Business für Kids
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www.punkt.ch 13˚ Wetter Seite 33 Wintermode trägt grau – die Farbe der Eleganz Mode Seiten 20 und 21 19. September 2007 DIE ZEITUNG DER SCHWEIZ Ausgabe St. Gallen Schulen müssen umdenken Business für Kids Viele Schüler wissen nur wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge. Politiker und Firmenchefs fordern mehr Wirtschaftskunde statt Handarbeit. Seite 3 Bernanke: Notenbankchef senkt Zinsen St. Gallen: VBSG verärgert die Fahrgäste Mosimann: Star kocht für britische Airline geld Seite 17 st. gallen Seite 13 wirtschaft Seite 16 2 schweiz newsticker RAUCHVERBOT IM VORMARSCH Vaduz Die Regierung in Liechten- stein will den Rauch aus öffentlich zugänglichen Gebäuden verbannen. Raucher sollen kürzlich in abgetrennten Räumen qualmen. MINDESTZINS IN DRITTER SÄULE Bern Das Magazin «K-Tipp» startet eine Petition. Diese fordert, dass der Mindestzinssatz aus der beruflichen Vorsorge auch für alle Konten der dritten Säule gilt. STAATSANWALT GEGEN SVP Sitten Der Walliser Staatsanwalt fordert ein Strafverfahren gegen die SVP. Er vermutet, dass ein Plakat der Partei gegen das Antirassismus-Gesetz verstosse. KAMPF GEGEN HOOLIGANS Luzern Die Zentralstelle Hooligan– ismus der Stadtpolizei Zürich arbeitet künftig für alle Kantone. Das haben die Kommandanten der Kantonspolizeien beschlossen. GELD IN DIE DRITTE WELT Bern Die Schweiz beteiligt sich an einer Initiative der UNO. Diese will gestohlene Gelder zurück in Drittweltländer führen und damit Hilfsprojekte unterstützen. LOCKERE STEUERN Aarau Die Aargauer FDP will, dass der Kanton die Einführung der «Easy Swiss Tax» überprüft – eine Steuer für natürliche Personen mit nur zwei oder drei Tarifstufen. (sda) 19. September 2007 Gesundheit Parlament will die Eltern schonen 10 000 Franken. Bei schwierigen Fällen kann es ein Mehrfaches sein. Die Mehrheit der Parlamentarier will, dass die Prämien nicht weiterhin stark steigen. Mehr Wettbewerb zwischen den verschiedenen Spitälern und unter den Ärzten soll die Kosten im Zaun halten, ohne dass die Qualität der Gesundheitsversorgung abnimmt. Von David Schaffner Der Nationalrat ist gegen eine Initiative der SVP. Sie fordert: Weniger Leistungen der Krankenkassen. Die SVP hat kurz vor den Wahlen in Bern eine Niederlage erlitten. Der Nationalrat entschied gestern, dass er den Stimmbürgern die Ablehnung der Volksinitiative «für tiefere Krankenkassenprämien» empfiehlt. Mit ihr will die SVP erreichen, dass die Schweizer künftig weniger hohe Beiträge an die Krankenkasse bezahlen. Initiative ist unklar Die Mehrheit der Parlamentarier befürchtet: Die Initiative kann ihr Versprechen von tieferen Prämien nur dann erfüllen, wenn die Krankenkassen ihre Leistungen in der Grundversicherung massiv zusammenstreichen – also in jenem Bereich, der allen Menschen in der Schweiz zu Gute kommt. Krankenkassen sollen weiter für Geburten zahlen. Bild: Key Der Bundesrat teilt diese Einschätzung. Er geht davon aus, dass die Initiative unter anderem dazu führen würde, dass Eltern künftig für die Kosten einer Geburt selber aufkommen müss- ten. Die SVP bestreitet dies (siehe unten). Im Text ihrer Initiative macht sie jedoch nicht klar, wo genau sie die Kosten senken will. Im Normalfall kostet eine Geburt zwischen 5000 und Linke fürchtet Abbau Mit 109 zu 74 Stimmen entschied der Nationalrat, dass die Bürger 2008 über einen entsprechenden Gegenvorschlag zur Initiative der SVP abstimmen können. Die Mitglieder der SP, EVP und Grünen bekämpften den Gegenvorschlag. Sie fürchten, dass auch er einen Abbau der Leistungen bringt. FDP, CVP und SVP waren dafür. Heute geht das Ringen um die Prämien der Krankenkassen weiter. Der Nationalrat entscheidet, ob er die Initiative «Ja zur Komplementärmedizin» unterstützt. Sie will das Gegenteil der SVP: einen Ausbau der Leistungen. NACHGEFRAGT www.punkt.ch Die Website von «.ch» bietet Ihnen crossmedialen Mehrwert, rund um die Uhr und auf dem höchsten technischen Standard. Informieren Sie sich über topaktuelle Nachrichten aus den Bereichen Inland, Ausland, Wirtschaft, Sport, People&Style sowie über Themen aus Ihrer Region. Erleben Sie multimediale Inhalte, auch in Ergänzung zur Print-Berichterstattung: Videos, exklusive Interviews zum Reinhören, Bildgalerien und Linkboxen. Geben Sie Ihre Stimme beim täglichen Voting oder bei themenspezifischen Befragungen ab. «Eine blosse Behauptung unserer Gegner» Toni Bortoluzzi SVP-Nationalrat (ZH) Herr Bortoluzzi, die SVP steht in der Gesundheitspolitik alles andere als auf der Seite des Volkes. Toni Bortoluzzi: «Das glaube ich nicht. Das Volk hat sich noch nicht intensiv mit unserer Initiative auseinandergesetzt.» «Die Leistungen der Grundversicherung machen nur einen kleinen Teil der Initiative aus.» Eine Umfrage der Santésuisse zeigt: Die Menschen wollen billigere Medikamente und keinen Abbau in der Grundversicherung. Sie wollen, dass Krankenkassen nicht mehr für Geburten bezahlen. «Das ist absurd und eine blosse Behauptung unserer Gegner.» Keineswegs, der Bundesrat geht davon aus, dass die Initiative nur so umsetzbar ist. «Er täuscht sich.» Wo wollen Sie denn die Leistungen streichen? «Wir wollen zum Beispiel jene Medikamente streichen, für die es einen günstigeren Ersatz gibt. Parallelimporte befürworten wir nicht. Sie sind schädlich für die Schweizer Pharmafirmen.» Die SVP ist dagegen, dass die Krankenkassen wieder für Komplementärmedizin bezahlen. Laut einer Umfrage von Demoscope verlangen dies 69 Prozent Ihrer Wähler. «Wir haben nichts gegen Komplementärmedizin. Ich will sie in keinem Fall abwerten. Die SVP ist aber der Meinung, dass sich die Bürger extra dafür versichern sollen. Die zusätzlichen Kosten sind für alle zumutbar.» (das) schweiz 3 19. September 2007 Schule Kinder sollen früher Wirtschaft büffeln auf den punkt Benita Vogel/ Marcus Dankert Manager und Politiker klagen: Schweizer Schüler wissen zu wenig über Wirtschaft. Geschickt investieren, den Ertrag steigern, Bilanzen sanieren – das sollen die Schweizer Kinder schon früher an der Schule lernen. Vertreter aus der Wirtschaft heben den warnenden Finger: In wirtschaftlichen Fragen machen sie bei Schulabgängern bedrohliche Lücken aus. Es brauche eine besser Ausbildung, um die Jugend auf den harten, globalen Wettbewerb vorzubereiten. Bankier Urs Rüegsegger, spricht aus, was vielerorts hinter vorgehaltener Hand zu hören ist: «Ich wünschte mir bei Schulabgängern ein besseres Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge.» Eine Sichtweise, die auch unter Schweizer Politikern Zustimmung findet (siehe Kasten). China überholt uns Der Chef der St. Galler Kantonalbank und designierte Chef der neuen Finanzplatzholding Swiss Fi- von Rolf Leeb Chefredaktor Liebe Leserinnen und Leser S ie halten hier die erste Ausgabe von «.ch» in Ihren Händen. Was ist «.ch»? «.ch» ist eine neue, fünfmal wöchentlich erscheinende Tageszeitung, die in fünf Regionalausgaben kostenlos erhältlich ist – in den Städten und Agglomerationen St. Gallen, Zürich, Basel, Bern und Luzern. Die Startauflage von «.ch» beläuft sich auf 435 000 Exemplare. «.ch» ist eine Qualitätszeitung mit den Schwerpunkten Nachrichten, Lifestyle und Sport. In diesen drei Bereichen wollen wir Das hat Zukunft: Schon in der Grundschule in den Ökonomie-Unterricht. Bild: key nancial Markets Services möchte dies nicht als Vorwurf an die Schüler verstanden wissen, sondern er sieht vor allem die Schule beziehungsweise die Lehrlings-Ausbildung in der Pflicht, diesen Mangel zu beheben. Rüegsegger: «Ich würde ein Schulfach Wirtschaft auf Oberstufenebene beziehungsweise im Rahmen der Berufs-Ausbildung begrüssen.» Rückendeckung erhält er aus Bern. Der Chef der Valiant Bank, Michael Hobmeier, pflichtet bei: «Ich befürworte die Idee, in der Schule ein Fach wie Ökonomie oder Wirtschaft einzuführen oder besser, die Ausbildung in diesem Bereich bereits in der Schule zu stärken, um STIMMEN SIE AB! «Sind Sie für mehr Wirtschaftsunterricht in der obligatorischen Schulzeit?» www.punkt.ch den Schulabgängern ein besseres Rüstzeug mit auf den Weg zu geben.» Eine gute Ausbildung wird im globalen Wettbewerb zum Erfolgsfaktor sowohl für den Einzelnen als auch die nationale Wirtschaft. Bereits heute besitzt China mit der Tsinghuaund der Peking-Hochschule zwei Spitzen-Universitäten, die den Vergleich zu Europas Elite-Unis nicht scheuen müssen. Noser: «Lieber Wirtschaft statt Rüebli schälen» Auch die Politik macht einen Notstand bei der Wirtschaftsausbildung aus. «Sie kommt in der Schule ganz klar zu kurz», so der SVP-Politiker Peter Spuhler. Der Chef von Stadler Rail weiss weshalb: «Viele Lehrer kennen die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht.» Denn sie seien politisch eher links als rechts und deshalb contra-Wirtschaft eingestellt. Er fordert deshalb: «Spätestens ab der Sekundarstufe muss die volkswirtschaftliche Bildung intensiviert werden.» Spuhler schlägt vor, ein bis zwei zusätzliche Schulstunden die Woche für Volkswirtschaftsunterricht am besten verknüpft mit Politik-Unterricht einzuführen. Auch Ruedi Noser (FDP) macht Hand- lungsbedarf aus. «Mehr Wirtschaftsunterricht in der obligatorischen Schulzeit ist eine gute Idee.» Für mehr Wirtschaftsstunden: Ruedi Noser Bild: key Das dürfe aber nicht zu Lasten von Mathematik oder Sprachen gehen. Unverständnis zeigt Noser dafür, dass der Kanton Zürich das Fach Hauswirtschaft wieder in den Lehrplan aufgenommen hat. Noser: «Für die Einführung der Rüebli-RS habe ich keine Verständnis.» Dieses Fach könnte man durch Wirtschaft ersetzen.» (bv) «Wir erklären unaufgeregt und kompetent» mit unserer 40-köpfigen Redaktion über relevante Ereignisse und Trends berichten – möglichst wertfrei, politisch neutral, kompetent und leserfreundlich. Das heisst: Wir wollen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, inhaltlich, durch eine klare Gewichtung der Themen und durch eine übersichtliche Gestaltung Orientierungshilfe bieten. Deshalb will sich «.ch» klar abheben von all jenen Medien, die an einem Tag aus Mücken einen Elefanten machen, um ihn dann am folgenden Tag, nach genauerer Einschätzung der Lage, wieder in eine Mücke zu verwandeln. Wir sehen unsere Aufgabe nicht darin, einen Hype oder eine Hysterie zu entfachen, sondern Ereignisse unaufgeregt und gelassen zu schildern und zu erklären. Wir werden alles daran setzen, dass uns dies gelingt, und wir hoffen, dass wir Ihnen damit Freude bereiten. Ihre Redaktion und Verlag «.ch» 4 schweiz 19. September 2007 Blocher für Schengen Brüssel Ab dem 1. November 2008 soll die Schweiz bei Schengen/Dublin dabei sein. Dieses Datum nannte Bundesrat Christoph Blocher am Dienstag in Brüssel. Als Vorbedingung muss aber bis Anfang des nächsten Jahres die Ratifizierung abgeschlossen sein. Drei Länder – Belgien, Griechenland und Tschechien – haben dazu noch nicht grünes Licht gegeben. Dabei handle es sich aber um «formelle Ablauffragen», sagte Blocher. Mehr Geld für Bauern Bern Der Milchpreis dürfte demnächst leicht steigen – Zahlen wollen die Grossverteiler indes noch Ab Freitag rührt die Armee wieder die Werbetrommel: Super Puma an der Züspa in Zürich. Bild: Nadia Frei/Express Armee Werbetour macht Politiker sauer Von Markus Föhn Die Schweizer Bauern erhalten sechs Rappen mehr pro Liter Milch. Bild: key nicht nennen. Grund für die Erhöhung: Die Bauern erhalten von den Verarbeitern künftig 6 Rappen mehr pro Liter Milch. Cremo und Emmi haben der Erhöhung bereits zugestimmt. Die Armee versucht an der Züspa, ihr Image aufzupolieren. Nun fordern Politiker weniger Show. Dafür mehr Glaubwürdigkeit. Luzern Die Schweizer Polizeikom- Samuel Schmid unterhält eine Werbemaschinerie wie kein anderer seiner Bundesratskollegen: Sein Militärdepartement buttert jedes Jahr rund 1,5 Millionen in Werbeshows der Armee. Dazu kommen Tausende von Arbeitsstunden, die Soldaten an Sonderschauen wie zurzeit an der Zürcher Züspa leisten. Ein Einsatz, der wenig bringt: Das Ansehen der Armee befindet sich im Sturzflug. Gemäss einer Studie der ETH Zürich halten sie nur noch 61 Prozent der Schweizer für notwendig. Im Vorjahr waren es noch 73 Prozent. mandanten wollen die EURO 2008 unterstützen und so viele Polizeikräfte wie möglich zur Verfügung stellen. Diese sollen speziell ausgebildet werden, um Konflikte bei Sportveranstaltungen zu entschärfen (Deeskalation). Die entsprechenden Entscheide wurden bereits letzte Woche in Bern gefällt. «Völliger Blödsinn» Militärpolitiker von links bis rechts schütteln den Kopf über Schmids Werbeeifer. «Das Imageproblem der Armee lässt sich nicht mit diesen Shows beheben», sagt SVP-Nationalrat Dringliche Debatte Bern Die Fraktionen von FDP und SP haben am Dienstag eine dringliche Debatte über die Aufsicht und Unabhängigkeit der Bundesanwaltschaft verlangt. Sie sind sich darin einig, dass die Bundesanwaltschaft einer Justizbehörde unterstellt werden muss. Die Bundesanwaltschaft müsse ihre Ermittlungen ohne politische Einflussnahme durchführen können, hielt die FDPFraktion fest. Euro 2008 unterstützen und Major Roland Borer. «Eine Firma kurz vor dem Konkurs kann man auch nicht retten, indem man das Werbebudget erhöht.» «Führung hat versagt» Boris Banga, SP-Nationalrat und Hauptmann, hält die Armee-Werbeshows für «einen völligen Blödsinn», sagt er. «Es bringt nichts, die Öffentlichkeit für die Armee begeistern zu wollen, wenn Berufsmilitärs nicht anständig behandelt werden.» Armeekader hätten in den vergangenen Jahren Lohnkürzungen von bis zu 30 Prozent hinnehmen müssen, die Karriereplanung sei schlecht, die Arbeitsbedingungen miserabel. «Kaderleute fühlen sich nicht ernst genommen», sagt Banga. «Das schadet der Motivation. Und letztlich der Glaubwürdigkeit der Armee.» ZÜSPA DIE MATERIALSCHLACHT 1200 Kubikmeter Holz und 200 Tonnen Metall: 150 Soldaten haben während 26 Tagen auf dem Gelände des Messezentrums Zürich eine gigantische Anlage errichtet. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport präsentiert sich damit an der Züspa, die Bundesrat Samuel Schmid am Freitag eröffnen wird. Die Aus- stellungsfläche ist 11 000 Quadratmeter gross – inklusive einer 135 Meter langen Fussgängerbrücke und einer 120 Meter langen Bobbahn. Die Kosten für Aufbau und Betreuung: 750 000 Franken an Steuergeldern. Nicht eingerechnet sind dabei die 3900 Manntage, die WK-Soldaten leisten. Die Show ist nächstes Jahr in Chur zu sehen. (mf) Bessere Werbung wären für Banga zufriedene Berufssoldaten, die mit Stolz ihren Job machten. Auch Roland Borer will bessere Bedingungen fürs Personal. «Nur eine glaubwürdige Armee wird von der Bevölkerung akzeptiert», sagt er. «Doch was für eine Armee haben wir? Wir haben eine Luftwaffe, der die Piloten davonlaufen und die kaum in der Lage ist, unseren Luftraum zu sichern.» Die Armeeführung habe versagt, sagt Borer, sie gehöre ausgewechselt – «inklusive Bundesrat Samuel Schmid.» VBS widerspricht Felix Endrich, Sprecher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), verteidigt die Sonderschauen. «Sie sind Publikumsmagneten an den Messen, an denen wir auftreten», sagt er. Die schlechten Umfragewerte nimmt er gelassen. «Die Akzeptanz der Armee liegt immer um die 70 Prozent», sagt er. «Mal etwas darüber, mal etwas darunter.» Vorsprung durch Technik www.audi.ch Audi A3 1.4 TFSI: Normverbrauch Gesamt 6,5 l/100 km. CO2 -Emissionen Gesamt 154 g/km. CO2 -Mittelwert aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 200 g/km. Energieeffizienz-Kategorie B. TFSI. Mehr Dynamik. Weniger Verbrauch. Kräftiges Drehmoment schon bei niedriger Tourenzahl, hohe Leistung aus kleinem Hubraum, grosse Fahrfreude, kombiniert mit geringem Verbrauch: Die wegweisende TFSI-Motorentechnik von Audi macht es möglich. Erleben Sie den neuen A3 mit TFSI-Motor jetzt bei Ihrem Audi-Händler. quattro® von Audi. Überlegene Sicherheit. -YYZ 8K^_\KZVKX ]^OR^ P\ 6OLOX]WS^^OV K_] UYX^\YVVSO\^O\ LSYVYQS]MRO\ 6KXNaS\^]MRKP^ ?XN NK] ]MRYX ]OS^ 4KR\OX 3X NO\ =MRaOSd Z\YN_dSO\OX \_XN ,SY,K_O\X XKMR NOX ]^\OXQOX 5XY]ZO<SMR^VSXSOX 1OXSO]]OX =SO NOX ?X^O\]MRSON 8K^_\KZVKX 0\ 7OX]MR >SO\ _XN 8K^_\ schweiz 7 19. September 2007 Parlament «Es mangelt an Gelassenheit» Die Blocher-Affäre wirkt nach. Die Stimmung an der Herbstsession ist angespannt. onen um die Affäre Blocher die Anspannung im Bundeshaus «gepusht» haben. «Obwohl man die Nervosität spürt – wir können immer noch gemeinsam einen Kaffee trinken», sagt Vischer. «Der Umgangston ist härter und aggressiver als auch schon», sagt die Berner FDP-Nationalrätin Christa Markwalder. Im Wahlkampf ist es an der Tagesordnung, dass die verschiedenen Exponenten «aufeinanderprallen». So auch der Zürcher SVPScharfmacher Hans Fehr und Pascale Bruderer von der SP (AG). «In einer Fernsehdebatte haben wir uns einen heftigen Schlagabtausch zum Thema SVPPlakate geliefert», sagt Fehr. Gestern hat er sich Mangel an Gelassenheit Von einem Wechselbad der Gefühle spricht der Glarner SVP-Ständerat This Jenny. «Bei vielen Kollegen mangelt es an Gelassenheit - vor allem bei denen, die das erste Mal dabei sind». Gefasster sieht es CVPNationalrätin Lucrezia Meier-Schatz, obwohl sie seit dem Wirbel um den GPK-Bericht unter Polizeischutz steht: «Die Stimmung unter uns ist kollegial.» Trotzdem befürchetet sie, dass es an der Session zu oft um Personen statt um Inhalte geht. Von Jessica Pfister Aggressiver Ton in der Wandelhalle. Bild: Keystone mit Bruderer ausgesprochen. «Ich habe ihr gesagt, dass ich es toll fand, dass sie mir die Stirn geboten hat», so Fehr. Für die SP-Nationalrätin war die Diskussion CVP setzt Sonderdebatte zu Jugendgewalt durch Die Jugendgewalt hält die Politiker auf Trab. In der Wintersession vom kommenden Dezember streiten sich die Nationalräte an einer Sonderdebatte stundenlang zum Thema Jugend. Die Debatte geht auf die Initiative der Walliser CVP-Nationalrätin Viola Amherd zurück. Sie forderte, alle hängigen Vorstösse zu Kinder-, Jugend- und Familienfragen gebündelt zu diskutieren. Die meisten Vorstösse stammen von der CVP und der SP. Ihre Forderungen sind sehr unterschiedlich: Schulstunden in Menschenrecht zur Vermittlung ethischer Werte, Sprachangebote für eingewanderte Eltern, ein Gutschein-Modell für Eltern, die ihre Kinder in Krippen betreuen lassen. «Die Jugendgewalt bewegt die Schweiz», sagt CVPSprecherin Marianne Binder. «Doch bloss mit Repression ist ihr nicht beizukommen. Wir müssen auch Aspekte wie Jugendförderung und die Integration von eingewanderten Familien berücksichtigen.» Die CVP hatte die Sonderdebatte ursprünglich für die laufende Session angeregt. Binder: «Macht nichts. Im Dezember werden wir wohl konstruktiver arbeiten können als jetzt vor den Wahlen.» (mf) zwar «fair», trotzdem findet sie, dass es nicht immer Streit brauche, um Probleme zu lösen. Für den grünen Nationalrat Daniel Vischer (ZH) ist klar, dass die Diskussi- «Mir ist wichtig...» Erika Forster FDP-Ständerätin (SG) ǩ Mein Einsatz für eine liberale Wirtschaftpolitik, gute Bedingungen für kleine und mittlere Unternehmen schaffen. ǩ Impulse setzen für eine nachhaltige Sozial-, Umwelt und Gesundheitspolitik – mit Augenmass. ǩ Frauen und Männer sollen die gleichen Chancen haben – in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. ǩ Jeden Tag mindestens einmal herzhaft lachen. ǩ Hin und wieder einen spannenden Roman «verschlingen» können. ǩ Tolerant und grosszügig auf meine Mitmenschen zugehen. ǩ Der sonntägliche Brunch mit meiner Familie. ǩ Mein tägliches 10-Minuten-Fitness-Programm. ǩ Ein gemütlicher Bummel durch «meine» Stadt St. Gallen. ǩ Gut und stilvoll gekleidet sein. Vor den Wahlen: Mehr Geld für Werbung Bern Rund 297 Mio. Franken will der Ständerat von 2008 bis 2011 für die Vermarktung der Schweiz im Ausland insgesamt ausgeben. 195 Mio. erhält Schweiz Tourismus. Das sind 9 Mio. mehr als der Nationalrat bewilligt hatte. Kritik von Adolf Muschg Sils Maria Eine Gruppe von Hochschuldozenten um den Schriftsteller Adolf Muschg geisselt den laufenden Wahlkampf als «hoffentlich einzigartigen Tiefstand politischer Unkultur». Überschuldungs-Schutz Bern Nach dem Bundesrat will nun auch der Ständerat die Bauern vor Überschuldung schützen. Er hat bei der Revision des bäuerlichen Bodenrechts im Rahmen der Agrarpolitik 2011 mit 23 zu 5 Stimmen dem Nationalrat nachgegeben. Frauen untervertreten Neuenburg Frauen sind in den mathematischen, technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen weiterhin stark untervertreten. Der Unterschied hat sich aber in den letzten Jahren verringert. Mehr Bildungsgelder Bern Die Grüne Fraktion fordert mehr Geld für Bildung und Forschung. Die Erhöhung der Ausgaben um 6 Prozent pro Jahr überzeuge nicht. Die CVP bekräftigte die vom Parteitag beschlossene Politik in der Familienbesteuerung. S-Bahn nach Malpensa Bellinzona Der Kanton Tessin lässt sich einen S-Bahn-Anschluss an den Mailänder Flughafen Malpensa 72 Mio. Franken kosten. Der Grosse Rat bewilligte am Dienstag einen entsprechenden Kredit mit 76 zu 0 Stimmen. Kritik wurde vorab am Zeitplan geübt. (sda) .ch stellt die Prioritätenliste bekannter Kandidaten vor. Morgen: Hans Fehr, SVP Zürich Ab 2011 nach Mailand Malpensa. key www.4007.ch Der neue Peugeot 4007 4x4 sticht aus der grossen Masse heraus. Allein schon durch seine einzigartige Eleganz und das rundum gelungene Design sorgt er auf allen Strassen garantiert für Aufsehen. Viel Freude machen auch sein agiles Fahrwerk und der kraftvolle Dieselmotor mit Turbolader (2.2 l HDi 156 PS). Mit Russpartikelfilter und der fortschrittlichen Diesel-Technologie ist der neue Peugeot 4007 punkto Ökologie und Ökonomie absolut vorbildlich: Mit einem Gesamtverbrauch von nur 7,2 l/100 km trägt er Sorge zur Umwelt. Dank modernster 4x4-Technologie ist auch für grösstmögliche Sicherheit gesorgt. Gerne heisst Sie Ihr Peugeot-Partner zu einer Probefahrt willkommen. Diese macht mit dem neuen Peugeot 4007 übrigens bei jedem Wetter Spass. TM © Rugby World Cup Limited. 1986–2007. All rights reserved. CO2-Emission: kombiniert 191 g/km mit Reifen der Dimension 215/70 R16. D E R N E U E PE UG EOT 4 0 07 4x4 . D I E E L E G A N T E A LT E R N AT I V E . kolumnisten 9 19. September 2007 Aymo Brunetti Marco Betti Roger Blum Heliane Canepa Sylvia Egli von Matt Stefan Gubser Leiter Wirtschaftspolitik im Seco Personal- und Unternehmensberater Professor für Medienwissenschaft an der Uni Bern Managerin, Unternehmerin der Jahre 1995 und 2000 Direktorin der Schweizer Journalistenschule MAZ Schauspieler Clemens Hoegl Sonja Hugentobler Thomas Held Karl lüönd Martin Janssen Ilja Kaenzig Unternehmensberater Modejournalistin Direktor Avenir Suisse Publizist, Träger Zürcher Journalistenpreis 2007 Professor am Swiss Banking Institut der Uni Zürich Fussball-Manager Experten Sie schreiben täglich für unsere Leserinnen und Leser Wirtschaftsexperten, Spitzensportler, Künstler, Publizisten und andere Fachleute: Täglich schreiben profilierte Kolumnistinnen und Kolumnisten für Sie, liebe Leserinnen und Leser. Sie garantieren pointierte Meinungen und messerscharfe Analysen. Bruno Kernen Thomas Link Barbara E. Ludwig Michael Leysinger Zurückgetretener Skistar Anlage- und Pensionskassen-Spezialist Leiterin Zeugenschutz Kriegsverbrecher-Tribunal Steuerexperte und Autor mehrerer Fachbücher Caroline Müller Möhl CEO Martin Naville Philipp Neuenschwander Simone Ott Adolf Ogi Marlies Prizing Müller-Möhl-Gruppe, Verwaltungsrätin Nestlé CEO Swiss American Chamber of Commerce 53-facher Eishockey-Nationalspieler Publizistin in Hollywood Alt-Bundesrat und Uno-Sonderberater für Sport Publizistin und Dozentin Alain Sutter Reto Stoffel Erich Schmid Oliver Stock Ulrich Zwygart Kurt W. Zimmermann 63-facher Fussball-Nationalspieler Arzt Filmemacher Schweizer Korrespondent des «Handeslblatt» Divisionär, Leiter Höhere Kaderausbildung der Armee Unternehmensberater und Publizist 10 ausland Terror-Strafen Berlin In Deutschland soll die Aus- bildung in sogenannten TerrorCamps künftig mit Gefängnis bis zu zehn Jahren bestraft werden können. Die Regierung will vor dem Hintergrund eines jüngst vereitelten Terroranschlags die Gesetze verschärfen. Justizministerin Brigitte Zypries legte gestern entsprechende Eckpunkte vor. Rücktritt von Musharraf Islamabad Der pakistanische Militärmachthaber Pervez Musharraf weicht offenbar dem Druck der Opposition: Nach Angaben seines Anwalts hat er sich im Fall einer Wiederwahl zum Verzicht auf das Amt als Armeechef bereit erklärt. Sollte Musharraf vom Parlament ein zweites Mal zum Präsidenten gewählt werden, würde er von seinem Posten zurücktreten. (sda) 19. September 2007 Atomstreit Frankreich steht alleine da Frankreichs härtere Gangart gegen den Iran stösst international auf Kritik. Aussenminister Kouchner reiste gestern nach Moskau. Die Äusserungen von Frankreichs Aussenminister Bernard Kouchner vom Sonntag schlagen Wellen. In einem Interview mit Blick auf Irans Atom-Aktivitäten hatte er erklärt, dass ein Krieg mit dem Iran möglich sei. Mittlerweile hat Kouchner seine Aussage zwar stark relativiert, indem er sagte, dass er «kein Kriegstreiber» sei und dass «man nicht pazifistischer» sein könne als er. Man müsse den Dingen aber auch in die Augen sehen. Doch die EU-Kommission sieht die Dinge anders. Sie setzte sich deutlich von den Worten des Aussenministers ab: «Die Kommission unterstützt voll und ganz die Bemühungen um eine Verhandlungslösung», sagte eine Sprecherin gestern in Brüssel. Aus den USA tönt es ähnlich: «Wir sind überzeugt, dass es eine diplomatische Lösung gibt», sagte die Sprecherin von US-Präsident George W. Bush gestern in Washington . Russland «besorgt» Und in Peking sagte Jiang Yu, ein Sprecher des Aussenministeriums, die chinesische Führung halte diplomatische Verhandlungen weiterhin für das beste Mittel, den Atomstreit mit dem Iran beizulegen. Gestern reiste Frankreichs Aussenminister Kouchner dennoch nach Moskau, um für eine här- Anzeige &DQHDMYTL7NGKEàGKDMHMCDQ4àQJDH%QKDADM3HDCHD (@QLNMHDUNM+ÚQODQ'DHRSTMC3DDKDHMHGQDQRBGÚMRSDM&NQL 'DMHDRRDM3HDCHDVNGKSTDMCD+Q@ESCDQGDHRRDM4GDQL@KPTDKKDMTMC K@RRDM3HDADHDHMDQ4G@K@RRN4GDQ@OHDNCDQADHDHMDL"DRTBGHLSàQJHRBGDM (@L@LDHME@BGL@KCHD3DDKDA@TLDKM$@R@KKDRTMCMNBGLDGQ DQV@QSDS3HDADHTMRVVVSTDQJDHHMENBG 4àQJHRBGDR+TKSTQTMC4NTQHRLTRAàQN3SNBJDQRSQ@RRD:àQHBG 4DK&@WHMEN STDQJDHHMENBG tere Gangart gegen den Iran zu werben. Russland widersetzt sich als Vetomacht im Weltsicherheitsrat bislang härteren Sanktionen gegen den Iran und dessen Atomprogramm. Nach seinem Treffen mit dem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow, sagte dieser, seine Regierung sei «besorgt» über die Äusserungen Kouchners. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat gestern indes abwiegelnd auf die Kriegswarnungen der Franzosen reagiert: «Wir nehmen diese Aussagen nicht ernst», sagte er. (sda) ausland 11 19. September 2007 Irak Regierung verlangt Überprüfung von Söldnern habe beschlossen, die Einsätze von einheimischen und ausländischen Sicherheitsfirmen genau zu überprüfen. Nach einer tödlichen Schiesserei wollen die Iraker private Sicherheitsfirmen kontrollieren. Am Montag entzog die Regierung Iraks der amerikanischen Sicherheitsfirma Blackwater die Lizenz. Dies nach einer Schiesserei zwischen mutmasslichen Aufständischen und Blackwater-Leibwächtern. Nach irakischen Angaben kamen dabei elf Zivilisten ums Leben. Augenzeugen berichte- Private Security-Leute im Irak stehen in der Kritik. Bild: Key ten, dass die Wachmänner von Blackwater auf einer belebten Strasse in einem mehrheitlich von Sunniten bewohnten Viertel im Westen Bagdads ohne Vorwarnung auf Zivilisten geschos- sen hätten. Laut offizieller US-Darstellung war der Konvoi von Aufständischen angegriffen worden. Gestern verkündete ein irakischer Regierungssprecher, dass das Kabinett Lukratives Geschäft Die Bewegung des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr forderte gestern gar, allen ausländischen Sicherheitsfirmen die Lizenz zu entziehen. Für Sicherheitsfirmen wie Blackwater ist der Irak ein lukratives Feld, um Geschäfte zu machen. Die Schutzmänner in Zivil trainieren irakische Polizisten, bewachen Objekte und beschützen Funktionäre. (sda) Sarkozy: Mehr arbeiten Paris Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat gestern tiefgreifende Reformen angekündigt: Die Regeln zur 35-Stunden-Woche sollen gelockert und die Anreize zur Frühpensionierung gestrichen werden. Wesentliche Teile der Reformen will der konservative Staatschef bis Mitte 2008 durchs Parlament bringen. US-russische Abwehr Moskau/Baku Eine Militärdelegation aus den USA hat erstmals eine von Russland betriebene Radaranlage in Aserbaidschan als mögliche Alternative zu den US-Raketenabwehrplänen für Mitteleuropa besichtig. Kreml-Chef Wladimir Putin hatte US-Präsident George W. Bush beim G8-Gipfel im Juni in Heiligendamm die gemeinsame Nutzung der Anlage vorgeschlagen. (sda) Anzeige Maxima. Unlimitierte Anrufe, exklusiver Service und Vorzugstarife. Dieses Abo bietet das Beste für alle, die das Maximum erwarten. Wählen Sie Maxima bis zum 31. Oktober 2007: die monatliche Grundgebühr 6 Monate zum halben Preis. orange.ch/maxima Die monatliche Grundgebühr beträgt CHF 44.50 statt CHF 89.–. Gültig für alle neuen Abschlüsse eines Maxima Abos. Und wenn Sie der Mittelpunkt der Welt wären? 12 st. gallen Buslinien für AFG Arena St. Gallen Das ÖV-Angebot im Wes- ten der Stadt wird ausgebaut. Ab der kommenden Woche gibt es zwei neue Buslinien, ausserdem verkehren die Busse zwischen St. Gallen und Gossau künftig im 10-Minuten-Takt. Mit der neuen Linie 157 erhalten Engelburg und Abt wil den bereits «lange ersehnten» Anschluss an die Intercity-Züge in Gossau. Die neue Linie 158 verbindet Herisau mit der AFG Arena und dem Säntispark in Abtwil. Die Erweiterung des Angebots mache die AFG Arena zu einer Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs, schreiben die Verantwortlichen. Auf der Linie zwischen Gossau und dem künftigen Fussballstadion fahren Regiobusse, Busse der Verkehrsbetriebe St. Gallen sowie auch Postautos. 2,3 Mio. Fr. ergaunert St. Gallen Ein ehemaliger Versiche- rungsberater musste sich gestern wegen diversen Vermögensdelikten vor dem Kreisgericht verantworten. Der 56-jährige Ostschweizer soll zwischen 1997 und 2005 mehrere Personen betrogen haben. Die Anklage wirft dem Mann konkret vor, er habe von 15 Geschädigten über 2,3 Millionen Franken ergaunert. Die Anklage fordert eine unbedingte Freiheitsstrafe von vier Jahren, die Verteidigung hingegen plädierte auf Freispruch. Mädchen angefahren Bespitzelt St. Galler haben kaum Bedenken Überschuss budgetiert Herisau Der Gemeinderat des Ausserrhoder Hauptorts Herisau beantragt dem Parlament für 2008 einen Voranschlag mit einem Überschuss von rund 271 000 Franken. Der Steuerfuss soll gleich bleiben, wie aus der gestern versandten Botschaft hervorgeht. (sda/red) mulmiges Gefühl durch die Bahnhofsunterführung gehen», argumentiert eine 38jährige Stadtbewohnerin. Von Roland Lieberherr Der Kampf gegen die geplante Videoüberwachung in der Stadt erweist sich als schwierig. 36 polizeiliche Videokameras sollen künftig vier Standorte in der Stadt und die Umgebung der AFG Arena permanent überwachen. Dafür sollen 2,4 Mio. Franken investiert werden. Die SP hat gegen den Beschluss des Stadtparlaments das Referendum ergriffen. Bei der Unterschriftensammlung haben die Gegner jedoch mehr Mühe als erwartet. «Der Start verlief etwas harzig, trotzdem sind wir nun auf Kurs. Bis Ende Monat haben wir die nötigen 1000 Unterschriften sicher beisammen», bestätigt Ariana Krizko von der städtischen SP. Volk soll entscheiden Falls das Referendum zustande kommt, könnten die St. Galler Stimmbürger gemäss der SP bereits Ende St. Gallen Am Montagnachmittag wurde auf der Leonhardstrasse ein Kleinkind von einem PW angefahren. Der verantwortliche Fahrzeuglenker war in Gedanken versunken und übersah das Rotlicht. Trotz Vollbremsung touchierte er das Mädchen, das die Strasse überquerte. Wie die St. Galler Stadtpolizei gestern mitteilte, wurde das Kleinkind beim Unfall leicht verletzt und musste ins Spital eingeliefert werden. 19. September 2007 36 Kameras sollen die Stadt im Auge behalten Bild: rol November über die Videoüberwachung abstimmen. Der massive Eingriff in die Privatsphäre stösst bei der Bevölkerung allerdings auf wenig Widerstand, wie eine nicht repräsentative Umfrage von «.ch» zeigt. «Ich habe nichts zu verbergen und somit nichts dagegen einzuwenden, gefilmt zu werden», so der Tenor bei einem Drittel der Befragten. Kritiklos im Fokus Über 60 % befürworten die elektronische Observation bedenkenlos, sie fühlen sich im Blickfeld der Kameras sicherer. «Dann kann ich endlich spät abends ohne (Schein-)Sicherheit Ausserdem seien Videobilder bei der Aufklärung von Straftaten ein wirksames Mittel, äusserte eine grosse Mehrheit der Befragten. Die Bevölkerung sei in dieser Frage abgestumpft, hält die SP dagegen. Der Einsatz von Kameras erzeuge eine Scheinsicherheit: Verbrechen würden nicht verhindert, sondern verlagert, sind die Gegner der Vorlage überzeugt. Die Überwachung der AFG Arena steht auch für die SP ausser Frage. Anders wird die Lage in der Innenstadt beurteilt. Die ständige Kontrolle von öffentlichen Räumen, wo es keine Häufung von Straftaten gebe, sei unverhältnismässig. Hauptkritikpunkt bleibt die Finanzierung auf dem Buckel der Steuerzahler. «Private Nutzniesser» wie die AFG Arena und die SBB sollen sich an den Kosten von 2,4 Mio. Fr. beteiligen, fordert die SP. NACHGEFRAGT «Bald wird die ganze Stadt überwacht» Ariana Krizko SP St. Gallen Kommt die umstrittene Videoüberwachung in der Stadt St. Gallen zur Abstimmung? Ariana Krizko: «Ja, wir sind sehr zuversichtlich, das Referendum ist auf gutem Weg. Allein die SP hat bis jetzt mehr als 500 Unterschriften gesammlet. Mit grosser Wahrscheinlichkeit können die Bürger bereits Ende November entscheiden, ob sie künftig in der Öffentlichkeit überwacht werden wollen.» Eine grosse Mehrheit der St. Galler fühlt sich durch die Kameras jedoch nicht ausspioniert, sondern besser geschützt. Ist das eine zu naive Haltung? «Die Menschen sind bei diesem heiklen Thema zu wenig sensibilisiert. Vielen ist nicht klar, was ein Ja zur Videoüberwachung für Folgen hat. Die Kriminalität würde sich örtlich verlagern, dadurch gäbe es laufend neue Begehren für zahlreiche Kameras an weiteren Standorten.» Die Stadt als permanente Überwachungszone? «Das könnte man so sagen. Es wäre der Beginn einer total beschatteten Stadt, die aber punkto Kriminalität im schweizweiten Vergleich sehr gut dasteht. Das ist paradox.» Die elektronischen Augen rund um die AFG Arena sind wegen gewaltbereiten Fussballfans unbestritten. Wo liegt die Problematik bei Kameras am Marktplatz? «Das Polizeireglement erlaubt eine Videoüberwachung nur, wenn dies für die Sicherheit im öffentlichen Raum wirklich erforderlich ist. Beim Bohl, wo kaum Straftaten begangen werden, ist dies sicherlich nicht der Fall.» (rol) st. gallen 13 19. September 2007 Frust VBSG-Fahrgäste werden weiter nass Trotz neuer Busflotte bleiben die Fahrgäste der VBSG auch in Zukunft im Regen stehen. Weiteres Geld fehlt Seit Jahren stehen aber auch die teils unüberdachten Haltestellen bei der Bevölkerung in der Kritik. «Es ist eine Schande; ich ärgere mich seit Jahren darüber. Der VBSG sind wir doch völlig egal. Sonst hätten sie längst schon dafür gesorgt, dass die Haltestellen alle überdacht und modernisiert werden», sagte ThoAnzeige Bischofszell Bei einem Verkehrsun- fall wurde am Montagabend eine 60-jährige Frau tödlich verletzt. Die alkoholisierte Frau lag auf der Hauptstrasse beim Ortseingang. Warum, ist noch unklar. Sie wurde von einem Autolenker überrollt, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Die von der Polizei gesicherten Spuren weisen darauf hin, dass die Frau bereits zuvor von einem Fahrzeug erfasst worden sein könnte. Von Patrick Stämpfli Künftig rollen in der Stadt St. Gallen moderne Busse. Die Verkehrsbetriebe investieren bis 2011 über 70 Mio. Franken in die Erneuerung des Fahrzeugparks und der Infrastruktur. Im Zuge der Rundumerneuerung werden die rund 300 Haltestellen nun mit neuen Schildern und Beschriftungen ausgestattet. Laut dem VBSG-Unternehmensleiter Ralph Eigenmann läuft dafür bereits ein entsprechendes Projekt. Tödlicher Unfall Stimmen für Bürgerliche Nasse VBSG-Kunden gestern Morgen an der Haltestelle Schibenertor. Bild: dan mas Sutter (32) aus St. Gallen gegenüber «.ch». Er wartete gestern Morgen im strömenden Regen an der Haltestelle Kreuzbleiche. Eine Frau an derselben Haltestelle gab zu, dass sie wegen den unüberdachten Haltestellen oft das Auto benutzt, um ihre Einkäufe in der Stadt zu machen. Im März dieses Jahres reichten rund 40 Mitglieder des Stadtparlaments eine Interpellation zur Verbesserung der Bushaltestellen ein. In seiner Antwort hielt der Stadtrat fest, dass eine Sanierung der städtischen Haltestellen aus finanziellen Gründen frühestens 2011 möglich sei. Eine komplette Überdachung aller Haltestellen ist in den Sanierungsplänen allerdings nicht vorgesehen. Warten im Regen Laut den Verantwortlichen bei der VBSG wird es auch in Zukunft Haltestellen ohne Überdachung geben. «Wir unterscheiden zwischen Haltestellen, an de- nen die Fahrgäste hauptsächlich einsteigen und solchen, wo sie vor allem aussteigen», sagte der VBSG-Betriebsleiter Ralph Eigenmann auf Anfrage. Diese «Aussteige-Haltestellen» erhalten auch künftig kein Dach.Das lohne sich nicht, so Eigenmann weiter. Somit bleiben Fahrgäste, die an solchen Haltestellen einsteigen möchten, also weiter im Regen stehen, während sie auf die modernen und schön gestylten Busse warten. St. Gallen Erika Forster (FDP) und Eugen David (CVP) werden bei ihrer angestrebten Wiederwahl in den Ständerat von vier der insgesamt sieben Mitglieder der St. Galler Regierung unterstützt. Das teilten FDP und CVP am Dienstag gemeinsam mit. Gegen Forster und David treten zwei Herausforderinnen und zwei Herausforderer an. Das sind: SP-Regierungspräsidentin Kathrin Hilber, Yvonne Gilli, Kantonsrätin der Grünen, SVP-Nationalrat Toni Brunner und Thomas Manser (SD). Grosses Fischsterben Appenzell Rund 100 Forellen sind am Montag verendet, weil offenbar Baustellenabwasser in den Lauftenbach gelangte. Am Nachmittag bemerkte ein Anwohner, dass sich in dem kleinen Bach tote Fische befanden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Polizeibeamte durchsuchten darauf den kleinen Sitterzufluss und sammelten die rund 100 toten Forellen ein. (sda/red) 14 wirtschaft 19. September 2007 auf den punkt von Heliane Canepa Managerin W as in Zürich vor dreissig Jahren begann, wurde am vergangenen Wochenende in Zürich gefeiert: Die berühmtesten Kardiologen aus aller Welt trafen sich, um einer medizinischen Jahrhund-Erfindung die Ehre zu erweisen. Der damalige Assistenzarzt Dr. Anreas Grüntzig revolutionierte 1977 mit seiner Ballondillatations-Methode weltweit die Behandlung von Herzgefässerkrankungen. Der erste Patient erfreut sich heute noch allerbester Gesundheit. «Start von .ch – ein historischer Moment» Die neue Methode war aber nicht nur eine Herausforderung für den Erfinder. Es brauchte einen Industriepartner, aber die grossen in der Branche winkten ab. Sie ignorierten die einmalige Geschäftschance. Einzig die kleine und unbekannte Start-up-Firma Schneider mit ihren zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einem Umsatz von knapp einer Million Franken sprang ein. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Die Firma Schneider wurde der Weltmarktführer und im Jahr 2000 für drei Milliarden Franken in die USA verkauft. Die Moral dieser Geschichte: Für grosse Würfe braucht es mutige Menschen, die an ihre Idee glauben, den Misserfolg nicht fürchten und bereit sind, für die Realisation ihrer Visionen auch persönliche Risiken einzugehen. In diesem Sinne wünsche ich auch den mutigen Macherinnen und Machern von .ch einen erfolgreichen Start! Heliane Canepa ist in diesem Jahr als CEO von Nobel Biocare zurückgetreten. 1995 und 2000 war sie Schweizer Unternehmerin des Jahres. Der Preis für ein saftiges Steak auf dem Teller könnte den Konsumenten schon bald auf den Magen schlagen. Bild: key Fleisch Das Plätzli in der Pfanne wird teurer Von Mark Bensaid Die internationalen Preise für Futtermittel haben sich verdoppelt. Fleischliebhaber dürften dies bald beim Einkaufen spüren. Was die Schweizer Bauern freut, werden die Konsumenten schon bald im Portemonnaie spüren. Der Preis für ein Plätzli oder ein Steak auf dem Teller dürfte ansteigen. Bei den Viehauktionen in diesem Herbst werden Preise bezahlt, wie schon lange nicht mehr. Bis zu 4200 Franken kostet eine gute Milchkuh. Und auch die Preise für Rinder haben deutlich angezogen. Der Schlachtpreis für ein Kilo Rindfleisch ist innerhalb eines Monats um mehr als 40 Rappen auf 8 Franken 88 Rappen angestiegen. Explodierende Preise Einer der Gründe für diese Entwicklung sind die explodierenden Kosten für Getreide und Futtermittel. Die internationalen Preise haben sich in den letzten Monaten verdoppelt. Weil die Schweiz rund die Hälfte ihres Kraftfutters importiert, wird dies schon bald auf die Produktionspreise der Bauern durchschlagen. «Die gestiegenen Getreidepreise haben Konsequenzen für den Fleischmarkt», erklärte EUAgrakommissarin Mariann Fischer Boel diese Woche. Die EU geht von einer Verteuerung von sieben bis 10 Prozent bei Rind und Geflügel und bis zu 30 Prozent beim Schweinefleisch aus. Die steigenden Preise für Getreide sind auf schlechte Ernten in Europa, aber auch auf die höherer Nachfrage in Asien zurückzuführen. Hinzu kommt, dass die Anbauflächen für Nahrungsmittel weltweit schrumpfen, weil auf den Feldern Pflanzen für Biotreibstoffe wachsen. Preise überwälzen Ein Kilo Entercote kostet beim Grossverteiler rund 60 Franken. Noch wurden die Preissteigerungen nicht auf die Konsumenten überwälzt. Doch das könnte sich ändern. Jürg Schletti, Direktor des Branchenverbandes Proviande: «Die Entwicklung in der EU dürfte auch den Schweizer Markt beeinflussen.» Swiss macht Air Berlin das Leben schwer Es ist eine Kampfansage an den deutschen Low-CostCarrier Air Berlin: Bis jetzt bietet die Swiss von Zürich Kloten drei tägliche Verbindungen nach Berlin an. Ab dem 28. Oktober lanciert die Schweizer Airline eine zusätzliche Frequenz in die deutsche Hauptstadt. «Ab dem Winterflugplan fliegen wir insgesamt viermal pro Tag», bestätigt Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel gegenüber .ch. Die Maschine wird jeweils einen Nachtstop einlegen, um dann um 6 Uhr in Berlin Tegel wieder abzuheben. Mit dieser neuen, frühen Verbindung nach Zürich, hat es die Swiss vor allem auf deutsche Passagiere abgesehen. Dass sich das Angebot gegen die Konkurrenz Air Berlin richtet, will Donzel nicht gelten lassen: «Der Ausbau entspricht ganz klar einem Kundenbedürfnis». 7 x Berlin pro Tag Dass die Swiss zusammen mit Muttergesellschaft Lufthansa ab Oktober insgesamt sieben tägliche Verbindungen in die deutsche Hauptstadt anbietet, lässt Air Berlin aber kalt: «Wett- bewerb belebt das Geschäft und wir sind preislich und auch vom Service her weiterhin die bessere Alternative», sagt Angelika Schwaff von Air Berlin. Flexible Frühbucher bezahlen für ein Air-Berlin-Ticket 29 Euro pro Weg. Für kurze Zeit bietet die Swiss für Zürich-Berlin und zurück nun Flugscheine für 149 Franken an. Marc Baer wirtschaft 15 19. September 2007 Bau Jetzt drohen längere Arbeitszeiten Von Benita Vogel Die Baumeister zahlen ihren Arbeitern nächstes Jahr mehr Lohn. Die Gewerkschaften drohen dennoch mit Streik. Ab Oktober haben die Bauarbeiter keine garantierten Mindestlöhne und Arbeitsstandards mehr. Der allgemeinverbindlich Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ist dann nicht mehr gültig. Ein neuer Vertrag ist nicht in Sicht. Die Gewerkschaften prognostizieren Lohndruck – die Rede ist von bis zu 20 Prozent – und drohen mit Streik. Die Baumeister sagen, für Blockaden gebe es keinen Grund. Sie und die Temporärbüros wollen sich weiterhin an den GAV halten und zahlen den Bauleuten ab 2008 bis zu 2,7 Prozent mehr Lohn. Doch wie viel ist das Versprechen der Baumeister Wert? Das hängt vor allem von deren guten Willen ab. Denn Fakt ist: Ab Oktober werden Arbeitskontrollen schwieriger und Sanktionen gegen Firmen, die sich nicht an den GAV halten, viel schwieriger. Die Inspektoren, die die Baulöhne bisher kontrollieren, haben ohne GAV kein Recht mehr dazu. «Die Kündigung nimmt uns die Legitimation», sagt Michael Wild von der Baustellenkontrolle Basel-Stadt. Am Zug sind die Kantone. Sie müssen die Prüfungen selbst übernehmen, oder den bisherigen Inspektoren einen Auftrag erteilen. «Doch wir haben vom Kanton noch nichts gehört», sagt Wild. Die Arbeitsämter in den Kantonen St. Gallen, Luzern oder Thurgau haben diesen Auftrag zwar ihren bisherigen CH-Industrie legt zu Inspektoren schon erteilt. Doch «die Mindestlöhne können nur noch bedingt durchgesetzt werden», sagt Hans Hofstetter vom Luzerner Amt für Wirtschaft. Und was Arbeitszeiten, Spesenzahlung oder 13. Monatslohn anbelangt, können im Konfliktfall nicht mehr die Standards des GAV durchgesetzt werde, sondern nur noch die des Obligationenrechts. In der Baubranche wird erwartet, dass weniger die Löhne sinken, als vielmehr die Arbeitszeiten steigen. Denn die Baukonjunktur ist gut und Bauleute sind Mangelware. Neuenburg Die Industrie boomt. Im zweiten Quartal ist sie um 10 Prozent gewachsen. Die lederverarbeitende Industrie konnte am stärksten zulegen (+ 33 Prozent). Das Wachstum wird sich fortsetzen.) EU-Automarkt wächst Brüssel Im August 2007 wurden in der Europäischen Union 952 000 neue Autos verkauft. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Vor allem die Verkäufe in den neuen EU-Ländern haben zugelegt. Nokia wertvollste Marke Wien Mit einem Wert von 32 Mrd. Euro ist Nokia die wertvollste Marke Europas. Die wertvollsten Schweizer Firmen sind Nestlé mit 13,7 Mrd. (auf Platz 15), UBS mit 9,9 Mrd. und Novartis mit 9,7 Mrd. Euro.(sda) Anzeige Xxxxxxx xxx xxxxxxx xxxxxx xxxxx xxxxxxxxx xxxxxxxxx. Bild: Xxxxxxx Jeder fängt mal klein an. Noch mehr Gutes zum Start: DSL für Einsteiger ab CHF 9.– pro Monat. Mit Bluewin DSL 300 surfen Sie jetzt schnell und günstig: nämlich für nur CHF 9.– pro Monat zuzüglich CHF 2.40 pro Stunde für die Verbindung. Zudem profitieren Sie vom gratis USBModem oder von CHF 100.– Rabatt auf den Wireless LAN Router oder den 4 Port Router. Infos und Bestellung über 0800 86 86 86, im Swisscom Shop oder unter www.dsl.bluewin.ch. Wir wünschen «.ch» viel Erfolg. 16 wirtschaft 19. September 2007 Mosimann Starkoch hebt mit British Airways ab Von Mark Bär Edgar Oehler tritt beruflich etwas kürzer. Bild: Keystone Der Schweizer Starkoch Anton Mosimann serviert seine Kreationen nun auch in der Luft. Oehler regelt Nachfolge Arbon Edgar Oehler, Konzernchef und VR-Präsident der AFG ArboniaForster Holding, gibt die operative Leitung der Hartchrom AG Steinach an Thomas Reifler ab. Reifler soll Oehler gleichzeitig als Geschäftsleiter bei der AFG-Division Surface Technology ablösen. Die Übergabe der Geschäftsleitung ist als erster Schritt zur Regelung der OehlerNachfolge zu verstehen. (sda) Seit bald 20 Jahren kocht Anton Mosimann in einer ehemaligen Kirche im noblen Londoner Viertel Belgravia. Der vornehme Dining-Club «Mosimann’s» zieht neben der englischen Königsfamilie auch andere Persönlichkeiten wie Claudia Schiffer, Adolf Ogi oder Paul Mc Cartney an. Edel dinieren kann man im «Mosimann’s» nur als eines der 3000 Member. Nun kommen aber auch NichtMitglieder in den Genuss von Mosimanns Kreationen. Wie Philipp Mosimann, Sohn von Anton und neuer Managing Director der Firma, gegenüber .ch bestätigt, produziert der Starkoch seit Anfang Monat den ersten Gang für die Businessclass der British Airways (BA): «Bis Anfang 2008 liefern wir jeden Monat 30 000 Portionen für die Airline».Im September kommen die Passagiere in den Genuss von gegrilltem, mediterranem Gemüse und einer Terrine aus getrockneten Tomaten mit Ziegenkäse. Serviert werden die Köstlichkeiten des Kochs auch auf Transatlantikflügen. Bei der Zusammenarbeit handelt es sich um einen Probelauf. Auch Headhunter Bis März will man alle Abläufe und die Logistik prüfen. Denn bei dieser Kooperation sei ein neues operationelles Denken gefragt, sagt Philipp Mosimann. Im Hintergrund wird bereits an der Zukunft getüftelt: «Ab 2008 wollen wir dann Gerichte für die Firstclass von BA zuberei- ten», verrät Mosimann. Auch am Boden wächst das Gastro-Imperium rasant. Der Jahres-Umsatz beträgt mehr als 12 Mio. Franken. Die Firma besteht längst nicht mehr nur aus dem Restaurant. Seit 1989 gehören auch der Catering-Service und seit 1994 die Mosimann-Kochschule dazu. Neben der Division «Fine Food» wurde vor drei Monaten auch die Head-Hunting-Abteilung «Search and Select» gegründet. Mit diesem Firmenzweig, der weltweit Gastro-Fachkräfte vermittelt,soll der Jahresumsatz um weitere fünf Prozent gesteigert werden. Jetzt T räume erfülle n: Unte www.c r ashga te.ch Kredit bean tragen ! www.cashgate.ch Ihr fairer Kredit- und Leasingpartner. Der Kredit- und Leasingpartner der Und der Aargauischen Kantonalbank, Appenzeller Kantonalbank, Baloise Bank SoBa, Basler Kantonalbank, Basellandschaftlichen Kantonalbank, Clientis Banken, Glarner Kantonalbank, Nidwaldner Kantonalbank, Obwaldner Kantonalbank, Schaffhauser Kantonalbank, St.Galler Kantonalbank und Urner Kantonalbank. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung führt. (Art. 3 UWG) geld 17 19. September 2007 Zinsen Ben Bernanke beruhigt die Märkte nig: Die Aktienmärkte bleiben für langfristig denkende Anleger weiter attraktiv. Denn die Konjunkturaussichten für die Schweiz, Europa und Asien sind intakt und dürften den Unternehmen weiterhin gute Geschäfte versprechen. An gesichts des guten Wirtschaftsumfeldes erhöhten die Konjunkturforscher der BAK Economics gestern ihre Wachstumsprognosen für die Schweiz. Sie erwarten neu für das laufende Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 2,7 statt 2,5 Prozent. Von Marcus Dankert Die US-Notenbank setzt mit einem deutlichen Zinsschritt Signale. Die Anleger freut es. Die amerikanische Notenbank Fed hat den Leitzins gesenkt. Gleich um 50 Basispunkte reduzierte die Zentralbank den Zinssatz für Tagesgeld auf 4,75 Prozent – eine Beruhigungspille für die seit Wochen nervösen Börsen. Die erste Zinssenkung seit 2003 habe das Ziel, negative Auswirkungen der Hypothekenkrise auf die Wirtschaft zu verhindern, be gründet das Fed um Chef Ben Bernanke. Der Dow Jones Index legte nach der Entscheidung denn auch zu (siehe Kasten). Ungewissheit bleibt Die Krise bei zweitklassigen Hypothekenkrediten in den USA und die Sorge, dass sich die Krise auf die reale Wirtschaft ausweiten könnte, nähren seit Wochen die Unsicherheit der Anleger. «Zurzeit bewegen sich die Aktienmärkte auf eine Normalisierung zu – wenn auch schmerzvoll», sagt Adrian Zürcher, Aktienstratege der Credit Suisse. Bis Dow Jones 13739 +2,50% Eurostoxx 50 4264 +1,91% Rohöl (USD) 78,25 +1,31% Fed-Chef Ben Bernanke agiert im Sinne der Märkte. Bild: Key sich die Lage an den Finanzmärkten wieder beruhige, könne es aber durchaus noch ein bis zwei Monate dauern. Auch Dominic Rossi, Head of Equities des Fondsanbieters Threadneedle, sieht die Märkte noch einige Zeit durch raue See schiffen. Das seit 2003 andauernde Kursfeuerwerk ist vorbei. Knapp 10 Prozent hat der Schweizer Leitindex SMI seit dem Höchststand Anfang Juli dieses Jahres abgegeben. «Wir gehen erst im Oktober wieder von steigenden Kursen aus», sagt Zürcher. Bevor die Aktienmärkte wieder höher tendieren, könne man in den kommenden Wochen noch güns tiger einsteigen. Denn für Unsicherheiten oder böse Überraschungen könnte in nächster Zeit die anstehende Bilanzsaison sorgen. So wird von Analysten unter anderem mit wenig erfreulichen Nachrichten von den grossen Investment Banken an der Wall Street gerechnet. Doch die Finanzmarktexperten sind sich ei- 8880 8810 8740 SMI 8670 8600 Mi Do Fr 8776 +1,04% Mo Presented by Di Positive Aussichten «Die globale Konjunktur ist solid und der Inflationsdruck nach wie vor verhalten», so Zürcher. Die Integration der Emerging Markets in die Weltwirtschaft hat die Wettbewerbslage verändert und zum höchsten jemals registrierten Wachstum über fünf Jahre geführt. Zürcher: «Darüber hinaus glauben wir, dass sich die Weltwirtschaft für weitere fünf Jahre oder noch länger einer robusten Expansion erfreuen wird.» «Auf langfristige Sicht», sagt Aktienspezialist Rossi, «könnten die Ereignisse dieses Sommers sogar als Kauf-Gelegenheit gesehen werden.» Euro / CHF 1,651 0,00% Dollar / CHF 1,182 0,00% Gold Kg (CHF) 27503 +0,35% vorsorge tipp von Marco Betti Pensionskassen-Spezialist B is zum Jahr 2014 wird der Umwandlungssatz, welcher das bei Pensionierung angesparte BVG-Altersguthaben in eine Jahresrente umrechnet, auf 6,8 Prozent gesenkt. Das bedeutet, dass die Rentner für 100 000 Franken Kapital eine jährliche Rente von 6800 Franken erhalten. Eine steigende Lebenserwartung und langfristig tiefere Renditeaussichten veranlassten den Bundesrat im Juni zu einem weitergehenden Vorstoss. Er wollte den Umwandlungssatz auf 6,4 «Altersrente: Die Performance macht viel aus» Prozent senken, und zwar bereits bis 2011. Doch der Ständerat machte nicht mit, und so bleibt die Vorlage wohl bis nach den Wahlen in der Schublade. Während sich die Gemüter an einer Differenz von 0,4 Prozent beim Umwandlungssatz erhitzen, wird dem Faktor Performance meistens wenig Beachtung geschenkt. Dank der guten Performance verzinste die Pensionskasse der Stadt Zürich die Altersguthaben der Versicherten in den letzten vier Jahren mit durchschnittlich 4,5 Prozent, also 2 Prozentpunkte über dem Mindestzins. Wer während seiner gesamten Erwerbszeit bei einer solchen Pensionskasse versichert ist, kann sich auf eine über 40 Prozent höhere Altersrente freuen. Verfolgen Sie deshalb nicht nur die politische Diskussion um den Umwandlungssatz, sondern schauen Sie auch dem Stiftungsrat Ihrer Pensionskasse auf die Finger! Marco Betti ist selbstständiger Pensionskassespezialist und Berater von verschiedenen Pensionskassen und Sammelstiftungen. AVANT-PREMIERE c’est moi. www.manor.ch «Ich freue mich fürchterlich auf die erste Zigarette nach der Schwangerschaft.» Milla Jovovich, Schauspielerin und baldige Mama 19. September 2007 CliveOwen Von Christina Gubler Als Kerl mit Sexappeal hat der Brite Filmkarriere gemacht. Im Action-Streifen «Shoot 'Em Up» (ab morgen im Kino) wird er unverhofft Babysitter. Eine neue Rolle für den Beau. Uäääääääääh! Baby schreit, Geburt ge- lungen. Als Hebamme assistierte Clive Owen. Schon in seinem letzten Film hat er notfallmässig eine Schwangere entbunden. In «Shoot 'Em Up» von Regisseur Michael Davis stehen die Vorzeichen aber anders. Während Owen zwischen den Schenkeln der Niederkommenden kniet, knallt er ein paar Kriminelle ab. Die Mutter kommt im Kugelhagel um. Jetzt hat er den Säugling am Hals. Owen als Babysitter? Ok, privat ist der 43-Jährige verheiratet mit Actrice Sarah-Jane Fenton und hat mit ihr zwei Töchter. Als Schauspieler profilierte er sich aber in anderen Rollen. Der Beau mit den männlich-herben Zügen gilt seit seinem Auftritt als unterkühlter Croupier im gleichnamigen Film von Mike Hodges (1998) als Sexsymbol. Er galt als heisser Bond-Anwärter und verleiht neuerdings der Herrenlinie von Lancôme ein Gesicht. Clive Owen Geboren am 3. Oktober 1964 in der englischen Provinz. Vorbilder: Coole Macker der Kinogeschichte wie Steve McQueen, Robert Mitchum, Humphrey Bogart und Sean Connery. Eigenheit: Er gibt sich einsilbig – auf der Leinwand und in Interviews. Oscarreif Owen erhielt eine Nomina- Papi rennt Eine blutige Verfolgungs- tion als Verbal-Brutalo im Beziehungsdrama «Closer» (2004). Stark war er aber auch in «Children of Men» (2006) als wortkarger Antiheld, der ein Baby und so die ganze Menschheit rettet. Er selbst ging dabei drauf. jagd mit Neugeborenem im Arm hat er dagegen in «Shoot 'Em Up» zu absolvieren, ein schwarz angehauchter Baller- und Stuntstreifen mit entsprechendem Dialog. Am besten ist Owen allerdings erneut, wenn nicht er, sondern nur sein Gesicht spricht. Egal, ob er dasitzt und eine Karotte kaut oder die Knarre hochzieht – man ahnt: Seine Gedanken sind woanders. Bella Bellucci Nicht bei der Sa- che ist er auch beim Kinderhüten. Muss er auch nicht. Dazu engagiert er Monica Bellucci, die sich in den Fratz und den Leihpapi verliebt. Bald träumt sie von familiärer Dreisamkeit. Nichts für Owen: Als alle Widersacher erledigt sind und er das Baby wohlbehalten wiederfindet, flackerts zwar freudig in seinen Augen. Sieht aber aus, als denke er dabei eher ans nächste Schäferstündchen mit der Amme. 20 mode Hochkarätige Farben Neben Grau und Schwarz leuchten uns satte Edelsteinfarben durch diesen Winter – und verbreiten brilliant gute Laune. Auf Textilien wie Seide oder Wolle präsentiert sich die Kraft der Koloriten besonders schön und effektvoll. Lanvin Amethyst, die Farben der Kardinäle und Zyklamen. Jil Sander Saphir, so strahlend kühl wie Gletschereis. 19. September 2007 Grau Der gute Ton der Wintermode Von Sonja Hugentobler-Zurflüh Eleganz trägt Grau. Die Farbtöne zwischen Weiss und Schwarz prägen den Modewinter – ob von Kopf bis Fuss oder als Accessoire. Die wichtigste Modefarbe des Winters erinnert an die Wetterprognosen: Nuancierungen wie Nebel, Wolken, Dunst, Frost, Schnee und Eis deklinieren Grau in allen Schattierungen. In der Winterlandschaft wetterleuchten kontrastierend kräftige Edelsteinfarben wie Rubin, Amethyst, Bernstein, Jade und Saphir: Sie sind perfekte Begleiter des Trendsetters (vgl. Sie dazu linke Spalte). Von wegen graue Maus Was schützt das Grau und vor allem uns vor dem Graue-Maus-Image? Atemberaubende Silhouetten und komplett neue Stoffe! Je nach Mix und Textur nehmen die Neo-Materialien unterschiedliche Nuancen an und schimmern bisweilen metallisch. Manchmal wird Grau zum Techno-Cocooning – kühl und distanziert. Wird die Farbe zu ätherischem Jacquard, fragil wie Spinnenweben, oder mit gepressten und gefilzten Mohair-Maschen verstrickt, schimmert sie warm und rustikal. Auch die Protagonisten der Christian Dior Jade, die Farbe des grünen Zeitgeistes. 4 Chloé Koralle, glühend wie ein Sonnenuntergang. Bilder: Hugentobler Saison, grossräumige Pullis und XXL-Schals, die aussehen, als seien sie mit zwei Besenstilen gestrickt, verströmen Kuschel-Feeling. Dank der Erfindung hohler Garne sind entsprechende Strickwaren federleicht und anschmiegsam – und gelten schlechthin als Must Haves für kalte Tage. Wer sich dem Mischton vollends von Kopf bis Fuss hingeben will, auch die Accessoires der Saison gibt es Rauchgrau bis Anthrazit: Nebst luxuriösen, kleinen Clutchbags, die neu auch in der Tagesmode mitreden, locken grosse Taschen für Shopping-Touren oder Wo- chenend-Ausflüge. Diese geht Frau übrigens in Highheel-Stiefeln an, mit Schnallen verziert oder geschnürt à la Liza Doolittle. Oder in Ankle Boots: Sie sind ideale Begleiter zu Leggings, blickdichten Strümpfen und – für ganz Modebewusste – zu Underknees. Die schönste Beigaben Accessoires in Grau passen zu fast allen angesagten Modefarben, so auch entsprechende Hüte, die jedes Outfit vervollkommnen, egal ob als Kappe, Béret, als Rennfahrer- oder Schiebermütze. Selbst die Handschuhe - sehr heiss - mischen in diesem Festival mit. Diese sind lang und reichen vorzugsweise bis Mitte Oberarm. Der Armschmuck der Saison sieht verführerisch weiblich aus. Auch in Grau. 1 Pradas Grauwerte: überzeugender Fusel-Look . Bild: S. Hugentobler; Stills: Hannes Heinzer & Conradin Frei 3 2 beauty 21 19. September 2007 GREY ANATOMY 1 H&M, Gürtel aus Kunststoff, 14.90 Fr. 2 Diesel, Stiletto mit Schnalle, 247 Fr. 3 H&M, Handschuhe aus Wildleder, 19.90 Fr. 4 Yves Saint Laurent, Tasche aus Ponyfell, ca.2300 Fr. 5 Globus, Pashminaschal, 115 Fr. beautynews Jungbrunnen Superschutz Ein jung-dynamischer Look beginnt mit gepflegter Haut – das erkennen auch zusehends mehr Männer. Um diesem Wunsch näher zu kommen, bringt Boss Skin das «Age Defense Eye Gel» auf den Markt. Das kühlende Gel stärkt langfristig die empfindlichen Augenpartien und soll frühzeitigen Alterserscheinungen entgegenwirken. Wenn Fältchen schwinden, wächst das Ego. Für 50 Fr. Das neue Aftershave von Biotherm Homme überzieht die Haut 24 Stunden lang mit einem hauchfeinen, filigranen Feuchtigkeitsfilm. Es ist der erste Balsam mit «Kaschmir»Technologie der die Haut nachhaltig schützen und beruhigen soll. Biotherm gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Männerkosmetik: Seit 1985 produzieren die Franzosen bewährte Produkte für Mens Beauty. Ab 55 Fr. Starappeal Wasserkick Mit «Unforgivable» präsentiert Sean John Combs, besser bekannt als P. Diddy, seinen ersten Herrenduft und möchte uns so sein Motto näher bringen: «Life without Passion is Unforgivable.» Den Jus prägen Zitrus, Wacholder, Champagner, Basilikum, Iris, Wiesensalbei, Seetang, Amber und Lavendel. Ab 86 Fr. Das Erfolgsrezept der amerikanischen Kosmetikmarke Kiehl`s ist seit 150 Jahren unverändert: Das Unternehmen verzichtet auf glamouröse Verpackungen und überzeugt mit hochwertigen und vor allem natürlichen Inhaltsstoffen. Das neue, für Männer entwickelte Feuchtigkeitsprodukt «Facial Fuel» ist mit Vitamin C und E, Esskastanienextrakt, Sojaextrakten und Koffein angereichert und soll die Haut schon nach kurzer Zeit sichtbar frischer und jünger erscheinen lassen. Erhältlich im Zürcher Shop (Rennweg 23) oder zu bestellen unter Tel. 044 2210555. Ab 46 Fr. Zauberstift 5 Männer und Make-up? Nach wie vor schwierig. Die Devise heisst nach wie vor: nur dann, wenn man es nicht sieht! An dieses Gebot hält sich denn auch «M-Cover von Clinique Skin Supplies for Men». Dabei handelt es sich um einen unauffälligen Abdeckstift, der Unreinheiten, Rötungen und vor allem hässliche Augenringe unsichtbar macht. Der speziell für Männer konzipierte Drehstift ist in zwei Farbnuancen erhältlich. Für 29 Fr. Crocs – weshalb wir die EcstasySchuhe lieben D er Sommer ist vorbei. Dürfen wir uns mit ihm auch von den Crocs verabschieden, diesen bunt-unförmigen Gummischlüpfern mit dem Charme gekröpfter Schwimmflossen? Ästheten plädieren dafür, schliesslich zerstören die Schuhe jedes anständige Outfit. Am liebsten würden sie die Trendlatschen vergraben, einschmelzen oder mit Steinen gefüllt im See versenken. Das kann ich spontan verstehen, das Schuhwerk mit KrokodilMorphologie ist tatsächlich eine Beleidigung fürs Auge. Trotzdem sprechen einige Argumente für Crocs. Erstens: Sie sind wie Gartenzwerge. Man schämt sich ihrer, und hat sie trotzdem lieb. Zweitens: Die 26 möglichen Farben sonjas fashion machen einem den Mund wässrig, weil sie an Gummibärchen erinnern. Drittens: Wer sie am Fuss hat, wünscht sich die Kindheit zurück. In Crocs lässt sich nämlich herrlich in jede Pfütze springen. Viertens: Sie sind bequem und aus leichtem Schaumharz, der sich perfekt der Anatomie der Füsse anpasst. Fünftens: Crocs polarisieren derart, dass man sie vor entsprechenden Gehässigkeiten schützen möchte (nachzulesen unter www.ihatecrocs.com). Allein die Tatsache, dass sich Crocs zum Kult gemausert haben, verdient Respekt – und ist ein Mysterium. Was nur beweist, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als der Mensch verstehen kann. Und mit höheren Mächten wollen wir uns nicht anlegen. Also: überwintern wir sie? Es gibt eh kein Entrinnen: Die Wintermodelle sind im Anmarsch. Sonja Hugentobler-Zurflüh ist leidenschaftliche Modejournalistin und -fotografin – mit gesunderDistanz zur Trendwelt. Willkommen auf dem Globus Was wir selber anlässlich unseres 100-Jahre-Jubiläums bis zum 6. Oktober feiern, wünschen wir auch «.ch»: ein langes, stilvolles Leben und viel Erfolg! kultur 23 19. September 2007 Duttweiler Hut ab vor dem orangen Riesen Von Lorenz Keller Im Kinofilm «Dutti der Riese» kommen die Zuschauer dem gerechten und gütigen Patron nahe. Gottlieb Duttweiler hat die Bevölkerung gespalten. Nach der Migros-Gründung (1925) bis zu seinem Tod (1962) war man für oder gegen sein Lebenswerk, für oder gegen die Person Duttweiler, für oder gegen seine Projekte vom Hotelplan bis zum Landesring der Unabhängigen (LdU). Der Schweizer Regisseur Martin Witz ist klar für Duttweiler. In «Dutti der Riese» montiert er zeitgenössisches Material und Interviews mit Experten und Zeitgenossen zu einem positiven Gesamtbild. Spannend sind vor allem die mit Bildern unterlegten originalen Tonbandaufnahmen von Duttweiler, aufgenommen während einer Lebenskrise. Wenn Duttweiler über Schwächen und Fehler spricht, kommen ihm die Zuschauer nahe. Doch seine Fehler beschädigen das Bild des gerechten und souveränen Patrons nicht. Im Gegenteil: Der Film EM-SONG VON ADRIAN STERN Zürich Mit Fussballsongs lässt sich Geld verdienen: Das zeigte Baschi mit «Bring en hei» an der WM 2006. Kein Wunder, dass die EM 2008 schon jetzt musikalisch umkämpft ist: Im Web kursiert bereits ein Track der Berner Hip-Hop-Crew Wurzel 5, und am 12. Oktober veröffentlicht Adrian Stern («Ha nur welle wüsse») den rockigen Titel «Unhaltbar». Den offiziellen Song der Fifa wird die Österreicherin Christina Stürmer singen. SEX PISTOLS NEU GELADEN London Die englische Punkband Sex Pistols fühlt sich wieder bühnenreif. Am 8. November rotzt Sänger Johnny Rotten mit drei Kollegen der Urformation in der Londoner Brixton Academy. Anlass ist der 30. Jahrestag der Veröffentlichung von «Never Mind The Bollocks, Here's The Sex Pistols». Nach Led Zeppelin sind die Sex Pistols bereits die zweite Band der 1970-er Jahre, die im November ein Comeback gibt. WENDERS HOLT HOPPER Palermo Im neuen Film von Wim Gottlieb Duttweiler empfängt schwimmend die Gäste zum 25. Geburtstag der Migros. Bild: pd zeigt einen Charakterkopf, der gar nichts mit dem heutigen Managerbild gemeinsam hat. Etwas allerdings kommt im stimmigen Por- trät von «Dutti» zu kurz: Höhen und Tiefen erlebte er nicht nur persönlich und in der Politik, sondern auch als Unternehmer. «Dutti der Riese» Film von Martin Witz, 80 Minuten. Ab Morgen in den Schweizer Kinos. Gepunktet: ǩǩǩǩǩ Trendsetterin Madonna hinkt hinterher Neue Töne: Madonna. Bild: pd kulturticker Ganz neue Töne von der «Queen Of Pop»: Im Internet sind zwei Songs von Madonnas neuem Album aufgetaucht, das Ende Jahr oder Anfang 2008 erscheinen soll. Den Track «The Beat Goes On» hat Pharrell Williams produziert, «Candy Shop» basiert auf Beats von Timbaland. Madonna setzt voll auf die angesagten Beat-Produzenten, die Rapper von Jay-Z bis Snoop Dogg und Popstars wie Björk oder Justin Timberlake mit Sounds versorgen. Verhaltene Reaktionen Mit jeder CD ein anderes Image – das ist seit Jahrzehnten das Erfolgsrezept der Diva. Mit «Music» (2000) hiefte die 49-Jährige synthetische Klänge in die Hitparade und den Cowboy-Look in die Modeboutiquen. 2005 startete sie mit «Confessions On A Dance Floor» das DiscoRevival, auch in modischer Hinsicht. Das wird ihr mit R'n'BSongs nicht gelingen. Stilbildend waren andere: Gwen Stefani, Nelly Furtado oder Fergie. Zudem wirken die Erfolgsproduzenten verbraucht: Bei der exklusiven Vorpremiere im New Yorker «Club 13» reagierten die Fans laut «New York Post» entsprechend verhalten. (lk) Wenders schlägt Dennis Hopper böse zu. In «The Palermo Shooting» spielt der Hollywood-Star den geheimnisvollen Dritten neben Milla Jovovich und Campino. Der Sänger der Toten Hosen gibt mit diesem Film sein Kinodebüt. Die Story handelt von einem Düsseldorfer Fotografen, der Hals über Kopf nach Palermo geht. Der Film ist nächstes Jahr zu sehen. KOMPONIST GESTORBEN Lausanne Der Westschweizer Kom- ponist Jean Balissat ist am Sonntag im Alter von 71 Jahren gestorben. Sein Sohn bestätigte einen Bericht von «24 Heures». Bekannt geworden ist er mit dem Orchesterwerk «Fête des vignerons» von 1977. Balissat lehrte Komposition am Konvervatorium Genf und Lausanne, dirigierte mehrere Blasorchester und war 1986 bis 1990 Vorsteher des Tonkünstlervereins. MARILYN SUPERSTAR New York Gruselrocker Marilyn Manson will an den Broadway. Der Sänger will unbedingt eine Rolle in «Spider-Man: The Musical» ergattern. Manson ist ein grosser Fan des Comic-Superhelden. (sda/.ch) Aarau · Baden · Basel · Bern · Biel · Chur · Fribourg · Genève · Lausanne · Luzern · Montreux · Olten · Rorschach · Solothurn · St.Gallen · Thun · Wil · Winterthur · Zug · Zürich www.perosa.ch people 25 19. September 2007 Werbung Hollywoods schönste Verführerinnen Von Ruth Wintesor Stars rühren reihum die Werbetrommeln: Weshalb wir uns von Keira Knightley & Co. blenden lassen. So strahlend schön haben wir Keira Knightley («Pirates of the Caribbean», «Silk») schon lange nicht mehr gesehen. Die 22jährige Schauspielerin, die in letzter Zeit beängstigend mager über die roten Teppiche stöckelte, lächelt verführerisch aus den Anzeigen von Chanel. Sie ist neue Werbebotschafterin des Pariser Luxushauses, versprüht ihre spröde Sexyness für den Erfolgsduft «Coco Mademoiselle». Kein Einzelengagement: Immer mehr Hollywoodstars stehen für Mode- und Beautymarken Modell. Weshalb Promis? Sie bringen den Prunklabels Publizität und das weit über die Werbebotschaft hinaus. Wenn Penélope Cruz für Mango von den Plakatwänden strahlt, Drew Barrymore für Gucci Jewellery die Femme fatale spielt und Titanic-Heldin Kate Winslet auf ihrer Pfirsichhaut einzig Lancôme trägt, ists ein Thema für Hochglanzmagazine in aller Welt. Bei Keiras Gastspiel in der Werbewelt beispielsweise wurde in Focus, Vogue und Vanity Fair aufgeregt spekuliert, ob die Rundungen, die die Actrice in den Anzeigen zeigt, über Nacht oder doch eher im Computer gewachsen sind. Was ist die Idee? Das Schlagwort lautet Celebrity Crossing. Fachleute benennen damit die publikumswirksame Adieu I Gleich zweimal wurde Britney Spears (25) gestern der Laufpass gegeben: Von der Anwältin, die sie im Sorgerechtsstreit mit Ex-Mann Kevin Federline vertritt. Und von ihrer Management-Agentur, wie die Online-Ausgabe des US-Magazins «People» berichtet. Ein Schlag für das ohnehin schon fallende Sternchen, das zuletzt mit seinem peinlichen Auftritt an den MTV Video Music Awards für Schlagzeilen gesorgt hat. Ob dies das Fass zum Überlaufen gebracht hat? Das Management gibt sich diplomatisch: «Die Umstände haben uns davon abgehalten, unsere Arbeit angemessen zu erledigen.» rrr Adieu II Die Crème de la Crème der Fashion-Welt hat gestern Isabella Blow gedacht. Die extravaganteste und berühmteste Modejournalistin Londons ist im Mai verstorben – angeblich hat sie Selbstmord begangen. 750 Gäste waren anlässlich der London Fashion Week zur Gedenk-Feier geladen: etwa US-Vogue-Chefin Anna Wintour, Designerin Stella McCartney, Model Lily Cole und It-Girl Tara Palmer-Tomkinson. Highlights der Fashion Week auf www.punkt.ch rrr Erfolgreiches Gastspiel: Keira Knightley bringt Chanel in die Schlagzeilen. Bild: Chanel Adieu III Nun ist es geklärt: Luci- Amour fou zwischen Lifestyle-Werbung und prominenten Aushängeschildern. Labels verkaufen nicht länger ihre Philosophie, sondern Produkte – an Leute, die nicht wirklich an ihrer Welt interessiert sind, dafür am Schmuck von Drew Barrymore oder dem Parfum von Keira Knightley. Fast wöchentlich werden derzeit neue Promis als Werbebotschafter engagiert. Spezialisten, die Kontakte zu Stars knüpfen, stehen in der Hierarchie des Lifestyles mittlerweile auf Augenhöhe der Designer. ano Pavarotti hat den Grossteil seines Vermögens von über 200 Mio. Dollar seiner zweiten Gattin Nicoletta Mantovani (38) vermacht. Und nicht den Töchtern aus erster Ehe, wie nach seinem Tod spekuliert worden ist. Laut der italienischen «La Repubblica» hat Pavarotti unter anderem mehrere Wohnungen und eine wertvolle Gemäldesammlung in einen Fonds überführt, der von Mantovani verwaltet wird. Die Töchter und die Ex-Frau erhalten maximal je einen Achtel des Erbes. Weitere Streitereien sind damit vorprogrammiert. Wie funktionierts? Durch Verführung. Die Psychologie bezeichnet das Phänomen, von dem wir uns blenden l assen, als «Halo-Effekt». Ein Promi strahlt derart hell, dass es die Werbebotschaft überstrahlt – und so zu einer falschen Beurteilung führt. Da spielt es keine Rolle, dass sich Botschafter und Produkt manchmal schwer zusammenbringen lassen: Weshalb sollte George Clooney seinen geliebten Tee ausgerechnet für einen Nespresso stehen lassen? Dass Hollywoods Shoo- tingstar, Scarlett Johansson, ihr Gesicht mehreren, gänzlich unterschiedlichen Labels verkauft (Louis Vuitton und L’Oréal) stört ebenfalls nicht. Wer verliert? Die Models. Ihnen gehen die lukrativsten Jobs verloren. Selbst Topverdienerin Kate Moss musste unlängst erfahren, wie schnell das geht. Sie war lange Jahre Botschafterin für «Coco Mademoiselle». Nun hat auf ihrem Thron eine andere Platz genommen: Keira Knightley. âi}i %RSCHLAFFTES(AARWACHSTUM iÀÊ7ÀÃÌvv]Ê`iÀÊ `>ÃÊ>>ÀÜ>V à ÌÕÊÃÌÕiÀÌ]ÊÃÌÊ V Ê>V Ê-ÌÕ `iÊ>V ÜiÃL>À 1`ÊiÊB}iÀÊ`>ÃÊ vviÊiÊ ÜÀÌ]Ê`iÃÌÊ iÀÊÃÌÊ`iÊ>ÕvÊ }iiiÊi}i°Ê-ÜiÌÊÊ `iÊÀiÌÃÃiÊvØ Ài`iÀÊ `iÕÌÃV iÀÊiÀ>Ì}i*ÀÊ viÃÃÀiÊÜiÌiÀiÊvÀ>ÌÊ i\ÊÜÜÜ°>«iV°V ®°-iLÃÌÊÊ iÀLV Ê Li`}ÌiÀÊ >>À>Õà v>Ê>ÊiÌâÌÊÃiiÊ-V Ài ViÊ ÛiÀiÀi\Ê >ÃÊ vvi Ê `iÀÌÊ `iÊ >>ÀÜÕÀâiÊ >ÊÛÀâiÌ}iÊÃV >vi°ÊÊ -iÊv}iÊV ÌÊ`iÊÛiÀiÀL iÃiÀÊ->ÌâÊÃÀ} ÌiÊvØÀÊv>ÃV iÊ >À\ʹÜiÃÊ vØÀÊiÃÌÕ}à ëÀÌiÀ\Ê«iV vviÊ>ÊÊ >>ÀviÊ>V }iÜiÃiÊÜiÀ`iº ()%2STEHTES ÌiÊ ivi °Ê ÕV Ê Ê }>âÊÊ À>iÊ«}/iÃÌÃÊÜÀ`ÊÊ `iÀÊ vvii >ÌÊ Ê À «iÀÊ Ài}iBÃÃ}Ê ÌÊ ØLiÀ «ÀØvÌ°Ê <ÕÀÊ <iÌÊ ÃÌi ÌÊ `iÀÊ 7ÀÃÌvvÊV ÌÊ>ÕvÊ`iÊà ÌiÊ `iÀÊ ÌÀiÕÀiÆÊ >LiÀÊ `>ÃÊ ÃV iÌÊ ÕÀÊ V Ê iiÊ À>}iÊ`iÀÊ<iÌÊâÕÊÃi°Ê (OHE$OSIS 4RAINER KENNEN DAS(AAR DAS(AAR 0ROBLEM 7iÊ -«ÀÌiÀÊ iÝÌÀiÊ ÛiÊ iÀ}iÊ vØÀÊ `>ÃÊ ÕÃi7>V ÃÌÕÊ ÛiÀLÀ>ÕV i]Ê Ã«>ÀÌÊ ÀÊÀ«iÀÊ>Ê>`iÀiÊ-Ìii]Êâ°°Ê LiÊ >>ÀÜÕV Ã°Ê ià >LÊ >Ê >Ê i`iÊÛiÀÃÌi i]Ê`iÀÊÌÊ vviÊ>ÕvÊ`iÀÊ «v >ÕÌÊ>V vÌ° /««Ã\ `Õ>À`Ê ÀÀiLiÀ}]Ê ivÊ `iÃÊ iÀÃÌiiÀÃ\Ê ¹7ÀÊ ÜiÃiÊ iÃÌÕ}à ëÀÌiÀÊ >ÕÃ`ÀØVV Ê >ÕvÊ `iÊ iÊ vvi ÃÃÊ °Ê>ÌÊV ÌÊ >V iÀÊ }i>}ÌÊ ÜÀ`°ºÊ iÊ >`iÀiÊ BiÀÊ `ØÀviÊ ÃV Ê Õi}iÊ ÃV ÀBÌÊ ØLiÀÊ `iÊ Ì `iVÕ}Ê `iÃÊ iivi `iÀÊÃiÌ1ÌiÀi Ê iÃÊ vÀiÕi\Ê -V Ê >V Ê Üi}iÊ >>À ÜBÃV iÊvØ L>ÀÊi ÀÊ >>À°Ê1`ÊiÃÊÃÌâÌÊ>ÕV Ê LiÃÃiÀ]ÊLiÊÀÃiÕÀi]ÊÊ >ÃÊiÀÃÌiÊ- >«ÊÌÊ vviÊ>V ÌÊØ`iÊ>>ÀÜÕÀâiÊÕÌiÀ]Ê Ã}>ÀÊiÀLV ÊLi`}ÌiÀÊ>>À>ÕÃv>ÊÜÀ`Ê}iÃÌ««Ì `iÊ`>ÃÊiÕiÊ*À`ÕÌÊ>ÊÃV ÊÊ ÃiLÃÌÊ>ÕëÀLiÀÌÊ >Li°Ê $AS-INUTEN 3HAMPOO +EINE7EICHMACHER >V Ê£ÓäÊ-iÕ`iÊÃÌÊ`>ÃÊ «iV vviÊ LiÀiÌÃÊ >Ê `iÊ>>ÀÜÕÀâiÊ>}i i°Ê-Ê>}iÊÕÃÃÊ`iÃiÃÊ iÕ>ÀÌ}iÊ- >«Ê`iÃÊ ÌiÃÊ>ÕvÊ`iÊ«vÊLiLiÊ ÊqÊ ÛÊ ÕvÌÀ>}iÊ LÃÊ âÕÊ ÕÃëØi° 7>ÃÊ À>ÕiÊ >Ê *yi}i à >«ÃÊÃV BÌâi]ÊÃÌÊÊ `iÃiÊ ÀiiÊ BiÀ - >«ÊV ÌÊiÌ >ÌiÊqÊ 7iV >V iÀÊÜiÊâ° °Ê- ]Ê`iÊ`>ÃÊ>>ÀÊ}>ÌÌÊÕ`Ê Üi}iÀÊ}Àvw}Ê>V i°Ê #OFFEINDRINGTEINOBWOHL DAS3HAMPOOAUSGESPàLTWIRD ØÀÊ`iÊ7ÃÃiÃV >vÌiÀÊ`iÊ}ÀÃÃÌiÊ4LiÀÊ À>ÃV Õ}\ÊÊÕÀââiÌÊ£ÓäÊ-i°®Ê`À}ÌÊ `iÀÊ7ÀÃÌvvÊ>Ê>>ÀÃV >vÌÊiÌ>}Ê`Ê ÀiÌÊLÃÊ>Ê`iÊ>>ÀÜÕÀâiÊÛÀ°ÊiLÌÊ`>ÃÊÊ - >«ÊB}iÀÊ>ÕvÊ`iÊ«v]Ê`À}ÌÊ `>ÃÊ vviÊ>ÕV Ê`ÕÀV Ê`iÊ>ÕÌÊi°Ê Ã>}ÊÜ>ÀÊ>Ê`>ÛÊ>ÕÃ}i}>}i]Ê `>ÃÃÊ >>À«yi}i*À`ÕÌi]Ê `iÊ >L}i ëØÌÊÜiÀ`iÊÃ}°Ê,ÃiÊ"vv®]ÊvØÀÊ`iÊ >>ÀÜÕÀâiÊ}>ÀÊV ÌÃÊÌÕÊi° &àHLBARMEHR(AAR7AS%2DAFàRTUNKANNxUNDWORAUF3)%ACHTENSOLLTE V ÌÊâÕÊ iÃÃÊv i°Ê7i`iÀÊ`iÊ V ÌÊâÕÊÃÌ>ÀÊ>Ê`iÊ>>ÀiÊâi «v >ÕÌÊV Ê`>ÃÊ>>ÀÊÃiLÃÌÊ iÊ<«vi]Ê,>ÃÌ>Vi®°Ê }iÊ/i«iÀ>ÌÕÀiÊØLiÀÊ{nÊÀ>`° ÊVvvi >Ì}iÃÊ- >«ÊLiÕÌ âi°Ê}V ÃÌÊ iÊ7iV >V iÀ°Ê «iVÊ £ÊÃÌÊÊÀ}iÀi>LÌiÕ }iÊÕ`ÊLiÊ vviÕÀÊiÀ BÌV ° special 27 19. September 2007 T O P 6 1 2 3 4 Basel Erster Halt auf der Tour durch die sechs .ch-Städte: Menschen, Bauwerke und andere Highlights zeigen prominente, überraschende und empfehlenswerte Facetten der Stadt am Rhein auf. Hansjörg Schneider Den Basler Kriminalkommissär Peter Hunkeler führt Hansjörg Schneider durch seine Heimatstadt, im sechsten Buch bis an die Grenzen der Stadt nach Frankreich. Der Basler Kulturexport. 1 1 Hansjörg Schneider: «Hunkeler und der Fall Livius», 266 S. , 33. 40 Fr. ISBN: 3-250-10505-3 3 Stellwerk 2 Von den weltbekannten Basler Architekten Herzog & de Meuron gibt es in ihrer Heimat viel zu sehen: Stadion St. Jakob-Park, Schaulager Münchenstein, Apotheke des Kantonsspitals oder auch das Stellwerk. 1 Projektübersicht auf www.archinform.net/arch/291.htm ǩǩǩǩǩ Unser Bier Keine Bieridee: Eine Stadt braucht ihr eigenes Gebräu und macht es gleich selber. Über 4000 Basler unterstützen als Aktionäre ihr Bier. Übrigens nicht die einzige Kleinbrauerei in Basel. www.unser-bier.ch 2 Dani Lévy Als Peperoni startete er seine Fernsehkarriere, mit «Du mich auch» stieg er ins Filmgeschäft ein und legte zuletzt Hände an den «Führer». Seither ist der Basler Regisseur berühmt wie ein bunter Hund. Sibylle Berg liest mit Wiglaf Droste am 19.9. Schüür, Luzern; 21.9. Schauspielhaus, Zürich; 22.9. Tojo, Bern; 23.9. Sudhaus, Basel. Münsterplatz 6 2 35 Kastanienbäume auf einem Kiesplatz – der Ort hoch über dem Rhein ist die Ruheoase der Schweiz. Mit Ausnahme der Messezeit, wenn die ganze Schweiz auf ihm rumtrampelt. Tarzan Auch in Zürich, Berlin oder Wien trägt Frau oder Mann ein Stück Basel, zum Beispiel das Kapuzenkleid «Kaya» (98 Franken). Baschi will mitkreieren. wwww.tarzan.ch (mit Online-Shop) Laura López Castro «Inventan el ser feliz» Four Music/ Sony BMG Gepunktet: Eine sagenhafte Stimme, sanfte Gitarrenakkorde und viele gute Songs auf Spanisch und Portugiesisch: Das Konzept der in Stuttgart aufgewachsenen Laura López Castro fasziniert auch auf ihrer zweiten CD. Ruhige Latin-Jazz-Lieder mit Fado-Einflüssen laden zum Träumen ein. Easy-Listening mit Tiefe. www.lauralopezcastro.com ǩǩǩǩǩ 3 www.basel.ch Sibylle Berg «Die Fahrt», Kiwi, 352 S., 35 Fr. ISBN: 3 462 03912 2 Gepunktet: Die Berg war in Bewegung. Für ihren neusten Roman reiste Sibylle Berg ein Jahr lang durch unwirtliche Städte und Landschaften. Trostlose Schwarzweissfotos von diesem Trip ergänzen den episodenhaften Roman über desillusionierte Reisende in einer globalisierten Welt. Ein wunderbares Anti-Reisebuch. DVD «Mein Führer» mit Helge Schneider in der Hauptrolle. 5 frisch gepresst 3 Alien Syndrome Sega, 98 Franken für Wii, auch für PSP erhältlich Gepunktet: Zurück in die Vergangenheit: Das Game «Alien Syndrome» stand 1987 in den Spielhallen, jetzt erobert es das Wohnzimmer. Die Stärke ist die Wii-Steuerung: Aliens erledigen erfordert vollen Körpereinsatz. Trotzdem kommt schnell Langeweile auf. Das Gamen aus der Vogelperspektive ist mühsam, das Spielprinzip, Monster abschiessen am Laufmeter, fantasielos. (net/lk) ǩǩǩǩǩ 5 6 Themenfenster PEOPLE&STYLE www.punkt.ch 4 28 kino 19. September 2007 ! =N483->>1F !5::=%;88>?@48<8L?E1 FBBB75?-3/;9 75:;<=1951=1 &;9(33,409:3(4 =,40.,8(22,04 F0 ,*(;9, (0+95 F ! 580>?=->>1F !5::=%;88>?@48<8L?E1 FBBB75?-3/;9 F 5,9,8<(:0549 F ;9/5;8 0./:?,(8: ,B5:385>?= F !5::=%;88>?@48<8L?E1 FBBB75?-3/;9 8(3( (&%1351!5/4-18*5:?1=.;??;9 95?:3185:-;851-:@??1=9-:&-650->- ,(:/(:(;4,8(2 91.=@-= B5=0-:518$1-=8 -:@??1=9-:5:$-75>?-:A;: '1==;=5>?1:1:?2N4=?@:0.=@?-845: 31=5/4?1?&15:1!M=01=H891:@:0 A1=.=15?1:051:?4-@<?@:301> G*-88&?=11?;@=:-8I;==1><;: 01:?1:$1-=8>412=-@:3185:- ;851>18.>?;@=:-85>?5:A1=-=.15 ?1?10513=-@1:4-2?1'-?5:15:19 >14=<1=>M:85/41:@/40->%1 35>>1@=!5/4-18*5:?1=.;??;9-8> '4=5881=5:>5:;.=5:3?1=589 01=>?-=795?0;7@91:?-=5>/41: 8191:?1:-=.15?1?N.1=E1@3? :5/4?E@81?E?0-:701=>?-=71:$1= 2;=9-:/1A;::3185:-;851 F02 !/, 03695495<0, F /0*1,4,>0*(04, F !51 51.85:3> H89101=5:;3L:31=B1=01:-@23=@:0-881=-@2 @:0 -.3131.1:1:";?1: 1=95??18?!-C59-8:;?15>?051 8?1=>-:3-.1:E 31>1?E85/41> 19<2;481:1>!5:01>?-8?1=155:01=:.5> -4=1=B-/4>1:1:.13815?@:319<2;481: -. 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Serdjukow tritt zurück Moskau Der russische Verteidi- gungsminsiter Anatoil Serdjukow hat seinen Rücktritt eingereicht. Das teilte der neue Regierungschef Viktor Subkow gestern nach seinem Treffen mit Präsident Wladimir Putin in Sotschi mit. (sda) Keine Treibhaus-Klage San Francisco Ein Bundesrichter in San Francisco hat eine Klage des Staates Kalifornien gegen führende Autohersteller wegen des Ausstosses von Treibhausgasen verworfen. Solche komplexen Fragen könnten nicht von einem Gericht entschieden werden, begründete Richter Martin Jenkins seine Entscheidung. Dafür sei der Gesetzgeber in Washington verantwortlich. (sda) 143 Flüchtlinge Rom Die italienische Polizei hat vor den Küsten Sardiniens gestern 143 afrikanische Flüchtling aufgegriffen. Nach Angaben der Behörden handelte es sich um Männer, die mehrheitlich aus Algerien stammten. (sda) Uno-Auftakt New York Die Uno will den Kampf gegen den Klimawandel zu einem gemeinsamen Anliegen der Weltgemeinschaft machen. Dies wurde gestern zum Auftakt der 62. Uno-Vollversammlung mitgeteilt. (sda) 19. September 2007 Ylenia Kein sexueller Missbrauch Gestern gab die Polizei erste Erkenntnisse aus der Autopsie von Ylenia bekannt. Die Todesursache ist weiterhin unklar. Laut Daniel Eisenhart vom St. Galler Institut für Rechtsmedizin wurden an der Leiche Ylenias weder eine Verletzung durch massive Gewaltanwendung mit einem stumpfen oder spitzen Gegenstand, noch eine Schussverletzung festgestellt. Auszuschliessen ist laut Eisenhart auch, dass der Täter das Mädchen erwürgt hatte. Es liegt auch kein Hinweis auf sexuelle Misshandlung vor. Wie die Fünfeinhalbjährige umgekommen ist, werde weiter untersucht. Die Leiche Ylenias wurde am Samstagmittag in einem Wald bei Oberbüren von einer Privatperson gefun- Wipha kommt ... und über eine Million Chinesen brachten sich vor dem Wirbelsturm in Sicherheit. Bild: Keystone den – 47 Tage nach dem Verschwinden des Mädchens. Laut Bruno Fehr, Chef der St. Galler Kriminalpolizei, wird es nach solch langer Zeit nicht mehr möglich sein, sagen zu können, wann und wo Ylenia umgebracht wurde. Nie 100 Prozent sicher Als mutmasslicher Entführer und Mörder gilt weiter der 67-jährige Urs Hans Von Aesch, der sich selber richtete. Hinweise, wonach Drittpersonen an der Entführung und der Tötung des Kinds beteiligt waren, gibt es nicht, wie Fehr gestern an einer Medienorientierung erklärte. Im Wagen des mutmasslichen Täters und an den gefundenen Sachen Ylenias fand die Polizei DNA-Spuren. Gleichwohl kann laut Fehr nie mit 100-prozentiger Sicherheit gesagt werden, dass der Verdächtigte Ylenia auch umbrachte. Das Kindergarten-Mädchen Ylenia war am 31. Juli beim Hallenbad in Appenzell verschleppt worden. (sda) Vatikan: CO2-Ausgleich Der Vatikan wird der erste Staat der Welt, der seine vollCO2-Emissionen ständig ausgleicht – und zwar mit etwas Hilfe aus Ungarn. Ein auf Klima-Ablass spezialisiertes Unternehmen hat dem katholischen Zwergstaat dort einen Wald geschenkt, der die Emissionen des Kirchenstaats neutralisieren soll. Im Vatikan ist man sich der Parallele zwischen Ablasshandel und dem Hin- und Herschieben von Emissionsrechten durchaus bewusst. Man könne weniger CO2 emittieren, indem man nicht heize oder Auto fahre, wird Monsignore Melchor Sánchez de Toca Alameda in der «New York Times» zitiert, «oder man kann Busse tun, indem man die Emissionen ausgleicht, in diesem Fall, indem man Bäume pflanzt». PR mit Segen Für den Vatikan, wie «Spiegel online» schreibt, ist das Geschenk aus Ungarn eine hübsche Gelegenheit, sich als besonders umwelt-, beziehungsweise schöpfungsfreundlich zu präsentieren. Und für das Unternehmen Klimafa, eine ungarische Neugründung, ist es globale PR mit allerhöchstem Segen. wetter 33 19. September 2007 %##$ $ "3& ( ( &' 02%&/ B%&/ &'%$ $)"'')"53&/ (( 4"--&/ (( 0 (( (( &5$)>4&( ( 2 (( (( " (( (( (( 0 (( (( (( &/@6& ( ( %$ 5:&2/ (( (( 2*#052( (( &$$" !B2*$) (( (( &2/ (( -4%02' (( )52 (( *0/ (( 5("/0 (( 4"--&/ (( =&4&0$)7&*: "335#+&,4*6&&;/%&/&/4312*$)4 %&2*/%*6*%5&--&/02.B2 &230/&/.*4)0)&.-54%25$, #&34&)4+&%0$)&*/&3$)7"$)& &*(5/(:5&2:2&*3-"5' &3$)7&2%&/5/%&*/&47"3 &2)A)4&3*3*,0#&*/(*/" 1&$402*3*/%&/2("/*3.53 3$)0/&/%&3&2)"-4&/*34#&* )0)&.-544%25$,&.1'&)-&/37&24 B2&35/%&*34%*&&44&2-"(& "/2&(&/%5/%,0/:&/42"4*0/35/% -&*345/(334&*(&2/%&7&(5/(*. 2&*&/'A2%&24%*& /1"335/(3'?)*(,&*4"/ &44&27&$)3&- %" !&$$" #$$"%# ! 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September 2007 Sudoku leicht Gewinnen Sie bis 3950 Franken Wir suchen Begriffe zum Thema: EUROPÄISCHE STÄDTE 1 6 Wassermann Eine klare Bilanz tut weh, wenn Sie sehen, dass Sie auch künftig nicht über Ihren Schatten springen können. Lebensweg klarer. Indem Sie akzeptieren, dass gewisse Dinge unerreichbar bleiben. nach Geborgenheit und Wohlbefinden. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit und den Raum. und Schwachstellen bei sich feststellen. Bringen Sie den Mut auf, Bilanz zu ziehen. Löwe Jetzt erkennen Sie besonders deutlich die Grenzen in Beziehungen - letztlich sind Sie allein. Jungfrau Zwischen dem Wunsch nach Harmonie und Zweisamkeit und der Realität öffnet sich jetzt eine tiefe Kluft. Waage Jetzt fällt Ihnen auf, wo Ihr Handlungsspielraum endet. Akzeptieren Sie, dass trotz Einsatz Ihre Kräfte nicht ausreichen. Skorpion Zweifeln sie heute nicht an sich selbst. Sie haben alles was sie brauchen um die gesteckten Ziele zu erreichen. Schütze Der Sinn des Lebens ist gegeben. Zerstreuung hilft wenig. Phasen der Orientierungslosigkeit gehören dazu. Steinbock Sie können heute nicht die Leistung erbringen, die von Ihnen erwartet wird oder die Sie selbst von sich fordern. Persönliches Horoskop per SMS Schicken Sie START CH ASTRO gefolgt von Ihrem Geburtsdatum per SMS an 883 (CHF 0.60/SMS). Bsp.: START CH ASTRO 11.03.1974 an die 883. Sie erhalten täglich Ihr persönliches Horoskop! Abmelden: STOP CH ASTRO an die 883. 5 1 8 1 3 sich selber vernachlässigen. Akzeptieren Sie sich so, wie Sie sind. Krebs Sie dürften Wissenslücken 3 9 Sudoku mittel Stier Jetzt erkennen Sie, wo Sie menschlich – akzeptieren Sie dies, nehmen Sie die eigenen Mängel an freuen sie sich des Lebens. 2 5 4 8 9 2 7 3 Widder Sie haben ein Bedürfnis Zwillinge Schwächen sind 3 2 3 4 Fische Jetzt überblicken Sie Ihren 6 9 5 4 9 7 2 diewand Wir suchen Begriffe zum Thema «Europäische Städte». Hinter verschiedenen Felder haben wir Wörter versteckt. Finden Sie als erster einen der gesuchten Begriffe, gehört Ihnen der entsprechende Betrag. Teilnahmemöglichkeiten: Per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Bsp.: WAND LONDON an die 970. Per WAP Kostenlose Teilnahme unter http://wapteilnahme-online.vpch.ch/ WAND970 Hinweise: Teilnahmeschluss ist der 20. September 2007 um 04:00 Uhr. Die Lösung kann auch aus mehreren Wörtern bestehen. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben oder nicht! Infodienst: Sie können jederzeit erfahren, welche Wörter bereits gelöst wurden. Senden Sie einfach GELOEST per SMS an die 970 (CHF 0.20 / Anfrage). 6 9 7 2 4 7 1 4 3 8 7 6 4 1 9 2 6 8 6 5 2 3 5 7 Gewinnen Sie 50 Franken Per SMS Schicken Sie ein SMS mit folgendem Inhalt an die 970 (CHF 1.–/SMS): PUNKT, Lösungswort, Name & Adresse. Per WAP http://wapteilnahmeonline.vpch.ch/PCH51511 (Teilnahme nur mit Mobiltelefon, da WAP) Per Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (CHF 1.–/Anruf) und folgen Sie den Anweisungen. 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JB ? *8&.11.*68*1&393,93)446).3&8.43:4364/*08*393) *77496(*3 )*6'8*.193,467(-93,93)38;.(0193, ? #38*678B8>93,)*6*38756*(-*3)*364/*082&3&,*693) *77496(*3-&18*6 ? *5468.3,&3)*3*.8*6)*6'8*.193,467(-93,93)38;.(0193,93) +9308.437,*2A77&9(-&3).*64,6&22).6*0846*3)*7*6*.(-*7 -6*:41178A3).,*3*;*6'93,7938*61&,*37*3)*3!.*'.88*&3 !"!(-;*.> .(-&6) *781*92&3 *7496(*7 64;34:*6.!86&77*&)*3 "*1*+43 &.16.(-&6)6*781*54;*6&17842(42 Arbeiten Sie mit rund 65.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern an Aufgaben, die Ihnen keine Grenzen setzen. Informieren Sie sich über eine Vielzahl offener Stellen in aller Welt unter: www.careers.alstom.com ALSTOM, ein globaler Spezialist auf den Infrastrukturmärkten Energie und Transport. veranstaltungen Freddy Burger Management in Zusammenarbeit mit Michael Brenner für BB Promotion GmbH und Marek Lieberberg präsentieren Das größte Bühnenspektakel der Gegenwart © BB Promotion GmbH und Marek Lieberberg Konzertagentur 2007. Grafik: Jeanne von Walter & www.buero-skoda.de. Auf der Suche nach dem Licht… Es war einmal in Indien… «Indiens Kultur ist viel mehr als ein buntes Bollywood… überhaupt begeistert Musik und Tanz auf hohem Niveau.» Tages-Anzeiger WYTTSVXIHF] XLI)QFEWW]SJ-RHME TVSHYGIHF]7ELEVE-RHME4EVM[EV (,$'($&-Å&,$&'$&. CKI?97B J>;7J;H87I;B J?9A;J9EHD;H&/&&.&&.&&9><'$'/%C_d$ mmm$X^WhWj_$Y^ www.szb.ch Inserat dank grosszügiger Unterstützung realisiert. Michael Brenner and Freddy Burger in association with Queen Theatrical Productions, Phil McIntyre Entertainments and Tribeca Theatrical Productions present: TICKETCORNER 0900 800 800 (CHF 1.19/MIN) +++ WWW.WEWILLROCKYOU.CH +++ Schule für Kunst und Mediendesign Diplomstudiengänge Kunst Fotografie Grafik Film Gestalterischer Vorkurs Propädeutikum Lehrgang Gestalter Vorkurs im Modulsystem Weiterbildung IN ZÜRICH DER MEGA-ERFOLGDEZEMBER! . NUR NOCH BIS 31 © WWRY Musical GmbH & Co. KG 2007 bildung Hilfe für taubblinde Menschen. PC 90-1170-7 Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB -"Ê Nächste Infoveranstaltung: 25. Oktober 2007, 18.30 Uhr Flurstrasse 89 8047 Zürich T 044 444 18 88 www.ffzh.ch ÜÜÜ° >`iÃ`«°V `Õ}ÃLiÀ>ÌÕ}Êä{ÎÊÓäxÊäxÊäx «Nach 30 Sekunden fühlte ich mich so kraftlos wie nach zehn Minuten» Reto Bucher Schweizer Ringer an der WM. 19. September 2007 dummgelaufen Sechs Mal geblitzt Der Amerikaner Dan Welch (26) gibt gerne Gas. Auf dem Eis und daneben. Der Hockeyspieler des NLB-Klubs Neuenburg holte kürzlich seine Frau mit dem Klubauto vom Flughafen in Genf ab. Und wurde dabei sechs Mal geblitzt! Die kleinste Übertretung? Plus 7 km/h. Die höchste liegt bei plus 60. Viel Spass beim Bus fahren, Dan! (ain) gutgemeistert Stepney arbeitet wieder Martina Hingis gestern in Peking: Mit Mutter Melanie als Coach qualifizierte sie sich locker für die 2. Runde. Bild: Keystone Hingis Mutter coachte sie 2007 erstmals zum Sieg Erstmals in diesem Jahr ist Mutter Melanie wieder ihr Coach. Findet Martina Hingis wieder zu alter Stärke? Das WTA-Turnier in Peking findet diese Woche besondere Beachtung, weil auf seinen Courts in einem Jahr die Olympiasieger ermittelt werden. Nach dem Scheitern in der 3. Runde des US Open ist Martina Hingis erstmals in dieser Saison mit Mutter Melanie als Coach in die Hauptstadt Chinas gereist. Im WTA-Ranking ist Anzeige die 26-jährige Ostschweizerin auf Rang 18 abgerutscht. Entsprechend harte Zeiten machte sie in der ersten Hälfte dieses Jahres durch, nachdem sie zu Beginn ihres Comebacks schnell die Top Ten erobert hatte. Die Chinesin Sun Tiantian (WTANummer 142) hätte Hingis gestern wohl auch ohne mütterlichen Bei- stand bezwungen. Mit 6:2 und 6:3 setzte sie sich in weniger als einer Stunde durch. Dies obwohl sie noch immer weit von ihrer Topform entfernt ist. Das solide Grundlinienspiel reichte Hingis, um sich problemlos für die 2. Runde zu qualifizieren. Dort trifft sie auf die Chinesin Peng Shuai (WTA 49), die sie in der 1. Runde des US Open in drei Sätzen bezwungen hat. Wird Mutter Melanie wieder der feste Coach der früheren Nummer 1 im Frauentennis? Noch hat sich Martina Hingis nicht entschieden. (msi/si) Während das Formel-1-Team McLaren-Mercedes mit den 100 Mio. Dollar teuren Folgen der Spionageaffäre kämpft, ist Nigel Stepney fein raus: Der ExFerrari-Chefmechaniker hat einen neuen Job. Seinem neuen Arbeitgeber Aston Martin ist es offensichtlich egal, dass Stepney gerne mal technische Interna an die Konkurrenz weitergibt. (md) schöngeredet Das Baby aus Madrid «Wir dürfen nicht vergessen, dass Real Madrid noch im Entbindungssaal liegt», sagt der ehemalige Fussballweltmeister Jorge Valdano über das neue Team seines ExClubs, das bisher spielerisch überzeugt hat. «Die Liverpools und Chelseas, die Mannschaften, die sehr lange warten und dann versuchen, dich zu überraschen, die kommen aber erst noch.» (md) 38 sport eishockey National League A Genf-Servette – Basel 8:2 (3:0, 4:0, 1:2) Les Vernets. - 3850 Zuschauer (Negativrekord seit NLA- Aufstieg). - SR Kurmann.- Tore: 1. Kolnik 1:0. 12. Meunier 2:0. 18. Meunier 3:0. 22. Law 4:0. 26. Cadieux 5:0. 37. Kolnik 6:0 (Penalty). 38. Law 7:0. 47. Collenberg 7:1. 53. Aubin 8:1. 60. Sarault 8:2. - Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Genf-Servette; 9mal 2 Minuten gegen Basel. Davos – SCL Tigers 7:4 (5:0, 1:2, 1:2) Vaillant-Arena. - 2679 Zuschauer. - SR Mandioni.- Tore: 3. Daigle 1:0. 8. Leblanc 2:0. 9. Marha 3:0. 14. Niinimaa 4:0. 18. R. von Arx 5:0. 26. Bieber 5:1. 27. Debrunner 5:2. 33. Marha 6:2. 53. Bayer 6:3. 58. Toms 6:4. 60. Niinimaa 7:4. - Strafen: 12mal 2 plus 10 Minuten (Winkler) gegen Davos, 6mal 2 Minuten gegen Langnau. Rangliste S T P 1. Davos 2. Lakers 3. Ambri-Piotta 4. ZSC Lions 3 2 2 2 12:7 9:4 6:2 5:4 9 5 3 3 5. Zug 6. Lugano 7. Kloten Flyers 8. Fribourg 9. Bern 10. Genf-Servette 11. SCL Tigers 2 2 2 2 2 3 3 5:4 2:3 4:6 4:8 5:3 10:9 8:12 3 3 3 3 3 3 3 12. Basel 3 7:15 1 impressum Auflage Gesamt 430 000 (Regionalausgaben in Zürich, Bern, Basel, St. Gallen und Luzern) Herausgeberin Media Punkt AG, Zürich Verleger Sacha Wigdorovits Geschäftsführerin Caroline Thoma Chefredaktor Rolf Leeb Verlag und Redaktion Media Punkt AG, Thurgauerstrasse 60 Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag Fax E-Mail 058 680 45 00 058 680 45 01 [email protected] [email protected] Redaktion 058 680 45 35 Fax 058 680 45 36 E-Mail [email protected] Druck Vorarlberger Medienhaus, Zehnder Druck Will, ztprint Zofingen, Sol Print Subingen Vertrieb Direct Mail Company, Reinacherstrasse 131, CH-4018 Basel Service-Line: 0840 840 842 Nachrichtenagenturen Schweizerische Depeschenagentur SDA Sportinformation SI Bildagentur Keystone Abonnements Abonnementspreis 1 Jahr 85 Franken (Inland) Auslandspreise auf Anfrage 19. September 2007 SC Bern Drei Verteidiger auf dem Einkaufszettel Von Andreas Ineichen SCB-Trainer John van Boxmeer will Zugs Diaz, Ambris Du Bois und Langnaus Lüthi posten. Zwei Drittel der NLAMannschaften haben zwar erst zwei von insgesamt 50 Qualifikationsspielen bestritten, doch die meisten sind bereits daran, eine Strategie zu entwickeln, wie die Mannschaft in der Saison 2008/09 aussehen soll. Ganz eilig hat es dabei der SC Bern. Und dies aus gutem Grund: Die Verantwortlichen des meistgenannten Titelanwärters 2007/08 haben erkannt, dass die Verteidigung qualitativ nach wie vor zu wenig gut besetzt ist. Diaz hat Priorität Spieler wie Philipp Rytz, Marc Leuenberger (Cousin von Sportchef Sven Leuenberger) oder Reto Kobach genügen meisterlichen Ansprüchen nicht. Um den Mangel in der neuen Saison behoben zu haben, will der SCB auf dem Transfer- Der Zuger Rafael Diaz (rechts) im Zweikampf mit Fribourgs Geoffrey Vauclair. Bild: keystone Die Spiele vom Wochenende Freitag, 3. Runde Ambri – Zug Basel – Servette Bern - Lugano Lakers – Fribourg SCL Tigers – Davos 19.45 19.45 19.45 19.45 19.45 Samstag, 4. Runde Davos – Ambri 19.45 Fribourg – ZSC Lions 19.45 Servette – SCL Tigers 19.45 Kloten Flyers – Bern 19.45 Lugano – Lakers 19.45 Zug – Basel 19.45 Bruderer vor Entlassung Aller Voraussicht nach wird Langnaus Sportchef Martin Bruderer entlassen, noch bevor der neue Geschäftsführer Heinz Schlatter seine Arbeit am 1. Oktober 2007 aufnimmt. Zu diesem Thema treffen sich heute Präsident Hans Grunder, Trainer Christian Weber und Schlatter. Die Trennung wäre schon vollzogen worden, wenn sich Weber nicht für Bruderer stark gemacht hätte. Auf sein Begehren hin machte Grunder die Entlassung rückgängig, die er fünf Minuten zuvor ausgesprochen hatte. Doch nun hat es sich Bruderer auch mit seinem Mentor verscherzt. Er hatte von Weber den vordringlichen Auftrag gefasst, mit Torhüter Matthias Schoder unverzüglich Vertragsverhandlungen aufzunehmen und diese zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Schoder, dessen Vertrag ausläuft, ist die defensive Lebensversicherung der SCL Tigers. Doch Bruderer hat in dieser Angelegenheit noch nichts unternommen. (ain) markt kräftig zupacken und die grössten Verteidiger-Talente der Liga holen. Rafael Diaz (21) vom EV Zug, Félicien Du Bois (23) von Ambri und Simon Lüthi (20) von den SCL Tigers stehen auf der Einkaufsliste, die Van Boxmeer seinem Sportchef übergeben hat. Die Verträge aller drei Verteidiger laufen aus. Diaz, der als 17-Jähriger bei Zug den Sprung in die NLA geschafft hat, geniesst bei den SCB-Transferaktivitäten oberste Priorität. Er hat van Boxmeer noch mehr beeindruckt als Du Bois, der zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft gehört. Am liebsten hätte der SCB-Coach alle drei. Doch was ist den drei Umworbenen lieber: Mehr Geld und weniger Eiszeit – oder umgekehrt wie bisher? Dritter Sieg für Davos Dank einem 7:4-Heimsieg gegen die SCL Tigers ist Titelverteidiger Davos als einzige NLA-Mannschaft auch nach drei Spielen noch ohne Verlustpunkt. Schon nach 17 Spielminuten lagen die Davoser vorentscheidend 5:0 in Front. Langnau besass nach 73 Sekunden durch den ehemaligen Davoser Vaclav Varada die erste Grosschance, geriet danach aber 20 Minuten lang bös unter die Räder. Wie bereits beim 0:4 in Bern wies ein gravierender individueller Fehler eines Verteidigers den Weg in die Niederlage. Marco Bayer verschätzte sich an der offensiven blauen Linie, was Alexander Daigle in Unterzahl mit einem Solo das Führungstor ermöglichte. Daigle erzielte letzte Saison die meisten Shorthander in der NLA (5); in den ersten drei Spielen der Saison gelangen ihm bereits wieder zwei Unterzahl-Tore. Schon am Freitag bietet sich Langnau vor eigenem Publikum Gelegenheit zur Revanche. (si) sport 39 19. September 2007 EHC Basel Nur mit den Spielertrikots in Genf und das Herz auf, mit dem Meunier zu Werke ging. Das 2:8-Debakel in Genf war die dritte Niederlage im dritten Spiel für Basel und die Quittung für eine miserable Leistung. Die Trikots des EHC Basel konnten die 3850 Zuschauer gestern in der Heimstätte von Servette zwar sehen. Aber sie schienen ohne Körper, Geist und Seele zu sein. Den Baslern fehlten alle Tugenden, die es braucht, um erfolgreich zu spielen. Keine Leidenschaft, keine Disziplin. Da kam nichts. Einen grossen Unterschied zwischen den beiden Mannschaften personifizierte Servettes Laurent Meunier. Der Franzose sass bei den Niederlagen in den ersten beiden Spielen als überzähliger Ausländer auf der Tribüne. Problemfall? Basels Mike Maneluk. Bild: keystone Matchwinner Meunier Gestern gehörte er erstmals zum Aufgebot von Trainer Chris McSorley und entschied die Partie bis zur 18. Minute mit zwei Toren und einem Assist praktisch im Alleingang. Die vier Basel-Ausländer (Hauer, Maneluk, Papineau und Sarault) brachten zusammen nicht den Willen Maneluk ersetzt Basel-Trainer Mike McParland schaute dem wirkungslosen Kanadier Mike Maneluk fast 40 Spielminuten zu, bevor er den Flügel der ersten Linie durch Patric Della Rossa ersetzte. Der Internationale startete angeschlagen und nur als 13. Stürmer ins Spiel. Mit solchen AusländerLeistungen verliert Basel eine Playoff-Qualifikation frühzeitig aus den Augen. Wird Maneluk (Vertrag läuft aus) für den Tabellenletzten zum Problem? (ain) eishockey National League B 3. Runde Ajoie - Chur 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) GCK Lions - Biel 4:9 (1:3, 2:2, 1:4) La Chaux-de-F. - Lausanne 5:2 (3:0, 1:1, 1:1) Langenthal - Neuchâtel 3:7 (1:0, 2:3, 0:4) Olten - Visp 2:5 (1:0, 0:4, 1:1) Sierre - Thurgau n. V. 5:6 (0:1, 1:3, 4:1) 1. La Chaux-de-F. 3 18:6 9 2. Biel 3 18:7 9 3. Visp 3 16:9 7 4. Lausanne 3 21:9 6 5. Ajoie 2 7 :4 5 6. GCK Lions 3 15:18 5 7. Martigny 3 10:11 4 8. Neuchâtel 3 10:12 4 9. Thurgau 3 11:12 3 10. Olten 3 8 :15 3 11. Langenthal 3 11:15 2 12. Chur 3 6 :18 2 13. Sierre 3 6 :16 1 Anzeige Der neue Hyundai i30. Schon bald Ihr bester Freund. Jetzt bei Ihrem Hyundai-Partner. Ab Fr. 19’990.–. 3 JAHRE GARANTIE OHNE KILOMETERBEGRENZUNG 10 JAHRE EUROSERVICE Der neue Hyundai i30 ist ein wahrer Freund. Einerseits lässt er Sie mit seinem Look perfekt aussehen, andererseits können Sie sich dank seiner serienmässigen Sicherheitsausstattung, inkl. ESP, und der bewährten und mehrfach ausgezeichneten Qualität von Hyundai immer auf ihn verlassen. Darüber hinaus ist er mit fünf modernen Motorisierungen als Benziner, als Diesel mit Partikelfilter und auch mit Automatikgetriebe für jeden Spass zu haben. Kommen Sie zu Ihrem Hyundai-Partner und freunden Sie sich mit dem neuen Hyundai i30 an. Schon ab Fr. 19’990.–. Punktlandung Wir wünschen der .ch einen erfolgreichen Start. International topix.ch adfactory-intl.com Jedem sein Heim. Intensivpflege für trockene und rissige Haut. 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Für den Ex -Basler Ivan Rakitic begann die erste Champions-League-Saison nicht nach Wunsch: Zu Hause verlor Rakitics Schalke 04 gegen Valencia mit 0:1. Valencias Jungstar David Villa schoss den einzigen Treffer «Auf Schalke» nach 63 Minuten. Bremen erging es ähnlich: Werder kämpfte zwar wacker in Spanien gegen Real Madrid und hielt in einem fairen Match (erste Gelbe erst in der 72. Minute) lange das 1:1, ehe Ruud van Nistelrooy den Sack zu machte. Milan startete makellos 117 Tage nach dem Gewinn der Champions Lea- Eishockey Die National League hat gegen Luganos Landon Wilson ein Verfahren eröffnet. Der 32-jährige Stürmer checkte am Samstag Ambris Benoit Pont gegen den Kopf. McLaren krebst zurück Schalkes Ivan Rakitic im Luftkampf gegen Valencias David Albelda. Bild: Keystone gue startete Milan überzeugend in die neue Europacup-Saison. Angeführt vom überragenden Andrea Pirlo hatte der Titelverteidiger mit Benfica Lissabon keine Probleme und gewann diskussions- los. Das knappe 2:1 täuschte allerdings über die einseitige Partie hinweg. Schachtjor Donezk, das sich für 40 Mio. Euro verstärkt hat, gelang ein Traumstart. Bereits nach acht Minuten führten die Ukrainer gegen das masslos überforderte Celtic 2:0. Und in London gabs eine Überraschung: Der Millionärsklub Chelsea London kam nur zu einem 1:1 gegen die Norweger aus Trondheim. (lh/si) Gruppe A Gruppe C Gruppe E Gruppe G Gestern spielten: Gestern spielten: Heute spielen: Heute spielen: Marseille – Besiktas Porto – Liverpool 2:0 (0:0) 1:1 (1:1) Real Madrid – Bremen 2:1 (1:1) Olymp. Piräus – Lazio 1:1 (0:0) Gl. Rangers – Stuttgart 20.45 FC Barcelona – Lyon SF 2 20.45 Eindhoven – ZSKA Mos. Fenerbahce – Inter M. 1. Marseille 2. Porto Liverpool 4. Besiktas 2:0 1:1 1:1 0:2 1. Real Madrid 2. Lazio Rom Olymp. Piräus 4. Bremen Nächste Spiele am 2. Oktober: Lyon – Glasgow Rangers Stuttgart – FC Barcelona Nächste Spiele am 2. Oktober: Inter Mailand – Eindhoven ZSKA Moskau – Fenerbahce 3 1 1 0 1 1 1 1 2:1 1:1 1:1 1:2 3 1 1 0 Nächste Spiele am 3. Oktober: Liverpool – Marseille Besiktas – Porto Lazio Rom – Real Madrid Bremen – Olymp. Piräus Gruppe B Gruppe D Gruppe F Gruppe H Gestern spielten: Gestern spielten: Heute spielen: Heute spielen: Arsenal – FC Sevilla TC 20.45 Slavia Prag – Steaua Buk. 20.45 Chelsea – Trondheim Schalke – Valencia 1:1 (0:1) 0:1 (0:0) AC Milan – B. Lissabon 2:1 (2:0) Donezk – Cel. Glasgow 2:0 (2:0) AS Rom – Dynamo Kiew 20.45 Sporting – Man. United TC 20.45 1. Valencia 2. Chelsea Trondheim 4. Schalke 1:0 1:1 1:1 0:1 1. Donezk 2. AC Milan 3. Benf. Lissabon 4. Celtic Glasgow Nächste Spiele am 2. Oktober: Manchester United – AS Rom Kiew – Sporting Lissabon 3 1 1 0 1 1 1 1 2:0 2:1 1:2 0:2 Nächste Spiele am 3. Oktober: Nächste Spiele am 3. Oktober: Valencia – Chelsea Trondheim – Schalke Celtic Glasgow – AC Milan Benfica Lissabon – Donezk 3 3 0 0 Formel 1 McLaren-Mercedes hat seinen Einspruch gegen das Urteil wegen der «Boxen-Blockade» beim GP in Budapest zurückgezogen. Die Berufungsverhandlung war für heute angesetzt. Den Silberpfeilen waren 15 Konstrukteurs-Punkte aberkannt worden, nachdem Fernando Alonso seinen Teamkollegen Lewis Hamilton in der Qualifikation ausgebremst hatte. NHL-Saurier tritt zurück Eishockey Der kanadische Top- Goalie Sean Burke (40) ist nach 20 Jahren in der NHL zurückgetreten. Er brachte es auf 820 NHL-Spiele in insgesamt neun Teams. Burke war zudem Olympia-Teilnehmer 1988 und dreifacher NHL-Allstar, aber nie Stanleycup-Gewinner. 20.45 20.45 Nächste Spiele am 3. Oktober: 1 1 1 1 Motorrad Der in Richterswil wohnhafte deutsche MotoGP-Fahrer Alex Hofmann (26) ist vom PramacDucati-Team fristlos entlassen worden. Die Begründung: Arbeitsverweigerung. Hofmann (12. in der Gesamtwertung) sei am Sonntag 17 Runden vor Schluss des GP Portugal in die Box gefahren und habe gesagt, er sei nicht mehr motiviert, um die letzten Plätze zu kämpfen. Verfahren gegen Wilson CHAMPIONSLEAGUE 1 1 1 1 Unmotivierter Töfffahrer Sean Burke hört nach 820 NHLSpielen auf. Bild: Keystone Pavlikovsky fällt aus Eishockey Die Verletzung, die sich Nächste Spiele am 2. Oktober: Steaua Bukarest – Arsenal FC Sevilla – Slavia Prag ZSC-Stürmer Rastislav Pavlikovsky gegen den SCB zuzog, hat sich als linksseitige Schultereckgelenkssprengung erwiesen. Der 30-jährige Slowake wird sechs Wochen fehlen. (si) 42 sport sportticker FUSSBALL UEFA-CUP Lowetsch (Bul) - Hamburg 0:1 (0:0). FRAUEN-WM IN CHINA Gruppe B. In Schanghai: Nigeria - USA 0:1 (0:1). In Tianjin: Nordkorea - Schweden 1:2 (1:1). - Schlussrangliste (je 3 Spiele): 1. USA 7. 2. Nordkorea 4 (5:4). 3. Schweden 4 (5:4). 4. Nigeria 1. RAD 62. VUELTA 16. Etappe, Jaen - Puertollano (165 km): 1. Duque (Kol) 4:00:39. 2. Kolobnew (Russ). 3. Horrach (Sp), beide gleiche Zeit. 4. Fernandez (Sp) 0:06 zurück. - Ferner: 58. Zaugg (Sz). 80. Calcagni (Sz). 113. Loosli (Sz), alle gleiche Zeit. - Gesamtklassement: 1. Mentschow (Rus) 66:40:49. 2. Efimkin (Rus) 2:01. 3. Evans (Aus) 2:27. 4. Sastre (Sp) 3:02. - Ferner: 19. Zaugg 13:35. 99. Calcagni 1:23:50. 101. Loosli 1:25:40. RINGEN WM IN BAKU (ASER) Greco. 74 kg: 1. Janakijew (Bul). - Resultat von Bucher (Sz): 1. Runde: u. Schneider (De) 0:6, 4:3, 1:6 und scheidet aus, da Schneider in der 3. Runde an Madsen scheiterte. - 84 kg: 1. Mischin (Russ). - Resultat von Baumgartner (Sz). 1. Runde: u. Michalkiewicz (Pol) 0:3, 0:6 und scheidet aus, da Michalkiewicz anschliessend verlor. 19. September 2007 Meister FCZ Dank dem Car mehr Erholungszeit Von Andreas Ineichen Acht Stunden Busfahrt zum Uefa-Cupspiel nach Empoli: FCZ-Präsident Ancillo Canepa erklärt die spezielle Reiseart des Teams. Empoli liegt 47 km westlich von Florenz. Dort bestreitet der FC Zürich morgen (21 Uhr) das Hinspiel der ersten Uefa-Cup-Runde gegen den Vorletzten der italienischen Serie A. 611 km liegen zwischen Zürich und Empoli und dafür berechnet «Google» eine Reisezeit von fast sechseinhalb Stunden. Für viele Profi-Sportler ist das längst Grund genug, ein Flugzeug zu besteigen. Doch die FCZ-Spieler besammelten sich gestern um 8 Uhr in Uitikon Waldegg zur Abfahrt. Rückreise in der Nacht Warum diese Strapaze? «Die Flugverbindungen sind schlecht», erläutert Canepa. «Es gibt keine direkte Flugverbindung von Zürich nach Florenz, und Umsteigen ist mühsam.» FCZ-Präsident Ancillo Canepa fliegt heute. Bild: key Wäre die Mannschaft von Bernard Challandes nur nach Mailand geflogen, hätte sie noch immer vor vier Stunden Busfahrt nach Empoli gestanden. Canepa: «Das macht auch keinen Sinn.» Damit den Spielern genügend Erholungszeit vor dem wichtigen Spiel bleibt, sind sie einen Tag früher als sonst angereist. Und sie besteigen unmittelbar nach Spielende wieder den Luxusliner, um am Freitagmorgen wieder in Zürich zu sein. Denn am Sonntag steht das Super LeagueDerby gegen GC an. «Dank dem Car bleibt mehr Erholungszeit. Mit dem Flieger wäre das Team erst am Abend zurück.» Canepa selber reist heute an – selbstverständlich mit dem Flugzeug. Anzeige 785 FRANKEN SPAREN GEHT BEI MIR IN Wie viel sparen Sie beim Krankenkassen-Wechsel? 10sekunden.ch oder SMS mit Keyword CQ, Alter, PLZ und aktueller Krankenkasse an Nummer 9292. Beispiel: CQ 25 8005 Sana (20 Rp./SMS) sport 43 19. September 2007 Reto Bucher schwach Ringen Der EM-Zweite Reto Bucher (26) schaffte es nicht, sich an der WM in Baku (Aser) vorzeitig für Peking 2008 zu qualifizieren. Der Greco-Ringer verlor seinen Auftaktkampf gegen Mitfavorit Konstantin Schneider 0:6, 4:3, 1:6 und schied aus. Im nächsten Jahr hat Bucher allerdings nochmals drei Möglichkeiten, das Ticket für die Olympischen Spiele zu lösen. Hakan Yakin out GC-Cheftrainer Latour, Konditionstrainer Walter Grüter und Assistenztrainer Murat Yakin (von links). Bild: Keystone Vogel «Latour und Yakin müssen sich noch finden» Von Marcel Siegenthaler Nach dem Fehlstart in die Saison wird man bei GC langsam nervös. Assistenztrainer Murat Yakin wird auf die Tribüne verbannt. Trainer Hans-Peter Latour (60) coachte seine Hoppers im letzten Super-LeagueSpiel impulsiv wie immer. Aber auch sein Assistent Murat Yakin (33) benahm sich vor der GC-Ersatzbank wie ein Cheftrainer. Zwei Coaches und keine Punkte: Bei der 0:1-Pleite in Thun staunte am 26. August manch ein GC-Fan. Die Niederlage schmerzte Latour besonders, weil der Berner Oberländer sie an seiner früheren Wirkungsstätte einstecken musste. Und weil das neuntplat- zierte Thun mit diesem Sieg punktemässig zu GC aufschliessen konnte. 8 Spiele, 8 Punkte – nur 2 Zähler Vorsprung auf Schlusslicht St. Gallen und schon deren 9 Rückstand auf Leader FCZ: «Es ginge mir besser, wenn wir ein paar Punkte mehr hätten», sagte GC-Sportchef Erich Vogel (68) gestern. 1 Coach – 3 Punkte? Am Sonntag (15 Uhr) hat der einstige Nobelklub im ersten Zürcher Derby im neuen Letzigrund die erste Gelegenheit seit jenem 26. August in Thun, sein Punktekonto zu äufnen. Das GC-Motto scheint zu heissen: Nur noch ein Coach, dafür drei Punkte. Denn: Yakin darf ab sofort nicht mehr neben seinem Chef Latour coachen. Mal oben, mal unten «Ja, Murat Yakin wird auf der Tribüne Platz nehmen. Das haben wir entschieden», bestätigt Erich Vogel. Doch der Sportchef stellt die in den letzten Tagen getroffene (Krisen-)Massnahme als etwas ganz Normales dar: «Dort oben hat Yakin die bessere Übersicht. Und eigentlich war von allem Anfang an vorgesehen, dass er während der Spiele auf der Tribüne sitzen wird.» Vorgesehen? Tatsache ist: Mal stand Murat Yakin am Spielfeldrand (erste Halbzeit gegen Bayern), mal sass er neben Mutter Emine auf der Tribüne (zweite Halbzeit gegen Bayern). Trainer Latour und sein Assistent Yakin: Beides sind charismatische Figuren. Aber beide sind auch sehr unterschiedlich. Der geerdete Bergler Latour und der lifestyle-bewusste Yakin: Harmonieren die beiden überhaupt? Erich Vogel gibt eine ausweichende Antwort «Latour und Yakin müssen sich noch finden. Aber klar ist: Der Chef heisst Latour.» Und der steht am Samstag an der Seitenlinie – ohne Assistent Yakin. Fussball Ohne den verletzten Hakan Yakin (30) bestreiten die Young Boys am Sonntag das Meisterschaftsspiel der Axpo Super League auswärts gegen Sion. Gemäss der MRI-Untersuchung leidet YBCaptain Yakin an einer leichten Innenbandzerrung und einer Meniskusquetschung im rechten Knie. Buemi in Formel-1-Auto Automobil Der Waadtländer Sébas- tien Buemi hat im spanischen Jerez seine zweite Testfahrt im Formel-1Auto von Red Bull als Drittschnellster im Tagesklassement beendet. Auf die beste Rundenzeit von BMWSauber-Testfahrer Timo Glock (De) büsste Buemi sieben Zehntelsekunden ein. (si) Anzeige Zürcher Derby ohne Abwehrchefs? Der FC Zürich ist gestern ohne seinen Abwehrchef Hannu Tihinen zum UefaCup-Spiel nach Empoli gereist. Der 31-jährige Finne hatte sich am letzten Sonntag gegen Herrliberg im Swisscom-Cup verletzt. Es war bereits seine vierte Kopfverletzung, seit er vor 15 Monaten zu den Zürchern gestossen war. Ob Tihinen nach der Operation am gebrochenen Nasenbein am Sonntag gegen GC spielen kann, ist fraglich. Smiljanic ist gesperrt Im Derby sicher nicht dabei ist Boris Smiljanic (31). Der Abwehrchef der Grasshop- pers ist nach der vierten Gelben Karte gesperrt. GCSportchef Erich Vogel: «Ein Derby ohne Leader in der Abwehr – das kann interessant werden...» Ein Torfestival? (msi) Mo – F r Sa 8.30 am - 6.30 pm 8.30 am - 4.00 pm Talacker 42 8001 Zürich Phone: +41 (0)44 218 70 90 www.bovet.ch 19. September 2007 Tennis Assistent Yakin mit Chef Latour an der Seitenlinie – ein Bild aus vergangenen Tagen. Seite 37 Mutter Melanie coacht Hingis zu Sieg in Peking Eishockey www.punkt.ch Bild: key Seite 38 SCB-Trainer will drei Verteidiger verpflichten Fussball GC in der Krise Seite 41 Real startete königlich in die Königsklasse Yakin muss auf die Tribüne Latour-Assistent Murat Yakin wird von der Trainerbank verbannt. Kehrt so der Erfolg im Derby gegen den FCZ zurück? Seite 43 wählen? Wie 0800 787 832 0800 SVP UDC Haben Sie Fragen Gratis-Wahlhotline : zu den National- und Ständeratswahlen? oder : Wir helfen Ihnen gerne Montag bis Samstag 9 bis 21 Uhr weiter. Schweizerische Volkspartei Postfach 8252, 3001 Bern www.svp-wahlen.ch