Ausflugstipps - Vielfalt lebt

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Ausflugstipps - Vielfalt lebt
Ausflugstipps
Vielfalt lebt...
... auf
Bauernhöfen
im
Bergischen
Land
Bergische
Betriebe bieten:
spannende
Ausflugsziele
leckere
Produkte
rassige
Zuchttiere
VIELFALT LEBT
1
DIE BERGISCHE KAMPAGNE
ZUR AGROBIODIVERSITÄT
www.vielfalt-lebt.de
Hier können Sie
Vielfalt erleben
Nr Betriebsnummer
(siehe Innenteil)
Bauernhöfe sind keine
Schaubetriebe – bitte
sprechen Sie unbedingt
Ihre Besuche mit den
Betrieben ab. Weitere
Fragen und Wünsche:
[email protected]
2
Hinweis:
Die Logos bei den Betrieben bedeuten:
T
Tier-/Zuchttierverkauf
F
Freizeitangebote
V
Ab-Hof-Verkauf/Produktvermarktung
B
Angebote mit Übernachtung
i
Bildungsangebote
bergisch pur
ist die Regionalmarke des Bergischen Landes – sie steht für artgerechte Tierhaltung, regionale Kreisläufe, Verzicht auf Importfuttermittel und aktiven Naturschutz der beteiligten Betriebe
GEH-Arche-Höfe
sind landwirtschaftliche Betriebe, die mindestens drei vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen halten bzw. züchten
VIEH-Nutztierarchen
haben sich verpflichtet, mindestens eine vom Aussterben bedrohte
Nutztierrasse zu halten bzw. zu züchten
VIELFALT LEBT
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
ZUR AGROBIODIVERSITÄT
www.vielfalt-lebt.de
Ein Führer durch die
vielfältige Erlebniswelt
Bergischer Landwirtschaft
Einige haben sich darum schon in der Vergangenheit Nischen gesucht, sich auf die
Zucht besonderer Nutztierrassen spezialisiert, die sie weit über die Region hinaus
verkaufen. Immer mehr Betriebe öffnen gerne Besuchern ihre Türe und bieten ein attraktives Freizeitprogramm an. Mit dieser
erstmalig aufgelegten Broschüre startet der
Naturpark Bergisches Land eine intensivere
Kooperation mit den landwirtschaftlichen
Betrieben.
Landwirtschaft ist Vielfalt – das gilt zumindest im Bergischen Land bis heute.
Denn der drittgrößte deutsche Naturpark
ist sehr vielseitig strukturiert. Dies spiegelt sich auch in der landwirtschaftlichen
Nutzung wieder. Auf Grund der hügeligen
Landschaft und der vergleichsweise mageren Böden haben Bergische Landwirte
in vielen Bereichen des Naturparkes Bergisches Land mit Wettbewerbsnachteilen zu
kämpfen. Im internationalen Wettstreit um
die preiswerteste Produktion können sie
nicht mithalten.
Denn nur wenn diese weiter wirtschaftlich
arbeiten können, dann hat auch die abwechslungsreiche Kulturlandschaft zwischen Wupper und Sieg eine Zukunft. So
bietet diese Broschüre Besuchern, Schulklassen und Vereinen Anregungen für ein
interessantes Freizeitprogramm. Dies kann
ein Beitrag auch zur Zukunftssicherung einiger Betriebe sein – auf jeden Fall soll es
das Verständnis für die landwirtschaftliche
Arbeit und für den Wert der Rassen- und
Sortenvielfalt steigern.
Wir wünschen allen Beteiligten viel Freude
und versprechen, dass dieses Angebot in
den kommenden Jahren weiter ausgebaut
wird.
Theo Boxberg, Geschäftsführer
Naturpark Bergisches Land
Mehr Infos unter www.vielfalt-lebt.de.
4
Inhalt
Seite
Naturpark-Kampagne: Vielfalt lebt
6
Arche Hof Windeck
8
Balsamhof
10
Curly Horses Germany
12
Eckner, Mona
14
Erlenhof
16
Gut Dicke
18
Heidschnuckenhof
20
Metzgerei Kleinjung
22
Klosterhof Bünghausen
24
Natur-Schule Grund
26
Spelsberger Kotten
28
Islandpferdehof Töltmyllan
30
Sponsoren: Vielfalt braucht Förderer
32
Förderverein
35
Impressum
36
VIELFALT LEBT
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
ZUR AGROBIODIVERSITÄT
www.vielfalt-lebt.de
Naturpark-Kampagne:
Vielfalt lebt
Die Kampagne des Naturparks Bergisches Land fördert die Vielfalt von
Kulturpflanzen und Nutztieren, macht
Landwirtschaft erlebbar und stärkt
bäuerliche Betriebe zwischen Wupper
und Sieg. Zielsetzung ist es, die Region
zu einer Vorbildregion in dem Bereich
Agrobiodiversität, also der Vielfalt von
Nutztieren und Kulturpflanzen, zu entwickeln. Im Bergischen Land ist erlebbar, wie vielfältig Landwirtschaft sein
kann.
Der Hintergrund: Weltweit verliert die Welt
beispielsweise eine Nutztierrasse pro Monat – und mit solchen Verlusten gehen unwiderruflich wichtige genetische Schätze
verloren. Herausragendes Ziel der Vereinten Nationen ist neben dem Klimaschutz
eben auch die Stärkung der „Diversität“,
der tierischen und pflanzlichen Vielfalt.
Viele Verbände kümmern sich zwar um
wildlebende Tiere und Pflanzen, doch der
Schutz der Vielfalt von Kulturpflanzen und
Nutztiere ist wenig ausgeprägt. Für die Zukunft der Ernährung aber ist dies wichtig
– robuste Landrassen beispielsweise widerstehen Krankheiten und Wetterumschwüngen. Sie sind ein wichtiges genetischen
Potenzial für die Zukunft.
Zudem ist Vielfalt spannend und attraktiv.
Kühe mit und ohne Hörner, Schafe mit
Schlappohren, mit langen und kurzen Beinen, futtersuchende Landhühner – dies alles hat Geschichte und Zukunft.
Mit Unterstützung von „Vielfalt lebt“ entstehen auch wirtschaftliche Alternativen
für beteiligte Betriebe. Spezialitäten werden entwickelt und vermarktet, der Absatz
von Zuchttieren kann ebenso angekurbelt
werden wie beispielsweise das touristische
Dienstleistungsangebot auf den Höfen.
Dies soll dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit unserer landwirtschaftlichen Betriebe
zu stärken. Denn nur mit einer funktionierenden Landwirtschaft kann die typisch
Bergische Kulturlandschaft entwickelt werden.
6
Das bietet der Naturpark Bergisches Land
im Rahmen der Kampagne „Vielfalt lebt“:
Für Landwirte,
Züchter & Gärtner
wirtschaftliche Chancen im Bereich
Tourismus/Dienstleistung
Fördergelder für die Zucht neu im
Bergischen beheimateter Rassen
und für besondere Projekte
www.vielfalt-lebt.de steigert die
Bekanntheit Bergischer Züchter /
Gärtner
Keine Dienstleistung ohne Entlohnung –
denn bäuerliche Arbeit ist wertvoll.
„Vielfalt lebt“ koordiniert und vernetzt
– auch die kompetenten Partner zum
Thema „Agrobiodiversität“, der Vielfalt
von Nutztieren und Kulturpflanzen.
Für Bergische Menschen,
Gäste & Besucher
Im Beirat arbeiten mit:
Arche Gruppe Bergisch Land e.V.
erlebbare Landwirtschaft, organisiert
Höfeführungen und Exkursionen
Bergische Gartenarche
Biologische Station Oberberg e.V.
Wanderausstellungen und
Informationsveranstaltungen
Vielfalt ist spannend – Vielfalt lebt
bereichert Unterricht und Projektwochen
Gesellschaft zur Erhaltung alter und
bedrohter Haustierrassen (GEH) e.V.
Landwirtschaftskammer Rheinland
Naturpark Bergisches Land
Lassen Sie sich ein Angebot unterbreiten. Kontakt: [email protected]
Tierzuchtberater des
Bergischen Landes
Kontakt zu Vielfalt lebt:
I: www.vielfalt-lebt.de
E: [email protected]
VIELFALT LEBT
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
ZUR AGROBIODIVERSITÄT
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1
Arche Hof Windeck
GEH-Archehof Windeck,
Eisenstr. 13
51570 Windeck, OT Kohlberg
T: 02292 951407
E: [email protected]
AnsprechpartnerIn:
Lisa Anschütz und Karl-Josef Groß
8
T
Der Tradition und
dem Rassenerhalt verpflichtet
Seit Generationen schon ist der Hof in Familienbesitz. Ein 30-Hektar großer Bauernhof allerdings ist für heutige Verhältnisse
klein – so bewirtschaften auch Lisa Anschütz und Karl-Josef Groß ihren Betrieb
im Nebenerwerb.
Dabei verfolgen die beiden ein besonderes Konzept. Sie haben sich ganz der Erhaltung alter und bedrohter Haustierrassen
verschrieben, ihr Hof ist einer der GEH-Archehöfe. Gezüchtet werden hier:
Glanrinder (ein typisches Mittelgebirgsrind in gelblichem Farbton, das früher
als Dreinutzungsrind zur Arbeit, für die
Milch- und Fleischerzeugung gehalten
wurde)
F
V
Bentheimer Landschafe (ein robustes
Landschaf, das aus Niedersachsen
stammt)
Krüper (eine der drei Bergischen Hühnerrassen, so benannt auf Grund Ihrer kurzen Beine)
Neben diesen vom Aussterben bedrohten
Nutztieren läuft auf diesem Hof auch das
„ganz normale“ Huhn und wird im Herbst
Weihnachtsgeflügel gemästet. Damit beweist der GEH-Archehof Windeck, wie alte
Hofgebäude und schwierig zu nutzende
landwirtschaftliche Flächen sinnvoll und
wirtschaftlich genutzt werden können.
Besucherinnen und Besucher sind auf diesem GEH-Archehof nach Anmeldung willkommen. Für Vereine/Schulklassen und
andere Gruppen werden gerne auch Erlebnistage organisiert. Nach Absprache wird
dann auch der hofeigene Backes angestocht oder ein Spaziergang über die Hofflächen eingeplant.
Vielfalt lebt – hier:
Bentheimer Landschafe
Glanrinder, Krüper-Hühner
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Balsamhof
Schanzenweg 2
51580 Reichshof-Löffelsterz
T: 02296 908054
E: [email protected]
I: www.lamatrekking-oberberg.de
AnsprechpartnerIn:
Sandra Seynsche und Bernd Ost
10
T
F
B
Wenn die Lamas singen
Ganz begeistert sind Sandra Seynsche und
Bernd Ost, wenn Sie von den Wanderungen
mit Ihren Lamas erzählen. Denn wenn die
Lamas zu singen anfangen, dann ist dies
echter Balsam für die Seele. Es beruhigt Kinder und Erwachsene gleichermaßen, so kommen denn auch die Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten wie umgewandelt von der
Trekkingtour an der Wiehltalsperre zurück.
Erst seit wenigen Jahren existiert der Balsamhof, der sich mittlerweile zu einem echten Vielfaltshof entwickelt hat. Hier leben
Lamas (Zuchttiere) und Alpakas
Ostfriesische Milchschafe
Ein Oldenburger Pferd
Indische Laufenten, Hühner, Puten,
Wachteln
Meerschweinchen und natürlich
Katz und Hund
Mittlerweile bietet der Balsamhof regelmäßig Erlebnistage, Schlafen im Heu, Ferienangebote und Trekkingtouren in der Umgebung. Das Lamatrekking und die Freizeitangebote sind der Schwerpunkt des Betriebes. Die 5 Hektar Betriebsfläche ermöglichen den Tieren ein tiergerechtes Leben,
die Lamas und Alpakas gehören mittlerweile zum Ortsbild des Dörfchens Löffelsterz.
Die Futtergewinnung (Heuernte etc.) überlassen Sandra Seynsche und Bernd Ost gerne den landwirtschaftlichen Betrieben der
Umgebung – sie konzentrieren sich im Nebenerwerb auf die Tierzucht und die Betreuung der Besucher.
Vielfalt lebt – hier: Alpakas,
Lamas, Ostfriesische Milchscha fe,
Wachteln, Indischen Laufenten
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Curly Horses
Germany
Oberburghof 4
42499 Hückeswagen
Postanschrift:
Blumenstraße 52,
42499 Hückeswagen
T: 02192 935838
E: [email protected]
I: www.curly-horses-germany.de
12
T
F
Curly Horses – die Chance
für Pferdeallergiker
Angebote auch für Kinder/Menschen
mit Behinderung
Es war fast ein Zufall, dass sich Daniela Söhnchen für die Curly Horses aus den USA begeisterte. Die gelockten Pferde der Indianer
haben eine Eigenschaft, die sie zu etwas
ganz Besonderem machen: Sie lösen keine
Allergien aus. Auf ihnen können auch die
Menschen reiten, die ansonsten unter Pferdeallergien leiden. So werden auf dem
Hückeswagener Hof immer wieder Träume
war: Allergiegeplagte Kinder und Erwachsene, die hier unbeschwert durch die Oberbergische Landschaft reiten können.
Pensionsplätze für Curly Horses
Dies alles nur, weil ein ehemaliger Freund
auf Grund einer Allergie nicht reiten konnte
und Daniela Söhnchen ihm das Reiten ermöglichen wollte. Sie reiste in die USA und
importierte von dort die ersten Stuten und
den vom Rheinischen Pferdestammbuch
gekörten Deckhengst Cotton Eyed Joe, mit
denen sie ihre Zucht begann.
Heute bietet Daniela Söhnchen auf ihrem
Curly-Hof:
Reitunterricht
Reiterferien
B
Ausbildung von Curly Horses
Tiergestützte Seminare für Fach- und
Führungskräfte und natürlich auch
Tiergestützte Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung
Verkauf von Zuchttieren.
Die Curly Horses als robuste Pferderasse
eignen sich für Freizeitreiter und können
auch im Winter im Offenstall gehalten werden. Denn aus ihrer Heimat kennen sie härteste Frostperioden. Auf Grund ihrer besonderen Eigenschaften und besonders dank
ihrer „Allergiefreiheit“ werden die Hückeswagener Tiere bundesweit nachgefragt.
Pferdeallergiker aus der Umgebung können
ihre Curly-Horses auch in Hückeswagen einstellen. Denn gerade Allergiker sind auf
Ställe angewiesen, in denen keine anderen
Pferde leben. Denn sonst ist zwar das eigene Tier der Gesundheit zuträglich, die anderen aber lösen die Allergie doch aus.
Kinder-Erlebnisangebote
während der Schulferien
Vielfalt lebt – hier:
Curly Horses
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Eckner, Mona
Eschhausen 24
51399 Burscheid
T: 02174 7400487
E: [email protected]
Ansprechpartnerin:
Mona Eckner
14
T
Fast wie früher: Hühner-, Schafund Ziegenhaltung so nebenbei –
und ein paar Pferde dazu
Mona Eckner kann anpacken. Als Sie in den
Burscheider Ortsteil Eschhausen zog, sah
sie nicht nur die Pferdeställe, sondern auch
die Arbeit. Aus alten – teilweise provisorischen – Unterständen und aus rund 6,5 Hektar recht ungepflegten Wiesen entwickelt
sie wieder eine ansehnliche Hobbylandwirtschaft. In den Ställen leben – nach den
ersten Umbauten – wieder einige Pferde
und Ponys.
Auf dem Hof lebt eine bunte, aber interessante Hühnerschar. Denn hier fanden 2008
die vom Aussterben bedrohten Altsteirer
Hühner ebenso ein Zuhause wie 2009 dann
die typisch Bergischen Schlotterkämme
und die Thüringer Waldziegen.
F
Das ist fast ein wenig wie früher in den Bergischen Ballungsgebieten. Dort hatte jeder
sein Stück Land, das auch genutzt wurde.
Dazu gehörten dann auch die eigenen Eierlieferanten – typisch Bergisch waren die
Krüper, Schlotterkämme und die Bergischen Kräher. Jeder Betrieb, der sich dieser
Rassen annimmt, bewahrt ein Stück Bergisches Kulturgut – Mona Eckner tut dies auf
Ihrem kleinen Betrieb.
Auch wenn sie erst seit 2007 die Landwirtschaft betreibt, kommen schon jetzt Schulklassen zum Erlebnistag. Schnell hat sich
herumgesprochen, dass man hier einen angenehmen und informativen Schultag verbringen kann. Diese Erlebnistage können
von Schulklassen ebenso genutzt werden
wie von Vereinen und Jugendgruppen, die
einfach mal in ländlicher, ruhiger Umgebung eine interessante und angenehme
Zeit verbringen wollen.
Vielfalt lebt – hier:
Altsteirer Hühner, Schlotterkamm,
Thüringerwald Ziegen
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Erlenhof
Erlenhof 4
51789 Lindlar-Schmitzhöhe
T: 02207 5425
E: [email protected]
AnsprechpartnerIn:
Iris und Georg Höller
16
T
Typisch Bergisch:
Alltag auf dem Milchviehbetrieb
Das Bergische Land ist eine Milchregion und der Milchviehbetrieb der Familie Höller
prägt diese Landschaft mit. Auf 48 Hektar
weiden zahlreiche schwarzbunte Kühe und
einige rotbunte mit ihren Rindern und Kälbern.
Die Höllers setzen auf Qualitätsmilch – sie
produzieren für die Campina-Molkerei in
Köln „gentechnikfreie“ Milch und haben
sich damit verpflichtet, auch nur Futtermittel einzusetzen, die nicht gentechnisch verändert sind.
Mit seinen 48 Hektar ist der Lindlarer Erlenhof etwa so groß wie ein durchschnittlicher
Bauernhof. Zwei Ferienwohnungen haben
Iris und Georg Höller eingerichtet und bieten dort Übernachtungsmöglichkeiten. Das
Besondere für Sie als Gst dabei: Hier machen
Sie dann Ferien auf einem Bauernhof, der
wirklich noch ein Bauernhof ist. Sie erleben
V B
- wenn Sie wollen - den landwirtschaftlichen Alltag vom frühmorgendlichen Melken über Füttern und Futterernte auf den
angrenzenden Wiesen vielleicht bis hin zur
Kalbung. Alles ist möglich. Doch weil die
Natur das Leben der Landwirte bestimmt,
gilt auch: Versprochen wird nur, dass hier
das wirkliche Leben stattfindet. Dies ist kein
Schau-Bauernhof und keine Hobbylandwirtschaft mit Hotelbetrieb.
Dass Vielfalt auch lecker schmeckt, können
Sie vor Ort testen. Gemästet werden jedes
Jahr Puten, Hähnchen und – zur Weihnachtszeit – ebenfalls Gänse. Nach Absprache und
Anmeldung werden auch Betriebsbesichtigungen beispielsweise für Schulklassen organisiert.
Diese Vielfalt – von der Milchproduktion
über die Geflügelmast bis zum Ferienbetrieb – ermöglicht dem Familienbetrieb die
landwirtschaftliche Existenz trotz vergleichsweise kleiner Fläche.
Vielfalt lebt – hier:
Schwarzbunte und
rotbunte Kühe
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Gut Dicke
Dicke 3
51515 Kürten
T: 02268 800547
E: [email protected]
I: www.gut-dicke.de
Ansprechpartner:
Stephan Hinterecker
18
T
Wildpferde ganz zahm
Ein kleiner Fachwerkhof, fast am Ende der
Welt: Das erwartet die Besucher von Gut
Dicke. In einem Bergischen Seitental gelegen hat sich Stephan Hinterecker hier einen
kleinen Nebenerwerbsbetrieb aufgebaut,
dessen Besonderheit sicherlich die Zucht
der Dülmener Pferde ist. Die Dülmer sind
eine kleine Wildpferderasse, die aus Nordrhein-Westfalen stammend im Merfelder
Bruch bei Dülmen (Westfalen) lebt. Dort
haben Sie ein rund 350 Hektar großes Naturschutzgebiet als Weidefläche. Dies ist
eine der ältesten Deutschen Pferderassen,
nur rund 50 Stuten leben außerhalb des
Naturschutzgebietes und werden zur Zucht
eingesetzt. Allein vier davon stehen auf den
Weiden von Gut Dicke.
F
V
Zur Weidepflege hält Stephan Hinterecker
ebenso noch einige Hochlandrinder auf
dem kleinen, nur drei Hektar großen landwirtschaftlichen Betrieb, der auch im kleinen Pensionsstall bis zu sechs Einstellern
Platz bietet.
Auf Anfrage ermöglicht Stephan Hinterecker Erlebnistage – besonders gerne für
Kinder und Jugendliche.
Geschmackliche Vielfalt bietet Gut Dicke
durch den Verkauf von Rindfleisch und von
geräucherten Forellen und Saiblingen aus
dem eigenen Fischteich – ab 2011 stehen
auch wieder Dülmener Fohlen zum Verkauf.
Vielfalt lebt – hier:
Dülmener Pferde,
Schottische Hochlandrinder
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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7
Heidschnuckenhof
Krähenbergstr. 5
51709 Marienheide
Hofstätte: Gummersbach-Niedernhagen
T: 02264 8424
E: [email protected]
I: www.heidschnuckenhof.de
AnsprechpartnerIn:
Karin und Achim Viesteg
20
T
Mit Schnucken durch das Jahr
Karin und Achim Viesteg sind Schäfer mit
Leib und Seele – und mit Überzeugungskraft. Sie engagieren sich kontinuierlich für
die Schafhaltung und dafür, dass die Landwirtschaft in ihrem Wert anerkannt wird.
Dies wird schnell deutlich, wenn sie ihren
Gästen von ihrer Arbeit erzählen. Sie schwärmen vom leckeren Fleisch der Heidschnucken und betonen immer wieder, dass nur
dank der Tierhaltung die typisch Bergische
Landschaft erhalten werden kann. So pflegen Sie mit ihren rund 50 Muttertieren –
während der Lammzeit kann die Herde
dann leicht auf 120 Tiere anwachsen – etwa 18 Hektar feuchter und hangiger Flächen am Rande von Gummersbach.
F
V
Während der Erlebnistage, die die Viestegs
gerne auf Anfrage anbieten, ermöglichen
sie gerade Kindern und Jugendlichen den
direkten Kontakt zum Tier. Streicheln und
Anfassen gehört ebenso zum Programm
wie die Information über Landschaft, die
die Tiere gerade beweiden.
Zweites Standbein des Nebenerwerbsbetriebes ist eine gut organisierte Ab-HofVermarktung des Heidschnuckenfleisches,
das dank seines besonderen Geschmacks
als Spezialität gehandelt wird.
Ab Hof aber gibt es weit mehr als das eigene Lammfleisch – die gesamte bergisch purPalette von der Marmelade bis zum Apfelsaft wird ebenso angeboten wie auch Nudeln aus regionaler Produktion. Denn Vielfalt ist bei Viestegs gerne auch ein Geschmackserlebnis.
Vielfalt lebt – hier:
Weiße und Graue
Heidschnucken
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Metzgerei Kleinjung
Oberdorfstr. 7
51766 Engelskirchen-Wallefeld
T: 02263 5654
E: [email protected]
I: www.metzgerei-kleinjung.de
AnsprechpartnerIn:
Britta und Holger Kleinjung
22
V
Geschmack und Vielfalt aus Tradition
Die Metzgerei Kleinjung in EngelskirchenWallefeld hat eine über 100jährige Tradition. Über Generationen schon betreibt die
Familie Kleinjung den Betrieb – aus der ehemaligen Dorfschlachterei ist mittlerweile
eine Metzgerei mit einem guten Ruf weit
über die Grenzen Oberbergs hinaus geworden.
Betriebsleiter Holger Kleinjung ist einer der
Mitbegründer der Regionalmarke „bergisch
pur“. Denn „wir schätzen seit Generationen
die Zusammenarbeit mit den Landwirten in
der Region“, so Kleinjung. Beste Qualität
von Bergischen Weiden – die Produkte der
Metzgerei Kleinjung beweisen, dass Vielfalt
richtig gut schmeckt.
Für seine Produkte besucht Holger Kleinjung noch die Bauern seiner Umgebung. So
weiß er genau um die Qualitätsarbeit seiner
Lieferanten, die sich beispielsweise verpflich-
ten, gentechnisch unveränderte Futtermittel zu füttern und den Tieren ein artgerechtes Leben auf Bergischen Weiden garantieren. Gerne greift Holger Kleinjung beim
Lammfleisch auf Landschafrassen wie Bergschafe oder Coburger Fuchsschafe zurück.
„Durch die Weidehaltung und die langsamere Mast erhalten wir besonders schmackhaftes Fleisch.“ Ähnlich denkt er beim Rindfleisch – hier verarbeitet er gerne CharolaisRinder, Fleckvieh oder Rotes Höhenvieh.
Auch hier gilt: Dank der Weidehaltung – teilweise in Mutterkuhhaltung – bieten diese
Rassen eine hochwertige Fleischqualität.
Die Metzgerei Kleinjung bietet im Ladengeschäft neben frischem Braten- und Grillfleisch rund 90 Wurstsorten nach eigenem
Rezept. Phantasievolle Buffets und Arrangements für Party-Service und besondere
Festlichkeiten werden mittlerweile bis ins
Rheinland geliefert.
Vielfalt lebt – hier: Lammfleisch
von Berg- und Fuchsschafen,
Rindfleisch von Charolais, Fleckvieh und Rotem Höhenvieh
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Klosterhof Bünghausen
Hömelstr. 12
51645 Gummersbach
T: 02261 78369
E: [email protected]
I: www.klosterbauer.de
AnsprechpartnerIn:
Susanne Schulte und Peter Schmidt
24
T
Vielfalt in Farbe: rote Kühe,
braune Schafe, schwarze Pferde –
und bunte Äpfel
Viel Vielfalt gibt es auf dem Klosterhof in
Gummersbach zu entdecken. Gezüchtet
werden hier Braune Bergschafe und Rotes
Höhenvieh, weiße und schwarze Bergschafe
ergänzen die Herde. Die Bergschafe stammen ursprünglich aus dem Alpenraum, gelten als besonders robust und fallen durch
ihre Schlappohren auf. Ebenfalls ein Hingucker sind die Kühe der Rasse „Rotes Höhenvieh“. Diese Rasse war ehemals typisch
für hiesige Mittelgebirgsregionen, bevor
sie von den Hochleistungstieren verdrängt
wurde. Der Klosterhof ist der einzige Betrieb im Oberbergischen Kreis, der diese
Kühe züchtet.
Eine Besonderheit sind die Noriker vom
Abtenauer Schlag. Diese Kaltblutpferde
sind kleiner als die sonst üblichen Kaltblü-
V
F
ter, gelten als besonders trittsicher und werden in ihrer Heimat im Sommer auf der Alm
gehalten. Auf dem Klosterhof sollen sie sich
ans landwirtschaftliche Arbeiten gewöhnen
und künftig Pensionspferden Gesellschaft
leisten.
Seinen Besuchern bietet der Klosterhof ein
abwechslungsreiches Mitmachprogramm.
Schulklassen können hier „Bauernhof“-Unterricht genießen (viel spannender, als in
der Klasse still zu sitzen – und ganz schön
lehrreich), Erlebnistage mit Stallbuffet sind
wie vieles andere buchbar. Im Herbst erwarten die Besucher bspw. vielfältige Genüsse: junge Lämmer spielen unter Obstbäumen, die Früchte der alten Streuobstwiesen lassen sich herrlich ernten und zu
Saft verarbeiten. Außerdem wird über die
Verarbeitung der Schafwolle nicht nur informiert, wer will, kann Waschen, Kardieren
und Spinnen üben. Ein Praxistag der Vielfalt.
Vielfalt lebt – hier:
Braune, Weiße und Schwarze
Bergschafe, Rotes Höhenvieh,
Noriker-Kaltblutpferde
(Abtenauer Schlag)
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Natur-Schule Grund
Grunder Schulweg 13
42855 Remscheid
T: 02191 840734
E: [email protected]
Ansprechpartner:
Jörg Liesendahl
26
F
Lernen in der Natur – von Gärten,
Bienen und wieso Vielfalt ganz toll ist
Die Natur-Schule Grund als Umweltbildungsstation der Stadt Remscheid bietet
Pädagogik und Naturerlebnis aus einer
Hand. Untergebracht in der ehemaligen
Schule im Ortsteil Grund, nicht weit von der
Stadtgrenze zu Wuppertal, hat sich die Natur-Schule seit 1997 dank ihrer qualifizierten Bildungsarbeit einen guten Ruf erworben. Dabei stärkt sie nicht nur das Bewusstsein für die wildlebenden Pflanzen und Tiere –eine Besonderheit ist das Engagement
für die Sorten- und Artenvielfalt auch im
Nutz- und Zierpflanzenbereich und bei den
Nutztieren.
So blüht und gedeiht hinter dem Schulgebäude ein Apothekengarten: Wildpflanzen
gehören hier ebenso wie Nutz- und Zierpflanzen hinein, wohl wissend, dass manch
eine Zierpflanze auch heilende Wirkung
entfaltet, wenn man sie nur richtig nutzt.
i
Und im Hühnergehege sorgt eine Zuchtgruppe der vom Aussterben bedrohten Lakenfelder Hühner für das ein oder andere
frische Ei.
Im Rahmen der Bildungsarbeit bietet die
Natur-Schule Grund beispielsweise das umweltpädagogische Programm „Vom Ei zum
Küken“, bei dem auch der Kükenschlupf
miterlebt werden kann. „Nutztiere als Partner des Menschen“ – so erleben die Kinder
und Jugendliche die Tiere. Sie erfahren aber
auch, wie groß die Vielfalt der Kartoffeln ist
und vieles mehr.
Die Natur-Schule Grund bietet nicht nur ein
eigenes Programm, hier können auch Kindergeburtstage gefeiert oder schulische Projektphase durchgeführt werden. Das Programm ist umfangreich, die Homepage bietet einen ersten Überblick.
Vielfalt lebt – hier:
Lakenfelder Hühner und ein sortenreicher Apothekengarten
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Spelsberger Kotten
Spelsberg 15
42855 Remscheid
T: 02191 2096524
E: [email protected]
I: www.spelsberger-kotten.de
AnsprechpartnerIn:
Alexandra und Armin Reinartz
28
T
Von Schweinen, Kotten und
einer ganz besonderen Sauerei
Als Alexandra und Armin Reinartz ihren Hof
suchten, da wollten Sie eine durchaus ursprüngliche Idee realisieren. Sie suchten
eine kleine landwirtschaftliche Hofstelle,
auf der sie dann eine Landwirtschaft zur
Selbstversorgung starten wollten.
2007 war es dann endlich soweit – im Remscheider Ortsteil Spelsberg hatten Sie das
Wunschhaus mit Stallungen und rund 1,4
Hektar Nutzfläche gefunden. Schon bald
zogen ungarische schwalbenbäuchige
Wollschweine ein. Dies sind robuste Landschweine, wie sie so oder ähnlich in ganz
Westeuropa verbreitet waren. Sie lassen
sich im Freiland halten und durchwühlen
am Spelsberger Kotten so manchen Quadratmeter gut eingezäunter Fläche. Ihr
F
Fleisch gilt mittlerweile als Delikatesse, ist
jedoch in den normalen Metzgereien nicht
zu finden, da die Zahl der Wollschweine gering ist und viele Metzger und Kunden die
Qualität eines durchwachsenen und fetteren Fleisches nicht mehr schätzen.
Ebenso leben auf dem Kotten – so nannte
man im Bergischen Land ursprünglich eine
kleine Selbstversorger-Landwirtschaft – typisch Bergische Schlotterkämme als Eierlieferanten.
Erlebnisangebote können Alexandra und
Armin Reinartz nur nach Absprache in eng
begrenztem Rahmen anbieten, da sie ihre
Landwirtschaft nur als Hobby betreiben.
Geplant sind beispielsweise Kooperationen
mit der Natur-Schule Grund (Betrieb Nr. 10).
Vielfalt lebt – hier:
Schwalbenbäuchige
Wollschweine, die Bergische
Hühnerrasse „Schlotterkamm“
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Islandpferdehof Töltmyllan
Mühlenweg 19
51789 Lindlar
T: 02266 478251
E: [email protected]
I: www.islandhof-toeltmyllan.de
Ansprechpartnerin:
Nina Engel-Wülpern
30
T
Islandpferdehof mit
beeindruckender Anlage
Um die Anlage des Islandpferdehofes Töltmyllan zu besichtigen, muss man entweder
ein wenig Zeit mitbringen oder gleich ein
Pferd satteln. Denn die Anlage ist großzügig - große Weideflächen bieten den Isländern fast ganzjährig genügend Auslauf.
Der Pferdehof ist ein echter Tipp für die Fans
der Isländer. 14 Stuten werden zur Zucht
eingesetzt, weitere rund 60 Pferde bevölkern die großzügen Anlagen des Pferdehofes. Außerdem bietet der Hof noch weiteren Pensionspferden Stall und Weide.
Auf dem rund 100 Hektar großen Areal wurde seit dem Jahr 2000 ein professioneller
Gestütsbetrieb eingerichtet. Eine Reithalle
(20 x 50 Meter), zwei Longierzirkel sowie
eine wettkampftaugliche 250-Meter-Ovalbahn mit angeschlossener 300-Meter-Passbahn sind eine Infrastruktur, die bundes-
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weit herausragend ist. Hier finden sogar professionelle Wettkämpfe statt wie beispielsweise die Deutschen Islandpferde-Meisterschaften.
Der Islandpferdehof bietet nicht nur Reitschülern oder auch den Besitzern der Pensionspferde beste Möglichkeiten. Ebenso
organisiert Nina Engel-Wülpern ein breit gefächertes Seminarprogramm vom Züchterlehrgang über Spezialausbildungen bis hin
zu den Ferienwochen für Kinder und Jugendliche. Pferde und Reiter werden hier ausgebildet oder auch Fahrlehrgänge für angehende Kutscher angeboten.
Dieser professionelle Pferdebetrieb ist Ausbildungsbetrieb für Landwirte und Pferdewirte Zucht & Haltung. Die Ausbildung der
Landwirte wie auch die professionelle Weidepflege organisiert Landwirtschaftsmeister Hans-Bert Bilstein, für die Ausbildung der
Pferdewirte ist Nina Engel-Wülpern verantwortlich.
Vielfalt lebt – hier:
Isländer Pferde
VIELFALT LEBT
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
ZUR AGROBIODIVERSITÄT
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Sponsoren:
Vielfalt braucht Förderer
Allein kann der Naturpark Bergisches Land
die Kampagne „Vielfalt lebt“ nicht realisieren. Bereits von Beginn an haben sich Partner gefunden, die als Sponsoren über mehrere Jahre Verantwortung übernehmen.
Diese Premium-Sponsoren unterstützen
die Kampagne „Vielfalt lebt“ über mindestens fünf Jahre:
Denn gerade die Finanzierung ist in einem
Bereich, der stark durch EU-Regelungen eingeengt wird, nicht einfach. Nur dank solcher Sponsorengeldern sind konkrete Maßnahmen wie die Förderung von Tieren und
Pflanzen überhaupt zu realisieren.
Wir setzen unsere
Energien sinnvoll ein
Weltweit: mit ONIEnergiespartechnologien
für den Klimaschutz
Lokal: engagiert
für die Artenvielfalt
Jeder ist online,
überall und jederzeit!
Unterstützt wird „Vielfalt lebt“ auch von:
Vertragshändler für
Case IH- und Steyr-Traktoren
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Wolfgang Oehm, Inhaber
ONI Wärmetrafo GmbH, Lindlar:
Gabriele Römer, geschäftsführende
Gesellschafterin der Haaner Felsenquelle,
staatl. anerkannte Heilquelle GmbH:
Die ONI Wärmetrafo GmbH bietet Lösungen
für die großen globalen Zukunftsaufgaben.
Mit unseren Energiespartetechnologien unterstützen wir die Industrie, effizient Energie
einzusparen. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz. Eine zweite große Zukunftsaufgabe ist der Erhalt der natürlichen
Vielfalt. Dazu leistet „Vielfalt lebt“ einen Beitrag – und darum unterstützen wir die Kampagne des Naturparks Bergisches Land. Denn
wir sehen es auch als unsere Aufgabe an, Verantwortung zu übernehmen und einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.
Die Vielfalt in den Gärten und in der Landwirtschaft bereichert unsere heimische Landschaft. Landwirtschaft, Gärten und Kulturlandschaft gehören zusammen - und der Erhalt der tierischen und pflanzlichen Vielfalt
ist eine der großen Aufgaben unserer Gesellschaft. Wir wissen um die Bedeutung der genetischen Reserven, die uns die Natur gegeben hat. Dafür fühlen wir uns mit verantwortlich. Die Schätze der Natur zu bewahren, das
ist für uns als Mineralwasser-Produzent eine
der zentralen Aufgaben. Und weil wir uns
auch für die Zukunft unseres Bergischen Landes einsetzen, darum engagieren wir uns für
„Vielfalt lebt“.
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DIE BERGISCHE KAMPAGNE
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Frank Sczepurek, geschäftsführender
Gesellschafter, Oberberg Online
Informationssysteme GmbH:
Ebenso engagiert sich Rainer Sommerhäuser, Inhaber der Sommerhäuser Landtechnik OHG (Neunkirchen-Seelscheid):
Innovation ist ein Faktor für den Erfolg eines
Unternehmens und einer Region. Als Medienund Internetdienstleister wissen wir, dass es
überlebenswichtig ist für ein Unternehmen,
mit hochwertigsten Technologien bundesweit
attraktive Angebote für unsere Kunden zu entwickeln. Innovativ ist auch die Kampagne
„Vielfalt lebt“. Sie stärkt auf ganz neue Art und
Weise Landwirtschaft und Kulturlandschaft
im Bergischen Land und trägt gleichzeitig zum
Erhalt der Artenvielfalt bei. Das lebenswerte
Bergische Land ist ein wesentlicher Standortfaktor - darum unterstützen wir gerne die Kampagne „Vielfalt lebt“.
Landwirtschaft braucht Vielfalt. Wir haben
den direkten Kontakt zu den landwirtschaftlichen Betrieben und wissen um die Probleme
und Perspektiven der Landwirte. Als Partner
der Bergischen Landwirte bieten wir Traktoren für jeden Einsatzzweck, kleine kompakte
wie auch die ganz großen. Eine lebendige
Landwirtschaft braucht kleine und größere
Betriebe – „Vielfalt lebt“ kann dazu beitragen,
Betrieben Perspektiven zu eröffnen. Unsere
Unterstützung von „Vielfalt lebt“ soll einen
Beitrag leisten zur Zukunftsfähigkeit der hiesigen Landwirtschaft.
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Förderverein:
Damit Vielfalt langfristig eine Chance hat
Mit ihrem Sponsoring legen beispielsweise
Unternehmen wie ONI, Haaner Felsenquelle
und andere den Grundstock für die Naturpark-Kampagne „Vielfalt lebt“. Um die Finanzierung auf eine breitere Basis zu stellen, wurde im Jahr 2009 der „Förderverein
Vielfalt lebt“ gegründet.
Ab jetzt gilt:
Sie können über Spenden und Fördermitgliedschaften mit dazu beitragen, das Sterben der Rassen- und Sortenvielfalt zu bremsen. Außerdem tragen Sie dazu bei, dass die
Vielfalt im Bergischen Land erhalten wird
und landwirtschaftliche Betriebe neue Perspektive nutzen können.
Ihre Spende, Ihr Sponsoring ist ein Beitrag zum Erhalt der Vielfalt von Nutztieren und Kulturpflanzen. Und Sie tragen
dazu bei, dass landwirtschaftliches Kulturgut erhalten wird und erlebbar bleibt
– damit unsere Nachkommen Artenvielfalt und eine Bergische Kulturlandschaft
genießen können.
Förderverein Vielfalt lebt
Volksbank Oberberg eG
BLZ 384 621 35
Konto 7 019 818 017
Kontakt:
Förderverein Vielfalt lebt,
Peter Schmidt,
Hömelstr. 12,
51645 Gummersbach
I: www.vielfalt-lebt.de
(Rubrik Förderverein)
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ZUR AGROBIODIVERSITÄT
www.vielfalt-lebt.de
Impressum
Herausgeber:
Zweckverband
Naturpark Bergisches Land
Moltkestraße 34
51645 Gummersbach
T: 02261 88-6909
I: www.naturparkbergischesland.de
und www.vielfalt-lebt.de
Kontakt Kampagne Vielfalt lebt:
E: [email protected]
V.i.S.d.P.:
Theo Boxberg (Geschäftsführung)
Redaktion:
Peter Schmidt, Journalistenbüro profil,
Gummersbach
Layout/Druck:
CE-Grafik-Design, Gummersbach
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