TIPP! - Da capo

Transcrição

TIPP! - Da capo
Da capo...
Le Forum d’Vinyl Extra VIII
Le Forum d’Vinyl 2,00 €
www.dacapo-records.de
Highlight des Monats
OST / Cat Stevens - Harold And Maude (180 g + 7“)
Cat Stevens
- vocals, guitar, keyboards, producer
Alun Davies - guitar
John Ryan - bass
Harvey Burns - drums
Paul Samwell-Smith - producer
Label: Vinyl Films
Backkatalog:
Cat Stevens
546885
- Teaser And The Firecat (180 g)
Cat Stevens
- Mona Bone Jakon (180g)
842351
Cat Stevens
842352
- Tea For The Tillerman (180 g)
Er ist einer dieser Kultfilme, die in den 70er Jahren in den Kinos zu sehen
waren: „Harold And Maude“!
Nach einer Romanvorlage von Colin Higgins entstand unter der Regie
von Hal Ashby ein rührender Film über den Teenager Harold und seiner
Beziehung zu der 79-jährigen Maude. Die Geschichte ist ein Film voller
schwarzem Humor, typisch britisch und doch auch mit beißender Kritik an
den etablierten Gesellschaftswerten.
Die Musik dazu stammte von keinem geringeren als Cat Stevens, doch
obwohl sie populär war und nach wie vor ist, gab es doch nie eine Platte
von diesem Soundtrack. Das wurde nun nachgeholt, nach rund 37 Jahren!
Es ist aber nicht einfach nur eine Platte mit ein paar netten Songs, es ist ein
Gesamtkunstwerk! Die Aufmachung ist allemal etwas Besonderes: Das dicke
Klappcover beherbergt neben der sauber gepressten 180 g-LP in gefütterter
Innenhülle eine Bonussingle mit der unveröffentlichten Demoversion von
„Don‘t Be Shy“ und einer Alternativversion von „If You Want To Sing Out,
Sing Out“ und zusätzlich noch eine Pergamenthülle. Darin verbirgt sich das
opulente 36-seitige Booklet mit tollen Bildern zum Film und vielen Linernotes
sowie zwei (!!) Poster.
Grandiose Songs wie „Where Do the Children Play?“, „Trouble“ oder „On The
Road To Find Out“ wurden von Cat Stevens ausgewählt, sie stammten aus
den Erfolgsalben „Mona Bone Jakon“ und „Tea For The Tillerman“, andere
wurden eigens für diesen Film von ihm komponiert (und später teilweise
auf der Compilation „Footsteps In The Dark“ veröffentlicht). Zu hören sind
aber auch die wunderbare Banjo-Version und eine nicht minder schöne
Instrumentalfassung von „If You Want To Sing Out, Sing Out“, wie auch eine
Alternativversion von „Don‘t Be Shy“, allesamt bislang unveröffentlicht!
Wer den Film gesehen hat, wird sich bei dieser herrlichen Musik an die
Bilder erinnern, die „Harold And Maude“ zahlreiche Preise der Filmwelt
bescherte. An die überragende Ruth Gordon (Maude) und Bud Cort, der
für seine Rolle des Harold 1973 mit dem französischen „Toile de Cristal“
als bester ausländischer Darsteller geehrt wurde.
Yusuf, wie sich Cat Stevens heute nennt, sagte über „Harold And Maude“:
„Eine Seltenheit. Ein Film, der immer besser wird, je älter er wird“.
Wir sagen, für seine Musik spielt Zeit keine Rolle. Sie war 1971 überragend
und sie ist es auch im Jahre 2008!
Seite 1 (33 rpm)
Seite 2 (33 rpm)
1. Don‘t Be Shy
2. On The Road To Find Out
3. I Wish, I Wish
4. Miles from Nowhere
5. Tea for the Tillerman
6. I Think I See the Light
VFR 2007
1. Where Do the Children Play?
2. If You Want to Sing Out, Sing Out
3. If You Want to Sing Out, Sing Out
(banjo version)
4. Trouble
5. Don‘t Be Shy (alternativ version)
6. If You Want to Sing Out, Sing Out
(instrumental version)
K 1-2/P 1-2
34,50 €
Bewertungsschema:
Klang:
1 = exzellent
2 = gut
3 = durchschnittlich
4 = mäßig
5 = mangelhaft
Pressung:
1 = sehr gut, ohne nennenswerte Fehler
2 = gut, kleine, nicht hörbare Mängel möglich
3 = durchschnittlich, keine makellose Oberfläche
4 = eher schlecht, teilweise hörbare Preßfehler
5 = miserables Vinyl am Rande des Erträglichen
Alle Angaben ohne Gewähr. Wir behalten uns ausdrücklich Preisänderungen vor. Lieferungen gegen Nachnahme (zzgl. 7,90 Euro Nachnahmegebühr), Lastschrift oder Vorkassse. Bis 75 Euro Warenwert der Rechnung berechnen wir innerhalb Deutschlands 4,90 Euro Versandkosten.
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Neuheiten
10,00 €
K 2/P 2
The Allman Brothers Band
- Eat A Peach (2 LP, 180 g)
TI
PP
!
Erstveröffentlichung 1972.
Das vielleicht genialste aller Allman
Brothers Alben erlebt nun seine
Wiederauferstehung: „Eat The
Peach“! Dieses Werk wurde erst
nach dem Tod von Duane Allman
(Motorradunfall 1971) fertiggestellt,
es wurde damit ein Tributalbum der
verbliebenen Mitglieder der Allman
Rock
Brothers Band. Die Songs der Seite
1 entstanden ohne Duane, darunter das bekannte „Les
Brers In A Minor“ und die wunderschöne Ballade „Melissa“. Seite 2 dagegen wurden noch mit Duane eingespielt,
Höhepunkt für viele dürften aber die Seiten 3 und 4
sein, hier sind alle Allmans Live At The Fillmore East
zu erleben. Allen voran ist das monumentale „Mountain
Jam“ zu nennen, bei dem die ganze Klasse dieser Musik
zu Tage tritt! Und die Klasse des Duane Allman, der hier
ein begnadetes Solo hinlegte, das mit zum Besten zählt,
was ein Gitarrist in seinem Leben je zustande bringen
kann. Erfreulicherweise ist diese Musik auch klanglich
erstklassig, da stören selbst manche Störgeräusche
der nicht gerade perfekten Pressung nicht. Sie erhöhen
mit dem schönen Klappcover (und Beiblatt) sogar den
Authenzitätsfaktor dieses Reissues, das wir deshalb
unbedingt empfehlen wollen!
900.136
K 1-2/P 3
25,50 €
Ian Anderson - Ian Anderson Plays
The Orchestral Jethro Tull
Schon Mitte der 60er Jahre gründete der Schotte Ian
Anderson die Band Jethro Tull, mit der er zweifellos
seine größten Erfolge hatte. Sein Markenzeichen war
von Beginn an die Querflöte, als Autodidakt eignete er
sich schon bald seinen eigenen Stil an. Und obwohl er
keine Musikausbildung genossen hat, wird er auch in der
klassischen E-Musik akzeptiert. Zu seinen Aktivitäten mit
11,00 €
K 2/P 2
Baby Dee - Safe Inside The Day
Die LP beginnt mit einem bedächtigem Piano. Wenn der eigenwillige,
aber weihevolle Gesang von Baby
Dee im Duett mit Bonnie Prince Billy
einsetzt, wird es schnell intensiv
und dynamisch, zugleich extrem
atemberaubend! Die transsexuelle
Ausnahmemusikerin Baby Dee hat
bereits Kultstatus und doch ist sie
Pop
hierzulande kaum bekannt. Der
Titelsong „Safe Inside The Day“ ist auch einer der Höhepunkte dieser LP, Baby Dee singt und spielt Klavier,
begleitet wurde sie neben Will Oldham auch von Matt
Sweeney an der Gitarre, Andrew WK am Bass sowie
drei Streichern. Im nächsten Song wechselt sie zu PopVarieté mit Vaudeville-Atmosphäre, wie wir sie auch
von einem Tom Waits kennen. Auch die restlichen neun
Nummern sind kauzige, schrill-schöne Kompositionen
abseits vom üblichen Popgenre, teils melancholisch
bis schwermütig und teils heiter verspielt, von Blues bis
Chanson, künstlerisch äußerst beeindruckend! Durch die
vielseitige akustische Instrumentierung, die auch Bläser
einschließt, bekommt die ohnehin interessante Platte
noch zusätzliche Reize, die sie für ein Highlight des
Jahres 2008 prädestiniert. Inklusive Textbeilage.
DC 351
13,00 €
K 1-2/P 2
Band Of Horses - Cease To Begin
Viele werden sich an das wunderbare Debütalbum „Everything All The
Time“ erinnern, das Band Of Horses
im Frühjahr 2006 veröffentlichte.
Mit viel Lob und guten Kritiken im
Gepäck machten sich nach einigen Wechseln in der Besetzung
die verbliebenen Kernmitglieder
Ben Bridwell, Rob Hampton und
Pop
Creighton Barrett auf nach South
Carolina und spielten „Cease To Begin“ ein. Warum
der Musikexpress diese LP zur Platte des Monats
November 2007 gekürt hat, kann man schon bei der
ersten Nummer „Is There A Ghost“ nachvollziehbar:
eine beinahe hymnische Melodie und der faszinierende
helle Gesang Bridwells machen schnell den Unterschied
zu den meisten aktuellen Indiepop-Bands deutlich, 10
herrliche Songs zwischen Countrypop und Folkrock.
Es folgen weitere Stücke im Midtempo und so tolle
Balladen wie „Detlef Schrempf“ oder „Window Blues“,
!
174.9733
20.723
PP
Nur fünf Monate nach seinem
letzten, höchst erfolgreichen Album
„Easy Tiger“ folgt nun eine EP mit
sieben bisher unveröffentlichten
Tracks. Neben „Follow The Lights“
und „My Love For You Is Real“, die
für das US-TV-Drama „October
Road“ geschrieben wurden, holte
Adams den Track „Blue Hotel“ dazu.
Pop
Diesen von ihm komponierten Titel
gab es bisher nur auf dem „Songbird“-Album von Willie
Nelson. Dazu kommen drei Studio-Live-Versionen der
Songs „Dear John“, „This Is It“ und „If I Am A Stranger“
sowie die Cardinals Coverversion von Alice in Chains
„Down In A Hole“. Sieben herrliche, charmante AdamsStücke, weitgehendst ruhige Kompositionen mit viel
Akustikgitarre und Pedal Steel, Songs zum Zurücklehnen
und Entspannen.
Orchestern gehört auch dieser Konzertmitschnitt aus dem Jahre 2005,
wo er seine großen Hits in ein neues
Gewand kleidete und damit sein Publikum begeisterte. Zusammen mit
dem Orchester Neue Philharmonie
Frankfurt (u.d.Ltg. von John O‘Hara)
spielte er Nummern wie „Skating
Away On The Thin Ice...“, „AquaRock
lung“ und natürlich „Locomotive
Breath“, ein außergewöhnliches Hörerlebnis!
TI
Ryan Adams - Follow The Lights (EP)
15,00 €
Mary J. Blige - Growing Pains (2 LP, USA)
Sie gehört zu den wichtigsten und
erfolgreichsten R&B-Sängerinnen
(und Schauspielerinnen) unserer
Zeit, sie stellt das moderne Bindeglied zu ehrwürdigen Stars wie
Aretha Franklin oder später Diana
Ross dar: Mary J. Blige! Nach mehreren Topalben, der Erfolg steigerte
sich immer mehr, folgt nun „Growing
Soul
Pains“, bei dem sie ihren Stil höchst
gelungen fortsetzt. Die mehrfache Grammy-Gewinnerin
Blige setzt auf bewährte R&B-Muster mit gefälligen
Melodien und verführerischen Beats, feinem HipHop
und souligem Pop, der nicht selten an die 80er erinnert.
Stimmlich ist sie in Höchstform, die überwiegende Zahl
der Songs mit dezenterem Tempo strahlt eine erhabene
Eleganz aus, die nur eine Diva wie Mary J. Blige zu
bieten hat. In den USA wurde das Album bereits im
Dezember 2007 veröffentlicht und ist dort ein großer
Erfolg, somit ist die Vinylversion in Deutschland sogar
vor der CD-Veröffentlichung am Markt!
175.242
K 2-3/P 2-3
17,50 €
James Blunt - All The Lost Souls
Als wir Mai 2006 das Album „Back
To Bedlam“ als Highlight vorgestellt
haben, rannte man uns die Bude ein.
Der smarte Brite mit der unverwechselbaren Stimme hatte wunderbare
Popsongs geschaffen, die jeden
Popfreund berührt haben. Seine
Songs werden auch heute noch
immer geliebt, auch wenn man sie
Pop
schon unzählige Mal gehört hat. Nun
hat James Blunt einen Nachfolger für diese Erfolgsalbum
geschaffen: „All The Lost Souls“. Radiohörer kennen
natürlich längst den Ohrwurm „1973“, der durchaus
stellvertretend für diese Platte stehen kann. Wieder hat
Blunt herzzerreissende Popballaden eingespielt, mit
Gitarre und Piano im bekannten Soundgerüst gekleidet.
Er bleibt seiner Linie treu, wer also „Back To Bedlam“
liebt, wird auch dieses 2007er Werk zu schätzen wissen.
Klappcover, Innenhülle mit Texten.
286.396
K 2/P 2-3
21,50 €
John Cale - Fear (180 g)
Erstveröffentlichung Oktober 1974.
Kommerzielle Musik hat John Cale
nie gemacht, seine Sichtweise von
Rock war immer von ganz eigenen
Vorstellungen geprägt und die
entsprachen nicht dem Massengeschmack. „Fear“ allerdings ist
vielleicht sein zugänglichstes und
melodischtes Werk, das er in seiner
Pop
langen Laufbahn eingespielt hat. Zusammen mit ehemaligen Roxy Music-Mitgliedern Brian
900.105
19,00 €
K 2/P 2
Canned Heat - Vintage (180 g)
Erstveröffentlichung Januar 1970.
Der Gesang des schwergewichtigen
Bob Hite und sein unwiderstehliches
Harmonikaspiel sind ebenso wie der
unverwechselbare, rockige Boogie
mit dem Namen „Canned Heat“
verbunden. Bedeutender Musiker
dieser Formation war auch Sänger
und Gitarrist Al Wilson, dessen
Blues
Tod September 1970 die Band
schockierte, die nur noch durch die Zusammenarbeit
mit John Lee Hooker 1971 zu alter Größe zurückfand.
„Vintage“ bietet neben eigenen Kompositionen auch einige Bluesklassiker wie „Rollin And Tumblin oder „Louise“
von Willie Dixon, John Lee Hooker oder Muddy Waters.
Die Reihenfolge der Songs ist gegenüber dem Original
etwas geändert, zusätzlich wurde der Bonustrack „Going
Up The Country“ aufgenommen, der Canned Heats
größter Erfolg war.
LR 139
K 2-3/P 1-2
19,50 €
Cat Power - Jukebox (2 LP)
Chan Marshall hat den Blues oder
den Soul, mindestens aber Melodien, die jeden Musikliebhaber
berühren! Mit „Jukebox“ hat Cat
Power alias Chan Marshall ein
Album geschaffen, das man ohne
Übertreibung als ihr Meisterwerk
ansehen kann. Waren schon die
Platten wie „The Covers Records“
Pop
oder „The Greatest“ unglaublich
schöne und exzellent arrangierte LPs, so ist dieses
neue Werk eine weitere Steigerung. Auch dieses Mal
hat sie Coversongs eingespielt, Bekanntes und weniger
Bekanntes, doch hier geht es nur um das Wie. Und
das hat große Klasse! Alleine schon die ersten beiden
Nummern sind die Doppel-LP wert, würden nicht noch
jede Menge andere Sahnestücke folgen. Obwohl die
meisten Songs langsames Tempo fahren, wirken sie
extrem spannend und faszinierend. Marshall versteht
es in jedem Stück, den Hörer zu bannen, wobei auch die
tolle akustische Instrumentierung (Piano, Akustikgitarre,
Viola und natürlich auch einige elektrische wie Orgel und
E-Gitarre) einen gewichtigen Anteil hat. Klanglich hat
man das Ganze sehr gut eingefangen, atmosphärisch
stark, auch wenn der deutliche Hall Geschmackssache
ist. Mit „Jukebox“ hat sich Chan Marshall an die aktuelle
Spitze der Songwriterinnen herangepirscht, qualitativ,
aber auch mit ihrer wunderbaren Stimme! Schönes
!
K 2/P 2
PP
SP 745
Eno und Phil Manzanera sowie Richard Thompson von
den Fairport Conventions oder der Gastsängerin Judy
Nylon zeigte sich Cale vielseitig und überraschend, auch
in den Arrangements und der Produktion. Klar, bei diesen
hochkarätigen wie gegensätzlichen Musikern sind auch
Songs dabei, die entstandene Spannung in Kreativität
umwandelten und sich so doch wieder auf reizvollen
Wegen abseits gängiger Rockschematas fanden. „Fear“
ist also eine faszinierende LP zum Entdecken und
Staunen, auch für Musikfreunde, denen Cale sonst zu
avantgardistisch ist. Inklusive zweier Bonustracks.
TI
unspektakuläre Kompositionen freilich, doch von berückender Schönheit. Lieder, die Zuversicht und Wärme
ausstrahlen und einfach Freude machen!
Im März 1970 veröffentlichte Miles
Davis sein Meisterwerk „Bitches
Brew“, das der Jazzwelt eine neue
Form des Jazzrock nahe brachte.
Bereits im Sommer des gleichen
Jahres trat Davis auf dem legendären Isle Of Wight Concert auf, das
mit Stars wie Bob Dylan, The Who,
Jimi Hendrix und The Doors eher
Jazz
Rockmusiker auf die Bühne brachte.
Und dann kam der Mann an der Trompete und brachte
die Leute mit seiner elektronisch verstärkten „rockigen“
Jazzfusion zum Staunen. Die nun veröffentlichte LP
„Isle Of Wight Concert“ enthält aus diesem Live-Event
vom 29. August 1970 das Stück „Call It Anything“ (Teil
1 23:58 min und Teil 2 nochmals 11:05 min!) und als Bonustrack „Time After Time“, ebenfalls ein Livemitschnitt
in der Münchner Philharmonie im Juli 1988. Nicht nur
für Jazzfans ein Muss, zumal die Klangqualität dank
DMM-Mastering sehr ordentlich ist (besonders das
Münchner Konzert!). Limitierte Auflage.
VP 80001
K 1-2/P 2-3
12,50 €
Deep Purple
- Live In London (2 LP, 180 g, Ltd.Ed.)
Wer bei Deep Purple von einem
Live-Album spricht, DEM LiveAlbum schlechthin, meint meist
„Made In Japan“. Wer aber von Deep
Purple live nie genug bekommen
kann (was jeder Rockfan gut nachvollziehen wird!), darf sich auf dieses
Doppelalbum freuen. Der Mitschnitt
für „Live In London“ entstand am 22.
Rock
Mai 1974 im Gaumont State, Kilburn
in London, mit den beiden neuen Bandmitgliedern Glenn
Hughes am Bass (ersetzte Roger Glover) und Sänger
David Coverdale (für Ian Gillan). Alleine das Gitarrensolo
von Ritchie Blackmore in „Mistreated“ ist schon Grund
genug, dieses Album in seine Plattensammlung einzureihen. Doch jeder wird hier sein persönliches Highlight
finden, denn davon sind trotz der nur insgesamt sieben
(überlangen) Songs jede Menge dabei! Also, Platte
aufgelegt, Licht aus und Feuerzeug an, schon ist die
Liveatmosphäre anno 1974 perfekt. Viel Spaß dabei!
Klappcover mit vielen Fotos der Show.
TPSP 352
K 2-3/P 2
26,00 €
Eagles - Long Road Out Of Eden (2 LP, 180 g)
Nicht nur für Eagles-Fans wird dieses Album das Topereignis des Jahres 2007 sein. Immerhin dauerte es
28 Jahre, bis wir endlich wieder eine neue LP dieser
Supergruppe aus Kalifornien auf den Plattenteller legen
dürfen. Schon äußerlich lässt dieses Doppelalbum die
Herzen höher schlagen, das strukturierte Klappcover
(wirkt wie hochwertiges, dickes Büttenpapier) fasst sich
richtig edel an. Doch das wichtigste:wir hören wieder
1754.695
K 1-2/P 2-3
36,00 €
Steve Earle
- Washington Square Serenade (180 g)
Für viele Rockfans ist Steve Earle
der „bessere Springsteen“, denn
sein Stil ist nicht der vordergründige,
„ehrliche“ Rock für die Stadien, er
ist eher bekannt als der Songwriter
für die kritischen Zwischentöne. Er
braucht nicht die Massen, um seine
Musik zu präsentieren, ihn in einem
kleineren Club spielen zu hören, ist
Rock
ein zweifellos größeres Erlebnis.
Aber auch im Wohnzimmer begeistern seine neuen
Songs, „Washington Square Serenade“ ist ein klasse
Rockalbum geworden, mit feiner Akustik-Instrumentierung, aber auch modernen Elektronik-Sprengseln.
Folk und Country sind natürlich ebenfalls Bestandteile
seines Songwritings, das übrigens erstklassig von
Produzent John King (Dust Brothers, Beck, Rolling
Stones, Santana und Chemical Brothers!) umgesetzt
wurde. Mit Textbeilage.
NW 5002
24,00 €
K 2/P 2
Gov‘t Mule - Mighty High (2 LP, 180 g)
Dieses Album ist einfach sensationell! Zwar ist die Verbindung von
Rock und Reggae nicht neu, aber
die Art und Weise, wie sie hier von
Gov‘t Mule zelebriert wurde, verdient
schon eine besondere Erwähnung!
Und Fans dieser Band kennen auch
die Liveauftritte, bei denen Warren
Haynes & Co. nur diese Mischung
Rock
spielten. Ein Großteil des Materials
bezieht sich auf Stücke der letzten Studioerfolgsscheibe
„High And Mighty“, weswegen das Wortspiel durchaus
Sinn macht. Die 13 Songs rocken teils richtig satt und
heftig, dann wieder gehen sie ganz und gar in Dub
und Reggae über. Bläser kommen zum Einsatz, als
bekannte Gäste wurden Michael Franti, Toots Hilbert und
Willi Williams begrüßt, was alleine schon authentischen
Jamaika-Flair verspricht. Ein wahrer Trip in abenteuerliches Terrain mit experimentell umgekrempelter Rock-
!
Miles Davis - Isle Of Wight Concert (180 g, NL)
PP
!
21,50 €
PP
K 1-2/P 2
TI
OLE 793
den alten Eagles-Sound, wie wir ihn
seit Jahrzehnten kennen. Richtig,
„Long Road Out Of Eden“ ist herrlich
altmodisch, mit wimmernden Orgeln
und Country-Gitarren, mit Bläsern
und sogar einem Orchester. Das
ist zeitlos schön, schnörksellos und
doch wirken die vier Jungs Don
Henley, Joe Walsh, Glenn Frey und
Rock
Timothy B. Schmit so frisch und
unverbraucht, als wäre die Zeit in den 70ern stehen
geblieben! Feine Midtempo-Nummern, Balladen und
auch mal rockige Stücke, The Eagles blieben sich selbst
treu. Natürlich bietet das Album auch kleine Überraschungen, wie etwa „No More Walks In The Wood“ mit
seinen mystischen, orientalischen Klängen oder dem
funky „Fast Company“ mit seinen Bläsersets. Dieses
neue Eagles- Werk ist ohne Zweifel ein Meisterwerk!
Klappcover, Innenhüllen mit Texten.
TI
Hochglanz-Klappcover. Topempfehlung, auch für Musikliebhaber, die sonst nur Klassiker wie Joni Mitchell
oder Patti Smith hören!
musik. Und dass es sich im Kern immer noch um Gov‘t
Mule-Musik mit allen Hard Rock-, Southern Rock- und
Boogie-Elementen handelt, dürfte für viele diese Band
um so sympathischer und attraktiver machen!
BLU 437
K 2/P 2
24,00 €
Jimi Hendrix - Live At Monterey (180 g)
Erstveröffentlichung 1986 („Jimi
Plays Monterey“).
Es war am 18. Juni 1967 ein legendäres Konzert und der Einstieg
in den US-Markt für einen jungen,
talentierten farbigen Musiker namens Jimi Hendrix. Das Monterey
Pop-Festival war der Grundstein für
eine über dreijährige, sehr erfolgRock
reiche Karriere, die erst mit seinem
tragischen Tod endete. The Who und The Grateful Dead
waren zwar die Hauptacts dieses Großereignisses,
doch erst bei The Jimi Hendrix Experience war Magie
auf der Bühne, die das Publikum berauschte. Wer
heute bei Songs wie „Hey Joe“ oder „Like A Rolling
Stone“ keine Gänsehaut verspürt, hat vermutlich mit
Rock‘n‘Roll nichts am Hut! Die neu abgemischte LP
transportiert trotz des Mono-ähnlichen Sounds eine
erstaunliche Live-Atmosphäre, Eddie Kramer hat das
originale 8-Spur-Analogband offensichtlich erstklassig
bearbeitet. Klappcover inklusive Booklet, mit aufgedruckter Seriennummer.
174.5518
K 2/P 2-3
21,00 €
Joe Jackson - Look Sharp! (2x 10“)
Erstveröffentlichung 1979.
Es ist schon ein interessanter Vergleich zu seinem aktuellen 2008er
Werk „Rain“, das Joe Jackson
zusammen mit Graham Maby
(Bass) und Dave Houghton (Drums)
einspielte: Sein Debüt „Look Sharp!“
entstand mit der gleichen Besetzung, erweitert nur um den GitarRock
risten Gary Sanford. Stilistisch sind
diese beiden Alben gar nicht so weit entfernt, das 79er
Album ist rockiger und klanglich nicht so ausgefeilt,
„Rain“ dagegen melancholischer. Eine der bekanntesten Stücke von „Look Sharp!“ ist „Is She Really Going
Out With Him?“, die erfolgreiche Hit-Single dieses
Albums. Jackson verband seinerzeit auf erstaunliche
(eklektische) Weise Punkrock mit Pop und New Wave,
so dass man heute von seinem besten Werk spricht,
sobald die Rede von „Look Sharp!“ ist! Lilith Records
hat das Originalformat (10“, Klappcover + Textbeilage)
beibehalten und noch zwei Bonustracks hinzugefügt:
„Don‘t Ask Me“ und „You Got The Fever“!
900.143
K 2/P 2-3
25,50 €
Joe Jackson - Rain
Für eine gute Rocknummer braucht es nicht mehr als
Piano, Bass und Schlagzeug. Wenn es auch sonst statt
dem Piano eher eine Gitarre ist, so stimmt das zumindest
für einen Musiker, der bereits einen Grammy nach Hause
tragen durfte: Joe Jackson. Nach einer Pause von rund
5 Jahren erschien nun „Rain“, das in vieler Hinsicht die
besten Seiten von Jackson vereint.
Seine unverkennbare Stimme klingt
kaum anders als vor knapp 30 Jahren, als „Look Sharp“ erschien. Das
Piano ist immer noch Mittelpunkt
seiner Musik und der R‘n‘R die
Antriebsfeder. Es gibt allerdings
auch melancholische Nummern
auf dieser LP, die den Titel nicht zu
Pop
Unrecht trägt. Entstanden sind die
zehn neuen Songs in seiner neuen Wahlheimat Berlin,
in einem Interview sprach Jackson allerdings davon, das
ihn Berlin nicht in seiner Musik beeinflusste. „Rain“ ist
auch wieder ein typisches Songwriter-Album geworden,
das viele Statements enthält, Ironie und Humor, Bissiges
und Sanftes, wie von JJ gewohnt. Durch die Schlichtheit der Arrangements gewinnt die Musik an Kraft und
Ausdruck, das Trio vermag den Hörer immer wieder
zu verblüffen. Ein glänzender Auftritt, Herr Jackson!
Innenhülle mit Texten.
10.921
K 2/P 2-3
18,50 €
Michael Jackson - Thriller 25th Ann. Ed. (2 LP)
Erstveröffentlichung Dezember
1982.
Die Superlativen zu diesem Album
sind wohl einer der Gründe, dass
nun zum 25. Jubiläum eine neue
Edition von „Thriller“ veröffentlicht
wurde. Klanglich überarbeitet bietet
die 2008er Version neben den bekannten Songs sieben brandneue
Pop
Stücke mit den R&B Stars Will.
I.Am, Fergie und Kayne West. Spannend ist dabei der
Vergleich zweier musikalischer Generationen, die auf
diesem neuen Album zu hören sind. Die „alten“ Originalsongs (Co-Produzent war Quincy Jones) stehen den
modernen Fassungen gegenüber, Wertungen bleiben
da jedem selbst überlassen. Fest dagegen steht, dass
„Thriller“ die meistverkaufteste LP der Popgeschichte
ist, angeblich wurden bereits über 100 Millionen Exemplare über die Ladentheke gereicht. Und Hits wie „The
Girl Is Mine“ (im Duett mit Paul Maccartney), natürlich
der Titelsong „Thriller“, „Beat It“ und „Billie Jean“ sind
unvergängliche Klassiker geworden, die jeder kennt.
Aus der damaligen Aufnahmesession ist hier auch der
unveröffentlichte Track „For All Time“ zu hören!
Klappcover, Innenhüllen mit Texten.
23.344
K 1-2/P 2-3
27,50 €
Jack Johnson
- Sleep Through The Static (2 LP, USA)
Auf dieses Album werden sich viele
freuen und wohl noch mehr darüber,
dass Jack Johnson seinen Stil nicht
geändert hat! Wer eine seiner ersten
drei Platten (oder vielleicht auch
alle) besitzt, wird sich mit diesem
Sound wohlfühlen: leichtfüßige
bis schwermütige Kompositionen,
akustisch instrumentiert und klangPop
lich wohl dosiert auf den Punkt
gebracht (Mastering Bernie Grundman!). Wer unbedarft
an diese Musik heran geht, wird eventuell zunächst
TI
PP
!
„nur“ gepflegtes Songwriting empfinden. Aber nur bei
oberflächlichem, kurzem ‘Reinhören! Denn spätestens
im zweiten Hördurchgang fällt doch die Klasse auf,
die Johnson und seine Musiker in die eingängigen
Melodien eingebaut haben. Man registriert Details, die
„Sleep Through The Static“ eine Tiefe verleihen, die
man vorher nicht registriert hat. So bekommen einige
Nummern einen feinen Groove (gutes Bass-Spiel von
Merlo Podlewski), wirkt die Musik auf einmal lebendiger
und setzt sich im Ohr fest. Dieses Phänomen trifft man
bei vielen guten Platten mit ruhigeren Melodien an,
sie gewinnen oft erst bei mehrmaligen Hören, bleiben
dann aber um so mehr im Gedächtnis haften. Bravo
Jack Johnson!
60.413
K 1-2/P 2-3
19,00 €
Greetje Kauffeld - Tender Meditation
Die neue Sonorama-Compilation
„Tender Meditation“ präsentiert die
fantastischen Vocal Jazz-Aufnahmen einer holländischen Lady, die
mit ihrem 50-jährigen Bühnenjubiläum im Jahre 2007 zur lebenden
Musiklegende avancierte und noch
immer in verschiedenen Musikformationen mit jährlich über 80 AufJazz
tritten begeistert: Greetje Kauffeld!
Ihre gesuchten 70er Jahre-Tracks des Great American
Songbooks besitzen den Ruf einer einzigartigen Musikund Produktionsqualität. Auf hohem musikalischem
Level harmonierte sie vorzüglich mit verschiedensten europäischen Spitzenmusikern und so entstand in diesen
Jahren eine wahre Repertoire-Fülle mit Jazz-Legenden
wie Phil Woods, Rob Langereis, Nils-Henning Orsted
Pedersen und vielen anderen. Wiederveröffentlichung
des komplett vergriffenen Materials (aus den Jahren
1973, 1976 und 1980), remastered 2007, mit schönen
Cover Artwork und neuen Liner Notes.
L 29
K 1-2/P 2
15,50 €
Alicia Keys - As I Am (2 LP, Col. Vinyl)
Die LP beginnt mit einer verführerischen Pianomelodie und zeigt
damit schon einmal den Weg, auf
den uns diese großartige Sängerin
in „ As I Am“ führen möchten. Alicia
Keys hat eine unglaubliche Stimme,
sie ist eine starke Persönlichkeit
und drückt dies selbst in solchen
Momenten aus, die bei anderen
Soul
Popsternchen längst zu einem Gähnen führen würden. Die Musik dieses Albums ist weder
ungewöhnlich noch innovativ, doch im Zusammenspiel
mit Alicia Keys emotionalem Gesang gewinnen sie ganz
erheblich an Wirkung. Die 14 Nummern im Umfeld von
R‘n‘B, Blues, Soul und sogar Folk entwickeln schnell
Ohrwurmcharakter, eignen sich zum Kuscheln und seelischen Aufwärmen, wirken sympathisch und angenehm.
Die Kraft dieser Frau aber machten sie erst zu etwas
ganz besonderem, das aus der Masse herausragt und
Klasse hat! Innenhüllen mit Texten.
11.513
K 2-3/P 2-3
21,00 €
Annie Lennox
- Songs Of Mass Destruction (UK)
Das vierte Solo-Album von Annie
Lennox ist inhaltlich stark von ihrem
seit Jahren praktizierten sozialen
Engagement geprägt, von ihrem
Treffen mit Nelson Mandela und
dem alltäglichen Leben einfacher
Leute auf der Straße. Sie singt von
der Gewalt und der Aggression, aber
auch davon, dass Frauen Mut haben
Pop
sollen. Es wurden wieder typische
Lennox-Songs, Pop-Melodien mit Ohrwurmcharakter,
aber auch mit afrikanischen Elementen wie in „Sing“
(mit berühmten Gastsängerinnen wie Madonna, Anastacia, Beth Gibbons, Celine Dion, Bonnie Raitt, Joss
Stone u.v.a.!!!). Die emotionalen Faktoren spielen hier
eine große Rolle, aufwühlende Nummern sind ebenso
vertreten wie traurige. Wie immer bei Lennox sind die
Balladen eine ihrer großen Stärken, mit der bekannt
großartigen Stimme verzaubert die heute 53-jährige
Schottin genauso wie einst bei Eurythmics. „Songs Of
Mass Destruction“ ist einmal mehr ein tolles Popalbum
geworden, mit spannenden und abwechslungsreichen
Arrangements, ob im Synthie-Gewand oder mit akustischen Instrumenten inszeniert. Innenhülle mit Texten.
715.452
K 2/P 2
24,00 €
John Mayall & The Bluesbreakers
- Live At Klooks Kleek (180 g)
Erstveröffentlichung 1965.
Er trat schon in den 50er Jahren mit
den Blue Syndicate auf und seinem
Mentor folgend gab er 1963 ein
Gastspiel im Londoner Marquee
Club, doch erst das Konzert am 7.
Dezember 1964 im Klooks Kleek
(ebenfalls in London) war der Start
seiner großen Karriere als Blueser:
Blues
John Mayall! Mit seiner Band The
Bluesbreakers spielte er an jenem Abend jedoch eher
R‘n‘R-Nummern als reinen Blues, für den er später berühmt wurde, darunter Songs wie „Lucille“ und „Crawling
Up A Hill“. Unterstützt wurde er von dem Saxofonisten
Nigel Stanger, was dem Livesound noch zusätzliche
Würze gab und das Publikum gut anheizte. „Live At
Klooks Kleek / John Mayall Plays John Mayall“ ist also
das LP-Debüt von Mayall, gegenüber dem Original hat
Lilith Records allerdings noch drei seltene Studiotracks
als Bonus beigefügt, die von einer Session am 26.
Februar 1965 stammen.
900.013
K 3/P 2
19,00 €
Cass McCombs - Dropping The Writ (180 g)
Dass Cass McCombs aus dem sonnigen Kalifornien
stammt, ist kaum zu überhören. Allein schon die
Leichtigkeit und Unbeschwertheit, mit der der 1977
geborene Songwriter zu Werke geht, lassen einen
von Strandspaziergängen und Sonnenuntergängen
träumen. Auf „Dropping The Writ“ - drittes Album des
Amerikaners und gleichzeitig Debüt für sein neues Label
Domino - finden sich zahlreiche kleine Pop-Hymnen, die
mit herrlich schlenkernden Gitarren, puckerndem Bass
19,50 €
Morrissey - Greatest Hits (2 LP, 180 g)
Popfreund dürfen sie nun in Händen
halten: eine „Greatest Hits“ von
einem der wichtigsten Singer-Songwriter der Post-The Smiths-Ära und
Idol einer ganzen (Musiker)-Generation, nämlich Steven Patrick Morrissey oder einfach kurz Morrissey!
Auch wenn manche eine stärkere
Gewichtung seiner Frühepoche
Pop
gewünscht hätten, markiert dieses
Best Of-Album doch den Beginn der Zusammenarbeit
des Labels Decca und Morrissey. Es zeigt einen Querschnitt seiner Solo-Karriere seit der Auflösung von The
Smiths 1987 bis heute, mit stärkerer Gewichtung seiner
letzten Platten „You Are Quarry“ und „Ringleader Of
The Tormentors“. Das Tracklisting mit 10 Top Ten-Hits
(!!!) reicht von legendären Nummern wie „Every Day Is
Like Sunday“, seinen wohl bekanntesten Song „Irish
Blood, English Heart“ bis zu zwei neuen Kompositionen
„That‘s How People Grow Up“ und „All You Need Is Me“.
Sehr schönes Klappcover mit Prägeschrift, Innenhüllen
bedruckt.
4780.357
K 2/P 2
24,50 €
Willie Nelson - Moment Of Forever (2 LP, 180 g)
Musste Willie Nelson erst 74 Jahre
alt werden, um eine so geniale
„Moment Of Forever“ einzuspielen? Nicht ganz, denn in seiner
langen Karriere hat er schon sehr
viele erstklassige LPs jeder Coleur
geschaffen, von Country bis zu
Reggae! Nun aber folgt „“Moment Of
Forever“, ein Songwriter-Werk, das
Pop
auch gut von einem Van Morrison
oder Randy Newman stammen könnte. Von letzterem
stammt auch einer der Songs, die Willie Nelson hier interpretierte, dazu kommen u.a. Nummern von Bob Dylan
und Kris Kristofferson, aber auch eigene Kompositionen.
Die stilistische Bandbreite ist erstaunlich, von souligen
Songs zu sanften Balladen, von rockigen Nummern zu
feinen Akustikstücken bietet der alte Herr ein äußerst
abwechslungsreiches Album, das auch instrumentell
vieles zu bieten hat. Der langjährige Nelson-Fan wird
staunen, dass hier Country so gut wie keine Rolle
spielt. Jeder Track bietet einen faszinierenden Einblick
K 1-2/P 3
23,50 €
Queens Of The Stone Age
- Era Vulgaris (3x 10“, USA)
„Era Vulgaris“ ist kein glattgebügeltes Rockalbum, das sich einem
schnell erschließt. Queens Of The
Stone Age schwimmen wieder mal
gegen den Strom, ihre Musik wirkt
wie gegen den Strich gebürstet, rau
und kantig. „Era Vulgaris“ muss man
sich einmal durchhören und dann
Rock
wieder von vorne anfangen. Dann
kommen sie, die catchy Melodien, Songs, die im Ohr
hängen bleiben. Dann scheinen auch die sperrigsten
Nummern und die schrägsten Riffs als ein Teil des
Ganzen, das LoFi als Stilmittel einschließt. Fans von
Weichspül-Rock brauchen dieses Album nicht, das
meilenweit vom Mainstream entfernt ist. Wer Rock in
seiner Rauheit akzeptiert und eher Schmirgelpapier
als Samtkissen braucht, der ist hier genau richtig. Josh
Homme & Co. haben sich damit ein weiteres Denkmal
gesetzt! Dreifach-Klappcover.
IPC 91
26,00 €
K 3/P 3
Radiohead - In Rainbows (180 g)
Man bezeichnet es als ihr bestes Album seit „OK Computer“, die Presse
ist sich hier weltweit weitgehendst
einig. „In Rainbow“ ist aber mehr,
es entfachte eine kleine Revolution
in Sachen Tonträgervermarktung,
denn Radiohead bot dieses neue
Werk zuerst als Download im Internet an, wobei jeder Musikfreund
Rock
selbst entscheiden konnte, wieviel
er dafür bezahlen wollte. Die Band aus Oxford vereinigt
hier viele Elemente, die sie bislang auch schon in dieser
Art verwendeten: Elektronik im harten Breakbeatsound,
verquerte Popmelodien, süße Balladen, ja sogar Akustiknummern und immer wieder vertrakte Stücke, die nur
eine korrekte Umschreibung verdienen: Radiohead!
Es ist einfach immer wieder verblüffend, wie diese Musiker Popsongs gestalten, in denen sich unglaubliche
Ideen verbergen. Ideen, die meist erst beim zweiten
oder gar dritten Hördurchgang deutlich zutage treten.
Man hört opulente Rock-Passagen, die an U2 erinnern,
andere dezentere Melodien lassen eher den Gesang
von Sigur Ros vermuten, manches klingt kühl und unnahbar, anderes dagegen beinahe heiter beschwingt.
Der musikalische Kosmos von Radiohead ist immer
wieder bemerkenswert!
!
K 1-2/P 1-2
175.8013
PP
WIG 194
in die vielfältige Welt des Wille Nelson, „Moment Of
Forever“ hat alle Attribute eines Meisterwerks! Schönes
Klappcover mit Texten, Seite drei unbespielt, aber mit
toller Grafik!
TI
und dezentem Chris-Isaak-Twang
Mut zum Hüftschwung zeigen.
Und wenn an manchen Stellen gar
Beach-Boys-Chöre aufflammen,
scheint der kalifornische Traum
perfekt. Dabei lebt Cass McCombs
längst im zugigen Chicago, und
auch seine Texte sind nicht immer
so unbeschwert wie die Musik drum
Pop
herum. Sie handeln von selbst Erlebtem und können zwischendurch auch mal politisch
sein. So steht der Titel „Dropping The Writ“ umgangssprachlich für die Bitte eines Regierungschefs an den
Präsidenten, das Parlament aufzulösen. Selten klang
Politik schöner. Mit Textbeiblatt.
XL 324
K 2/P 2-3
18,50 €
The Rolling Stones - Rolled Gold + (4 LP)
Erstveröffentlichung 1975.
Pünktlich vor Weihnachten 2007 erreichte uns eine
richtig tolle Compilation der Stones, die gegenüber dem
Original von 1975 mit deutlich mehr Songs aufwartet:
K 2/P 2
32,00 €
Seal - System (USA)
Alleine seine Stimme lässt Frauenherzen dahinschmelzen, kommen
dann noch die verführerischen Beats
wie etwa in der ersten Nummer „If
It‘s In My Mind, It‘s On My Face“
dazu, dann ist kein Halten mehr!
„System“ ist keine Schmuseplatte,
sondern ein echtes Dancealbum,
auch mit rockigen Kanten. SynDance
thetische Klänge vermischen sich
dabei verblüffend mit akustischen Instrumenten, für
diesen Sound ist kein geringerer als Stuart Price
verantwortlich, der auch Madonnas „Confession On
A Dance Floor“ produzierte. Dem Rhythmus der elf
Stücke und dem unverwechselbaren Gesang von Seal
kann man sich kaum entziehen. Es sei denn, man hat
eher Balladen erwartet, doch gemach: natürlich hat
Seal mit „Weddding Day“ (im Duett mit seiner Frau
Heidi Klum!) und „Rolling“ auch zwei ruhigere Songs
im Koffer. Ansonsten aber bringt Seal die Tanzflächen
zum Brodeln, macht Laune und bestätigt wieder einmal
seine Ausnahmestellung unter der zeitgenössischen
Soulsängern! Inklusive Beilblatt.
279.868
K 2/P 2-3
22,50 €
Rod Stewart - Gasoline Alley (180 g)
Erstveröffentlichung 1970.
Rod Stewarts zweites Album „Gasoline Alley“ hat genau den Flair, den
kein modernes Rockalbum erreicht,
egal wie gut der bemühte Künstler
diese Form des R‘n‘R umzusetzen
versucht. Dieses Reissue von Lilith
Records bringt uns die Stimmung
einer erstklassigen Rockscheibe
Rock
der frühen 70er Jahre zurück, von
einem Rod Stewart, als er uns noch mit seinem herrlichen rauh-kratzigen Gesang verführte und der Sound
noch eine naive Einfachheit hatte! Rod Stewart ließ auf
„Gasoline Alley“ alte R‘n‘R- und Folksongs aufleben und
spielte sie in seiner unnachahmlichen Art. Mit vorwiegend akustischen Instrumenten schuf er ein Gebräu
aus Folk, Blues und Rock, achtete die Traditionen der
Originale und gab auch seinen eigenen Kompositionen
die gleiche Atmosphäre. Ein tolle Platte von Rod und
zugleich ein sehr gelungenes Reissue!
900.075
K 2-3/P 2
19,00 €
Erstveröffentlichung 1987.
Zum 20-jährigen Jubiläum von „U2
- Joshua Tree“ folgt nun eine neue
Edelversion von Universal Deutschland, die diesen Meilenstein der
Rockgeschichte als „Remastered
Audio“ präsentiert. Gegenüber der
bisher nur als Einzel-LP erhältlichen
Platte wurde nun der gleiche Inhalt
Rock
auf vier Plattenseiten verteilt, die
Nadel kann sich nun in extrabreiten Rillen vertiefen! Das
Ergebnis vermittelt zumindest in einigen Passagen mehr
Druck als von anderen Versionen gewohnt. Musikalisch
dauert es gerade mal 15 Sekunden, bis dem Rockfan
hier die Gänsehaut kommt. Das Intro-Gitarrenriff von The
Edge in der ersten Nummer „Where The Streets Have
No Name“ ist aber bei weiten nicht das einzige packende
und auch nach unzähligen Anhören faszinierende Detail
dieser Platte. Eigentlich ist jeder Song begeisternswert,
kein Wunder also, dass mehrere Hits aus diesem Album
in den Charts ganz oben standen und die Band sowie
das Produzententeam Brian Eno/Daniel Lanois dafür
gleich zwei Grammys erhielt! Klappcover.
175.0949
33,00 €
K 2/P 2
Lizz Wright - The Orchard (2 LP, Ltd.Ed.)
Mit ihrem neuem, dritten Album
„The Orchard“ macht die in Georgia
geborene, ungemein ausdrucksvolle
Sängerin und Songwriterin einen
bedeutendten Schritt nach vorne.
Selbstsicher überschreitet sie die
Grenzen zwischen verschiedenen
Genres und liefert ein ausgesprochen kreatives Album ab, das
Soul
zweifellos einen Meilenstein in ihrer
Diskographie bilden wird.
Auf „The Orchard“ hat Lizz Wright nun ihre Zusammenarbeit mit Produzent Craig Street fortgesetzt. Sie
präsentiert sich diesmal mit einer wirklich eklektischkunterbunten Besetzung, die die stilistische Vielfältigkeit
des Albums widerspiegelt. Die reicht von der gefeierten
Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin Toshi Reagon
über das Calexico-Rhythmusgespann Joey Burns und
John Convertino, den New Yorker Downtown-Avantgarde-Gitarristen Oren Bloedow, den langjährigen Bob
Dylan-Begleiter Larry Campbell und Ollabelle-Keyboarder Glen Patscha bis hin zu den Gastvokalisten
Catherine Russell (eine der neue Stimmen des Blues)
und Marc Anthony Thompson (aka Chocolate Genius).
Die Mischung aus souligen Nummern, Gospel und
Blues fügt sich elegant in die Welt der Popmusik ein,
auch jazzige Parts sind zu bewundern. Die Arrangements sind meist balladenhaft präsentiert, die Wärme
und Ausdrucksstärke in Lizz Wrights Gesang sticht
allerdings aus den zweifellos gelungenen kompositorischen Elementen heraus. Hier kommt ihre Stärke als
Gospel-geschulte Stimme voll zum Tragen und hebt
sie damit an die Spitze der derzeitigen Sängerinnen
der internationalen Musikszene!
Wunderschönes Klappcover, einige Songs bieten einen
erstaunlichen Tiefbass (Mastering Greg Calbi)!
!
530.3284
U2 - Joshua Tree (2 LP, 180 g, Lim. Ed.)
TI
PP
statt 28 Tracks sind nun insgesamt
40 enthalten. Diese Hit-Kollektion
enthält Nummern aus ihrer besten
Zeit, von ihren Anfängen 1963 bis
1969, also der Zeit bei Decca/Abkco. Fällt Ihnen spontan irgendein
großer Hit der Stones ein? Er dürfte
hier enthalten sein und wie gesagt,
dazu kommen noch Songs wie „I‘m
Rock
Free“, „Dandelion“, „Brown Sugar“
oder „You Can‘t Always Get What You Want“. Ach ja,
vergessen Sie nicht laut aufzudrehen, dieses Album ist
Adrenalin pur, mit gute-Laune-Garantie! Klappcover mit
umfangreichen Linernotes, bedruckte Innenhüllen.
1761.022
K 1-2/P 2
22,00 €
Universal - Special (180 g)
raffiniert arrangierten Soundlandschaften in Ruhe
genießen kann.
Bob Marley - Legend / Best Of (NL)
Erstveröffentlichung 1984.
Welche Hits kennen Sie von Bob
Marley, mal ganz spontan? Wetten,
dass alle auf dieser Best Of-LP
enthalten sind? „Is This Love“,
„No Woman, No Cry“, „Could You
Be Loved“, „Get Up Stand Up“,
„Buffalo Soldier“, „Stir It Up“, „I Shot
The Sheriff“ oder den wunderbaren
Reggae
„Redemption Song“, um nur ein paar
zu nennen, sind hier zu hören. Laut Guinness Buch der
Rekorde 2002 ist „Legend / Best Of“ das meistverkauftete
Reggae-Album überhaupt. Kein Wunder auch, so viele
bekannte Reggae-Songs findet man sonst auf keiner
Platte vereint. Bob Marley ist und bleibt der Star unter den
Reggae-Musikern, seine unsterbliche Musik wird noch
viele Generationen von Musikliebhabern begeistern.
Aber nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in
Ländern mit überwiegend schwarzer Bevölkerung war
und ist er heute noch eine Identifikationsfigur. Was für
uns wie populäre „Urlaubsmusik“ klingt, ist für viele ein
Spiegel ihres politischen und sozialen Umfelds. Um
so wertvoller ist dieser grandiose Einblick in Marleys
musikalisches Werk.
3030.523
K 2/P 2
17,00 €
U2 - Boy (NL)
Erstveröffentlich. Oktober 1980.
Sie haben die Rockmusik der 80er
Jahre geprägt wie kaum eine andere
Band, auch ihr soziales Engagement
trug wesentlich zu dem Kultimage
bei, das U2 seither inne haben.
Mit dem Debütalbum „Boy“ fing
die Faszination an, die bis heute
anhält, wann immer Bono & Co. auf
Rock
die Bühne kommen. Hier waren der
Postpunk und manche New Wave-Elemente noch zu
hören, doch der großartige Rock mit charismatischen
Bono-Vocals und den unverwechselbaren Gitarrenriffs
sind bereits dominant. Gefütterte Innenhülle.
30.387
K 2/P 1-2
17,50 €
U2 - The Unforgettable Fire (NL)
Erstveröffentlichung 1984.
Für viele U2-Fans ist „The Unforgettable Fire“ eines der Highlights in
deren Diskografie, Hits wie „Pride“,
„Wire“ oder „Bad“ sprechen da eine
eigene Sprache. U2 haben sich für
diese Platte das Top-Produzententeam Brian Eno / Daniel Lanois
ins Boot geholt. Das Ergebnis dieser
Rock
fruchtbaren Zusammenarbeit sind
unwiderstehliche Rocknummern, die Stadien erbeben
ließen und trotz ihres teils düster-bedrohlichen Charakters für gute Stimmung sorgten, Natürlich nicht nur
auf Tanzflächen, die immer dann richtig gefüllt sind,
wenn diese Nummern laufen, sondern auch zuhause,
wo man diese mal verschachtelten und mal straighten,
30.363
K 2/P 1-2
17,50 €
U2 - War (NL)
Erstveröffentlichung März 1983.
Wenn der Faktor Konstanz in der
Musikbranche verwendet werden
soll, dann trifft er am ehesten für U2
zu. Die Besetzung der ersten Tage
hat sich bis heute nicht verändert.
Gleiches trifft für die Qualität der
Platten zu, besonders jenen der 80er
Jahre. Wer Rock mag, der kennt
Rock
vermutlich nicht nur die großen
Hits dieser LP wie „Sunday Bloody Sunday“ und „New
Year‘s Day“, sondern jeden Riff und jeden Beat! Starke
Gitarrenparts, starke Melodien und einen unvergleichlichen Gesang von Bono Vox sind Markenzeichen dieses
Rockklassikers. Gefütterte Innenhülle.
30.370
K 2-3/P 1-2
17,50 €
Tom Waits - Franks Wild Years (NL)
Erstveröffentlichung August 1987.
Der Song „Frank‘s Wild Years“,
bereits auf dem 83er Album „Swordfishtrombone“ enthalten, lieferte
den Titel für dieses Album, das
Tom Waits mit seiner Frau Katleen
Brennan einspielte. Konzipiert als
Musical setzte Tom Waits seine
exzentrische Art, Musik zu machen,
Pop
fort. Mit Bläsern und Orgel sorgte er
mal für Karnevalstimmung, dann wieder für romantische
Balladen, um danach extravagante und theatralische
Arrangements zu spielen. Waits tiefe Stimme wirkt immer
so, als lehnte er gerade mit letzter Kraft an der Bar, mit
einem Glas Whiskey in der Hand und singt sein letztes
Lied für diese Nacht. Genial und bis heute unerreicht!
30.356
K 2/P 1-2
17,50 €
Tom Waits - Rain Dogs (NL)
Erstveröffentlichung August 1985.
„Raindogs“ ist ohne Zweifel ein
würdiger Nachfolger von dem WaitsKlassiker „Swordfishtrombone“.
Irgendwie mutet es wie eine schräge
Adaption der Dreigroschenoper
von Brecht an, nur eben auf die
wild-ironische Art und Weise eines
Tom Waits! Auch hier konnte Waits
Pop
auf die Mitarbeit des Jazzgitarristen
Marc Ribot zurückgreifen, dessen Vorliebe für spezielle
Gitarren genau in das Konzept dieser Musik passte. Natürlich kommt wieder ein umfangreiches Instrumentarium
zum Einsatz, von diversen Bläsern zu ungewöhnlichen
Perkussions und Streichinstrumenten. Ein Popalbum der
Extraklasse, von vielen Experten als eine der besten
Platten der 80er Jahre bezeichnet!
30.400
K 2/P 1-2
17,50 €
audiophile LPs
Acousence (180 g)
Rickie Lee Jones - It‘s Like This (2 LP, 45 rpm)
Shostakovich - Symphony No. 15
TI
PP
!
Duisburger Philharmoniker u.d.ltg.
v. Jonathan Darlington. Aufnahmen
30. & 31. August 2006 im Theater
am Marientor in Duisburg.
RCA Living Stereo, Decca und
Mercury waren gestern, der neue
Stern am audiophilen Himmel heißt
Acousence Records! Zu diesem
Gedanken muss jeder kommen, der
Klassik
die erste LP dieses kleinen, aber
feinen deutschen Plattenlabels hört. Sie ist der Auftakt
einer Serie weiterer Platten mit Orchestermusik, die
uns Herr Koschnicke im Jahre 2008 bescheren möchte.
Ralf Koschnicke, seines Zeichens Tonmeister und Firmeninhaber, macht mit diesen grandiosen Aufnahmen
deutlich, dass gerade die analoge LP das ideale Medium
ist, um höchstwertige Digitalaufnahmen erstklassig
wiederzugeben. Die räumliche Darstellung, die Brillanz
der Instrumente und die feinziselierten Nuancen lassen
selbst hartnäckige Vertreter des reinen AAA nachdenklich werden. Besondere Freude aber macht uns diese
wunderbare Einspielung mit den Duisburger Philharmonikern, die die 15. Sinfonie von Dmitri Shostakovich
mit viel Lebendigkeit und Farbenreichtum erfüllten.
Shostakovich, der hier eine fröhliche Sinfonie schreiben
wollte, verarbeitete unter anderem die bekannte Melodie
aus der Wilhelm Tell-Overtüre, manch humoristischen
Einfall und doch auch eine typisch russische Opulenz
und Dramaturgie, die schlicht atemberaubend ist.
Schönes Klappcover mit deutschen Texten.
20.607
35,00 €
K 1/P 1
Rickie Lee Jones - vocals, organ,
guitar; Bruce Brody - organ; John
Pizzarelli - guitar; Paul Nowinski
- bass; Alex Foster - sax.; Jeff
Dellisanti - clarinet; Conrad Herwig
- trombone; Carl Allen, Peter Erskine
- drums; Bashiri Johnson - percussions. Aufnahmen 2000.
Seit Billie Holiday hat es keine
Pop
Sängerin gegeben, die einen Song
so sehr zu ihrem eigenen machen konnte, wie Rickie
Lee Jones. In dem Album „It‘s Like This“ interpretiert
die eklektisch arbeitende Songwriterin verschiedene
Klassiker, Show- bzw. Musicalsongs und sogar reinen
Jazz-Rock mit ihrer bekannt jugendlichen Stimme.
In dem gleichen Charakter, in dem 1991 „Pop Pop“
entstand, fügt Jones unterschiedlichste Songs des
zwanzigsten Jahrhunderts zusammen und verbindet
sie mit einem dünnen, zerbrechlichen Garn. Bruce
Brody ist der Produzent (Maria McKee, Bette Midler)
dieses Albums, das vor allen durch seine ruhigen Arrangements besticht. Etliche bekannte Künstler fügen
sich unaufdringlich in den Sound des Albums ein, unter
anderem Joe Jackson, Ben Folds, John Pizzarelli und
Taj Mahal. Alle leihen dem Gesamtwerk einen dezenten
Basston oder eine zweite Gesangstimme, aber immer
passend und vorsichtig, ohne Jones Ton zu übertönen.
Dass dabei die hervorragende Klangqualität eine bedeutende Rolle spielt, muss angesichts der bekannten
Top-LPs aus dem Hause Analogue Productions nicht
weiter erwähnt werden?
51.056
K 1/P 1
53,50 €
Blue Note / Classic Records (200 g)
Analogue Productions (180 g)
Suzanne Vega - Beauty & Crime
Ry Cooder & V. M. Bhatt
- A Meeting By The River (2 LP, 45 rpm)
TI
PP
!
Ry Cooder, Vishwa Mohan Bhatt
- guitar; Joachim Cooder - dumbek;
Sukhivinder Singh Namdhari - tabla.
Aufnahmen September 1992 in der
Christ the King Chapel, St. Anthony‘s
Seminary, Sanata Barbara, USA.
Der US-amerikanische Komponist,
Musikwissenschaftler und legendäre Gitarrist Ry Cooder spielt
Folk
zusammen mit dem aus Nordindien
stammenden Künstler Vishwa Mohan Bhatt für das
Label Water Lily Acoustic eine Platte ein, die schon bei
ihrer Erstauflage Musikliebhaber wie auch Audiophile
begeisterte! Ohne jegliche vorherige Proben spielten
diese Musiker ein wunderbares Album ein, das den
Hörer in andere Welten entführt, ihr faszinierndes
Zusammenspiel entfaltet dabei musikalische Elemente
vieler Kulturen und Stilrichtungen. Cooder und Bhatt
spielten an der Slidegitarre, Sukhvindar Singh auf der
Tabla und Cooders 14-jähriger Sohn Joachim auf einer
Dumbek. Dieses rein instrumentelle Album wurde mit
einem Grammy ausgezeichnet.
APW 29
K 1/P 1
53,50 €
Nun ist also auch Suzanne Vega
bei dem renommierten, eigentlich
als Jazz Label bekannten Stall
Blue Note gelandet und erweitert
damit deren Repertoire in Richtung
Songwriter-Pop. Die nun auch schon
reifere Sängerin und Songwriterin
(Jahrgang 1959) wartet mit einem
Album auf, das moderne Sounds
Pop
einschließt, schwerpunktmäßig aber
gewohnte Akustikballaden enthält. So gesellen sich zu
Gitarre, Piano und Reeds auch Computerprogramming,
was teils zu sehr kompakten, dichten Arrangements führte, sogar rockige Parts sind Teil dieser Platte. Dann aber
weiß sich Vegas Stimme zu behaupten, unangestrengt
und mit Stil führt sie das Geschehen an. Die Stücke reflektieren schließlich auch das Leben ihrer Heimat New
York: facettenreich, quierlig und mit intimen Momenten,
verträumt und konfrontiert mit manchen Schattenseiten
dieser Metropole. Als Gastmusikerin ist übrigens KT
Tunstall zu hören!
Wie üblich bei Classic Records zeigt sich dieses Album
klanglich wie auch gestalterisch (Hartkarton-Klappcover)
von hochwertiger Seite, auf der Innenseite mit Texten.
68.270
K 1/P 1-2
39,50 €
Classic Records (200 g)
Rimsky-Korsakoff - Scheherazade
Moscow State Symphony Orchestra;
Dirigent Pavel Kogan. Aufnahmen
14. & 15. Oktober 1999 im Festival
Haus in Salzburg, Österreich.
Diese Einspielung mit Pavel Kogan
und dem Moskauer Staatsorchester
aus dem Jahre 1999 veröffentlichte
Classic Records erstmalig. Welche
Interpretation der „Scheherazade“
Klassik
nun die beste ist, dürfte sicher einen
Gelehrtenstreit auslösen. Fest steht hier nur eines, klanglich ist dieses ‚All Tube‘-Mastering von Bernie Grundman
ein Fest für anspruchsvolle Ohren. Natürlich hat Kogan
seine eigene Vorstellung dieser berühmten sinfonischen
Dichtung, sie wirkt überaus attraktiv und selbst für
Kenner dürfte sie eine willkommene Abwechslung sein.
Opulenz, Feinsinnkeit, Spannung und Romantik wurden
hier elegant vereint. Tipp! Klappcover, inkl. Beiblatt.
CR 2002
K 1/P 1-3
39,50 €
Shostakovich - Symphony No. 5 Op. 47
Moscow State Symphony Orchestra;
Dirigent Pavel Kogan. Aufnahmen
11. & 12. Oktober 1999 im Kongress
Haus in Graz, Österreich.
Bisher veröffentlichte Classic Records im Klassikbereich in erster
Linie Reissues beliebter Kataloge
wie RCA, Mercury oder Everest.
Nun aber starten sie mit einem
Klassik
Paukenschlag eine eigene Reihe
audiophiler LPs, mit Aufnahmen neuen Datums, die es
bisher noch nicht auf LP gab. Den Auftakt macht die 5.
Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, vorgetragen vom
Moscow State Symphony Orchestra unter der Leitung
des berühmten Pavel Kogan, also eine rein russische
Angelegenheit. Die 5. entstand 1937 und wurde von dem
nichts ahnenden Stalin-Regim gefeiert, weil besonders
der 4. Satz als Triumphmarsch missverstanden wurde. In
Wirklichkeit war es ein Todesmarsch, denn Schostakowitsch erfuhr kurz vor der Präsentation des Werkes, dass
seine Schwester nach Sibirien verschleppt wurde. Den
Klassikliebhaber erwartet aber nicht nur eine spannende
Komposition, sondern auch eine klanglich vorzügliche
Einspielung, von Bernie Grundman mit rein analogem
Equipment überarbeitet! Als Bonus liegt noch eine
45er-Single bei, mit dem „The Coachman‘s Dance“ von
Schostakowitsch. Tolles Klappcover, inkl. Beiblatt.
CR 2001
K 1/P 1
39,50 €
The Who - Quadrophenia (2 LP)
Erstveröffentlichung 1973.
Classic Records erfüllte nun vielen Rockfreunden
einen großen Wunsch: das legendäre Konzeptalbum
„Quadrophenia“ als hochwertige Neuauflage! Das
dicke Klappcover enthält ein eingeklebtes 43-seitiges
Booklet mit den Texten und vielen Fotos. Die Story in
„Quadrophenia“ handelt von einem Jungen, dessen Zeit
des Heranwachsens stellvertretend für die Jugendlichen
Mitte der 60er Jahre war. Die Musik, aber auch die In-
halte dieser LP demonstrieren einen
künstlerischen Höhepunkt von The
Who, sie sollten ihn trotz weiterer
großer Erfolge nicht mehr erreichen.
Die Platte stellte auch gewissermaßen einen Rückblick der Band auf
ihre eigene Zeit in den frühen 60er
Jahren dar, Pete Townshend verarbeitete auf künstlerische Weise den
Rock
Begriff der Schizophrenie. Die vier
Musiker von The Who finden sich alle als Charaktere in
der Hauptfigur der Handlung wieder, denn jeder hatte
auf seine spezielle Weise teil an dieser Geschichte der
jungen Menschen in den 60er Jahren. Ein Meisterwerk
der Rockgeschichte!
265.7013
K 1-2/P 1
68,00 €
Columbia / Speakers Corner (180 g)
Johnny Cash - At San Quentin
Johnny Cash - vocals, guitar; June
Carter Cash, Carter Family - vocals; Bob Wootton - electric-guitar;
Marshall Grant - bass; W.S. Holland
- drums. Aufnahmen 24. Februar
1969 live im San Quentin State
Prison, USA.
Johnny Cash war schon Lebzeiten
eine Country-Legende, obwohl
Country
oder eben weil er sich von den
vielen singenden Landburschen im Karohemd deutlich
unterschied. Für seine Auftritte wählte er schwarze
Kleidung als solidarisches Symbol für Unterdrückte und
Entrechtete. Das selbst gewählte Image des Outlaws
wirkte ebenso überzeugend wie der simple Beat seiner
Rhythmusgruppe, der vielen seiner 500 geschriebenen
Songs eindeutigen Erkennungswert verleiht. Auf dem
Höhepunkt seiner Karriere zog es Cash, der selber nur
ein paar Kleindelikte auf dem Kerbholz hatte, zu den
schweren Jungs hinter den Gefängnismauern, für die
er auch ohne Gage sang und spielte. Nach anfänglicher
Ablehnung seines Vorschlags, diese Mitschnitte zu
vermarkten, rang sich die Plattenfirma schließlich doch
noch zur Veröffentlichung des Albums „At Folsom Prison“
durch. Ermuntert vom Erfolg der Knast-Scheibe, gab
Columbia wenig später „At San Quentin“ heraus. Die
Aufnahme, auf der Cash und seine Combo jede Menge
spontane Jubelstürme ernten, übertraf alle Erwartungen
und gilt unter Cash-Freunden noch heute als bester
Live-Cut des ‚Man in Black‘. Eine legendäre Scheibe,
u.a mit dem berühmten Stück „I Walk The Line“!
CS 9827
K 2/P 1
26,00 €
Deutsche Grammophon (180 g)
Ludwig van Beethoven
- Symphonien Nr. 1-9 (8 LP)
Man schrieb das Jahr 1962, als ein wahnwitziges Vorhaben bei der Deutschen Grammophon auf dem Plan
stand. Sämtliche Beethoven-Sinfonien sollten von den
Berliner Philharmonikern unter der Leitung des längst
populären Dirigenten Herbert von Karajan eingespielt
werden. Der Etat dafür betrug stolze 1,5 Millionen
Mark, der nur herein kam, wenn mindestens 100000
TI
PP
!
Exemplare dieses Werkes verkauft
würden. Tatsächlich wurde diese
opulent produzierte SchallplattenBox einer der größten Erfolge der
Klassik-Schallplattengeschichte.
Nun, 45 Jahre später: Wieder ist ein
opulentes Werk in der Produktion,
das Schweiß und Nerven gekostet
hat und auch jetzt steht am Ende
Klassik
ein gelungenes Schmuckstück, das
die Plattenteller der Klassikliebhaber erobern möchte:
Eine edle Schmuckkassette mit Leinenüberzug und ein
üppiges, vierfarbiges Booklet werden hier wohl schnell
jeden Klassikfreund überzeugen, die Fertigung erfolgte
wieder bei einem der besten Presswerke der Welt: Pallas
in Diepholz, Deutschland.
Von den vier Beethoven-Zyklen, die Karajan in vier
Jahrzehnten aufgenommen hatte, thront dieser auch
nach 45 Jahren konkurrenzlos in der ersten Reihe. Dies
dürfte kaum allein an der einerseits viel gepriesenen
und andererseits vom Zeitgeist gern gescholtenen
Klangschwelgerei liegen. Vielmehr setzt Karajan die
jugendliche Frische der damals eher unterschätzen
frühen Sinfonien überzeugend in Szene, trifft den dramatischen Gestus der dritten und lässt die vielschichtige
Vierte stringent und schlüssig erklingen. Wuchtig, doch
ohne übertrieben schicksalhafte Härte, bricht sich die
Fünfte den steinigen Weg ins triumphale C-Dur-Finale,
während sich das filigran aufgefächerte Tongerüst der
Sechsten von süßlicher Tonmalerei emanzipiert. Die
siebte und achte Sinfonie präsentieren die Berliner
in vergleichsweise forscher Gangart, ohne dabei die
Tiefenschau der Partitur zu verschleiern. Zum guten
Schluss die klangschön aufgewühlte Neunte mit sängerischer Starbesetzung, die der Meister ebenso sicher
wie seinen Orchesterapparat durch den Notentext führte.
Nach dieser Einspielung weiss man, warum Karajan als
Beethoven-Kenner par excellence gilt.
104.301/8
K 1/P 1
195,00 €
Various Artists - Große Meister Kleine Stücke
TI
PP
!
„Große Meister Kleine Stücke“ ist
ein Musikereignis der Superlative,
wie Sie es so nie im Konzertsaal
zu hören bekommen hätten! Denn
wo Martha Argerich auf Stefan Askenase trifft, Daniel Barenboim und
Monique Haas sich an den Tasten
abwechseln und Wilhelm Kempff,
Swjatoslaw Richter und Alexis
Klassik
Weissenberg ihr Können am Piano
einmal mehr unter Beweis stellen, darf man sich getrost
zurücklehnen und Klassik in Vollendung lauschen. Ob es
Franz Liszts „Liebestraum“, Christoph Willibald Glucks
„Reigen seliger Geister“ oder Felix Mendelssohn „Spinnerlied“, ob es die Etüde von Fredric Chopin oder ein
Prelude von Sergej Rachmaninow angeht, der Kenner
gerät hier schnell in Verzückung. Clearaudio hat aus dem
Back-Katalog der Deutschen Grammophon sechzehn
wunderbare Perlen gefischt und dem Vinylfreund als
Kunstgenuss par excellence dargeboten. Das erstklassige Mastering von Heinz Wildhagen, die Toppressung
und das noble Klappcover runden dieses erste KlassikHighlight des Jahres 2008 perfekt ab.
83.044
K 1/P 1
29,00 €
EMI / Testament (180 g)
Brahms - Violin Concerto in D Major, Op. 77
The Cleveland Orchestra, Dirigent
George Szell; David Oistrach - violin.
Aufnahmen Mai 1969.
David Oistrach, der gefeierte russische Violinist, gehörte zu einer kleinen Gruppe sowjetischer Künstler,
die EMI zu ihrem Programm eingeladen hatte, erstmalig mit großen Orchestern in den USA aufzunehmen.
Klassik
Nach dem ersten großen Projekt
mit einer Beethoven Piano-Konzertreihe entstand im
Mai 1969 das Brahms Violin-Konzert mit Oistrach. Der
Penguin Guide schrieb über die LP des Violin-Konzerts,
dass die Aufführung „voll von kontrolliertem Gefühl und
disziplinierter Vitalität“ sei „und als eine der schönsten
der erhältlichen Vollpreis-Versionen erwähnt werden“
müsse. Es bleibt zu erwähnen, dass dieses Werk für den
Violonisten sehr anspruchsvoll ist und mit David Oistrach
ein würdiger Interpret gefunden wurde, der seinem Part
sehr viel Anmut und Lebendigkeit verlieh.
ASD 2525
K 2/P 1
34,00 €
Bruckner - Symphony No. 3
Carl Schuricht dirigiert das Wiener
Philharmonie Orchester. Aufnahmen Dezember 1965 im Musikvereinssaal in Wien, Österreich.
Die Uraufnahme der dritten Sinfonie
1877 war wohl ein Desaster, Anton
Bruckner lief das Wiener Publikum
noch während der Vorstellung aus
dem Saal. Dies führte schon bald
Klassik
zu Modifizierungen und neuen Versionen dieses Werkes. Die Firma Testament widmete
sich nun einer im Original gesuchten EMI-LP, die eine
Version von 1889 enthält. Dirigiert wurde sie von Carl
Schuricht, einem der bedeutendsten deutschen Dirigenten. Zusammen mit seinen Wiener Philharmonikern
zeichnete er ein sehr romantisches Bild von Bruckners
Dritter, die häufig auch als Wagner Sinfonie bezeichnet
wurde, da Bruckner sie ihm gewidmet hatte.
ASD 2284
K 1-2/P 1
34,00 €
Chopin - Piano Concerto No. 1
Paul Kletzki dirigiert das Philharmonia Orchestra; Solist: Maurizio
Pollini. Aufnahmen 20./21. April
1960.
Maurizio Pollini hat im März 1960 im
Alter von 18 Jahren den 6. ChopinWettbewerb in Warschau überlegen
gewonnen. Er wurde sofort von EMI
unter Vertrag genommen, die mit
Klassik
ihm am 20. und 21. April desselben
Jahres Chopins erstes Klavierkonzert in ihren Abbey
Road Studios aufnahm. Die Aufnahme war sofort ein
Erfolg und in mehreren aufeinander folgenden Ausgaben
sowohl des Penguin als auch des Gramophone Record
Guides wurde sie als Klassiker bejubelt: „Dies ist ein
Spiel von so gänzlicher Spontaneität, poetischem Ge-
fühl und feinem Ermessen, dass die Kritik verstummt“
(Penguin Guide) und: „Der Ausdrucksreichtum der unter
der Leitung von Kletzki zur Hochform auflaufenden
Philharmonie ist ganz und gar außergewöhnlich, so
wie auch der Zusammenklang zwischen Solist und
Dirigent in Bezug auf Phrasierung und Nuancierung.“
(Gramophone Guide).
ASD 370
K 1-2/P 1
34,00 €
Dvorak - Symphony No. 7
Carlo Maria Giulini dirigiert das
London Philharmonic Orchestra.
Aufnahmen April 1976 im No. 1
Studio, Abbey Road, London.
Der italienische Dirigent Carlo Maria
Giulini nahm Dvoraks 7. Sinfonie
mit dem London Philharmonic Orchestra zusammen mit Produzent
Christopher Bishop und TonmeisKlassik
ter Christopher Parker auf. Die
Aufnahme erfolgte unter Verwendung des CBS „SQ“
(Stereo Quadrophonic) System, das mit dem normalen
Zweikanal-Stereo-Playback kompatibel war, aber über
ein Vierkanal-System mit einem passenden Decoder
abgespielt ein quadrophonisches Resultat ergab. Das
System basiert auf der Arbeit von Peter Scheiber, der die
grundlegenden mathematischen Formeln entwickelte,
die 1970 dazu verwendet wurden, vier Kanäle in zwei
zu bündeln. Die neue Testament-Überspielung wurde
direkt von den Original-Masterbändern aufgenommen,
und erstmals wurden alle Informationen von den Bändern auf die LP-Rille geschnitten. Vom musikalischen
Standpunkt aus lobt der Penguin Guide von 1999 Giulinis
Leistung: „Er und die Musiker bringen die Musik in der
D-Moll-Symphonie wirklich zum Singen, und der Dvoraksche Sonnenschein bricht in schöner Beständigkeit
durch. Die glänzende Aufnahme hebt runde Strukturen
und Phrasen hervor.“
ASD 3325
K 2/P 1
34,00 €
Mozart - Four Horn Concertos
Nos 1-4, K412, 417, 447 & 495 (Mono)
Herbert von Karajan leitete das
Philharmonia Orchestra; Dennis
Brain - horn. Aufnahmen November
1953 in der Kingsway Hall in London,
England.
Mozarts Horn-Konzertsatz, den der
EMI-Produzent Walter Legge mit
dem legendären Horn-Virtuosen
Dennis Brain aufnahm, wurde
Klassik
schnell eine der meistverkauften
LPs bei EMI. Der Gramophone Good CD Guide nennt
Brains Musik „einzigartig begeisternd“, und die Aufnahme ist jetzt der unbestrittene musikalische Maßstab,
nach dem alle folgenden Aufnahmen und sogar auch
Aufführungen dieser Werke beurteilt werden. Im Penguin
Guide von 1999 heisst es: „Was sein Spiel betrifft, so
sind Brains herrliche Klangfarbe und Phrasierung in
ihrer Wärme voller Lebensfreude; das Espressivo der
langsamen Sätze wird durch die Freude der Rondos
ergänzt: temperamentvoll, heiter, ansteckend, mit einem Lächeln. Karajans Begleitungen sind ebenfalls ein
Modell guter Mozart-Kunst, das Philharmonie-Orchester
zeigt sich auf dem Höhepunkt seines geistreichen und
eleganten Spiels.“
CX 1140
K 2-3/P 1
34,00 €
Everest / Classic Records (200 g)
Khachaturian
- Concerto For Piano And Orchestra
The London Symphony Orchestra
u.d.Ltg.v. Hugo Rignold; Peter Katin
am Piano. Aufnahmen 1959 in der
Walthamstow Hall in London.
Aram Chatschaturjan, armenischrussischer Komponist, vielfache
Schreibweise auch Khachaturian,
ist bekannt durch seine Balletwerke Gayaneh (Säbeltanz!) und
Klassik
Spartakus. Dass er tatsächlich aber
eine enorme Anzahl von Sinfonien, Suiten, Lieder und
sonstiger Werke geschrieben hat, ist vermutlich nur
Spezialisten für russische Musik bekannt. Eine seiner
schönsten und zugleich imposantesten Stücke ist dieses
Konzert für Klavier und Orchester. Es ist farbenfroh, wie
viele seiner Kompositionen von der Folkloristik geprägt,
vom renommierten Londoner Symphony Orchestra sehr
lebendig gestaltet und: extrem dynamisch (vorsichtig mit
der Lautstärke!!!). Hier zeigt sich exemplarisch, warum
die Überspielungen von den 35mm Magnetfilmen unter
audiophilen Plattenhörern so begehrt sind!
SDBR 3055
K 1/P 1-3
39,50 €
Scriabin - The Poem Of Ecstasy
Houston Symphony Orchestra;
Dirigent Leopold Stokowski. Aufnahmen 1959 im Houston Civic
Center, USA.
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin
(engl. Scriabin) wird wohl den
meisten Klassikfeunden unbekannt
sein und doch hat das Everest
Label seine Aufmerksamkeit auf
Klassik
diesen russischen Pianisten und
Komponisten gerichtet. So entstand 1959 diese aufregende LP, die nicht nur klanglich brilliert und fasziniert,
sondern auch musikalisch sehr reizvolle Musik bietet.
Skrjabin verwendete hier Akkorde mit einer sogenannte
Quartschichtung, einem quasi Vorläufer der späteren
Zwölftontechnik. Und doch klingt „Le Poeme D‘Extace“
alles andere als atonal, sie verbindet orchestrale Musik
mit der sinfonischen Dichtung, in Sonatenform sehr
schön dargestellt. Auf Seite 2 finden wir „Azerbaijan
Mugam“ vom Amirov, einem aserbeidschanischen
Komponisten. Seine Adaption folkloristische Tänze für
Orchester runden diese beeindruckende LP ab, voller
leidenschaftlicher Musik und farbenfrohen Klängen.
SDBR 3032
K 1/P 1-2
39,50 €
Fone (200 g, Japan)
Elaine Delmar - The Spirit Of The Song
Elaine Delmar - vocals; Brian Dee - piano; Mario Castronari - bass; Frank Gibson - drums. Aufnahmen 2006.
K 1/P 1
49,00 €
Brian Smith - Rendezvous
Brian Smith - tenor & soprano sax.;
Phil Broadhurst - piano; Andy Brown
& Billy Kristian - bass; Frank Gibson
- drums.
Wie von dem italienischen EdelLabel Fone gewöhnt, richtet sich
auch diese Veröffentlichung an die
Platten-Gourmets, die extrem hohe
Erwartungen an eine LP haben.
Jazz
Hier heißt es, eine gute Flasche
Wein öffnen, „Rendezvous“ auflegen, zurücklehnen
und genießen! Brian Smith hat einen sehr melodischen
und farbigen Stil, begleitet wird er von einer klasse
Rhythmusgruppe. Die sechs Stücke bieten feinen
Modern Jazz, mit meist sehr entspannten Nummern
und einigen sehr schönen Soli. Die LP wurde wieder
in Japan gefertigt und kommt mit Antistatic-Innenhülle.
Rein analog aufgenommen und gemastert vom Meister
Signoricci!
Fone 012J
K 1/P 1
49,00 €
Doc Powell - The Doctor (2 LP, 45 rpm)
Doc Powell - guitar; Rodney Franklin
- piano; Reggie Hamilton - bass;
Michael Baker - drums. Aufnahme
1992.
Manche kennen dieses Album noch
als VTL-Pressung und schwärmen
heute noch von dieser genialen
Aufnahme im fast 5m hohen ChinoStudio von David Manley. Doch was
Jazz
damals so faszinierend räumlich
klang, in Verbindung mit der frappierenden Instrumentenabbildung, gewinnt nun dank dem Fone-Mastering
und der Japanpressung eine weitere Komponente hinzu.
Man glaubt förmlich die Oregon Eiche dieses ungewöhnlichen Studios herauszuhören, klanglich fühlt man sich
regelrecht in diesen Ort hineingezogen. Dabei sollte
man keine Sekunde die wunderbare Musik missachten,
denn Doc Powell hat hier acht wunderbare Jazzstücke
Fone 014J
K 1/P 1
99,00 €
Various Artists - Sintonie 1998-2007
Hält man das elegante Hochglanzcover im typischen Fone-Design
(Schwarz-Weiß mit kleinem gelben
Logo) in Händen, wird einem schnell
die Wertigkeit dieser LP deutlich.
Tief beeindruckt ist man allerdings
erst nach den ersten Takten, die die
ganze Klasse der Fone Aufnahmen
klar machen. Klanglich stehen die
Klassik / Jazz
Fone-Produktionen weit über dem
Gros der audiophilen Labels. Mit „Sintonie“ feiert Fone
das 10-jähriges Jubiläum, wobei man schon sagen
muss, es hätten ruhig mehr als diese sieben Tracks sein
können, um einen tieferen Einblick in das Programm
des italienischen Labels zu bekommen. Doch auch die
drei Klassik- (Bach, Haydn und Piazzolla) sowie vier
Jazzstücke (Strayhorn, Overstreet/Higgins, Dwight
Popcorn Miller und Broadhurst) werden Musikliebhaber
begeistern, denn hier vereinen sich perfekte Klangqualität mit höchster musikalische Güte. Selbst Besitzer aller
Fone-Vinyls bekommen hier auch Songs, die es bislang
nicht auf LP gab, was die Platte zusätzlich reizvoll macht.
Leider aber wieder limitiert auf 496 Stück!
PP
!
Fone 010J
eingespielt, darunter die Stevie Wonder-Komposition
„Isn‘t She Lovely“. Die Session war in nur sechs Stunden fertig, ein klares Indiz dafür, dass sich die Musiker
bestens verstanden. „The Doctor“ ist ein klanglicher wie
auch musikalischer Hochgenuss, versprochen!
TI
TI
PP
!
Nachdem die „normale“ Pressung
bei Fone schnell ausverkauft war,
legte man nun mit einer Japanpressung nach! Es handelt sich
um die LP einer Sängerin, die sich
in Kennerkreisen längst herumgesprochen hat: „The Spirit Of The
Song“ von Elaine Delmar! Geboren
in England, ab 6 Jahren klassisches
Jazz
Klavierstudium, hatte Delmar ihre
ersten Bühnenauftritte Ende der fünfziger Jahre in
Liverpool. Spätere Musical-Rollen im London der 80er
Jahre führten sie zu der Musik, die sie auch auf dieser
nun neuen LP präsentiert: das amerikanische Songbook!
Sie singt hier Lieder u.a. von George Gershwin, Jerome
Kern, dem legendären Duo Rodgers & Hart. Zusammen
mit dem Brian Dee Trio haucht sie den 12 Songs neues
Leben ein. Sie tut dies aber sehr behutsam, sanft, „The
Spirit Of The Song“ ist ein sehr entspanntes Album, das
dank der wunderbaren Fone-Aufnahme-Qualität ein
Genuss der Extraklasse ist.
Fone 015J
K 1/P 1
49,00 €
Impulse / Speakers Corner (180 g)
John Coltrane - Impressions
John Coltrane - sopran sax., tenor
sax.; Eric Dolphy - alt sax., bass
clarinette; McCoy Tyner - piano;
Jimmy Garrison & Reggie Workman
- bass; Elvin Jones & Roy Haynes
- drums.
Aufnahmen November 1961 live im
Village Vanguard, New York City
/ September 1962 und April 1963
Jazz
in den Rudy Van Gelder Studios,
Englewood Cliffs, N.J., USA.
Aus dem Hause Speakers Corner stammt ein neuer
Leckerbissen für alle Jazzfans: das Impulse-Album
„Impressions“, das Aufnahmen zwischen 1961 und
1963 zusammenfasst. Die beiden Live-Titel „India“ und
„Impressions“, aufgenommen während der „Abende in
der Hölle“ (so nannte Rudy Van Gelder das verqualmte Village Vanguard), bilden den Höhepunkt der LP.
Obwohl er nur ein Mischpult und ein Tonbandgerät
auf zwei Tischen neben der Bühne beanspruchte,
gelangen Van Gelder dichte und intensive Aufnahmen
dieser fantastischen Sessions. Dolphy ist bei „India“
auf der Bass-Klarinette und bei „Impressions“ auf dem
Altsaxophon zu hören, auf eine fantastische Weise, die
Coltrane zu einem noch stärkerem Ausdruck gezwungen hat. Die Ballade „After The Rain“ mit Roy Haynes
am Schlagzeug ist dagegen eine der unverkennbaren
hymnischen Solo-Exkursionen, die ein Markenzeichen
von John Coltrane aus der mittleren Phase sind. Freilich
sind die lebhaften und quirligen Passagen dieser LP
nichts für Liebhaber ruhiger, gemütlicher Jazzmelodien.
Anhänger der innovativen Impulse-Jahre, die schließlich
in den Höhepunkt „A Love Supreme“ mündeten, werden
hier allerdings begeistert sein! Klappcover.
AS 42
K 1/P 1
26,00 €
Roy Haynes Quartet - Out Of The Afternoon
Tommy Flanagan - piano; Henry
Grimes - bass; Rahsaan Roland Kirk
- flute, percussion, tenor sax., stritch,
manzello; Roy Haynes- drums;
Aufnahmen Mai 1962 in den Rudy
Van Gelder Studios, Englewood
Cliffs, N.J., USA.
Roy Haynes, trotz seiner heute über
80 Jahren immer noch als SchlagJazz
zeuger und Bandleader aktiv , blickt
auf eine erstaunliche Karriere zurück. Wie kaum ein zweiter bestimmte er den Rhythmus des modernen Spiels
„behind the drums“. Mit der Rolle im Bühnenhintergrund
hat er sich aber nie zufrieden gegeben, deswegen gibt
es mehr als 30 LPs unter seinem Namen.
Die Begegnung seines Quartetts mit dem blinden
Multi-Instrumentalisten Roland Kirk aus dem Jahre
1962 im legendären Studio von Rudy van Gelder ist
mit Sicherheit eine seiner besten. Die sieben Themen
bieten überraschende Momente des „Drum-talk“,
der Akzentverschiebung bei gleichzeitiger Präzision.
Sie bieten aber auch dem Hauptsolisten Roland Kirk
die Gelegenheit, seine Simultan-Technik auf den
ungewöhnlichen Instrumenten, z.B bei „Moon Ray“,
oder der Verwendung verschiedener Flöten bei „Snap
Crackle“ (bitte im Covertext nachlesen!) und seinen
Einfallsreichtum bei den Balladen („If I Should Lose
You“) zu präsentieren.
Exzellente Aufnahmetechnik, einfallsreiche Bearbeitungen von Standards, überraschende Originale,
gespielt von wahren Giganten an ihren Instrumenten,
bessere Kaufargumente gibt es wohl für eine LP kaum!
Klappcover.
AS 23
K 1/P 1
26,00 €
Linn (180 g)
Händel - Messiah (3 LP)
TI
PP
!
Dunedin Consort unter der Leitung
von John Butt; Susan Hamilton,
Nicholas Mulrony, Matthew Brook,
Annie Gill, Clare Wilkinson, Heather Cairncross, Edward Caswell
- Solisten. Aufnahmen Mai 2006
in der Greyfriars Kirk, Edinburgh
(Schottland).
Aus der britischen HiFi-Schmiede
Klassik
Linn kommt nun ein Dreifach-Album in sehr wertig gestalteter Box mit Booklet, das
Klassikfreunde begeistern dürfte. Es handelt sich um
die Einspielung des Dunedin Consort unter der Regie
von John Butt, das 2007 den Classic FM Gramophone
Award in der Kategorie Baroque Vocal erhielt. Diese
preisgekrönte Aufnahme wurde in der sogenannten
Dublin Version von 1742 eingespielt, die im Gegensatz
zu späteren Aufführungen (mit mehr als 30 SängerInnen)
mit nur 12 Vokalisten auskam. Neben der „Wassermusik“
und „Feuerwerksmusik“ ist das Oratorium Messias das
wohl berühmteste Werk von Georg Friedrich Händel,
die Uraufführung im April 1742 fand zugunsten karitativer Einrichtungen statt. Die Besetzung mit wenigen
Solisten in der Urfassung war später umstritten. John
Butt allerdings sah darin die Chance, die Stärken des
Dunedin Consort Ensemble auszunützen und den Fluss
der Musik zu verbessern, der diesem Werk inne ist (und
den vielleicht Händel bei seiner originalen Fassung
auch so gewollt hat).
CKH 312
K 1/P 1
68,00 €
Lyrinx (France)
Frescobaldi
- Arie Musicali & Pieces Instrumentales
Schon das wunderbare Klappcover dürfte Klassikfreunde im
hohen Maße ansprechen: Mit dem
Fresko eines Palastes in Ferrara,
Frescobaldis Heimatstadt. Diese
Einspielung vom 1. Februar 1983
in Lausanne mit dem Ensemble
Hoc Opus entstand anlässlich des
400. Geburtsjahres von Girolamo
Klassik
Frescobaldi. Zu hören sind hier
Arien und Instrumentalstücke dieses italienischen
Komponisten, natürlich auf Instrumenten, die denen
der Entstehungszeit des 17. Jahrhunderts entsprechen:
Jonathan Rubin an der Laute, seiner Frau Sharyn an
der Viola da gamba, Andre Volkonsky am Cembalo
und Sopranistin Claudine Ansermet. Ähnlich wie das
ebenfalls französische Plattenlabel Harmonia Mundi
ist auch Lyrinx aus Marseille bekannt für seine hohe
künstlerische wie auch klangliche Qualität, diese LP
ist ein gelungenes Beispiel dafür.
LYR 038
K 1/P 1-2
27,00 €
Mobile Fidelity Sound Lab (180 g)
Santana - Santana
Carlos Santana - guitars, vocals;
Mike Carrabello - congas, percussions; Jos Chepito Areas - timbales,
congas, percussions; Dave Brown
- bass; Mike Shrieve - drums; Gregg
Rolie - piano, organ, vocals; Luis
Gasca - trumpet. Aufnahmen Mai
- August 1969.
Carlos Santana katapultierte sich
Rock
selbst mit seiner Debüt-LP und den
weiteren Alben in die Hall Of Fame der Rockmusik und
kreierte einen ganz eigenen Fusionstil, den eigentlich
niemand wirklich kopieren konnte und der deshalb bis
heute unverwechselbar mit dem Namen Santana in
Verbindung gebracht wird. Er verband hier in seinem
unwiderstehlichen Rhythmus Latin mit Rock,
Blues-Rock, Psychedelic, Jazz und Soul. Im August
1969 trat er auf dem legendären Woodstock-Festival
auf und rückte damit in den Blickpunkt der internationalen Musikszene. Die anschließende Veröffentlichung
seiner LP „Santana“ war infolge dessen ein echter
Hit, über zwei Jahre blieb sie in den Charts vertreten
und bescherte dem 22-jährigen einen riesigen Erfolg
mit mehreren Millionen verkaufter Platten. Auf dieser
fantastischen Scheibe, die als Grundstock einer jeden
ambitionierten Sammlung zählt, finden sich Hits wie „Evil
Ways“ oder das tolle „Jingo“, nicht zu vergessen auch
„Waiting“ und „Soul Sacrifice“! Und dank dem satten,
warmen Sound des MFSL Halfspeed-Remastering
bekommt der Sammler die wohl ultimative Version
dieses Meisterwerks.
MFSL 303
K 1/P 1
38,00 €
Erstveröffentlichung 1980
Seit die kanadische Rockband Rush
1973 die Bühne des Rockbusiness
betrat, gab es nicht nur musikalische
Veränderungen, auch immer neue
Fangruppen entdeckten diese
Jungs um den charakteristischen
Sänger Geddy Lee. Anfangs noch
im Glitterrock und Progressivrock
Rock
beheimatet, fanden auch Anhänger
von Genesis, Led Zeppelin, Yes und sogar Liebhaber von
Science Fiction Sounds ihre Freude an Rush.
Das achte Album des Trios sollte eine Wendepunkt in
deren Karriere darstellen. Ihr bisher harter Rock wurde
durch immer mehr eingängigere Melodien ersetzt, wenn
auch besonders Neil Peart an den Drums unmissverständlich klar macht, dass Rush eine Rockband ist. Zwei
Nummern, „The Spirit of Radio“ und „Freewill“, eroberten
die Charts, der schnelle, aber eben auch gut hörbare
Sound kam in der breiten Öffentlichkeit gut an. Synthesizer bestimmten einerseits mehr die Songstrukturen,
doch in erster Linie waren es die erstklassigen Gitarren
und der vulminante, variantenreiche Drumpart, der die
Rockfans begeisterte. Und heute kommen wir in den Genuss eines Halfspeed-Masterings mit knochentrockenen
und voluminösen Sound! Klappcover mit Texten.
K 1/P 1
90.347
K 1/P 1
26,00 €
Naim (180 g)
Rush - Permanent Wave
MFSL 302
seine Klasse am weit gesponnenen Hauptthema zeigen.
Weidlich kostet er die große gestalterische Freiheit, die
das Werk einräumt, mit überaus klarer und doch sonorer
Tongebung aus. Höchste Souveränität herrscht auch
bei Lalo: Starker zelebriert die lyrischen Passagen mit
gesungenem Schmelz, beweist im reißenden SaltarelloFinale Übersicht und markiert die auftrumpfenden Parts
mit spielerischer Eleganz und sattem Klang. Glücklicherweise hat diese Musik hier einen überragenden
Interpreten unserer Zeit gefunden.
38,00 €
Mercury / Speakers Corner (180 g)
Schumann / Lalo
- Konzert für Violoncello und Orchester
London Symphony Orchestra unter
der Leitung von Stanislaw Skrowaczewski; Janos Starker - Cello .
Aufnahmen Juli 1962 in der Watford
Town Hall, England.
So rasch Schumanns Cellokonzert in
einer hochproduktiven Arbeitsphase
innerhalb von nur zwei Wochen zu
Papier gelangte, so bedauerlich war
Klassik
die Weigerung damaliger Cellisten,
sein Konzert zu spielen, was somit zur Verzögerung der
Uraufführung führte und dafür sorgte, dass Schumman
sie nicht mehr selbst erleben konnte. Ganz anders
erging es Edouard Lalo, der selbst das Cellospiel beherrschte und sicher sein konnte, dass sein Stück im
Konzertsaal erklingen würde. Beide Werke verbindet die
Bahn brechende Kraft, das Cello als Soloinstrument im
Konzertleben des 19. Jahrhunderts zu etablieren. Janos
Starker darf bereits ab Takt fünf des Schumann-Konzerts
Charlie Haden & Various
- The Private Collection (3 LP)
Charlie Haden - bass; Ernie Watts
- sax.; Alan Broadbent - piano; Billy
Higgins & Paul Motion - drums.
Im Jahr 2007 war „The Private
Collection“ mit Musik von Charlie
Haden die bestverkaufte CD des
Naim Labels - jetzt erscheint sie
auf Vinyl in einem besonderen
Dreifach-(Klappcover-) Album,
Jazz
künstlerisch ansprechend gestaltet
mit Werken von Yuki Chong. Aus Anlass von Hadens
70sten Geburtstag wurden die rein analogen Aufnahmen
neu abgemischt und zusammengestellt, es sind Produktionen aus der zwanzigjährigen Zusammenarbeit des
Naim Labels mit Charlie Haden und seiner zweifellos
illustren Karriere.
Seite 1- 3: Charlie Haden - „50th Birthday Concert“,
vom 6. August 1987, aufgenommen bei „At my Place“
in Santa Monica, Kalifornien, USA.
Dies ist ein Konzert in intimer, privater Atmosphäre mit
einer bemerkenswerten Besetzung: Haden spielt Bass,
Ernie Watts ist am Saxofon, Alan Broadbent am Piano
und der inzwischen verstorbene, großartige Billy Higgins am Schlagzeug. Sie spielen eine Reihe Klassiker,
unter anderem von Pat Metheny, Charlie Parker, und
Miles Davis.
Seite 4 - 6: Charlie Haden mit dem „Quartet West“, 4.
April 1988, aufgenommen in der Webster Universirty
, St. Louis.
Eine magische Aufführung, eine Heimkehr nach Missouri. In dieser Session spielen zwei Mitglieder aus
Hadens „Quartett West“ (Broadbent und Watts) und sein
alter Freund Paul Motian (mit dem Haden in den späten
60igern die Rythmussektion in zwei Gruppen bildete: im
Keith Jarret Trio und im American Quartet).
Obwohl die LPs sorgfältig abgemischt wurden, um den
Klang der Original-Analogaufnahmen zu erhalten, sollten
Sie bedenken, das sie von echten Liveaufnahmen stammen. Kleine klangliche Ungereimtheiten, ob musikalisch,
durch die Zuhörer oder den Zustand des Tonbandes
verursacht, wurden unverändert übernommen.
NAIM 110
K 1/P 1
44,50 €
North Star Records
Arturo Delmoni - Sonatas Of Franck And Faure
Musikliebhaber, die seit vielen Jahren den audiophilen Plattenmarkt kennen, werden sich noch an die
K 1/P 1-2
24,50 €
Proprius
Mystery Choir - Människan Pa Jorden
Aufnahmen 16. Dezember 1978 und
9. Februar 1979 in einer dänischen
Kirche.
Möchten Sie die Faszination eines
Chores erleben? Wer die hohe
Qualität der Aufnahmen von Proprius-LPs kennt, weiß wie extrem
realistisch diese Musik klingt. Der
zehnköpfige Mystery Choir aus
Klassik
Uppsala, Schweden, präsentierte
bei diesen Aufnahmen Lieder von Sven-Eric Johanson,
einem schwedischen zeitgenössischem Komponisten
und Kirchenmusiker (gest. 1997). Seite 1 ist rein vokal,
mit sakralen Lieder, Tänzen und Kinderliedern, Seite 2
enthält die Suite „Fancies“ für Chor und Piano (Kerstin
Aberg), basierend auf Texten von Shakespeare. Schönes Doppel-Klappcover mit Texten, Fotos der Aufnahme
und Info (in Schwedisch!). Kleiner Restposten, Abgabe
nur an Endverbraucher, so lange Vorrat reicht!
PROP 7811
K 1/P 2
15,00 €
Pure Pleasure (180 g)
Joan Baez - Joan Baez (180 g)
Joan Baez - vocals, guitar; Fred Hellerman - guitar. Aufnahmen 1960.
Das Debütalbum von Joan Baez
gehört zu den wichtigsten Platten
der Musikgeschichte, sie brachte
die immer stärker ins Rampenllicht
tretende Folkmusik so richtig in
Bewegung. Die 19-jährige Sängerin
hatte eine Stimme wie vom Himmel
Folk
geschickt, ein Sopran, so rein und
bezaubernd, dass dies zu hören schon eine Freude war.
Dieses erste Baez-Album besteht hauptsächlich aus
traditionellen Folksongs (darunter eine bemerkenswerte
Version von „House of the Rising Sun“). Begleitet von
VSD 2077
K 1/P 1
26,00 €
Reprise / Rhino (180 g)
Neil Young - Chrome Dreams 2 (2 LP)
Musikalisch hat sich Neil Young mit
seinem neuesten Werk an die 70er
(und dem nie offiziell erschienen
1977er Werk „Chrome Dream“)
orientiert und präsentiert hier wieder eine romantisch bis kauzige
Country/Folkrock-Mischung, die
nicht selten an „Harvest“ erinnert.
Bläser kommen auch zum Einsatz,
Rock
ein schönes Beispiel für Youngs
zeitlose Klasse ist hier „Ordinary People“, auch „The
Way“ mit Orgel und Chor hat Stil! Neil Young zeigt sich
ganz in seiner eigenen Tradition und das ist gut so, er
braucht keine Experimente, um erstklassige Songs
zu schreiben. Aufgenommen hat er übrigens in seiner
Garage mit Gummiboden, was einen speziellen Sound
ergab. Dank dem erstklassigen Masterings von Chris
Bellmann (Bernie Grundman Mastering) kann man sich
davon selbst überzeugen! In dem wertigen Klappcover
aus stabilem Karton befindet sich ein Booklet mit Texten
und vielen Fotos von den Aufnahmesessions, sowie
zwei erstklassig gepresste Vinylscheiben!
311.932
K 1/P 1
30,00 €
Strange Ways (180 g)
Kari Bremnes - Reise (2 LP)
Aufnahmen November 2006 in Oslo,
Januar 2007 in Hannover, München,
Nürnberg, Lörrach, u.a..
Wer bereits schon einmal in den
Genuss kam, Kari Bremnes live zu
erleben, wird sich sehr auf dieses
Album freuen, denn es ist in mehrerer Hinsicht eine Besonderheit. Die
beiden LPs von „Reise“ sind DokuPop
mente voller musikalischer Intensität
und wunderbarer intimer Momente, bei denen man die
berühmte Stecknadel fallen hört. Kari Bremnes verkörpert wie keine zweite das Songwriting Skandinaviens,
das Moderne mit Traditionen verbindet. Ihre Stimme ist
enorm wandlungsfähig, man erkennt schnell ihre Gesangsausbildung, die sie schon mit jungen Jahren erhielt.
Nordische Kühle ist hier nur ansatzweise zu spüren, zu
emotional wirken ihre Lieder, voller angenehmer Wärme
und hoher Ausdrucksfähigkeit.
Für Ihre Tour hat sie die Band aufgestockt zu einem
Quintett, was dem Sound und dessen Wirkung sehr zu
Gute kam. Obwohl die meisten Nummern eher ruhig und
sparsam begleitet wurden, sind auch schnellere Stücke
PP
!
DS 0015
Fred Hellerman (von den Weavers) und ein paar Session-Sängern, bot Joan Baez eine wundervolle SongKollektion. Das Album eröffnete sie mit dem Song „Silver
Dagger“, das für Jahre ihr Markenzeichen werden sollte.
Die Aufnahmen von Vanguard waren bekannt dafür, zu
den besten ihrer Zeit zu gehören: in „Fare Thee Well“,
„House Of The Rising Sun“ und „All My Trials“ schwebt
Baezs Stimme klar und dabei sehr natürlich im Raum.
Ein wunderbares Reissue!
TI
TI
PP
!
wunderbaren LPs des US-Lables
North Star Records erinnern. Vielleicht auch daran, dass sie diese
Veröffentlichung aus dem Jahre
1990 verpasst haben, denn sie gilt
seit vielen Jahren als ausverkauft.
Wir konnten uns noch ein kleines
Restkontingent sichern und freuen
uns, „Sonatas Of Franck And Faure“
Klassik
von Arturo Delmoni präsentieren zu
können. Zusammen mit der Pianistin Meg Bachmann
spielte der exzellente Geiger Delmoni eine faszinierende
Platte ein, die seinerzeit hohe Aufmerksamkeit in der
US-Presse genoss. Aufgenommen in der Church Of The
Holy Trinity in New York City von David Hancock präsentiert dieses Duo wunderbare romantische Sonaten von
Franck und Faure, mit bisweilen gar furiosen Passagen,
bei denen das Können beider Musiker deutlich zu Tage
tritt. Auch die perfekte klangliche Darbietung hinterlässt
bei Vinylfreunden ein strahlendes Gesicht. Gönnen Sie
sich dieses Juwel, so lange es noch möglich ist!
K 1-2/P 1-2
22,50 €
Sussex / Speakers Corner (180 g)
Bill Withers - Just As I Am
Bill Withers - vocals, guitar; Booker
T. Jones - arranger organ, guitar;
Steven Stills - guitar; Donald „Duck“
Dunn, Chris Ethridge - bass; Al
Jackson, Jim Keltner - drums;
Bobbie Hall Porter - percussions.
Aufnahmen 1971.
Bill Withers gehört zu den großartigsten Soul-Sängern, viele seiner
Soul
Songs wurden später gecovert und
erlangten so noch einmal neuen Ruhm. In seinem Debüt-Album zeigt Withers seine universellen, ausgereiften
Fähigkeiten als Sänger und Komponist, die er in späteren
Aufnahmen kaum mehr übertraf. Stücke wie „Harlem“,
ein ungeschönter Milieu-Funk über die New Yorker
Slums, der obligatorische Rückblick in die Kindheit in
„Grandmas Hands“, die Gospelvariante des LennonStückes „Let It Be“ und sein berühmter Hit, die Ballade
„Aint No Sunshine“ sind eindrucksvolle Zeugnisse eines
erfahrenen Mittdreißigers, der sich mit dieser LP endlich
beweisen konnte. Heute darf man „Just As I Am“ als den
Start einer Karriere ansehen, die erst spät begann, dafür
aber um so mehr fester Bestandteil schwarzer Soulmusik
wurde und in drei Grammys mündete!
SXBS 7006
K 1/P 1
26,00 €
Verve / Speakers Corner (180 g)
Stan Getz & Laurindo Almeida - Getz / Almeida
Stan Getz - tenor sax.; L. Almeida guitar; George Duvivier - bass; Jose
Soorez - drums, percussion; Dave
Bailey, Edison Machado - drums;
Luiz Parga, Jose Paulo - percussion.
Aufnahmen März 1963 in der Webster Hall, New York City, USA.
Die fünfte Bossa Nova LP von
Stan Getz ist in den 60iger Jahren
Jazz
kein Verkaufserfolg geworden, was
sicher nicht nicht an den herrlichen Kompositionen und
auch nicht am etwas zupackenderem Ton des Saxofons lag. Die Begegnung mit dem Brasilianer Laurindo
Almeida ist geprägt von Spontanität, Einfallsreichtum
und einer Ausdrucksstärke, die selten im Zusammenspiel von Jazz und brasilianischem Latin zu hören ist.
Als Komponist liefert Laurindo Almeida die musikalisch
stärksten Titel für diese Session und ist zugleich noch ein
großartiger Virtuose auf der klassischen Gitarre. Dazu
V 8665
K 1/P 1
26,00 €
Warner / Speakers Corner (180 g)
The Doobie Brothers - The Captain And Me
Tom Johnston & Patrick Simmons
- guitar, harmonica, synthesizer,
vocals; John Hartman - percussion,
drums, vocals; Tiran Porter - bass,
vocals; Michael Hossack - drums,
conga, percussion, u.a.
Die Doobie Brothers waren keine
Brüder und hießen auch nicht Doobie. Das Gespann startete 1969
Rock
unter dem Bandnamen Pud im
kalifornischen Club Chateau Libert und taufte sich ein
Jahr später nach dem Slangwort für Marihuana-Zigaretten (Doobie) um. Nach Kiffermusik klang der Sound
der Doobies jedoch nie. Das Album „The Captain And
Me“ gilt als die konzentrierteste und vielseitigste LP der
Gruppe, das stilistisch irgendwo zwischen den Allman
Brothers und den Eagles liegt. Schon das erste Stück
„Natural Thing“ zeigt, wie gefälliger Vokal-Folk und elektrische Gitarrenriffs zu ehrlichem Rock verschmelzen.
Und mit dem allseits bekannten „Long Train Runnin“
zeigten sie ihr Gefühl für eingängige Roadnummern,
die jeden mitreissen können. Hin und wieder erinnern
ein ausgedehntes Harp-Solo und lässige Licks von der
Akustik-Gitarre an den duftigen Bluegrass-Style des
Südens. Topp! Klappcover.
PP
!
WAY 268
spielt Stan Getz Soli voller Gefühle, bleibt dabei jazzig
und bevorzugt lange Linien der Improvisation. Einen
besonderen Drive bekommen die Aufnahmen durch
die fünffach besetzte Percussion-Gruppe.
TI
dabei, bei denen die Band Akzente setzte. Es entstanden
magische Momente und Passagen, deren Rhythmus
auch die letzten Zuhörer mitrissen. Die meisten Stücke
sang sie hier auf Norwegisch, nur zwei Lieder waren in
Englisch gehalten.
Auch fasziniert diese LP durch eine brillante Aufnahme,
die weit über das übliche Maß bei Liveaufnahmen hinausgeht. Hier lohnt es sich auch, den Lautstärkeregler
etwas weiter aufzudrehen, denn eine sehr realistische
Atmosphäre schafft die Illusion, live dabei zu sein.
Klappcover mit vielen Fotos der Konzerte.
BS 2694
K 1/P 1
26,00 €
Little Feat - Dixie Chicken
Bill Payne - keyboards, synthesizer,
vocals; Paul Barrere - guitar, vocals;
Lowell George - guitar, percussions,
vocals; Kenny Gradney - bass;
Richard Hayward - drums, vocals;
Sam Clayton - conga; u.a. Aufnahmen 1973.
Ihre ersten beiden LPs waren keine
Verkaufsschlager. Dies änderte sich
Rock
mit „Dixie Chicken“ schlagartig,
obwohl die Band nicht alles anders, aber dafür einiges
besser machte: Die helle Stimme von Frontmann Lowell
George und die Wellen seiner heulenden Slide-Guitar
vermitteln ein durch subtil eingesetzte Funkelemente
sehr differenziertes Highway-Feeling. Schon der Opener
mit seinem Wechselspiel von Vorwärtsdrang und „laid
back“ ist beispielhaft für das dichte und abwechslungsreiche Konzept des gesamten Albums. Der viel gepriesene
innere Zusammenhalt von „Dixie Chicken“ mag nicht zuletzt darin begründet liegen, dass die meisten Stücke von
George geschrieben wurden, der 1979 überraschend
verstarb. Aber nicht nur deshalb zählt „Dixie Chicken“
zu den besten Platten der Band aus L.A., sie verkörpert
eindrucksvoll die amerikanische Rockmusik mit all ihren
Facetten, von Countryrock über Blues bis zu Boogie
und Mainstream-Rock. Mit Gastsängerin Bonnie Raitt!
BS 2686
K 1/P 1
26,00 €
Universal Music Japan (200 g)
Die LPs wurden von den Original Analog Masterbändern
exzellent überspielt, das Vinyl ist extrem leise, die Cover
entsprechen dem Original. Wir haben nur noch ein sehr begrenztes Kontingent auf Lager. Eine Nachlieferung wird nicht
stattfinden. Klanglich und presstechnisch State of the Art!
10CC - The Original Soundtrack
Erstveröffentlichung 1975.
Sie standen nicht wie andere Popund Rockbands auf den obersten
Stufen der Erfolgsleiter und doch
haben sie bis heute eine große Fangemeinde: 10CC! Ihre musikalische
Qualität und die stilistische Vielfalt
Ihrer Musik zeichnete die Band aus.
„The Original Soundtrack“ wird als
Pop
ihr bestes Album bezeichnet, nicht
nur wegen des einzigen Hit daraus, die wunderschöne
Ballade „I‘m Not In Love“ (1. Platz UK Charts, 2. Platz
US-Charts) mit den schwebenden Background-Chören
und dem sanft dahin pluckernden Keyboard. Das Album
beginnt mit der fast neun Minuten dauernden Mini-Oper
„One Night In Paris“, manche mögen dieses Stück im
Blindtest eher den Queen zuschreiben. Überhaupt
dürften die meisten Songs dieser LP nicht unbedingt
von jedem Rockfeund gleich 10CC zugeordnet werden,
tatsächlich aber haben hier Godley, Creme, Stewart
und Gouldman ein erstklassiges Popalbum geschaffen,
das es heute wieder zu entdecken gilt. Klappcover mit
Textbeilage. Klanglich erstklassig remastert!
UIJY 9041
K 1/P 1
39,50 €
Ludwig Van Beethoven
- Symphony No. 3 / Eroica
Herbert von Karajan dirigiert das
Berliner Philharmonie Orchester.
Aufnahmen November 1962 in der
Jesus-Christus-Kirche in Berlin.
Dieses Reissue aus Japan erweitert das Angebot von Beethovens
berühmter „Eroica“ um eine ganz
besondere Variante. Sie wurde einst
aus Bewunderung über Napoleon
Klassik
komponiert, um dann aus Enttäuschung um dessen Machtergreifung zur einer allgemeinen Helden-Hymne umfunktioniert zu werden. Dieses
Werk bietet Pathetik, Lyrik und Dramatik zugleich, es
sind wunderbare Hörner wie im berühmten Scherzo zu
bewundern. Der Höhepunkt ist jedoch der vierte Satz, der
das Genie Beethovens deutlich werden lässt. Karajan
gilt als Spezialist für Beethoven-Konzerte, immerhin war
sein Debüt als Dirigent 1931 mit eben jener „Eroica“, die
er später noch mehrfach einspielen sollte!
UCJG 9011
K 1/P 1
39,50 €
Beethoven - Symphony No. 8 & No. 9
Wiener Philharmoniker, Dirigent Leonard Bernstein; Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. Aufnahmen
November 1978 im Musikverein in Wien und September
1979 in der Wiener Staatsoper.
Wann immer der Name Leonard Bernstein fällt, wird
bei Klassikfreunden eine hohe
Erwartung geweckt. Wenn dann
noch Beethoven auf dem Programm
steht, ist die Verzückung groß. So ist
es auch bei diesem Doppelalbum,
die zum Höhepunkt von Bernsteins
Beethoven-Einspielung zählt. Natürlich steht hier die 9. Sinfonie im
Mittelpunkt, sie verteilt sich auf drei
Klassik
LP-Seiten. Die Gesangsolisten sind
hier übrigens Gwyneth Schwarz, Hanna Schwarz, Kurt
Moll und Rene Kollo! Klappcover mit Textblatt.
UCJG 9019
K 1/P 1
68,00 €
Mozart - Symphony No. 40 / 41
Berliner Philharmonie Orchester
u.d.Ltg.v. Karl Böhm.
Aufnahmen Dezember 1961 und
März 1962 in der Jesus-ChristusKirche in Berlin.
Schon die ersten Takte genügen,
um den Klassikfreund freudig zu
stimmen: die Sinfonie Nr. 40 in gMoll, KV 550! Dieses tragische und
Klassik
sehr emotionale Werk kennt selbst
ein in der Klassik völlig unbewanderter Musikliebhaber,
die einleitende Melodie wird heute sogar schon als
Klingelton verwertet! Und noch einige wenige Takte
später ahnt der Kenner (natürlich ohne vorher das
Cover gesehen zu haben), das könnte Karl Böhm sein.
Seine weiche Linie kommt der Musik Mozarts durchaus
entgegen, er gilt als Spezialist für Mozarts Werke. Sehr
schön ist auch die Jupiter-Sinfonie Nr. 41 in C-Dur (KV
551), deren furioser Schlusssatz einen prächtigen Abschluss einer wunderbaren LP aus dem Hause Deutsche
Grammophon bildet.
UCJG 9012
K 1/P 1
39,50 €
Police - Zenyatta Mondatta
Erstveröffentlichung 1980.
Ihr Album Nummer Drei eroberte
die ganze Welt, in nur drei Jahren
waren sie eine der erfolgreichsten
Bands der britischen Insel. „Zenyatta Mondatta“ hatte zwei Tophits:
„Don‘t Stand So Close To Me“ und
natürlich „De Do Do Do, De Da Da
Da“. Für erste Nummer und für das
Pop
Instrumental „Behind The Camel“
erhielten The Police sogar Grammys, ein Indikator dafür, dass ihr Weg weg vom Punk hin zum eigenwilligen
New Wave-Pop von Experten honoriert wurde. Stewart
Copeland konnte sich mit seinem exzellenten Drumset
ebenso in Szene setzen wie Andy Summers klasse
Gitarrenparts bieten konnte, Sting wurde gesanglich
meist von den beiden begleitet. Für Kenner zählt diese
LP zu den besten dieser Truppe, obwohl Sting später
immer bemängelte, dass mit etwas mehr Zeit noch mehr
‘drin gewesen wäre (die LP wurde in kurzer Zeit vor ihrer
neuen Tour eingespielt).
UIJY 9027
K 1-2/P 1
39,50 €
Zubehör
elektronische Tonarmwaage von Roksan
Mit dieser elektronischen Tonarmwaage von Roksan messen Sie sehr
einfach und viel exakter als mit vielen anderen Waagen am Markt die
Auflagekraft Ihres Tonabnehmers!
Die Waage hat einen Messbereich von 0 bis 5 g bei
einer Anzeigengenauigkeit von 0,001. Die Handhabung
ist denkbar einfach: nur Einschalten (Display beleuchtet!)
und die Tonabnehmernadel auf den markierten Punkt
absetzen. Die Anzeige des vierstelligen Displays gibt nun
genau die Auflagekraft in Gramm mit drei Stellen nach
dem Komma an, einfacher geht es nicht! Die Lieferung
erfolgt in einer schicken Dose inklusive eines Ledertäschens zur Aufbewahrung der Waage, zweier seperater
Ersatzbatterien und einem Kalibriergewicht (5 g).
Roksan Waage
119,00 €
Justierschablone Dr. Feikert
Diese Justierschablone von Dr.
Christian Feickert ist ein perfektes
Hilfsmittel für Analogfreunde, die
ihren Tonabnehmer einfach und
perfekt einstellen möchten. Die
Schablone ist für alle Armlängen
bestens geeignet. Sie ist mit zwei
verschiedenen Geometrien ausgestattet, nämlich nach den Publikationen von Lofgren und Baerwald. Letztere ist eher
für ältere Schallplatten mit einem Innenradius von 58
mm gedacht, die Lofgren-Geometrie ist für moderne
Tonabnehmer besser geeignet.
Mit dieser Schablone können Sie übrigens auch die korrekten Achsabstände überprüfen, entweder nach Herstellerangaben oder wie im Fall von Rega-Tonarmen mit
den klanglich deutlich besseren 218 mm (Hinweise dazu
gibt Dr. Feickert in der Bedienungsanleitung an!).
Auf der Webseite www.feickert.com ist sehr anschaulich
und ausführlich Theorie und Bedienung beschrieben.
Das ultimative Werkzeug für jeden Vinylfan, der seine
Einstellparameter überprüfen oder auch selbst Hand
anlegen möchte.
195,00 €
FJS
High End-Plattenspieler-Justageset
Hochwertiges Schallplattenjustage-Set bestehend aus
der Justierschablone von Dr. Feikert, der elektronischen
Tonarmwaage von Roksan, einer Dosenlibelle und einer
Stroboscop-Scheibe. Es ist das unentbehrliche und ultimative Hilfsmittel zur Justage Ihres Plattenspielers. Nur
ein perfekt eingestellter Plattenspieler klingt optimal!
DCZ 9
Sparpreis: 299,00 €
ROR-Vinyl - Schallplatten Reiniger
Aus der Raumfahrtforschung direkt auf
unser heißgeliebtes Vinyl: ROR - Residual
Oil Remover! Eine auf außergewöhnliche
Reinigung spezialisierte Firma in den
USA entwickelte diese Flüsssigkeit, mit
der man jede Schallplatte perfekt von
Rückständen befreien kann. Das Ergebnis wird Sie genauso verblüffen wie
uns! Die Reingungswirkung ist enorm.
Fingerabdrücke, Pressrückstände sowie vor allem die
ölhaltigen Rückstände werden wirkungsvoll entfernt. Die
antistatische Wirkung ist ein erfreulicher Nebeneffekt der
nun blitzsauberen LP. Packungsgröße: 238 ml
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Roksan
- High Performance Vinyl Recod Support Mat
Das komplette Set besteht aus mehreren Teilen:
1. Schablone aus 3mm starkem, weißen Kunststoff mit
aufgedruckten Hilfslinien. Oberseite Lofgren-Geometrie, Unterseite Baerwald-Geometrie, StroboscobeMarkierungen für 33 1/3 und 45 Umdrehungen
2. Messlineal aus Metall mit verschiebbaren Ausleger
inklusive Skala
3. Ausführliche Bedienungsanleitung
Die Justage selbst ist einfach und durch die Anleitung
sehr gut beschrieben. Zuerst wird anhand des Messlineals zwischen Tonarmachse und Plattentellerachse
der Abstand gemessen und mit diesem Wert auf der
Schablone exakt der Überhang eingestellt. Danach kann
auf der Schablone bei den beiden Nulldurchgängen die
korrekte Ausrichtung des Tonabnehmers eingestellt werden. Das Ergebnis wird auch Sie klanglich überzeugen.
Filzmatten sind bei Plattenspielern
eine beliebte Auflage, bedingt durch
das dynamische Klangbild, der sehr
guten Mittenabbildung und der
einfachen Handhabung. Bei den
meisten herkömmlichen Filzmatten
ist vor allem die Verarbeitung tieferer
Frequenzen ein Problem und genau
da setzt Roksan an! Durch das
speziell entwickelte, hochdichte Material und dem im
Labelbereich ausgestanzten Bereich verspricht Roksan
eine bessere Ankoppelung der LP an den Plattenteller
und damit eine deutliche Verbesserung des gesamten
Frequenzspektrums. Mehr Detailreichtum und ein natürlicheres Klangbild bei gleichzeitiger enormer Vitalität
sollte nicht nur Besitzern von Xerxes Laufwerken möglich
sein, sondern allen Laufwerken vor allem mit Aluminiumtellern eine signifikante Verbesserung bringen.
RMAT 5
39,00 €
Jazzklassiker der Musikgeschichte
Arne Domnérus - Jazz At The Pawnshop (2 LP, 180 g)
Dieses Doppelalbum ist eine der berühmtesten audiophilen (Jazz-) Aufnahmen und bereits Standardrepertoire in HiFi-Studios und anspruchsvollen
LP-Sammlungen. In erster Linie liegt dies selbstverständlich an der extrem
guten Aufnahme, die sehr natürlich anmutet und trotzdem einen Härtefall für
jeden Plattenspieler darstellt. So wird schnell erkennbar, ob ein Tonabnehmer
korrekt justiert ist, nur dann stellt sich die unglaubliche Liveatmosphäre
ein, werden besonders die so unmittelbar und teils brutal direkten Klänge
sauber wiedergegeben.
Und doch ist „Jazz At The Pawnshop“ kein blutarmes Testobjekt, sondern ein
unglaublich fesselndes, hochmusikalisches, Spaß machendes Jazz-Album
eines erstklassigen Ensembles! Arne Domnerus ist einer der renommiertesten Jazzer Schwedens, der bereits in den 40er Jahren diverse Bands leitete.
Mit einem Quintett (inklusive dem nicht minder berühmten Vibraphonisten
Lars Erstrand) trat er 1976 im ehrwürdigen Stampen in Stockholm auf und
sorgte an zwei Abenden für diese wunderbare Stimmung.
Die Band spielte berühmte Stücke wie den Desmond-Standard „Take Five“
oder Goodmans „Limehouse Blues“, sorgte für Begeisterung im Publikum
mit dem folkloristischen „High Life“ und weiteren Stücken von Coleman
Hawkins, Louis Armstrong oder Charlie Parker. Dieses kurzweilige Album
bietet eine herrliche Mischung aus Swing, Blues und Bebop, in grandioser Liveatmosphäre und einer Klangqulität, die auch heute nach rund 30
Jahren noch verblüfft. Diese wohl berühmteste Doppel-LP aus dem Hause
Proprius sollte in keiner Plattensammlung fehlen, sie ist durchaus auch für
Jazz-Neueinsteiger zu empfehlen.
Arne Domnerus - alto sax., clarinet
Bengt Hallberg - piano
Georg Riedel - bass
Egil Johansen - drums
Lars Erstrand - vibraphon
Aufnahmen live am 14. und 15. Dezember 1976 im “Stampen“, Stockholm, Schweden.
Erstveröffentlichung 1977.
Seite 1
1. Limehouse Blues
2. I‘m Confessin‘
3. High Life
Seite 2
1. Struttin‘ With Some Barbeq
2. Jeep‘s Blues
3. Stuffy
Seite 3
1. Lady Be Good
2. Here Is That Rainy Day
3. Barbados
Seite 4
1. How High The Moon
2. Take Five
3. Everything Happens To Me
PROP 7778/9
K 1/P 1
43,00 €
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Nabel Records (180 g)
Choral Concert - Improvisation Meditation
TI
PP
!
Karl Scharnweber - organ; Thomas
Klemm - sax., flute; Wolfgang
Schmiedt - ac. guitar, el. guitar.
Aufnahmen 26. - 28. Juli 1990 in
der Johanniskirche in Neubrandenburg.
Wenn Klang zum meditativen Erlebnis wird, erkennt man die Kraft der
Musik. So wie hier die Instrumente
Klassik
in improvisatorischem Charakter
miteinander verbunden werden, schwinden die Grenzen
jeglichen musikalischen Schemas. Es handelt sich bei
den hier als Vorlage dienenden Stücken um Choräle
aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sie wurden von den
drei Musikern mit Elementen des Jazz angereichert und
bieten eine erstaunliche Musikalität, die die Dramatik
sehr harmonisch werden lässt.
Die Zeit: „Sie haben sich acht protestantische Choräle
von 1480 - 1680 ausgesucht, sie sehr eigenwillig arrangiert und zum Gegenstand ihrer auffallend kontemplativen Improvisation gemacht: ein Choralconcert von erstaunlicher Musikalität, gedankenreich, von verhaltener
dramatischer Kraft, deren Elexier die Geduld ist.“
Kunstkopf-Aufnahme, die auch über normale Stereowiedergabe eine exzellente Räumlichkeit bietet.
N 4642s
K 1/P 1-2
14,90 €
Edition Gale (180 g)
Various Artists - Gale Edition (5 LP)
Mancher langjähriger Plattensammler wird sich vielleicht noch an die
legendäre Gale Edition erinnern.
Sie gilt schon seit vielen Jahren als
ausverkauft. Doch das ursprünglich
aus sechs LP bestehende Box-Set
gibt es noch, wenn auch ohne die
LP 1 (Italienische Musik des 17.
Jahrhunderts). Doch freuen wir
Klassik
uns darüber, dass wir die letzten
Exemplare der verbliebenen fünf LPs inklusive dem
opulenten Booklet sichern konnten und so jetzt letztmalig
zum Spitzenpreis anbieten können.
Im Jahre 1977 entstand im Londoner Viertel Bruton Place
ein ehrgeiziges Projekt des Plattenspieler-Entwicklers
Da capo...
Schallplatten
Karolinenstraße 36
90763 Fürth
Ira Gale, der losgelöst von finanziellen Einschränkungen
mit den besten zur Verfügung stehenden technischen
Mitteln ein musikalisch anspruchsvolles Programm
verwirklichen wollte. So wurde der Musikwelt ein einmaliges Set von Schallplatten geboten, die schon bald zu
Sammlerobjekten wurden. Ende der 80er Jahre fanden
die LPs den Weg zum deutschen Importeur, der das
Booklet sorgfältig ins Deutsche übersetzen ließ.
Das heute verbliebene Restkontingent enthält zwei
LPs der Flötensonaten von Bach (Christopher Taylor
- Föte, Leslie Pearson - Cembalo und Dennis Vigary
- Violoncello), die „Waldsteinsonate“ und „Appassionata“
von Beethoven (Peter Frankl am Klavier), Lieder von
Brahms und Schumann (mit Sheila Armstrong - Sopran
und Martin Jones - Piano) sowie „Music For Percussion“
(Tristan Fry Percussion Ensemble). Alle fünf LPs bestechen durch einen unglaublich natürlich und zugleich
feinsinnigen Klang, herausragend ist aber besonders
die künstlerische Klasse der Interpreten. Abgerundet
durch das hochwertige und äußerst informative Booklet
ist die Gale Edition ein wahrer Schatz für anspruchsvolle
Musikliebhaber!
Gale
59,00 €
K 1/P 1-2
Direct Disc Labs (Direktschnitt)
Tommy Newsom (Direct Cut, USA)
- Live from Beautiful Downtown Burbank
„Live from Beautiful Downtown
Burbank“ stammt aus der Zeit,
als Direktschnitte noch häufiger
anzutreffen waren. Tommy Penn
Newsom, Musiker, Dirigent und
Arrangeur, erwarb sich vor allem
in Johnny Carsons Tonight Show
Band einen Namen. Schon bald
arrangierte er die Musik für diese
Jazz
Show Band, die für Swing und
Unterhaltung stand. In diesem Stil entstand auch diese
LP, mit Musikern aus renommierten Jazzformationen,
was auch wirklich nötig war. Denn für einen Direktschnitt
mit einer Big Band, wie hier vorgesehen, musste sich
Newsom erstklassige Musiker ins Studio holen, alles
musste auf Anhieb passen. Auf dem Programm standen
u.a. Popklassiker wie „Just The Way You Are“ (Billy Joel),
„Lay Down Sally“ (Eric Clapton) und der Bee Gees Hit
„Stayin Alive“. Gönnen Sie sich diese Scheibe, so lange
es sie noch gibt! Klappcover.
DD 108
K 1/P 1-2
14,90 €
Unsere Öffnungszeiten:
täglich 1200 - 1800 Uhr
Sa. 1000 - 1300 Uhr
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Fax.: 0911 / 785 650
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