkstatt der Hochschule Bochum
von Studierenden in Zusammenarbeit mit
Industrie und Wirtschaft Solarfahrzeuge entwickelt, die ausschließlich mit der
Energie der Sonne angetrieben werden. In
Handarbeit werden die Fahrzeuge von den
Teams aus rund 30 Studierenden und erfahrenen Ingenieuren entwickelt und gebaut. Wurden anfangs noch reine Rennautos, sogenannte „Tischtennisplatten“
gebaut, zielen die neuesten Entwicklungen immer mehr in Richtung Alltagstauglichkeit.
Mit dem BOcruiser wurde im Jahr 2009
erstmals ein Wagen konzipiert, der Pkw-
ähnliche Abmessungen aufweist und nicht
mehr als reiner Rennwagen geplant wurde. Sein Nachfolger, der SolarWorld GT,
absolvierte im Jahr 2012 bei einer Weltumrundung fast 30.000 nur mit Sonnenenergie gefahrene Kilometer und stellte
damit einen neuen Weltrekord auf.
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41
Aus den Hochschulen
Maschinenbau und Elektrotechnik in Teilzeit
und am Wochenende zu studieren. Bei
den Erstsemestern machen die TeilzeitStudierenden mit rund 55 Prozent sogar
mehr als die Hälfte aus. Dabei können sie
aus fünf Bachelor- und fünf Master-Studiengängen in den Bereichen Ingenieurwissenschaften und technische Betriebswirtschaft wählen. Als eine von wenigen
Hochschulen Deutschlands erhebt die
TFH für ihr berufsbegleitendes Angebot
keine Studiengebühren (mit Ausnahme
des Weiterbildungs-Masterstudiengangs
Betriebssicherheitsmanagement).
© TFH Georg Agricola
Auch den Campus muss man kennen: Die Verfahrenstechniker machten am ersten Tag erst einmal einen
Rundgang.
Der Startschuss an der Technischen
Fachhochschule (TFH) Georg Agricola ist
gefallen: Rund 380 Erstsemester nahmen
Ende September an der ältesten Bochumer
Hochschule ihr ingenieur- oder betriebswissenschaftliches Studium auf.
Viele von ihnen nutzen das TeilzeitAngebot an der TFH – mehr als die Hälfte
der Neuzugänge schrieb sich in einen der
berufsbegleitenden Studiengänge ein.
Zu den meist gewählten Fächern zählen
aktuell Maschinenbau und Elektrotechnik.
Aber auch im neuen Master-Studiengang
„Geoingenieurwesen und Nachbergbau“
ist die Zahl der Studierenden um 20 Prozent gestiegen.
Mit insgesamt rund 2.400 Studierenden
bleibt die TFH trotzdem familiär: „Unsere
42
Hochschule ist relativ klein, aber das hat
für Sie große Vorteile“, begrüßte Präsident
Prof. Dr. Jürgen Kretschmann die ‚Erstis‘
im Studierendenzentrum. „Teamarbeit
und gemeinsames Lernen sind das beste
Rezept, um erfolgreich durch das Studium zu kommen. Also schauen Sie einfach
nach links und rechts und machen Sie
sich schon einmal mit ihren Sitznachbarn
bekannt.“ Außerdem sind die Wege an
der TFH kurz, die Hörsäle nicht überfüllt
und Studierende erhalten eine optimale
Betreuung.
Morgens zur Arbeit, danach mit der Lerngruppe treffen und abends die Vorlesung
besuchen? Ein Tagesablauf, der offenbar
für viele attraktiv ist: Rund 41 Prozent
aller TFH-Studierenden nutzen inzwischen
die Möglichkeit, in den Abendstunden
Etwas Besonders sei die TFH auch aufgrund ihrer fast 200-jährigen Geschichte,
wie Prof. Dr. Kretschmann den HochschulNeulingen erklärte. Stilecht bekleidet mit
dem traditionellen Bergkittel stellte er
den Namenspatron der TFH vor, der im
16. Jahrhundert die Montanwissenschaften begründet hatte: „Schon Georg
Agricola hat als Universalgelehrter großen
Wert auf eine umfassende Allgemeinbildung gelegt. Auch wir wollen hier Ingenieurinnen und Ingenieure ausbilden, die
über den Tellerrand schauen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.“
Das Studium an der TFH bietet dafür
ausgezeichnete Perspektiven. „Wir haben
einen hohen Qualitätsanspruch und
arbeiten eng mit Industrie-Unternehmen
zusammen. Fast alle, die hier studieren,
haben am Tag der Zeugnisübergabe einen
Job sicher – ganz gleich, ob Sie in Volloder Teilzeit die TFH besuchen.“
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Pflege und Beruf
Der unabhängige Beirat für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, der dem Bundesfamilienministerium zugeordnet ist,
hat seine Arbeit aufgenommen. Zur Vorsitzenden des 21 Mitglieder umfassenden,
ehrenamtlich tätigen Gremiums wurde
Prof. Christel Bienstein von der Privaten
Universität Witten/Herdecke ernannt.
Aufgabe des Beirates ist es, im Rahmen
des Familienpflegezeitgesetzes Fragen der
Umsetzung bei der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu diskutieren. Dabei wird
es um Regelungen zu beruflichen Auszeiten, insbesondere die neu geschaffenen
Flexibilisierungen im Pflegezeitgesetz
und Familienpflegezeitgesetz gehen. „Die
Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen liegt in Deutschland fast ausschließlich in den Händen der weiblichen
Familienmitglieder, hieraus entstehen in
vielen Fällen Überforderungssituationen.
Der Beirat wird sich intensiv mit Lösungen
zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf
auseinandersetzen“, so Bienstein.
Bundesfamilienministerin Manuela
Schwesig erklärte bei der Konstituierung
des Beirates: „Zu einer besseren Vereinbarung von Familie und Beruf zählt für viele
Menschen schon lange die Vereinbarkeit
von Beruf und Pflege ihrer Angehörigen.
Viele alte und kranke Menschen wollen
so lange wie möglich zuhause in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Daher haben
wir die Weichen gestellt, um die Familien
zu entlasten. Der Sachverständigenrat
wird uns ein großer Ratgeber sein in der
Umsetzung unserer Vorhaben.“
In seiner ersten Sitzung hat der Beirat beschlossen, sich zunächst mit der Erfassung
und Analyse vorhandener Daten, Statistiken und Umfragen, der Auswertung von
Fachliteratur und internationalen Studien
im Bereich der Vereinbarkeit von Pflege
und Beruf sowie mit den Bedarfen pflegender Erwerbstätiger zu befassen.
© Private Universität Witten/Herdecke
Führt den Beirat: Prof. Christel Bienstein.
Unterstützt wird der Beirat durch eine
Geschäftsstelle, die beim Bundesamt für
Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt sein wird.
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Bericht und Hintergrund
Operativ,
taktisch
und strategisch
W
eltweit verteilte Produktions­
standorte sind gut aufeinander
abzustimmen. Alle Arbeitsschritte müssen sich optimal ergänzen, damit
die Erzeugnisse einwandfrei an die Verbraucher geliefert werden. Dabei ist die
Rechnung nicht ohne den Zoll zu machen.
Er bestimmt die Importkosten für den
Kunden mit; zudem behindern Kontrollen
den Warenverkehr zwischen den Werken.
Zum Ausgleich entfalten erfahrene Logistik-Controller ihre Integrationskraft in der
Arbeit mit wechselnden Beteiligten der
Lieferketten. Bei der Disposition und Dokumentation leisten sie mehr als ein reines Befolgen staatlicher und betrieblicher
44
Vorschriften. Sie handeln nach der Devise:
Effizient ist, wer Regeln einhält und trotz
unkalkulierbarer Störungen das gemeinsame Ziel erreicht.
Zollkontrollen stellen keine Störung dar,
wenn man sie in die Prozessorganisation integriert. Mitverantwortung zu tragen
fällt leichter, indem Pflichtzuweisungen
an jeden Beteiligten mit dessen jeweiligen
Kernkompetenzen verknüpft sind. Dem
verbreiteten Spruch „Bin ich nicht für zuständig“ wird damit wirksam begegnet.
Wer in einem System verteilter Zollverantwortung zur Zusammenarbeit mit anderen
Abteilungen angehalten wird, hilft mit,
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© Fotolia/Andreas Vonzin
Für Unternehmen ist ein eigenes Logistik-Controlling von enormem Wert.
die Geschäftsführung vor schmerzhaften
Bußgeldbescheiden zu verschonen. Zur
Prävention gehört die kompetente Auslegung von Vorschriften durch einen kenntnisreichen Koordinator, der mit LogistikControlling vertraut ist.
In der ersten Globalisierungswelle genoss
die Idee des Lean Management in Industrieunternehmen weite Verbreitung. Ihre
traditionellen Logistikaktivitäten wurden
selektiv, d.h. nach Kosten bewertet, nicht
aber nach ihrem Beitrag zur Erhöhung der
Marge. Beim Outsourcing operativer Ver-
sandkräfte gab es Kollateralschäden durch
dauerhaften Verlust erfahrener Experten.
Mit deren Wechsel in die Interessensphäre fremder Logistikdienstleister verloren
manche Unternehmen hausinterne Inte­
grationskraft und Gestaltungskompetenz.
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Bericht und Hintergrund
Von einem Maschinenbauer wurde berichtet, dass der Versandleiter keine Belohnung
zahlen durfte, als ein Spediteur mit einem
Tipp überraschend zu einer hohen Kostensenkung beitrug: Eine alternative Warendeklaration führte zur legalen Senkung der
Zollabgaben. Die Einsparung war nun jedes Mal so hoch wie die gesamten Frachtkosten. Als groben Undank empfand es der
Spediteur, dass er im nächsten Jahresgespräch mit der Einkaufsabteilung erneut
zehn Prozent Nachlass gewähren musste, denn im Wettbewerbsvergleich zählten
ausschließlich die im Voraus kalkulierten
Frachtsätze. Fazit für den Spediteur: Freiwillige Beiträge zur Effizienzerhöhung in
der Lieferkette sind in Zukunft tabu!
Industrie-Verlader genießen das Privileg,
ihre Preisbildungsmacht zur Gestaltung
der Zusammenarbeit in ihren Lieferketten zu nutzen. Nachhaltige Erfolge erzielen sie aber nur, wenn sie ihr eigenes Logistik-Controlling dazu ermächtigen, auf
drei Ebenen zu führen: operativ, taktisch
und strategisch. Operative Führung ist abhängig von fachlichen Qualifikationen und
zielsicheren Instruktionen. Taktische Führung baut auf kommunikative Kompetenzen und Argumente, die von allen Partnern
nachvollzogen werden können. Als Ausdruck strategischer Führung ist hingegen
die Berufung kompetenter Personen in ein
flexibles Führungsteam zu werten, das je
nach aktuellem Bedarf die Steuerung von
Lieferketten in der Rolle eines Aktionsleiters unterstützt. Dieses „operative Out- und
Insourcing“ verhindert unnötige Kollateralschäden.
Das tut gut!
Tun auch Sie Gutes und werden Sie Stifter!
In der zweiten Globalisierungswelle sollten neue Maßstäbe im Controlling sowie in
der Organisations- und Personalentwicklung gelten. Im Mittelpunkt von Wertanalysen und Maßnahmen steht nicht mehr
der durchschnittliche oder typische, einmal
zu beschreibende Prozess, dem sich fortan
alle Beteiligten unterzuordnen haben. Viel
höhere Werte schafft eine lernende Organisation, die ihre Akteure firmenübergreifend anregt, im Sinne effizienter Lieferketten zu handeln. Erster Lernerfolg ist die
Erkenntnis, dass nicht das nächste Bilanzergebnis zählt, sondern eine Verbesserung,
die auch im übernächsten Jahr wirkt – und
danach.
Horst Lautenschläger
Geschäftsführender Gesellschafter der relamedia GmbH
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Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Mit goldener Nase
Der Negativpreis „Plagiarius“ rückt seit
1977 die skrupellosen Geschäftspraktiken
von Nachahmern – die 1:1 das Design
bzw. technische Lösungen erfolgreicher
Produkte kopieren – ins öffentliche Bewusstsein. Trophäe des Schmähpreises
ist ein schwarzer Zwerg mit goldener
Nase – als Symbol für die immensen Gewinne, die die Produktpiraten sprichwörtlich auf Kosten innovativer Unternehmen
und der Kreativwirtschaft erwirtschaften.
Bereits zum 40. Mal schreibt die Aktion
Plagiarius e. V. den Plagiarius-Wettbewerb
aus. Unternehmen, Designer und Erfinder
sind aufgefordert, ihre Originalprodukte sowie vermeintliche Nachahmungen
einzureichen und den Plagiator – sei er
Hersteller oder Händler – als Preisträger
des Negativpreises vorzuschlagen. Der
Einsendeschluss für den Plagiarius-Wettbewerb 2016 ist der 30. November 2015.
In Ergänzung zur juristischen Verfolgung
hat sich die Teilnahme am Wettbewerb
bereits für viele Betroffene als sehr erfolgreich erwiesen: Die Angst vor öffentlicher
Blamage hat schon so manchen Plagiator
dazu gebracht z. B. Restbestände vom
Markt zu nehmen, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben oder seine
Lieferanten preiszugeben.
Zudem sind Praxis-Beispiele von Produkt- und Markenpiraterie wichtig für die
Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der
Konsumenten. Die Aktion Plagiarius vereint beides: Abschreckung der Plagiatoren
(Angebot) und Aufklärung der Verbraucher (Nachfrage).
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Pressekonferenz am 12. Februar 2016
auf der Frankfurter „Ambiente“ –
der weltweit größten Konsumgüter­messe – statt. Während der Ambiente
(12. - 16. Februar 2016) werden alle eingereichten Originale und Plagiate an prominenter Stelle ausgestellt. Anschließend
werden die Preisträger-Objekte u. a. im
Museum Plagiarius in Solingen sowie bei
weltweiten Wanderausstellungen einem
breiten Publikum präsentiert.
Weiterhin Handelsrichter
Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Das Anmeldeformular sowie
die Teilnahmebedingungen können unter
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Dirk Linnepe, Geschäftsführender Gesellschafter der Breuer Motoren GmbH & Co.
KG in Bochum, ist vom Justizministerium
des Landes NRW zum Handelsrichter am
Landgericht Bochum wiederernannt worden. Seine Amtszeit geht bis zum
30. September 2020.
Linnepe ist unter anderem Mitglied der
Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet sowie der Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet. Handelsrichter haben die
Aufgabe, bei der Entscheidungsfindung in
Handelssachen ihre Erfahrungen aus der
beruflichen Praxis einzubringen.
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Wer will den schon im Garten stehen haben:
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47
Bericht und Hintergrund
Neues aus Berlin und Brüssel
Digitale Agenda braucht mehr Praxisnähe
Mehr Nachdruck und Geschwindigkeit
in wichtigen Bereichen – das fordert der
DIHK mit Blick auf die Digitale Agenda der
Bundesregierung. Dabei sei das Engagement bei Zukunftsthemen wie Industrie
4.0, Big Data, Intelligente Vernetzung oder
Cloud Computing durchaus richtig, betont
DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Allerdings
ist E-Governement in Deutschland nach
wie vor ein unübersehbarer Flickenteppich.“ Dringend erforderlich sei eine klare
Arbeitsteilung zwischen Bund und Ländern.
Den Betrieben helfe E-Government nur,
wenn es so zu schnellen und unkomplizierten Verwaltungsverfahren komme. Auch
beim Breitbandausbau laufe Einiges schief:
„Mit der Ausrichtung auf kurzfristig Machbares werden die Weichen falsch gestellt“,
erinnert Schweitzer. Stattdessen müssten
die politischen Maßnahmen konsequent
auf einen nachhaltigen Infrastrukturausbau ausgerichtet werden. So sei das
aktuelle Ziel, alle Haushalte mit 50 Mbit/s
im Download bis 2018 zu versorgen, zwar
ehrgeizig, greife jedoch insbesondere mit
Blick auf die Anforderungen der Unternehmen zu kurz.
Binnenmarkt für Dienstleistungen fit machen
Undurchsichtiger Steuerdschungel, unklare Tarifvertragsregeln, aufwändige Entsendeverfahren, technische und sprachliche
Barrieren – das sind nur einige der 40 Hindernisse im Dienstleistungsbinnenmarkt,
die eine DIHK-Abfrage unter IHKs und
europäischen Auslandshandelskammern
(AHKs) zutage förderte. Diese konkreten
Beispiele sowie die daraus folgenden
Forderungen reichte der DIHK direkt im
Bundeswirtschaftsministerium und bei der
EU-Kommission ein – rechtzeitig vor der
Vorstellung des Binnenmarkt-Pakets der
EU-Kommission im Herbst. Die Botschaft:
Oberstes Ziel muss die Vereinfachung der
Regeln im Binnenmarkt für Dienstleis-
tungen sein. Wo es möglich ist, sollte das
Prinzip der gegenseitigen Anerkennung
angewendet, bzw. in Einzelfällen sogar
an Harmonisierung gedacht werden. Die
Dienstleistungsrichtlinie sollte in den
Mitgliedstaaten konsequent umgesetzt
werden.
Richtige Schritte im Aktionsplan „Kapitalmarktunion“
Der europäische Aktionsplan zur Kapitalmarktunion geht auf wichtige Bedenken
ein, die der DIHK im Vorfeld geäußert hatte: So werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nun doch nicht verpflichtet, weitere Geschäftsdaten offenzulegen.
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48
Zudem wird die zentrale Rolle von Banken
in der Unternehmensfinanzierung anerkannt. Die Kommission wird außerdem die
bestehende Finanzmarktregulierung auf
negative wirtschaftliche Folgen überprüfen. Zudem wird die Arbeit der IHKs
www.rehbach-personal.de
13 Niederlassungen in NRW
explizit gewürdigt: Sie seien bespielhaft
für eine erfolgreiche Unterstützung von
KMU bei der Information über Finanzierungsmöglichkeiten.
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Wirtschaft im Revier 11 | 2015
DIHK-Präsident fordert „neue Kultur für Innovationen“
Als erster Verbandspräsident war Eric
Schweitzer Ende September Hauptredner beim Wirtschaftsempfang der SPDBundestagsfraktion. Vor 800 geladenen
Gästen aus Politik und Wirtschaft warb
Schweitzer für eine bessere Kultur, damit
sich Innovationen entwickeln können.
Dazu gehöre, dass man auch scheitern
dürfe und niemand mit Häme darauf
schaue, so Schweitzer. Er mahnte an, dass
der Arbeitsschutz nicht Kreativität verdrängen dürfe und eine mögliche Besteuerung von Beteiligung auf Streubesitz die
Startup-Szene träfe.
Erleichterungen beim Fortbildungs-BAföG erreicht
Wer Meister oder Fachkaufmann werden
will, kann für seine Vorbereitung mit
einem Lehrgang eine Förderung nach
dem sogenannten Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) erhalten. Diese
Möglichkeit hat sich zu einem bedeutsa-
men Anreiz für die Teilnahme an dieser
hochwertigen Weiterbildung entwickelt.
Bei der jetzt erfolgten Novellierung ist
der Gesetzgeber der Forderung des DIHK
entgegengekommen, eine pauschal zulässige Fehlzeit des geförderten Teilnehmers
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
von 30 Prozent zu erlauben, ohne die
Förderung damit zu gefährden. Eine große
Erleichterung für Vollerwerbstätige. Die
Neuregelung soll am 1. August 2016 in
Kraft treten.
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Volksbank
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01.10.15 11:41
IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.
Den
Anschluss
an die Zukunft schaffen
Digitalisierung und neue Technologien
verwandeln die Arbeitswelt und stellen
unsere Unternehmen vor neue Herausforderungen. Mit „Industrie 4.0“ und „Smart
Services“ verändern sich Industrie, Handwerk und Dienstleistungen hin zu mehr
Vernetzung und Interaktion. IT ist dabei
der Innovationstreiber. Damit Wirtschaft
4.0 gelingt, ist es an der Zeit, dass unser
Bildungssystem mit den digitalen Entwicklungen Schritt hält.
hend unabhängig voneinander agieren.
Die klassische Industrie interessiert sich
nur mäßig für die Startup`s. Informatiker
und Geisteswissenschaftler arbeiten selten
fachübergreifend. Was wir brauchen, ist
eine stärkere Verzahnung zwischen den
Fachgebieten, zwischen den Unternehmen,
Berufsschulen und Experten.
Ich bin überzeugt: Deutschland hat gute
Chancen, den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern. Wir haben innovative
und mutige Köpfe an der Spitze unserer
mittelständisch geprägten Wirtschaft und
leistungsbereite Beschäftigte. Wir haben
eine vitale Startup-Szene. Wir verfügen
über exzellente Hochschulen und unser
duales Ausbildungssystem ist ein Garant
für Qualität und Praxisnähe. Soweit die
Haben-Seite.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass,
so belegen Umfragen, in vielen Unternehmen noch keine ausreichende Sensibilität
für Themen besteht, welche für die digitale Entwicklung maßgeblich sind – von der
Sicherheit der eigenen Systeme über Datenschutz bis zur digitalen Weiterbildung
der Belegschaft. So stellte das IHK-Unternehmensbarometer zur Digitalisierung zu
Beginn dieses Jahres fest, dass nur
27 Prozent der befragten Betriebe den
Stand der Digitalisierung in ihren Unternehmen für „voll“ oder „nahezu voll“
entwickelt einschätzen.
Auf der Soll-Seite stellen wir fest, dass
die genannten Akteure noch weitestge-
Auch im Bildungs- und Ausbildungssystem
sind wir noch nicht ausreichend auf die
50
Bedürfnisse der kommenden Jahre vorbereitet. Die internationale ICILS-Studie
(International Computer and Information
Literacy Study) stellte fest, dass deutsche
Schüler und Lehrkräfte nur über mittelmäßige digitale Kernkompetenzen verfügen. Was die Ausstattung der Schulen
betrifft, so liegen wir im internationalen
Durchschnitt. Das kann und darf uns
nicht zufrieden stellen. Damit Wirtschaft
4.0 gelingt, muss unser Bildungssystem
schleunigst im digitalen Zeitalter ankommen. Digitales Lernen muss zum zentralen
Thema für Regelschulen, Berufsschulen
und in der Weiterbildung werden.
Dabei geht es bei weitem nicht allein um
Anwenderkenntnisse. Die meisten jungen Menschen können mit dem PC oder
Smartphone umgehen, verstehen aber
nicht, was dahinter passiert. Deshalb sollten alle Schülerinnen und Schüler in ihrer
Grundbildung eine Programmiersprache
ebenso erlernen wie Fremdsprachen. Denn
nur wenn ich verstehe, was ein Algorithmus ist oder wie Phishing funktioniert,
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© Tobias Koch
Ein Drittel der Unternehmen hat keine digitale Strategie: Nadine Schön
kann ich gefahrenbewusst und souverän
mit IT umgehen. Leider mangelt es in
vielen deutschen Schulen noch an der
notwendigen digitalen Infrastruktur, an
professionellen Administratoren und häufig auch an Lehrkräften, die Wissen und
Spaß an dem Thema Informatik vermitteln
können. Eine Lücke, die wir nicht mehr
länger akzeptieren dürfen.
Auf politischer Ebene ist es notwendig,
länderübergreifende Standards für die
digitale Kompetenzvermittlung festzulegen. Als Parlament haben wir dafür die
entsprechenden Weichen gestellt. Der
Bund unterstützt den Ausbau von digitaler
Bildung, zugleich müssen die Länder jetzt
ihrer Verantwortung für die Bildungspolitik nachkommen.
Das gilt auch für die Ausbildung in
Berufsschulen und Universitäten. Dabei
geht es nicht nur um die technischen oder
medial geprägten Berufe, sondern um eine
breite Auslegung. Die klassische Trennung in technische und nicht-technische
Berufe ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist
davon auszugehen, dass die Digitalisierung
mittel- bis langfristig fast alle Berufsbilder verändern wird. Dafür müssen wir die
jungen Menschen in Schule, Lehre und
Studium vorbereiten. Deshalb müssen
Ausbildungsinhalte flächendeckend auf
zukünftige Anforderungen einer digitalisierten Wirtschaft angepasst werden und
ganz neue Berufsbilder geschaffen werden. Neue Berufe wie etwa der Produktionstechnologe oder die Mechatronikerin
befähigen darin, neue Technologien auf
komplexe Prozesse anzuwenden.
Darüber hinaus müssen wir die Weiterbildungsangebote für die Arbeitskräfte
von heute stärken. Lebenslanges Lernen
ist der Schlüssel der Informations- und
Wissensgesellschaft. In einer globalisierten
und vernetzten Arbeitswelt sind IT- und
Medienkenntnisse unabdingbar. Unterschiedliche Studien zeigen aber, dass in
vielen Unternehmen noch Hemmnisse
existieren, weil notwendiges Fachwissen
fehlt. Laut Untersuchungen des Digitalver-
bandes Bitkom schulen zwar 82 Prozent
der deutschen Unternehmen bereits ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit digitalen Technologien, jedoch
sind die Kompetenzen oft nur auf kurzfristige Anforderungen ausgerichtet. Ein
Drittel der Unternehmen hat keine digitale
Strategie. Es fehlen vor allem Fachkräfte,
die Medienkompetenz mit in den Beruf
bringen.
Es ist eine gemeinsame Aufgabe von
Politik, Unternehmen, (Berufs-)Schulen und Kammern im deutschen (Aus-)
Bildungssystem die Voraussetzungen für
Wirtschaft 4.0 zu schaffen. Digitalisierung
ist eine Chance für unsere Wirtschaft und
Gesellschaft. Wir müssen dafür sorgen,
dass wir den Anschluss an die digitale Zukunft schaffen. Damit Deutschland auch
weiter das Land der Ideen und Innovationen bleibt und eine leistungsfähige, breit
aufgestellte Wirtschaft gute Arbeitsplätze
und Wohlstand schaffen kann.
Nadine Schön, MdB
51
IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.
Digitalisiert
wird, was digitalisiert
werden kann
„Die Technik ändert sich, die Regeln der
Ökonomie bleiben die gleichen.“ Dies
schrieben sinngemäß Carl Shapiro und
Hal Varian, der heutige Chef-Ökonom von
Google, in ihrem Klassiker „Information
Rules“ aus dem Jahr 1999. (Mehr als)
15 Jahre später sind viele von der Gültigkeit dieser optimistischen Einschätzung
nicht mehr überzeugt. Vielmehr hat sich
bezüglich der Arbeitsmarkteffekte in der
Öffentlichkeit eher das Bild des arbeitsplatzsparenden technischen Fortschritts,
des erhöhten Flexibilitätsdrucks auf das
Beschäftigungsverhältnis und des „entgrenzten“ digitalen Arbeitens festgesetzt.
Zweifelsohne: Digitalisierung ist wesentlich mehr als eine technische Veränderung.
Die digitale Ökonomie hat das Potenzial,
eine neue Welle wirtschaftlicher Entwicklungen auszulösen, die vor allem getrieben wird vom exponentiellen Wachstum
der digitalen Speicherkapazitäten, die immer neue Formen technischer Lösungen
ermöglichen, etwa im Bereich der Robotik.
52
Auch die meisten Lebensbereiche dürften
nach und nach stärker digitalisiert werden: Mobilität, Bildung, Wohnen, Energie und Gesundheit sind Schnittstellen
im persönlichen Lebensumfeld zwischen
dem Internet der Dinge und dem Internet
der Dienste. Es stimmt schon, dass digitalisiert werden wird, was digitalisiert werden kann.
Zudem: Wirtschaft 4.0 und digitale Arbeit berühren zutiefst Technikthemen und
die Welt der industriellen Wertschöpfung:
Sensorik/Auto-ID-Technologien, Robotics/
Automatisierung, IT-Systemtechnik, Virtualisierungs- und Simulationstechniken,
Datenanalyse/BigData, Internettechnologien, Cloud Computing. Dies führt nicht
nur immer stärker zu einem Mix von Automatisierungs-, Daten- und Internettechnologien, sondern ermöglicht auch eine
„Industrialisierung“ bei der Produktion
von Dienstleistungen. Dies wird sich auch
auf die Lebensqualität von Menschen auswirken, etwa weil sich die „Convenience“
beim Zugang zu Dienstleistungen erhöht,
die Zeit für die Suche nach Dienstleistungen verkürzt, die kostenlose Nutzung von
Dienstleistungen möglich wird oder sich
der materielle Ressourcenverbrauch etwa
durch die Nutzung von „gewichtslosen“
Dienstleistungen vermindert.
Vieles spricht aber dafür, dass die Folgen
der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt
nicht nur beherrschbar sind, sondern per
saldo eher zu mehr als zu weniger Beschäftigung führen werden. Eine aktuelle
Studie des IW Köln kommt zu dem Ergebnis, dass für Deutschland auf absehbare
Zeit keine negativen Beschäftigungseffekte zu erwarten sind. Vielmehr plant rund
ein Drittel der digitalisierten Unternehmen
eine Aufstockung des Personalbestandes, nur jeder zehnte digitalisierte Betrieb
möchte Personal abbauen.
Fraglos hat die Digitalisierung Einfluss auf
den Qualifikationsmix. Immer dann, wenn
es um die Standardisierung von Prozes-
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© IW Köln
Bedeutung der Weiterbildung dürfte zunehmen: Dr. Hans-Peter Klös
sen geht, sind negative Beschäftigungseffekte, insbesondere bei Geringqualifizierten, zu erwarten. Zudem ist noch
unsicher, wie sich die Digitalisierung, insbesondere in ihrer Ausprägung als „Industrie 4.0“, auf die Zukunft der Facharbeit
auswirkt. In einem „Spezialisierungsszenario“ – vereinfacht: der Mensch steuert das
Cyber-Physische System – dürften die Beschäftigungseffekte und auch die Bedarfe an Facharbeit gegenüber einem „Automatisierungsszenario“ – vereinfacht: der
Mensch unterstützt die Maschine – deutlich günstiger ausfallen.
Für die optimistische Variante sprechen
die bisherigen Erfahrungen mit den komparativen Vorteilen der industriellen Facharbeit in Deutschland: Die Anforderungen an die Komplexität sind insbesondere
in den Berufsfeldern hoch, die eine große Nähe zu Industrie 4.0-Tätigkeiten aufweisen. Studien legen den Schluss nahe,
dass gerade die berufliche Facharbeit eine
gute Voraussetzung für ein ausgeprägtes
Arbeitsvermögen und die Beherrschung
von betrieblicher Komplexität bietet. Die
Sicherung des Vorsprungs Deutschlands
bei der weiteren Entwicklung von „Indus­
trie 4.0“ ist daher zu Recht inzwischen ein
zentrales wirtschaftspolitisches Ziel. Dieser
Prozess sollte nicht durch eine empirisch
bisher nicht gut begründete vorauseilende Diskussion um neue gesetzliche Begrenzungen für die „Arbeit 4.0“ gefährdet
werden.
Ohne Zweifel wird sich die Arbeitswelt
verändern, werden sich alte Fragen neu
stellen, etwa wie sich Arbeits- und Privatleben voneinander abgrenzen lassen oder
welche Arbeitszeitmuster zu einer digitalen Ökonomie passen. Und auch wenn für
Industrie 4.0 keine vollständig neuen Berufsbilder und Ausbildungsberufe benötigt
werden sollten, so ergibt sich ein großer
Bedarf an einer laufenden Anpassung von
Qualifikationen, die Bedeutung der Weiterbildung im Lebensverlauf dürfte deutlich zunehmen. In der schulischen Bildung
wird die Vermittlung digitaler Kompetenzen wichtiger werden. Generationenunterschiede im alltäglichen Umgang mit digitalen Technologien sind wahrscheinlich,
der Bedarf an IT-Fachwissen wird ebenso weiter zunehmen wie jener an online
skills.
Bei allen Veränderungen aber betonen
auch digitalisierte Unternehmen die Bedeutung des beruflichen Erfahrungswissens. Dieses zu sichern und gleichzeitig
strukturierte Veränderungen im Qualifikationsmix zu organisieren, ist letzten Endes
damit auch eine Herausforderung für die
betriebliche Qualifizierungs- und Personalpolitik, die sich auch hier in einem produktiv zu gestaltenden Spannungsverhältnis zwischen dem Flexibilitätsbedarf des
digitalen Marktes und dem Stabilitätsbedarf der Beschäftigten befindet.
Dr. Hans-Peter Klös
Leiter Wissenschaft
Institut der deutschen Wirtschaft Köln
53
IHK-Schwerpunktthema: Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.
Der (bestellte)
Angriff
© Heiko Zieger/panthermedia
Ein IT-Penetrationstest hilft, die Schwachstellen des Unternehmens aufzudecken.
Bevor es ein verbrecherischer Hacker tut …
Dennis Schröder sucht nach Schwachstellen. Dazu fährt er seinen Rechner hoch,
sieht sich Webanwendungen von Unternehmen an, sucht im Netz nach einzelnen
Puzzlestücken und setzt diese zusammen.
Hilfreich sind dazu auch die Sozialen
Netzwerke. Sie geben über die Profile von
Mitarbeitern manches Mal Aufschluss darüber, welche Komponenten und Software
in Unternehmen eingesetzt werden. Nicht
immer fügt sich daraus ein vollständiges
Bild – aber für den ersten Eindruck reicht
es. Und dann erfolgt der Angriff auf das
Unternehmen.
Dennis Schröder darf das. Er arbeitet
für die TÜV Informationstechnik GmbH
und führt im Auftrag von Unternehmen Penetrationstests durch. Dabei
kann die Wirksamkeit der bestehenden
IT-Sicherheitsmaßnahmen des Betriebs
durch verschiedene Methoden überprüft
werden. „Wir erleben häufig, dass Unternehmen sich in Sicherheit wähnen, da
sie erhebliche Mittel in IT-Sicherheitsprodukte investiert haben oder auch ein
54
Sicherheitsaudit auf Organisationsebene
erfolgreich absolviert haben. Dieses Gefühl
ist jedoch trügerisch, sofern der daraus
resultierende Maßnahmenmix nicht unter
realen Bedingungen technisch, sondern
nur anhand von theoretischen Planspielen
und Checklisten am Schreibtisch überprüft wurde“, erläutert Dennis Schröder.
Gerade bei einer fehlenden Verzahnung
von Sicherheitsmaßnahmen entstehen kritische Schwachstellen, die von böswilligen
Angreifern ausgenutzt werden können.
Diese Sicherheitslücken zu finden und
Tipps zu geben, wie sie geschlossen werden können, ist Ziel von Penetrationstests.
Sie können Teil des Risikomanagements
sein und aktiv zur Risikoidentifizierung
und Risikoverminderung beitragen. Die
einmalige Durchführung eines Tests kann
jedoch keine langwährende Sicherheit bieten. Zu schnell ändern sich die Angriffsmethoden und technischen Möglichkeiten.
Daher ist IT-Sicherheit als kontinuierliches
Dauerthema für Unternehmen zu betrachten.
Vor der Beauftragung eines „freundlichen
Hackerangriffs“ sollten Unternehmen sich
über ihre Ziele und das Vorgehen im Klaren sein. Penetrationstests müssen nicht
zwangsweise über die gesamte IT-Infrastruktur aller Standorte erfolgen. Je nach
Unternehmensanforderung kann schon die
Überprüfung von sensiblen Organisationsbereichen wie Forschungsabteilungen und
die Produktion oder ausgewählte Systeme
und Komponenten ausreichend sein. Im
Mittelpunkt steht die Frage: Welche Daten
sind für das Unternehmen im Wertschöpfungsprozess kritisch und schützenswert
und wie hoch ist der Widerstandsgrad
gegenüber Angreifern?
Daneben sollten weitere Aspekte vorab
geklärt werden: Soll neben der Identifikation von Sicherheitslücken auch überprüft
werden, ob prozedurale Notfallmaßnahmen wirksam greifen? Soll im Rahmen
des sog. Social Engineering der „Faktor
Mensch“ in die Betrachtung einfließen,
d. h., die Angriffe zielen nicht nur auf die
Technik, sondern auch auf menschliche
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
IHK NRW
Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen führen zum dritten Mal
einen IT-Sicherheitstag NRW durch, der am 2. Dezember 2015 von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr
im Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach stattfindet. Der Fachkongress zum Thema
Daten-, Informations- und IT-Sicherheit bietet für den Mittelstand mit Impulsvorträgen,
parallelen Basic- und Expertenworkshops sowie Seminaren und einer begleitenden Fachausstellung an einem Tag alles rund um sicherheitsrelevante Themen. Die Teilnahme kostet
99 Euro zzgl. Mwst.
Alle weiteren Informationen und die Anmeldung gibt es im Internet unter:
www.it-sicherheitstag-nrw.de
Schwächen ab? Welche organisatorischen
und rechtlichen Rahmenbedingungen
müssen beachtet werden? Welche Informationen sollen dem Tester im Vorfeld
zur Verfügung gestellt werden und bis
zu welchem Grad sollen Schwachstellen
auch aktiv ausgenutzt werden? Diesbezüglich sollten alle relevanten Aspekte in
einer detaillierten Vereinbarung zwischen
Auftraggeber und -nehmer vertraglich
geregelt werden.
So werden bspw. bei einem abwägenden Vorgehen dem Unternehmen die
Schwachstellen und das Risiko vom Penetrationstester detailliert benannt und Lösungswege zur Beseitigung vorgeschlagen.
Weiter wird nicht ins System und anderweitige Hintergrundsysteme oder Netze
eingedrungen. Das ist die Regel. Man
kann auch den aggressiven Weg wählen
und sozusagen das Worst-Case-Szenario
provozieren lassen. Wie reagiert ein
Unternehmen auf einen Angriff, der bspw.
die Vertriebsplattform oder Kommunikationskanäle lahmlegt? Funktioniert der
Notfallplan? Die aggressive Variante treibt
dem einen oder anderen Verantwortlichen
vielleicht die Schweißperlen auf die Stirn.
Letztendlich läuft dies jedoch alles im
kontrollierten Bereich innerhalb eines definierten Zeitfensters ab und soll vor dem
wirklichen Sicherheitsvorfall schützen.
Das Bewusstsein, dass IT-Sicherheit, Datenschutz und funktionale Sicherheit für
Unternehmen überlebenswichtig sein können, ist in den letzten Jahren gestiegen.
Vom Punkt der Erkenntnis bis zum Akt des
Handelns scheint es jedoch manchmal ein
längerer Weg zu sein. Nachvollziehbar,
denn den Return on Security Investment
(ROSI) genau zu beziffern bleibt schwierig.
Also: Ab wann rechnen sich die Investitionen in IT-Sicherheit? Bleibt neben der
Beschaffung und Implementierung von Sicherheitslösungen noch genügend Budget,
um die Integration und den Maßnahmenmix auf Wirksamkeit zu testen? Bei vielen
Betrieben wirkt leider erst ein negativer
Vorfall als Initialzündung. Noch immer
fragen sich Betriebe, warum gerade sie
von einem IT-Sicherheitsvorfall getroffen
werden sollten, oder sie sind der Ansicht,
dass absolute Sicherheit ohnehin nicht zu
erreichen ist. IT-Sicherheitsexperte Schröder warnt jedoch davor, den Wettlauf mit
den digitalen Angreifern erst gar nicht
anzutreten: „Genau wie im Privatleben
sollte man versuchen, die Hürden für
einen erfolgreichen Diebstahl so hoch wie
möglich zu legen, so dass diese mit ihrer
Verhaftung rechnen müssen und letztendlich vom Vorhaben abweichen.“
Auch für das Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) sind
Penetrationstests eine sinnvolle und
unentbehrliche Methode zur Erhaltung
und Steigerung der Datensicherheit in
Unternehmen. So finden sich auf seiner
Internetseite nützliche Hinweise und Tipps
zu kompetenten IT-Sicherheitsdienstleistern. Für BSI-Fachmann Dirk Häger
steht fest: „Neben der fachmännischen
Abwicklung von IT-Penetrationstests ist
am Ende die Qualität des Berichts entscheidend. Er muss sowohl auf technischer
Ebene die Schwachstellen nachvollziehbar
und reproduzierbar dokumentieren als
auch einen priorisierten Umsetzungsplan
für empfohlene Maßnahmen enthalten.
Wichtig für die auftraggebende Stelle ist
insbesondere, die eigenen Vorgesetzten in
die Bewertung der Ergebnisse mit einbinden zu können. Nur so können letztlich
effizient Unternehmensentscheidungen
zur Erhöhung des IT-Sicherheitsniveaus
getroffen werden.“ Ein kontrolliert durchgeführter Penetrationstest durch einen
versierten Hacker kann also eine sehr
wirksame Methode auf dem Weg zu mehr
Sicherheit sein. Getreu dem Motto: „Vertrauen (in die Wirksamkeit von Schutzmechanismen) ist gut, Kontrolle ist besser.“
Jan Borkenstein
IHK zu Essen
55
Infos für die Praxis
Impressum
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
44787 Bochum, Ostring 30-32
Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10
www.bochum.ihk.de | [email protected]
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich)
Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung
Koerdt PROMO4YOU GmbH
59609 Anröchte, Südring 1
Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50
www.koerdt.de | [email protected]
Anzeigenleitung
Fritz Thöne (verantwortlich)
Telefon (0 29 47) 97 02-77
E-Mail: [email protected]
Wolfgang Thöne
Telefon 0171 - 5631604
E-Mail: [email protected]
Recht & Steuern
„Deutsch als Muttersprache“:
Ethnische Diskriminierung?
Stellt ein Arbeitgeber in einer Stellenausschreibung die Anforderung
„Deutsch als Muttersprache“, liegt
darin eine unmittelbare Benachteiligung wegen der ethnischen Herkunft
für Personen, die nicht der deutschen
Ethnie angehören. Das hat das Landesarbeitsgericht Hessen im Fall eines
Verlagsunternehmens entschieden,
das eine befristete Büroaushilfe zur
Unterstützung für ein Buchprojekt
suchte. Ein in der Ukraine geborener
russischer Muttersprachler bewarb
sich; seine Bewerbung wurde von einer eingeschalteten Agentur aufgrund
einer Vorauswahl nicht an das Unternehmen weitergeleitet. Der abgelehnte
Bewerber forderte eine Entschädigung
in Höhe von drei Monatsgehältern zu
je 1.600 Euro. In seiner Begründung
weist das Gericht darauf hin, dass
eine unmittelbare Benachteiligung
aufgrund der ethnischen Herkunft zu
vermuten sei. Mit der Anforderung
„Deutsch als Muttersprache“ würden
sämtliche Bewerber, die nicht in
ihrer frühen Kindheit ohne formalen
Unterricht Deutsch gelernt haben,
wegen der Nichtzugehörigkeit zur
deutschen Ethnie ausgeschlossen. Das
geschehe unabhängig davon, ob und
auf welchem Niveau sie die deutsche
Sprache beherrschten. Vorliegend
sei der Bewerber objektiv für die
ausgeschriebene Stelle geeignet
gewesen. Wenn die Vermutung einer
Benachteiligung vorliege, trage der
Arbeitgeber die Beweislast für das
Nichtvorliegen einer Benachteiligung.
Diese Entlastung sei dem Arbeitgeber
nicht gelungen. Angemessen sei im
konkreten Fall eine Entschädigung in
Höhe von 3.200 Euro.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Hessen vom 15. Juni 2015;
Az.: 16 Sa 1619/14)
Erscheinungsweise
monatlich, Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage
14.681/3. Quartal 2015
Anzeigenpreisliste Nr. 36, gültig ab 1. Januar 2015
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der
IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der
IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im
Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher
Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der
IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung
des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
ISSN 0724-4142
Beilage: Chip, Wortmann
Heftmitte: BiC Journal
Geschlechtsbezogene
Lohndiskriminierung
Bezahlt ein Arbeitgeber seinen
weiblichen Mitarbeitern bei gleicher
Tätigkeit aufgrund ihres Geschlechts
geringere Vergütungen als männlichen Kollegen, liegt ein Verstoß
gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor. Dies löst
Ansprüche auf Lohndifferenzzahlung
und Entschädigung aus. Das hat das
Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz
im Fall einer Produktionsarbeiterin
in einem Betrieb für Schuhfertigung
entschieden, der für Arbeitnehmerinnen geringen Stundenlohn, geringere
Anwesenheitsprämie sowie geringeres
Weihnachts- und Urlaubsgeld zahlte.
In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass in dem Verhalten
des Arbeitgebers eine unmittelbare
geschlechtsbezogene Ungleichbehandlung liege, die nicht gerechtfertigt sei.
Der Arbeitgeber schulde vorliegend
die Nachzahlung der Lohndifferenz
für drei Jahre in Höhe von 9.230 Euro.
Darüber hinaus stehe der Arbeiterin
ein Entschädigungsanspruch in Höhe
von 6.000 Euro zu. Die Höhe der
Entschädigung müsse einen tatsächlichen und wirksamen Schutz der aus
Unionsrecht resultierenden Rechte
gewährleisten. Die Härte der Sanktion
müsse der Schwere des Verstoßes entsprechen und abschreckende Wirkung
sicherstellen. Bei der Berücksichtigung
der Umstände des Einzelfalls geböten
Art, Schwere und Dauer der vorliegenden Benachteiligung einen fühlbaren
Entschädigungsbetrag, zumal es sich
um eine unmittelbare und vorsätzliche
Diskriminierung gehandelt habe.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Rheinland-Pfalz vom
13. Mai 2015; Az.: 5 Sa 436/13)
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Versetzungsklausel
muss angemessen sein
Versetzt ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer aufgrund einer Versetzungsklausel in eine geringer bewertete
Tätigkeit, liegt darin eine unangemessene Benachteiligung. Das hat das
Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein im Fall eines als Substitut tätigen
Arbeitnehmers, der zugleich Vorsitzender des Betriebsrats war, in einem
Handelsunternehmen entschieden.
Der Arbeitgeber versetzte nach einer
Organisationsänderung, die zur Streichung der Funktion des Substituten im
Kassendienst führte, den Arbeitnehmer
in den normalen Kassendienst. Der
Arbeitnehmer setzte sich dagegen
mit einer Feststellungsklage zur
Wehr. In seiner Begründung weist das
Gericht darauf hin, die Versetzung sei
unwirksam, weil die zugrunde gelegte
Versetzungsklausel den Arbeitnehmer
unangemessen benachteilige. Denn sie
schließe die Zuweisung einer geringerwertigen Tätigkeit nicht hinreichend
deutlich aus. Die Versetzung könne
auch nicht auf das Direktionsrecht
des Arbeitgebers gestützt werden, da
mit dem Arbeitnehmer eine Tätigkeit
als Substitut/Kasse vereinbart worden
sei, womit eine dauerhafte Beschäftigung ausschließlich als Kassierer nicht
vereinbar sei.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Schleswig-Holstein vom
05. Mai 2015; Az.: 1 Sa 324/14)
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Kommunikationsfähigkeit
in Stellenanzeige
Kein Anspruch auf
bezahlte Raucherpausen
Verlangt ein Arbeitgeber in einer
Stellenanzeige für eine Stelle eines
„Service Desk“ zur Annahme von
Telefonanfragen von DV-Nutzern eine
hohe Kommunikationsfähigkeit in
deutscher Sprache, liegt darin keine
Diskriminierung ausländischer Bewerber aufgrund ihrer Herkunft. Ebenso
wenig stellt der Hinweis darauf, dass
gerne auch Berufseinsteiger eingestellt
werden, eine Diskriminierung wegen
des Alters dar. Das hat das Landesarbeitsgericht Hessen im Fall eines
ausländischen Bewerbers entschieden,
der sich bei einer in internationaler
Bildungsforschung tätigen öffentlichrechtlichen Stiftung beworben hatte
und nach erfolgter Teilnahme am
Bewerbungsgespräch nicht eingestellt wurde. In seiner Begründung
Hat ein Arbeitgeber während Raucherpausen der Arbeitnehmer das
Arbeitsentgelt weitergezahlt, ohne
deren Umfang zu kennen, hat ein
Arbeitnehmer keinen Anspruch auf
Fortführung dieser Verfahrensweise.
Das hat das Landesarbeitsgericht
Nürnberg im Fall eines Gabelstaplerfahrers entschieden, der nach Verabschiedung einer Betriebsvereinbarung
über das Rauchen im Betrieb aufgrund
von Zeitabzügen für die Raucherpausen Gehaltsabzüge erlitt. In seiner
Begründung weist das Gericht darauf
hin, als Anspruchsgrundlage für Lohnfortzahlung während der Raucherpausen komme allenfalls eine betriebliche
Übung in Frage. Maßgeblich sei dabei,
wie Arbeitnehmer das Verhalten des
Arbeitgebers nach Treu und Glauben
unter Berücksichtigung der Begleitumstände verstehen durften. Vorliegend scheitere ein Anspruch schon
weist das Gericht darauf hin, dass die
Voraussetzung eines hohen Grades an
Kommunikationsfähigkeit in deutscher
Sprache vorliegend nicht dazu führe,
eine mittelbare Diskriminierung anzunehmen. Die Stellenausschreibung
lasse erkennen, warum diese spezielle
Anforderung sachlich gerechtfertigt
sei, um Anwender mit IT-Problemen
telefonisch beraten zu können. Mit der
Formulierung, dass gerne auch Berufseinsteiger eingestellt würden, werde
der Bewerberkreis nicht eingeschränkt,
sondern im Gegenteil erweitert.
Insofern liege darin keine mittelbare
Altersdiskriminierung.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Hessen vom 12. Juni 2015;
Az.: 14 Sa 1075/14)
daran, dass ein gleichförmiges Verhalten des Arbeitgebers nicht vorliege,
da eine gleichförmige Gewährung
von Raucherpausen mit bestimmter
Dauer nicht erfolgt sei. Zudem habe
der Arbeitgeber vor der Änderung der
Regelung keinen genauen Überblick
über die Häufigkeit und Dauer der
Raucherpausen gehabt, sodass es an
einem hinreichend bestimmten Angebot des Arbeitgebers fehle. Weiterhin
stünden die Raucherpausen in keinem
Zusammenhang mit der Arbeitsleistung. Ein Vertrauen der Raucher auf
Beibehaltung der bezahlten Raucherpausen habe auch deshalb nicht
entstehen können, weil sie zu einer
offensichtlichen Ungleichbehandlung
gegenüber Nichtrauchern führe.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts –
LAG – Nürnberg vom 05. August 2015;
Az.: 2 Sa 132/15)
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Infos für die Praxis
© Heino Patschull – Fotolia.com
Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 181213
Die Betriebsstätte befindet sich in
NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert
und liefert Fördereinrichtungen und
-maschinen nach Kundenvorgabe und
hat sich spezialisiert auf: verschiedene
Förder- und Filtersysteme, Entsorgung
von Metallspänen, Schrottteilen,
Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen.
BO 184314
Mittelgroßer Elektroinstallationsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet
(einschließlich Handel), sieben
Mitarbeiter, zusätzliche Schwerpunkte
im Bereich Mess- und Regeltechnik,
Industrieanlagenbau sowie Neu- und
Altbauinstallation sucht Nachfolger.
Zusätzlich verfügt das Unternehmen
über eine Lampenausstellung mit
Designerleuchten.
BO 185014
Gut eingeführtes Süßwarengeschäft
mit langjährigen Stammkunden, über
50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit
100.000 Einwohnern, zentrale Lage
in der Fußgängerzone, möchte den
Betrieb aus Altersgründen an einen
jungen, kreativen Kaufmann oder eine
Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme
eines Ausschanks von Kaffee, heißen
Schokoladenspezialitäten o. ä. ist
platzmäßig möglich. Eigenkapital:
25.000 Euro.
58
BO 185314
Immobiliengesellschaft und Architekturbüro zu verkaufen. Die GmbH
ist eine bekannte Projektentwicklungsgesellschaft mit einem seit über
15 Jahren eingeführten Namen. Die
angeschlossene Bauunternehmung
kann/soll ebenfalls mit übernommen
werden.
BO 185614
Nachfolger für Babyfachgeschäft
(Einzelhandel) gesucht. Das Geschäft
besteht seit 28 Jahren in A-Lage der
Fußgängerzone. Es bestehen verschiedene Kooperationen, unter anderem
mit dem Jugendamt. Verschiedene
Teilnahmen an Projekten wurden aufgebaut und sind äußerst vielversprechend. Das Geschäft ist zu günstigen
Konditionen angemietet und hat eine
Gesamtfläche von 220 Quadratmetern,
wobei 140 Quadratmeter als Verkaufsfläche genutzt werden. Das Sortiment
erstreckt sich von Kinderwagen und
Autositzen (ausgewählte Hersteller)
bis hin zu Spielzeug und Textilien. Auf
Wunsch unterstützte ich Sie in der
ersten Zeit.
BO 185714
Alteingesessene Szenegastronomie
in Top-Lage aus Altersgründen zu
veräußern.
BO 185914
Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus
Altersgründen zu verkaufen. Einrichtung komplett im Kaufpreis enthalten.
Keine Warenbestandsübernahme.
VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis
erforderlich.
BO 186214
Kosmetik- und Nagelinstitut sucht
Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen
Wirkstoffe? Sie denken und leben
Kosmetik und Schönheit? Sie wollen
Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte
Nest. Witten und Umgebung.
BO 186714
Gardinenfachgeschäft mit Gardinenneuanfertigung, -dekoration und -reinigung zu verkaufen. Darüber hinaus
werden im Sortiment Geschenkartikel
und Tischdecken geführt.
BO 186814
Teile eines alteingesessenen Personenbeförderungsunternehmens im
mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen abzugeben. Neben mehreren Taxikonzessionen steht ein umfangreicher
Fuhrpark von Mietfahrzeugen sowie
Krankentransport- und Rollstuhlwagen
zur Veräußerung. Zur Übernahme des
Unternehmens sind die finanzielle
Leistungsfähigkeit, die persönliche
Zuverlässigkeit und die fachliche
Eignung notwendig.
BO 186914
Alteingesessenes Reisebüro (10 Jahre)
im mittleren Ruhrgebiet, in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße,
aus Altersgründen an eine Einzelperson oder als Filialbetrieb abzugeben. Das Unternehmen arbeitet mit
allen Reiseveranstaltern der Branche
zusammen.
BO 187115
Restaurant/Gastronomie im ENKreis (Stadt Hattingen) mit großer
Außenterrasse sucht Nachfolger mit
Ideen und Elan. Das Restaurant liegt
zwischen Bochum (Kemnader Stausee)
und Essen (Baldeneysee) in unmittelbarer Nähe zum Ruhrtalradweg (circa
100 Meter), stadtnah, vier Kilometer
zwischen Wald und Wasser. Gastronomische Erfahrungen sind vorteilhaft.
Ich biete ein Geschäftshaus
(inklusive Wohnung) mit Gastraum
(40 Plätze), abgetrenntem Saal ­
(80 Plätze) und großem neu angelegtem Biergarten; ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Die Gastronomie
ist brauerei- und vertragsfrei, guter
Umsatz durch Feiern, Stammgäste und
zahlreiche Laufkundschaft, steigende
Anzahl durch Tourismus und viele sich
wiederholende Events. Ferienwohnungen sind geplant. Einarbeitungsphase
erwünscht. Übernahme Inventar, Haus
und Grundstück (2.000 Quadratmeter)
zum Kauf oder zur Pacht, Rentenbasis möglich. Nach 25 Jahren möchte
ich in Zukunft etwas kürzer treten,
der Zeitraum der Übergabe ist nach
Absprache vereinbar.
BO 187215
Suche aus privaten Gründen einen
Nachfolger für ein seit 2007 gut laufendes Computer-Fachhandelsgeschäft
in zentraler Lage in der Herner Innenstadt. Sie übernehmen einen großen
privaten/gewerblichen Kundenstamm.
Das Ladengeschäft liegt an einer stark
frequentierten Hauptstraße, in einem
Einkaufsgebiet. In Anbetracht der Lage
ist die Miete sehr günstig. Das Gebäude verfügt über ein Parkhaus, in dem
die Kunden kostenlos parken können.
Vor dem Ladenlokal sind Parkbuchten
zum Be- und Entladen. Das Tätigkeitsfeld umfasst den Vertrieb von
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Hardware mit ausführlicher Beratung,
Reparaturen von PCs, Notebooks,
Smartphones und Tablets. Wir sind
auch vor Ort bei Kunden tätig.
Kaufpreisvorstellung:
VB 35.000 Euro inklusive Warenbestand, Inventar, Technik und Computer.
Auf Wunsch wäre auch eine ausgiebige Übergabe und Einarbeitungsphase
möglich.
BO 188215
DOB-Fachgeschäft abzugeben. Das
Geschäft bietet einer engagierten Person eine Vollexistenz. Es verfügt über
192 Quadratmeter und ist komplett
eingerichtet (zum Beispiel Alarmanlage, Klimaanlage, Ladenbau bis hin
zur Kaffeemaschine). Die Sortimentsausrichtung ist „casual“ und liegt im
mittleren Preissegment.
BO 187315
Etabliertes Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Über 20 Jahre am
Ort, Innenstadt, Nähe Fußgängerzone,
gutes Kundenklientel, alle wichtigen
Agenturen.
BO 188315
Hüttenhotel „Elbhöhe“ mit traumhaftem Elbblick im Biosphärenreservat
Elbtalaue zu verkaufen. Die Apartment-Gaststättenanlage mit sechs
Apartmenthäusern, vier Holzhäusern
und einem separaten Restaurant-Neubau aus dem Jahr 2006 befindet sich
in ruhiger Lage in der Gemeinde Vietze
südöstlich von Hitzacker. Die 30 Quadratmeter großen Apartmenthäuser
sind jeweils mit zwei bis vier Betten
und einem Duschbad/WC ausgestattet.
Alle Häuser verfügen über eine separate Terrasse. Eines der Apartmenthäuser
wird aufgrund der unmittelbaren Lage
am Elberadweg als Kiosk genutzt. In
den Monaten April bis September
sorgt die hohe Besucherfrequenz für
sehr gute Umsätze mit hohen Margen.
Das Restaurantgebäude wurde im Jahr
2006 im skandinavischen Stil erbaut.
Es bietet auf circa 160 Quadratmetern
Platz für 58 Gäste. Das Restaurant, die
Außenterrasse und die Sanitärräume
sind barrierefrei zu erreichen. Die
Küche ist modern und zweckmäßig
ausgestattet. Auf Wunsch kann der
Erwerber das komplette Inventar
übernehmen und somit ohne Reibungsverluste die Arbeit aufnehmen.
Im hinteren Bereich des Grundstücks
befindet sich eine circa 2.000 Quadratmeter große Wiese mit mehreren
Wohnmobilstellplätzen. Aufgrund
seiner Höhenlage (18 Meter über dem
Elbspiegel) ist es absolut hochwassersicher. Der Angebotspreis liegt bei
220.000 Euro VB.
BO 187415
Lotto-Toto-Fachgeschäft ab sofort zu
verkaufen. Umsatz Warensortiment:
circa 360.000 Euro, Umsatz Lotto:
circa 285.000 Euro jährlich. Das Objekt
liegt in einem kleinen Einkaufszentrum mit sehr guter Infrastruktur.
Verkaufspreis: VB 29.500 Euro.
BO 187515
Ein seit Jahrzehnten etablierter
Spezialanbieter der Mess- und Regeltechnik sucht altersbedingt einen
Nachfolger. Wir produzieren Zug-,
Druck- und Differenzdruckmessgeräte
für kleine Messbereiche nach einem
speziellen, inzwischen nur noch von
uns verwendeten Messprinzip. Unsere
Kunden kommen aus den Branchen
Pharma, Ofenbau/Kesselbau, Gebäudeautomatisierung und Biogas. Als
alleiniger Geschäftsführer stehe ich
zur Übergabe des Geschäftsbetriebs
für eine ausreichende Übergangszeit
zur Verfügung. Der Geschäftsbetrieb
muss nicht am Standort Bochum bleiben, sondern kann beliebig verlagert
werden. Eine Anmietung der bestehenden Räumlichkeiten über mehrere
Jahre ist möglich. Der Verkauf erfolgt
provisionsfrei.
BO 187715
Bauelemente-Fachbetrieb (Fenster,
Haustüren, Innentüre, Tore) im mittleren Ruhrgebiet, sehr gute Lage, seit
15 Jahren erfolgreich am Markt tätig,
mit großer Ausstellung, Verkauf und
Montage exklusiver Markenprodukte,
fünf Mitarbeiter, sucht aus Altersgründen Nachfolger. Einarbeitungsbegleitung kann erfolgen.
BO 187915
Außergewöhnliche Confiserie mit
kleinem Café und einer Außenterrasse
in sehr guter Lage einer RuhrgebietsGroßstadt aus Krankheitsgründen
an ambitionierte jüngere Nachfolger
abzugeben.
BO 188415
Kleines Ingenieurbüro für technische
Gebäudeausrüstung im Ruhrgebiet
bietet Beteiligung und Nachfolge. Im
Auftrag unserer langjährigen Kunden
konzipieren, planen und überwachen
wir seit mehr als 25 Jahren den Bau
verschiedenster Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung. Besonderen
Wert legen wir auf Energieeffizienz,
Energierückgewinnung und den Einsatz erneuerbarer Energieträger sowie
auf eine qualitätsvolle Erbringung
unserer Dienstleistungen. Gesucht wird
ein Ingenieur/eine Ingenieurin oder
ein Physiker/eine Physikerin mit Erfahrung im Bereich der Gebäudetechnik,
etwa der Sanitär- und Heizungstechnik, der Klima- und Lüftungstechnik
oder der MSR- und Elektrotechnik.
Der Interessent/die Interessentin sollte
Verantwortung übernehmen und auf
eigenen Beinen stehen wollen. Die zu
vereinbarenden Einstiegsbedingungen
sollen beiden Seiten ein großes Maß
an Sicherheit bieten.
BO 188515
Gut eingeführtes Bodenbelagsunternehmen im mittleren Ruhrgebiet
mit eigener Ausstellung, Büro und
Lagerfläche, seit 20 Jahren am
Standort, drei festangestellte Verleger,
sucht Nachfolger aus Altersgründen.
Einarbeitung wird durch den Verkäufer
gewährleistet.
BO 188715
Fischfachgeschäft mit täglich frischem
Fisch und Meeresfrüchten aus dem
Atlantik und dem Mittelmeer in der
Bochumer Innenstadt zu verkaufen.
Hier werden meist mehr als
20 Fischsorten angeboten. Zum
Geschäft gehört eine Gastronomie mit
offener Küche, in der der frische Fisch
direkt nach Kundenwunsch zubereitet
werden kann. Zum Restaurant gehört
eine Außenterrasse.
BO 188815
Lotto-Fachgeschäft, circa 45 Quadratmeter (Laden und Lager),
gelegen in großem Stadtteil mit
90 Prozent Stammkundschaft, geführt
seit 30 Jahren, aus Altersgründen zu
verkaufen.
BO 188915
Ein seit 1863 bestehender Großhandel
für Gase (Lieferant für technische und
medizinische Gase) in zentraler Lage in
Bochum sucht einen Nachfolger. LKWs,
Laderampe, Kohlensäureabfüllanlage,
drei Garagen, Büro, Parkplätze sowie
ein 400 Quadratmeter großes Lager
sind vorhanden. Der Kundenstamm
kann übernommen werden. Vertriebspartner der Air Liquide Deutschland. Genehmigung für medizinische
Arzneimittel liegt vor.
BO 189015
Baustoffhandel, seit 1865 in der Branche, sucht Nachfolger. Seit 1993 weitreichendes Fliesensortiment. Bekannt
für Qualität und pünktliche Lieferung.
Langjährige Stammkundschaft.
BO 189115
Boutique für Damenmode abzugeben.
Das Geschäft bietet einer engagierten
Person eine Vollexistenz. Es verfügt
über einen festen Kundenstamm und
ist komplett eingerichtet. Die Sortimentsausrichtung liegt im mittleren
Preissegment und ist nicht an Firmen
gebunden. Das Geschäft besteht seit
35 Jahren. Parkplätze sind vorhanden. Kaufpreis: 35.000 Euro inklusive
Warenbestand und Einrichtung. Übernahme ab 1. Februar 2016 möglich.
BO 189215
Etablierte Handelsvertretung für
Massivholztreppen zu verkaufen. Das
Unternehmen wurde 2006 gegründet
und wird als Einzelfirma geführt.
Verkauft werden Massivholztreppen
eines seit über 45 Jahren bestehenden
Familienunternehmens. Der Verkauf
geht zu 80 Prozent direkt an Privatkunden im Gebiet Rhein/Ruhr. Das
Hauptverkaufsgebiet ist der Großraum
Bochum/Essen. Für einen potenziellen
01.12.15 – 31.01.2016
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59
Infos für die Praxis
Nachfolger bieten sich sehr lukrative
Möglichkeiten, da das Grundeinkommen durch den Verkauf an Privatkunden nach fast zehn Jahren gesichert
ist. Hinzu kommt die Perspektive, das
Verkaufsgebiet weiter zu erschließen
und weitere Gewerbekunden zu akquirieren. Eine umfangreiche Einarbeitung erfolgt durch den Verkäufer und
ist im Kaufpreis enthalten. Was Sie
brauchen? Ein Auto, einen Laptop und
ein gutes Verkaufstalent. Im Durchschnitt lag der Jahresgewinn zwischen
42.000 bis 48.000 Euro.
BO 189415
Wir sind ein kleines, inhabergeführtes
und alteingesessenes Stahlhandelsunternehmen im Flachstahlbereich
(Bleche) zwischen Bochum und Essen
und suchen aus Altersgründen einen
mitarbeitenden Nachfolger. Dieser
sollte auch aus dem Bereich des Stahlhandels kommen und die entsprechende fachliche Eignung mitbringen.
Eine begleitende Übergangszeit ist
sichergestellt und auch gewünscht. Ein
entsprechender Kunden- und Lieferantenstamm ist vorhanden. Übernahme
nach Vereinbarung.
BO 189515
Verkaufe eine Werbeagentur für
digitale Werbung. Das Unternehmen
betreibt eine digitale Werbefläche für
regionale und überregionale Werbung
mitten im Ruhrgebiet an einer sehr
lukrativen Stelle. Regionale Händler,
Veranstalter und Werbeagenturen
können auf dieser digitalen Fläche
werben. Das Portal besteht seit über
fünf Jahren. Weitere Informationen
nach der ersten Kontaktaufnahme.
BO 189615
Motorrad- und Rollergeschäft,
circa 180 Quadratmeter, im mittleren
Ruhrgebiet zu verkaufen. Seit 1982
bekannter Standort mit großem
Kundenstamm. Komplett eingerichtet,
günstige Miete. Preis VB 50.000 Euro
inklusive Inventar.
BO 189715
Etabliertes und sehr erfolgreiches
Kosmetikstudio sucht Nachfolger. Sie
übernehmen das Studio mit Inventar
und Kunden und starten sofort durch.
Eine unglaubliche Chance für alle, die
sich selbstständig machen oder verbessern wollen. Die jetzige Inhaberin
betreibt das Geschäft seit über
20 Jahren erfolgreich und hat sich
einen zufriedenen Kundenstamm
aufgebaut. Aus Altersgründen gibt sie
schweren Herzens ihre Existenz auf.
Sollte ihre Nachfolge eine Einarbeitung wünschen, kann dies gerne
gewährleistet werden.
60
BO 189815
Schnellrestaurant mit Fleisch- und
Wurstverkauf inklusive Ausstattung
aus Altersgründen zu verkaufen. Der
Betrieb arbeitet mit Gewinn. Geeignet
auch für Jungunternehmer (Köche
oder Fleischer).
Nachfragen
BO 248114
Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung,
sucht Unternehmen zur Übernahme
oder tätige Beteiligung.
BO 248314
Immobilien- und Hausverwaltung
aus Bochum sucht zwecks Expansion
Hausverwaltungsfirmen zum Kauf.
Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt.
BO 248514
Möchte mich nach sehr langer Zeit
im Einzelhandel neu orientieren und
suche im Raum Witten/Hattingen ein
Café und/oder Biergarten/Pub zur
kurzfristigen Übernahme.
BO 248715
Kompetenz in der Immobilienverwaltung! Zur Verwirklichung eines Traums
sucht ein im Ruhrgebiet (Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen) bestens
vernetztes, führungserfahrenes und in
der Wohnungseigentumsverwaltung
absolut routiniertes Immobilientalent
ein Verwaltungsunternehmen zur
Übernahme. Die Weiterbeschäftigung
vorhandener Mitarbeiter ist möglich.
BO 248815
Wir möchten wachsen – und suchen
daher ein weiteres Genuss-Fachgeschäft möglichst mit den Schwerpunkten Essige/Öle, Confiserie, Weine und
Whisky. Die bevorzugten Städte wären
Dortmund, Bochum, Essen. Neben
gutem Fachwissen steht bei uns die
Freundlichkeit und absolute Kundenorientierung an erster Stelle. So können
wir versichern, dass IHR vorhandener
Kundenstamm weiterhin erstklassig
bedient wird.
BO 248915
Diplom-Kaufmann mit 20-jähriger
Berufserfahrung als Unternehmer und
Manager in den Bereichen Medizin,
Immobilienmanagement und -sanierung sowie Automotive und Restrukturierung sucht Co-Investor für den
Aufbau eines Handelsunternehmens.
Es bestehen herausragende strategische wie organisatorische Kompetenzen sowie eine weit überdurchschnittliche Kundenorientierung, welche
mittels Referenzen belegbar sind. Die
avisierte Nische ist hochrentabel und
das Geschäftsmodell beliebig skalier-
bar. Der Wettbewerb ist gering. Die
USP ist identifiziert, Ziele und Strategien sind erarbeitet, Handelsflächen
sind reserviert. Der Unternehmensstart ist zum 1. Januar 2016 geplant.
Attraktive Beteiligungsmöglichkeiten
möglich. Flexible Exitmöglichkeiten
gegeben. Genauere Informationen in
einem persönlichen Gespräch.
BO 249015
Eingespieltes Team, beide Mitte 30
und schon seit über einem Jahrzehnt
zusammen erfolgreich, sucht Unternehmen zum Kauf. Wir bringen jeder
ein abgeschlossenes Studium, diverse
Weiterbildungen, Fachkompetenzen
in den Bereichen Führung, Finanzen,
Controlling und Vertrieb mit. Unsere
Wunschvorstellung: Bochum und
Umgebung (maximal 100 Kilometer),
bis 50 Mitarbeiter, bis 10 Millionen
Euro Umsatz, Bereiche Produktion,
Dienstleistung und Handel. Haben wir
Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen
Sie bitte mit uns Kontakt auf. Wir
garantieren absolute Diskretion.
BO 249315
Techniker mit Meisterausbildung,
Mitte 40 und 20 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft, zuletzt als
Geschäftsführer, sucht ein inhabergeführtes Unternehmen für die
Nachfolgeregelung.
BO 249915
Ich suche einen kleinen bis mittelständischen Produktions- und/oder
Dienstleistungsbetrieb aus der Metallbranche als Nachfolger oder Teilhaber.
Fundierte Kenntnisse in der Betriebsund Produktionsleitung in der Stahlindustrie sowie in der Qualitätssicherung
sind vorhanden. Das Unternehmen
sollte sich im mittleren Ruhrgebiet
befinden. Finanzielle Möglichkeiten
sind vorhanden.
Kooperation
BO 29813
Modeeinzelhandel in zentraler Lage
von Hattingen sucht dauerhafte
Kooperation mit Modeherstellern und/
oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal
in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch
als Outlet für Aktionsverkäufe.
BO 30013
Selbstständige Buchhalterin sucht
dauerhafte Kooperation mit einem
Steuerberater/Steuerbüro im Raum
Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete
langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin.
BO 30313
Wir sind ein Lieferant für technische
Befestigungssysteme und möchten
Firmen für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren.
Unser Fokus liegt auf ähnlich geartete
Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändler mit einem
entsprechenden Distributionszentrum.
Ein geeignetes Unternehmen sollte
Potenzial für einen Umsatz zwischen
zwei und zehn Millionen Euro haben.
BO 30414
Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein.
Starten Sie mit einem brandneuen
Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist
garantiert.
BO 30614
Etabliertes Unternehmen aus der ITBranche sucht zwecks Expansion einen
dauerhaften Kooperationspartner
aus dem Bereich Systemintegration.
Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin
und Recht wird angestrebt.
Mit der Existenzgründungsbörse, aus
deren Bundesliste die auszugsweise
veröffentlichten Offerten stammen,
soll Unternehmen die Suche nach
einem geeigneten Nachfolger oder
tätigen Teilhaber erleichtert werden.
Die Kooperationsbörse, die ebenso wie
die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der
Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe,
die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit
mit in- oder ausländischen Partnern
anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk
eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der
zutreffenden Rubrik veröffentlicht.
Interessenten für die veröffentlichten
Offerten werden gebeten, sich unter
Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich an
die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu
wenden, die die Zuschriften an die
Inserenten weiterleitet.
Auskünfte erteilt
Sabine Kupfer
Telefon: (02 34) 91 13-1 43
E-Mail: [email protected]
Für Inserate aus der Existenzgründungsbörse gelten folgende Bedingungen: www.nexxt-change.org/pdf/
agb.pdf
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
© fotodo – Fotolia.com
Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die Handelsregister des
IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet
veröffentlicht. Diese Informationen
sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden
lediglich die Handelsregister-Nummer,
der Firmenname, die Anschrift, das
Stammkapital und der Geschäftsführer
bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden
sich Interessierte bitte entweder an
das Firmenregister der IHK oder an
das zuständige Amtsgericht, Abteilung
Handelsregister. Für diese Mitteilungen
aus dem Handelsregister kann die
IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr
übernehmen.
B 15468: BrainRepair UG (haftungsbeschränkt), Universitätsstr. 140.
StK 1.000,- €.
GF: Dr. med. Arne Jensen.
12. Mai 2015
B 15479: ToHaBo GmbH,
Am Hausacker 37. StK 25.000,- €.
GF: Klaus-Peter Hanisch, Bochum.
B 15469: OBOgroup Verwaltung
GmbH, Fritz-Reuter-Str. 4.
StK 25.000,- €. GF: Thomas Opalka,
Bochum. Sitzverlegung von Dortmund,
vorher AG Dortmund, HRB 15469.
13. Mai 2015
B 15482: Novabuy UG (haftungsbeschränkt), Dibergstr. 27. StK 2.000,- €.
GF: Predhiman Shukla, Bochum.
7. Mai 2015
B 15471: Fruchthandel S.A.J. GmbH,
Emscherstr. 9. StK 200.000,- €.
GF: Artur Sakhri, Gubin/Polen.
Sitzverlegung von Stuhr, vorher
AG Walsrode, HRB 111584.
B 15472: Geoc UG (haftungsbeschränkt), Grabenstr. 42. StK 500,- €.
GF: Dietmar Köhler, Bochum.
B 15483: MM Duft UG (haftungsbeschränkt), Kortumstr. 61. StK 1.000,- €.
GF: Michael Mauer, Bochum.
15. Mai 2015
B 15485: P & S PhoneShop GmbH,
Kortumstr. 110. StK 25.000,- €.
GF: Mohamed Sbai, Herne.
B 15473: AKVDS Trans GmbH,
Daimlerstr. 8 d. StK 25.000,- €.
GF: Parameswaran Kajendran, Werl.
B 15487: La Luna GmbH,
Castroper Str. 219. StK 25.000,- €.
GF: Galina Angelova, Bochum.
Sitzverlegung von Unna und
Firmenänderung, vorher AG Hamm,
HRB 8468, La Luna Unna GmbH
B 15474: FS Haarbearbeitung UG
(haftungsbeschränkt),
Schürbankstr. 13. StK 300,- €.
GF: Heike Schulz, Bochum.
18. Mai 2015
B 15490: Ruhrgebietshelden GmbH,
Harpener Heide 7. StK 25.000,- €.
GF: Patrick Linnemann, Selm.
AG Bochum
8. Mai 2015
A 7108: pollymer creation e.K.,
Nibelungenstraße 5.
Inh.: Vitali Schneider, Bochum.
B 15491: Ambulanter Pflegedienst
Favorit GmbH, Suntumer Str. 10 a.
StK 25.000,- €.
GF: Alexander Kanjewski, Bochum.
5. Mai 2015
A 7105: MR Wetten Bochum Dorstener GmbH & Co. KG, Dorstener Str. 9.
PhG: MR Wetten GmbH, Köln. Sitzverlegung von Köln, vorher
AG Köln, HRA 30504.
B 15476: MP Mutual Prosperity
Holding GmbH, Am Hausacker 37.
StK 25.000,- €.
GF: Klaus-Peter Hanisch, Bochum.
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
GF:Geschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
Neueintragungen
6. Mai 2015
B 15467: Immoheld UG (haftungsbeschränkt), Hattinger Str. 212.
StK 100,- €. GF: Yury Berngart,
Bochum.
11. Mai 2015
B 15478: CEKATRON GmbH,
Alte Werner Str. 35. StK 25.000,- €.
GF: Bernhard Kurzawa, Bochum.
21. Mai 2015
B 15497: LPS Management GmbH,
Dorstener Str. 484. StK 25.000,- €. GF:
Katja Gogalla, München, Jörg Marzi,
Bochum. Sitzverlegung von Düsseldorf
und Umfirmierung, vorher AG Düsseldorf, HRB 74259, Blitz D15-331 GmbH
22. Mai 2015
B 15499: Bauherr GmbH Gartengeräte
und Bauwerkzeuge, Kohlenstr. 33.
StK 50.000,- DM. GF: André Denis
Hesper, Wuppertal. Sitzverlegung von
Gevelsberg, vorher AG Hagen,
HRB 6258.
B 15501: FYLL GmbH, Bärendorfer Str.
91 c. StK 25.000,- €. GF: Falk Guddat,
Bochum, Yvonne Heide-Guddat,
Bochum.
Hallenkonstruktion
mit
Holzleimbinder
F-30B
Hallenkonstruktionen
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Fax 02307-4030
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E-Mail: info@hallenbau-timmermann.
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Infos für die Praxis
B 15502: AnDo Trockenbau UG
(haftungsbeschränkt), Nordring 100.
StK 500,- €. GF: Ion Anghel, Bochum.
Sitzverlegung von Geldern, vorher
AG Kleve, HRB 13091.
26. Mai 2015
A 7111: farma-plus Apotheke Beuth
im Ruhr Park,
Inhaber Apotheker Jens Beuth e.K.,
Am Einkaufszentrum 8.
Inh. Jens Beuth, Bochum.
B 15505: VIR gGmbH Vielfalt im Ruhrgebiet – Interkulturelle Sozialarbeit,
Alleestr. 46. StK 25.000.- €.
GF: Gülseren Celebi, Bochum.
B 15508: Deutsches Tinnitus-Zentrum
Verwaltungs GmbH, Beerenhang 1.
StK 50.000,- €.
GF: Prof. Dr. med. Irenäus Anton
Adamietz, Bochum. Sitzverlegung von
Soest, vorher AG Arnsberg, HRB 9732.
27. Mai 2015
B 15509: TBHI Hydraulik- und
Industrieteile GmbH, Kirschgarten 20.
StK 25.000,- €. GF: Bernhard Becker,
Bochum.
B 15511: EddyVent Event and More
UG (haftungsbeschränkt),
Hattinger Str. 385. StK 2.000,- €.
GF: Hedi Ben Messaoud, Bochum.
28. Mai 2015
B 15514: FHLX GmbH,
Harpener Feld 34. StK 25.000,- €.
GF: Furong Li, Ju Ning City Shan Dong
Province/China. Sitzverlegung von
Wuppertal, vorher AG Wuppertal,
HRB 25922.
B 15515: Fliesen Dresen GmbH,
Höhenweg 2. StK 25.700,- €.
GF: Marco Gemp, Bochum. Sitzverlegung von Essen und Firmenänderung,
vorher AG Essen, HRB 9063,
Dresen GmbH.
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B 15516: DBA Bau GmbH,
Bochumer Str. 72. StK 25.000,- €.
GF: Emine Pirinc, Castrop-Rauxel.
Sitzverlegung von Frankfurt und
Firmenänderung, vorher AG Frankfurt,
HRB 90491, Blitz-Bau GmbH
AG Bochum (für Herne)
29. Mai 2015
A 7113: Fritz Westhoff Kommandit­
gesellschaft, Löwenzahnweg 25.
PhG: Hermann-Josef Westhoff,
Bochum, Dr. André O. Westhoff,
Bochum.
8. Mai 2015
A 7107: FITOBA GmbH & Co. KG,
Industriestraße 44. PhG: FITOBA
Verwaltungs-GmbH, Herne.
2. Juni 2015
A 7114: Deutsches Tinnitus-Zentrum
GmbH & Co. KG – Zentrum für ganzheitliche und strahlentherapeutische
Behandlungen von Gehörerkrankungen, Beerenhang 1. PhG: Deutsches
Tinnitus-Zentrum Verwaltungs GmbH.
Sitzverlegung von Soest, vorher
AG Arnsberg, HRA 7199.
6. Juni 2015
B 15530: DARU GmbH,
Arnikastr. 9. StK 25.000,- €.
GF: Ann Bailly, Bochum.
23. Juni 2015
B 15555: MINT-Bildung Ruhr/Vest
gGmbH, Königsallee 67.
StK 25.000,- €. GF: Norbert Dohms,
Recklinghausen.
8. Juli 2015
A 7120: TDF Service,
Inh. Friedhelm Fendel e. K., Neustr. 11,
Inh.: Friedhelm Fendel, Bochum.
13. Juli 2015
B 15592: Engineering Competence
GmbH, Blumenfeldstr. 13.
StK 50.000,- €. GF: Dr. Le Tuyen Ngoc,
Bochum, Michelle Khiet Tung Truong.
20. Juli 2015
B 15601: Buchen KraftwerkService
GmbH, Schloßstr. 36.
StK 25.000,- €. GF: Peter Schlossarek,
Kevelaer, Wilhelm Leßmann, KampLintfort. Sitzverlegung von Köln,
vorher AG Köln, HRB 32916.
22. Juli 2015
B 15608: LIMAL Trading GmbH,
Neustr. 49. StK 25.000,- €.
GF: Remzi Iskanoglu, Gelsenkirchen.
Sitzverlegung von Duisburg, vorher
AG Duisburg, HRB 24649.
20. August 2015
B 15655: PropertyFirst GmbH,
Friedrich-Ebert-Str. 14.
StK 1.000.000,- €. GF: Andreas Flechtner, Selm-Cappenberg, Georg Düssel,
Bochum. Sitzverlegung von München,
vorher AG München, HRB 124966.
6. Mai 2015
B 15466: FITOBA Verwaltungs-GmbH,
Industriestr. 44. StK 25.000,- €.
GF: Alexander Carlo Thoma.
12. Mai 2015
B 15480: PLANETA-Service GmbH,
Resser Str. 17. StK 25.000,- €.
GF: Paul Heinrich Klawitter, Witten.
13. Mai 2015
A 7109: Bedachungen Lukaszewski,
Inh. Jörg Stein e.K., Resser Str. 45.
Inh.: Jörg Stein, Herne.
26. Mai 2015
B 15506: Pertek GmbH, Heidstr. 67.
StK 25.000,- €. GF: Murat Zabun,
Herne.
28. Juli 2015
B 14461: Unimedgermany UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Heinrich Bengel,
Bochum.
30. Juli 2015
B 14934: Oraldesign PAK UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in
Oraldesign PAK GmbH. Erhöhung des
StKs auf 25.000,- €.
4. August 2015
A 237: Adler Apotheke Dagmar
Schran e.K., Inhaberwechsel, vorher:
Adler-Apotheke Langendreer Ursula
Seidenstücker Inhaber
Dr. Reinhard Seidenstücker
7. August 2015
B 5487: E.G.PAS Grawe GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Monika Grawe, Bochum.
AG Bochum (für Witten)
B 8389: „Waisenheimat“, Stationäre
Dienste der Kinder- und Jugendhilfe
GmbH: Umfirmierung in: Waisenheimat – Kinder- und Jugendhilfe
gemeinnützige GmbH. Erhöhung des
StKs auf 26.000,- €.
15. September 2015
B 15692: CDS Betriebs GmbH Witten,
Ruhrstr. 95. StK 25.000,- €.
GF: Dirk Meder, Hildesheim.
10. August 2015
A 3883: Genesis Consulting,
Hermann Banse e.K. Inhaberwechsel,
vorher: Genesis Rita Uttich
Veränderungen
A 3917: Getränkesupermarkt
Raßkopf KG: Formwechsel in
Getränkesupermarkt Raßkopf e.K.
AG Bochum
22. Juli 2015
B 13681: Edition West Verlagsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt):
Formwechsel in Edition West Mediagesellschaft mbH und Erhöhung des
StKs auf 25.000,- €.
12. August 2015
A 5708: H. und B. Sinzel GmbH &
Co. KG: Umfirmierung in Sinzel
Immobilien GmbH & Co. KG
B 8907: NOVOTERGUM Wattenscheid GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator:
Stephan Kretschmer, Köln.
23. Juli 2015
B 15050: Fork Bochum GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens mangels Masse
von Amts wegen aufgelöst.
14. August 2015
B 13090: HD-Media GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens mangels Masse
von Amts wegen aufgelöst.
24. Juli 2015
B 3060: Kältetechnik W.
Ollbrink GmbH.: Erhöhung des
StKs auf 66.000,- €.
B 12587: ImmKonzept-Facilities UG
(haftungsbeschränkt): Formwechsel in
ImmKonzept-Facilities GmbH.
Erhöhung des StKs auf 25.000,- €.
27. Juli 2015
B 14750: Trendy Shop UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Usman Nazar,
Bochum.
17. August 2015
B 13819: BETAM Infrastructure GmbH:
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
18. August 2015
B 11165: ideenschneider GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens mangels Masse
von Amts wegen aufgelöst.
20. August 2015
B 15166: Kenkou GmbH: Erhöhung
des StKs auf 38.178,- €.
B 5893: Innoserv GmbH Tape Converting Maschinen: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Holger Engwer,
Bochum.
B 15530: DARU GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Dr. Ann Bailly, Bochum.
B 14446: a + v rechte und know-how
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
7. September 2015
B 3104: Kätker GmbH Metallgießerei
und Maschinenbau: Umfirmierung in
Kätker GmbH. Umstellung des StKs auf
Euro und Erhöhung auf 26.000,- €.
21. August 2015
B 3127: Versicherungskontor
Schewe GmbH: Erhöhung des StKs auf
200.000,- €.
B 14425: Power Duo UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in cdherstellung24 GmbH. Erhöhung des StKs auf
25.000,- €.
24. August 2015
B 13635: Culami Bochum Beteiligungs-UG (haftungsbeschränkt):
Formwechsel in Culami Bochum
Beteiligungs-GmbH. Erhöhung des
StKs auf 25.000,- €.
B 13265: AKM Consulting Unternehmensberatung UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch
Ablehnung des Insolvenzverfahrens
mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
25. August 2015
A 6712: Culami Handels-UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Formwechsel in Culami GmbH & Co. KG
27. August 2015
B 13766: Gashi Bauservice GmbH:
Umfirmierung in Polat
Bauservice GmbH
31. August 2015
B 7555: Il Caffè Gastronomie GmbH:
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 15555: MINT-Bildung Ruhr/Vest
gGmbH: Erhöhung des StKs auf
26.000,- €.
1. September 2015
B 14078: SCHÜRMANN SPANNEL AG:
Erhöhung des Grundkapitals auf
180.000,- €.
2. September 2015
A 5377: Ruhrgebiet-Verlag
Wolfgang Berke e.K.: Umfirmierung
in Neuer Verlag Wolfgang Berke e.K.
3. September 2015
B 13353: Adam Maschinen- und
Anlagenbau GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator:
Joachim Sbrzesny, Bochum.
10. September 2015
B 11914: Metso Minerals (Deutschland) GmbH: Umfirmierung in Metso
Germany GmbH
11. September 2015
B 13736: Rolf Gohr Vermögensverwaltung GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Rolf Gohr,
Bochum.
14. September 2015
B 15059: AluScout24 GmbH:
Umfirmierung in AluScout GmbH
15. September 2015
B 4309: Perlen Lotz Juwelen GmbH:
Umstellung des StKs auf Euro und
Erhöhung auf 178.000,- €.
B 15060: Help 2007 Ruhr UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
durch Einstellung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
16. September 2015
B 12308: GO! Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Serdar Özüdogru, Bochum, Waldemar
Neufeld, Neuss.
17. September 2015
A 4117: Thiers Fleisch- und Wurstwaren Vertriebs GmbH & Co. KG: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Oliver Thiers, Bochum.
22. September 2015
A 6337: Core KG: Die Gesellschaft ist
durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
24. August 2015
B 9817: Friseur Salon Bodrum GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Tuba Cagan, Bochum.
23. September 2015
B 13010: Employour GmbH:
Erhöhung des StKs auf 29.412,- €.
26. August 2015
B 10453: Lukas-Hospiz gGmbH:
Umfirmierung in Katholische Hospiz
GmbH Rhein-Ruhr
B 15294: Intechcon UG (haftungsbeschränkt): Erhöhung des StKs auf
4.000,- €.
4. September 2015
B 11873: Haranni Consulting GmbH:
Umfirmierung in Zeitprofi GmbH
25. September 2015
B 772: Laufenberg Computersysteme
Verwaltungsgesellschaft mbH: Umfirmierung in tribus IT Verwaltungsgesellschaft mbH
18. September 2015
A 5970: Baseline Vertrieb oHG: Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
23. September 2015
B 14181: Link Beteiligungs UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Aldona Link,
Herne.
1. Oktober 2015
B 12908: ih-consulting Unternehmens- und Finanzberatung
UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens mangels Masse
von Amts wegen aufgelöst.
AG Bochum (für Witten)
B 6897: fmk Fuhr Meyer & Kollegen
GmbH Steuerberatungsgesellschaft:
Erhöhung des StKs auf 239.300,- €.
13. August 2015
B 12996: Burghard GmbH:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
2. Oktober 2015
B 12892: Glückswichtel UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator:
Christoph Happe, Bochum.
18. August 2015
A 7063: Drisch/Junkes OHG:
Formwechsel in Progrow GmbH
(HRB 15653).
5. Oktober 2015
B 11611: RuhrCongress Bochum
GmbH: Umfirmierung in Bochumer
Veranstaltungs-GmbH
8. Oktober 2015
A 4025: Elektro-Montage Bochum
Frese GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
10. Oktober 2015
B 14090: RB Objekt UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
AG Bochum (für Herne)
A 6267: RuhrCongress Bochum GmbH
& Co. KG: Formwechsel in RuhrCongress Bochum GmbH (HRB 15699).
20. Juli 2015
B 14520: VSD West GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
21. September 2015
B 15418: Big-Gastro UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in BigGastro GmbH. Erhöhung des StKs auf
25.000,- €.
24. Juli 2015
B 9571: I.V.D. Industrie Versicherungs
Dienst GmbH Assekuranz-Makler:
Umstellung des StKs auf Euro und
Erhöhung auf 26.000,- €.
B 8296: NTC NOVA TRADING &
CONSULTING GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
8. September 2015
B 14078: Excalibur Gastro UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen
aufgelöst.
18. September 2015
B 14435: FLEXOPHARM TT Transfer
and Trading GmbH: Umfirmierung
in FLEXOPHARM BRAIN Verwaltungs
GmbH
AG Essen (für Hattingen)
28. August 2015
B 24187: Bottmer-Zahntechnik aus
Deutschland GmbH: Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
31. August 2015
B 20818: Turbon Beteiligungs GmbH:
Erhöhung des StKs auf 23.023.425,- €.
63
Infos für die Praxis
B 19133: Schmidt Cardiofitness
Limited: Umfirmierung in
Markus W. Schmidt Limited
2. September 2015
B 24269: ALL DAY Entertainment
UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in ALL DAY Entertainment GmbH.
Erhöhung des StKs auf 25.200,- €.
20. August 2015
B 14446: a + v rechte und know-how
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
2. September 2015
B 13584: CoPaKoGe Research & Medien UG (haftungsbeschränkt): wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
11. September 2015
B 12930: G + H Fassadentechnik
GmbH: Sitzverlegung nach Hamburg,
jetzt AG Hamburg, HRB 12930.
24. August 2015
B 11369: Yasinovsky
Fleischhandel GmbH
3. September 2015
B 11301: UHB Beteiligungsgesellschaft II mbH: verschmolzen auf die
UHB Beteiligungsgesellschaft IV,
AG Bochum, HRB 11366.
14. September 2015
B 7923: TDF Service GmbH:
verschmolzen auf TDF Service,
Inh. Friedhelm Fendel e.K.,
AG Bochum, HRA 7120.
B 11572: UHB Beteiligungsgesellschaft VI mbH: verschmolzen auf die
UHB Beteiligungsgesellschaft IV,
AG Bochum, HRB 11366.
B 13764: IMBLICKVERLAG GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
25. August 2015
A 3713: Irmgard Moormann
Kommanditgesellschaft
Löschungen
26. August 2015
B 3398: IMMO Projektentwicklung GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Bochum
11. Juni 2015
A 7042: Free Energy Projects UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Sitzverlegung nach Swisttal, jetzt
AG Bonn, HRA 8536.
B 11663: Label Jeans Limited: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
28. August 2015
B 7897: Knälmann Vermögensmanagement GmbH: verschmolzen auf
die Knälmann Beteiligungen GmbH,
AG Bochum, HRB 11725.
4. August 2015
B 12205: PropertyFirst GmbH:
verschmolzen auf die PropertyFirst
München GmbH, AG München,
HRB 124966.
B 7531: LH Verwaltungsgesellschaft mbH: verschmolzen auf die
Lueg Verwaltungsgesellschaft mbH,
AG Bochum, HRB 1038.
17. August 2015
B 13867: SGB Sino-German Beteiligungen Verwaltungs-GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
1. September 2015
B 13362: Verlagshaus Adam Prävention-Medien UG (haftungsbeschränkt):
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 12924: FUK 24 gGmbH - Außerklinische Beatmungs- und Intensivpflege: Sitzverlegung nach Frechen, jetzt
AG Köln HRB 83887.
B 7111: WIZARD GmbH
B 12502: SolarOptimierer GmbH
18. August 2015
B 14413: Colenet GmbH: Sitzverlegung nach Friedrichsdorf, jetzt AG Bad
Homburg v. d. Höhe, HRB 13324.
4. September 2015
B 11538: UHB Beteiligungsgesellschaft VIII mbH: verschmolzen auf die
UHB Beteiligungsgesellschaft IV,
AG Bochum, HRB 11366.
B 6585: Redis GmbH: verschmolzen
auf die Pioneer Medical Devices AG,
AG Berlin-Charlottenburg,
HRB 128041.
7. September 2015
B 12294: Al Minero GmbH
8. September 2015
B 6723: proMedia
Verwaltungs-GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 7776: IIstone GmbH
B 5453: N.E.T.T.W.O.R.K.
Gastronomie GmbH
B 12340: Adult Wheels UG
(haftungsbeschränkt)
B 15192: EURO-TRADE &
CONSULTING GmbH: Sitzverlegung
nach Duisburg, jetzt AG Duisburg,
HRB 27770.
10. September 2015
B 9640: Casa Ambiente Import und
Export GmbH
B 12315: SolarVest GmbH: verschmolzen auf Knälmann Beteiligungen
GmbH, AG Bochum, HRB 183833.
18. September 2015
A 7040: FSSH UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG: Sitzverlegung
nach Swisttal, jetzt AG Bonn,
HRA 8533.
B 11048: Food 4 you Bochum GmbH:
verschmolzen auf die Food4You Dortmund GmbH, AG Dortmund,
HRB 20200.
23. September 2015
B 14686: BBM GmbH (Bayrakdar Baustoffe & Maschinen): Sitzverlegung
nach Gelsenkirchen, jetzt
AG Gelsenkirchen, HRB 13216.
1. Oktober 2015
B 11771: RuhrCongress Bochum
Verwaltungs-GmbH: verschmolzen auf
die RuhrCongress Bochum GmbH,
AG Bochum, HRB 15699.
B 7417: Bochumer VeranstaltungsGmbH: verschmolzen auf die RuhrCongress Bochum GmbH, AG Bochum,
HRB 15699.
5. Oktober 2015
B 5231: HAT Heilung Aktivierende
Therapie GmbH
B 12311: Attianese Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
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B 14246: Liebex GmbH: Sitzverlegung
nach Köln und Umfirmierung, jetzt
AG Köln, HRB 85592, Elite 24 GmbH
6. Oktober 2015
B 2237: Autoteile BeckerHohaus GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
Air Products GmbH
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7. Oktober 2015
B 10815: Villa Nova Massivhaus Verwaltungs GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
9. Oktober 2015
B 14522: Aschacher Innovation
GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
B 4424: ComTel Datentechnik und
Kommunikationstechnik GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Bochum (für Herne)
18. Mai 2015
B 12676: freiluft design UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach
Deensen, jetzt AG Hildesheim,
HRB 204322.
14. August 2015
B 13255: Umit Kfz-Meisterbetrieb
UG (haftungsbeschränkt): wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
25. August 2015
A 5255: Schuhhaus Petzel,
Inh. Dagmar Robrecht e.K.
B 13679: TGZ Herne UG
(haftungsbeschränkt)
11. September 2015
B 12211: Penalty West GmbH
2. Oktober 2015
B 13614: ZANS GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
5. Oktober 2015
B 12754: Guman Gastro 04 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt):
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
7. Oktober 2015
B 14196: KAN GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Bochum (für Witten)
5. August 2015
B 8353: „Waisenheimat“, Teilstationäre Dienste der Kinder- und Jugendhilfe GmbH: verschmolzen auf die
„Waisenheimat“, Stationäre Dienste
der Kinder- und Jugendhilfe GmbH,
AG Bochum, HRB 8389.
31. August 2015
B 12667: Middle Earth Orthanc
Verwaltung Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt)
B 8390: Preußen-Film Medien GmbH
Produktion und Service
7. September 2015
B 15090: Oblak UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach
Herdecke, jetzt AG Hagen, HRB 10072.
16. September 2015
B 8099: Saturn Electro-Handelsgesellschaft mbH Witten: Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt
AG Dortmund, HRB 27664.
6. Oktober 2015
B 8337: Zahntechnisches Labor Michael Gahler GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Essen (für Hattingen)
25. August 2015
B 25159: Top Job Hausmeisterdienste
GmbH: Sitzverlegung nach KampLintfort, jetzt AG Kleve, HRB 13599.
1. September 2015
A 10333: Gülkan Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG
17. September 2015
B 24394: Hattingen Logistiks GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
Insolvenzen
AG Bochum (für Herne)
AG Bochum (für Herne)
11. August 2015
B 14520: VSD West GmbH:
Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
12. Juni 2015
B 12407: K³ Fahrzeugbau GmbH: Das
Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
13. August 2015
B 7555: Il Caffè Gastronomie GmbH:
Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
9. September 2015
A 5970: Baseline Vertrieb oHG: Das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Bochum (für Witten)
29. Juni 2015
B 13849: Integra Ausbau GmbH: Das
Insolvenzverfahren ist eingestellt.
AG Essen (für Hattingen)
26. August 2015
B 24187: Bottmer-Zahntechnik aus
Deutschland GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
5. August 2015
B 12565: Palletti Services and Solutions UG (haftungsbeschränkt): Das
Insolvenzverfahren ist eingestellt.
Eingestellt/
aufgehoben
AG Bochum
8. Juni 2015
B 7543: Parkett-Art GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt.
7. Juli 2015
B 10643: Lech Valley Future AG: Das
Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
15. Juli 2015
B 7747: MHS Maschinen und Hydraulik Service GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
Der nächste
Anzeigenschluss ist am
15. November 2015
29. Juli 2015
B 12404: MOTOS GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
14. August 2015
B 12134: Nevigo GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt.
Eröffnet
AG Bochum
GMBH
B 6475: Media Sol Fruchthandels GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
19. August 2015
GenR 240: Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Herbede e.G.:
verschmolzen auf die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte e. G,
Amtsgericht Bochum, GenR 236.
PROMO4YOU
7. August 2015
B 13819: BETAM Infrastructure GmbH:
Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
1. Oktober 2015
A 4025: Frese Beteiligungs- und
Grundstücksgesellschaft mbH &
Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
B 14090: RB Objekt UG (haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
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B 6486: Meteomedia GmbH: Sitzverlegung nach Berlin, jetzt AG Berlin,
HRB 170861.
B 13586: ISO-Montage Vogelsang
GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
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65
Infos für die Praxis
Bücher & Co.
Karriereentwicklung in Familienunternehmen
© Leonid Dorfmann - Fotolia.com
Kleine und mittlere Unternehmen
Peter J. Weber/Christian Haßlinger/Thomas Müller (Hrsg.); Unternehmensführung
in kleinen und mittleren Unternehmen - Wirtschaftliche und kulturelle Fragen;
Reinhold Krämer Verlag Hamburg, 2015, 152 Seiten, EUR 27,80,
ISBN 978-3-89622-119-3
Kleine und mittlere Unternehmen bilden ein wichtiges Fundament der Gesamtwirtschaft. Neben rein wirtschaftlichen sind zunehmend auch mediale und kulturelle Aspekte für eine erfolgreiche Unternehmensführung von Bedeutung. Die
Autoren des soeben erschienenen Buches verknüpfen Theorie und Praxis in den
Bereichen: Finanzen, Steuer- und Prüfungswesen, Existenzgründung, Changemanagement und Unternehmensnachfolge, Marketingmanagement, Medienmanagement und Kulturmanagement und geben aktuelle Anregungen.
Wirtschaft in Zahlen
Basisjahr 2010 = 100
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
2014
105,9
106,4
106,7
106,5
106,4
106,7
107,0
107,0
107,0
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr in Prozent
- 0,4
+ 0,1
+ 0,3
+ 0,5
+ 0,7
+ 0,3
+ 0,2
+ 0,2
+/- 0
Verbraucherpreisindex für NRW 2015
Basisjahr 2010 = 100
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
2015
105,9
106,8
107,3
107,3
107,5
107,4
107,5
107,6
107,4
2014
106,3
106,8
107,1
107,0
106,8
107,1
107,3
107,4
107,4
Warum entscheiden sich Nachfolgerinnen und Nachfolger für eine Karriere im
eigenen Familienunternehmen? Diese und weitere Fragen untersucht der neueste
Band der WIFU-Schriftenreihe „Taking over the Family Business – A Career
Developmental Perspective on male and female Succession“ von Dr. Dominique
Otten-Pappas, der am 16. September 2015 erschienen ist.
Die Arbeit unterteilt den Entscheidungsprozess in drei Hauptelemente: die
Nachfolgeentscheidung als Prozess, den Einfluss von unterstützenden und behindernden Faktoren sowie die vorherrschende Nachfolgebereitschaft im Zeitablauf.
Eine geschlechtersensitive Analyse wird verwendet, um bei der Entwicklung
des Instruments auf geschlechterspezifische Unterschiede im Nachfolgeprozess
eingehen zu können.
Der 16. Band der Schriftenreihe ist im Vandenhoeck & Ruprecht Verlag erschienen
und über dessen Homepage sowie im gut sortierten Buchhandel erhältlich.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2015
2015
105,5
106,5
107,0
107,0
107,1
107,0
107,2
107,2
107,0
Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) veröffentlicht 16. Band in der
„Schriftenreihe zu Familienunternehmen“.
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr in Prozent
- 0,4
+/- 0
+ 0,2
+ 0,3
+ 0,7
+ 0,3
+ 0,2
+ 0,2
+/- 0
September 2015
Euro-Referenzkurs
1 EUR =
1,5900
Brasilien
1 EUR =
Bulgarien
1 EUR =
China (VR)
Dänemark
Großbritannien 1 EUR =
Australien
Errechneter Euro-Wert
AUD =
0,6289 EUR
100
BRL =
22,9011 EUR
1
BGN =
0,5113 EUR
CNY
10
CNY =
1,3993 EUR
DKK
100
DKK =
13,4030 EUR
0,73129
GBP
1
GBP =
1,3674 EUR
AUD
1
4,3666
BRL
1,9558
BGN
1 EUR =
7,1462
1 EUR =
7,4610
Hongkong
1 EUR =
8,6966
HKD
100
HKD =
11,4987 EUR
Indien
1 EUR =
74,2990
INR
100
INR =
1,3459 EUR
Indonesien
1 EUR = 16.175,76
IDR
10000
IDR =
0,6182 EUR
Israel
1 EUR =
4,3917
ILS
10
ILS =
2,2770 EUR
Japan
1 EUR =
134,85
JPY
100
JPY =
0,7416 EUR
Kanada
1 EUR =
1,4882
CAD
1
CAD =
0,6720 EUR
1.329,94 KRW
Korea, Republik 1 EUR =
Kroatien
1 EUR =
Malaysia
1 EUR =
Mexiko
1 EUR =
Neuseeland
1 EUR =
Norwegen
Philippinen
1000
KRW =
0,7519 EUR
7,5890
HRK
10
HRK =
1,3177 EUR
4,8286
MYR
1
MYR =
0,2071 EUR
18,8821 MXN
1
MXN =
0,0530 EUR
1,7714
NZD
1
NZD =
0,5645 EUR
1 EUR =
9,3075
NOK
100
NOK =
10,7440 EUR
1 EUR =
52,456
PHP
100
PHP =
1,9064 EUR
Polen
1 EUR =
4,2176
PLN
100
PLN =
23,7102 EUR
Rumänien
1 EUR =
4,4236
RON
1
RON =
0,2261 EUR
Russland
1 EUR =
74,8040
RUB
100
RUB =
1,3368 EUR
Seit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf
der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des
neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise
wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten
Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis
Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist
nicht möglich.
Schweden
1 EUR =
9,3924
SEK
100
SEK =
10,6469 EUR
Schweiz
1 EUR =
1,0913
CHF
100
CHF =
91,6338 EUR
Singapur
1 EUR =
1,5879
SGD
100
SGD =
62,9763 EUR
Südafrika
1 EUR =
15,3065
ZAR
100
ZAR =
6,5332 EUR
Thailand
1 EUR =
40,426
THB
100
THB =
2,4737 EUR
Tschechien
1 EUR =
27,089
CZK
100
CZK =
3,6915 EUR
Das Statistische Bundesamt informiert im Internet (www.destatis.de) über den
Preisindex zum aktuellen Basisjahr. Weitere Auskünfte sind außerdem über
die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder über E-Mail an [email protected] erhältlich.
Türkei
1 EUR =
3,3835
TRY
1
TRY =
0,2956 EUR
Ungarn
1 EUR =
313,14
HUF
1000
HUF =
3,1935 EUR
USA
1 EUR =
1,1221
USD
1
USD =
0,8912 EUR
66
BEKANNTMACHUNG
Wirtschaft im Revier 11 | 2015
Neue Versicherungsentgelte für Carnets A.T.A./C.P.D. ab 01.11.2015
Die Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA hat eine Erhöhung der Versicherungsentgelte für Carnets A.T.A./C.P.D. beschlossen. Die Erhöhung gilt
seit dem 1. November 2015.
Die einzelnen Entgelte sind wie folgt:
bis Warenwert
9.999,99 EUR
10.000,00 EUR
24.999,99 EUR
60,00 EUR
63,00 EUR
25.000,00 EUR
49.999,99 EUR
105,00 EUR
110,00 EUR
50.000,00 EUR
149.999,99 EUR
200,00 EUR
210,00 EUR
150.000,00 EUR
299.999,99 EUR
360,00 EUR
380,00 EUR
300.000,00 EUR
499.999,99 EUR
jede weitere angefangene
500.000,00 EUR
Entgelt bisher
35,00 EUR
Entgelt neu
37,00 EUR
Von Warenwert
0,01 EUR
600,00 EUR
630,00 EUR
400,00 EUR
420,00 EUR
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