Standortbroschüre Landkreis Konstanz
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Standortbroschüre Landkreis Konstanz
STANDORTMAGAZIN LANDKREIS KONSTANZ Standort | Ansiedlung | Kommunen | Lebensqualität | Location | Businesses | Municipalities | Quality of Life HOCH HINAUS AUFSTIEGSCHANCEN FÜR UNTERNEHMEN UND FACHKRÄFTE Gut, dass Unternehmen in der Region einen Erfolgspartner haben. Als Unternehmer wissen Sie, dass Sie von starken Partnern profitieren. Deshalb stehen Ihnen bei der Sparkasse besonders kompetente Spezialisten in allen Fragen rund um Finanzen, Unternehmensführung und Existenzgründung mit Rat und Tat zur Seite. Gut für Ihr Unternehmen. Gut für die Region. Foto: Achim Mende Blick auf die Konstanzer Altstadt / View of the old town in Constance Inhaltsverzeichnis Editorial Interview mit Landrat Frank Hämmerle Für einen starken Standort Interview mit Wirtschaftsförderer Thorsten Leupold Kompetent Kräfte bündeln 4 6 I m p ress u m Standort Stimmen aus dem Landkreis Konstanz Daten und Fakten Landkreis Konstanz auf einen Blick Attraktiv für Wirtschaft und Fachkräfte Clusterinitiative Bodensee Existenzgründung Platz für neue Ideen Bildung und Familien Ansiedlung und Investoren Services Raum für Zukunft Tourismus und Lebensqualität Nahversorgung Bodensee Entdecken, wohlfühlen und genießen Freizeitvergnügen und Erholung pur Bodensee Standort Marketing GmbH Wir machen uns stark Service 8 12 14 16 18 20 22 24 26 28 46 48 Kommunalporträts Konstanz Radolfzell Singen Aach Allensbach Bodman-Ludwigshafen Büsingen am Hochrhein Eigeltingen Engen Gaienhofen Gailingen am Hochrhein Gottmadingen Hilzingen Hohenfels Moos Mühlhausen-Ehingen Mühlingen Öhningen Orsingen-Nenzingen Reichenau Rielasingen-Worblingen Steißlingen Stockach Tengen Volkertshausen 32 33 34 35 35 36 36 37 37 38 38 39 39 40 40 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 Bodensee Magazin Spezial – Standort Landkreis Konstanz ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz. Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Tel.: +49 7531 9071-0 Fax: +49 7531 9071-36 [email protected] www.labhard.de Geschäftsführung Thomas Willauer ([email protected]) Gabriele Schindler ([email protected]) Projektmanagement Carola Buchwald ([email protected]) Redaktion Carola Buchwald ([email protected]) Nathalie Peter ([email protected]) Alfred Vanselow Sascha Schwarzkopf Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz: Marguerite Danegger Thorsten Leupold Nina Rath Redaktionsschluss 01.09.2011 Vertriebsleitung Katharina Schlude ([email protected]) Gestaltung Helga Stützenberger Übersetzung Claire Gordon-Kühl ([email protected]) Satz Fabian Hamburger Ann-Kathrin Wirth FUCHS Druck & Medien GmbH, CH-8280 Kreuzlingen [email protected] www.superfuchs.ch Fotonachweis Wenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betroffenen Wirtschaftsförderungen, Unternehmen etc. zur Verfügung gestellt. Titelbild Businesspark Konstanz Sondertitel Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz Druck Druckhaus Hartmann D-78247 Hilzingen [email protected] www.hw-druck.de ISBN 978-3-939142-70-6 © Labhard Medien GmbH Inhaltsverzeichnis | Impressum 1 Landkreis Konstanz Foto: Achim Mende W irtschafts - , A rbeits - u nd L ebensra u m 2 Rubrik | Subrubrik Rubrik | Subrubrik 3 Foto: Achim Mende Für einen starken Standort I nterview mit L andrat F rank h ä mmerle L andräte haben umfangreiche Verwaltungsaufgaben für ihren Landkreis zu bewältigen. Doch nicht nur das. Sie als Landrat sind ja auch so etwas wie der erste Botschafter des Landkreises Konstanz. Wie sehen Ihre Botschaften aus, nach innen gerichtet, an die hier lebenden Menschen und nach außen gerichtet, z.B. auch an potentielle Investoren? Der Landkreis bietet das ideale Umfeld für Unternehmen und persönliche Erfolge. Die Attraktivität unseres Landkreises basiert auf der engen Verbindung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Lebensqualität. Er besticht durch seine hohe Lebensqualität, seine intakte Natur und die vielfältigen Freizeit- und Kulturangebote. Gleichzeitig ist der Landkreis auch eine wirtschaftlich sehr dynamische Region. Kurzum: Hier lässt es sich ganz hervorragend leben und arbeiten. Wir verfügen über sehr gute Rahmenbedingungen sowohl für renommierte Großunternehmen als auch für innovative Start-ups. Die Struktur aus zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen beiderseits der Grenze bildet ein Umfeld, in dem Innovationen gedeihen und schnell umgesetzt werden können. Ergänzt durch die einmalige Lage in der Vierländerregion Bodensee (Deutschland, Fürstentum Liechtenstein, Österreich, Schweiz) mit ausgezeichneter Infrastruktur und kurzen Wegen zu internationalen Absatzmärkten im Herzen Europas, bieten wir optimale Bedingungen für unsere ansässigen Unternehmen. Die Unternehmen können auf Ressourcen aus diesen vier hoch entwickelten europäischen Ländern zurückgreifen – eine ideale Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg. Für Investoren und Unternehmer agiert unsere Wirtschaftsförderung als „one-stop-agency“ und hilft beispielsweise bei Ansiedlungsvorhaben, Informationsbereitstellung und Kontaktvermittlung. Der Landkreis weist ein ausgesprochen vielfältiges schulisches und berufliches Aus- und Weiterbildungsangebot vor. Mit dem Neubau des Berufsschulzentrums Radolfzell setzen wir einen weiteren Meilenstein. Die beiden in Konstanz beheimateten Hochschulen Universität Konstanz (Exzellenzuniversität) und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) sind international anerkannte Hochschulen auf hohem Niveau. Auch auf Grund dessen verfügt der Landkreis über sehr gut ausgebildete Fachkräfte, die wegen der hohen Lebensqualität gerne in der Region verbleiben. Besonders wichtig ist uns auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als ein immer wichtiger werdender Standortfaktor. Deshalb gründeten wir im Jahr 2010 unter meiner Schirmherrschaft das Bündnis für Familie – Leben im Landkreis Konstanz. Gemeinsam mit Bündnispartnern aus Kommunen, Wirtschaft und anderen Institutionen entstehen hier Ideen zur stetigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für Familien. „Der Landkreis bietet das ideale Umfeld für Unternehmen und persönliche Erfolge.“ 4 Editorial | Interview mit Landrat Frank Hämmerle Eine Ihrer Maxime lautet: das Landratsamt Konstanz ist eine Genehmigungsbehörde und keine Verhinderungsbehörde. Das klingt danach, dass Sie unbürokratisch, schnell und kundenorientiert handeln. Können Sie uns Beispiele nennen und welche Anforderungen stellt diese Einstellung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes? Wie alle Behörden sind auch wir an Recht und Gesetz gebunden. Innerhalb dieses Rahmens tun wir jedoch alles, um möglichst bereits in der Vorphase eines Antrags mit den Investoren, Planern und allen beteiligten Fachstellen offene Fragen zu klären und Lösungsmöglichkeiten für Vorhaben zu finden. Wir setzen uns ehrgeizige Ziele für die zeitliche Dauer der Genehmigungsverfahren und unterschreiten in der Regel die gesetzlichen Bearbeitungszeiten. Wir benennen offen und so frühzeitig wie möglich die Rahmenbedingungen, unter denen Vorhaben geneh- Radolfzell migungsfähig sind und bemühen uns, dem Investor damit zu einem frühen Zeitpunkt Kostentransparenz und Planungssicherheit zu ermöglichen. Unser Ziel ist es stets, alle Partner so früh wie möglich an einen Tisch zu holen. Ein offenes Gespräch klärt regelmäßig mehr als der langwierige Austausch von Stellungnahmen in Genehmigungsverfahren. Wir sind ein Haus der Wirtschaftsförderung. Das Landratsamt ist der Kundenorientierung verpflichtet, wir legen daher großen Wert auf gute Fortbildung und Serviceorientierung unserer Mitarbeiter. Wir verstehen uns als Dienstleister und wollen unsere Kunden schnell und richtig beraten. Unsere Kfz-Zulassungsstellen etwa haben besonders kundenfreundliche Öffnungszeiten. Im Bereich der Ausländerbehörde haben wir zur Vermeidung von Wartezeiten für die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein Terminvergabesystem eingeführt, mit dem wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Und ich kann mit Stolz verkünden, dass wir einige Bebauungspläne in den letzten Jahren sehr zügig genehmigen konnten. Wie schaffen Sie sich in diesem verdichteten Arbeitsumfeld Raum und Zeit, um neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln? Und wo möchten Sie hin, welche Entwicklungsrichtungen auf welchen Arbeitsfeldern sind für Sie in den kommenden Jahren von zentraler Bedeutung? Im Dialog mit ansässigen Unternehmen, Institutionen, Vereinen und unseren Bürgerinnen und Bürgern erhalte ich zahlreiche Impulse. Und natürlich schätze ich auch die Rückmeldung meiner Mitarbeiter. In den kommenden Jahren stehen auch für den Landkreis Konstanz die rasanten Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, insbesondere der demographische Wandel, als besondere Herausforderung im Mittelpunkt. Ich möchte diesen Herausforderungen offen und engagiert begegnen. Wir haben als Kreisverwaltung die Aufgabe, die Rahmenbedingungen zu schaffen, innerhalb derer weiterhin erfolgreich gewirtschaftet werden kann. Die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger muss erhalten und möglichst noch verbessert werden. So werden wir unsere Aktivitäten in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden weiterhin auf die langfristige Stärkung und den Ausbau des Wirtschaftsstandortes fokussieren und gezielte Maßnahmen und Projekte entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt bildet dabei die überregionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Wichtig ist auch, die Infrastruktur als Standortfaktor im Landkreis zu erhalten und weiter auszubauen. Die Stärkung und Qualifizierung von Familien sowie die gezielte Ausrichtung der Familienpolitik an der Demografie wird ein stetiges Arbeitsfeld darstellen. Auch die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist eine ständige Aufgabe. Die umweltbezogene Ausrichtung der Energiepolitik und -versorgung unter Berücksichtigung des Spannungsfelds zwischen erneuerbaren Energien und Lebensqualität gilt es ebenfalls zu bewältigen. Für ein Altern in Würde und Selbstbestimmung müssen wir auch künftig alles tun, um eine bedarfsgerechte Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen sicherstellen zu können. Der Landkreis Konstanz ist schon heute sehr gut aufgestellt. Daher bin ich mir sicher, dass wir die vor uns liegenden großen Herausforderungen erfolgreich bewältigen werden. for a strong location The general conditions in the district are excellent both for well-established large firms and innovative start-ups. The combination of numerous small and medium-sized companies on both sides of the border creates an environment in which innovation thrives. With our unique position on Lake Constance at the junction of four countries, an outstanding infrastructure and proximity to international sales markets in the heart of Europe, we offer the best conditions for companies based here. These can draw on resources from highly developed European countries – an ideal prerequisite for business success. Our business development agency is a one-stop agency, helping investors and entrepreneurs looking to relocate to the district, providing information and arranging contacts. The district offers a wide choice of schools and vocational training opportunities. Constance’s two universities, the University of Constance (University of Excellence) and the University of Applied Sciences (HTWG), are topquality institutions of international renown. They provide the district with a pool of highly-qualified specialists, who enjoy working in the region thanks to the high quality of life here. In a nutshell: the district is a perfect place to live and work. In the years to come, rapid changes in the economy and society, especially demographic change, will present new challenges for the district. I plan to tackle these openly and with commitment. Our task in the district administration is to create conditions for businesses to flourish. The aim is to retain and, if possible, improve the quality of life for the people who live here. Empowering and qualifying families as well as aligning family policy to the changing demographic conditions will be an ongoing field of work. We will also continue our efforts to integrate immigrant families. Our activities will therefore focus on strengthening and expanding the district as a business location and developing targeted measures and projects in agreement with the towns and communes. A special emphasis is on cross-regional and cross-border cooperation. In addition, we will strive to maintain and expand the excellent infrastructure in the district as a location factor. Editorial | Interview mit Landrat Frank Hämmerle 5 Kompetent Kräfte bündeln I nterview mit T horsten L e u p old , W irtschaftsförderer des L andkreises K onstanz S gen. Die gegenseitige Information ist ganz wichtig. Weitere wichtige Projekte, die wir erfolgreich auf den Weg gebracht haben oder noch umsetzen wollen, sind beispielsweise die Besuche von Bonding-Messen zur Fachkräftegewinnung, Fördermittelberatungen vor Ort für Unternehmen, Existenzgründungsveranstaltungen, Stärkung der Europafähigkeit, Breitbandkonzeption, Nutzungslizenz für das Immobilienportal Bodensee, ein Tourismustag und natürlich diese Standortbroschüre. ie sind seit nunmehr zwei Jahren Wirtschaftsförderer des Landkreises Konstanz. Mit welchen Initiativen und Aktivitäten haben Sie die Arbeit der Wirtschaftsförderung im Landkreis Konstanz vorangetrieben, welche neuen Akzente haben Sie gesetzt? Ich habe daran gearbeitet, mein Motto „Betroffene zu Beteiligten zu machen“ in die Tat umzusetzen. Da war es notwendig, ganz schnell die wichtigsten Player für die WirtDer Landkreis Konstanz hat keine eigeschaftsförderung im Landkreis Konstanz, wie nen Flächen für Unternehmensansiedlundie Oberbürgermeister, Bürgermeister, die gen. Diese stehen vor Ort in den KomWirtschaftsförderer aber auch die Touristiker munen zur Verfügung. Trotzdem wenden kennenzulernen und ihre Bedürfnisse und sich Unternehmen an die WirtschaftsförVorstellungen gegenüber der Wirtschaftsför„Mein Motto lautet: derung des Landkreises. Welche Palette derung des Landkreises aufzuschlüsseln. Das von Aufgaben muss man sich vorstellen, gilt aber auch für die Kammern und die Unterdie in einem Landkreis wie Konstanz nehmen. Man glaubt gar nicht, wie vielfältig die anfällt? Organisationen und Strukturen am Bodensee sind, die es gilt stetig zusammenzuführen und “ Wie bereits erwähnt, haben wir hier eine Bünsystematisch zu bündeln. Mein Ansatz ist und delungsfunktion und leiten Anfragen weiter. bleibt, nicht allein vom Schreibtisch aus zu agieren, sondern die Wünsche und Bedürfnisse der Partner aus Wir verstehen uns als „one-stop-agency“. Die Koordination und Wirtschaft, Verwaltung und Politik gezielt in Projekte umzusetzen Beratung erfolgt aus einer Hand. Wir stellen Kontakte zu Behörund die Wirtschaftsförderung im Landkreis gemeinsam aufzu- den und Institutionen her und helfen bei Ansiedlungsvorhaben stellen. Als Geschäftsführer der Bodensee Standort Marketing sowie bei rechtlichen Fragen. GmbH durfte ich zudem ein wichtiges Projekt, das auch für den Der unternehmerische Innovationsgeist im Landkreis Konstanz Landkreis Konstanz von besonderer Relevanz ist, voranbringen. ist überdurchschnittlich hoch, auch bei Existenzgründern, die wir Dabei handelt es sich um die Entwicklung der Regionenmarke durch besondere Angebote vielfältig unterstützen. Dazu zählen „Vierländerregion Bodensee“ für den gesamten internationalen Erstberatungen vor Ort und auch die Information zu Förderprogrammen. Darüber hinaus befassen wir uns sehr intensiv mit ZuWirtschaftsraum Bodensee. kunftsthemen, beispielsweise im Rahmen unserer Clusterinitiative Bodensee (CLIB). Auch die Herausforderungen des demographiSind Sie in der Umsetzung Ihrer Ziele vorangekommen? schen Wandels oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind In jedem Fall. Nur ein Beispiel. Ich treffe mich zweimal im Jahr weitere wichtige Themen. Insgesamt geht es darum, den Geist mit den kommunalen Wirtschaftsförderern, um die aktuelle Si- und die Herzen von Fachkräften anzusprechen, sich in unserem tuation im Landkreis Konstanz zu besprechen und den Stand Landkreis zu bewerben und niederzulassen. von Projekten zu diskutieren. Darüber hinaus überlegen wir, wo Nicht zuletzt sind es dann ganz praktische Aktivitäten, wie die Teilwir gemeinsam auftreten können, wo es möglicherweise unnö- nahme an nationalen und internationalen Messen für Investorentige Überschneidungen gibt, die es gezielt zu bündeln gilt, um und Gewerbeansiedlung. In Deutschland ist die EXPO REAL die gemeinsam stärker zu sein. Analog dazu handeln wir auch mit größte Gewerbeimmobilienmesse, auf der wir und viele weitere den Tourismusexperten des Landkreises, deren Wünsche und Partner aus der Vierländerregion Bodensee vertreten sind. Vorstellungen wir als Gesellschafter der Internationalen TourisDas Gespräch führte Thomas Willauer. mus GmbH (IBT) auf die überregionale Tourismusebene einbrin- Betroffene zu Beteiligten machen. 6 Editorial | Interview mit Thorsten Leupold C O M p E T E N T Ly C O M B I N I N G F O R C E S Bodensee” (Lake Constance – where four countries meet) for the entire international economic area of Lake Constance. Other important projects that have been completed or are still ongoing include visits to recruitment fairs, advising companies about grants, events for start-ups, strengthening the district’s European capabilities, a broadband concept, user licenses for the real estate portal “Immobilienportal Bodensee”, a tourism conference and, of course, this publication. As a one-stop agency, the business development office offers coordination and advice from a single source. It arranges contacts to authorities and other institutions and helps businesses planning to settle in the region in legal matters. Foto: Sven Jaenecke Thorsten Leupold has held the office of business developer in the district of Constance for around two years now. During this time he has worked on translating his motto “getting people involved” into action. This involved meeting the key players for business development in the district of Constance, for example mayors and city managers, business developers as well as tourism experts to find out their expectations and demands visà-vis the district’s business development. The same applies to the Chambers of Commerce and companies. As Director of Bodensee Standort Marketing GmbH, he also promoted a project with particular relevance for the district of Constance – developing a regional brand “Vierländerregion Abendstimmung auf dem Konstanzer Münsterplatz / Summer evening in front of Constance Minster Rubrik | Subrubrik 7 Foto: Achim Mende Stimmen aus dem Landkreis Konstanz S tatements from the D istrict of C onstance Insel Mainau / Mainau Island 8 Rubrik | Subrubrik Gräfin Bettina Bernadotte, Geschäftsführerin Insel Mainau GmbH Der Landkreis Konstanz steht für Lebensqualität. Wir leben sehr privilegiert in einer Region, wo andere Menschen Urlaub machen. Mit einer intakten Natur bietet sie uns einen idealen Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum. Das Besondere liegt vielleicht gerade in dieser harmonischen Verflechtung. Das umgebende Landschaftsbild lockt mit Entspannung und Erholung und bringt einen aus dem oft hektischen Arbeitsalltag auf eine natürliche Geschwindigkeit. Hier fühle ich mich zuhause und mit den Menschen und der Kultur verbunden. Countess Bettina Bernadotte, CEO Insel Mainau GmbH The district of Constance stands for a high quality of life. We are very privileged to live in a region where other people go on holiday. With its intact natural landscape, it is an ideal environment in which to live, work and relax. It is perhaps precisely this harmonious mix that makes the region so special. The surrounding area offers plenty of opportunities to relax and recuperate, allowing us to slow down after a hectic workday. This is where I feel at home and close to the people and culture. Clemens Fleischmann, Geschäftsführer Randegger Ottilien-Quelle GmbH Wir wohnen in einem der schönsten Gebiete Deutschlands und fördern seit 1892 ein durch vulkanische Tätigkeiten der Vergangenheit geprägtes Naturprodukt; nämlich natürliches Mineralwasser aus einer Tiefe von 118 Metern. In der Nutzung regenerativer Energien sind wir federführend in der Mineralwasserbranche. Ziel ist die Natürlichkeit unserer Region zu bewahren und auch den kommenden Generationen eine saubere Lebensgrundlage zu ermöglichen. Mineralwasser ist ein Geschenk der Natur, und wir wollen dazu beitragen, diesen Kreislauf unter Berücksichtigung der Wertschöpfungskette Natur-Mensch-Wirtschaft in der Bodenseeregion zu erhalten. Clemens Fleischmann, CEO Randegger Ottilien-Quelle GmbH We live in one of the most beautiful regions in Germany. Since 1892, we have been extracting a natural product formed by volcanic activity in the past: natural mineral water from 118 metres under the earth’s surface. We are pioneers in the mineral water industry in using regenerative energy. Our goal is to preserve the natural beauty of the region and provide future generations with a clean environment in which to live. Mineral water is a gift of nature. We want to contribute to upholding this natural cycle in the region of Lake Constance bearing in mind the value chain of people, planet and profit. Dr. Kai Handel, Präsident der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz Die Hochschule Konstanz ist in Forschung und Entwicklung, Technologietransfer und Weiterbildung ein verlässlicher Partner für innovative Unternehmen im Landkreis Konstanz. Damit ist sie ein wesentlicher Teil der internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Bodensee. Dank ihres breiten Fächerspektrums ist die HTWG auch ein Nachwuchspool für hochqualifizierte Arbeitskräfte. Hochschule und regionale Unternehmen profitieren in vielfältiger Weise voneinander. Das ist praxisnaher Regionalbezug. Dr. Kai Handel, President of Constance University of Applied Sciences HTWG The University of Applied Sciences in Constance is a reliable partner to innovative companies in the district of Constance when it comes to research and development, technology transfer and further education. It is therefore it an integral part of the international science and business region of Lake Constance. Thanks to the wide range of subjects it offers, the HTWG is also a source for highly-qualified specialists. The university and companies in the region benefit from each other in many ways. That’s regional networking in practice. Standort | Stimmen aus dem Landkreis Konstanz 9 Dr. Stefan Keh, Leiter Business Unit Infrastructure Logistics, Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division in Konstanz Für Siemens Infrastructure Logistics ist Konstanz ein idealer Standort. Als international tätiges Hightechunternehmen forschen und entwickeln wir gemeinsam mit den Hochschulen und kooperieren mit zahlreichen Partnerunternehmen der Bodenseeregion. Dieses Netzwerk ermöglicht uns, innovative Produkte und Lösungen für die Zukunft zu finden und uns schnell und flexibel den Bedürfnissen unserer Kunden anzupassen. Die Wirtschaftsförderung ist dabei immer wieder eine wertvolle und kompetente Unterstützung. Dr. Stefan Keh, Head of the Business Unit Infrastructure Logistics, Siemens AG, Industry Sector, Mobility Division in Constance Constance is an ideal location for Siemens Infrastructure Logistics. As a globally active high-tech company, we work with the universities in the areas of research and development as well as with numerous partner companies in the region of Lake Constance. This network enables us to develop innovative products and solutions for the future and adapt to our customers’ needs quickly and flexibly. The business development agency helps us by providing valuable and competent support. 10 Standort | Stimmen aus dem Landkreis Konstanz Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz Die Universität Konstanz steht in einem internationalen Wettbewerb um hoch qualifizierte Köpfe. Nicht zuletzt ist es der Standortfaktor, der mit darüber entscheidet, ob eine international gefragte Professorin einen Ruf an den Bodensee annimmt oder ein vielversprechender Student hier sein Studium antritt. Mit dem Landkreis Konstanz bietet sich der Universität Konstanz ein ideales Umfeld, das nicht nur mit seiner Natur, sondern in gleichem Maß mit seinen Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Partnern in Industrie und Wissenschaft besticht. Wer die hoch qualifizierten Köpfe haben will, braucht solch ein offenes Klima für alles Neue. Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Principal of the University of Constance The University of Constance competes for highly-qualified people in the international arena. The location plays a key role when an internationally sought-after professor decides to take up the offer of a professorship on Lake Constance or a promising student to study here. The district of Constance provides the University of Constance with an ideal environment that stands out not only with its natural beauty, but also its educational and cultural institutions as well as its partners in industry and science. To attract bright minds, a climate is needed that is open to new ideas. Dr. Dagmar Schmieder, geschäftsführende Gesellschafterin der Kliniken Schmieder Der Landkreis Konstanz ist seit über 60 Jahren der Mittelpunkt meines Lebens. Ich mag es zwar zu reisen, komme aber immer gern zurück. Es war visionär, als unser Vater Orte an Bodensee und Hochrhein gewählt hat, um sein Lebenswerk zu gründen: die Kliniken Schmieder. Heute führe ich das Unternehmen weiter und bin daher auch beruflich hier verankert. An unseren Kliniken schätzen die Patienten neben der medizinischen Versorgung die wunderbare Landschaft, die ihre gesundheitlichen Fortschritte unterstützt. Dr. Dagmar Schmieder, Managing Partner of Kliniken Schmieder The district of Constance has been the centre of my life for over 60 years. I love to travel, but I always look forward to coming home. My father made a visionary decision when he chose locations on Lake Constance and the Upper Rhine to found his life’s work: Kliniken Schmieder. Since taking over management of the company, my professional roots have been in the region too. Patients at our clinics not only appreciate the medical care we provide, but also the wonderful landscape that helps them to return to good health. Dr. Gerd Springe, Vorsitzender des Vorstandes Singen aktiv Standortmarketing e. V., Ehrenpräsident der Universitätsgesellschaft Konstanz und Sprecher der Clusterinitiative Bodensee Im entscheidenden Wettbewerb um die besten Fachkräfte und Talente für die Wirtschaft und die Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unserer Region können wir auf vielerlei Stärken aufbauen: Ein breites Spektrum innovativer Unternehmen und starke Cluster, die Leistungen der Universität und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung und der mit ihnen kooperierenden Institute. Das exzellente schulische Angebot kommt den Familien zugute und das breite kulturelle Angebot sowie die einmalige Landschaft fördern die Kreativität. Rainer Wiesner, Geschäftsführer SÜDKURIER Medienhaus Es gibt 35 Landkreise in Baden-Württemberg. Nur wenige dürfen von sich behaupten, Standort eines großen, überregional tätigen Medienunternehmens zu sein, der Landkreis Konstanz gehört dazu. Für uns der ideale Standort. Dr. Gerd Springe, Chairman of the Executive Board of Singen aktiv Standortmarketing e. V., Honorary President of Constance University Society and spokesperson for the Lake Constance Cluster Initiative In the fierce competition among companies and research and development institutes in our region for the best employees and talents, we can build on a number of strengths: A broad spectrum of inovative companies and strong clusters, the achievements of Constance University and the University of Aplied Sciences as well as their associated institutes. The excellent choice of schools is ideal for families and the wide range of cultural opportunities as well as the unique landscape foster creativity. Rainer Wiesner, CEO SÜDKURIER Publishing Company Baden-Württemberg has 35 districts. Only a few can claim to be home to a major media corporation with national coverage. The district of Constance is one of these. For us it is the ideal location. Das SÜDKURIER Medienhaus ist in vielen Bereichen der Medienentwicklung, technologischer Innovationen sowie der Gründung neuer Geschäftsfelder und Firmen, Innovationsführer der Zeitungsbranche. Dies wäre nicht möglich ohne die Vorteile, die uns der Landkreis Konstanz mit seiner Infrastruktur, seinen Bildungseinrichtungen und der gut vernetzten regionalen Wirtschaft bietet. SÜDKURIER is an innovation leader in the newspaper industry in many areas of media development, in technological innovation and when it comes to founding new business areas and companies. This would not be possible without the advantages offered by the district of Constance with its infrastructure, educational institutions and closely knit regional economy. Volker Wirth, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Singen-Radolfzell Der Erfolgsstandort Bodensee und Hegau vereint in besonderem Maße Lebens- und Arbeitsqualität. Traditionelles, innovatives Unternehmertum, ein starker Dienstleistungs- und Bankensektor, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und eine hervorragende Infrastruktur an Schulen, Bildung, Gesundheit und Kultur prägen die Stadt Singen am Hohentwiel. Das am Ufer des Bodensees gelegene Radolfzell zeichnet sich neben einem soliden mittelständischen Gewerbe durch ein großes Angebot an Sport-, Freizeit- und Wellnessmöglichkeiten aus. Volker Wirth, Managing Director of Sparkasse Singen-Radolfzell The region of Lake Constance and Hegau is home to successful businesses, combining a high quality of life and work in a unique way. The town of Singen am Hohentwiel is characterised by innovative firms with a long tradition, a strong service and banking sector, a wide choice of shops and an excellent infrastructure in terms of schools, education, health and culture. Radolfzell on the shores of Lake Constance is not only home to numerous small and medium-sized commercial businesses, but also boasts a wide range of sporting, leisure and wellness facilities. Standort | Stimmen aus dem Landkreis Konstanz 11 Daten und Fakten L andkreis K onstanz a u f einen B lick Stuttgart Mühlingen Arbeitsmarkt Erwerbstätige am Arbeitsort: 127.800 (Stand 2009) Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte: 84.382 (Stand 2010) Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt: 5,3 % (Stand 2010) Einwohner und Fläche Einwohner: 278.983 (Stand 2010) Einwohner je km²: 341 Altersdurchschnitt: 43,3 (Stand 2010) Fläche: 818 km² Anzahl der Kommunen: 25 Hohenfels Eigeltingen Engen Stockach Stockach Aach Tengen Steißlingen Hilzingen Schaffhausen Gottmadingen Büsingen Singen BodmanLudwigshafen Radolfzell Singen RielasingenWorblingen Gailingen Überlingen Radolfzell Allensbach Moos Öhningen Kaufkraft und Einkommen Verfügbares Einkommen je Einwohner: 42.100 Euro BIP je Erwerbstätige (Marktpr.): 63.600 Euro Wertschöpfung: Branchenmix aus den Bereichen der Bio-, Verpackungs-, Umwelt- oder Nanotechnologie, Gesundheitswirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie und Tourismus Deutsch OrsingenNenzingen MühlhausenEhingen Volkertshausen Reichenau Gaienhofen Me Konstanz Konstanz Schweiz Ro Frauenfeld (Quelle IHK Bodensee-Hochrhein, Auf einen Blick, Stand 2010) Verkehrsinfrastruktur Überregionale Straßen Autobahn A 81 Singen-Stuttgart/E 41/E 54 Bundesstraßen B 31/B 313/B 33/B 34/B 14/B 491 Anbindung an Autobahn N 7/N 1 Richtung Zürich Überregionale Bahnverbindungen Zürich-Singen-Stuttgart (Gäubahn) Konstanz-Offenburg (Schwarzwaldbahn) Basel-Singen-Lindau (Bodensee Gürtelbahn) Konstanz-Zürich (Cityvogel) Nahverkehr (Schiene) Konstanz-Singen-Engen (Seehas) Konstanz-Kreuzlingen-Weinfelden-Wil Konstanz-Kreuzlingen-Romanshorn/ Schaffhausen Radolfzell-Stockach (Seehäsle) Nahverkehr (Straße) Flächendeckende innerregionale Busverbindungen; städtische Buslinien in Konstanz, Radolfzell und Singen 12 Standort | Daten und Fakten Zürich Schifffahrt Fährverbindung Konstanz-Meersburg; Katamaran Konstanz-Friedrichshafen; Kursschiffe sowie regionale Schiffsverbindungen Wirtschaftskraft und -wachstum Mit 18,5 Mrd. Euro entfielen im Jahr 2008 rund 5 % des Bruttoinlandprodukts des Landes BadenWürttemberg auf die Region Hochrhein-Bodensee. 44 % dieser Wertschöpfung gehen auf das Konto des Landkreises Konstanz. Bruttoinlandsprodukt: ca. 8 Mrd. Euro F acts and F ig u res Job market Employed persons at place of work: 127,800 (as at 2009) Employees subject to social insurance: 84,382 (as at 2010) Average annual unemployment rate: 5.3 % (as at 2010) Technologie- und Gründerzentren Technologie- und Gründerzentren Gewerbeflächen Gewerbeflächen Inhabitants and area 278,983 inhabitants (as at 2010) Inhabitants per km²: 341; average age: 43.3 (as at 2010) Area: 818 km²; number of municipalities: 25 Purchasing power and income Available income per inhabitant: 42,100 euros GDP per employed person (market price): 63,600 euros Value added: Spread of sectors including biotechnology, packaging technology, environmental technology and nanotechnology, healthcare, information and communication technology and tourism (Source: Upper Rhine and Lake Constance Chamber of Industry and Commerce, hland At a Glance, 2010) Ravensburg München Memmingen Kempten Markdorf eersburg Friedrichshafen omanshorn Lindau Bregenz Altenrhein St. Gallen Österreich Bildung 2 Hochschulen (Exzellenzuniversität Konstanz, HTWG Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz) Bekannte Firmen z. B. 3A Composites, Amcor Flexibles, Allweiler, Constellium Singen, Eto Magnetic, FORA Folienfabrik, Georg Fischer, Ing. Erich Pfeiffer, Nestlé Deutschland, Nycomed/Takeda, Schiesser, Siemens, Sunways, TRW Automotive Electronics & Components Transport infrastructure National roads A 81 motorway Singen-Stuttgart/E 41/E 54/ Main roads B 31/B 313/B 33/B 34/B 14/B 491 Connections to N 7/N 1 motorway towards Zurich National rail connections Zurich-Singen-Stuttgart (Gäu Railway); Constance-Offenburg (Black Forest Railway); Basle-Singen-Lindau (Lake Constance Belt Railway); Constance-Zurich (City Bird) Regional transport (rail) Constance-Singen-Engen (Seehas) Constance-Kreuzlingen-Weinfelden-Wil Constance-Kreuzlingen-Romanshorn/Schaffhausen Radolfzell-Stockach (Seehäsle) Regional transport (roads) Widespread regional bus connections Municipal bus routes in Constance, Radolfzell and Singen Boats Ferry connection between Constance and Meersburg Catamaran between Constance and Friedrichshafen Commercial passenger boats as well as regional ship connections Economic power and growth 18.5 billion euros or 5 percent of the gross domestic product of the state of Baden-Württemberg was generated in the region of Upper Rhine-Lake Constance in 2008. 44 percent of this value added was produced by the district of Constance alone. Gross domestic product: approx. 8 billion euros Education 2 universities: University of Constance (University of Excellence), University of Applied Sciences (HTWG) Major companies E.g. 3A Composites, Amcor Flexibles, Allweiler, Constellium Singen, Eto Magnetic, FORA Folienfabrik, Georg Fischer, Ing. Erich Pfeiffer, Nestlé Deutschland, Nycomed/Takeda, Schiesser, Siemens, Sunways, TRW Automotive Electronics & Components Standort | Daten und Fakten 13 Attraktiv für Unternehmen und Fachkräfte Z ahlreiche S t u dien können es belegen D as Erfolgsrezept des Landkreises Konstanz ist die enge Verbindung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Lebensqualität. Laut dem „Zukunftsatlas 2010 Regionen“ der Prognos AG erreicht der Landkreis Konstanz im Hinblick auf Zukunftschancen in der Gesamtwertung bundesweit eine Platzierung im oberen Drittel. In einer Studie von Focus Money erreichte der Landkreis 2009 außerdem eine Platzierung unter den Top 20 in der Kategorie „Wirtschaftskraft“ innerhalb Baden-Württembergs. Dies wissen auch viele weltweit agierende Unternehmen, wie z. B. Georg Fischer, Maggi, Nestlé, Siemens oder die jetzt zur Takeda Gruppe gehörende Firma Nycomed zu schätzen, die sich bereits in der Region niedergelassen haben. Neben namhaften Unternehmen gehen aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Betriebe wie z. B. Centrotherm, GATC biotech, das Institut für Demoskopie Allensbach, solarcomplex oder Sunways tagtäglich vom Gebiet des Landkreises Konstanz aus ihren Geschäften nach. Als Innovationsmotor dienen die Exzellenzuniversität Konstanz sowie die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz im Verbund mit einem guten Dutzend Steinbeis-Zentren. Somit haben insbesondere die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, maßgeschneidert und aufgabenbezogen externe Unterstützung für ihre Innovationsvorhaben in Anspruch zu nehmen. Aber auch die großen Unternehmen profitieren von diesem Austausch und der Verfügbarkeit bestens ausgebildeter Fachkräfte, die dank der hohen Lebensqualität gerne in der Region bleiben. Als „Lernende Region“ verfügt der Landkreis zudem über ein umfassendes, flächendeckendes Angebot im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung, wodurch die Region die Voraussetzungen für gut ausgebildete Arbeitskräfte sicherstellt. Wachstumsstarke Innovationskerne bilden vor allem die vier technisch-naturwissenschaftlichen Clusterschwerpunkte im Landkreis Konstanz: Bio-, Nano-, Umwelt- und Verpackungstechnologie. Zu den Schlüsselbranchen zählen aber auch die Nahrungs- und Lebensmittelindustrie, die Gesundheitswirtschaft und der Tourismus. Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist die Anziehungskraft einer Region. Die Studie „Kreative Klasse in Deutschland 2010“ der agiplan GmbH bewertet die Anziehungskraft aller Landkreise und Städte auf qualifizierte Fachkräfte, die innovativ arbeiten. Der Landkreis Konstanz erreichte deutschlandweit Platz 18. Dies zeigt sich auch in der beachtlichen Zahl von jährlich 400 Existenzgründungen in den ansässigen Technologie- und Gründerzentren und dem dritten Platz im Gründungsranking (2007) der 97 deutschen Raumordnungsregionen. Zudem ist die Exzellenzuniversität Konstanz im Hochschulranking 2010 des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) in 18 Kategorien in der Spitzengruppe vertreten. Aber nicht zuletzt ist es auch die Lebensqualität, die Unternehmer und Fachkräfte aus aller Welt in den Landkreis Konstanz zieht. Der Landkreis Konstanz ist führend bei den weichen Standortfaktoren, was beispielsweise die Bewertung „sehr gute Rahmenbedingungen für Familien“ im Prognos Familienatlas 2007 beweist. Die Lage am See, die vielen Freizeitmöglichkeiten, die Nähe zu den Alpen und das südliche Flair machen die Menschen im Landkreis Konstanz außerdem zu den zufriedensten Menschen in Deutschland. So erreichte die Region HochrheinBodensee, zu welcher der Landkreis Konstanz gezählt wird, in der McKinsey Studie „Perspektive Deutschland“ 2006 den 33. von 117 Plätzen. A ttractive for com p anies and p rofessionals What makes the district of Constance so successful is the symbiosis between business, science, education and quality of life. Many globally active companies as well as small and medium-sized businesses appreciate this. The University of Constance (University of Excellence) and the University of Applied Sciences (HTWG) in Constance together with a good dozen Steinbeis Centres act as a driving force for innovation. Companies benefit from the large number of highly-qualified specialists from these institutions. In addition, the district boasts a remarkable 400 new start-ups per year and came third in a ranking of new businesses in 97 German geographic 14 Standort | Attraktiv für Unternehmen und Fachkräfte regions. It has four innovation clusters with a technical and scientific focus in the area of environmental technology, packaging technology, nanotechnology and life sciences. Other key industries represented in the region are the food industry, the health industry and tourism. But it is above all the quality of life that draws entrepreneurs and professionals from all over the world to the district of Constance. Thanks to the lake with its many recreational opportunities, its proximity to the Alps and its southern flair, the people in the district of Constance are among the happiest in Germany, according to a study by McKinsey. Arbeitgeber im Landkreis Standort | Attraktiv für Unternehmen und Fachkräfte 15 Clusterinitiative Bodensee (CLIB) Im Jahr 2000 untersuchte eine Studie unter der Leitung von Dr. Gerd Springe die Branchen in der Bodenseeregion und identifizierte die vier wachstumsstärksten Gebiete: Umwelttechnologie, Biotechnologie & Lebenswissenschaften, Nanotechnologie und Verpackungstechnologie. Diese vier Bereiche haben sich in der Clusterinitiative Bodensee (CLIB) zusammengeschlossen und sind heute das beste Beispiel für Erfolgsgeschichten vom Bodensee. Repräsentiert werden sie durch das Netzwerk Umwelttechnologie, den Verein BioLAGO e. V., den Verein NEB e. V. und das IPI Schaffhausen. Gefördert wird diese Clusterinitiative durch den Landkreis Konstanz. ,,I Foto: fotolia/yahiaLOUKKAKL m Gegensatz zu Branchen, die gleichartige Unternehmen horizontal vernetzen, sind Cluster Netzwerke, die sich zusätzlich vertikal vernetzen. So sind beispielsweise Forschung und Entwicklung mit Zulieferern, Produktion und Marketing vernetzt. „Die Vernetzung in Clustern stärkt nicht nur die Unternehmen in der Region, sondern auch den Standort als Ganzes,“ fasst Dr. Gerd Springe, Vorsitzender der CLIB, die Vorzüge der Cluster zusammen. Die CLIB, deren Geschäftsstelle von der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) betreut wird, ist vor allem eine Plattform zum Austausch des Clustermanagements untereinander und mit den Vertretern von Kammern und Verbänden. „Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass die vier Cluster gefördert und als Standortpotential überregional bekannt werden“, betont Thorsten Leupold, Geschäftsführer der BSM, die Funktionen der CLIB. Dazu trägt auch die neue Homepage bei, auf der sich Interessenten weiter informieren können: www.clusterinitiative-bodensee.de. Die CLIB ist auf dem ClusterMarktplatz des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg mit einem Stand vertreten, wurde in den Cluster-Atlas des Landes Baden-Württemberg aufgenommen und ist auch auf Messen in der Bodenseeregion präsent – zum Beispiel beim Thurgauer Technologietag. Netzwerk Umwelttechnologie Das Netzwerk Umwelttechnologie wurde 2009 von der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) initiiert und seither von dieser von Konstanz aus betreut. Das Netzwerk ist offen für alle aus der Vierländerregion Bodensee, die sich mit Umwelttechnologien beschäftigen – Unternehmen, Handwerksbetriebe, Dienstleister, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Existenzgründer und Organisationen aus dem Umweltsektor. Mittlerweile freut sich das Netzwerk über mehr als 80 Mitgliedsunternehmen 16 Standort | Die Clusterinitiative Bodensee und Partner. Ziel des Netzwerks ist eine bessere Vernetzung der Akteure aus dem Bereich Umwelttechnologie in der Bodenseeregion, eine Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitglieder, die Förderung des Wissens- und Technologietransfers zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Förderung von Kooperationen, sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Umwelttechnologieunternehmen am Standort. Die Internetseite www.umweltnetzwerk.net entwickelt sich zur zentralen Plattform für die Umwelttechnologieunternehmen in der Bodenseeregion. Dort ist jedes NetzwerkUnternehmen mit einer Infoseite präsent. Es gibt außerdem neueste Informationen zu Veranstaltungen, Ausschreibungen und Aktivitäten der Netzwerkmitglieder. Die BSM bietet neben der Organisation von themenspezifischen Veranstaltungen unter anderem Unterstützung bei Kooperationen, Matching-Dienste und einen Newsletter an. Innerhalb des Netzwerks gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, die Fachthemen aus den Kernbereichen bearbeiten. Kernbereiche des Netzwerks sind: Energie & Bauökologie, Wasser & Abwasser, Luft & Emissionsminderung, Abfall, Recycling & Sanierung, Anlagenbau & Messtechnik, Beratung & Dienstleistung, Umweltschutz & Nachhaltigkeit. BioLAGO e. V. Der Verein BioLAGO e. V. wurde im November 2007 gegründet und wird heute von der Konstanzer Geschäftsstelle aus geführt. BioLAGO vernetzt Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen, die im Bereich von Lebenswissenschaften und Biotechnologie in der Bodenseeregion aktiv sind. Derzeit vereint BioLAGO über 80 Mitglieder aus drei Ländern der Bodenseeregion und ist als fünfte Bioregion in Baden-Württemberg anerkannt. Ziel des Vereins ist der Wissens- und Technologietransfer zwischen Forschung und Industrie, Unterstützung der Mitglieder Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V. Das 2007 gegründete und seit Dezember 2010 als gemeinnütziger Verein tätige Kompetenzzentrum für Technologietransfer „Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V.“ hat seinen Sitz an der Universität Konstanz. Intensive Zusammenarbeit besteht mit dem Steinbeis Transferzentrum und mit dem Nanolabor der Universität Konstanz. Ziel des Vereins ist der Wissens- und Technologietransfer mit Unternehmen in der Bodenseeregion, die Kooperation bei Forschungsprojekten, die Gestaltung von Schülerprojekten im Bereich Nanotechnologie, sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Nanotechnologie allgemein. Auf www.neb-konstanz.de informiert der Verein über aktuelle Projekte und geplante Aktivitäten, sowie über das Nanolabor an der Universität Konstanz. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Nano-Cluster Bodensee (St.Gallen), den Kammern sowie weiteren Partnern ermöglicht den Mitgliedern die Nutzung eines umfangreichen Netzwerkes. Die Aktivitäten umfassen folgende Bereiche: Nano-Analytik, Nano-Beschichtungen, Nanostrukturierte Oberflächen, Nano-Optik, Nano-Magnetismus, Nano-Elektronik, Informationsveranstaltungen und Messen, Weiterbildungen für Öffentlichkeit, Unternehmen (KMU), Schulen und Hochschulen sowie Unterstützung bei Förderprogrammen. IpI International packaging Institute Das IPI International Packaging Institute (gegründet 2004) mit Sitz in Schaffhausen bildet das organisatorische Rückgrat des Verpackungstechnologieclusters in der Bodenseeregion. Das vorrangige Ziel ist die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften für die Verpackungsindustrie sowie die Vernetzung der verschiedenen Bereiche der Verpackungsindustrie untereinander und zu Hochschulen. Das Weiterbildungsangebot des IPI umfasst den weltweit ersten, berufsbegleitenden „Master of Engineering in Packaging Technology“ (Abschluss verliehen durch die HTWG Konstanz), sowie verschiedene Verpackungstechnologieseminare. Zudem organisiert das IPI International Packaging Institute Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Verpackungsindustrie wie zum Beispiel Nachhaltigkeit, Druckstandards, Siegeltechnologien, Fälschungssicherheit, Simulationen, Verpackungsmärkte usw. In den anschließenden Diskussionen und den Pausen erhalten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Inhalte weiterzuentwickeln und neue Kontakte in der Verpackungsindustrie zu knüpfen. Interessenten können sich über das IPI International Packaging Institute auf www.ipi.eu informieren. Foto: solarcomplex AG bei der Entwicklung marktfähiger Dienstleistungen, Förderung naturwissenschaftlicher und technischer Bildungsmaßnahmen sowie Öffentlichkeitsarbeit für die Life Sciences in der Region. Auf seinem Portal www.biolago.org informiert der Verein über aktuelle Projekte und Aktivitäten der Mitglieder. Jährliche Veranstaltungsformate des Netzwerks sind u. a. der Wissenschafttrifft-Wirtschaft-Tag (WtW), UNI meets Pharma oder das Bodensee Finanzforum. Die Kernbereiche von BioLAGO e. V. sind: Pharmazie, Diagnostik, Medizin(technik), Chemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie und Umwelttechnologie sowie weitere in diesen Feldern benötigte Plattformtechnologien. L A K E C O N S TA N C E C L u S T E R I N I T I AT I V E A study carried out in 2000 under the leadership of Dr. Gerd Springe to investigate the business sectors in the region of Lake Constance identified the four fastest growing areas as environmental technology, biotechnology and life sciences, nanotechnology and packaging technology. These have now joined forces in the Lake Constance Cluster Initiative (CLIB) and are today a perfect example of a success story from Lake Constance. They are represented by the Environmental Technology Network and the associations BioLAGO e. V., NEB e. V. IPI Schaffhausen. This cluster initiative is supported by the district of Constance. Solarpark Rickelshausen / Solar park Rickelshausen Standort | Die Clusterinitiative Bodensee 17 Foto: Thomas Hartmann/Uni Mainz Platz für neue Ideen Ein Unternehmen zu gründen, erfordert eine konkrete und gut strukturierte Planung. Von einem starken Konzept bis zu dessen erfolgreicher Umsetzung stoßen junge Unternehmer auf eine Menge Stolpersteine und Hürden, die es zu überwinden gilt. Neben Behördengängen und Formalitäten wird der Existenzgründer mit einer Vielzahl an Fragestellungen konfrontiert. I m Landkreis sorgen sieben Technologie- und Gründerzentren für beste Startbedingungen. Hier finden junge Unternehmen individuelle Beratung, unternehmensnahe Dienstleistungen, moderne Infrastruktur und repräsentative Räumlichkeiten zu günstigen Konditionen. Vorrangig jungen und technologieorientierten Unternehmen stellen Technologie- und Gründerzentren bedarfsgerechte Beratung, Dienstleistungen und Räumlichkeiten zur Verfügung – denn gute Ideen brauchen ein Zuhause. Sie bieten den Mietern nicht nur eine sehr gute räumliche und technische Infrastruktur, sondern auch eine fach- und branchenrelevante Umgebung, die zudem von Gründergeist und Aufbruchsstimmung geprägt ist. Verschiedene Serviceleistungen runden das Profil der einzelnen Zentren ab. Zusätzlich ist allen Standorten ein technologieorientiertes Umfeld gemein. Vor allem in der Gründerzeit ist die Nähe zu anderen Firmen ein großer Nutzen. Die Aufbruchsstimmung in der Region wird anstecken. Alle Faktoren zusammen, erweisen sich als unbezahlbar für die rund 400 Unternehmen, die Jahr für Jahr im Landkreis neu gegründet werden. 18 Standort | Platz für neue Ideen Gründerzentren bieten sowohl Kosten- wie auch Entwicklungsvorteile für die Zentrumsfirmen. Abgerundet wird das Angebot durch spezielle Beratungen der Kammern und der Wirtschaftsförderung des Landkreises. So etwa: nBeratung und Coaching bei der Planung, Gründung und beim Aufbau der Firma n Unterstützung bei der Kapitalsuche n Günstige und flexible Mietflächen (Büro, Labor, Produktionsstätten) an attraktiven Standorten n Infrastrukturausstattung und Gemeinschaftseinrichtungen (Intranet, Veranstaltungsräume, Kantine etc.) n Umfangreiche Service- und Dienstleistungspakete durch das Zentrumsmanagement und Netzwerkpartner, wie n Fördermittelmanagement n Sekretariatsservice n Networking n Kontaktvermittlung n Kooperationsberatung bizzcenter24 | Business Center Konstanz Lohnerhofstraße 2 D-78467 Konstanz Geschäftsführung: Timo Schneeweis Tel.: +49 7531 8926-0 Fax: +49 7531 8926-200 [email protected] www.bizzcenter24.de IZE Engen-Welschingen Innovationszentrum Engen-Welschingen Turmstraße 4 D-78234 Engen Wirtschaftsförderung: Peter Freisleben Tel.: +49 7733 502-212 Fax: +49 7733 502-200 [email protected] www.wfv-hegau.de Foto: Dlugaiczyk´s Blog RIZ – Radolfzeller Innovationsund Technologiezentrum Fritz-Reichle-Ring 6a D-78315 Radolfzell Geschäftsführung: Bernhard Bihler Tel.: +49 7732 939 1000 Fax: +49 7732 939 1010 [email protected] www.riz-radolfzell.de R oom for new ideas Setting up a business requires specific, well-structured planning. From developing a strong concept to the moment of implementation, young entrepreneurs are confronted with a host of stumbling blocks and hurdles. Eight technology centres and incubators in the district provide ideal conditions for young start-ups. Here, they find individual advice, corporate services, a modern infrastructure and representative office space on excellent terms. All locations are in a technology-related environment. Proximity to other companies is highly valuable, especially for companies that are just starting out. Business incubators offer resident companies advantages both in terms of costs and development. The range of services is rounded off with special advice from the chambers and the business development agency in the district, for example: nAdvice and coaching in planning, founding and setting up their business nSupport in looking for funding nInexpensive and flexible space for rent (offices, laboraties, production sites) in attractive locations nInfrastructure and community facilities (intranet, event rooms, cafeteria etc.) nExtensive service packages with the centre’s management and network partners, including n Management of funds n Secretarial services n Networking n Business contacts and referrals n Consultation on cooperation SinTec – Singener Gründer- und Technologiezentrum Hegau Tower Stockwerk 3+4 Maggistraße 5, D-78224 Singen Geschäftsführung: Roland Grundler Tel.: +49 7731 1481 6060 Fax: +49 7731 1481 6065 [email protected] www.sin-tec.de startUp Center Radolfzell GmbH Markptlatz 2 D-78315 Radolfzell am Bodensee Geschäftsführung: Daniel Seefelder Tel.: +49 7732 81-107 Fax: +49 7732 81-402 [email protected] www.radolfzell.de Technologiezentrum Allensbach Kaltbrunner Straße 24 D-78476 Allensbach Geschäftsführung: Helmut Kennerknecht Tel.: +49 7533 801-0 Johann Roth Tel.: +49 7534 800-0 www.tza.de Technologiezentrum Konstanz Blarerstraße 56 D-78462 Konstanz Geschäftsführung: Stefan Stieglat Tel.: +49 7531 2005-0 Fax: +49 7531 2005-22 [email protected] www.tz-konstanz.de Standort | Platz für neue Ideen 19 Bildung und Familien Bildung ist eine der wichtigsten Angelegenheiten für den Landkreis und hat nicht nur unmittelbare Wirkung für die einheimischen Bürger. Das Bildungsniveau in der Region ist darüber hinaus ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen. Gut ausgebildete Arbeitskräfte schaffen sozialen Zusammenhalt und tragen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit bei. B ildung beeinflusst auch die Wohnortentscheidung von Familien. Eine attraktive Bildungsinfrastruktur gewinnt in Zeiten der zunehmenden Mobilität der Gesellschaft an Bedeutung. Dank der renommierten Hochschulen, der Exzellenzuniversität Konstanz und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz, zieht es viele hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte in die Region. Ein breites Angebot an weiterführenden Schulen ist für zuziehende Familien ebenso ein wichtiger Standortfaktor. „Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die benötigt werden.“ Henry Ford Hochschulen/Öffentliche Einrichtungen der beruflichen Aus- u. Weiterbildung: Universität Konstanz, Hochschule Konstanz – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) mit technischer Akademie und Managementzentrum, Volkhochschule Konstanz-Singen e. V., Volkshochschule Radolfzell, 8 berufliche Schulen (Konstanz, Radolfzell, Singen, Stockach), Bildungsakademie der Handwerkskammer Konstanz Lokales Bündnis für Familie „Leben im Landkreis Konstanz“ Familie ist der Ort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Sie ist der Ort, wo die Grundwerte unserer Gesellschaft geprägt und gelebt werden. Dass Familien sich in einer Region wohlfühlen, ist entscheidend für ihre Zukunftsfähigkeit. Der Landkreis Konstanz hat sich zum Ziel gesetzt, das Miteinander von Jung und Alt zu stärken, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Foto: fotolia/Kzenon Steinbeis-Transferzentrum in Konstanz Für die Zukunftsfähigkeit eines Wirtschaftsstandortes ist die Bildungsinfrastruktur von zentraler Bedeutung. Zu einem eigenständigen Wirtschaftsfaktor werden Bildung und Wissenschaft in der Verbindung von Qualifizierungsinhalten. Zum eigenständigen Standortfaktor werden Bildung und Wissenschaft durch die regionalen, fachlichen Schwerpunkte und die engen Kooperationen zwischen Unternehmen und Universitäten. Steinbeis-Transferzentren sind die klassische Unternehmensform zur Umsetzung des konkreten, marktnahen Wissens- und Technologietransfers im Steinbeis-Verbund. Sie bieten disziplinenübergreifendes und fundiertes Fachwissen. Steinbeis-Forschungszentren sind spezialisiert auf markt- und transferorientierte Auftrags- und Entwicklungsforschung aber auch Verbundforschung oder Projektarbeit mit gemeinnützigem Charakter. Steinbeis-Beratungszentren sind kompetente Ansprechpartner für Unternehmensberatung, Bewertung und Training. Bildungsstätten in der Übersicht: Allgemeinbildende Schulen: 83 Grund- und Hauptschulen, 10 Realschulen, 9 Gymnasien, 4 Sonderschulen mit dem Landkreis als Schulträger 20 Standort | Bildung und Familien Foto:Universität Konstanz Die Universität Konstanz / University of Constance durch gezielte Unterstützung von Wiedereinsteigern und Alleinerziehenden zu verbessern, Betreuungsmöglichkeiten für Senioren und pflegebedürftige Menschen aufzuzeigen. Was eignet sich dazu besser, als die Gründung eines Familienbündnisses? Im Jahr 2010 wurde im Landkreis Konstanz offiziell das Bündnis für Familie „Leben im Landkreis Konstanz“ gegründet. Heute haben sich zahlreiche Kommunen, Unternehmen, Verbände, Institutionen, Vereine und die Kommunen dem Bündnis angeschlossen. Die neuen Bürger und natürlich die Einheimischen sollen sich und ihre Familien im Landkreis Konstanz gut aufgehoben wissen. Dazu ist es wichtig, dass sich alle beteiligen. Nur so können wir die Familienfreundlichkeit noch steigern und in gemeinschaftlicher Arbeit mit (Bündnis-)Partnern verbessern bzw. ein entsprechendes Angebot schaffen. Besonders wichtig für die Etablierung des Bündnisses ist das öffentliche Bekenntnis von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Vereinen, Verbänden und Unternehmen, die sich gemeinsam zum Wohl der Familien vor Ort engagieren. Denn ein lokales Bündnis für Familie funktioniert nur gemeinsam. Ziel ist es, durch ein familienfreundliches Umfeld die Lebensqualität, den Wirtschaftstandort und das menschliche Miteinander zu stärken. Die Familie soll sich als Querschnittsthema in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft im Sinne einer nachhaltigen Familienförderung etablieren. Das Familienbündnis gibt auch wichtige Impulse für eine familienfreundliche Personalpolitik der Firmen und Betriebe. Diese ist gerade in schwierigeren Zeiten ein wesentlicher Standortfaktor und Wettbewerbsvorteil. Das Familienbündnis führt Projekte auf kommunaler Ebene zusammen, verknüpft Handlungsfelder und regt neue Maßnahmen rund um das Thema Familie an. Eine familienfreundliche Infrastruktur hält qualifizierte Fachkräfte und Familien in unserem Landkreis und stellt damit einen bedeutsamen wirtschaftlichen Standortfaktor dar. E d u cation and families Education is a key issue for the district with a direct impact, not only on the people who live here. The standard of education in the region is also important for companies based here. A welleducated workforce creates social cohesion and helps companies to stay competitive. Education also influences families’ decisions on where to live. An attractive educational infrastructure is increasingly important as society becomes more mobile. Thanks to the district’s highly renowned universities, the University of Constance (University of Excellence) and the University of Applied Sciences (HTWG), the region attracts a large number of highly-qualified specialists and executives. In 2010, the family alliance “Living in the District of Constance” was officially founded. Numerous municipal authorities, companies, associations and clubs have joined since. Standort | Bildung und Familien 21 Raum für Zukunft Entdecken Sie den Landkreis Konstanz als Ihren Standort – überzeugende Argumente hierfür gibt es viele! Als Teil des multinationalen Wirtschaftsraums Bodensee bietet der Landkreis Konstanz Zugang zu international agierenden Absatzmärkten und erlaubt einen grenzüberschreitenden Austausch. Kurze Wege vor Ort und die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen, Immobilien und hochqualifizierten Arbeitskräften ermöglichen einen leichten und schnellen Auf- und Ausbau von Ideen. Darüber hinaus profitieren Unternehmen und Investoren von den Synergien, die Netzwerke und Cluster in zukunftsweisenden Technologiebereichen hervorrufen. S ervice aus einer Hand Um den Einstieg in den Landkreis Konstanz zu erleichtern, bietet Ihnen die Wirtschaftsförderung zuverlässigen Service aus einer Hand. Sie berät und begleitet gerne bei allen Fragen zur Ansiedlung im Landkreis Konstanz und vermittelt zielgerichtet Kontakte zu der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und weiteren wichtigen Institutionen in der Bodenseeregion. Ihr Ansprechpartner: Thorsten Leupold Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa Tel.: +49 7531 800 1140 [email protected] Standortsuche? Noch haben wir platz! Sie suchen Sie wollen … ein Grundstück? … eine Gewerbeimmobilie? … Ihr Unternehmen erweitern? … Ihr Unternehmen an einem attraktiven Standort ansiedeln? Wir sind Ihr starker Partner bei der Auswahl des passenden Gewerbegebiets/Grundstücks und bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien. Wenn Sie sich vorab einmal nach passenden Gewerbeimmobilien umschauen wollen, empfehlen wir Ihnen das Gewerbeimmobilienportal Bodensee. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin! Start des Immoportals auf der EXPO REAL 2010 / Immoportal is launched at EXPO REAL 2010 22 Standort | Raum für Zukunft Internationales Standortmarketing und Investoren Services Durch die enge Kooperation mit der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) profitiert der Landkreis Konstanz von internationalen Standortmarketingaktivitäten und Investoren Services. Von zwei Seiten wird die Darstellung des Landkreises Konstanz durch die BSM unterstützt – nach außen präsentiert er sich unter dem Dach der Vierländerregion Bodensee auf den wichtigsten internationalen Fachmessen für Gewerbeimmobilien, der EXPO REAL in München und der MIPIM in Cannes. Nach innen zeigt er mit dem Investoren-Dialog Bodensee „Wirtschaftsstandort Landkreis Konstanz“ die Zukunftschancen direkt vor Ort auf. Den potentiellen Investoren und Unternehmern werden die Ansiedlungs- und Investitionsmöglichkeiten eindrucksvoll präsentiert und für sie erlebbar gemacht. Denn eine Investition oder ein Standortwechsel sind keine Spontanentscheidungen, sondern das Ergebnis einer langfristigen und strategischen Planung des betreffenden Unternehmens. Um hier als attraktiver Standort schon früh in diesen Prozess eingebunden zu sein, wird der Landkreis Konstanz selbst aktiv und sucht den Dialog mit den Entscheidern. Willkommen! Der Landkreis Konstanz bietet neben einer ausgesprochen hohen Lebensqualität optimale und langfristig lukrative Investitions- und Wachstumsmöglichkeiten. Wir heißen Sie willkommen und freuen uns auf den zukünftigen Ausbau einer kosmopolitischen Region mit ausgeprägter Vielfalt und einer Fülle an Chancen. ideal conditions for s u ccess The district of Constance is part of the economic region of Lake Constance, offering access to four international markets and enabling cross-border exchange. Thanks to a wide range of commercial property and a highly qualified workforce, the conditions are ideal for businesses. In addition, companies and investors can benefit from the networks and clusters in the technology sector. The business development agency provides companies with a reliable all-round service. We advise and assist businesses and arrange contacts to the Chamber of Industry and Commerce, the Chamber of Crafts and other institutions in the region of Lake Constance. We work together with Bodensee Standort Marketing GmbH to offer companies international location marketing activities and investor services. As a result, companies can benefit from optimum long-term investment and growth opportunities as well as an exceedingly high quality of life. Commercial real estate can be found on the internet portal www.immoportal-bodensee.net. Standort | Raum für Zukunft 23 Foto: Stadt Singen Hegau-Tower des Stararchitekten Helmut Jahn und das SinTech in Singen / Hegau Tower by architect Helmut Jahn and SinTech in Singen Nahversorgung Bodensee Der Landkreis Konstanz ist durch eine außergewöhnlich attraktive Kulturlandschaft geprägt. Sie ist Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und bietet Raum für Erholung und Freizeitgestaltung. Dank des milden Klimas und der günstigen topographischen Bedingungen erzeugt die heimische Landwirtschaft ein äußerst vielfältiges und hochwertiges Angebot an Lebensmitteln. Gastronomiebetriebe haben diese Qualitäten erkannt und zur Grundphilosophie einer anspruchsvollen saisonal-regionalen Küche gemacht. F asst man die Betrachtungen etwas weiter, können weitere Alleinstellungsmerkmale der Region identifiziert werden: Der Landkreis gehört zum grenzüberschreitenden Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum zwischen Deutschland und der Schweiz. Schon seit Jahrzehnten zieht es namhafte Künstler und Literaten in die Region. Ein reiches Kulturerbe aus Kunst, Architektur und Brauchtum bildet die Grundlage für die Entwicklung von regionaltypischen und kulturtouristischen Angeboten. In der Summe werden all diese Besonderheiten, Charakteristika, Stärken und Eigenheiten der Region als regionseigene Entwicklungspotentiale bezeichnet. Sie zu identifizieren, in das Bewusstsein von Verbrauchern, Unternehmen und Institutionen zu rücken und sozioökonomisch nutzbar zu machen, ist die Aufgabe einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Dass dieses noch relativ junge Konzept der Raumordnung für den Landkreis Konstanz große Chancen bietet, wurde schon vor Jahren erkannt und mit der Gründung einer kreiseigenen Gesellschaft für nachhaltige Regionalentwicklung gefördert. Seit 2001 steht die 24 Standort | Nahversorgung Bodensee Modellprojekt Konstanz GmbH als kompetentes Regionalmanagement zur Verfügung und wirkt als Motor für die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Geschäfts- und Projektideen. Das Fundament dafür bildet die Kulturlandschaft. Insbesondere Erzeugnisse aus der Land- und Forstwirtschaft sowie touristische Produkte und Dienstleistungen sind untrennbar mit ihr verbunden. Interdisziplinäre Projekte und Maßnahmen tragen dazu bei, die Landschaftsqualitäten zu erhalten und durch den Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten in Wert zu setzen. Maßgeblich unterstützt wird dieses Ziel durch das Landesförderprogramm PLENUM, das vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg getragen wird. Nach der Philosophie „Landschaft schützen durch nützen“ wurden in der PLENUM Kulisse Westlicher Bodensee bis heute über 300 Projekte in den Handlungsfeldern umweltgerechte Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Vermarktung, sanfter Tourismus, Umweltbildung und erneuerbare Energien erfolgreich umgesetzt. Beachtlich sind die erzielten Erfolge. Innovative Produkte und Dienstleistungen sind entstanden, neue Liefer- und Handelsbeziehungen, insbesondere zwischen Erzeugern, Verarbeitern, Handel und Gastronomie, wurden aufgebaut. Mit zu den bedeutendsten Unternehmungen zählt die Initiative „Gutes vom See“, der aktuell über 1.700 Arbeits- und 130 Ausbildungsplätze zuzurechnen sind. Der Verein zählt derzeit bereits über 70 aktive Mitglieder, Tendenz steigend, und setzt auf eine enge, branchenübergreifende Kooperation zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Großküchen. Ziel ist es, den Marktanteil regionaler, umweltschonend oder ökologisch erzeugter Produkte kontinuierlich zu erhöhen. Anhand der Wort-Bild-Marke “Gutes vom See“ erkennt der Verbraucher die regionalen Produkte, die maximal 40 Kilometer vom Bodensee entfernt produziert oder verarbeitet werden. Regelmäßige, unabhängige Kontrollen der Betriebe und Unternehmen garantieren eine gleichbleibend hohe Qualität in der Erzeugung, Verarbeitung und Präsentation der Produkte. Das bedeutet: Wertschöpfung bleibt in der Region, Arbeitsplätze entstehen und qualitativ hochwertige Lebensmittel mit individueller Note gelangen auf kurzem Weg zum Verbraucher – eine Marke weist den Weg und schärft das kulinarische Profil der Region. Durch die guten Anbau- und Absatzbedingungen für frische Lebensmittel hat sich die Direktvermarktung im Landkreis Konstanz über die letzten Jahre hinweg etabliert. Weit über 80 landwirtschaftliche Betriebe, Obst- und Gemüsebauern, Winzer und Fischer setzen ihre Erzeugnisse direkt ab Hof oder auf Wochenmärkten ab. Zur Unterstützung der engagierten Direktvermarkter gibt das Modellprojekt Konstanz in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft in regelmäßigen Abständen eine Übersicht aller direktvermarktenden Betriebe im Landkreis heraus. Die jüngste Ausgabe der Direktvermarkterbroschüre „Frisch vom Bauernhof“ kann seit Mai 2011 über die Gemeindeverwaltungen bezogen werden. Neben den zahlreichen Angebotsinformationen zeigen sie die engen Verbindungen zwischen Landschaftserhalt, Lebensmittelerzeugung, Verbraucherverhalten und touristischer Entwicklung auf. Der Verbraucher hat es in der Hand, Produkte und Dienstleistungen aus der Region nachzufragen. Dafür bedarf es eines attraktiven Warenangebots und eines verankerten Regionalbewusstseins. Das Regionalmanagement arbeitet laufend an der Schaffung dieser beiden Voraussetzungen. Über das INTERREGgeförderte Projekt „Nahversorgung Bodensee“ wurde die Situation der Nahversorgung mit Lebensmitteln und Waren des tägli- chen Bedarfs im ländlichen Raum verbessert. Unter Moderation des Regionalmanagements konnten genossenschaftlich geführte Dorfläden neu gegründet und bürgergetragene Einrichtungen zur Daseinsvorsorge aufgebaut werden. Im Tourismus sind durch PLENUM verstärkt Konzepte und Produkte entstanden, die die landschaftlichen und kulinarischen Besonderheiten der Region aufgreifen und zu vermarktbaren Angeboten arrangieren: Zertifizierte Bodensee-Guides wurden ausgebildet und bieten qualifizierte Natur- und Landschaftsführungen an, geführte Ziegentrekking-Touren erschließen neue Zielgruppen und KulinarikProjekte fördern regionsspezifische Genüsse zu Tage. Die Projekte und Impulse des Regionalmanagements machen deutlich, dass die eigenständigen Potentiale des Landkreises Konstanz für die sozioökonomische Entwicklung der Region von großer Bedeutung sind und einen Standortfaktor darstellen, den es aktiv zu entwickeln gilt. Und das nicht nur mit Blick auf den wachsenden Tourismussektor, sondern vielmehr im Hinblick auf die regionale Binnennachfrage. Für weitere Informationen: www.plenum-bodensee.de (Modellprojekt Konstanz GmbH, Regionalmanagement) www.gutes-vom-see.de (Initiative und Verein Gutes vom See) www.nahversorgung-bodensee.net (INTERREG Projekt Nahversorgung Bodensee) Weitere Informationen: Modellprojekt Konstanz GmbH PLENUM Westlicher Bodensee Winterspürer Straße 25 D-78333 Stockach Tel.: +49 7531 800 2957 [email protected] Prod u ce from lake C onstance Sustainable regional development with a focus on the attractive cultural landscape in the western part of Lake Constance contributes toward creating value and preserving the natural landscape in the district of Constance. Years ago, the district recognised the opportunities offered by the concept of regional planning, then still in its early days, and founded an association within the district to exploit the region’s development potential. Since 2001, Modellprojekt Konstanz GmbH has developed and implemented more than 300 innovative business and project ideas relating to environmentally compatible agriculture and forestry, nature conservation, marketing, gentle tourism, environmental education and renewable energy. It is supported mainly by the regional state assistance programme PLENUM, funded by the Ministry for Rural Areas and Consumer Protection in BadenWürttemberg and successfully implemented in the district of Constance. Standort | Nahversorgung Bodensee 25 Entdecken, wohlfühlen und genießen Relikte vulkanischer Tätigkeit und naturbelassene Ufer am westlichen Bodensee, historische Städte und malerische Orte, imposante Bauwerke und kunsthistorisch bedeutsame Kirchenbauten – der Landkreis Konstanz lässt nicht nur die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen, sondern lässt auch für geschichtsinteressierte Städtebummler keine Wünsche offen. K onstanz – traditionsreiche Metropole Die historische Stadt Konstanz zeigt sich heute als lebendige Universitätsstadt mit einem reichhaltigen Kultur- und Freizeitangebot. Sie spannt einen Bogen zwischen Tradition und Moderne und hat sich zur Metropole des Landkreises entwickelt. Während sich in den engen, verwinkelten Gassen der Niederburg das städtische Leben bis ins Mittelalter zurückverfolgen lässt, pulsiert das Leben in den Cafés, Straßen und Geschäften. Kulturelle Highlights bieten das Stadttheater und die Südwestdeutsche Philharmonie. Auch die Museen locken mit spannenden und vielfältigen Ausstellungen und Aktionen. Das Archäologische Landesmuseum bringt seinen Besuchern die Urgeschichte näher, im Rosgartenmuseum zeigt die Stadt interessante Einblicke in ihre Geschichte. Das Bodensee Naturmuseum im Sea Life Konstanz stellt die Flora und Fauna vor und im Hus-Haus wird das Leben und Wirken des christlichen Reformers Jan Hus gezeigt. Durch die einmalige Lage der Stadt an Bodensee und Rhein ist Konstanz der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region. Foto: Achim Mende Die feine Ecke des Bodensees Dem Ufer des Untersees folgend nach Westen, liegt die „feine Ecke“ des Bodensees, die nicht ohne Grund als einer der schönsten Winkel des Bodensees bezeichnet wird. Schon Schriftsteller und Künstler wie Hermann Hesse oder Otto Dix fanden hier eine 26 Fülle reizvoller Motive für ihre Arbeiten. Auf der Insel Reichenau lockt klösterliches Weltkulturerbe. Die Inselbesucher können sich im Heimatmuseum Reichenau über die herausragende kulturhistorische Bedeutung der Reichenau informieren. Vital und lebendig erleben die Besucher den Ferien- und Kurort Radolfzell. Hier werden Kunst und Kultur gepflegt. Das Stadtmuseum in der Alten Stadtapotheke gibt einen Einblick in die Geschichte der Stadt und der Pharmazie, zeigt aber auch eine Sammlung von Werken des Barockmalers Karl Spitzweg und des Dichters und Ehrenbürgers Joseph Victor von Scheffel. Musikstudenten aus aller Welt erfreuen den Zuhörer während der jährlichen musikalischen Sommerakademie mit allabendlichen Freiluftkonzerten. In der langen Kulturnacht im Oktober präsentieren sich Künstler aller Couleur und feiern ein großes Festival der Kreativität. Die Höri bietet wohltuende Ruhe, naturbelassene Ufer, eine prächtige Landschaft und malerische Ortschaften. Das Hesse-Höri-Museum in Gaienhofen und das Otto-Dix-Haus in Hemmenhofen würdigen ihre früheren berühmten Bewohner mit Ausstellungen. Kunstfreunde und Naturliebhaber, Badegäste und Hobby-Historiker, Familien und Wellness-Urlauber kommen am Untersee nicht nur voll auf ihre Kosten, sondern erleben auch einen Urlaub mit Chauffeur. Übernachtungsgäste in Radolfzell, Allensbach, auf der Insel Reichenau, in den Ortschaften Moos, Gaienhofen und Öhningen können mit der Gästekarte öffentliche Verkehrsmittel im Landkreis während ihres Aufenthalts kostenlos nutzen. Insel Reichenau mit Blick in den Hegau / Island of Reichenau with view of the Hegau region behind Standort | Entdecken, wohlfühlen und genießen Ruhe, Erholung und Natur Am westlichen Ende des Bodensees liegt, in reicher Kulturlandschaft eingebettet, Bodman-Ludwigshafen. Der Teilort Bodman weist mit seiner hoch über dem Ort thronenden Ruine, dem Kloster Frauenberg und dem gräflichen Schloss auf seine Tradition als ehemalige Kaiserpfalz und Namensgeber des Bodensees hin. Ludwigshafen steht dagegen mit dem ehemals Großherzoglich Badischen Zollamt für seine frühere Bedeutung als Handels-umschlagplatz. Heute bietet die Doppelgemeinde Bodman-Ludwigshafen ihren Besuchern malerische Wanderwege mit wunderschönen Aussichtspunkten auf den Überlinger See. Ein ausgedehntes Naturschutzgebiet, das mit der Vielzahl an seltenen Bild: Sven Jaenecke Vulkane soweit das Auge reicht Nur wenige Kilometer vom Bodensee entfernt, erstreckt sich eine bizarre Vulkanlandschaft mit stattlichen Ritterburgen, dem tosenden Rheinfall von Schaffhausen und zahlreichen Flüssen – das ist der Hegau am südlichen Zipfel Badens gelegen und nur ein paar Kilometer vom Bodensee entfernt. Beim mittelalterlichen Städtchen Aach ist die größte Quelle Deutschlands, die Aachquelle, zu bewundern. Neun bizarre – gänzlich ungefährliche – Vulkankegel ragen wunderlich aus der Hügellandschaft zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee. Den bekanntesten unter ihnen, den Hohentwiel in Singen, krönt die größte Festungsruine Deutschlands. Die quirlige Stadt Singen am Fuße des Hohentwiels ist Wirtschafts-, Einkaufs- und Kulturzentrum des Hegaus. Das städtische Kunstmuseum wartet mit einer aufsehenerregenden Kunstsammlung u. a. mit Werken von Ackermann, Heckel und Dix auf. Mit seiner Stadthalle bietet Singen das modernste Veranstaltungszentrum zwischen Schwarzwald und Bodensee mit einem vielfältigen Programm an Oper, Theater, Konzerten, Seminaren und Messen. Stockach kennen viele aus dem Fernsehen. Die Stadt gilt als Hochburg der alemannischen Fasnacht, denn alljährlich im Februar wird ein prominenter deutscher Politiker vor das Hohe Grobgünstige Narrengericht zitiert und das vor laufender Kamera. Doch selbst eingefleischte Narren freuen sich auf die wärmeren Tage am See. Schon zur Baumblüte im späten April werden erste Urlaubsgefühle geweckt, wenn das Blau des Wassers, das Grün der Wiesen und das Blütenweiß der Bäume den ersten Farbenrausch bescheren. Im Herbst mischt sich das Rot des Laubs in den Weinbergen mit den Frühnebeln zur Zauberlandschaft. Pflanzen und Vögeln zu den schönsten Ecken dieser Region zählt, verbindet diese auf dem Landweg. Eine Besonderheit ist die gemeindeeigene Motorbootgesellschaft, die den Kursschiffsverkehr auf dem Überlinger See bedient und ein umfangreiches Ausflugsund Sonderfahrtenprogramm anbietet. Den Gaumen freut’s Der Landkreis Konstanz ist jedoch nicht nur mit landschaftlicher Schönheit und kultureller Vielfalt gesegnet, sondern kann auch mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten aufwarten. Saftiges Obst, knackiges Gemüse und Salate in bester Qualität kommen direkt von den Bauern der Höri und der Insel Reichenau, Milch und Käsespezialitäten aus dem umliegenden Bergland und dazu Spitzenweine aus eigenem Anbau. Oder kochen Sie lieber selbst? Frische Zutaten wie Gemüse, Kräuter und Fisch können Sie für Ihr eigenes Rezept in den zahlreichen Hofläden direkt beim Bauern oder auf den Wochenmärkten einkaufen. Einfach köstlich! Weitere Informationen: www.bodensee.eu www.bodenseebauer.de www.bodman-ludwighafen.de www.hegau.de www.hermann-hesse-hoeri-museum.de www.konstanz-tourismus.de www.otto-dix-haus.com www.radolfzell.de www.singen.de www.tourismus-untersee.eu Plent y to discover and enjo y The district of Constance not only attracts nature lovers; it also offers plenty for sightseers with an interest in history. The historic town of Constance is today a lively university town with a wide range of cultural and leisure opportunities. While visitors can trace the town’s history back to the Middle Ages in the narrow, winding lanes of Niederburg, the cafés, streets and shops are bustling and full of life. Cultural highlights are provided by the theatre, the South-West Philharmonic Orchestra and the many museums in town. Heading west along the shores of the Lower Lake, we come to the more “refined” corner of Lake Constance. Writers and artists such as Hermann Hesse or Otto Dix found a wealth of inspiration here. The monastery on the island of Reichenau is a World Heritage site. The holiday and health resort of Radolfzell is a lively town where art and culture are cherished. The Höri peninsula is a peaceful oasis with a natural shoreline, a magnifi- cent landscape and picturesque villages. Overnight guests in Radolfzell, Allensbach, on the island of Reichenau and in the villages of Moos, Gaienhofen and Öhningen have free access to public transport during their stay with the Lower Lake Guest Card. Just a few kilometres away from the lake is the bizarre volcanic landscape of Hegau with mighty fortresses, such as Hohentwiel, the thunderous Rhine Falls and countless rivers. At the westernmost end of Lake Constance, Bodman-Ludwigshafen offers visitors peace, relaxation and unspoilt nature. The district not only boasts beautiful scenery, but also culinary delights. Juicy fruit, crisp vegetables and salads of the highest quality come straight from farms on the Höri peninsula and the island of Reichenau, together with milk and cheese specialities from the surrounding countryside and locally grown quality wines. Standort | Entdecken, wohlfühlen und genießen 27 Freizeitvergnügen und Erholung pur Am Wochenende, nach Feierabend oder im Urlaub heißt die Devise: Einfach mal die Seele baumeln lassen, den Kopf frei machen, Kraft und Ruhe tanken. Ob zu Fuß auf herrlichen Wanderwegen oder auf interessanten Radtouren durch die Natur, in einem spannenden Museum, in einem idyllischen Strandbad, in der Therme oder auf dem See – im Landkreis Konstanz sind die vielfältigsten Möglichkeiten an Sport- und Freizeitaktivitäten sowie erstklassige Kur- und Rehabilitationseinrichtungen geboten, mit denen sich die freie Zeit herrlich abwechslungsreich gestalten und genießen lässt. 28 Standort | Freizeitvergnügen und Erholung pur Auf zu neuen Ufern Die schönste und bequemste Art, den Bodensee zu erkunden und die Landschaft aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen, ist zweifellos eine Schifffahrt. Die Kursschiffe am Untersee verbinden die deutschen und Schweizer Ufer im Minutentakt. Ab Konstanz bringt die Weiße Flotte ihre Passagiere vor die Haustüre der spannendsten Sehenswürdigkeiten rund um den See – ob nach Bregenz, zu den Pfahlbauten oder zur Blumeninsel Mainau. Die Insel Mainau bietet den Besuchern das prachtvolle Bild eines wechselnden Blütenmeers: Orchideen und Tulpen im Frühjahr, Rosenblüten im Sommer und Dahlienblüten im Herbst und eines der größten Schmetterlingshäuser Deutschlands. Das Herzstück der Insel ist das Barockschloss, der heutige Wohnsitz der gräflichen Familie. Die Insel Mainau bietet auch jede Menge Spaß für Kinder. Die Spielplätze „Wasserwelt“, „Blumis Uferwelt“ und „Zwergendorf“ laden zum Toben und Entdecken ein. Strandbad Radolfzell / Radolfzell lido Kitesurfer / Kite surfers Foto: Achim Mende Foto: Untersee Tourismus Halbinsel Höri / Höri Peninsula Therapie von Herz-Kreislauf-Krankheiten in Deutschland. Das Leistungsangebot basiert auf dem Konzept „Heilung ist Bewegung“, welches durch „Bewegung ist Leben“ ergänzt wurde. Es beruht auf dem Zusammenspiel körperlicher Aktivität, Entspannung, seelischer Balance und gesunder Ernährung. Seit über 50 Jahren behandeln die Kliniken Schmieder neurologische Patienten unter anderem in Allensbach, Gailingen und Konstanz. Die Kliniken Schmieder folgen seit Jahrzehnten dem Bestreben, neurologischen Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Auf der Grundlage ständiger Innovationsbereitschaft wurden sie zu Neurologischen Fach- und Rehabilitationskrankenhäusern mit europaweitem Ruf. Foto: TI Radolfzell A ktiv & Vital Radfahren am Bodensee ist mehr als nur vor sich hinstrampeln. Denn die vielseitige Landschaft lässt sich vom Sattel aus am besten kennenlernen. Vorbei an einsamen Stränden, durch schattige Wälder und duftende Obsthaine, hinauf auf einen der Hegauberge. Ein dichtes Netz abwechslungsreicher Radwege entlang kleiner Flussläufe und Seen, vorbei an Vulkankegeln und wehrhaften Burgen macht den Hegau zu einem lohnenden Ziel für Radtouristen. Als Belohnung für den ein oder anderen steilen Anstieg winken die schönsten Ausblicke auf den Untersee. Eindrucksvolle und gut ausgeschilderte Wanderwege führen nicht nur am Ufer entlang, sondern auch durch das gesamte Hinterland. Liebevoll und fachkundig ausgeschilderte „Burgenwege“ erschließen dem historisch interessierten Besucher „des Herrgotts Kegelspiel“, wie der Heimdichter Ludwig Finckh die Vulkanlandschaft einst bezeichnete. Unterwegs findet sich immer wieder eine Station, die zum Verweilen und Krafttanken einlädt. Zur Abkühlung nach einer Wander- oder Radtour hilft dann nur noch ein Sprung ins kühle Nass. Zahlreiche idyllische Strandbäder entlang des Seeufers und Freibäder im Hinterland bieten dazu Gelegenheit. Hallenbädern sei Dank, dass auch im Winter Wasserratten darauf nicht verzichten müssen. Die Bodensee-Therme Konstanz öffnet sowohl im Winter als auch im Sommer ihre Pforten für Badegäste, Sauna-Liebhaber und Thermalfreunde. Auch in der bora Saunaoase in Radolfzell kann man für einige Stunden den Körper verwöhnen und die Seele baumeln lassen. Wer sich eine längere Auszeit gönnen möchte, findet auf der Halbinsel Mettnau in Radolfzell eines der bedeutendsten und traditionsreichsten Zentren zur Vorsorge und L E I S u R E A N D R E L A x AT I O N The district of Constance offers a wide range of sporting and leisure activities, whether on a glorious hiking route or a delightful bicycle tour through natural surroundings, in a fascinating museum, an idyllic lido, a thermal bath or on the lake. With its dense network of cycle paths along streams, past lakes, volcanic peaks and mighty fortresses, Hegau is a worthwhile destination for cycling tourists. Steep climbs are rewarded with glorious views of the Lower Lake. Spectacular, well signposted paths take hikers along the lake shore and into the hinterland. Visitors can take a plunge and relax in a wide choice of lidos and beaches, open-air and indoor pools, the thermal baths in Constance and bora sauna in Radolfzell. For those looking for a longer break, the Mettnau peninsula in Radolfzell boasts one of Germany’s best-known centres for prevention and rehabilitation of cardiovascular diseases, while Allensbach is home to the famous Kliniken Schmieder. The passenger boats on the Lower Lake offer a regular service between the German and Swiss shores. The White Fleet takes passengers from Constance to the most attractive destinations around the lake: to Bregenz, the lake dwellings or the flower island of Mainau. Families are spoilt for choice in the district of Constance. Whether they come to pet the animals in the wildlife park in Allensbach, enjoy a tractor ride at Lochmühle Eigeltingen, visit the SeaLife Centre in Constance or the indoor playgrounds Berolino in Steisslingen and Tropilua in Hilzingen, fun and adventure are guaranteed! Foto: Stefan Arendt Steinskulpturen am Bodenseeufer / Stone sculptures on the lake shore Spiel, Spaß & Abenteuer Familien wird im Landkreis Konstanz bestimmt nicht langweilig. Der Wild- und Freizeitpark Allensbach auf dem Bodanrück bietet nicht nur ein einzigartiges Natur- und Tiererlebnis mit Streichelzoo, Bären- und Wildgehege, sondern auch einen großen Abenteuerspielplatz mit Trampolin, Seilbahn, Karussell, Mega-Hüpfkissen und Riesenrutsche, was zum Spielen und Toben einlädt. Ein weiterer toller Freizeitpark für Familien ist die Lochmühle in Eigeltingen. Von Kutsch- und Traktorfahrten über Moto-Cross mit Vierradmotorrädern bis hin zum Abenteuer im Steinbruch mit Seilbrücke und Deutschlands längstem Flying Fox, einer Seilbahn, die den Fahrer in einer rauschenden Schussfahrt in schwindelerregende Höhe und wieder zurück befördert, wird einiges geboten. Im SEA LIFE Konstanz geht es da ruhiger aber nicht minder spannend zu. Mehr als 3.000 Tiere leben in über 30 faszinierenden Becken. Während den täglichen Fütterungen und Vorträgen erfahren die großen und kleinen Besucher Wissenswertes über die SEA LIFE-Bewohner. König für einen Tag – welches Kind träumt nicht davon? In der Berolino-Kinderwelt in Steißlingen wird dieser Traum Wirklichkeit. Auf 2.500 Quadratmetern warten unzählige Indoor-Attraktionen darauf, ausprobiert zu werden. Auch die Kinder-Abenteuerinsel Tropilua in Hilzingen bietet Attraktionen, Spiel- & Freizeitaktivitäten auf rund 5.000 Quadratmetern für die ganze Familie. Weitere Informationen: www.berolino-kinderwelt.de www.bora-sauna.de www.erlebnisgastronomie.de www.hegau.de www.kliniken-schmieder.de www.mainau.de www.mettnau.com www.tropilua.de www.visitsealife.com/konstanz www.wildundfreizeitpark.de Blumeninsel Mainau / Flower Island of Mainau Standort | Freizeitvergnügen und Erholung pur 29 Foto: Sven Jaenecke Foto: Mettnau Foto: Bodensee-Therme Konstanz Bodensee Therme Konstanz / Constance Mettnau-Kur / Mettnau Kommunalporträts Foto: Achim Mende I hre S tandorte im L andkreis K onstanz 30 Rubrik | Subrubrik Singen am Hohentwiel / Singen Rubrik | Subrubrik 31 Konstanz D ie S tadt z u m S ee Auf einen Blick Stadt Konstanz Untere Laube 24 D-78462 Konstanz www.konstanz.de Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz Tel.: +49 7531 900 631 wirtschaftsfoerderung@ stadt.konstanz.de Größe: 5.411 ha Einwohner: 84.693 Größere Unternehmen: Centrotherm Dentsply Nycomed/Takeda Siemens Südkurier Sunways Verfügbare Gewerbeflächen: 20.000 m², u. a. Gewerbegebiete Oberlohn, Unterlohn, Stromeyersdorf, Grubwiesen, Seerhein; Kompetenzzentrum (ab 2012); Technologiezentrum; Businesspark Konstanz Besonderheiten/Sonstiges: Exzellenter Universitäts- und Hochschulstandort 32 Kommunalporträts | Konstanz Die Stadt Konstanz mit ihren rund 85.000 Einwohnern ist die größte Stadt am Bodensee und hat als Oberzentrum nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich eine positive Ausstrahlung in die gesamte Region. „Konstanz – Die Stadt zum See“, das ist mehr als ein Werbeslogan. Unsere leistungsstarken Unternehmen, die ansässigen Institutionen, die vielfältige Bildungslandschaft und die gesamte Infrastruktur werden international geschätzt. Viele Unternehmensgründungen aus den letzten zwei Jahrzehnten haben sich mittlerweile etabliert. Dies verdeutlicht den Strukturwandel, den die Konstanzer Wirtschaft erfolgreich gemeistert hat. In Konstanz gibt es eine ganze Reihe von Institutionen, die speziell für die Wirtschaft von Belang sind. Dazu zählen der Sitz der Industrieund Handelskammer Hochrhein-Bodensee, die Handwerkskammer, das Technologiezentrum, die Exzellenzuniversität, die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung sowie viele weitere Forschungs-, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. In diesem Umfeld konnten sich eine Vielzahl von Unternehmen in Branchen wie Optik, Zeichenerkennung, IKT, Feinmechanik, Photovoltaik, Lebenswissenschaften und unternehmensnahen Dienstleistungen erfolgreich etablieren. Mit dem Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums eines namhaften Solarunternehmens sowie dem Kompetenzzentrum Konstanz am Seerhein auf der ehemaligen Industriebrache Herosé und Great Lakes wird das Profil der Stadt als Standort der „Neuen Technologien“ geschärft. Als Wissenschafts- und Hochschulstadt wird sich Konstanz durch eine intensive Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten mit den Hochschulen auch weiterhin nachhaltig positionieren. Dabei spielt der Knowhow-Transfer zwischen Unternehmen und Wissensinstitutionen eine herausragende Rolle. Durch das bewährte Zentrenkonzept wird Konstanz als Einzelhandelsstandort langfristig gefördert und die Innenstadt gestärkt. Von dem Shopping Center LAGO in Innenstadtlage profitieren auch die etablierten Geschäfte in der Altstadt. Durch die Attraktivität des Angebots verzeichnet der Einzelhandel seit Jahren steigende Umsätze. Als Oberzentrum trägt Konstanz eine besondere Verantwortung für die gesamte Region. In dieser Position will die Stadt Konstanz zukünftig regional vernetzte Initiativen noch stärker unterstützen, um ihrer Rolle in der internationalen Bodensee-Region gerecht zu werden. Vorhandene Netzwerke wie BioLAGO für den Bereich Lebenswissenschaften und das Technologiezentrum für innovative, technologieorientierte Gründungen und unternehmensnahe Dienstleistungen haben das gemeinsame Ziel Grenzen zu überwinden. Dies gilt auch für die Bereiche Photovoltaik und web- bzw. softwarebasierte Informationstechnologien (cyberLAGO), in denen neue Netzwerke im Entstehen sind. Radolfzell am Bodensee V italer W irtschaftsstandort am Untersee Radolfzell, im Zentrum des Landkreises Konstanz gelegen und drittgrößte Stadt am Bodensee, verzeichnet ein dynamisches Wachstum, als vitale Wohlfühlstadt und ganz besonders als Standort für die Wirtschaft. Grundlage hierfür ist der gesunde Branchenmix aus produzierendem Gewerbe, Handel, Handwerk und Dienstleistung. Auch der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der die Stadt bereichert. In Radolfzell hat sich in den letzten Jahren sehr viel Neues entwickelt. So wurde auf dem ehemaligen Schiessergelände mitten in der Innenstadt ein neues Dienstleistungszentrum mit Einkaufsmöglichkeiten geschaffen. Die sogenannte Seemeile fungiert mittlerweile als ansprechende Verbindung zwischen der Altstadt und dem beliebten seemaxx, dem einzigen innenstädtischen Factory Outlet Center rund um den Bodensee. Auch die Entwicklung des Gewerbegebiet Nord, welches aus einer ehemaligen Kaserne entstanden ist, hat sich zu einer hochwertigen Unternehmenslandschaft entwickelt. Das Radolfzeller Innovations- und Technologiezentrum, kurz RIZ genannt, mit integriertem startUp Center der Stadt Radolfzell spricht eine eindeutige Sprache. In diesen Gebäudeteilen sind über 70 Firmen mit ca. 400 Arbeitsplätzen untergebracht. Weitere Mietflächen in diesem Gebiet stehen in den Endres-Gewerbehäusern und bei anderen Anbietern zur Verfügung. Auch können in diesem Bereich Interessenten attraktive Gewerbegrundstücke zur Entwicklung ihres Betriebes angeboten werden. Insgesamt stehen hier ca. 17.000 Quadratkilo- meter zur Verfügung. Zu einem überzeugenden Konzept eines erfolgreichen Wirtschaftsstandortes gehören auch Tagungsmöglichkeiten, die über ein flexibles Raumangebot mit sehr guter Technik verfügen. Das Milchwerk Radolfzell Tagung : Kultur : Messe ist nach seiner Erweiterung deutlich besser an die Innenstadt angebunden, was auch der Gestaltung der tagungsbegleitenden Rahmenprogramme vielfältige, neue Möglichkeiten eröffnet. Und damit nicht genug: Die Stadt zeichnet sich durch eine hohe Dynamik und Innovationskraft aus. So werden beispielsweise brachliegende, innerstädtische Flächen neuen Nutzungen zugeführt. Derzeit wird das ehemalige Kesselhaus der Firma Schiesser in hochwertige Büroflächen umgewandelt und an der Seemeile entstehen zusätzliche Einzelhandelsflächen mit zentrumsnahem Wohnen. Auch die Entwicklung der Bahnflächen entfaltet eine hohe Dynamik. Auf rund zehn Hektar Fläche stehen hier in mehreren Projekten attraktive Nutzungen an. Dies birgt die große Chance, die Stadt näher an den See zu bringen und kann damit einen lang gehegten Wunsch Realität werden lassen. Zu all diesen positiven Faktoren zählt auch die METTNAU als medizinische Reha-Einrichtung der Stadt Radolfzell. In traumhafter Lage auf der Bodensee-Halbinsel Mettnau gelegen, befindet sich eines der bedeutendsten und traditionsreichsten Zentren für Bewegungstherapie in Deutschland. Auf einen Blick Stadt Radolfzell am Bodensee Marktplatz 2 D-78315 Radolfzell am Bodensee www.radolfzell.de Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung der Stadt Radolfzell Daniel Seefelder Tel.: +49 7732 81-107 [email protected] Größe: 5.856 ha Einwohner: 30.782 Größere Unternehmen: Allweiler TRW Automotive Electronics & Components Schiesser Hügli Nahrungsmittel Aptar group Verfügbare Gewerbeflächen: Eingeschränktes GEE 16.900 m², Gewerbegebiet GE 6.500 m² Besonderheiten/Sonstiges: Autobahnanschluss Guter Öffentlicher Nahverkehr Factory Outlet Center Hoher Freizeitwert Gutes Bildungsangebot startUp Center Kommunalporträts | Radolfzell 33 Singen d y namisch u nd z u k u nftsorientiert Auf einen Blick Stadt Singen Wirtschaftsförderung Hohgarten 2 D-78224 Singen (Hohentwiel) www.singen.de Singen aktiv Standortmarketing e. V. Erzbergerstraße 8b 78224 Singen (Hohentwiel) Ansprechpartner: Oliver Rahn, Tel.: +49 7731 85-106 [email protected] Claudia Kessler-Franzen Tel.: +49 7731 85-740 [email protected] Größe: 6.177 ha Einwohner: ca. 45.000 Größere Unternehmen: Constellium Singen Amcor Flexibles Singen 3A Composites Nestlé Deutschland: - Maggi Werk Singen - Product Technology Center PTC Singen Georg Fischer Automobilguss Nycomed/Takeda Breyer Verfügbare Gewerbeflächen: ca. 200.000 m2 Besonderheiten/Sonstiges: 22.700 Beschäftigte Hohe Einkaufszentralität (Zentralitätskennziffer 181,2) 34 Kommunalporträts | Singen Die junge und dynamische Stadt Singen liegt im Knotenpunkt zwischen Stuttgart, Zürich und München nahe der Schweizer Grenze. Diese Lagegunst hat mit dazu beigetragen, dass die Stadt sich innerhalb der letzten 100 Jahre zum wirtschaftlichen Zentrum des westlichen Bodenseeraumes entwickeln konnte. Heute ist der Übergang zur modernen Dienstleistungsstadt gelungen, die weiterhin von ihrem industriellen Rückgrat getragen wird. Über 200.000 Quadratkilometer freie Gewerbeund Industriefläche stehen für Zukunft und Ent wicklungsprosperität. Mit der Realisierung des Hegau Towers (Architekt: Helmut Jahn) ist ein Leuchtturm für Dienstleistungsansiedlung und -qualität geschaffen worden. Dieses Gebäude ist das weithin sichtbare Zeichen für die Weiterentwicklung der traditionsreichen Industriestadt in die Zukunft. Tatsächlich wächst die Bedeutung des Dienstleistungssektors kontinuierlich. Wirtschaftlicher Taktgeber bleiben aber die international bedeutenden Firmen Constellium Singen GmbH, Amcor Flexibles Singen GmbH, 3A Composites GmbH, Nestlé Deutschland AG mit ihrem Maggi Werk und dem Product Technology Center, Georg Fischer Automobilguss GmbH sowie die jetzt zur Takeda Gruppe gehörende Firma Nycomed. Dies sind nur einige der großen Namen, die zugleich für produzierendes Gewerbe, wichtige Zukunftstechnologien, kreative Innovationen und moderne Arbeitsplätze stehen. Darüber hinaus sorgen zahlreiche starke und innovative Mittelständler für eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur. Das Dienstleistungsareal Singen (DAS) mit dem Singener Gründer- und Technologiezentrum SinTec bildet die Grundlage dafür, dass stetig neue, junge Firmen das wirtschaftliche Leben und den Branchenmix der Stadt bereichern. 22.700 versicherungspflichtige Beschäftigte stehen in einer Stadt mit 45.000 Einwohnern für ein starkes Entwicklungswachstum. Aktuell investiert die Handwerkskammer Konstanz 24 Mio. Euro in die neue Bildungsakademie, die 2012 in Singen an den Start geht. Eine außerordentlich hohe Bedeutung kommt Singen auch als Einkaufsstandort zu. Mit einer Zentralitätskennziffer von 181,2 liegt das Mittelzentrum deutlich über Städten ähnlicher Größe und in der Region an der Spitze. Das von vielen inhabergeführten Geschäften geprägte und umfassende Einzelhandelsangebot wird von Kunden im gesamten westlichen Bodenseeraum und der angrenzenden Schweiz geschätzt. Die gute Erreichbarkeit und das große innerstädtische Parkraumangebot bieten ideale Voraussetzungen für einen Shopping-Trip. Die neue Stadthalle bietet eine umfassende Infrastruktur und modernste Technik für Tagungen, Kongresse und Veranstaltungen jeder Art. Der pulsierende und aufsteigende Dienstleistungsstandort mit sehr guter Infrastruktur im Bereich Verkehr, Kongress, Bildung, Einzelhandel und Gesundheit verbindet bezahlbares, hochwertiges Business mit Bodensee-Feeling und Alpengenuss. Aach H erzlich W illkommen in A ach Architektonisch und kulturell gesehen hat die kleine Stadt Aach viel zu bieten. In einer herrlichen Landschaft gelegen, ist sie Ausgangspunkt für Spaziergänge über die Oberdorfstraße hin zur Aachquelle. Dort, an der größten Quelle Deutschlands, gelangt das bei Immendingen und Fridingen versickerte Donauwasser im mächtigen Strom wieder an die Oberfläche. Hier steht man also genau an der Stelle, die einen Teil der Donau über die Aach, den Bodensee und den Rhein in die Nordsee „umleitet“. Auch Wanderungen durch die Wälder der ausgehenden Schwäbischen Alb sind ein ganz besonderes Naturerlebnis. Bei den Dolinen (Erdsenken) im Wald oberhalb der Aachquelle suchen Höhlenforscher weit unter der Erdoberfläche nach dem Wasser der „schwarzen Donau“. Oder man macht einen idyllischen Stadtbesichtigungsspaziergang durch die verwinkelten Gassen der historischen Altstadt hin zu den früheren Stadttoren. Auf einem Entdeckungspfad zu den geschichtsträchtigen Gebäuden und Plätzen der Altstadt kann man überall den Hauch der Geschichte einatmen. Schließlich war die auf dem 70 Meter hohen Kalksporn gelegene Stadtburg im Mittelalter beliebter Wohnsitz des Hegauadels. Aach ist mit seinen 2.200 Einwohnern in Dorf und Stadt mächtig aktiv! 25 Vereine und Vereinigungen leisten ehrenamtlich Einsatz, um die Gemeinschaft, das Dorfleben und die Tradition zu pflegen. Auf einen Blick Aach Hauptstraße 16 D-78267 Aach www.aach.de, www.aachquelle.de Ansprechpartner: Bürgermeister Severin Graf Tel.: +49 7774 9309-0 [email protected] Größe: 10,68 ha Einwohner: 2.191 Größere Unternehmen: Autohaus Gohm & Graf Hardenberg Firma M&C Firma Lavair E-Werk Aach Fa. Senn Verfügbare Gewerbeflächen: Gebiet in Planung, ca. 20.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Aachquelle, Alter Turm, älteste Steinburg Süddeutschlands Allensbach allensbach hat ´ s Arbeiten und Wohnen in landschaftlich reizvoller Umgebung, in dennoch verkehrsgünstiger Lage und einer hervorragenden Infrastruktur, all das bietet Allensbach und das Gewerbegebiet „Reihetal“. Allensbach hat in den letzten Jahren sowohl im gewerblichen Bereich, als auch bei der Einwohnerzahl eine steigende Entwicklung erlebt. Beides ein Indiz für die Standortvorteile der Gemeinde. In den letzten eineinhalb Jahrzehnten ist die Einwohnerzahl um 25 Prozent gewachsen. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Arbeitsplätze am Ort um rund 45 Prozent gesteigert. Das 65.000 Quadratmeter große Gewerbegebiet „Reihetal“ ist eine attraktive Gewerbeadresse am Bodensee. Eine modulare Gewerbeflächenanordnung garantiert eine hohe Flexibilität. Es ist möglich, unterschiedliche Betriebsgrößen als auch Branchen zu berücksichtigen. Die Konzeption ist darauf ausgelegt, ein hochwertiges Technologie-, Dienstleistungs- und Handwerkergewerbegebiet zu entwickeln. Das Gebiet wird zusätzlich durch landschaftspflegerische Maßnahmen gegliedert und aufgewertet. Projekte im Gewerbegebiet „Reihetal“ bieten eine hohe Planungssicherheit und einen langfristigen Werterhalt von Investitionen. Ebenso ist eine individuelle und qualitätvolle Präsentation der Betriebe „Im Reihetal“ gewährleistet. Ein besonderes Plus ist die attraktive Verkehrslage. Über den Knoten Allensbach-Mitte ist in Richtung Konstanz und Schweiz oder in Richtung Radolfzell und Singen zur vierspurigen B 33 eine optimale Anbindung gegeben. Vom Bahnhof Allensbach gibt es in kurzer Taktfolge Bahnverbindungen in alle bundesdeutschen und Schweizer Städte. Über ein lokales Bussystem ist das Gewerbegebiet im Stundentakt an den Bahnhof und den Nahverkehrsverbund des Kreises angeschlossen. Auf einen Blick Allensbach Rathausplatz 1 D-78476 Allensbach www.allensbach.de Ansprechpartner: Bürgermeister Helmut Kennerknecht Tel.: +49 7533 8010 [email protected] Größe: 2.654 ha Einwohner: 7.106 Größere Unternehmen: Institut für Demoskopie Allensbach Kliniken Schmieder Kloster Hegne mit Pflegezentrum, Hotel und Exerzitienzentrum Haus St. Elisabeth Autohaus Brodmann Elektro Wehrle Verfügbare Gewerbeflächen: ca. 12.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Ein Technologiezentrum, das besonders Existenzgründer und junge innovative Unternehmen des Technologiesektors unterstützt. Kommunalporträts | Aach | Allensbach 35 Bodman-Ludwigshafen D ie ersten am S ee Auf einen Blick Bodman-Ludwigshafen Hafenstraße 5 D-78351 Bodman-Ludwigshafen www.bodman-ludwigshafen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Matthias Weckbach Tel.: +49 7773 9300-11 buergermeister@ bodman-ludwigshafen.de Größe: 2.804 ha Einwohner: 4.217 Größere Unternehmen: Caravancenter Burmeister Stahlbau Rettich Seehotel Adler Medizintechnik Kohler Hausbau Huber Verfügbare Gewerbeflächen: 1.100.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Verkehrsgünstige Lage an der B 34, B 31 alt und B 31 neu Ruhe, Erholung und Natur pur: Wer seinen Urlaub weitab von Alltagsstress und städtischem Trubel verbringen will, ist in Bodman-Ludwigshafen genau richtig. Die Doppelgemeinde am westlichen Ende des Bodensees ist ein Juwel – unter Kennern zählt diese Ecke mit ihrer Vielzahl an seltenen Pflanzen und Vögeln zu den schönsten am Bodensee. Eingebettet in eine grüne Hügellandschaft liegen sich die beiden Orte direkt gegenüber. Sie verbindet ein Naturschutzgebiet, in dem Beobachter die Tier- und Pflanzenwelt bewundern und von einer Aussichtsplattform die Ruhe über dem erfrischend blauen See genießen können. Die Pfahlbaufunde Bodman-Ludwigshafens, die 2011 zum UNESCO-Welterbe ernannt wurden, sind Zeuge einer bedeutenden und langen Geschichte. Eine Erholungslandschaft, die sich zu jeder Jahreszeit zu entdecken lohnt. Malerische Wanderwege erstrecken sich rund um das westliche Ende des Sees. Im Frühling lohnt sich besonders ein Spaziergang über den Blütenweg von Ludwigshafen nach Sipplingen. Wenn die Apfelbäume in voller Pracht stehen, können sich die Augen gar nicht sattsehen an dem wunderschönen Blütenmeer der Obstanlagen. Panoramablicke über die kleinen Gemeinden am See ergeben sich auf dem Höhenweg oder auf einer Wanderung zum Höhengasthaus Haldenhof. Ein Klassiker, der natürlich bei keinem Besuch fehlen darf, ist die einmalige Wanderung durch die Marienschlucht: Eine wildromantische Naturoase mitten im Wald, bei der enge Treppenaufgänge tief in die Hügellandschaft des Bodanrücks führen. Wer des Laufens müde ist, kann sich anschließend von der „MS Großherzog Ludwig“ über den See zurück an den Urlaubsort schippern lassen und die Ausblicke auf die einzigartige Landschaft einmal vom Wasser aus genießen. Die gemeindeeigene Motorbootgesellschaft bietet zudem ein umfangreiches Ausflugs- und Sonderfahrtenprogramm an. Büsingen am Hochrhein E x klavenlage bietet handfeste V orteile ! Auf einen Blick Büsingen Junkerstraße 86 D-78266 Büsingen CH-8238 Büsingen www.buesingen.de www.buesingen.ch Ansprechpartner: Bürgermeister Gunnar Lang Tel.: +49 7734 9302-31 Tel.: +41 52 63400-31 [email protected] Größe: 762 ha Einwohner: 1.450 Größere Unternehmen: European Nazarene College Hotel Alte Rheinmühle Verfügbare Gewerbeflächen: Auf Anfrage Besonderheiten/Sonstiges: Einzige deutsche Exklave 36 Büsingen ist wunderschön am Rhein gelegen, in direkter Nachbarschaft zur attraktiven Schweizer Kantonshauptstadt Schaffhausen am Rheinfall. Als einzige deutsche Exklave – vollständig von Schweizer Gebiet umgeben, somit eine deutsche Insel in der Schweiz – bietet Büsingen vielen Firmen handfeste Vorteile: Das Tor zur Schweiz Die Exklave Büsingen gehört zum Schweizer Zollund daher zum Schweizer Wirtschaftsgebiet. Warenlieferungen von Büsingen in die Schweiz sind ohne jegliche Zollformalitäten möglich. Niedrige Gewerbesteuer, keine Grundsteuer Der Hebesatz beträgt nur 290 Prozent. Es wird keine Grundsteuer erhoben. Mehrwertsteuervorteile führen zu Kosteneinsparungen Büsingen gehört zum Erhebungsgebiet der Schweizer Mehrwertsteuer. Dies führt in verschiedenen Branchen, welche von der deutschen Mehrwertsteuer befreit sind (§ 4 UStG), zu Kostenvorteilen wie bei Banken, Versicherungen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Privatschulen usw. Kommunalporträts | Bodman-Ludwigshafen | Büsingen Bei diesen Unternehmen ist die berechnete Mehrwertsteuer nicht als Vorsteuer abzugsfähig und stellt daher einen ganz erheblichen Kostenfaktor dar. Da der deutsche Mehrwertsteuersatz 19 Prozent, der Schweizer jedoch nur 8 Prozent beträgt, führt dies zu einer Ersparnis von 11 Prozent. Büsinger Freibetrag bei Einkommensteuer gilt für in Büsingen wohnhafte Personen; kann zu einer jährlichen Steuerersparnis von mehreren Tausend Euro führen. Wahlrecht Sozialversicherung zwischen D- oder CH-Recht bei gemeinsamem Antrag des Arbeitgebers und Arbeitnehmers. Hochleistungsfähige Breitbandkabelanschlüsse sind in Büsingen vorhanden (www.sasag.ch). Beste Verkehrsinfrastruktur über den nahe gelegenen Züricher Flughafen sowie über die A 81 nach Stuttgart und die A 4 nach Zürich. Eigeltingen E infach S chön ! Die Verbindung von erholsamer Natur und trotzdem vielen verschiedenen Vereins- und Freizeitangeboten, schönen Wohnbauplätzen und einem attraktiven Angebot an Gewerbeflächen reizt viele, in Eigeltingen heimisch zu werden. Die gute Infrastruktur im Dorf und ein hervorragendes, modernes Erziehungs- und Bildungszentrum unterstreichen dies. Im Kernort sind beinahe alle Grundversorgungsleistungen vorhanden. Eigeltingen ist es gelungen, gewerbliche Entwicklung und Wohnbebauung mit einer intakten und vielfältigen Natur in Einklang zu bringen. Im Hauptort und in zwei Gemeindeteilen stehen interessante Gewerbebauplätze mit insgesamt noch vier Hektar Baufläche zur Verfügung. Wohngebiete mit günstigen Bauplatzpreisen können in fast allen Ortsteilen angeboten werden. Eigeltingen verfügt über eine Werkrealschule mit leistungsfähigem Ganztagesangebot. Die Grundschule bietet Verlässlichkeit durch eine Betreuung vor und nach dem Regelunterricht. Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus mit Mensa im Sommer 2011 ist das Schulareal komplett und bestens für das immer vielfältigere Ganztagesangebot gerüstet. Sowohl aus wirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht ist Eigeltingen ein Vorzeigebeispiel für eine sinnvolle Nutzung regenerativer Energien. Es gibt z. B. eine Hackschnitzelanlage mit Wärmenetz sowie einen Solarpark. Auch für erholsame Urlaubstage ist Eigeltingen mit seiner Lage zwischen Hegau und Bodensee genau richtig. Besonders Rad- und Wanderfreunde sollten sich eine Tour durch die herrlichen Wälder sowie das Krebsbachtal nicht entgehen lassen. Weitere Highlights sind der „Römische Gutshof“, die Erlebnisgastronomie „Lochmühle“, das Naturschutzgebiet „Heudorfer Ried“, die Landesjagdschule Dornsberg, der Golfplatz Schloss Langenstein, das Fasnachtsmuseum und vieles mehr. Auf einen Blick Eigeltingen Krumme Straße 1 D-78253 Eigeltingen www.eigeltingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Alois Fritschi Tel.: +49 7774 9322-12 Größe: 5.930 ha Einwohner: 3.624 Größere Unternehmen: Hotel Lochmühle Aptar Group Autohaus Bach SKS Bau Bodensee-Bonbon-Manufaktur Carbon Landesjagdschule Dornsberg Verfügbare Gewerbeflächen: 40.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Werkrealschule, gute Infrastruktur, ideale Lage zwischen Hegau und Bodensee Engen S tarke W irtschaft. S tarke S tadt. E ngen im H ega u Engen verbindet erstklassige Lebensqualität mit optimalen Rahmenbedingungen für Industrie, Gewerbe, Handwerk und Handel. Wer sich den Landkreis Konstanz aus Richtung Stuttgart erschließt, dem öffnet sich bei Engen der Blick auf den Hegau und die Schweizer Alpen. Eines der schönsten Panoramen, die von bundesdeutschen Autobahnen wahrgenommen werden können, verlangsamt automatisch die Fahrt auf der A 81 und führt in eine der interessantesten Städte im Bodenseeraum. Die Stadt Engen mit ihren 10.300 Einwohnern ist verkehrstechnisch hervorragend angebunden: eigene Autobahnabfahrt, Bahnstrecke Stuttgart – Gotthard – Mailand, Nahverkehr im Halbstundentakt in alle relevanten Gebiete des Bodenseeraumes, aber auch in die Metropolregionen Stuttgart und Zürich. Engen beeindruckt zudem durch eine, für Städte dieser Größenordnung überraschend umfängliche Infrastruktur: beste Versorgung für Familien von der Kleinkindbetreuung bis zum Gymnasium, eigenes Krankenhaus, vollumfänglicher Einzelhandel, erstklassige Sport- und Freizeitanlagen sowie ein bemerkenswertes kulturelles Leben. Eingebettet in eine der schönsten und artenreichsten Naturlandschaften Deutschlands bietet Engen besonders hohen Wohnwert. Als mittelgroße Stadt vermittelt Engen im positivsten Sinne Überschaubarkeit und Geborgenheit. Hier lebt eine weltoffene, dynamische Bürgergesellschaft, die sich gleichwohl freundlich und achtsam zu begegnen weiß. Die Stadt Engen ist bekannt für ihr wirtschaftsfreundliches Klima und für ihre unkomplizierte Dienstleistung gegenüber Unternehmer innen und Unternehmern. In drei Gewerbegebieten arbeiten heute rund 3.000 Menschen. Die meisten von ihnen wohnen auch hier. Dafür gibt es drei Gründe: Zukunftsweisende Unternehmen, sehr gute Arbeitsbedingungen und attraktive Wohn- und Lebensqualität zu bezahlbaren Preisen. Manche sagen: Die Stadt Engen ist der Geheimtipp im Bodenseeraum. Auf einen Blick Stadt Engen Hauptstraße 11 D-78234 Engen www.engen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Johannes Moser Tel.: +49 7733 502-210 [email protected] und Wirtschaftsförderer Peter Freisleben, Tel.: +49 7733 502-212 [email protected] Größe: ca. 7.000 ha Einwohner: ca. 10.300 Größere Unternehmen: allsafe JUNGFALK Förster-Technik Schnorr, NL Engen Senergie Sparkasse Engen-Gottmadingen Waldorf Technik Yeti Dentalprodukte Verfügbare Gewerbeflächen: 142.900 m² Besonderheiten/Sonstiges: Innovationszentrum Engen-Welschingen (IZE) Anschluss an Autobahn A81 Stuttgart – Singen – Schweiz, Bahnanschluss und S-BahnVerbindung, attraktive Steuer-Hebesätze Regionaler Wirtschaftsförderverein Hegau e. V. Kommunalporträts | Eigeltingen | Engen 37 Gaienhofen A ttraktive M itte der schönen H albinsel H öri Auf einen Blick Gaienhofen Im Kohlgarten 1 D-78343 Gaienhofen www.gaienhofen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Uwe Eisch Tel.: +49 7735 818-0 [email protected] Größe: 1.255 ha Einwohner: 4.286 Größere Unternehmen: Handwerksbetriebe Hotellerie und Gastronomie Seeheim Höri Verfügbare Gewerbeflächen: ca. 1.900 m² Besonderheiten/Sonstiges: Kindergarten Horn Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, Schlossschule Gaienhofen Seniorenheim (vollstationäre Pflege und betreutes Wohnen) Vier Orte direkt am Bodensee – Gaienhofen, Gundholzen, Hemmenhofen und Horn – vereinigte die Gemeindereform 1974 zur Gesamtgemeinde Gaienhofen. Vor einem landschaftlich einzigartigen Hintergrund, an der Spitze der Halbinsel Höri, findet man in Gaienhofen vielfältige Attraktionen. Drei eigene Hafenanlagen schaffen ideale Voraussetzungen für den Wassersport und lassen die Höri auch vom Wasser aus zum Erlebnis werden. Entlang des Bodenseeufers belegen prähisto rische Siedlungsreste, die im Juni 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden, dass schon 3915 vor Christus bei Horn an der Spitze der Halbinsel „Höri“ Pfahlbauten errichtet waren. Zahlreiche Maler und Dichter haben in Gaienhofen Lebensmittelpunkt und Inspiration gefunden. Der Maler Otto Dix errichtete sein Wohnhaus in Hemmenhofen, lebte und arbeitete dort von 1936 bis zu seinem Tod im Jahr 1969. Hermann Hesse, Schriftsteller und Maler, weilte sieben Jahre in Gaienhofen. Sein erstes Wohn- haus, in dem er drei Jahre als freier Schriftsteller verbrachte, wurde dem danebenstehenden „Höri-Museum“ angegliedert. Die von ihm 1907 erbaute, großzügige Landhausvilla, in der die Familie Hesse bis 1912 wohnte, wurde durch Privateigentümer authentisch restauriert. Doch nicht nur Kunst, Kultur, Sport und Natur sind in Gaienhofen eng miteinander verbunden. Zum Wohnen und Arbeiten bietet die Gemeinde eine ideale Infrastruktur mit einem überdurchschnittlichen Schulangebot und allen Schularten! Gaienhofen ist an das überregionale Straßennetz angebunden und verfügt über eine gute DSL-Versorgung. Das passende Baugrundstück von der Gemeinde steht für Gewerbetreibende, Handwerker und junge Familien zum Verkauf. Gaienhofen: Leben und Arbeiten, wo andere Urlaub machen! Gailingen am Hochrhein L eben , E rhol u ng & G es u ndheit Auf einen Blick Gailingen am Hochrhein Hauptstraße 7 D-78262 Gailingen am Hochrhein www.gailingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Heinz Brennenstuhl Tel.: +49 7734 930311 [email protected] Einwohner: 3.200 Größere Unternehmen: Kliniken Schmieder Hegau-Jugendwerk Verfügbare Gewerbeflächen: 4.300 m2 38 Gailingen hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Einwohner ist auf 3.200 angestiegen und die Infrastruktur hat sich weiter verbessert. Ein attraktiver Einzelhandel mit 15 Detailgeschäften in der Ortsmitte und die Ansiedlung von Discountern im Gewerbegebiet an der Büsinger Straße sichern eine gute Nahversorgung für die Einheimischen und die Nachbarn. Alle Bedürfnisse des täglichen Lebens können vor Ort befriedigt werden. Gailingen ist Ausgangspunkt für schöne Radtouren wie auch für Wanderungen. Die Gäste und Besucher werden von der sehr vielseitigen und umfangreichen Gastronomie bestens umsorgt. Modern eingerichtete Gästehäuser, zeitgemäße Fremdenzimmer und schöne Ferienwohnungen bieten gute und preiswerte Beherbergung an. Besonders der Rheinuferpark, der Panoramaweg mit einer Strecke von 20 Kilometer und einem Höhenunterschied von 350 Meter sind einzigartig. Ein Ausflug in die Schweizer Nachbarschaft Diessenhofen ist aufgrund des historischen Stadtkerns mit dem Siegelturm sehr empfehlenswert. Kommunalporträts | Gaienhofen | Gailingen Dank der exponierten Lage ist die Nachfrage nach Bauplätzen in der Gemeinde sehr groß. Die Gemeinde bereitet derzeit ein neues Baugebiet „Hofwies“ vor. Vor allem junge Familien sind in die Gemeinde am Hochrhein gezogen. „Wir freuen uns auf sie und sind auf sie eingestellt“, so Bürgermeister Heinz Brennenstuhl. Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes „Im Rheinauer“ können Gewerbeflächen in bester Lage angeboten werden. Gottmadingen D er g u te G r u nd an der G renze Gottmadingen ist ein wirtschaftsfreundlicher Standort. In der modernen Industrie- und Dienstleistungsgemeinde sind hervorragende Rahmenbedingungen geboten, die nahezu alle unternehmerischen Aktivitäten ermöglichen. Im voll erschlossenen Industrie (GI)- und Gewerbegebiet (GE) können Projekte sofort realisiert werden. Auch das Angebot an Bestandsimmobilien im Industriepark Gottmadingen ist beachtlich. Für alle unternehmerischen Bereiche können Objekte bedarfsorientiert angemietet werden. Gottmadingen ist hervorragend an das regionale Verkehrsnetz angebunden. Neben zwei Autobahnzufahrten und guten Busverbindungen ist vor allem die Zuganbindung erstklassig. Tagsüber fahren Züge im Halbstundentakt nach Singen und Konstanz und in die nahe Schweiz. Das Industriegebiet verfügt über einen eigenen Gleisanschluss für den Güterverkehr. Als offene, lebendige Gemeinde mit hohem Freizeitwert bietet Gottmadingen viele attraktive Angebote. Die Vereine, die Kirchen, die Jugendtreffs, die Büchereien und das große Höhenfreibad laden zur aktiven Freizeitgestaltung ein. Familienfreundlichkeit wird hier groß geschrieben. Die Gemeinde verfügt über ein umfassendes Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder jeden Lebensalters und ermöglicht somit den Eltern, ihre Arbeitszeit mit den familiären Anforderungen ideal abstimmen zu können. Neben den regulären Kindergartenangeboten (kommunal, kirchlich, Waldorfpädagogik) mit den verschiedensten Öffnungszeiten (Regelbetreuung, verlängerte Öffnungszeiten, Ganztagesbetreuung) gibt es in der Gemeinde bereits die Möglichkeit zur Aufnahme der Kinder in besonderen Kleinkindgruppen ab einem Jahr. An den Grundschulen gibt es eine attraktive Kernzeiten- und Ganztagesbetreuung. Sowohl Kindergärten wie auch Grundschulen gibt es für die Familien wohnortnah nicht nur im Kernort, sondern auch in den Ortsteilen Randegg und Bietingen. Die Realschule in Gottmadingen zieht aufgrund ihres ausgezeichneten Rufs bereits viele Schüler aus den Nachbargemeinden an. Auf einen Blick Gottmadingen Johann-Georg-Fahr-Straße 10 D-78244 Gottmadingen www.gottmadingen.de Ansprechpartner: Thomas Schleicher Tel.: +49 7731 908-234 [email protected] Größe: 2.359 ha Einwohner: 10.265 Größere Unternehmen: Alcan Automotive Hotmobil Deutschland Randegger Ottilienquelle Cowa Service Gebäudedienste FAGO Komponententechnik Verfügbare Gewerbeflächen: 17.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Direkter Autobahnanschluss an die A 81 ÖPNV im Halbstundentakt Hilzingen G emeinde mit T radition u nd F ortschritt Das eine pflegen, das andere treiben – in Hilzingen gelingt es. Eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität in einem wirtschaftlich interessanten Umfeld und einer standortsicheren Lage. Die Soziostruktur ist intakt, das Vereinsleben ist rege. Drumherum eine tolle Landschaft, innen drin eine starke, perfekte Infrastruktur. Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes „Breiter Wasmen“ um den III. Abschnitt kann die Gemeinde den Interessierten attraktive Gewerbegrundstücke anbieten. Die Gemeinde legt großen Wert auf eine aktive Gewerbeansiedlungspolitik sowie eine zügige Abwicklung der Baugesuche und Grundstücksverkäufe. Hervorzuheben ist insbesondere auch die extrem günstige Verkehrsanbindung an die Autobahn A 81 mit eigener Anschlussstelle und die B 314 in Richtung Waldshut und Singen. Durch den Neubau des Kreisverkehrs auf der L 190 in Höhe des Bauhofs wird die günstige verkehrsmäßige Erschließung z. B. der dortigen Gewerbegebiete noch deutlich verbessert. Die fortgesetzte ökologische Ausrichtung erfolgt z. B. durch den Eigenbetrieb Wärmeversorgung, der größtenteils durch die Abwärme einer benachbarten Biogasanlage gespeist wird. Hierdurch wird für eine Vielzahl von Verbrauchern die ressourcenfreundliche Möglichkeit geschaffen, auf regenerative Energiequellen umzusteigen. Auf einen Blick Hilzingen Hauptstraße 36 D-78247 Hilzingen www.hilzingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Franz Moser Tel.: +49 7731 3809-10 [email protected] Größe: 5.302 ha Einwohner: 8.300 Größere Unternehmen: Renfert Wolfgang Warmbier inpotron Schaltnetzteile Ladwig & Überall K&U Bäckerei Verfügbare Gewerbeflächen: 3.500 m2/5.200 m2 Besonderheiten/Sonstiges: Perfekte Infrastruktur, hervorragende verkehrsmäßige Anbindung – Autobahnanschluss an die A 81; B 314; L 190, Grenznähe zur Schweiz, Modern ausgerichtete Bildungseinrichtungen (6 Kindergärten, Grund-, Haupt-, Werkrealschulen), Freibad, Hilzinger Kirchweih, wohnortnahe Versorgung (Baugrundstücke, Lebensmittelversorger, Tankstelle, Ärzte, Apotheke) Kommunalporträts | Gottmadingen | Hilzingen 39 Hohenfels F ünf D örfer , eine G emeinde Auf einen Blick Hohenfels Hauptstraße 30 D-78355 Hohenfels www.hohenfels.de Ansprechpartner: Bürgermeister Hans Veit Tel.: +49 7557 9206-0 [email protected] Größe: 3.050 ha Einwohner: 2.100 Größere Unternehmen: Uniblech Gäng-Case Paul Saum Garten- & Landschaftsbau Pharma Brutscher Naturprodukte Schule Schloss Salem Verfügbare Gewerbeflächen: 12.000 m2 Besonderheiten/Sonstiges: Unterstufe Internat Schloss Salem, Schule Burg Hohenfels, Ortsnamensgeber, Hohenfels ist der Übername für 5 Ortsteile Im östlichen Teil des Hegaus – ca. zehn Kilometer vom Bodensee entfernt – in einer sanft hügeligen Landschaft, 650–720 Meter, liegt die Gemeinde Hohenfels. 2.100 Einwohner gehören zu dieser, die Orte Liggersdorf, Mindersdorf, Selgetsweiler, Kalkofen und Deutwang umfassenden Gemeinde. Benannt ist die Gesamtgemeinde nach dem Schloss Hohenfels, das heute in einem Internat die Unterstufe der bekannten Schule Schloss Salem aufnimmt. Natur- und Landschaftsschutzgebiete, eine ausgedehnte Seenplatte, ein riesiges Moor, große Waldflächen und malerische Dörfer mit interessanten Baudenkmälern bestimmen das Bild. Ausgeschilderte Wander- und Radwege, ein herrlich gelegenes Naturbad, großzügige Sportangebote (wie z. B. Tennis, Reiten, Drachenfliegen, Ballonfahrten) lassen vielfältige Freizeitmöglichkeiten zu. Die Gemeinde verfügt über eine recht gut ausgebaute Infrastruktur. Sofort bebaubare Gewerbeflächen sind direkt neben der Landesstraße 194 (Achse Ulm, Biberach, Saulgau, Pfullendorf, Hohenfels, weniger als zehn Kilometer bis zur A 98, Stockach-Ost, Singen) erhältlich. Unweit des Bodensees finden sich hier günstige Flächen, die neue Perspektiven zum Wirtschaften ermöglichen, wenn z. B. Kunden in Oberschwaben, im Raum Friedrichshafen und auch im Bereich des Hegaus oder des Schwarzwalds zu betreuen sind. Die bereits vorhandenen Gewerbebetriebe im Bereich der Metallverarbeitung, der Automobilbauzulieferer, der Elektronik, aber auch der Dienstleister u. a., waren von solchen Überlegungen bei der Standortentscheidung geprägt. Eingebettet in eine schöne Naturlandschaft kann sich hier auch eine gute Verbindung zwischen Arbeiten und Wohnen ergeben. Der Standort im Dreieck Stockach–Überlingen–Pfullendorf bietet einen lebens- und liebenswerten Platz, für die eigene Zukunft und für sich selbst. Moos G enie S S en mit allen S innen Auf einen Blick Moos Bohlinger Straße 18 D-78345 Moos www.moos.de Ansprechpartner: Bürgermeister Peter Kessler Tel.: +49 7732 9996-10 [email protected] Größe: 1.438 ha Einwohner: 3.272 An der Pforte der zauberhaften Halbinsel Höri empfängt Moos mit seinen Ortsteilen Bankholzen, Iznang und Weiler am Untersee in wunderschöner Landschaft, in blühenden und fruchtbaren Feldern, am Fuße des bewaldeten Schienerberges. Mit guter Infrastruktur und verkehrsgünstig gelegen, empfiehlt sich Moos nicht nur als Ferienort, sondern auch zum Wohnen und Arbeiten. In intakten Dorfgemeinschaften mit einer breiten Größere Unternehmen: Hotellerie und Gastronomie Handwerksbetriebe (alle Gewerke) Verfügbare Gewerbeflächen: 7.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Kindergarten in Moos und Bankholzen Grundschule im Ortsteil Weiler Hafen- und Steganlagen in 2 Ortsteilen Anbindung an die Bodenseeschifffahrtslinie 40 Kommunalporträts | Hohenfels | Moos kulturellen und sportlichen Palette sind sowohl Neubürger, als auch Feriengäste oder Gewerbetreibende immer herzlich willkommen und aufgenommen. Im Gewerbegebiet „Mooserstall“ in Moos haben knapp 30 kleine bis mittlere Unternehmen ihren Platz gefunden. Überregional bekannt sind der jährliche Töpfermarkt in Iznang sowie das Büllefest, das jedes Jahr am ersten Oktober-Wochenende stattfindet. Ein kulturelles Highlight ist die jährlich am dritten Juli-Wochenende stattfindende Wasserprozession von Moos nach Radolfzell. Mühlhausen-Ehingen W ohnen u nd A rbeiten im H erzen der H ega u - L andschaft Die Gemeinde Mühlhausen-Ehingen liegt im Herzen des Hegaus, einer Vulkan-Landschaft, umgeben von den beiden Hegaubergen „Hohenkrähen“ und „Mägdeberg“. Sie hat sich in den letzten Jahren zu einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt. Ab 2012 stehen im Baugebiet Ried IV weitere 23 Plätze zu attraktiven Preisen zur Verfügung. Im Gewerbegebiet „Im Kai“ haben hauptsächlich mittelständische Unternehmen vom Anlagenund Apparatebau, über Getränkefachmarkt bis zum Blumengroßhandel ihren Platz gefunden. Das Gebiet liegt sehr verkehrsgünstig in Autobahnnähe und kann sogar mit einem Gleisanschluss versorgt werden. Gewerbeflächen gibt’s für 43 Euro pro Quadratmeter. Durch die Halb-Stunden-Takt-Anbindung an den Seehas (Hegau-Bodensee-Bahn) kommt man schnell nach Engen, Singen, Radolfzell oder Konstanz. Mühlhausen-Ehingen verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur mit allen erforderlichen Nahversorgungseinrichtungen (Bäcker, Metzger, Supermärkte usw.). Um die Gesundheit kümmern sich Arzt, Zahnarzt und Apotheke. Dienstleistungen der Sparkasse, Volksbank und der Postagentur können in Mühlhausen in Anspruch genommen werden. Zwei Kindergärten und eine modernisierte Schule leisten gute Arbeit an den Kindern. Fast 40 Vereine bieten ein großes Angebot an kulturellen, sportlichen und freizeitlichen Interessen. Überregional bekannt ist das Ehinger Herbstfest, das an zwei Wochenenden jeweils im September stattfindet. Auf einen Blick Mühlhausen-Ehingen Schloßstraße 46 D-78259 Mühlhausen-Ehingen www.muehlhausen-ehingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Hans-Peter Lehmann Tel.: +49 7733 5005-11 [email protected] Größe: 1.781 ha Einwohner: 3.677 Größere Unternehmen: Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer Raiffeisen Baucenter S&K Anlagentechnik Schellhammer Garten- und Landschaftsbau Mobiler Pflegedienst + Tagespflege Krüger Honold & Kirchner Verfügbare Gewerbeflächen: 27.000 m² Mühlingen M ühlingen – eine G emeinde mit C harme Alle, die Natur pur, ländliches Leben und freundliche Menschen lieben, werden von Mühlingen begeistert sein. Dieser Ort und die ihn umgebende Landschaft präsentieren sich dem Erholungssuchenden als wahre Augenweide: Wiesen und Wälder bieten eine abwechslungsreiche, bewegte Kulturlandschaft mit sanften Hügeln und Tälern. Die durch Auskiesung entstandene Schwackenreuter Seenplatte bietet ein unvergleichlich tiefes Naturerlebnis und rundet den angebotenen Naturgenuss der Gemeinde exzellent ab. Wer einen kleinen Ferienort mit familiärem Ambiente sucht, der ist in Mühlingen genau richtig! Die reizvolle 2.300-Seelen-Gemeinde an der europäischen Wasserscheide, liegt zentral zwischen Bodensee, Donautal und Schwäbischer Alb. Zahlreiche, gut ausgebaute Wege laden zum Wandern zu Fuß oder per Rad ein. Vom Biohof zum Reiterhof, von der Schafhaltung bis zum modernen Landwirtschaftsbetrieb ist alles vorhanden. Wem der Sinn nach geselliger Unterhaltung steht, dem bietet Mühlingen ein aktives Vereinsleben und ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Festen und Konzerten. Besonders eine Besichtigung wert ist die wunderschöne Mainwanger Barockkirche. Mühlingen ist auch idealer Ausgangspunkt zu nahe gelegenen Ausflugszielen wie dem Freilichtmuseum in Neuhausen ob Eck, dem Bodensee, den Hegaubergen oder dem Donautal. Auf einen Blick Mühlingen Im Göhren 2 D-78357 Mühlingen www.muehlingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Manfred Jüppner Tel.: +49 7775 9303-12 [email protected] Größe: 3.268 ha Einwohner: 2.335 Größere Unternehmen: Hönig Hof Kabelkonfektion Renner Fecht Hydraulik & Maschinen Schenkel Werkzeugbau Verfügbare Gewerbeflächen: ca. 100.000 m² Kommunalporträts | Mühlhausen-Ehingen | Mühlingen 41 Öhningen W o man der S onne n ä her ist Auf einen Blick Öhningen Klosterplatz 1 D-78337 Öhningen www.oehningen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Andreas Schmid Tel.: +49 7735 819-15 [email protected] Größe: 2.820 ha Einwohner: 3.684 Verfügbare Gewerbeflächen: 4.720 m² Besonderheiten/Sonstiges: Pfahlbausiedlungen Wangen (UNESCO-Welterbe) Augustiner-Chorherrenstift Öhningen (Denkmal von nationaler Bedeutung) Öhningen mit seinen Ortsteilen Schienen und Wangen liegt im Süden der malerischen Halbinsel Höri, direkt am Übergang vom Bodensee in den Rhein. Behütet durch den See, den Schienerberg und die Schweizer Grenze hat Öhningen seine Ursprünglichkeit und Einzigartigkeit bewahrt. Das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift, mit dem dazugehörigen Stiftsbereich, konnte so im Wesentlichen erhalten bleiben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass in Öhningen die Uhren langsamer gehen. Das Alte bewahren, mit dem Blick nach vorne, ist die Devise der Gemeinde. Eine gute Infrastruktur, mit Grundschulen und Kindertageseinrichtungen, in allen drei Ortsteilen, macht die Gemeinde für Familien mit Kindern interessant. Vielfältige Sportanlagen, zwei Freibäder am Bodensee, zwei Yachthäfen und ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz lassen auch in der Freizeit keine Langeweile aufkommen. Lebensmittel-Discounter, Genossenschaftslädele, Bäckerei, Metzgerei, Wochenmarkt und viele Selbstvermarkter sorgen für kurze Wege. Eine Apotheke, drei Hausärzte sowie drei Zahnärzte stellen die medizinsche Versorgung sicher. Die früher trennende Grenze zur Schweiz wird heute immer mehr zur Chance. Um in der Schweiz zu arbeiten und in Deutschland zu wohnen, bietet Öhningen beste Voraussetzungen. Über die Nachbarstadt Stein am Rhein sind alle größeren Städte der Ostschweiz und der Flughafen Zürich problemlos und in kurzer Zeit, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu erreichen. Gewerbetreibende nutzen die Grenznähe, um Märkte in der Schweiz und im Ausland zu erschließen. Die Gemeinde bietet hierzu attraktive Gewerbeflächen, mitten in einer intakten Natur- und Kulturlandschaft, mit hohem Freizeitwert. Orsingen-Nenzingen B elebte W ohngemeinde mit g u te M V E R S O R G U N G S N E T Z Auf einen Blick Orsingen-Nenzingen Stockacher Straße 2 D-78359 Orsingen-Nenzingen www.orsingen-nenzingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Bernhard Volk Tel.: +49 7771 9341-0 [email protected] Größe: 2.223 ha Einwohner: ca. 3.200 Verfügbare Gewerbeflächen: ca. 4.500 m2 Besonderheiten/Sonstiges: Golfplatz Camping- u. Ferienpark Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein 42 Die im Zuge der Gemeindereform am 1.1.1975 geborene Doppelgemeinde Orsingen-Nenzingen mit ca. 3.200 Einwohnern und einer Gemarkungsfläche von 2.223 Hektar, liegt eingebettet im landschaftlich reizvollen Hegau. Früher hauptsächlich landwirtschaftlich orientiert, entwickelte sich die Gemeinde immer mehr zur attraktiven Wohngemeinde, wobei noch immer einige landwirtschaftliche Betriebe und eine wachsende Zahl von Handwerks-, Handels- und Gewerbebetrieben sowie Dienstleistungsangebote die Gemeinde beleben und bereichern. Im interkommunalen Industriegebiet „Hardt“ gemeinsam mit der Stadt Stockach und in den beiden Gewerbegebieten „Im Grund“ in Nenzingen und „Hinter dem Spital“ in Orsingen stehen erschlossene Bauflächen zur Verfügung. Mit der Autobahn A 98, der Bundesstraße B 31 und der Landstraße L 223, sowie dem Nahverkehrszug „Seehäsle“ mit Haltepunkt in Nenzingen, ist eine günstige Verkehrsanbindung gegeben. Vielseitige Sport- und Freizeitangebote, größtenteils getragen von den örtlichen Vereinen Kommunalporträts | Öhningen | Orsingen-Nenzingen und eine insgesamt gute Infrastruktur, die unter anderem Breitbandkabel, Gasversorgung und ein Nahwärmenetz in Orsingen umfasst, bedarfsorientierte Kinderbetreuungsangebote und eine Ganztagesschule in offener Form, tragen zu einem angenehmen Wohnumfeld bei. Nur wenige Kilometer vom Bodensee entfernt, besteht die Möglichkeit sich im Camping- und Ferienpark Orsingen mit beheiztem Freibad zu vergnügen oder sich dem Golf-, Reit- und Tennissport im Golf- und Countryclub Schloss Langenstein zu widmen. Ein Besuch des Fasnachtsmuseums Schloss Langenstein ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Reichenau U N E S C O W elterbe K loster I nsel R eichena u Die 4,5 Kilometer lange und 1,5 Kilometer breite Insel Reichenau ist die größte der drei Bodenseeinseln. Sie ist seit 1838 durch einen Damm mit dem Festland verbunden. Auf der Insel leben etwa 3.500 Einwohner. Die Gemeinde Reichenau hat mit den zwei Ortsteilen auf dem Festland ca. 5.000 Einwohner. Im Jahr 724 gründete der Wanderbischof Pirmin auf der Insel ein Benediktinerkloster. Vom 8. bis 11. Jahrhundert entwickelte es sich als unmittelbares Reichskloster zu einem geistigen Zentrum des Abendlandes. Nach den goldenen Jahren der karolingisch-ottonischen Epoche verlor das Kloster im ausgehenden Mittelalter zunehmend an Bedeutung und wurde 1757 aufgehoben. Zeugen der großen Vergangenheit karolingischer Größe und klösterlicher Kultur sind die drei romanischen Kirchen der Reichenau: Das Münster St. Maria und Markus mit den ältesten Bauteilen aus dem Jahr 816 und einer reichen Schatzkammer. St. Georg (erbaut nach 888) ist weltberühmt durch ihre ottonischen Wandbilder aus dem 10. Jahrhundert. St. Peter und Paul ist eine romanische Kirche des 11. und 12. Jahrhunderts mit einem herrlichen Wandbild in der Ostapsis. Ein wichtiger Erwerbszweig der Reichenauer Bevölkerung ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der Gemüseanbau, der damals den vorherrschenden Weinbau abgelöst hat. Auf 160 Hektar Anbaufläche (Freiland- und Unterglasanbau) werden im Jahr rund 14.000 Tonnen Frischgemüse geerntet. Der Tourismus wird für die Reichenau zunehmend bedeutender. In 900 Betten und auf den Campingplätzen werden im Jahr über 200.000 Übernachtungen gezählt. Zwei Traditionserwerbszweige sind der Weinbau und die Fischerei. Die Inselbesucher können sich im MUSEUM REICHENAU in drei Museumseinheiten über die herausragende kulturhistorische Bedeutung der Reichenau informieren. Gemeinsam mit den drei romanischen Kirchen bilden die Museumsgebäude, die sich in unmittelbarer Nähe dazu befinden, ein Informationsnetzwerk zum UNESCO-Welterbe „Klosterinsel Reichenau“. Auf einen Blick Reichenau Münsterplatz 2 D-78479 Reichenau www.reichenau.de Ansprechpartner: Bürgermeister Dr. Wolfgang Zoll Tel.: +49 7534 801-21 [email protected] Größe: 1.272 ha Einwohner: 5.185 Größere Unternehmen: Reichenau Gemüse Sparkasse Reichenau MIK Ladegast Verfügbare Gewerbeflächen: Stehen noch nicht zur Verfügung. Bebauungsplan befindet sich im Aufstellungsverfahren. Rielasingen-Worblingen G u t leben im S üden des H ega u s – Attraktive I nfrastr u kt u r Rielasingen-Worblingen (rund 12.000 Einwohner) ist eine historisch gewachsene Gemeinde im Herzen der Natur, gleichzeitig modern und zukunftsorientiert. Mitten im wirtschaftlich aufstrebenden und landschaftlich reizvollen Hegaugebiet gelegen, mit unmittelbarer Nähe zu den Zentren der Region westlich des Bodensees. Die lebenswerte Gemeinde bietet einige schöne Ausflugsziele und Strecken für Radfahrer, Mountainbiker und Inlineskater. Am Fuße des Schienerbergs, direkt neben dem Flusslauf der Aach, liegt im Ortsteil Worblingen das „Naturbad Aachtal“ (geöffnet von Mai September). Die ursprüngliche Badelandschaft bietet als Schwimm- und Freizeitoase sowie mit einem Wohnmobilstellplatz am Rande des Naturbades eine besondere Erholungsmöglichkeit. Die gute Infrastruktur sowie die sehr guten Verkehrsanbindungen machen Rielasingen-Worblingen zu einem interessanten Wirtschaftsstandort. Die Hegaugemeinde zwischen der Schweizer Grenze und Singen ist ein optimaler Gewerbestandort. Aktuell wird die zweite Erweiterung des Gewerbegebietes Nord Richtung Singen auf den Weg gebracht. Zwischen der Zeppelinstraße im Osten und der Eisenbahnlinie im Westen wird das neue Gewerbegebiet mit einer geplanten Nettobaulandfläche von 5,66 Hektar entstehen. Der Grundstückspreis liegt bei 65 Euro bzw. 70 Euro. Allen Gewerbetreibenden steht neben den kommunalen Ansprechpartnern der Handel- und Gewerbeverein (HGV) mit rund 100 Mitgliedern zur Seite. Informationen: Lothar Reckziegel, 1. Vorsitzender, c/o LBS-Immobilien, Hadwigstraße 7, 78224 Singen, Tel.: +49 7731 67 557, Fax: +49 7731 63 437, [email protected]. Auf einen Blick Rielasingen-Worblingen Lessingstraße 2 D-78239 Rielasingen-Worblingen www.rielasingen-worblingen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Ralf Baumert Tel.: +49 7731 9321-47 [email protected] Größe: 18,57 ha Einwohner: 12.294 Größere Unternehmen: Nussbaum Pflegezentrum St. Verena ELGO Electronic Spedition Gaiser Salzmann Kühler Verfügbare Gewerbeflächen: 102.700 m² Besonderheiten/Sonstiges: Schweizer Grenzlage gute Verkehrsanbindung an die Autobahn Bodensee-Stuttgart (A 81) Kommunalporträts | Reichenau | Rielasingen-Worblingen 43 Steißlingen M it O p timism u s in die Z u k u nft Auf einen Blick Steißlingen Schulstraße 19 D-78256 Steißlingen www.steisslingen.de Ansprechpartner: Axel Blüthgen Tel.: +49 7738 929320 [email protected] Größe: 2.452 ha Einwohner: 4.608 Größere Unternehmen: Dachser Kieswerk Schray Eloxal Höfler Kersten Europe Verfügbare Gewerbeflächen: 36.500 m² Besonderheiten/Sonstiges: Zentrale Lage im Landkreis Konstanz Steißlingen ist eine kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde, die neue Wege beschreitet. Sie bietet jungen Familien mit Kindern ideale Startchancen. Mit einer innovativen Familienpolitik, bei der die Bürgerinnen und Bürger selbst mitreden, werden neue Maßstäbe für Kinder- und Familienfreundlichkeit gesetzt. Darüber hinaus bietet Steißlingen für ansiedlungswillige Gewerbebetriebe und bauinteressierte Familien durch die ausgewiesenen Industrie- und Wohnbaugebiete ausgezeichnete Rahmenbedingungen. So können in Steißlingen Wohnen, Arbeiten und Familie ideal kombiniert und organisiert werden. Hohe Wohn- und Lebensqualität Für junge, bauwillige Familien gibt es in Steißlingen sehr attraktive Grundstücke für Wohnbebauung. Jeder Bauplatzinteressent kann so seinen Wunsch nach einem eigenen Zuhause verwirklichen. Die vorhandenen Betreuungsangebote für Kinder werden stetig verbessert und ausgebaut. Es gibt in Steißlingen derzeit drei Krabbelgruppen, zwei Krippengruppen für Kinder ab zwei Jahren sowie zwei Kindergärten mit flexiblen Betreuungszeiten. Die Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Steißlingen bietet für Kinder ein Mittagessenangebot, die „verlässliche Grundschule“ und eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung. Weiterführende Schulen und Bildungseinrichtungen gibt es in den nahe gelegenen Städten Singen (neun Kilometer) und Radolfzell (acht Kilometer). Damit die Bewegung nicht zu kurz kommt, gibt es im ganzen Ortsgebiet viele attraktive Spielplätze und für die Sommermonate das Freibad am Steißlinger See mit einem tollen Wasserspielplatz. Günstige Gewerbeflächen mit idealer Verkehrsanbindung Im Industriegebiet „Hard Süd“ mit einer neuen Verkehrsanbindung nur 300 Meter von der Auffahrt auf die B 33 entfernt, können Ansiedlungswünsche von gewerblichen Betrieben befriedigt werden. Das Gebiet soll durch eine Begrünung ökologisch aufgewertet werden, um für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe ein ideales Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Standortattraktivität Steißlingens für Gewerbebetriebe wird neben der direkten Anbindung an die B 33 neu, die A 81 Singen-Stuttgart und die A 98 Richtung Lindau, durch interessante Grundstückspreise und niedrige Gewerbe- und Grundsteuer-Hebesätze gesteigert. Stockach D as T or z u m B odensee Auf einen Blick Stadt Stockach Adenauerstraße 4 D-78333 Stockach www.stockach.de Ansprechpartner: Bürgermeister Rainer Stolz Tel.: +49 7771 802-194 [email protected] Wirtschaftsförderer Bernhard Keßler Tel.: +49 7771 802-155 [email protected] Größe: 6.975 ha Einwohner: 16.700 Größere Unternehmen: ETO Magnetic Möbel Stumpp Rival - Gerhard Haas Bürstenfabrik Primo Verlag Eisen Pfeiffer Verfügbare Gewerbeflächen: ca. 180.000 m² Besonderheiten/Sonstiges: Verkehrsgünstige Lage mit 2 Autobahnanschlüssen, Reines Industriegebiet mit ca. 10 ha bebaubarer Fläche 44 Wer Stockach nur auf sein historisches und berühmtes Narrengericht beschränkt, verkennt weitere Vorzüge des aufstrebenden Mittelzentrums. Denn das „Tor zum Bodensee“ hat es geschafft, seine wirtschaftliche Kraft, sein modernes und breitgefächertes Schul- und Bildungsangebot und seine Wohn- und Lebensqualität zu einem umfassenden Standortvorteil umzumünzen. Besondere Stärke ist die verkehrsgünstige Lage am nordwestlichen Ende des Bodensees. Stockach liegt im Schnittpunkt der Bundesstraßen 313, 14 und 31 und hat Anschluss an die Autobahnen 98 und 81 sowie an das regionale und überregionale Schienennetz. Vor Ort sind alle Schularten und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung vorhanden. Stockach verfügt über ein Akutkrankenhaus und ist Standort der Steinbeis Hochschule. Weiter stehen eine Volkshochschule, eine Musikschule und zahlreiche soziale Einrichtungen zur Verfügung. Inmitten der liebevoll sanierten historischen Altstadt befindet sich das Kulturzentrum „Altes Forstamt“. Ausgeschilderte Rad- und Wanderwege, ein Kulturangebot mit Konzerten und Kleinkunst und Kommunalporträts | Steißlingen | Stockach nicht zuletzt über 100 Vereine in Stadt und Ortsteilen bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Als eine von wenigen Bodenseekommunen verfügt Stockach über ein reines Industriegebiet. Im IG Hardt, nur ein Kilometer von der Autobahnauffahrt Stockach-West entfernt, stehen über zehn Hektar zur sofortigen Bebauung zur Verfügung. Das Gebiet eignet sich auch für Dreischichtbetriebe, da der zulässige Wert von 70 Dezibel 24 Stunden gilt. Für Gewerbetreibende stehen darüber hinaus freie Flächen im neuen Interkommunalen Gewerbegebiet Blumhof und im Gewerbegebiet Himmelreich bereit. Stockach bietet somit neben einer hohen Lebensqualität auch die idealen Rahmenbedingungen als Wirtschaftsstandort. Tengen hat was ! Die Stadt Tengen für „Jung und Alt“ liegt direkt an der Schweizer Grenze an der westlichen Landkreisgrenze. Im Kernort Tengen und den Stadtteilen Beuren am Ried, Blumenfeld, Büßlingen, Talheim, Uttenhofen, Watterdingen, Weil und Wiechs am Randen stehen attraktive Bauplätze für 65 Euro bis 75 Euro pro Quadratmeter voll erschlossen zur Verfügung. Gewerbeflächen werden für 30 Euro pro Quadratmeter voll erschlossen angeboten. Um in Tengen oder Ortsteil seinen Traum vom Eigenheim zu verwirklichen muss man nicht Einwohner der Stadt Tengen sein. Gerade im letzten Jahrzehnt haben weit mehr Auswärtige als Einheimische hier Häuser erstellt. Hervorragende Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Grundschulen und Hauptschule bestehen im Stadtgebiet mit intakten Dorfgemeinschaften und attraktiven Vereinen. Die Grundversorgung wird gut abgedeckt durch Ärzte, Apotheke, Physiotherapie, Naturheilkunde, verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, Postagentur, Banken und gute Gastronomie. Der Mensch steht im Mittelpunkt vom Pflegeheim Schloß Blumenfeld. Durch die naturnahe Lage finden Naturliebhaber hier ihr kleines Paradies. Vielfältige Sportangebote wie z. B. ganzjährig Tennis, Fußball, Nordic-Walking-Strecken und Spielplätze runden das Angebot ab. Die Stadt strebt die Anerkennung als Luftkurort an. Tengen bietet weitere Besonderheiten wie zum Beispiel das Freizeitgebiet Espel. Das größte Ereignis in Tengen findet jedes Jahr am letzten Wochenende im Oktober statt, der Schätzele-Markt. Es ist das größte Volksfest in der Region mit einem riesen Angebot an Marktständen, Festzelt und dem großen Vergnügungspark. Tengen hat was – auch für Sie! Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite. Auf einen Blick Stadt Tengen Marktstraße 1 D-78250 Tengen www.tengen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Helmut Groß Tel.: +49 7736 9233-0 [email protected] Größe: 6.198 ha Einwohner: 4.575 Größere Unternehmen: Zweckverband Pflegeheime Schloss Blumenfeld Andreas STIHL Messmer Cigarrenmanufaktur Hegau-Familien-Camping Verfügbare Gewerbeflächen: Ca 60.000 m² Foto: Hansruedi Krapf Besonderheiten/Sonstiges: Grenzlage zur Schweiz, mit dem einzigen Fußballstadion der Welt – Die Seitenaußenlinie ist die Bundesgrenze von Deutschland und der Schweiz. Volkertshausen … alles , was M ann / F ra u bra u cht ! Die kleine, feine Gemeinde Volkertshausen liegt im Herzen des Landkreises Konstanz, nördlich vom Bodensee im Hegau an der Hegauer Aach, etwa neun Kilometer von Singen (Hohentwiel) entfernt. Volkertshausen kann seinen Einwohnern und Gästen ein breites Angebot an privaten und öffentlichen Dienstleistungen unterbreiten, das über das für Gemeinden dieser Größenordnung Übliche hinausgeht; vor allem fallen dabei die vergleichsweise sehr guten Einkaufsmöglichkeiten für die Dinge des täglichen Bedarfs ins Auge. Die Fastenkur- und Erholungseinrichtung „Samariterwerk“ sowie das Kultur- und Bürgerzentrum „Alte Kirche“ mit seinem interessanten und abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm sind wichtige Einrichtungen der Gemeinde, außerdem verfügt Volkertshausen über eine Grund- und Hauptschule sowie einen Kindergarten. Ausführliche Informationen über die Gemeinde Volkertshausen unter www.volkertshausen.de. Auf einen Blick Volkertshausen Hauptstraße 27 D-78269 Volkertshausen www.volkertshausen.de Ansprechpartner: Bürgermeister Alfred Mutter Tel.: +49 7774 9310-15 [email protected] Größe: 515 ha Einwohner: 2.955 Größere Unternehmen: Arlen Spinnerei Edeka-Markt Hengge Verfügbare Gewerbeflächen: gemeinsames Gewerbegebiet mit der Stadt Aach (Verwaltung bei der Stadtverwaltung Aach) Besonderheiten/Sonstiges: Fastenkur- und Erholungseinrichtung „Samariterwerk“ Bürgerzentrum „Alte Kirche“ Kommunalporträts | Tengen | Volkertshausen 45 Wir machen uns stark! Die Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) ist als überregionale Wirtschaftsförderung Ansprechpartner für den internationalen Wirtschaftsraum Bodensee mit seinen vier Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich und Fürstentum Liechtenstein. Das Ziel der BSM ist es, den länderübergreifenden Wirtschaftsraum Bodensee international zu vermarkten und sein Profil im globalen Wettbewerb der Regionen zu schärfen. Denn international ist immer noch zu wenig bekannt, dass es sich in der Vierländerregion Bodensee nicht nur gut Urlaub machen lässt. Aktuelle Rankings und Studienergebnisse belegen, was ansässige Unternehmen längst wissen: Der Bodensee ist ein internationaler Hightech-Wirtschaftsstandort! R und um den Bodensee haben sich zahlreiche renommierte, global agierende Unternehmen niedergelassen, aber ebenso in der Öffentlichkeit wenig bekannte Unternehmen, die aber auf ihrem Gebiet zu den Weltmarktführern gehören („hidden champions“). In der Region ergänzen sich internationale Hochtechnologiefirmen und mittelständische Traditionsunternehmen optimal. „Wir haben hier am Bodensee viel Einzigartiges zu bieten: kurze Wege zu vier international agierenden Absatzmärkten, weltweit renommierte Hochschulen und Bildungsträger mit internationaler Ausrichtung, Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung, kreative Netzwerke und hochqualifizierte Arbeitskräfte. Das breite Branchenspektrum sucht seinesgleichen – Schwerpunkte bilden Umwelttechnologie, Biotechnologie und Lebenswissenschaften, Nanotechnologie, Verpackungstechnologie, Luft- und Raumfahrttechnologie, Mobilitätstechnologien und Nahrungsmittelproduktion,“ fasst Landrat Frank Hämmerle, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der BSM, die Vorzüge der Region zusammen. In den zehn Jahren seit ihrer Gründung hat die BSM ein umfangreiches Portfolio entwickelt, das sich sehen lassen kann. Als „one-stop-agency“ ist die BSM erste Anlaufstelle für Unternehmen und Investoren in der Bodenseeregion. Diese erhalten Beratung zum internationalen Wirtschaftsstandort Bodensee und Informationen zur Infrastruktur, Unterstützung bei der Auswahl des passenden Gewerbegebiets oder bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien, sowie Hilfe bei Unternehmensansiedlungen und –erweiterungen. Unterstützt wird dies durch das Bodensee Gewerbeimmobilienportal (www.immportal-bodensee.net). Die BSM gibt außerdem den „Investors Guide“ für die Region heraus, der bei der Entscheidung für den Standort Bodensee hilft. Ab 2011 organisiert die BSM einmal jährlich in Kooperation mit einem ihrer teilregionalen Gesellschafter einen InvestorenDialog für die gesamte internationale Bodenseeregion. Die Veranstaltung ist im jährlichen Turnus geplant. Ziel dieses Dialogs ist die aktive Vermarktung von Gewerbeflächen und -immobilien in der jeweiligen Teilregion. Den potentiellen Investoren und Unternehmern werden Ansiedlungs- und Investitionsmöglichkeiten vor Ort aufgezeigt. Die Dienstleistungen der BSM für Kommunen und die ansässigen Wirtschaftsförderer umfassen unter anderem Beratung zum internationalen Wirtschaftsstandort und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die Organisation von WirtschaftsfördererTreffen und Beratung zu Fördermitteln. Außerdem fungiert die BSM bei Bedarf als „Lotse“ oder Moderator in der internationalen Zusammenarbeit. Existenzgründern, Fachkräften und Absolventen, die sich für die Region interessieren, gibt die BSM Investoren Dialog 2011 / Investor Dialogue 2011 46 Standort | Bodensee Standort Marketing GmbH eine erste Orientierung und vermittelt dann die entsprechenden Kontakte vor Ort. Außerdem stellt die BSM Informationsmaterial rund um den Wirtschaftsstandort Bodensee zur Verfügung, betreibt mit www.vierlaenderregion.com das Portal zum Wirtschaftsstandort, berichtet in einem Newsletter über Wirtschaftsentwicklungen in der Region und ist Ansprechpartner für Anfragen von Journalisten und Organisatoren von Wirtschaftsdelegationsreisen. „Wir freuen uns, dass unser Standort international mittlerweile immer stärker als Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird“, freut sich Thorsten Leupold, Geschäftsführer der BSM. „Weitere Delegationsreisen haben sich bereits angekündigt und können sich auf ein spannendes, individuell zugeschnittenes Programm freuen.“ Gezieltes Standortmarketing und übergreifende Wirtschaftsförderungsprojekte mit Partnern in der Region positionieren den Bodensee im Wettbewerb der Regionen auch international als hervorragenden Wirtschaftsstandort. So präsentiert die BSM beispielsweise jährlich gemeinsam mit Partnern die Vierländerregion Bodensee mit einem Messestand auf Europas größter internationaler Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen EXPO REAL – 2011 bereits zum neunten Mal. Künftig wird die Vierländerregion Bodensee auch auf der weltweit führenden Immobilienmesse MIPIM (Marché International des Professionnels de l‘Immobilier) in Cannes durch die BSM vertreten. Aus dem im Jahr 2010 begonnenen Projekt „Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee“ (IWB) entstand die neue Regionenmarke „Vierländerregion Bodensee“. Dazu arbeiteten 14 Partner aus vier Ländern rund um den See gemeinsam an einem Interreg IV-A geförderten Projekt. Grundlage für das Projekt IWB sind die zwei Studien „Themenwelt Bodensee“ der Arthesia AG und die aktuelle Identitätsstudie der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz. Ziel war es, die prägendsten Merkmale der Region zu erheben und so eine Grundlage für eine neue, bodenseeweite Marke zu schaffen. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, muss sich die Region als starke Einheit mit einem gemeinsamen Erscheinungsbild präsentieren. In dem Projekt IWB geht es darum, der Region ein aussagefähiges, starkes Gesicht nach innen und außen zu geben. Das Besondere an der neuen Marke ist, dass sich erstmals der Wirtschaftsstandort, die Tourismusregion und weitere Fachbe- Start der neuen Regionenmarke 2011 / Launch of the new regional brand in 2011 reiche am Bodensee wie zum Beispiel Wissenschaft, Kultur und Politik unter einem Dach vereinen. Im besonderen Fokus stehen dabei die Bereiche Wirtschaft und Tourismus. Dementsprechend fand im Bereich Markenentwicklung eine Synchronisierung mit dem Projekt „Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee“ der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT) statt. Für die Markenentwicklung und die kreative Umsetzung des „neuen Gesichts“ des Bodensees zeichnete sich die Vorarlberger Agentur Baschnegger Ammannn Partner GmbH mit Sitz in Dornbirn verantwortlich. Ein weiteres Ergebnis des Projekts wird das neue Internetportal der Vierländerregion Bodensee sein, das die bisherigen Angebote bündelt und ergänzt. Erstmals wird sich die Region dort kompakt mit allen Facetten präsentieren. Das Angebot wird von Wirtschaft und Tourismus über Wissenschaft und Politik bis zu Kultur und Sport reichen. Die BSM koordiniert dabei die Zusammenarbeit der Partner rund um den See. Die Projektpartner neben der BSM sind das Amt der Vorarlberger Landesregierung, das Amt für Volkswirtschaft Fürstentum Liechtenstein, das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau, der Bodenseekreis, die Landkreise Konstanz, Lindau, Ravensburg, Sigmaringen, der Regionalverband BodenseeOberschwaben, die Städte Konstanz und Ravensburg, die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH und die Wirtschaftsförderungs- und Standortmarketinggesellschaft Landkreis Sigmaringen (WIS). Über den aktuellen Stand und die Fortschritte des Projekts IWB können Sie sich im Internet informieren: www.vierlaenderregion.com. Kontakt & weitere Informationen: Bodensee Standort Marketing GmbH Benediktinerplatz 1 D-78467 Konstanz Tel.: +49 7531 800 1145 Fax: +49 7531 800 1146 [email protected] www.bodensee-standortmarketing.com L ake C onstance b u siness develo p ment agenc y Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) is a business development agency for the international economic region of Lake Constance. It offers advice on Lake Constance as a business location, investor services, consulting and advertising for companies looking to move to the region. It also negotiates commercial real estate, oversees the Lake Constance Cluster Initiative (CLIB) and the Environmental Technology Network and was a lead partner in developing a Lake Constance regional brand. BSM cooperates closely with local institutions and organisations as well as arranging contacts directly in the communities and towns if need be. In the area of location marketing, the goal of BSM is to raise the profile of the region of Lake Constance as an international business venue. Standort | Bodensee Standort Marketing GmbH 47 Service WIRTSCHAFTSFÖRDERuNGEN, NETZWERKE uND ÖFFENTLICHE EINRICHTuNGEN Wirtschaftsförderungen: Gemeinde Gottmadingen - Wirtschaftsförderung Thomas Schleicher Johann-Georg-Fahr-Straße 10 D-78244 Gottmadingen Tel.: +49 7731 908-234 [email protected] Regionaler Wirtschaftsförderverein Hegau e. V. Sitz Engen Peter Freisleben Hauptstraße 13 D-78234 Engen im Hegau Tel.: +49 7733 502-212 [email protected] Singen aktiv Standortmarketing e. V. Claudia Kessler-Franzen Erzberger Straße 8 b D-78224 Singen Tel.: +49 7731 85-740 [email protected] Stadt Engen - Wirtschaftsförderung Peter Freisleben Hauptstraße 11 D-78234 Engen Tel.: +49 7733 502-212 [email protected] Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V. Prof. Dr. Günter Schatz Universität Konstanz D-78457 Konstanz Tel.: +49 7531 88 3540 [email protected] Stadt Stockach - Wirtschaftsförderung Bernhard Keßler/Florian Keller Adenauerstraße 4 D-78333 Stockach Tel.: +49 7771 802-155 [email protected] Netzwerk Umwelttechnologie c/o Bodensee Standort Marketing GmbH Dr. Barbara Giehmann Benediktinerplatz 1 D-78467 Konstanz Tel.: +49 7531 800 1145 [email protected] Stadtmarketing Konstanz GmbH Hilmar Wörnle Obere Laube 71 D-78462 Konstanz Tel.: +49 7531 282 4815 [email protected] Netzwerke: BioLAGO e. V. – life science network Prof. Dr. Klaus P. Schäfer Blarerstraße 56 D-78462 Konstanz Tel.: +49 7531 284-3105 [email protected] Stadt Konstanz - Wirtschaftsförderung Friedhelm Schaal Untere Laube 24 D-78462 Konstanz Tel.: +49 7531 900-636 [email protected] Clusterinitiative Bodensee (CLIB) c/o Bodensee Standort Marketing GmbH Dr. Gerd Springe Benediktinerplatz 1 D-78467 Konstanz Tel.: +49 7531 800 1145 [email protected] Stadt Radolfzell - Wirtschaftsförderung Daniel Seefelder Marktplatz 2 D-78315 Radolfzell Tel.: +49 7732 81-107 [email protected] IPI International Packaging Institute Stephan Schüle Neustadt 51 CH-8200 Schaffhausen Tel.: +41 52 675 5151 [email protected] Foto: fotolia/IckeT 48 Stadt Singen - Wirtschaftsförderung Oliver Rahn Hohgarten 2 D-78224 Singen Tel.: +49 7731 85-105 [email protected] Standort | Service Öffentliche Einrichtungen: Agentur für Arbeit Konstanz Stromeyersdorfstraße 1 D-78467 Konstanz Tel.: +49 7531 58 5510 [email protected] HWK Handwerkskammer Konstanz Webersteig 3 D-78462 Konstanz Tel.: +49 7531 2050 [email protected] IHK Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee Schützenstraße 8 D-78462 Konstanz Tel.: +49 7531 28601000 [email protected] RWK Regionale Wirtschaftskooperation Bodensee RIZ Radolfzeller Innovations- und Technologiezentrum Bernhard Bihler Fritz-Reichle-Ring 6 D-78315 Radolfzell Tel.: +49 7732 939 1000 [email protected] n. e r h a erf r h e n. e M g e ew b r h en. m Me m eko b r h Me Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Werden auch Sie Mitglied bei der Volksbank eG, Konstanz und profitieren Sie von umfassender Transparenz, weitgehender Mitbestimmung und exklusiven Mehrwerten. Sprechen Sie einfach mit uns, rufen Sie an (07531 2000-0) oder gehen Sie online: www.vobakn.de Konstanz. Wirtschaftsstandort für Unternehmen mit Weitblick. Frisch vom Bodensee: Innovative Lösungen für die Welt von morgen. www.siemens.com/postalautomation Siemens AG Infrastructure Logistics Bücklestr. 1-5 D-78467 Konstanz Tel. +49 7531 86 2088 Fax +49 7531 86 83 2088