STAR TREK STARFLEET ACADEMY EINE AUTORENBIBEL FÜR

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STAR TREK STARFLEET ACADEMY EINE AUTORENBIBEL FÜR
STAR TREK STARFLEET ACADEMY
EINE AUTORENBIBEL FÜR EINE
GESCHICHTENREIHE FÜR JUGENDLICHE
KONZEPT
Jedes Jahr zieht die Sternenflotten-Akademie in San Francisco viele der begabtesten und
ehrgeizigsten jungen Leute in der Föderation an. Sie kommen aus allen Winkeln des AlphaQuadranten, von Hunderten von Welten, und etlichen Spezies, um sich für die Herausforderungen
der finalen Grenze vorzubereiten. Dies sind ihre Abenteuer...
Star Trek: Starfleet Academy ist eine neue Geschichtenreihe mit limitierter Laufzeit und handelt
von den Abenteuern der Kadetten des Akademie-Jahrgangs 2396-2400 auf dem Erd-Campus. Die
Geschichte folgt hauptsächlich der jugendlichen Shan Bartez – ein zwar fähiges, aber noch
heranwachsendes Mädchen mit vielen Ecken und Kanten -, die von ihren Eltern gegen ihren
Willen auf die Akademie geschickt wird, ein wundersamer Ort, wo eine Reise der Selbstfindung
und des schwierigen Erwachsenwerdens beginnt – mit allen Höhen und Tiefen.
Die Einzelromane, die von mehreren Autoren geschrieben werden können und eine große,
zusammenhängende Geschichte erzählen sollen, sind der Versuch, Star Trek wieder etwas zu
erden und auch für jugendliche interessant zu machen. Die Themen beschäftigen sich mit den
Problemen des Heranwachsens, und der Selbstfindung – allerdings in der Sci-Fi-Umgebung eines
wahrlich überlegenen und nachahmungswürdigen Bildungssystems.
Obwohl „Starfleet Academy“ weniger komplex und kleiner als die letzten Inkarnationen des TrekUniversums angelegt ist, und darüber hinaus keine Raumschiffe oder die Reisen ins All in den
Mittelpunkt rückt, wird der Geist Star Treks - beispielsweise, dass friedliche Koexistenz
erstrebenswerter ist als Konflikt -, weiterhin bewahrt. Tatsächlich soll „Starfleet Academy“ das
menschliche Abenteuer selbst in den Fokus rücken, das Erfahren der eigenen Persönlichkeit im
Umgang mit fremdartigen Wesen und Konzepten.
In „Starfleet Academy“ geht es nicht so sehr darum, das A und O der Raumfahrt und der Technik
zu erlernen, sondern darum, sich selbst zu entdecken. Es geht darum, den Schubladen zu
entwachsen, in die wir uns selbst stecken, oder in die andere uns stecken wollen. Ebenso geht es
um eine der ältesten, außergewöhnlichsten Wahrheiten der Menschheitsgeschichte: dass
manchmal, die besten Freunde, die man haben kann, jene sind, von denen man es am wenigsten
erwartet oder gar erhofft hätte.
HAUPTSTORY
Wie der Titel bereits erahnen lässt, dreht sich diese Roman-Reihe um die berühmte und viel
zitierte, aber nur selten gezeigte Trainings- und Bildungsinstitution der Sternenflotte - und
natürlich um ihre Kadetten. Die Geschichten sind dabei eindeutig mehr Charakter- als PlotOrientiert, und beschreiben den Werdegang von acht sympathischen Außenseitern, die aus den
verschiedensten Regionen des Alpha-Quadranten stammen, und im Jahr 2396 auf der
Sternenflotten-Akademie nicht nur sich selbst, sondern auch zusammenfinden, um gemeinsam
den harten Weg des Erwachsenwerdens und des Studiums zu beschreiten.
Die teils heiteren, teils nachdenklichen Romane beschreiben dabei ihre Träume, Ziele, ihre
Erfolge, aber auch ihre Niederlagen. Denn anders als in den meisten FF-Serien, haben die jungen
Kadetten nur einen Gegner: sich selbst. Um zur finalen Grenze vorstoßen zu können, müssen sie
erst herausfinden, wer sie wirklich sind - um anschließend über sich hinauszuwachsen. Zwar gibt
es eine Hauptfigur, aber theoretisch können die Geschichten auch beliebige neue Protagonisten in
den Vordergrund rücken.
SERIENTON
Die Handlung reift mit den Jugendlichen, wodurch sich auch der von den Geschichten
angeschlagene Ton mit fortschreitender Dauer ändert. Werden die ersten Monate auf der
Akademie noch fröhlich, lustig und etwas naiv dargestellt – entsprechend der Gedankenwelt der
Charaktere -, so finden bald leisere, erwachsenere Töne Einzug in die Geschichten.
Der Ernst des Lebens beginnt und die Jugendlichen müssen sich neben Fragen ihres weiteren
Werdeganges zunehmend mit schweren Niederlagen, Verlust, und auch Tot auseinandersetzen.
Aus Schwarz-Weiß-Malerei werden Grautöne, und die Geschichten werden erwachsen – so wie die
Protagonisten. Dennoch sollte am Ende des Tages ein zwar gerne melancholischer, aber doch
optimistischer Blick in die Zukunft gewährleistet sein.
STERNENFLOTTEN-AKADEMIE – Allgemeines
Die Sternenflottenakademie ist eine militärisch aufgebaute Institution, die den Kadetten und
Offiziersanwärtern aber nicht nur Drill, sondern auch eine neue Denkweise in größeren,
offeneren Bahnen vermitteln, und sie somit bestmöglich auf ihren Dienst in der Sternenflotte
vorbereiten will. Es gibt mehrere Hauptstudienrichtungen (Wissenschaft, Diplomatie,
Technik...) mit etlichen Unterfächern, die eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet
ermöglichen.
Die Akademie in San Francisco ist dabei nur eine von mehreren Sternenflotten-Akademien,
die sich über den ganzen Föderationsraum erstrecken. Sie war die erste SternenflottenAkademie und ist somit die traditionsreichste – und aufgrund ihrer Nähe zum
Sternenflottekommando die beliebteste, kann man hier doch hervorragend Vitamin B
aufbauen, was sich positiv auf die weitere Karriere auswirken könnte. Nur die besten und
einflussreichsten Akademieanwärter werden daher nach dem Bestehen eines oder mehrerer
Eignungstests dorthin versetzt, wo sie in der folgenden, 4 Jahre andauernden Ausbildung,
physisch und psychisch trainiert werden und diverse Tests und Prüfungen ablegen müssen.
Einzig die Ausbildung der Medizinstudenten, dauert 8 Jahre
Für gewöhnlich studieren im Jahr 4000 Kadetten auf der Akademie in San Francisco,
wohnhaft in etwa 40 Kadettenheime mit Unterkünften für 100 Kadetten. Den größten Anteil
bilden dabei natürlich die Frischlinge mit 1400 Kadetten (35%, 14 Baracken, zwei-drei
Kadetten pro Raum). Den geringsten Anteil bilden die Kadetten des vierten Jahres mit 700
Personen (17,5%)
Insgesamt gibt es sechs Bataillone, unterteilt in sechs Kompanien, mit je 110-120 Kadetten.
Diese Kompanien werden wiederum in kleinere Staffeln unterteilt, die mit griechischen
Buchstaben bezeichnet werden (Alpha, Beta, Gamma…) und von durchschnittlich 5-10
Kadetten gebildet werden. Die Führung über die einzelnen Staffeln wird für gewöhnlich den
Kadetten übergeben, die bereits von Anfang an eine Karriere in der Kommandoebene
anstreben. Ein Rotationsverfahren sorgt jedoch dafür, dass sich die Kadetten alle in dieser
Position auszeichnen können, um so zu gewährleisten, dass die Ausbildungsoffiziere die
Kommandofähigkeit der Anwärter im Laufe der Ausbildungszeit besser bewerten können.
Der Leitcodex der Akademie
"Ich werde nicht lügen, betrügen, stehlen, oder jene tolerieren, die so etwas tun. Denn Ehre,
Pflicht und Wahrheit - Das sind die Grundpfeiler, auf denen diese Organisation aufbaut. Ein
Sternenflotten-Kadett ist eine Person von Integrität. Er steht für das ein, was richtig ist. Er
sagt die Wahrheit und sorgt dafür, dass die Wahrheit bekannt wird - sei es die
wissenschaftliche, geschichtliche, oder persönliche Wahrheit. Er ist Fair in all seinen Aktionen
und gibt nie weniger als sein Bestes. Er respektiert die Kultur und Herkunft aller
Lebensformen. Er verkörpert Exzellenz ohne Arroganz und er ehrt die Ideale der
Sternenflotte und der vereinten Föderation der Planeten und vertritt sie mit all seiner Kraft."
Simple und doch weitreichende Worte, die den Kadetten der Sternenflotten-Akademie ins
Gedächtnis rufen sollen, zu jeder Zeit jene höchstmögliche Integrität zu verkörpern, die von
einem Offizier der Flotte erwartet wird. Der Akademie ist es wichtiger, neue Offiziere
heranzuziehen, die für das einstehen, was Richtig ist, anstatt einfach die Regeln blind zu
befolgen. Die Frischlinge werden gleich bei ihrer Ankunft auf dem Campus mit dem Leitcodex
konfrontiert und müssen ihren Eid darauf noch am ersten Tag (meist nach der Führung im
Hauptgebäude) ablegen. Natürlich sind sich die Dozenten darüber im Klaren, dass viele
Kadetten den Eid zunächst nicht völlig verstehen oder seine tiefe Bedeutung erfassen
können. Daher wird der Eid auf den Codex ein weiteres Mal nach Bestehen des ersten Jahres
abgelegt.
Der Codex ist zu jeder Zeit und in jeder Situation zu befolgen, und nicht nur, wenn sich der
Kadett auf dem Campus und „im Dienst“ befindet. Ein Kadett kann und wird von allen
Sicherheitsabteilungen und Polizeistationen in der Föderation – egal ob Teil der Sternenflotte
oder nicht - für eine Verletzung des Ehrenkodex gemeldet, festgenommen, oder gar mit
Absprache des entsprechenden Akademieleiters und des Sternenflottenkommandos vor Ort
(und in Ausnahmefällen auch gemäß der örtlichen Rechtssprechung) bestraft werden.
Aufnahmebedingungen und Eignungstests
Die Tore der Sternenflotten-Akademie stehen all jenen empfindungsfähigen Wesen offen, die
sowohl physisch, als auch psychisch bereit und in der Lage sind, den Regeln, Anforderungen
und Idealen dieser Institution Folge zu leisten. Um herauszufinden, ob dies der Fall ist, wird
der Bewerber zunächst diversen Eignungstests unterzogen, die in extra dafür gebauten
Einrichtungen vorgenommen werden, und für gewöhnlich zwei Tage dauern. Diese
Einrichtungen erstrecken sich über den gesamten Föderationsraum, um ein möglichst breites
Bewerberspektrum zu garantieren. Achtung: Nicht-Föderationsbürger, benötigen das
Empfehlungsschreiben eines Sternenflotten-Offiziers, um sich bewerben zu können.
Um für die Tests zugelassen zu werden, muss der Bewerber ein bestimmtes Alter erreicht
haben, was aber von Spezies zu Spezies variiert. Als Mensch muss man mindestens
sechzehn Jahre alt sein. Die Tests werden alle paar Monate verändert und umfassen eine
genauere Prüfung des Wissens des Bewerbers, der Intelligenz, des allgemeinen Verhaltens,
der Anpassungsfähigkeit, der Auffassungsgabe, und der Stressbewältigung.
Wichtiger als reines Wissen ist jedoch das Testen des Charakters eines Bewerbers, und dies
geschieht oft mithilfe von versteckten Tests. So werden die Bewerber mit unerwarteten
Situationen konfrontiert, die mit den Idealen der Sternenflotte zu tun haben, beispielsweise
mit einem Test der Ehrlichkeit oder der Toleranz. Anschließend muss sowohl ein schriftliches,
als auch ein mündliches Examen bestanden werden, das vor allem wissenschaftliches,
technisches, philosophisches und historisches Wissen abfragt. Wie die Antwort des
Bewerbers verfasst wird, ist hierbei oftmals wichtiger, als die Informationen, die die Antwort
enthält. Sollte man die Tests beim ersten Anlauf nicht bestehen, kann man es ein Jahr später
erneut versuchen.
Es sollte beachtet werden, dass die Aufnahmebedingungen und vor allem die Eignungstests
vor der Schlacht von Wolf359 annähernd unschaffbar hart waren und tatsächlich nur von den
allerwenigsten bestanden wurden. Nach jener Schlacht erkannte man jedoch, dass diese, im
Laufe der letzten Jahre, enorm hochgelegte Latte zu einer bedenklichen Schwachstelle
führte, herrschte nach größeren Konflikten und dem Verlust von Schiffen oder Raumbasen
und Personal doch oft über einen beängstigend langen Zeitraum hinweg ein erheblicher
Mangel an erfahrenem Personal. Die Flotte brauchte nach einer Niederlage viel zu lange, um
wieder auf die Beine zu kommen - zwei Niederlagen in kurzer Folge wären verheerend
gewesen. Daher senkte man die Anforderungen wieder etwas herab, verwob viele der nun
gruppendynamischen Tests und Prüfungen mit dem Unterricht des Frischling-Sommer, und
stellte die Ausbildung in den ersten Wochen so um, dass die Kadetten auch in der Lage
waren, eben jene Tests zu bestehen, ohne, dass das Niveau nennenswert sank.
Anstatt an kaum erreichbare Bedingungen festzuhalten, sah man es als Herausforderung,
das Studium so umzustellen, dass bei gleichbleibender Zeit mehr Wissen an eine deutlich
höhere Zahl an Studenten vermittelt werden konnte. Diese Herangehensweise hat sich als
deutlich effektiver herausgestellt und ermöglicht einem breiterem Bewerberfeld das Studium
auf den Akademien – wovon letztendlich auch die Sternenflotte profitiert. Es kann sein, dass
ein Bewerber am Ende des Frischling-Sommers von einem Auswahlkomitee bewertet wird,
das entscheidet, ob der Bewerber die komplette Ausbildung von vier Jahren durchführen
kann und will, oder nicht. Das ist vor allem bei Wackelkandidaten der Fall, die in der
Ausbildung keine eindeutigen Ergebnisse brachten, oder eben wenn es nicht genügend
Ausbildungsplätze gibt, und sich die Akademie zwischen zwei gleichstarken Bewerbern
entscheiden muss.
Ebenfalls zu bemerken ist, dass die versteckten Tests nicht auf den Frischling-Sommer
beschränkt sind, sondern in großer Zahl während der gesamten Ausbildung stattfinden
können, haben sie sich bei den Dozenten doch als beliebte und effektive Prüfungsmethode
herausgestellt. Laut Faustregel könnte also zu jeder Zeit alles ein Test sein – eine etwas
beängstigende, aber durchaus fruchtende Methode, um die Ideale der Sternenflotte zu
indoktriniere, und ein kleiner Preis für die leichteren Aufnahmebedingungen.
Die Entscheidung, auf welchen Campus die Kadettenanwärter nach den Eignungstests
versetzt werden hängt von einer Reihe von Faktoren ab – und der größte ist der
astrographische. Aus verschiedenen Gründen versucht die Akademie den Bewerber auf
einem möglichst heimatnahen Campus zu platzieren, während man immer noch auf einen
Reichtum an Variation achtet.
Ein weiterer Einflussfaktor sind die einzigartigen Besonderheiten, die einen Campus
auszeichnen. So liegt der San Francisco Campus in unmittelbarer Nähe zum Föderationsrat
und dem Sternenflottenkommando, was vor allem für angehende Diplomaten und
Kommandooffiziere vorteile bringt. Der Campus in Hamburg befindet sich nahe des
Wirtschaftszentrums und der Campus auf Vulkan direkt gegenüber dem Wissenschaftsrat.
Auf all dies wird geachtet. Da die Akademie – wie bereits erwähnt – schon weiß, was in
einem Kadetten vorgeht, noch bevor er es selbst weiß -, und man oft schon ahnt, in welche
Richtung ein Kadett in seiner Karriere gehen will, kann man auf diese Faktoren entsprechend
eingehen.
Frischling-Sommer
Der Frischling-Sommer, der sechs Wochen andauert und das erste Jahr für neue Kadetten
einleitet, wird allgemein als die Aufwärmphase betrachtet. Der Eid auf den Ehrencodex wird
bereits am ersten Tag auf dem Campus abgelegt, und den Kadetten werden in den
Barracken eigene Zimmer zugeteilt, die sie mit einem oder in Ausnahmefällen auch mit zwei
anderen Kadetten bewohnen. Dabei wird darauf geachtet, dass die entsprechenden
Zimmergenossen in irgendeiner Form voneinander lernen oder profitieren können Verschiedenheit wird begrüßt.
Das Protokoll ist im Frischling-Sommer noch einigermaßen freundlich und den Kadetten wird
genügend Zeit eingeräumt, um sich mit dem Campus, den Fächern, den Lehrern und den
übrigen Kadetten vertraut zu machen. Ihnen werden militärische Protokolle, Prozeduren und
diverses Grundwissen vermittelt. Dabei wird versucht auf jeden einzelnen Kadetten
einzugehen, und dem Studenten dank geschickter Simulationen und Tests klar zu machen,
welches Potential in ihm steckt, und für welche Fachrichtung er sich begeistern könnte. Die
Akademieleitung ist dafür bekannt, genau zu wissen, was ein Kadett kann, bevor er es selbst
weiß. Sobald die Denkweise der Sternenflotte erfolgreich indoktriniert, und der Kadett für
würdig befunden wurde, beginnt der eigentliche Unterricht.
Staffelbildung
Sobald die Eingewöhnungszeit vorüber ist, und bevor der Unterricht so richtig losgeht,
werden mit Ende des Frischling-Sommers die Staffeln gebildet, die sich für gewöhnlich aus
fünf bis zehn möglichst unterschiedlichen Kadetten zusammensetzen. Zu diesem Zeitpunkt
sollten sich bereits Freund- und Feindschaften und sogar Lerngruppen herausgebildet haben,
und darüber weiß die Akademieleitung im allgemeinen genauesten bescheid, weiß man doch
stets, was auf dem Campus vor sich geht.
Die Personaloffiziere schauen sich während des gesamten Frischling-Sommers in enger
Zusammenarbeit mit den Dozenten und Psychologen genau an, welche Leute
zusammenpassen und voneinander profitieren würden - charakterlich, schulisch und
persönlich - und die werden dann zu einem Team gebildet - egal, wie die aufeinander zu
sprechen sind. Idealerweise werden diese Teams bereits in den heimlichen Tests und
Prüfungen zusammengeschweißt, ohne, dass die Kadetten davon etwas merken.
Der Hauptgedanke hinter den Staffel lautet, dass die Kadetten auf diese Weise am
allerbesten gegenseitigen Respekt und Teamwork erlernen – und sich nebenbei noch gleich
mit der Kommandokette vertraut machen, in dem man einen von ihnen zum Staffelführer
erklärt. Meist handelt es sich dabei um jemanden, der bereits eine Laufbahn in der
Kommandoebene anstrebt, in die Rolle des Anführers aber selbstverständlich erst
hereinwachsen muss. Während dieser Kadett in den entsprechenden Kursen die Theorie
vermittelt bekommt, kann er bei der Führung der eigenen Staffel direkt praktische
Erfahrungen sammeln – was natürlich nicht leicht ist, das ist der Spagat zwischen
Freundschaft und Führung nie.
Der Staffelführer steht unter enormen Druck, ist er doch hauptverantwortlich dafür, dass es
jeder seiner Staffelmitglieder ins nächste Jahr schafft. Sollte einer durchfallen, so fließt das
in die Abschlussbewertung des Staffelführers mit ein. Hilfestellung bietet dabei der
Austausch mit anderen Staffelführern. Daher ist allen Mitgliedern einer Staffel angeraten,
sich gegenseitig und auch den Anführer zu unterstützen. Die Staffeln bilden somit den ersten
großen Schritt in Richtung Teamfähigkeit.
Soziale Fähigkeiten sind der Akademie ungeheuer wichtig, aber man kann nicht davon
ausgehen, dass sie auf jeder Mitgliedswelt gleich ausgeprägt sind. In der Gruppendynamik
der eigenen Staffel werden es die Kadetten lernen – weshalb man auch nicht unbedingt die
Leute zusammenstellt, die sich bestens verstehen, sondern diejenigen, die sich laut der
psychologischen Profile höchstwahrscheinlich trotz aller Unterschiede früher oder später
zusammenraufen werden.
Wer dazu nicht in der Lage ist, ist auf der Akademie ohnehin falsch. Darüber hinaus sind die
Staffeln wichtig für Spezialprogramme, wie das Flugtraining, das Überlebenstraining,
Sportaktionen usw. Elitestaffeln, wie die „Red Squad“ werden seit 2375 nicht mehr gebildet,
das sie mehr Probleme verursachten, als positives zu bewirken. Kadetten und Staffeln die
besondere Leistungen erbringen, werden lieber durch andere Dinge geehrt, zum Beispiel mit
Belobigungen oder Credits.
Erstes Jahr
Der Drill beginnt. Nachdem die Kadetten im Frischling-Sommer an die Umgebung und
körperlichen Belastungen gewöhnt wurden, zieht der Lehrplan stark an. Ihr Tag beginnt um
0500 Morgens mit Namensaufruf und Zimmerinspektion. Anschließend geht es zum
physischen Training inklusive Dauerlauf. Frühstück in der Mensa ist um 0700. Allgemeiner
Unterricht ist von 0800 bis 1200, inklusive einer Stunde Flugtraining im Simulator.
Anschließend folgt das Mittagessen mit Meditationsphase. Von 1300 bis 1700 gehen die
Kadetten fachspezifischem Unterricht nach, sofern entsprechende Kurse stattfinden. Um
1700 findet erneutes, härteres physisches Training auf dem Paradeplatz statt. Um 1800 wird
das Abendessen serviert. Von 1900 bis 2100 steht es den Kadetten frei in Lerngruppen zu
studieren und Aufgaben zu erledigen. Um Punkt 2100 ist Zapfenstreich.
Samstags und Sonntags dürfen Kadetten zwar den Campus, nicht jedoch San Francisco
verlassen. Punkt 2000 Abends müssen sie sich auf dem Akademiegelände zurückmelden.
Den einzigen Urlaub bilden die Sommerferien in denen es den Kadetten aber auch freisteht
auf dem Campus zu verweilen und Extra-Kurse zu belegen, oder sich freiwillig zu melden,
um den Frischling-Sommer vorzubereiten. Das Ende des ersten Jahres weiß mit allerlei
Traditionen zu gefallen - so müssen die unterschiedlichen Staffeln beispielweise einen Weg
finden, die vom Dekan zu dieser Zeit an einem geheimen Ort versteckten Rangpins des
Akademieleiters zu erobern. Man sagt, diejenigen, die es schaffen, sind dazu "verdammt"
selber Flaggoffiziere zu werden. Allerdings wird im ersten Jahr auch zum ersten Mal hart
ausgesiebt; wer es nicht geschafft hat, die an die Kadetten im letzten Jahr gestellten
Anforderungen zu erfüllen, werden zum zweiten Jahr nicht zugelassen.
Zweites Jahr
Die allgemeinen Bedingungen sind dieselben. Kadetten dürfen nun auch Freitag Abends das
Akademiegelände verlassen, sind aber nur noch auf den nordamerikanischen Kontinent
beschränkt und müssen sich erst um 2100 Abends zurückmelden. Zapfenstreich ist unter der
Woche erst um 2200. Dennoch wird das zweite Jahr von vielen als das hinterhältigste
bezeichnet. Es beginnt scheinbar leichter als das erste Jahr, mit mehr Privilegien, zieht dann
an Komplexität und Anspruch aber stark an. Die Fächer werden schwerer, die Vorlesungen
länger. Die Kadetten werden in den höheren Prinzipien des Kommandos trainiert - dafür wird
ihnen oft ein Frischling zur Seite gestellt, auf den sie zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben
aufpassen sollen. Der (ständig anders aussehende) Kobayashi-Maru-Test wird eingeführt und
bestimmt den weiteren Verlauf der Spezialisierung. Kadetten werden erstmals über mehrere
Tage hinweg auf Frachtern oder Raumbasen gesetzt, um sich näher mit dem Dienst vertraut
zu machen.
Drittes Jahr
Kadetten dürfen nun das komplette Wochenende ausgehen, sind aber auf die Erde
beschränkt und müssen sich um 2200 auf dem Campus zurückmelden. Zapfenstreich ist erst
gegen 2300. Die Kadetten werden nun auf eine bestimmte Fachrichtung beschränkt und
spezialisieren sich, wodurch sich die Atmosphäre stark ändert. Die Hälfte des Weges ist
geschafft, der Ernst des Lebens steht unmittelbar bevor. Jeder Kadett übernimmt
Verantwortung - nicht nur für andere, sondern vor allem für seine eigene Zukunft. Vielen
wird das erst jetzt bewusst. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem jeder mindestens eine
Fremdsprache beherrschen muss - die beliebteste ist vulkanisch, dicht gefolgt von
klingonisch.
Viertes Jahr
Die Kadetten dürfen weiterhin das Wochenende über ausgehen, sind aber auf das SolSystems beschränkt – es sei denn, sie befinden sich im Einsatz. Rückkehr am Sonntag
Abend findet spätestens um 2300 statt. Zapfenstreich ist um 0000. Jeder Kadett wird für
mindestens ein halbes Jahr auf einem Schiff, einer Raumbasis, oder einen Außenposten
versetzt, um sich mit dem zukünftigen Arbeitsbereich näher Vertraut zu machen und richtige
Sternenflotten-Arbeit zu leisten. Die Bewertung des zuständigen Offiziers bestimmt zum
Großteil die spätere Postenzuteilung.
Anschließend beginnt die Bewerbungszeit, in der die Kadetten Kontakt zu Personaloffizieren
aufnehmen und sich um einen Wunschposten bewerben können - ob sie den bekommen, ist
eine andere Frage. Weiterführendes Studium an der Akademie ist ebenfalls möglich und
sogar gerne gesehen. Nach Bestehen der finalen Examen, folgt die Zuteilungs-Nacht, in der
sich die Kadetten des vierten Jahres auf dem Paradeplatz versammeln, um dort ihre
Postenzuteilung von den entsprechenden Kompanie-Offizieren zu erhalten. Anschließend
werden sie einzeln in das Büro des Akademieleiters gerufen, um dort ihre schriftliche
Versetzungsbestätigung zu erhalten, und die Details auszuarbeiten.
Dies alles führt zur Abschlussfeier - dem Traum eines jeden Studenten. Und die findet nicht
nur an einem Tag statt, nein, es ist mehr so, dass sich eine ganze Woche, um den Abschluss
dreht, und üblicherweise steht die Akademie in diesen Tagen Kopf, werden doch selbst die
Familien der Absolventen vom Sternenflotten-Transportdienst hergebracht, um dem Ereignis
beizuwohnen. Der Abschlussball, Flugshows und Paraden sind nur einige der Highlights, die
auf dem Programm stehen. Die Abschlussfeier findet dann an einem Freitag auf dem
Paradeplatz statt - typischerweise dem letzten Freitag des Juni-Monats. Akademieleiter und
Dekan rufen jeden Kadetten einzeln zu sich auf die Bühne, um persönlich das Offizierspatent
und den ersten Rangpin zu übergeben. Der frischgebackene Ensign genießt anschließend 30
Tage Urlaub - zum Teil, um den Mangel an Freizeit während des Studiums zu kompensieren,
und natürlich, um mit geliebten Freunden ein letztes Mal Zeit zu verbringen, ehe man sich
auf den Weg zum ersten Einsatz macht. Jahrgangsbeste graduieren – sofern das
Flottenkommando zustimmt – mit dem Rang eines Lieutenant Junior Grade
Nach dem Abschluss
Der Abschluss an der Akademie, inklusive Erhalt des Offizierspatents, ist erst der Beginn
einer langen Karriere im Dienste der Sternenflotte, und absolut nicht das Ende der
Ausbildung. Niemand hat je ausgelernt. Erst recht nicht in einer Zeit, in der ständig neue
bahnbrechende Entdeckungen auf den Gebieten der Wissenschaft oder Technik gemacht
werden. Um einem Offizier bei seinem Wunsch nach steter Selbstverbesserung und der
Erweiterung des eigenen Horizonts zu Helfen, werden auf allen Akademie-Einrichtungen im
Föderationsraum beständig höhere Nah- und auch Fernkurse für Offiziere angeboten, damit
sich das Personal der gesamte Flotte auf dem gleichen, höchstmöglichen Wissensstand
befindet.
Es ist kein Problem, auf die Akademie zurückzukehren, und sich in Bereiche einzulernen, für
die in den vier Jahren entweder nicht genügend Zeit, oder nicht genügend Interesse zur
Verfügung stand. Tatsächlich ist es sogar Vorschrift, dass ein Sternenflotten-Offizier
mindestens zehn höhere Klassen pro Jahr belegt – entweder auf einem Campus, einer
Raumbasis, einem Raumschiff, oder einer Kolonie mit entsprechender Möglichkeit zur
Durchführung des Kurses. Obwohl es sich hierbei nicht um eine Vorschrift handelt, wird
erwartet, dass ein spezialisierter Offizier alle zwei Jahre wenigstens einen Kurs (wieder
entweder auf einem Campus, einer Raumbasis, etc) als Gastdozent leitet, und die nächste
Generation an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lässt.
Weiterführende Programme
Sternenflotten-Offiziere streben beständig nach Wissen und steter Selbstverbesserung. Weil
es oft nicht nur ratsam, sondern auch erforderlich und vorgeschrieben ist, nach der
vierjährigen Grundausbildung weiterzustudieren, bietet die Akademie, eine große Anzahl an
Postgraduierungsprogrammen an – teilweise auch in Form eines Fernstudiums. Ausnahmen
bilden die studienintensiven Bereiche des taktischen Trainings und der Medizin, die aufgrund
ihrer zeitverschlingenden Natur vor Ort besucht werden müssen. In all diesen
weiterführenden Programmen ist die Weiterspezialisierung bis hin zum Erhalt von
Doktortiteln möglich.
Lehrplan- Pflicht- und weiterführende Fächer
Die Hauptaufgabe der Akademie ist es, die Kadetten bestmöglich auf das Unbekannte
allgemein und ihren Dienst in der Flotte speziell vorzubereiten und sie diesbezüglich
auszubilden. Der Lehrplan ist daher einer der umfangreichsten und rigorosesten in der
bekannten Galaxie. Es gibt neun Hauptausbildungsbereiche: Kommando, Wissenschaft,
Technik, Medizin, Taktik, Rechtswesen, Diplomatie, Navigation und Sicherheit. Innerhalb
dieser Fächer gibt es noch Hunderte von Unterfächern. So enthält die Wissenschaft
beispielsweise noch die Bereiche Archäologie, Botanik, Geologie, Biologie, und so weiter.
Weil eine Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde, wird sie an anderer Stelle
durchgeführt. Es gibt zwanzig Grundfächer, die jeder Kadett pro Semester belegen muss, um
über die Grundfähigkeiten eines Sternenflotten-Offiziers zu verfügen. Neben diesen zwanzig
Fächern stehen den Kadetten pro Semester mindestens weitere fünfzehn "Slots" für Fächer
zur Verfügung, die sie entsprechend ihrer angestrebten Spezialisierung belegen können. Zu
den Abschluss-Examen wird nur zugelassen, wer insgesamt 120 Klassen besucht hat.
Bewertung, Credits, Strafpunkte und Disziplinarmaßnahmen
Die Akademie prüft und bewertet die Kadetten auf verschiedene Arten, die sich zudem
ständig ändern. Nur manche dieser Tests sind dabei akademischer Natur und laufen auf
klassische „Bestanden/Durchgefallen“-Muster hinaus. Es gehört mehr dazu, ein
Sternenflotten-Offizier zu sein, als simples Faktenverständnis, und es ist wichtig, den
Kadetten zu vermitteln, aus ihren Fehlern zu lernen. Der Kobayashi Maru-Test ist ein gutes
Beispiel dafür. Die Akademie ermutigt die Kadetten, solche Probleme kreativ anzugehen.
Originelles Denken und das Zeigen von Initiative werden belohnt. Denn analytisches Denken,
das schnelle und sichere treffen kritischer Entscheidungen, sowie ein starker Charakter sind
mindestens genauso erforderlich, wie reines Wissen. Daher werden Kadetten auch nach
ihren individuellen Erfolgen und Fähigkeiten bewertet – die Akademie geht auf jeden
einzelnen Studenten sehr genau ein, beobachtet und testet präzise und bewertet
entsprechend. Jeder Kurs bietet ein finales Examen zum Semester-Ende, das die Summe des
angelernten Wissen und die Entwicklung eines Kadetten herausfinden, oder bestätigen soll.
Dabei bildet das Ergebnis nur einen Teil der Bewertung, für die sich auch praktische Tests
und Projekte zuständig sehen.
Kadetten und Staffeln, die herausragende Leistungen erbringen, werden mit Belobigungen
und Credits belohnt. Belobigungen können dabei in die Akte einfließen und sich positiv auf
spätere Beförderungen und Versetzungen auswirken. Die Credits wurden eingeführt, um den
Kadetten den Umgang mit einer beschränkten Ressource beizubringen. Für das Absolvieren
von Kursen und Prüfungen beispielsweise (oder eben für das erbringen herausragender
Leistungen), erhalten die Kadetten Credits, die sie in die Nutzung von Freizeiteinrichtungen,
besonderen Replikatornahrungen, oder Transporterdiensten investieren können.
Die Credits können aber – genau wie das Strafpunktesystem – genauso gut zur
Disziplinierung der Kadetten genutzt werden, indem man sie den Kadetten wieder
wegnimmt. Strafpunkte (etwa bei kleineren oder größeren Verstößen gegen den
Ehrenkodex) werden in die Akte des entsprechenden Kadetten eingetragen und führen zur
zeitlich begrenzten Streichung von Credits und Privilegien. Das schließt Transporternutzung
oder die Chance auf eine Teilnahme an Feldstudien mit ein. Mit tadellosem Verhalten und
keinem weiteren Regelverstoß, kann man sich die Privilegien zurückverdienen.
Ehrenamtliche Tätigkeit beschleunigt den Prozess. Fünf Strafpunkte schränken die Privilegien
und Credits für einen Monat ein. Dreißig für ein ganzes Semester. Um Graduieren zu können,
darf man höchstens fünf Strafpunkte haben.
Sowohl vom Akademieleiter, als auch vom Dekan, kann ein offizieller Tadel in die Akte eines
Kadetten eingetragen werden. Dies beeinflusst möglicherweise zukünftige Beförderungen
und Versetzungen. Da am Ende eines jeden Semester eine bestimmte Anzahl an Credits
erreicht werden muss (ob man sie in der Zwischenzeit für etwas eingelöst hat, spielt keine
Rolle), ist es eine besonders harte Strafe, wenn sich der Akademieleiter, oder der Dekan
dazu entschließt, die Credits eines Kadetten (oder Teile davon) für Null und Nichtig zu
erklären, was zur Folge hat, das bestimmte Kurse, ein Semester, oder gar ein ganzes Jahr
wiederholt werden muss.
Eine weitere mögliche Bestrafung besteht in der Suspendierung, die im Höchstfall ein ganzes
Semester andauern kann, und den entsprechenden Kadetten für eine Zeitspanne vom
Campus verbannt. Nach der Suspendierung gilt es die verpassten Klassen und Arbeiten
nachzuholen. Bei extremen Verstößen gegen die Regeln kann der Akademieleiter – aber auch
nur der – einen Kadetten von der Akademie schmeißen. Eine Neubewerbung im nächsten
Jahr ist möglich, wenn auch selten erfolgreich.
Ausfallquote
Besonders die ersten beiden Jahre auf der Akademie sind schwer! Das trifft auf alle
Campusse zu, doch der San Francisco-Campus erweist sich als besonders hart, nicht zuletzt,
weil er aufgrund seiner Nähe zum Flottenkommando so ungeheuer gefragt ist. In San
Francisco gibt es bereits während des Frischling-Sommers eine Ausfallquote von 10-15%.
Das ist erwartet, und – schon aus Platzgründen – auch notwendig. Die Zahl erhöht sich
sogar auf der nächsten Stufe: 15-20% der Kadetten erreichen nicht das zweite Jahr. Das
kann viele Gründe haben – Lernprobleme, mangelnde Disziplin, mentale Probleme, physische
Disqualifikationen.
Die Kadetten, die es in das zweite Jahr schaffen, stehen die Akademie aber auch meist bis
zum Ende durch. Ab dem zweiten Jahr ist es jedenfalls selten, das Kadetten die Akademie
von sich aus verlassen. Das schwerste – nämlich die um- und Eingewöhnungsphase - liegt
hinter einem. Natürlich ist es immer noch möglich, aufgrund von disziplinarischen
Problemen, physischen Einschränkungen oder mangelnder schulischer Leistungen entlassen
zu werden, aber das ist eher selten.
Stabsorganisation
An der Spitze der Kommandokette der Akademie, steht das Sternenflottenkommando, das
vom Commander of Starfleet Trainings Command vertreten wird. Für gewöhnlich ist das ein
Vier Sterne-Admiral, der die alltäglichen organisatorischen Dinge regelt, die alle Campusse
angeht.
Ihm zur Seite stehen auf jedem Campus je ein Akademieleiter – für gewöhnlich ist das ein
Drei Sterne-Admiral, der in vielerlei Hinsicht wie der Präsident einer zivilen Schule agiert, nur
eben mit größeren Befugnissen und Verantwortungen. Die Sternenflotte folgt nicht dem alten
US-Militärbrauch, wo sich der Akademieleiter stets in seinen letzten Dienstjahren befand –
auch wenn das möglich ist. Einige der Akademieleiter des Erdcampus kamen aus dem
Ruhestand zurück, andere wurden von Fronteinsätzen abbeordert, wieder andere dienten
einige Jahre als Akademieleiter und stiegen dann in höhere Positionen innerhalb der
Sternenflotten-Strukturen auf. Während der Commander of Starfleet Trainings Command im
Flottenkommando arbeitet, befindet sich der Akademieleiter auf dem jeweiligen Campus
direkt vor Ort.
Der Akademieleiter wird in seinen Führungsaufgaben meist von einem Vorstand externer
Berater und Mitarbeiter unterstützt, einer gesetzlich vorgeschriebenen Gruppe, die
hauptsächlich aus Mitgliedern des Föderationsrates oder des zivilen Sektors besteht, und die
Durchführung folgender Statuten gewährleisten soll: „Der Vorstand soll den Zustand der
Moral und Disziplin prüfen, den Zustand des Lehrplans, der Einführung, der physischen
Ausrüstung, der akademischen Methoden und andere Angelegenheiten, die der Vorstand für
angebracht hält.“
Jeder Kadettenbrigade steht ein Brigadekommandant vor. Dieser Brigadekommandant – ein
Sternenflotten-Offizier im Rang eines Captains -, beaufsichtigt alle Aktivitäten seiner
jeweiligen Brigade. Ihm unterstehen erfahrene Offiziere, die als Kompanie und
Battalionsoffiziere eingeteilt sind und den Kadetten innerhalb ihrer zugeteilten Kompanie
helfen, einige administrative Aufgaben erfüllen, Disziplinarmaßnahmen durchführen, sollte es
nötig werden, und allgemein als Rollenmodell eines Sternenflotten-Offiziers fungieren.
Über die akademische Seite wacht ein Dekan, dem ein Stab von Beratern zur Verfügung
steht. Jeder Campus bietet zwar dasselbe akademische Programm an, das vom Commander
of Starfleet Trainings Command in Rücksprache mit dem Flottenkommando getroffen wurde,
aber der Dekan kümmert sich um Routineangelegenheiten auf seinem jeweiligen Campus.
Somit wird er praktisch zur rechten Hand des Akademieleiters.
Das Lehrpersonal besteht sowohl aus Sternenflotten-Offizieren, als auch aus Zivilen Gastund Stammdozenten, wobei das Sternenflotten-Offizierspersonal etwa 40-60% ausmacht.
Die Zahl variiert, aber normalerweise liegt sie über 50%. Die Stammdozenten haben meist
einen Masterabschluss, oder sogar einen Doktortitel und werden für wenigstens vier Jahre
beschäftigt, damit sie die Studenten durch die gesamte akademische Laufbahn hinweg
begleiten können. Die Abteilungen des physischen Trainings, Militärtrainings und
Offiziersausbildung müssen laut Vorschrift von Offizieren geleitet werden, die im aktiven
Dienst sind. Zivilisten füllen meist administrative Plätze aus.
AUFBAU DES SAN FRANCISCO-CAMPUS – GEBÄUDE UND ZWECK
Der San Francisco-Campus der Sternenflotten-Akademie wurde auf einer ehemals
militärischen Installation, die als Presidio bekannt war, in der Nähe des Golden Gate
Erholungsareals, direkt an der Bucht errichtet. Der Föderationsrat und das
Sternenflottenkommando befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Konstruktion des Campus
begann im 22 Jahrhundert und der Bau beanschlagte nur sechs Monate.
Mit zunehmender Wichtigkeit und Ausbreitung der Sternenflotte, erfuhr aber auch der
Campus in San Francisco über die Jahre hinweg ein enormes Wachstum und unzählige
Umbauarbeiten, die garantieren, dass der Akademie die fortschrittlichsten Einrichtungen des
Quadranten zur Verfügung stehen, um die neuen Generationen an Sternenflottenoffizieren,
bestmöglich auszubilden. Heute enthält der Campus viele Klassenräume, Laboratorien und
Flugsimulatoren, die durch weitläufige Gärten und wunderschöne Parkanlagen unterbrochen
werden.
Ein Überblick der wichtigsten Einrichtungen:
Landeplätze und Transporterstation
Landeplätze, sowie die Koordinations- und Wartungsanlagen für einreisende und abfliegende
Shuttles und Schiffe, befinden sich sowohl Ober- als auch Unterirdisch und werden nicht nur
von der Akademie, sondern auch vom Sternenflottenkommando genutzt. Die SternenflottenAkademie selbst beherbergt zahlreiche eigene Shuttles, vom kleinen Typ sechs – bis hin zum
Runabout -, um die Kadetten mithilfe erfahrenster Piloten möglichst sicher zu den
Einrichtungen der Akademie zu befördern, die außerhalb der Transporterreichweite (und
teilweise sogar außerhalb des Sol-Systems) liegen.
Die Kadetten verdienen sich Transporter-Credits während ihrer Studienzeit, die sie einlösen
können, um während der Wochenenden oder Ferien mit den Transportern zu populären
Plätzen wie Paris, Rom, Tokio, Hamburg oder Rio de Janeiro zu gelangen, oder eben um
Familien zuhause zu besuchen, sollten sie sich auf der Erde befinden. Sowohl die Flug- als
auch die Transporteranlagen werden auch zu Studien- und Trainingszwecken genutzt, etwa
um Technik-Studenten anschaulich an die Transportertechnologie heranzuführen.
Hauptgebäude
Das Hauptgebäude ist das vermutlich am häufigsten fotografierte und somit berühmteste
Bauwerk des gesamten San Fransisco-Campus. Hier befindet sich nicht nur der
Empfangsbereich für Kadetten und Besucher, sondern auch der gesamte Verwaltungsapparat
der Einrichtung - inklusive der Büros des Dekans, des Akademieleiters und der meisten
Dozenten. Außerdem befindet sich hier die Kommunikationszentrale, in der man Nachrichten
versenden, oder annehmen kann, die privater Natur sind. Die wichtigsten Einrichtungen im
Überblick:
- Berufsberatung
In diesen Büros können die Kadetten sich nicht nur allgemeinen Rat zu Fragen über die
Akademie abholen, sondern auch Hilfe bei der Wahl eines Fachgebietes, oder gar eines
späteren Postens finden.
- Allgemeine Beratungsstelle
Nicht nur auf großen Schiffen, sondern auch auf Einrichtungen wie der Akademie werden
zahlreiche Psychologen eingesetzt, durch die den Kadetten ein ständiger Ansprechpartner
rund um die Uhr und in sämtlichen Lebenslagen zur Verfügung steht. Diese Psychologen und
Berater sind Hauptverantwortlich für das geistige Wohlergehen der Kadetten und arbeiten
eng mit der Administration zusammen. Informationen über Besuche und Therapiestunden
unterliegen dennoch der Schweigepflicht und werden ohne die Erlaubnis des Patienten an
niemanden außerhalb der Beratungsstelle herausgegeben.
-Sicherheitszentrale
Die Mitarbeiter der Sicherheitszentrale sorgen in den seltenen Fällen von Aufruhr für Recht
und Ordnung auf dem Campus. Kadetten, die eine Gefahr für ihre Sicherheit, oder die
Sicherheit anderer sehen, können sich an die entsprechenden Mitarbeiter wenden. Hier
werden auch Praktika für Kadetten angeboten, die eine Laufbahn in der Sicherheitszentrale
anstreben.
-Krankenstation
Die Sternenflottenakademie überlässt es hauptsächlich den naheliegenden Einrichtungen der
Medizinschule, sich um medizinische Angelegenheiten zu kümmern, inklusive nötigen
Operationen, oder routinemäßigen physischen Chek-Ups. Obwohl Unfälle selten sind, gibt es
dennoch eine kleine Krankenstation im Hauptgebäude, das sofortige Behandlung kleinerer
Verletzungen gewährleistet.
Klassenräume
Auf der Akademie gibt es eine enorme Bandbreite an Kursen, die üblicherweise in Gebäuden
abgehalten werden, die man allgemein als „Hallen“ bezeichnet. Darunter fällt die SudakHalle, die Christopher Pike- und auch die Drovan Kol-Halle (inklusive des Matthes BartezFlügels). In diesen Gebäuden befinden sich etliche Klassenräume, oder Auditorien, die mit
Holo-Emittern und InMo-Stühlen ausgestattet sind. Das sind Stühle, die aus instabilen
Molekülen bestehen, die mit Eingabe eines Codes an die vorgespeicherte Physiologie eines
jeden Kadetten angepasst werden können. Diese Stühle befinden sich übrigens überall auf
dem Campus.
Laboratorien
Neben den Haupt-Klassenräumen gibt es auf dem Campus auch eine ganze Reihe an
hochkomplexen Einrichtungen, die einzig und allein dem wissenschaftlichen- oder
technischem Unterricht angehören und den Kadetten nicht nur Theorie, sondern auch Praxis
näher bringen. Dazu gehört das Zefram Cochrane-Gebäude für Antriebswissenschaften, das
Richard Daystrom Computerwissenschafts-Gebäude, das Surak Astrophysik-Gebäude und
das Neal Tanner-Wissenschaftszentrum, in dem sich auch die Archäologischen Einrichtungen
befinden
Simulatoren
Für die Ausbildung der Kadetten greift die Akademie auf hochmoderne Simulatoren zurück,
in denen nicht nur allgemeines Flug-, sondern auch ganz spezielles Training für die
verschiedenen Fachbereiche stattfinden. Unter anderem findet hier der Kobayashi Maru-Test
in seinen vielen Inkarnationen statt. Die Simulatoren sind so zahlreich und komplex, dass die
Aufbauten zu gewaltig für ein einzelnes Gebäude wären, weshalb sie sich auch in einer
großen unterirdischen Anlage befinden, die sich unterhalb des Campus erstreckt und ein
Viertel des Areals einnimmt. Lediglich ein einzelnes Simulatorgebäude befindet sich als
Lagerhalle getarnt oberirdisch. Diese Einrichtung wird genutzt, um die Kadetten ohne deren
Wissen in Simulationen zu testen.
Bibliothek
Die Bibliothek gewährt den Kadetten nicht nur einen umfassenden Zugriff auf den
Hauptcomputer mit direktlink nach Memory Alpha, sondern auch über unzähligen
handschriftliche Werke quer aus dem gesamten Föderationsraum. Darüber hinaus bietet die
Bibliothek einen ruhigen Platz zum entspannten Studium, mit etlichen kleinen Räumen, in
denen sich die Kadetten alleine, oder als Teil einer Lerngruppe zurückziehen und gemeinsam
den Stoff des Tages durchgehen können.
Museum
Neben der Bibliothek, und somit am Rande des Campus, befindet sich das Museum für
Sternenflotten-Geschichte, das Informationen und Anschauungsmaterial aus fast 300 Jahren
Raumfahrt-Geschichte enthält, inklusive der Widmungsplakette der Enterprise NX-01 und
einem 1:1 Nachbau des ersten Warpschiffes, der Pheonix. Das Museum steht nicht nur den
Kadetten, sondern auch Besuchern zur Verfügung. Für gewöhnlich werden hier auch
Praktikas für Geschichts-Studenten angeboten.
Sport-Einrichtungen
Die Akademie ermutigt die Kadetten auch zu sportlichen Aktivitäten außerhalb des
fordernden Sportunterrichts, weshalb ihnen eine große Zahl weiterer Einrichtungen zur
Verfügung steht. Darunter befinden sich nicht nur Sport- und Schwimmhallen mit HoloKammern, die Rund um die Uhr geöffnet sind und über zehntausend sportliche Simulationen
wie Boxen, Klettern, oder Reiten verfügen, sondern auch einige leicht und schnell
konfigurierbare Stadien, in denen regelmäßig Parrises Squares-Spiele, der AkademieMarathon, oder andere beliebte Sportarten mit und gegen Teams aus der gesamten
Föderation ausgetragen werden können.
Paradeplatz
Der Paradeplatz ist ein großes Areal direkt an der Bucht mit atemberaubendem Ausblick auf
das Meer und San Francisco. Hier wird unter freiem Himmel nicht nur das tägliche physische
Training abgehalten, sondern auch diverse Feierlichkeiten, wie die Abschlusszeremonie.
Zentrum für Kunst und Erholung
Dieser Bereich bietet den Kadetten eine Möglichkeit, sich alleine, oder in Gruppen
künstlerisch zu entfalten und Freizeitaktivitäten nachzugehen, oder von Dozenten oder
Gastkünstlern zu lernen. Tanz, Bildhauerei, Musik und Malen sind nur einige der Dinge,
denen Kadetten hier nachgehen können. Außerdem werden hier die meisten Festivitäten
abgehalten, beispielsweise der jährliche Sadie Hawkins-Tanz.
Sehr beliebt als Rückzugs- und Erholungspunkt sind auch die botanischen Gärten, die
Pflanzen in bestimmten Habitaten enthalten, die in normaler Erdatmosphäre nicht existieren
könnten. Platzwart Boothby führt regelmäßig Rundgänge, die nicht nur von Mitgliedern der
Biologieklassen gerne besucht werden, lernt man bei dem beliebten Mann doch nicht nur
etwas über Pflanzenkunde, sondern oft etwas über sich selbst.
Kadettenheime
Die Kadetten leben während ihrer gesamten Ausbildungszeit auf dem Campus und ihre
Zimmer befinden sich in einer der 40 sogenannten „Kadettenheime“, die um die
Sporteinrichtungen und dem Zentrum für Kunst und Erholung platziert wurden. Neben den
eigentlichen sehr kleinen und mit einem Bad, zwei Betten, zwei Schränken und zwei
Schreibtischen ziemlich spartanischen Wohneinrichtungen, die aber individuell auf die
Bedürfnisse der entsprechenden Bewohner und Spezies eingestellt werden können, enthalten
die Kadettenheime auch diverse Entspannungsmöglichkeiten wie Replimate, sowie je eine
große Mensa in der sowohl echtes Essen (erhältlich gegen Credits), als auch
Replikatornahrung angeboten wird.
BESONDERHEITEN
-Im Falle eines weitreichenden Krieges kann ein Notfallprotokoll eingeleitet werden, das die
Eignungsanforderungen herabsetzt und gleichzeitig die Ausbildung auf Kosten diplomatischer
und historischer Fächer beschleunigt und von vier auf zwei Jahre verkürzt. Ferien und
Annehmlichkeiten fallen in dieser Zeit zugunsten eines zügigeren Unterrichts aus.
-Das Salutieren ist zwar kein Teil der Sternenflotte, verboten ist es allerdings auch nicht,
weshalb es hin und wieder vorkommt, dass es Leute aus nostalgischen Gründen tun. Dafür
wird von den Kadetten erwartet, stramm zu stehen, wenn sie einem Kadett aus einem
höheren Jahr, einem Offizier, oder einem Dozenten begegnen. Jene Vorgesetzten werden mit
"Sir" angesprochen.
-Ein besonderes Naturschauspiel des San Francisco-Campus ist der morgendliche Nebel, der
nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer regelmäßig auftritt und besonders dann
spektakulär anzusehen ist, wenn er die Golden Gate-Bridge teilweise verschlingt, oder
langsam von der Morgensonne weggebrannt wird. Außerdem ist die Luft aufgrund der
direkten Nähe zum Ozean sehr salzig und frisch.
- In der Bucht direkt vor der Akademie liegt jener klingonischer Bird of Prey versunken, mit
dem James T.Kirk und seine Crew zwei Buckelwale aus der Vergangenheit geholt haben, um
eine außerirdische Sonde von der Vernichtung der Erde abzuhalten. Heute wurde der Bird of
Prey (Bounty genannt) abgedichtet und kann vom Akademie-Museum aus über einen
unterirdischen Gang betreten werden.
TECHNIK UND AUSRÜSTUNG
Nach der Beobachtung verschiedener stagnierender Zivilisationen, wie beispielsweise der
computer-dominierten Kultur von Beta III, realisierten die Sozialwissenschaftler der
Föderation sehr schnell, dass eine fortgeschrittene Gesellschaft leicht Gefahr läuft, so
abhängig von ihren Computern und Maschinen zu werden, dass sie ohne ihre technischen
Errungenschaften über Nacht komplett hilflos wird.
Während manche Wissenschaftler fürchten, dass die Erde und andere zentrale Welten der
Föderation auf eben solche Probleme zusteuern, stellt die Sternenflotte seit jeher sicher,
dass die Kadetten der Akademie im Rahmen ihrer Ausbildung genügend Eigenständigkeit
antrainiert bekommen, sodass sie nicht zwangsläufig auf Technologie angewiesen und auch
ohne sehr wohl überlebensfähig sind. Daher erhalten Kadetten (und auch anderes
Sternenflotten-Personal) für gewöhnlich Equipment, dass genau mit dieser Philosophie im
Kopf konstruiert wurde.
Einführung
Während sich die Sternenflotte auf einem technologischen Entwicklungsstand befindet, der
den Bau von Androiden, Robotern und holographischen Notfallprogrammen erlaubt, wie
beispielsweise dem medizinisch holographischen Notfallprogramm, das theoretisch ebenso
leistungsfähig – vielleicht sogar leistungsfähiger – als ein Arzt aus Fleisch und Blut ist,
werden entsprechende Konstruktionen allerhöchstens zu Notfallzwecken und als letzter
Ausweg wahrgenommen. Echte Ärzte praktizieren Medizin. Echte Forscher wagen sich ins All.
Technologie wird eingesetzt, um den Benutzern zu helfen, nicht um sie zu ersetzen.
Im ausgehenden 24. Jahrhundert hat man – nicht zuletzt durch den Schrecken der Borg, und
dem Shenandoah-Zwischenfall - erkannt, dass eine technologische Entwicklung nicht
wahrgenommen werden muss, nur weil sie machbar und möglich ist. Risiken werden
heutzutage sorgsam mit dem Nutzen abgewogen, Sicherheit im kleinen wie im
weitreichenden Maßstab sowohl des einzelnen, als auch der Gesellschaft gegenüber, geht
über pure Bequemlichkeit.
So zieht die Sternenflotte die Erforschung neuer Planeten noch immer mit Außenteams vor,
anstatt Sonden zu schicken – es sei denn natürlich, die Umgebung ist in jedem Falle tödlich
für entsprechende Untersuchungsgruppen. Computer werden manuell bedient, und nicht
durch Gedanken, wie es beispielsweise ein inversiver Datenport ermöglichen würde – obwohl
die Befehlseingabe dadurch wesentlich schneller vorgehen würde.
Man gibt sich Mühe, nicht von der Automation abhängig zu werden, so viel wie möglich
persönlich zu tun, und so erwachsen und verantwortungsbewusst mit technologischen
Entwicklungen umzugehen, wie es sich für eine reife Gemeinschaft wie die Föderation
gehört, um den Fehler vieler computerabhängiger Welten nicht zu wiederholten. Wenn
möglich werden daher auch sämtliche Sternenflotten-Geräte für den individuellen Nutzen
entworfen, anstatt für die automatische und unabhängige Erledigung bestimmter Funktionen
und Aufgaben. Einige der im Jahr 2396 am häufigsten genutzten Gerätschaften der
Akademie im Überblick:
Trainingsschiff
Nachdem im Simulator die Grundkenntnisse der Steuerung eines Raumfahrzeuges sicher
gelehrt und immer und immer wieder geübt wurde, kommt während des zweiten Jahres der
Akademie-Flieger im Rahmen eines umfassenderen Trainings zum Einsatz, um die
weiterführenden Kenntnisse der Flugoperationen in der Praxis zu vermitteln. Diese kleinen
Ein-Mann-Raumschiffe der Remedy-Klasse stehen auf jedem Campus in einer Vielzahl zur
Verfügung.
Im Gegensatz zu den Schiffen der Instruktoren, verfügen die Maschinen der Kadetten nicht
über Warpantrieb. Damit stellt man sicher,
dass die Schüler auch während einer
kritischen Situation nicht in gefährliche
Bereiche des Alls gelangen können.
Dennoch sind alle Flieger mit sämtlichen,
wenn auch einfacher gestrickten Versionen
der Systeme ausgestattet, die sich auch auf
größeren Raumschiffen der Sternenflotte
finden – inklusive hochgeschwindigkeitsImpulsantriebe, Traktorstrahlen,
Transportersysteme und äußerst
leistungsfähige Langreichweitensensoren,
die üblicherweise nicht in solch kleinen
Fluggeräten vorgefunden werden.
Ein Trainingsschiff wird von einem einzelnen
Kadetten geflogen - und genau dafür ist das
Cockpit auch ausgelegt. Dennoch gibt es auch einen zweiten Sitz direkt hinter dem
Pilotensitz, der normalerweise von einem Lehrer, oder einem zweiten Kadetten genutzt
werden kann, sollte es zu Bewertungsflügen oder Trainingsmissionen kommen, die
Teamwork verlangen – etwa, wenn einer nahezu blind Steuern und ein anderer die Sensoren
bedienen und entsprechende Kurskorrekturen weiterleiten muss, um komplexe Aufgaben zu
erfüllen oder Hindernisparcours zu überstehen.
Das Cockpit enthält auch noch zwei weitere, während des Reisemodus hochgeklappte
Notsitze, die genutzt werden können, um die Crew eines beschädigten Trainingsschiffes
während Rettungsoperationen aufzunehmen. Dadurch wird es in der ohnehin bereits kleinen
Kabine natürlich noch beengter, weshalb diese Extra-Sitze auch nur in Notfallsituationen zum
Einsatz kommen.
Das Lehrpersonal nutzt die Trainingsschiffe, um annähernd jede mögliche Mission zu
simulieren, die keinen Warpantrieb erfordert. Während Kampf- und Kriegsspielsimulationen,
werden die Zielerfassungsscanner genutzt, um Phaserfeuer zu simulieren. Obwohl das
Lehrpersonal mit den Kadetten im Cockpit mitfliegen kann, haben sie auch die Möglichkeit
auf eigene, etwas größere Trainingsschiffe zurückzugreifen, die nur dem Lehrpersonal zur
Verfügung stehen. Diese Schiffe verfügen über Warpantrieb und Phaser. Von ihnen können
auch eine Reihe von Signalen auf den Instrumenten der Kadetten-Schiffe generiert werden,
die beispielsweise den Eindruck vermitteln, sie hätten es mit größeren Schiffen oder
ähnliches zu tun.
Standard-Uniform
Gegen Ende des 24. Jahrhunderts (Im Jahr 2396) wurde erstmals in der Geschichte der
Sternenflotte in enger Zusammenarbeit einem außenstehenden Privatunternehmen namens
InTech – Interplanetary Technologies - eine Uniform konzipiert, die nicht nur reines
Kleidungsstück, sondern Technologie gleichermaßen darstellt, um den Anforderungen des
neuen Jahrtausends gewachsen zu sein. Der Bio-Iso-Anzug – die neueste Errungenschaft auf
dem Gebiet der Nanotechnologie - eine Uniform mit dem höchstmöglichen
Sicherheitsstandart und Tragekomfort.
So sehr man sich auch bemüht, im alltäglichen Leben und während des Dienstes auf einer
Sternenflotten-Einrichtung nicht allzu abhängig von Technologie zu werden, so wenig möchte
man in Sachen Kleidung dem Zufall überlassen – so ist die Uniform doch oft das einzige, das
den Träger vor den Gefahren einer fremden Welt schützend. Der Bio-Iso-Anzug dient dabei
sowohl als Standart-Uniform, als auch als Schutzanzug, der nicht nur Gifte, Feuer und Kälte
vom Träger abhält, und somit optimalen Schutz in jeder denkbaren Umgebung bietet,
sondern sogar zwei bis drei Phasertreffer bis Stufe 6 wegstecken kann, ohne, dass dem
Träger ein nennenswerter Schaden zugefügt wird.
Ermöglicht wird dies alles durch die Herstellung aus einem der neuartigsten Materialien auf
dem Gebiet der Kleidungsfabrikate – ein Stoff, der elektronisch aktive Nanofasern enthält,
eingebettet in einem robusten isokinetischen Geflecht. Diese Nanofasern erlauben den
Einsatz eines integrierten, nicht-inversiven Computersystem, das eine Vielzahl an manuell
einstellbaren Funktionen ermöglicht.
So ist das Temperaturregulierungssystem des Anzuges beliebig und je nach den
Erfordernissen des Trägers individuell einstellbar. In einer arktischen Umgebung kann der
Anzug als warmes, vollkommen Wasserfestes, nichtleitendes Kleidungsstück dienen, das in
der Lage ist, den Träger vor Temperaturen von bis zu Minus 30 Grad zu schützen. In
Dschungel-Landschaften hingegen, kann man den Anzug auf eine kühlende Funktion
einstellen. In Wüstenregionen schützt er vor Temperaturen bis zu 50 Grad. In geringem
Maße ist das Gewebe des Anzuges zur Selbstreparatur fähig. Auch möglich ist es, die Farbe
der Uniform zu ändern - zum Beispiel zu einem hitzereflektierenden Silber, oder einem
grellen Orange, damit man Rettungstruppen eher auffällt, bis hin zu komplexen
Tarnmustern.
Sowohl die Zugehörigkeit der Staffel, als auch der Name und der Arbeitsbereich sind auf
einem Blick erkennbar – der Farbgebung und des Logos des Armpatches, und dem
Namensschild über der rechten Brust sei dank. Der Anzug stellt sich automatisch auf das
Körpervolumen des Trägers ein.
Gesteuert und erweitert werden diese Funktionen bequem über ein am linken Arm
befindliches Computerterminal, das auf Wunsch auch holographische Bilder oder
Bedienfelder erzeugen kann. Ebenfalls enthalten ist ein Plug-In, welches das Terminal des
Anzugs zu jeder Zeit mit dem Bibliotheks-Computer der örtlichen Einrichtung verbindet –
etwa dem eines Campus’ oder eines Raumschiffes -, wodurch die Kadetten auf effektivste
Wiese Kurspläne und Sprechstunden ihrer Dozenten abrufen können. Das Computerterminal
selbst ist farblich an den Rest der Uniform anpass- oder sogar versteckbar.
Energie für all diese Funktionen liefern ultradünne und leichte Sarium-Krellid-Energiezellen,
die nicht sichtbar in den Stoff der Uniform eingearbeitet sind. Diese Zellen versorgen den
Anzug mit einem Energievorrat von bis zu 200 Stunden. Solarzellen, die in den
Schulterbereichen eingearbeitet sind, können die Energieversorgung auch darüber hinaus
aufrecht erhalten und stet wieder neu aufladen. Bei genügend Sonnenlicht, ist der
Energievorrat also schier unbegrenzt.
Schild- und Ausrüstungsgürtel
Darüber hinaus ist der Anzug mit einer Reihe zusätzlichen Zubehörs ergänzbar,
beispielsweise mit dem Schild- und Ausrüstungsgürtel, der sich automatisch an die
Energieversorgung des Anzuges koppelt und hauptsächlich auf Außenmissionen angelegt
wird. Mit einem Druck auf dessen Schnalle, die im aktiven Modus ein leuchtendes
Sternenflotten-Delta zeigt, kann der Träger beispielsweise ein enganliegendes Ein-PersonenSchutzschild erzeugen, das während eines Schusswechsels Schutz bietet. Kombiniert mit den
Standart-Stiefeln, die über eine Magnetfunktion verfügen, lassen sich somit sogar kurze
Ausflüge in den Weltraum unternehmen, ohne in klobige Raumanzüge steigen zu müssen.
An diesem Ausrüstungsgürtel befindet sich auch ein portabler Transporterpuffer, der es
ermöglicht, weitere Zusätze des Anzuges– inklusive Handschuhe, Atemmaske, Kapuze,
Standart-Rucksack, Knieschoner, und Waffen- und Tricorderhalfter - ohne Platzprobleme zu
verstauen und sie jederzeit an den dafür vorgesehenen Stellen am Anzug zu
rematerialisieren. Gesteuert wird auch diese Funktion über das Computerterminal am linken
Arm.
Die Atemmaske passt sich in Forum und Funktion automatisch dem Gesicht und den
Atembedürftnissen des Trägers an. Mit der in den Gürtel eingebauten Filter-Einheit, ist eine
Extrahierung von Oxygen aus jeder Atmosphäre oder flüssigen Umgebung für ungefähr 50
Stunden ununterbrochener Operation möglich, ehe die Filter gereinigt werden müssen. So
sind selbst Unterwasseroperationen für einen begrenzten Zeitraum durchführbar. Für
Weltraumoperationen werden zusätzliche Sauerstoffpakete benötigt.
T.A.D.
Ebenfalls hinzufügbar ist das TAD, das taktische Augendisplay, das einen einfachen Scan der
Umgebung durchführt und bestimmte, einprogrammierte Objekte, Gegenstände und
Personen leicht erkenntlich macht. Die Anzeige kann über das Bedienfeld am Ärmel
geändert, modifiziert und sogar mit der Zielerfassung eines Phasers gekoppelt werden. Das
TAD wird fast ausschließlich von den Kadetten des taktischen Trainings genutzt und ist daher
nicht im Standartpaket für alle Kadetten enthalten.
Kommunikator
Der Kommunikator ist eines der unscheinbarsten, aber zweifellos wichtigsten Geräte, die ein
Mitglied der Sternenflotte benutzt. Es handelt sich dabei um ein kleines Stück Technologie,
das in Insignienform - dem Sternenflotten-Delta - eingefasst wurde und auf dem linken
Brustbereich an der Uniform getragen wird. Das Gehäuse besteht größtenteils aus Duranium,
die mit einer Gold- Silberlegierung verziert ist. Eine Sarium- Krellid-Zelle sorgt für einen
Energievorrat der zwei Wochen vorhält.
Die Funktionsweise: Mithilfe von Subraum-Funk-Signalen ermöglicht der InsignienKommunikator die Verständigung mit anderen Kommunikatoren auf einer Reichweite von
etwa 6000 km. Das Kernstück des Kommunikators bildet ein Subraum-Empfänger-Modul,
das gesprochene Worte in digitale Signale umwandelt, die anschließend von RF-Modulen in
der Hülle eines Raumschiffes, oder einer anderen Sternenflotten-Einrichtung empfangen und
verstärkt werden.
Seit dem späten 23. Jahrhundert fungieren Kommunikatoren auch als Universal-Übersetzer,
um die Verständigung zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Sternenflotte überhaupt
erst zu ermöglichen. Eine weitere wichtige Funktion hat auch das persönliche, in den
Kommunikator gespeicherte ID-Signal, das eine Fokussierung des Transporterstrahls
vereinfacht. Mithilfe dieses Signals besteht jederzeit die Möglichkeit den entsprechenden
Kommunikator mit den Sensoren zu erfassen, und auf diese Weise festzustellen, wo der
Besitzer sich gerade befindet und wie sein physischer Zustand ist.
Garde- Sport- und Ausgehvariante
In Arbeit
Überlebensausrüstung
Die Kadetten werden sehr früh in der Ausbildung im Gebrauch von Überlebensausrüstung
geschult, die in einer Notsituation zum tragen kommt. Der Weltraum ist ein gefährlicher Ort,
und man weiß nie, in welche Situationen man im Laufe der Arbeit auf einer SternenflottenEinrichtung man gerät. Um auch in den schwierigsten Umständen ein Überleben zu
garantieren, wurden verschiedene Ausrüstungsgegenstände konstruiert, die das Warten auf
Hilfe erleichtern.
Autoformer-Zelt
Das Autoformer-Zelt dient als die ultimative, portable und schnell errichtbare, temporäre
Unterkunft. Zum Einsatz kommt es im praktischen Einsatz meist erstmals während des
Überlebenstrainings. Das Zelt besteht aus einem großen, elektrisch aktiven, biomimetischen
und flexiblem Tripolymer, das in der Lage ist, die Form durch eine entsprechende Eingaben
in das ins Zelt eingelassene Kontrollfeld zu ändern. Die beiden Form-Varianten reichen dabei
von einem kleinen, gefalteten Paket von zehn mal zehn Zentimetern Durchmesser, zu einem
großen, Iglu-Förmigem Gebilde von zwei mal zwei Metern Durchmesser, inklusive einer
flexiblen Tür und einer aufrollbaren Türklappe. Das Zelt benötigt zwei Minuten, um sich
aufzustellen, kann notfalls aber auch manuell errichtet werden. Sobald die Entfaltung
stattfindet, beginnen die eingebauten Miniaturmolekularhaftungsgeneratoren das Zelt an den
Untergrund zu befestigen.
Einmal aufgebaut ist das Zelt komplett Wasserfest. Ähnlich wie bei der Uniform, sorgen auch
beim Autoformer-Zelt die in den Stoff eingearbeiteten Nanofasern für ein anpassbares
Klimasystem im Innern. Hier wie dort sorgen Sarium Krellid-Energiezellen für einen
Energievorrat der im Falle des Zeltes 100 Stunden hält, aber durch Solarzellen ebenfalls stet
erneuerbar ist. Das Zelt wieder einzupacken erfordert ein wenig Anstrengung seitens des
Nutzers, und benötigt bei geübten Handgriffen etwa zehn Minuten Zeit.
Notrationen
Während des Überlebenstrainings, einer langen Wanderung durch fremdes Gebiet, einer
Notsituation, oder einer anderen Lage, in der man von einer Nahrungsquelle abgeschnitten
ist, ist es Standartprozedur, sich auf die Sternenflotten-Notrationen zu beschränken. Diese
Notrationen gibt es in vielen Varianten, Zusammensetzungen, Formen (Flüssig und Fest) und
Geschmacksrichtungen, um den vielen verschiedenen Spezies in der Sternenflotte gerecht zu
werden. Es gibt in jeder Notfallausrüstung fünf unterschiedliche und farblich markierte
Notrationsboxen, die alle wichtigen Nährstoffe für die fünf Hauptmetabolismen, die in der
Sternenflotte vertreten sind, liefern.
Bei der Planung längerer Feldausflüge, steht es jedem Kadetten zu, die Geschmacksrichtung
und Konsistenz seiner Notration selbst auszuwählen. Während des Überlebenstrainings und
auf Schiffen und in Notfallkits, wird eine ausgewogene Mischung vorgegeben. Für Menschen
kompatible Notrationen (die in roter Umhüllung in roten Boxen ausgeliefert werden), gibt es
in vier verschiedenen Sorten: Als knuspriger Riegel, als dicke, gelatineartige Riegel, als
kaugummiartige Riegel und als pastenartige Flüssigkeit (in entsprechenden Tuben).
Vier der standardmäßig 40 Gramm wiegenden Riegel (oder Tuben) reichen schon aus, um
einen Menschen für selbst einen arbeitsintensiven Tag mit allen notwendigen Nährstoffen zu
versorgen. Auch wenn der Geschmack im allgemeinen beim Personal auf wenig Anklang
findet, können die Notrationen einen Menschen für bis zu einen Monat gesund halten. Eine
Standart-Box von einem Kilo, enthält genug Notrationen, um einen Menschen für sechs Tage
zu versorgen.
Obwohl bereits in den Riegeln ein gewisser Wasseranteil enthalten ist, gehören zu den
Rationspackungen auch je eine 0,5 Liter Feldflasche, in die eine automatische
Wassergewinnungseinheit eingebaut ist, die Flüssigkeit aus der Luft zieht. Durchschnittlich
braucht eine Flasche etwa eine Stunde, um sich selbst wieder aufzufüllen, auch wenn die
Zeitspanne bei verschiedenen Umweltbedingungen variiert. Die Energiezellen der
Wassergewinnungseinheit laden sich kontinuierlich selbst auf. Nutzer können das Wasser mit
zusätzlich mitgelieferten Mineralien und Vitaminen ergänzen.
Rucksack
Auf Feldausflügen werden wiederstandsfähige, schwarze Standard-Rucksäcke mitgeführt. Die
Rucksäcke enthalten: Ein Autoformer-Zelt, Eine Notrationsbox, Zwei Ersatzenergiezellen, Ein
Tricorder, Ein MFE, Ein Bino, Zwei leere Standard-Datenblöcke, Eine Handlampe, Ein ErsteHilfe-Kitt, Ein Hygienepack. Wahlweise können auch Sport-Uniformen mitgenommen werden.
Auf manchen Missionen werden zudem Standard-Phaser mit ausgegeben, aber das kommt
nur selten vor und muss vom Flottenkommando abgesegnet werden.
Technisches Gerät
Die Kadetten werden im Laufe ihrer Ausbildung in der Handhabung verschiedener Werkzeuge
und Instrumente geschult, die hauptsächlich im technischen und wissenschaftlichen Bereich
eingesetzt werden
M.F.E. (Multifunktions-Effektor)
Der Multifunktions-Effektor ist das vielleicht am häufigsten genutzte Gerät – sowohl von
Kadetten, als auch sonstigem Sternenflotten-Personal. Äußerlich in Form und Design dem
klassischen Phaser ähnlich, basiert dieses kleine Wunder der mikrogravitonischen
Technologie auf ähnlichen Prinzipien, mit denen auch ein Traktorstrahl betrieben wird. MFEs
erzeugen eine kohärenten Gravitonen-Strahl, fokussiert und moduliert durch einer Serie von
Zeta-Emittern. Dieser Strahl kann jedes Objekt mit einer maximalen Masse von bis zu 2
Kilogramm bewegen und manipulieren.
MFEs können dadurch Schaftbolzen, Schrauben und molekulare Nanoverbindungen lösen
und/oder befestigen, Durch eine sorgfältige Einstellung des Gravitonen-Strahls kann man
mithilfe des MFEs auch delikate Manipulationen auf mikroskopischer Ebene an individuellen
Kontakten eines isolinearen Chips vornehmen.
Der MFE ist aber – je nach Einstellung des Gravitonen-Strahls - auch für robustere Arbeiten
geeignet, beispielsweise dem Schneiden, Schweißen oder Schmelzen von gewöhnlichen
Materialien innerhalb von zwei Metern Reichweite. Refraktäre Materialien, wie Tritanium oder
Duranium können vom MFE nicht beeinflusst werden. Da der MFE die Funktion eines Messers
erfüllen kann, ist er auch in Notsituationen als rudimentäre Waffe einsetzbar.
Datenblock (P.A.D.D.)
Der Datenblock – oft auch PADD genannt (Personal Access Display Devices) - kann mit
einem multifunktionalen, elektronischen "Notizblock" gleichgesetzt werden. Mit ihm kann das
Sternenflotten-Personal, Aufgaben und Berichte verfassen, Pläne aufsetzen, oder einem
Newsfeed folgen. Neben der Textverarbeitung bietet ein Datenblock aber noch viele weitere
Funktionen: Er ist beispielsweise auch für die Wiedergabe von Musik, Videos, Büchern, oder
ähnlichen Multimedia-Elementen geeignet. Ebenso kann man aber auch das persönliche
Computerlogbuch eintragen. Datenblöcke sind mit einer Schnittstelle ausgestattet und
können mit dem Computersystemen und den ODN-Leitungen verbunden werden. Es gibt
eine Vielzahl von Datenblöcken in verschiedenen Versionen, Größen und
Speicherkapazitäten.
Die Bildwiedergabe des Touchscreens bzw. Displays erfolgt durch eine extrem feine
Auflösung, die durch eine Nanopixel-Molekülmatrix erzielt wird. Diese Matrix ist das Produkt
einer fünffachen Verbesserung gegenüber früherer Datenblöcke, die beispielsweise noch in
der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts verwendet wurden. Datenblöcke können trotz ihrer
geringen Größe, je nach Variante, Daten speichern, die sich zwischen 15,3 und 97,5
Kiloquad (= 97,5 Milliarden Giga-Byte) bewegen.
Tricorder
Der Standard-Tricorder ist ein tragbares Wahrnehmungs-, Berechnungs- und
Datenkommunikationsgerät, das die verkleinerte Version wissenschaftlicher Instrumente in
sich vereint, wodurch Analysen direkt vor Ort und ohne größeres Equipment vorgenommen
werden kann.
Bino
Auf den ersten Blick erscheint das Bino wie ein gewöhnliches, etwas hypermodern
aussehendes Fernglas. In Wahrheit ist es aber weitaus mehr.
E.C.S. Pax Pelayo
Die „Pax“ ist ein kleines, ziviles Raumschiff unbekannter Herkunft und Bauart, auch wenn sie
einer menschlichen Kolonie zu entstammen scheint. Ihr Alter wird auf etwa neunzig Jahre
geschätzt, auch wenn die meisten Systeme schon mehrfach überarbeitet, ausgetauscht und
modernisiert wurden. Optisch erinnert die Pax an eine Mischung aus einem Runabout (mit
ähnlichem Aufbau und Maßen), einem Wohnwagen und einem sehr erstaunten Goldfisch.
Vorne liegt das Cockpit mit Stationen für einen Piloten, zwei Beifahrern und einer Mittelstation.
Dahinter liegt das Miniaturlabor. Seitlich des Mittelganges befinden sich vier Kojen. In der
Achtersektion befindet sich ein Wohnraum und das Bad.
Ursprünglich war sie als „Familienkutsche“ der Familie Bartez gedacht – diente aber auch als
Evakuierungsfahrzeug während der hektischen Evakuierung aller Sternenflotten-Einheiten aus
Rontar Minor, bei der ihre Eltern zugegen waren. Natürlich nutzte die ungeborene Shan den
Moment, um ausgerechnet zu diesem ungünstigen Zeitpunkt auf die Welt zu kommen – in der
Pax. Nicht zuletzt deshalb betrachtet Shan die Pax als ihr wahres Zuhause, und „lieh“ sich das
Schiff mehrmals aus, um auf Abenteuerausflüge zu gehen, und zwar so oft, bis ihre Eltern ihr das
Schiff schließlich offiziell schenkten. Für Shan ist die Pax auch die Versinnbildlichung von Freiheit.
Die Pax mag alt und klapprig erscheinen, und verfügt auch nicht über das technische Know-How,
mit dem normale Runabouts ihre Piloten verwöhnen, aber das Schiff ist ungewöhnlich robust und
leicht Konfigurierbar. Im Laufe ihrer Akademie-Ausbildung wird das Basteln an der Pax zu einer
Art Hobby für Shan, und gemäß ihres Wunsches Feldarchäologin zu werden, stattet sie die Pax
nach und nach mit Systemen aus, die ihr später nützlich sein könnten.
So baut sei einen Schattengenerator ein, der das Schiff vor den meisten Sensoren verbirgt, und
fügt später auch noch ein System hinzu, das sich Ionen Gleiter nennt. Damit kann das Schiff
durch Ionen von Solarwinden vorangetrieben werden. Das baut Shan ein, weil selbst eine
Tarnvorrichtung Plasmaspuren hinterlässt und entdeckt werden kann. Mit dem Ionen-gleiter kann
Shan jedoch völlig unbemerkt durch alle Arten von Sensoren hindurchschlüpfen, da diese
Reisemethode keinerlei Spuren hinterlässt. Sie ist nur langsam.
Da die Computerkapazitäten an Bord beschränkt sind, stand sie vor einer recht leichten Wahl: Sie
verzichtete auf ein Transportersystem, um stattdessen Hochleistungssensoren, einen
archäologischen Scanner und einen entsprechenden Bibliothekscomputer einzubauen.
Die Schilde sind einigermaßen stark, dafür verfügt die Pax aber über keinerlei Waffensysteme.
Aber das Schiff hat einige Torpedogegenmaßnahmen und sie schafft es immerhin auf Warp 7.
Für die übrigen Kadetten ist die Pax vor allem in den Ferien interessant, ist Shan doch die einzige
mit einem eigenen Schiff und somit das Äquivalent der einzigen Jugendlichen mit Führerschein
und Auto. Zum Dank, geflogen zu werden, beteiligen sich viele ihrer Freunde auch an den
Umbauarbeiten. So hilft Tala beispielsweise beim Antriebssystem und Yoko bei der Installation
der Sensoren. Jeder, der sich beim Umbau beteiligt, verewigt sich auch mit einem lustigen
Spruch am Rumpf.
Die Pax kann immer dann genutzt werden, wenn die Kadetten privat etwas unternehmen, oder
gar das Sonnensystem verlassen wollen. Das Schiff kann nicht zerstört (wohl aber schwer
beschädigt) werden, weil sie in späteren Geschichten noch gebraucht wird.
SAN FRANCISCO
San Francisco ist eine Weltstadt der Erde und liegt an der Westküste des
nordamerikanischen Kontinents, direkt am Golden Gate - einer Meerenge des pazifischen
Ozeans. Die wandlungsfähige Stadt, die heute vor allem als Sitz der Sternenflotte und des
Föderationsrats bekannt ist, wurde nach dem Heiligen Franziskus benannt und hat sich im
Laufe der Jahrhunderte oft verändert, dabei aber nie den sympathisch multikulturellen Flair
verloren, der diese Stadt - genau wie der häufige morgendliche Nebel - seit ihrer Gründung
umhüllt.
Allgemeines
Die erste Stadt, die man bei einem Besuch auf der Erde wahrscheinlich zu Gesicht bekommt,
ist - natürlich -, San Francisco - die Heimat des Sternenflotten-Kommandos, der Akademie,
und Sitz des Föderationsrat. Die Bürger von San Francisco - oder der "Bay Area", wie der Ort
meist genannt wird -, sind an den Anblick von außerirdischen Besuchern, SternenflottenOffizieren und Kadetten, welche die Straßen bevölkern, gewohnt. Tatsächlich empfinden sie
einen beträchtlichen Stolz in Bezug auf den Sitz solch wichtiger Institutionen in ihrer Heimat,
weshalb sie entsprechend gastfreundlich und gut aufgelegt sind.
Viele von San Franciscos Distrikte waren früher Nachbarstädte, die einfach absorbiert
wurden, während die Stadt rund um die Bay Area weiterwuchs. Darunter gehören auch
Oakland, Palo Alto, San Jose und San Bruno. Dank dem ausgedehnten Netzwerk an
Transportern, Shuttlebüssen und Magnetischen Zügen ist das Reisen von einem Teil der
Stadt zum anderen längst kein nennenswertes Problem mehr.
Nicht zuletzt durch diese Assimilation der Nachbarorte zeichnet sich die Stadt seit jeher
durch eine bemerkenswerte und äußerst buntgemischte Vielfalt an Kulturen und Lebensstilen
aus - kaum ein Viertel gleicht dem anderen. Geschäftsbereiche wechseln sich beständig mit
folklorischen Distrikten ab. Viele dieser Distrikte scheinen aus einer anderen Zeit zu
stammen; sind etliche Gebäude doch Jahrhunderte alt - und stehen aufgrund ihrer
besonders archaischen Architektur somit in starkem Kontrast zu Neubauten oder den
fremden Stilen außerirdischer Gebäude. Somit variiert selbst die Architektur von Straße zu
Straße.
Geschichte
San Francisco's Geschichte ist reichlich stürmisch, trägt aber zum einzigartigen Charme der
Stadt bei. Der Ort begann als Hafenstadt, die von einer menschlichen Nation namens
Spanien im späten 18. Erd-Jahrhundert gegründet wurde, aber etwa 70 Jahre später - wie
der Rest der als Kalifornien bekannten Region -, von einer anderen menschlichen Nation
Namens Die Vereinigten Staaten von Amerika erobert wurde. Die Stadt wuchs anschließend
rasch in Größe und Wichtigkeit, machte sie ihre Lage doch zu einem perfekten Hafen
während der Blütezeit der Segelschiffe.
Ein massives Erdbeben zerstörte weite Teile der Stadt im Jahr 1906, aber die
unternehmungsfreudigen Bewohner bauten ihre Heimat schnell wieder auf, größer und
besser, als je zuvor. Im späten 20 Jahrhundert wurde die Stadt nicht nur wirtschaftlich sehr
wichtig, sondern auch kulturell. Im nahegelegenen Silocon-Valley wurden einige der
bedeutendsten Entwicklungen in der Computertechnologie gemacht, und San Francisco
diente als Dreh- und Angelpunkt dieses Handelsbereichs. Während der eugenischen Kriege
diente die Stadt als wichtige Versorgungsbasis für die Streitkräfte von Amerika und der
vereinten Nationen, die Kahn Noonian Singh und eine Supermänner bekämpften.
Die Nachfolgende Zeit war eine düstere, das Glück der Stadt verblasste. Geschüttelt von
Depression und den Auswirkungen der eugenischen Kriege, sah sich das Land in einem
seiner dunkelsten Kapitel gezwungen, im Jahr 2020 Schutzzonen und Zufluchtsdistrikte zu
errichten, um mit der Schwemme an Obdachlosen und unzufriedenen Arbeitslosen fertig zu
werden. Eine der ersten und größten dieser Zonen wurden im südlichen Teil von San
Francisco errichtet, bis dort im Jahr 2024 die Bell-Aufstände wüteten, die zur Auflösung jener
Gebiete führten.
Anschließend folgte der dritten Weltkrieg, der auch San Francisco schwer verwüstete. Aber
die unerschütterlichen Bewohner der Stadt gehörten zu den ersten auf der ganzen Welt, die
ihren Mut zusammennahmen, die Nachwirkungen des Krieges einfach abschüttelten und
genau wie ihre Vorfahren es nach dem großen Erdbeben von 1906 taten, mit dem zügigen
Wiederaufbau ihrer Heimat begannen - was San Francisco letztendlich zum ersten und
wichtigsten Anlaufpunkt der neugegründeten Vereinten Erd-Regierung machte, und
schließlich zum interplanetaren Zentrum, als Zefram Cochranes Warpflug im Jahr 2063 zum
Erstkontakt mit den Vulkaniern führte. San Francisco wurde zur Weltstadt, die das
Raumflottenprogramm und ihre Akademie beherbergte, und schließlich den Föderationsrat.
Erforschung der Stadt
Die meisten Besucher werden die Stadt wahrscheinlich durch das Presidio betreten, da dort
die Haupttransportsysteme verlaufen. Der Verlockung, von dort aus die Stadt zu erforschen,
wird aufgrund der angenehm frischen Luft, des herrlichen Klimas und der atemberaubenden
Aussicht auf die Bay Area kaum zu wiederstehen sein. Das Presidio war früher ein wichtiger
Militärstützpunkt in strategisch günstiger Lage an der Spitze der Halbinsel, direkt am Golden
Gate -, wo sich heute die Golden Gate-Bridge befindet, dem berühmten Wahrzeichen der
Stadt und Hauptzugang in die Bucht von San Francisco.
Heute befinden sich auf dem Presidio das Sternenflotten-Kommando, der Föderationsrat und
die Sternenflotten-Akademie. Von dort aus bewegt man sich am besten in südliche Richtung
und lässt sich von den verschiedenen Dürften, der eigenen Neugierde oder einem der Tipps
der Bewohner leiten. Und stellen sie sicher, ein paar Blumen im Haar zu tragen.
Sehenswürdigkeiten
San Francisco wartet mit furchteinflößend vielen Attraktionen auf, die selbst den
verschiedensten Geschmäckern und Interessen einiges bieten werden. Fishermans Wharf mit
seinen zahlreichen Geschäften, Chinatown mit den exquisiten Restaurants, der japanische
Teegarten, der Alamo Square mit seine historischen Gebäuden im viktorianischen Stil, und
der Badestrand Baker Beach sind nur einige der interessantesten Orte. So richtig los geht es
erst beim South Market und im Haight-Ashbury- Mission- und Castro-Distrikt, in der es
unzählige Geschäfte, Clubs, Theater, Tavernen und Restaurants gibt, die vor allem bei Nacht
zu wahrem Leben erwachen.
Wer sich stattdessen lieber an der schönen Natur begeistern, Wandern, Schwimmen, oder
Klettern will, kann die Stadt zu Fuß über einen der zahlreichen Wanderwege verlassen, oder
sich ein Shuttle mieten, um die Parks in der Nähe zu besuchen. Besonders Gebiete wie der
Redwood-Tree-Park laden zum verweilen und entspannen ein. In Kurz, für was auch immer
man sich begeistert, in San Francisco wird man etwas finden, das die eigenen Interessen
befriedigt. Weitere Highlights im Überblick:
Föderationshalle
Der Föderationsrat, mit all seinen Vertretern der verschiedenen Mitgliedswelten, hat seinen
Hauptsitz in der großen Föderationshalle - eines der feinsten Beispiele neomoderner
Architektur in San Francisco. Der massive Rundbau existiert fast unverändert seit über
zweihundert Jahren und war Schauplatz historischer Ereignisse, wie der Gründung der
vereinten Föderation der Planeten unter Leitung des berühmten Entdeckers Jonathan Archer.
Es findet eine tägliche, vierzig Minuten dauernde Besichtigungstour statt, die Zugang zu
einigen der Büros und der obersten Galerie gewährt, von der aus man die Ratshalle
überblicken kann. Im benachbarten Ratsgebäude gehen die Botschafter und
Regierungsvertreter ihrer täglichen Arbeit nach.
Sternenflotten-Kommando
Das Sternenflotten-Kommando ist eine der bedeutsamsten Einrichtungen der vereinten
Föderation der Planet. Auf dem enormen Gelände mit seinen zahlreichen Büros und
Einrichtungen wird seit jeher Geschichte geschrieben, laufen hier doch die vielen Abteilungen
zusammen, die die Sternenflotte kontrollieren. Die Transportstation regelt die An- und
Abreise, das gewaltige Gebäude C beherbergt die wichtigsten Büros der
Flottenkommandanten und Flottenoperationen, inklusive des massiven Operations-Zentrums.
Während die meisten Bereiche des Geländes aus Sicherheitsgründen für Besucher
geschlossen sind, findet regelmäßige Führungen durch die Bürogebäude, das SternenflottenMuseum und der Halle der Helden statt. Das Besucherzentrum kümmert sich um Personen,
die neu auf der Erde sind und bietet eine 45-minütige holographische Nacherzählung der
Geschichte der Sternenflotte.
Sternenflotten-Akademie
Angrenzend am Sternenflotten-Kommando befindet sich die im Jahre 2161 gegründete
Sternenflotten-Akademie. Auf dem riesigen Campus der militärisch aufgebauten Einrichtung
wird die nächste Generation mutiger Forscher und Entdecker herangezogen, die regelmäßig
ins Unbekannte vorstoßen, um unser Wissen zu erweitern, und das Leben in der Föderation
angenehmer zu gestalten.
Auch wenn viele der Gebäude aus Sicherheitsgründen für Besucher nicht zugänglich sind,
laden vor allem die wunderschönen Parks, die das Areal durchziehen, zum Verweilen und
Entspannen ein, während man den Kadetten beim Nachkommen täglicher Pflichten zusehen
kann, wie etwa dem Sportunterricht auf dem Paradeplatz.
Golden Gate-Park
Direkt südlich vom Akademiegelände, liegt der Golden Gate-Park, ein großer und
hervorragend gepflegter Erholungsbereich, der zu langen Picknicks, Wandertouren, und
spontanen Spielen einlädt. Der Park bietet ein breites Angebot an Sportplätzen,
Schwimmhallen, und sogar ein Museum, dass sich den frühen Künsten in der Föderation
widmet. Außerdem interessant: Eine Art Kombination aus Wissenschaftszentrum, Aquarium
und Zoo, genannt das Bertollini-Forum.
Kulturdistrikt
Ehemals als der Finanzdistrikt bekannt, in dem eine Vielzahl an Banken, BrokerEinrichtungen, und Bürogebäuden residierte, wurde der gesamte Bereich nach dem dritten
Weltkrieg als ein Zentrum für Kultur neu aufgebaut. Schulen lehren Kunst, Museen laden
zum näheren Erforschen menschlicher Kultur ein, und Buchgeschäfte vermitteln die
Geschichte der Stadt. Es gibt eine große Anzahl an Parks, Konzerten, Clubs und
Ausstellungen, die einen Besuch im Kulturdistrikt jedes Mal zu einem neuen Abenteuer
machen.
Strange New Worlds
Bei dem Strange New Worlds handelt es sich um einen der größten holographischen Zoos
des nordamerikanischen Kontinents. In der über zweihundert Quadratkilometer großen
Anlage existieren unglaublich realwirkende holographische Nachbildungen oder
Echtzeitübertragungen realer Tiere in speziell nachgebauten Habitaten aus allen Ecken der
Föderation. Die Aufseher und Zoologen vermitteln anthropologisches und zoologisches
Wissen und bieten einen Einblick in die Technologie hinter den Kulissen. Besonderes
Highlight sind die "Springer" von Alpha-Centauri. Der Eintritt ist frei, der Zoo ist rund um die
Uhr geöffnet.
Eine Stadt für Gourmets
San Francisco explodiert förmlich vor lauter Etablissements, in denen ein regelrechtes
Universum an gastronomischen Angeboten abgedeckt wird. Mehr als ein Bewohner hat es
bereits geschafft, sein Leben lang die zahlreichen Restaurants zu beanspruchen, ohne je das
gleiche Geschäft zweimal zu besuchen. Andere ziehen es, sich vor ein oder zwei Favoriten
aus dem reichhaltigen Angebot herauszupicken und ihnen ewige Treue zu schwören. Ein paar
der beliebtesten Plätze im Überblick:
Die vier Sterne
Vor allem bei Sternenflotten-Offizieren und Kadetten erfreut sich dieses Restaurant in der
Nähe des Union Square großer Beliebtheit. Benannt nach den vier Gründungsmitgliedern der
Föderation, den Menschen, den Vulkaniern, den Tellariten und den Andorianern, hat sich das
Vier Sterne vor allem auf die Küche eben jener vier Welten spezialisiert. Das reichhaltige
Angebot erstreckt sich sowohl über die köstlichen Pastrami Sandwiches der Erde, über
vulkanische Plomeek-Suppe, bis hin zu tellaritischen Trüffelhunden. Während der Examenzeit
hat das Vier Sterne rund um die Uhr geöffnet.
Der Kernbruch
Wer sich an scharfen und heißen Nahrungsmitteln erfreut, der ist im Kernbruch genau
richtig. Das Lokal befindet sich im Haight-Ashbury-Distrikt und rühmt sich damit, die
schärfsten und magenforderndsten Gerichte des Alpha-Quadranten zu servieren. Besonders
gefürchtet: Die vulkanische Feuerplatte - nach uralt Rezept aus der Zeit vor Surak, und der
klingonische Donnerschlag. Um das Erlebnis noch zu steigern, wurden die Gravitationsplatten
und Wege von den Besitzern so konstruiert und eingestellt, dass die Kunden an der Decke
essen, während sie kopfüber aus den breiten Panoramafenstern die draußen vorbeiziehenden
Besucher der Stadt beobachten können. Nichts für schwache Mägen!
Penkala's Steakhaus
Der Mission-Distrikt hat viel zu bieten, aber vor allem Penkala's Steakhaus sollte bei jedem
Besuch dieser Gegend auf der To-Visit-Liste stehen; werden hier doch die schmackhaftesten
und berühmtesten Fleischgerichte der Nordküste angeboten. Das Penkala's ist eines der
elegantesten und gefragtesten Etablissements - daher ist eine Reservierung erforderlich.
QeHlaq Pach (Die Bärenkralle)
Wer sich für klingonisches Essen begeistert, wird an diesem Restaurant in der Nähe des
Fisherman's Wharf nicht vorbeikommen. Auf der Speisekarte steht sowohl Gagh in über
dreißig Variationen, sowie Geschmorte Bok-Ratten-Leber, Mot'Loch, Targ-Herz, aber auch die
etwas mildere Krada-Keule. Für interessierte Kunden hat der klingonische Besitzer und
ehemalige Krieger Haldok stets eine von unzähligen Geschichten auf Lager. Samstag Nacht
ist im QeHlaq Pach die Nacht der Oper. Nicht entgehen lassen!
Tes'ra's
Dieses preisgekrönte vulkanische Restaurant in Mountain View wird durchgehend als eines
der besten seiner Art bezeichnet. Auf dem Menü befinden sich sämtliche bekannte StandardGerichte von Vulkan, sowie einige weitaus exotischere Speisen, unter denen sich auch viele
romulanische befinden. Vulkanier, denen es nach einem kleinen Fleckchen Heimat dürstet,
sind hier genau richtig.
HAUPTCHARAKTERE
Die Charaktere sind immer der Dreh- und Angelpunkt einer Geschichte, und in den Starfleet
Academy-Romanen ist das nicht anders. Den Fokus auf eine Gruppe junger Menschen zu legen,
die ihre Ausbildung zu einem besseren Offizier, ja vielleicht sogar zu einem besseren Menschen,
gerade erst beginnen, hat einige Vorteile.
So weisen die Charaktere sehr viel mehr Kanten auf, als man es von Sternenflotten-Offizieren
erwartet. Ihre Aktionen sind persönlichkeitsbezogener - Sie treffen nicht immer die richtigen
Entscheidungen und machen Fehler; aber die wichtige Sache ist, dass sie immer versuchen das
richtige zu tun, und nie aufgeben.
Identifikationsfigur ist dabei vor allem die ungestüme Shan Bartez, aus deren Sicht die meisten
Geschichten erzählt werden - obwohl sie nicht die Anführerin der Protagonisten-Gruppe ist. Diese
Rolle geht mit Andorianerin Tala erstmals an einen außerirdischen Charakter.
Sha’Nyn „Shan“ Bartez
Als Nachwuchs zweier lebender SternenflottenLegenden, leidet die sechzehn-jährige Shan an
der Furcht, in den gewaltigen Fußstapfen ihrer
Eltern - allen voran in jenen Fußstapfen ihres
Vaters - zu versinken. Im verzweifelten Versuch
einen eigenen Platz im Leben zu finden, erwies
sich Shan daher schon in jungen Jahren als
zwar clevere und unabhängige, aber auch
aufmüpfige und unbändige Rebellin.
Sie stahl nicht selten die Pax - das private Shuttle ihres Vaters -, um ihrem Bartez-Dasein zu
entfliehen, und ihre Autonomie auf Abenteuern zu beweisen, die sich fast immer um
archäologische Relikte drehen, von denen sie begeistert ist, seit sie mit sechs Jahren auf Vulkan
einen seltenen Schmuck-Stein gefunden hat.
Als sie jedoch bei einem dieser Ausflüge auf der Eiswelt Frigoria strandet, und erst nach über
einer Woche halb erfroren, hungrig und vom Überlebenskampf gegen Raubtiere schwer verletzt
zurück in die Zivilisation gelangt, haben die zurückliegenden Erfahrungen einen tiefen Eindruck
bei Shan hinterlassen. Ihr wird klar, dass sie ihre Abstammung nicht verleugnen kann, und lässt
sich - sehr zu ihrem eigenen Verdruss - von ihren Eltern dazu überreden, sich der SternenflottenAkademie anzuschließen.
Shan besitzt eine extrem hohe und schnelle Auffassungsgabe, und ist gewitzt und vorurteilsfrei aber auch sehr Vorlaut und zu sehr von sich selbst überzeugt – wenn auch nicht ganz zu Unrecht.
Sie hat aber ein Problem mit Autoritäten, lässt sich nicht gerne von oben herab etwas sagen,
neigt zur Sturheit und schreckt auch nicht vor dem Einsatz ihrer Fäuste zurück, sollte man sie –
oder andere - unfair behandeln. Denn wenn es etwas gibt, was Shan zutiefst verabscheut, dann
ist es die Willkür des Starken dem Schwächeren gegenüber, und sie wird nie tatenlos
danebenstehen, wenn sie Zeuge eines Unrechts wird.
Ihre größte Leidenschaft ist das Studium untergegangener Kulturen, fremden Bräuchen, das
Erlernen neuer Sprachen und die Beschäftigung mit den kleinen und großen Geheimnissen des
Lebens. Auch wenn es nicht immer leicht ist, mit ihrer Direktheit umzugehen, so ist Shan doch
vor allem eine grundehrliche, tiefloyale Person, die immer ihrem Herzen und ihrem Gewissen
folgt und das tut, was sie für richtig hält, komme was wolle. (Shan wird sich nach der Ausbildung
von der Flotte trennen und ihren eigenen Weg als erfolgreiche Feldarchäologin gehen)
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Wissenschaft).
1 Kulturelle und soziale Antropologie
2 Menschen und Kulturen der Föderation
3 Geologie
4 Museumsstudien
5 Quantitative Methoden der Historiker
6 Technoantrophologie
7 Athletik
8 Einführung in Linguistik
9 Erweiterte Selbstverteidigung
10 Erweitertes Sportprogramm
11 Erweiterte Antrophologie
12 Archäologie
13 Erweiterte Archäologie
14 Felderfahrung
15 Felderfahrung in Exoarchäologie
Tala Era’Noor sh’Aqbaar
Wie bei den Andorianern üblich, ist auch Tala das
Erzeugnis einer Quadro-Ehe, bestehend aus je
einem Vertreter der vier andorianischen
Geschlechter. In ihrem Falle war die Zeugung
allerdings mehr oder weniger nur eine
Zweckmäßige, da Tala das Wunschkind von nur
einem Elternteil war - nämlich der ehemaligen
Sternenflotten-Kommandantin Talera Ek’Noor.
Sie zog ihre Tochter alleine und mit viel Liebe
auf, wodurch sich im Laufe der Jahre ein äußerst starkes Band zwischen Mutter und Tochter
entwickelte - was Talas seit ihrer Kindheit geäußerten Wunsch erklärt, unbedingt in die
Fußstapfen ihrer Zhavey treten und Captain ihres eigenen Sternenflotten-Schiffes werden zu
wollen.
Tala wurde in den Tharan-Bergen geboren und ist somit selbst für andorianische Verhältnisse,
eher kältere Gefilde gewöhnt und reagiert nicht gut auf Hitze. Sie ist überzeugt davon, im
Kindesalter dem Glikar'do begegnet zu sein - einer Art Teufel, der sie aber verschonte, was Tala
zum Glauben veranlasst, ein besonderes Schicksal zu haben. Mit dem Umzug in die Hafenstadt
kam sie auf eine andere Schule, wo sie in Kampf- und Verteidigung unterrichtet wurde, und ein
besonderes Talent im Einsatz des Sonarschreis zeigte, der ihr den Shuralan Atlirith-Preis
eingebracht hätte, wenn sie auf jener Schule geblieben wäre. Stattdessen bewarb sie sich auf der
Sternenflotten-Akademie und besuchte zur Überbrückung der Zeit bis zum Erreichen des
Mindestalters für einige Monate im Rahmen eines Austauschprogramms die klingonische
Heimatwelt.
Tala ist leidenschaftlich und zielstrebig; sie weiß, was sie will - und das ist nicht weniger, als das
Kommando über das größte Schiff der Sternenflotte. Die unter der Oberfläche schlummernde
Wildheit, die jeden Andorianer auszeichnet, lässt Tala jedoch nicht kopflos werden, auch wenn sie
einem Kampf, zur Kultivierung ihrer Fähigkeiten, niemals abgeneigt ist. Sie glaubt an die Uniform
und daran, dass der Dienst in der Flotte nobel ist. Ihr besonderes Talent liegt ihm Führen und
Zusammenschweißen von Teams, die unter ihrem Kommando zu mehr werdend als die Summe
der Teile. Tala steht zu ihren Freunden, und denen, die sie als würdig empfindet in jeder Situation
bedingungslos bei, ganz gleich, wie die Konsequenzen aussehen mögen. Obwohl sie bereits jetzt
Zeichen einer geborenen Anführerin zeigt, ist sie noch zu sehr die beste Freundin, mit der man
Pferde stehlen kann, und genau diese Mittäterschaft bei allerlei Unfug ist Beweis, dass sie zwar
auf dem richtigen Weg zum Ziel ist, aber noch ein wenig Zeit braucht, es auch zu erreichen. (Tala
wird in ihrer weiteren Karriere das Kommando über die Enterprise-G übernehmen)
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt: Kommando / Technik)
1 Einführung in Ingenieurswesen
2 Mechanik
3 Demolierung
4 Raumschiff-Technik
5 Erweiterte Selbstverteidigung
6 Athletik
7 Politik und Gesellschaft
8 Föderationsgesetze
9 Multikulturalismus
10 Sternenflotten-Kommando und Administration
11 Kommandoschulung
12 Raumschiffkommandierung
13 Gesetzdurchführung
14 Raumschiff-Taktik
15 Militär-Taktik
Durkin El Dork der Sechste
Das uns bekannte Multiversum zeichnet sich
laut Aussage eines gewissen Tellariten, durch
genau zwei geschichtliche Highlights aus: Erst
kam der Urknall. Und dann kam Durkin. Wie es
bei den meisten Tellariten der Fall ist, wurde
auch er in einer Sechser-Gruppe geboren und
von seiner Mutter zusammen mit anderen
Weibchen und deren Nachwuchs großgezogen.
Für gewöhnlich wird der männliche Nachwuchs
nach fünf Jahren entwöhnt und in die
Arbeitswelt entlassen. Durkin jedoch erwies sich als redegewandter Nesthocker, und blieb bis zu
seinem sechsten Lebensjahr in der Gruppe.
Aufgrund seines besonderen Talents, jede Diskussion mit wasserdichter Rhetorik und eines
pompösen Auftretens für sich zu gewinnen, wurde schnell klar, dass eine politische Karriere
genau das Richtige für den selbstbewussten Durkin wäre. Anstatt eine Karriere auf Tellar
anzustreben, entschied er sich jedoch, die seiner Meinung nach in jeder Hinsicht perfekte
Lebensart und Denkweise der Tellariten ins All hinauszutragen, und die Sternenflotte mit seiner
Meinung zu bereichern.
Durkin ist ein überaus patriotischer und maßlos von sich selbst und seinem ganzen Volk
überzeugter Bursche, der sich schnell aufplustert und jede Art von Konfrontation - sei es eine
körperliche, oder eine Verbale -, mit verbissener Freude begrüßt. Trotz - oder gerade wegen seiner aufbrausenden Art und seines Stolzes, ist Durkin der ideale Teamkamerad.
Obwohl er oft seine eigenen Freunde in den Wahnsinn treibt, da alle Formen der Höflichkeit bei
den Tellariten als Beleidigung angesehen wird, ist er dennoch immer sofort zur Stelle, wenn es
Ärger, oder eine heikle Aufgabe zu lösen gibt, und prischt immer nach vorn, um alle Anwesenden
durch seinen tatkräftigen Einsatz daran zu erinnern, was für starke, robuste, und kluge Wesen
die Tellariten sind... was eigentlich nicht der Fall ist. Tatsächlich ist Durkin - wie die meisten
Tellariten - extrem Kurzsichtig und nicht besonders Schnell. Dennoch macht er jede
Benachteiligung durch die Pure Kraft seines Willens wieder wett.
Er benötigt zur Wärmeregulierung ein regelmäßiges Schlammbad und scheuert sich gerne an
Bäumen. Hunde betrachtet er als Delikatesse, womit er bei den meisten Leuten auf wenig
Verständnis stößt. (Durkin wird im Laufe seiner Karriere Talas XO auf der Enteprise-G werden)
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Politik)
1 Klassisch Vulkanisch
2 Kommunikation und soziale Ordnung
3 Öffentliches Sprechen
4 Einführung in Argumentation
5 Systeme und Theorien der Rhetorik
6 Erstkontaktverfahren
7 Einführung in Linguistik
8 Einführung in Lingistische Analysen
9 Erweiterte Selbstverteidigung
10 Athletik
11 Politik und Wirtschaft
12 Föderationsgesetze
13 Multikuluralismus
14 Nyalar Politik
15 Interstellare politische Organisationen
Adrian Francis Drake
Adrian Drake entstammt - so unglaublich es
klingen mag - dem wohlhabenden und feinen
Haus eines politisch und wirtschaftlich
einflussreichen Unternehmerpaares von New
Pacifica, dem Planet der Schönen und Reichen auch bekannt als "das Juwel der
Föderation". In seiner unschuldigen und im
Schoß mehrerer Haushälterinnen gut behütete
Kindheit, besuchte er verschiedene Eliteschulen
und bekam vom gewöhnlichen KlavierUnterricht bis hin zur komplexen Wirtschaftslehre schon früh eine umfassende
Ausbildung, die es ihm eines Tages ermöglichen sollte, das Familienunternehmen "Drake
Enterprises" fortzuführen.
Diese glückliche Zeit nahm während seinem zwölften Lebens-Jahr auf einer Kreuzfahrt ein
abruptes Zeit, als eine Gruppe Isanza-Piraten das zivile Luxusschiff gnadenlos attackierten und
im Blutrausch viele der Passagiere töteten. Während seine Eltern und Schwestern im Laufe der
Attacke ums Leben kamen, wurde Drake von der Druckwelle einer Explosion durch eine der
angeblich bruchsicheren Glaswände geschleudert, sie sein Familienunternehmen ironischerweise
herstellte.
Obwohl Drake überlebte, hatte er, laut Aussage des Rettungsteams praktisch keinen einzigen
heilen Knochen mehr im Körper, als sie ihn fanden. Die nächsten drei Jahre verbrachte Drake in
medizinischen Einrichtungen, wo die Chirurgen erstaunliches leisteten, um seinen Körper
wiederherzustellen.
Diese frühe Begegnung mit dem Tod ließ ihn nie wieder los und mit einem ruhigen Leben
zufrieden sein. Er verabschiedete sich alsbald von der erstickten Atmosphäre der reichen
Oberschicht, brach sämtliche Brücken hinter sich ab und ging schließlich seinen eigenen Weg, der
ihn zur Sternenflotte führte, wo er sich dem taktischen Training anschloss, um bei galaktischen
Konflikten seine Phaser-Gerechtigkeit zücken zu dürfen. Aufgrund seines Talents "Dinge zu
zerstören", wird er gegenwärtig zum Sprengmeister und Experten für schwere
Waffen ausgebildet.
Drake lebt nicht, solange er nicht den Tod im Nacken spürt und versucht die Leere, die er
empfindet, mit der Jagd auf böse Jungs zu füllen. Nach außen stellt er sich gerne dümmer als er
eigentlich ist. Er scheint nichts ernst zu nehmen und macht oft draufgängerische Witze. Das ist
seine Art mit Stress umzugehen. Ernsten Themen stellt er sich nicht gerne und dank seines
natürlichen Charmes schafft er es immer wieder die meist weiblichen Counselors (und nicht nur
die) trotz seines jungen Alters um den Finger zu wickeln und von seinen Problemen abzulenken.
In Krisensituationen handelt er, bevor er nachdenkt. Drake ist zu recht (?) von sich selbst
überzeugt.
Belegte Hauptkurse: (Taktisches Training).
Yoko Kuvaar
Als Kinder eines Diplomatenpaares, das seit
2301 im außerirdischen Konsulat auf der Erde
tätig ist, sind Yoko und seine Schwester D'Ania
in Hamburg, dem diplomatischen Zentrum der
Föderation geboren worden, und in einem
kleinen Vorort, der größtenteils von Vulkaniern
bewohnt wird, aufgewachsen. Ihre Heimat
haben die beiden nie besucht, tatsächlich neigt
vor allem Yoko dazu, Hamburg als seine Heimat
zu betrachten - Ungewöhnlich für einen
Vulkanier ist der bemerkenswerte Patriotismus,
den er der Hafenstadt entgegen bringt.
Yoko ist durch und durch Wissenschaftler und Diplomat; er empfindet selten größere
Befriedigung, als in jenen Momenten, in denen er sich in neue Konzepte einlernen kann, die er
mit Logik und messerscharfem Sachverstand analysiert. Da er obendrein aufgrund seiner strikt
pazifistischen und friedliebenden Lebenseinstellung praktisch die Verkörperung des
Sternenflotten-Ideals darstellt, dass er aus vollem Herzen auslebt, war es nur logisch, dass er
sich bei der Akademie einschreiben würde, um mit seinen Fähigkeiten und Ansichten das
Allgemeinwohl zu unterstützen.
Seine Bewerbung wurde bereits im Jahr 2395 aufgrund außerordentlicher Ergebnisses in den
Leistungstests akzeptiert - dennoch verschob er den Eindritt um ein Jahr nach hinten, um ein
privates Projekt über das Studium der vulkanischen Geistestechniken beenden zu können. Er war
so sehr über das Konzept vom friedlichen Aufbau von Brücken zwischen intelligenten
Lebensformen mithilfe der Gedankenverschmelzung fasziniert, dass er die möglichen Gefahren immer war er nicht auf Vulkan geschult worden - ignorierte, und übermütig wurde. So kam es zu
einer für beide Parteien verheerenden Geistesverschmelzung mit einem phylosianischen Beamten
des öffentlichen Dienstes, der seine Fähigkeiten aber völlig überforderte. Er war auf die
verworrenen Gedankengänge des Beamten nicht vorbereitet und beide erlitten einen geistigen
Schock. Yoko leidet noch immer an den Spätfolgen, die nur langsam abklingen. Daraus resultiert,
dass er oft verwirrt und irgendwie durcheinander wirkt, als wäre er geistig nie so ganz da, wo er
sein sollte. Dennoch verbirgt sich in ihm immer noch ein genialer Verstand - man muss nur die
Geduld aufbringen, darauf zu warten, dass er durchblitzt.
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Wissenschaft)
1 Kulturelle und soziale Anthropologie
2 Prinzipien der Biologie
3 Klassische Literatur
4 Kreatives Schreiben
3 Erweiterte Föderationsgeschichte
4 Museumsstudien
5 Telepathische Histographie
6 Einführung in Philosophie
7 Logik
8 Archäologie
9 Erweiterte Archäologie
10 Felderfahrung
11 Felderfahrung in Exoarchäologie
12 Ausgewählte Themen klassischer Literatur
13 Klassische Literatur und die Formation von Kulturen
14 Erstkontaktverfahren (Weiterführung)
15 Klassisch Vulkanisch
Galak Arsamandi
Prinz Galak Arsamandi ist der einzige Sohn
der orsorianischen Herrscherfamilie und somit
der rechtmäßige Erbe über den Thron. Leider
steht es um das kleine Reich, über das er
eines Tages herrschen soll, ganz und gar
nicht gut. Es werden immer weniger
männliche Nachkommen geboren - und viele
davon sind auch noch unfruchtbar. Laut den
ersten Hochrechnungen, werden die
Orsorianer in weniger als zehn Generationen
praktisch ausgestorben sein - eine
schockierende Wahrheit, die der König vor dem Volk verbirgt. Da alle Orsorianer mehr Genießer
und Künstler denn Wissenschaftler und Arbeiter sind, steht ihnen schlicht nicht das Know-How
zur Verfügung, eine medizinische Lösung dieses Problems zu finden.
In seiner Verzweiflung hat sich der Imperator dazu entschlossen, die Neutralität seines in sich
gekehrten Reiches zu opfern, um Kontakte zu knüpfen, die zur Rettung seines Volkes beitragen
könnten. Man verspricht sich dazu Großes von der Föderation, deren Wissenschaftler und Ärzte
im gesamten Quadranten einen beispiellosen Ruf genießen. Aufgrund der obersten Direktive sind
ihnen jedoch die Hände gebunden. Da sich das orsorianische Reich in einer für die Föderation
strategisch nicht uninteressanten Position befindet, ist das Flottenkommando natürlich an einem
Beitritt Orsorias durchaus viel gelegen - beide Parteien versuchen nun die komplizierte BeitrittsProzedur zu beschleunigen, ohne die Zweckmäßigkeit ihrer Kooperation zu sehr nach außen zu
tragen - es wäre ein gefundenes Fressen für politische Gegner.
Als Zeichen des guten Willens und als erster großer Ölzweig wurde Galak daher auf die Akademie
geschickt, um vor Ort auf Orsoria aufmerksam machen und gleichzeitig seinen Beitrag für die
Föderation leisten zu können. Galak ist das alles andere als Recht - er ist den Pomp und die
Partys des Königshauses gewöhnt. Unter Menschen zu arbeiten, die er als schwächlich empfindet,
kommt einer Beleidigung seines Stolzes gleich. Dennoch widerspricht man dem Imperator nicht,
sodass er sich notgedrungen fügte.
Seine Sexualität lebt er bereits offen aus, auch wenn ihm noch die für männliche Orsorianer
typische Fähigkeit fehlt, mithilfe von psionischen Kräften das sogenannte Möglichkeits-Feld
aufzubauen, das ihm "viel Glück" verschafft und bei Personen in seiner direkten Umgebung zu
einer Dopamin-Ausschüttung führt, wodurch sich sowohl Männer, als auch Frauen zu jedem
Orsorianer hingezogen fühlen. Es ist anzunehmen, dass er diese Fähigkeit noch im weiteren
Verlauf der Pubertät entwickelt. (Galak wird in seinem späteren Leben seinem Vater nachfolgen
und in seiner Funktion als König, Orsoria zur Mitgliedschaft in der Föderation bewegen)
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Politik)
1 Klassisch Vulkanisch
2 Kommunikation und soziale Ordnung
3 Öffentliches Sprechen
4 Einführung in Argumentation
5 Systeme und Theorien der Rhetorik
6 Erstkontaktverfahren
7 Kreatives Schreiben
8 Einführung in Linguistik
9 Einführung in Linguistische Analysen
10 Einführung in Psychologie
11 Politik und Wirtschaft
12 Föderationsgesetze
13 Multikulturalismus
14 Nyalar Politik
15 Interstellare politische Organisationen
Wotan
Auf den ersten Blick ist Wotan ein
angsteinflößendes, gefährliches Raubtier. Und
auf den zweiten Blick... ist er es immer noch.
Erst beim dritten Blick beginnt das eigene und
vor Angst völlig erstarrte Hirn langsam zu
verarbeiten, dass dieses angsteinflößende,
gefährliche Raubtier gerade mit warmer
Stimme einige nette und erstaunlich sanftmütig
vorgetragene Worte an einen gerichtet hat, die
beträchtliche Intelligenz (und Neugierde)
beweisen. Tatsächlich ist Wotan - ein ehemals ganz gewöhnlicher Bengaltiger - das Ergebnis
eines illegal an mehreren Tieren durchgeführten, genetischen Experiments, das von dem
verstoßenen Sternenflotten-Xenobiologen Dr. Marlon Corvinus unternommen wurde.
Die genauen Gründe und Umstände seiner Forschungen sind unbekannt, da sich die Akten unter
Verschluss befinden. Doktor Corvinus selbst wurde verhaftet und in ein Hochsicherheitsgefängnis
verlegt. Klar ist jedoch, dass Wotan die einzige von Corvinus Schöpfungen ist, die seine
Experimente sowohl unbeschadet überlebte, als auch - was ungeplant war - ein Ich-Bewusstsein
und eine eigene, reichlich geschwätzige Persönlichkeit entwickelte.
Es wird zumindest gemunkelt, dass Wotan während der heißen und für die Föderation schlecht
verlaufenden Phase des Dominion-Konflikts als Prototyp einer ganzen Serie von Tieren erschaffen
wurde. Die Tiere sollten lediglich über rudimentäre Intelligenz, dafür aber über extreme Stärke
und Schnelligkeit verfügen, um die Truppen zu unterstützen. Wie viel an diesen Vermutungen
dran ist, und ob Corvinus auf eigene Faust gehandelt hat, ist unklar
Trotz eingehender Untersuchungen von Psychologen und Ärzten, konnten bei Wotan keinerlei
aggressive Tendenzen festgestellt werden - was aber nicht ganz stimmt. Wotan verfügt auch
weiterhin über animalische, kämpferische Instinkte, und enorme Kraft - das Ergebnis der
genetischen Aufwertung. Er hat aber selbst Angst vor dieser dunklen Seite, und versucht - ganz
ein Individuum eben - einen anderen Weg einzuschlagen und sein Schicksal selbst zu bestimmen,
statt auf niedere Instinkte zu hören.
Er wäre selbst gerne Arzt geworden, kann die Geräte aber nicht bedienen. Da Wotan ein sehr
extrovertierter, und geselliger Bursche ist, entschied er sich stattdessen für eine Laufbahn in der
Psychologie. Wotan ist höflich und gebildet, und hat immer ein offenes Ohr für andere
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Psychologie)
1 Klassisch Vulkanisch
2 Kommunikation und soziale Ordnung
3 Öffentliches Sprechen
4 Einführung in Argumentation
5 Systeme und Theorien der Rhetorik
6 Medizinische Ethik
7 Anatomie
8 Einführung in Linguistik
9 Einführung in Linguistische Analysen
10 Einführung in Medizin
11 Neuropsychologie
12 Perspektiven über Biotechnologie und genetische Veränderungen
13 Moral und Ethik
14 Einführung in Psychologie
15 Kognitive Psychologie
Das Grau
Bei Das Grau handelt es sich zweifellos um
eines der eigenartigsten und faszinierendsten
Wesen, die je die Hallen der SternenflottenAkademie betreten haben. Es ist vermutlich
sehr alt und gehört zum Volk der Briori, die wie man annehmen darf - aus dem DeltaQuadranten stammen. Eine Heimatwelt haben
sie nicht, die Briori pflegten mit ihren
Weltenschiffen Heuschreckenartig von Planet zu
Planet zu reisen, bis sie die natürlichen
Ressourcen aufgebraucht hatten und ein neuer Weidegrund gesucht wird. Warum sie das taten ist
unbekannt. Ihr Vormarsch wurde durch die Vadwaaur gestoppt, die so lange Krieg gegen die
Briori führten, bis das Volk annähernd ausgelöscht wurde.
Um ihre Schiffe zu reparieren, entführten die Briori mithilfe von Subraumportalen 300 Menschen,
wurde aber schließlich auch von denen bekämpft. Grau stürzte bei einem der Gefechte durch ein
solches Portal, das sich hinter es schloss und nie wieder öffnete. Seitdem hat es unter Wasser
gelebt und ist erst vor ein paar Jahren entdeckt und von Sternenflotten-Wissenschaftlern
untersucht worden, die schließlich einen Kontakt herstellen und beträchtliche Intelligenz
feststellen konnten.
Wie alle Briori kommuniziert auch Grau nur mit Gedankenübertragung, was zuweilen für seine
Gesprächspartner überfordernd und sogar gefährlich sein kann. Es übermittelt nicht nur
Gedanken und Eindrücke innerhalb von Sekunden, sondern auch eine reichhaltige Bandbreite an
Emotionen. Grau ist lediglich 1,20 groß und geradezu lächerlich dürr. Es ist geschlechtslos,
benötigt kaum Nahrung und keinen Schlaf. Knochen und Organe fehlen bei ihm. Das Blut seines
Körpers wird durch Muskelkontraktionen bewegt. Seine Sinne sind um ein vielfaches schärfer
ausgeprägt als bei einem Menschen. Hör- und Geruchsorgane sind miteinander verbunden,
wodurch er Töne riechen und Geruch hören kann.
Graus Körper befindet sich in einem Zustand beständiger, evolutionärer Anpassung. Betritt er
einen Raum, in dem das Licht deaktiviert ist, entwickelt es die Fähigkeit im Dunkeln zu sehen.
Wenn es sich unter Wasser befindet, wachsen Grau Kiemen. Die mutagene Anpassungsfähigkeit
scheint unbegrenzt, aber Grau hat selbst keine Kontrolle darüber - es handelt sich mehr um einen
natürlichen Schutzreflex um das Überleben zu sichern. Grau's Metabolismus arbeitet doppelt so
schnell wie der menschliche, weshalb er hyperaktiv scheint. Es bleibt weiterhin ein Rätsel, was
der hochgradig intelligente, aber stille und eigenartige Grau in der Sternenflotte sucht.
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Technik)
1 Einführung in Computerprogrammierung
2 Analyse von Algorithmen
3 Computersimulationen und Aufbau
4 Gemeinschaftliche Computernutzung
5 Einführung in künstliche Intelligenz
6 Einführung in Ingenieurswesen
7 Mechanik
8 Erweiterte Warpsysteme
9 Transwarp-Theorien
10 Mathematik-Allgemein
11 Multidimensionale Kalkulierungen
12 Wahrscheinlichkeitsmechanik
13 Nichtlineare Dynamiken und Chaos
14 Essentielle Astronomie
15 Astronavigation
Cera Regonod
Bei Cera Regonod handelt es sich um ein
Mitglied der Pakled - eine primitive, und oft
sogar sehr gewalttätige Spezies, die ihre
technischen Fähigkeiten nicht der eigenen
technologischen Entwicklung, sondern
Einflüssen höher entwickelter Zivilisationen
verdankt. Dadurch sind sie auch in den Besitz
von Raumschiffen gekommen, mit denen sie
nicht selten Überfälle auf andere Schiffe und
Planeten durchführen, um in den Besitz
weiterer Technologie zu gelangen. Auf Pakled herrscht Anarchie - es gibt keine zentrale Führung
und kein einheitliches Bildungssystem - es gibt lediglich eine primitive Symbol-Sprache die sich
um Mythen und Geschichten dreht. Wichtige Ereignisse werden nur damit an neue Generationen
weitergegeben.
Ihre Gesellschaft basiert hauptsächlich auf der Vetternwirtschaft. In der Vergangenheit spielte
hauptsächlich die Familie die Zentrale Rolle im Leben eines Pakled - Konfrontationen und
Meinungsverschiedenheiten wurden zwar auch damals schon mit Gewalt gelöst, aber sie richtete
sich niemals gegen den eigenen Stamm. Durch den Erhalt von Raumschifftechnologie und den
überraschenden technologischen Sprung nach vorn hat jedoch Hab- und Machtgier Einzug in die
Pakled-Gesellschaft erhalten. Kriege um Besitz und Stellung gehören heute zum Alltag.
Ceras Eltern - einfache und arme Farmer, die oft Opfer von Überfällen wurden, - beobachteten
die zunehmende Gewalt auf ihrem Planeten mit großer Sorge. Um ihrer einzigen Tochter ein
Leben in Angst zu ersparen, und ihr bessere Zukunftsperspektiven
zu ermöglichen, setzten sie all ihr vorhandenes (und später noch gestohlenes) Geld ein, um
Kontakt zu anderen aufzunehmen und um Hilfe zu bitten. Schließlich stießen sie auf einen
Sternenflotten-Diplomaten, der Mitgefühl bewies, Cera von ihrer Heimatwelt holte und ein
Empfehlungsschreiben für die Akademie aufsetzte, wohlwissend, dass es die Pakled mehr als
schwer haben würde.
Im Gegensatz zu den anderen Kadetten, muss Cera im Grunde bei Null anfangen. Die einfachsten
Dinge bereiten ihr Probleme - Sprache, Mathematik... Sie ist zurückhaltend, schnell
eingeschüchtert und hat Probleme Dinge zu verstehen oder sich richtig auszudrücken. Sie ist
ungewöhnlich stark und neigt zu Gewaltausbrüchen, wenn man sie zu sehr ärgert. Dennoch
besitzt Cera ein im Grunde gutes Herz und hat den Willen es besser zu machen, als der Rest ihres
Volkes.
Belegte Hauptkurse: (Schwerpunkt Technik (Transporteringenieurswesen))
1 Einführung in Ingenieurswesen
2 Mechanik
3 Öffentliches Sprechen
4 Raumschiff-Technik
5 Einführung in Systemtechnik
6 Replikation als Designwerkzeug
7 Kommunikation und Sensorsysteme
8 Schildsysteme
9 Sicherheitssysteme
10 Transportersysteme
11 Waffensysteme
12 Erweitertes Systemdesign
13 Einführung in Linguistik
14 Öffentliches Sprechen
15 Einführung in Argumentation
NEBENCHARAKTERE
Nebencharaktere - Dozenten und Akademie-Personal
Admiral Kathryn Janeway
Leiterin der Sternenflotten-Akademie. Ehemalige Kommandantin der
Voyager. Janeway zeichnet sich durch eine raue Schale aus, die sie
manchmal mit Absicht kultiviert, weil sie aufgrund vergangener
Erfahrungen im Umgang mit schwierigen, aufmüpfigen Talenten weiß,
dass es manchmal förderlich ist, die „Strenge Mutter“ zu spielen.
Allerdings kann es auch vorkommen, dass sie einen miesen Tag hat,
oder schlimmer noch; keinen Kaffee bekam, und daher einfach
ungeduldig und launisch ist. Erstauftritt: Beginnings
Dekan Reginald Barclay
Wenn Admiral Janeway der „böse Cop“ ist, dann ist Barclay der gute. Er
hat für die Studenten immer ein offenes Ohr, und ist bemüht, ihnen bei
Problemen zu helfen, sollten welche auftreten – vor allem mit der
Administration. Dabei stellt er sich aber aufgrund seiner allgemeinen
sozialen Verwirrung zuweilen etwas ungeschickt an, und auch das alte
Problem mit dem Stottern ist noch nicht ganz überwunden. Erstauftritt:
Beginnings
Commander Sturak
Ein V’tosh’k’tur (Vulkanier ohne Logik) und vorübergehender Leiter des
archäologischen Flügels der Sternenflotten-Akademie. Sturak ist ein
alter Freund und Weggefährte von Matthew Bartez mit dem er seit
frühester Jugend befreundet ist. Dementsprechend gut ist auch sein
Verhältnis zu Matts Tochter Shan, deren Interesse an Archäologie er
gerne zu fördern versucht. Zu seinem eigenen Sohn Sortak hat Sturak
hingegen ein unterkühltes Verhältnis, verursacht durch den Tod seiner
Frau, den Sturak bis heute nicht überwunden hat. Erstauftritt:
Beginnings
Commander Tuvok
Ein alter Freund Admiral Janeways und ein Überlebender der VoyagerMission. Der Familienvater lehrt heute an der Akademie die Frischlinge
in allgemeinen Fächern und ist als strenger Dozent bekannt – einen
Ruf, den er penibelst zu pflegen versucht, nicht, weil er wirklich streng
wäre, sondern, weil ihn jahrelange praktischer Erfahrung mit Kindern
zeigte, dass sie einem gerne den ganzen Arm abreißen, wenn man
ihnen die Hand hinhält. Dennoch ist Tuvok seinen Schülern gegenüber
äußerst fair, hat für sie immer ein offenes Ohr, und bietet die
interessantesten und lehrreichsten Kurse der Akademie. Erstauftritt:
Beginnings
Captain Arthur J. Flemming
Brite. Etwas zugeknöpft und sehr Korrekt, aber hingebungsvoll in seiner Aufgabe. Er ist für
die Sicherheit und Schulung der Kadetten in Selbstverteidigung verantwortlich.
Erstauftritt: Beginnings
Professor Angus Granger
Mehrere Monate lang Gastdozent im archäologischen Flügel. Freundet sich mit Shan an und
nimmt sie unter seine Fittiche. Nach ihrem Abschluss lädt er sie zu sich ins Daystrom-Institut
ein und nimmt sie mit auf Ausgrabungen.
Professor O’Brien
Erstauftritt: Beginnings
Professor Obato
Erstauftritt: Tension
„Der Admiral“
Erstauftritt: Tension
Platzwart Boothby
Obwohl er kein Mitglied des Lehrpersonals oder des administrativen
Stabs ist, gehört Boothby schlicht zum Akademie-Inventar. Sein genaues
Alter, ja nicht einmal seine Spezies sind bekannt – manche behaupten,
er sei seit Gründung der Akademie auf dem Campus beschäftigt, und sei
damals schon alt gewesen - , und er selbst äußert sich nicht dazu. Es
wird sogar vermutet, dass es sich bei ihm um einen El Aurianer handelt,
aber das ist reine Spekulation. Offiziell arbeit er als Platzwart, der für die
Instandhaltung und Pflege der Gärten und Parkanlagen verantwortlich
ist, und den Campus besser kennt, als jeder andere. Meistens arbeitet er
alleine, und scheinbar unermüdlich, auch wenn er konstant vor sich hingrummelt, wie wenig
Respekt die Kadetten doch seinen geliebten Pflanzen entgegenbringen. Außerdem ist er im
botanischen Garten tätig, wo er sich um viele der exotischen Gewächse kümmert.
Inoffiziell ist er ein Freund, Counsellor, Ratgeber und Resonanzboden für viele der Kadetten
– vor allem für jene, die verzweifelt sind und nicht wissen, an wen sie sich sonst wenden
sollen. Die Kadetten, die sich Zeit nehmen, hinter seine mürrische Fassade zu sehen, finden
in Boothby eine nie versiegende Quelle an Weisheit und guter Ratschläge. Er hat die
Fähigkeit, den Kadetten zu helfen, in denen er sie dazu bringt, ihre Gedanken zu sortieren
und dadurch auf ihre innere Stimme zu hören, um schlussendlich das Richtige zu tun. Dabei
geht er sehr subtil vor. In Geschichten sollte er mit Bedacht und nur selten eingesetzt
werden – so wie man ihn auch auf dem Campus oft gar nicht wahrnimmt, zumal er für
Triviales auch keine Zeit hat, immerhin ist er ein vielbeschäftigter Mann. Aber wenn ein
Kadett ihn wirklich braucht, dann ist er irgendwie immer ganz in der Nähe.
Erstauftritt: Beginnings
Nebencharaktere – Andere Sternenflottenoffiziere
Captain Matthew Bartez
Shans Vater. Matt hat als einer der jüngsten Raumschiffkommandanten
im Dominion-Krieg gekämpft und sich einige Jahre später einen Namen
im Grez’An-Konflikt gemacht. Die Medien benutzten ihn fortan als
Galionsfigur, um Stimmung für eine neue Zeit der Abenteurer und
Helden zu machen – etwas, bei dem Matt, der das Rampenlicht genoss,
gerne mitmachte. Seit der Geburt seiner Tochter hat er jedoch kein
Kommando mehr angenommen (sich aber auch nicht befördern lassen)
und arbeitet als strategischer Berater im Flottenkommando. Liebt seine
Tochter über alles. Erstauftritt: Beginnings
Captain Kovan th’Laiarr
Erstauftritt: Tension
Nebencharaktere - Weitere Kadetten
Jett Finnegan
Finnegan ist ein vorlauter, maßlos von sich selbst überzeugter Kadett
des dritten Jahres, an dem die Lehren über Toleranz und Kollegialität
anscheinend spurlos vorbeigegangen sind. So machte er sich
regelmäßig einen Spaß daraus, seine Mitschüler und besonders die
Frischlinge verbal und physisch zu quälen. Shan setzte seinen Untaten
ein Ende, in dem sie sich schützend vor eines seiner Opfer stellte und
ihm kurzerhand den Kiefer brach. Später versuchte Finnegan, sie mit
mehreren Freunden hinterrücks zu überwältigen, was in einer
Massenschlägerei endete. Zur Strafe wurde Finnegan ein Jahr
zurückgestuft. Später freundete er sich mit Shan an. Erstauftritt: Beginnings
Zaylie Burton
Erstauftritt: Beginnings
Katarina Scott
Erstauftritt: Beginnings
Ey’leen Seeley
Erstauftritt: Tension
Nebencharaktere - Zivilisten
Sortak
Ein V’tosh’k’tur (Vulkanier ohne Logik) und der Sohn Sturaks. Sortak ist
einer von Shans ältesten und engsten Freunden und folgte ihr auf die
Sternenflotten-Akademie, die er jedoch, noch vor Ende des FrischlingSommers aufgrund diverser Probleme mit dem Protokoll – und zu
starker Zerwürfnisse mit seinem Vater – wieder verließ. Anschließend
suchte er sich eine Anstellung als Ingenieur auf Deneva.
Erstauftritt: Beginnings
Kelly Bartez
Shans liebenswürdige Mom. Auch sie war einst Sternenflottenoffizier
und kommandierte die Starfury in der Verteidigungsschlacht gegen die
Grez’An. Danach reichte sie ihren Rücktritt ein, um sich ganz um ihre
Familie zu kümmern. Inzwischen sitzt sie im Föderationsrat und ist eine
der engsten Vertrauten der Präsidentin. Erstauftritt: Beginnings
Talera Noor’Aqbaar
Talas Mom. Ehemals ein Sternenflotten-Captain, ehe sie in den Ruhestand ging, um eine
Familie zu gründen. Inzwischen schreibt sie Liebesromane, die im ganzen Quadranten
bekannt sind und führt ein extravagantes Leben in der High-Society Andors.
Erstauftritt: Parents Day
GESCHICHTEN
FRISCHLING-SOMMER - 2396
Beginnings
Gezeichnet von traumatischen Erlebnissen nach ihrem Absturz auf der trostlosen Eiswelt
Frigoria, wird der 16-jährigen Shan Bartez klar, dass sie vor ihrem Erbe nicht länger fliehen
kann. Ständig im Clinch mit sich, der Welt und vor allem ihren berühmten Eltern, entschließt
sie sich wiederwillig zum Besuch der Sternenflotten-Akademie Doch weder der
Bekanntheitsgrad ihres Vaters, noch ihr rebellisches Verhalten, machen es ihr besonders
leicht, sodass sie schon kurz nach ihrer Ankunft in eine Schlägerei verwickelt wird und sich
erste Feinde schafft.
Kurz davor das Studium frustriert hinzuschmeißen, müssen Shan und die anderen Kadetten der genetisch mutierte Tiger Wotan, der verwirrte Vulkanier Yoko, die begriffslahme Pakled
Cera und die aufbrausende Tala - an einem Strang ziehen, als die Routineuntersuchung
eines alten Artefaktes von Frigoria plötzlich in einer Katastrophe mündet, und sich
herausstellt, dass Shan mehr als nur Relikte ins Zentrum der Sternenflotte gebracht hat:
nämlich die Zerstörer einer ganzen Zivilisation...
(Fertiggestellt)
ERSTES JAHR - 2396
Tension
Das Leben meint es gut mit Tala Era’Noor (sh)Aqbaar, andorianische Kadettin der
Sternenflotten-Akademie. Seit dem Frischling-Sommer sind vier Monate vergangen und
inzwischen haben sie und ihre Freunde sich weitestgehend eingelebt und an den AkademieAlltag gewöhnt. Mehr noch: für Tala hat sich der erste Schritt Richtung eigenes Kommando
vollzogen, da man ihr die Führung über ihre eigene Staffel anvertraute.
Doch das Glück währt nur kurz. Schlechte Nachrichten aus der Heimat kündigen einen Bruch
zwischen Andoria und der Föderation an, und ein rassistischer vulkanischer Soziologe nutzt
die Gunst der Stunde, um auf dem Campus weiter Öl ins Feuer zu gießen. Um seine
volksverhetzende Rede zu verhindern, stellt Tala Demonstrationen auf die Beine, aber es ist
ausgerechnet der Vulkanier und ihr eigenes Staffelmitglied Yoko, der ihr in den Rücken fällt
und die Redefreiheit des Rassisten verteidigt. Schon bald ist der gesamte Campus gespalten
und für die Kadetten der Akademie beginnt ein Kampf der Überzeugungen um Zensur,
Redefreiheit, Rassismus und Loyalität – ein Kampf, der in einem verheerenden
Bombenattentat zu münden droht...
(Fertiggestellt)
Grau’s Inferno
Einige Wochen später wird der Telepath Das Grau von einer Krankheit heimgesucht, durch
die er die Kontrolle über seine Kräfte verliert und den halben Campus in ein Reich der
Alpträume schickt. Die Kadetten erfahren höllenartige Illusionen – und müssen tiefer in diese
Alptraumlandschaft eindringen, als gut für sie wäre, wenn sie Das Grau retten wollen.
- Als Folge der Ereignisse verliert Das Grau seine Blockade-Fähigkeiten und wird zum
mächtigsten Telepathen der Flotte. Was eindeutig als Nachteil zu betrachten ist, denn von
nun an muss er Drogen nehmen, um seinen Zustand zu ertragen, immerhin hört er plötzlich
die Gedanken mehrerer Millionen Menschen und Aliens...
More than words
Als Folge eines missglückten (und unerlaubten) Transporterexperiments, landen Shan, Cera
und Galak irgendwo in einer abgelegenen Region Europas. Während sie herauszufinden
versuchen, wo genau sie sich befinden, und wie sie zurückkommen, ohne, dass die
Akademie von ihrer Abwesenheit Wind bekommt, stoßen sie auf eine Schule für taubstumme
Kinder, die einen Rechtsstreit mit einer ortsansässigen privaten Organisation führt – und
unfassbarerweise längst gewonnen hat.
Die Organisation, die offenbar Schuld an der Stummheit der Kinder trägt, entzieht sich aber
weiterhin der Verantwortung. Shan, die nicht glauben kann, dass es im Herzen der
Föderation zu so einem Skandal kommen konnte, ohne, dass die Öffentlichkeit davon
erfährt, entschließt sich zu handeln, und der Organisation einen wenig freundlichen Besuch
abzustatten... Und macht dadurch alles nur noch schlimmer, muss sie doch sehr schnell
feststellen, dass die Welt der Anwälte nicht die ihre ist...
-Disziplinarmaßnahme für Shan, Cera und Galak (Küchendienst)
Attitude (Kurzgschichte)
Tala, Shan, Durkin, Galak und Yoko gelangen als „Die babbelnden Tiger“-Team in das
Parrises Squares Meisterschaftsspiel und Gewinnen den Pokal mit einem Punkt Vorsprung
gegen „T’Pols Giganten“ Durkin macht den letzten, entscheidenden Punkt.
Something Stupid
Der Herbst bricht herein, aber die Hormone purzeln nach wie vor wie im Frühling; erst recht
in Anbetracht des bald stattfindenden alljährlichen Stadi Varis-Tanzes, bei dem die
Gepflogenheiten einmal umgekehrt verlaufen, und es an den Damen liegt, den Herren den
Hof zu machen. Als wäre das nicht schon schlimm genug für Shan Bartez – hat sie doch
absolut kein Interesse an solchem Blödsinn, zumal sie zähneknirschend feststellen muss,
dass sie selbst unter Androhung von Gewalt keinen Partner findet (woran das nur liegt?!) -,
trübt auch noch eine ein beängstigendes Mysterium die Vorfreude auf das festliche Ereignis:
Es werden immer mehr junge Kadettinnen in völlig apathischem Zustand auf dem Campus
gefunden, als hätte ihnen etwas die Seele aus dem Leib gesaugt. Was zunächst für eine um
sich greifende Krankheit gehalten wird, entpuppt sich schon bald als Attacke aus dem Ozean:
Niemand geringeres als überlebende Devidianer sind auf der Jagd nach neuen Opfern. Und
dabei scheinen sie einzig und alleine an Jungfrauen interessiert zu sein...
- In einer Nebenhandlung werden die neuen Uniformen vorgestellt - mit Tala als Werbefigur,
was als Strafe dafür dient, dass sie einen vorgesetzten Offizier geschlagen hat.
- Die Omega-Staffel wird belobigt. Janeway lockert ihre Strafe, sodass die Kadetten an
Forschungsreisen teilnehmen dürfen.
- Frenk Wait arbeitet erstmals mit Adrian Drake
Greed
Shan wird von Sturak dazu eingeladen, ihn auf ihre erste Ausgrabung zu begleiten, und auch
Yoko darf mit. Transportiert wird die kleine Gruppe von der Ticonderoga, unter Captain
T’Plona. Was zunächst wie ein kleiner, spaßiger Urlaubsausflug aussieht, wird schnell
tödlicher Ernst, als es unter den Archäologen zu einem Mordfall kommt. Schon bald macht
sich Paranoia unter den Forschern breit, da einige aufgrund ihrer wertvollen Entdeckung bei
der Ausgrabung in alte Tugenden, wie Habgier zurückfallen...
- Shan beginnt Klingonisch zu lernen, um diverse alte Texte zu übersetzen. Hier startet ihre
Liebe zu Sprachen.
- Dem ersten Offizier der Ticonderoga fällt Shans taktisches Genie auf. Sturak enthüllt, dass
bereits Schritte eingeleitet wurden, Shan trotz ihres Desinteresses auf einen
Kommandoposten vorzubereiten.
- Shan und Sturak entdecken die „Quelle des Morgen“. Der Legende zufolge, sollen die dort
enthaltenen Kristallkugeln mit magischem Tropfen des Wissensflusses gefüllt worden sein,
und jedem Besitzer einen Blick in sein Schicksal gewähren. Shan behält eine der Kugeln.
Night of the living Vulkies
Auf der Rückreise beschließt Sturak kurzen Halt bei einer Vulkanierkolonie zu machen, um
eine Verwandte zu besuchen. Die Ticonderoga setzt Sturak, Shan, Yoko - und diesmal auch
zwei Sicherheitsoffiziere in einem Shuttle ab, um sie zwei Tage später abzuholen. Doch
bereits beim Anflug auf die Kolonie gibt es Schwierigkeiten – niemand meldet sich. Die
Gruppe beschließt dem Mysterium nachzugehen...
Premonition
Shan ist wie besessen von der Legende über die „Quelle des Morgen“, doch auch nach
Wochenlanger Untersuchung des Kristalls im vulkanischen Institut in Sausalito wird ihr kein
Blick in ihr Schicksal gewährt. Als sie eines Abends mit ihrem „Forschungsteam“, bestehend
aus Yoko und Wotan zurück zur Akademie beamen will, findet sich das Trio nach der
Dematerialisierung plötzlich mitten im Verkehrschaos von San Francisco wieder – im Jahre
2009. Was zunächst wie die Intervention der Kugel aussieht, erweist sich schon bald als
ausgewachsene Katastrophe, als Shan und die anderen feststellen, dass sie zwischen die
Fronten eines temporalen Gefechts geraten sind – und von jemandem Gejagt werden, den
Shan noch nicht mal kennen gelernt hat...
- Shan trifft zum ersten Mal auf Marvin Ducane, der merkwürdige Andeutungen über ihre
Zukunft macht.
- Yoko entwickelt eine Begeisterung für Comics
- Shan entwickelt eine Begeisterung für Motorräder
Parents day
Einige Wochen nach ihrer Rückkehr in die Normalzeit, wartet die bisher größte
Herausforderung auf die Kadetten der Omega-Staffel, nämlich der: ELTERNABEND! Jedes
bisschen hart erkämpfe Autonomie verpufft zu einem Logik-Wölkchen, als mal mehr, mal
weniger nervige Eltern die Hallen der Akademie unsicher machen – im wahrsten Sinne des
Wortes, denn im Laufe des Abends kommt es zu einer Notfallabschottung des AkademieGeländes, als nach einem gutgemeinten, aber schlecht ausgeführten Geschenk von Ceras
Eltern eine Invasion von Pakled-Wollhasen droht. Während die meisten Kadetten auf Tierjagd
gehen, beschäftigt sich Galak, der seinem störrischen Vater aus dem Weg zu gehen
versucht, mit den Müttern...
-Durkin wird Captain des Frischling-Wrestler-Team.
-Shan hat in der Vergangenheit ein Faible für Motorräder entwickelt und beginnt mit
Rennsport.
Worlds Collide
Weltenschiffe der Briori bahnen sich einen Weg durch den Föderationsraum und setzen alles
außer Gefecht, was sich ihnen in den Weg stellt. Die Omega-Staffel wird auf die Enterprise
gebracht, in der Hoffnung, dass Das Grau einen Kontakt zu seinen Leuten herstellen kann,
immerhin ist er selbst ein Briori. Allerdings werden alle entführt und finden sich schon bald
auf Untersuchungstischen wieder, wo sie schmerzhaften psychologischen Untersuchungen
ausgesetzt werden.
Die Briori sind unterwegs, um herauszufinden, wie viel Schaden die „Progenitors“ angerichtet
haben, eine Spezies, die vor Milliarden von Jahren ihre DNS-Spuren im Universum verteilt
haben. Shan kommt erstmals in Kontakt mit dem Wissen um die Progenitors (die ich als
Verbeugung vor Gene Roddenberry einfach „Genes“ nennen werde) und ihrer
sagenumwobenen Flotte. Ab da an beginnt für sie eine lebenslange Jagd nach den Ruinen
und Hinterlassenschaften der Progenitors – und natürlich ihrer Flotte.
- Das Grau bleibt bei seinem Volk
- Shan wird zum ersten Mal auf die Progenitors aufmerksam.
- Tala ritzt ihre Initialen in die Rückseite eines Wandpanels der Enterprise, als Zeichen, dass
sie irgendwann zu diesem Schiff zurückkehrt und es befehlen wird
Mr. Spook
In diesem Akademiejahr, macht Shan nach mehreren Morden (unter anderem stirbt Kadett
Kenny) Begegnung mit dem Paranormalen: Das Abenteuer beginnt bei einer Ausgrabung im
Amazonas mit Unheil verheißenden Tarotkarten. Auf der Akademie, erleben die Kadetten
dann Kugelblitze, blutende Decken, wiederbelebte Leichen (Kadett Kenny) und verliert ihr
Leben beinahe an den Ausbilder Tegro, den Boothby für den Esper der Peng Lai – einer der
acht unsterblichen - hält, die vor über zweihundert Jahren von einer gewissen Sarah Hudson
und einem gewissen Volker von Oestrow vernichtet wurden. Als Tegro selbst einen Sturz aus
dem Flottenkommando überlebt, muss sich die Omega-Staffel etwas einfallen lassen...
Culture Clash
Cera schafft es nicht ins zweite Jahr und wird der Akademie verwiesen. Sie kehrt von Durkin
begleitet nach Pakled zurück, um ihrem Volk die Transportertechnologie zu bringen – was
auf heftigen Widerstand in den sonst so Gierigen Pakled stößt, da sie glauben, dass beim
Transportprozess zwar der Körper, nicht jedoch die Seele dupliziert wird.
- Cera schafft es nicht ins zweite Jahr
Zweites Jahr - 2397
Survival
Die Dinge verlaufen nicht gut für Tala. Man kündigt ihr den Nachfolger des Kobayashi-Maru
an, und als Tala den Test schließlich angeht versagt sie kläglich, während es ausgerechnet
Shan, die nicht einmal im entsprechenden Bereich geschult ist, gelingt, das Szenario
annähernd Mühelos zu bewältigen. Als wäre das nicht schon zermürbend genug, teilt man
Tala mit, wie Unzufrieden die Akademieleitung über die Leistung der Staffel ist, und dass sie
schon bald ausgerechnet durch Galak als Staffelführer ersetzt werden könnte - etwas, das
Tala ganz und gar nicht schmeckt.
Um sich beweisen zu können, bricht die Gruppe unter Talas Kommando zum vorverlegten
Überlebenstraining in der Nähe der Osterinseln auf. Was für die meisten als spaßige
Abwechslung zum harten Akademiealltag beginnt, artet schon bald zu Zank zwischen den
Kadetten aus, und schließlich zur Katastrophe, als Shan sich nach einem Streit (bei dem sie
ausnahmsweise mal im Recht ist) vom Rest der Gruppe verabschiedet und bei einer
unplanmäßigen Exkursion auf Eingeborene trifft, die ihr Reservat verlassen haben, und nun
an Mystik grenzende Kräfte zur Schau stellen, die sie nicht haben dürften.
Als Shan und Yoko gefangen genommen werden, überschlagen sich die Ereignisse. Der
Kontakt zur Akademieleitung bricht ab, Wotan wird schwer verwundet, und der Rest der
Gruppe riskiert einen Bruch der obersten Direktive, als sie zu einer Rettungsoperation
aufbrechen, die - natürlich - schief geht und sie alle in den Schlund eines aktiven Vulkans
führt. Was als einfache Trainingseinheit begann, wird für Tala zur ultimativen
Bewährungsprobe als Squadleaderin...
Am Ende besteht die Gruppe auch diese Bewährungsprobe. Tala bekommt Shan dazu
überredet, Kommandotests zu absolvieren. Die Akademieleitung zeigt sich zufrieden mit
Tala, der es jedoch gegen den Strich geht, dass man nicht einfach ehrlich mit Shan spricht
und sie stattdessen manipuliert. Gleichzeitig erkennt sie, welch Potential in Shan liegt, und
verspricht sie weiterhin zu unterstützen.
- Tala lernt Dayita Puri kennen.
- Frenk Wait wird Pilot des Kadettenteams
- Shan muss Tala versprechen, ihr zuliebe diverse Kommandotests zu absolvieren.
Overkill
Wie das beim Erwachsenwerden und in den Schuljahren nun mal so ist, bilden sich nun im
zweiten Jahr überall Pärchen und Liebesbeziehungen. Cera hat einen heimlichen Partner in
Durkin. Tala und Galak genießen ihre offene Sexualität und Yoko kommt T’Dings näher. Kurz
gesagt: Neben dem Unterricht wird geflirtet und geknattert, was das Zeug hält. So gut wie
jeder scheint einen Partner zu finden – mit Ausnahme von Shan. Um sich abzulenken,
steigert sie sich weiterhin in die Forschung über die Quelle des Morgen hinein, doch zu ihrer
Frustration verweigert ihr die Kugel noch immer ihre Geheimnisse.
Da Janeways Bestrafung langsam ausläuft, werden die Kadetten am Föderationstag in ihren
ersten Wochenendurlaub entlassen. Während Yoko und Durkin auf der Akademie bleiben,
beschließen Wotan, Tala und Galak Shan mit nach Holo-City zu nehmen – dem Disneyland
der Zukunft -, um ihr etwas gutes zu tun. Und natürlich, weil Shan als einzige ein Raumschiff
hat und den Chauffeur spielen kann...
Gleich nach der Ankunft wird sie allerdings zurückgelassen und ist verärgerter denn je. Als
sie auch noch von einem betrügerischen Wahrsager, der ihr ankündigt, dass sie in der
Vergangenheit sterben werde, verschaukelt und beklaut wird, ist Shans Laune erst recht im
Keller, und in diesem aggressiven Zustand macht sie Bekanntschaft mit einem Kadetten des
taktischen Trainings, nämlich Adrian Drake – und lässt sich nach einigem Hin und Her auf ein
wildes Techtelmechtel mit ihm ein.
Das junge Glück währt aber nicht lange, als es zu einem katastrophalen und radikalen ProHologramm-Gruppe geleiteten Aufstand der Hologramme und zum acht Stunden dauernden
holographischen Krieg innerhalb des Vergnügungsparks kommt. Holo-City wird komplett
abgeschottet und schwer verwüstet. Fast siebzig Prozent der Besucher – darunter auch viele
Kadetten – werden getötet. Wo sich die Kadetten Anfang des ersten Jahres in einer
holographischen Simulation einer künstlichen Notlage gegenüber sahen, müssen sie nun in
einer holographischen Realität in einer echten Notlage um ihr Überleben kämpfen.
Galak verliert im Laufe der Ereignisse ein Auge und Talas Rückrat wird gebrochen. Kadett
Kenney kommt (erneut) ums Leben, genau wie ein beliebtes Mitglied der Omega-Staffel. Nur
den gemeinsamen Aktion von Captain Bartez, Adrian Drake und Shan Bartez ist es zu
verdanken, dass nicht Schlimmeres geschieht und der Plan der Radikalen, alles Leben auf
der Erde auszulöschen, damit die Hologramme als Spezies gedeihen können, vereitelt wird.
Als Folge der Katastrophe werden überall im Föderationsraum Holodecks deaktiviert oder
vereinfacht.
-
Shan wird die Christopher Pike-Tapferkeitsmedaillie verliehen. Sie nimmt ihn nicht
entgegen.
War business
Nach der Katastrophe besucht Adrian Drake den "Ground Zero"-Bereich in Holocity, da ihn
die Erlebnisse nicht so unberührt zurückgelassen haben, wie ihm lieb wäre. Als er inmitten
der Trümmer einen einzelnen Grez'An entdeckt, der sich auf äußerst pietätlose Art und
Weise um die Leichen kümmert (Rülps), platzt Drake der Kragen und er begegnet dem
außerirdischen Scheusal mit Waffengewalt.
Nach kurzem Kampf jedoch, bei dem Drake unterliegt, stellt er fest, dass der Grez'An bei
weitem nicht so primitiv ist, wie zunächst angenommen, und er bekommt von dem
mutmaßlichen Monster den Spiegel vorgehalten, und eine Lektion in Menschlichkeit erteilt...
Our dearest blood
Talas Verletzungen könnten - laut Doktor Corvinos, der für Wotans Erzeugung verantwortlich
war, und nun hinter Gittern sitzt, weil die Prozedur illegal war -, geheilt werden. Allerdings
wäre dafür die Hilfe einer genetischen Veränderung nötig – die nach den Gesetzten der
Föderation verboten ist. Noch immer aufgewühlt durch die vergangenen Ereignisse und den
Verlust eines ihrer engsten Vertrauten, beschließt die Omega-Staffel Corvinos zu befreien
und den Föderationsraum zu verlassen, was ihr nur mit Hilfe von Admiral Janeway und
Talera – Talas Mutter - gelingt. Sie suchen nach einem illegalen Genlabor auf Yrskatdon, wo
man ihnen helfen könnte – was nach einigen Verwicklungen in der Unterwelt des Planeten
auch passiert.
Nach ihrer Rückkehr werden die Kadetten in der anschließenden Gerichtsverhandlung wegen
Bruchs der Gesetze der Föderation angeklagt und für Schuldig erklärt. Aufgrund mildernder
Umstände streicht man ihnen nur die Privilegien. Admiral Janeway hingegen muss ihren
Schreibtisch räumen.
-Galak bekommt ein künstliches Auge.
-Shan und Drake treffen sich auf der Beerdigung der getöteten Kadetten wieder, wo sie ihre
holprige Beziehung fortführen.
-Tala ist noch mehrere Monate auf Gehhilfen angewiesen.
-Die Staffelführung wird vorrübergehend Durkin anvertraut, da Shan ablehnt diese Aufgabe
zu übernehmen.
-Janeway und Barclay werden ihres Postens enthoben.
-Shan lehnt als einzige ein Councelling ab.
Mindblown
Als T’Prell die Kontrolle über die beiden Katras (Katren?) verliert, die in ihrem Körper
existieren, und die romulanische die Vorherrschaft übernimmt bangt Yoko um ihr Leben und
setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um sie entgegen aller Logik zu retten. In Sturak und
den anderen Kadetten seiner Staffel findet er Helfer, die bereitwillig Risiken eingehen, um
ihn und T’Prell mit der Pax nach Vulkan zu bringen, wo ein Ritual, das auch Yokos Leben
kosten könnte, die einzige Chance ist, die er hat, um T’Prell vor dem sicheren Tode zu
bewahren.
Drittes Jahr – 2398
Betrayal
In den Sommerferien begleitet Shan Tala auf ihren Heimatplaneten (ein Aufenthalt, der nur
sechs Wochen in Anspruch nehmen soll, am Ende aber auf über 3 Monate dauert), wo eine
Revolution der berühmten, aber unterdrückten Amazonenkrieger des Zhen-Geschlechts von
Andoria mit aller Härte gegen die eigene Regierung gefochten wird. Einem törichten
Idealismus folgend, treten sowohl Tala, als auch Shan den offiziellen Streitmächten im
Kampf gegen die Amazonen bei.
Dort arbeitet Shan zunächst als Botin, wo sie den Befehl eines Generals zum Angriff, der ein
Selbstmordkommando ist, vernünftigerweise vernichtet. Dadurch macht sich Shan Feinde in
der Führungsebene und wird fortan für die wirklich gefährlichen Einsätze eingezogen, wo sie
und Tala den Krieg richtig zu spüren bekommen. Ein aussichtslos erscheinender
Eroberungskampf gegen eine feindliche Stellung, wendet sich doch noch zum Guten, als
Shan einen direkten Rückzugsbefehl ignoriert, und die Truppen zum Angriff bewegt, in dem
sie ein feindliches Geschütz einnimmt.
Ihnen wird ein Marsch durch die Eiswüste aufgetragen, um weitere Geschütze von der
Nachschubstelle abzuholen. Dabei sterben mehr und mehr Leute ihrer Einheit. Schon kurz
darauf gerät Shan in die Gefangenschaft der Amazonen und beginnt für deren Sache zu
sympathisieren. Sie wechselt die Seiten, wird in der Kampfkunst der Amazonen unterrichtet
und verhilft ihnen zu einem unblutigen Sieg gegen die andorianische Regierung. Zum Dank
erklären sie Shan als erste Außenweltlerin zu einer Amazone. Den Amazonen werden neue
Rechte und Freiheiten gewährt, was völlig gegen Talas Überzeugung ist. Es kommt zum
Bruch zwischen den beiden Freundinnen.
- Shan wird in den Kreis der Amazonen aufgenommen.
- Tala kündigt Shan die Freundschaft (obwohl sie Shans Karriere weiterhin im Geheimen
fördert)
No cure for that
Nach ihrer verspäteten Rückkehr zur Erde finden Tala und Shan die Akademie völlig
verändert vor: wie eine perfekte Militärakademie. Was zunächst wie ein Resultat von Admiral
Pradeshs Einfluss wirkt, nimmt immer groteskere Formen an, als sich sogar die Kadetten
anders verhalten als üblich. Adrian Drake ist wie ausgewechselt, ist nicht frech und erst recht
nicht streitsüchtig. Auch Durkin ist mehr als freundlich, zuvorkommend und pflichtbewusst.
Die gesamte Akademie läuft wie geölt, niemand widerspricht dem Status Quo. Es gibt keinen
Streit, kein Zögern. Wenn jemand seinen Mund aufmacht... ist er am nächsten Tag völlig
verändert. So zerstritten sie auch sein mögen, raufen sich Tala und Shan für den Moment
zusammen, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Und was sie entdecken, ist der absolute
Horror. Pradesh benutzt eine außerirdische Technologie, um mithilfe der Transporter,
„Problemfälle“ und aufmüpfige Kadetten dahingehend umzuprogrammieren, dass sie dem
Idealbild eines gehorchenden Soldaten entsprechen.
Er versucht den Föderationsraum endgültig zu einer perfekten und nach menschlichem Bild
gestalteten Gesellschaft zu formen und das Akademiegelände ist erst der (erfolgreiche)
Testlauf. Im Bestreben Pradesh aufzuhalten, und einer Entdeckung durch seine
Sicherheitskräfte zu entgehen, wissen Tala und Shan bald nicht mehr, wem sie in diesem
seelenlosen Überwachungsstaat noch trauen können und wem nicht...
-Aufgrund ihrer Differenzen mit Tala, wechselt Shan in eine andere Staffel.
-Andor erklärt seine Unabhängigkeit
Viertes Jahr - 2399
Endings
Shan verlobt sich derweil heimlich mit Adrian Drake. Beide werden für ihr Praktikum auf die
U.S.S. Orcus Patera versetzt, wo sie sich mehr und mehr auseinanderleben, als Shan als
Assistentin der Chefarchäologin Melissa Jellico ein enormer Durchbruch in der Forschung um
die Progenitors gelingt. Shan macht sich jetzt schnell einen Namen als Archäologisches
Wunderkind, trifft aber auch auf großen Widerstand, als Neider und Konkurrenten auf den
Plan treten – vor allem Shans direkte Vorgesetzte Jellico.
Adrian Drake, der private Probleme hat, die er vor Shan verbirgt, und immer unglücklicher in
der Sternenflotte wird, sieht irgendwann keinen Ausweg mehr und lässt Shan vor dem
Traualtar einfach sitzen. Er stiehlt ihre geheimen Forschungen über die Progenitors, um sie
kurze Zeit später teuer zu verkaufen und taucht unter, um fortan als Abenteuer durch das
Universum zu tingeln, da er sich der ruhelose Drake davon mehr erhofft als vom
Sternenflottendienst.
Von da an geht für Shan alles den Bach runter. Die Spitzen der Chefarchäologin gegen sie
werden immer heftiger und auch die Presse macht ihr Probleme. Die Orcus Patera wird kurze
Zeit später in einem Gefecht mit einem unbekannten Schiff zerstört, der Großteil der Crew
getötet – darunter die Chefarchäologin, die zwar von Shan hätte gerettet werden können,
aber es dennoch nicht wurde, weil Shan, sie schlicht und ergreifend nicht mochte. Der Vorfall
kommt nie ans Licht. Aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen, beschließt Shan, nie wieder
einen Fuß auf ein Sternenflotten-Schiff zu setzen.
Zurück auf der Erde, erfährt Shan, was Drake mit ihren Forschungsarbeiten gemacht hat.
Shan verliert deutlich den Glauben an die Liebe. Nach außen hin, versucht sie das Bild einer
begeisterten jungen Frau zu wahren und steigert sich mehr denn je in ihre Karriere. Dennoch
entwickelt sie sich mehr und mehr zu einer einsamen und unglücklichen Einzelgängerin. Als
wäre es nicht schon dick genug gekommen, meldet sich eines tränenreichen Abends
tatsächlich die Kristallkugel aus der Quelle des Morgens (als Reaktion auf die Tränen) und
gewährt Shan einen Einblick in ihr Schicksal – der alles andere als erfreulich ist, denn Shan
sieht ihren Todesmoment.
Auch wenn sie Anfangs noch an der Echtheit dieses Bildes zweifelt, geht sie mehr und mehr
Risiken ein und glaubt irgendwann vollends dran. Vor allem glaubt sie, dass sie gemäß der
Logik bis zu diesem Moment, den sie dort sah, praktisch unsterblich ist. Es kann ihr nichts
geschehen, immerhin ist ihr Schicksal – laut Kugel – bereits in Stein gemeißelt.
BEZIEHUNGEN – HAUPTCHARAKTERE
Shan & Tala: Wie Schwestern, wobei Tala die große, ältere und beliebtere Schwester darstellt.
Sie nimmt Shan unter ihre Fittiche, wobei Shan sich bald als talentierter herausstellt, und ihr
über den Kopf wächst. Das führt zu Konflikten, weil Shan nicht auf ihrem Kommando-Talent
aufbauen möchte, was Tala als Verschwendung empfindet. Trotzdem versucht Tala sie zu
fördern.
Shan & Durkin:
Shan & Drake: Liebespaar. Erwischen sich zunächst auf dem falschen Fuß, sind aber wie für
einander geschaffen. Stehen sich einander näher als jedem anderen, brauchen einander auch,
aber gerade ihre Ähnlichkeit führt manchmal zu Konflikten.
Shan & Galak: Sie war zunächst heimlich in ihn verschossen, bis er ihr das Herz mit Tala brach.
Wurden aber trotzdem Freunde, nachdem sie begriff, dass er einfach so ist, wie er ist. Mögen es,
sich zu ärgern.
Shan & Cera
Shan & Wotan: Werden schnell zu Freunden, zumal sie sich eine Stube teilen. Shan vertraut
ihm mehr an, als den meisten anderen, auch wenn er zuweilen Problem damit hat, Geheimnisse
für sich zu behalten.
Shan & Das Grau
Shan & Yoko
Tala
Tala
Tala
Tala
Tala
Tala
Tala
&
&
&
&
&
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Durkin
Drake
Galak
Cera
Wotan
Das Grau
Yoko
Durkin
Durkin
Durkin
Durkin
Durkin
Durkin
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Drake
Galak
Cera
Wotan
Das Grau
Yoko
Drake
Drake
Drake
Drake
Drake
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Galak
Cera
Wotan
Das Grau
Yoko
Galak
Galak
Galak
Galak
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Cera
Wotan
Das Grau
Yoko
Cera & Wotan
Cera & Das Grau
Cera & Yoko
Wotan & Das Grau
Wotan & Yoko
Das Grau & Yoko

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