104 - und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek
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104 - und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek
MediaPaper 104 Auszüge der 68-seitigen Print-Ausgabe vom 20. April 2012 8 Großes Interesse fand eine Unterrichtsstunde der besonderen Art in der 10a 10 Oben ohne – oder lieber mit? (Helmpflicht für Fahrradfahrer) Hoher Besuch in der Gemeinschaftsschule! Unsere Schule Faschingsfest Klassen 3 und 4 2 Tag der offenen Tür (künftige 5.) 3 Notfall am 15.3.2012 4 Handball-Turnier der 8. Klassen 5 Praktikum der 9. Klassen 6 Ehemaligen-Ecke: Lisa Fuhrmann 7 Amnesty International in der 10a 8 Fahrradparcours 4. Klassen 9 Fahrradhelmpflicht? (Umfrage) 10 Patenkinder Indien: Briefe und Fotos 12 London-Fotoalbum (Vorhaben 7. Kl.) 14 Gedichte der Klasse 10a 16 ZiSch: Artikel der 10a in den LN 18 14 Stadt Schwarzenbek und Umgebung Rapper in Schwarzenbek: JesKo 22 Rest der Welt Blogvorstellung Alexandra 20 Standard-Rubrik Fototagebuch 23 MediaPaper 104 Schulveranstaltung 2 Spiel und Spaß beim Faschingsfest VON DER KLASSE 4C Wir haben am 20. Februar Fasching gefeiert. In der ersten Schulstunde hatten wir mit Herrn Lenke Musik. Den Rest des Tages hatten wir unseren Klassenlehrer, Erst einmal ist ein Frühstück zur Stärkung fällig! Herrn Brummack. Es Dort hatten die Lehrer schon einen waren ganz viele verkleidet. Einige sind Parcours aufgebaut. Die 3. und die 4. als Clown gegangen – und einer sogar als Klassen waren auch dabei. Und in der Feuerwehrmann! vierten Stunde haben wir den Rest von In der zweiten unserem Frühstück abgeräumt. Danach Stunde machten hat Herr Brummack noch Witze erzählt. wir ein großes Es hat uns sehr viel Spaß gemacht! Klassenfrühstück. Jeder von uns FOTOS: DIETMAR BRUMMACK hatte etwas mitgebracht. Dann sind wir in der dritten Stunde in die Sporthalle gegangen. Frau Lüpken erklärt die Spiele. Der Parcours wird von Frau Gruber überwacht. 3 Schule MediaPaper 104 Tag der offenen Tür VON FABIAN HORST Am Tag der offenen Tür, am Samstag dem 4.2.2012, kamen viele Interessierte, die von Herrn Hartung und Frau Lange begrüßt wurden. Für die Besucher standen Kuchen und Kaffee in der Cafeteria und die fünften Klassen zeigten den kommenden fünften Klassen, wie hier an der Schule unterrichtet wird. Herr Friedrichsen erklärte den Eltern der Kinder das Schulsystem und die Benotung der Grund- und Gemeinschaftsschule. Er erläuterte Unterricht in der Klasse 5c gut, weil es kein richtiger Unterricht war und die Fächer gezeigt wurden, die sie sonst nicht so oft haben. Einige fanden es gut, dass sie keine Hausaufgaben aufbekommen haben und dass sie am Montag keine Schule hatten, weil sie Samstag Unterricht gemacht haben. Sportunterricht der Klasse 5d auch die Pausenzeiten und wies auf das Angebot der Mensa hin. Schließlich stellte er das System der Offenen Ganztagsschule und deren Kurse vor. Die Meinungen der Klasse 5c zu dem Tag sind unterschiedlich. Die einen fanden den Tag nicht gut, weil die Jüngeren immer rein und raus gegangen sind und sehr laut waren. Die anderen fanden den Tag sehr Herr Hartung zeigt den Technik-Raum MediaPaper 104 4 Schule Notfall am 15.03.2012 VON MANFRED HEMS Im Klassenraum der 10a waren Schülerinnen und Schüler eingeschlossen und gefangen. Sie kamen nicht mehr raus. Es wurde hektisch im Raum. Wo ist der Hausmeister? Herr Friedrichsen rief über Handy Herrn Hems. Nach Begutachtung der Lage wurde durch die Scheibe per Zettel Kontakt zu den Eingeschlossenen aufgenommen. Mit einem Seil wurde von oben Werkzeug runtergelassen. Mit diesem konnten dann die Scharnierbolzen rausgenommen werden. Nach 15 Minuten Konversation im Zeitalter der neuen Medien ... Bangen und Hoffen konnten alle den Raum wieder verlassen. Einige direkt aufs Klo. Ursache war ein defektes Türschloss. Ich danke den beteiligten Schülern für die Hilfe. Herr Hems mit dem rettenden Schraubendreher Anmerkung zu nebenstehendem Notfall vom 15. März : Die Schüler waren so geschockt, dass Herr Hems auch noch den Artikel darüber selber schreiben musste! Vielen Dank! (Anm. d. Red.) MediaPaper 104 Sport 5 Handball-Turnier VON ŞAFAK! Die 8d bei der Vorbereitung für das Spiel Wie alle anderen Klassenstufen hatten auch wir Achtklässler ein Turnier, und zwar ein Handball-Turnier. Wie beim normalen Schultag hatten wir alle um 8.30 Uhr Schulbeginn, trafen uns aber diesmal im Forum. Mit den Lehrern Herr Homann, Herr Collenburg, Herr Hahn und Frau Peters sind wir dann in die Sporthalle gegangen. Als erstes haben uns Herr Homann und Herr Collenburg die Regeln des Spiels erklärt, und danach fing es mit dem ersten Spiel an. Für ein Spiel wurde die ganze Halle benutzt, und ein Spiel ging 15 Minuten lang. Jede Klasse hatte zwei Mannschaften: eine Jungen-Mannschaft und eine MädchenMannschaft. Die Schiedsrichter des Spiels waren die Lehrer, sie haben sich immer abgewechselt. Schüler, die auf der Bank saßen, weil sie gerade kein Spiel hatten, haben die ganze Zeit die Spielenden angefeuert. Kranke Schüler, die nicht mitspielen konnten, hatten verschiedene Aufgaben wie Punktestand aufschreiben, Fotos machen, usw. Als das Turnier beendet war, mussten sie die Halle aufräumen, bis die anderen sich umgezogen hatten. Wir alle hatten um 13.30 Uhr Schluss. Am Ende war jeder zufrieden, auch wenn seine Mannschaft nicht gerade auf dem ersten Platz war. Platzierung bei den Jungen: 1. Platz: Klasse 8d 2. Platz: Klasse 8a 3. Platz: Klasse 8c 4. Platz: Klasse 8b Platzierung bei den Mädels: 1. Platz: Klasse 8c 2. Platz: Klasse 8b 3. Platz: Klasse 8d 4. Platz: Klasse 8a MediaPaper 104 Ausbildung Praktikum VON ALEX Vom 5.03.2012 bis zum 15.03.2012 führten alle 9. Klassen unserer Schule ein Betriebspraktikum in Schwarzenbek und Umgebung durch. Dabei lernten die Schüler viel über ihren Erkundungsberuf kennen. Die Schüler wurden dabei von einem Lehrer betreut, von Frau Günther, Frau Jacobsen, Herrn Casper, Herrn Stammel oder Herrn David. Dabei hatte jede dieser Lehrerkräfte etwa 15 Schüler zu betreuen. Sie besuchten die Schüler und halfen ihnen, falls ihnen z.B. das Praktikum nicht gefiel. Bei einem Praktikum hat man sogar die Chance, einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Ich habe mein Praktikum am Montag, dem 05.03.2012 um 8:00 Uhr morgens bei der Firma „IOS“ als Kaufmann für Bürokommunikation angefangen. Vom Praktikum habe ich erwartet, dass mich ein freundliches Team und eine nette Atmosphäre empfängt. Diese Erwartungen bestätigte das Praktikum, jedoch war es sehr viel und auch harte Arbeit. Ich habe einigen Schülern diese Frage gestellt: „Was hast du von deinem Praktikum erwartet?“ Sven K. (9b, Praktikum als KFZMechatroniker bei M+A KFZ-Dienst in Schwarzenbek): „Ich habe von meinem Praktikum erwartet, dass ich danach mehr über den Berufsalltag weiß und ob ich den Beruf später ausüben werde. 6 Durch das Praktikum lernte ich vieles dazu, und meine Erwartungen bestätigten sich. Außerdem wurde mir eine Ausbildung angeboten, welche ich wahrscheinlich nach dem Schulabschluss annehmen würde.“ Allan B. (9b, Praktikum als Industriemechaniker bei Bausch und Ströbel in Büchen): „Ich habe von meinem Praktikum erwartet, dass ich Spaß am Beruf habe und mehr von dem Beruf kennenlerne. Meine Erwartungen haben sich bestätigt, außerdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Diesen Beruf würde ich gerne später ausführen.“ Till W. (9a, Praktikum als Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei BauKing in Schwarzenbek): „Ich habe von meinem Praktikum erwartet, dass ich danach mehr über diesen Beruf weiß, was man dort macht, wie viel man verdient, wie man mit den Kunden umgeht und vieles mehr. Das Praktikum hat mir keinen Spaß gemacht. Ich hatte sehr viel mehr davon erwartet, es hat mir keinen Spaß gemacht und ich habe mich die ganze Zeit nur gelangweilt. Jedoch möchte ich ein weiteres Praktikum absolvieren, um mehr über den Beruf herauszufinden.“ Marvin B. (9b, Praktikum als Kameramann bei Production Friends in Hamburg): „Von meinem Praktikum habe ich erwartet, dass ich viel Spaß habe und viel über den Beruf kennenlerne. Das Praktikum fand ich ziemlich gut. Ich wusste sofort, was zu tun ist, da ich in meiner Freizeit gerne fotografiere und Videos aufnehme.“ MediaPaper 104 Ehemaligen-Ecke Lisa Fuhrmann: Australien hemaligen E cke 7 VON MARVIN UND SASCHA Lisa Fuhrmann, eine ehemalige Schülerin unserer Schule, hat die Klassen 9B und 9C im Fach Englisch passend zu unserem Thema „Australien“ besucht. Sie berichtete über ihren sechsmonatigen Aufenthalt in Australien, während dessen sie sehr viel erlebt hat. Sie gab uns nützliche Tipps für Dinge, die im Ausland auf einen zukommen können. Zum Beispiel muss man sehr auf die Kleidung achten, wenn der Tag wie in Australien sehr heiß ist, aber es nachts sehr kalt werden kann. Sie gab uns aber auch allgemeine Tipps für Leute, die nach dem Schulabschluss ins Ausland gehen wollen. Man muss zum Beispiel auf besondere Vorschriften achten, die in dem betreffenden Land gelten. Auch sollte man auf alles vorbereitet sein und immer Geldrücklagen für Notfälle haben. Sie erzählte uns auch, dass man einen gültigen Reisepass und ein Visum, das man in Deutschland beantragen muss, für die Zeit, die man zum Beispiel in Australien bleibt. Auch sollte man sich um Handykarten, für Notfälle und eine Internetverbindung kümmern, wenn man nicht – wie in Australien angeboten wird – bei McDonalds kostenlos ins Internet kann. Für eine Reise nach Australien riet sie uns noch nicht zu viele und am besten keine gute Kleidung mitzunehmen. Da Australien mit Wasser komplett umgeben ist, sind die Schwimm- und Tauch- Lisa Fuhrmann bei ihrem Bericht über ihre Australien-Tour ... möglichkeiten sehr gut. Wenn man also gut schwimmen kann, sollte man Taucherbrille und Schnorchel mitnehmen. Da das Wasser dort sehr klar ist, kann man unter Wasser sehr schöne Korallenriffe bewundern. … und alle hören gespannt zu! MediaPaper 104 8 Welt Amnesty International Inge Noack, Maureen Macoun und Matthias Gohdes von Amnesty International mit Lena und Jana am Stand in der 10a VON CHRISTINA Neongelbe Plakate, Spruchbänder und eine Kerze mit Stacheldraht umwickelt, das alles gehört zu der besonderen Unterrichtsstunde, als Amnesty International (AI) die Klasse 10a besucht. AI ist eine Organisation, die sich für die Menschenrechte auf der ganzen Welt einsetzt. Sie kümmert sich um Gefangene, die zum Beispiel ihre politische Meinung frei auf der Straße in ihrem Land geäußert haben und deshalb gefangen genommen wurden. Alle deutschen AI-Gruppen werden von Berlin aus organisiert, wo der Hauptsitz Deutschlands ist, weltweit werden alle AI-Gruppen von der Hauptzentrale in London organisiert. Amnesty International gibt es schon seit mehr als 40 Jahren und hat weit über 1,1 Millionen Mitglieder auf der ganzen Welt. Wegen des großen Erfolgs bekam Amnesty International 1977 den Friedensnobelpreis. Die AI-Gruppe aus Bergedorf/Reinbek und Umgebung betreut zurzeit drei gefangene Journalisten aus Turkmenistan. Doch leider ist Ogulsapar Muradowa an den Folgen schwerer Folter gestorben. Nun versucht die AI–Gruppe aus Bergedorf, den anderen beiden Jour nalisten, Annakurban Amanklitsche w und Sapardurdi Chadschijew, zu helfen, dass sie entlassen werden oder wenigstens Hafterleichterung bekommen. Das wollen sie durch Druck auf die Regierung mit Briefen und Unterschriftspetitionen erreichen. Nach dem gelungen Vortrag von Inge Noack, der Sprecherin der AI-Gruppe Bergedorf/Reinbek und Umgebung, und den beiden Mitgliedern Maureen Macoun und Matthias Gohdes waren erst mal alle Schüler der 10a erschrocken, wie viele Länder gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verstoßen. Vorhabenwoche MediaPaper 104 9 Der Fahrradparcours VON LARA BRÜGGEMANN, MADITA GIESEL, MERLE KÖNIG UND MATTI VOIGT Wir sind die Klasse 4c und hatten in der Vorhabenwoche vom 12. – 16. März das Thema „Radfahrprüfung”. Zum Lernen haben wir drei Hefte bekommen. Aber wir haben nicht alles in Heften gemacht, sondern auch Praktisches. Am Mittwoch wurde morgens auf dem Schulhof ein großer Parcours aufgebaut. Es sollten alle ein Fahrrad mit in die Schule bringen. Dort konnten dann alle Kinder der 4. Klassen fahren. Nur den Parcours zu fahren war ja langweilig, deshalb hatte Herr Brummack sich noch etwas ausgedacht: Wir hatten noch eine Brems- Am Start zum Parcours Schade dass wir das Ganze nur zwei Schulstunden machen konnten, weil die anderen beiden Klassen auch noch fahren sollten. Es hat uns allen viel Spaß gemacht. FOTOS: DIETMAR BRUMMACK Wiktoria auf dem Kurs – voll konzentriert! strecke, wo wir ab einem Kreidestrich bremsen sollten. Vor einer zweiten Linie mussten wir zum Stehen kommen. Dann durften wir im Kreis fahren. Einer hielt ein Seil an einem Ende fest und ein anderes Kind war auf dem Fahrrad, fuhr los und griff sich das Seil und musste einmal im Kreis mit dem Seil in der Hand Mit dem Fahrrad an der Leine ... fahren. Umfrage MediaPaper 104 10 Fahrradhelmpflicht – ja oder nein? VON BUDDI UND JULI Da in der letzten Zeit viele Fahrradunfälle passiert sind, wird darüber nachgedacht, dass eine Fahrradhelmpflicht eingeführt werden soll. Für eine Fahrradhelmpflicht spricht: Gegen eine Fahrradhelmpflicht spricht. Es ist sicherer. Es kostet etwas. Er schützt den Kopf. Es sieht nicht gut aus. Er schützt vor der Sonne. Es ist kühl im Winter. Guter Eindruck bei der Polizei. Es ist heiß im Sommer. Es gibt weniger Verletzungen. Der Verschluss nervt. Man hat einen freien Kopf . Es ist „cool“. Hier ist ein Tabelle mit den Argumenten, die für und gegen die Helmpflicht sprechen. Es sprechen viele Sachen gegen eine Fahrradhelmpflicht, aber auch viele dafür. Zur Zeit kann man noch selber entscheiden: entweder sicher oder cool! Was meint ihr zu einer Helmpflicht? Wie fahrt ihr zur Schule? Habt ihr weitere Argumente? Schreibt uns! oder @ Melissa ist für die Helmpflicht, hat jedoch an diesem Tag ihren Helm vergessen. MediaPaper 104 Umfrage 11 Auch Tony ist für die Helmpflicht, trägt selber aber keinen Helm. Melina ist es egal, ob eine Helmpflicht eingeführt wird oder nicht. Tim ist für die Helmpflicht. Lukas trägt einen Helm, ist aber gegen die Helmpflicht! MediaPaper 104 Praveena 12 Soziales Neue Fotos und Briefe unserer Patenkinder Esakkiappan Unsere Patenkinder in Indien haben Briefe und Fotos geschickt – und ihr könnt etwas gewinnen! Die Fotos seht ihr in Farbe auch auf der Stellwand vor dem Musiksaal (Bühne)! Esakkiappan und sein neuster Brief MediaPaper 104 Soziales Praveena mit ihrem Brief Wo hat sich Praveena versteckt? Schreibt/ schickt die Nummer (von links gezählt) an MediaPaper, und ihr gewinnt einen Überraschungspreis! Einsendeschluss: 21. Mai 13 Vorhabenwoche MediaPaper 104 Unser London-Fotoalbum Die siebten Klassen waren während der Vorhabenwoche „in“ London. Die schönsten Bilder stellen sie euch hier vor! w al ab einm t s r E arten n! inke ee tr T d – un Sogar die Royal Family haben wir gesehen! 14 15 Vorhabenwoche MediaPaper 104 hne tbesuch o Kein Stad zu den g Sightseein igkeiten! rd ü w s n e Seh Touch D o der Rug wn – mit byversio n für Weic heier … light: Ein High Natü & Chips ch Fish u a n e rf rlich dü len! nicht feh MediaPaper 104 Literatur 16 Gedichte der Klasse 10a VON SASCHA UND MARK Die Schüler der 10a bekamen von Frau Günther die Aufgabe, Gedichte zu schreiben. Die Schüler hatten drei Themen zur Auswahl, und zwar „Held“, „Alltagslyrik“ und „Beziehung“. Die formalen Bedingungen war ebenso vorgegeben: Die Gedichte sollten mindestens 12 Verse sowie sprachliche Mittel beinhalten. Als Frau Günther die Gedichte einsammelte, fand sie manche so gut, dass diese jetzt in die MediaPaper kommen! „Fit“ VON JÖRN PENNING Held VON MARIA STRAJB Ein jeder, der ins Studio geht, den Gott der Fitness um Hilfe fleht, zwei, drei Stunden will er ganz hart pumpen, Tschüss dünner Arm – Hallo Masseklumpen! Ein Held kommt und rettet dich in Not, du musst ihn nur rufen und er kommt sofort, wenn du siehst nur noch rot ... sag’q doch einfach nur ein Wort! Schaut in den Spiegel voller Lust, dicker Arm, breite Brust. Nimmt schnell die Hanteln in Beschlag, weil er so gerne curlen* mag. Fünfzehnmal mit viel Gewicht, sonst spürt man den Pump ja nicht. Da kommt auch schon der Muskelkater, Groß und stark will er sein – wie sein Vater. *curlen: Drehbewegung der Hanteln beim Kraftsport. Dein Held, er ist stets vor Ort. Er beschützt dich wie sein eigenes Leben. Er geht nicht ohne dich fort, er wird dich niemals aufgeben. Auch wenn du verzweifelt bist, ruf dein’ Held, er zeigt dir wieder die richtige Welt. Dein Held ist immer da für dich, wenn du ihn brauchst, wenn du nicht mehr weiter weißt, du nur noch ins Dunkle und Tiefe tauchst. Ein Held ist der Grund, warum du wieder lachen kannst. Er vertreibt dir deine Angst. Du kannst mit ihm über alles sprechen, auch über jedes Verbrechen Dein Held wird immer zu dir stehen, egal was du machst. Er wird in dir nur das Gute sehen, damit du wieder lachst. MediaPaper 104 Literatur 17 Namenloser Held VON FLORIAN FISCHER Ein namenloser Held, in einer Hand ein Schwert, schweren Schrittes schreitet er durchs Land, um zu helfen gegen die feindliche Überhand. In jeder Stadt er hebt sein Schwert, er schlägt den Feind und macht nun kehrt. Der Feind besiegt, der König tot, zu führen das Land liegt nun in seiner Hand. Sehnsucht VON ANNA WOLBERT Ich träumt’, ich hätt’ ein Segelschiff und könnt’ damit verreisen, und all dem Stress, erst recht dem Frust einfach mal entgleisen! Mit meinem Schiffchen würd’ ich schippern bis in die weite Ferne, dorthin, wo mich nichts hin leitet, außer meine Sterne! Auf meinem Schiff fühl ich mich frei und trotzdem so geborgen, als hielt’ mich jemand fest im Arm ich mach mir keine Sorgen! In diesem Augenblick bin ich erfüllt vom großen, endlosem Glück, Ich will jetzt nur noch eins nie mehr von hier zurück! 18 MediaPaper 104 Die 10a nahm mit Frau Günther seit September am Projekt „Zeitung in der Schule“ (ZiSch) teil. Druckerschwärze und Papier Der Axel Springer Verlag besitzt in Ahrensburg die größte Druckerei Europas. Gegründet wurde die Firma 1945 von vier Personen. Heute arbeiten in Deutschlands größtem Zeitungsverlag rund 11000 Menschen. Ahrensburg – ,,Die Maschinen sind sonntags genauso freundlich wie am Sonnabend“, sagt Jürgen Kröger, Leiter des Besucherservice in der Ahrensburger Offsetdruckerei, über die Vorteile von Technik gegenüber menschlicher Arbeit. Er führt uns heute durch die Druckerei des Axel Springer Verlages. Vom Abholen der Papierrolle bis zu Einspannen in die Druckmaschine werden hier sämtliche Arbeiten von Robotern erledigt. Diese fahren das Papier vom Lager zu den Druckmaschinen – alles automatisch. In einer Stunde können bis zu 42 000 Exemplare gefertigt werden. In der Offset-Dr ucker ei und d er zur Prinovisgruppe gehörenden Tiefdruckerei Ahrensburg werden mehrere große Zeitungen und Zeitschriften gedruckt. Darunter befinden sich „Die Welt“, „Bild“, „Hamburger Abendblatt“, „Hör zu“, „Sportbild“, „Autobild“ und Zeitungen fürs Ausland. 407 Tageszeitungen und 2009 Zeitschriftentitel gibt es in Deutschland. Unser erster Eindruck von Europas größter Druckerei ist ziemlich ernüchternd, Menschen sehen wir kaum, nur selten huschen Mitarbeiter an uns vorbei, denn erst abends beginnt die eigentliche Arbeit. Faszinierend ist für uns das Papierlager der Offset-Druckerei. Es ist 180 Meter lang und menschenleer. „Hier könnte man gut verstecken spielen“, sagt Tarkan Gücer (15). Der Raum ist riesig, es gibt viele Ecken und Pfeiler. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, sprüht ein System Wasserdampf in den Raum und reguliert so die Luftbedingungen. Der Axel Springer Verlag wurde 1945 gegründet. Dafür war eine Genehmigung von den Alliierten nötig, da keine nationalsozialistischen Meinungen mehr MediaPaper 104 Zeitung in der Schule (ZiSch) publiziert werden sollten. Axel Springer und zwei weitere Journalisten wurden zugelassen, nicht jedoch Max Schmeling, viertes Gründungsmitglied. Der Mann, der Schmeling die Zulassung erteilen sollte, war emigrierter Deutsch-Jude und lehnte ihn ab, weil er Kontakt zu Adolf Hitler haben sollte. Außerdem waren die Engländer nicht gut auf dem Boxer zu sprechen, weil er den USA, nicht aber in Groß Britannien kämpfte – England bot einfach zu wenig Geld. Heute ist Axel Springer Deutschlands größter Zeitungs- und drittgrößter Zeitschriftenverlag. Das Unternehmen ist in 35 Ländern aktiv und weltweit sind 4000 gewerbliche Mitarbeiter, 4000 Menschen als Kaufleute und 3000 als Reporter und Journalisten tätig. Interessant für uns Schüler sind auch die vielen Ausbildungsberufe, die im kaufmännischen und technischen Bereich angeboten werden, zum Beispiel Mediengestalter und Mechatroniker. „Von vier Mitarbeitern 1945 hoch zu 11 000 Leuten, die europaweit für Springer arbeiten – das ist echt cool“, staunt Fabian Kock (15) am Ende des Druckerei-Rundgangs. Von der Klasse 10a der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek Am 21. März erschien der Artikel wie hier abgedruckt in den Lübecker Nachrichten. Axel Springer in Zahlen wurde der Axel Springer Verlag gegründet. 11 000 Menschen arbeiten dort heute. 20 Minuten dauert es, eine 20 Kilo- 50 000 bis 60 000 Tonnen Papier 80 Prozent des Materials sind verwendet der Verlag jährlich in recycelt. 1945 19 etwa. meter lange Rolle zu verbrauchen. Internet MediaPaper 104 20 once upon a time Blogvorstellung VON DJ KK Ich möchte euch in dieser Ausgabe einen ganz besonderen Blog* vorstellen. Der Blog ist von meiner Freundin Alexandra, die ein großes Talent hat, Bilder zu machen. Ihr Blog wird aber auch noch von schönen Texten geprägt, wo sie den Lesern vermitteln möchte, wie ihr Tag war oder auch welche Neuigkeiten es gibt. Alexa schreibt einfach über das, was gerade bei ihr los ist. Ein Klick lohnt sich auf jeden Fall, denn nicht nur Bilder von sich sondern auch von Freunden, Landschaften und Natur werden gepostet. Auch Shoppingergebnisse werden festgehalten! Ihr Blog heißt „once upon a time“. Und hier findet ihr ihn: http://alexandra-nld.blogspot.com/ Selbstporträt Blog Cover Liebesschlösser an der Alster Und nun haben wir noch ein Interview mit der Bloggerin Alexa! MediaPaper 104 Internet MediaPaper: Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Blog zu erstellen? Alexandra: Ich interessiere mich schon seit langer Zeit für die Fotografie und habe dann vor einem halben Jahr endlich eine Spiegelreflexkamera bekommen. Ab da habe ich übertrieben viele Fotos gemacht, und irgendwann hat mich eine Freundin darauf angesprochen bzw. darum gebeten, einen Blog zu erstellen, um die Fotos da hochzuladen. Ich habe länger überlegt und habe es dann einfach versucht. Jetzt gehört das schon zu einem meiner größten Hobbys. MediaPaper: Wie lange gibt es deinen Blog schon? Alexandra: Seit Dezember 2011 MediaPaper: Nimmst du dir viel Zeit für deinen Blog? Alexandra: Ja auf jeden Fall, ich versuche jeden zweiten Tag etwas zu bloggen. Wenn ich mal mehr zu berichten habe werden auch jeden Tag Sachen gepostet. MediaPaper: Beschreibe deinen Blog mit drei Worten! Alexandra: Fotoblog, vielseitig, Mühe MediaPaper: Hier kannst du noch mal die Werbetrommel trommeln lassen!:) Alexandra: Ich würde mich freuen, wenn sich einige Leute meinen Blog ansehen würden, und ich fände, es ganz cool wenn sich jemand fotografieren lassen will, und auch im Blog vertreten sein will, soll er sich bei mir melden, ich bin da für alles offen und suche auch immer Leute zum Fotografieren (lacht) MediaPaper: Vielen Dank für das Interview, wir wünschen dir noch viele weitere Leser und Spaß mit deinem tollen Talent! Alexandra: Ich habe zu danken! 21 Alexandra am 15. März *MediaPaper LEXIKON Blog: Der Blog ist ein Bereich auf einer Website, der häufig aktualisierte Beiträge enthält, die chronologisch veröffentlicht werden, eine Art Web-Tagebuch. Meist handelt es sich bei den Inhalten um Persönliches, News zu einem Thema oder Meinungsäußerungen. Der Begriff Weblog ist eine Wortkreuzung aus „Web” – also Internet – und „Log” für Logbuch. Er wurde erstmalig 1997 von dem Amerikaner Jorn Barger als Bezeichnung für sein Netztagebuch verwendet. Im Laufe des Jahres 1999 verkürzte sich der Begriff im Sprachgebrauch auf „Blog”. Von diesem Wort werden auch die Bezeichnung „Blogger“, das Verb „bloggen” und sogar das Adjektiv „bloggisch” abgeleitet. Quelle: wikipedia MediaPaper 104 Musik 22 Rapper in Schwarzenbek (Folge 5) Rapper JesKo VON ALEX JesKo ist ein 16-jähriger Rapper, der aus Witzeeze kommt. Er rappt nun schon seit über drei Jahren und hat bereits zwei sogenannte Mixtapes herausgebracht. JesKo hat bereits sehr viele Features mit Rappern aus Schwarzenbek, die wir bereits in den vorherigen MediaPaper vorgestellt haben. Unter anderem hat er schon mit Mabu vor einigen Monaten ein Mixtape herausgebracht. Auf dem Mixtape sind insgesamt sieben Lieder, von denen fünf Feature Tracks und zwei Bonus Tracks sind. Außerdem macht er bei vielen Rap-Turnieren mit, wie z.B. dem VBT (Videobattleturnier), der RBA (Reimliga Battle Arena) und vielen weiteren. Beim VBT überstand er insgesamt vier Runden. Außerdem war er auch beim „HipHop Club 2011“, das am 16. Dezember 2011 stattfand. Dort rappte er unter anderem mit Mabu, Kermos und Titus. Vor kurzem erschien sein neues Album, welches „Löwe im Untergrund“ heißt. Hier ein Interview zwischen JesKo und MediaPaper. MediaPaper: Hallo JesKo, bist du beim diesjährigen VBT auch dabei ? JesKo: Hallo, ja ich werde wahrscheinlich auch dieses Jahr am Videobattleturnier teilnehmen. MP: Hast du vor, auch bei anderen Veranstaltungen „live“ aufzutreten? JesKo: Ja, ich hoffe durch diese Veranstaltungen auch mehr Fans zu gewinnen. MP: Wie war dein erster Auftritt? JesKo: Zuerst war ich noch sehr nervös, weil ich nicht wusste, ob meine Texte und Lieder gut bei den Zuschauern ankommen. Jedoch gefiel es den Zuschauern sehr, was mich sehr gefreut hat. MP: Wovon handeln deine Texte? JesKo: Mit meinem Texten möchte ich mein Leben beschreiben. MP: Vielen Dank für das Interview. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg. JesKo: Danke, auch dir einen schönen Tag. MediaPaper 104 MediaPaper 23 Das MediaPaper-Fototagebuch VON *DL* Freitag, 9. März Die neue Nutzung der CompeSchule bringt es mit sich: Die Lego-League musste umziehen. Auch dabei konnten die Teilnehmer planerisches Geschick und präzises Arbeiten unter Beweis stellen! Freitag, 16. März Am Ende der Vorhabenwoche war in der Klasse 5c eine vollständige Steinzeitlandschaft entstanden! Mittwoch, 28. März Schule kann ja sooo (ent)spannend sein!