Ausgabe 11 - SQ
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Ausgabe 11 - SQ
Arbeitskreis Software-Qualität und -Fortbildung e.V. Ausgabe 11 | Juni 2009 Arbeitskreis Software-Qualität und -Fortbildung e.V. Bildung statt Krise! Unter dem Motto „MAKE FiT“ macht sich das iSQI für die Weiterqualifizierung von Fachkräften aus der IT-Branche mit verschiedenen Aktionen stark und sponsert Zertifikatsprüfungen, Konferenzteilnahmen und vieles mehr. Neues ASQF-Präsidium gewählt SPICE – Software Process Improvement and Capability Determination Neuer Syllabus ISTQB Certified Tester Advanced Level © iStockphoto/Manu1174 ISTQB® Certified Tester Foundation Level for only 499,- € plus VAT ONLINE TRAINING English & German www.testingexperience.learntesting.com r te s Te vel d fie d Le on i rt nce so e C va ng Ad omi c 3 Editorial Ausgabe 11 | Juni 2009 Liebe Mitstreiter, Stephan Goericke, Geschäftsführer ASQF e.V. und iSQI GmbH die wichtigste Nachricht vorweg: Auch in Krisenzeiten ist Weiterbildung ein Top-Thema. iSQI verzeichnet im 1. Quartal des Jahres ca. 30 Prozent mehr Zertifizierungen als im Vergleichzeitraum 2008. Dass dieser Trend überall zu spüren ist, lesen Sie auch im Interview mit dem Chef des German Testing Board e.V. Tilo Linz. Dennoch merken natürlich auch wir, dass der Wind derzeit kräftig von vorn kommt. „Gerade in Krisenzeiten müssen wir zusammenstehen“, haben sich die Mitarbeiter des iSQI gedacht und die „MAKE FiT“-Bildungsoffensive ins Leben gerufen: Fast alle Angebote des iSQI-Zertifizierungsprogramms werden innerhalb dieser Kampagne mit kräftigen Rabatten versehen. Konferenztickets gibt es beinahe zum Selbstkostenpreis! Also am Geld scheitert die Qualifizierung nicht. Nutzen also auch Sie die Chance, sich jetzt fit zu machen für den Aufschwung nach der Krise. Da sich bekanntlich gerade in schwierigen Zeiten die Spreu vom Weizen trennt, wie man so sagt, setzen wir bei iSQI und ASQF weiter auf ein Höchstmaß an Qualität: Nach der erfolgreichen ISO 9001:2008-Zertifizierung wurden unsere Zertifizierungsprozesse nach der ISO 17024:2003 für Personalzertifizierungen auditiert: Mit ausgezeichnetem Ergebnis bestanden! Somit können wir für unsere Ver- tragspartner und diese wiederum für ihre Kunden gleich zwei Qualitätssiegel anbieten – der feine Unterschied zu manchem vermeintlichen Schnäppchen auf dem Markt. Ich sehe daher für unsere Branche trotz aller Herausforderungen durchaus optimistisch in die Zukunft und freue mich auf ein Gespräch mit Ihnen dazu auf den International SPICE Days im Juni in Stuttgart oder der CONQUEST in Nürnberg im September. Zum Schluss eine ganz persönliche Anmerkung: Rudolf van Megen, CEO der SQS AG, wird nach 4 Jahren vollen Einsatzes für das ASQF-Präsidium zukünftig nicht mehr in der ersten Reihe dabei sein. Der Verein und die GmbH Der ASQF dankt dem scheidenden Vizepräsidenten Rudolf van Megen haben ihm für seine Hilfe und Unterstützung, gerade in den schwierigen Jahren der Sanierung, viel zu verdanken. Für die Zukunft also in seiner Funktion als Mitglied des Beirates auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Stephan Goericke Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 ASQF-News 4 Rekord: 800 ASQF-Mitglieder 4 Erfolge: Tätigkeitsbericht 4 Kick-off: Neue Fachgruppen 4 Project Management Day in Erlangen 5 iSQI-News 5 iSQI in Weißrussland 5 ISO konform: iSQI erfolgreich nach ISO 17024 auditiert 6 Im Fokus 6 Probleme bei der Implementierung von SUP.9 7 Produktqualität für SPICE-Assessoren 8 Entwicklungsziel Qualität 9 10 10 11 12 12 13 14 15 16 18 18 20 Agile Vorgehensweise in der SPICE-Welt Konferenzen Bildungsoffensive „Make FiT“ 2009 CONQUEST 2009 Institut Zertifizierung: E-Learning Manager Effiziente Organisation von SW-Tests Interview: ISTQB-Advanced Level Am Puls der „Certified Tester“-Zeit Interview: ISTQB-Expert Level Verein Mitgliederversammlung: Neues Präsium gewählt Fachgruppen-Termine NEWS Rekord: 800 ASQF-Mitglieder Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) ist das 800ste ASQFMitglied. Geschäftsführer Dr. Walter Rogg begründet Walter Rogg den Beitritt: „Als Wirtschaftsförderung Region Stuttgart sind wir Mitglied im ASQF, weil Softwarequalität und Fortbildung entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Automobilclusters sind. Wir möchten daher die Aktivitäten des ASQF in unserer Region unterstützen“. Herzlich Willkommen! www.wrs-gmbh.de ASQF Ausgabe 11 | Juni 2009 4 Kick-Off: Neue Fachgruppen Die Erweiterung der Fachgruppenarbeit nimmt Gestalt an. Die neu gegründeten Fachgruppen haben sich formiert und ihre Kick-Off-Termine definiert. Die neue FG Safety startete bereits am 19. Mai mit dem Thema „Praxisorientierter Einstieg in die Anwendung der IEC 61508 (SIL) bzw. ISO 26262 (A-SIL)“. Zur Auftaktveranstaltung beim ZDF in Mainz kamen über 70 Fachleute aus verschiedenen Branchen wie Bankenwesen, Automotive und Medien. Bereits am 10. Juni startet die RFG Software-Test in Sachsen. Mit dem Vortrag „Hartnäckige Vorurteile zum Testen fundiert entkräften!“ eröffnet Prof. Dr. Andreas Spillner die Fachgruppe. Auch die Fachgruppe Automotive wird neu gestartet – und das in gleich zwei Regionen. Am 18. Juni ist der Kick-Off der RFG Automotive NRW zum Thema „Erfahrungen mit SPICE in der Elektronikentwicklung eines Automobilzulieferers“ geplant. Am 30. Juni startet die RFG Automotive Franken. Unter Leitung von Fachgruppenleiter Florian Prester trifft sich die Automotive-Gemeinschaft zum Thema „AUTOSAR in der Praxis“. Mehr zu den 11 Fachgruppen und 27 regionalen Gruppen auf www.asqf.de/fachgruppen. Erfolge: Tätigkeitsbericht Zur Mitgliederversammlung am 14. Mai hat der ASQF seinen Tätigkeitsbericht 2008 an die anwesenden Mitglieder verteilt. Der Bericht kann ab sofort als E-Book auf der Website eingesehen werden oder ist als gedrucktes Exemplar in den Geschäftsstellen Potsdam und Erlangen erhältlich. www.asqf.de Project Management Day in Erlangen Am 8. Juli veranstaltet die Fachgruppe Projektmanagement Franken den „Project Management Day“ in Erlangen. Die Ganztagesveranstaltung bietet praxisorientierte Fachvorträge. Die Keynote hält Herr Wolfgang Beinhauer vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation Stuttgart zum Thema „Leben und Arbeiten mit der IT von morgen“. Durch Sponsoren ist die Teilnahme kostenlos. Am Vortag (07. Juli) besteht die Gelegenheit die Prüfung zum „iSQI Certified Professional for Project Management“ abzulegen. Zur intensiven Vorbereitung wird ein eintägiger, kostenpflichtiger Intensivkurs angeboten, um ausgewählte prüfungsrelevante Themen im Detail zu erläutern. www.asqf.de/fachgruppen und www.isqi.org/zertifizierung Zuwachs: Neue Mitglieder Astute Logic GmbH, Nürnberg www.astute.de DOCxcellence GmbH, Berlin www.docxcellence.de EXCO GmbH, Maxdorf www.exco.de IAR Systems GmbH, München www.iar.com Immobilien Scout GmbH, Berlin www.immobilienscout24.de iSyst Intelligente Systeme GmbH, Nürnberg www.isyst.de ITECH Progress GmbH, Ludwigshafen www.itech-progress.com Microconsult GmbH, München www.microconsult.de MT AG, Ratingen www.mt-ag.com seneos GmbH, Köln www.seneos.com Software Quality Lab GmbH, Langenstein www.software-quality-lab.at Testen ist doch was für Feiglinge! Der Testing Day Franken war mit über 160 Teilnehmern eine der größten Fachgruppenveranstaltungen des ASQF seit seiner Gründung – und damit ein riesiger Erfolg. „Es war sehr interessant, lehrreich und praxisnah“, „Ideen-anregend“ und „eine gute Kombination von Wissensvermittlung, Gesprächen und gutem Essen“ lautet das Feedback der zufriedenen Teilnehmer. Im Ergebnis aber bringt es Prof. Spillner mit seinem Schlusswort auf den Punkt: „Nur die Besten Testen!“ www.asqf.de/fachgruppen 1. Doktoranden-Camp der IKT-Branche Als Kooperationspartner von SciConomy unterstützt der ASQF die Ausrichtung des 1. Doktoranden-Camp der IKT-Branche vom 26. bis 27. Juni in Berlin. Doktoranden aller Fachrichtungen sind eingeladen, sich in Workshops mit Unternehmen über aktuelle Fragestellungen aus der IT auszutauschen. Weiter Informationen unter www.asqf.de 5 Ausgabe 11 | Juni 2009 iSQI Minsk: iSQI in Weißrussland iSQI-Geschäftsführer Stephan Goericke nahm im April erneut an einer Unternehmer-Delegationsreise des Ministerpräsidenten Matthias Platzeck teil. Im Ergebnis seines Treffens mit Valery Tespkalo, ChefBerater für IT-Projekte und Innovationen des weißrussischen Präsidenten Lukaschenko und Leiter des Hightechpark in Weißrussland, wird das iSQI Anfang Juni mehrere Software-Tester-Prüfungen abnehmen und einen Software Testing Day Minsk mitveranstalten. Ferner ist die Gründung eines Belarus Testing Boards für die Ministerpräsident Matthias Platzeck (l.) Aufnahme ins ISTQB geplant. „Weißruss- und Stephan Goericke land wird sich zu einem wichtigen Partner für Outsourcing-Projekte für deutsche Unternehmen entwickeln. Es ist von strategisch entscheidender Bedeutung, dass wir vor allen anderen Mitbewerbern rechtzeitig die entsprechenden Kontakte knüpfen“, so Goericke. NEWS Gewählt: Yaron Tsubery Im Anschluss an die australische „Test 2009“Konferenz in Sydney tagte das ISTQB und wählte ein neues Präsidium: Präsident Yaron Tsubery aus Israel, Vizepräsident Chris Carter aus Australien, Sekretär Robert Dankanin aus Tschechien. Horst Pohlmann aus Deutschland wurde als Schatzmeister wiedergewählt. Das ISTQB hat das Zertifizierungsschema ISTQB-Certified Tester etabliert, nach welchem weltweit inzwischen über 115.000 Softwaretester zertifiziert sind. www.istqb.org Erste Wahl: Südkorea und Südafrika neue QAMP Provider ISO-konform: iSQI erfolgreich nach Norm ISO 17024:2003 auditiert Die Zertifizierungsprozesse des iSQI entsprechen den hohen Standards der Personalzertifizierungsnorm ISO 17024. Dies wurde am 29. April 2009 mittels eines unabhängigen Audits bestätigt. iSQI hat nach der Zertifizierung nach ISO 9001:2008 im vergangenen Jahr damit den nächsten großen Schritt in seiner Qualitätspolitik erfolgreich absolviert. „Unseren Kunden gewährleisten wir so Auditor Dr. B. Krüning (l.) bescheinigte ein hohes Maß an Sicherheit und TransiSQI-Qualitätsmanager Wolfgang Kusiparenz“, unterstrich Geschäftsführer Ste- or, dass die iSQI-Prozesse „in hervorraphan Goericke. Die iSQI-Partner forder- gender Weise allen Anforderungen der te er auf, auch ihrerseits alles dafür zu ISO 17024“ entsprechen. tun, dass die Zertifizierungsschemata in allen Punkten der ISO 17024 entsprechen und bot hierbei Unterstützung an: „Mit der ISO 17024 gewährleisten wir allen Kunden, die sich bei iSQI zertifizieren lassen, höchste Qualität und Werthaltigkeit des Zertifikates. In einer Partnerschaft mit iSQI können nun auch andere Personalstandards die Nase vorn haben im Wettbewerb. iSQI baut mit der Erfüllung seiner Qualitätsversprechen auch auf diesem Gebiet seine Führungsrolle weiter aus.“ Das Audit bestätigte insbesondere, dass das iSQI eindeutig zwischen dem Aufgabenbereich der Trainingsprovider und dem der Zertifizierungsstelle differenziert. Es unterstreicht zudem, dass das iSQI strengstens auf eine Trennung zwischen dem Verfahren der Prüfungsabnahme und dem der Zertifizierung achtet und sein Personal nach klaren Richtlinien auswählt und kontinuierlich weiterbildet. Über diese Kernpunkte der Norm hinaus erhielt das iSQI besondere Anerkennung dafür, dass es die in Deutschland gültigen Datenschutzanforderungen vorbildlich erfüllt. Nach Südkorea (KTB) und Südosteuropa (SEETB) unterzeichnete auch der Director des südafrikanischen Boards SASTQB, Mike Snyman (r. im Bild), am Rande des ISTQB-Meetings in Sydney eine Vereinbarung, die das Board zur nationalen Anlaufstelle für iSQIs Zertifizierungsschema QAMP (Quality Assurance Management Professional) macht. Das SASTQB ist bereits das siebente internationale Board, das QAMP anbieten wird. In jüngster Vergangenheit hatten bereits das ATB (Österreich), das STB (Schweiz), das ITB (Indien) und das SSTQB (Spanien) eine solche Vereinbarung unterschrieben. www.qamp.org Auserwählt: Schieferdecker in acatech ASQF-Vizepräsidentin Prof. Dr. Ina Schieferdecker wurde in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) gewählt. Sie wird sich im Themennetzwerk Informations- und Kommunikationstechnologien engagieren und den Blick auf die Notwendigkeit und Methoden des Quality Engineering für software-intensive Systeme fokussieren. www.acatech.de Im Fokus Ausgabe 11 | Juni 2009 6 Konferenzprogramm Session 5, B6 Mittwoch, 24. Juni „Probleme“ bei der Implementierung des Problemlösungsmanagement-Prozesses (SUP.9) mit Automotive SPICE Thomas Kömmerling Das Implementieren des ‚problem resolution management process’ (SUP.9) in Automotive SPICE beschert vielen Unternehmen „Probleme“. Dieser „Problemlösungsmanagement-Prozess“ wie ihn der VDA-QMC in der deutschen Interpretationshilfe übersetzt, scheint auf den ersten Blick leicht umzusetzen, denn vordergründig geht es eben um Probleme – also Tagesgeschäft. Die Komplexität wird erst auf den zweiten Blick erkennbar. Die Hersteller-Initiative Software (HIS) hat in ihrer Arbeitsgruppe „Process Assessment“ den Prozess als Pflichtbestandteil im Rahmen eines Automotive SPICE Assessments im so genannten HISScope definiert. Eine Bewertung dieses Prozesses in einem SPICE-Assessment liefert nur dann ein zufriedenstellendes Ergebnis, wenn der Prozess konkretisiert und definiert ist. Definition des „Problems“ Letztendlich ist die Definition des „Problems“ das eigentliche Problem. Der Begriff wird meist als Synonym für alle möglichen Inhalte verwendet. Eine tatsächliche Definition fehlt erfahrungsgemäß. Außerdem wird der SUP.9 in der praktischen Umsetzung in Projekten oft nicht abgegrenzt von einem ‚change management process’ (SUP.10). Als Folge davon werden die Probleme weder als solche erkannt, noch als solche behandelt. Um den Problemlösungsmanagement-Prozess erfolgreich einzuführen, muss die Organisation eine Vielzahl von Fragen beantworten: - Was ist ein „Problem“ in der Organisationseinheit oder im Projekt? - Gibt es typische (dokumentierte) Probleme aus der Vergangenheit? - Wer stellt die Probleme fest? - Kennt die Organisationseinheit alle Stakeholder und deren Informationsbedarfe? - Gibt es ein definiertes Vorgehen um Probleme zu verfolgen? Diese und weitere Fragen helfen, eine Problemlösungsmanagement-Strategie mit konkreten Aktivitäten und Verantwortlichkeiten festzulegen. Die „Probleme“ der Stakeholder Die Stakeholder treten mit ihrem Verständnis von Problemen wie z. B. Änderungswünschen, Fragen, Ideen etc. an ein Projekt heran. Das Projekt muss all diese Anfragen erfassen, bewerten, klassifizieren und schließlich bearbeiten. Ein Blick in die Welt der Anwendungsentwicklung zeigt, dass für Unternehmen, die ihren Service nach ISO/IEC 20000 (ITIL Service Management) ausrichten, sich die Frage nach der Problemdefinition nicht stellt. Hier werden sämtliche Anfragen der Stakeholder als „Incident“ aufgenommen und anschließend klassifiziert. Anhand dieser Klassifizierung wird dann der weitere Workflow gesteuert, je nachdem ob es sich um einen Fehler, eine Kundenanfrage oder neue Anforderung an die Weiterentwicklung handelt. Die Klassifizierung wie auch die Entscheidung zur Benachrichtigung der Kunden oder die Einleitung von Sofortmaßnahmen basieren auf definierten Kriteri- Thomas Kömmerling en. Automotive SPICE fordert zwar keine zentrale Erfassung über den Problemlösungsmanagement-Prozess, jedoch kann die Idee der zentralen Erfassung sämtlicher Anfragen der Stakeholder übertragen und für einige Prozesse als „Auslöser“ genutzt werden. Auch „Probleme“ führen zu Änderungen Unabhängig von der Klassifizierung müssen alle Probleme bis zu deren Abschluss weiter verfolgt werden. Letztendlich bedarf es einer Anpassung des Produktes oder des Prozesses, um ein Problem abzustellen. Im Falle einer Produktänderung werden die Änderungen in Form von Änderungsanträgen definiert. Parallel dazu kommen inhaltliche Änderungen aus dem Requirements Engineering. Der ‚change request management process’ (SUP.10) bringt diese Änderungen zusammen. Die Summe der Änderungen wird in Releases geplant und umgesetzt. Transparenz durch „Probleme“?! In der konsequenten Umsetzung des SUP.9 in Automotive SPICE dient dieser Prozess im Wesentlichen der Gliederung und Steuerung sämtlicher Anfragen der Stakeholder. Alle Anfragen, „Probleme“, „Incidents“ etc. werden durch diesen Prozess „gefiltert“, analysiert und dann der strukturierten Abarbeitung zugeführt. Die Nachvollziehbarkeit aufgrund welcher „Probleme“ welche Änderungen vorgenommen wurden, kann durch eine konsequente Anwendung ermöglicht werden. Die Stakeholder können jederzeit über den aktuellen Stand ihrer Anfrage Auskunft erhalten. Somit leistet dieser Prozess als Support-Prozess seinen Beitrag, die anderen Prozesse zu unterstützen. Der Autor Thomas Kömmerling ist Software-Qualitätsmanager und SPICE Principal Assessor bei der MB-technology GmbH. Seit 2004 hat er weltweit SPICE Assessments bei Automobil-Herstellern, -Zulieferern und IT-Unternehmen durchgeführt. 7 Im Fokus Ausgabe 11 | Juni 2009 Konferenzprogramm Session 2, B4 Dienstag, 23. Juni Produktqualität für SPICE-Assessoren Markus Köster, Joachim von Linde und Thomas Ziegler Aus einer Kombination der Standards ISO 15504 und ISO 9126 lässt sich die zu erwartende Produktqualität zu jedem Zeitpunkt im Projekt abschätzen. Umgekehrt kann man auf dieser Basis die Projektprozesse und die Qualitätssicherung effizient planen und gestalten. Von einem Energieversorger wurden wir mit der Unterstützung bei der Einführung einer neuen Software für eine zentrale Anwendung beauftragt. Wegen der mittlerweile langen Projektdauer und mehrmaligen Terminverschiebungen bestanden erhebliche Zweifel daran, ob die Software zum geplanten Zeitpunkt produktiv gesetzt werden kann, ferner an ihrer generellen Eignung für den geplanten Zweck. Da weder der Zustand der Software noch die zur Verfügung stehende Zeit ausreichten, um adäquate Software-Tests durchzuführen, wurden zum Einen im Rahmen eines „Qick Scans“ nach ISO 15504 die Qualität der Prozesse analysiert, zum Anderen wurde mit Hilfe der ISO 9126 „Software Engineering – Product Quality“ eine Analyse der Software vorgenommen. Aus der Kombination der Ergebnisse wurde ein Bild des aktuellen Zustandes des Software-Produkts abgeleitet. Wie hängen nun Produktqualität und Prozessqualität genau zusammen? Was kann man als Assessor über die Produktqualität aussagen? Generell gilt, dass Prozesse die Produktqualität unterstützen, da sie den Fluss der Aktivitäten und Informationen im Projekt sichern. Sie erhöhen also die Wahrscheinlichkeit, die geplante Qualität zu erreichen. Je früher im Lebenszyklus man die Prozesse prüft, desto unsicherer ist die Wahrscheinlichkeitsaussage. Je detaillierter andererseits die Prüfung ist, desto sicherer ist sie. Ebenso gilt: Je früher geprüft wird, desto wichtiger ist die Planung der Prozesse bei der Abschätzung, weil die konkreten Prozessergebnisse ja noch nicht vorliegen. Ein Capability Level 2 („managed“) in den betrachteten Prozessen gibt Hinweise darauf, dass die benötigten Ergebnisse zur geforderten Zeit und in der notwendigen Qualität vorliegen werden, ein Level 3 („defined“) erlaubt ggf. zusätzlich die Bestätigung durch Erfahrungswerte. Der beste Prozess aber kann nur Ziele umsetzen, die auch definiert sind. Hierfür bietet die ISO 9126 ein Modell von Qualitätscharakteristiken, deren abgeleitete Attribute alle Qualitätsanforderungen abdecken. Das Modell wird an das konkrete Projekt angepasst, in dem für die einzelnen Charakteristiken (z.B. Usability, Reliability usw.) Prioritäten oder Ziele gesetzt werden. Zu den Attributen bietet die Norm drei Klassen von Metriken: sog. „interne“ für die Beurteilung der Arbeitsergebnisse im Lauf des Entwicklungsprozesses, „externe“ für die Tests und „Quality in use“ für die Eigen- schaften des fertigen Systems. Mit dieser Kombination von Prozessassessments und inhaltlicher Bewertung der Arbeitsergebnisse lässt sich Produktqualität zu jeder Zeit des Projektes mit einer entsprechenden Wahrscheinlichkeit bestimmen. Umgekehrt lässt sich Markus Köster so die Qualitätssicherung planen und effizient steuern: Das Qualitätsmodell der ISO 9126 wird für das Produkt angepasst und die die Qualitätsattribute für die verschiedenen Komponenten des Systems abgeleitet. In einer Matrix kann man die Qualitätsattribute den Prozessen bzw. ihren Arbeitsergebnissen zuordnen und diese nach ihrer Bedeutung für die Attribute priorisieren. Diese Priorisierung kann zum Einen bei der Planung der Prozesse und ihrer Arbeitsergebnisse unterstützen. Zum Anderen lassen sich sehr effizient die Massnahmen der Qualitätssicherung planen: Verifikation und Validation der Arbeitsergebnisse werden auf Basis der Priorisierung geplant, aus den Metriken der ISO 9126 ergeben sich die Review-Kriterien. Noch für einen weiteren Zweck lässt sich die Matrix nutzen: Trägt man in die Felder zusätzlich zur Priorität auch eine aktuelle Bewertung ein, so kann man aus der Differenz von Priorität und Bewertungsergebnis die aktuell notwendigen Verbesserungen ablesen. Bei unserem Mandanten ergab sich, dass der Einführungstermin verfrüht war und ein hohes Risiko dargestellt hätte. Die Firma konnte so wahrscheinlich erhebliche Gelder sparen und ist nun mit der Umsetzung von Verbesserungenmassnahmen und der kontrollierten Fertigstellung der Software beschäftigt. Die Autoren Markus Köster, Joachim von Linde und Thomas Ziegler sind Consultants bei der SynSpace AG in Basel. Sie beschäftigen sich mit der Bewertung und Gestaltung von Prozessen der Software- und System-entwicklung in verschiedenen Industriebereichen. Im Fokus Ausgabe 11 | Juni 2009 8 Konferenzprogramm Session 3, C2 Dienstag, 23. Juni Entwicklungsziel Qualität Susanne Hartkopf, Bernd Hardung Welche Qualität ein Software-Produkt am Ende erreichen wird, muss schon zu Beginn seiner Entwicklung entschieden werden. Denn im Nachhinein lässt sich Qualität nur durch hohen Aufwand und Kosten realisieren. EB hat für die AUTOSAR-Produktentwicklung ein Qualitätsmesssystem entwickelt, das Qualität messbar macht. Die Software-Entwicklung für Steuergeräte im Auto ist heute im Wesentlichen ein Auftragsgeschäft mit Qualitätsvorgaben in Form von Kodierungsrichtlinien wie MISRA. Der SoftwareHersteller liefert dann eine Software, weist das Erfüllen von SPICE-Kriterien beziehungsweise -Levels nach und erwartet die funktionale Abnahme. Qualitätsmanagement findet dabei meist auf der Prozessebene statt; es ist aufwendig, Produktqualitäten wie Zuverlässigkeit oder Benutzbarkeit im Spannungsfeld Kosten-Qualität-Zeit systematisch und ausreichend zu überprüfen. Für das Produktgeschäft hat EB jedoch einen Qualitätsansatz zur Lösung der Qualitätsgefahr entwickelt: Qualität wird konkret; kontinuierliches Messen der Qualität über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg sowie gezielt gesammeltes Datenmaterial machen Produktqualität nachweisbar und schaffen Sicherheit für das Erreichen von Qualitätszielen. Bei EB wird die vom Produktmanager geforderte Produktqualität in die AUTOSAR-Software von vornherein berücksichtigt und ständig überprüft. Denn das spätere „Hineintesten“ von Produktqualität ist alles andere als erfolgversprechend, da ein Nacharbeiten einer Software – bei AUTOSAR durchaus mit 300.000 Code-Zeilen – gewaltigen Aufwand produziert. Qualität entsteht in drei Schritten: Zunächst legen Auftraggeber und Auftragnehmer Qualitätsziele und Qualitäts-Teilziele fest, die dann in messbare Qualitätskriterien übersetzt werden. In der Software-Entwicklung hinlänglich bekannte Metriken – der dritte Schritt – dienen dann dazu, Ergebnisse zu liefern, die aggregiert werden und für Management-Ebenen wie auch für Software-Entwickler eine klare Aussage über die Zielerreichung erlauben. Auch die Arbeit mit Varianten lässt sich automatisieren: Jeder individuelle Build wird automatisch getestet, die Ergebnisse stehen dann für weitere Auswertungen in einer zentralen Datenbank zur Verfügung. Schließlich müssen die Daten aggregiert und visualisiert werden. Diese Funktion sorgt dafür, dass alle Personen, die in den Prozess eingebunden sind, tagesaktuelle Informationen bekommen – vom Entwickler bis zum Management. Bei EB ist eine hohe Prozessqualität nach den gängigen Verfahren wie Automotive SPICE ein selbstverständlicher Standard, der als Teil des eigenen umfassenden Qualitätsmanagements zur Anwendung kommt und vergleichbare Ergebnisse liefert. Da aber Prozessqualität eine hinreichende aber keine notwendige Voraussetzung für Produktqualität ist, Bernd Hardung Susanne Hartkopf hat EB die Qualitätsvorgaben für die AUTOSAR-kompatible Software EB tresos® messbar gemacht, indem EB die Produktqualität durch ein in die Entwicklung eingebundenes Messsystem definiert und überwacht. Dieses Vorgehen zur Software-Qualitätsmodellierung ist eine Operationalisierung der ISO/IEC 9126 [1] durch eine systematische Vorgehensweise [2]. In einem Top-Down-Vorgehen werden hohe, zum Teil abstrakte Qualitätsanforderungen an die Software so zerlegt, dass jeder Software-Entwickler klare Handlungsanweisungen erhält und deren Einhaltung auch überprüfbar ist. EB arbeitet gerade daran, auch informelle Kriterien wie Plausibilitätstests in das Modell zu integrieren, um ein Überlisten des Systems zu erschweren. Neben der eigenen Software-Entwicklung kann dieses Vorgehen auch in einem Abnahme-System für OEMs oder Tier-1s Eingang finden. So können Auftraggeber dann die Produktqualität zugelieferter Software überprüfen. Die Qualität von Produktzulieferungen lässt sich dann auf der Basis objektiver Daten bewerten – eine neue Chance für Zulieferer und OEMs/Tier-1s und eine kleine Revolution in der Software-Entwicklung. Über die Kosten und den Nutzen des Qualitätsmesssystems wird Susanne Hartkopf auf der SPICE Days 2009 Konferenz in Stuttgart [3] einen Vortrag halten. Referenzen: [1] ISO/IEC 9126 Software engineering - Product quality [2] V. Basili, G. Caldiera, H. D. Rombach: The Goal Question Metrics Approach. In: Encyclopedia of Software Engineering. John Wiley & Sons, 1994, S. 528–532. [3] International SPICE Days 2009 in Stuttgart, http://www.isqi.org/konferenzen/spice-days/2009/ Die Autoren Dipl.-Inform. Susanne Hartkopf arbeitet als Senior Quality Engineer bei der Elektrobit Automotive GmbH. Dr.-Ing. Bernd Hardung arbeitet als Projektleiter für die AUTOSAR-Produkte bei der Elektrobit Automotive GmbH 9 Im Fokus Ausgabe 11 | Juni 2009 Agile Vorgehensweise in der SPICE-Welt Jürgen Rogall, Peter Kopka Agile Methoden spielen in der Software-Entwicklung eine immer wichtigere Rolle, werden aber in Expertenkreisen oft kontrovers diskutiert. Da sie im Wesentlichen auf die Fertigstellung des Produktes fokussieren, spielen weitere Arbeitsprodukte wie Dokumentation eine eher unterstützende Rolle. Gleichzeitig gibt es in der Automobilindustrie den Trend, Prozesse mehr und mehr zu formalisieren, um eine verlässliche Qualität der gelieferten Produkte sicherzustellen. Am Beispiel eines aktuellen Projektes zeigt dieser Beitrag, wie wesentliche Elemente aus der agilen Welt in den Entwicklungsprozess eingebaut wurden, der sich im Wesentlichen an den Automotive SPICE Standard orientiert. Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass das Produkt nicht nur aus Software besteht, sondern auch Hardware- und Mechanikkomponenten beinhaltet. Folgende Fragen werden beantwortet: - Vertragen sich die agilen Werte mit den Forderungen aus der SPICE-Welt nach genau definierten Arbeitsprodukten - Welche Teile des Entwicklungsprozesses können agil, welche eher traditionell interpretiert werden? Die Untersuchung beschränkt sich auf die zehn Entwicklungsprozesse des Automotive SPICE Standards, vom ENG.1 (Requirements Elicitation) bis ENG.10 (System Testing). Das agile Vorgehen orientiert sich am Scrum-Modell. Scrum erfüllt die Bedingungen, die 2001 im agilen Manifest formuliert wurden. Es zeichnet sich im Wesentlichen durch ein iteratives Vorgehen, einfache Regeln und Selbstorganisation des Teams aus. Jedes Inkrement, Sprint genannt, basiert auf priorisierten Anforderungen (Sprint Backlog), die dann implementiert, getestet und an den Kunden ausgeliefert wird. Ein Sprint dauert typischerweise 4 Wochen. Es erscheint sinnvoll, nur die Prozesse der eigentlichen SWImplementation agil auszuführen. Im Automotive SPICE Kontext sind das die Prozesse ENG.5 (SW Design), ENG.6 (SW Construction) und ENG.7 (Software Integration Testing). Umgebende Prozesse, besonders das Anforderungsmanagement und Architekturdesign, werden traditionell ausgeführt (siehe Abb.). Ein typisches Arbeitsprodukt aus diesen Prozessen ist die Anforderungsspezifikation, die hier das Product Peter Kopka Jürgen Rogall dingungen angewiesen ist. Die Akzeptanz der Entwickler für diesen Ansatz ist sehr hoch. Besonders die zwar häufigen, aber kurzen Treffen (Daily Scrum Meeting) sorgen für eine hohe Transparenz im Projekt, so dass allen Beteiligten (auch den Kunden) der Status des Projekts immer bekannt ist. Die Transparenz und die häufige Kommunikation sorgen auch für ein gegenseitiges Vertrauen zwischen Kunde und Lieferant, die notwendig für die Akzeptanz der Selbstorganisation des Entwicklungsteams ist. Eine interessante Erfahrung aus dem Pilotprojekt ist, dass die Dauer der Sprints im Laufe eines Projekts möglicherweise verändert werden muss. In diesem Fall musste am Ende des Projekts der Sprint von vier auf eine Woche verkürzt werden, da die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Fehlerbehebungen kurzfristig neu bestimmt wurden. Ein 4-wöchiger Sprint schränkt dann die notwendige Flexibilität, die der Kunde fordert, ein. Die in SPICE beschriebenen „base practices“ wurden auch bei den agil durchgeführten Subprozessen angewendet bzw. durchgeführt. Sie können gut als Leitfaden in den Sprints benutzt werden und ergänzen den anforderungsorientierten Ansatz sehr gut. Ein Mix aus traditionellen und agilen Ansätzen ist auch in der scheinbar sehr formalisierten Welt der Automobilbranche machbar und sinnvoll. Allerdings müssen die jeweiligen Randbedingungen, z.B. die Größe des Projekts, die (räumliche) Verteilung der Ressourcen und nicht zuletzt die Bereitschaft des Kunden zur Unterstützung agiler Methoden analysiert werden. Die Autoren Backlog für das weitere agile Vorgehen bildet. Hauptgrund für diese Herangehensweise ist die Hardware- bzw. Mechanikentwicklung, die längere, dafür aber weniger Entwicklungszyklen hat und daher auf weitgehend konstante Rahmenbe- Dr. Peter Kopka leitet bei der novero GmbH das Software & System Competence Center. Als Competent ISO 15504 Assessor und Certified SCRUM Master wirkt er in der Prozessdefinition und –optimierung mit.Jürgen Rogall ist bei der C1 SetCon für den Geschäftsbereich „Electronic Engineering“ verantwortlich und leitet die ASQF-Regionalfachgruppe Automotive in NRW. Konferenzen Ausgabe 11 | Juni 2009 10 Redaktionelle Richtigstellung Bildungsoffensive „MAKE FiT“ 2009 In der 10. Ausgabe des SQ-Magazins wurde Dr.-Ing. Alfons Weißbrich (Volkswagen AG) als Leiter des Bereiches Konzern-Qualitätssicherung der Volkswagen AG bezeichnet. Bildung statt Krise! Unter dem Motto „MAKE FiT“ macht das iSQI sich für die Weiterqualifizierung von Fachkräften aus der IT-Branche stark. Die International SPICE Days bieten drei Tage mit Vorträgen, Tutorials und Diskussionen rund um die SPICE-(Software Process Improvement and Capability dEtermination)-Norm ISO 15504 – zur Standardisierung und kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen innerhalb einer Organisation sowie auf Seiten ihrer Lieferanten. Das komplette Programm finden Sie als E-Book auf www.spice-days.com. Hierzu stellen wir richtig: Dr.-Ing. Alfons Weißbrich (Volkswagen AG) ist Vorsitzender des VDA-Qualitätsmanagement-Ausschuss und Beiratsvorsitzender des VDA-QMC. Die Redaktion bedauert den Fehler. Besuchen Sie die Opening Keynote von Dr.Ing. Alfons Weißbrich auf den International SPICE Days in Stuttgart am 23. Juni. Konferenzticket ab 99 € Buchung: www.spice-days.com Anzeige Your Partner in Testing The Market Leader in Software Testing and Quality Assurance Services in Bulgaria. Test Consultancy & Outsourcing: • Test Management • Functional and Regression Testing • Test Automation • Performance and Load Testing www.qualityhouse.biz [email protected] Schulungen 2009 3. Quartal (Auswahl – Weitere Termine auf www.isqi.org/schulungen-mit-zert/) Certified Schulungen werden ausschließlich von akkreditierten Unternehmen durchgeführt. Das iSQI fungiert hier als Vermittler. Anmeldeformular und Preise unter www.isqi.org. 03.08.09 27.07.09 27.07.09 27.07.09 27.07.09 22.07.09 20.07.09 20.07.09 20.07.09 20.07.09 20.07.09 20.07.09 20.07.09 13.07.09 13.07.09 13.07.09 13.07.09 13.07.09 06.07.09 06.07.09 06.07.09 06.07.09 01.07.09 5 5 4 3 4 4 3 5 4 4 4 4 5 3 4 5 5 5 4 5 4 5 4 3 iNTACS™ Certified ISO/IEC 15504 Competent Assessor ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager iNTACS™ Certified ISO/IEC 15504 Provisional Assessor ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager iSAQB® Certified Professional for Software Architecture ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certfied Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Foundation Level iSQI® Certified Professional for Project Management ISTQB® Certified Tester, Foundation Level Certified Innovation Manager ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level iNTACS™ Certified ISO/IEC 15504 Provisional Assessor iNTACS™ Certified ISO/IEC 15504 Provisional Assessor ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certfied Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISSECO® Certified Professional for Secure Software Engineering Berlin Frankfurt a.M. Stuttgart Frankfurt a.M. Berlin Erlangen Dresden Düsseldorf Röttenbach Hamburg Berlin Erlangen Berlin München Potsdam Berlin Stuttgart Dublin Erlangen Frankfurt a.M. Wien Zürich Hamburg Hamburg Berlin SQS AG Logica Deutschland GmbH & Co. KG SQS AG SQS AG SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH Method Park Software AG SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH sepp.med.gmbh SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH Method Park Software AG interface GmbH Tesnet Group GmbH I.S.C.N. Ltd Díaz & Hilterscheid GmbH Logica Deutschland GmbH & Co. KG I.S.C.N. Ltd Method Park Software AG SQS AG SQS AG SQS AG Logica Deutschland GmbH & Co. KG SQS AG Method Park Software AG Brandenburg a. d. Havel Virtual Forge GmbH Anbieter 03.08.09 5 ISTQB® Certified Tester, Foundation Level München Ort 03.08.09 4 ISTQB® Certified Tester, Foundation Level Dauer Schulungstitel 10.08.09 4 Datum 10.08.09 International Software Quality Institute International Software Quality Institute 3 4 4 4 4 4 4 3 3 5 3 4 4 3 15.09.09 19.09.09 21.09.09 21.09.09 21.09.09 22.09.09 22.09.09 23.09.09 28.09.09 28.09.09 28.09.09 28.09.09 28.09.09 30.09.09 Bönningheim(Stgt.) Düsseldorf ISTQB Certified Tester, Foundation Level ISTQB Certified Tester, Advanced Level, Test Manager Berlin Berlin ISTQB Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB Certified Tester, Advanced Level, Functional Tester ® ® Hamburg Berlin Berlin Wiesbaden Hamburg Dresden Wien Erlangen Berlin ISTQB® Certified Tester, Foundation Level TTCN-3® Testing and Test Control Notation ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB® Certified Tester, Foundation Level iSQI® Certified Professional for Project Management ® Stuttgart München ® ISTQB® Certified Tester, Foundation Level 2 5 1 2 5 3 2 1 2 06.07.09 10.07.09 16.07.09 20.07.09 20.07.09 20.07.09 31.07.09 03.08.09 Erlangen Automotive SPICE - Unterstützende Prozesse SOA – Qualitätssicherung von Service Orientierten Architekturen OMG Certified UML Professional Fundamental (Vorbereitung und Test) Köln Hamburg Stuttgart Einführung in Introduction to CMMI (Introduction to CMMI -DEV v1.2) ® Hamburg ® ® Erlangen Hamburg Hamburg Stuttgart Ort Agiles Software-Projektmanagement Assessment-Interviews optimal vorbereiten und durchführen OMG Certified UML Professional Fundamental (Vorbereitung und Test) Das Analytiker-Seminar Safety Engineering und Management für sicherheitskritische Applikationen Dauer Seminartitel 02.07.09 Datum Das iSQI fungiert hier als Vermittler. Ausführliche Seminarbeschreibungen, Preise und Anmeldeformular: www.isqi.org Seminare 2009 3. Quartal (Auswahl – Weitere Termine auf www.isqi.org/nc/seminare/programm) 4 15.09.09 Schulungen 2009 3. Quartal (Auswahl – Weitere Termine auf www.isqi.org/nc/seminare/programm) Fortsetzung SQS AG oose Innovative Informatik GmbH Method Park Software AG Anywhere.24 GmbH oose Innovative Informatik GmbH Method Park Software AG oose Innovative Informatik GmbH oose Innovative Informatik GmbH SQS AG Anbieter Method Park Software AG Díaz & Hilterscheid GmbH oose Innovative Informatik GmbH Testing Technologies IST GmbH SQS AG G. Muth Partners GmbH G. Muth Partners GmbH SQS AG Tesnet Group GmbH Method Park Software AG Díaz & Hilterscheid GmbH Method Park Software AG Logica Deutschland GmbH & Co. KG G. Muth Partners GmbH Method Park Software AG International Software Quality Institute International Software Quality Institute 1 5 2 1 5 5 2 1 2 1 1 2 5 5 3 2 2 1 1 2 2 3 2 10.08.09 10.08.09 11.08.09 21.08.09 24.08.09 31.08.09 02.09.09 03.09.09 07.09.09 11.09.09 11.09.09 14.09.09 14.09.09 21.09.09 21.09.09 24.09.09 24.09.09 24.09.09 25.09.09 28.09.09 28.09.09 28.09.09 28.09.09 Automotive SPICE® - Management Prozesse Automotive SPICE® - Engineering Prozesse Grundlagen des Software-Qualitätsmanagements Mit den richtigen Kennzahlen Software-Entwicklungsprojekte steuern Einführung in CMMI® for Acquisition (Acquisition Supplement for CMMI v1.2) Einführung in CMMI® for Services (Services Supplement for CMMI® v1.2) Testen unter Performance-, Last- und Stressaspekten Testautomation auf Basis von HP QuickTest Professional Breite Straße 2d 14467 Potsdam Tel +49 331 231810-0 Fax +49 331 231810-10 Am Weichselgarten 19 91058 Erlangen Tel +49 9131 91910-0 Fax +49 9131 91910-10 iSQI GmbH | www.isqi.org E-Mail: [email protected] Tel +49 331 231810-19 Ansprechpartner Seminare: Kerstin Seidel Möchten auch Sie Ihr Seminar im nächsten SQ-Magazin bewerben, dann kontaktieren Sie bitte Kerstin Seidel (Kontakt s. unten)! Method Park Software AG Method Park Software AG SQS AG SQS AG Anywhere.24 GmbH Anywher.24 GmbH SQS AG QMETHODS - Business & IT Consulting GmbH Anywhere.24 GmbH oose Innovative Informatik GmbH oose Innovative Informatik GmbH Method Park Software AG oose Innovative Informatik GmbH SQS AG SQS AG ITAB Direct Link Consult e.V. oose Innovative Informatik GmbH oose Innovative Informatik GmbH oose Innovative Informatik GmbH Software Engineering & Qualitätsmanagement Zopf oose Innovative Informatik GmbH Software Engineering & Qualitätsmanagement Zopf oose Innovative Informatik GmbH Irrtümer, Termin- und Preisänderungen vorbehalten. Es gelten die allgemeinen Geschäfts- und Preisbedingungen des jeweiligen Veranstalters. ngebot buchbar! Alle Themen auch als Inhouse-A Erlangen Erlangen Hamburg Frankfurt a.M. München München Köln Berlin München Einführung in Introduction to CMMI (Introduction to CMMI -DEV v1.2) ® Hamburg ® Agiles Software-Projektmanagement Das Analytiker-Seminar Hamburg Erlangen Automotive SPICE - Unterstützende Prozesse ® Hamburg Frankfurt a.M. Hamburg Potsdam Erlangen Hamburg Hamburg Hamburg Erlangen Hamburg Erlangen Hamburg OMG Certified UML Professional Fundamental (Vorbereitung und Test) Qualitätsmanagement für Software-Architekturen Erfolgreich Projekte durchführen mit der ED12B/DO-178B Modellierung Klinischer Behandlungspfade Effiziente Testautomatisierung mit TTCN-3 – Grundlagen und Anwendungen Kommunikation & Moderationstechniken Agiles Software-Projektmanagement OMG Certified UML Professional Fundamental (Vorbereitung und Test) Management von Software-Projekten Das Analytiker-Seminar Schneller und kostengünstiger entwickeln durch Reviews Testgetriebene Softwareentwicklung Zusätzliche Inhouse-Themen finden Sie auf unserer Website www.isqi.org! 4 03.08.09 STAND: Mai 2009 14.09.09 14.09.09 14.09.09 14.09.09 14.09.09 07.09.09 07.09.09 07.09.09 07.09.09 07.09.09 07.09.09 31.08.09 31.08.09 31.08.09 31.08.09 31.08.09 31.08.09 24.08.09 24.08.09 24.08.09 24.08.09 24.08.09 18.08.09 17.08.09 17.08.09 17.08.09 10.08.09 4 4 3 4 4 4 3 3 4 4 5 5 4 4 4 4 5 3 4 3 4 4 4 5 4 5 3 iSQI® Certified Professional for Project Management ISTQB® Certified Tester, Foundation Level iSAQB® Certified Professional for Software Architecture ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Technical Tester ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) iNTACS™ Certified ISO/IEC 15504 Provisional Assessor ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certfied Tester, Advanced Level, Test Analyst (Neuer Lehrplan 2007) ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Functional Tester ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Foundation Level ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager iSQI® Certified Professional for Project Management ISTQB® Certified Tester, Advanced Level, Test Manager ISTQB® Certified Tester, Foundation Level Erlangen Zürich Stuttgart München Düsseldorf Düsseldorf Stuttgart Frankfurt a. M. Frankfurt a.M. Berlin München Darmstadt Berlin Hamburg Frankfurt a.M. Hamburg Frankfurt a.M. Stuttgart Köln Frankfurt a.M. Frankfurt a.M. München Lissabon Wien München Hamburg Berlin Method Park Software AG SQS AG Method Park Software AG Logica Deutschland GmbH & Co. KG Díaz & Hilterscheid GmbH andagon GmbH Díaz & Hilterscheid GmbH Logica Deutschland GmbH & Co. KG SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH SQS AG wibas IT Maturity Services GmbH Díaz & Hilterscheid GmbH Díaz & Hilterscheid GmbH Logica Deutschland GmbH & Co. KG SQS AG SQS AG Logica Deutschland GmbH & Co. KG SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH Tesnet Group GmbH SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH SQS AG interface GmbH SQS AG Díaz & Hilterscheid GmbH ngebot buchbar! Alle Themen auch als Inhouse-A STAND: Mai 2009 11 Konferenzen Ausgabe 11 | Juni 2009 CONQUEST 2009 Für die 12. CONQUEST im September 2009 in Nürnberg wurden mehr als 80 Papers aus 22 Ländern darunter Australien, Belgien, Finnland, Indien, Israel, Spanien, Türkei und USA eingereicht. Die ersten fünf Tutorial-Vorträge stehen bereits fest: Erik van Veenendaal, Managing Director und Senior Consultant, Improve Quality Services B.V., Niederlande: „Certified Review Leader (Moderator)“ Jutta Eckstein, Partnerin von IT communication, Deutschland: „Agile Software Development in the large“ Geoff Thompson, Consultancy Director, Experimentus Ltd., England: „The Essentials of Test Management“ Alon Linetzki, Gründer und Managing Director BestTesting, Israel: „Test Management under Crisis“ Alon Linetzki Jutta Eckstein Erik van Veenendaal Geoff Thompson Vipul Kocher, Co-Präsident PT PureTesting Software Pvt. Ltd., Indien: „Creating Real-World Test Cases using extension to Noun and Verb Technique“ Vipul Kocher Interessierte Aussteller können sich an Tanja Brütting wenden: Tel: 09131 91910-16, E-Mail: [email protected] www.conquest-conference.org Anzeige REST ASSURED ! ™ Erfolg durch Sicherheit erfahren die Kunden der Tesnet Group dank der REST ASSURED™- Dienstleistungen und Produkte seit mehr als 10 Jahren. Im internationalen Umfeld ist die Tesnet Group lokal vertreten. In den Metropolen München, Frankfurt und Wien bieten wir Ihnen folgende Schulungstermine zum ISTQB® - Certified Tester Foundation Level an: Wien München Frankfurt Wien München Frankfurt Wien 22.06.-25.06.2009 20.07.-23.07.2009 24.08.-27.08.2009 22.09.-25.09.2009 19.10.-22.10.2009 23.11.-26.11.2009 07.12.-10.12.2009 Buchen Sie online über http://training.tesnet-group.de. Sicherheit in Ihren Projekten gewinnen Sie über unser Produkt TestOffice. CMMI oder SPICE konforme Testprojekte managen Sie erfolgreich dank TestOffice. Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von TestOffice unter www.testoffice.de. Tesnet Group GmbH Monika Volles Hans-Urmiller-Ring 11 82515 Wolfratshausen Tel: 08171 2199 0 Fax: 08171 2199 33 Email: [email protected] www.tesnet-group.de Zertifizierung 12 Ausgabe 11 | Juni 2009 iSQI bei Meilenstein-Meeting des EU-Projekts „E-Learning Manager“ Plovdiv University (Bulgarien). Das ELM-Zertifikat wird den Absolventen befähigen, E-Learning-Projekte erfolgreich zu planen, durchzuführen und diese Weiterbildungsform zu etablieren. Nutzen und Ziele dieser Weiterbildung sehen die Entwickler vor allem in: Teilnehmer des Meilenstein-Meetings in Graz. Nach dem Kick-off-Meeting im November 2008 in Cork (Irland) trafen sich die an der Entwicklung des internationalen Weiterbildungsstandards „E-Learning Manager“ (ELM) Beteiligten im April zu einem Meilenstein-Meeting in Graz (Österreich). Das ISQI wurde dabei durch Jan Schubert vertreten. Das von der EU geförderte Projekt (LIFELONG LEARNING PROGRAMME Leonardo da Vinci) beruht auf der Zusammenarbeit vom iSQI mit dem Cork Institute of Technology (Irland), dem Corvinno Technology Transfer Center Ltd. (Ungarn), dem International Software Consulting Network (Österreich), der BABES BOLYAI University (Rumänien) und der - - - der europaweiten, standardisierten Qualifizierung für E-Learning-Management der Optimierung von Arbeits- und Planungsprozessen für das Managen von unternehmensinternem Wissen und Informationen selbstorganisiertem, flexiblem Lernen mit Hilfe professioneller E-Learning-Materialien Das ELM-Weiterbildungsschema richtet sich an Manager, Personalentwickler und Fachexperten z.B. aus dem Produkttrainingsbereich, die E-Learning einsetzen und effiziente Trainingssysteme anstreben; sowie Lehrer, Dozenten und Professoren, die aktuelle und innovative Lehrmethoden einführen wollen. Die erste Zertifizierung nach dem neuen Standard ist zum Ende des Jahres 2010 geplant. Anzeige SHARING KNOWLEDGE FOR BEST QUALITY PRACTICES The annual SQC Software & Systems Quality Conferences have been bringing IT managers and specialists together since 1996. ion: Further informat m nces.co www.sqs-confere Today, SQC is Europe‘s number one meeting place for experts in software quality management and testing. Combining specialist presentations, success stories, tutorials and exhibitions, the conferences also serve as a marketplace and a platform for providing and finding information. Zurich | 2009 Sweden | 2009 United Kindgdom | 2009 15 September 2009 | Zurich, Switzerland 24 - 25 September 2009 | Stockholm, Sweden 5 October 2009 | London, England Australia | 2009 Germany | 2010 Ireland | 2010 28 - 29 October 2009 | Melbourne, Australia 28 - 30 April 2010 | Dusseldorf, Germany May 2010 | Dublin, Ireland SQC_Anzeige_EasyJet.indd 1 18.05.2009 10:09:20 13 Ausgabe 11 | Juni 2009 Das Testcenter - Effiziente Organisation von Software-Tests Richard Seidl, ANECON Software Design und Beratung GmbH, Wien Fehler im Produktivbetrieb sind teuer, Software-Testen jedoch auch. Deshalb kommt der Effizienz des Softwaretests im Projekt eine besondere Bedeutung zu. Diese Effizienz hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a.: - Optimaler Testtiefe und Teststrategie - Wiederverwendbarkeit von Ressourcen - Zielgerichtete Regressionstests nung zwingende Voraussetzungen. Vier Faktoren haben besonders starken Einfluss auf den Erfolg des Testcenters: Die Kompetenz Richard Seidl Die Entwicklung und Bündelung testrelevanter Kompetenzen, wie Testmethodik, Werkzeugpraxis, Risikomanagement und Testprozessverbesserung, ergänzt um relevantes Know-How aus dem Fachbereich, bilden die Grundlage für den Entwurf effektiver Tests. Die Besetzung Unsere Projekterfahrung zeigt jedoch, dass diese Möglichkeiten in vielen Unternehmen nicht ausreichend wahrgenommen werden. Testprojekte laufen verteilt über das Unternehmen und Testprozesse werden jedes Mal neu aufgesetzt. Vorhandene Werkzeuge werden nicht genutzt, eine sinnvolle Automatisierung nicht angewandt. Von einem effizienten Software-Test kann also nicht die Rede sein. Eine Möglichkeit, diesen Problemen zu begegnen und die Effizienz im Software-Test und sogar für alle Projekte im Unternehmen zu steigern, ist die Zusammenführung der Testaktivitäten in einem internen oder externen Testcenter. Dabei werden im Allgemeinen folgende Ziele verfolgt: - Die Unterstützung der Projektleitung durch eine nachvollziehbare Darstellung der Qualität - Eine unabhängige Qualitätsprüfung - Der Ausbau und die Bündelung von Test-Know-How Sowohl die Einbeziehung aller Beteiligten (Key User, Betrieb, Fachexperten, etc.) als auch die Bereitstellung von ausreichenden Informationen für die Projektverantwortlichen (Projektleitung, Auftraggeber, etc.) sind essentiell für die Akzeptanz der Aktivitäten des Testcenters im Unternehmen. Die Infrastruktur Neben Arbeitsplätzen, deren Ausstattung und den Testumgebungen sind Kommunikationsmittel und ’Wohlfühlfaktoren’ wichtige Aspekte bei der Konzeption eines Testcenters. Die Integration Erfolgsfaktoren Der Erfolg eines Testcenters hängt maßgeblich an der Integration der Aktivitäten in die Entwicklungsprozesse aber auch in die Gesamtorganisation (Konfigurations-, Change-, und Fehlermanagement, Anforderungsanalyse, etc.). Schnittstellen müssen klar definiert sein. Zusätzlich müssen auch die Aktivitäten und Ergebnisse des Testcenters für alle im Projekt bzw. der Organisation transparent und nachvollziehbar sein. Für die erfolgreiche Einführung eines Testcenters sind die Analyse des Unternehmensumfelds und eine sorgfältige Pla- Fazit Die erfolgreiche Etablierung eines Testcenters macht Testen nicht nur effizienter, sondern bringt mit den standardisierten Prozessen allen Projektbeteiligten Nutzen: - Für das Projektmanagement sind Testprojekte einfacher zu planen und aufzusetzen sowie transparenter zu verfolgen. Testen ist kostengünstiger, da Werkzeuge, Erfahrung, Prozesse und Infrastruktur nicht jedes Mal neu bereitgestellt werden müssen. Qualität wird planbar. - Der Betrieb übernimmt ein sicheres, zuverlässiges und stabiles System, da dieses nach vereinbarten Standards hinsichtlich der Zielplattform getestet wurde. - Der Fachbereich und die Key User werden frühzeitig in die Entwicklung einbezogen und erhalten daher Software, die alle benötigten Funktionalitäten bereitstellt und die be nutzbar und performant ist. Als Teil des Testteams kennen die Anwender das neue System bereits vor der Einführung. Advertorial Interview Ausgabe 11 | Juni 2009 14 Anforderungen steigen: Interview mit Tilo Linz, Vorsitzender des GTB e.V. Herr Linz, als Chef des GTB und der imbus AG haben Sie eine gute Marktübersicht. Wie schätzen Sie die derzeitige Lage ein? Sind Krisenzeiten gleich Hochzeiten für Weiterbildung? Gerade in Krisenzeiten wird – egal in welchem Investitionsbereich – sehr viel Wert auf Qualität gelegt. Deswegen achten momentan Unternehmen und Teilnehmer noch stärker als bisher darauf, ob eine Weiterbildungsmaßnahme klare Vorteile für den Mitarbeiter bringt, ihn also fachlich wirklich weiterqualifiziert und gleichzeitig unmittelbaren praktischen Nutzen für das laufende Projekt abwirft. Die „Certified Tester“-Ausbildung erfüllt beides und wird deshalb nach wie vor sehr gut nachgefragt. Als imbus AG beobachten wir aber, dass Teilnehmer zunehmend Weiterbildungsangebote am Wochenende wünschen. imbus hat darauf reagiert und bietet auch Kurstermine an, die ins Wochenende reichen, also zum Beispiel Kurse von Donnerstag bis Samstag statt Mittwoch bis Freitag. Das ISTQB® hat den neuen Lehrplan für das Advanced Level herausgegeben. In diesem Jahr wird er auch in Deutschland vollständig umgesetzt. Was sind die wichtigsten Neuerungen? Worauf muss man sich einstellen? Das fachliche Niveau und der Stoffumfang des Advanced Level steigen deutlich an. Damit einher geht zwangsläufig eine längere Ausbildungsbeziehungsweise Kursdauer. Und natürlich wird die Prüfung anspruchsvoller. Das ISTQB ® hat bei seiner letzten Sitzung in Sydney deshalb auch die Prüfungszeit von bisher zwei auf drei Stunden verlängert. Sind längere Kurszeiten, längere und schwerere Examen sowie strengere Zugangsbedingungen nicht das falsche Signal angesichts der Marktlage? Gerade der Markt verlangt nach einer fundierten Ausbildung, einem hohem Niveau und einem Standard mit internationaler Gültigkeit. Darauf hat das ISTQB ® reagiert. Unabhängig davon, ob man sich als Teilnehmer im Selbststudium vorbereitet oder Kurse besucht: Um sein „Advanced Level“-Zertifikat zu erreichen, wird der einzelne Teilnehmer künftig mehr ge- Tilo Linz fordert – auch in den Kursen – und er muss sich noch gezielter auf die Prüfung vorbereiten. Dabei müssen die Trainingsanbieter den Teilnehmer optimal didaktisch, aber auch mit terminlich attraktiven Angeboten unterstützen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird zum Beispiel imbus kompakte, kombinierbare Kursbausteine anbieten. Jeder Teilnehmer hat damit die Möglichkeit, seinen individuellen Mix aus Kurs, Selbststudium und Coaching zusammenzustellen. Ihre Prognose: Wie wird sich der ISTQB®-Standard weiterentwickeln? Ist der Markt in Deutschland nicht bald gesättigt? Die Bedeutung des Softwaretestens wird weiter steigen und mit ihr grundsätzlich die Nachfrage nach ISTQB ® Certified Testern. Für professionelle Softwaretester ist der „ISTQB ® Certified Tester Foundation Level“ heute schon die Grundqualifikation für ihren Beruf. Wer als Tester Karriere machen will, wird künftig wenigstens eines der „Advanced Level“-Zertifikate absolvieren müssen. Und ich bin sicher, dass auch von Programmierern und Entwicklern zunehmend eine „Certified Tester Foundation Level“-Ausbildung verlangt werden wird – ganz einfach deshalb, weil man durch fachgerechtes und frühzeitiges Testen sehr viel Geld einsparen kann. Anzeige 15 Ausgabe 11 | Juni 2009 Am Puls der „Certified Tester“-Zeit: imbus Akademie mit neuen Schulungen nach „ISTQB® Advanced Level“-Lehrplan Arne Becher Das International Software Testing Qualifications Board (ISTQB®) verabschiedete Ende 2007 den neuen Lehrplan zum ISTQB® Certified Tester Advanced Level. Bei dem neuen Lehrplan gibt es fundamentale Änderungen im Vergleich zu dem seit 2003 geltenden Lehrplan. Die zweite ISTQB®-Ausbildungsstufe Arne Becher umfasst jetzt einen überarbeiteten, aktualisierten und mit 114 Seiten stark erweiterten Lehrplan. Die Übersetzung ins Deutsche finalisierte das German Testing Board (GTB) in Zusammenarbeit mit nationalen Vertretern in Österreich und der Schweiz im Oktober 2008. Seit Beginn der Lehrplanentwicklung verfolgte imbus das Ziel, imbus Bausteinsystem zum ISTQB® Certified Tester nach neuem Advanced Level Lehrplan V2007 die Trainingsmaterialien zum baldmöglichsten Zeitpunkt an den neuen Standard anzupassen und Schulungsinteressierten anbieten zu können. Eine umfangreiche Aufgabe, denn im Rahmen der Akkreditierung muss der Trainingsanbieter nachweisen, dass sein Trainingsmaterial alle im Lehrplan definierten Lernziele sowie die vorgeschriebenen Lehr- und Übungszeiten je Kapitel abdeckt. Für imbus bedeutete dies beim neuen Advanced Level über 1.500 überarbeitete oder neu erstellte Schulungsfolien, zahlreiche angepasste Beispiele und über 70 überarbeitete beziehungsweise neu erstellte Übungsbausteine inklusive Beispiellösungen. Das imbus Autorenteam ging die Aufgabe mit Nachdruck an. Schon drei Monate nach Lehrplanherausgabe reichte imbus als erstes Unternehmen seine Schulungen für den neuen ISTQB® Certified Tester Advanced Level beim German Testing Board ein. Am 30. März 2009 informierte das Akkreditation-Panel des German Testing Board imbus über die letzten – der Akkreditierung aber nicht mehr im Wege stehenden – Änderungswünsche und schloss damit die Akkreditierungsprüfung für imbus erfolgreich ab. Die große Herausforderung bei der Konzeption der neuen Advanced-Trainings lag darin, drei Themensäulen – Testmanager, Test Analyst, Technical Test Analyst – in kompakten, kundengerechten Kursbausteinen abzubilden, die auch einzeln absolviert werden können. Dazu kommt eine weitere Besonderheit, denn in der Summe decken die Schulungen den gesamten vorgeschriebenen Ausbildungsstoff ohne Überschneidungen ab. Neben den inhaltlichen Neuerungen und Ergänzungen hat die imbus Akademie den Weg hin zum ISTQB® Certified Tester flexibler und individueller gestaltet (siehe Abbildung). Mit dem Bausteinsystem können auch Teilnehmer mit begrenztem Weiterbildungsbudget oder Testprofis, die sich nur für einzelne Lehrplankapitel interessieren, das Advanced-Level Kursangebot der imbus Akademie zur gezielten Weiterbildung nutzen. Den Zeitrahmen, in dem Teilnehmer einzelne Kurse besuchen und letztendlich die Advanced-Level Prüfung ablegen, bestimmen sie selbst. Wie bisher besteht jedoch auch weiterhin die Möglichkeit, jede der Tester-Säulen als Gesamtmodul (6-tägige Schulung oder 5-tägige Intensivschulung) zu absolvieren. Bei der Umsetzung des neuen ISTQB® Certified Tester Advanced Level Lehrplans kam der imbus Akademie ihre umfassende Erfahrung in der IT-Weiterbildung und insbesondere in der Certified Tester Ausbildung zugute. Schon seit 2002 bildet imbus als erster akkreditierter Schulungsanbieter im deutschsprachigen Raum Softwaretester nach dem Certified Tester Schema aus und arbeitet seither sehr erfolgreich mit dem ASQF Tochterunternehmen iSQI GmbH als Zertifizierungspartner zusammen. So nahm die iSQI GmbH in den letzten Jahren über 340 Prüfungen im Anschluss an imbus Trainings ab. Fazit: Es lohnt sich! Die neuen imbus Advanced Level Kurse bieten Test-Profis einiges an Vorteilen: - mehr Inhalte - noch stärkerer Praxisbezug - Flexibilität bei der Kurskombination Zur Einführung der neuen ISTQB® Certified Tester Advanced Level Trainings bietet die imbus Akademie besondere Angebote an. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.imbus-akademie.de unter Kurse und Anmeldung. Der Autor Arne Becher ist Leiter der imbus Akademie bei der imbus AG und stellvertretender Leiter der Fachgruppe Softwaretest Franken im ASQF e.V. Advertorial DPUNKTDEVELOPMENT Interview (OLGER(yHN"ERNHARD3ECHSER +LAUDIA$USSA:IEGER2ICHARD -ESSNARZ"ERND(INDEL 3OFTWARE%NGINEERINGNACH !UTOMOTIVE30)#% %NTWICKLUNGSPROZESSEINDER 0RAXIS¯%IN#ONTINENTAL0ROJEKT AUFDEM7EGZU,EVEL 3EITEN&ESTEINBAND E$ )3". Ausgabe 11 | Juni 2009 16 Höchstmaß: Certified Tester Expert Level Das SQ-Magazin sprach mit Erik van Veenendaal, Chair of the „ISTQB Expert Level“ Working Party und ISTQB Vice President der vergangenen zwei Jahre, zum Stand der Entwicklung der höchsten Stufe der ISTQB-Testerqualifikation. .%5 (ELGE$OHLE2AINER3CHMIDT &RANK:IELKE4HOMAS3CH~RMANN )3/ %INE%INF~HRUNGF~R-ANAGER UND0ROJEKTLEITER 3EITEN&ESTEINBAND E$ )3". Sehr geehrter Herr van Veenendaal, welche Themen wird der ISTQB Expert Level beinhalten? Lassen Sie mich zunächst bitte klarstellen: Erik van Veenendaal Es ist nicht DER Expert Level so wie der ISTQB Certified Tester Foundation Level. Wir favorisieren das modulare Konzept des Advanced Level. Wir glauben außerdem, dass sich Fachleute wahrscheinlich nur auf einem oder zwei Themengebieten des Expert Level weiterqualifizieren werden. Wir entwickeln derzeit drei Module. Der Startschuss für zwei weitere soll im nächsten Jahr erfolgen. .%5 *~RGEN3CHMIED0AUL2OUX 7ENTZEL-ICHAEL'ERDOM 5WE(EHN -IT#--)0ROZESSEVERBESSERN 5MSETZUNGSSTRATEGIEN AM"EISPIEL2EQUIREMENTS %NGINEERING 3EITEN&ESTEINBAND E$ )3". Welche Module sind das? 1.Test Management 2.Improving the Test Processes 3.Test Automation Wann wird der Lehrplan für diese drei Module veröffentlicht? -ARKUS-~LLER+LAUS(yRMANN ,ARS$ITTMANN*yRG:IMMER !UTOMOTIVE30)#%INDER0RAXIS )NTERPRETATIONSHILFEF~R !NWENDERUND!SSESSOREN Die Veröffentlichungen des „Test Management“- und des „Improving the Test Processes“Syllabus sind in einer Beta-Version für Juni vorgesehen. Parallel dazu arbeiten wir an den Prüfungsrichtlinien, die Ende September fertiggestellt sein sollen. Ich bin also zuversichtlich, dass wir das Gesamtpaket zur Entwicklung von Kursmaterialien und Prüfungsfragen im Herbst dieses Jahres vorliegen haben. Für “Test Automation” benötigen wir noch mehr Zeit. Ich denke, die Arbeit an diesem Syllabus wird im März 2010 abgeschlossen sein. Wir konzentrieren uns derzeit auf die Fertigstellung der ersten beiden Module. Wir glauben, dass sie für die Tester Community von zunächst größerem Interesse und Wert sind. 3EITEN&ESTEINBAND E$ )3". +LAUS(yRMANN,ARS$ITTMANN "ERND(INDEL-ARKUS-~LLER 30)#%INDER0RAXIS )NTERPRETATIONSHILFEF~R !NWENDERUND!SSESSOREN BASIERENDAUF)3/)%# 3TAND Wie viele Tage werden die Schulungen in Anspruch nehmen? Der “Test Management”-Kurs wird nach derzeitiger Planung der umfangreichste werden – wahrscheinlich elf Tage. Der Kurs “Improving Test Processes” soll halb so lang sein: wohl fünf bis sechs Tage. Für “Test Automation” kann ich auf dem bisherigen Entwicklungsstand noch keine genaue Angabe machen. 3EITEN&ESTEINBAND E$ )3". Sie sagten, es wird nicht bei den drei Modulen bleiben… Richtig. Auf dem Treffen des ISTQB in Neu Delhi, Indien, im Oktober 2008, hat die Generalversammlung beschlossen, Anzeige 2INGSTRAE"À$(EIDELBERG FONÀFAX EMAILBESTELLUNG DPUNKTDEÀWWWDPUNKTDE 4.TTCN-3 5.Security Testing 17 Ausgabe 11 | Juni 2009 in den Expert Level zu integrieren. Wir werden mit der Arbeit hierfür beginnen, sobald die ersten drei Module veröffentlicht sind. Zudem gibt es bereits einige Überlegungen, auch einen Syllabus für „Test Design“ und „Agile Testing“ anzugehen. Warum dauert die Entwicklung so lange? Die ersten Ideen wurden bereits vor Jahren diskutiert… Die Entwicklung begann vor zwei Jahren, nachdem der Advanced Level fertiggestellt und auf der StarEast-Konferenz 2006 veröffentlicht worden war. Das ist doch ziemlich schnell für die Entwicklung einer Qualifizierung, die der Referenz-Standard für Software-Tester weltweit sein soll und der das geballte Know-How von Test-Fachleuten aus vielen Nationen beinhaltet. Wird es eine Verpflichtung zur Re-Zertifizierung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne geben? Ja, wir diskutieren gerade einen Fünfjahresrhythmus. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass wir ein Credit-Points-System vorschlagen werden. Interview Man muss beständig sein Fachwissen erweitern und bekommt hierfür Punkte, um „ISTQB Expert“ zu bleiben. Wer ist ein „Experte“? Das ist ein ziemlich beeindruckendes Wort für qualifizierte Fachleute… Es ist in der Tat ambitioniert, das Schema „Expert Level” zu nennen. Aber mein Ziel ist: Wenn ich als Schulungsunternehmen einen Kurs der Expert-Level-Module gegeben habe, dann sollte alles, was ich weiß, enthalten sein – es sollte, sowohl Theorie als auch die Praxis betreffend, nicht viel mehr dazu zu sagen geben. Gibt es einen echten Markt für den Expert Level? Wie groß schätzen Sie diesen? Da das Schema “Expert” heißt, erwarte ich keinen wahnsinnig großen Markt. Das Schema wird sich lokal an den Test-Guru eines Unternehmens und allgemein an die Führenden unseres Berufsstandes richten. Die, die auf Konferenzen vortragen und die wegweisenden Artikel schreiben. © iStockphoto/ lisegagne Anzeige eLearning System book your ISTQB® Certified Tester ONLINE TRAINING www.testingexperience.learntesting.com Mitglieder Ausgabe 11 | Juni 2009 18 ASQF-Mitgliederversammlung und Fachgruppenleitertreffen in Erlangen-Tennenlohe: Neues Präsidium gewählt Startschuss: Präsident Thomas Thurner (m.) eröffnet die Versammlung Nachdem am 14. Mai den gesamten Tag lang die Fachgruppenleiter des ASQF e.V. über die Professionalisierung und den weiteren Ausbau der Fachgruppenarbeit berieten, versammelten sich am Abend die Mitglieder zur Jahresversammlung des Vereins in Erlangen-Tennenlohe. ASQF-Präsident Thomas Thurner eröffnete die Versammlung mit einen Blick auf die vor zwei Jahren gesteckten Ziele: „Wir sind 2007 mit der Maßgabe angetreten, ASQF und iSQI zur Top-Instanz im Bereich Software-Qualität in Deutschland zu machen. Wir haben unsere Ziele hinsichtlich der Ausweitung der Fachgruppenarbeit, der Etablierung der Zertifizierungsschemas und der Qualitätssteigerung erreicht.“ Präsident Thurner dankte dem gesamten iSQI-Team für die erfolgreiche Zertifizierung nach ISO 9001:2008 und Auditierung der Prozesse nach ISO 17024:2003 und rief die Kooperationspartner auf, insbesondere die Boards und die Trainingsprovider, sich den ISO-Anforderungen ebenfalls zu stellen. „Letztendlich geht es uns aber nicht um den Stempel, sondern das Dahinterstehende: Die Verbesserung der Abläufe, klare Verantwortungen, Effizienzsteigerung und zufriedene Kunden!“, betonte Thurner. Vizepräsident Karl-Heinz John gab der Mitgliederversammlung einen Überblick über die 11 Fachgruppen, das „Herzstück des ASQF“, in denen Mitglieder aktiv themenbezogenen ihren Verein leben. Seit Anfang des Jahres 2009, freute sich John, habe der Verein auch eine Fachgruppe in Sachsen und in der Schweiz. „Das heißt auf der Deutschlandkarte ist das Saarland die letzte von uns noch nicht eroberte dunkle Ecke“, fügte er augenzwinkernd hinzu. „Ohne Moos nix los“, so überschrieb der scheidende ASQFVizepräsident Rudolf van Megen seinen Überblick über Einnahmen, Ausgaben und Umsätze des Vereins und der iSQI GmbH. Anhand der Steigerung des Angebotes an Zertifikaten, der Professionalisierung der Zertifizierung und der gestiegenen Ausgaben für Personal und Unterstützung der Fachgruppen, sei das Jahresergebnis des Vereins mit knapp 5000 Euro Überschuss im Plan und eine gute Grundlage für ein er- Stimmabgabe: Mitglieder wählen das neue Präsidium folgreiches Jahr 2009. Die Steigerung der iSQI-Umsatzerlöse von 1,4 auf 1,9 Millionen gegenüber dem Vorjahr sei ebenfalls erfreulich, aber mit Blick auf die derzeitige allgemeine wirtschaftliche Krisensituation nur eine solide Basis, keine Versprechung auf weiteren Erfolg, so mahnte van Megen. Norbert Kastner lobte in seinem Bericht der Kassenprüfer die gute Arbeit der Buchhaltung: „Hier wird verantwortungsvoll und nachprüfbar mit Geld umgegangen“. Er bescheinigte dem Verein und der Vorstandschaft eine hervorragende Buchführung. Geschäftsführer Stephan Goericke blickte mit vielen Bildern auf das letzte Vereinsjahr mit Neumitgliedern, Konferenzen im In- und Ausland, Besuchen von EU-Parlamentariern und Bundestagsabgeordneten, Presseresonanz, Golfturnier, Mitarbeiterschulungen, Vertragsabschlüssen, Board-Gründun- Neu im ASQF Präsidium: José Díaz (l.) und Sachar Paulus gen, Doktorandencamp und vielem mehr zurück. Nach Entlastung des alten Präsidiums wählten die Mitglieder vor Ort sowie via Briefwahl das neue ASQF-Präsidium: Präsident Thomas Thurner (91,5%), Vizepräsidenten KarlHeinz John (88,7%) und Prof. Dr. Ina Schieferdecker (81,7%) sowie die Beisitzer José Díaz (75,7%), Prof. Dr. Sachar Paulus (75,7%), Werner Reichel (78,5%) und Dr. Achim Schmidt (77,1%). Als Kassenprüfer wurden Norbert Kastner (91,0%) und Clas-Erik von Nottbeck (89,5%) wiedergewählt. 19 Quiz Ausgabe 11 | Juni 2009 Quiz Die Olympiasieger 2004 und seit 2001 ungeschlagenen Weltmeister im Kajak-Zweier über 500 Meter, Ronald Rauhe und Tim Wieskötter, verkörpern Energie, Teamgeist, Ausdauer und Siegeswillen. Sie müssen täglich den Spagat zwischen Studium und Training meistern – in Anerkennung ihrer Erfolge und ihrer Leistungsbereitschaft beteiligt iSQI sich an den Kosten für das Pendeln zwischen Studium und Training. Zum Dank und um möglichst viele Leser für ihren Sport zu begeistert, stiften die beiden Olympioniken die Preise in diesem SQ-Magazin: Den beiden Hauptgewinnern winken zwei der begehrten Tickets für die Kanu-EM, die vom 25. bis 28. Juni 2009 in Brandenburg an der Havel ausgetragen wird. Eine einmalige Gelegenheit live dabei zu sein, wenn Weltklasse-Athleten ihre Kräfte auf dem Wasser messen. Die Kanu-Europameisterschaften sind ein erster Meilenstein in dem beginnenden Olympiazyklus mit Richtung London 2012. Aber auch die Dritt- und Viertplazierten können sich glücklich schätzen: Ihr Preis sind je ein von Ronald Rauhe und Tim Wieskötter persönlich signiertes T-Shirt. Sammlerwert garantiert. Alles, was Sie tun müssen, um einen dieser gefragten Preise zu gewinnen, ist die folgende Frage richtig zu beantworten: Nach welchen beiden ISONormen ist iSQI auditiert und zertifiziert? Ronald Rauhe (l.) und Tim Wieskötter Senden Sie Ihre Antwort einfach an [email protected] und mit etwas Glück sind Sie einer unserer glücklichen Gewinner. Einsendeschluss ist diesmal schon der 17. Juni 2009, damit Sie rechtzeitig Ihre Reise zur EM antreten können! Gewinner der großen SQ-Magazin Titelbild-Abstimmung In der letzten Ausgabe des SQ-Magazins haben wir Sie, unsere Leser, gefragt, welches der zehn bisherigen Titelbilder Ihnen am besten gefallen hat. Gewonnen hat mit großem Abstand das Cover der achten Ausgabe – zwei Drittel aller Zuschriften entschieden sich für „SoftwareTest: Achtung Absturzgefahr“. Wir danken Ihnen für die zahlreichen Zuschriften! Die Gewinner der drei signierten Bücher „Der Systemtest“ von Harry Sneed, Manfred Baumgartner und Richard Seidl aus dem Hanser Verlag sind: Dr. Uwe Hehn, Method Park Software AG, Erlangen Stefan Kinne, Acando GmbH, Frankfurt am Main Harald Uerlings, Philips 3D Solutions, Aachen Die Redaktion gratuliert den Gewinnern und wünscht viel Freude beim Lesen und systematischen Testen. infoteam Software GmbH – Innovation in Automation seit über 25 Jahren Software ist Teamarbeit, bei der es darauf ankommt, dass sich alle beteiligten Partner die gesteckten Ziele und Anforderungen zu eigen machen. Die infoteam Software GmbH engagiert sich stark für den Know-how-Transfer durch Aktivitäten in Gremien und Fachverbänden. Experten aus Industrie und Forschung sind regelmäßig bei den ASQF-Abendvorträgen der Fachgruppe „Automatisierung“ bei infoteam zu Gast. Nächster Termin: Donnerstag, 18.06. zum Thema „Flexible Roboter durch externe Sensorik Schnell und einfach programmiert“ oder am 25.06. zum „4. Automation Network Forum“ in Bubenreuth. Weitere Informationen finden Sie auf www.infoteam.de empfiehlt „dilbert“ zur leichteren Alltagsbewältigung Impressum Herausgeber ASQF e.V. Am Weichselgarten 19, 91058 Erlangen Tel +49 9131 91910-0 Fax +49 9131 91910-10 Fachgruppen-Termine Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 FG Software-Test Franken 16.06.2009, Erlangen Mo Di 1 2 8 9 15 16 22 23 29 30 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 FG Maturity Models Franken 17.06.2009, Puchheim Mo Di 1 2 8 9 15 16 22 23 29 30 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 FG Automotive NRW 18.06.2009, Bochum Mo Di 1 2 8 9 15 16 22 23 29 30 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 FG Automatisierung Franken 18.06.2009, Bubenreuth Mo Di 1 2 8 9 15 16 22 23 29 30 Mi 3 10 17 24 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 FG Automotive Franken 30.06.2009, Röttenbach Mo Di 6 13 20 27 7 14 21 28 Mi 1 8 15 22 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 31 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 FG Maturity Models Franken 02.07.2009, Puchheim Mo Di 6 13 20 27 7 14 21 28 Mi 1 8 15 22 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 31 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 FG User Assistance Franken 07.07.2009, Erlangen Mo Di 6 13 20 27 7 14 21 28 Mi 1 8 15 22 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 31 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 FG Projektmanagement Franken 08.07.2009, Erlangen Mo Di 6 13 20 27 7 14 21 28 Mi 1 8 15 22 29 Do 2 9 16 23 30 Fr 3 10 17 24 31 Sa 4 11 18 25 So 5 12 19 26 FG Software-Test Franken 21.07.2009, Bubenreuth Juni Mi 3 10 17 24 Juni Mo Di 1 2 8 9 15 16 22 23 29 30 23 24 25 26 27 Juni FG Software-Test Sachsen 10.06.2009, Dresden 23 24 25 26 27 Juni So 7 14 21 28 23 24 25 26 27 Juni Sa 6 13 20 27 23 24 25 26 27 Juni Fr 5 12 19 26 23 24 25 26 27 Juli Do 4 11 18 25 27 28 29 30 31 Juli Mi 3 10 17 24 27 28 29 30 31 Juli Mo Di 1 2 8 9 15 16 22 23 29 30 23 24 25 26 27 27 28 29 30 31 Haben Sie Anregungen zu den Inhalten des SQ-Magazins, dann schreiben Sie an: [email protected] 27 28 29 30 31 Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Recht auf sinngerechte Kürzung und Bearbeitung eingereichter Manuskripte vor. Wir machen darauf aufmerksam, dass Daten nicht an Dritte weitergegeben und ausschließlich zur internen Auswertung herangezogen werden können. 5. ASQF-Golf-Cup Redaktion V.i.S.d.P.: Stephan Goericke (Geschäftsführer) Redaktion: Jana Noack [email protected] Satz/Layout: Frenkelson Werbeagentur, Potsdam www.frenkelson.de Fotos: ASQF e.V. und iSQI GmbH S. 5 Dr. Peter Hecker S. 12 Richard Messnarz S. 18 mit freundlicher Unterstützung von Wolfram Murr S. 19 Sebastian Frenkel Alle Portraits mit freundlicher Genehmigung der Autoren. Druck: Druckzone Cottbus Druckauflage: 3.000 Stück Internetausgabe www.asqf.de/sqmagazin Mediadaten Gern senden wir Ihnen unsere Mediadaten zu. Richten Sie Ihre Anfrage an presse@ asqf.de. Weitergabe und Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist unter vollständiger Angabe der Quelle erlaubt. 20 Ausgabe 11 | Juni 2009 Juli Breite Straße 2d, 14467 Potsdam Tel +49 331 231810-0 Fax +49 331 231810-10 [email protected], www.asqf.de Termine »» Prof. Dr. Andreas Spillner, Stephan Goericke Auftaktveranstaltung zur regionalen Fachgruppe Software-Test in Sachsen »» - Vorankündigung »» Christian Hertneck Lean Thinking with CMMI »» Rainer Ogger Erfahrungen mit SPICE in der ElektronikEntwicklung eines Automobilzulieferers »» Jan Deiterding Flexible Roboter durch externe Sensorik – Schnell und einfach programmiert »» AUTOSAR in der Praxis »» Florian Prester, Prof. Dr. Jürgen Mottok, Dr. Stefan Voget Alexander Ziegler Systematische Risikoanalyse für Softwareentwicklungsprojekte »» Ulf Schubert User Centered Design »» Project Management Day »» Test und Validierung sicherheitskritischer Funktionen Am 19. September 2009 startet die golfende Software-Community zum 5. ASQF-GolfCup. Austragungsort ist dieses Jahr der international bekannte Platz des Golfclub Herzogenaurach. Spielen Sie mit! Anmeldung unter www.asqf.de. N. Kastner, W. Beinhauer, S. Angele, M. Schmidt, C. Hertneck, T. Oedinger, H. Schönfeld Jens-Uwe Schuster