Wetter: gut, kann noch besser werden…

Transcrição

Wetter: gut, kann noch besser werden…
September 2013
Nummer 24
Das Informationsblatt der Walliser Hotellerie
Wetter: gut, kann
noch besser werden…
It’s time to
say goodbye
Liebe Mitglieder
Nach 9 Jahren Präsidium ist es
Zeit, den Sessel zu räumen und
anderen Leuten den Schlüssel
zu übergeben. Anders als andere
scheide ich nicht frustriert, sondern
voller Dankbarkeit aus dem Amt.
Es war eine schöne Zeit, die ich
nicht missen möchte.
Zusammen haben wir viele
Höhen und Tiefen erlebt und –
auch wenn es manchmal lange
Diskussionen brauchte – einen
gemeinsamen Weg gefunden. In
keinem Regionalverband von
hotelleriesuisse wird Basisdemokratie gelebt wie im Wallis!
Den Erfolg der letzten Jahre
verdanke ich einer Horde von
Aussenseitern, Querdenkern und
vor allem aktiven Hoteliers, die
sich täglich – von früh bis spät –
um das Wohlergehen unserer Gäste
kümmern.
Ich bin stolz, diese Zeit mit Euch
verbracht zu haben, und danke
Euch allen im Namen der Walliser
Hotellerie für Euren Einsatz. Es
würde mich freuen Euch zahlreich
ein letztes Mal am 19. September
an der GV in Naters als Präsident
begrüssen und mich persönlich bei
Euch verabschieden zu dürfen.
Euer Präsident
Pierre-André Pannatier
WHV:
Wechsel im
Präsidium
Seiten 4-5
GV 2013:
Rendez-vous
in Naters
Seite 6
Haben Sie den Eindruck, dass die
Wetterprognosen für das Wallis
immer falsch sind und unserem
Tourismus ernsthaft schaden? Auch
wenn die Vorhersagen tendenziell für
zu pessimistisch gehalten werden:
Marketing:
auf Gastfreundlichkeit setzen
Seite 7
Ihre Fehlerquote liegt bei nur 21,4%.
Die neueste Studie des Walliser
Tourismus Observatoriums zeigt
zudem, dass einige Stationen besser
davonkommen als andere. Unsere
Wetter-Tipps für Ihre Gäste. Seiten 2–3
Website:
mit 6 Tricks
zum Erfolg
Seite 7
Unsere
Meinung
Seite 8
September 2013
Z uver l ä ssig k eit der W etterprognosen
2 von 10 Prognosen sind falsch
Sind die Wettervorhersagen immer
völlig
daneben?
Die jüngste Studie
des Walliser Tourismus Observatoriums zeigt: Die Prognosen für das
Wallis treffen in immerhin 78,6% der
Fälle zu.
tative Walliser Stationen mit unterschied-
dass Prognosen häufiger zu pessimistisch
Crans-Montana und Zermatt.
schlechter vermittelte Bild der Meteoro-
Die vergangene Wintersaison hat in der
– gefolgt von Crans-Montana (81%), Evo-
ren Nachgeschmack hinterlassen. An den
Weshalb diese Unterschiede? «Feuchtere
tersportler die Skistationen wegen der un-
antrifft, sind genauer messbar. In diesen Re-
meistens die Sonne.
sig ein», begründet Marut Doctor, Meteo-
lichem Mikroklima: Morgins, Evolène,
Die durchschnittliche Zuverlässigkeit für
sämtliche Stationen wird von den Verfassern
für gut befunden: Die Erfolgsquote liegt bei
78,6%. Gewisse Stationen kommen aller-
dings besser davon als andere. Die höchste
Verlässlichkeit wird in Morgins erzielt (83%)
Walliser Tourismusbranche einen bitte-
lène (79%) und Zermatt (74%).
Januar-Wochenenden mieden viele Win-
Klimabedingungen, wie man sie im Chablais
günstigen Wetterprognosen – dabei schien
gionen trifft die angesagte Störung planmäs-
Eine im Jahre 2007 durchgeführte Studie des
rologe und Verantwortlicher der Studie.
ergeben, dass diese falschen Prognosen bei
Eine trügerische Strategie
dereinnahmen verursachten. Dieses Jahr hat
als erwartet: Die publizierten Wetterpro-
für die Monate Februar bis April 2013 eine
des Tourismus überein. Die Studie kommt
zuführen. Untersucht wurden vier repräsen-
prognostiziert wird als Sonnenschein und
Tourismusinstituts der HES-SO Wallis hat
den Seilbahnunternehmen erhebliche Min-
Wenngleich die Ergebnisse besser ausfallen
das Tourismus Observatorium beschlossen,
gnosen stimmen nicht mit den Erwartungen
Neubewertung der Wetterprognosen durch-
zum Schluss, dass Regenwetter treffender
Montana
Evolène
Morgins
Zermatt
ausfallen als zu optimistisch. «Das eher
logen ist hauptsächlich auf zwei Gründe
zurückzuführen: Die Leute möchten lieber
positiv überrascht werden als enttäuscht, und
das Vorsichtsprinzip ist von entscheidender
Bedeutung für Touristen, die eine Bergwanderung planen», erklärt Marut Doctor.
Deshalb werden im Zweifelsfalle vielmehr
die Negativrisiken wie Nebel, Schauer,
Gewitter oder Hagel kommuniziert statt Aussichten auf Sonnenschein. Da der Mensch
dazu neigt, sich eher das Negative zu mer-
ken und zu betonen, ist dieses Verhalten dem
Tourismus wenig förderlich. Vor diesem
Hintergrund hat das Tourismus Observato-
rium Empfehlungen erarbeitet für die Meteorologen, die Medien und die Öffentlichkeit.
Das Observatorium pflegt den regelmäs-
sigen Kontakt mit Meteo Schweiz und dem
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF und
RTS). Letztere beabsichtigen eine Verbesserung der regionalen Prognosen für wichtige
Tage wie Wochenenden oder Feiertage.
Toutes_stations
Zuverlässigkeit [%]
92.0
88.0
84.0
80.0
76.0
72.0
68.0
64.0
2
J-3
J-2
J-1
Vorhersagefrist
J
Durchschnitt
September 2013
Manu Broccard, Direktor des Walliser Tourismus Observatoriums
«Wir sind überrascht!»
Wie beurteilen Sie das Ergebnis Ihrer
neuen Studie?
Wir sind selber angenehm überrascht. In Tourismuskreisen war man überzeugt, dass die
Wetterprognosen noch häufiger falsch sind.
Nun stellt sich heraus, dass sogar in den
schlechter bedienten Stationen wie Zermatt
und Evolène die Vorhersagen in über 74%
der Fälle zutreffen.
Weshalb dominiert der Eindruck, ständig
Opfer der schlechten Wetterprognosen zu
sein?
Seit über zwei Jahren steckt die Tourismusbranche in der Krise. In diesem Zusammenhang spielt das Wetter eine noch viel
emotionalere Rolle. Der kleinste Fehler wird
empfunden wie ein Schlag ins Gesicht für das
Geschäft, vor allem während der Hochsaison.
Und vergessen wir nicht: Im Gegensatz zu
anderen Produkten kann eine Übernachtung,
die am Samstag nicht verkauft wurde, nicht
am nächsten Tag verkauft werden und gilt als
verloren.
5 Wetter-Tipps
für Ihre Gäste
1. Wetterinfos auf Ihrer Web-
site: gut sichtbar platzieren –
mit Link zur örtlichen Webcam.
2.Aktualisieren Sie Ihre Infos
täglich: Die Prognosen sind so
genauer und zuverlässiger.
3.Verwenden Sie die verläss-
lichsten Prognosen für Ihren
Ort. Fordern Sie diese beim
Verkehrsbüro an, das normalerweise bei Meteo Schweiz ein
Wetter-Abo hat. Dieser Dienst
ist effizienter als die GratisVersion für die Lokalprognosen auf meteoschweiz.ch, die
automatisch generiert werden.
Marut Doctor, Meteorologe, Verfasser der Studie
«Vorausgesagtes Wetter
heisst nicht erlebtes Wetter»
finden das Wetter anders, als es angekündigt
wurde. Ein Skifahrer interessiert sich nur für
die Zeit zwischen 10 und 16 Uhr. Fallen die
angekündigten Niederschläge zwischen 6 und
9 Uhr, wird er für seinen Sport beste Bedingungen vorfinden, obschon es an diesem Tag
regnete oder schneite.
Also irren sich die Meteorologen gefühlsmässig in über 3 von 10 Fällen!
Das stimmt. Deshalb werden wir diese Frage
nochmals aufgreifen und in einer nächsten
Es gibt die Prognose, das tatsächliche
Wetter, aber auch das persönliche Empfin-
den. Wie messen Sie diesen menschlichen
Faktor?
Wir haben Leute befragt, die Bergwanderungen unternehmen, und stellen eine Kluft
zwischen den gemessenen und den gefühlten
Werten fest. Ein Drittel der Befragten emp-
Studie genauer untersuchen. Andererseits
müssten die Wettervorhersagen besser auf die
Bedürfnisse der Touristen abgestimmt werden.
Ist es sinnvoll, auf ein mögliches Abendgewit-
ter hinzuweisen, wenn tagsüber ideales Wetter für eine Bergwanderung herrscht? Die
Wetterprognosen sollten überhaupt positiver vermittelt werden, z. B. «tagsüber meist
sonnig» statt «einzelne Schauer möglich».
Verlinken Sie auf seriöse
Websites wie meteo-valais.ch
für ein- oder zweitägige Prognosen und auf meteo-oberwallis.ch
für Daten in Echtzeit.
4. Achten Sie auf Ihre Kommu-
nikation: Die Piktogramme
sind trügerisch. Eine grosse
sonnenverdeckende Wolke mit
Regentropfen bedeutet nicht,
dass dieses Wetter den ganzen
Tag anhält. Wenn vormittags
Schönwetter angesagt ist,
bevor eine Verschlechterung
eintritt, je ein Piktogramm
für den Vormittag und für den
Nachmittag aufschalten. So
kann Ihr Gast eine Wanderung
unternehmen und sich danach
im Spa entspannen.
5. Geben Sie positive Wetter-
meldungen an Ihre Gäste
über die sozialen Medien
weiter, insbesondere wenn das
schöne Wetter für das Wochenende nur ein oder zwei Tage
davor bestätigt wird.
3
September 2013
W e c hse l im W H V - P r ä sidium : der A b tretende
«Freude machte mir der direkte
Kontakt mit den Hoteliers»
Pierre-André
Pannatier
tritt an der Jahresversammlung
vom
19. September zurück.
Gerne erinnert er sich an die abwechslungsreichen und spannenden Zeiten.
Nach 9 Jahren als Präsident geben Sie
Ihren Rücktritt – warum?
Das Maximum von drei Amtszeiten à drei
Jahren konnte ich voll auskosten – das ist
länger als jeder andere Präsident vor mir.
Jetzt räume ich aber gerne den Stuhl und
mache Platz für frische Ideen.
Was war Ihr schönstes Erlebnis als
Präsident?
Während meiner Amtszeit hatte ich viele
Tritt nach 9 Jahren als Präsident zurück: Pierre-André Pannatier, Gastgeber im Hotel Alpenblick
in Zermatt – seit 27 Jahren hotelleriesuisse-Delegierter, 22 Jahre im Vorstand der Sektion
Zermatt, davon 8 Jahre Präsident, 14 Jahre im Vorstand des WHV.
ist schwierig, mich auf ein bestimmtes
immer günstiger um die halbe Welt. Die
nisse ändern von Region zu Region. Als
Betriebe, regionale Küche und Gast-
Konsens. Der direkte Kontakt fördert das
schöne und spannende Erlebnisse – es
festzulegen. Freude machte mir stets der
direkte Kontakt mit den anderen Hoteliers. Es war mir wichtig, sie persön-
lich kennenzulernen und mich in ihrem
Betrieb umzusehen. Erst so erkennt man
ihre täglichen Herausforderungen, die es
gemeinsam anzupacken gilt. Diese Begegnungen schätze ich nach wie vor sehr.
Wann waren die Zeiten für die Walliser
Hotellerie besonders hart?
Der starke Franken machte uns in den
letzten Jahren zu schaffen. Davon ist
jedoch die gesamte Tourismus-Branche
betroffen. Die Gäste wollen für weniger
Geld mehr Leistung und fliegen daher
4
Ferienregion Wallis besticht durch gute
freundschaft – doch Qualität hat nun mal
ihren Preis. Der WHV lanciert regelmäs-
sig Aktionen und animiert damit Schweizer zu Ferien im eigenen Land.
Welchen Tipp geben Sie Ihrem Nachfolger Markus Schmid mit auf den Weg?
Da er sich bereits seit einigen Jahren
im Vorstand engagiert, kennt er die
Situation der Walliser Hotellerie bes-
tens. Mein Tipp: Halte am hohen Qua-
litäts-Standard unserer Hotels fest und
besuche die Hoteliers direkt in ihrem
Betrieb. Das Wallis ist gross, die Bedürf-
Präsident arbeitet man stets an einem
gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz unterschiedlicher Sicht- und Denkweisen.
Wie geht es nun bei Ihnen weiter?
Auch nach meiner Amtszeit stehe ich dem
Hotelierverein gerne beratend zur Seite,
werde aber nicht mehr aktiv im Vorstand
tätig sein. Ich kümmere mich wieder
verstärkt um den eigenen Betrieb und
entlaste diejenigen, die mir während mei-
nen Abwesenheiten den Rücken gestärkt
haben – und gönne mir einen arbeitsfreien
Tag pro Woche.
September 2013
W e c hse l im W H V - P r ä sidium : der Kandidat
«Der Ferien- und Alpenhotellerie
mehr Gehör verschaffen»
Der neue Präsident des
WHV heisst voraussichtlich Markus Schmid: Er ist
einziger Kandidat für die
Nachfolge von Pierre-André Pannatier. Im
Gespräch schildert er seine Motivation,
Ideen und Ziele.
Markus Schmid, Sie kandidieren für das
Präsidium des WHV – was reizt Sie an
diesem Amt?
Wir haben im Wallis gute, interessante,
ja oft faszinierende Hotels und Hoteliers.
Die nächsten Jahre bringen aber grosse
Herausforderungen für alle – durch neue
Konkurrenten z. B. in Sotchi, höhere Ansprüche der Gäste, zu regelnde Nachfolgen
oder neue Gesetze wie die Lex Weber. Zeiten des Umbruchs bieten aber in erster Linie
Chancen – diese will ich zusammen mit den
Walliser Hoteliers packen!
Der Kandidat fürs Präsidium: Markus Schmid, Gastgeber im Hotel Salina Maris in Breiten Mörel
in der Aletsch Arena.
Haben Sie sich schon bestimmte Ziele ge-
Und was planen Sie auf politischer Ebene?
Sie sind seit 4 Jahren im Vorstand
setzt, die Sie erreichen wollen?
Einerseits will ich der Ferien- und Alpen-
aktiv. Wie empfanden Sie die Zu-
Der WHV soll seine Mitglieder noch spür-
hotellerie, wie wir sie im Wallis schwer-
sammenarbeit
barer unterstützen – auf allen Ebenen. Einer-
punktmässig
Präsidenten?
seits politisch durch gezieltes Lobbying,
hotelleriesuisse mehr Gehör verschaffen.
Ich habe Pierre-André immer als ruhigen,
andererseits
konkreten Angeboten,
Sinnvollerweise tun wir dies zusammen
bedachten Schaffer erlebt, mit dem die Zu-
welche auch die Kooperation der Betriebe
mit anderen Regionalverbänden. Anderer-
sammenarbeit sehr angenehm war. Er hat in
weiter fördern. Booking-Valais ist auf gutem
seits setze ich mich dafür ein, dass
seiner Zeit den WHV bestens positioniert
Wege und wird laufend weiterentwickelt –
wir im Rahmen des L-GAV für die
und perfekt organisiert. So kann ich mich
neue Angebote werden geprüft: ein günstiges
saisonal stark schwankende Ferien- und
von Anfang an um aktuelle Probleme und
Hotelverwaltungsprogramm
die
Alpenhotellerie mehr Flexibilität bezüglich
die Herausforderungen der Zukunft küm-
Beratung der Hoteliers bei der Gestaltung
Arbeitszeit und Einsätze des Personals
mern. Für seine grosse Arbeit im vergange-
ihres Webauftritts sowie die Unterstützung
bekommen. Und der Euro-Kurs bleibt ein
nen Jahrzehnt möchte ich ihm danken.
beim Marketing, online wie offline.
Dauerbrenner...
mit
(PMS),
betreiben,
innerhalb
von
mit
dem
abtretenden
5
September 2013
Generalversammlung
Walliser Hotelier-Verein
in Naters - Hotel Alex
am 19. September 2013 ab 09.00 Uhr
Die wichtigsten Traktanden:
. Der Walliser Hotelier-Verein wählt einen neuen Präsidenten.
. Der Walliser Hotelier-Verein diskutiert und beschliesst Resolutionen
zu aktuellen Fragen.
. Der Walliser Hotelier-Verein diskutiert über das neue Tourismusgesetz
und die Umsetzung der Initiative Weber.
. Wir lernen Naters und seine Festung kennen. Genauso wie das Projekt
Brigerbad. Und pflegen Zusammensein und Freundschaft.
Bitte merken Sie sich diesen Termin vor. Alle erhalten
rechtzeitig eine informative Broschüre. Bis dann…
Der Hotelierverein Brig und Umgebung
6
September 2013
Gastfreundlichkeit:
Die Walliser Hotels sind top!
Ein Viertel der
gastfreundlichsten
Schweizer Hotels
befinden sich im
Wallis. Der «Prix
Bienvenu» auf Basis
von Gästebewertungen ist eine
ermutigende Anerkennung für die
gesamte Branche und das Image des
Kantons.
Der neue «Prix Bienvenu» zeichnet jene Hotels
aus, die punkto Gastfreundlichkeit die meisten positiven Gästebewertungen aufweisen.
Schweiz Tourismus, hotelleriesuisse, GastroSuisse, die Ecole hôtelière de Lausanne (EHL)
und die Universität Bern haben diesen neuen
Preis geschaffen, um die gastfreundlichsten
Hotels der Schweiz auszuzeichnen.
Mehrere Hunderttausend Kundenmeinungen
aus über 250 Buchungs- und Bewertungsplattformen wurden analysiert und erfasst. Jedes
Hotel mit mindestens 30 Bewertungen qualifizierte sich automatisch für den Wettbewerb.
Aufgrund der analysierten Gästebewertungen
besuchten und beurteilten die Jurymitglieder
die Finalisten-Hotels. 26 der 100 Finalisten
stammen aus dem Wallis. 4 Walliser Hotels – je
1 pro Kategorie – wurden ausgezeichnet:
In der Kategorie Ferienhotels klein und fein
(bis 40 Zimmer) durfte das Art.Boutique.Hotel
Beau-Séjour in Champéry den «Prix Bienvenu» entgegennehmen. 5 weitere Walliser
Hotels klassierten sich in den Top Ten. Das
Hotel Sonne in Zermatt platzierte sich auf
dem 2. Rang der Kategorie Ferienhotel gross.
Das Hotel Ambassador Brig ergatterte sich
den 2. Platz in der Kategorie Stadthotels.
Coop-Aktion:
Start erfolgt!
106 Hotels beteiligen
sich an der CoopAktion «Sonnenstube
Wallis». Anfang August erhielten Coop-Kunden beim Einkauf ab 50 Franken einen Gutschein mit
25% Rabatt auf 2 Übernachtungen in
einem Walliser Hotel vom 17. August
bis 19. Oktober 2013. Der Clou dieser
Aktion: Scheint die Sonne weniger als
zwei Stunden am Tag, ist die Übernachtung für den Gast gratis.
Raiffeisen-Aktion:
grosser Erfolg
Weniger als drei Jahre nach ihrer Ankunft in Champéry wurden Sophie und Philippe Zurkirchen in
ihrer Kategorie mit dem Gastfreundlichkeits-Oscar
belohnt.
Das Guarda Golf in Crans-Montana brillierte
bei den Luxushotels auf dem 2. Rang.
Warum nicht auch Sie?
Dieses Resultat ist höchst erfreulich – Gastfreundlichkeit verlangt aber nach steter
Aufmerksamkeit. Deshalb hat ritzy* einen spezifischen Kurs erarbeitet, der die Hotels auf den
nächsten «Prix Bienvenu» vorbereitet. Dieser
wird am 13. November 2013 in Martinach durchgeführt und von Berater Daniel Charbonnier
geleitet. Zu den Schwerpunkten zählen die
Teammotivation und das Schaffen praktischer
Werkzeuge, um eine permanente Dienstqualität
und Gastfreundlichkeit zu gewährleisten.
Infos und Anmeldung: www.ritzyinfo.ch
Die 213 Hotels, welche die Raiffeisen-Mitglieder zwischen April und
November 2012 bei sich zu Gast
hatten, sind zufrieden. Über den ganzen
Kanton verteilt, generierten die 70’000 zusätzlichen Schweizer Gäste über
140’000 Übernachtungen. Während
die Alpenregionen im Sommer 2012
einen Rückgang von 4% zu verzeichnen
hatten, konnte sich das Wallis auf dem
Niveau des Vorjahres halten. Das Walliser Tourismus Observatorium schätzt
den Umsatzanstieg für die Tourismusbranche auf 30 Millionen Franken – die
Hälfte davon für die Hotellerie. Der
umfassende Bericht der RaiffeisenAktion ist abrufbar auf www.tourobs.ch.
Vergleichen Sie Ihr
Wellness-Angebot
Das Jahrbuch des Schweizer Hotellerie
veröffentlicht jedes Jahr die Ergebnisse
einer Vergleichsanalyse über die Wellnessbetriebe. Diese anonymisierte Auswertung ermöglicht den Hotels zu erfahren, wo sie sich im Markt positionieren.
Jeder Betrieb erhält einen vollständigen
Auswertungsbericht. Anmeldung via
Barbara Friedrich von hotelleriesuisse
über [email protected].
Verbessern Sie Ihre Website!
Hier erfahren Sie ein paar Tricks des
Fachmanns Pedro Colaco, Präsident von
GuestCentric, einer digitalen Marketingfirma,
www.tnooz.com.
Wählen Sie Bereiche aus, wo sich Ihr Betrieb in
der Farbe, im Stil und im Detail der Inneneinrichtung abhebt. Achten Sie vor allem auf die
Fotos: Diese beeinflussen die Wahl der Surfenden.
1. Wenden Sie sich an Spezialisten aus der
Hotelbranche
In Sachen Konzeption, Design und Einfluss der
Hotel-Websites findet man zahlreiche gute Beispiele. Sie sparen aber viel Zeit und Energie,
wenn Sie sich direkt an eine dafür spezialisierte
Agentur wenden.
3. Versetzen Sie sich in die Lage des Benutzers
Eine Website muss innert 10 Sekunden die
Aufmerksamkeit des Besuchers gewinnen und ihm
eine Botschaft vermitteln. Deshalb braucht es eine
einfache Struktur – mit den 6 wichtigsten Seiten:
Startseite (Home), Zimmer, Reservation/Preise,
Fotogalerie, Spezialangebote und Anreise. Sorgen
Sie für eine ansprechende Gestaltung dieser
Seiten – mit kurzen Texten und beeindruckenden
Bildern.
2. Konzentrieren Sie sich auf die Stärken
Ihres Hotels
Ihre künftigen Gäste müssen Ihr Hotel im Netz
spüren. Vergewissern Sie sich, dass das Erscheinungsbild und die Atmosphäre Ihres Betriebes
dem Design entsprechend vermittelt werden.
4. Schaffen Sie ein einfaches Design… und den
Anreiz zur Reservation
Websites sind Verkaufsmaschinen mit 24-Stunden-
Betrieb. Es macht keinen Sinn, nur «eine schöne
Website» zu schaffen. Man muss den Besucher
zum Kunden machen, damit sich die Investition
bezahlt macht. So sollte Ihre Website auf jeder
Seite – immer an derselben Stelle – einen Button
enthalten «Jetzt buchen».
5. Bleiben Sie mobil
Vergewissern Sie sich, dass das Design Ihrer Website automatisch auf mobile Geräte wie Tablets
und Smartphones anpassbar ist.
6. Ändern Sie jederzeit – sofort
Mit den heutigen Software-Diensten (Software-asa-Service) können Sie Ihre Website selber verwalten.
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7
P. P.
CH- 1950 Sion
Wut und Verzweiflung…
Meine Kunden tätigen
ihre Buchungen im allerletzten Moment über das
Internet, die Hälfte von
ihnen reist nie an. Sie
stellen fiese Kommentare
über mein Hotel auf Facebook – mit x-beliebigen
Fotos. Genannte Bewertungen enthalten Bemerkungen von Menschen,
die ich nicht kenne und
die noch nie in meinem Hotel waren. Die
«Walk-Ins» verhandeln die Preise, als wären
sie in einem Souk, und drohen mir mit Negativkommentaren, wenn ich den von ihnen
angebotenen Preis ablehne.
Die treuen Gäste aus der Genferseeregion
und der übrigen Westschweiz warten die
Wetterprognosen ab, bevor sie ihr SkiWochenende reservieren. Allerdings interpretieren die Journalisten die Vorhersagen
von Meteo Schweiz auf ihre Weise und
vermelden für jedes Wochenende im Januar
schlechtes Wetter. Dabei hatten wir an allen
Januar-Wochenenden wunderbares Wetter
und fantastische Schneeverhältnisse. Und
so sind meine Gäste halt unter der dichten
Nebeldecke des Mittellands geblieben und
haben dort Trübsal geblasen, anstatt die wärmende Wintersonne zu geniessen.
Wir alle sind letztlich die Verlierer: meine
Gäste, meine Familie, meine motivierten Mitarbeiter und ich selbst. Was mich an dieser
Geschichte am meisten stört, sind die Wetterjournalisten. Einige unter ihnen stolzieren
auf dem Bildschirm hin und her, überzeugt
von Ihrer Interpretation von Faktoren, die
von einer Minute zur andern wechseln.
Dabei denken sie keinen Augenblick an den
Schaden, den sie bei der Bevölkerung und
der angeschlagenen Wirtschaft der Berggebiete anrichten. Schade! Ein bisschen mehr
Berufsethos würde sie gleich viel sympathischer machen.
Was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe:
Nichts wird mehr sein wie früher, und ich
habe mich dieser sich ständig verändernden
Welt anzupassen. Aber etwas weiss ich noch
nicht: Wie habe ich mich der Inkompetenz
und Ignoranz anzupassen?
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Herausgeber: Wa l l i s e r H o te l i e r -Ve re i n - R u e Pré Fl e u r i 6 - 1 9 5 1 S I T T E N - Te l. 0 2 7 3 2 7 3 5 1 0 - Fa x 0 2 7 3 2 7 3 5 1 1 - i n f o @ v s - h o te l. c h
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