STAR TREK STARFLEET ACADEMY EINE AUTORENBIBEL FÜR
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STAR TREK STARFLEET ACADEMY EINE AUTORENBIBEL FÜR
STAR TREK STARFLEET ACADEMY EINE AUTORENBIBEL FÜR EINE GESCHICHTENREIHE FÜR JUGENDLICHE KONZEPT Jedes Jahr zieht die Sternenflotten-Akademie in San Francisco viele der begabtesten und ehrgeizigsten jungen Leute in der Föderation an. Sie kommen aus allen Winkeln des AlphaQuadranten, von Hunderten von Welten, und etlichen Spezies, um sich für die Herausforderungen der finalen Grenze vorzubereiten. Dies sind ihre Abenteuer... Star Trek: Starfleet Academy ist eine neue Geschichtenreihe mit limitierter Laufzeit und handelt von den Abenteuern der Kadetten des Akademie-Jahrgangs 2396-2400 auf dem Erd-Campus. Die Geschichte folgt hauptsächlich der jugendlichen Shan Bartez – ein zwar fähiges, aber noch heranwachsendes Mädchen mit vielen Ecken und Kanten -, die von ihren Eltern gegen ihren Willen auf die Akademie geschickt wird, ein wundersamer Ort, wo eine Reise der Selbstfindung und des schwierigen Erwachsenwerdens beginnt – mit allen Höhen und Tiefen. Die Einzelromane, die von mehreren Autoren geschrieben werden können und eine große, zusammenhängende Geschichte erzählen sollen, sind der Versuch, Star Trek wieder etwas zu erden und auch für jugendliche interessant zu machen. Die Themen beschäftigen sich mit den Problemen des Heranwachsens, und der Selbstfindung – allerdings in der Sci-Fi-Umgebung eines wahrlich überlegenen und nachahmungswürdigen Bildungssystems. Obwohl „Starfleet Academy“ weniger komplex und kleiner als die letzten Inkarnationen des TrekUniversums angelegt ist, und darüber hinaus keine Raumschiffe oder die Reisen ins All in den Mittelpunkt rückt, wird der Geist Star Treks - beispielsweise, dass friedliche Koexistenz erstrebenswerter ist als Konflikt -, weiterhin bewahrt. Tatsächlich soll „Starfleet Academy“ das menschliche Abenteuer selbst in den Fokus rücken, das Erfahren der eigenen Persönlichkeit im Umgang mit fremdartigen Wesen und Konzepten. In „Starfleet Academy“ geht es nicht so sehr darum, das A und O der Raumfahrt und der Technik zu erlernen, sondern darum, sich selbst zu entdecken. Es geht darum, den Schubladen zu entwachsen, in die wir uns selbst stecken, oder in die andere uns stecken wollen. Ebenso geht es um eine der ältesten, außergewöhnlichsten Wahrheiten der Menschheitsgeschichte: dass manchmal, die besten Freunde, die man haben kann, jene sind, von denen man es am wenigsten erwartet oder gar erhofft hätte. HAUPTSTORY Wie der Titel bereits erahnen lässt, dreht sich diese Roman-Reihe um die berühmte und viel zitierte, aber nur selten gezeigte Trainings- und Bildungsinstitution der Sternenflotte - und natürlich um ihre Kadetten. Die Geschichten sind dabei eindeutig mehr Charakter- als PlotOrientiert, und beschreiben den Werdegang von acht sympathischen Außenseitern, die aus den verschiedensten Regionen des Alpha-Quadranten stammen, und im Jahr 2396 auf der Sternenflotten-Akademie nicht nur sich selbst, sondern auch zusammenfinden, um gemeinsam den harten Weg des Erwachsenwerdens und des Studiums zu beschreiten. Die teils heiteren, teils nachdenklichen Romane beschreiben dabei ihre Träume, Ziele, ihre Erfolge, aber auch ihre Niederlagen. Denn anders als in den meisten FF-Serien, haben die jungen Kadetten nur einen Gegner: sich selbst. Um zur finalen Grenze vorstoßen zu können, müssen sie erst herausfinden, wer sie wirklich sind - um anschließend über sich hinauszuwachsen. Zwar gibt es eine Hauptfigur, aber theoretisch können die Geschichten auch beliebige neue Protagonisten in den Vordergrund rücken. SERIENTON Die Handlung reift mit den Jugendlichen, wodurch sich auch der von den Geschichten angeschlagene Ton mit fortschreitender Dauer ändert. Werden die ersten Monate auf der Akademie noch fröhlich, lustig und etwas naiv dargestellt – entsprechend der Gedankenwelt der Charaktere -, so finden bald leisere, erwachsenere Töne Einzug in die Geschichten. Der Ernst des Lebens beginnt und die Jugendlichen müssen sich neben Fragen ihres weiteren Werdeganges zunehmend mit schweren Niederlagen, Verlust, und auch Tot auseinandersetzen. Aus Schwarz-Weiß-Malerei werden Grautöne, und die Geschichten werden erwachsen – so wie die Protagonisten. Dennoch sollte am Ende des Tages ein zwar gerne melancholischer, aber doch optimistischer Blick in die Zukunft gewährleistet sein. STERNENFLOTTEN-AKADEMIE – Allgemeines Die Sternenflottenakademie ist eine militärisch aufgebaute Institution, die den Kadetten und Offiziersanwärtern aber nicht nur Drill, sondern auch eine neue Denkweise in größeren, offeneren Bahnen vermitteln, und sie somit bestmöglich auf ihren Dienst in der Sternenflotte vorbereiten will. Es gibt mehrere Hauptstudienrichtungen (Wissenschaft, Diplomatie, Technik...) mit etlichen Unterfächern, die eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet ermöglichen. Die Akademie in San Francisco ist dabei nur eine von mehreren Sternenflotten-Akademien, die sich über den ganzen Föderationsraum erstrecken. Sie war die erste SternenflottenAkademie und ist somit die traditionsreichste – und aufgrund ihrer Nähe zum Sternenflottekommando die beliebteste, kann man hier doch hervorragend Vitamin B aufbauen, was sich positiv auf die weitere Karriere auswirken könnte. Nur die besten und einflussreichsten Akademieanwärter werden daher nach dem Bestehen eines oder mehrerer Eignungstests dorthin versetzt, wo sie in der folgenden, 4 Jahre andauernden Ausbildung, physisch und psychisch trainiert werden und diverse Tests und Prüfungen ablegen müssen. Einzig die Ausbildung der Medizinstudenten, dauert 8 Jahre Für gewöhnlich studieren im Jahr 4000 Kadetten auf der Akademie in San Francisco, wohnhaft in etwa 40 Kadettenheime mit Unterkünften für 100 Kadetten. Den größten Anteil bilden dabei natürlich die Frischlinge mit 1400 Kadetten (35%, 14 Baracken, zwei-drei Kadetten pro Raum). Den geringsten Anteil bilden die Kadetten des vierten Jahres mit 700 Personen (17,5%) Insgesamt gibt es sechs Bataillone, unterteilt in sechs Kompanien, mit je 110-120 Kadetten. Diese Kompanien werden wiederum in kleinere Staffeln unterteilt, die mit griechischen Buchstaben bezeichnet werden (Alpha, Beta, Gamma…) und von durchschnittlich 5-10 Kadetten gebildet werden. Die Führung über die einzelnen Staffeln wird für gewöhnlich den Kadetten übergeben, die bereits von Anfang an eine Karriere in der Kommandoebene anstreben. Ein Rotationsverfahren sorgt jedoch dafür, dass sich die Kadetten alle in dieser Position auszeichnen können, um so zu gewährleisten, dass die Ausbildungsoffiziere die Kommandofähigkeit der Anwärter im Laufe der Ausbildungszeit besser bewerten können. Der Leitcodex der Akademie "Ich werde nicht lügen, betrügen, stehlen, oder jene tolerieren, die so etwas tun. Denn Ehre, Pflicht und Wahrheit - Das sind die Grundpfeiler, auf denen diese Organisation aufbaut. Ein Sternenflotten-Kadett ist eine Person von Integrität. Er steht für das ein, was richtig ist. Er sagt die Wahrheit und sorgt dafür, dass die Wahrheit bekannt wird - sei es die wissenschaftliche, geschichtliche, oder persönliche Wahrheit. Er ist Fair in all seinen Aktionen und gibt nie weniger als sein Bestes. Er respektiert die Kultur und Herkunft aller Lebensformen. Er verkörpert Exzellenz ohne Arroganz und er ehrt die Ideale der Sternenflotte und der vereinten Föderation der Planeten und vertritt sie mit all seiner Kraft." Simple und doch weitreichende Worte, die den Kadetten der Sternenflotten-Akademie ins Gedächtnis rufen sollen, zu jeder Zeit jene höchstmögliche Integrität zu verkörpern, die von einem Offizier der Flotte erwartet wird. Der Akademie ist es wichtiger, neue Offiziere heranzuziehen, die für das einstehen, was Richtig ist, anstatt einfach die Regeln blind zu befolgen. Die Frischlinge werden gleich bei ihrer Ankunft auf dem Campus mit dem Leitcodex konfrontiert und müssen ihren Eid darauf noch am ersten Tag (meist nach der Führung im Hauptgebäude) ablegen. Natürlich sind sich die Dozenten darüber im Klaren, dass viele Kadetten den Eid zunächst nicht völlig verstehen oder seine tiefe Bedeutung erfassen können. Daher wird der Eid auf den Codex ein weiteres Mal nach Bestehen des ersten Jahres abgelegt. Der Codex ist zu jeder Zeit und in jeder Situation zu befolgen, und nicht nur, wenn sich der Kadett auf dem Campus und „im Dienst“ befindet. Ein Kadett kann und wird von allen Sicherheitsabteilungen und Polizeistationen in der Föderation – egal ob Teil der Sternenflotte oder nicht - für eine Verletzung des Ehrenkodex gemeldet, festgenommen, oder gar mit Absprache des entsprechenden Akademieleiters und des Sternenflottenkommandos vor Ort (und in Ausnahmefällen auch gemäß der örtlichen Rechtssprechung) bestraft werden. Aufnahmebedingungen und Eignungstests Die Tore der Sternenflotten-Akademie stehen all jenen empfindungsfähigen Wesen offen, die sowohl physisch, als auch psychisch bereit und in der Lage sind, den Regeln, Anforderungen und Idealen dieser Institution Folge zu leisten. Um herauszufinden, ob dies der Fall ist, wird der Bewerber zunächst diversen Eignungstests unterzogen, die in extra dafür gebauten Einrichtungen vorgenommen werden, und für gewöhnlich zwei Tage dauern. Diese Einrichtungen erstrecken sich über den gesamten Föderationsraum, um ein möglichst breites Bewerberspektrum zu garantieren. Achtung: Nicht-Föderationsbürger, benötigen das Empfehlungsschreiben eines Sternenflotten-Offiziers, um sich bewerben zu können. Um für die Tests zugelassen zu werden, muss der Bewerber ein bestimmtes Alter erreicht haben, was aber von Spezies zu Spezies variiert. Als Mensch muss man mindestens sechzehn Jahre alt sein. Die Tests werden alle paar Monate verändert und umfassen eine genauere Prüfung des Wissens des Bewerbers, der Intelligenz, des allgemeinen Verhaltens, der Anpassungsfähigkeit, der Auffassungsgabe, und der Stressbewältigung. Wichtiger als reines Wissen ist jedoch das Testen des Charakters eines Bewerbers, und dies geschieht oft mithilfe von versteckten Tests. So werden die Bewerber mit unerwarteten Situationen konfrontiert, die mit den Idealen der Sternenflotte zu tun haben, beispielsweise mit einem Test der Ehrlichkeit oder der Toleranz. Anschließend muss sowohl ein schriftliches, als auch ein mündliches Examen bestanden werden, das vor allem wissenschaftliches, technisches, philosophisches und historisches Wissen abfragt. Wie die Antwort des Bewerbers verfasst wird, ist hierbei oftmals wichtiger, als die Informationen, die die Antwort enthält. Sollte man die Tests beim ersten Anlauf nicht bestehen, kann man es ein Jahr später erneut versuchen. Es sollte beachtet werden, dass die Aufnahmebedingungen und vor allem die Eignungstests vor der Schlacht von Wolf359 annähernd unschaffbar hart waren und tatsächlich nur von den allerwenigsten bestanden wurden. Nach jener Schlacht erkannte man jedoch, dass diese, im Laufe der letzten Jahre, enorm hochgelegte Latte zu einer bedenklichen Schwachstelle führte, herrschte nach größeren Konflikten und dem Verlust von Schiffen oder Raumbasen und Personal doch oft über einen beängstigend langen Zeitraum hinweg ein erheblicher Mangel an erfahrenem Personal. Die Flotte brauchte nach einer Niederlage viel zu lange, um wieder auf die Beine zu kommen - zwei Niederlagen in kurzer Folge wären verheerend gewesen. Daher senkte man die Anforderungen wieder etwas herab, verwob viele der nun gruppendynamischen Tests und Prüfungen mit dem Unterricht des Frischling-Sommer, und stellte die Ausbildung in den ersten Wochen so um, dass die Kadetten auch in der Lage waren, eben jene Tests zu bestehen, ohne, dass das Niveau nennenswert sank. Anstatt an kaum erreichbare Bedingungen festzuhalten, sah man es als Herausforderung, das Studium so umzustellen, dass bei gleichbleibender Zeit mehr Wissen an eine deutlich höhere Zahl an Studenten vermittelt werden konnte. Diese Herangehensweise hat sich als deutlich effektiver herausgestellt und ermöglicht einem breiterem Bewerberfeld das Studium auf den Akademien – wovon letztendlich auch die Sternenflotte profitiert. Es kann sein, dass ein Bewerber am Ende des Frischling-Sommers von einem Auswahlkomitee bewertet wird, das entscheidet, ob der Bewerber die komplette Ausbildung von vier Jahren durchführen kann und will, oder nicht. Das ist vor allem bei Wackelkandidaten der Fall, die in der Ausbildung keine eindeutigen Ergebnisse brachten, oder eben wenn es nicht genügend Ausbildungsplätze gibt, und sich die Akademie zwischen zwei gleichstarken Bewerbern entscheiden muss. Ebenfalls zu bemerken ist, dass die versteckten Tests nicht auf den Frischling-Sommer beschränkt sind, sondern in großer Zahl während der gesamten Ausbildung stattfinden können, haben sie sich bei den Dozenten doch als beliebte und effektive Prüfungsmethode herausgestellt. Laut Faustregel könnte also zu jeder Zeit alles ein Test sein – eine etwas beängstigende, aber durchaus fruchtende Methode, um die Ideale der Sternenflotte zu indoktriniere, und ein kleiner Preis für die leichteren Aufnahmebedingungen. Die Entscheidung, auf welchen Campus die Kadettenanwärter nach den Eignungstests versetzt werden hängt von einer Reihe von Faktoren ab – und der größte ist der astrographische. Aus verschiedenen Gründen versucht die Akademie den Bewerber auf einem möglichst heimatnahen Campus zu platzieren, während man immer noch auf einen Reichtum an Variation achtet. Ein weiterer Einflussfaktor sind die einzigartigen Besonderheiten, die einen Campus auszeichnen. So liegt der San Francisco Campus in unmittelbarer Nähe zum Föderationsrat und dem Sternenflottenkommando, was vor allem für angehende Diplomaten und Kommandooffiziere vorteile bringt. Der Campus in Hamburg befindet sich nahe des Wirtschaftszentrums und der Campus auf Vulkan direkt gegenüber dem Wissenschaftsrat. Auf all dies wird geachtet. Da die Akademie – wie bereits erwähnt – schon weiß, was in einem Kadetten vorgeht, noch bevor er es selbst weiß -, und man oft schon ahnt, in welche Richtung ein Kadett in seiner Karriere gehen will, kann man auf diese Faktoren entsprechend eingehen. Frischling-Sommer Der Frischling-Sommer, der sechs Wochen andauert und das erste Jahr für neue Kadetten einleitet, wird allgemein als die Aufwärmphase betrachtet. Der Eid auf den Ehrencodex wird bereits am ersten Tag auf dem Campus abgelegt, und den Kadetten werden in den Barracken eigene Zimmer zugeteilt, die sie mit einem oder in Ausnahmefällen auch mit zwei anderen Kadetten bewohnen. Dabei wird darauf geachtet, dass die entsprechenden Zimmergenossen in irgendeiner Form voneinander lernen oder profitieren können Verschiedenheit wird begrüßt. Das Protokoll ist im Frischling-Sommer noch einigermaßen freundlich und den Kadetten wird genügend Zeit eingeräumt, um sich mit dem Campus, den Fächern, den Lehrern und den übrigen Kadetten vertraut zu machen. Ihnen werden militärische Protokolle, Prozeduren und diverses Grundwissen vermittelt. Dabei wird versucht auf jeden einzelnen Kadetten einzugehen, und dem Studenten dank geschickter Simulationen und Tests klar zu machen, welches Potential in ihm steckt, und für welche Fachrichtung er sich begeistern könnte. Die Akademieleitung ist dafür bekannt, genau zu wissen, was ein Kadett kann, bevor er es selbst weiß. Sobald die Denkweise der Sternenflotte erfolgreich indoktriniert, und der Kadett für würdig befunden wurde, beginnt der eigentliche Unterricht. Staffelbildung Sobald die Eingewöhnungszeit vorüber ist, und bevor der Unterricht so richtig losgeht, werden mit Ende des Frischling-Sommers die Staffeln gebildet, die sich für gewöhnlich aus fünf bis zehn möglichst unterschiedlichen Kadetten zusammensetzen. Zu diesem Zeitpunkt sollten sich bereits Freund- und Feindschaften und sogar Lerngruppen herausgebildet haben, und darüber weiß die Akademieleitung im allgemeinen genauesten bescheid, weiß man doch stets, was auf dem Campus vor sich geht. Die Personaloffiziere schauen sich während des gesamten Frischling-Sommers in enger Zusammenarbeit mit den Dozenten und Psychologen genau an, welche Leute zusammenpassen und voneinander profitieren würden - charakterlich, schulisch und persönlich - und die werden dann zu einem Team gebildet - egal, wie die aufeinander zu sprechen sind. Idealerweise werden diese Teams bereits in den heimlichen Tests und Prüfungen zusammengeschweißt, ohne, dass die Kadetten davon etwas merken. Der Hauptgedanke hinter den Staffel lautet, dass die Kadetten auf diese Weise am allerbesten gegenseitigen Respekt und Teamwork erlernen – und sich nebenbei noch gleich mit der Kommandokette vertraut machen, in dem man einen von ihnen zum Staffelführer erklärt. Meist handelt es sich dabei um jemanden, der bereits eine Laufbahn in der Kommandoebene anstrebt, in die Rolle des Anführers aber selbstverständlich erst hereinwachsen muss. Während dieser Kadett in den entsprechenden Kursen die Theorie vermittelt bekommt, kann er bei der Führung der eigenen Staffel direkt praktische Erfahrungen sammeln – was natürlich nicht leicht ist, das ist der Spagat zwischen Freundschaft und Führung nie. Der Staffelführer steht unter enormen Druck, ist er doch hauptverantwortlich dafür, dass es jeder seiner Staffelmitglieder ins nächste Jahr schafft. Sollte einer durchfallen, so fließt das in die Abschlussbewertung des Staffelführers mit ein. Hilfestellung bietet dabei der Austausch mit anderen Staffelführern. Daher ist allen Mitgliedern einer Staffel angeraten, sich gegenseitig und auch den Anführer zu unterstützen. Die Staffeln bilden somit den ersten großen Schritt in Richtung Teamfähigkeit. Soziale Fähigkeiten sind der Akademie ungeheuer wichtig, aber man kann nicht davon ausgehen, dass sie auf jeder Mitgliedswelt gleich ausgeprägt sind. In der Gruppendynamik der eigenen Staffel werden es die Kadetten lernen – weshalb man auch nicht unbedingt die Leute zusammenstellt, die sich bestens verstehen, sondern diejenigen, die sich laut der psychologischen Profile höchstwahrscheinlich trotz aller Unterschiede früher oder später zusammenraufen werden. Wer dazu nicht in der Lage ist, ist auf der Akademie ohnehin falsch. Darüber hinaus sind die Staffeln wichtig für Spezialprogramme, wie das Flugtraining, das Überlebenstraining, Sportaktionen usw. Elitestaffeln, wie die „Red Squad“ werden seit 2375 nicht mehr gebildet, das sie mehr Probleme verursachten, als positives zu bewirken. Kadetten und Staffeln die besondere Leistungen erbringen, werden lieber durch andere Dinge geehrt, zum Beispiel mit Belobigungen oder Credits. Erstes Jahr Der Drill beginnt. Nachdem die Kadetten im Frischling-Sommer an die Umgebung und körperlichen Belastungen gewöhnt wurden, zieht der Lehrplan stark an. Ihr Tag beginnt um 0500 Morgens mit Namensaufruf und Zimmerinspektion. Anschließend geht es zum physischen Training inklusive Dauerlauf. Frühstück in der Mensa ist um 0700. Allgemeiner Unterricht ist von 0800 bis 1200, inklusive einer Stunde Flugtraining im Simulator. Anschließend folgt das Mittagessen mit Meditationsphase. Von 1300 bis 1700 gehen die Kadetten fachspezifischem Unterricht nach, sofern entsprechende Kurse stattfinden. Um 1700 findet erneutes, härteres physisches Training auf dem Paradeplatz statt. Um 1800 wird das Abendessen serviert. Von 1900 bis 2100 steht es den Kadetten frei in Lerngruppen zu studieren und Aufgaben zu erledigen. Um Punkt 2100 ist Zapfenstreich. Samstags und Sonntags dürfen Kadetten zwar den Campus, nicht jedoch San Francisco verlassen. Punkt 2000 Abends müssen sie sich auf dem Akademiegelände zurückmelden. Den einzigen Urlaub bilden die Sommerferien in denen es den Kadetten aber auch freisteht auf dem Campus zu verweilen und Extra-Kurse zu belegen, oder sich freiwillig zu melden, um den Frischling-Sommer vorzubereiten. Das Ende des ersten Jahres weiß mit allerlei Traditionen zu gefallen - so müssen die unterschiedlichen Staffeln beispielweise einen Weg finden, die vom Dekan zu dieser Zeit an einem geheimen Ort versteckten Rangpins des Akademieleiters zu erobern. Man sagt, diejenigen, die es schaffen, sind dazu "verdammt" selber Flaggoffiziere zu werden. Allerdings wird im ersten Jahr auch zum ersten Mal hart ausgesiebt; wer es nicht geschafft hat, die an die Kadetten im letzten Jahr gestellten Anforderungen zu erfüllen, werden zum zweiten Jahr nicht zugelassen. Zweites Jahr Die allgemeinen Bedingungen sind dieselben. Kadetten dürfen nun auch Freitag Abends das Akademiegelände verlassen, sind aber nur noch auf den nordamerikanischen Kontinent beschränkt und müssen sich erst um 2100 Abends zurückmelden. Zapfenstreich ist unter der Woche erst um 2200. Dennoch wird das zweite Jahr von vielen als das hinterhältigste bezeichnet. Es beginnt scheinbar leichter als das erste Jahr, mit mehr Privilegien, zieht dann an Komplexität und Anspruch aber stark an. Die Fächer werden schwerer, die Vorlesungen länger. Die Kadetten werden in den höheren Prinzipien des Kommandos trainiert - dafür wird ihnen oft ein Frischling zur Seite gestellt, auf den sie zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben aufpassen sollen. Der (ständig anders aussehende) Kobayashi-Maru-Test wird eingeführt und bestimmt den weiteren Verlauf der Spezialisierung. Kadetten werden erstmals über mehrere Tage hinweg auf Frachtern oder Raumbasen gesetzt, um sich näher mit dem Dienst vertraut zu machen. Drittes Jahr Kadetten dürfen nun das komplette Wochenende ausgehen, sind aber auf die Erde beschränkt und müssen sich um 2200 auf dem Campus zurückmelden. Zapfenstreich ist erst gegen 2300. Die Kadetten werden nun auf eine bestimmte Fachrichtung beschränkt und spezialisieren sich, wodurch sich die Atmosphäre stark ändert. Die Hälfte des Weges ist geschafft, der Ernst des Lebens steht unmittelbar bevor. Jeder Kadett übernimmt Verantwortung - nicht nur für andere, sondern vor allem für seine eigene Zukunft. Vielen wird das erst jetzt bewusst. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem jeder mindestens eine Fremdsprache beherrschen muss - die beliebteste ist vulkanisch, dicht gefolgt von klingonisch. Viertes Jahr Die Kadetten dürfen weiterhin das Wochenende über ausgehen, sind aber auf das SolSystems beschränkt – es sei denn, sie befinden sich im Einsatz. Rückkehr am Sonntag Abend findet spätestens um 2300 statt. Zapfenstreich ist um 0000. Jeder Kadett wird für mindestens ein halbes Jahr auf einem Schiff, einer Raumbasis, oder einen Außenposten versetzt, um sich mit dem zukünftigen Arbeitsbereich näher Vertraut zu machen und richtige Sternenflotten-Arbeit zu leisten. Die Bewertung des zuständigen Offiziers bestimmt zum Großteil die spätere Postenzuteilung. Anschließend beginnt die Bewerbungszeit, in der die Kadetten Kontakt zu Personaloffizieren aufnehmen und sich um einen Wunschposten bewerben können - ob sie den bekommen, ist eine andere Frage. Weiterführendes Studium an der Akademie ist ebenfalls möglich und sogar gerne gesehen. Nach Bestehen der finalen Examen, folgt die Zuteilungs-Nacht, in der sich die Kadetten des vierten Jahres auf dem Paradeplatz versammeln, um dort ihre Postenzuteilung von den entsprechenden Kompanie-Offizieren zu erhalten. Anschließend werden sie einzeln in das Büro des Akademieleiters gerufen, um dort ihre schriftliche Versetzungsbestätigung zu erhalten, und die Details auszuarbeiten. Dies alles führt zur Abschlussfeier - dem Traum eines jeden Studenten. Und die findet nicht nur an einem Tag statt, nein, es ist mehr so, dass sich eine ganze Woche, um den Abschluss dreht, und üblicherweise steht die Akademie in diesen Tagen Kopf, werden doch selbst die Familien der Absolventen vom Sternenflotten-Transportdienst hergebracht, um dem Ereignis beizuwohnen. Der Abschlussball, Flugshows und Paraden sind nur einige der Highlights, die auf dem Programm stehen. Die Abschlussfeier findet dann an einem Freitag auf dem Paradeplatz statt - typischerweise dem letzten Freitag des Juni-Monats. Akademieleiter und Dekan rufen jeden Kadetten einzeln zu sich auf die Bühne, um persönlich das Offizierspatent und den ersten Rangpin zu übergeben. Der frischgebackene Ensign genießt anschließend 30 Tage Urlaub - zum Teil, um den Mangel an Freizeit während des Studiums zu kompensieren, und natürlich, um mit geliebten Freunden ein letztes Mal Zeit zu verbringen, ehe man sich auf den Weg zum ersten Einsatz macht. Jahrgangsbeste graduieren – sofern das Flottenkommando zustimmt – mit dem Rang eines Lieutenant Junior Grade Nach dem Abschluss Der Abschluss an der Akademie, inklusive Erhalt des Offizierspatents, ist erst der Beginn einer langen Karriere im Dienste der Sternenflotte, und absolut nicht das Ende der Ausbildung. Niemand hat je ausgelernt. Erst recht nicht in einer Zeit, in der ständig neue bahnbrechende Entdeckungen auf den Gebieten der Wissenschaft oder Technik gemacht werden. Um einem Offizier bei seinem Wunsch nach steter Selbstverbesserung und der Erweiterung des eigenen Horizonts zu Helfen, werden auf allen Akademie-Einrichtungen im Föderationsraum beständig höhere Nah- und auch Fernkurse für Offiziere angeboten, damit sich das Personal der gesamte Flotte auf dem gleichen, höchstmöglichen Wissensstand befindet. Es ist kein Problem, auf die Akademie zurückzukehren, und sich in Bereiche einzulernen, für die in den vier Jahren entweder nicht genügend Zeit, oder nicht genügend Interesse zur Verfügung stand. Tatsächlich ist es sogar Vorschrift, dass ein Sternenflotten-Offizier mindestens zehn höhere Klassen pro Jahr belegt – entweder auf einem Campus, einer Raumbasis, einem Raumschiff, oder einer Kolonie mit entsprechender Möglichkeit zur Durchführung des Kurses. Obwohl es sich hierbei nicht um eine Vorschrift handelt, wird erwartet, dass ein spezialisierter Offizier alle zwei Jahre wenigstens einen Kurs (wieder entweder auf einem Campus, einer Raumbasis, etc) als Gastdozent leitet, und die nächste Generation an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lässt. Weiterführende Programme Sternenflotten-Offiziere streben beständig nach Wissen und steter Selbstverbesserung. Weil es oft nicht nur ratsam, sondern auch erforderlich und vorgeschrieben ist, nach der vierjährigen Grundausbildung weiterzustudieren, bietet die Akademie, eine große Anzahl an Postgraduierungsprogrammen an – teilweise auch in Form eines Fernstudiums. Ausnahmen bilden die studienintensiven Bereiche des taktischen Trainings und der Medizin, die aufgrund ihrer zeitverschlingenden Natur vor Ort besucht werden müssen. In all diesen weiterführenden Programmen ist die Weiterspezialisierung bis hin zum Erhalt von Doktortiteln möglich. Lehrplan- Pflicht- und weiterführende Fächer Die Hauptaufgabe der Akademie ist es, die Kadetten bestmöglich auf das Unbekannte allgemein und ihren Dienst in der Flotte speziell vorzubereiten und sie diesbezüglich auszubilden. Der Lehrplan ist daher einer der umfangreichsten und rigorosesten in der bekannten Galaxie. Es gibt neun Hauptausbildungsbereiche: Kommando, Wissenschaft, Technik, Medizin, Taktik, Rechtswesen, Diplomatie, Navigation und Sicherheit. Innerhalb dieser Fächer gibt es noch Hunderte von Unterfächern. So enthält die Wissenschaft beispielsweise noch die Bereiche Archäologie, Botanik, Geologie, Biologie, und so weiter. Weil eine Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde, wird sie an anderer Stelle durchgeführt. Es gibt zwanzig Grundfächer, die jeder Kadett pro Semester belegen muss, um über die Grundfähigkeiten eines Sternenflotten-Offiziers zu verfügen. Neben diesen zwanzig Fächern stehen den Kadetten pro Semester mindestens weitere fünfzehn "Slots" für Fächer zur Verfügung, die sie entsprechend ihrer angestrebten Spezialisierung belegen können. Zu den Abschluss-Examen wird nur zugelassen, wer insgesamt 120 Klassen besucht hat. Bewertung, Credits, Strafpunkte und Disziplinarmaßnahmen Die Akademie prüft und bewertet die Kadetten auf verschiedene Arten, die sich zudem ständig ändern. Nur manche dieser Tests sind dabei akademischer Natur und laufen auf klassische „Bestanden/Durchgefallen“-Muster hinaus. Es gehört mehr dazu, ein Sternenflotten-Offizier zu sein, als simples Faktenverständnis, und es ist wichtig, den Kadetten zu vermitteln, aus ihren Fehlern zu lernen. Der Kobayashi Maru-Test ist ein gutes Beispiel dafür. Die Akademie ermutigt die Kadetten, solche Probleme kreativ anzugehen. Originelles Denken und das Zeigen von Initiative werden belohnt. Denn analytisches Denken, das schnelle und sichere treffen kritischer Entscheidungen, sowie ein starker Charakter sind mindestens genauso erforderlich, wie reines Wissen. Daher werden Kadetten auch nach ihren individuellen Erfolgen und Fähigkeiten bewertet – die Akademie geht auf jeden einzelnen Studenten sehr genau ein, beobachtet und testet präzise und bewertet entsprechend. Jeder Kurs bietet ein finales Examen zum Semester-Ende, das die Summe des angelernten Wissen und die Entwicklung eines Kadetten herausfinden, oder bestätigen soll. Dabei bildet das Ergebnis nur einen Teil der Bewertung, für die sich auch praktische Tests und Projekte zuständig sehen. Kadetten und Staffeln, die herausragende Leistungen erbringen, werden mit Belobigungen und Credits belohnt. Belobigungen können dabei in die Akte einfließen und sich positiv auf spätere Beförderungen und Versetzungen auswirken. Die Credits wurden eingeführt, um den Kadetten den Umgang mit einer beschränkten Ressource beizubringen. Für das Absolvieren von Kursen und Prüfungen beispielsweise (oder eben für das erbringen herausragender Leistungen), erhalten die Kadetten Credits, die sie in die Nutzung von Freizeiteinrichtungen, besonderen Replikatornahrungen, oder Transporterdiensten investieren können. Die Credits können aber – genau wie das Strafpunktesystem – genauso gut zur Disziplinierung der Kadetten genutzt werden, indem man sie den Kadetten wieder wegnimmt. Strafpunkte (etwa bei kleineren oder größeren Verstößen gegen den Ehrenkodex) werden in die Akte des entsprechenden Kadetten eingetragen und führen zur zeitlich begrenzten Streichung von Credits und Privilegien. Das schließt Transporternutzung oder die Chance auf eine Teilnahme an Feldstudien mit ein. Mit tadellosem Verhalten und keinem weiteren Regelverstoß, kann man sich die Privilegien zurückverdienen. Ehrenamtliche Tätigkeit beschleunigt den Prozess. Fünf Strafpunkte schränken die Privilegien und Credits für einen Monat ein. Dreißig für ein ganzes Semester. Um Graduieren zu können, darf man höchstens fünf Strafpunkte haben. Sowohl vom Akademieleiter, als auch vom Dekan, kann ein offizieller Tadel in die Akte eines Kadetten eingetragen werden. Dies beeinflusst möglicherweise zukünftige Beförderungen und Versetzungen. Da am Ende eines jeden Semester eine bestimmte Anzahl an Credits erreicht werden muss (ob man sie in der Zwischenzeit für etwas eingelöst hat, spielt keine Rolle), ist es eine besonders harte Strafe, wenn sich der Akademieleiter, oder der Dekan dazu entschließt, die Credits eines Kadetten (oder Teile davon) für Null und Nichtig zu erklären, was zur Folge hat, das bestimmte Kurse, ein Semester, oder gar ein ganzes Jahr wiederholt werden muss. Eine weitere mögliche Bestrafung besteht in der Suspendierung, die im Höchstfall ein ganzes Semester andauern kann, und den entsprechenden Kadetten für eine Zeitspanne vom Campus verbannt. Nach der Suspendierung gilt es die verpassten Klassen und Arbeiten nachzuholen. Bei extremen Verstößen gegen die Regeln kann der Akademieleiter – aber auch nur der – einen Kadetten von der Akademie schmeißen. Eine Neubewerbung im nächsten Jahr ist möglich, wenn auch selten erfolgreich. Ausfallquote Besonders die ersten beiden Jahre auf der Akademie sind schwer! Das trifft auf alle Campusse zu, doch der San Francisco-Campus erweist sich als besonders hart, nicht zuletzt, weil er aufgrund seiner Nähe zum Flottenkommando so ungeheuer gefragt ist. In San Francisco gibt es bereits während des Frischling-Sommers eine Ausfallquote von 10-15%. Das ist erwartet, und – schon aus Platzgründen – auch notwendig. Die Zahl erhöht sich sogar auf der nächsten Stufe: 15-20% der Kadetten erreichen nicht das zweite Jahr. Das kann viele Gründe haben – Lernprobleme, mangelnde Disziplin, mentale Probleme, physische Disqualifikationen. Die Kadetten, die es in das zweite Jahr schaffen, stehen die Akademie aber auch meist bis zum Ende durch. Ab dem zweiten Jahr ist es jedenfalls selten, das Kadetten die Akademie von sich aus verlassen. Das schwerste – nämlich die um- und Eingewöhnungsphase - liegt hinter einem. Natürlich ist es immer noch möglich, aufgrund von disziplinarischen Problemen, physischen Einschränkungen oder mangelnder schulischer Leistungen entlassen zu werden, aber das ist eher selten. Stabsorganisation An der Spitze der Kommandokette der Akademie, steht das Sternenflottenkommando, das vom Commander of Starfleet Trainings Command vertreten wird. Für gewöhnlich ist das ein Vier Sterne-Admiral, der die alltäglichen organisatorischen Dinge regelt, die alle Campusse angeht. Ihm zur Seite stehen auf jedem Campus je ein Akademieleiter – für gewöhnlich ist das ein Drei Sterne-Admiral, der in vielerlei Hinsicht wie der Präsident einer zivilen Schule agiert, nur eben mit größeren Befugnissen und Verantwortungen. Die Sternenflotte folgt nicht dem alten US-Militärbrauch, wo sich der Akademieleiter stets in seinen letzten Dienstjahren befand – auch wenn das möglich ist. Einige der Akademieleiter des Erdcampus kamen aus dem Ruhestand zurück, andere wurden von Fronteinsätzen abbeordert, wieder andere dienten einige Jahre als Akademieleiter und stiegen dann in höhere Positionen innerhalb der Sternenflotten-Strukturen auf. Während der Commander of Starfleet Trainings Command im Flottenkommando arbeitet, befindet sich der Akademieleiter auf dem jeweiligen Campus direkt vor Ort. Der Akademieleiter wird in seinen Führungsaufgaben meist von einem Vorstand externer Berater und Mitarbeiter unterstützt, einer gesetzlich vorgeschriebenen Gruppe, die hauptsächlich aus Mitgliedern des Föderationsrates oder des zivilen Sektors besteht, und die Durchführung folgender Statuten gewährleisten soll: „Der Vorstand soll den Zustand der Moral und Disziplin prüfen, den Zustand des Lehrplans, der Einführung, der physischen Ausrüstung, der akademischen Methoden und andere Angelegenheiten, die der Vorstand für angebracht hält.“ Jeder Kadettenbrigade steht ein Brigadekommandant vor. Dieser Brigadekommandant – ein Sternenflotten-Offizier im Rang eines Captains -, beaufsichtigt alle Aktivitäten seiner jeweiligen Brigade. Ihm unterstehen erfahrene Offiziere, die als Kompanie und Battalionsoffiziere eingeteilt sind und den Kadetten innerhalb ihrer zugeteilten Kompanie helfen, einige administrative Aufgaben erfüllen, Disziplinarmaßnahmen durchführen, sollte es nötig werden, und allgemein als Rollenmodell eines Sternenflotten-Offiziers fungieren. Über die akademische Seite wacht ein Dekan, dem ein Stab von Beratern zur Verfügung steht. Jeder Campus bietet zwar dasselbe akademische Programm an, das vom Commander of Starfleet Trainings Command in Rücksprache mit dem Flottenkommando getroffen wurde, aber der Dekan kümmert sich um Routineangelegenheiten auf seinem jeweiligen Campus. Somit wird er praktisch zur rechten Hand des Akademieleiters. Das Lehrpersonal besteht sowohl aus Sternenflotten-Offizieren, als auch aus Zivilen Gastund Stammdozenten, wobei das Sternenflotten-Offizierspersonal etwa 40-60% ausmacht. Die Zahl variiert, aber normalerweise liegt sie über 50%. Die Stammdozenten haben meist einen Masterabschluss, oder sogar einen Doktortitel und werden für wenigstens vier Jahre beschäftigt, damit sie die Studenten durch die gesamte akademische Laufbahn hinweg begleiten können. Die Abteilungen des physischen Trainings, Militärtrainings und Offiziersausbildung müssen laut Vorschrift von Offizieren geleitet werden, die im aktiven Dienst sind. Zivilisten füllen meist administrative Plätze aus. AUFBAU DES SAN FRANCISCO-CAMPUS – GEBÄUDE UND ZWECK Der San Francisco-Campus der Sternenflotten-Akademie wurde auf einer ehemals militärischen Installation, die als Presidio bekannt war, in der Nähe des Golden Gate Erholungsareals, direkt an der Bucht errichtet. Der Föderationsrat und das Sternenflottenkommando befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Konstruktion des Campus begann im 22 Jahrhundert und der Bau beanschlagte nur sechs Monate. Mit zunehmender Wichtigkeit und Ausbreitung der Sternenflotte, erfuhr aber auch der Campus in San Francisco über die Jahre hinweg ein enormes Wachstum und unzählige Umbauarbeiten, die garantieren, dass der Akademie die fortschrittlichsten Einrichtungen des Quadranten zur Verfügung stehen, um die neuen Generationen an Sternenflottenoffizieren, bestmöglich auszubilden. Heute enthält der Campus viele Klassenräume, Laboratorien und Flugsimulatoren, die durch weitläufige Gärten und wunderschöne Parkanlagen unterbrochen werden. Ein Überblick der wichtigsten Einrichtungen: Landeplätze und Transporterstation Landeplätze, sowie die Koordinations- und Wartungsanlagen für einreisende und abfliegende Shuttles und Schiffe, befinden sich sowohl Ober- als auch Unterirdisch und werden nicht nur von der Akademie, sondern auch vom Sternenflottenkommando genutzt. Die SternenflottenAkademie selbst beherbergt zahlreiche eigene Shuttles, vom kleinen Typ sechs – bis hin zum Runabout -, um die Kadetten mithilfe erfahrenster Piloten möglichst sicher zu den Einrichtungen der Akademie zu befördern, die außerhalb der Transporterreichweite (und teilweise sogar außerhalb des Sol-Systems) liegen. Die Kadetten verdienen sich Transporter-Credits während ihrer Studienzeit, die sie einlösen können, um während der Wochenenden oder Ferien mit den Transportern zu populären Plätzen wie Paris, Rom, Tokio, Hamburg oder Rio de Janeiro zu gelangen, oder eben um Familien zuhause zu besuchen, sollten sie sich auf der Erde befinden. Sowohl die Flug- als auch die Transporteranlagen werden auch zu Studien- und Trainingszwecken genutzt, etwa um Technik-Studenten anschaulich an die Transportertechnologie heranzuführen. Hauptgebäude Das Hauptgebäude ist das vermutlich am häufigsten fotografierte und somit berühmteste Bauwerk des gesamten San Fransisco-Campus. Hier befindet sich nicht nur der Empfangsbereich für Kadetten und Besucher, sondern auch der gesamte Verwaltungsapparat der Einrichtung - inklusive der Büros des Dekans, des Akademieleiters und der meisten Dozenten. Außerdem befindet sich hier die Kommunikationszentrale, in der man Nachrichten versenden, oder annehmen kann, die privater Natur sind. Die wichtigsten Einrichtungen im Überblick: - Berufsberatung In diesen Büros können die Kadetten sich nicht nur allgemeinen Rat zu Fragen über die Akademie abholen, sondern auch Hilfe bei der Wahl eines Fachgebietes, oder gar eines späteren Postens finden. - Allgemeine Beratungsstelle Nicht nur auf großen Schiffen, sondern auch auf Einrichtungen wie der Akademie werden zahlreiche Psychologen eingesetzt, durch die den Kadetten ein ständiger Ansprechpartner rund um die Uhr und in sämtlichen Lebenslagen zur Verfügung steht. Diese Psychologen und Berater sind Hauptverantwortlich für das geistige Wohlergehen der Kadetten und arbeiten eng mit der Administration zusammen. Informationen über Besuche und Therapiestunden unterliegen dennoch der Schweigepflicht und werden ohne die Erlaubnis des Patienten an niemanden außerhalb der Beratungsstelle herausgegeben. -Sicherheitszentrale Die Mitarbeiter der Sicherheitszentrale sorgen in den seltenen Fällen von Aufruhr für Recht und Ordnung auf dem Campus. Kadetten, die eine Gefahr für ihre Sicherheit, oder die Sicherheit anderer sehen, können sich an die entsprechenden Mitarbeiter wenden. Hier werden auch Praktika für Kadetten angeboten, die eine Laufbahn in der Sicherheitszentrale anstreben. -Krankenstation Die Sternenflottenakademie überlässt es hauptsächlich den naheliegenden Einrichtungen der Medizinschule, sich um medizinische Angelegenheiten zu kümmern, inklusive nötigen Operationen, oder routinemäßigen physischen Chek-Ups. Obwohl Unfälle selten sind, gibt es dennoch eine kleine Krankenstation im Hauptgebäude, das sofortige Behandlung kleinerer Verletzungen gewährleistet. Klassenräume Auf der Akademie gibt es eine enorme Bandbreite an Kursen, die üblicherweise in Gebäuden abgehalten werden, die man allgemein als „Hallen“ bezeichnet. Darunter fällt die SudakHalle, die Christopher Pike- und auch die Drovan Kol-Halle (inklusive des Matthes BartezFlügels). In diesen Gebäuden befinden sich etliche Klassenräume, oder Auditorien, die mit Holo-Emittern und InMo-Stühlen ausgestattet sind. Das sind Stühle, die aus instabilen Molekülen bestehen, die mit Eingabe eines Codes an die vorgespeicherte Physiologie eines jeden Kadetten angepasst werden können. Diese Stühle befinden sich übrigens überall auf dem Campus. Laboratorien Neben den Haupt-Klassenräumen gibt es auf dem Campus auch eine ganze Reihe an hochkomplexen Einrichtungen, die einzig und allein dem wissenschaftlichen- oder technischem Unterricht angehören und den Kadetten nicht nur Theorie, sondern auch Praxis näher bringen. Dazu gehört das Zefram Cochrane-Gebäude für Antriebswissenschaften, das Richard Daystrom Computerwissenschafts-Gebäude, das Surak Astrophysik-Gebäude und das Neal Tanner-Wissenschaftszentrum, in dem sich auch die Archäologischen Einrichtungen befinden Simulatoren Für die Ausbildung der Kadetten greift die Akademie auf hochmoderne Simulatoren zurück, in denen nicht nur allgemeines Flug-, sondern auch ganz spezielles Training für die verschiedenen Fachbereiche stattfinden. Unter anderem findet hier der Kobayashi Maru-Test in seinen vielen Inkarnationen statt. Die Simulatoren sind so zahlreich und komplex, dass die Aufbauten zu gewaltig für ein einzelnes Gebäude wären, weshalb sie sich auch in einer großen unterirdischen Anlage befinden, die sich unterhalb des Campus erstreckt und ein Viertel des Areals einnimmt. Lediglich ein einzelnes Simulatorgebäude befindet sich als Lagerhalle getarnt oberirdisch. Diese Einrichtung wird genutzt, um die Kadetten ohne deren Wissen in Simulationen zu testen. Bibliothek Die Bibliothek gewährt den Kadetten nicht nur einen umfassenden Zugriff auf den Hauptcomputer mit direktlink nach Memory Alpha, sondern auch über unzähligen handschriftliche Werke quer aus dem gesamten Föderationsraum. Darüber hinaus bietet die Bibliothek einen ruhigen Platz zum entspannten Studium, mit etlichen kleinen Räumen, in denen sich die Kadetten alleine, oder als Teil einer Lerngruppe zurückziehen und gemeinsam den Stoff des Tages durchgehen können. Museum Neben der Bibliothek, und somit am Rande des Campus, befindet sich das Museum für Sternenflotten-Geschichte, das Informationen und Anschauungsmaterial aus fast 300 Jahren Raumfahrt-Geschichte enthält, inklusive der Widmungsplakette der Enterprise NX-01 und einem 1:1 Nachbau des ersten Warpschiffes, der Pheonix. Das Museum steht nicht nur den Kadetten, sondern auch Besuchern zur Verfügung. Für gewöhnlich werden hier auch Praktikas für Geschichts-Studenten angeboten. Sport-Einrichtungen Die Akademie ermutigt die Kadetten auch zu sportlichen Aktivitäten außerhalb des fordernden Sportunterrichts, weshalb ihnen eine große Zahl weiterer Einrichtungen zur Verfügung steht. Darunter befinden sich nicht nur Sport- und Schwimmhallen mit HoloKammern, die Rund um die Uhr geöffnet sind und über zehntausend sportliche Simulationen wie Boxen, Klettern, oder Reiten verfügen, sondern auch einige leicht und schnell konfigurierbare Stadien, in denen regelmäßig Parrises Squares-Spiele, der AkademieMarathon, oder andere beliebte Sportarten mit und gegen Teams aus der gesamten Föderation ausgetragen werden können. Paradeplatz Der Paradeplatz ist ein großes Areal direkt an der Bucht mit atemberaubendem Ausblick auf das Meer und San Francisco. Hier wird unter freiem Himmel nicht nur das tägliche physische Training abgehalten, sondern auch diverse Feierlichkeiten, wie die Abschlusszeremonie. Zentrum für Kunst und Erholung Dieser Bereich bietet den Kadetten eine Möglichkeit, sich alleine, oder in Gruppen künstlerisch zu entfalten und Freizeitaktivitäten nachzugehen, oder von Dozenten oder Gastkünstlern zu lernen. Tanz, Bildhauerei, Musik und Malen sind nur einige der Dinge, denen Kadetten hier nachgehen können. Außerdem werden hier die meisten Festivitäten abgehalten, beispielsweise der jährliche Sadie Hawkins-Tanz. Sehr beliebt als Rückzugs- und Erholungspunkt sind auch die botanischen Gärten, die Pflanzen in bestimmten Habitaten enthalten, die in normaler Erdatmosphäre nicht existieren könnten. Platzwart Boothby führt regelmäßig Rundgänge, die nicht nur von Mitgliedern der Biologieklassen gerne besucht werden, lernt man bei dem beliebten Mann doch nicht nur etwas über Pflanzenkunde, sondern oft etwas über sich selbst. Kadettenheime Die Kadetten leben während ihrer gesamten Ausbildungszeit auf dem Campus und ihre Zimmer befinden sich in einer der 40 sogenannten „Kadettenheime“, die um die Sporteinrichtungen und dem Zentrum für Kunst und Erholung platziert wurden. Neben den eigentlichen sehr kleinen und mit einem Bad, zwei Betten, zwei Schränken und zwei Schreibtischen ziemlich spartanischen Wohneinrichtungen, die aber individuell auf die Bedürfnisse der entsprechenden Bewohner und Spezies eingestellt werden können, enthalten die Kadettenheime auch diverse Entspannungsmöglichkeiten wie Replimate, sowie je eine große Mensa in der sowohl echtes Essen (erhältlich gegen Credits), als auch Replikatornahrung angeboten wird. BESONDERHEITEN -Im Falle eines weitreichenden Krieges kann ein Notfallprotokoll eingeleitet werden, das die Eignungsanforderungen herabsetzt und gleichzeitig die Ausbildung auf Kosten diplomatischer und historischer Fächer beschleunigt und von vier auf zwei Jahre verkürzt. Ferien und Annehmlichkeiten fallen in dieser Zeit zugunsten eines zügigeren Unterrichts aus. -Das Salutieren ist zwar kein Teil der Sternenflotte, verboten ist es allerdings auch nicht, weshalb es hin und wieder vorkommt, dass es Leute aus nostalgischen Gründen tun. Dafür wird von den Kadetten erwartet, stramm zu stehen, wenn sie einem Kadett aus einem höheren Jahr, einem Offizier, oder einem Dozenten begegnen. Jene Vorgesetzten werden mit "Sir" angesprochen. -Ein besonderes Naturschauspiel des San Francisco-Campus ist der morgendliche Nebel, der nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer regelmäßig auftritt und besonders dann spektakulär anzusehen ist, wenn er die Golden Gate-Bridge teilweise verschlingt, oder langsam von der Morgensonne weggebrannt wird. Außerdem ist die Luft aufgrund der direkten Nähe zum Ozean sehr salzig und frisch. - In der Bucht direkt vor der Akademie liegt jener klingonischer Bird of Prey versunken, mit dem James T.Kirk und seine Crew zwei Buckelwale aus der Vergangenheit geholt haben, um eine außerirdische Sonde von der Vernichtung der Erde abzuhalten. Heute wurde der Bird of Prey (Bounty genannt) abgedichtet und kann vom Akademie-Museum aus über einen unterirdischen Gang betreten werden. TECHNIK UND AUSRÜSTUNG Nach der Beobachtung verschiedener stagnierender Zivilisationen, wie beispielsweise der computer-dominierten Kultur von Beta III, realisierten die Sozialwissenschaftler der Föderation sehr schnell, dass eine fortgeschrittene Gesellschaft leicht Gefahr läuft, so abhängig von ihren Computern und Maschinen zu werden, dass sie ohne ihre technischen Errungenschaften über Nacht komplett hilflos wird. Während manche Wissenschaftler fürchten, dass die Erde und andere zentrale Welten der Föderation auf eben solche Probleme zusteuern, stellt die Sternenflotte seit jeher sicher, dass die Kadetten der Akademie im Rahmen ihrer Ausbildung genügend Eigenständigkeit antrainiert bekommen, sodass sie nicht zwangsläufig auf Technologie angewiesen und auch ohne sehr wohl überlebensfähig sind. Daher erhalten Kadetten (und auch anderes Sternenflotten-Personal) für gewöhnlich Equipment, dass genau mit dieser Philosophie im Kopf konstruiert wurde. Einführung Während sich die Sternenflotte auf einem technologischen Entwicklungsstand befindet, der den Bau von Androiden, Robotern und holographischen Notfallprogrammen erlaubt, wie beispielsweise dem medizinisch holographischen Notfallprogramm, das theoretisch ebenso leistungsfähig – vielleicht sogar leistungsfähiger – als ein Arzt aus Fleisch und Blut ist, werden entsprechende Konstruktionen allerhöchstens zu Notfallzwecken und als letzter Ausweg wahrgenommen. Echte Ärzte praktizieren Medizin. Echte Forscher wagen sich ins All. Technologie wird eingesetzt, um den Benutzern zu helfen, nicht um sie zu ersetzen. Im ausgehenden 24. Jahrhundert hat man – nicht zuletzt durch den Schrecken der Borg, und dem Shenandoah-Zwischenfall - erkannt, dass eine technologische Entwicklung nicht wahrgenommen werden muss, nur weil sie machbar und möglich ist. Risiken werden heutzutage sorgsam mit dem Nutzen abgewogen, Sicherheit im kleinen wie im weitreichenden Maßstab sowohl des einzelnen, als auch der Gesellschaft gegenüber, geht über pure Bequemlichkeit. So zieht die Sternenflotte die Erforschung neuer Planeten noch immer mit Außenteams vor, anstatt Sonden zu schicken – es sei denn natürlich, die Umgebung ist in jedem Falle tödlich für entsprechende Untersuchungsgruppen. Computer werden manuell bedient, und nicht durch Gedanken, wie es beispielsweise ein inversiver Datenport ermöglichen würde – obwohl die Befehlseingabe dadurch wesentlich schneller vorgehen würde. Man gibt sich Mühe, nicht von der Automation abhängig zu werden, so viel wie möglich persönlich zu tun, und so erwachsen und verantwortungsbewusst mit technologischen Entwicklungen umzugehen, wie es sich für eine reife Gemeinschaft wie die Föderation gehört, um den Fehler vieler computerabhängiger Welten nicht zu wiederholten. Wenn möglich werden daher auch sämtliche Sternenflotten-Geräte für den individuellen Nutzen entworfen, anstatt für die automatische und unabhängige Erledigung bestimmter Funktionen und Aufgaben. Einige der im Jahr 2396 am häufigsten genutzten Gerätschaften der Akademie im Überblick: Trainingsschiff Nachdem im Simulator die Grundkenntnisse der Steuerung eines Raumfahrzeuges sicher gelehrt und immer und immer wieder geübt wurde, kommt während des zweiten Jahres der Akademie-Flieger im Rahmen eines umfassenderen Trainings zum Einsatz, um die weiterführenden Kenntnisse der Flugoperationen in der Praxis zu vermitteln. Diese kleinen Ein-Mann-Raumschiffe der Remedy-Klasse stehen auf jedem Campus in einer Vielzahl zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Schiffen der Instruktoren, verfügen die Maschinen der Kadetten nicht über Warpantrieb. Damit stellt man sicher, dass die Schüler auch während einer kritischen Situation nicht in gefährliche Bereiche des Alls gelangen können. Dennoch sind alle Flieger mit sämtlichen, wenn auch einfacher gestrickten Versionen der Systeme ausgestattet, die sich auch auf größeren Raumschiffen der Sternenflotte finden – inklusive hochgeschwindigkeitsImpulsantriebe, Traktorstrahlen, Transportersysteme und äußerst leistungsfähige Langreichweitensensoren, die üblicherweise nicht in solch kleinen Fluggeräten vorgefunden werden. Ein Trainingsschiff wird von einem einzelnen Kadetten geflogen - und genau dafür ist das Cockpit auch ausgelegt. Dennoch gibt es auch einen zweiten Sitz direkt hinter dem Pilotensitz, der normalerweise von einem Lehrer, oder einem zweiten Kadetten genutzt werden kann, sollte es zu Bewertungsflügen oder Trainingsmissionen kommen, die Teamwork verlangen – etwa, wenn einer nahezu blind Steuern und ein anderer die Sensoren bedienen und entsprechende Kurskorrekturen weiterleiten muss, um komplexe Aufgaben zu erfüllen oder Hindernisparcours zu überstehen. Das Cockpit enthält auch noch zwei weitere, während des Reisemodus hochgeklappte Notsitze, die genutzt werden können, um die Crew eines beschädigten Trainingsschiffes während Rettungsoperationen aufzunehmen. Dadurch wird es in der ohnehin bereits kleinen Kabine natürlich noch beengter, weshalb diese Extra-Sitze auch nur in Notfallsituationen zum Einsatz kommen. Das Lehrpersonal nutzt die Trainingsschiffe, um annähernd jede mögliche Mission zu simulieren, die keinen Warpantrieb erfordert. Während Kampf- und Kriegsspielsimulationen, werden die Zielerfassungsscanner genutzt, um Phaserfeuer zu simulieren. Obwohl das Lehrpersonal mit den Kadetten im Cockpit mitfliegen kann, haben sie auch die Möglichkeit auf eigene, etwas größere Trainingsschiffe zurückzugreifen, die nur dem Lehrpersonal zur Verfügung stehen. Diese Schiffe verfügen über Warpantrieb und Phaser. Von ihnen können auch eine Reihe von Signalen auf den Instrumenten der Kadetten-Schiffe generiert werden, die beispielsweise den Eindruck vermitteln, sie hätten es mit größeren Schiffen oder ähnliches zu tun. Standard-Uniform Gegen Ende des 24. Jahrhunderts (Im Jahr 2396) wurde erstmals in der Geschichte der Sternenflotte in enger Zusammenarbeit einem außenstehenden Privatunternehmen namens InTech – Interplanetary Technologies - eine Uniform konzipiert, die nicht nur reines Kleidungsstück, sondern Technologie gleichermaßen darstellt, um den Anforderungen des neuen Jahrtausends gewachsen zu sein. Der Bio-Iso-Anzug – die neueste Errungenschaft auf dem Gebiet der Nanotechnologie - eine Uniform mit dem höchstmöglichen Sicherheitsstandart und Tragekomfort. So sehr man sich auch bemüht, im alltäglichen Leben und während des Dienstes auf einer Sternenflotten-Einrichtung nicht allzu abhängig von Technologie zu werden, so wenig möchte man in Sachen Kleidung dem Zufall überlassen – so ist die Uniform doch oft das einzige, das den Träger vor den Gefahren einer fremden Welt schützend. Der Bio-Iso-Anzug dient dabei sowohl als Standart-Uniform, als auch als Schutzanzug, der nicht nur Gifte, Feuer und Kälte vom Träger abhält, und somit optimalen Schutz in jeder denkbaren Umgebung bietet, sondern sogar zwei bis drei Phasertreffer bis Stufe 6 wegstecken kann, ohne, dass dem Träger ein nennenswerter Schaden zugefügt wird. Ermöglicht wird dies alles durch die Herstellung aus einem der neuartigsten Materialien auf dem Gebiet der Kleidungsfabrikate – ein Stoff, der elektronisch aktive Nanofasern enthält, eingebettet in einem robusten isokinetischen Geflecht. Diese Nanofasern erlauben den Einsatz eines integrierten, nicht-inversiven Computersystem, das eine Vielzahl an manuell einstellbaren Funktionen ermöglicht. So ist das Temperaturregulierungssystem des Anzuges beliebig und je nach den Erfordernissen des Trägers individuell einstellbar. In einer arktischen Umgebung kann der Anzug als warmes, vollkommen Wasserfestes, nichtleitendes Kleidungsstück dienen, das in der Lage ist, den Träger vor Temperaturen von bis zu Minus 30 Grad zu schützen. In Dschungel-Landschaften hingegen, kann man den Anzug auf eine kühlende Funktion einstellen. In Wüstenregionen schützt er vor Temperaturen bis zu 50 Grad. In geringem Maße ist das Gewebe des Anzuges zur Selbstreparatur fähig. Auch möglich ist es, die Farbe der Uniform zu ändern - zum Beispiel zu einem hitzereflektierenden Silber, oder einem grellen Orange, damit man Rettungstruppen eher auffällt, bis hin zu komplexen Tarnmustern. Sowohl die Zugehörigkeit der Staffel, als auch der Name und der Arbeitsbereich sind auf einem Blick erkennbar – der Farbgebung und des Logos des Armpatches, und dem Namensschild über der rechten Brust sei dank. Der Anzug stellt sich automatisch auf das Körpervolumen des Trägers ein. Gesteuert und erweitert werden diese Funktionen bequem über ein am linken Arm befindliches Computerterminal, das auf Wunsch auch holographische Bilder oder Bedienfelder erzeugen kann. Ebenfalls enthalten ist ein Plug-In, welches das Terminal des Anzugs zu jeder Zeit mit dem Bibliotheks-Computer der örtlichen Einrichtung verbindet – etwa dem eines Campus’ oder eines Raumschiffes -, wodurch die Kadetten auf effektivste Wiese Kurspläne und Sprechstunden ihrer Dozenten abrufen können. Das Computerterminal selbst ist farblich an den Rest der Uniform anpass- oder sogar versteckbar. Energie für all diese Funktionen liefern ultradünne und leichte Sarium-Krellid-Energiezellen, die nicht sichtbar in den Stoff der Uniform eingearbeitet sind. Diese Zellen versorgen den Anzug mit einem Energievorrat von bis zu 200 Stunden. Solarzellen, die in den Schulterbereichen eingearbeitet sind, können die Energieversorgung auch darüber hinaus aufrecht erhalten und stet wieder neu aufladen. Bei genügend Sonnenlicht, ist der Energievorrat also schier unbegrenzt. Schild- und Ausrüstungsgürtel Darüber hinaus ist der Anzug mit einer Reihe zusätzlichen Zubehörs ergänzbar, beispielsweise mit dem Schild- und Ausrüstungsgürtel, der sich automatisch an die Energieversorgung des Anzuges koppelt und hauptsächlich auf Außenmissionen angelegt wird. Mit einem Druck auf dessen Schnalle, die im aktiven Modus ein leuchtendes Sternenflotten-Delta zeigt, kann der Träger beispielsweise ein enganliegendes Ein-PersonenSchutzschild erzeugen, das während eines Schusswechsels Schutz bietet. Kombiniert mit den Standart-Stiefeln, die über eine Magnetfunktion verfügen, lassen sich somit sogar kurze Ausflüge in den Weltraum unternehmen, ohne in klobige Raumanzüge steigen zu müssen. An diesem Ausrüstungsgürtel befindet sich auch ein portabler Transporterpuffer, der es ermöglicht, weitere Zusätze des Anzuges– inklusive Handschuhe, Atemmaske, Kapuze, Standart-Rucksack, Knieschoner, und Waffen- und Tricorderhalfter - ohne Platzprobleme zu verstauen und sie jederzeit an den dafür vorgesehenen Stellen am Anzug zu rematerialisieren. Gesteuert wird auch diese Funktion über das Computerterminal am linken Arm. Die Atemmaske passt sich in Forum und Funktion automatisch dem Gesicht und den Atembedürftnissen des Trägers an. Mit der in den Gürtel eingebauten Filter-Einheit, ist eine Extrahierung von Oxygen aus jeder Atmosphäre oder flüssigen Umgebung für ungefähr 50 Stunden ununterbrochener Operation möglich, ehe die Filter gereinigt werden müssen. So sind selbst Unterwasseroperationen für einen begrenzten Zeitraum durchführbar. Für Weltraumoperationen werden zusätzliche Sauerstoffpakete benötigt. T.A.D. Ebenfalls hinzufügbar ist das TAD, das taktische Augendisplay, das einen einfachen Scan der Umgebung durchführt und bestimmte, einprogrammierte Objekte, Gegenstände und Personen leicht erkenntlich macht. Die Anzeige kann über das Bedienfeld am Ärmel geändert, modifiziert und sogar mit der Zielerfassung eines Phasers gekoppelt werden. Das TAD wird fast ausschließlich von den Kadetten des taktischen Trainings genutzt und ist daher nicht im Standartpaket für alle Kadetten enthalten. Kommunikator Der Kommunikator ist eines der unscheinbarsten, aber zweifellos wichtigsten Geräte, die ein Mitglied der Sternenflotte benutzt. Es handelt sich dabei um ein kleines Stück Technologie, das in Insignienform - dem Sternenflotten-Delta - eingefasst wurde und auf dem linken Brustbereich an der Uniform getragen wird. Das Gehäuse besteht größtenteils aus Duranium, die mit einer Gold- Silberlegierung verziert ist. Eine Sarium- Krellid-Zelle sorgt für einen Energievorrat der zwei Wochen vorhält. Die Funktionsweise: Mithilfe von Subraum-Funk-Signalen ermöglicht der InsignienKommunikator die Verständigung mit anderen Kommunikatoren auf einer Reichweite von etwa 6000 km. Das Kernstück des Kommunikators bildet ein Subraum-Empfänger-Modul, das gesprochene Worte in digitale Signale umwandelt, die anschließend von RF-Modulen in der Hülle eines Raumschiffes, oder einer anderen Sternenflotten-Einrichtung empfangen und verstärkt werden. Seit dem späten 23. Jahrhundert fungieren Kommunikatoren auch als Universal-Übersetzer, um die Verständigung zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Sternenflotte überhaupt erst zu ermöglichen. Eine weitere wichtige Funktion hat auch das persönliche, in den Kommunikator gespeicherte ID-Signal, das eine Fokussierung des Transporterstrahls vereinfacht. Mithilfe dieses Signals besteht jederzeit die Möglichkeit den entsprechenden Kommunikator mit den Sensoren zu erfassen, und auf diese Weise festzustellen, wo der Besitzer sich gerade befindet und wie sein physischer Zustand ist. Garde- Sport- und Ausgehvariante In Arbeit Überlebensausrüstung Die Kadetten werden sehr früh in der Ausbildung im Gebrauch von Überlebensausrüstung geschult, die in einer Notsituation zum tragen kommt. Der Weltraum ist ein gefährlicher Ort, und man weiß nie, in welche Situationen man im Laufe der Arbeit auf einer SternenflottenEinrichtung man gerät. Um auch in den schwierigsten Umständen ein Überleben zu garantieren, wurden verschiedene Ausrüstungsgegenstände konstruiert, die das Warten auf Hilfe erleichtern. Autoformer-Zelt Das Autoformer-Zelt dient als die ultimative, portable und schnell errichtbare, temporäre Unterkunft. Zum Einsatz kommt es im praktischen Einsatz meist erstmals während des Überlebenstrainings. Das Zelt besteht aus einem großen, elektrisch aktiven, biomimetischen und flexiblem Tripolymer, das in der Lage ist, die Form durch eine entsprechende Eingaben in das ins Zelt eingelassene Kontrollfeld zu ändern. Die beiden Form-Varianten reichen dabei von einem kleinen, gefalteten Paket von zehn mal zehn Zentimetern Durchmesser, zu einem großen, Iglu-Förmigem Gebilde von zwei mal zwei Metern Durchmesser, inklusive einer flexiblen Tür und einer aufrollbaren Türklappe. Das Zelt benötigt zwei Minuten, um sich aufzustellen, kann notfalls aber auch manuell errichtet werden. Sobald die Entfaltung stattfindet, beginnen die eingebauten Miniaturmolekularhaftungsgeneratoren das Zelt an den Untergrund zu befestigen. Einmal aufgebaut ist das Zelt komplett Wasserfest. Ähnlich wie bei der Uniform, sorgen auch beim Autoformer-Zelt die in den Stoff eingearbeiteten Nanofasern für ein anpassbares Klimasystem im Innern. Hier wie dort sorgen Sarium Krellid-Energiezellen für einen Energievorrat der im Falle des Zeltes 100 Stunden hält, aber durch Solarzellen ebenfalls stet erneuerbar ist. Das Zelt wieder einzupacken erfordert ein wenig Anstrengung seitens des Nutzers, und benötigt bei geübten Handgriffen etwa zehn Minuten Zeit. Notrationen Während des Überlebenstrainings, einer langen Wanderung durch fremdes Gebiet, einer Notsituation, oder einer anderen Lage, in der man von einer Nahrungsquelle abgeschnitten ist, ist es Standartprozedur, sich auf die Sternenflotten-Notrationen zu beschränken. Diese Notrationen gibt es in vielen Varianten, Zusammensetzungen, Formen (Flüssig und Fest) und Geschmacksrichtungen, um den vielen verschiedenen Spezies in der Sternenflotte gerecht zu werden. Es gibt in jeder Notfallausrüstung fünf unterschiedliche und farblich markierte Notrationsboxen, die alle wichtigen Nährstoffe für die fünf Hauptmetabolismen, die in der Sternenflotte vertreten sind, liefern. Bei der Planung längerer Feldausflüge, steht es jedem Kadetten zu, die Geschmacksrichtung und Konsistenz seiner Notration selbst auszuwählen. Während des Überlebenstrainings und auf Schiffen und in Notfallkits, wird eine ausgewogene Mischung vorgegeben. Für Menschen kompatible Notrationen (die in roter Umhüllung in roten Boxen ausgeliefert werden), gibt es in vier verschiedenen Sorten: Als knuspriger Riegel, als dicke, gelatineartige Riegel, als kaugummiartige Riegel und als pastenartige Flüssigkeit (in entsprechenden Tuben). Vier der standardmäßig 40 Gramm wiegenden Riegel (oder Tuben) reichen schon aus, um einen Menschen für selbst einen arbeitsintensiven Tag mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Auch wenn der Geschmack im allgemeinen beim Personal auf wenig Anklang findet, können die Notrationen einen Menschen für bis zu einen Monat gesund halten. Eine Standart-Box von einem Kilo, enthält genug Notrationen, um einen Menschen für sechs Tage zu versorgen. Obwohl bereits in den Riegeln ein gewisser Wasseranteil enthalten ist, gehören zu den Rationspackungen auch je eine 0,5 Liter Feldflasche, in die eine automatische Wassergewinnungseinheit eingebaut ist, die Flüssigkeit aus der Luft zieht. Durchschnittlich braucht eine Flasche etwa eine Stunde, um sich selbst wieder aufzufüllen, auch wenn die Zeitspanne bei verschiedenen Umweltbedingungen variiert. Die Energiezellen der Wassergewinnungseinheit laden sich kontinuierlich selbst auf. Nutzer können das Wasser mit zusätzlich mitgelieferten Mineralien und Vitaminen ergänzen. Rucksack Auf Feldausflügen werden wiederstandsfähige, schwarze Standard-Rucksäcke mitgeführt. Die Rucksäcke enthalten: Ein Autoformer-Zelt, Eine Notrationsbox, Zwei Ersatzenergiezellen, Ein Tricorder, Ein MFE, Ein Bino, Zwei leere Standard-Datenblöcke, Eine Handlampe, Ein ErsteHilfe-Kitt, Ein Hygienepack. Wahlweise können auch Sport-Uniformen mitgenommen werden. Auf manchen Missionen werden zudem Standard-Phaser mit ausgegeben, aber das kommt nur selten vor und muss vom Flottenkommando abgesegnet werden. Technisches Gerät Die Kadetten werden im Laufe ihrer Ausbildung in der Handhabung verschiedener Werkzeuge und Instrumente geschult, die hauptsächlich im technischen und wissenschaftlichen Bereich eingesetzt werden M.F.E. (Multifunktions-Effektor) Der Multifunktions-Effektor ist das vielleicht am häufigsten genutzte Gerät – sowohl von Kadetten, als auch sonstigem Sternenflotten-Personal. Äußerlich in Form und Design dem klassischen Phaser ähnlich, basiert dieses kleine Wunder der mikrogravitonischen Technologie auf ähnlichen Prinzipien, mit denen auch ein Traktorstrahl betrieben wird. MFEs erzeugen eine kohärenten Gravitonen-Strahl, fokussiert und moduliert durch einer Serie von Zeta-Emittern. Dieser Strahl kann jedes Objekt mit einer maximalen Masse von bis zu 2 Kilogramm bewegen und manipulieren. MFEs können dadurch Schaftbolzen, Schrauben und molekulare Nanoverbindungen lösen und/oder befestigen, Durch eine sorgfältige Einstellung des Gravitonen-Strahls kann man mithilfe des MFEs auch delikate Manipulationen auf mikroskopischer Ebene an individuellen Kontakten eines isolinearen Chips vornehmen. Der MFE ist aber – je nach Einstellung des Gravitonen-Strahls - auch für robustere Arbeiten geeignet, beispielsweise dem Schneiden, Schweißen oder Schmelzen von gewöhnlichen Materialien innerhalb von zwei Metern Reichweite. Refraktäre Materialien, wie Tritanium oder Duranium können vom MFE nicht beeinflusst werden. Da der MFE die Funktion eines Messers erfüllen kann, ist er auch in Notsituationen als rudimentäre Waffe einsetzbar. Datenblock (P.A.D.D.) Der Datenblock – oft auch PADD genannt (Personal Access Display Devices) - kann mit einem multifunktionalen, elektronischen "Notizblock" gleichgesetzt werden. Mit ihm kann das Sternenflotten-Personal, Aufgaben und Berichte verfassen, Pläne aufsetzen, oder einem Newsfeed folgen. Neben der Textverarbeitung bietet ein Datenblock aber noch viele weitere Funktionen: Er ist beispielsweise auch für die Wiedergabe von Musik, Videos, Büchern, oder ähnlichen Multimedia-Elementen geeignet. Ebenso kann man aber auch das persönliche Computerlogbuch eintragen. Datenblöcke sind mit einer Schnittstelle ausgestattet und können mit dem Computersystemen und den ODN-Leitungen verbunden werden. Es gibt eine Vielzahl von Datenblöcken in verschiedenen Versionen, Größen und Speicherkapazitäten. Die Bildwiedergabe des Touchscreens bzw. Displays erfolgt durch eine extrem feine Auflösung, die durch eine Nanopixel-Molekülmatrix erzielt wird. Diese Matrix ist das Produkt einer fünffachen Verbesserung gegenüber früherer Datenblöcke, die beispielsweise noch in der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts verwendet wurden. Datenblöcke können trotz ihrer geringen Größe, je nach Variante, Daten speichern, die sich zwischen 15,3 und 97,5 Kiloquad (= 97,5 Milliarden Giga-Byte) bewegen. Tricorder Der Standard-Tricorder ist ein tragbares Wahrnehmungs-, Berechnungs- und Datenkommunikationsgerät, das die verkleinerte Version wissenschaftlicher Instrumente in sich vereint, wodurch Analysen direkt vor Ort und ohne größeres Equipment vorgenommen werden kann. Bino Auf den ersten Blick erscheint das Bino wie ein gewöhnliches, etwas hypermodern aussehendes Fernglas. In Wahrheit ist es aber weitaus mehr. E.C.S. Pax Pelayo Die „Pax“ ist ein kleines, ziviles Raumschiff unbekannter Herkunft und Bauart, auch wenn sie einer menschlichen Kolonie zu entstammen scheint. Ihr Alter wird auf etwa neunzig Jahre geschätzt, auch wenn die meisten Systeme schon mehrfach überarbeitet, ausgetauscht und modernisiert wurden. Optisch erinnert die Pax an eine Mischung aus einem Runabout (mit ähnlichem Aufbau und Maßen), einem Wohnwagen und einem sehr erstaunten Goldfisch. Vorne liegt das Cockpit mit Stationen für einen Piloten, zwei Beifahrern und einer Mittelstation. Dahinter liegt das Miniaturlabor. Seitlich des Mittelganges befinden sich vier Kojen. In der Achtersektion befindet sich ein Wohnraum und das Bad. Ursprünglich war sie als „Familienkutsche“ der Familie Bartez gedacht – diente aber auch als Evakuierungsfahrzeug während der hektischen Evakuierung aller Sternenflotten-Einheiten aus Rontar Minor, bei der ihre Eltern zugegen waren. Natürlich nutzte die ungeborene Shan den Moment, um ausgerechnet zu diesem ungünstigen Zeitpunkt auf die Welt zu kommen – in der Pax. Nicht zuletzt deshalb betrachtet Shan die Pax als ihr wahres Zuhause, und „lieh“ sich das Schiff mehrmals aus, um auf Abenteuerausflüge zu gehen, und zwar so oft, bis ihre Eltern ihr das Schiff schließlich offiziell schenkten. Für Shan ist die Pax auch die Versinnbildlichung von Freiheit. Die Pax mag alt und klapprig erscheinen, und verfügt auch nicht über das technische Know-How, mit dem normale Runabouts ihre Piloten verwöhnen, aber das Schiff ist ungewöhnlich robust und leicht Konfigurierbar. Im Laufe ihrer Akademie-Ausbildung wird das Basteln an der Pax zu einer Art Hobby für Shan, und gemäß ihres Wunsches Feldarchäologin zu werden, stattet sie die Pax nach und nach mit Systemen aus, die ihr später nützlich sein könnten. So baut sei einen Schattengenerator ein, der das Schiff vor den meisten Sensoren verbirgt, und fügt später auch noch ein System hinzu, das sich Ionen Gleiter nennt. Damit kann das Schiff durch Ionen von Solarwinden vorangetrieben werden. Das baut Shan ein, weil selbst eine Tarnvorrichtung Plasmaspuren hinterlässt und entdeckt werden kann. Mit dem Ionen-gleiter kann Shan jedoch völlig unbemerkt durch alle Arten von Sensoren hindurchschlüpfen, da diese Reisemethode keinerlei Spuren hinterlässt. Sie ist nur langsam. Da die Computerkapazitäten an Bord beschränkt sind, stand sie vor einer recht leichten Wahl: Sie verzichtete auf ein Transportersystem, um stattdessen Hochleistungssensoren, einen archäologischen Scanner und einen entsprechenden Bibliothekscomputer einzubauen. Die Schilde sind einigermaßen stark, dafür verfügt die Pax aber über keinerlei Waffensysteme. Aber das Schiff hat einige Torpedogegenmaßnahmen und sie schafft es immerhin auf Warp 7. Für die übrigen Kadetten ist die Pax vor allem in den Ferien interessant, ist Shan doch die einzige mit einem eigenen Schiff und somit das Äquivalent der einzigen Jugendlichen mit Führerschein und Auto. Zum Dank, geflogen zu werden, beteiligen sich viele ihrer Freunde auch an den Umbauarbeiten. So hilft Tala beispielsweise beim Antriebssystem und Yoko bei der Installation der Sensoren. Jeder, der sich beim Umbau beteiligt, verewigt sich auch mit einem lustigen Spruch am Rumpf. Die Pax kann immer dann genutzt werden, wenn die Kadetten privat etwas unternehmen, oder gar das Sonnensystem verlassen wollen. Das Schiff kann nicht zerstört (wohl aber schwer beschädigt) werden, weil sie in späteren Geschichten noch gebraucht wird. SAN FRANCISCO San Francisco ist eine Weltstadt der Erde und liegt an der Westküste des nordamerikanischen Kontinents, direkt am Golden Gate - einer Meerenge des pazifischen Ozeans. Die wandlungsfähige Stadt, die heute vor allem als Sitz der Sternenflotte und des Föderationsrats bekannt ist, wurde nach dem Heiligen Franziskus benannt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte oft verändert, dabei aber nie den sympathisch multikulturellen Flair verloren, der diese Stadt - genau wie der häufige morgendliche Nebel - seit ihrer Gründung umhüllt. Allgemeines Die erste Stadt, die man bei einem Besuch auf der Erde wahrscheinlich zu Gesicht bekommt, ist - natürlich -, San Francisco - die Heimat des Sternenflotten-Kommandos, der Akademie, und Sitz des Föderationsrat. Die Bürger von San Francisco - oder der "Bay Area", wie der Ort meist genannt wird -, sind an den Anblick von außerirdischen Besuchern, SternenflottenOffizieren und Kadetten, welche die Straßen bevölkern, gewohnt. Tatsächlich empfinden sie einen beträchtlichen Stolz in Bezug auf den Sitz solch wichtiger Institutionen in ihrer Heimat, weshalb sie entsprechend gastfreundlich und gut aufgelegt sind. Viele von San Franciscos Distrikte waren früher Nachbarstädte, die einfach absorbiert wurden, während die Stadt rund um die Bay Area weiterwuchs. Darunter gehören auch Oakland, Palo Alto, San Jose und San Bruno. Dank dem ausgedehnten Netzwerk an Transportern, Shuttlebüssen und Magnetischen Zügen ist das Reisen von einem Teil der Stadt zum anderen längst kein nennenswertes Problem mehr. Nicht zuletzt durch diese Assimilation der Nachbarorte zeichnet sich die Stadt seit jeher durch eine bemerkenswerte und äußerst buntgemischte Vielfalt an Kulturen und Lebensstilen aus - kaum ein Viertel gleicht dem anderen. Geschäftsbereiche wechseln sich beständig mit folklorischen Distrikten ab. Viele dieser Distrikte scheinen aus einer anderen Zeit zu stammen; sind etliche Gebäude doch Jahrhunderte alt - und stehen aufgrund ihrer besonders archaischen Architektur somit in starkem Kontrast zu Neubauten oder den fremden Stilen außerirdischer Gebäude. Somit variiert selbst die Architektur von Straße zu Straße. Geschichte San Francisco's Geschichte ist reichlich stürmisch, trägt aber zum einzigartigen Charme der Stadt bei. Der Ort begann als Hafenstadt, die von einer menschlichen Nation namens Spanien im späten 18. Erd-Jahrhundert gegründet wurde, aber etwa 70 Jahre später - wie der Rest der als Kalifornien bekannten Region -, von einer anderen menschlichen Nation Namens Die Vereinigten Staaten von Amerika erobert wurde. Die Stadt wuchs anschließend rasch in Größe und Wichtigkeit, machte sie ihre Lage doch zu einem perfekten Hafen während der Blütezeit der Segelschiffe. Ein massives Erdbeben zerstörte weite Teile der Stadt im Jahr 1906, aber die unternehmungsfreudigen Bewohner bauten ihre Heimat schnell wieder auf, größer und besser, als je zuvor. Im späten 20 Jahrhundert wurde die Stadt nicht nur wirtschaftlich sehr wichtig, sondern auch kulturell. Im nahegelegenen Silocon-Valley wurden einige der bedeutendsten Entwicklungen in der Computertechnologie gemacht, und San Francisco diente als Dreh- und Angelpunkt dieses Handelsbereichs. Während der eugenischen Kriege diente die Stadt als wichtige Versorgungsbasis für die Streitkräfte von Amerika und der vereinten Nationen, die Kahn Noonian Singh und eine Supermänner bekämpften. Die Nachfolgende Zeit war eine düstere, das Glück der Stadt verblasste. Geschüttelt von Depression und den Auswirkungen der eugenischen Kriege, sah sich das Land in einem seiner dunkelsten Kapitel gezwungen, im Jahr 2020 Schutzzonen und Zufluchtsdistrikte zu errichten, um mit der Schwemme an Obdachlosen und unzufriedenen Arbeitslosen fertig zu werden. Eine der ersten und größten dieser Zonen wurden im südlichen Teil von San Francisco errichtet, bis dort im Jahr 2024 die Bell-Aufstände wüteten, die zur Auflösung jener Gebiete führten. Anschließend folgte der dritten Weltkrieg, der auch San Francisco schwer verwüstete. Aber die unerschütterlichen Bewohner der Stadt gehörten zu den ersten auf der ganzen Welt, die ihren Mut zusammennahmen, die Nachwirkungen des Krieges einfach abschüttelten und genau wie ihre Vorfahren es nach dem großen Erdbeben von 1906 taten, mit dem zügigen Wiederaufbau ihrer Heimat begannen - was San Francisco letztendlich zum ersten und wichtigsten Anlaufpunkt der neugegründeten Vereinten Erd-Regierung machte, und schließlich zum interplanetaren Zentrum, als Zefram Cochranes Warpflug im Jahr 2063 zum Erstkontakt mit den Vulkaniern führte. San Francisco wurde zur Weltstadt, die das Raumflottenprogramm und ihre Akademie beherbergte, und schließlich den Föderationsrat. Erforschung der Stadt Die meisten Besucher werden die Stadt wahrscheinlich durch das Presidio betreten, da dort die Haupttransportsysteme verlaufen. Der Verlockung, von dort aus die Stadt zu erforschen, wird aufgrund der angenehm frischen Luft, des herrlichen Klimas und der atemberaubenden Aussicht auf die Bay Area kaum zu wiederstehen sein. Das Presidio war früher ein wichtiger Militärstützpunkt in strategisch günstiger Lage an der Spitze der Halbinsel, direkt am Golden Gate -, wo sich heute die Golden Gate-Bridge befindet, dem berühmten Wahrzeichen der Stadt und Hauptzugang in die Bucht von San Francisco. Heute befinden sich auf dem Presidio das Sternenflotten-Kommando, der Föderationsrat und die Sternenflotten-Akademie. Von dort aus bewegt man sich am besten in südliche Richtung und lässt sich von den verschiedenen Dürften, der eigenen Neugierde oder einem der Tipps der Bewohner leiten. Und stellen sie sicher, ein paar Blumen im Haar zu tragen. Sehenswürdigkeiten San Francisco wartet mit furchteinflößend vielen Attraktionen auf, die selbst den verschiedensten Geschmäckern und Interessen einiges bieten werden. Fishermans Wharf mit seinen zahlreichen Geschäften, Chinatown mit den exquisiten Restaurants, der japanische Teegarten, der Alamo Square mit seine historischen Gebäuden im viktorianischen Stil, und der Badestrand Baker Beach sind nur einige der interessantesten Orte. So richtig los geht es erst beim South Market und im Haight-Ashbury- Mission- und Castro-Distrikt, in der es unzählige Geschäfte, Clubs, Theater, Tavernen und Restaurants gibt, die vor allem bei Nacht zu wahrem Leben erwachen. Wer sich stattdessen lieber an der schönen Natur begeistern, Wandern, Schwimmen, oder Klettern will, kann die Stadt zu Fuß über einen der zahlreichen Wanderwege verlassen, oder sich ein Shuttle mieten, um die Parks in der Nähe zu besuchen. Besonders Gebiete wie der Redwood-Tree-Park laden zum verweilen und entspannen ein. In Kurz, für was auch immer man sich begeistert, in San Francisco wird man etwas finden, das die eigenen Interessen befriedigt. Weitere Highlights im Überblick: Föderationshalle Der Föderationsrat, mit all seinen Vertretern der verschiedenen Mitgliedswelten, hat seinen Hauptsitz in der großen Föderationshalle - eines der feinsten Beispiele neomoderner Architektur in San Francisco. Der massive Rundbau existiert fast unverändert seit über zweihundert Jahren und war Schauplatz historischer Ereignisse, wie der Gründung der vereinten Föderation der Planeten unter Leitung des berühmten Entdeckers Jonathan Archer. Es findet eine tägliche, vierzig Minuten dauernde Besichtigungstour statt, die Zugang zu einigen der Büros und der obersten Galerie gewährt, von der aus man die Ratshalle überblicken kann. Im benachbarten Ratsgebäude gehen die Botschafter und Regierungsvertreter ihrer täglichen Arbeit nach. Sternenflotten-Kommando Das Sternenflotten-Kommando ist eine der bedeutsamsten Einrichtungen der vereinten Föderation der Planet. Auf dem enormen Gelände mit seinen zahlreichen Büros und Einrichtungen wird seit jeher Geschichte geschrieben, laufen hier doch die vielen Abteilungen zusammen, die die Sternenflotte kontrollieren. Die Transportstation regelt die An- und Abreise, das gewaltige Gebäude C beherbergt die wichtigsten Büros der Flottenkommandanten und Flottenoperationen, inklusive des massiven Operations-Zentrums. Während die meisten Bereiche des Geländes aus Sicherheitsgründen für Besucher geschlossen sind, findet regelmäßige Führungen durch die Bürogebäude, das SternenflottenMuseum und der Halle der Helden statt. Das Besucherzentrum kümmert sich um Personen, die neu auf der Erde sind und bietet eine 45-minütige holographische Nacherzählung der Geschichte der Sternenflotte. Sternenflotten-Akademie Angrenzend am Sternenflotten-Kommando befindet sich die im Jahre 2161 gegründete Sternenflotten-Akademie. Auf dem riesigen Campus der militärisch aufgebauten Einrichtung wird die nächste Generation mutiger Forscher und Entdecker herangezogen, die regelmäßig ins Unbekannte vorstoßen, um unser Wissen zu erweitern, und das Leben in der Föderation angenehmer zu gestalten. Auch wenn viele der Gebäude aus Sicherheitsgründen für Besucher nicht zugänglich sind, laden vor allem die wunderschönen Parks, die das Areal durchziehen, zum Verweilen und Entspannen ein, während man den Kadetten beim Nachkommen täglicher Pflichten zusehen kann, wie etwa dem Sportunterricht auf dem Paradeplatz. Golden Gate-Park Direkt südlich vom Akademiegelände, liegt der Golden Gate-Park, ein großer und hervorragend gepflegter Erholungsbereich, der zu langen Picknicks, Wandertouren, und spontanen Spielen einlädt. Der Park bietet ein breites Angebot an Sportplätzen, Schwimmhallen, und sogar ein Museum, dass sich den frühen Künsten in der Föderation widmet. Außerdem interessant: Eine Art Kombination aus Wissenschaftszentrum, Aquarium und Zoo, genannt das Bertollini-Forum. Kulturdistrikt Ehemals als der Finanzdistrikt bekannt, in dem eine Vielzahl an Banken, BrokerEinrichtungen, und Bürogebäuden residierte, wurde der gesamte Bereich nach dem dritten Weltkrieg als ein Zentrum für Kultur neu aufgebaut. Schulen lehren Kunst, Museen laden zum näheren Erforschen menschlicher Kultur ein, und Buchgeschäfte vermitteln die Geschichte der Stadt. Es gibt eine große Anzahl an Parks, Konzerten, Clubs und Ausstellungen, die einen Besuch im Kulturdistrikt jedes Mal zu einem neuen Abenteuer machen. Strange New Worlds Bei dem Strange New Worlds handelt es sich um einen der größten holographischen Zoos des nordamerikanischen Kontinents. In der über zweihundert Quadratkilometer großen Anlage existieren unglaublich realwirkende holographische Nachbildungen oder Echtzeitübertragungen realer Tiere in speziell nachgebauten Habitaten aus allen Ecken der Föderation. Die Aufseher und Zoologen vermitteln anthropologisches und zoologisches Wissen und bieten einen Einblick in die Technologie hinter den Kulissen. Besonderes Highlight sind die "Springer" von Alpha-Centauri. Der Eintritt ist frei, der Zoo ist rund um die Uhr geöffnet. Eine Stadt für Gourmets San Francisco explodiert förmlich vor lauter Etablissements, in denen ein regelrechtes Universum an gastronomischen Angeboten abgedeckt wird. Mehr als ein Bewohner hat es bereits geschafft, sein Leben lang die zahlreichen Restaurants zu beanspruchen, ohne je das gleiche Geschäft zweimal zu besuchen. Andere ziehen es, sich vor ein oder zwei Favoriten aus dem reichhaltigen Angebot herauszupicken und ihnen ewige Treue zu schwören. Ein paar der beliebtesten Plätze im Überblick: Die vier Sterne Vor allem bei Sternenflotten-Offizieren und Kadetten erfreut sich dieses Restaurant in der Nähe des Union Square großer Beliebtheit. Benannt nach den vier Gründungsmitgliedern der Föderation, den Menschen, den Vulkaniern, den Tellariten und den Andorianern, hat sich das Vier Sterne vor allem auf die Küche eben jener vier Welten spezialisiert. Das reichhaltige Angebot erstreckt sich sowohl über die köstlichen Pastrami Sandwiches der Erde, über vulkanische Plomeek-Suppe, bis hin zu tellaritischen Trüffelhunden. Während der Examenzeit hat das Vier Sterne rund um die Uhr geöffnet. Der Kernbruch Wer sich an scharfen und heißen Nahrungsmitteln erfreut, der ist im Kernbruch genau richtig. Das Lokal befindet sich im Haight-Ashbury-Distrikt und rühmt sich damit, die schärfsten und magenforderndsten Gerichte des Alpha-Quadranten zu servieren. Besonders gefürchtet: Die vulkanische Feuerplatte - nach uralt Rezept aus der Zeit vor Surak, und der klingonische Donnerschlag. Um das Erlebnis noch zu steigern, wurden die Gravitationsplatten und Wege von den Besitzern so konstruiert und eingestellt, dass die Kunden an der Decke essen, während sie kopfüber aus den breiten Panoramafenstern die draußen vorbeiziehenden Besucher der Stadt beobachten können. Nichts für schwache Mägen! Penkala's Steakhaus Der Mission-Distrikt hat viel zu bieten, aber vor allem Penkala's Steakhaus sollte bei jedem Besuch dieser Gegend auf der To-Visit-Liste stehen; werden hier doch die schmackhaftesten und berühmtesten Fleischgerichte der Nordküste angeboten. Das Penkala's ist eines der elegantesten und gefragtesten Etablissements - daher ist eine Reservierung erforderlich. QeHlaq Pach (Die Bärenkralle) Wer sich für klingonisches Essen begeistert, wird an diesem Restaurant in der Nähe des Fisherman's Wharf nicht vorbeikommen. Auf der Speisekarte steht sowohl Gagh in über dreißig Variationen, sowie Geschmorte Bok-Ratten-Leber, Mot'Loch, Targ-Herz, aber auch die etwas mildere Krada-Keule. Für interessierte Kunden hat der klingonische Besitzer und ehemalige Krieger Haldok stets eine von unzähligen Geschichten auf Lager. Samstag Nacht ist im QeHlaq Pach die Nacht der Oper. Nicht entgehen lassen! Tes'ra's Dieses preisgekrönte vulkanische Restaurant in Mountain View wird durchgehend als eines der besten seiner Art bezeichnet. Auf dem Menü befinden sich sämtliche bekannte StandardGerichte von Vulkan, sowie einige weitaus exotischere Speisen, unter denen sich auch viele romulanische befinden. Vulkanier, denen es nach einem kleinen Fleckchen Heimat dürstet, sind hier genau richtig. HAUPTCHARAKTERE Die Charaktere sind immer der Dreh- und Angelpunkt einer Geschichte, und in den Starfleet Academy-Romanen ist das nicht anders. Den Fokus auf eine Gruppe junger Menschen zu legen, die ihre Ausbildung zu einem besseren Offizier, ja vielleicht sogar zu einem besseren Menschen, gerade erst beginnen, hat einige Vorteile. So weisen die Charaktere sehr viel mehr Kanten auf, als man es von Sternenflotten-Offizieren erwartet. Ihre Aktionen sind persönlichkeitsbezogener - Sie treffen nicht immer die richtigen Entscheidungen und machen Fehler; aber die wichtige Sache ist, dass sie immer versuchen das richtige zu tun, und nie aufgeben. Identifikationsfigur ist dabei vor allem die ungestüme Shan Bartez, aus deren Sicht die meisten Geschichten erzählt werden - obwohl sie nicht die Anführerin der Protagonisten-Gruppe ist. Diese Rolle geht mit Andorianerin Tala erstmals an einen außerirdischen Charakter. Sha’Nyn „Shan“ Bartez Als Nachwuchs zweier lebender SternenflottenLegenden, leidet die sechzehn-jährige Shan an der Furcht, in den gewaltigen Fußstapfen ihrer Eltern - allen voran in jenen Fußstapfen ihres Vaters - zu versinken. Im verzweifelten Versuch einen eigenen Platz im Leben zu finden, erwies sich Shan daher schon in jungen Jahren als zwar clevere und unabhängige, aber auch aufmüpfige und unbändige Rebellin. Sie stahl nicht selten die Pax - das private Shuttle ihres Vaters -, um ihrem Bartez-Dasein zu entfliehen, und ihre Autonomie auf Abenteuern zu beweisen, die sich fast immer um archäologische Relikte drehen, von denen sie begeistert ist, seit sie mit sechs Jahren auf Vulkan einen seltenen Schmuck-Stein gefunden hat. Als sie jedoch bei einem dieser Ausflüge auf der Eiswelt Frigoria strandet, und erst nach über einer Woche halb erfroren, hungrig und vom Überlebenskampf gegen Raubtiere schwer verletzt zurück in die Zivilisation gelangt, haben die zurückliegenden Erfahrungen einen tiefen Eindruck bei Shan hinterlassen. Ihr wird klar, dass sie ihre Abstammung nicht verleugnen kann, und lässt sich - sehr zu ihrem eigenen Verdruss - von ihren Eltern dazu überreden, sich der SternenflottenAkademie anzuschließen. Shan besitzt eine extrem hohe und schnelle Auffassungsgabe, und ist gewitzt und vorurteilsfrei aber auch sehr Vorlaut und zu sehr von sich selbst überzeugt – wenn auch nicht ganz zu Unrecht. Sie hat aber ein Problem mit Autoritäten, lässt sich nicht gerne von oben herab etwas sagen, neigt zur Sturheit und schreckt auch nicht vor dem Einsatz ihrer Fäuste zurück, sollte man sie – oder andere - unfair behandeln. Denn wenn es etwas gibt, was Shan zutiefst verabscheut, dann ist es die Willkür des Starken dem Schwächeren gegenüber, und sie wird nie tatenlos danebenstehen, wenn sie Zeuge eines Unrechts wird. Ihre größte Leidenschaft ist das Studium untergegangener Kulturen, fremden Bräuchen, das Erlernen neuer Sprachen und die Beschäftigung mit den kleinen und großen Geheimnissen des Lebens. Auch wenn es nicht immer leicht ist, mit ihrer Direktheit umzugehen, so ist Shan doch vor allem eine grundehrliche, tiefloyale Person, die immer ihrem Herzen und ihrem Gewissen folgt und das tut, was sie für richtig hält, komme was wolle. (Shan wird sich nach der Ausbildung von der Flotte trennen und ihren eigenen Weg als erfolgreiche Feldarchäologin gehen) Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Wissenschaft). 1 Kulturelle und soziale Antropologie 2 Menschen und Kulturen der Föderation 3 Geologie 4 Museumsstudien 5 Quantitative Methoden der Historiker 6 Technoantrophologie 7 Athletik 8 Einführung in Linguistik 9 Erweiterte Selbstverteidigung 10 Erweitertes Sportprogramm 11 Erweiterte Antrophologie 12 Archäologie 13 Erweiterte Archäologie 14 Felderfahrung 15 Felderfahrung in Exoarchäologie Tala Era’Noor sh’Aqbaar Wie bei den Andorianern üblich, ist auch Tala das Erzeugnis einer Quadro-Ehe, bestehend aus je einem Vertreter der vier andorianischen Geschlechter. In ihrem Falle war die Zeugung allerdings mehr oder weniger nur eine Zweckmäßige, da Tala das Wunschkind von nur einem Elternteil war - nämlich der ehemaligen Sternenflotten-Kommandantin Talera Ek’Noor. Sie zog ihre Tochter alleine und mit viel Liebe auf, wodurch sich im Laufe der Jahre ein äußerst starkes Band zwischen Mutter und Tochter entwickelte - was Talas seit ihrer Kindheit geäußerten Wunsch erklärt, unbedingt in die Fußstapfen ihrer Zhavey treten und Captain ihres eigenen Sternenflotten-Schiffes werden zu wollen. Tala wurde in den Tharan-Bergen geboren und ist somit selbst für andorianische Verhältnisse, eher kältere Gefilde gewöhnt und reagiert nicht gut auf Hitze. Sie ist überzeugt davon, im Kindesalter dem Glikar'do begegnet zu sein - einer Art Teufel, der sie aber verschonte, was Tala zum Glauben veranlasst, ein besonderes Schicksal zu haben. Mit dem Umzug in die Hafenstadt kam sie auf eine andere Schule, wo sie in Kampf- und Verteidigung unterrichtet wurde, und ein besonderes Talent im Einsatz des Sonarschreis zeigte, der ihr den Shuralan Atlirith-Preis eingebracht hätte, wenn sie auf jener Schule geblieben wäre. Stattdessen bewarb sie sich auf der Sternenflotten-Akademie und besuchte zur Überbrückung der Zeit bis zum Erreichen des Mindestalters für einige Monate im Rahmen eines Austauschprogramms die klingonische Heimatwelt. Tala ist leidenschaftlich und zielstrebig; sie weiß, was sie will - und das ist nicht weniger, als das Kommando über das größte Schiff der Sternenflotte. Die unter der Oberfläche schlummernde Wildheit, die jeden Andorianer auszeichnet, lässt Tala jedoch nicht kopflos werden, auch wenn sie einem Kampf, zur Kultivierung ihrer Fähigkeiten, niemals abgeneigt ist. Sie glaubt an die Uniform und daran, dass der Dienst in der Flotte nobel ist. Ihr besonderes Talent liegt ihm Führen und Zusammenschweißen von Teams, die unter ihrem Kommando zu mehr werdend als die Summe der Teile. Tala steht zu ihren Freunden, und denen, die sie als würdig empfindet in jeder Situation bedingungslos bei, ganz gleich, wie die Konsequenzen aussehen mögen. Obwohl sie bereits jetzt Zeichen einer geborenen Anführerin zeigt, ist sie noch zu sehr die beste Freundin, mit der man Pferde stehlen kann, und genau diese Mittäterschaft bei allerlei Unfug ist Beweis, dass sie zwar auf dem richtigen Weg zum Ziel ist, aber noch ein wenig Zeit braucht, es auch zu erreichen. (Tala wird in ihrer weiteren Karriere das Kommando über die Enterprise-G übernehmen) Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt: Kommando / Technik) 1 Einführung in Ingenieurswesen 2 Mechanik 3 Demolierung 4 Raumschiff-Technik 5 Erweiterte Selbstverteidigung 6 Athletik 7 Politik und Gesellschaft 8 Föderationsgesetze 9 Multikulturalismus 10 Sternenflotten-Kommando und Administration 11 Kommandoschulung 12 Raumschiffkommandierung 13 Gesetzdurchführung 14 Raumschiff-Taktik 15 Militär-Taktik Durkin El Dork der Sechste Das uns bekannte Multiversum zeichnet sich laut Aussage eines gewissen Tellariten, durch genau zwei geschichtliche Highlights aus: Erst kam der Urknall. Und dann kam Durkin. Wie es bei den meisten Tellariten der Fall ist, wurde auch er in einer Sechser-Gruppe geboren und von seiner Mutter zusammen mit anderen Weibchen und deren Nachwuchs großgezogen. Für gewöhnlich wird der männliche Nachwuchs nach fünf Jahren entwöhnt und in die Arbeitswelt entlassen. Durkin jedoch erwies sich als redegewandter Nesthocker, und blieb bis zu seinem sechsten Lebensjahr in der Gruppe. Aufgrund seines besonderen Talents, jede Diskussion mit wasserdichter Rhetorik und eines pompösen Auftretens für sich zu gewinnen, wurde schnell klar, dass eine politische Karriere genau das Richtige für den selbstbewussten Durkin wäre. Anstatt eine Karriere auf Tellar anzustreben, entschied er sich jedoch, die seiner Meinung nach in jeder Hinsicht perfekte Lebensart und Denkweise der Tellariten ins All hinauszutragen, und die Sternenflotte mit seiner Meinung zu bereichern. Durkin ist ein überaus patriotischer und maßlos von sich selbst und seinem ganzen Volk überzeugter Bursche, der sich schnell aufplustert und jede Art von Konfrontation - sei es eine körperliche, oder eine Verbale -, mit verbissener Freude begrüßt. Trotz - oder gerade wegen seiner aufbrausenden Art und seines Stolzes, ist Durkin der ideale Teamkamerad. Obwohl er oft seine eigenen Freunde in den Wahnsinn treibt, da alle Formen der Höflichkeit bei den Tellariten als Beleidigung angesehen wird, ist er dennoch immer sofort zur Stelle, wenn es Ärger, oder eine heikle Aufgabe zu lösen gibt, und prischt immer nach vorn, um alle Anwesenden durch seinen tatkräftigen Einsatz daran zu erinnern, was für starke, robuste, und kluge Wesen die Tellariten sind... was eigentlich nicht der Fall ist. Tatsächlich ist Durkin - wie die meisten Tellariten - extrem Kurzsichtig und nicht besonders Schnell. Dennoch macht er jede Benachteiligung durch die Pure Kraft seines Willens wieder wett. Er benötigt zur Wärmeregulierung ein regelmäßiges Schlammbad und scheuert sich gerne an Bäumen. Hunde betrachtet er als Delikatesse, womit er bei den meisten Leuten auf wenig Verständnis stößt. (Durkin wird im Laufe seiner Karriere Talas XO auf der Enteprise-G werden) Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Politik) 1 Klassisch Vulkanisch 2 Kommunikation und soziale Ordnung 3 Öffentliches Sprechen 4 Einführung in Argumentation 5 Systeme und Theorien der Rhetorik 6 Erstkontaktverfahren 7 Einführung in Linguistik 8 Einführung in Lingistische Analysen 9 Erweiterte Selbstverteidigung 10 Athletik 11 Politik und Wirtschaft 12 Föderationsgesetze 13 Multikuluralismus 14 Nyalar Politik 15 Interstellare politische Organisationen Adrian Francis Drake Adrian Drake entstammt - so unglaublich es klingen mag - dem wohlhabenden und feinen Haus eines politisch und wirtschaftlich einflussreichen Unternehmerpaares von New Pacifica, dem Planet der Schönen und Reichen auch bekannt als "das Juwel der Föderation". In seiner unschuldigen und im Schoß mehrerer Haushälterinnen gut behütete Kindheit, besuchte er verschiedene Eliteschulen und bekam vom gewöhnlichen KlavierUnterricht bis hin zur komplexen Wirtschaftslehre schon früh eine umfassende Ausbildung, die es ihm eines Tages ermöglichen sollte, das Familienunternehmen "Drake Enterprises" fortzuführen. Diese glückliche Zeit nahm während seinem zwölften Lebens-Jahr auf einer Kreuzfahrt ein abruptes Zeit, als eine Gruppe Isanza-Piraten das zivile Luxusschiff gnadenlos attackierten und im Blutrausch viele der Passagiere töteten. Während seine Eltern und Schwestern im Laufe der Attacke ums Leben kamen, wurde Drake von der Druckwelle einer Explosion durch eine der angeblich bruchsicheren Glaswände geschleudert, sie sein Familienunternehmen ironischerweise herstellte. Obwohl Drake überlebte, hatte er, laut Aussage des Rettungsteams praktisch keinen einzigen heilen Knochen mehr im Körper, als sie ihn fanden. Die nächsten drei Jahre verbrachte Drake in medizinischen Einrichtungen, wo die Chirurgen erstaunliches leisteten, um seinen Körper wiederherzustellen. Diese frühe Begegnung mit dem Tod ließ ihn nie wieder los und mit einem ruhigen Leben zufrieden sein. Er verabschiedete sich alsbald von der erstickten Atmosphäre der reichen Oberschicht, brach sämtliche Brücken hinter sich ab und ging schließlich seinen eigenen Weg, der ihn zur Sternenflotte führte, wo er sich dem taktischen Training anschloss, um bei galaktischen Konflikten seine Phaser-Gerechtigkeit zücken zu dürfen. Aufgrund seines Talents "Dinge zu zerstören", wird er gegenwärtig zum Sprengmeister und Experten für schwere Waffen ausgebildet. Drake lebt nicht, solange er nicht den Tod im Nacken spürt und versucht die Leere, die er empfindet, mit der Jagd auf böse Jungs zu füllen. Nach außen stellt er sich gerne dümmer als er eigentlich ist. Er scheint nichts ernst zu nehmen und macht oft draufgängerische Witze. Das ist seine Art mit Stress umzugehen. Ernsten Themen stellt er sich nicht gerne und dank seines natürlichen Charmes schafft er es immer wieder die meist weiblichen Counselors (und nicht nur die) trotz seines jungen Alters um den Finger zu wickeln und von seinen Problemen abzulenken. In Krisensituationen handelt er, bevor er nachdenkt. Drake ist zu recht (?) von sich selbst überzeugt. Belegte Hauptkurse: (Taktisches Training). Yoko Kuvaar Als Kinder eines Diplomatenpaares, das seit 2301 im außerirdischen Konsulat auf der Erde tätig ist, sind Yoko und seine Schwester D'Ania in Hamburg, dem diplomatischen Zentrum der Föderation geboren worden, und in einem kleinen Vorort, der größtenteils von Vulkaniern bewohnt wird, aufgewachsen. Ihre Heimat haben die beiden nie besucht, tatsächlich neigt vor allem Yoko dazu, Hamburg als seine Heimat zu betrachten - Ungewöhnlich für einen Vulkanier ist der bemerkenswerte Patriotismus, den er der Hafenstadt entgegen bringt. Yoko ist durch und durch Wissenschaftler und Diplomat; er empfindet selten größere Befriedigung, als in jenen Momenten, in denen er sich in neue Konzepte einlernen kann, die er mit Logik und messerscharfem Sachverstand analysiert. Da er obendrein aufgrund seiner strikt pazifistischen und friedliebenden Lebenseinstellung praktisch die Verkörperung des Sternenflotten-Ideals darstellt, dass er aus vollem Herzen auslebt, war es nur logisch, dass er sich bei der Akademie einschreiben würde, um mit seinen Fähigkeiten und Ansichten das Allgemeinwohl zu unterstützen. Seine Bewerbung wurde bereits im Jahr 2395 aufgrund außerordentlicher Ergebnisses in den Leistungstests akzeptiert - dennoch verschob er den Eindritt um ein Jahr nach hinten, um ein privates Projekt über das Studium der vulkanischen Geistestechniken beenden zu können. Er war so sehr über das Konzept vom friedlichen Aufbau von Brücken zwischen intelligenten Lebensformen mithilfe der Gedankenverschmelzung fasziniert, dass er die möglichen Gefahren immer war er nicht auf Vulkan geschult worden - ignorierte, und übermütig wurde. So kam es zu einer für beide Parteien verheerenden Geistesverschmelzung mit einem phylosianischen Beamten des öffentlichen Dienstes, der seine Fähigkeiten aber völlig überforderte. Er war auf die verworrenen Gedankengänge des Beamten nicht vorbereitet und beide erlitten einen geistigen Schock. Yoko leidet noch immer an den Spätfolgen, die nur langsam abklingen. Daraus resultiert, dass er oft verwirrt und irgendwie durcheinander wirkt, als wäre er geistig nie so ganz da, wo er sein sollte. Dennoch verbirgt sich in ihm immer noch ein genialer Verstand - man muss nur die Geduld aufbringen, darauf zu warten, dass er durchblitzt. Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Wissenschaft) 1 Kulturelle und soziale Anthropologie 2 Prinzipien der Biologie 3 Klassische Literatur 4 Kreatives Schreiben 3 Erweiterte Föderationsgeschichte 4 Museumsstudien 5 Telepathische Histographie 6 Einführung in Philosophie 7 Logik 8 Archäologie 9 Erweiterte Archäologie 10 Felderfahrung 11 Felderfahrung in Exoarchäologie 12 Ausgewählte Themen klassischer Literatur 13 Klassische Literatur und die Formation von Kulturen 14 Erstkontaktverfahren (Weiterführung) 15 Klassisch Vulkanisch Galak Arsamandi Prinz Galak Arsamandi ist der einzige Sohn der orsorianischen Herrscherfamilie und somit der rechtmäßige Erbe über den Thron. Leider steht es um das kleine Reich, über das er eines Tages herrschen soll, ganz und gar nicht gut. Es werden immer weniger männliche Nachkommen geboren - und viele davon sind auch noch unfruchtbar. Laut den ersten Hochrechnungen, werden die Orsorianer in weniger als zehn Generationen praktisch ausgestorben sein - eine schockierende Wahrheit, die der König vor dem Volk verbirgt. Da alle Orsorianer mehr Genießer und Künstler denn Wissenschaftler und Arbeiter sind, steht ihnen schlicht nicht das Know-How zur Verfügung, eine medizinische Lösung dieses Problems zu finden. In seiner Verzweiflung hat sich der Imperator dazu entschlossen, die Neutralität seines in sich gekehrten Reiches zu opfern, um Kontakte zu knüpfen, die zur Rettung seines Volkes beitragen könnten. Man verspricht sich dazu Großes von der Föderation, deren Wissenschaftler und Ärzte im gesamten Quadranten einen beispiellosen Ruf genießen. Aufgrund der obersten Direktive sind ihnen jedoch die Hände gebunden. Da sich das orsorianische Reich in einer für die Föderation strategisch nicht uninteressanten Position befindet, ist das Flottenkommando natürlich an einem Beitritt Orsorias durchaus viel gelegen - beide Parteien versuchen nun die komplizierte BeitrittsProzedur zu beschleunigen, ohne die Zweckmäßigkeit ihrer Kooperation zu sehr nach außen zu tragen - es wäre ein gefundenes Fressen für politische Gegner. Als Zeichen des guten Willens und als erster großer Ölzweig wurde Galak daher auf die Akademie geschickt, um vor Ort auf Orsoria aufmerksam machen und gleichzeitig seinen Beitrag für die Föderation leisten zu können. Galak ist das alles andere als Recht - er ist den Pomp und die Partys des Königshauses gewöhnt. Unter Menschen zu arbeiten, die er als schwächlich empfindet, kommt einer Beleidigung seines Stolzes gleich. Dennoch widerspricht man dem Imperator nicht, sodass er sich notgedrungen fügte. Seine Sexualität lebt er bereits offen aus, auch wenn ihm noch die für männliche Orsorianer typische Fähigkeit fehlt, mithilfe von psionischen Kräften das sogenannte Möglichkeits-Feld aufzubauen, das ihm "viel Glück" verschafft und bei Personen in seiner direkten Umgebung zu einer Dopamin-Ausschüttung führt, wodurch sich sowohl Männer, als auch Frauen zu jedem Orsorianer hingezogen fühlen. Es ist anzunehmen, dass er diese Fähigkeit noch im weiteren Verlauf der Pubertät entwickelt. (Galak wird in seinem späteren Leben seinem Vater nachfolgen und in seiner Funktion als König, Orsoria zur Mitgliedschaft in der Föderation bewegen) Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Politik) 1 Klassisch Vulkanisch 2 Kommunikation und soziale Ordnung 3 Öffentliches Sprechen 4 Einführung in Argumentation 5 Systeme und Theorien der Rhetorik 6 Erstkontaktverfahren 7 Kreatives Schreiben 8 Einführung in Linguistik 9 Einführung in Linguistische Analysen 10 Einführung in Psychologie 11 Politik und Wirtschaft 12 Föderationsgesetze 13 Multikulturalismus 14 Nyalar Politik 15 Interstellare politische Organisationen Wotan Auf den ersten Blick ist Wotan ein angsteinflößendes, gefährliches Raubtier. Und auf den zweiten Blick... ist er es immer noch. Erst beim dritten Blick beginnt das eigene und vor Angst völlig erstarrte Hirn langsam zu verarbeiten, dass dieses angsteinflößende, gefährliche Raubtier gerade mit warmer Stimme einige nette und erstaunlich sanftmütig vorgetragene Worte an einen gerichtet hat, die beträchtliche Intelligenz (und Neugierde) beweisen. Tatsächlich ist Wotan - ein ehemals ganz gewöhnlicher Bengaltiger - das Ergebnis eines illegal an mehreren Tieren durchgeführten, genetischen Experiments, das von dem verstoßenen Sternenflotten-Xenobiologen Dr. Marlon Corvinus unternommen wurde. Die genauen Gründe und Umstände seiner Forschungen sind unbekannt, da sich die Akten unter Verschluss befinden. Doktor Corvinus selbst wurde verhaftet und in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt. Klar ist jedoch, dass Wotan die einzige von Corvinus Schöpfungen ist, die seine Experimente sowohl unbeschadet überlebte, als auch - was ungeplant war - ein Ich-Bewusstsein und eine eigene, reichlich geschwätzige Persönlichkeit entwickelte. Es wird zumindest gemunkelt, dass Wotan während der heißen und für die Föderation schlecht verlaufenden Phase des Dominion-Konflikts als Prototyp einer ganzen Serie von Tieren erschaffen wurde. Die Tiere sollten lediglich über rudimentäre Intelligenz, dafür aber über extreme Stärke und Schnelligkeit verfügen, um die Truppen zu unterstützen. Wie viel an diesen Vermutungen dran ist, und ob Corvinus auf eigene Faust gehandelt hat, ist unklar Trotz eingehender Untersuchungen von Psychologen und Ärzten, konnten bei Wotan keinerlei aggressive Tendenzen festgestellt werden - was aber nicht ganz stimmt. Wotan verfügt auch weiterhin über animalische, kämpferische Instinkte, und enorme Kraft - das Ergebnis der genetischen Aufwertung. Er hat aber selbst Angst vor dieser dunklen Seite, und versucht - ganz ein Individuum eben - einen anderen Weg einzuschlagen und sein Schicksal selbst zu bestimmen, statt auf niedere Instinkte zu hören. Er wäre selbst gerne Arzt geworden, kann die Geräte aber nicht bedienen. Da Wotan ein sehr extrovertierter, und geselliger Bursche ist, entschied er sich stattdessen für eine Laufbahn in der Psychologie. Wotan ist höflich und gebildet, und hat immer ein offenes Ohr für andere Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Psychologie) 1 Klassisch Vulkanisch 2 Kommunikation und soziale Ordnung 3 Öffentliches Sprechen 4 Einführung in Argumentation 5 Systeme und Theorien der Rhetorik 6 Medizinische Ethik 7 Anatomie 8 Einführung in Linguistik 9 Einführung in Linguistische Analysen 10 Einführung in Medizin 11 Neuropsychologie 12 Perspektiven über Biotechnologie und genetische Veränderungen 13 Moral und Ethik 14 Einführung in Psychologie 15 Kognitive Psychologie Das Grau Bei Das Grau handelt es sich zweifellos um eines der eigenartigsten und faszinierendsten Wesen, die je die Hallen der SternenflottenAkademie betreten haben. Es ist vermutlich sehr alt und gehört zum Volk der Briori, die wie man annehmen darf - aus dem DeltaQuadranten stammen. Eine Heimatwelt haben sie nicht, die Briori pflegten mit ihren Weltenschiffen Heuschreckenartig von Planet zu Planet zu reisen, bis sie die natürlichen Ressourcen aufgebraucht hatten und ein neuer Weidegrund gesucht wird. Warum sie das taten ist unbekannt. Ihr Vormarsch wurde durch die Vadwaaur gestoppt, die so lange Krieg gegen die Briori führten, bis das Volk annähernd ausgelöscht wurde. Um ihre Schiffe zu reparieren, entführten die Briori mithilfe von Subraumportalen 300 Menschen, wurde aber schließlich auch von denen bekämpft. Grau stürzte bei einem der Gefechte durch ein solches Portal, das sich hinter es schloss und nie wieder öffnete. Seitdem hat es unter Wasser gelebt und ist erst vor ein paar Jahren entdeckt und von Sternenflotten-Wissenschaftlern untersucht worden, die schließlich einen Kontakt herstellen und beträchtliche Intelligenz feststellen konnten. Wie alle Briori kommuniziert auch Grau nur mit Gedankenübertragung, was zuweilen für seine Gesprächspartner überfordernd und sogar gefährlich sein kann. Es übermittelt nicht nur Gedanken und Eindrücke innerhalb von Sekunden, sondern auch eine reichhaltige Bandbreite an Emotionen. Grau ist lediglich 1,20 groß und geradezu lächerlich dürr. Es ist geschlechtslos, benötigt kaum Nahrung und keinen Schlaf. Knochen und Organe fehlen bei ihm. Das Blut seines Körpers wird durch Muskelkontraktionen bewegt. Seine Sinne sind um ein vielfaches schärfer ausgeprägt als bei einem Menschen. Hör- und Geruchsorgane sind miteinander verbunden, wodurch er Töne riechen und Geruch hören kann. Graus Körper befindet sich in einem Zustand beständiger, evolutionärer Anpassung. Betritt er einen Raum, in dem das Licht deaktiviert ist, entwickelt es die Fähigkeit im Dunkeln zu sehen. Wenn es sich unter Wasser befindet, wachsen Grau Kiemen. Die mutagene Anpassungsfähigkeit scheint unbegrenzt, aber Grau hat selbst keine Kontrolle darüber - es handelt sich mehr um einen natürlichen Schutzreflex um das Überleben zu sichern. Grau's Metabolismus arbeitet doppelt so schnell wie der menschliche, weshalb er hyperaktiv scheint. Es bleibt weiterhin ein Rätsel, was der hochgradig intelligente, aber stille und eigenartige Grau in der Sternenflotte sucht. Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Technik) 1 Einführung in Computerprogrammierung 2 Analyse von Algorithmen 3 Computersimulationen und Aufbau 4 Gemeinschaftliche Computernutzung 5 Einführung in künstliche Intelligenz 6 Einführung in Ingenieurswesen 7 Mechanik 8 Erweiterte Warpsysteme 9 Transwarp-Theorien 10 Mathematik-Allgemein 11 Multidimensionale Kalkulierungen 12 Wahrscheinlichkeitsmechanik 13 Nichtlineare Dynamiken und Chaos 14 Essentielle Astronomie 15 Astronavigation Cera Regonod Bei Cera Regonod handelt es sich um ein Mitglied der Pakled - eine primitive, und oft sogar sehr gewalttätige Spezies, die ihre technischen Fähigkeiten nicht der eigenen technologischen Entwicklung, sondern Einflüssen höher entwickelter Zivilisationen verdankt. Dadurch sind sie auch in den Besitz von Raumschiffen gekommen, mit denen sie nicht selten Überfälle auf andere Schiffe und Planeten durchführen, um in den Besitz weiterer Technologie zu gelangen. Auf Pakled herrscht Anarchie - es gibt keine zentrale Führung und kein einheitliches Bildungssystem - es gibt lediglich eine primitive Symbol-Sprache die sich um Mythen und Geschichten dreht. Wichtige Ereignisse werden nur damit an neue Generationen weitergegeben. Ihre Gesellschaft basiert hauptsächlich auf der Vetternwirtschaft. In der Vergangenheit spielte hauptsächlich die Familie die Zentrale Rolle im Leben eines Pakled - Konfrontationen und Meinungsverschiedenheiten wurden zwar auch damals schon mit Gewalt gelöst, aber sie richtete sich niemals gegen den eigenen Stamm. Durch den Erhalt von Raumschifftechnologie und den überraschenden technologischen Sprung nach vorn hat jedoch Hab- und Machtgier Einzug in die Pakled-Gesellschaft erhalten. Kriege um Besitz und Stellung gehören heute zum Alltag. Ceras Eltern - einfache und arme Farmer, die oft Opfer von Überfällen wurden, - beobachteten die zunehmende Gewalt auf ihrem Planeten mit großer Sorge. Um ihrer einzigen Tochter ein Leben in Angst zu ersparen, und ihr bessere Zukunftsperspektiven zu ermöglichen, setzten sie all ihr vorhandenes (und später noch gestohlenes) Geld ein, um Kontakt zu anderen aufzunehmen und um Hilfe zu bitten. Schließlich stießen sie auf einen Sternenflotten-Diplomaten, der Mitgefühl bewies, Cera von ihrer Heimatwelt holte und ein Empfehlungsschreiben für die Akademie aufsetzte, wohlwissend, dass es die Pakled mehr als schwer haben würde. Im Gegensatz zu den anderen Kadetten, muss Cera im Grunde bei Null anfangen. Die einfachsten Dinge bereiten ihr Probleme - Sprache, Mathematik... Sie ist zurückhaltend, schnell eingeschüchtert und hat Probleme Dinge zu verstehen oder sich richtig auszudrücken. Sie ist ungewöhnlich stark und neigt zu Gewaltausbrüchen, wenn man sie zu sehr ärgert. Dennoch besitzt Cera ein im Grunde gutes Herz und hat den Willen es besser zu machen, als der Rest ihres Volkes. Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Technik (Transporteringenieurswesen)) 1 Einführung in Ingenieurswesen 2 Mechanik 3 Öffentliches Sprechen 4 Raumschiff-Technik 5 Einführung in Systemtechnik 6 Replikation als Designwerkzeug 7 Kommunikation und Sensorsysteme 8 Schildsysteme 9 Sicherheitssysteme 10 Transportersysteme 11 Waffensysteme 12 Erweitertes Systemdesign 13 Einführung in Linguistik 14 Öffentliches Sprechen 15 Einführung in Argumentation NEBENCHARAKTERE Nebencharaktere - Dozenten und Akademie-Personal Admiral Kathryn Janeway Leiterin der Sternenflotten-Akademie. Ehemalige Kommandantin der Voyager. Janeway zeichnet sich durch eine raue Schale aus, die sie manchmal mit Absicht kultiviert, weil sie aufgrund vergangener Erfahrungen im Umgang mit schwierigen, aufmüpfigen Talenten weiß, dass es manchmal förderlich ist, die „Strenge Mutter“ zu spielen. Allerdings kann es auch vorkommen, dass sie einen miesen Tag hat, oder schlimmer noch; keinen Kaffee bekam, und daher einfach ungeduldig und launisch ist. Erstauftritt: Beginnings Dekan Reginald Barclay Wenn Admiral Janeway der „böse Cop“ ist, dann ist Barclay der gute. Er hat für die Studenten immer ein offenes Ohr, und ist bemüht, ihnen bei Problemen zu helfen, sollten welche auftreten – vor allem mit der Administration. Dabei stellt er sich aber aufgrund seiner allgemeinen sozialen Verwirrung zuweilen etwas ungeschickt an, und auch das alte Problem mit dem Stottern ist noch nicht ganz überwunden. Erstauftritt: Beginnings Commander Sturak Ein V’tosh’k’tur (Vulkanier ohne Logik) und vorübergehender Leiter des archäologischen Flügels der Sternenflotten-Akademie. Sturak ist ein alter Freund und Weggefährte von Matthew Bartez mit dem er seit frühester Jugend befreundet ist. Dementsprechend gut ist auch sein Verhältnis zu Matts Tochter Shan, deren Interesse an Archäologie er gerne zu fördern versucht. Zu seinem eigenen Sohn Sortak hat Sturak hingegen ein unterkühltes Verhältnis, verursacht durch den Tod seiner Frau, den Sturak bis heute nicht überwunden hat. Erstauftritt: Beginnings Commander Tuvok Ein alter Freund Admiral Janeways und ein Überlebender der VoyagerMission. Der Familienvater lehrt heute an der Akademie die Frischlinge in allgemeinen Fächern und ist als strenger Dozent bekannt – einen Ruf, den er penibelst zu pflegen versucht, nicht, weil er wirklich streng wäre, sondern, weil ihn jahrelange praktischer Erfahrung mit Kindern zeigte, dass sie einem gerne den ganzen Arm abreißen, wenn man ihnen die Hand hinhält. Dennoch ist Tuvok seinen Schülern gegenüber äußerst fair, hat für sie immer ein offenes Ohr, und bietet die interessantesten und lehrreichsten Kurse der Akademie. Erstauftritt: Beginnings Captain Arthur J. Flemming Brite. Etwas zugeknöpft und sehr Korrekt, aber hingebungsvoll in seiner Aufgabe. Er ist für die Sicherheit und Schulung der Kadetten in Selbstverteidigung verantwortlich. Erstauftritt: Beginnings Professor Angus Granger Mehrere Monate lang Gastdozent im archäologischen Flügel. Freundet sich mit Shan an und nimmt sie unter seine Fittiche. Nach ihrem Abschluss lädt er sie zu sich ins Daystrom-Institut ein und nimmt sie mit auf Ausgrabungen. Professor O’Brien Erstauftritt: Beginnings Professor Obato Erstauftritt: Tension „Der Admiral“ Erstauftritt: Tension Platzwart Boothby Obwohl er kein Mitglied des Lehrpersonals oder des administrativen Stabs ist, gehört Boothby schlicht zum Akademie-Inventar. Sein genaues Alter, ja nicht einmal seine Spezies sind bekannt – manche behaupten, er sei seit Gründung der Akademie auf dem Campus beschäftigt, und sei damals schon alt gewesen - , und er selbst äußert sich nicht dazu. Es wird sogar vermutet, dass es sich bei ihm um einen El Aurianer handelt, aber das ist reine Spekulation. Offiziell arbeit er als Platzwart, der für die Instandhaltung und Pflege der Gärten und Parkanlagen verantwortlich ist, und den Campus besser kennt, als jeder andere. Meistens arbeitet er alleine, und scheinbar unermüdlich, auch wenn er konstant vor sich hingrummelt, wie wenig Respekt die Kadetten doch seinen geliebten Pflanzen entgegenbringen. Außerdem ist er im botanischen Garten tätig, wo er sich um viele der exotischen Gewächse kümmert. Inoffiziell ist er ein Freund, Counsellor, Ratgeber und Resonanzboden für viele der Kadetten – vor allem für jene, die verzweifelt sind und nicht wissen, an wen sie sich sonst wenden sollen. Die Kadetten, die sich Zeit nehmen, hinter seine mürrische Fassade zu sehen, finden in Boothby eine nie versiegende Quelle an Weisheit und guter Ratschläge. Er hat die Fähigkeit, den Kadetten zu helfen, in denen er sie dazu bringt, ihre Gedanken zu sortieren und dadurch auf ihre innere Stimme zu hören, um schlussendlich das Richtige zu tun. Dabei geht er sehr subtil vor. In Geschichten sollte er mit Bedacht und nur selten eingesetzt werden – so wie man ihn auch auf dem Campus oft gar nicht wahrnimmt, zumal er für Triviales auch keine Zeit hat, immerhin ist er ein vielbeschäftigter Mann. Aber wenn ein Kadett ihn wirklich braucht, dann ist er irgendwie immer ganz in der Nähe. Erstauftritt: Beginnings Nebencharaktere – Andere Sternenflottenoffiziere Captain Matthew Bartez Shans Vater. Matt hat als einer der jüngsten Raumschiffkommandanten im Dominion-Krieg gekämpft und sich einige Jahre später einen Namen im Grez’An-Konflikt gemacht. Die Medien benutzten ihn fortan als Galionsfigur, um Stimmung für eine neue Zeit der Abenteurer und Helden zu machen – etwas, bei dem Matt, der das Rampenlicht genoss, gerne mitmachte. Seit der Geburt seiner Tochter hat er jedoch kein Kommando mehr angenommen (sich aber auch nicht befördern lassen) und arbeitet als strategischer Berater im Flottenkommando. Liebt seine Tochter über alles. Erstauftritt: Beginnings Captain Kovan th’Laiarr Erstauftritt: Tension Nebencharaktere - Weitere Kadetten Jett Finnegan Finnegan ist ein vorlauter, maßlos von sich selbst überzeugter Kadett des dritten Jahres, an dem die Lehren über Toleranz und Kollegialität anscheinend spurlos vorbeigegangen sind. So machte er sich regelmäßig einen Spaß daraus, seine Mitschüler und besonders die Frischlinge verbal und physisch zu quälen. Shan setzte seinen Untaten ein Ende, in dem sie sich schützend vor eines seiner Opfer stellte und ihm kurzerhand den Kiefer brach. Später versuchte Finnegan, sie mit mehreren Freunden hinterrücks zu überwältigen, was in einer Massenschlägerei endete. Zur Strafe wurde Finnegan ein Jahr zurückgestuft. Später freundete er sich mit Shan an. Erstauftritt: Beginnings Zaylie Burton Erstauftritt: Beginnings Katarina Scott Erstauftritt: Beginnings Ey’leen Seeley Erstauftritt: Tension Nebencharaktere - Zivilisten Sortak Ein V’tosh’k’tur (Vulkanier ohne Logik) und der Sohn Sturaks. Sortak ist einer von Shans ältesten und engsten Freunden und folgte ihr auf die Sternenflotten-Akademie, die er jedoch, noch vor Ende des FrischlingSommers aufgrund diverser Probleme mit dem Protokoll – und zu starker Zerwürfnisse mit seinem Vater – wieder verließ. Anschließend suchte er sich eine Anstellung als Ingenieur auf Deneva. Erstauftritt: Beginnings Kelly Bartez Shans liebenswürdige Mom. Auch sie war einst Sternenflottenoffizier und kommandierte die Starfury in der Verteidigungsschlacht gegen die Grez’An. Danach reichte sie ihren Rücktritt ein, um sich ganz um ihre Familie zu kümmern. Inzwischen sitzt sie im Föderationsrat und ist eine der engsten Vertrauten der Präsidentin. Erstauftritt: Beginnings Talera Noor’Aqbaar Talas Mom. Ehemals ein Sternenflotten-Captain, ehe sie in den Ruhestand ging, um eine Familie zu gründen. Inzwischen schreibt sie Liebesromane, die im ganzen Quadranten bekannt sind und führt ein extravagantes Leben in der High-Society Andors. Erstauftritt: Parents Day GESCHICHTEN FRISCHLING-SOMMER - 2396 Beginnings Gezeichnet von traumatischen Erlebnissen nach ihrem Absturz auf der trostlosen Eiswelt Frigoria, wird der 16-jährigen Shan Bartez klar, dass sie vor ihrem Erbe nicht länger fliehen kann. Ständig im Clinch mit sich, der Welt und vor allem ihren berühmten Eltern, entschließt sie sich wiederwillig zum Besuch der Sternenflotten-Akademie Doch weder der Bekanntheitsgrad ihres Vaters, noch ihr rebellisches Verhalten, machen es ihr besonders leicht, sodass sie schon kurz nach ihrer Ankunft in eine Schlägerei verwickelt wird und sich erste Feinde schafft. Kurz davor das Studium frustriert hinzuschmeißen, müssen Shan und die anderen Kadetten der genetisch mutierte Tiger Wotan, der verwirrte Vulkanier Yoko, die begriffslahme Pakled Cera und die aufbrausende Tala - an einem Strang ziehen, als die Routineuntersuchung eines alten Artefaktes von Frigoria plötzlich in einer Katastrophe mündet, und sich herausstellt, dass Shan mehr als nur Relikte ins Zentrum der Sternenflotte gebracht hat: nämlich die Zerstörer einer ganzen Zivilisation... (Fertiggestellt) ERSTES JAHR - 2396 Tension Das Leben meint es gut mit Tala Era’Noor (sh)Aqbaar, andorianische Kadettin der Sternenflotten-Akademie. Seit dem Frischling-Sommer sind vier Monate vergangen und inzwischen haben sie und ihre Freunde sich weitestgehend eingelebt und an den AkademieAlltag gewöhnt. Mehr noch: für Tala hat sich der erste Schritt Richtung eigenes Kommando vollzogen, da man ihr die Führung über ihre eigene Staffel anvertraute. Doch das Glück währt nur kurz. Schlechte Nachrichten aus der Heimat kündigen einen Bruch zwischen Andoria und der Föderation an, und ein rassistischer vulkanischer Soziologe nutzt die Gunst der Stunde, um auf dem Campus weiter Öl ins Feuer zu gießen. Um seine volksverhetzende Rede zu verhindern, stellt Tala Demonstrationen auf die Beine, aber es ist ausgerechnet der Vulkanier und ihr eigenes Staffelmitglied Yoko, der ihr in den Rücken fällt und die Redefreiheit des Rassisten verteidigt. Schon bald ist der gesamte Campus gespalten und für die Kadetten der Akademie beginnt ein Kampf der Überzeugungen um Zensur, Redefreiheit, Rassismus und Loyalität – ein Kampf, der in einem verheerenden Bombenattentat zu münden droht... (Fertiggestellt) Grau’s Inferno Einige Wochen später wird der Telepath Das Grau von einer Krankheit heimgesucht, durch die er die Kontrolle über seine Kräfte verliert und den halben Campus in ein Reich der Alpträume schickt. Die Kadetten erfahren höllenartige Illusionen – und müssen tiefer in diese Alptraumlandschaft eindringen, als gut für sie wäre, wenn sie Das Grau retten wollen. - Als Folge der Ereignisse verliert Das Grau seine Blockade-Fähigkeiten und wird zum mächtigsten Telepathen der Flotte. Was eindeutig als Nachteil zu betrachten ist, denn von nun an muss er Drogen nehmen, um seinen Zustand zu ertragen, immerhin hört er plötzlich die Gedanken mehrerer Millionen Menschen und Aliens... More than words Als Folge eines missglückten (und unerlaubten) Transporterexperiments, landen Shan, Cera und Galak irgendwo in einer abgelegenen Region Europas. Während sie herauszufinden versuchen, wo genau sie sich befinden, und wie sie zurückkommen, ohne, dass die Akademie von ihrer Abwesenheit Wind bekommt, stoßen sie auf eine Schule für taubstumme Kinder, die einen Rechtsstreit mit einer ortsansässigen privaten Organisation führt – und unfassbarerweise längst gewonnen hat. Die Organisation, die offenbar Schuld an der Stummheit der Kinder trägt, entzieht sich aber weiterhin der Verantwortung. Shan, die nicht glauben kann, dass es im Herzen der Föderation zu so einem Skandal kommen konnte, ohne, dass die Öffentlichkeit davon erfährt, entschließt sich zu handeln, und der Organisation einen wenig freundlichen Besuch abzustatten... Und macht dadurch alles nur noch schlimmer, muss sie doch sehr schnell feststellen, dass die Welt der Anwälte nicht die ihre ist... -Disziplinarmaßnahme für Shan, Cera und Galak (Küchendienst) Attitude (Kurzgschichte) Tala, Shan, Durkin, Galak und Yoko gelangen als „Die babbelnden Tiger“-Team in das Parrises Squares Meisterschaftsspiel und Gewinnen den Pokal mit einem Punkt Vorsprung gegen „T’Pols Giganten“ Durkin macht den letzten, entscheidenden Punkt. Something Stupid Der Herbst bricht herein, aber die Hormone purzeln nach wie vor wie im Frühling; erst recht in Anbetracht des bald stattfindenden alljährlichen Stadi Varis-Tanzes, bei dem die Gepflogenheiten einmal umgekehrt verlaufen, und es an den Damen liegt, den Herren den Hof zu machen. Als wäre das nicht schon schlimm genug für Shan Bartez – hat sie doch absolut kein Interesse an solchem Blödsinn, zumal sie zähneknirschend feststellen muss, dass sie selbst unter Androhung von Gewalt keinen Partner findet (woran das nur liegt?!) -, trübt auch noch eine ein beängstigendes Mysterium die Vorfreude auf das festliche Ereignis: Es werden immer mehr junge Kadettinnen in völlig apathischem Zustand auf dem Campus gefunden, als hätte ihnen etwas die Seele aus dem Leib gesaugt. Was zunächst für eine um sich greifende Krankheit gehalten wird, entpuppt sich schon bald als Attacke aus dem Ozean: Niemand geringeres als überlebende Devidianer sind auf der Jagd nach neuen Opfern. Und dabei scheinen sie einzig und alleine an Jungfrauen interessiert zu sein... - In einer Nebenhandlung werden die neuen Uniformen vorgestellt - mit Tala als Werbefigur, was als Strafe dafür dient, dass sie einen vorgesetzten Offizier geschlagen hat. - Die Omega-Staffel wird belobigt. Janeway lockert ihre Strafe, sodass die Kadetten an Forschungsreisen teilnehmen dürfen. - Frenk Wait arbeitet erstmals mit Adrian Drake Greed Shan wird von Sturak dazu eingeladen, ihn auf ihre erste Ausgrabung zu begleiten, und auch Yoko darf mit. Transportiert wird die kleine Gruppe von der Ticonderoga, unter Captain T’Plona. Was zunächst wie ein kleiner, spaßiger Urlaubsausflug aussieht, wird schnell tödlicher Ernst, als es unter den Archäologen zu einem Mordfall kommt. Schon bald macht sich Paranoia unter den Forschern breit, da einige aufgrund ihrer wertvollen Entdeckung bei der Ausgrabung in alte Tugenden, wie Habgier zurückfallen... - Shan beginnt Klingonisch zu lernen, um diverse alte Texte zu übersetzen. Hier startet ihre Liebe zu Sprachen. - Dem ersten Offizier der Ticonderoga fällt Shans taktisches Genie auf. Sturak enthüllt, dass bereits Schritte eingeleitet wurden, Shan trotz ihres Desinteresses auf einen Kommandoposten vorzubereiten. - Shan und Sturak entdecken die „Quelle des Morgen“. Der Legende zufolge, sollen die dort enthaltenen Kristallkugeln mit magischem Tropfen des Wissensflusses gefüllt worden sein, und jedem Besitzer einen Blick in sein Schicksal gewähren. Shan behält eine der Kugeln. Night of the living Vulkies Auf der Rückreise beschließt Sturak kurzen Halt bei einer Vulkanierkolonie zu machen, um eine Verwandte zu besuchen. Die Ticonderoga setzt Sturak, Shan, Yoko - und diesmal auch zwei Sicherheitsoffiziere in einem Shuttle ab, um sie zwei Tage später abzuholen. Doch bereits beim Anflug auf die Kolonie gibt es Schwierigkeiten – niemand meldet sich. Die Gruppe beschließt dem Mysterium nachzugehen... Premonition Shan ist wie besessen von der Legende über die „Quelle des Morgen“, doch auch nach Wochenlanger Untersuchung des Kristalls im vulkanischen Institut in Sausalito wird ihr kein Blick in ihr Schicksal gewährt. Als sie eines Abends mit ihrem „Forschungsteam“, bestehend aus Yoko und Wotan zurück zur Akademie beamen will, findet sich das Trio nach der Dematerialisierung plötzlich mitten im Verkehrschaos von San Francisco wieder – im Jahre 2009. Was zunächst wie die Intervention der Kugel aussieht, erweist sich schon bald als ausgewachsene Katastrophe, als Shan und die anderen feststellen, dass sie zwischen die Fronten eines temporalen Gefechts geraten sind – und von jemandem Gejagt werden, den Shan noch nicht mal kennen gelernt hat... - Shan trifft zum ersten Mal auf Marvin Ducane, der merkwürdige Andeutungen über ihre Zukunft macht. - Yoko entwickelt eine Begeisterung für Comics - Shan entwickelt eine Begeisterung für Motorräder Parents day Einige Wochen nach ihrer Rückkehr in die Normalzeit, wartet die bisher größte Herausforderung auf die Kadetten der Omega-Staffel, nämlich der: ELTERNABEND! Jedes bisschen hart erkämpfe Autonomie verpufft zu einem Logik-Wölkchen, als mal mehr, mal weniger nervige Eltern die Hallen der Akademie unsicher machen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn im Laufe des Abends kommt es zu einer Notfallabschottung des AkademieGeländes, als nach einem gutgemeinten, aber schlecht ausgeführten Geschenk von Ceras Eltern eine Invasion von Pakled-Wollhasen droht. Während die meisten Kadetten auf Tierjagd gehen, beschäftigt sich Galak, der seinem störrischen Vater aus dem Weg zu gehen versucht, mit den Müttern... -Durkin wird Captain des Frischling-Wrestler-Team. -Shan hat in der Vergangenheit ein Faible für Motorräder entwickelt und beginnt mit Rennsport. Worlds Collide Weltenschiffe der Briori bahnen sich einen Weg durch den Föderationsraum und setzen alles außer Gefecht, was sich ihnen in den Weg stellt. Die Omega-Staffel wird auf die Enterprise gebracht, in der Hoffnung, dass Das Grau einen Kontakt zu seinen Leuten herstellen kann, immerhin ist er selbst ein Briori. Allerdings werden alle entführt und finden sich schon bald auf Untersuchungstischen wieder, wo sie schmerzhaften psychologischen Untersuchungen ausgesetzt werden. Die Briori sind unterwegs, um herauszufinden, wie viel Schaden die „Progenitors“ angerichtet haben, eine Spezies, die vor Milliarden von Jahren ihre DNS-Spuren im Universum verteilt haben. Shan kommt erstmals in Kontakt mit dem Wissen um die Progenitors (die ich als Verbeugung vor Gene Roddenberry einfach „Genes“ nennen werde) und ihrer sagenumwobenen Flotte. Ab da an beginnt für sie eine lebenslange Jagd nach den Ruinen und Hinterlassenschaften der Progenitors – und natürlich ihrer Flotte. - Das Grau bleibt bei seinem Volk - Shan wird zum ersten Mal auf die Progenitors aufmerksam. - Tala ritzt ihre Initialen in die Rückseite eines Wandpanels der Enterprise, als Zeichen, dass sie irgendwann zu diesem Schiff zurückkehrt und es befehlen wird Mr. Spook In diesem Akademiejahr, macht Shan nach mehreren Morden (unter anderem stirbt Kadett Kenny) Begegnung mit dem Paranormalen: Das Abenteuer beginnt bei einer Ausgrabung im Amazonas mit Unheil verheißenden Tarotkarten. Auf der Akademie, erleben die Kadetten dann Kugelblitze, blutende Decken, wiederbelebte Leichen (Kadett Kenny) und verliert ihr Leben beinahe an den Ausbilder Tegro, den Boothby für den Esper der Peng Lai – einer der acht unsterblichen - hält, die vor über zweihundert Jahren von einer gewissen Sarah Hudson und einem gewissen Volker von Oestrow vernichtet wurden. Als Tegro selbst einen Sturz aus dem Flottenkommando überlebt, muss sich die Omega-Staffel etwas einfallen lassen... Culture Clash Cera schafft es nicht ins zweite Jahr und wird der Akademie verwiesen. Sie kehrt von Durkin begleitet nach Pakled zurück, um ihrem Volk die Transportertechnologie zu bringen – was auf heftigen Widerstand in den sonst so Gierigen Pakled stößt, da sie glauben, dass beim Transportprozess zwar der Körper, nicht jedoch die Seele dupliziert wird. - Cera schafft es nicht ins zweite Jahr Zweites Jahr - 2397 Survival Die Dinge verlaufen nicht gut für Tala. Man kündigt ihr den Nachfolger des Kobayashi-Maru an, und als Tala den Test schließlich angeht versagt sie kläglich, während es ausgerechnet Shan, die nicht einmal im entsprechenden Bereich geschult ist, gelingt, das Szenario annähernd Mühelos zu bewältigen. Als wäre das nicht schon zermürbend genug, teilt man Tala mit, wie Unzufrieden die Akademieleitung über die Leistung der Staffel ist, und dass sie schon bald ausgerechnet durch Galak als Staffelführer ersetzt werden könnte - etwas, das Tala ganz und gar nicht schmeckt. Um sich beweisen zu können, bricht die Gruppe unter Talas Kommando zum vorverlegten Überlebenstraining in der Nähe der Osterinseln auf. Was für die meisten als spaßige Abwechslung zum harten Akademiealltag beginnt, artet schon bald zu Zank zwischen den Kadetten aus, und schließlich zur Katastrophe, als Shan sich nach einem Streit (bei dem sie ausnahmsweise mal im Recht ist) vom Rest der Gruppe verabschiedet und bei einer unplanmäßigen Exkursion auf Eingeborene trifft, die ihr Reservat verlassen haben, und nun an Mystik grenzende Kräfte zur Schau stellen, die sie nicht haben dürften. Als Shan und Yoko gefangen genommen werden, überschlagen sich die Ereignisse. Der Kontakt zur Akademieleitung bricht ab, Wotan wird schwer verwundet, und der Rest der Gruppe riskiert einen Bruch der obersten Direktive, als sie zu einer Rettungsoperation aufbrechen, die - natürlich - schief geht und sie alle in den Schlund eines aktiven Vulkans führt. Was als einfache Trainingseinheit begann, wird für Tala zur ultimativen Bewährungsprobe als Squadleaderin... Am Ende besteht die Gruppe auch diese Bewährungsprobe. Tala bekommt Shan dazu überredet, Kommandotests zu absolvieren. Die Akademieleitung zeigt sich zufrieden mit Tala, der es jedoch gegen den Strich geht, dass man nicht einfach ehrlich mit Shan spricht und sie stattdessen manipuliert. Gleichzeitig erkennt sie, welch Potential in Shan liegt, und verspricht sie weiterhin zu unterstützen. - Tala lernt Dayita Puri kennen. - Frenk Wait wird Pilot des Kadettenteams - Shan muss Tala versprechen, ihr zuliebe diverse Kommandotests zu absolvieren. Overkill Wie das beim Erwachsenwerden und in den Schuljahren nun mal so ist, bilden sich nun im zweiten Jahr überall Pärchen und Liebesbeziehungen. Cera hat einen heimlichen Partner in Durkin. Tala und Galak genießen ihre offene Sexualität und Yoko kommt T’Dings näher. Kurz gesagt: Neben dem Unterricht wird geflirtet und geknattert, was das Zeug hält. So gut wie jeder scheint einen Partner zu finden – mit Ausnahme von Shan. Um sich abzulenken, steigert sie sich weiterhin in die Forschung über die Quelle des Morgen hinein, doch zu ihrer Frustration verweigert ihr die Kugel noch immer ihre Geheimnisse. Da Janeways Bestrafung langsam ausläuft, werden die Kadetten am Föderationstag in ihren ersten Wochenendurlaub entlassen. Während Yoko und Durkin auf der Akademie bleiben, beschließen Wotan, Tala und Galak Shan mit nach Holo-City zu nehmen – dem Disneyland der Zukunft -, um ihr etwas gutes zu tun. Und natürlich, weil Shan als einzige ein Raumschiff hat und den Chauffeur spielen kann... Gleich nach der Ankunft wird sie allerdings zurückgelassen und ist verärgerter denn je. Als sie auch noch von einem betrügerischen Wahrsager, der ihr ankündigt, dass sie in der Vergangenheit sterben werde, verschaukelt und beklaut wird, ist Shans Laune erst recht im Keller, und in diesem aggressiven Zustand macht sie Bekanntschaft mit einem Kadetten des taktischen Trainings, nämlich Adrian Drake – und lässt sich nach einigem Hin und Her auf ein wildes Techtelmechtel mit ihm ein. Das junge Glück währt aber nicht lange, als es zu einem katastrophalen und radikalen ProHologramm-Gruppe geleiteten Aufstand der Hologramme und zum acht Stunden dauernden holographischen Krieg innerhalb des Vergnügungsparks kommt. Holo-City wird komplett abgeschottet und schwer verwüstet. Fast siebzig Prozent der Besucher – darunter auch viele Kadetten – werden getötet. Wo sich die Kadetten Anfang des ersten Jahres in einer holographischen Simulation einer künstlichen Notlage gegenüber sahen, müssen sie nun in einer holographischen Realität in einer echten Notlage um ihr Überleben kämpfen. Galak verliert im Laufe der Ereignisse ein Auge und Talas Rückrat wird gebrochen. Kadett Kenney kommt (erneut) ums Leben, genau wie ein beliebtes Mitglied der Omega-Staffel. Nur den gemeinsamen Aktion von Captain Bartez, Adrian Drake und Shan Bartez ist es zu verdanken, dass nicht Schlimmeres geschieht und der Plan der Radikalen, alles Leben auf der Erde auszulöschen, damit die Hologramme als Spezies gedeihen können, vereitelt wird. Als Folge der Katastrophe werden überall im Föderationsraum Holodecks deaktiviert oder vereinfacht. - Shan wird die Christopher Pike-Tapferkeitsmedaillie verliehen. Sie nimmt ihn nicht entgegen. War business Nach der Katastrophe besucht Adrian Drake den "Ground Zero"-Bereich in Holocity, da ihn die Erlebnisse nicht so unberührt zurückgelassen haben, wie ihm lieb wäre. Als er inmitten der Trümmer einen einzelnen Grez'An entdeckt, der sich auf äußerst pietätlose Art und Weise um die Leichen kümmert (Rülps), platzt Drake der Kragen und er begegnet dem außerirdischen Scheusal mit Waffengewalt. Nach kurzem Kampf jedoch, bei dem Drake unterliegt, stellt er fest, dass der Grez'An bei weitem nicht so primitiv ist, wie zunächst angenommen, und er bekommt von dem mutmaßlichen Monster den Spiegel vorgehalten, und eine Lektion in Menschlichkeit erteilt... Our dearest blood Talas Verletzungen könnten - laut Doktor Corvinos, der für Wotans Erzeugung verantwortlich war, und nun hinter Gittern sitzt, weil die Prozedur illegal war -, geheilt werden. Allerdings wäre dafür die Hilfe einer genetischen Veränderung nötig – die nach den Gesetzten der Föderation verboten ist. Noch immer aufgewühlt durch die vergangenen Ereignisse und den Verlust eines ihrer engsten Vertrauten, beschließt die Omega-Staffel Corvinos zu befreien und den Föderationsraum zu verlassen, was ihr nur mit Hilfe von Admiral Janeway und Talera – Talas Mutter - gelingt. Sie suchen nach einem illegalen Genlabor auf Yrskatdon, wo man ihnen helfen könnte – was nach einigen Verwicklungen in der Unterwelt des Planeten auch passiert. Nach ihrer Rückkehr werden die Kadetten in der anschließenden Gerichtsverhandlung wegen Bruchs der Gesetze der Föderation angeklagt und für Schuldig erklärt. Aufgrund mildernder Umstände streicht man ihnen nur die Privilegien. Admiral Janeway hingegen muss ihren Schreibtisch räumen. -Galak bekommt ein künstliches Auge. -Shan und Drake treffen sich auf der Beerdigung der getöteten Kadetten wieder, wo sie ihre holprige Beziehung fortführen. -Tala ist noch mehrere Monate auf Gehhilfen angewiesen. -Die Staffelführung wird vorrübergehend Durkin anvertraut, da Shan ablehnt diese Aufgabe zu übernehmen. -Janeway und Barclay werden ihres Postens enthoben. -Shan lehnt als einzige ein Councelling ab. Mindblown Als T’Prell die Kontrolle über die beiden Katras (Katren?) verliert, die in ihrem Körper existieren, und die romulanische die Vorherrschaft übernimmt bangt Yoko um ihr Leben und setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um sie entgegen aller Logik zu retten. In Sturak und den anderen Kadetten seiner Staffel findet er Helfer, die bereitwillig Risiken eingehen, um ihn und T’Prell mit der Pax nach Vulkan zu bringen, wo ein Ritual, das auch Yokos Leben kosten könnte, die einzige Chance ist, die er hat, um T’Prell vor dem sicheren Tode zu bewahren. Drittes Jahr – 2398 Betrayal In den Sommerferien begleitet Shan Tala auf ihren Heimatplaneten (ein Aufenthalt, der nur sechs Wochen in Anspruch nehmen soll, am Ende aber auf über 3 Monate dauert), wo eine Revolution der berühmten, aber unterdrückten Amazonenkrieger des Zhen-Geschlechts von Andoria mit aller Härte gegen die eigene Regierung gefochten wird. Einem törichten Idealismus folgend, treten sowohl Tala, als auch Shan den offiziellen Streitmächten im Kampf gegen die Amazonen bei. Dort arbeitet Shan zunächst als Botin, wo sie den Befehl eines Generals zum Angriff, der ein Selbstmordkommando ist, vernünftigerweise vernichtet. Dadurch macht sich Shan Feinde in der Führungsebene und wird fortan für die wirklich gefährlichen Einsätze eingezogen, wo sie und Tala den Krieg richtig zu spüren bekommen. Ein aussichtslos erscheinender Eroberungskampf gegen eine feindliche Stellung, wendet sich doch noch zum Guten, als Shan einen direkten Rückzugsbefehl ignoriert, und die Truppen zum Angriff bewegt, in dem sie ein feindliches Geschütz einnimmt. Ihnen wird ein Marsch durch die Eiswüste aufgetragen, um weitere Geschütze von der Nachschubstelle abzuholen. Dabei sterben mehr und mehr Leute ihrer Einheit. Schon kurz darauf gerät Shan in die Gefangenschaft der Amazonen und beginnt für deren Sache zu sympathisieren. Sie wechselt die Seiten, wird in der Kampfkunst der Amazonen unterrichtet und verhilft ihnen zu einem unblutigen Sieg gegen die andorianische Regierung. Zum Dank erklären sie Shan als erste Außenweltlerin zu einer Amazone. Den Amazonen werden neue Rechte und Freiheiten gewährt, was völlig gegen Talas Überzeugung ist. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden Freundinnen. - Shan wird in den Kreis der Amazonen aufgenommen. - Tala kündigt Shan die Freundschaft (obwohl sie Shans Karriere weiterhin im Geheimen fördert) No cure for that Nach ihrer verspäteten Rückkehr zur Erde finden Tala und Shan die Akademie völlig verändert vor: wie eine perfekte Militärakademie. Was zunächst wie ein Resultat von Admiral Pradeshs Einfluss wirkt, nimmt immer groteskere Formen an, als sich sogar die Kadetten anders verhalten als üblich. Adrian Drake ist wie ausgewechselt, ist nicht frech und erst recht nicht streitsüchtig. Auch Durkin ist mehr als freundlich, zuvorkommend und pflichtbewusst. Die gesamte Akademie läuft wie geölt, niemand widerspricht dem Status Quo. Es gibt keinen Streit, kein Zögern. Wenn jemand seinen Mund aufmacht... ist er am nächsten Tag völlig verändert. So zerstritten sie auch sein mögen, raufen sich Tala und Shan für den Moment zusammen, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Und was sie entdecken, ist der absolute Horror. Pradesh benutzt eine außerirdische Technologie, um mithilfe der Transporter, „Problemfälle“ und aufmüpfige Kadetten dahingehend umzuprogrammieren, dass sie dem Idealbild eines gehorchenden Soldaten entsprechen. Er versucht den Föderationsraum endgültig zu einer perfekten und nach menschlichem Bild gestalteten Gesellschaft zu formen und das Akademiegelände ist erst der (erfolgreiche) Testlauf. Im Bestreben Pradesh aufzuhalten, und einer Entdeckung durch seine Sicherheitskräfte zu entgehen, wissen Tala und Shan bald nicht mehr, wem sie in diesem seelenlosen Überwachungsstaat noch trauen können und wem nicht... -Aufgrund ihrer Differenzen mit Tala, wechselt Shan in eine andere Staffel. -Andor erklärt seine Unabhängigkeit Viertes Jahr - 2399 Endings Shan verlobt sich derweil heimlich mit Adrian Drake. Beide werden für ihr Praktikum auf die U.S.S. Orcus Patera versetzt, wo sie sich mehr und mehr auseinanderleben, als Shan als Assistentin der Chefarchäologin Melissa Jellico ein enormer Durchbruch in der Forschung um die Progenitors gelingt. Shan macht sich jetzt schnell einen Namen als Archäologisches Wunderkind, trifft aber auch auf großen Widerstand, als Neider und Konkurrenten auf den Plan treten – vor allem Shans direkte Vorgesetzte Jellico. Adrian Drake, der private Probleme hat, die er vor Shan verbirgt, und immer unglücklicher in der Sternenflotte wird, sieht irgendwann keinen Ausweg mehr und lässt Shan vor dem Traualtar einfach sitzen. Er stiehlt ihre geheimen Forschungen über die Progenitors, um sie kurze Zeit später teuer zu verkaufen und taucht unter, um fortan als Abenteuer durch das Universum zu tingeln, da er sich der ruhelose Drake davon mehr erhofft als vom Sternenflottendienst. Von da an geht für Shan alles den Bach runter. Die Spitzen der Chefarchäologin gegen sie werden immer heftiger und auch die Presse macht ihr Probleme. Die Orcus Patera wird kurze Zeit später in einem Gefecht mit einem unbekannten Schiff zerstört, der Großteil der Crew getötet – darunter die Chefarchäologin, die zwar von Shan hätte gerettet werden können, aber es dennoch nicht wurde, weil Shan, sie schlicht und ergreifend nicht mochte. Der Vorfall kommt nie ans Licht. Aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen, beschließt Shan, nie wieder einen Fuß auf ein Sternenflotten-Schiff zu setzen. Zurück auf der Erde, erfährt Shan, was Drake mit ihren Forschungsarbeiten gemacht hat. Shan verliert deutlich den Glauben an die Liebe. Nach außen hin, versucht sie das Bild einer begeisterten jungen Frau zu wahren und steigert sich mehr denn je in ihre Karriere. Dennoch entwickelt sie sich mehr und mehr zu einer einsamen und unglücklichen Einzelgängerin. Als wäre es nicht schon dick genug gekommen, meldet sich eines tränenreichen Abends tatsächlich die Kristallkugel aus der Quelle des Morgens (als Reaktion auf die Tränen) und gewährt Shan einen Einblick in ihr Schicksal – der alles andere als erfreulich ist, denn Shan sieht ihren Todesmoment. Auch wenn sie Anfangs noch an der Echtheit dieses Bildes zweifelt, geht sie mehr und mehr Risiken ein und glaubt irgendwann vollends dran. Vor allem glaubt sie, dass sie gemäß der Logik bis zu diesem Moment, den sie dort sah, praktisch unsterblich ist. Es kann ihr nichts geschehen, immerhin ist ihr Schicksal – laut Kugel – bereits in Stein gemeißelt. BEZIEHUNGEN – HAUPTCHARAKTERE Shan & Tala: Wie Schwestern, wobei Tala die große, ältere und beliebtere Schwester darstellt. Sie nimmt Shan unter ihre Fittiche, wobei Shan sich bald als talentierter herausstellt, und ihr über den Kopf wächst. Das führt zu Konflikten, weil Shan nicht auf ihrem Kommando-Talent aufbauen möchte, was Tala als Verschwendung empfindet. Trotzdem versucht Tala sie zu fördern. Shan & Durkin: Shan & Drake: Liebespaar. Erwischen sich zunächst auf dem falschen Fuß, sind aber wie für einander geschaffen. Stehen sich einander näher als jedem anderen, brauchen einander auch, aber gerade ihre Ähnlichkeit führt manchmal zu Konflikten. Shan & Galak: Sie war zunächst heimlich in ihn verschossen, bis er ihr das Herz mit Tala brach. Wurden aber trotzdem Freunde, nachdem sie begriff, dass er einfach so ist, wie er ist. Mögen es, sich zu ärgern. Shan & Cera Shan & Wotan: Werden schnell zu Freunden, zumal sie sich eine Stube teilen. Shan vertraut ihm mehr an, als den meisten anderen, auch wenn er zuweilen Problem damit hat, Geheimnisse für sich zu behalten. Shan & Das Grau Shan & Yoko Tala Tala Tala Tala Tala Tala Tala & & & & & & & Durkin Drake Galak Cera Wotan Das Grau Yoko Durkin Durkin Durkin Durkin Durkin Durkin & & & & & & Drake Galak Cera Wotan Das Grau Yoko Drake Drake Drake Drake Drake & & & & & Galak Cera Wotan Das Grau Yoko Galak Galak Galak Galak & & & & Cera Wotan Das Grau Yoko Cera & Wotan Cera & Das Grau Cera & Yoko Wotan & Das Grau Wotan & Yoko Das Grau & Yoko